GOLD UND ROHÖL
Gold: Geopolitischer Rückenwind
Die weitere Zuspitzung der Lage in der Ostukraine hat dem gelben Edelmetall zu einem leicht positiven Start in die neue Handelswoche verholfen.
von Jörg Bernhard
Während an den Aktienmärkten im asiatisch-pazifischen Raum zum Wochenauftakt überwiegend Verluste das Bild bestimmten, profitierte Gold von seiner Funktion als sicherer Hafen. Neben geopolitischen Faktoren könnten im weiteren Wochenverlauf aber auch wichtige Termine in den USA für neue Impulse an den Goldmärkten sorgen. Neben aktuellen BIP-Zahlen für das erste Quartal 2014 steht nämlich eine regelrechte Datenflut vom US-Arbeitsmarkt auf der Agenda. Außerdem wird am Mittwoch das Sitzungsergebnis der US-Notenbank Fed kommuniziert. Traditionell verfolgen Goldinvestoren deren Statements mit Argusaugen, schließlich werden steigende Zinsen oder ein Zurückfahren der Staatsanleihekäufe durch die Fed stets als Belastungsfaktor für Gold interpretiert.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,00 auf 1.301,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: WTI-Spekulanten erneut optimistischer
Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der CFTC wies zum fünften Mal in Folge einen gestiegenen Optimismus unter großen und kleinen Spekulanten aus. Dies dürfte vor allem auf die geopolitischen Risiken in der Ukraine zurückzuführen sein, schließlich kletterten die gelagerten Ölmengen in den USA beim jüngsten Update der US-Energiebehörde EIA auf den höchsten Stand seit 1931, was eigentlich für nachgebende Ölpreise sprechen würde. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) nahm die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) in der Woche zum 22. April von 409.551 auf 410.125 Kontrakte (+0,14 Prozent) zu. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) war ein deutlich stärkerer Anstieg von 19.586 auf 21.974 Futures (+12,2 Prozent) zu beobachten.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,44 auf 101,04 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 109,76 Dollar anzog.
Gold: Geopolitischer Rückenwind
Die weitere Zuspitzung der Lage in der Ostukraine hat dem gelben Edelmetall zu einem leicht positiven Start in die neue Handelswoche verholfen.
von Jörg Bernhard
Während an den Aktienmärkten im asiatisch-pazifischen Raum zum Wochenauftakt überwiegend Verluste das Bild bestimmten, profitierte Gold von seiner Funktion als sicherer Hafen. Neben geopolitischen Faktoren könnten im weiteren Wochenverlauf aber auch wichtige Termine in den USA für neue Impulse an den Goldmärkten sorgen. Neben aktuellen BIP-Zahlen für das erste Quartal 2014 steht nämlich eine regelrechte Datenflut vom US-Arbeitsmarkt auf der Agenda. Außerdem wird am Mittwoch das Sitzungsergebnis der US-Notenbank Fed kommuniziert. Traditionell verfolgen Goldinvestoren deren Statements mit Argusaugen, schließlich werden steigende Zinsen oder ein Zurückfahren der Staatsanleihekäufe durch die Fed stets als Belastungsfaktor für Gold interpretiert.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,00 auf 1.301,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: WTI-Spekulanten erneut optimistischer
Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der CFTC wies zum fünften Mal in Folge einen gestiegenen Optimismus unter großen und kleinen Spekulanten aus. Dies dürfte vor allem auf die geopolitischen Risiken in der Ukraine zurückzuführen sein, schließlich kletterten die gelagerten Ölmengen in den USA beim jüngsten Update der US-Energiebehörde EIA auf den höchsten Stand seit 1931, was eigentlich für nachgebende Ölpreise sprechen würde. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) nahm die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) in der Woche zum 22. April von 409.551 auf 410.125 Kontrakte (+0,14 Prozent) zu. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) war ein deutlich stärkerer Anstieg von 19.586 auf 21.974 Futures (+12,2 Prozent) zu beobachten.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,44 auf 101,04 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 109,76 Dollar anzog.