Rohstoffthread (Archiv)

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15.04.2013 10:04 Uhr | Christian Kämmerer
HUI-Index - Das nächste Korrekturziel liegt auf der Hand

Mit dem Tiefschlag vom vergangenen Freitag fanden zahlreiche Gold-Bugs ihren unfreiwillig düsteren Weg ins Wochenende. Der Index notiert so tief wie zuletzt im Mai 2009 und lässt wenig gutes Erahnen. Gelegentliche Lichtblicke wurden bislang stets von den Bären buchstäblich überrannt und folglich bleibt weiterhin der Blick Richtung Süden das Maß aller Dinge. Wo sich in diesem Kontext die nächsten Korrekturziele finden lassen, soll wieder im Anschluss an den Langfristchart analysiert werden.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Auch wenn die Minen generell und insbesondere auch der HUI-Index speziell einen stark überverkauften Eindruck erwecken, so gilt gerade hier das Gebot: "Greife nie in ein fallendes Messer!". Denn mögliche Haltzonen liegen gerade auch beim HUI noch ein Stück in der Ferne und folglich sollte man von einer weiteren Verlustphase ausgehen. Mit Aufgabe der Marke von 337,00 Punkten wurde, wie bereits zur vergangenen Analyse vom 21. März angemerkt, ein weiteres Verkaufssignal mit dem Ziel die Unterstützung bei rund 280,00 Punkten anzusteuern aktiviert. Zunächst sollten daher diese rund 20 Punkte Abschlag ihren Weg finden, bevor sich möglicherweise eine Verschnaufpause eröffnet.

Zwischen 265,00 und 280,00 Punkten befindet sich nämlich eine der letzten Unterstützungslevel vor einer nächsten Sell-Off-artigen Verkaufswelle bis unter die Marke von 200,00 Punkten. Notierungen über 337,00 Punkten würden hingegen die Chancen einer Erholungsbewegung steigen lassen. Zwar wäre der HUI-Index noch meilenweit von einer Trendwende entfernt, doch bestünde wenigstens Potenzial bis zum Widerstandsbereich um 370,00 Punkte anzusteigen. Der weitere Weg nach oben ist in der Folge mehr als nur steinig zu bezeichnen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Ohne Arme keine Kekse und so fehlen weiterhin jegliche Hoffnungsschimmer im Sinne einer nachhaltigen Erholung. Dennoch würde sich bei einem Anstieg über 337,00 Punkte wenigstens die Möglichkeit weitere Aufwärtsimpulse bis zum Widerstandsbereich um 370,00 Punkte erschließen. Oberhalb von 385,00 Punkten könnte es dann weiter aufwärts bis hin zur Marke von rund 420,00 Punkten gehen.

Short Szenario:

Ein Rückgang bis zur Unterstützung bei 280,00 Punkten erscheint kaum vermeidbar. Selbst ein Touch des 76,40%-Fibonacci-Levels bei 265,00 Punkten der Aufwärtsbewegung seit 2008 sollte nicht überraschen, wenngleich gerade unterhalb von 265,00 Punkten die nächste Verkaufslawine bis 200,00 Punkte einsetzen könnte. Der Abwärtssog ist mehr als gegenwärtig.
 
Börse Frankfurt/Fonds: Finger weg von Gold

16. April 2013. (FRANKFURT) Börse Frankfurt. Langweilig waren die vergangenen Tage im Fondshandel definitiv nicht. "Thema Nummer eins sind ganz klar Edelmetalle", meldet Jan Duisberg von ICF Kursmakler. Sowohl Gold als auch Silber erlebten in den vergangenen Tagen nämlich einen heftigen Preissturz: Die Notierungen für Gold rutschten erstmals seit über zwei Jahren wieder unter die Marke von 1.400 US-Dollar, aktuell wird die Feinunze zu 1.388 US-Dollar gehandelt. Silber verbilligte sich innerhalb weniger Tage von 27,60 auf zwischenzeitlich unter 23 US-Dollar.

"Der Grund für den Preisrückgang ist nicht so ganz eindeutig", bemerkt Duisberg. "Unter anderem wird wohl befürchtet, dass europäische Krisenländer ihre Goldbestände verkaufen müssen." Dieses Szenario wird aktuell im Fall Zypern diskutiert.

Auch einzelne Mischfonds leiden

"In betroffenen Fonds hatten wir auffällig hohe Umsätze, und zwar hauptsächlich Verkäufe", meldet Duisberg. Sehr rege gehandelt - und überwiegend abgegeben - worden sei etwa der Minenfonds Stabilitas Gold+Resourcen (WKN A0F6BP). Der hat allein im vergangenen Monat über 11 Prozent und auf Sicht von sechs Monaten 35 Prozent an Wert eingebüßt. Auch Mischfonds, die zuletzt stark auf Edelmetalle gesetzt hatten, standen dem Händler zufolge auf den Abgabelisten, etwa der M&W Privat (WKN A0LEXD).
 
SCOACH-KOLUMNE
Brent-Öl unter 100 Dollar

Mit Rohstoffen ist derzeit meist kein Staat zu machen. Jetzt also auch Öl, genauer gesagt die Nordseesorte Brent.

Sie ist unter die psychologisch wichtige Marke von 100 Dollar gerutscht. So günstig war Brent-Öl zuletzt im vergangenen Sommer. Stehen weitere Kursverluste an? Zumindest weist der Trend aktuell nach unten. Kenner sagen jedoch, dass die Produktionskosten für ein Barrel bei 80 bis 90 Dollar lägen. Aber der Ölmarkt scheint auch immer stärker von Spekulation bestimmt zu sein – was verlässliche Prognosen nicht einfacher macht.

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Was zurzeit gegen einen nachhaltigen Anstieg spricht: Wie das US-Energieministerium in der zurückliegenden Woche meldete, haben die Kohle-Lagerbestände in den USA den zwölften Wochenanstieg in diesem Jahr hinter sich. Die Reserven erreichen damit den höchsten Stand seit 22 Jahren. Die Lagerbestände, so die Expertenmeinung, könnten sogar noch weiter zulegen. Eine Folge des Fracking-Booms in den USA?

Die Internationale Energieagentur (IEA) stellt zudem in ihrem Oil Market Report von 11. April den schärfsten Rückgang bei der Öl-Nachfrage in Europa seit 1985 fest. Es sei darüber hinaus das dritte Jahr in Folge mit einem schwachen Wachstum des globalen Verbrauchs. Der Anstieg betrage weltweit lediglich 795.000 Barrel am Tag. Insgesamt beziffert die IEA den aktuellen globalen Ölverbrauch auf 90,6 Millionen Barrel am Tag. Der weltweite Verbrauch liegt somit noch immer über dem Vorjahr.
 
ABER VERTRAUEN BESCHÄDIGT
Gold erholt sich etwas nach Preissturz


Der Goldpreis hat sich am Dienstag nach panikartigen Verkäufen der beiden vergangenen Handelstage wieder ein Stück weit erholen können.

Am Nachmittag stieg der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) in der Spitze bis auf 1.402,20 Dollar. In der vergangenen Nacht war der Goldpreis noch zeitweise auf 1.322,43 Dollar abgerutscht und damit auf den tiefsten Stand seit etwa drei Jahren.

Mit Blick auf den Preisrutsch vom Wochenauftakt sprachen Experten der Commerzbank vom stärksten Tagesverlust seit Februar 1983. Seit dem vergangenen Donnerstag war der Goldpreis in der Spitze um etwa 15 Prozent eingebrochen. Mittlerweile sehen einige Anleger aber wieder "attraktive Kaufgelegenheiten" am Goldmarkt, erklärten Experten der Commerzbank die jüngste Preiserholung. Vor allem in Asien sei zuletzt wieder verstärkt Gold gekauft worden.

"Die erste große Panik ist raus", kommentierte auch Gold-Experte Thorsten Proettel von der Landesbank Baden-Württemberg die leichte Preiserholung am Goldmarkt. Der Bombenanschlag beim Boston-Marathon in den USA habe kaum Einfluss auf den Goldpreis gezeigt, so Proettel.

Allerdings sei jetzt das Vertrauen der Anleger in das gelbe Edelmetall beschädigt. "Der Nimbus ist angekratzt". Proettel geht davon aus, dass einige Investoren auf eine weitere Erholung beim Goldpreis warten, um dann zu besseren Preisen erneut zu verkaufen. Die Preisrally beim Gold sei 2012 beendet worden. Jetzt könnten weitere Rückgänge beim Goldpreis nicht ausgeschlossen werden, so der Experte.

Die Commerzbank warnte indes vor den Folgen des Preisverfalls am Goldmarkt für die Minenunternehmen. Bei den aktuellen Marktpreisen könnten die ersten Goldproduzenten in Schwierigkeiten geraten. "Sollte der Preis länger auf dem niedrigen Niveau verharren oder gar weiter fallen, dürften einige Unternehmen ihre Produktion kürzen und dem Markt so Angebot vorenthalten", hieß es weiter bei der Commerzbank./jkr/hbr
 
16.04.2013 05:03 Uhr | Rolf Nef
US-Regierungsattacke auf Gold und Silber - Japan vor einem Bond-Crash

Letzen Freitag fand eine Attacke auf Gold und Silber and der Comex (Terminbörse für Gold und Silber in Ney York) statt. Ca. 380.000 Kontrakte oder 38 Mio. Unzen ( 1 Kontrakt = 100 Unzen Gold) wurden umgesetzt oder 58 Mio. US$ oder ca. 500 Tonnen (man darf nur die Hälfte des Umsatzes umrechnen). 500 Tonnen ist die Hälfte des Schweizer SNB Goldes oder 1/6 des totalen deutschen Goldes oder 1/3 des deutschen Goldes in USA.

Eine Woche vorher am Freitag, einen Tag nach einer weiteren Ankündigung des japanischen Notenbankpräsidenten, dass innert zweier Jahren die Monetäre Basis (Notenumlauf plus Guthaben der Geschäftsbanken) verdoppelt werden soll, bricht der japanische Bondmarkt ein, so dass der Handel zwei mal unterbrochen werden musste.

Während das erste Ereignis inszeniert erscheint (Kein Investor verkauft an einem Freitag grosse Mengen Gold oder Silber) ist das zweite zumindest für Japan schädlich.

Qui buono? (Wem nützt es). Was ist die geopolitische und ökonomische Situation der USA relativ zum Rest der Welt? Ihr kurzfristig grösstes Problem ist ihre Währung, weil immer mehr BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) dazu übergehen, ihren gegenseitigen Handel nicht mehr in US$ zu fakturieren. Reserven in US $ werden damit hinfällig. Aber selbst Weststaaten (Australien und kürzlich Frankreich) gehen dazu über, ihren Handel in ihren eigenen Währungen - also ohne Fakturierung in US$ - abzuwickeln. Ein
chinesischer Importeur von australischen Rohstoffen hält jetzt seine Reserven für zukünftige Käufe in Australischen Dollars. Die überschüssigen US$ verkauft er gegen AU$.

Der US$ steht vor dem Risiko einer Implosion, weil der Rest der Welt ca. 12.000 Milliarden US$ in flüssiger Form besitzt und diese nur noch zum Teil braucht. Aber nicht nur das: die Summe muss wachsen, weil die US-Leistungsbilanz chronisch negativ ist (500-700 Mrd. US$ pro Jahr). Bekämpft wird es nur mit Propaganda, dass die USA wegen dem Crack-Gas nicht nur Energie unabhängig werde (Rohoel ist einer der grössten Importposten), sondern zum zweiten Saudiarabien werde. Aber nicht genug: das Staatsdefizit beträgt ca. 1.200 Milliarden US$. Offiziell wird es über den Markt finanziert, aber die 85 Mrd., die das Fed monatlich an Wertschriften mit neuem Geld kauft, um angeblich die Arbeitslosigkeit zu senken (wer ist denn schon für Arbeitslosigkeit) entspricht etwa dieser Summer.

Weil der internationale Handel eben mehr Dollars brauchte als andere Währungen, konnten die USA auch mehr davon in Umlaufsetzen (Grafik 1), ohne dass eine Flucht aus ihrer Währung stattfand.

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Grafik 1: Monetäre Basen USA, EZB und Bank of Japan indexiert


Aber woher den Zufluss von ausländischem Kapital in einer solchen Situation holen? Man muss dazu Krisen in andern Ländern schaffen, verstärken und herbeireden. Den seit 2008 korrigierenden Euro hat man dazu weidlich genutzt, er ist ausgebombt z.B. gegen den Austral Dollar (Grafik2 ), gegen den er sich fast halbiert hat.

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Da kommt der technisch und fundamental (negative Handelsbilanz) schwache Yen gerade gelegen (Grafik 3). Kein Land hat so viele US$ wie Japan. Die dürfen nicht abfliessen und am besten noch einiges dazu. Wie weit der Yen heruntergeredet wurde und wie weit es ernst gemeint ist mit der Verdoppelung der monetären Basis, wird man erst später wissen.

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http://goldseiten.de/artikel/16819...ber---Japan-vor-einem-Bond-Crash.html?seite=2
 
Where are the Stops? Wednesday, April 17: Gold and Silver

Wednesday April 17, 2013 09:22

Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.




June Gold Buy Stops Sell Stops
$1,392.60 $1,365.00
**$1.404.20 **$1,350.00
$1,425.00 $1,321.50
$1,450.00 $1,300.00

May Silver Buy Stops Sell Stops
$23.725 $23.00
$24.00 $22.835
$24.50 $22.515
**$25.00 **$22.00

Stop Orders Defined

Stop orders in trading markets can be used for three purposes: One: To minimize a loss on a long or short position (protective stop). Two: To protect a profit on an existing long or short position (protective stop). Three: To initiate a new long or short position. A buy stop order is placed above the market and a sell stop order is placed below the market. Once the stop price is touched, the order is treated like a “market order” and will be filled at the best possible price.

Most stop orders are located and placed based upon key technical support or resistance levels on the daily chart, which if breached, would significantly change the near-term technical posture of that market.

Having a good idea, beforehand, where the buy and sell stops are located can give an active trader a better idea regarding at what price level buying or selling pressure will become intensified in that market.

The major advantage of using protective stops is that, before a trade is initiated, you have a pretty good idea of where you will be getting out of the trade if it's a loser. If the trade becomes a winner and profits begin to accrue, you may want to employ "trailing stops," whereby protective stops are adjusted to help lock in a profit should the market turn against your position.
 
ROUNDUP: Zehn Prozent mehr Heizöl wegen des kalten Winters verkauft

MAINZ (dpa-AFX) - Wegen des kalten Winters haben die Bundesbürger nach Schätzung des Energiehandels im ersten Quartal 2013 rund zehn Prozent mehr Heizöl und andere Brennstoffe bestellt. Viele Verbraucher hätten Ende März im Kalten gesessen, weil sie wegen der steigenden Energiekosten nur noch kleinere Mengen bestellten, teilte der Verband für Energiehandel Südwest-Mitte am Mittwoch in Mainz mit. Wie viel Brennstoffe die Haushalte genau kauften, war zunächst unklar. Die Händler hätten Heizöl, Kohle oder Holzpellets jedoch auch am Wochenende in Noteinsätzen ausgeliefert, hieß es.

Derzeit kostet das Heizöl nach Verbandsinformationen so wenig wie seit über neun Monaten nicht mehr. Wer 3.000 Liter abnimmt, muss zwischen 85 und 88 Cent pro Liter zahlen. Die Energiehändler gehen zunächst nicht davon aus, dass der Preis schnell wieder nach oben geht.

Sie empfahlen den Verbrauchern, die Heizungen zu sanieren und damit Energie zu sparen. Bundesweit seien knapp 40 Prozent der Heizungen über 20 Jahre alt. Für die Sanierung gibt es Zuschüsse von Bund oder Ländern, in Rheinland-Pfalz von der Förderbank ISB.
 
GRÜNER FISHER-KOLUMNE
Panik - Gold im freien Fall - was nun?


Eine Illusion ist zerplatzt. Der Mythos vom sicheren Hafen hat sich krachend verabschiedet.

Die scharfe Korrektur des Goldpreises - man kann diese durchaus als Crash bezeichnen - hat Panik bei zahlreichen Anlegern hervorgerufen.

Innerhalb von nur zwei Handelstagen hat der Goldpreis 244 US-Dollar nachgegeben, was einem Kursrückgang von 15,6 % entspricht. Der Abstand zum Allzeithoch vom 06. September 2011, als der Goldpreis 1.921 US-Dollar erreichte, beträgt mittlerweile sogar über 30 %. Somit befindet sich Gold „per Definition“ in einem Bärenmarkt - eine Tatsache, die viele Anleger nicht wahrhaben wollen. Gilt doch Gold seit jeher als sicherer Hafen schlechthin, als optimaler Inflationsschutz und unverzichtbare Alternative zu den Anleihe- und Aktienmärkten, frei von jeglicher Willkür der Zentralbanken. Warum dann dieser Absturz?

Kleines Volumen, mangelnde Liquidität

Das Handelsvolumen des Goldmarktes ist im globalen Vergleich zu den Anleihe- und Aktienmärkten sehr gering. Der aktuell weltgrößte Goldfonds - der SPDR Gold Trust ETF - besitzt eine Marktkapitalisierung von 57,89 Mrd. US-Dollar. Zum Vergleich: Alleine die BASF-Aktie kommt heute auf eine Marktkapitalisierung von rund 81 Mrd. US-Dollar. Dieses latent vorhandene - weitgehend ignorierte - Risiko der eingeschränkten Liquidität kommt jetzt voll zum Tragen. Viele Anleger wollen gleichzeitig verkaufen und treffen auf eine ungenügende Nachfrage: Der Preis rauscht nach unten.

Dem grundlegenden Marktmechanismus - Preisbildung durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage - kann sich auch der Goldmarkt nicht entziehen! Verschärfend kommt hinzu, dass der Goldhandel durch „moderne Konstruktionen“ in Form von ETFs, Zertifikaten, Fonds und sonstigen Anlagevehikeln in den letzten Jahren viel schneller, einfacher und komfortabler geworden ist. Aber: Auch schnelles Verkaufen ist einfacher geworden. Kollektive Panikverkäufe erzeugten ein gewaltiges Handelsvolumen, welches der Goldmarkt nicht schnell genug aufnehmen konnte – die Abwärtsspirale konnte äußerst dynamisch in Gang gesetzt werden.

Wohin geht die Reise?

Grundsätzlich ist bisher nicht mehr als eine große und folgerichtige Korrektur auf den „fahnenstangenartigen“ Anstieg von 2001 bis 2011 passiert. Die zähe und per Saldo Seitwärts-/ Abwärtsbewegung beim Gold seit dem Rekordhoch im September 2011 hat jetzt offensichtlich dazu geführt, dass viele Gold-Anleger kollektiv und im gleichen Zeitraum ihre Geduld verloren und verkauft haben. Die große und blasenähnliche Übertreibung beim Goldpreis hat sich damit spürbar abgebaut.

Ob mit dem jüngsten Kursrutsch die Korrektur dieses zehnjährigen Anstiegs bereits abgeschlossen ist, oder ein weiterer, crashartiger Verfall zu befürchten ist, kann aus technischer und fundamentaler Sicht mit keiner hinreichend großen Wahrscheinlichkeit konstatiert werden. Gold generiert keine laufenden Erträge und die Konkurrenz hoher Dividendenrenditen an den Aktienmärkten belastet tendenziell den Goldpreis.

Fazit

Der vermeintlich „sichere Hafen“ Gold ist keinesfalls von Volatilität befreit – auch wenn dies offensichtlich viele Anleger irrtümlich angenommen haben. Die aufgestaute Abwärtsdynamik hat sich äußerst rasant entladen und dabei viele Anleger – die in den letzten beiden Jahren verstärkt in Gold investiert haben – auf dem falschen Fuß erwischt. Sie sollten weiterhin die Risiken des sehr engen Goldmarktes nicht unterschätzen! Eine Beimischung von Gold zu Ihrer individuellen Anlagestrategie kann sicher nicht schaden, sollte jedoch stets mit Bedacht gewählt werden!
 
17.04.2013 08:38 Uhr | Redaktion
CME Group erhöht Gold- und Silber-Margins

Die CME Group hat zum heutigen Handelstag die Margin-Anforderungen auf Gold und Silber erhöht:


Gold (COMEX 100 Gold Futures):

Die bisherige 'Initial Margin' je Kontrakt von 5.940 US-Dollar erhöht sich auf 7.040 US-Dollar. Die 'Maintenance Margin' steigt von aktuell 5.400 US-Dollar auf 6.400 US-Dollar.


Silber (COMEX 5000 Silver Futures):

Die "Initial Margin" erhöht sich je Kontrakt von aktuell 10.450 US-Dollar auf 12.375 US-Dollar und die "Maintenance Margin" von derzeit 9.500 US-Dollar auf 11.250 US-Dollar.
 
17.04.2013 09:00 Uhr | GoldMoney
Gold: Nicht in die Bärenfalle tappen!

Die letzten Handelstage waren von schweren Goldkurskorrekturen geprägt, wobei auch der starke Unterstützungsbereich zwischen 1.550 - 1.525 Dollar/ oz durchbrochen wurde. Gold fiel direkt in Richtung der nächsten wichtigen technischen Unterstützung, die im Bereich von 1.300 Dollar wartet.

Unmittelbarer Auslöser scheint die Theorie gewesen zu sein, dass Zypern sich gezwungen sehen könnte, einen großen Teil seiner offiziellen Goldreserven im Rahmen der Vereinbarungen zu Bankenrettungen zu verkaufen. Mit weniger als 14 Tonnen kann man allerdings kaum von einem marktbewegenden Ereignis sprechen; allerdings verbreitete sich auch die Theorie, dass zukünftige Bailouts in der EU unter ähnlichen Bedingungen ablaufen könnten, und Portugal und Spanien verfügen immer noch über größere Goldreserven. Mit einer Goldreserve von 2.452 Tonnen liegt Italien in Europa nach Deutschland auf Platz zwei, und die politische Situation in Italien ist immerhin unsicher genug, dass Gerüchte, denen zufolge auch das italienische Gold auf dem Spiel stehen, zumindest plausibel klingen können.

Dieser Mix aus Gerüchteküche, Verkaufsempfehlungen der großen Brokerfirmen und schwacher technischer Situation kombiniert mit einer Reihe schwerer Verkaufswellen am US-Terminmarkt Comex (über eine Million Kontrakte oder mehr als 500 Tonnen) führten schließlich zur derzeitigen Korrektur - die größte seit der Panik von 2008. Wenig berauschende Daten aus China könnten hier ebenfalls eine Rolle gespielt haben.

Die üblichen Verdächtigen eilen jetzt alle zum Tanz auf dem Goldgrab. Analysten, die schon bei 300 Dollar pro Unze eine Gold-Bubble ausgerufen hatten, fühlen sich erneut bestätigt.

Auf der anderen Seite verdienen einige Gold-Bullen speziellen Respekt für ihre akkuraten Prognosen. Ob nun aufgrund überragender charttechnischer Interpretationsfähigkeiten oder jahrelanger Markterfahrung warnten Marc Faber und Jim Rogers in den letzten Monaten vor einer möglichen Korrektur beim Gold. Am 2. April warnte Marc Faber: "wir haben ein zwischenzeitliches Hoch beim Gold hinter uns […] die Korrekturphase ist noch nicht vorbei.“ Am 4. April sprach Jim Rogers dann eine noch direktere Warnung aus: “Ich gehe von fallenden Kursen aus, und wenn es so weit ist, werde ich mehr kaufen."

Langfristig bleiben aber beide Investorenlegenden extrem optimistisch mit Blick auf Gold, da sie die fundamentalen Faktoren des Bullenmarktes, die Geldpolitik und die Schuldenexzesse verstehen, die die Zentralbanken auf der ganzen Welt betreiben.

In jedem Bullenmarkt sind Korrekturen eine normale Sache; wer geduldigen Positionsausbau betreibt, sollte sich davon nicht abschrecken lassen. Sicher wird auch dieser Bullenmarkt ein Ende finden, so wie schon der vorhergehende zwischen 1980-81. Dieses Ende wird aber solange nicht kommen, solange die Zentralbanken ihre Zinssätze nicht so drastisch anheben, wie es unter Paul Volcker zwischen 1979-1981 geschah. Denkt Helikopter-Ben-Bernanke von der Federal Reserve denn auch nur einen Moment daran, die Nullzinspolitik zu beenden?

Wir haben es hier mit einer klassischen Bärenfalle zu tun, die den Boden für die nächste Phase des Goldbullenmarktes ebnet.
 
17.04.2013 11:44 Uhr | Presse
ETF Securities Research zur jüngsten Goldpreisentwicklung und Ausblick

Spekulationen haben Kursverluste am Freitag und Montag ausgelöst

"Die starken Kursverluste von Gold am vergangenen Freitag und Montag sind aus unserer Sicht ein klassisches Beispiel dafür, wie spekulative Investoren negative fundamentale Nachrichten und das Durchbrechen wichtiger charttechnischer Punkte genutzt und eine sich selbst-bestätigende Abwärtsspirale ausgelöst haben."


Vorübergehende zyklische Faktoren haben zu Abwärtstrend seit Oktober geführt

"Der Trend eines fallenden Goldpreises seit Oktober geht vor allem auf ein höheres erwartetes weltweites Wirtschaftswachstum, insbesondere in den USA, die Erwartungen einer weniger lockeren Geldpolitik und eine gestiegene Nachfrage der Investoren nach zyklischen und risikoreicheren Anlageklassen zurück. Auch ein stärkerer US-Dollar hat zur Schwäche des Goldpreises beigetragen. Unserer Ansicht nach sind dies jedoch vorübergehende taktische und zyklische Faktoren. Gold wird in einem Bullenmarkt bleiben, bis die Schuldenprobleme gelöst oder eine glaubwürdige und liquide Alternative zu den aktuellen Papiergeld-Währungen entsteht."


Die langfristigen Fundamentaldaten von Gold bleiben stark

"Die langfristigen Fundamentaldaten von Gold bleiben stark. Dies wird sich voraussichtlich bestätigen, wenn zyklische und technische Faktoren den Goldpreis wieder unterstützen. So ist das Wachstum des Goldangebotes weiterhin begrenzt. Die Goldförderung ist im vergangenen Jahrzehnt nur um etwas mehr als neun Prozent gewachsen, während die jüngsten Probleme in Südafrika die Produktivität der Minenunternehmen bedrohen. Zudem haben sich die Zentralbanken der Emerging Markets seit 2010 zu großen Nettokäufern von Gold entwickelt. China macht heute nahezu ein Fünftel der weltweiten jährlichen Nachfrage nach physischem Gold aus, während es vor zehn Jahren noch einen Anteil von weniger als drei Prozent an der weltweiten Nachfrage hatte. In den vergangenen Monaten ist die Nachfrage nach physischem Gold in China weiter gestiegen.2

"Wenn man die Wertentwicklung von Gold in den vergangenen zehn Jahren mit den bekannten historischen Blasen in anderen Anlageklassen vergleicht, lässt sich feststellen, dass die Kursgewinne in Gold bislang vergleichsweise moderat waren. Gold war in der Geschichte immer die erste Wahl der Menschen, wenn sie das Vertrauen verloren hatten, dass die Regierungen ohne eine Inflation oder Währungsabwertung ihre Schulden zurückzahlen können. Es ist unwahrscheinlich, dass dies diesmal anders ist."


Ausblick: Decken der spekulativen Short-Positionen an der COMEX kann Aufwärtstrend auslösen

"Gold braucht ein positives Signal, um den Bullenmarkt und seinen Kursanstieg wieder fortzusetzen. Wir glauben, dass angesichts der Rekordstände bei spekulativen Short-Positionen an der COMEX ein Aufwärtstrend durch das Decken dieser Positionen wahrscheinlicher ist als eine weitere starke Preiskorrektur."
 
17.04.2013 11:35 Uhr | Jan Kneist
Gold Crash - Sollte ein Ausfall der LBMA verhindert werden?

Jeder Investor in Gold und Minenaktien fragt sich, was Freitag plötzlich ablief. Andrew Maguire von Coghlan Capital gab bei Eric King ein bemerkenswertes Interview. Maguire ist ein in London ansässiger Trader mit Jahrzehntelanger Erfahrung und Insider-Einblicken.


Maguire hat folgende brisante Erklärung:

Zunächst seien sämtliche Verkäufe zum Bruch des Levels bei 1.600 $ offiziell sanktioniert gewesen, weil eine Verteidigung dieser Marke zu weiten Käufen, d.h. Gewinnen beim Gold geführt hätte und eine große nackte Short-Position weiter unter Wasser geraten wäre.

Der Angriff war ein Akt der Verzweiflung der Bullion-Banken. Durch massive nackte Leerverkäufe sollen weitere Shorts angelockt werden, Stops nach unten abgeräumt werden, um dann tiefer die eigenen Shorts einzudecken. Dies geschieh natürlich mit Unterstützung der Massenmedien. Nichts der Verkäufe wäre irgendwie physisch unterlegt gewesen, reine Papiergeschäfte.

Am 15. April ergänzte Maguire den Grund für die Attacke, nämlich den unmittelbar bevorstehenden Ausfall der LBMA in London. Zu viele Marktteilnehmer wären nach dem Zypern-Deal zur LBMA gekommen und hätten physische Lieferung anstatt Barabrechnung verlangt. Die Positionen der Bullion Banken wären so stark konträr zur physischen, realen Nachfrage, dass sie in einem Akt der Verzweiflung nie dagewesene Massen an Papierkontrakten auf den Markt warfen.

In einem anderen Artikel von Ross Norman findet sich eine interessante Darstellung, die die Abverkaufswelle vom Freitag darstellt.

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Der New Yorker Futureshandel begann mit dem Verkauf von 3,4 Mio. oz (100 t), womit man 1540 $ erreichte. Dem folgten 2 h später 10 Mio. oz bzw. 310 t innerhalb von 30 Minuten! Die gesamten freitäglichen Verkäufe summierten sich auf ca. 500 t. Papier-Leerverkäufe. Nur Träumer können bei dieser Faktenlage eine Marktmanipulation leugnen.

Währenddessen erreichen die chinesischen Goldimporte neue Rekordmarken und auch die Inder nutzen das Geschenk, um beherzt zuzugreifen. Und dies ist die einzige Möglichkeit, die Machenschaften der Kabale zu beenden - physisch Lieferung verlangen! Schaut man sich die Gold-Produktionszahlen, die Importe nach Indien, China und die Käufe der östlichen ZB´s an, dann wird klar, daß aus dem Westen riesige Mengen Gold abfließen.

Die nachfolgende Darstellung stammt von der Chris Martenson Webseite und zeigt die monatlichen Goldimporte Chinas über Hong Kong.

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Rechnet man dazu noch die großen indischen Importe von 200-300 t pro Quartal sowie einige ZB-Käufe, dann wird klar, daß allein damit fast die weltweite Minenproduktion absorbiert wird.

Aus welchen Tresoren die Deckungslücke kommt, kann nur vermutet werden. FED?
 
7.04.2013 07:01 Uhr | Jim Puplava
Die nächste Phase des Edelmetallbullenmarkts

Auch wenn Gold und Silber seit Erreichen der Kurshochs von 2011 erheblich gefallen sind (und die Bergbauwerte sogar noch deutlicher), so ist die Schwäche hinter dieser Bewegung zum großen Teil darauf zurückzuführen, dass der Bullenmarkt der Edelmetalle in die nächste Phase übergeht. Ich bin überzeugt, dass die Entwicklungen im Edelmetallsektor zwischen Ende 2008 bis 2011 in weiten Teilen eine Folge der Ausweitung der Zentralbankenbilanzen und der gefühlten Bedrohung durch starke Inflation gewesen sind. Seit 2011 hat sich das Wirtschaftswachstum wieder verbessert und die Inflationsraten gehen weltweit zurück. Folglich argumentieren Investmentbanken und Marktstrategen gegen das Halten von Goldinvestitionen; ihrer Argumentation zufolge ist es im Umfeld geringer Inflation und erhöhter Wirtschaftsaktivität nicht mehr notwendig, weiterhin Gold als Absicherung gegen Inflation und Währungsentwertung zu halten. Hier bin ich entschieden anderer Meinung.


Potentielle vs. kinetische Energie

Bevor wir zu den wesentlichen Daten kommen, wollen wir kurz unsere Physikkenntnisse aufpolieren - zumindest so weit, dass wir den Unterschied zwischen potentieller und kinetischer Energie verstehen. Ein Objekt, das sich auf einer Bergspitze befindet, hat Energie gespeichert. Wird diese Energie nun unter dem Einwirken der Erdanziehungskraft freigesetzt, verwandelt sich diese gespeicherte Energie in kinetische (aktiver) Energie. Die Energie in einem gespannten Bogen - bevor der Pfeil abgeschossen wird - ist ein weiteres Beispiel für potentielle Energie (gespeichert). Mit dem Abschuss des Pfeiles wird die potentielle Energie des Pfeils in kinetische Energie umgewandelt (in aktive Energie, oder den Flug des Pfeils).

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Aus meiner Sicht findet dieses Grundprinzip der klassischen Physik auch im Finanzmarkt seine Anwendung: Die Bilanzposten der Fed (die aus den verschiedenen QE-Runden stammen) stellen eine umfangreiche Quelle potentieller, inflationärer Energie dar, die sich noch in erhebliche kinetische Energie umwandeln wird, sobald die Geldumlaufgeschwindigkeit steigt und die Inflation in der Wirtschaft anzieht.

Die Edelmetalle stiegen zwischen Ende 2008 bis zum 2011er-Hoch wahrscheinlich deshalb so stark, weil im Allgemeinen angenommen wurde, dass sich der Anstieg der potentiellen Energie (der Umfang der Fed-Bilanzen) in kinetische, ökonomische Energie und somit steigende Inflationsraten umwandeln werde. Der Anstieg der Inflationsraten lässt aber noch auf sich warten; und deswegen wird diese Inflationsthese für das Halten von Edelmetallen häufig wieder aufgegeben. Im Umfeld erhöhter Wirtschaftsleistung und Rekordständen an den Aktienmärkten stellt sich die folgende Frage: “Warum sollte man überhaupt noch Edelmetalle halten?”


Die derzeitigen Argumente gegen das Halten von Gold sind die eigentlichen Pro-Argumente

Was die Gründe für und gegen das Halten von Gold angeht, befinden wir uns aktuell in einer ziemlich paradoxen Lage. Ich glaube Folgendes: Eben jene Gründe, die gegen das Halten von Gold angeführt werden, sind in Wirklichkeit genau jene Faktoren, die Gold in die nächste Phase seines Bullenmarktes befördern werden (die letzte begann Ende 2008). Einige Strategen argumentieren gegen den Edelmetallpositionen, weil sich die wirtschaftliche Lage verbessert und die Fed ihrer Meinung nach wahrscheinlich keine weiteren QE-Programme aufsetzen wird. Die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage ist aus unserer Sicht weniger ein Grund für ein mögliches Ende des Gold-Bullenmarkts, sondern viel eher ein entscheidender Faktor dafür, dass Gold in seine nächste Bullenmarktphase übergeht.

Einer der Hauptgründe, warum sich die Gelddruckaktivitäten der Fed bislang noch nicht in steigende Inflationsraten niedergeschlagen haben, ist die weiterhin niedrige Geldumlaufgeschwindigkeit (ein Maßstab, wie schnell Geld in der Wirtschaft umgesetzt wird): Nach den vernichtenden Kreditverlusten nach der Finanzkrise 2008 vergaben die Banken nur noch zögerlich Kredite. Der Mix aus schon erlittenen Kreditverlusten, hohen Arbeitslosenquoten und geringem Stellenwachstum sind ein schlechtes Klima für eine Belebung der Bankenkreditvergabe, und somit blieb auch die Geldumlaufgeschwindigkeit niedrig.

Ein großer Teil des durch die Fed geschöpften Geldes parkt in ihren Bilanzen in Form von “Überschussreserven“ der Banken. Unten links im Chart ist Folgendes zu erkennen: Im Jahr 2008 fielen die Überschussreserven im Vergleich zu den Mindestreserven so gut wie nicht ins Gewicht. Die seither steigenden Verbindlichkeiten der Fed werden hauptsächlich mit den steigenden Überschussreserven erklärt, die die Banken auf ihren Fed-Konten halten. Folglich brach auch die Geldumlaufgeschwindigkeit ein, wie man oben in der rechten Ecke sehen kann.

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http://goldseiten.de/artikel/168475--Die-naechste-Phase-des-Edelmetallbullenmarkts.html?seite=2
 
Mittwoch, 17. April 2013
Lieferengpässe bei Münzen und BarrenGold auf der Watchlist

Der Goldpreis erholt sich weiter. Goldhändler berichten von einer auffällig starken Nachfrage nach Goldmünzen und -barren. Abwärts geht es dagegen mit den Preisen für Industriemetalle. Trübe Stimmungsindikatoren und Konjunkturdaten der großen Volkswirtschaften sind Wasser auf den Mühlen der Pessimisten.

Der Goldpreis hält sich leicht im Plus, obwohl am Termin-Markt der US-Gold-Future wieder leichter tendiert. Eine Feinunze kostete in London mit 1382,61 Dollar gut ein Prozent mehr als am Vorabend. Der Gold-Future notierte dagegen mit 1383 Dollar leicht im Minus.

Am Montag hatte vor allem Verkaufsdruck vom Terminmarkt den Goldpreis um fast zehn Prozent abstürzen lassen. Börsianer machten nun eine größere Nachfrage von Kleinanlegern nach günstigeren Gold- und Silbermünzen aus. "Die Leute kaufen einfach alles: Goldbarren, Goldmünzen", erklärte ein Goldhändler. Es gebe vereinzelt schon Lieferengpässe.
Gold-Blues überwunden?

Derweil senkte die Commerzbank angesichts der Preisentwicklung der vergangenen Tage ihre Goldprognose für das vierte Quartal auf durchschnittlich 1650 von 1800 Dollar je Feinunze. "Getrieben durch die Angst vor Kaufkraftverlusten im Falle eines Abwertungswettlaufs der Währungen, der hohen Staatsverschuldung in den Industrieländern, der niedrigen Realzinsen und dem anhaltenden Kaufinteresse der Zentralbanken in den Schwellenländern sollte Gold seinen Aufwärtstrend wieder aufnehmen", schrieben die Analysten.

Anfang der Woche hatte ein Preisrutsch beim Gold die Rohstoffmärkte stark belastet. Seit Donnerstag stürzte der Goldpreis bis Dienstag um über 203 US-Dollar ab. Mit der Deutung dieses Ereignisses tun sich Analysten jedoch schwer, die Meinungen gehen auseinander. Dass sich der jüngste Abverkauf als Panik umschreiben lässt, ist dagegen durchaus konsensfähig. Die Suche nach Erklärungen für den dramatischen Einbruch fällt schwer. Keines der aktuell auf dem Markt kursierenden Argumente überzeuge, ist immer wieder zu hören. "Wenn die Herde ins Laufen kommt, bedarf es keiner Argumente", konstatiert die Commerzbank nüchtern.
Konjunkturskepsis drückt Industriemetalle

Die andauernde Skepsis vieler Marktteilnehmer über die konjunkturelle Entwicklung in den USA und China hat die Preise für Industriemetalle belastet.

Vor allem Kupfer geriet unter Druck, der Preis sank um 1,7 Prozent auf 7174,25 Dollar je Tonne. Anfang der Woche war Kupfer bis auf ein Eineinhalb-Jahres-Tief von 7085 Dollar je Tonne gerutscht. Auch Nickel und Zinn verloren mehr als ein Prozent.

Offenbar warteten einige chinesische Metallverwerter noch ab, ehe sie ihre Bestände aufstockten, erklärte ein Händler. Die Kupferlager weltweit sind derzeit gut gefüllt. Die weltgrößte Kupfermine Escondida in Chile, die dem Bergbaukonzern BHP gehört, hatte Anfang der Woche ein 61-prozentiges Produktionsplus in den neun Monaten zum 31. März gemeldet.
Ölpreise stoppen Talfahrt

Auch die Ölpreise ließen die Talfahrt der vergangenen Handelstage hinter sich. Der Preis für Nordsee-Öl konnte sich leicht erholen und hielt sich am Morgen knapp über der Marke von 100 US-Dollar. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Sorte Brent zur Lieferung im Juni 100,22 US-Dollar. Das waren 31 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Mai-Lieferung sank hingegen ganz leicht um vier Cent auf 88,68 Dollar.

Am Vortag hatte der Brent-Preis bei 98 Dollar den tiefsten Stand seit zehn Monaten erreicht und der US-Ölpreis rutschte zeitweise auf ein Jahrestief bei knapp über 86 Dollar. Rohstoffexperten wollten weitere Rückschläge aber nicht ausschließen. Bei den Anlegern gebe es nach wie vor die Sorge vor einer geringeren Nachfrage nach Rohöl im Zuge einer abflauenden Weltwirtschaft.

Allerdings werden die Ölpreise auch von den jüngsten Daten zu den US-Ölreserven etwas gestützt. Wie das American Petroleum Institute (API) am späten Dienstagabend mitteilte, sind die US-Lagerbestände in der vergangenen Woche um 6,7 Mio. Barrel gesunken. Die offiziellen Daten der US-Regierung zu den Ölreserven werden am Nachmittag veröffentlicht.
 
Goldspekulant verliert 1,5 Milliarden
Von Philipp Löpfe. Aktualisiert um 14:38 92 Kommentare

Der Hedgefonds-Manager John Paulson ist das prominenteste Opfer des Crashs beim Goldpreis. Auch er hat an die Mär einer bevorstehenden Hyperinflation geglaubt.
Das Glück mit dem Gold hat ihn verlassen: John Paulson, Gründer und Präsident der Investmentgesellschaft Paulson & Co., an einer Konferenz in New York. (16. Mai 2012)

Börsengewinne sind nicht berechenbar, sondern Glück. Davon ist Daniel Kahneman, Psychologe und Nobelpreisträger für Ökonomie, überzeugt. John Paulson ist der lebende Beweis für diese These. Der Hedgefonds-Manager wurde berühmt, weil er beim Crash des US-Immobilienmarktes frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und so Milliarden verdient hatte. Bei der Goldpreis-Hausse nach dem Immobiliencrash war Paulson ebenfalls mit von der Partie, doch jetzt hat er offensichtlich den Zeitpunkt zum Aussteigen verpasst. Das hat ihn in den letzten Tagen um 1,5 Milliarden Dollar ärmer gemacht.

Gemäss Angaben der «Financial Times» soll Paulson mehr als die Hälfte des Vermögens von 18 Milliarden Dollar in seinem Hedgefonds persönlich besitzen. Der Preissturz des Goldes von 17 Prozent soll ihn daher rund 1,4 Milliarden Dollar gekostet haben. Dazu kommen noch Verluste auf Minenaktien. Langfristig gesehen sollen Paulsons Investitionen in das gelbe Metall sich allerdings noch in der Gewinnzone befinden.

Eine grosse Ernüchterung

Die letzten Tage sind jedoch für die sogenannten Goldkäfer eine grosse Ernüchterung gewesen. Das «Wall Street Journal» spricht gar von einer «historischen Wende». «Nachdem das Metall von den Massen lange als Mittel umarmt wurde, mit dem man gleichzeitig hohe Gewinne erzielen kann, ohne Volatilität befürchten zu müssen, ist es nun ein gewöhnliches Spekulationsobjekt wie Aktien, Obligationen und Immobilien geworden», stellt das Blatt fest.

Die Wetten auf einen stetig steigenden Goldpreis sind gescheitert, weil sie auf einer falschen ökonomischen These beruhen. Die Geldschwemme der Zentralbanken und die wachsenden Schuldenberge vieler Staaten würden unvermeidlich in einer Hyperinflation enden, warnen konservative Ökonomen seit Jahren. Doch ihre reisserischen Prognosen sind nie eingetroffen. Im Gegenteil: Selbst in den USA, wo die Staatsverschuldung rasant zugenommen hat, ist die Inflationsrate gesunken. Der Teuerungsindex ist im März bloss um 1,5 Prozent angestiegen und liegt damit deutlich unter zwei Prozent, dem erklärten Inflationsziel der US-Notenbank.

Das wird sich so schnell auch nicht ändern. Dies erklärte William Dudley, Präsident des Fed, gestern: «In den nächsten zwei Jahren ist das Risiko, dass die Inflation die 2-Prozent-Hürde überspringt, eher gering, selbst wenn die Wirtschaftslage sich markant verbessern sollte.»

Was die Inflation im Zaum hält

Die Inflation wird durch zwei Faktoren im Zaum gehalten: Erstens gibt es nach wie vor sehr viel Luft in der Wirtschaft, will heissen: Die Produktionsanlagen sind nicht ausgelastet, und die Arbeitslosenquote ist nach wie vor beträchtlich. Daher kommt es zu keinen sogenannten Zweitrundeneffekten wie in den 1970er-Jahren, weder Löhne noch Preise können einfach der Teuerung angepasst werden. Zweitens haben die Zentralbanken mit ihrer seit Jahren verfolgten Politik des Inflations-Targeting, des Festlegens eines Teuerungsziels von zwei Prozent, offensichtlich Erfolg. Ausser ein paar wenigen Inflationshysterikern geht niemand mehr davon aus, dass dieses Ziel in den nächsten Jahren verfehlt werden wird. Damit aber entfällt auch das Motiv, Gold als Schutz vor der Teuerung zu horten.

Auch die zweite Säule der Warner vor einer Teuerung gerät ins Wanken. Die Staatsschulden beeinflussen das Wirtschaftswachstum offenbar weit weniger als bisher befürchtet. Die beiden Ökonomen Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff haben in ihrem Buch «This Time Is Different» ausgerechnet, dass eine Staatsverschuldung von mehr als 90 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) zu erheblichen Wachstumsstörungen führt. Die 90 Prozent sind dadurch so etwas wie eine magische Obergrösse geworden.

Doch nun haben die Harvard-Ökonomen Thomas Herndon, Michael Ash und Robert Pollin nachgerechnet und festgestellt, dass Reinhart/Rogoff offenbar ein peinlicher Rechenfehler unterlaufen sein soll und dass die 90-Prozent-Grenze eine Mär ist. Sollte dies zutreffen, dann beruht auch die Austeritätspolitik auf verfehlten Annahmen.
 
17.04.2013 15:03 Uhr | Redaktion
Coeur CDM! schließt Übernahme von Orko Silver Corp. OG3ab

Wie die Coeur d'Alenes Mines Corporation am 16. April 2013 bekanntgab, ist die Übernahme der Orko Silver Corp. durch das Unternehmen gemäß dem zuvor veröffentlichten Abkommen abgeschlossen.

Durch die Übernahme besitzt Coeur nun sämtliche der ausgegebenen und ausstehende Orkos. Im Gegenzug zahlte Coeur 100 Mio. CAD in bar und gab 11.572.918 Stammaktien von Coeur sowie 1.588.768 Warrants für den Erwerb von Stammaktien des Unternehmens aus.

Durch Abschluss der Übernahme wird die Börsenlistung von Orko eingestellt.
 
Diminished Interest In Gold ETFs Indicates Gold Will Still Struggle

By Neils Christensen of Kitco News
Wednesday April 17, 2013 4:26 PM

(Kitco News) - Gold appears to be attracting some buyers after starting the week with massive losses; however, some analysts said it could be difficult for the gold prices to regain their momentum as interest wanes in exchange-traded funds.

Aside from the physical and futures markets, an important gage analysts use to judge the general interest in gold is SPDR Gold Trust (NYSE Arca: GLD), the world’s largest physically backed gold ETF.

Interest in the ETF was on a steady decline before this week's surprising selloff, as disappointed investors search for higher returns, according to analysts.

GLD, as it’s known, is a popular investment among smaller retail investors because it is 1/10 the price of an ounce of gold and is traded like a stock on equity markets – giving investors easier access to the gold market.

Colin Cieszynski, senior market analyst at CMC Markets Canada, said the GLD ETF played a significant role in gold’s performance, but now those investors appear to be shifting their focus away from the gold market.

Cieszynski said equity investors have slowly exited the gold trade because they are looking for better-performing stocks. He said in the last few months equity markets have outperforming gold. Recently the Dow Jones Industrial Average and the Standard & Poor’s 500 stock index rose to record highs.

“Gold prices peaked two years ago. People have been disappointed with GLD’s performance so they have been looking for other opportunities,” he said. “The big drop basically cleaned out the last of the weak hands in the marketplace.”

Cieszynski said that the selloff in gold created a lot of “chart damage” so investors might be hesitant to jump back into gold and GLD.

As of 2:36, Wednesday, GLD traded at $133.13, which was relatively flat from the open. Although well above Monday’s low of 130.50, the ETF has struggled to hold on to its gains in the last two sessions.

Of course the bearish sentiment is not new for GLD. Peter Hug, global trading director for Kitco Metals, said the ETF has been in redemption mode for the last three months.

Other analysts are also bearish on the ETF. In a recent research note Alex Thorndike, senior trader for precious metals and foreign exchange with MKS Capital, said investors are closely watching redemptions of exchange-traded products like GLD.

“Although dwarfed by the previous session outflows continued with 149k oz being redeemed across all ETP's, with total holdings now down at 76.447 Moz, down from 84.378 Moz at the start of the year,” he wrote in his report. “The pullback in gold may entice further short covering in the coming sessions, but I still feel there will be a lot of long term investors looking to sell into rallies - as was evident with the stiff resistance seen at $1,400 yesterday.”

Goldman Sachs analysts, in a Tuesday report, reaffirmed their bearish outlook for GLD. In the broader gold market they said they expect rallies to be capped at $1,400 an ounce.

Because GLD tracks gold prices, the ETF also dropped 13% as a result of the massive selloff Friday and Monday. According to historical data on the SPDR Gold Shares website, more than 36 metric tons of gold were redeemed during the two-day selloff.
 
P.M. Kitco Metals Roundup: Comex Gold Ends Moderately Down amid Stronger U.S. Dollar Index, Lower Crude Oil

Wednesday April 17, 2013 2:38 PM

(Kitco News) - Comex gold futures prices ended the U.S. day session moderately lower, pressured by bearish “outside market” forces that included a sharply higher U.S. dollar index and sharply lower crude oil prices. June Comex gold last traded down $12.20 at $1,375.40 an ounce. Spot gold was last quoted up $6.30 at $1,376.00. May Comex silver last traded down $0.393 at $23.23 an ounce.

The Wednesday afternoon release of the U.S. Federal Reserve’s beige book offered no surprises and had little impact on the precious metals or other markets. The beige book said U.S. economic growth continues at a moderate pace, with a pick-up in residential construction.

The world market place continued to calm down and focus more on individual markets’ supply and demand fundamentals Wednesday, instead of the world geopolitical scene. However, some poison mailed to a U.S. senator and possibly to President Obama did have the attention of traders and investors Wednesday.

European stock markets were lower Wednesday, on more dour economic news coming out of the European Union. Asian stock markets were firmer as focus moved back toward the regional matters in Asia.

There were more reports Wednesday of strong demand for physical gold coming out of the Asian region, and especially India. The U.S. Mint on Wednesday said gold coin sales have soared just recently. Many market watchers are commenting this week that the holders of “paper gold” (ETFs and futures contracts) have been queued up as major sellers, while the actual holders of physical gold have been lined up as big buyers on the price drop.

The World Gold Council said Wednesday the overall fundamental picture in gold has not changed, despite the recent downdraft in prices. As a 30-year market reporter, trader and analyst, I have seen many extreme price moves in many markets. This recent big sell off in gold is certainly extraordinary. However, nearly all markets traded have extraordinary moments and extreme price moves. But when the dust settles those markets return to normal trading conditions. And the trader/investor attitudes toward those markets do not change. Such is likely to be the case in the gold and silver markets.

The U.S. dollar index was sharply higher Wednesday. Trading has turned choppy but the greenback still have the overall technical advantage. Meantime, Nymex crude oil futures prices were sharply lower Wednesday and hovering near this week’s 9.5-month low.

The London P.M. gold fix is $1,392.00 versus the previous P.M. fixing of $1,380.00.

Technically, June gold futures prices closed near mid-range Wednesday. Bulls are still in serious technical trouble. Major near-term and longer-term chart damage has been inflicted recently. Gold prices are in a six-month-old downtrend on the daily bar chart. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,500.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at $1,300.00. First resistance is seen at Wednesday’s high of $1,395.20 and then at this week’s high of $1,404.20. First support is seen at Wednesday’s low of $1,365.00 and then at $1,350.00. Wyckoff’s Market Rating: 1.5

May silver futures closed near mid-range Wednesday. Major near-term and longer-term technical damage has been inflicted in silver recently and the bears are in full command, overall. Silver prices are in a six-month-old downtrend on the daily bar chart. Bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $25.00 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at this week’s low of $22.00. First resistance is seen at Wednesday’s high of $23.725 and then at $24.00. Next support is seen at Wednesday’s low of $22.835 and then at Monday’s low of $22.515. Wyckoff's Market Rating: 1.5.

May N.Y. copper closed down 1,200 points at 318.55 cents Wednesday. Prices closed nearer the session low and hit a fresh 1.5-year low. The key “outside markets” were fully bearish for copper Wednesday as the U.S. dollar index was sharply higher and crude oil prices were sharply lower. Copper bears have the solid overall near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 335.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at 300.00 cents. First resistance is seen at 320.00 cents and then at 322.50 cents. First support is seen at Wednesday’s low of 317.55 cents and then at 315.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 1.0.
 
Physical Demand

Wednesday April 17, 2013 08:41

As is to be expected with the recent drop, physical demand, especially for silver, has exploded over the past week. The market collapse is obviously the recent catalyst but physical demand has been aggressive since November 2012. The North American Mints are on tighter allocation releases as the demand far outstrips the production capability at levels of three shifts working 24/7. Demand from Europe, given the recent concerns on the safety of "guaranteed" bank deposits, has many dealers back-logged as much as one month. The Hong Kong market has joined the demand cycle with popular North American items in low supply or out of stock.

To be clear, this is "NOT" a supply issue but a production back-log. It will contribute to higher physical premium prices. The larger dealers are rationing what supplies they provide to the intermediary dealer market, focusing their efforts and meeting the demands of their individual clients. Production delays are not uncommon and seasoned dealers will provide options to their clients. Remember, as long as it is recognized, an ounce of silver is an ounce of silver. An American Eagle coin has no more intrinsic value than any other one ounce silver bullion coin. Look at your alternatives before you pay an extra 10% premium for an ounce of silver.
 
Where are the Stops? - Thursday, April 18: Gold and Silver

Thursday April 18, 2013 08:51

Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.




June Gold Buy Stops Sell Stops
**$1,404.20 $1,375.00
$1,425.00 **$1,365.00
$1.450.00 $1,350.00
$1,475.00 $1,335.00

May Silver Buy Stops Sell Stops
$23.725 $23.00
**$24.00 $22.835
$24.50 **$22.435
$25.00 $22.00
 
KUPFER UND ROHÖL

Kupfer: Talfahrt wieder aufgenommen


Kupfer wird als Frühindikator der globalen Konjunkturentwicklung angesehen und präsentierte sich in den vergangenen Tagen in schwacher Verfassung.

von Jörg Bernhard

40 Prozent des weltweit produzierten Kupfers landet in China. Trotz enttäuschender Zahlen zum BIP, zur Industrieproduktion und zum Einzelhandel fiel das Industriemetall weniger stark zurück als die beiden Edelmetalle Gold und Silber. Der Internationale Währungsfonds reduzierte seine Prognose zum globalen Wirtschaftswachstum auf 3,3 Prozent und hält in China ein Plus in Höhe von acht Prozent für möglich Zur Erinnerung: Im ersten Quartal schafften die Chinesen „lediglich“ plus 7,7 Prozent. Der US-Immobilienmarkt, wo nicht gerade wenig Kupfer verarbeitet wird, zeigt sich derzeit von einer ausgesprochen robusten Seite. Im März überwand die Zahl der Baugenehmigungen erstmals seit fünf Jahren die Marke von einer Million. Historisch hohe Lagerbestände an der London Metal Exchange und die zunehmende Skepsis an den Terminmärkten verhindern derzeit, dass das rote Industriemetall glänzen kann. Charttechnische Timingindikatoren wie die Bollingerbänder oder der Relative-Stärke-Index deuten auf eine aktuell überverkaufte Situation hin. Das war in den vergangenen Monaten jedoch öfters der Fall, ohne dass es zu einem nachhaltigen Rebound kam.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Kupferpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte US-Future auf High-Grade-Copper (Mai) um 0,0935 auf 3,0940 Dollar pro Pfund.

Rohöl: Weiterhin gedrückte Stimmung

Beim gestrigen EIA-Wochenbericht blieb zwar das prognostizierte neue 22-Jahreshoch aus, dem Ölpreis half dies dennoch nicht auf die Beine. Mit den Lagervorräten ging es um 1,2 Millionen Barrel bergab. Am Nachmittag dürfte sich das Interesse der Marktakteure auf die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed konzentrieren.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Mai) um 0,25 auf 86,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 0,43 auf 97,26 Dollar zurückfiel.
 
Rosen, Kaffee oder Bananen: Boom bei 'Fairtrade'-Produkten

BONN (dpa-AFX) - Waren aus "fairem Handel" sind bei den deutschen Verbrauchern immer stärker gefragt. Vor allem bei Schnittblumen, Bananen und Kaffee und auch dem relativ neuen Produkt Eiscreme legte der Absatz 2012 deutlich zu. Der Trend zu immer mehr verkauften "Fairtrade"-Produkten hält seit mehr als einem Jahrzehnt an. Insgesamt sind die Waren aber immer noch ein Nischenprodukt. Im Schnitt gab ein Verbraucher 2012 rund sechs Euro für "Fairtrade"-Waren aus, wie der Verein Transfair am Donnerstag in Bonn berichtete.

Bei Rosen beträgt der Marktanteil aber bereits knapp 20 Prozent. Auch jede dritte Bio-Banane trägt laut Transfair bereits ein Fairtrade-Siegel. Demnächst sollen auch Kosmetikartikel eingeführt werden.

Die Fairtrade-Verkäufe stiegen im Jahr 2012 insgesamt in Deutschland um rund ein Drittel auf einen Wert von 533 Millionen Euro, berichtete Transfair. Die mit einem Siegel gekennzeichneten Produkte seien seit 2012 flächendeckend im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich, nachdem sie auch der Discounter Aldi und die Drogeriemarktkette dm ins Regal genommen hätten.

Zu zwei Dritteln sind die Waren inzwischen auch mit einem Biosiegel versehen. Die Produzenten bekommen höhere Mindestpreise und eine höhere Prämie, wenn sie auf ökologische Erzeugung umsatteln. Die Verbraucher müssen für Fairtrade-Produkte etwas tiefer in die Tasche greifen, das soll auf der anderen Seite den Kleinbauern und Kooperativen in ärmeren Ländern zugute kommen.

Innerhalb eines Jahrzehnts hat sich der Umsatz mit Fairtrade-Produkten in Deutschland mehr als verzehnfacht, wie der Geschäftsführer des Transfair-Vereins, Dieter Overath, berichtete. "Jetzt gilt es, die Sortimente weiter auszubauen und mehr Markenartikler ins Boot zu holen, insbesondere im Süßwarenbereich.

Auch Tee und Textilien werden von den Verbrauchern zunehmend in der "fairen" Variante gekauft. Ein "Wermutstropfen" sei hingegen ein Rückgang bei Schokolade, sagte Overath. Hier fehle das Engagement der großen Hersteller. "Kakao-Bauern können ihre Ernte oft nur zu einem kleinen Teil unter Faitrade-Bedingungen absetzen."

Mit "Fairtrade" ist das Ziel verknüpft, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbauern in Entwicklungsländern zu verbessern. Ihnen werden feste Verträge und Mindestabnahmepreise garantiert. Im Gegenzug müssen etwa das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit sowie Mindestlohnvereinbarungen beachtet werden./ba
 
GOLD UND ROHÖL

Gold: Anhaltende Abflüsse bei ETFs


Noch vor Jahren wurde ETF-Investoren ein tendenziell langfristiger Anlagehorizont nachgesagt. Dies hat sich nun geändert.

von Jörg Bernhard

Mittlerweile sieht es nämlich eher so aus, als ob deren Hände besonders „zittrig“ sind. Trotz der leichten Erholungstendenz des gelben Edelmetalls leidet der weltgrößte Gold-ETF, der SPDR Gold Shares, weiterhin unter massiven Abflüssen. Am gestrigen Mittwoch ging es mit dessen gehaltener Goldmenge von 1.145,92 auf 1.134,79 Tonnen bergab. Kauflaune kann man derzeit in erster Linie in Asien beobachten. Inder und Chinesen, die weltweit am meisten Gold nachfragen, nutzen den stärksten Kurssturz der vergangenen 30 Jahre, um sich mit dem edlen Metall wieder einzudecken. Der indischen Regierung dürfte dies gar nicht gefallen, schließlich ist das Handelsbilanzdefizit des Landes in erster Linie auf die hohen Goldimporte zurückzuführen. Damit die Asiaten als Käufer dem Markt treubleiben, müssen die Volkswirtschaften dieser Länder unbedingt ihren Wachstumskurs fortsetzen. Denn: „Ohne Moos nix los.“
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 11,80 auf 1.394,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Technische Gegenbewegung

Nach der massiven Verkaufswelle setzte sich an den Energiemärkten die Ansicht durch, dass der Ölpreis nach unten möglicherweise etwas übertrieben hat. Bei den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe gab es am Nachmittag eine leichte Enttäuschung. Mit 352.000 neuen Arbeitslosen fiel die Zahl etwas höher als prognostiziert (347.000 Anträge) aus. Als Impulsgeber könnte nun der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed fungieren (16.00 Uhr). Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es mit ihm leicht bergauf gehen, und zwar von 2,0 auf 3,3 Punkte.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Mai) um 0,99 auf 87,67 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 1,15 auf 98,84 Dollar anzog.
 
EMNID-UMFRAGE

Das Vertrauen in Gold ist groß - 41 Prozent der Deutschen halten einer Umfrage zufolge Gold als Anlage für "sehr sicher".


Bei den 30- bis 39-Jährigen sind sogar mehr als die Hälfte von der Beständigkeit des Edelmetalls überzeugt, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Emnid-Umfrage hervorgeht. Allerdings wollen nur etwa 29 Prozent in Edelmetalle wie Gold investieren oder haben es bereits getan. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es 36 Prozent.

Die telefonische Befragung erfolgte allerdings Anfang April - mehr als eine Woche vor dem Gold-Crash am vergangenen Freitag und Montag. Der Goldkurs war innerhalb von zwei Tagen um mehr als 200 Dollar auf deutlich unter 1.400 Dollar (rund 1.070 Euro) je Feinunze gefallen. Die repräsentative Umfrage war von der Deutschen Börse Commodities in Auftrag gegeben worden, ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Börse mit mehreren Banken./vf/DP/he
 
18.04.2013 09:01 Uhr | Redaktion
US Mint verkauft rekordhafte 63.500 Unzen Gold an nur einem Tag :lol:

Den gestrigen Daten der US Mint zufolge erzielte die Prägestätte allein am 17.04.2013 einen Rekordverkauf der beliebten American-Eagle-Goldmünzen von insgesamt 63.500 Unzen, dies entspricht kolossalen 2 Tonnen Gold. Damit erhöht sich der bisherige Gesamtverkauf dieses Monats auf sage und schreibe 147.000 Unzen und übersteigt damit die Verkaufszahlen der letzten beiden Monate zusammengenommen, obwohl erst die Hälfte des Monats vorüber ist.

Aufgrund der fallenden Goldpreise stiegen die Verkaufszahlen der Anlagemünze erheblich an. So wurden alleine in den letzten beiden Tagen ganze 96.500 Unzen verkauft.
 
18.04.2013 11:25 Uhr | Roland Leuschel
6 Gründe, die trotz aller Unkenrufe für die Fortsetzung der langfristigen Gold-Hausse sprechen

Unser größter Dichter und Denker, Johann Wolfgang von Goethe, hat es bereits in seinem Faust auf den Punkt gebracht, als er den Schüler Wagner sagen lässt: "Mir wird von alledem so dumm, als ging mir ein Mühlrad im Kopf herum."

Vergangenen Montag schreckte mich folgende Titelstory in "Die Welt" auf:


"Für Soros ist Gold keine sichere Anlage mehr."

Seltsam, dachte ich, wieso kümmert ausgerechnet die Investment-Legende Soros der Goldpreis. Denn bereits 2011 hatte Soros den Goldpreis als "ultimative Blase" bezeichnet und sein Geld konsequenterweise aus dem Edelmetall abgezogen - wahrscheinlich bevor er das öffentliche Statement abgab?

Das war im Jahr 2011. Der Goldpreis schwankte damals in der Zone zwischen 1.400 bis 1.500 Dollar pro Feinunze. Somit hatte Soros allen Goldanlegern die Freude gemacht, ihnen sein Gold zu verkaufen und nicht abzuwarten, bis es ein Jahr später über 1.900 Dollar die Feinunze gestiegen war.


Hatte "Die Welt“ Soros‘ Aussage falsch verstanden?

Anscheinend nicht, denn die von Goldanlegern stark frequentierte Internet-Seite goldseiten.de titelte ebenfalls: "George Soros: Gold ist kein sicherer Hafen mehr". Auch der Gold-Experte Thorsten Proettel stellte auf goldseiten.de fest: "Gold im Februar stark unter Druck". Er machte vor allen Dingen den Verkauf von Gold-ETFs (SPDR Gold Shares, der Marktführer im US-amerikanischen Markt) dafür verantwortlich. Immerhin wurden von diesem Trust 140 Tonnen Gold verkauft.


Wem nützen die negativen Schlagzeilen?

Auch die angesehene Börsen- und Finanzzeitschrift "Wirtschafts-Woche” veröffentlichte zur gleichen Zeit einen Artikel mit dem Titel: "Ende einer 12-jährigen Hausse?". Und das managermagazin online titelte seine Story mit: "Soros hält goldenes Zeitalter für beendet."

Zeitgleich flatterte eine groß angelegte Studie der größten französischen Bank SociétéGénérale, die auf dem Rohstoffsektor ein anerkannter Spezialist ist, auf meinen Schreibtisch. Wahrscheinlich diente sie als Unterlage für viele Artikel weltweit. Ihr Titel lautet: "Das Ende der Gold-Ära". Und im Untertitel hieß es: "Wir haben einen negativen Ausblick für Gold. Was brauchen wir damit es einen Crash gibt?"

Diese Analyse prognostiziert für 2013 in ihrem Basisszenario einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.500 Dollar pro Feinunze. Ende des Jahres soll der Goldpreis bei1.375 Dollar stehen. Sie halten aber mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% einen Crash von 20 bis 30% kurzfristig für möglich.

Gold hat also nach Einschätzung der SociétéGénérale eine Blase gebildet und befindet sich nun in einem Bärenmarkt. Und das von den Analysten prognostizierte stärkere Wirtschaftswachstum in den USA dürfte ihrer Meinung nach zu höheren Zinsen führen, die schon immer Gift für den Goldpreis gewesen sein sollen.

Die größte Investmentbank der Welt, Goldman Sachs, hat bereits im Februar vor einer Wende im Gold-Zyklus gewarnt. Und allgemein nahm die Zahl der Vermögensverwalter, die einen höheren Goldpreis erwarten, seit Oktober letzten Jahres um 70% ab. Ich könnte die Liste der Artikel, die vom Ende der Goldhausse sprechen, noch verlängern. Ich werde es nicht tun, denn es gibt gewichtige Gründe, die nicht nur gegen einen fallenden Goldpreis, sondern sogar für ein erneutes Aufflammen der Hausse sprechen. Doch zuvor muss ich erklären, wie es dazu kam, dass ich so bullish für Gold wurde:


Ende des Bretton Woods Systems war der Auslöser für meinen Goldoptimismus

Als US-Präsident Nixon im Jahre 1971 einseitig das Bretton Woods Währungsabkommen von 1944 aufkündigte und den Dollar vom Gold abkoppelte (damaliger Goldpreis 44 bis 37 Dollar pro Feinunze), wurde ich zum Gold-Optimisten - und erntete schon damals viel Kritik für diese Haltung.

Den Franzosen gelang es übrigens unter dem Druck Charles de Gaulles als einzigen Europäern, ihr in Amerika eingelagertes Gold in größerem Umfang von dort abzuziehen. Die Bundesbank hingegen versicherte der amerikanischen Regierung, sie würde kein Gramm Gold aus Amerika nach Deutschland verlagern.

Erneut bullish für Gold wurde ich zu Beginn des Jahres 2000. Claus Vogt und ich machten uns damals an die Arbeit, um die Konsequenzen der ultra-leichten Geldpolitik des damals wie ein Popstar vergötterten Fed-Chefs Alan Greenspan zu analysieren. In unserem Buch "Das Greenspan Dossier" empfahlen wir, mindestens 25% des Geldvermögens in Gold und andere Edelmetalle zu investieren.

Der Goldpreis notierte damals knapp über 300 Dollar pro Feinunze und somit trotz der vorangegangenen langjährigen Baisse erheblich höher als 1971.

http://goldseiten.de/artikel/168387...ngfristigen-Gold-Hausse-sprechen.html?seite=2
 
P.M. Kitco Metals Roundup: Comex Gold Ends Up on Short Covering, Bargain Hunting, Bullish Outside Markets

Thursday April 18, 2013 1:54 PM

(Kitco News) - Comex gold futures prices ended the U.S. day session with moderate gains Thursday, and made a good recovery from strong selling pressure seen during Asian trading hours.

June Comex gold last traded up $9.00 at $1,391.70 an ounce. Spot gold was last quoted up $14.30 at $1,392.25. May Comex silver last traded down $0.107 at $23.20 an ounce.

More short covering and bargain hunting were seen in the gold market Thursday, following recent extreme downside price action. Reports overnight said the big investment fund BlackRock has done some bargain hunting and purchased gold this week.

The gold market also received modest support Thursday from a new batch of weaker U.S. economic data. Leading economic indicators and the Philadelphia Fed business survey both came in below forecasts. That bolstered ideas the Federal Reserve should not be backing off on its aggressive monetary easing policies any time soon.

Both gold and crude oil prices were under strong selling pressure in Asian trading Thursday, but then posted a solid recovery during European trading hours. The International Monetary Fund this week forecast lower world economic growth, in the latest signal that major economies of the world continue to sputter, or only see tepid growth. Low inflation readings in the major world economies are also a bearish factor for the beaten-down raw commodity sector.

There is a Group of 20 meeting in Washington, D.C. that begins Thursday. The market place will pay close attention to any proclamations regarding foreign exchange rate, financial and/or economic policies coming out of the confab.

The U.S. dollar index was lower Thursday, on a corrective pullback from strong gains seen Wednesday that did give the greenback bulls some upside near-term technical momentum. Meantime, Nymex crude oil futures prices were higher Thursday on short covering after hitting a 9.5-month low in Asian trading.

The London P.M. gold fix is $1,393.75 versus the previous P.M. fixing of $1,392.00.

Technically, June gold futures prices closed nearer the session high Thursday. Bulls are trying to stabilize the market but are still in serious technical trouble. Major near-term and longer-term chart damage has been inflicted recently. Gold prices are still in a six-month-old downtrend on the daily bar chart. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,450.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at this week’s low of $1,321.50. First resistance is seen at this week’s high of $1,404.20 and then at $1,425.00. First support is seen at $1,375.00 and then at $1,365.00. Wyckoff’s Market Rating: 2.0

May silver futures prices closed nearer the session high Thursday. Major near-term and longer-term technical damage has been inflicted in silver recently and the bears are in command, overall. Silver prices are in a six-month-old downtrend on the daily bar chart. Bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $25.00 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at this week’s low of $22.00. First resistance is seen at Wednesday’s high of $23.725 and then at $24.00. Next support is seen at Wednesday’s low of $22.835 and then at Thursday’s low of $22.435. Wyckoff's Market Rating: 1.5.

May N.Y. copper closed up 150 points at 320.25 cents Thursday. Prices closed nearer the session high after hitting another fresh 1.5-year low early on. The key “outside markets” were in a bullish posture for copper Thursday as the U.S. dollar index was weaker and crude oil prices were higher. Thursday’s price action in copper could have produced a bullish selling “exhaustion tail” on the daily bar chart. That occurs when prices spike lower but then the bears become exhausted and prices rebound well off the daily low to close near the daily high. Good buying interest on Friday would begin to suggest a market low is in place in copper. But right now copper bears still have the solid overall near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 332.50 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at today’s low of 306.00 cents. First resistance is seen at Thursday’s high of 321.15 cents and then at 325.00 cents. First support is seen at Wednesday’s low of 317.55 cents and then at 315.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 1.5.
 
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