Rohstoffthread (Archiv)

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09.05.2013 07:10 Uhr | Rolf Nef
US$, Gold Silber und die Bondmärkte

1. US-Dollar

Während der fünf Jahre dauernden Korrektur des Euros gegen Dollar hat der Euro schon drei mal die obere Trendlinie (Grafik1) nach oben zu durchstossen versucht, ist aber zwei mal wieder darunter gefallen. Die Böden sind ab 2010 stets höher geworden. Die letzte Abwärtsbewegung, die Anfangs dieses Jahres startete, dauerte nur zwei Monate und weist eine impulsive Struktur auf. Ist diese zu Ende oder folgen nochmals zwei solche, um die Anforderungen an eine C-Welle (fünf impulsive Wellen) zu erfüllen?

Sicher weiss man das erst nachher, aber die Korrektur in Graphik 2 (A bis C) ist mehr aufsteigend wie flach. Für eine erste Bullbewegung in einer neuen Bullphase ist das ein sehr starkes Zeichen. Wenn man den Markt genau verfolgt hat, bekommt man den Eindruck nicht los, dass Pressemeldungen der Notenbanken mit Interventionen kombiniert sind. Obwohl der Euro propagandamässig die letzen Jahre massiv geprügelt wurde, hat sich nur ein korrektives Muster gegen den Dollar entwickelt. Grafik 3 bestätigt das ebenso. All das heisst aber auch nicht, dass der Euro langfristig hält, aber der Euro will gegen US$ nach oben.

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Grafik 1: Euro-US$ wöchentlich


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Grafik 2: Euro-US$ 2 stündlich

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Grafik 3


Der Euro ist der grösste Währungsblock nach dem US$, darum ist er so wichtig und politisch dominant. Beide Währungen haben riesige strukturelle Probleme, jede auf ihre Art. Aber trotzdem bewegen sie gegeneinander.

Hier ein anderes Bespiel des schwachen Dollars: der Südafrikarand. (Grafik 4). Von 1970 bis 1980 war er etwa stabil gegen den US$, der in dieser Periode sehr schwach war und Südafrika vom steigenden Goldpreis profitierte. Von 1980 bis 2000 verlor der Rand 90% seines Wertes gegen den US$.

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Grafik 4: Dollar-Rand seit 1970


Die Bewegung seit 2002 (Grafik 5) sieht bullish für den Rand aus und nicht für den US$, zumindest bis jetzt. Gegenwärtig ist der Dollar-Rand in einem Keil, der noch nicht nach unten ausgebrochen ist. Diese Bewegung kann sowohl Teil eines neuen Bullbeines des $ sein wie umgekehrt. Die kurz- und mittelfristige Bewegung wird aber höchstwahrscheinlich einen stärkeren Rand bringen. Ob sich diese dann fortsetzt wegen einer weltweiten Dollarschwäche, muss man nachher sehen. Nach fünfmaliger Berührung der untern Trendlinie ist ein Entscheid nahe. Hier liegt die Hauptaussage.

Südafrika ist aber auch ein Mitglied von BRICS, (Brasilien, Russland, China und Südafrika), die ihren Handel untereinander nicht mehr über den US$ abwickeln wollen. Auch von dieser Seite kommt Druck auf den US$.

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Grafik 5: Dollar-Rand wöchentlich

http://goldseiten.de/artikel/170552--US-Gold-Silber-und-die-Bondmaerkte.html?seite=2
 
Silver Lake Resources 4SL directors acquire more shares on market
Wednesday, May 08, 2013 by Bevis Yeo

Silver Lake Resources directors acquire more shares on market

Silver Lake Resources (ASX: SLR) non-executive chairman Paul Chapman and director Brian Kennedy have acquired additional shares in the company on market.

Chapman acquired 131,092 shares at $0.95813 each, or a total consideration of $125,603, while Kennedy bought 200,000 shares at $0.9585 each, or a total of $191,700.

This brings Chapman’s shareholding up to 5 million shares while Kennedy owns 4,275,452 shares.

Silver Lake recently increased gold production to a total of 43,760 gold ounces across its Western Australian operations for the March 2013 quarter, a 68% increase on December 2012 quarter production.
 
AGRARSEKTOR

Probleme bei der Mais-Aussaat


Der lange Winter in den USA verzögert die Mais-Aussaat. Bauern und Händler werden nervös, der Preis legte allein am Montag um 6,5 Prozent zu — der höchste an einem Tag mög­liche ­Anstieg.

von Andreas Höß, Euro am Sonntag

Kälte, starke Niederschläge und Frost verzögern die Aussaat von Mais in den USA und haben den Preis für das Getreide am Montag stark nach oben getrieben. An der Börse in Chicago gehandelte Terminkontrakte stiegen um 6,5 Prozent — mehr ist an einem Handelstag nicht erlaubt. Auch Zertifikate auf den Maispreis, zum Beispiel das Zertifikat von ETF Securities (ISIN: DE 000 A0K RJV 8), legten zu.

US-Agrarstaaten wie Iowa, Illinois und Indiana hatten offenbar den niederschlagsreichsten April seit Beginn der Aufzeichnungen. Laut US-Landwirtschaftsministerium waren bis 28. April nur fünf Prozent des Maises gesät, so wenig wie noch nie. In den vergangenen fünf Jahren war zu diesem Zeitpunkt im Schnitt fast ein Drittel der Gesamtaussaat aus­gebracht.

US-Wetterdienste kündigen nun weitere kalte und nasse Tage an. Das erhöht die Nervosität bei US-Bauern und Händlern von Agrarrohstoffen. Bleibe das Wetter im Mai ähnlich schlecht, steige das Risiko, dass der Rückstand bei der Aussaat nicht mehr aufgeholt werden könne, so Händler Jim Gerlach gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. Das könnte den Notierungen einen neuen Schub geben.

Wie sich die Preise langfristig entwickeln, ist bei Analysten umstritten. Nach der schlimmsten Trockenheit in mehr als 70 Jahren waren die Preise 2012 explodiert. Wegen steigender Maisproduktion in anderen Teilen der Welt gingen Analysten zuletzt aber eher von fallenden Preisen aus. Das Landwirtschaftsministerium schätzt, dass der US-Anteil am Welthandel mit Mais 2013 auf 23 Prozent sinken werde. 2009 waren es noch mehr als 50 Prozent.
 
Where are the Stops? - Friday, May 10: Gold and Silver

Friday May 10, 2013 10:03

Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

June Gold Buy Stops Sell Stops
$1,440.00 $1,425.00
$1,450.00 $1,410.00
**$1.461.20 **$1,400.00
$1,475.00 $1,390.00

July Silver Buy Stops Sell Stops
$23.50 $23.15
$23.875 **$23.00
**$24.00 $22.75
$24.17 $22.60
 
GOLD UND ROHÖL

Gold: Rückwärtsgang wegen Konjunkturhoffnung


Besser als erwartete Daten vom US-Arbeitsmarkt haben den Goldpreis zurückfallen lassen. Beim weltgrößten Gold-ETF nahm die Nachfrage dennoch zu.

von Jörg Bernhard

Noch am Mittwoch fiel zum Beispiel die gehaltene Goldmenge beim SPDR Gold Shares auf 1.051,47 Tonnen zurück, was das niedrigste Niveau seit über vier Jahren darstellte. Am gestrigen Donnerstag gab es mit einem Zuwachs auf 1.054,18 Tonnen dann den ersten Zuwachs seit dem 19. März zu vermelden. Damals erwies sich das erhöhte Interesse allerdings als „Eintagsfliege“. Der physische Goldhandel, der sich während der April-Talfahrt als wichtige Stütze erwies, zeigt sich derzeit weniger robust. Eine Fortsetzung der Erholungstendenz wird wahrscheinlich nur dann gelingen, wenn Finanzinvestoren sowie Goldbarren- und Goldmünzen-Käufer an einem Strang ziehen. Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten herrscht derzeit ein hohes Maß an Unsicherheit bezüglich der weiteren Richtung des Goldpreises. Von 27 Befragten rechnet eine knappe Mehrheit von 44 Prozent in der kommenden Woche mit einem anziehenden Goldpreis, während 37 Prozent einen Rückschlag für wahrscheinlicher halten. Welche Marktmeinung an den Terminmärkten derzeit vorherrscht, erfahren die Marktakteure am Abend, wenn der Commitments of Traders-Report der CFTC veröffentlicht wird.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 9,70 auf 1.458,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Auszeit nach Kursrally

Innerhalb weniger Wochen erholte sich der Ölpreis um über 10 Prozent – nun scheint der fossile Energieträger einen Gang zurückzuschalten. Auch bei den Umsätzen stellte sich eine signifikante Beruhigung ein. Am großen Überangebot im Ölsektor hat sich bislang wenig geändert. Es macht sich lediglich Hoffnung breit, dass die Ölnachfrage in den beiden wichtigsten Verbrauchernationen (USA und China) wieder anziehen könnte. In der kommenden Woche stehen in beiden Ländern wichtige Konjunkturindikatoren vor der Tür. Ob die Hoffnung berechtigt war, wird sich dann zeigen.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,56 auf 95,83 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,48 auf 103,99 Dollar zurückfiel.
 
X-MARKETS-KOLUMNE
Öl: US-Konjunktur als großer Hoffnungsträger


Mitte April musste der Ölpreis einen deutlichen Einbruch erleiden. Doch seitdem zeigten die Notierungen eine starke Aufwärtsbewegung.

Neben den verschärften Spannungen im Nahen Osten sind es insbesondere die Hoffnungen der Anleger auf eine wirtschaftliche Erholung in den USA und China, die den Preis für das „schwarze Gold“ in die Höhe treiben. Gleichzeitig könnten jedoch die anhaltende Rezession im Euroraum und die Sparprogramme der Regierung in Washington die Hoffnungen auf eine bessere Konjunktur und damit eine höhere Ölnachfrage zu Nichte machen.

Nachdem das Wirtschaftswachstum in den USA im ersten Quartal unter den Markterwartungen geblieben war, machten sich bereits einige Sorgen breit, wonach die Erholung der größten Volkswirtschaft der Welt möglicherweise langsamer als erhofft voranschreiten könnte. Laut Daten des US-Handelsministeriums ist die US-Wirtschaft zwischen Januar und März um annualisiert 2,5 zum Vorquartal gestiegen. Im Schlussquartal 2012 lag das Plus bei 0,4 Prozent. Allerdings hatten von Bloomberg befragte Ökonomen im Schnitt mit einem BIP-Wachstum von 3,0 Prozent gerechnet.

Es waren vor allem die Sparmaßnahmen der US-Regierung, die ein höheres Wirtschaftswachstum verhinderten, da zur gleichen Zeit ein sehr hoher Anstieg bei den privaten Konsumausgaben festgestellt werden konnte. Während die US-Konsumenten die Wirtschaft im ersten Quartal noch stützten, könnten jedoch die beschlossenen Steuererhöhungen der Regierung in Washington in den kommenden Monaten möglicherweise die Stimmung bei den Konsumenten eintrüben und somit neben den sinkenden Militärausgaben zu einem weiteren Belastungsfaktor für die US-Wirtschaft und damit auch für die Ölnachfrage werden.

Im Gegensatz dazu konnte die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA ein wesentlich erfreulicheres Bild der US-Konjunktur zeichnen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, wurden im April in der US-Privatwirtschaft 165.000 neue Stellen geschaffen. Gleichzeitig fiel die Arbeitslosenquote von 7,6 Prozent im März auf nun 7,5 Prozent, obwohl die Erwerbsbevölkerung angestiegen war. Zudem wurden die Werte beim Jobaufbau für die Monate Februar und März um insgesamt 124.000 Stellen nach oben korrigiert. Während es für den März von 88.000 auf 138.000 Stellen nach oben ging, wurde für den Februar ein neuer Wert von 332.000 ausgewiesen, nachdem zunächst 268.000 Stellen ermittelt worden waren. Dies ist der höchste Wert seit November 2005.

Während die Ölnachfrage von einer Erholung der US-Wirtschaft profitieren dürfte, scheint die Konjunktur im Euroraum nicht anspringen zu wollen. Aus diesem Grund hat die EU-Kommission zuletzt ihre Wachstumsprognose für den gemeinsamen europäischen Währungsraum nach unten gefahren. Nachdem im Februar für das laufende Jahr ein Schrumpfen der Wirtschaft in der Eurozone um 0,3 Prozent erwartet worden war, wird nun von einem Minus von 0,4 Prozent ausgegangen. 2014 soll das Wirtschaftswachstum bei 1,2 Prozent liegen, nachdem zuletzt ein Plus von 1,4 Prozent in Aussicht gestellt wurde. Ob die Senkung des Leitzinses durch die EZB auf das Rekordtief von 0,5 Prozent zur Ankurbelung der Wirtschaft ausreicht, darf bezweifelt werden. Immerhin sind die Zinsen nun schon seit längerer Zeit auf einem niedrigen Niveau, ohne dabei für eine Konjunkturerholung zu sorgen. Allerdings machte EZB-Chef Mario Draghi bei der jüngsten EZB-Sitzung deutlich, dass die europäischen Währungshüter zu weiteren Schritten zur Stützung der Wirtschaft bereit seien.
 
PLATIN UND MAIS

Platin: Absturz nach Kompromiss mit Politik


Der Platinpreis stürzte vor dem Wochenende ab, weil die bisherigen Kapazitätskürzung bei Anglo American Platinum nach politischer Einflussnahme abgeschwächt wurden.

von Jörg Bernhard

Statt der ursprünglich geplanten Streichung von 14.000 Jobs will der globale Marktführer nun „lediglich“ 6.000 Kumpel entlassen. Dies nährte die Spekulation, dass das diesjährige Angebotsdefizit bei Platin nun deutlich geringer ausfallen könnte. In den vergangenen zwei Wochen schwankte der Platinpreis in einer Tradingrange von cirka 65 Dollar. Der Ausbruch nach oben ist mit dem jüngsten Absacker erst einmal vom Tisch. Nun orientiert sich das Edelmetall in Richtung der bei 1.460 Dollar verlaufenden Unterstützung.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Platinpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Juli) um 26,904 auf 1.489,60 Dollar pro Feinunze.

Mais: Hoffnung auf gute Ernte

Die Agrarexperten des US-Landwirtschaftsministeriums werden heute ihre Ernteprognosen veröffentlichen. In den vergangenen Wochen wurden zwar in erster Linie die wetterbedingten Verzögerungen (Regenwetter) bei der Aussaat von Mais diskutiert, Analysten rechnen dennoch mit einer positiven Ernteprognose für die anstehende US-Saison. :lol: Von Bloomberg befragte Analysten erwarten im Durchschnitt eine Ernteprognose auf Rekordniveau, nachdem im Vorjahr eine extreme Dürre das Maisangebot massiv reduzierte und im Gegenzug den Maispreis auf über 820 US-Cents pro Scheffel in die Höhe katapultierte.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Maispreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Mais (Juli) um 3,20 auf 645,40 US-Cents pro Scheffel.
 
GOLDPREIS

COT-Report: Goldspekulanten erneut auf dem Rückzug


Laut aktuellem COT-Report ging es mit dem Optimismus der Großspekulanten einmal mehr bergab – und die Kleinspekulanten bleiben weiterhin mehrheitlich pessimistisch.

von Jörg Bernhard

Bergauf ging es hingegen mit der Anzahl offener Kontrakte, dem sogenannten Open Interest. Dieser erhöhte sich in der Zeit vom 30. April bis 7. Mai von 421.087 auf 437.931 Kontrakte. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten war hingegen ein erneuter Rückschlag registriert worden. Mit ihr ging es auf Wochensicht von 95.563 auf 87.719 Kontrakte (-8,2 Prozent) nach unten. Damit hat sie sich seit dem Jahreswechsel mehr als halbiert. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) rutschte die Netto-Long-Position innerhalb einer Woche von 97.092 auf 89.423 Kontrakte (-8,9 Prozent) ab. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) war die Mehrheit erneut „bearish“ gestimmt. Ihre Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) wurde nämlich von minus 1.489 auf minus 1.704 Futures ausgebaut.

Widersprüchliche Signale

Nachdem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf das niedrigste Niveau seit fünf Jahren zurückgefallen waren, gab es beim gelben Edelmetall vor dem Wochenende eine markante Verkaufswelle. Der starke Dollar ließ Gold in der Gunst der Anleger wieder zurückfallen. Summa summarum musste es auf Wochensicht ein Minus in Höhe von 1,2 Prozent hinnehmen. Besonders hoch war das Abgabeinteresse bei physisch besicherten Goldprodukten, wo der weltgrößte seiner Art (SPDR Gold Shares) zur Wochenmitte die niedrigste gehaltene Goldmenge seit über vier Jahren ausgewiesen hatte.
Aus charttechnischer Sicht erwiesen sich die Widerstände im Bereich von 1.480 Dollar als zu hohe Hürde. Bis zur nächsten Unterstützung hat das Edelmetall noch viel Luft. Diese liegt nämlich bei 1.350 Dollar - ein Rutsch in diese Richtung würde dann aber vor allem eines verursachen: Hochspannung und Nervosität.
 
10.05.2013 14:01 Uhr | Redaktion
Goldproduktion Südafrikas im März 2013 um 6,2% gesunken

Die gesamte Minenproduktion Südafrikas ist im März 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5% zurückgegangen, wie aus den vorläufigen Zahlen hervorgeht, die Statistics South Africa gestern veröffentlichte.

Die Produktion von Gold verringerte sich im März verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 6,2%.

Statistics South Africa zufolge erhöhte sich die Diamantproduktion um 16,4%. Der Ausstoß von Platingruppenmetallen stieg im März um 1,8% an, die Nickelproduktion um 13,8%. Die Chromerzproduktion erhöhte sich um 12,2%. Die Kupferproduktion hingegen verzeichnete ein Minus von 23,7%.

Die Manganerzproduktion stieg im März um 15,2%, die Eisenerzproduktion um 10,0%.
 
10.05.2013 15:03 Uhr | Redaktion
Gold- und Devisenreserven Russlands erneut gestiegen

Wie die russische Zentralbank gestern bekannt gab, sind die Gold- und Devisenreserven des Landes in der am 03. Mai 2013 geendeten Woche um 9,2 Mrd. USD gestiegen. Damit beliefen sich die internationalen Reserven Russlands am vergangenen Freitag auf 533,5 Mrd. USD. In der vorangegangenen Woche waren sie bereits um 9,1 Mrd. USD auf 524,3 Mrd. USD gestiegen.

Nähere Informationen finden Sie auf der Website der russischen Zentralbank: www.cbr.ru.
 
11.05.2013 07:30 Uhr | DAF
Sandra Navidi: "Die Gefahr für einen Crash besteht"

Beinahe täglich verzeichnen die US-Börsen neue Höchststände. Zuletzt kletterte der Dow Jones über die Marke von 15.100 Punkten. Doch die Geschäftsführerin von BeyondGlobal sieht diese Euphorie mit Vorsicht: "Meine Kunden sind etwas vorsichtiger und gehen davon aus, dass die Euphorie an der Liquiditätsschwemme liegt."

Besonders die aktuelle Klassifizierung des Marktes in die Welt der Wall Street und die Welt der realen Empfindung der Menschen empfindet Sandra Navidi als nicht zu unterschätzenden Faktor: "Ich teile die Ansicht des US-Ökonomen Roubini ganz deutlich. Wir sehen eine Abkoppelung der Real- und der Finanzwirtschaft und das ist natürlich nicht gesund. Der Markt kam bisher nach einem Einbruch immer wieder zurück. Das kann jedoch nicht ewig so weitergehen und das Problem ist, dass niemand genau sagen kann, wann dieser Zeitpunkt erreicht sein wird." Eine nur marginale Erholung der US-Wirtschaft erkennt auch die Notenbank Federal Reserve und gab deshalb im letzten Sitzungsprotokoll bekannt, dass sie eventuell bereit wäre, QE 3 bei Bedarf zu erhöhen.

Sollte die Fed das Programm doch zu gegebenem Zeitpunkt kürzen, warnt die Geschäftsführerin von BeyondGlobal vor unerwarteten Folgen: "Die Gefahr eines Crashs besteht, denn wir können auf keinerlei Erfahrungswerte zurückblicken. Es ist in diesem Ausmaß noch nie so passiert. Es gibt so viele Risikofaktoren und die Gefahr besteht. Sicherlich ist dies kein Muss, aber sie besteht." Betrachtet man die wirtschaftliche Entwicklung und Sanierung der Eurozone, erkennt man auch hier eher verhaltene Verbesserungen.

Sandra Navidi blickt, über die Grenzen Deutschlands hinaus, besonders auf Griechenland und Frankreich und erklärt in Inside Wall Street, was von diesen Euro-Staaten zu erwarten ist.

Zum DAF-Video: http://www.daf.fm/video/sandra-navidi-die-gefahr-fuer-einen-crash-besteht-50162101.html
 
11.05.2013 07:14 Uhr | Eugen Weinberg
Südafrika bleibt ein Sorgenkind

In Südafrika, dem weltweit größten Platinproduzenten, sind die Produktionskosten der Minenunternehmen zuletzt stark gestiegen. Die Gesellschaften sind daher auf Kapitalerhalt bedacht, wodurch die Produktion kaum noch merklich ausgeweitet werden dürfte. Dies würde das Angebot am Weltmarkt weiter einschränken. Die Preise der Platinmetalle sollten daher fundamental gut unterstützt sein und wir gehen im Jahresverlauf von deutlich höheren Preisen aus.

In den vergangenen Monaten hatten wir mehrfach berichtet, dass die südafrikanischen Platinproduzenten stark steigenden Kosten gegenüberstehen. Dies könnte in den nächsten Monaten zu Minen(teil)schließungen über die schon bekannten hinaus sowie im Zuge dessen zu Massenentlassungen führen. Die derzeit weitgehend friedliche Lage in Südafrika könnte sich als trügerisch erweisen.

Neuerliche Streiks, möglicherweise mit Gewalt verbunden, würden zu abermaligen Produktionsausfällen und damit zu einer weiterhin angespannten Versorgungslage vor allem am globalen Platinmarkt führen. Daten von Johnson Matthey zufolge stand Südafrika im letzten Jahr trotz der streikbedingten Produktionsausfälle mit 4,25 Mio. Unzen für knapp 73% der weltweiten Platinminenproduktion und für 37% des globalen Palladiumangebots (2,4 Mio. Unzen).

Wir werfen einen Blick auf die vier größten Platinproduzenten in Südafrika, nachdem diese ihre Halbjahres- bzw. Jahresberichte veröffentlichthaben, und schauen uns das Ausmaß der Kostensteigerungen genauer an. Die aufgeführten Daten entstammen allesamt Unternehmenspräsentationen. Es wurden keine eigenen Berechnungen angestellt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle auf Seite 2 zusammengefasst. Zu beachten ist, dass der Produktionsmix zwischen den einzelnen Unternehmen stark variiert.

Denn neben Platin fördern die Produzenten auch andere Elemente der sog.Platinmetalle. Zur Gruppe der Platinmetalle (kurz: PGM - Platinum Group Metals oder PGE - Platinum Group Elements) zählen Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Iridiumund Osmium. Den größten wirtschaftlichen Einfluss haben Platin und Palladium. Die anderen Platinmetalle werden als Nebenprodukte gewonnen. Die sechs Edelmetalle werdenfür gewöhnlich aus denselben Erzvorkommen extrahiert, wobei die Zusammensetzung der Vorkommen selbst höchst unterschiedlich ist. Sie haben einzigartige physikalische und chemische Eigenschaften, weshalb sie in zahlreichen industriellen Anwendungenzum Einsatz kommen.

Zu beachten in der Evaluierung ist auch der sog. PGM Basket Price. Dieser gibt an, welchen Preis die Minenunternehmen für ihre produzierten Platinmetalle realisiert haben. Der PGM-Basketpreis errechnet sich aus den Umsätzen der einzelnen Platinmetalle (und ggf. Industriemetalle), dividiert durch die tatsächliche Produktion der Platinmetalle. Das Ergebnis ist ein realisierter Preis je produzierter Unze. Der PGM-Basketpreis variiert je nach Produktionsmix von Mine zu Mine. Die Produzenten veröffentlichen meistens einen gewichteten PGM Basketpreis für das gesamte Unternehmen.

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Für Lonmin sind nur Daten bis zum 30.09.2012 berücksichtigt, die somit nicht das gesamte Ausmaß der streikbedingten Produktionsausfälle erfassen. Die Zahlen von Aquarius Platinum werden dadurch beeinflusst, dass das Unternehmen Mitte letzten Jahres seine "Everest"-Mine eigenen Angaben zufolge aufgrund technischer Schwierigkeiten, hoher Kosten und schlechter Wirtschaftsaussichten vorübergehend stillgelegt hatte.

Generell betrachtet wurde die Produktion durch die umfangreichen Streiks der südafrikanischen Minenarbeiter im Herbst letzten Jahres negativ beeinflusst. Größte Kostentreiber waren deutlich höhere Preise für Strom und elektrische Komponenten, Diesel sowie Natronlauge. Der mit Abstand größte Kostenblock blieben bei allen Platinproduzenten aber die Personalkosten, die rund die Hälfte der Gesamtkosten ausmachten. Daneben hat die abwertende südafrikanische Währung belastet.

http://goldseiten.de/artikel/170383--Suedafrika-bleibt-ein-Sorgenkind-.html?seite=2
 
10.05.2013 07:05 Uhr | Scott Wright
Die Margen der Goldminenunternehmen (Teil 3)

Goldbergbau ist ein knallhartes Geschäft. Nicht nur der Kapitalaufwand und die Umweltrisiken sind äußerst groß, sondern die Umsätze der Goldminengesellschaften sind außerdem von einem volatilen Rohstoff abhängig. Für eine erfolgreiche Förderung des gelben Metalls muss man einen unermüdlichen Eifer zeigen.

Trotz der massiven Marktzutrittsschranken und der zahllosen Risikofaktoren, die mit dem Bergbau einhergehen, braucht die Welt das gelbe Metall und irgendwer muss es nun einmal produzieren. Ob Sie es glauben oder nicht, eine Menge Geld kann im Industriezweig Bergbau verdient werden.

Im Großen und Ganzen ist der Goldbergbau auch mit jeder anderen Branche vergleichbar. Wenn der Produktionsaufwand geringer ist als der Verkaufspreis, sollte der Erfolg garantiert sein. Je höher diese Differenz ist, desto größer ist der anschließende Erfolg. Anders als in den meisten anderen Branchen ist der Verkaufspreis in diesem Fall jedoch eine unkontrollierbare Variable, die unglaublich volatil sein kann.

Goldminengesellschaften werden belohnt, wenn der Goldpreis steigt. Und natürlich ergeben sich die besten Zeitpunkte hierfür meist im Laufe eines Bullenmarktes des Metalls. Gold hat im vergangenen Jahrzehnt von seinem Tief im Jahre 2001 bis zu seinem Hoch im Jahre 2011 einen beachtlichen Bullenmarktverlauf verzeichnet und ist um 638% gestiegen. Angesichts dieses erheblichen Zuwachses konnten viele Goldminengesellschaften ohne Schwierigkeiten hohe Gewinne erzielen.

Die von den Goldaktien repräsentierten Goldminenunternehmen haben in der Tat einen beeindruckenden Zuwachs im Laufe des Goldbullenmarktes verzeichnet. Gemessen am Goldaktienindex haben die Goldaktien bis zu ihrem Hoch im Jahre 2011 einen mehr als doppelt so hohen Gewinn wie der Goldpreis erzielt.

Auch wenn die Gewinne der Goldaktien in den 2000er Jahren mit Abstand ganz vorne lagen, haben sie dennoch nie wirklich an Beliebtheit bei Mainstream-Anlegern gewonnen. Die einzige Aufmerksamkeit, die Mainstream-Anleger Goldaktien schenken, ist meist negativ und beschränkt sich auf den Vorwurf, dass man mit Goldaktien unmöglich Geld verdienen könnte.

Diese Behauptung war für mich lange Zeit Anlass zum Haare raufen. Zum Glück waren diese negativen Stimmen eigentlich nebensächlich, wenn man bedenkt, wie viel Geld wir sowie unsere Newsletter-Abonnenten hier bei Zeal mit Goldaktien verdient haben. Da ich jedoch zu den neugierigen Personen gehöre, habe ich diese Behauptung auf den Prüfstand gestellt. Kann man aus einfacher Perspektive beweisen, dass die Goldminengesellschaften zumindest die Möglichkeit haben, einen Gewinn zu erzielen? Wenn es diese Möglichkeit nämlich gibt, dann werden die besten Unternehmen diese auch in die Tat umsetzen.

Um mit der Beantwortung der Frage zu beginnen, möchte ich zunächst einen Blick auf eine der grundlegendsten finanziellen Kennzahlen werfen, nämlich die Bruttomarge. Bruttomargen werden errechnet, indem die Kosten der verkauften Erzeugnisse von den Einnahmen abgezogen werden und diese Zahl anschließend durch die Einnahmen geteilt wird. Einfach ausgedrückt gibt eine Bruttomarge den Prozentsatz der Einnahmen an, den eine Minengesellschaft nach den anfallenden Betriebskosten einbehält. Je höher die Marge, desto mehr behält das Bergbauunternehmen von jedem Dollar seiner Einnahmen. Werfen Sie ruhig einen Blick auf die bisherigen, durchschnittlichen Bruttomargen der Goldminengesellschaften seit Bullenmarktbeginn.

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Im Fall der Goldminengesellschaften ist eine Bruttomarge einfach zu errechnen. Die Kosten der verkauften Produkte werden als Cash-Betriebskosten bezeichnet und je Unze angegeben. Diese Cashkosten sind im Wesentlichen die kumulierten, direkten Inputkosten für den Abbau einer Unze Gold. Den größten Teil der Kosten machen meist die Lohn-, Energie- und Verbrauchsmaterialienkosten aus. Addiert liegen sie im besten Fall weit unter dem Goldpreis.

Für meine Berechnungen nutze ich die Cashkosten der im HUI gelisteten Aktien. Diese global diversifizierten Unternehmen gehören zu den führenden Minengesellschaften der Welt und sind für mehr als ein Drittel des gesamten bergbaulich gewonnenen Goldangebots verantwortlich. Auch wenn der HUI nicht alle Minengesellschaften berücksichtigt, ist er dennoch ein guter Stellvertreter des gesamten Industriezweiges.

http://goldseiten.de/artikel/170535--Die-Margen-der-Goldminenunternehmen-Teil-3.html?seite=2
 
12.05.2013 07:44 Uhr | Manfred Gburek
Tappen Sie nicht in die Psychofalle!

Besonders unter Gold- und Silber-Anlegern einschließlich der Besitzer von Edelmetallaktien, aber auch unter Anlegern mit hohem Cash-Anteil macht sich derzeit Unruhe, ja zum Teil sogar Panik breit. Dafür gibt es zwei Gründe: 1. Edelmetalle haben zuletzt, egal in welcher von den großen Währungen gemessen, Verluste gebracht. 2. Aktienindizes wie Dax, MDax, Dow Jones, S&P, Nasdaq, Nikkei und einige weitere ziehen auf und davon. Diesem Geschehen zuschauen zu müssen und in Edelmetallen oder Cash statt in den gängigen Aktien aus den genannten Indizes investiert zu sein, macht Anleger total nervös. :(

Gelegentlich spricht man hier von einer Psychofalle - ein durchaus treffender Begriff, denn die Nervosität könnte noch zunehmen und damit enden, dass jemand sich zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt frustriert von Edelmetallen trennt und den realisierten Erlös, möglicherweise sogar zusammen mit dem Cash-Anteil, auf dem Gipfel von Dax, Dow & Co. in den dort enthaltenen Aktien anlegt.

Wie lässt sich ein solcher Doppelfehler vermeiden? Einfach gesagt, indem man bis auf Weiteres nichts unternimmt, und zwar in der Erwartung, dass die Preise von Gold und Silber sowie die Kurse der Edelmetallaktien in absehbarer Zeit - das heißt, noch in diesem Jahr - wieder anziehen und dass die von hoher Liquidität getriebenen Kurse der gängigen Aktien bald Zeit einknicken.

Was spricht für diese Erwartung, was spricht gegen sie? Dafür, auf Edelmetalle bezogen: die nachhaltige Aufweichung der Währungen durch die Notenpresse. Dagegen: die übertriebene Vorwegnahme dieser Aufweichung durch Anleger in Zeiten des Goldpreisaufschwungs bis zum Sommer 2011, als die Preise der Edelmetalle für kurze Zeit fast senkrecht in die Höhe schossen. Dafür, auf gängige Aktien bezogen: das Abheben der Kurse von fundamentalen Daten, also die Annahme, dass allein schon die Notenpresse genug Kursimpulse gibt. Dagegen: die sogenannte Alternativlosigkeit der Aktien, zumal konkurrierende Anleihen und Festgelder nur Magerzinsen und Edelmetalle gar keine Zinsen abwerfen.

Gehen wir den Dingen weiter auf den Grund. Die Aufweichung der Währungen ist ein langwieriger Prozess. Zwar hat es Japan geschafft, den Yen innerhalb von nur wenigen Monaten kräftig abzuwerten, aber das muss man in Verbindung mit dessen fast zwei Jahrzehnte lang anhaltendem künstlichen Aufwärtstrend sehen. Der Euro, der Dollar und viele andere Währungen werden dem Yen nach unten folgen, wenn auch gemächlicher. Volkswirte sprechen in diesem Zusammenhang ja schon vom Währungskrieg. Treffender müsste es heißen: Abwertungswettlauf. Abwertung wogegen? Gegen Sachwerte jeder Art, folglich auch gegen Gold und Silber.

Noch ein paar Takte zur eventuell übertriebenen Vorwegnahme der Währungsaufweichung durch den Goldpreisanstieg bis zum Sommer 2011: So etwas ist bei jedem Megatrend normal. Dass es anschließend - bald fast zwei Jahre lang - erst seitwärts und dann abwärts ging, war zwar nicht zu erwarten, aber so endet kein Megatrend, zumal keiner wie der von Gold und Silber, im Zuge dessen die Währungen immer mehr an Kaufkraft verlieren.

Wenn Aktien aus Dax, Dow & Co. von ihren fundamentalen Daten weg nach oben abheben, ist generell Vorsicht geboten, zumal ihre vermeintliche Alternativlosigkeit relativiert werden muss. Dazu eine einfache Überlegung: Aktienerträge ergeben sich aus Dividenden und Kursgewinnen. Dividenden werden im Fall der Ausschüttung von den Kursen abgeschlagen, das heißt, in der Regel fallen die Kurse am Tag des Dividendenabschlags. Erholen sie sich anschließend wieder, wetten Aktionäre darauf, dass die Gewinne ihrer Unternehmen auch in Zukunft Dividendenzahlungen ermöglichen.

Es sind besonders solche Wetten auf zukünftige Unternehmensgewinne, durch die das Gros der Aktienkurse aktuell nach oben getrieben wird. Das kann noch eine ganze Weile so weitergehen, es kann aber auch mehr oder weniger abrupt enden. Wobei weniger entscheidend sein wird, wie lange die Notenpresse in Schwung bleibt, sondern wie sich die Konjunktur entwickelt.

Die mittlerweile arg strapazierten Kurse der Edelmetallaktien unterliegen im Prinzip ähnlichen Gesetzmäßigkeiten wie die Kurse der sonstigen Aktien, zurzeit allerdings unter umgekehrten Vorzeichen. Warum sie zuletzt so tief gefallen sind, hat also zunächst auch mit Unternehmensgewinnen zu tun, in diesem Fall mit den aktuell oder potenziell rückläufigen Gewinnen oder in schlimmeren Fällen mit den Verlusten der mehr oder weniger großen Minenkonzerne, ihrer Begleiter aus der zweiten Reihe und der Explorationsgesellschaften.
Bei Edelmetallaktien gibt es indes auch einige Besonderheiten zu beachten, zuvorderst:

1. Unternehmen, die Edelmetalle fördern, bestimmen den Preis ihrer Ware nicht selbst, sondern sind auf Marktpreise angewiesen. Diese können zwischen der Entdeckung und der Vermarktung eines Vorkommens steigen oder fallen, ohne dass die Minenbosse die Möglichkeit haben, die Preise an den Terminmärkten vollständig abzusichern.

2. Der Zyklus von der Entdeckung eines Vorkommens bis zu dessen Vermarktung dauert in der Regel viel länger als beispielsweise die Produktzyklen in der Auto- oder Elektronikindustrie von der ersten Idee bis zur Produktreife.

3. Die Förderkosten sind in den vergangenen 10 bis 15 Jahren um ein Mehrfaches gestiegen, währen der Goldgehalt des geförderten Gesteins stark abgenommen hat.

4. Und was speziell Gold betrifft: Es wird nicht verbraucht wie Agrarrohstoffe, Sprit oder Industriemetalle, sondern bleibt zum allergrößten Teil in Form von Barren, Münzen und Schmuck erhalten. Dieses Gold kann jederzeit auf den Markt kommen.


Fazit: Vor allem die Kombination aus langem Zyklus und stark gestiegenen Förderkosten hat schon so manchen Minenkonzern an den Rand der Pleite gebracht oder zur Aufgabe der Produktion gezwungen. Zurzeit findet ein umfangreicher Ausleseprozess statt. Der führt unter anderem zu einem geringeren Angebot. Die Preisausschläge von Gold und Silber spiegeln das alles wider. Eines steht fest: Sobald diese Wackelpartie zu Ende ist, werden die Preise von Gold und Silber wie auch die Kurse der Edelmetallaktien aus der ersten und zweiten Reihe allein schon wegen des gerade stattfindenden Ausleseprozesses kräftig anziehen. Lassen Sie sich also nicht in die Psychofalle locken, sondern versuchen Sie ruhig zu bleiben, und beobachten Sie die Edelmetallmärkte gerade jetzt besonders intensiv. Irgendwann in diesem Jahr, vielleicht sogar schon in Kürze, wird die Zeit reif sein, um wieder massiv einzusteigen.
 
10.05.2013 11:26 Uhr | Eugen Weinberg
Erste USDA-Ernteschätzungen im Fokus

Energie

Die Ölpreise zeigten sich gestern weitgehend stabil und handeln am Morgen wenig verändert bei 104 USD je Barrel (Brent) bzw. 96 USD je Barrel (WTI). Besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten - die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken in der vergangenen Woche auf das niedrigste Niveau seit Anfang 2008 - steht ein reichlich versorgter Ölmarkt gegenüber. Aufschluss darüber könnte der heutige OPEC-Monatsbericht geben, nachdem Anfang der Woche bereits die US-Energiebehörde EIA eine Überversorgung des Marktes konstatiert hatte.

Ein ähnliches Bild zeichnen auch die US-Lagerdaten, welche am Mittwoch vom US-Energieministerium veröffentlicht wurden. Die US-Rohöllagerbestände sind demnach in der vergangenen Woche um 230 Tsd. Barrel gestiegen. Der Lageraufbau fiel zwar deutlich niedriger aus als erwartet. Die Lagersituation bleibt dennoch entspannt. Die Rohölvorräte liegen aktuell 9% über dem langjährigen Durchschnitt und auf dem höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1982. Die US-Rohölproduktion erreichte mit 7,369 Mio. Barrel pro Tag das höchste Niveau seit Februar 1992. Die Rohölvorräte in Cushing gingen zwar um 652 Tsd. Barrel zurück. Trotz des zweiten Lagerabbaus in Folge liegen die Cushing-Vorräte aber noch immer 43% über dem langjährigen Durchschnitt, was eine weitere Einengung der Brent-WTI-Preisdifferenz nur schwer rechtfertigt.

Bei Erdgas übertraf der für die vergangene Woche berichtete Lageraufbau leicht die Erwartungen und lag auch etwas über dem langjährigen Durchschnitt. Der Erdgaspreis fiel daraufhin zwischenzeitlich auf ein 5-Wochentief von 3,88 USD je mmBtu. Angesichts des beträchtlichen Überhangs an spekulativen Long-Positionen besteht für den Erdgaspreis weiter Abwärtspotenzial.


Edelmetalle

Der Goldpreis kann auch zum Ende der Handelswoche nicht merklich zulegen und handelt am Morgen bei rund 1.460 USD je Feinunze. In Euro gerechnet notiert das gelbe Edelmetall ebenfalls kaum verändert bei 1.120 EUR je Feinunze. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs verzeichneten gestern mit 2,5 Tonnen den ersten nennenswerten Zufluss seit Ende März. Eine Schwalbe macht zwar noch keinen Sommer, aber die Zuflüsse könnten trotzdem ein nahes Ende des Bestandsabbaus seitens der institutionellen Investoren markieren. Denn aus fundamentaler Sicht sollte das Interesse der Anleger angesichts der extrem lockeren Geldpolitik der Zentralbanken weltweit eher weiter steigen.

So hat zum Beispiel aus Japan offenbar eine Geldflut begonnen. Daten des Finanzministeriums zufolge haben japanische Anleger in den zwei Wochen zum 4. Mai erstmals seit Dezember 2012 zwei Wochen in Folge mehr ausländische Wertpapiere gekauft, als sie verkauft haben. Unsere Volkswirte erwarten, dass sich die Kapitalflut aus Japan in den kommenden Wochen verstärken dürfte und ein Teil der Gelder könnte auch zu Goldkäufen genutzt werden. Zu Beginn der Londoner Platinwoche veröffentlicht am Montag Johnson Matthey, der weltweit größte Verarbeiter von Platin und Palladium, seinen viel beachteten halbjährlichen Marktbericht zur Lage an den Märkten der Platinmetalle. Dabei dürften die Angebotsrisiken nochmals herausgestellt werden.


Industriemetalle

Gemäß Daten des indonesischen Handelsministeriums sind die Zinnausfuhren des weltweit größten Zinnexporteurs im April im Vergleich zum Vormonat um 15,5% auf 7.853 Tonnen zurückgegangen. Damit zeigt sich erneut, dass die indonesischen Zinnexporte und damit die Produktion des Landes höchst preiselastisch sind. Denn nach dem Preisverfall letzten Monat - Zinn hatte innerhalb einer Woche vorübergehend 14% verloren und war deutlich unter die Marke von 20.000 USD je Tonne gefallen - haben vielen Schmelzereien ihre Produktion gedrosselt. Laut Aussagen des Verbands der indonesischen Zinnproduzenten sind viele Schmelzereien derzeit nicht mehr profitabel.

Die durchschnittlichen Produktionskosten würden sich für die meisten Schmelzereien auf 22.000 USD je Tonne belaufen. Neben dem Preisaspekt kommt auf die Schmelzereien im zweiten Halbjahr auch eine neue strukturelle Herausforderung zu. Denn ab Juli wird der Qualitätsstandard der Zinnexporte erhöht. So muss der Zinngehalt erhöht sowie die Blei- und Kadmiumniveaus gesenkt werden. Aussagen des Produzentenverbands zufolge würden aber nur 15 bis 20 der im Verband zusammengeschlossenen 30 Schmelzereien die neuen Regularien erfüllen. Dies könnte sich in niedrigeren Exporten bemerkbar machen, wodurch die Angebotslage am globalen Zinnmarkt angespannt bleiben würde.


Agrarrohstoffe

Heute Abend gibt das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erste offizielle Schätzungen für die Erntesaison 2013/14 bekannt. Die US-Maisernte soll einer Bloomberg-Umfrage zufolge auf ein Rekordniveau von 14,179 Mrd. Scheffel steigen, was einem Anstieg um gut 30% gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Dem liegt die Annahme einer Ausweitung der Anbaufläche auf das höchste Niveau seit 77 Jahren und eine Rückkehr zu normalen Flächenerträgen zugrunde. Die Maisvorräte zum Ende des Erntejahres sollen sich im Zuge dessen auf 2,075 Mrd. Scheffel mehr als verdoppeln und auf das höchste Niveau seit 10 Jahren steigen. Die Frage wird sein, inwiefern das USDA die witterungsbedingten Verzögerungen bei der Maisaussaat bereits in seiner Schätzung berücksichtigt.

Ende letzter Woche waren erst 12% der geplanten Maisflächen bestellt, was dem niedrigsten Wert zu diesem Zeitpunkt des Jahres seit 1984 entspricht. Von daher besteht immer noch das Risiko, dass die tatsächliche Maisfläche etwas geringer ausfällt. Bei Weizen wird einer Reuters-Umfrage zufolge mit einem Rückgang der US-Ernte um 9% auf 2,062 Mrd. Scheffel gerechnet. Dem liegt ein gleichhoher Rückgang der US-Winterweizenproduktion zugrunde. Die Dürre im wichtigsten US-Weizenstaat Kansas dürfte zu deutlich niedrigeren Erträgen und einer Aufgabe von Anbauflächen führen. Ende letzter Woche befanden sich lediglich 27% der Winterweizenpflanzen in Kansas in gutem oder sehr gutem Zustand, 40% dagegen in schlechtem und sehr schlechtem Zustand.

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http://goldseiten.de/artikel/170847--Erste-USDA-Ernteschaetzungen-im-Fokus.html?seite=2
 
10.05.2013 10:56 Uhr | Heiko Aschoff
Relative Stärke Ranking: Rohstoffe & Indizes per 10.05.

"The trend is your friend" lautet ein elementares Prinzip in der Technischen Analyse. Dahinter steht die Überlegung, dass die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung des alten Trends höher ist als dessen Umkehrung. Mit der Relativen Stärke lassen sich starke Trends identifizieren. Aber nicht nur Trendfolger haben ihre wahre Freude daran, sondern auch Antizykliker: Jeder Trend läuft einmal heiß und eine Gegenbewegung oder gar Trendbruch droht. Die Relative Stärke gibt wertvolle Hinweise auf interessante Handelsmöglichkeiten.

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Datenquelle: Market Maker Software


In den Übersichten sind alle Werte nach der Relativen Stärke (RS) sortiert. Die Entfernung vom Hoch (Hoch 135/5) sowie der Abstand zum langfristigen Gleitenden Durchschnitt (Abstand GD 200) geben Hinweise darauf, ob noch Luft nach oben besteht oder eine Verschnaufpause droht. Eine Grundregel im Trading lautet, möglichst nicht gegen den Primärtrend zu handeln. Ein rotes Rechteck in der Spalte "PT-" weist auf einen primären Abwärtstrend hin. Steht in der Spalte "GD 20" ein grünes Rechteck, liegt der Kurs über seinem 20 Tage Gleitenden Durchschnitt. Ein Indiz für einen kurzfristigen Aufwärtstrend. Nimmt die Relative Stärke zu oder ab? Die Spalte "RS -20" zeigt die Relative Stärke vor rund einem Monat ("RS-60" vor einem Quartal).

Die Kursveränderung seit Jahresanfang können Sie der Spalte "seit 1.1.08" entnehmen. Interessant ist bei einer relativen Betrachtungsweise, ob der Rohstoff bzw. Index besser oder schlechter abgeschnitten hat als die Gesamtheit der meisten Rohstoffe. Die Spalte "CRB 275" setzt den Titel ins Verhältnis zum Rohstoffindex CRB: Ein positiver Wert gibt in Prozent an, um den der betrachtete Titel nach 275 Handelstagen besser war als der Rohstoffindex. Die Sharpe Ratio ist eine beliebte Kennzahl aus der Portfoliotheorie. Sie misst, welche Überrendite ein Anleger bezogen auf eine Risikoeinheit im Betrachtungszeitraum erzielen konnte. Mit der Sharpe Ratio kann im Nachhinein ein Vergleich zwischen verschiedenen Anlagealternativen vorgenommen werden. Je höher die Kennzahl, desto besser.

Weiterführende Erläuterungen finden Sie in den Rohstoff Spiegel Ausgaben 8/2007 (S. 19-20) & 9/2007 (S. 15-18).
 
10.05.2013 08:31 Uhr | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Platin
Ende April kämpften sich die Bullen über den Widerstand bei1.432 $ zurück und trieben Platin in einer mehrtägigen Erholung bis an die Hürde bei 1.511 $ an. An dieser Barriere scheiterten die Käufer bislang, konnten jedoch in dieser Woche die mittelfristige Abwärtstrendlinie zur Seite hin überwinden.


Charttechnischer Ausblick:

Aktuell haben die Bullen die Chance, die Erholung mit einem Ausbruch über 1.511 - 1.517 $ fortzusetzen und damit den Bruch der Trendlinie in einen weiteren Anstieg umzumünzen. Sollte dies gelingen, könnte der Wert bis 1.556 $ und darüber bereits bis 1.599 $ ansteigen.

Setzt Platin dagegen unter 1.487 $ zurück, sind zunächst Verluste bis 1.460 $ die Folge. Dort könnte es zu einer weiteren Erholung kommen. Darunter wäre jedoch ein Verkaufssignal aktiv und ein Einbruch bis 1.432 $ und 1.375 $ zu erwarten.

Kursverlauf vom 19.04.2013 bis 10.05.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 30.01.2013 bis 10.05.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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09.05.2013 09:02 Uhr | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Silber

Silber pendelt sich weiter seitwärts ein und konnte zuletzt mehrfach an den flachen Aufwärtstrendlinien nach oben hin abprallen. Seit gestern zeigen sich innerhalb der sich zum Dreieck verengenden Range leicht bullische Ambitionen, das Edelmetall attackiert die Oberkanten. Das kurzfristige Bild ist neutral einzustufen.


Charttechnischer Ausblick:

Ein bullisches Szenario ist kurzfristig sehr spekulativ, aber mit den jüngsten Kursmustern durchaus möglich. Dazu muss Silber jetzt aber aus der Dreiecksrange nach oben hin ausbrechen, sprich es muss ein nachhaltiger Anstieg über 24,20 $ erfolgen.

Dann könnte eine weitere Erholungswelle bis 24,83 und darüber hinaus ggf. 25,50 - 25,60 $ starten. Darüber liegt bei den alten Tiefs bei 26,10 - 26,14 $ der nächste Widerstand. Dreht das Edelmetall hingegen nach unten hin ab und fällt per Stunden- und Tagesschluss unter 23,40 $ zurück, drohen wieder fallende Kurse bis 22,55 $ und zum Jahrestief bei 22,01 $.

Kursverlauf vom 15.04.2013 bis 09.05.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 27.02.2013 bis 09.05.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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10.05.2013 15:31 Uhr | Christian Kämmerer
Silber mit Verkaufssignal vor dem Wochenende

Die Erholungsphase nach dem bis dato gültigen Jahrestief des Silberpreises vom 16. April bei rund 22,00 USD scheint mit der heutigen Schwäche schon wieder beendet. Seit dem Hoch vom 2. April bei 24,83 USD tendierte das Edelmetall ohnehin eher kraftlos seitwärts und konnte sich nicht nachhaltig über der Marke von 24,20 USD stabilisieren. Heut rutscht Silber zudem noch unter die kurzfristige Aufwärtstrendlinie und stellt folglich erneute Rücksetzer bis 22,00 bzw. 21,25 USD in Aussicht. Weitere Abgaben bis in den Bereich von 19,40 USD können überdies nicht ausgeschlossen werden.

Einzig Notierungen über 24,83 USD würden die Möglichkeit einer Erholungsfortsetzung bis rund 26,00 USD generieren. Über 26,10 USD wäre gar Spielraum bis 28,25 USD, doch scheint Silber dafür schlichtweg die Kraft zu fehlen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
 
METALS OUTLOOK: US Dollar Strength, Economic Data May Influence Gold

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday May 10, 2013 2:15 PM

(Kitco News) - Gold price direction next week is likely to be influence by the strength of the U.S. dollar, along with U.S. economic data on manufacturing, retail sales and inflation.

June gold futures fell Friday, settling at $1,436.60 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, down 1.89% on the week. July silver slipped Friday, settling at $23.658 an ounce, down 1.48% on the week.

In the Kitco News Gold Survey, out of 36 participants, 25 responded this week. Of those 25 participants, eight see prices up, while 11 see prices down and six see prices moving sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders, money managers and technical-chart analysts.

After consolidating in a rather narrow range this week, gold prices slid on Friday, pressured by selling ahead of the weekend and a stronger U.S. dollar.

Robin Bhar, head of metals research at Societe Generale, said he was surprised to see gold sell-off this week, saying he had expected gold to hold in a broader $1,450 to $1,550 range. “Even though I’m bearish on gold, I thought it would hold up better,” he said.

He said part of what might have tipped gold to test the lower half of the $1,400 region is that earlier in the week the metal was unable to break above technical chart resistance at $1,480 to $1,490, along with some drying up of voracious physical demand when prices reached the higher levels. Strong equities continue to pull buyers of commodities in general, too.

“If you’re holding gold for insurance purposes, it’s one thing, but if you’re holding gold as an investment, it’s an opportunity cost because other markets are doing better, particularly equities,” Bhar said.

Market participants in general are looking ahead to next week’s U.S. economic data as several key reports are slated for release. These reports include retail sales, the Empire State Index and the Philadelphia Fed Index, both which are manufacturing reports, and inflation data. Financial analysts said the data will influence the short-term direction of the dollar and anything under expectations will likely cause the greenback to slip. The dollar drew attention this week when on Thursday is broke above JPY100 for the first time in four years.

These economic reports next week will be important for gold, too. If on balance they come out better than anticipated, that will be negative for gold prices, while if the data comes out lower than expected, it would support gold prices. The reason, Bhar said, is that the debate of what the Federal Reserve with do with its quantitative easing program continues.

“This debate is not going to be settled next week or next month,” he said.

Because of the continued ultra-loose monetary policy by the Fed, the European Central Bank and the stepped-up stimulus from the Bank of Japan, Bhar said it’s likely that gold will find support at these lower levels, with the $1,380 to $1,420 range likely to encourage buyers.

Adam Klopfeinstein, market strategist with Archer Financial Services, echoed what several market watchers have said about negative sentiment toward gold in the short term.

“There’s no inflation out there. The stock market is up; you can debate whether it should or shouldn’t be up, but it is…. There’s no reason for flight to quality. The only thing the gold might have going for it is currency wars, but the dollar is up,” he said, saying prices could fall to $1,380.

After weeks of outflows, gold-backed exchange-traded funds registered their first day of inflows since the end of March. According to data from Bloomberg, Thursday saw the first significant influx of funds into the gold-backed ETFs at 2.5 metric tons.

George Gero, vice president with RBC Capital Markets Global Futures and a precious metals strategist, said he’ll watch to see what buying interest if any emerges from ETF investors next week, but added it’s too early to say the selling trend is done. “We’ll see if the lowest prices in gold in two years brings any buyers,” he said.
 
Gold Survey: Split Views On Gold Price Direction Next Week – Survey Participants

Friday May 10th, 2013 12:08 PM

Survey participants are divided on the price outlook for gold next week, with no one group capturing the majority of opinions, although nominally more participants see weaker prices.

In the Kitco News Gold Survey, out of 36 participants, 25 responded this week. Of those 25 participants, eight see prices up, while 11 see prices down and six see prices moving sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders, money managers and technical-chart analysts.

Those who see weaker prices cited several factors including a stronger dollar, weaker technical charts and stronger equity markets.

“Gold tried to break out, but failed. Longs came in as the market pushed above $1,400 and held just below $1,500 for several weeks, but short positions were established against the $1,500 level pressuring those long positions. In the futures, sell stops are being hit on this decline. There are still long positions in the ETFs (exchange-traded funds) and this market is testing their resolve. The physical buying in India and China will not be able to replace the investment dollars that went into the ETF markets. Speaking of the dollar, this current strength is a big problem for gold as well. (Fifteen hundred) failed and now we will see how $1,400 fares. I expect prices to be steady to lower next week,” said Frank Lesh, futures broker at FuturePath Trading.

The participants who see higher prices said they expect gold to find buying interest at these lower levels and rebound slightly.

Those who see prices sideways or are neutral said they see prices trying to consolidate in the recent range.

“I suspect gold will be flat next week. We’ll likely see some up and down around the current level for a few weeks. After a strong rally following the mid-April collapse, some consolidation at best, retreat at worst, is to be expected,” said Adrian Day, chairman & CEO, Adrian Day Asset Management.

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Market Nuggets: Societe Generale Trims 2013 Base-Metals Price Forecasts

Friday May 10, 2013 2:06 PM

Societe Generale has trimmed 2013 forecasts for base metals. The bank says it considers the sell-off in base metals in recent months to be “overdone” and expects a rally in the second quarter, helped by Chinese restocking. However, there is also substantial spare capacity in the manufacturing sector, which suggests that re-stocking will be capped, Societe Generale says. “We also expect China’s economic growth to fade by mid-year as the Chinese government’s policies to rebalance the economy away from infrastructure spending act as a brake,” the bank says. The London Metal Exchange cash-to three-months spread is in contango, pointing to good supply availability, the bank continues. New 2013 forecasts include aluminum, $2,000 a metric ton (2,160 previously); copper, $7,420 ($7,900); zinc, $1,950 (2,100); lead, $2,200 ($2,300); nickel, $16,600 ($18,000); and tin, $23,500 ($24,500).
 
BNP Paribas Sees Gold Prices Rising In Next 6 Months
By Kitco News
Friday May 10th, 2013 9:39 AM

(Kitco News) - BNP Paribas forecast gold prices to rise in the next six months to over $1,600 an ounce, but cut its 2013 average gold price to $1,580 to reflect the recent sell-off in prices.

The firm cut its average price by 5% from its February forecast, but said it is keeping its “long gold bias” with its outlook for prices to rise near-term, saying it expected prices to rise to $1,500 to $1,550 in the next three months and to over $1,600 in the next six months. They favor a bullish position in gold via options, by going long $1,600 December 2013 calls. “With the recent downturn and jump in volatility, put options have become interesting sources of finance for upside calls, notably as put skew has deepened considerably,” they said.

BNP Paribas said gold is supported by “a veritable gold rush in the form of opportunistic physical demand, notably in China and India,” after the drop in prices from April. “In addition, mints around the world saw demand for gold bars and coins surge as a result of the correction in prices. We expect this demand to continue at a decelerating pace until such time as the price of gold returns to its ‘pre-crash’ levels and bargain-hunting ceases,” they said.

Second, they expect the Federal Reserve to keep its quantitative easing program in place, rather than taper it off as some market analysts forecast. The continued bond-buying will weaken the dollar, which will support gold, they said. “Equally, a weaker dollar is likely to invite central bank buying as a means of diversifying reserves, as did Russia, the Philippines and Brazil in 2012,” they said.

Finally, they said if inflation remains low, gold won’t need to be used as an inflation hedge; however, they said real yields are not necessarily rising. “Without a significant rise in real yields, there is no substantial headwind to the positive impact that QE3 should have on gold through a weakening of the dollar. We only expect a cycle of rate hikes by the Fed to start by the end of 2014, early 2015.”
 
Deutsche Bank Trims 2013 Gold Forecast To $1,533/Oz
By Kitco News
Friday May 10th, 2013 8:47 AM

(Kitco News) - Deutsche Bank said Friday that it lowered its average gold forecast for 2013 by 6% to $1,533 an ounce in response to the sharp price decline last month and the bank’s upgraded forecast for the U.S. dollar.

Deutsche Bank looks for the dollar to outperform other currencies in the coming years due to superior U.S. growth prospects coincident with a gradual withdrawal of accommodative monetary policy by the Federal Reserve. Dollar strength would create a “powerful counter-weight to gold,” Deutsche Bank said.

The bank also cited low inflation despite unprecedented expansion of monetary policy by the world’s central banks. Perceptions about inflation are “helping to drive capital out of assets which have been used to hedge/protect against inflationary threats (such as gold) and into assets which help to protect against low growth or deflationary challenges – such as yielding assets in the U.S.,” Deutsche Bank said.

Still, the bank’s average forecast for the year is above the current gold price. Deutsche Bank cited physical buying and continued central-bank demand, while suggesting the majority of the institutional selling may be over.

“While institutional investors rotate out of assets such as gold, we believe much of this selling is being more than offset by physical buying at the retail level,” Deutsche Bank said. Physical buying in India and China has surged and sales from various mints are high in Western nations.

Analysts estimated that half of the holdings in the world’s largest gold ETF, SPDR Gold Shares, are institutional, with the balance retail.

“If in fact only institutional selling is occurring in the gold ETF, then we expect that nearly two-third of the selling that is likely has probably already passed,” Deutsche Bank said. “This is based on our assumption that one-third of the institutions holding gold will continue to do so. This implies another 2-4m oz of selling from the SPDR in our view.”

Deutsche Bank pointed out that there has been a “distinct lack of net selling” in silver ETF holdings, which is thought to be dominated by retail investors.
 
Hedge funds' bullish bets on commodities at 6-week high

May 12, 2013
Reuters

Trending Discussions
NEW YORK : The net long money held by hedge funds and other big speculators in commodities is back to a six-week high, moving on from April's market tumble, as traders piled into oil and oversold crops like coffee, cocoa and corn. But hedge funds are not bullish on all commodities, sharply paring their bets on soybeans and natural gas for the week ended Tuesday amid expectations of a bumper soy crop and warmer US weather that reduces the need for gas-driven heating. They also cut their exposure to gold as the outlook for precious metal remained fragile after the mid-April sell-off.


The net long money held by money managers across 22 U.S.-traded commodities rose by about $1.4 billion, or 2 percent, to around $63 billion for the week ended May 7, according to Reuters calculations of data released by the Commodity Futures Trading Commission (CFTC).
It had fallen to around $53 billion two weeks earlier -- the lowest since December 2011 -- after April's broad commodities sell-off that was triggered by worries of a slowdown in China growth, more trouble in euro zone debt and uncertainty about U.S. stimulus.
Investors in commodities are at a crossroads, with as many expecting monetary easing by central banks and strong growth in China to push prices higher as those forecasting a further slump in demand and prices from a stagnating global economy.
Hedge fund legend Stanley Druckenmiller this week sounded the death knell for commodity bulls, saying the recent price tumbles in raw materials markets were not a correction but rather the end of a "supercycle" in commodities.
Supercycles refer to decades-long price rallies. Three have occurred in commodities since World War II. The first involved post-war reconstruction and the second came amid oil supply shocks of the 1970s. The third began after the end of the Asian financial crisis in the late 1990s that saw China rebound with double-digit growth, and inflation creep across the world.
This week, China's monthly trade data showed exports and imports grew more than expected in April, offering the possibility of a better outlook for the world's No. 2 economy. Even so, copper was the only major commodity that surged on the trade data, given that China is the biggest buyer of the metal.
Crude oil accounted the bulk of the rise in net longs for the week to May 7, taking in just over $1 billion in new inflows.
Front-month crude oil on the New York Mercantile Exchange rose 2.3 percent during the week to May 7 to settle at $95.62 a barrel. It had fallen to a four-month low of $88.51 on April 18.
Coffee saw more than $600 million in new bullish bets and corn more than $500 million.
Cocoa witnessed nearly $129 million in new inflows as speculators raised to a 5-year high the net long position held by money managers in the beverage and confection commodity.
The build in oil, coffee, cocoa and corn were offset partially by a combined outflow of more than $2 billion from soybeans, natural gas and gold.
 
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