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Model mining code will draw investors to Côte d’Ivoire
26 April 2014

Abidjan, Côte d’Ivoire, 26 April 2014 - Côte d’Ivoire’s investor-friendly new mining code, developed in close collaboration with its mining industry, will accelerate the country’s emergence as a significant gold producer, Randgold Resources chief executive Mark Bristow told a media briefing here today. Randgold operates the Tongon gold mine in Côte d’Ivoire and has extensive exploration holdings elsewhere in the country.

Bristow noted that the depletion of the world’s mature goldfields had shifted gold miners’ focus to new regions, notably in Africa. Despite the continuing fallback in supply from South Africa, once the world’s largest gold producer, Africa still accounted for 20% of global gold output, thanks to the recent growth of the gold mining industries elsewhere on the continent, notably in West Africa.

“Considering the continent’s vast mineral wealth, however, it still has a long way to go to deliver on its full potential,” Bristow said. “Investors are deterred by the political and infrastructural risks associated with Africa, but in Côte d’Ivoire we have shown how these challenges can be overcome by a true partnership between a mining company, the government and the people.”

This spirit of cooperation was evident in the process of formulating the new code, said Bristow, and he was sure that the country’s mining companies would also be involved in the finalisation of the decree of application which will lay down the rules for the code’s implementation. “It’s now all about delivery by the government as well as the industry, but the principle has already been established that this country needs business partners, not barriers. That applies to the rest of the continent as well,” he said.

Partnership implied a long term commitment to mutual goals between the partners, Bristow said. Randgold’s commitment to Côte d’Ivoire was evident from its nurturing of the Tongon project through a protracted civil war and its investment in the development of the mine in the aftermath of that war. The mine was commissioned amidst the unrest which followed the disputed outcome of a presidential election but even so it made a profit in its first quarter of operation and every quarter since, and has made a significant contribution to the State’s treasury at a time when it was most needed.

“Tongon has made good progress in dealing with a number of technical challenges but the issue of lower than expected recoveries is still being addressed. As we have reported before, this requires the expansion of the flotation circuit which is scheduled to be commissioned at the start of 2015, and the associated pressure on throughput and costs will have to be managed carefully,” he said.

"Challenges in reaching consistent availability in the crushing plant have resulted in a joint decision with the supplier Sandvik to change the current equipment to conventional Sandvik CH660 cone crushers. Randgold is working closely with Sandvik to combine the replacement with an upgraded flow sheet including additional equipment and circuits to achieve the required capacity with an improved performance."

“Randgold is also investing some $6 million in exploration programmes on 12 active permits elsewhere in Côte d’Ivoire. Early results from the Mankono and Fapoho permits had confirmed significant gold in soil anomalies in favourable geological and structural settings. Drilling targets are currently being defined. Adjacent to the Tongon deposit, lower grade mineralisation in several satellite pits is being evaluated as part of a project to extend the mine’s life,” he said.
 
25.04.2014 09:00 | DAF
Weinberg:"Bei Palladium Weg nach oben frei"

Wie stehen die Zeichen im Moment für Rohstoffe? Hier müsse man im Gegensatz zu früher inzwischen stark differenzieren, so Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank. "Die letzten zwei Jahre waren eigentlich keine guten Rohstoffjahre, in diesem Jahr sieht es ganz anders aus", so Weinberg im Interview mit DAF-Moderatorin Viola Grebe.

Zum einen seien die Preise nicht mehr in der Breite gefallen oder gestiegen, sondern man sehe eine sehr differenzierte Betrachtung innerhalb des Rohstoffsektors. Zum anderen seien die Rohstoffe per saldo wieder mehr nachgefragt, so der Rohstoffexperte. Im Gegensatz zu Aktien seien Rohstoffe sehr günstig bewertet und hätten ganz andere Riskoprofile als diese. Die Risiken einer Abkühlung des chinesischen Wachstums seien nicht von der Hand zu weisen.

"Beim Öl sehe ich aber vor allem die geopolitischen Risiken, die momenaten die Lage bestimmen", so der Rohstoffexperte weiter. Die weitere Entwicklung des Ölpreises hänge unter anderem auch von der Lage in der Ukraine ab, sei daher also sehr schwer vorher zu sagen. Bei Platin und Palladium zeigt sich der Experte aus verschiedenen Gründen optimtisch: "Meines Erachtens ist der Weg momentan nach oben frei für Palladium - und auch für Platin".

Bei Gold und Silber könne er sich zumindest in dn nächsten Jahren keine weitere Belastungen vorstellen, hier sei alles schon eingepreist, er sehe weiteres Potenzial nach oben. Mehr Rohstoffeinschätzungen des Experten finden Sie iim vollständigen Interview.

Zum DAF-Video: http://www.daf.fm/video/weinberg-bei-palladium-weg-nach-oben-frei-50169205.html
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
 
25.04.2014 11:00 | Redaktion
Goldimporte und -exporte der Schweiz im März deutlich zurückgegangen

Nachdem die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) der Schweiz im Februar dieses Jahres erstmals die Bestimmungs- und Ursprungsländer des Außenhandels mit Gold, Silber und Münzen offengelegt hatte, wurden nun die detaillierten Zahlen zur Ein- und Ausfuhr im März veröffentlicht.

Die gesamten Exporte von Gold, Silber und Münzen summierten sich auf 276,8 Tonnen mit einem Wert von 5,3 Mrd. Franken. Die Importe erreichten 307,3 Tonnen bzw. 5,9 Mrd. Franken. Der Großteil hiervon entfiel auf den Außenhandel mit Gold.

Insgesamt exportierte die Schweiz während dieses Monats 137,4 Tonnen Gold mit einem Wert von 5,2 Mrd. Franken. Mit 32,0 Tonnen war Indien im März dieses Jahres Hauptabnehmer und nicht länger Hongkong, das mit 24,9 Tonnen nur noch auf dem dritten Platz landete nach China (26,0 Tonnen) und vor Singapur (15,0 Tonnen), gefolgt von Deutschland (13,7 Tonnen).

Die Goldeinfuhr erreichte 180,6 Tonnen im Wert von 5,8 Mrd. Franken. Mit 38,4 Tonnen kam der deutlich größte Teil aus dem Vereinigten Königreich, gefolgt von der Türkei (26,9 Tonnen), den USA (19,2 Tonnen), Chile (12,3 Tonnen) und Russland (11,5 Tonnen).

Die Silberausfuhr der Schweiz belief sich im vergangenen Monat auf insgesamt 136,3 Tonnen (Wert: 81,5 Mio. Franken). Mit 82,4 Tonnen wurde über die Hälfte davon an das Vereinigte Königreich geliefert. Dem gegenüber standen Importe von 120,1 Tonnen (Wert: 73,9 Mio. Franken). © Redaktion GoldSeiten.de
 
25.04.2014 13:37 | Redaktion
Goldproduktion in den USA im Januar 2014

Das Institut US Geological Survey (USGS) hat die Goldproduktionszahlen der US-amerikanischen Minen für Januar 2014 bekannt gegeben. Die Gesamtproduktion des Monats belief sich demnach auf 20.500 kg Gold, was im Vergleich zum Vormonat eine leichte Steigerung um 1% und zum Januar 2013 sogar einen Anstieg um 10% darstellt.

Durchschnittlich wurden aus den Minen im Januar pro Tag 661 kg Gold gefördert, verglichen mit 655 kg im Dezember 2013 und 625 kg im Gesamtjahr 2013.


Die US-Goldproduktion in den Jahren 2013 & 2014:

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Der Goldpreis von Engelhard Industries lag im Januar im Durchschnitt bei 1.247,26 USD je Unze. Gegenüber Dezember 2013 ist der Preis damit um 19,90 USD je Unze gestiegen.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
25.04.2014 14:51 | Redaktion
USA exportierten im Januar Rekordmenge Gold nach Hongkong

Am Donnerstag veröffentlichte das US Geological Survey Institut (USGS) die Januarzahlen für Goldproduktion, -import und -export der USA. Und Zerohedge zufolge sind diese Daten äußerst interessant. Demnach hätten die USA im gesamten letzten Jahr 215 t Gold nach Hongkong exportiert, mehr als in jedes andere Land. Auf dem abgeschlagenen zweiten Platz folgte die Schweiz mit 150 t. Die größte monatliche Goldlieferung nach Hongkong sei mit 30,7 t demnach im August vergangenen Jahres erfolgt.

Die neuesten Zahlen des USGS würden das aber in den Schatten stellen. Im ersten Monat dieses Jahres hätten erstaunliche 57 t den Weg aus den USA nach Hongkong gefunden! Das wäre zum einen eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahresmonat (17 t) und außerdem 84% mehr Gold im Vergleich zum Rekordaugust 2013. Ein eindeutiger Beweis, dass Gold die USA verlasse und sich in den Osten aufmache.

Während der Westen also weiter mit seinem Monopoly-Geld spiele, häufe der Osten so viel Gold an, wie er bekommen könnte.

Während westliche Banken und Mainstreammedien weiterhin ihre pessimistische Preisziele von 1.050 $ je Unze Gold verbreiten würden, könnten Asiaten und Inder nur lachen, während sie immer größere Mengen Gold anhäufen. Das Traurige sei, dass sich viele Investoren von den pessimistischen Behauptungen verschrecken lassen würden und nicht genug Mut oder Ausdauer aufweisen würden - ganz nach dem Wunsch der Manipulatoren und Vertreter des Fiat-Systems.

Zu beachten ist außerdem, dass laut USGS die Produktion der USA im Jahre 2013 231 t betrug, während man besagte 488 t ins Ausland verkaufte.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
26.04.2014 07:00 | Redaktion
Britische Finanzregulierungsbehörde überwacht Goldfixing

Regulierungsbehörden weltweit verstärken ihre Überprüfungen der Vorgänge bei der Festlegung des Goldpreises. Wie Bloomberg am Freitag unter Berufung auf interne Quellen berichtete, besuchten im Zuge dessen Mitarbeiter der britischen Finanzregulierungsbehörde FCA die Societe Generale SA, um den Prozess des sogenannten London-Fixing zu überwachen.

Demnach hätten Prüfer die britischen Büroräume der französische Bank in den letzten Wochen mehrmals während der morgendlichen und nachmittäglichen Konferenzgespräche besucht, in denen der Gold-Referenzpreis für Minenunternehmen, Schmuckhändler und Zentralbanken festgelegt wird. Die Regulierungsbehörde werde im Zuge ihrer Untersuchungen der Goldbenchmarks alle fünf Banken besuchen, die an dem Prozess beteiligt sind.

Das jahrhundertealte London-Fixing werde von Vertretern von Barclays Plc, Deutsche Bank AG, Bank of Nova Scotia, HSBC Holdings Plc und dem aktuellen Vorsitzenden der Societe Generale geleitet. Während der Konferenzgespräche um 10.30 Uhr und 15.00 Uhr würden sie Kauf und Verkauf des Metalls aushandeln, bis sie sich auf einen Preis geeinigt hätten.

Die Besuche der FCA seien ein erster Hinweis, dass die Behörde das London-Goldfixing speziell unter die Lupe nimmt und nicht mehr nur Preisfindungsprozesse im Allgemeinen. Es handele sich allerdings um keine offizielle Untersuchung. Sowohl die FCA als auch die betroffenen Banken hätten bislang keinen Kommentar abgegeben.

Mehrere Ökonomen und Wissenschaftler hätten wiederholt darauf hingewiesen, dass der Prozess veraltet sei, leicht manipulierbar und keiner direkten Aufsicht durch eine Regulierungsbehörde unterliege.

Ungewöhnliches Handelsverhalten um den Zeitpunkt des nachmittäglichen Fixing deute auf mögliche Absprachen hin. Gegenstimmen würden behaupten, dass die Preisschwankungen ein Ergebnis von Angebot und Nachfrage wären sowie der unterschiedlichen Ansichten bezüglich des Wertes des Metalls.

Ungeachtet dessen würden auch die deutsche Bafin und die US-amerikanische Commodity Futures Trading Commission die Vorgänge bei der Goldpreisfindung genauer untersuchen. Einige würden das London-Fixing aber auch bereits als immer unwichtiger betrachten. Am Markt mache es keinen wirklichen Unterschied und sei lediglich ein Instrument, damit Medien eine Zahl hätten, die sie drucken können.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
26.04.2014 07:30 | Redaktion
CME Group plant physisch abzurechnende Goldfutures in Asien

Die CME Group Inc. überlegt, in Asien physisch lieferbare Futures-Kontrakte anzubieten, hieß es am Donnerstag auf Mineweb unter Berufung auf drei Quellen. Damit wolle die weltgrößte Terminbörse an der wachsenden Hedging- und Investitionsnachfrage in der gold-konsumstärksten Region teilhaben.

Nachdem Konkurrenten ihren Einfluss in Asien bereits ausgeweitet hätten, um von der chinesischen Nachfrage zu profitieren, wolle nun auch CME auf diesem Wege die müden Umsätze aufbessern. Außerdem könne dadurch möglicherweise eine Preisbildungsreferenz für Goldfutures in Asien etabliert werden. Vermutlich werde CME den Goldkontrakt in Hongkong anbieten, eventuell auch Singapur, und zwar noch im Laufe dieses Jahres. Bislang seien die Überlegungen aber noch nicht abgeschlossen und könnten auch wieder verworfen werden.

Ein neuer asiatischer Kontrakt könnte das Handelsvolumen von CME erhöhen, angesichts eines 10%igen Volumenrückgangs von Goldfutures an der COMEX in den ersten drei Monaten 2014 gegenüber dem Vorjahr. Der COMEX-Kontrakt von CME wird hauptsächlich in bar abgerechnet und werde hauptsächlich zum Hedging und für Spekulation genutzt.

Während Gold letztes Jahr aufgrund der pessimistischen Erwartungen westlicher Investoren und den folgenden gigantischen ETF-Abflüssen um 28% abstürzte, sei die physische Nachfrage in Asien kontinuierlich gestiegen und die chinesischen Goldimporte hätten sich mehr als verdoppelt.

Der asiatische Goldkontrakt von CME könnte nun der erste unter den großen Anbietern sein, die ihre Rohstoffabteilungen vor Ort bereits ausgebaut hätten. Letztes Jahr habe die IntercontinentalExchange Group den Kauf der Singapore Mercantile Exchange gemeldet und die Hong Kong Exchange and Clearing Ltd, Eigentümer der London Metals Exchange, hätte erst diese Woche mitgeteilt, sich am chinesischen Markt für Rohstoffderivate zu beteiligen.

Außerdem plane die Singapore Exchange ebenfalls einen Kontrakt in diesem Jahr, um Reuters zufolge beim Goldpreis mitreden zu können. Der Erfolg eines Goldkontraktes von CME in Asien hänge allerdings von vielen Faktoren ab, unter anderem Kontraktgröße, Handelszeiten und verfügbare Liquidität.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
26.04.2014 08:01 | Redaktion
Illegaler Goldabbau in Südafrika wächst rasant

Das Land um Südafrikas Hauptstadt Johannisburg ist übersät mit aufgegebenen Minenschächten. Diese würden hunderte arbeitslose Menschen aus dem Land selbst und den Nachbarländern anlocken, berichtete Mining.com am Donnerstag mit Verweis auf einen neuen Bericht von Bloomberg.

In der Hoffnung auf ein bisschen Gold, das möglicherweise noch in diesen Minen zu finden ist, würden einige Arbeiter oftmals wochenlang bei extrem gefährlichen Bedingungen untertage arbeiten. Und das Ergebnis sind schon mehrere Todesfälle.

Der jüngste Zwischenfall im Februar dieses Jahres habe mindestens 200 illegale Bergarbeiter untertage eingeschlossen. Die meisten hätten sich geweigert, herauszukommen, angesichts der zu erwartenden Haftstrafen. 2009 wären 80 illegale Arbeiter bei einem Untertagefeuer in der Harmony-Goldmine gestorben, im März 2012 seien mindestens 20 Arbeiter bei einem Einsturz einer geschlossenen Goldmine lebendig begraben worden.

Darüber hinaus wären Unfälle nicht das einzige lebensgefährlich Problem der illegalen Tätigkeiten. Gewalttaten von Gangs, Raubüberfälle und Prostitution würden ebenfalls ihre Opfer fordern, da sich die Minen zum Kriegsschauplatz rivalisierender Gangs entwickeln würden. Die Regierung schätze, dass etwa 14.000 Menschen am illegalen Abbau beteiligt wären in dem afrikanischen Land, das als viertgrößter Goldexporteur der Welt gilt.
Redaktion GoldSeiten.de
 
27.04.2014 08:00 | Redaktion
Aufsichtsbehörde lässt britische Goldnachfrage steigen

Die Goldnachfrage im Vereinigten Königreich könnte bald neuen Aufschwung erhalten, wenn mehr Investoren das gelbe Metall in ihre Rentenvorsorge aufnehmen. Und zwar weil die britische Finanzmarktregulierungsbehörde Bloomberg zufolge plane, Gold in die Liste der sogenannten "Standardassets" aufzunehmen. Diese würden sich dadurch auszeichnen, dass sie fortlaufend genau und fair bewertet werden können sowie wenn nötig jederzeit zu Geld gemacht werden können. Bislang würden dazu Bargeld, Anleihen und ETCs gehören, nicht aber physisches Gold.

Eine Entscheidung der Behörde über die Erweiterung der Liste werde Ende Juni erwartet, hieß es unter Berufung auf die Brokeragentur GoldCore Inc. aus Dublin. Die Aufnahme von Gold könnte zu einer deutlich erhöhten Nachfrage führen und das Metall generell einer breiteren Öffentlichkeit bekannt und beliebt machen. Derzeit wäre nur wenigen bewusst, dass physisches Gold Bestandteil eines Rentenfonds sein könne.

Während 1980 immerhin 20% aller Investmentfonds Gold enthielten, seien es aktuell weniger als 2 bis 3% und das, obwohl Investmentgold seit 2006 als private Rentenvorsorge erlaubt sei. Dies zeige, dass die Möglichkeiten einer steigenden Nachfrage in diesem Bereich vorhanden sind. Durch eine positive Entscheidung könnte das gelbe Metall somit von einer Nischen-Anlage möglicherweise zu einem Mainstream-Asset aufsteigen. © Redaktion GoldSeiten.de
 
25.04.2014 07:00 | James West
Medientendenz gegen Gold verstehen (und ignorieren)

Für diejenigen unter uns, die in den Medien häufig als “Goldbugs“ bezeichnet werden, ist die Fragilität der öffentlichen Stimmung bezüglich Gold & Silber - und auch Investitionen ganz allgemein - die größte Barriere mit Blick auf gesunde, freie und faire Märkte. Es ist frustrierend, dass die Mehrheit tatsächlich bereit ist, die von den Mainstream-Medien nachgeplapperten und von den TV-Persönlichkeiten wiederholten Meinungen anzunehmen - nur weil diese viel zahlreicher sind als Gegenstimmen und von TV-Ikonen präsentiert werden, die selbst Milliardengelder betreuen.

So ist es auch kein Zufall, dass die Standardbezeichnung "GoldBug" - für alle jene, die die aktuelle wie historische Entwicklung von Gold kommentieren und verfolgen (und oft selbst Goldinvestoren sind) - immer auch das Insektenhafte und Verrückte konnotiert (‘bug‘ hat im Englischen u.a. die Bedeutungen von Wanze, Käfer aber auch Irrer; Anm. d. Red). Das passt und reicht den Schreibern schon, um Goldinteressierte zu kategorisieren, wobei stichhaltige Argumente gegen ein natürliches Interesse am Gold gar nicht mehr ins Feld geführt werden müssen.

Der in den Mainstream-Finanzmedien ständig gegebene Drang, den so reißerisch negativen Leitspruch “Gold ist ein babarisches Relikt!“ immer wieder aufzugreifen, zeugt nur zu sehr von einem vollkommenen Mangel an Überblick und Recherche, der den meisten Anti-Gold-Hasstiraden zugrunde liegt. (Es handelt sich dabei um ein Zitat von John Maynard Keynes, der auch als Vater der monetaristischen Politik bezeichnet werden kann, und es bezieht sich auf den damals herrschenden Goldstandard - nicht aber auf Gold an sich.)

Die begrenzt intellektuelle Führungsposition der großen Medienunternehmen verbreitet sich dann im gesamten Sektor aufgrund von Unternehmensvorständen, die den Banken geneigt sind (und die sich somit geradezu doppelzüngig verhalten?!) - Banken also, die im Grunde die Quelle dieser negativen Berichterstattung sind, aber gleichzeitig auch das Hauptgeschäft der betreffenden Medienunternehmen.

Dieses Unverständnis (oder die mutwillige Verweigerung und Ignoranz) gegenüber Gold und Silber und deren Platz in der Wirtschaftsgeschichte durchzieht alle Gesellschaftsschichten von Teenagern bis zu Zentralbankern - Gleiches gilt für die Konsequenzen der schwerwiegenden und täglichen Manipulation der Gold- und Silberkursdaten quer durch die Metall- und Futures-Märkte und bei den verschiedenen Anlageprodukten, die in Gold und Silber denominiert sind. Das Denken der Menschen ist geprägt von der Mainstream-Finanzpresse.

Es fällt nicht schwer, zu verstehen, warum Banken und Medien gemeinsam die Indikatorfunktion dieser Edelmetalle im globalen Finanzsystem (insofern diese nicht schwerstens manipuliert sind) ablehnen.

Noch eine andere Sache trägt zusätzlich zur Frustration der Gold- und Silberkommentatoren bei: Die Tatsache, dass sich auch trotz aller Vorfälle und Indizien, die unzweifelhaft auf weitverbreitete Manipulation aller Anlageklassen durch weltweit tätige Banken verweisen, die Wahrnehmung der Durchschnittsbürger bezüglich der Integrität von Banken und Medien praktisch nicht ändert.

Gerade im Rahmen der Sterilisierung der U.S. Commodities Futures Trading Commission (Kommissar Bart Chilton war der Einzige, der den Mut besaß, in aller Öffentlichkeit auf definitive Unstimmigkeiten im Silberterminhandel hinzuweisen), dürfen wir jetzt davon ausgehen, dass die Prüfung der von der Kommission fehlregulierten Märkte ganz verschwinden wird und dass das Einflusspotential zur Erzeugung von Negativstimmung gegenüber den Edelmetallen zunehmen wird.

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CFTC-Kommissar Bart Chilton war der Initiator einer Untersuchung wegen Silberkursmanipulation am Terminmarkt, die nach 4 Jahren Untersuchungszeit ergebnislos verlief.


Verständnis menschlicher Phänomene erreicht man durch ein Verständnis der Motive

Der erste Schritt, um das Joch der intuitiven Anti-Gold-Stimmung abzuschütteln, welche durch die Mainstream-Medien erzeugt wurden, ist eine Katalogisierung aller Motive, die Banken und Medien dazu bewegen, alles erdenklich Mögliche zu versuchen, um in der Öffentlichkeit eine allgemeine Geringschätzung der Edelmetalle zu erreichen - also jener Nummer 1 unter allen Standards, zu dem alle anderen Währungen ins Verhältnis gesetzt werden können.

Es drängt sich in der Tat ein Hauptgrund auf, warum die Banken die öffentliche Stimmung gegenüber Gold und Silber unterminieren wollen - und das ist KEIN ANDERER als die Tatsache, dass diese Metalle der einzige verlässliche Standard sind, der den entwerteten Charakter der strategisch manipulierten und aufgeblähten Fiat-Währungen offenbart.
http://goldseiten.de/artikel/204403--Medientendenz-gegen-Gold-verstehen-und-ignorieren.html?seite=2
 
27.04.2014 07:36 | Manfred Gburek
Aktien, Edelmetalle und die Geldschwemme

Verschiedene Leser haben sich an einem Satz in meinem kürzlich erschienen Buch Ach du liebes Geld! ganz besonders gestört: "Wenn es um Geld geht, ist nichts absolut sicher." Aber weniger deshalb, weil sie diese Aussage als solche bestreiten, sondern weil sie es offenbar leid sind, ständig mit Warnungen statt mit konkreten Ratschlägen konfrontiert zu werden.

Nun, auch Warnungen können Ratschläge sein, und zwar gerade in einer Zeit wie der jetzigen mit ausufernder Geldschwemme, überzogenen Aktienkursen sowie drohender Eskalation in der Ukraine, in Syrien, im ostchinesischen Meer und anderswo. Wenden wir uns heute trotzdem ausschließlich einigen positiven Geldanlage-Ratschlägen zu. Um einen gleich vorwegzunehmen: Gold, Silber und Edelmetallaktien durchzuhalten, wird umso wichtiger sein, je länger und intensiver die Geldschwemme anhält.

Ich beginne mit dem Faktor Zeit. Warum? Weil Sie sich vor jeder Geldanlage darüber im Klaren sein sollten, wie weit in die Zukunft Ihr Zeithorizont reicht. Sind Sie 20 oder 30 Jahr alt, dürfen Sie so manchen Anlagefehler begehen. Zeit heilt Wunden, heißt es. In diesem Fall handelt es sich bei den Wunden um Fehlinvestitionen - die können immerhin psychische Wunden verursachen. Mit 40 oder 50 Jahren müssen Fehler noch reparabel sein. Im Alter von 60, 70 oder mehr Jahren schließlich sei Ihnen dringend geraten, einen Finanzplan zu erstellen, mit dem Sie verschiedene Restlebenszeiten simulieren und Ihre Geldanlage jeweils darauf abstellen.

Quer durch die Fondsbranche und ihren verlängerten Arm (Verkäufer von Fonds, vor allem Banken und Finanzvertriebe) geistern seit Jahrzehnten Zahlen und Grafiken, die Anlegern zeigen sollen, dass die Ergebnisse von Aktienfonds spätestens nach 15 Jahren im Plus sind, auch wenn man diese Fonds zum ungünstigsten Zeitpunkt gekauft hat. Der Gegenbeweis würde ein ganzes Buch füllen, deshalb trete ich ihn hier erst gar nicht an. Entscheidend bleibt indes, dass ein auf fundamentalen Daten aufbauendes, gut gemischtes Aktiendepot (nur in Ausnahmefällen der eine oder andere Aktienfonds) die Dauer von 15 Jahren unbeschadet und per Saldo sogar mit einem Gewinn überstehen dürfte. Woraus nebenbei zu schließen ist, dass ein solches Depot allein für Anleger mit entsprechend langen erwarteten Restlebenszeiten infrage kommt.

Gehen wir nun zu einigen konkreten Beispielen über. So hat die Dachfondsgesellschaft Sauren ein System entwickelt, mit dessen Hilfe über die Beurteilung von Fondsmanagern die Rosinen unter den Fonds herausgepickt werden. Auf diese Weise vermeidet man Anlagen in Fonds, die gerade einen Managerwechsel hinter sich haben. Anleger, die von keinem Manager abhängig sein wollen, verlagern ihr Geld auf einen Indexfonds, der als ETF konstruiert ist (Exchange Traded Fund, also börsengehandelter Fonds).

Wenn ich trotzdem eher für ein selbst zusammengestelltes gemischtes Aktiendepot statt für einen Aktienfonds plädiere, dann aus den folgenden Gründen: Fonds gibt es nicht umsonst; viele von ihnen verlangen eine Kaufprovision, Ausgabeaufschlag genannt. Außerdem fallen laufende Gebühren an. Managerwechsel werden nicht an die große Glocke gehängt und können sich negativ auswirken. Außerdem sind Fondsmanager Opfer ihres Konstrukts: Bei hohen Aktienkursen werden sie in der Regel mit Geld zugeschüttet und müssen dafür oft zur Unzeit Aktien kaufen. Dagegen ziehen Anleger ihr Geld bei niedrigen Aktienkursen erfahrungsgemäß aus Fonds ab und zwingen dadurch die Manager, Aktien zur Unzeit zu verkaufen, um Anleger auszahlen zu können.

Die richtige Aktienauswahl ist natürlich kein Kinderspiel. Doch allein schon die Streuung über zehn bis 20 Aktien fängt die schlimmsten Risiken ab. Was für Aktien, wenn man nicht genug Zeit und Gelegenheit hat, dicke Geschäftsberichte und tiefschürfende Analysen zu lesen? Wer etwas mehr Zeit mitbringt, orientiert sich am besten an den Kriterien für erfolgreiche Unternehmen, wie sie unter anderem der amerikanische Großinvestor Warren Buffett anwendet, zum Beispiel: Marktbeherrschung, Preisführerschaft, Unabhängigkeit von nur einem Produkt, einem Kunden, einem Land und von staatlicher Regulierung. Wer weniger Zeit hat, geht nach der relativen Stärke von Aktien vor: Schneiden bestimmte Aktien über viele Monate oder sogar Jahre besser ab als andere, hat das sicher seinen Grund. Schon wenige Blicke auf die im Internet reichlich verfügbaren Charts können da von großem Nutzen sein.

Neben einigen Fondsmanagern gehen auch manche börsennotierten Unternehmen nach den Buffett-Kriterien vor. Eines der erfolgreichsten heißt Shareholder Value, ein deutsches Unternehmen, dessen Aktien ausreichend gehandelt werden, um privaten Anlegern den Einstieg mit fünfstelligen Beträgen zu ermöglichen. So erspart man sich die mühevolle Bilanzanalyse, die in diesem Fall von Experten vorgenommen wird. Die scheuen sich nicht einmal, im Geschäftsbericht 2013 ausführlich auf die von ihnen favorisierten größten Aktienpositionen einzugehen: Pulsion, WMF, Update, Secunet und Scharf.

Von der Analyse anderer profitieren, das ergibt selbstverständlich nur dann einen Sinn, wenn man den sogenannten Track Record der anderen über viele Jahre verfolgt. Da ich das getan habe, erlaube ich mir, bei dieser Gelegenheit noch den bienenfleißigen Michael Keppler zu erwähnen, der mit seiner nach ihm benannten Researchfirma in New York residiert. Er ist auf unterbewertete Aktien und ganze Börsen spezialisiert, die er nach einer Reihe von Kennzahlen analysiert. Seine derzeit favorisierten Börsen sind China und Tschechien. Das schließt zwar kurzfristige Kursrückschläge nicht aus, dürfte aber erfahrungsgemäß nach einigen Jahren überdurchschnittliche Ergebnisse bringen.

Wahrscheinlich fragen sich die Gold- und Silberanleger unter Ihnen jetzt, ob es nicht auch Methoden gibt, mit denen man vom Research der Edelmetall-Analysten profitieren kann. An Kennzahlen herrscht ja kein Mangel. Doch da muss ich Sie enttäuschen. Denn die Kennzahlen sind überwiegend spezifisch, das heißt, bei ihnen geht es beispielsweise um die Lebensdauer von Reserven und Ressourcen oder um die Förder- und Gesamtkosten. Bestenfalls kann man Gold- und Silberaktien mit anderen Industrieaktien anhand von Umsätzen, Gewinnen oder Dividendenrenditen vergleichen, nicht dagegen mit den Metallen als solchen, mit Gold noch weniger als mit Silber, das ja nicht allein ein Edelmetall, sondern zu einem viel höheren Anteil als Gold auch ein Industriemetall ist.

Abschließende Bemerkung: Anders als bei einem gemischten Aktiendepot kann man bei den Edelmetallen und ihren Aktien nicht davon ausgehen, dass sie spätestens nach 15 Jahren aus dem Schneider sind, wenn sie zum ungünstigsten Zeitpunkt auf dem Preisgipfel gekauft wurden. Immerhin benötigten sie nach den Höchstpreisen vom Januar 1980 geschlagene 28 Jahre, bis sie Anfang 2008 wenigstens nominal wieder das alte Hoch erreichten. Anleger können sich heute jedoch sicher sein, dass sie keine 15, geschweige denn noch mehr Jahre bis zum nächsten Hoch zu warten brauchen. Als Begründung reicht ein Wort: Geldschwemme. © Manfred Gburek
 
25.04.2014 11:13 | Eugen Weinberg
Achterbahnfahrt bei Edelmetallen

Energie

Der Brentölpreis reagierte auf die Zuspitzung des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland mit einem Anstieg auf mehr als 110 USD je Barrel. Die ukrainische Führung hat eine Offensive gegen die pro-russischen Separatisten im Osten des Landes gestartet. Russland verstärkte seine Truppen an der Grenze zur Ukraine und hält dort ein Militärmanöver ab. Die USA erwägen daraufhin eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Das Hochschaukeln des Konflikts und die gegenseitigen Schuldzuweisungen machen eine schnelle Lösung der Krise unwahrscheinlich. Folglich bleibt der Brentölpreis gut unterstützt, da Unterbrechungen der Öl- und Gaslieferungen aus Russland im Falle einer weiteren Eskalation nicht mehr ausgeschlossen werden können.

Auch in Libyen bleibt die Lage schwierig. Die Rebellen haben damit gedroht, die beiden größeren Ölhäfen Ras Lanuf und Es Sider nicht zu öffnen, falls die Regierung nicht die Bedingungen der getroffenen Vereinbarung erfüllt. Diese sehen unter anderem die Zahlung von Löhnen an die Rebellen vor. Ohne die beiden wichtigsten Exporthäfen bleibt das libysche Ölangebot stark eingeschränkt. Dieses liegt derzeit mit 225 Tsd. Barrel pro Tag nur unwesentlich höher als vor der erzielten Vereinbarung.

Laut US-Energiebehörde EIA lagen die globalen freien Produktionskapazitäten im März und April bei 2,1 Mio. Barrel pro Tag. Das sind zwar 200 Tsd. Barrel pro Tag mehr als im Januar und Februar, allerdings 500 Tsd. Barrel pro Tag weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Der Puffer im Falle weiterer Angebotsausfälle ist somit nicht allzu groß.


Edelmetalle

Die Edelmetallpreise sind gestern Achterbahn gefahren. Zur Mittagszeit gaben Gold und vor allem Silber zunächst merklich nach. Gold markierte kurzzeitig ein 2½-Monatstief von weniger als 1.270 USD je Feinunze, Silber rutschte erstmals seit Ende Dezember vorübergehend unter die Marke von 19 USD je Feinunze. Kurz zuvor hatte EZB-Präsident Draghi einer monetären Lockerung der EZB-Politik einen Dämpfer erteilt. Dies spricht zwar für einen festeren Euro, der die Edelmetallpreise unterstützen sollte. Offenbar überwog bei den Marktteilnehmern aber die Meinung, dass dadurch weniger Liquidität in den Markt gepumpt werden dürfte. Im weiteren Handelsverlauf kam es dann zu einer massiven Gegenbewegung, die Gold bis auf annähernd 1.300 USD und Silber auf fast 20 USD katapultierte.

Russlands Präsident Putin hatte neue Militärmanöver an der Grenze zur Ukraine angekündigt. Zudem machten Gerüchte die Runde, dass es in Moskau eine kurzfristig anberaumte Pressekonferenz geben könnte, die sich schlussendlich nicht bestätigten. Die starken Preisschwankungen bei Gold und Silber gingen mit hohen Handelsvolumina an der Terminbörse COMEX einher. Vor allem bei Silber wurden gestern mit 130 Tsd. Kontrakten doppelt so viele Futures gehandelt wie in den Tagen zuvor, was auf spekulativ und technisch orientierte Investoren hindeutet. Die hohe Volatilität könnte aber physische Käufer abschrecken, was die Preise kurzfristig belasten würde.

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Industriemetalle

Der Kupferpreis ist gestern um 1,2% auf ein 7-Wochenhoch von 6.775 USD je Tonne gestiegen und hat sich damit von seinem Mehrjahrestief Mitte März mittlerweile merklich erholt. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte kürzlich einen Bericht veröffentlicht, wonach das Staatliche Reservenbüro (SRB) Chinas in den letzten Wochen große Mengen Kupfer gekauft hat.

Reuters beruft sich dabei auf verschiedene Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Demnach hat das SRB zwischen Mitte März und Mitte April rund 200 Tsd. Tonnen Kupfer aufgekauft. Dabei handelte es sich aber nicht um neue Käufe am Markt, sondern um Vorräte, die schon in chinesischen Zolllägern vorhanden waren und bis Ende Juni in staatliche Lagerhäuser überführt werden sollen. Verkäufer waren in erster Linie Banken, die nach dem Auslaufen von Finanztransaktionen entsprechend hohe Kupferbestände horteten. Die letzten Käufe sind zusätzlich zu den bis Januar vom SRB importierten 300 Tsd. Tonnen Kupfer zu sehen.

Den Quellenangaben zufolge verfolgt das SRB einen Plan, wonach die staatlichen Kupfervorräte bis Ende 2015 auf 2 Mio. Tonnen aufgebaut werden sollen. Das SRB hat sich demnach auch das Ziel gesetzt, Kupfer bei Preisen unterhalb von 7.000 USD je Tonne zu kaufen und die Käufe unterhalb von 6.600 USD zu intensivieren. Die SRB-Käufe sollten den Kupferpreis in den kommenden Monaten klar unterstützen - vor allem wenn sie direkt am Markt erfolgen.


Agrarrohstoffe

Die Zuspitzung des Konflikts in der Ostukraine lässt auch die Weizenpreise steigen. Denn die Ukraine und Russland stellen zusammen ca. 20% der weltweiten Weizenexporte. Der Weizenpreis an der CBOT erreichte daraufhin gestern zwischenzeitlich mit 695 US-Cents je Scheffel ein Wochenhoch und steigt heute den vierten Tag in Folge. Ebenfalls preisunterstützend sind Sorgen vor einem Rückgang der Ernteerträge in den USA aufgrund des anhaltend trockenen Wetters in wichtigen Weizenanbaugebieten. Laut US Drought Monitor hat sich die Trockenheit in der letzten Woche auf 38,4% des US-Staatsgebietes ausgeweitet. Betroffen von der Verschlechterung waren unter anderem die nördlichen und südlichen Plains. Allerdings soll es in den kommenden Tagen in Nebraska, Kansas und Okahoma regnen, was zu einer Verbesserung der Wachstumsbedingungen führen sollte.

Der US-Maispreis profitierte gestern von der Nachricht der höchsten Wochenlieferung seit mindestens 24 Jahren. Laut US-Landwirtschaftsministerium wurden in der Woche zum 17. April mehr als 1,6 Mio. Tonnen Mais für den Export verladen. Das ist das höchste Exportvolumen seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1990. Die hohen Lieferungen sind umso erstaunlicher, da China weitere Exportaufträge von 54 Tsd. Tonnen storniert hat, womit sich die Stornierungen seit November auf mehr als 1 Mio. Tonnen belaufen. Offensichtlich führen Lieferschwierigkeiten im zweitwichtigsten Exportland Brasilien und die politische Unsicherheit im drittwichtigsten Exportland Ukraine aber zu anderweitigen Käufen von US-Mais.
http://goldseiten.de/artikel/204431--Achterbahnfahrt-bei-Edelmetallen.html?seite=2
 
25.04.2014 08:10 | Martin Siegel
Gold erholt sich

Der Goldpreis verbessert sich nach einer schwachen Entwicklung im europäischen Handel im gestrigen New Yorker Handel von 1.270 auf 1.294 $/oz. Heute Morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong stabil und notiert aktuell mit 1.293 $/oz um etwa 7 $/oz über dem Vortagesniveau. Die nordamerikanischen Goldminen geben leicht nach. Der australische Markt bleibt heute Morgen geschlossen.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

EZB-Chefin Danièle Nouy für die Bankenaufsicht will Kapitallücken der Banken, die beim bevorstehenden Stresstest aufgedeckt werden, durch den Steuerzahler schließen lassen, da sie sich Sorgen um die Finanzmarktstabilität macht. Sven Giegold, Europa-Abgeordneter der Grünen: "Frau Nouy hat öffentlich für eine Gläubigerbeteiligung an den Abwicklungskosten plädiert und betreibt jetzt hinter den Kulissen das Gegenteil".


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem unveränderten Dollar leicht zulegen (aktueller Preis 30.052 Euro/kg, Vortag 29.897 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen.

Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der seit Anfang 2011 negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf der letzten Monate ab 2014 wieder mit einer stabileren und freundlicheren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber verbessert sich unter großen Schwankungen (aktueller Preis 19,49 $/oz, Vortag 19,30 $/oz). Platin zieht leicht an (aktueller Preis 1.406 $/oz, Vortag 1.399 $/oz). Palladium steigt deutlich (aktueller Preis 800 $/oz, Vortag 782 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich seitwärts.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 1,4% oder 1,3 auf 91,6 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Yamana 3,1%, Eldorado 2,6% und New Gold 2,5%. Bei den kleineren Werten geben Banro 7,6%, Belo Sun 5,4%, McEwen 5,3% und Allied Nevada 5,2% ab. Petaquilla erholen sich 15,0% sowie Pretium und Crocodile jeweils 4,8%. Bei den Silberwerten geben Bear Creek 6,0%, Alexco 4,7% und Santacruz 4,4% ab. Arian verbessert sich um 5,7%.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwächer. Harmony fallen 3,6% und Gold Fields 2,0% zurück.

Der australische Markt bleibt heute Morgen geschlossen.
 
25.04.2014 08:08 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Gold

Seit Mitte März ist der Goldpreis unter Druck und fiel zunächst an die Unterstützung bei 1.279,10 $ zurück. Eine anschließende Erholung stoppte an der Hürde bei 1.326,33 $ und das Edelmetall setzte weiter zurück. Im gestrigen Handel brach Gold bereits an die zentrale Unterstützung bei 1.265,00 $ ein, ehe die Bullen Intraday in letzter Sekunde einen Konter einleiten konnten.


Charttechnischer Ausblick:

Die gestern gestartete Erholung steht aktuell bereits wieder auf dem Prüfstand, denn für eine Fortsetzung der Bewegung muss die Hürde bei 1.295,00 $ gebrochen werden. Gelingt dies, kann der Goldpreis bis 1.307,10 $ und darüber bis 1.326,33 $ steigen. Weiterhin wäre jedoch erst der Ausbruch über die 1.342,00 $-Marke bullisch zu werten und dürfte den Wert bis zum Märzhoch antreiben.

Setzt Gold dagegen unter 1.279,10 $ zurück, wäre die gestrige Erholung neutralisiert und Abgaben bis 1.265,00 $ die Folge. Ein Bruch dieser Unterstützung hätte deutliche Verluste bis 1.240,00 $ und mittelfristig bis 1.179,83 $ zur Folge.

Kursverlauf vom 04.04.2014 bis 25.04.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 30.12.2013 bis 25.04.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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© Thomas May
 
Gold-Analyse
Hauen und Stechen

Montag, 28. April 2014

Daytrader im Nahkampf

2014-04-28-Gold-Daily.png


Wochenanalyse: Wird das nun eine Bodenbildung? Oder bleibt Gold im Abwärtstrend? Mit dem Schlusskurs des Freitags bleiben hier alle Fragen offen. Was eigentlich momentan nicht wundert. Bei den klassischen Devisenrelationen tut sich nichts. Bei den meisten Rohstoffen ist wenig los. Am Anleihemarkt sind die Ausschläge gering. Aber bei den Aktienindizes und bei Gold geht es rund. Und das zieht die Daytrader, aber auch die Zocker an wie Licht die Motten. So gesehen ist Gold immer entweder völlig bewegungslos oder wird blitzschnell um größere Distanzen bewegt, je nachdem, ob irgendwer auf extrem kurzfristiger ebene ein Signal provoziert, das Daytrader und computergesteuerte Handelsprogramme dann blitzschnell umsetzen. Im Chart auf Stundenbasis unten ist das besonders gut erkennbar. Was aber auf Tagesbasis zu konstatieren ist: Gold ist auf dem Sprung – nur die Richtung ist noch offen. Nachdem der Kurs intraday am Donnerstag schon unter die Unterstützungslinie bei 1.279 US-Dollar gerutscht war, die Anfang April bereits hielt, zog der Kurs auf einmal wieder an und erhielt so die Chance aufrecht, ein Doppeltief als Basis eines neuen Aufwärtsimpulses auszubilden. Hierfür ist der Goldpreis zum Freitags-Closing in die Startposition gestiegen, indem es am Abend gelang, die 20-Tage- und 200-Tage-Linien knapp zurückzuerobern und genau an die kurzfristige Abwärtstrendlinie heranzulaufen. Nur: Würde Gold hier nun abprallen, wäre das Risiko, dass die Supportlinie 1.279 US-Dollar bricht und der Kurs dann umso heftiger fällt, noch einmal deutlich größer!

2014-04-28-Gold-60min.png


Tagesanalyse: Der Kursverlauf des Goldes auf Stundenbasis erinnert in den letzten zwei Wochen eher an die Ausschläge eines EKG als an einen normalen Kursverlauf. Besonders schwierig ist das Handling eines solchen Kursverhaltens, das zwischen Lethargie und plötzlicher Hyperaktivität schwankt, wenn es zu Ausschlägen kommt, die unmittelbar danach in umso heftigere Bewegungen in die Gegenrichtung übergehen. So gesehen am Montag letzter Woche, als bei uns wegen Ostermontag geschlossen war und am Donnerstag. Da sackte Gold zuerst durch die Unterstützung bei 1.279 US-Dollar durch, drehte aber unmittelbar danach nach oben und stieg umso deutlicher bis an die 20-Tage-Linie, die hier in blau mit eingezeichnet ist. Nach einer erneuten Phase völliger Reglosigkeit setzte sich Gold dann am Freitagnachmittag über die 20-Tage-Linie in Marsch und schloss, wie im Tageschart zu sehen, damit auch minimal über der 200-Tage-Linie und direkt am kurzfristigen Abwärtstrend, der bei 1.302 US-Dollar verläuft. Aber das ist eben nicht nur ein Sprungbrett für einen neuen Aufwärtsschub, sondern genauso eine mögliche Basis, um einen neuen Abwärtsimpuls zu starten. Entschieden wird das zweifellos bereits heute – aber erst der Schlusskurs dürfte angesichts dieser erratischen Schwankungen Klarheit bringen. Wir würden daher den Stoppkurs für Positionen auf der Short-Seite umgehend eng auf 1.305 US-Dollar nachziehen, es gilt aber explizit der Schlusskurs per 22 Uhr. Denn auch, wenn das bedeuten kann, im Fall eines tragenden Ausbruchs nach oben deutlich höher aussteigen zu müssen, zeigen die EKG-Ausschläge der letzten Tage doch deutlich, dass sich kurze Impulse schlagartig ins Gegenteil verkehren können und damit das Arbeiten mit einem Stop-Loss schlicht mehr Risiken birgt, unglücklich ausgestoppt zu werden, als ein Stoppkurs auf Schlusskursbasis das Risiko eines ungünstigen Ausstiegskurses bietet. Einen Switch auf die Long-Seite würden wir indes erst vornehmen, falls Gold im Fall eines Ausbruchs nach oben auch noch die Widerstandszone 1.310/1.321 US-Dollar mit Kursen über 1.325 US-Dollar auf Schlusskursbasis hinreichend deutlich überwinden würde.

Widerstände: 1.302 / 1.310 / 1.321 / 1.362 / 1.392 / 1.434

Unterstützungen: 1.300 / 1.298 / 1.279 / 1.251 / 1.180
 
Explosion In Colombia Mine Leaves 4 Dead, Poisons More Than 65
EFE Ingles

Saturday April 26, 2014 5:30 PM

Bogota, Apr 26 (EFE).- Four dead miners and 65 more poisoned by inhaling toxic gases was the toll taken by an explosion in a gold mine in the northwestern Colombian municipality of Buritica, emergency management services said Saturday.

The director of the Dapard disaster-prevention agency, Cesar Hernandez, said on Twitter that the rescue operation, which began Friday night, ended before dawn Saturday when the four fatalities were confirmed.

According to Hernandez, 65 people were treated in hospitals of the region and 16 were taken to medical centers in the municipalities of Santa Fe and Giraldo.

The mayor of Buritica, Carlos Mario Varela Ramirez, told local media that the number of people being cared for in hospitals and by emergency management teams that dealt with Friday's disaster has risen to 95, most of them poisoned from inhaling toxic gases.

Because of the accident, the National Mining Agency ordered the suspension Saturday of mining work and the use of explosives in the area where the accident occurred.

Colombia's Mines Minister Amylkar Acosta said on Caracol Radio that the Buritica mine had an evacuation order due to the unstable terrain and lack of the necessary safety conditions for mining activities to continue.

The accident occurred at a concession of the multinational mining company Continental Gold, whose territory was invaded for illegal exploitation, according to Mayor Varela.

According to the firm's Web site, the Buritica Project is 100 percent company-owned and covers an area of 59,095 hectares (146,000 acres).

Buritica is a town of around 7,500 inhabitants and is also known as "the Mountain of Gold" for the number of mines where the valued metal is found. EFE
 
Analyst Expects Gold To Be Range Bound Ahead Of A Big Data Week
By Neils Christensen of Kitco News
Sunday April 27, 2014 8:12 PM

(Kitco News) - The gold market is starting the week relatively calm and will remain range bound, as one analyst said traders will prepare for some significant economic reports.

Electronic trading of June Comex gold futures opened the Sunday North American evening/Monday Asian session at $1,303.20 an ounce, up from Friday’s pit close of $1,300.80. As of 8:03 p.m. EDT, Comex June gold traded at $1,303.80.

Silver also started the week slightly firmer. Electronic trading of May Comex silver futures opened Sunday evening/Monday morning at $19.730 an ounce, up from Friday’s close of $19.691. As of 8:03 p.m. EDT, Comex May silver traded at $19.710.

With the Federal Open Market Committee meeting being held this week along with the U.S. Labor Department releasing nonfarm employment data for April on Friday, Chris Weston, commodity analyst at IG Markets said he is not expecting to see strong moves up or down in the gold market.

Looking at the data that will be released this week, in particular, the Fed’s monetary policy meeting, Weston said he is not expecting to see any major surprise as the U.S. economy continues to show signs of improvement.

“I don’t think there is anything coming out this week that will change the investment landscape,” he said.

Weston added that he would look at buying the yellow metal as it dips to $1,290 and sell it as it hits resistance at $1,350.

“My advice is to play the range this week,” he said. “This is a flat market at the moment and unless something happens in the Ukraine I think we will remain in the range.”

Geopolitical uncertainty in the Ukraine continues to help support the precious metals market; however analysts at HSBC point out that these gains can be extremely volatile if no new information is revealed and markets adjust to the new tension levels.

“While the price break over $1,300 per ounce may be construed as positive for the bullion market, gains that have historically been boosted by bouts of rising geopolitical tensions tends to be fleeting and can be erased just as fast as they materialize,” the analysts said in a research note released Friday.

Traders will be interested to see how the Russian government reacts to new sanctions by the Group of Seven that are expected to be enacted Monday.

“Russia and the EU are caught in a situation of mutually assured economic damage from serious sanctions, given the reliance of several European countries on Russian gas supplies,” said analysts from ANZ in a research note.

Along with the Ukraine, Weston said that European consumer price index data could also provide some short-term momentum on gold. He said there are expectations that consumer prices pressures rose in April, strengthening the euro against the U.S. dollar, which should also boost gold prices. By Neils Christensen of Kitco News;
 
Where are the Stops? Monday, April 28: Gold and Silver

Monday April 28, 2014 08:38

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

June Gold Buy Stops Sell Stops
**$1,306.60 $1,290.40
$1,310.00 **$1,280.00
$1,320.00 $1,275.00
$1,331.40 $1,268.40
May Silver Buy Stops Sell Stops
$19.755 $19.40
**$19.91 **$19.22
$20.00 $18.93
$20.25 $18.80
 
Commerzbank: Ukraine Tensions Support Gold; U.S. FOMC, Jobs Data Among Keys For Week

Monday April 28, 2014 8:40 AM

Gold drew some support to start the week from continuing geopolitical tensions surrounding Ukraine, but activity overall could be subdued ahead of U.S. economic events later in the week, says Commerzbank. Comex June gold hit a nearly two-week high of $1,306.60 an ounce overnight. “The ongoing geopolitical tensions in Ukraine are still lending support to the price,” says Commerzbank. Further, the metal could be supported by buying in India, with the All India Gems & Jewellery Trade Federation expecting gold demand to pick up in connection with festival of Akshaya Tritiya on Friday, which traditionally involves much gold being purchased. “Nonetheless, we anticipate a subdued start to the week on the gold market because more important data publications are only likely to give impetus to the price – one way or another – in the second half of the week,” Commerzbank says. “The first of these will be the monetary policy meeting held by the U.S. Federal Reserve on Wednesday – to be followed at the end of the week by the ISM (Institute for Supply Management) index and the U.S. labor market report.” The ISM report is due out Thursday and the jobs report on Friday. By Allen Sykora of Kitco News;
http://www.kitco.com/news/2014-04-28/KitcoNewsMarketNuggets-April-28.html
 
Munk's Comments Reason Newmont Stepped Away From Barrick Merger Talks
By Kitco News
Monday April 28, 2014 10:26 AM

(Kitco News) - Comments made by Barrick Gold Corp. (TSX:ABX)(NYSE:ABX) Abr founder and co-chairman Peter Munk last week were the reason Newmont Mining Corp. (NYSE:NEM) Nmm stepped away from merger talks, according to a letter released by Newmont Monday morning.

Barrick reported this morning that Newmont had stepped away from merger discussions. Newmont appeared to be less than pleased with Munk’s comments made last Thursday.

“While our team has found your management team’s engagement to be constructive and professional, the same constructive nature cannot be said of our discussions with your co-chairman on certain fundamental strategic and structural issues over the past two weeks,” Newmont said. “Our efforts to find consensus have been rejected out of hand repeatedly. And, as we contemplated further dialogue, we read in the continuing reporting of the transaction in the financial press a pointed characterization of our company as 'extremely bureaucratic and not shareholder-friendly.'

“Nothing could be further from the truth,” Newmont said. “Moreover, none of this suggests that we have the mutual respect or shared values today that we believe are necessary for the enterprise that would result from the combination of our companies to realize its full potential.”

Barrick is the world’s leading gold producer while Newmont is the world’s second-largest gold producer. Munk will officially retire after the company’s annual general meeting next month. By Alex Létourneau of Kitco News
 
Gold Weakens on Less-Severe U.S. Sanctions on Russia, Upbeat U.S. Economic Data, Rallying U.S. Stock Market

Monday April 28, 2014 10:16 AM

(Kitco News) - Gold prices have extended early weakness to trade moderately lower in late-morning dealings Monday. The just-announced U.S. sanctions against Russia were deemed by the market place as not being as severe as could have been implemented. That likely put a bit of downside price pressure on gold.

Also, some upbeat U.S. economic data released Monday--pending home sales and the Texas manufacturing survey--helped to add some more downside price pressure on gold. The rallying U.S. stock market Monday is a bearish "outside market" force that, too, is working against the precious metals markets Monday. June gold was last down $7.60 an ounce at $1,293.20. By Jim Wyckoff, contributing to Kitco News
 
P.M. Kitco Metals Roundup: Gold Ends Slightly Lower on Corrective Pullback

Monday April 28, 2014 2:16 PM

(Kitco News) - Gold ended the U.S. day session slightly lower Monday on a mild downside technical correction from recent gains that produced a bullish weekly high close last Friday. Gold prices did finish the day up from the daily low. Some more safe-haven demand was a bullish factor limiting the selling pressure in gold Monday. June gold was last down $1.70 at $1,299.10 an ounce. Spot gold was last quoted down $4.50 at $1,300.00. May Comex silver last traded down $0.116 at $19.575 an ounce.

Gold begin the day with mild losses and then extended those losses to moderate levels when the U.S. stock market rallied in morning trading. Also a bit bearish for gold were fresh U.S. sanctions against Russia that were deemed not as bad as could have been. And some upbeat U.S. economic data Monday morning was also a bearish factor for gold. However, when the stock market rally fizzled in early afternoon gold prices then moved up from their lows to trade just slightly lower.

The Russia-Ukraine crisis is still at the forefront of the world market place to start the trading week. The situation did not seriously escalate during the weekend but it did not de-escalate, either, in the eyes of the market place. Pro-Russian separatists took western hostages and paraded them in front of the cameras during the weekend. Russia still has troops near the Ukraine border. This situation is still a potential geopolitical flashpoint and will likely get worse before it gets better. Gold and other safe-haven assets have and will likely continue to benefit from the instability in Ukraine.

This is a very busy week of U.S. economic data, highlighted by the latest FOMC meeting of the Federal Reserve on Tuesday and Wednesday, the gross domestic product report on Wednesday and the Labor Department’s jobs report on Friday. Other key U.S. reports are scattered throughout the week. On Thursday there is also important manufacturing data coming out of China. Markets will likely be impacted by this week’s heavy slate of economic data.

The London P.M. gold fixing is $1,299.00 versus the previous P.M. fixing of $1,301.25.

Technically, June gold futures prices closed near mid-range Monday and saw a corrective pullback from the gains scored late last week. Still, last Friday’s weekly high close and the big “outside day up” on Thursday begin to hint that a near-term low is in place. Bears still have the near-term technical advantage. A six-week-old downtrend line is still in place on the daily bar chart. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the April high of $1,331.40. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at last week’s low of $1,268.40. First resistance is seen at Monday’s high of $1,306.60 and then at $1,320.00. First support is seen at Monday’s low of $1,292.10 and then at $1,280.00. Wyckoff’s Market Rating: 4.0

May silver futures prices closed near mid-range Monday. Last Friday’s bullish weekly high close and the big “outside day up” on Thursday still begin to hint that a near-term low is in place. The bears still have the overall near-term technical advantage. Prices are in a two-month-old downtrend on the daily bar chart. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the April high of $20.40 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at last week’s low of $18.93. First resistance is seen at Monday’s high of $19.755 and then at last week’s high of $19.91. Next support is seen at today’s low of $19.47 and then at $19.22. Wyckoff's Market Rating: 2.5.

May N.Y. copper closed down 260 points at 309.85 cents Monday. Prices closed near the session low and scored a bearish “outside day” down on the daily bar chart after hitting a seven-week high early on. Bulls still have the slight overall near-term technical advantage. A six-week-old uptrend is in place on the daily bar chart. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 315.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at 300.00 cents. First resistance is seen at Monday’s high of 313.90 cents and then at 315.00 cents. First support is seen at 308.00 cents and then at 306.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 5.5.
 
Ontario's Investment Into Ring Of Fire Welcome News – Noront Resources

Monday April 28, 2014 11:44 AM

The government of Ontario announced Monday morning that they would be investing $1 billion into the Ring of Fire area in a bid to reinforce strategic all-season industrial and community transportation infrastructure. Noront Resources Ltd. (TSXV:NOT) has two projects of interest in the area, the high-grade Eagle’s Nest nickel, copper, platinum and palladium deposit and the high-grade Blackbird chromite deposit. “This commitment can provide the necessary funding for construction of a shared road and power corridor that will benefit remote First Nations communities and our Eagle’s Nest Mine, which will be the first mine developed in the Ring of Fire,” says Alan Coutts, president and chief executive officer of Noront. “This infrastructure funding announcement is a vital milestone that will improve the quality of life in remote communities, while enabling development and prosperity in northern Ontario.” Coutts adds “all-season road access, stable affordable power and the opportunity to participate in the economic development of the region will benefit local communities, resource companies and government.” The government of Ontario has called on the Federal government of Canada to match the $1 billion the province has committed to the mineral rich region. By Alex Létourneau of Kitco News;

http://www.kitco.com/news/2014-04-28/KitcoNews-kitco-mining-minutes-April-28-2014.html
 
28.04.2014 06:00 | Thorsten Proettel
Gold zwischen Ukraine-Krise und schwacher Nachfrage hin- und hergerissen
Zuletzt höhere Volatilität


Die Aufwärtstendenz des Goldpreises zu Beginn des Monats hielt nicht lange an und seit Mitte April sind die Notierungen wieder abwärts gerichtet. Zuletzt war dabei eine höhere Volatilität zu beobachten. Am 24.04. bewegte sich das Edelmetall im Tief bei nur 1.268 USD und im Hoch knapp unter der 1.300-USD-Marke. Auslöser dieser Ausschläge sind vor allem Nachrichten zur Lage in der Ukraine. Am Markt werden derzeit alle Meldungen, die auf eine Eskalation hindeuten, mit steigenden Preisen quittiert. Umgekehrt sorgt die verhaltene Nachfrage für eher niedrigere Notierungen. Der Blick der Akteure richtet sich dabei vor allem auf die anstehende Notenbanksitzung der US-Fed.


Nachfrage der Privatanleger auf normalem Niveau

Die phasenweise höheren Preise gehen vor allem auf das Konto kurzfristig agierender Terminmarktteilnehmer. Die Privatanleger wurden durch die Ukraine-Krise bislang dagegen kaum zu Goldkäufen motiviert. Die Münz- und Barrenumsätze bewegen sich auf dem verhaltenen Niveau der letzten Monate, was vor allem an der Wahrnehmung der Ukraine-Krise als politischem Problem und weniger als wirtschaftlichem Risiko liegen dürfte.

Lediglich aus dem osteuropäischen Raum wird von einer höheren physischen Goldnachfrage berichtet, die aber zu gering ausfällt, um den Markt zu beeinflussen. Diejenigen ETC-Anleger, die ab Februar in die Assetklasse Gold eingestiegen sind, scheinen den Markt in den vergangenen Wochen wieder verlassen zu haben. Die Emittenten veräußerten innerhalb von vier Wochen rund eine Millionen Feinunzen bzw. 31 Tonnen Gold, die während der Krim-Krise zur physischen Besicherung der Wertpapiere erworben wurden.

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Langfristiges Bild intakt

Angesichts der wirtschaftlichen Erholung in Europa sowie der guten Konjunktur und der sich abzeichnenden Zinswende in den USA gehen wir weiterhin von einem Rückgang der Notierung des Goldpreises auf 1.200 USD zum Jahresende 2014 aus. Da wir gleichzeitig mit einer USD-Aufwertung gegenüber dem Euro rechnen, können Anleger hierzulande deshalb im Großen und Ganzen mit einer Seitwärtsbewegung des Edelmetalls kalkulieren. Erst ein neuer zyklischer Abschwung, der früher oder später kommen wird, birgt neues Aufwärtspotenzial für Gold.

Die Märkte werden dann sehr kritisch hinterfragen, ob die angeschlagenen Eurostaaten die Zeit genutzt haben, ihre Probleme zu beheben. Die Meldung der Staatsschuldenstände durch Eurostat in dieser Woche kann als deutlicher Hinweis auf die Problematik gedeutet werden.

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© Thorsten Proettel
 
28.04.2014 11:30 | Ole Hansen
Wettersorgen und Ukraine-Krise treiben Rohstoffe

"Das anhaltende Säbelrasseln in der Ukraine bleibt weiterhin ein Haupttreiber für Rohstoffe wie Öl, Gold und Weizen, während wetterbedingte Sorgen den Agrarsektor stützen", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Der DJ-UBS-Rohstoffindex hat die fünfte Woche in Folge zugelegt und ein 13-Monats-Hoch erreicht. Herauszuheben seien insbesondere der Agrarsektor mit Kaffee, Zucker und Mais. "Wochensieger sind die beide Kaffeesorten Robusta und Arabica, denn die extreme Dürre in Brasilien Anfang des Jahres schürt weiterhin Ängste vor einem globalen Defizit für die nächsten zwei Jahre", sagt Hansen.

Auch Industriemetalle haben sich weiter erholt, was nicht zuletzt auf Kupfer zurückzuführen ist, das ein 10-Wochen-Hoch erreichte. Bei Gold hingegen hätten Anleger momentan nichts zu lachen. "Sowohl verbesserte US-Konjunkturdaten und ein schwacher Dollar als auch niedrigere Anleiherenditen konnten die Mittelabflüsse aus den ETFs nicht verhindern, während Hedgefonds in der dritten Woche in Folge ihre Longpositionen reduzierten", sagt Hansen. Dass der Preis nicht noch deutlicher gefallen sei, liege am Eskalationsrisiko in der Ukraine.

Der Energiesektor hat leicht nachgegeben. Die Verluste der Ölsorte WTI und Erdgas konnten von Gewinnen der Sorte Brent und Benzin nicht aufgefangen werden. "Grund für das schwache Abschneiden bei WTI ist das neue Rekordhoch der US-Lagerbestände. Der Preis für Brent hingegen sei getrieben von den Spannungen in der Ukraine und dem Scheitern Libyens, seine Ölhäfen wieder zu öffnen", sagt Hansen. Als Konsequenz habe Brent den Spread zu WTI wieder von 3,25 auf 8,5 US-Dollar pro Barrel erweitert.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs535e1fd195382.pdf
 
28.04.2014 11:55 | Redaktion
Peter Schiff: Der Leichtsinn der Fed wird den Goldpreis auf 5.000 $ treiben

Peter Schiff, CEO von Euro Pacific Capital, ist bekannt für seine Goldpreisprognosen fernab des Mainstreams. Im jüngsten Interview mit MarketWatch wiederholt der Experte seine Vorhersage, der zufolge Gold früher oder später die 5.000-$-Marke erreichen, wenn nicht sogar durchbrechen wird, und erklärt, was ihn zu dieser Annahme veranlasst und was geschehen müsste, damit er seine Meinung ändert.

Im bisherigen Verlauf dieses Jahres habe Gold unter allen Anlageklassen am besten abgeschnitten, wie Schiff betont, der zu Beginn des Jahres für 2014 einen Anstieg des Goldpreises prognostizierte. Allerdings verdeutliche der Preisrückgang während der letzten Wochen, welch negative Stimmung noch immer auf dem Markt herrsche. Letztlich allerdings würden die Fundamentaldaten überwiegen.

Schon gegenüber CNBC hatte Schiff erklärt, dass die quantitative Lockerung der Fed den Goldpreis auf 5.000 $ oder höher treiben werde. Die vorherrschende Annahme, die wirtschaftliche Erholung der USA sei real, die Fed würde der quantitativen Lockerung ein Ende setzen und die Zinssätze würden sich normalisieren, sei schlicht und ergreifend falsch, so Schiff.

Müsse sich die Fed erst einmal eingestehen, dass sich ihre Vorhersage einer nachhaltigen Erholung nicht bewahrheitet hat, so werde sie der stagnierenden Wirtschaft mit noch mehr quantitativer Lockerung zu Hilfe eilen. Dann sei der Zeitpunkt der Goldrally gekommen. Einzig, wenn die Fed wider Erwarten tatsächlich ihrem bisherigen geldpolitischen Kurs abschwöre, würde Schiff von seiner Prognose abrücken. Dies sei nach Meinung des Experten jedoch mehr als unwahrscheinlich.

Hinzu kommt eine Reihe weiterer begünstigender Faktoren. So könnten ein schwächerer US-Dollar und stärkere Rohstoffpreise Gold in diesem Jahr attraktiver erscheinen lassen. Auch geopolitische Bedenken, etwa eine Verschlechterung der Situation in der Ukraine, könnten hierzu beitragen. Darüber hinaus rechnet Schiff mit einer anhaltend starken physischen Goldnachfrage vonseiten der Schwellenländer, insbesondere Chinas und Indiens.

Nach Ansicht des Experten sei damit nun erst einmal Geduld gefragt. Man denke schließlich nur an die 90er Jahre, in denen viele Investoren Gold für tot hielten, und daran, was danach geschah: Von 2001 bis 2011 rauschte das gelbe Metall immerhin um gut 900% in die Höhe.

Das englischsprachige Interview mit Peter Schiff finden Sie bei http://www.marketwatch.com/story/peter-schiff-reckless-fed-may-push-gold-to-5000-2014-04-25
 
28.04.2014 10:45 | Eugen Weinberg
Ukraine-Konflikt unterstützt Öl, Gold, Weizen und Mais

Energie

Der Brentölpreis handelt weiter in der Nähe von 110 USD je Barrel. Preisunterstützend wirkt nach wie vor der Ukraine-Konflikt. Seit dem Wochenende werden im Osten der Ukraine westeuropäische Beobachter von pro-russischen Separatisten festgehalten. Zudem bereiten die USA und die EU neue Sanktionen gegen Russland vor. Ob diese auch den Öl- und Gassektor betreffen werden, ist aufgrund der starken Abhängigkeit Europas von russischen Öl- und Gaslieferungen allerdings fraglich. Dennoch dürfte die Unsicherheit über die weitere Entwicklung in der Ostukraine und die Möglichkeit von Lieferausfällen den Brentölpreis weiter unterstützen.

In Libyen soll der Ölhafen von Zueitina demnächst seinen Betrieb wieder aufnehmen. Die beiden größeren Häfen Ras Lanuf und Es Sider sind dagegen nach wie vor geschlossen. Auch aus diesem Grund beträgt die libysche Ölproduktion derzeit lediglich 220 Tsd. Barrel pro Tag. Das fehlende Angebot aus Libyen dürfte den Brentölpreis bis auf weiteres ebenfalls stützen.

Dass der Brentölpreis nicht deutlich über 110 USD je Barrel steigt, ist der weiterhin reichlichen Versorgung des globalen Ölmarktes zu verdanken. So befinden sich die Rohölvorräte in den USA auf Rekordniveau, was Ende letzter Woche zu einer Ausweitung der Preisdifferenz zwischen Brent und WTI auf 9 USD je Barrel geführt hat. Die OPEC sollte zudem im April trotz der anhaltenden Probleme in Libyen wieder mehr Rohöl produziert haben, was Umfragen von Reuters und Bloomberg Mitte der Woche bestätigen dürften. Grund hierfür ist eine voraussichtlich wieder höhere Ölproduktion im Irak und in Angola.

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Edelmetalle

Nach den kräftigen Preiszugewinnen gegen Ende der vergangenen Woche setzt der Goldpreis seine Aufwärtsbewegung zum Wochenauftakt fort und verzeichnete in der Nacht bei 1.307 USD je Feinunze den höchsten Stand seit knapp zwei Wochen. Die anhaltenden geopolitischen Spannungen in der Ukraine unterstützen den Preis weiterhin. Darüber hinaus schätzen die spekulativen Finanzanleger die Aussichten für Gold wieder besser ein. Gemäß den am Freitag veröffentlichten CFTC-Daten bauten sie in der Woche zum 22. April erstmals seit fünf Wochen ihre Netto-Long-Positionen wieder aus.

Der jüngste Preisanstieg legt nahe, dass seither weitere Netto-Long-Positionen aufgebaut worden sind. Die Gold-ETFs verzeichneten im Verlauf der letzten Woche nur noch marginale Abflüsse. Außerdem erreichen uns für den Goldpreis positive Meldungen aus Indien, dem nach China weltweit zweitgrößten Goldkonsumenten: Der dortige Schmuckhändlerverband rechnet mit einer anziehenden Goldnachfrage im Zusammenhang mit dem an diesem Freitag stattfindenden religiösen Feiertag Akshaya Tritiya, zu welchem traditionell viel Gold gekauft wird.

Nichtsdestotrotz erwarten wir einen verhaltenden Wochenbeginn auf dem Goldmarkt, da wichtigere Datenveröffentlichungen erst in der zweiten Wochenhälfte für Preisimpulse sorgen dürften. Den Anfang macht die geldpolitische Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch. Ende der Woche folgen der ISM-Index und der US-Arbeitsmarktbericht.


Industriemetalle

Schwache asiatische Aktienmärkte tragen heute Morgen zu einem verhaltenen Wochenauftakt der Industriemetalle bei. Im Vorfeld der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten sowohl in den USA als auch in China zeigen sich die Metallpreise weitgehend unverändert. Kupfer handelt zum Beispiel bei knapp 6.800 USD je Tonne. Gemäß CFTC-Statistik kam es bei Kupfer in der Woche zum 22. April zu einer massiven Eindeckung von Short-Positionen.

Die Netto-Short-Positionen wurden um 77% auf 3,5 Tsd. Kontrakte reduziert. Dies entspricht dem tiefsten Stand seit sieben Wochen. Damit haben die spekulativen Finanzanleger maßgeblich zum Preisanstieg von Kupfer in der Beobachtungsperiode beigetragen. Der weitere Preisanstieg von Kupfer nach dem Datenstichtag lässt vermuten, dass sich die Marktpositionierung mittlerweile weiter verschoben hat.

Die Londoner Metallbörse (LME) wird ab dem 1. Juli Marktpositionierungsdaten für die in London gehandelten Metalle nach dem Vorbild der CFTC in den USA veröffentlichen. Sie kommt damit Forderungen von Konsumenten und Produzenten nach mehr Markttransparenz nach. Die Daten werden auf Wochenbasis veröffentlicht und analog der CFTC-Statistik in verschiedene Kategorien unterteilt.

Bei den Industriemetallen gibt es bislang nur Daten zu Kupfer an der COMEX in New York. Vor drei Jahren hatten bereits die NYSE Liffe für Agrarrohstoffe und die ICE für Brent-Öl und Gasöl begonnen, Marktpositionierungsdaten zu veröffentlichen.


Agrarrohstoffe

Am Freitag hat der Internationale Getreiderat IGC seine Schätzungen für die globalen Mais- und Weizenernten in der Saison 2014/15 reduziert. Bei Mais machte er einen Schnitt von 11 Mio. Tonnen auf 950 Mio. Tonnen. Das sind 2% weniger als die rekordhohen 965 Mio. Tonnen der noch laufenden Saison. Alleine um 10 Mio. Tonnen kürzte der IGC die Maisernte 2014 in den USA. Er erwartet negative Folgen der bisher verzögerten Aussaat und schätzt, dass noch mehr Fläche als von ihm bisher erwartet, auf Sojabohnen umgestellt wird.

Nach einem globalen Angebotsüberschuss von 30 Mio. Tonnen in der laufenden Saison soll dieser 2014/15 auf 5 Mio. Tonnen schrumpfen. Bei Weizen wurde die erwartete weltweite Erntemenge um 3 Mio. Tonnen reduziert, darunter aufgrund der Trockenheit um 1 Mio. Tonnen in den USA. Gegenüber der globalen Rekordproduktion in der noch laufenden Saison soll das Angebot um 2% zurückgehen, was weitgehend an einer Normalisierung der Durchschnittserträge liegt. Es wird nun nicht mehr ein ausgeglichener Markt, sondern ein kleines Defizit prognostiziert.

Alles in allem beschreibt der IGC die Versorgung und die Ernteaussichten bei Weizen für die Saison 2014/15 aber als gut. Dennoch ist der Bericht nicht geeignet, die Sorgen über die noch immer zu trockene Witterung in wichtigen Anbaugebieten und die Risiken rund um die Ukraine-Krise zu zerstreuen. Mit gut 700 US-Cents bzw. gut 500 US-Cents je Scheffel kosten Weizen und Mais heute 5,5% bzw. 4% mehr als noch vor einer Woche.
http://goldseiten.de/artikel/204575...stuetzt-Oel-Gold-Weizen-und-Mais.html?seite=2
 
ANGESPANNTE LAGE
Ölpreise steigen mit Aussicht auf neue Sanktionen gegen Russland


Die Ölpreise sind zu Wochenbeginn gestiegen. Händler nannten die Aussicht auf zusätzliche Sanktionen gegen Russland als Grund.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Montagmorgen 109,84 US-Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 47 Cent auf 101,07 Dollar.

Die USA und die EU stehen kurz davor, neue Strafmaßnahmen gegen Russland zu verhängen. Sie halten dem Land vor, nicht genug zur Deeskalation der Lage in der östlichen Ukraine zu unternehmen. Die Botschafter der EU-Staaten kommen in Brüssel zusammen, um über Einreiseverbote und Kontosperrungen zu beraten. Weil Russland einer der größten Ölproduzenten der Welt ist, erhöht die angespanntere Lage die Risikoaufschläge am Rohölmarkt./bgf/rum
 
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