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03.06.2014 10:40 | Redaktion
Ecuador verleiht Zentralbankgold an Goldman Sachs :D :lol:
Einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge soll sich Ecuador bereit erklärt haben, mehr als die Hälfte seiner Goldreserven über einen Zeitraum von drei Jahren an Goldman Sachs zu verleihen. Ziel des Deals sei es, leichter auf Barmittel zugreifen zu können.

Ganze 466.000 Unzen Gold sollen damit an Goldman Sachs geliefert werden. Basierend auf dem aktuellen Preis entspricht dies einem Wert von etwa 580 Mio. US-Dollar. Im Gegenzug erhält Ecuador laut der Meldung "Instrumente von hoher Sicherheit und Liquidität". Von dem Abkommen verspricht man sich Einnahmen von 16 bis 20 Mio. US-Dollar - Einnahmen, die die Zentralbank laut eigener Aussage nicht durch Gold erreichen könne, da das Edelmetall keinerlei Zinsen einbringe und darüber hinaus Lagerkosten verursache.

Vor fünf Jahren war Ecuador in die Zahlungsunfähigkeit gerutscht; seinerzeit ging es um Anleihen im Wert von rund 3,2 Mrd. US-Dollar. Durch den Deal mit Goldman Sachs soll nun das Haushaltsdefizit des Landes geschmälert werden, welches Schätzungen zufolge in diesem Jahr auf 4,94 Mrd. US-Dollar anschwellen könnte. Zusätzlich zum Goldverleih plane Ecuador, erstmals seit dem Zahlungsausfall internationale Anleihen im Wert von etwa 700 Mio. US-Dollar zu verkaufen.

Bleibt die Frage, was die amerikanische Investmentbank, die im vergangenen Jahr bereits eine vergleichbare Vereinbarung mit Venezuela getroffen hatte, die jedoch nie realisiert wurde, mit dem Gold anstellen wird. Böse Zungen könnten mitunter behaupten, dass Ecuador dieses Gold womöglich nie mehr zu Gesicht bekommt...
© Redaktion GoldSeiten.de
 
03.06.2014 12:30 | Philip Hopf
Gold fundamental Top, in der Realität ein Flop!

Nachdem ich vergangene Woche darüber geschrieben habe, dass Fundamentale Ereignisse prinzipiell keinen Einfluss auf die Edelmetallpreise haben, lassen sie mich die Eröffnung meines Artikels der letzten Woche zitieren: "Der neueste Schrei der Fundamentalanalysten ist es, die nächste Rallye am Goldmarkt mit den Wahlen in Indien zu begründen. Nach einem Erdrutschsieg der Bharatiya Janata Partei (BJP) wird nun darauf spekuliert, dass die Regierung die Importtarife auf physisches Gold senken wird, nachdem diese in den Jahren 2013/14 teils massiv erhöht wurden, und damit einen neuen Kaufrausch innerhalb der indischen Bevölkerung auslösen wird."

Wie es also aussieht, können wir die indischen Wahlen als bullischen Indikator nun auch ad acta legen. Auch der Ukrainekonflikt wird für viele mehr und mehr zu einem erhellenden Erwachen in der Hinsicht, dass sie begreifen, das auch dieses Fundamentalereignis konträr zu den "Expertenmeinungen" keinerlei Auswirkung auf den Goldpreis hat. Sicher werden auch sie als aufmerksamer Leser in den letzten Monaten so einige Artikel gelesen haben, welche uns suggerieren wollen, dass der Konflikt in der Ukraine Nährboden für eine neue Gold- und Silberrallye sein wird.

Und sehr wahrscheinlich werden sie sich auch gewundert haben dass, als die Aktionen immer kriegerischer und der politische Tonfall immer rauer wurde, das Gold nicht stieg, sondern kontinuierlich an Wert verlor. Und selbst nachdem letzte Woche ein Helikopter der ukrainischen Luftwaffe mit einem General an Bord abgeschossen wurde, hat der Goldpreis seine Talfahrt unbeirrt fortgeführt.

Anleger und auch viele der Guru-Experten haben prinzipiell ein Problem damit, anzuerkennen dass Medienereignisse nicht Preisbewegungen auslösen, auch wenn sie sich zufällig zu ähnlicher Zeit ereignen. Sie sind trotzdem nicht Ursache für die Bewegung.

Seitdem die Buschtrommel für eine imminente Bullenrallye im Goldmarkt aufgrund des Ukrainekonflikts geschlagen wurde, ist der Preis für das glänzende Metall um ca. 100$ gefallen. Ich habe es schon so oft geschrieben, aber mir scheint, es muss immer wieder wiederholt werden: Bevor die Marktstimmung, also Sentiment, nicht auf einer Linie mit dem Medienereignis ist, wird keine Nachrichtenlage, sei sie auch noch so dramatisch, in der Lage sein, den Markt nachhaltig zu drehen.

Denken Sie daran, wie schockiert die gesamte Anlegerschaft war, als in den letzten Jahren eine Verkündung nach der anderen von EZB und Federal Reserve Bank zur Quantitativen Lockerung kam, als der Markt mit Geld geflutet wurde und der Preis des Goldes doch massiv an Wert verlor. Von Natur aus haben wir Menschen Probleme damit, vom Gedanken loszulassen, dass "logische" Fundamentalereignisse die Bewegung des Goldmarktes vorhersehen können. Dies ist nicht möglich und schafft nur frustrierte, von Erfolglosigkeit geprägte Entscheidungen.

Wer anerkennt, dass die Metalle Sentiment gesteuert, also von Marktstimmung gesteuert sind, ist in der Lage den Markt selbst besser zu begreifen, seine Bewegungen einzuschätzen und jegliche Nachrichten auszublenden. Das Trading wird so viel klarer, frei von jeglicher Emotionalität und schlussendlich profitabler.

In den letzten Monaten in denen wir schon im Detail auf den Abverkauf im Goldmarkt hingewiesen haben, wurde jeder vorgegebene, im Chart markierte Zielbereich erreicht. Wie wäre das möglich, wenn die Bewegungen im Goldmarkt, scheinbar von irgendwelchen fundamentalen Ereignissen oder dem Angebot-Nachfrage-Prinzip abhängig wären? Um es gleich vorweg zu nehmen: "leider" besitzen wir keine Glaskugel, obwohl das den Analyseaufwand erheblich verringern würde. Auch Insiderinformationen gehören nicht zum Analyserepertoire. Und nein, wir paktieren auch nicht mit einem Bankenkartell welches scheinbar ständig die Preise zu seinem Belieben manipuliert.

Allen Widrigkeiten zum Trotz ist es auch ohne übernatürliche Kräfte möglich, überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen. Wir untersuchen mit der Elliott Wellen Theorie grundsätzlich 2 verschiedene Kurs-Bewegungsmuster. Bei der Stukturanalyse begegnen wir entweder einem Impulsivmuster oder einem Korrektivmuster. Das Impulsivmuster folgt einem klaren Wellenskript, welches bei korrekter Elliott Wellen Analyse eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit aufweist. Das Korrektivmuster folgt selten einem verlässlichen Muster, ist oft unberechenbar in seinem kurzfristigen Muster und außerordentlich variabel in seinem Verlauf.

In den letzten 3 Jahren befanden wir uns in einem Korrektivmuster, was ein Grund dafür ist warum so viele Anleger massive Verluste hinnehmen mussten und selbst etablierte Analysten eine teils katastrophale Prognosegenauigkeit an den Tag legten. Bis dieses korrektive Kursmuster im Gold- und Silbermarkt seinen Abschluss gefunden hat, ist jede noch so logisch klingende bullische Marktprognose nichts weiter als Schall und Rauch und sollte wenn möglich ignoriert werden.

Sobald man den größeren Kontext versteht, kann man die Verlaufsmuster berechnen und sie in komplexere Teilstrukturen einteilen. Innerhalb dieser korrektiven Muster auf langfristiger Ebene kann man so die impulsiven Zwischenbewegungen im Kurs herausfiltern und dadurch die einzelnen Wellenbewegungen klassifizieren und auf zukünftige Bewegungen projizieren. Im Fall von impulsiven Wellenbewegungen mit hoher Wahrscheinlichkeit.
http://goldseiten.de/artikel/208889--Gold-fundamental-Top-in-der-Realitaet-ein-Flop.html?seite=2
 
03.06.2014 07:00 | Michael Kilbach
Minenwerte: Kaufen & Verkaufen in Extrembereichen?

Wir möchten uns in einem Markt im extremen Tiefbereich positionieren (die Saat sähen) und den Markt später in der Nähe von Extremhochs verlassen (die Ernte einfahren). Das wirft natürlich auch folgende Fragen auf - was genau gilt als “tief“ und was als “hoch“?

Wir kennen den Tag nicht, an dem der Markt in eine neue Trendrichtung aufbricht, dennoch sind wir auf der Jagd nach den uns augenscheinlichen Extremständen - in die eine oder andere Richtung - um neue Positionen zu kaufen oder um Gewinne mitzunehmen.

Uns interessieren viel weniger Charts, die die Kursentwicklungen über einen oder zehn Tage oder aber ein Jahr darstellen, wir sind viel mehr am “Big Picture“ interessiert - an den großen zyklischen Bewegungen. Das nächste Diagramm zeigt, wie wenig hilfreich ein kurzfristiger Chart (hier ein Chart über 5 Tage) für jemand ist, der Positionen für länger als nur einen Tag kaufen möchte.

http://goldseiten.de/artikel/208832--Minenwerte~-Kaufen-und-Verkaufen-in-Extrembereichen.html
 
03.06.2014 11:11 | Eugen Weinberg
Zunehmende Abwärtsrisiken für die Ölpreise

Energie

Der Brentölpreis fällt am Morgen auf ein 3-Wochentief von 108,6 USD je Barrel. WTI handelt nur knapp über dem gestern verzeichneten 2-Wochentief von 102,1 USD. Freundliche Konjunkturdaten aus den USA und China (siehe auch Industriemetalle auf Seite 2) sorgten nur kurzzeitig für Unterstützung. Ansonsten nehmen aber die Abwärtsrisiken zu. Laut Daten des irakischen Ölministeriums sind die Ölexporte des Irak im Mai auf 2,582 Mio. Barrel pro Tag gestiegen. Damit lagen die Ausfuhren 8% über dem Niveau des Vormonats.

Durch die Eröffnung eines neuen Terminals werden die Exportkapazitäten zudem um 800 Tsd. Barrel pro Tag steigen. Die Erreichung des für 2014 ausgegebenen Ziels von 3,4 Mio. Barrel pro Tag scheint daher realistisch, obwohl Exportkapazitäten von 400 Tsd. Barrel pro Tag im Norden aufgrund der Beschädigung einer Pipeline und des Streits zwischen der Zentralregierung in Bagdad und der Provinzregierung in Kurdistan über Vermarktungsrechte fehlen.

Auch seitens der Marktpositionierung mehren sich die Warnsignale. Die spekulativen Netto-Long-Positionen bei Brent stiegen in der Woche zum 27. Mai um weitere 11,4 Tsd. Kontrakte und liegen mit 216 Tsd. Kontrakten nur noch 4% unter dem im vergangenen August verzeichneten Rekordniveau. Bei WTI fehlen sogar nur noch 1% zum bisherigen Rekordniveau.

Extreme Positionierungen stellen oft Wendepunkte bei der Preisentwicklung dar. Der Konflikt in der Ostukraine, die Spannungen des Westens mit Russland, welche durch den heutigen Besuch von US-Präsident Obama in Polen nochmals zutage treten dürften, und die Lieferausfälle in Libyen stehen einem Preisrückgang derzeit noch entgegen.

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Edelmetalle

Im Vorfeld der EZB-Sitzung am Donnerstag zeigt sich der Goldpreis heute Morgen nahezu unverändert bei rund 1.245 USD je Feinunze. Eine Erholung dürfte bislang unter anderem durch die jüngst berichteten niedrigen Inflationszahlen aus verschiedenen Euro-Ländern verhindert worden sein. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Lockerung der EZB-Geldpolitik, was den Euro belastet.

Die Privatinvestoren sehen das aktuelle Preisniveau offenbar nicht als günstige Einstiegsgelegenheit an. Darauf deuten zumindest die Absatzzahlen für US-Goldmünzen hin. Gemäß Daten der US-Münzanstalt wurden im Mai lediglich 35,5 Tsd. Unzen Goldmünzen verkauft, was dem niedrigsten Mai-Wert seit dem Jahr 2008 entspricht.

Die Nachfrage hat sich dabei anscheinend etwas hin zu Silbermünzen verschoben. Denn im Mai wurden 3,99 Mio. Unzen Silbermünzen abgesetzt. Dies waren nochmals gut 15% mehr als im Vorjahresmonat und stellt zugleich das höchste Verkaufsvolumen für den Monat Mai überhaupt dar.

In Südafrika scheint der neue Bergbauminister intensiv zwischen der radikalen Gewerkschaft AMCU und den Platinproduzenten zu vermitteln. Aussagen des Ministers zufolge sei eine Einigung im seit mittlerweile fast 19 Wochen andauernden Streik in greifbare Nähe gerückt. Gut informierten Kreisen zufolge haben die Produzenten ihr Angebot vor allem für die geringfügig bezahlten Arbeiter nachgebessert. Aber selbst wenn der Streik bald beendet sein sollte, dürften noch Monate vergehen, bis die Platinproduktion das vorherige Niveau wieder erreicht.


Industriemetalle

Die Industriemetallpreise wurden gestern durch positive Konjunkturdaten unterstützt. Nach dem offiziellen chinesischen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe am Wochenende ist gestern auch das US-Pendant, der ISM-Index, im Mai im Monatsvergleich gestiegen. Mit einem Wert von 55,4 wurde dabei ein 5-Monatshoch verzeichnet. Dies deutet daraufhin, dass die US-Wirtschaft nach dem Rückschlag im ersten Quartal im Frühjahr recht kräftig wachsen dürfte. Mittelfristig sprechen sowohl die Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft als auch das Anziehen der US-Konjunktur für höhere Metallpreise.

Die japanischen Aluminiumkäufer haben sich offenbar überraschend schnell in den Verhandlungen mit ihren Lieferanten auf neue Quartalsprämien geeinigt. Industriekreisen zufolge steigen in Japan, dem größten asiatischen Importeur, die Aufschläge auf den LME-Preis für die drei Monate ab Juli auf 400 USD je Tonne. Dies sind 9% mehr als die aktuellen Quartalsprämien und stellt einen Rekordwert dar. Damit haben sich in den Verhandlungen klar die Aluminiumproduzenten durchgesetzt.

Wegen der stark gestiegenen Prämien in den USA und Europa blieb den Konsumenten in Japan aber auch kaum eine andere Wahl. Die anhaltend hohe Zahl von Finanztransaktionen spricht dafür, dass die physischen Prämien in den kommenden Monaten hoch bleiben bzw. weiter steigen werden.


Agrarrohstoffe

Bereits seit Anfang 2013 befinden sich die Kautschukpreise in Singapur auf einer Talfahrt, und es bleibt abzuwarten, ob die Seitwärtsbewegung des letzten Monats eine Bodenbildung bedeutet. Der Preis bewegt sich aktuell nur unweit des im April erreichten tiefsten Standes seit Sommer 2009. Der Kautschukmarkt ist seit Jahren von Überproduktion gekennzeichnet. Umso stärker drückt jede Nachricht über eine Abschwächung des Wirtschaftswachstums im größten Abnehmerland China auf die Preise.

Nun sollen zudem im größten Produzentenland Thailand 200 Tsd. Tonnen Kautschuk aus staatlichen Lagern verkauft werden. Produzentenverbände protestieren, weil sie davon weiteren Druck auf die Preise erwarten. Der Preisrückgang macht die Ernte, d.h. die Gewinnung von Kautschuksaft aus den Gummibäumen (tapping), und die Neuanlage von Plantagen unattraktiv und veranlasst Arbeitskräfte, in andere Wirtschaftsbereiche abzuwandern. Dies wird sich aber erst mittelfristig im Angebot bemerkbar machen.

Derzeit steigt die Produktion noch immer, weil weitere in der Hochpreisphase 2010/11 angelegte Plantagen erntereif werden. Allerdings soll der Produktionsanstieg Thailands 2014 nur noch maximal halb so hoch sein wie die 10% im Vorjahr. Nach Ansicht der International Rubber Study Group dürfte der globale Überschuss von 384 Tsd. Tonnen 2013 über 241 Tsd. Tonnen 2014 auf 183 Tsd. Tonnen 2015 fallen. Von El Niño wird zwar eine Produktionseinbuße, aber keine umfassende Änderung der Marktlage erwartet.

http://goldseiten.de/artikel/208882--Zunehmende-Abwaertsrisiken-fuer-die-Oelpreise.html?seite=2
 
03.06.2014 08:03 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Silber silber

Wie erwartet brach Silber Mitte Mai aus der übergeordneten Dreiecksformation nach unten aus und setzte damit dem Abwärtstrend seit dem Februarhoch bei 22,17 $ fort. Direkt im Anschluss fiel das Edelmetall auch unter die 18,98 $-Marke zurück und erreicht jetzt die Unterstützung bei 18,62 $.


Charttechnischer Ausblick:

Wird die 18,62 $-Marke ebenfalls durchbrochen, wäre dies ein klares Indiz für einen mittelfristigen Kursrutsch bis 18,18 $. Zuvor könnte die 18,40 $-Marke für eine leichte Erholung sorgen, den finalen Ausverkauf würde sie jedoch nur kurzfristig hinauszögern.Setzt der Wert auch unter 18,18 $ zurück, käme es sogar zu einem Einbruch bis 17,40 $.

Erst ein nachhaltiger Ausbruch über 18,98 $ könnte diese Gefahr vorübergehend bannen. Doch bereits bei 19,40 $ könnte eine anschließende Erholung enden und Silber wieder gen Süden abdrehen.

Kursverlauf vom 13.05.2014 bis 03.06.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 16.01.2014 bis 03.06.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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© Thomas May
 
China Considers Offshore Yuan Gold Trade in Shanghai Trade Zone
By Bloomberg News Jun 4, 2014 2:38 AM GMT+0200


China, the world’s largest bullion consumer and producer, is considering allowing the use of offshore yuan in gold trading in the Shanghai free-trade zone.

The Shanghai Gold Exchange, the country’s biggest physical bourse for the metal, is proposing to let holders of offshore yuan accounts trade the three contracts it will offer, including bullion of 99.99 percent purity, according to a draft of the plan obtained by Bloomberg News. It stipulates that gold may be physically delivered into a warehouse in the zone. Gu Wenshuo, a spokesman at the Shanghai Gold Exchange, wasn’t available for comment when contacted by phone, text message and e-mail.

China started a free-trade zone in Shanghai this year as a testing ground for liberalizing interest rates and currency usage. The gold contracts will expand the range of investment options for yuan deposits around the world, which reached at least 1.5 trillion yuan ($240 billion) in March, according to Standard Chartered Plc estimates as of last month.

SGE wants to establish an international gold trading platform as part of the liberalization of China’s gold markets and to attract foreign institutional and private investors, according to the proposal.

The exchange is meeting with banks including Australia & New Zealand Banking Group Ltd. and Standard Bank Plc to obtain feedback on the plan, according to people who asked not to be identified because the information is confidential.

ANZ is keen to explore cooperation in the Shanghai Free Trade Zone gold market and sees the development of a new exchange as being “a great opportunity” to entice foreign investment to China’s physical gold market, Stephen Ries, the Melbourne-based head of media relations at the bank, said in an e-mail May 30. He declined to comment on further developments when contacted June 3. Standard Bank doesn’t comment on “market speculation,” Erik Larsen, a Johannesburg-based spokesman, said in a May 30 e-mail.

The People’s Bank of China has recommended that financial institutions in the zone be allowed to trade on exchanges in Shanghai, without suggesting a time frame for the change. The central bank removed a cap on foreign-currency deposit rates in the area from March 1.
 
UNTER DER LUPE
Rohstoff-Indizes: Auf den Inhalt kommt es an


Bei ­einem breiten Investment in Rohstoffe sollten sich ­Anleger den entsprechenden Index genau anschauen.

von Andreas Hohenadl, Euro am Sonntag

Ausgelöst durch den Boom der Rohstoffmärkte vor einigen Jahren, gibt es mittlerweile eine fast unüberschaubare Anzahl an Indizes, die breit auf diese Anlageklasse setzen. Doch zum Teil unterscheiden sich diese gewaltig - und das schlägt sich am Ende in der Wert­entwicklung nieder. So hat der weltweit meistbeachtete Index, der Thomson Reuters Core Commodity CRB (früher bekannt als Reuters/Jefferies CRB Index), seit Jahresanfang um 9,2 Prozent zugelegt. Damit hat er Anlegern mehr als doppelt so viel eingebracht wie der ebenfalls bekannte S & P GSCI (4,0 Prozent).

Der Grund liegt vor allem in der unterschiedlichen Gewichtung der Rohstoffklassen. Der S & P GSCI - früher von Goldman Sachs berechnet - investiert zu rund 70 Prozent in Öl und Gas. Nur knapp 20 Prozent stecken in Agrarrohstoffen inklusive Lebendvieh, etwa zehn Prozent in Industrie- und Edelmetallen. Aus diesen unterreprä­sentierten Bereichen kommen aber die Top-Performer des Jahres. Kaffee verteuerte sich um mehr als 55 Prozent, Nickel um 40 Prozent und mageres Schwein um 33 Prozent.

Die steigenden Preise bei Agrarrohstoffen und Lebendvieh kamen eindeutig dem CRB-Index zugute, der mehr als 40 Prozent in diese Grundgüter investiert. Mit 13 Prozent hat er auch die Industriemetalle höher gewichtet als der S & P GSCI.
 
US-LAGERBESTÄNDE SCHRUMPFEN
Ölpreise mit moderaten Gewinnen


Die Ölpreise haben am Mittwoch leicht zugelegt.

Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 108,89 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI stieg um 14 Cent auf 102,80 Dollar.

Sinkende Ölreserven in den USA stützten laut Händlern die Preise. In der weltgrößten Volkswirtschaft, die zugleich der größte Ölkonsument ist, sanken die Bestände in der vergangenen Woche laut dem privaten American Petroleum Institute um 1,4 Millionen Barrel. Die offiziellen Lagerdaten der Regierung folgen am Nachmittag. Analysten erwarten auch dort einen Rückgang./hbr/rum
 
GOLD UND ROHÖL
Rohöl: Starker Lagerschwund in den USA


Am Dienstagabend meldete das American Petroleum Institute einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 1,4 Millionen Barrel, was beim Ölpreis zu einer stabilen Tendenz führte.

von Jörg Bernhard

Für den Lieferpunkt von Nymex-Rohöl (Cushing, Oklahoma) wurde gegenüber der Vorwoche ein um 300.000 Barrel reduziertes Ölangebot kommuniziert. Damit ging es mit den dortigen Lagerreserven innerhalb von 17 Wochen zum 16. Mal bergab. Am Nachmittag (16.30 Uhr) veröffentlicht die US-Energiebehörde EIA ihren Wochenbericht. Dieser wird an den Energiemärkten als noch wichtiger eingestuft, da die zugrunde liegenden Daten - nicht wie beim API - auf freiwilligen Daten beruhen, sondern es unter den Ölmarktakteure eine Pflicht zur Abgabe gibt. Zuvor könnten aber auch aktuelle Daten vom US-Arbeitsmarkt frische Impulse liefern. Mit dem Monatsbericht der Beratungsgesellschaft ADP (14.30 Uhr) dürfte sich der Fokus in den kommenden Tagen verstärkt auf dieses nicht nur für die Fed wichtigen Themas Arbeitsmarkt konzentrieren.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 102,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 108,96 Dollar anzog.

Gold: Warten auf die EZB-Sitzung

Vor der morgigen EZB-Sitzung stabilisierte sich der Goldpreis knapp über seinem jüngst markierten Viermonatstief. Nachdem die in dieser Woche veröffentlichten Daten zur Inflation in Deutschland und Europa die prognostizierten Teuerungsraten unterschritten haben, befindet sich EZB-Chef Mario Draghi unter Zugzwang. In den vergangenen Wochen gab es nämlich sehr konkrete Hinweise, dass bei drohender Deflation die Notenbank ihre Geldpolitik nochmals lockern werde. Sollte diese Lockerung ausbleiben oder geringer als erwartet ausfallen, droht dem gelben Edelmetall ein weiterer Rücksetzer. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es nach vier Tagen der Stagnation einen Anstieg der gehaltenen Goldmenge von 785,28 auf 787,08 Tonnen zu vermelden. Der Korrekturmodus bei Aktien und Dollar dürfte dabei ein wesentlicher Grund für die Zuflüsse gewesen sein.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,90 auf 1.246,40 Dollar pro Feinunze.
 
PRECIOUS-Gold holds above 4-month low, awaits U.S. data

Wed Jun 4, 2014 6:07am EDT

* Dollar close to 3-1/2 month high, European shares dip

* Markets eye Friday's U.S. nonfarm payrolls data for cues

* Coming up on Wed: US ADP national employment, Markit services PMI (Updates throughout, changes dateline from SINGAPORE)

By Clara Denina

LONDON, June 4 (Reuters) - Gold edged up on Wednesday, but was still near a four-month low hit in the previous session as the dollar and U.S. bond yields rose, while investors awaited U.S. economic data and easing measures from the European Central Bank.

Markets focussed on U.S. private hiring data later on Wednesday and the nonfarm payrolls report on Friday to gauge economic strength.

Spot gold rose 0.1 percent to $1,245.90 an ounce by 0954 GMT. The metal hit a four-month low of $1,240.61 on Tuesday, before closing flat, snapping a five-day losing streak.

U.S. gold futures for June delivery were up $1.50 an ounce at $1,246.00.

The dollar was up 0.1 percent against a basket of currencies, benefitting from rising U.S. borrowing costs. The U.S. 10-year Treasury yields steadied above 2.57 percent, having climbed almost 20 basis points over the past three sessions.

Returns on U.S. bonds are closely watched by the gold market, given that the metal pays no interest.

"The stronger data in the U.S. has already improved markets' sentiment," ABN Amro analyst Georgette Boele said.

"In general, I expect weaker prices for gold, if data continues to be better on the U.S. side and triggers higher U.S. yields, gold will move lower."

Employers probably added 218,000 jobs to their payrolls last month, according to a Reuters survey of economists. While that would be step down from April's robust 288,000 job gain, it would still be above the average for the preceding six months.

In other markets, the euro sagged 0.2 percent and European shares fell before Thursday's ECB meeting. The central bank is widely expected to cut interest rates, including lowering the rate banks are charged for depositing funds with the central bank to below zero.

PHYSICAL DEMAND LACKING

As a gauge of investor interest, holdings of the SPDR Gold Trust, the world's largest gold-backed exchange-traded fund, rose 1.8 tonnes to 787.08 tonnes on Tuesday.

The inflow could be supportive in the near term, but the fund's overall holdings are still near 5-year lows, indicating bearish sentiment, analysts said.

"A resumption of (gold) downward trend has seen net holdings in gold ETFs decline by 39 metric tonnes in the year-to-date," ANZ said in a note.

"We expect steady net redemptions of ETF gold to become the norm for at least the next 12 months, though the threat of geo-political risk remains ever present."

The bank sees gold ending the year at $1,180 an ounce, down from a previous forecast of $1,450 an ounce, as China demand response to the 10-percent decline in gold prices since March has been weak in comparison to last year.

Asian physical demand, which tends to provide a floor to prices during sharp losses, has been weak as many expect gold to go lower. Asia is home to major gold consumers, China and India.

Traders said demand could come back up if prices at least stabilize around current levels.

Platinum fell 0.5 percent to $1,416.25 an ounce after South Africa's newly appointed mining minister, Ngoako Ramatlhodi, said he hoped to resolve a five-month platinum strike, the longest and costliest strike in the industry's history, this week.

Palladium dropped 0.5 percent to $829.30 an ounce and silver gained 0.2 percent to $18.80 an ounce
 
Physical Gold Demand Remains Sluggish – HSBC

Wednesday June 4, 2014 8:33 AM

Weak physical gold demand continues to underpin prices. HSBC says Turkish gold imports for May rose about 180% to 11.8 metric tons from April’s 4.2 tons. However, this is down from imports in May 2013, which were 43.5 tons. At that time, imports jumped because of the near-collapse in gold prices in April 2013. “It is also fair to say imports were reduced because of the extreme weakness of the Turkish lira earlier this year. Gold demand in India has also been inhibited by a weak rupee, in addition to high tariffs. Without better underlying physical demand it will be hard for gold to hold present levels,” they say. By Debbie Carlson of Kitco News;

http://www.kitco.com/news/2014-06-04/KitcoNewsMarketNuggets-June-04.html
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Sees Short-Covering Bounce; ADP Jobs Report Also Friendly

Wednesday June 4, 2014 8:28 AM

(Kitco News) - Gold prices are modestly higher in early U.S. trading Wednesday, on a mild short-covering rebound and some more bargain hunting following recent selling pressure. A slightly downbeat ADP jobs report also gave the gold market a bit of a lift in the aftermath of its release. August Comex gold was last up $3.10 at $1,247.60 an ounce. Spot gold was last quoted up $2.40 at $1,247.75. July Comex silver last traded up $0.062 at $18.825 an ounce.

The U.S. ADP national employment report was just released and it came in at up 179,000 jobs for May. That figure is lower than the 215,000 figure expected for the non-farm payrolls growth in this Friday’s U.S. jobs report. The ADP report did give a slight upside bump to the gold market this morning.

The other highlight report Wednesday is the Fed’s beige book, released in the early afternoon. Other data includes the weekly MBA mortgage applications survey, revised productivity and costs, the U.S. services PMI, the ISM non-manufacturing report, the global services PMI, and the weekly DOE liquid energy stocks report.

In overnight news, the European Union’s business activity slowed down in May. The Markit composite purchasing managers’ index for the Euro zone came in at 53.5 versus 54.0 in April. Also, EU gross domestic product for the first quarter was reported at an unrevised increase of 0.9%, year-on-year. Euro zone producer prices fell 0.1% in May from April and were down 1.2% year-on-year. These figures only increase concerns about deflationary price pressures gripping the European Union.

Thursday’s highly anticipated monthly monetary policy meeting of the European Central Bank is widely believed to see the bank announcing fresh monetary policy stimulus measures. Many believe the ECB refinancing rate will be reduced by around 10 or 15 basis points as well as a reduction in the deposit rate to just below zero, for a slightly negative return.

The recent strength of the U.S. dollar against the other major world currencies recently has been a bearish underlying factor for the gold and silver markets. The U.S. dollar index, which is a basket of six major currencies weighted against the greenback, hit a two-month high this week. It could be telling for the market place to see how the dollar index and the Euro currency react following Thursday’s ECB meeting and its likely move to stimulate. Many believe the markets have already factored in such a move by the ECB.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 5.5 (The Russia-Ukraine crisis has not escalated and the rest of the world is quieter regarding geopolitics.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

The London A.M. gold fix is $1,246.00 versus the previous P.M. fixing of $1,242.75.

Technically, August gold futures bears have the firm near-term technical advantage. A 10-week-old downtrend line is in place on the daily bar chart. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,268.50. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at $1,220.00. First resistance is seen at this week’s high of $1,251.00 and then at $1,260.60. First support is seen at this week’s low of $1,240.20 and then at $1,235.00.

July silver futures bears have the solid overall near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at last week’s high of $19.50 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $18.00. First resistance is seen at $19.00 and then at $19.155. Next support is seen at the overnight low of $18.72 and then at the contract low of $18.615.
 
No Shame In Being Flat

Wednesday June 04, 2014 08:19

Metals remain sloppy ahead of the bigger news from the ECB tomorrow, and non-farm employment numbers coming out of the U.S. on Friday. This morning, the focus will be the May ADP report, which is expected to show continued strength in the employment picture. A number under 200,000 may create some scrambling by the shorts, but other than a knee jerk reaction, the primary news will continue to be the outcome of the ECB meeting tomorrow. The market still has pop potential ahead of tomorrow, as traders square into Draghi’s day. Prudence would dictate a flat posture going into the next two days. Once the ECB decision creates some clarity, and assuming the Friday non-payroll report comes in around expectations, there will be ample time to reestablish positions, albeit maybe $20 outside of the current range. By Peter Hug
 
Where are the Stops? Wednesday, June 4: Gold and Silver

Wednesday June 04, 2014 08:44

August Gold Buy Stops Sell Stops
$1,251.00 **$1,242.20
**$1,260.60 $1,235.00
$1,268.50 $1,230.00
$1,273.00 $1,225.00
July Silver Buy Stops Sell Stops
$19.00 $18.72
**$19.155 **$18.615
$19.25 $18.50
$19.50 $18.25
 
WTI Crude Advances for Second Day as Inventories Decline
By Moming Zhou Jun 4, 2014 4:37 PM GMT+0200

West Texas Intermediate crude rose for a second day as U.S. inventories decreased more than expected last week.

WTI climbed as much as 1 percent. Stockpiles fell 3.43 million barrels in the week ended May 30, the Energy Information Administration reported. Analysts surveyed by Bloomberg had expected a drop of 250,000. Supplies at Cushing, Oklahoma, the delivery point of WTI futures, slid 321,000 barrels to 21.4 million. Brent gained on signs of worsening security in eastern Libya.

“The market is focusing on inventories to gain some momentum,” said Phil Flynn, senior market analyst at the Price Futures Group in Chicago. “The concern has been Cushing, which has been keeping the market higher.”

WTI for July delivery climbed 88 cents, or 0.9 percent, to $103.54 at 10:35 a.m. on the New York Mercantile Exchange. The volume of all futures traded was 13 percent below the 100-day average for the time of day.

Brent for July settlement gained 47 cents, or 0.4 percent, to $109.29 a barrel on the London-based ICE Futures Europe exchange. Volume was 24 percent above the 100-day average. The European benchmark crude traded at a premium of $5.75 to WTI, compared with $6.16 yesterday.

Crude stockpiles decreased to 389.5 million barrels last week, the EIA, the Energy Department’s statistical arm, reported. They were at 399.4 million through April 25, the most since the EIA began publishing weekly data in 1982.

Cushing inventories dropped for a 17th time in 18 weeks. Supplies at the hub have declined as the southern leg of the Keystone XL pipeline began moving oil to Gulf Coast refineries from the hub in January.

“WTI has been supported by persistent crude stockpile draws at Cushing at the end of the spring,” Andrey Kryuchenkov, an analyst at VTB Capital in London, said by e-mail.

Oil companies concerned over fighting in Libya’s eastern city of Benghazi are evacuating workers, state-run news agency Lana reported.
 
Mining drives growth with rise in exports

Date
June 5, 2014

Rio Tinto expects to continue growing exports for years to come. Photo: Jim Rice

Mining has underpinned Australia's better-than-expected economic growth figures, providing a headache for policy makers who have been betting on a recovery across other industries to fuel growth.

Official national account figures released on Wednesday showed the economy grew at 1.1 per cent for the three months to March.

The latest figures took annual growth to 3.5 per cent, the fastest rate in nearly two years and above the average of the past decade.
<p>

Of this, about 80 per cent of the growth during the quarter was contributed by the mining industry.

By comparison, in the final quarter of last year, the mining industry contributed about 12.5 per cent to the GDP figure.

The official figures covered a period in which prices for some of Australia's most important commodities fell, demonstrating the importance of the export growth underway in the iron ore industry.

Australia's five biggest iron ore miners, BHP Billiton, Rio Tinto, Fortescue Metals Group, Arrium Limited and Atlas Iron, have been ramping up exports, a trend that has pulled the benchmark iron ore price down by more than 30 per cent.

Separate figures published on Wednesday showed that Port Hedland, Australia's biggest iron ore port, increased exports by 3.55 per cent between April and May, setting a monthly record at just over 36 million tonnes. Iron ore's dominance over Australia's trade figures could grow further, with BHP and Fortescue in particular tipped to export significantly more in the June quarter than they did in the March quarter.

Deutsche Bank chief economist Adam Boyton said rising exports from a small number of companies would not solve all of Australia's challenges. Resources and exports are not hugely labour intensive and do little to support employment and wages growth, Mr Boyton said.

BHP produced about 49 million tonnes in the March quarter, but has vowed to produce about 69 million tonnes in the June quarter.

Fortescue produced 31.5 million tonnes in the quarter, but has vowed to produce at ''sprint capacity'' to increase to 41.6 million tonnes in the June quarter.

Rio Tinto expects to continue growing exports for years to come.

Despite declines in iron ore prices, the Australian government's top commodities forecaster believes the rise in exports will more than offset the lower prices in terms of value creation, and ensure revenues from iron ore exports are higher in 2014 than 2013.

According to the Bureau of Resources and Energy Economics, the value of iron ore exports should reach $76.8 billion in fiscal 2014, up from $57.1 billion.

Export values are tipped to continue rising at a compound annual growth rate of 7.4 per cent, to reach $87.7 billion by the 2019 financial year.

Export volumes will grow faster over that period, at a compound annual growth rate of 8.2 per cent.

While the Australian economy still faces continuing challenges from the winding back of the mining investment boom, Deloitte Access Economics economist Chris Richardson said, there is some good news. Housing investment increased 4.7 per cent in the March quarter, contributing 0.2 percentage points to GDP.

Outside mining, construction and financial services were the bigger contributors to growth.
 
04.06.2014 06:00 | Redaktion
Goldreserven der Zentralbanken des Eurosystems um 67 Mio. Euro gesunken

Informationen der Europäischen Zentralbank zufolge ist die Position Gold und Goldforderungen der Zentralbanken des Eurosystems während der am 30. Mai geendeten Woche um 67 Mio. Euro gesunken. Entsprechend belief sich die Position zum vergangenen Freitag auf 326,477 Mrd. Euro. Als Grund für den Anstieg wird die Ausgabe von Gedenkmünzen in Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems angeführt.

In der Vorwoche war die Position aufgrund des Erwerbs von Goldmünzen um 1,0 Mio. Euro gestiegen.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung erhöhte sich unterdessen um 0,6 Mrd. Euro und belief sich damit zuletzt auf 210,5 Mrd. Euro.

Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der EZB. © Redaktion GoldSeiten.de
 
04.06.2014 07:00 | Redaktion
Gold/S&P 500-Ratio sinkt auf niedrigstes Level seit Januar 2008

Der Goldpreis hat in der vergangenen Woche gut 3% eingebüßt und setzte seinen Abwärtstrend auch am Montag weiter fort, wodurch das Edelmetall schließlich ein neues Viermonatstief erreichte. Obgleich der Goldpreis damit verglichen zum Jahresbeginn 4% höher notiert, bleibt er zugleich weit hinter seinem Hoch Mitte März zurück. Die US-Aktienmärkte waren dagegen sehr erfolgreich. Laut einem Beitrag von Mining.com erreichte das Verhältnis von Gold zum S&P 500 so jüngst den niedrigsten Wert seit Januar 2008.

Während der Aktienvolatilitätsindex VIX auf das niedrigste Niveau seit 2007 gesunken sei, habe der S&P 500 seine seit 1998 längste Erfolgsserie über dem 200-Tage-Durchschnitt fortgesetzt, was in der Folge dazu geführt habe, dass sich die Gold/S&P 500-Ratio mit 0,65 dem niedrigsten Level seit Januar 2008 angenähert habe, so die Aussage von ETF Securities, auf welche man sich im Mining-Beitrag beruft.

Die Experten von ETF Securities rechnen jedoch nicht damit, dass die Volatilität auf ewig derart niedrig bleiben kann. Daher sei nun ein guter Zeitpunkt erreicht, an dem Investoren Gold als Absicherung gegen einen potentiellen Anstieg der Volatilität betrachten sollten. © Redaktion GoldSeiten.de
 
04.06.2014 08:00 | Redaktion
Bank of America Merrill Lynch: Gold unter 1.150 USD unwahrscheinlich

Gold hat jüngst einen Teil seines Gewinnes zu Beginn des Jahres wieder abgeben müssen. Nach Ansicht der Analysten der Bank of America Merrill Lynch könnte sich das Edelmetall im kommenden Halbjahr allerdings wieder etwas erholen. So rechnen die Experten mit einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.250 USD im dritten Quartal, gefolgt von im Schnitt 1.300 USD im vierten Quartal, wie Kitco News kürzlich meldete.

Nun, da die Wahlen in Indien vorüber sind, rechnet die Bank mit einer Aufwertung der Rupie, teils infolge zunehmender Portfoliozuflüsse. Vor dem Hintergrund, dass die bisherige Regierung die Goldimporte einigen Beschränkungen unterworfen hatte, um das Leistungsbilanzdefizit des Landes zu schmälern, dürfte dies der neuen Führung nun als Anreiz dienen, einem Anstieg der Goldimporte in den kommenden Wochen und Monaten Raum zu geben, so die Experten.

Zwar möge dies nicht ausreichen, um dem Einfluss der globalen makroökonomischen Entwicklung entgegenzuwirken, jedoch werde dem Goldpreis damit einige Unterstützung geboten. Daher erachten es die Analysten als äußerst unwahrscheinlich, dass Gold unter die 1.150-USD-Marke abrutschen könnte. Sollte die Wirtschaft der USA oder Chinas allerdings schlechter abschneiden als erwartet, so wäre dies für den Goldpreis selbstverständlich von Vorteil. © Redaktion GoldSeiten.de
 
04.06.2014 08:30 | Redaktion
Warum China der Wall Street ein Dorn im Auge ist

Die People's Bank of China häufe Gold an wie kein anderer - sehr zum Nachteil der Wall Street, denn mit ihren Goldkäufen komme die Zentralbank Chinas den Machenschaften der Fed und der US-Investmentbanken deutlich in die Quere, wie Leung Hai-ming, Finanzanalyst aus Hongkong, laut Want China Times und der chinesischen Finanzwebsite BwChinese erklärt.

So habe Chinas Zentralbank im vergangenen Jahr einen Vorteil aus der quantitativen Lockerung der US Federal Reserve gezogen und mehr als 1.000 Tonnen Gold erworben. Weniger als 180.000 Unzen würden aktuell noch als Goldreserven verbleiben und gerade einmal 20% hiervon seien handelbar. Da die People's Bank of China das Gold, das sie einmal erworben hat, wohl auch behalten werde, sorge sie für eine zusätzliche Verknappung des verfügbaren Goldvolumens, so der Experte.

Für die US-Regierung und die Wall Street sei dies alles andere als vorteilhaft. Wie der Analyst erklärt, verleihe die US-Notenbank Gold an Investmentbanken wie Goldman Sachs, Citibank, JPMorgan Chase oder auch Morgan Stanley, um es am Markt zu handeln. Konkret handle es sich hierbei laut Hai-ming um eine Menge von 400 bis 500 Tonnen jährlich, die verwendet würden, um den Goldpreis künstlich zu senken. Sei dann ein Preis zu deren Gunsten erreicht, so würden die Investmentbanken das Gold zurückkaufen und es an die Fed zurückliefern. :lol: :kichern:

Einziges Problem hierbei: China. Das Reich der Mitte halte sich nicht an die Spielregeln, sondern häufe fleißig Gold an. Bei sinkenden Preisen schlage China zu, so Hai-ming, während ein Verkauf im Falle eines weiteren Absinkens nicht infrage käme. Da der US-Dollar seit seinem Aufstieg als Weltleitwährung eng mit dem Goldpreis verbunden sei, übe die Zentralbank der Volksrepublik auf diesem Wege einigen Druck auf Washington und die Wall Street aus. © Redaktion GoldSeiten.de
 
04.06.2014 09:58 | Redaktion
Barclays ist kein Einzelfall - Goldpreismanipulation ist Routine

Die Strafzahlung in Höhe von 26 Mio. Pfund, die Barclays jüngst aufgrund laxer Kontrollen in Verbindung mit dem Goldfixing auferlegt wurde, hat Kritikern des geschichtsträchtigen Referenzpreises neue Munition geliefert und den Edelmetallhändlern in London Anlass zum Nachdenken. Doch während die Finanzaufsichtsbehörde von einem einmaligen Vorkommnis spricht - von der Arbeit eines einzigen Traders - sind einige Marktexperten da anderer Meinung, wie die Financial Times berichtet.

Demnach seien derlei Handlungen, bei denen ein Referenzpreis zum Schutze eigener Positionen manipuliert werden, an der Tagesordnung. Kunden von Barclays und anderer Banken sollten daher durchaus überprüfen, ob nicht auch sie einen Grund zur Beschwerde haben, so die Äußerung eines Hedgefondsmanagers gegenüber der Financial Times. Er selbst würde an der Stelle der FCA sämtliche Banken unter die Lupe nehmen, die digitale Optionen handeln, denn womöglich sei der jüngste Fall nur die Spitze des Eisbergs.

Diese Optionen sind in der Londoner Edelmetallbranche inzwischen gang und gäbe, was insbesondere auf den Devisenhandel zutrifft. Wird am Ablauftag des Kontraktes ein im Voraus festgesetzter Preis durchbrochen, so wird automatisch eine Auszahlung ausgelöst. Ist dies nicht der Fall, so geht der Optionsinhaber leer aus.

Dass Verkäufer und Käufer bestrebt sind, ihre Positionen zu schützen, sobald sich dieser festgesetzte Preis und der Referenzpreis nahe dem Fälligkeitsdatum annähern, sei nach Ansicht eines nicht namentlich erwähnten früheren Edelmetallmanagers einer großen Investmentbank keineswegs neu. Er selbst würde dergleichen auch von seinen Tradern erwarten.

Im Falle Daniel Plunketts bedeutete dies, den Londoner Fixingpreis für Gold zu manipulieren, der zum aktuellen Zeitpunkt zweimal täglich durch vier Banken, darunter auch Barclays, definiert wird. Durch eine umfangreiche Verkaufsorder hatte Plunkett den Goldpreis am 28. Juni 2012 künstlich gesenkt, sodass er unter die Optionsbarriere eines ein Jahr zuvor geschlossenen Kontraktes von 1.558,96 USD rutschte und der Klient um 3,9 Mio. USD geprellt wurde. © Redaktion GoldSeiten.de
 
04.06.2014 11:46 | Eugen Weinberg
IEA warnt vor langfristig steigenden Ölpreisen

Energie

Die Ölpreise erholen sich von ihren gestern verzeichneten Tiefständen. Brent steigt auf 109 USD je Barrel, WTI auf 103 USD je Barrel. Für Unterstützung sorgt ein etwas stärker als erwartet ausgefallener Rückgang der US-Rohöllagerbestände, welche in der letzten Woche laut API um 1,4 Mio. Barrel gesunken sind. Auch in Cushing gab es einen erneuten Lagerabbau. Das US-Energieministerium veröffentlicht die offiziellen Daten heute Nachmittag. Die Erwartung eines Rückgangs um lediglich 160 Tsd. Barrel könnte sich als zu niedrig erweisen.

Damit die Ölpreise weiter steigen, müsste der Lagerabbau aber stärker ausfallen als vom API gemeldet. Denn der globale Ölmarkt ist derzeit ausreichend versorgt. Laut dem Chefvolkswirt der Internationalen Energieagentur, Birol, würde die OPEC genug Öl produzieren, um die Nachfrage zu befriedigen. Langfristig sieht die IEA allerdings Probleme heraufziehen. So wären in den nächsten 20 Jahren Investitionen von 40 Bio. USD im Energiesektor notwendig, um die wachsende Nachfrage und das fallende Angebot aus bestehenden Quellen auszugleichen.

Der Großteil dieser Investitionen müsste dabei in den Ländern des Mittleren Ostens erfolgen, da der Schieferölboom in den USA in etwa 10 Jahren ausläuft. Sicherheitsbedenken und anderweitige Ausgabenprioritäten könnten dem allerdings entgegenstehen. Die IEA warnt daher vor langfristig steigenden Ölpreisen. Höhere Ölpreise dürften die von der IEA geforderten Investitionen ermöglichen, wie die vergangenen Jahre gezeigt haben. So haben sich die realen Investitionsausgaben im Energiebereich der IEA zufolge seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt.


Edelmetalle

Der Goldpreis markierte gestern mit 1.240 USD je Feinunze den tiefsten Stand seit etwas mehr als vier Monaten und handelt am Morgen nur leicht über diesem Niveau. Einer kurzfristigen Erholung des Goldpreises stehen der zunehmende Optimismus der Marktteilnehmer über die wirtschaftliche Entwicklung in den USA und die verhaltene physische Nachfrage in Asien entgegen.

Die gestern veröffentlichten sehr niedrigen Mai-Inflationszahlen für die Eurozone hielten den Goldpreis ebenfalls in Schach. In Anbetracht der jüngsten Preisentwicklung zeigen sich die ETF-Bestände dagegen relativ stabil.

In den USA wurden im Mai auf annualisierter Basis 16,7 Mio. Fahrzeuge verkauft. Dies entspricht einem Anstieg um 8,4% gegenüber dem Vorjahr und dem höchsten Niveau seit Februar 2007. Die Absatzzahlen deuten auf eine robuste Nachfrage insbesondere nach Palladium hin, da der US-Markt benzinlastig ist. Allerdings profitieren die Preise der Platinmetalle davon nicht, was wir auf die fortgesetzten Gespräche in Südafrika zurückführen.

Nach dem Bergbauminister gestern hat sich heute Morgen erstmals der Präsident der radikalen Gewerkschaft AMCU optimistisch geäußert, schon kurzfristig einen Durchbruch erzielen zu können.

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Industriemetalle

Indonesien hat für April ein überraschend hohes Handelsbilanzdefizit vermeldet. Daten der nationalen Statistikbehörde zufolge summierte sich dieses auf 1,96 Mrd. USD, der höchste Fehlbetrag seit Juli 2013 und der zweithöchste seit mindestens sechs Jahren. Laut Aussagen des Leiters der Statistikbehörde ist das Defizit vor allem auf das am 12. Januar in Kraft getretene Exportverbot von unbehandelten Erzen zurückzuführen, wodurch deren Ausfuhren nahezu gegen Null gingen.

Das Exportverbot betrifft insbesondere Nickel und Bauxit, für andere Rohstoffe wie zum Bespiel Kupfer und Eisenerz bestehen theoretisch Ausnahmeregelungen (z.B. progressive Steuern). Aber auch hier gibt es große Schwierigkeiten. So warten Freeport McMoRan und Newmont Mining, die beiden größten ausländischen Minenproduzenten in Indonesien, seit Januar auf Ausfuhrgenehmigungen für Kupfer.

Freeport betreibt in Indonesien die Grasberg-Mine, die weltweit zweitgrößte Kupfer- und Goldmine, Newmont die Batu Hijau-Mine. Zusammen stehen sie für 97% der indonesischen Kupferproduktion. Newmont hat nun angekündigt, die Produktion einzustellen, da die Lagerkapazitäten komplett gefüllt seien. Freeport hatte bereits zuvor schon die Produktion um rund 60% zurückgefahren.

Die indonesische Regierung beharrt darauf, dass die Unternehmen Schmelzen im Land bauen, um die Erze vor Ort zu verarbeiten. Die beiden Unternehmen haben dazu der Regierung entsprechende Garantien gegeben. Es ist allerdings fraglich, ob ein Monat ausreicht, um die indonesische Regierung zu einem Umdenken in der Exportpolitik zu bewegen.


Agrarrohstoffe

Der Preis für Arabica-Kaffee hat seit seinem in der zweiten Aprilhälfte erreichten 2-Jahreshoch inzwischen fast 20% abgeben müssen. Derzeit kostet Arabica-Kaffee 170 US-Cents je Pfund. Zuvor hatte sich der Preis innerhalb von nur 4 Monaten auf über 200 US-Cents je Pfund verdoppelt, nachdem die Kaffeegebiete des mit Abstand größten Anbieters Brasilien im ersten Quartal von der heftigsten Dürre seit Jahrzehnten getroffen wurden.

Die Prognosen einer rekordhohen Kaffeeernte konnten nicht gehalten werden, und statt der ursprünglich bis 60 Mio. Sack wurden die Prognosen auf teilweise nur noch wenig mehr als 40 Mio. Sack gesenkt. Nun aber zeigt sich mit der angelaufenen Ernte, dass die Schäden wohl doch nicht so hoch wie befürchtet sind. Im April und Mai fiel Regen, der offensichtlich doch noch Hilfe bringen konnte und vor allem für die kommende Saison die Aussichten verbessert. Schon spricht der brasilianische Agrarminister von einer wahrscheinlich sehr hohen Ernte im nächsten Jahr.

Auch wenn diese Euphorie möglicherweise verfrüht ist: Die Situation am Kaffeemarkt stellt sich nun etwas entspannter dar als vor Monatsfrist. So deutete der Agrarminister die Möglichkeit einer Aufwärtsrevision der von der staatlichen Behörde Conab geschätzten knapp 45 Mio. Sack an. Das US-Landwirtschaftsministerium erwartet knapp 50 Mio. Sack. Andere Marktbeobachter meldeten sich zuletzt ebenfalls mit Prognosen in dieser Größenordnung.
http://goldseiten.de/artikel/209023--IEA-warnt-vor-langfristig-steigenden-Oelpreisen.html?seite=2
 
04.06.2014 08:07 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Palladium

Seit Anfang Februar befindet sich Palladium in einer geradlinigen Aufwärtsbewegung, die zu einem Ausbruch über den Widerstand bei $820 führte. Nach diesem Kaufsignal setzte der Wert seine Hausse fort und erreicht aktuell den Widerstandsbereich um 847 $.


Charttechnischer Ausblick:

Mit einem Ausbruch über diese Barriere könnten die Bullen in Palladium jetzt den Aufwärtstrend krönen und ein mittelfristiges Kaufsignal ausbilden. In der Folge wäre eine Kaufwelle bis 855 $ und 860 $ zu erwarten. Kann auch diese Kursregion überschritten werden, dürfte es zu einem Anstieg bis 880 $ kommen.

Setzt das Edelmetall dagegen jetzt unter die 820 $-Marke zurück, würde eine leichte Korrektur einsetzen. Doch bereits an der 800 $-Marke könnte diese enden und ein weiterer Anstieg erfolgen. Erst unterhalb der Marke drohen größere Abgaben bis 786 $ und 740 $.

Kursverlauf vom 13.05.2014 bis 04.06.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 30.01.2014 bis 04.06.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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© Thomas May
 
PLATIN UND ROHÖL
Platin: Schwächer dank Hoffnung auf Streikende


Obwohl der südafrikanische Bergbauminister Ramatlhodi den Streik in Südafrikas Platinminen bislang nicht beenden konnte, tendierte der Platinpreis schwächer.

von Jörg Bernhard

Das jüngste Angebot der Arbeitgeber wurde trotz der politischen Intervention von den Gewerkschaften abgelehnt. Joseph Mathunjwa, der Präsident der 70.000 Kumpel repräsentierenden Gewerkschaft AMCU machte dennoch Hoffnung auf einen Durchbruch. Der seit 19 Wochen andauernde Streik hat sich bereits negativ auf das BIP im Land am Kap ausgewirkt. Erstmals seit 2009 wurde ein Quartal mit schrumpfender Wirtschaftsleistung gemeldet. Auf beiden Seiten gibt es überwiegend Verlierer. Die großen Platinminen verloren Umsätze in Höhe von ungefähr zwei Milliarden Dollar und die Streikenden verloren rund ein Drittel ihres Jahresgehalts.
An den Märkten scheint man angesichts des rückläufigen Platinpreises mit einem baldigen Streikende und einer Wiederaufnahme der Produktion zu rechnen. Spätestens im Bereich von 1.400 Dollar sollte das Edelmetall einen charttechnischen Boden bilden, schließlich dürfte der Produktionsausfall weiterhin ein angespanntes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage mit sich bringen.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Platinpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Juli) um 9,30 auf 1.424,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Wochenbericht und Libyen im Blick

Die Kämpfe in Libyen - wo die USA mittlerweile ihre Bürger zum Verlassen des Landes aufgerufen haben - und rückläufige Lagermengen haben dem fossilen Energieträger zur Wochenmitte zu einer positiven Tendenz verholfen. Der ADP-Monatsbericht zur Entwicklung des US-Arbeitsmarkts enttäuschte allerdings und bremste dadurch den Aufwärtsdrang des Ölpreises. Statt einer prognostizierten Schaffung von 210.000 neuen Stellen fiel der tatsächliche Wert mit 179.000 Jobs deutlich schlechter aus.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,56 auf 103,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 109,18 Dollar anzog.
 
WTI Crude Discount to Brent Is Narrowest in Seven Weeks
By Moming Zhou Jun 4, 2014 6:13 PM GMT+0200

West Texas Intermediate crude’s narrowed its discount to Brent to the smallest in seven weeks as the European benchmark fell.

WTI for July delivery rose 3 cents to $102.69 a barrel at 12:08 p.m. on the Nymex. The volume of all futures traded was 10 percent above the 100-day average for the time of day.

Brent for July settlement fell 24 cents to $108.58 a barrel on the London-based ICE Futures Europe exchange. Volume was 26 percent above the 100-day average. The premium to WTI narrowed to as little as $5.69, the smallest spread since April 16.

WTI advanced earlier after the Energy Information Administration reported that crude stockpiles decreased to 389.5 million barrels last week. They were at 399.4 million through April 25, the most since the EIA began publishing weekly data in 1982.

Cushing inventories dropped for a 17th time in 18 weeks, by 321,000 barrels to a five-year low of 21.4 million. Supplies at the hub have declined as the southern leg of the Keystone XL pipeline began moving oil to Gulf Coast refineries from the hub in January.

Refineries raised their operating rate to a one-month high of 90.8 percent from 89.9 percent. Imports of crude oil slid 686,000 barrels a day to 7.12 million. Imports have averaged 7.37 million barrels a day in the first 22 weeks in 2014, down from 7.75 million a year earlier.

Total oil demand decreased 5 percent from the previous week to 18.6 million barrels a day. Gasoline consumption slid 206,000, or 2.2 percent, to 9.1 million.
 
Wheat Rebounds From 3-Month Low as Slump May Spur Demand
By Phoebe Sedgman and Rudy Ruitenberg Jun 4, 2014 6:22 PM GMT+0200

Wheat rebounded from the lowest price in more than three months amid speculation the longest slump in 15 years may spur demand and as recent rainfall failed to improve the crop’s condition in the U.S.

Wheat’s relative strength index, a gauge of price momentum, fell to 22.1 yesterday, the lowest since Jan. 10. The index rose to 25.3 today, with values below 30 considered by some traders to indicate an oversold situation.

“There would be opportunistic buyers at this level,” Vyanne Lai, an agribusiness economist at National Australia Bank Ltd., said by telephone from Melbourne. “Planting progress and weather conditions in the U.S. are relatively positive. Planting is on track and so it assuages fears of tightness in supply.”

Wheat futures for July delivery rose 0.5 percent to $6.155 a bushel at 11:19 a.m. on the Chicago Board of Trade after earlier slipping to $6.1075, the lowest for a most active-contract since Feb. 28. Yesterday, the price fell for the 10th straight session, the longest slump since Sept. 1, 1998.

The price drop for wheat “has made the market look oversold based on RSI,” Paris-based farm adviser Agritel said in a report. “In this context, a technical rebound could happen at any moment.”

About 30 percent of U.S. winter wheat was in good or excellent condition as of June 1, unchanged from a week earlier, the U.S. Department of Agriculture said June 2. Parts of Texas, Oklahoma and Kansas received above-normal rain in the two weeks through June 3, data from World Ag Weather show.

Planting of U.S. spring wheat was 88 percent complete from 74 percent in the previous week, the USDA reported. Showers later this week in central and northern areas of the Plains wheat belt will replenish moisture, MDA Information Systems LLC said yesterday in a report.

Corn futures for July delivery dropped 0.5 percent to $4.5575 a bushel after earlier touching $4.5525, the lowest since Feb. 28.

Soybean futures for July delivery rose 0.3 percent to $14.8625 a bushel.
 
LBMA: Ounces Of Gold Transferred Rose During April; Silver Fell
By Kitco News
Wednesday June 4, 2014 2:08 PM

(Kitco News) - The amount of gold transferred between the accounts of London Bullion Market Association members averaged 19.6 million ounces per day, a 3.2% rise month-on-month in April, the organization said Wednesday.

The amount of silver transferred fell by 8.9% to 122.1 million ounces daily.

The LBMA releases clearing statistics each month showing the net volume of gold and silver transferred between accounts of members. The data essentially provide a snapshot of the trading activity.

The price of gold fell by 2.8% in April, averaging $1,299 an ounce; silver prices fell 4.9% to average $19.71 an ounce, the LBMA said.

The combined effect of lower prices, but higher volume meant the average value of the gold transfers was roughly unchanged at $25.4 billion. Total gold transfers were also broadly unchanged at a daily average of 4,728. The volume of transfers rose 3.4% on the month, at 4,136 ounces per transfer on average, the LBMA said.

In the case of silver, the number of transfers fell by 6% to a daily average of 732. Silver clearers settled an average of 166,896 ounces per transfer in April. The value of ounces transferred fell by 13.4% to $2.41 billion.

The average of 19.6 million ounces of gold transferred daily last month was down from the 24.1 million transferred in April 2012. Meanwhile, the 122.1 million average of silver ounces transferred daily was down from the165.2 million in the same month a year ago.
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Ends Steady on Chart Consolidation; Major Economic News on Deck Thurs, Fri.

Wednesday June 4, 2014 2:23 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session near unchanged levels Wednesday. The precious metal is treading water ahead of two key economic events that lie just ahead: Thursday’s European Central Bank meeting and Friday’s U.S. jobs report. August Comex gold was last down $0.20 at $1,244.40 an ounce. Spot gold was last quoted down $0.70 at $1,244.75. July Comex silver last traded up $0.037 at $18.80 an ounce.

Thursday’s highly anticipated monthly monetary policy meeting of the European Central Bank is widely believed to see the bank announcing fresh monetary policy stimulus measures. Many believe the ECB refinancing rate will be reduced by around 10 or 15 basis points as well as a reduction in the deposit rate to just below zero, for a slightly negative return.

Thursday’s U.S. ADP national employment report came in at up 179,000 jobs for May. That figure is lower than the 215,000 figure expected for the non-farm payrolls growth in this Friday’s U.S. jobs report. The ADP report hints the jobs report Friday could be a slight miss to the downside, which would likely be bullish for the gold and silver markets.

Wednesday afternoon’s Federal Reserve beige book was released and markets barely moved as there was nothing new in the report.

In overnight news, the European Union’s business activity slowed down in May. The Markit composite purchasing managers’ index for the Euro zone came in at 53.5 versus 54.0 in April. Also, EU gross domestic product for the first quarter was reported at an unrevised increase of 0.9%, year-on-year. Euro zone producer prices fell 0.1% in May from April and were down 1.2% year-on-year. These figures only increase concerns about deflationary price pressures gripping the European Union.

The recent strength of the U.S. dollar against the other major world currencies recently has been a bearish underlying factor for the gold and silver markets. The U.S. dollar index, which is a basket of six major currencies weighted against the greenback, hit a two-month high this week. It could be telling for the market place to see how the dollar index and the Euro currency react following Thursday’s ECB meeting and its likely move to stimulate. Many believe the markets have already factored in such a move by the ECB.

The London P.M. gold fix was $1,245.25 versus the previous A.M. fixing of $1,246.00.

Technically, August gold futures prices closed nearer the session low. The market is pausing ahead of key data out Thursday and Friday. Gold prices are hovering near a four-month low today. Gold market bears have the firm overall near-term technical advantage. Prices are in an 11-week-old downtrend on the daily bar chart. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,268.50. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at $1,220.00. First resistance is seen at this week’s high of $1,251.00 and then at $1,260.00. First support is seen at this week’s low of $1,240.20 and then at $1,235.00. Wyckoff’s Market Rating: 2.5

July silver futures prices closed near mid-range and saw more tepid short covering in a bear market. Silver prices are hovering near the recent contract low. The silver bears have the solid overall near-term technical advantage. Prices are in a 13-week-old downtrend on the daily bar chart. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at last week’s high of $19.50 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $18.00. First resistance is seen at $19.00 and then at $19.155. Next support is seen at the contract low of $18.615 and then at $18.50. Wyckoff's Market Rating: 1.0.

July N.Y. copper closed down 435 points at 309.35 cents Wednesday. Prices closed nearer the session low on profit taking. A scandal in the Chinese copper market also hit prices to the downside today. Copper bulls have lost their slight overall near-term technical advantage. A 2.5-month-old uptrend on the daily bar chart was negated today. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at last week’s high of 319.25 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at 300.00 cents. First resistance is seen at 312.05 cents and then at Wednesday’s high of 314.25 cents. First support is seen at Wednesday’s low of 308.45 cents and then at 306.50 cents. Wyckoff's Market Rating: 5.0.
 
WTI Drops for Second Day Amid Record U.S. Supply; Brent Declines
By Ben Sharples Jun 5, 2014 5:20 AM GMT+0200

West Texas Intermediate fell for a second day as crude stockpiles remained near record-high levels amid declining fuel demand in the U.S., the world’s biggest oil consumer. Brent decreased in London.

Futures dropped as much as 0.4 percent in New York. Crude supplies shrank by 3.43 million barrels to 389.5 million last week, the Energy Information Administration reported yesterday. They were at 399.4 million through April 25, the most since the Energy Department’s statistical arm started publishing weekly data in 1982. Distillate inventories expanded, while a measure of gasoline demand slid from the highest level in almost three years following the Memorial Day holiday weekend.

“There’s still concern that the market is oversupplied,” said Jonathan Barratt, the chief investment officer at Ayers Alliance Securities in Sydney who predicts investors may buy WTI contracts if prices fall to about $102 a barrel. “If oil can’t move higher on draws at the beginning of the drive-time season, then what will it move higher on?”

WTI for July delivery declined as much as 45 cents to $102.19 a barrel in electronic trading on the New York Mercantile Exchange and was at $102.36 at 1:18 p.m. Sydney time. The contract lost 2 cents to $102.64 yesterday. The volume of all futures traded was about 22 percent below the 100-day average. Prices are up 4.1 percent this year.

Brent for July settlement decreased as much as 40 cents, or 0.4 percent, to $108 a barrel on the London-based ICE Futures Europe exchange. The European benchmark crude traded at a premium of $5.92 to WTI. The spread closed at $5.76 yesterday, the narrowest since April 15.

Fuel Demand

WTI dropped last week after the EIA reported that crude inventories rose the most since April. Gasoline stockpiles increased by 210,000 barrels to 211.8 million in the seven days ended May 30, the data show. The peak U.S. driving season typically starts from Memorial Day, which was on May 26, to Labor Day on Sept. 1.

Gasoline supplied to wholesalers, a proxy for demand, slid 2.2 percent to 9.1 million barrels a day last week, the EIA said. Prices at the pump may decline through the end of June as demand slows, according to a forecast by AAA, the largest U.S. motoring group. Total fuel consumption was down 977,000 barrels a day, the most since December.

Distillate inventories, including heating oil and diesel, climbed by 2.01 million barrels to 118.1 million. They were forecast to gain 900,000 barrels, according to the median estimate in a Bloomberg News survey of 10 analysts.

WTI has technical support along its 50-day moving average, at about $102 a barrel today, data compiled by Bloomberg show. Buy orders tend to be clustered around chart-support levels.

The Organization of Petroleum Exporting Countries will probably maintain its production quota at 30 million barrels a day at a June 11 meeting in Vienna, according to a separate Bloomberg survey of analysts and traders. The 12-member group pumps about 40 percent of the world’s crude.
 
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