Steffen Dyck, China-Experte bei der Deutschen Bank (Foto: Deutsche Bank)Steffen Dyck, China-Experte bei der Deutschen BankIm Gegensatz zu den Amerikanern verfügen die Chinesen über eine der höchsten Sparraten der Welt. So würden Eigenheime in China zu einem wesentlich größeren Teil über Eigenkapital finanziert als über Kredite, schreibt Steffen Dyck in einer Analyse von Deutsche Bank Research. Das bedeutet, dass sich im Falle eines Platzens der Immobilienblase die faulen Kredite für den Bankensektor in Grenzen halten würden. Schlimmer würde es die Bauwirtschaft und den privaten Konsum treffen. Ein weiterer wichtiger Kanal sei der Einfluss auf die Einnahmen für die Lokalregierungen, sagt Dyck im Gespräch mit DW-WORLD.DE: "Viele lokale Regierungen verdienen einen erheblichen Anteil ihrer Einnahmen durch den Verkauf von Land an Immobilienentwickler. In einigen Provinzen sind es bis zu 40 Prozent ihrer Einnahmen."