The Big Picture

US-Lagerbestände im Juni weitaus niedriger als erwartet
12.08.2011
16:08
DJN

WASHINGTON (Dow Jones)--Die Lagerbestände in der US-Wirtschaft sind im Juni
weitaus weniger stark als erwartet gewachsen. Wie das Handelsministerium am
Freitag mitteilte, stiegen sie im Vergleich zum Vormonat saisonbereinigt um
0,3% auf 1,519 Bill USD. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten
dagegen einen Zuwachs von 1,0% erwartet. Der Anstieg der Lagerbestände im Mai
wurde auf 0,9% (zuvor: plus 1,0%) revidiert. Beobachter werteten die verhaltene
Lagerentwicklung als Zeichen für ein mangelndes Vertrauen der Unternehmen in
die Wachstumsstärke der USA.

Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsätzen veränderte sich nicht und lag
bei 1,28. Die Maßzahl gibt an, wie viele Monate die Betriebe benötigen würden,
um ihre Lagerbestände komplett zu verkaufen.


Webseite: www.census.gov

DJG/DJN/hab/mle

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 12, 2011 10:08 ET (14:08 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
 
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Chinese Gold Rush

Gold has always carried a timeless appeal in China, but even more so as panic grips global markets
and Chinese investors seek out the precious metal as a way to preserve their wealth.. (8/8/11)


http://www.theaureport.com/pub/video/8-9-11-chinese-rush.html
 
The gold rush is on

By Annalyn Censky August 11, 2011: 2:26 PM ET

http://money.cnn.com/2011/08/11/markets/gold/
 
http://www.gold.org/investment/statistics/prices/

Charts zu Gold im Rückblick!
 
Futures:

http://www.barchart.com/futures/Metals
 
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Eine Börsenbaisse ist imer deflationär. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Während des deflationären 'Lehmann-Schocks' haben unsere Lieblinge die Edelmetalle auch blasser (Gold) oder garnicht (Silber) geglänzt. In einer echten und schweren Depressionsphase sollte (zumindest in der Theorie) Gold als 'Geldmetall' (Cash is king) zwar gut abschneiden...aber sicher wissen wir das nicht. Und von Silber schon garnicht, weil da der Markt noch nicht entschieden hat , ob er Silber bei den Geld- oder den Industriemetallen einordnen soll. Also kann es uns nicht ganz gleichgültig sein, was an den Aktienmärkten passiert. Die EXPERTEN scheinen sich weitestgehend einig zu sein , dass diesmal kein deflationärer Schock droht. Aktuell machen sie das daran fest, exemplarisch Wellenreiter (Herr Rethfeld) und der Silberjunge (Herr Schulte) , dass die Rohstoffe und die Edelmetalle beim zurückliegenden (Mini-) Crash der letzten zwei Wochen im Gegensatz zu 2008 'relative Stärke' zeigen würden, bzw. gezeigt hätten.

Schauen wir uns das mal an...hier ein Komposit-Performance-Chart der 2008 er Baisse. Stellvertretend für den Aktienmarkt der DAX:



Man kann unschwer erkennen, dass die erste Abwärtswelle die in den Indizes ca. 20 % Kursverluste gebracht hat (wie heute auch) , die Rohstoffe noch nicht zu allgemeiner Schwäche geneigt haben. Im Gegenteil: Rohöl, Kupfer und der CRB-Index topten erst mit der Bodenbildung der 2. Abwärtswelle des Aktienmarktes ! ( sic ) Die ganz großen Verluste setzte es im Rohstoffbereich erst mit der dritten und letzten Abwärtswelle im Juli 2008.

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Analyse Woernie! Goldseiten

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Zeigt Silber in den nächsten Tagen und Wochen relative Stärke gegenüber Gold geht die Reise (auch an den Aktienmärkten) weiter. Wenn nicht, steht uns eine größere Baisse ins Haus mit unkalkulierbaren Folgen auch für die Zukunft der Edelmetalle und Minenaktien .
 
Der HUI auf dem Weg die 600 zu knacken!!


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DJ UPDATE: Deutsches Wirtschaftswachstum kühlt sich deutlich ab
Dow Jones

Von Hans Bentzien
DOW JONES NEWSWIRES

FRANKFURT (Dow Jones)--Das Wirtschaftswachstum in Deutschland hat sich im zweiten Quartal unerwartet deutlich abgekühlt und war auch im ersten Jahresviertel nicht ganz so dynamisch wie bisher abgenommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag in einer ersten Veröffentlichung mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,1%. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen Zuwachs von 0,4% prognostiziert.

Darüber hinaus war das Wachstum im ersten Quartal mit 1,3% nicht ganz so stark wie bisher mit angenommen (1,5%). Den aktuellen Berechnungen zufolge und aufgrund weiter zurück reichender Revisionen hat das BIP entgegen bisherigen Annahmen noch nicht wieder das vor der Finanz- und Wirtschaftskrise verzeichnete die Niveau erreicht. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg das BIP im zweiten Quartal um 2,8% (kalenderbereinigt: plus 2,7%), nachdem es im ersten Quartal um 4,7% zugelegt hatte.

Wie Destatis weiter mitteilte, kamen positive Impulse im zweiten Quartal von den Exporten und den Investitionen. Die Importe stiegen allerdings kräftiger als die Exporte. Dieser starke Anstieg habe einerseits einen vermehrten Vorratsaufbau, andererseits aber einen negativen Außenbeitrag bewirkt. Auch die privaten Konsumausgaben und die Bauinvestitionen bremsten demnach die deutsche Wirtschaft. Die Wirtschaftsleistung wurde im zweiten Quartal von 41,0 Millionen Erwerbstätigen erbracht. Das waren 553.000 Personen bzw. 1,4% mehr als ein Jahr zuvor.

Im Rahmen einer alle fünf Jahre stattfindenden großen Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ergaben sich außerdem für die vergangenen Jahre neue BIP-Veränderungsraten. Demnach stieg das BIP 2010 um 3,6%, nachdem bisher ein Anstieg von 3,5% angegeben worden war. Für 2009, 2008 und 2007 gab Destatis revidierte Veränderungsraten von minus 5,15 (bisher: minus 4,7%), plus 0,8% (plus 0,7%) und plus 3,4% (plus 2,8%) an.

Bankvolkswirte konzentrierten sich in ihren Kommentaren hauptsächlich auf die Frage, wie sich die deutsche Wirtschaft angesichts zahlreicher Risiken nicht zuletzt von den Finanzmärkten weiter entwickeln wird.

"Derzeit scheinen die starken wirtschaftlichen Grundlagen noch schwerer zu wiegen als die von den Marktentwicklungen ausgehende Stimmungseintrübung", urteilte ING-Volkswirt Carsten Brzeski. Er verwies darauf, dass die Aktienmarktentwicklung in Deutschland in den vergangenen Jahren kein durchgängig guter Vorlaufindikator der Wirtschaftsentwicklung gewesen sei. "Allerdings zeigt die Erfahrung von 2008, dass auch die deutschen Unternehmen schnell ihr Vertrauen verlieren und Investitionen nach hinten verschieben können", warnte er.

Alexander Krüger, Chefvolkswirt des Bankhauses Lampe, möchte sich an einer neuen Rezessionsdiskussion nicht beteiligen. "Wir haben an der Datenfront nicht wirklich Hinweise darauf, dass wir von einer Wachstumsabschwächung in eine Rezession kommen", sagte er. Zwar hätten sich die Einkaufsmanagerindizes enttäuschend entwickelt, aber der ifo-Index sei weiter "gut". Mit Blick auf die Eurozone glaubt Krüger, dass die nun zu erwartende Wachstumsabschwächung die Europäische Zentralbank (EZB) von weiteren Zinserhöhungen abhalten wird - "mindestens bis zum Frühjahr".


-Von Hans Bentzien, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 300,
Hans.Bentzien@dowjones.com
DJG/hab/mle

(END) Dow Jones Newswires

August 16, 2011 02:57 ET (06:57 GMT)

Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.
Quelle: Dow Jones 16.08.2011 08:57:00
 
http://kingworldnews.com/kingworldnews/KWN_DailyWeb/Entries/2011/8/15_Turk_-_A_Gold_Breakout_Above_%241%2C810_Could_Come_at_Any_Time.html

Goldausbruch
 
Gold $53.000: Die Welt starrt in den Abgrund
von Jochen Stanzl
Dienstag 16.08.2011, 10:58 Uhr

Gold steigt stark an. Der Chartverlauf in den vergangenen zwölf Jahren erinnert gerade in der letzten, seit einigen Monaten andauernden Phase an eine Fahnenstange. Oft folgt auf einen senkrechten Anstieg eines Anlagegutes dessen jäher Absturz. Wird das auch dieses Mal so sein und fällt unter diese Betrachtung auch das Gold?

Eine der besten Zusammenfassungen und Analysen zu diesem Thema, die mir begegnet sind, stammt von „Gold Switzerland“-Autor Egon von Greyerz. Ich habe den englischsprachigen Kommentar, der gerade erschienen ist, in seinen Kernaussagen an dieser Stelle zusammengefasst.

Egon von Greiyerz (im folgenden „Autor“ genannt) war vor kurzem auf einer Konferenz, an der 250 Family-Office-Manager teilnahmen. KEINER besaß Gold, nur wenige hätten Gold überhaupt verstanden.
Trotz der Tatsache, dass Gold in den vergangenen 12 Jahren um durchschnittlich 20,5% annualisiert stieg, sei Gold nicht als Anlageklasse, sondern als Absicherung gegen Kaufkraftverlust von Papierwährungen zu betrachten und trotzdem sei nur 1% des weltweiten Kapitals in Gold investiert. Letzteres ist laut dem Autor das wohl positivste Signal für Gold überhaupt.
Die USA und Europa befinden sich in einer miserablen Lage, die Gelddrucken und Abwertung ihrer Papierwährungen in nie da gewesenem Ausmaß erzeugen werde.
Die Nachfrage nach physischem Gold werde steigen. Da es nur eine limitierte Menge an Gold gibt, müsse die Nachfragesteigerung zu einem substantiell höheren Preis führen.
Würde man Gold an die reale Inflation anpassen und nicht an die laut Autor zu niedrige, offiziell ausgewiesene Inflation, dann müsste der Goldpreis bei 7.500 Dollar pro Unze notieren.
Auf 33 Unzen Gold, die weltweit gehandelt werden, kommen 32 Unzen Gold, die lediglich in Papierform (Optionen, Forwards, und so weiter) den Besitzer wechseln. Würde diese gesamte Menge physisch sein, so müsste Gold auf 53.000 Dollar steigen.
Wenn die Goldreserven der USA den gleichen Anteil an den Gesamtschulden wie im Jahr 1913 hätten, dann müsste Gold heute 27.000 Dollar und im Jahr 2015 33.000 Dollar kosten.
Gold ist laut dem Autor in allen Bewertungsmethoden stark unterbewertet. In der Weimarer Republik, als Hyperinflation um sich griff, kostete Gold etwa 100 Milliarden D-Mark.
"Die Welt ist eine absolute Katastrophe, sowohl wirtschaftlich, finanziell, politisch wie auch moralisch. Und das ist schon seit 10-15 Jahren offensichtlich." Die einzige Frage sei, wie lange die Regierungen es schaffen, sich Zeit zu kaufen, indem sie mehr Geld drucken. An dem Zeitpunkt, wo gedrucktes Geld nur mit noch mehr gedrucktem Geld zurückbezahlt werden kann und wenn es keine Käufer von wertlosen Schuldpapieren mehr gibt, als die Regierung selbst, dann wird es nicht mehr möglich sein, noch mehr Zeit zu kaufen.
Nixon sollte von der Geschichte nicht für Watergate in Ungnade gezogen werden, sondern wegen der Abschaffung des Goldstandards. Seit 1971, als das Goldfenster in den USA geschlossen wurde, stieg die Verschuldung der US-Regierung von 10 auf 60 Billionen Dollar.
Das wirkliche und einzige Problem, dass es bei der Anhebung des Schuldenlimits in den USA gegeben habe, sei, dass die USA bankrott seien und dass eine neuerliche Anhebung der Schuldengrenze (sie wurde seit 1961 bereits 79mal angehoben!) die Probleme nur intensiviere. Was geschehen hätte sollen wäre eine substantielle Herabsetzung des Schuldenlimits. Das kauft aber keine Wählerstimmen, meint der Autor.
Die Anhebung des Schuldenlimits um 2,4 Billionen Dollar werde laut dem Autor bestenfalls ein Jahr ausreichen. Die vorgeschlagenen Ausgabenverringerungen von 2,1 Billionen Dollar werden mit fast hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit niemals geschehen. Und wenn sie geschehen, werden sie erst ab 2013 Wirkung zeigen, möglicherweise auch erst nach Ablauf einer 10-Jahres-Periode ausgehend von heute. In der Zwischenzeit ist es "wahrscheinlich, dass die US-Schulden um Dutzende Billionen Dollar ansteigen."
"Traurigerweise spielt es keine Rolle, was unverantwortliche Politiker tun, die Situation ist unrettbar."
Das exponentiell ausgeweitete Kreditvolumen der vergangenen 100 Jahre habe Wohlstand der Zukunft auf den jetzigen Konsum verlagert und damit ein falsches Gefühl von Wohlstand geschaffen.
Werte wie Ehrlichkeit, Integrität, Rechtschaffenheit, Respekt, Freundlichkeit oder Güte sind in großen Gruppen der Bevölkerung vollständig verschwunden. Die Familie als Kern der Gesellschaft ist verschwunden. Die Unruhen in UK sind eine unausweichliche Folge dieses sozialen Verfalls.
Immer mehr Kapital wird vom privaten und produktiven Sektor in den vollkommen ineffizienten und unproduktiven und bürokratischen öffentlichen Sektor verlagert. Der öffentliche Sektor konsumiert Wohlstand lediglich, und produziert nichts. Damit werde der Gesellschaft die Basis geraubt, zu expandieren.
Wie jede andere große politische Union wird auch die EU schließlich auseinanderbrechen.
"Die Welt starrt jetzt in den Abgrund und wir treten jetzt wahrscheinlich in die Dunklen Jahre ein, über die ich vor zwei Jahren schrieb. Die Folgen werden sehr wahrscheinlich das zügellose Drucken von Geld und eine hyperinflationäre Depression sein."

Autor: Jochen Stanzl, Chefredakteur Rohstoff-Report

Der Rohstoff-Report ist eine Publikation der BörseGo AG




http://goldswitzerland.com/index.php/too-late-to-jump-on-the-goldwagon-question/






http://goldswitzerland.com/index.php/james-turk-interviews-egon-von-greyerz/


!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Fitch bestätigt "AAA"-Rating für USA - Ausblick stabil
16.08.2011
15:54
DJN


NEW YORK (Dow Jones)--Die Ratingagentur Fitch hat die Spitzenbonität "AAA" der
USA bestätigt. Der Ausblick wurde zwar als "stabil" bezeichnet, doch nach einer
Überprüfung der Fiskalpläne könnte eine Änderung in "negativ" erfolgen,
erklärte Fitch am Dienstag. Die Säulen der "außergewöhnlichen Kreditwürdigkeit"
der USA seien weiter intakt, begründete Fitch die Bestätigung der Bonitätsnote.
Dazu zählten die Sonderrolle im globalen Finanzsystem sowie die flexible,
diversifizierte und reiche Volkswirtschaft, welche die Steuerbasis bilde. Die
Flexibilität der Geldpolitik und des Wechselkurses erhöhe zusätzlich die
Fähigkeit der Volkswirtschaft, Schocks zu absorbieren.

In der vergangenen Woche hatte Standard & Poor's (S&P) die Kreditwürdigkeit
der USA erstmals heruntergestuft und damit heftige Turbulenzen an den
Finanzmärkten ausgelöst. Bei S&P haben die USA nur noch ein Rating von "AA+".
Die Ratingagentur kritisierte die politische Blockade im US-Kongress über den
Abbau des öffentlichen Schuldenberges.

DJG/DJN/apo/hab

(END) Dow Jones Newswires

August 16, 2011 09:54 ET (13:54 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
 
Wall Street mit Sorgen über Konjunktur und Schulden leichter
16.08.2011
22:57
DJN


NEW YORK (Dow Jones)--Nach einer dreitägigen Erholungsrally haben die Indizes
an Wall Street am Dienstag leichter geschlossen. Globale Konjunktursorgen und
die europäische Schuldenkrise belasteten das Sentiment. Besser als erwartet
ausgefallene US-Konjunkturdaten sorgten nur temporär für eine leichte Erholung.
Stärker als der Gesamtmarkt gaben dabei Finanzwerte und konjunkturempfindliche
Papiere ab. Einzelhandelstitel schlugen sich angesichts guter Quartalszahlen
aus dem Sektor überdurchschnittlich.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,7% oder 77 auf 11.406 Punkte. Für den
S&P-500-Index ging es um 1% bzw 12 auf 1.193 Zähler nach unten und der
Nasdaq-Composite-Index gab 1,2% oder 32 auf 2.524 Punkte nach. Der Umsatz an
der NYSE stieg leicht auf 1,13 (Montag: 1,11) Mrd Aktien. Dabei standen 771
(Vortag: 2.836) Kursgewinnern 2.296 (270) -verlierer gegenüber, 64 (49) Titel
gingen unverändert aus der Sitzung.

Für Enttäuschung am Markt sorgten die Aussagen von Frankreichs
Staatspräsident Nicolas Sarkozy und Bundeskanzlerin Angela Merkel nach ihrem
Krisentreffen in Paris. Vor allem die Absage an die Einführung von Euro-Bonds
zur Lösung der europäischen Schuldenkrise belastete. "Das fehlende Bekenntnis
für die Schaffung von Euro-Bonds und der Vorschlag für eine
Finanztransaktionssteuer enttäuschen den Markt", fasste Marktstratege Peter
Boockvar von Miller Tabak die Stimmung zusammen.

Neben der europäischen Schuldenkrise war es aber auch die Sorge über den
Fortgang der Konjunktur, die den Markt im Griff hielt. Sowohl das
Wirtschaftswachstum in Deutschland als auch das der Euro-Zone fiel schwächer
als erwartet aus. Marktteilnehmer werteten die Daten als praktische Stagnation
der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa. "Ich denke, Europa wird im zweiten
Halbjahr in die Rezession abgleiten", kommentierte Marktstratege Ben
Halliburton von Tradition Capital Management die Daten. Dem gegenüber fielen
die makroökonomischen Kennziffern aus den USA zum Teil überraschend positiv
aus. So ist die Industrieproduktion im Juli um 0,9% gegenüber dem Vormonat
gestiegen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Plus von 0,6% gerechnet. Dies
war die deutlichste Zunahme seit Dezember 2010. Die Daten zu den Baubeginnen
bzw -genehmigungen zeigten dagegen keinen einheitlichen Trend.

Die von Merkel und Sarkozy ins Spiel gebrachte Finanztransaktionssteuer
drückte vor allem die Finanzwerte zum Teil deutlich ins Minus. Bank of America
sanken nach der Vortagesrally um 4,6% auf 7,40 USD, für J.P. Morgan ging es
2,3% auf 36,03 USD talwärts. Auch die Aktien von Börsenbetreibern standen unter
Druck. NYSE Euronext waren der größter Verlierer im S&P-500, die Titel stürzten
um 8,4% auf 26,54 USD ab. IntercontinentalExchange verloren 4,5% auf 111,22 USD
und Nasdaq OMX Group 2,8% auf 22,97 USD.

Auch viele zyklische Titel gerieten mit den Konjunktursorgen in den
Abwärtsstrudel: Alcoa büßten 2,4% auf 12,26 USD und Caterpillar 2,2% auf 89,35
USD ein. Gegen den Trend gesucht waren dagegen Einzelhandelsaktien. So zogen
Wal-Mart Stores um 3,9% auf 51,92 USD an. Der Einzelhandelskonzern hat im
zweiten Quartal dank eines anhaltend starken internationalen Wachstums 5,7%
mehr verdient und die Jahresprognose angehoben. Für Home Depot ging es gar um
5,3% auf 33,12 USD nach oben. Auch die Baumarktkette hat nach einem starken
zweiten Vierteljahr die Prognose für 2011 nach oben geschraubt. Vor den
nachbörslich veröffentlichten Zweitquartalszahlen von Dell kletterte die Aktie
um 1,9% auf 15,80 USD.

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 16, 2011 16:57 ET (20:57 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
 
Thema Inflation & Deflation

>>> http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=17029&seite=0
 
Rohstoff-Terminkurven

>>> http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=29172#Rohstoff-Terminkurven
 
Lagerbestände Energie & Metalle

>>> http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=29173
 
http://www.reuters.com/article/2011/08/17/peru-mining-tax-idUSN1E77F1YC20110817?feedType=RSS&feedName=companyNews&rpc=43

Peru ´s mining law
 
http://colombiareports.com/colombia-news/news/18365-six-more-election-candidates-murdered.html

6 more Colombian election candidates murdered:
 
http://news.mongabay.com/2011/0812-gold_peru-pod.html

!!!!!!!!!! Illegale Goldminen in Peru
 
Schuldenlimit? Welches Schuldenlimit?

>>> http://www.godmode-trader.de/blog/rohstoff/2011/08/17/schuldenlimit-welches-schuldenlimit/seite/1
 
Thema Inflation & Deflation (Teil 2)

>>> http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=17046
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1124926#1124926 schrieb:
CCG-Redaktion schrieb am 17.08.2011, 08:43 Uhr[/url]"]Thema Inflation & Deflation

>>> http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=17029&seite=0
 
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