Rohstoffthread (Archiv)

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03.07.2013 11:07 Uhr | Eugen Weinberg
WTI-Ölpreis steigt auf 14-Monatshoch

Energie

Der Brentölpreis ist in der Nacht auf 105,5 USD je Barrel gestiegen. Der WTI-Preis erreichte mit 102 USD je Barrel sogar ein 14-Monatshoch. Seit Wochenbeginn konnte WTI bereits um 5% zulegen. Begleitet wird der Preisanstieg von einem ungewöhnlich hohen Handelsvolumen. Allein gestern wurden mehr als 1 Mio. WTI-Kontrakte gehandelt, was zuletzt im Februar 2012 der Fall war. Das tagesdurchschnittliche Handelsvolumen seit Jahresbeginn liegt bei 600 Tsd. Kontrakten. Die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI hat sich inzwischen auf 3 USD je Barrel verringert, das niedrigste Niveau seit Dezember 2010. Das vordere Ende der WTI-Terminkurve ist mittlerweile in ausgeprägter Backwardation.

Bis Mitte Juni bestand in diesem Bereich der Terminkurve noch Contango. Marktteilnehmer führen die Preisentwicklung bei WTI auf die Zuspitzung der Lage in Ägypten - heute läuft das Ultimatum der Armee an Präsident Mursi aus - und den kräftigen Rückgang der US-Rohöllagerbestände zurück, welcher gestern Abend nach Handelsschluss vom API berichtet wurde. Allerdings hätte von den geopolitischen Spannungen Brent stärker profitieren müssen als WTI, so dass sich die Einengung der Preisdifferenz damit nicht erklären lässt.

Der Rückgang der US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche um 9,4 Mio. Barrel dürfte auf die Schließung zweier Pipelines in Kanada zurückzuführen sein, wodurch vorübergehend weniger Rohöl in die USA geflossen ist. Dies ist mittlerweile aber behoben. Zudem sind die Rohölvorräte in Cushing sogar gestiegen. Fundamental ist die Preisbewegung bei WTI daher nicht zu erklären. Diese dürfte vor allem technisch getrieben sein. Marktteilnehmer, welche auf eine nochmalige Ausweitung der Preisdifferenz setzten, mussten sich eindecken.

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Edelmetalle

Der Anstieg der Gold- und Silberpreise wurde gestern Nachmittag durch einen festeren US-Dollar ausgebremst, so dass diese beiden Edelmetalle ihre bis dahin aufgelaufenen Gewinne wieder abgaben. Heute Morgen handelt Gold bei rund 1.250 USD je Feinunze, Silber notiert bei knapp 19,6 USD je Feinunze. Die jüngsten Entwicklungen in Portugal und Griechenland legen nahe, dass die Schuldenkrise in der Eurozone wieder mehr ins Gedächtnis der Marktteilnehmer rückt. Denn nach dem Rücktritt zweier Minister in Portugal ist die politische Unsicherheit gestiegen, ob die Koalitionsregierung hält.

Daneben ist Nervosität hinsichtlich des nächsten Troika-Berichts für Griechenland aufgekommen. Sollte es dadurch auch Ansteckungseffekte auf andere krisengeschüttelte Länder geben, könnte die Nachfrage nach Gold als Krisenwährung wieder zunehmen. Immerhin sind die Zinsdifferenzen für spanische und italienische Anleihen seit gestern merklich gestiegen.

Platin und Palladium treten weitgehend auf der Stelle, obwohl in den USA im Juni deutlich mehr Fahrzeuge verkauft wurden. Die saisonbereinigten annualisierten Verkäufe sind im Vergleich zum Vorjahr um fast 11% auf 15,89 Mio. Fahrzeuge gestiegen. Dies ist der höchste Wert seit November 2007. Die hohen Fahrzeugverkäufe in den USA sprechen für eine robuste Nachfrage nach Platin und Palladium, was die Preise unterstützen sollte.


Industriemetalle

Gemeinsam mit den Energieträgern können sich die Industriemetalle relativ gut gegen schwächere Aktienmärkte und einen festeren US-Dollar behaupten. Kupfer steigt heute Morgen vorübergehend auf knapp 7.000 USD je Tonne - ein 2-Wochenhoch - und hat damit von seinem Tief letzte Woche bereits fast 400 USD bzw. 6% aufgeholt. Offensichtlich haben einige Marktteilnehmer nach zuletzt besseren Konjunkturdaten Short-Positionen glattgestellt, nachdem der Pessimismus der spekulativen Finanzinvestoren zu Beginn der vergangenen Woche ein 11-Wochenhoch erreicht hatte. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dürfte der Kupferpreis gut unterstützt sein.

Das chinesische Handelsministerium hat die zweite Tranche der Exportquoten für Seltene Erden freigegeben. Demnach dürfen bis Ende des Jahres 16 Seltene Erden-Produzenten im Reich der Mitte zusätzliche 15.500 Tonnen ausführen. Die erlaubte Höchstmenge für das Gesamtjahr steigt dadurch auf 31.001 Tonnen und liegt fast exakt auf dem Niveau des Vorjahres.

Da mittlerweile auch außerhalb Chinas wie z.B. in den USA und Australien die Produktion Seltener Erden aufgenommen wurde - Chinas Marktanteil ist gemäß Daten der US-Geologiebehörde im letzten Jahr auf 86% gesunken -, entspannt sich die Situation am Weltmarkt etwas. Unseres Erachtens bedarf es eines merklichen Anstiegs der Nachfrage, der wohl mit einer Erholung der Weltwirtschaft einhergehen würde, bevor die Preise für Seltene Erden wieder stärker anziehen dürften.



Agrarrohstoffe

In seinem jüngsten Marktbericht hat der Internationale Getreiderat (IGC) seine Prognosen zu Angebot- und Nachfrage bei Weizen in der Saison 2013/14 fast unverändert gelassen. Wie das US-Landwirtschaftsministerium erwartet auch der IGC einen nahezu ausgeglichenen Markt. Die Änderungen bei Mais summieren sich auf ein gegenüber dem letzten Bericht um 2 Mio. Tonnen höher erwarteten globalen Überschuss von nun 30 Mio. Tonnen. Damit liegt der IGC um 2 Mio. Tonnen höher als das USDA.

Da dieses seine Flächenschätzung bei Mais auf dem hohen Niveau belassen hat, welches die US-Farmer vor den Aussaatverzögerungen beabsichtigt hatten, scheint auch der IGC hier keinen Korrekturbedarf zu sehen. Einen deutlich niedrigeren Überschuss als das USDA erwartet der IGC dagegen bei Sojabohnen, für die im Juli-Bericht erstmals eine detaillierte Prognose veröffentlicht wurde. Demnach soll der Überschuss mit 7 Mio. Tonnen nur halb so hoch sein wie ihn das USDA erwartet.

Beide Institutionen erwarten bei Raps nach den defizitären Vorjahren nochmals ein Jahr marginal sinkender Lagerbestände, auch wenn die globale Produktion um etwa 3% zulegen soll: Trotz sinkender Fläche dürfte die Produktion in Kanada angesichts höherer Erträge zulegen, auch in der EU wird ein deutlicher Zuwachs erwartet. Nun melden auch Russland und die Ukraine deutlich höhere Erträge als im dürrebedingt schlechten Jahr 2012. Niedrigere Sojabohnenpreise dürften aber trotz der weiter angespannten Marktsituation bei Raps auch hier die Preisentwicklung belasten.

http://goldseiten.de/artikel/175550--WTI-Oelpreis-steigt-auf-14-Monatshoch.html?seite=2
 
03.07.2013 06:00 Uhr | DAF
Prof. Dr. Gartner: “Silberpreis wird sich bei 25 US-Dollar einpendeln“

Die Edelmetalle wurden im ersten Halbjahr stark nach unten geprügelt. "Das war sicherlich eine große Überreaktion in den vergangenen Monaten", so Kapitalmarktexperte Prof. Dr. Werner Josef Gartner im Interview mit dem DAF. "Das war viel Spekulationspotenzial." Welche Kursziele Gartner für Gold und Silber ausgibt, sehen Sie im Video.

Für den DAX ist Gartner nach wie vor optimistisch eingestellt, auch wenn die Bäume nicht mehr in den Himmel zu wachsen scheinen: "Ein neues Allzeithoch glaube ich jetzt nicht, aber wenn er noch mal die 8.500er Marke erreichen könnte, wäre das sicherlich ein neuer Effekt, den man erreichen kann", so Gartner. "Die Wirtschaft in Deutschland läuft ja hervorragend."

Prof. Gartner rät Anlegern in der aktuellen Marktphase zu dividendenstarken Papieren: "Der DAX ist ja eine Dividendenperformance. Das sollte doch bedeuten, dass gerade bei den niedrigen Zinsen Aktionäre auf solche Aktien schauen sollten, die hohe Dividenden bezahlen", so Gartner weiter. Welche Titel der Börsenprofi hier auf der Watchlist hat, erfahren Sie im Interview.

Zum DAF-Video:http://www.daf.fm/video/prof-dr-gar...ich-bei-25-us-dollar-einpendeln-50163140.html
 
02.07.2013 11:05 Uhr | Jochen Stanzl
Gold - Inverse SKS ist aktiviert

• Gold - ISIN XC0009655157 - WKN 965515 - Ticker XAUUSD
• Börse: Spot / Kursstand: 1264,37 USD/oz
• Widerstände: 1268,95 + 1293 + 1300
• Unterstützungen: 1248,30 + 1226,30


Charttechnischer Ausblick:

Gold brach die langfristige Unterstützung bei 1315 und ging in der Folgewoche (der vergangenen Woche) in den freien Fall über. Ich habe mich in dieser Zeit mit Analysen auf der Webseite zurückgehalten, da ich in dieser Ausverkaufsphase nicht im Vorfeld sagen konnte, wo sich ein Boden bilden wird.

Im Nachhinein betrachtet war es einfach: Die Märkte haben sich an der runden Marke von 1200 orientiert. Dort bildete sich im Stundenchart ein 1-2-3-Tief heraus, das Bestandteil einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation ist, die nun aktiv ist. Das Ziel aus der inversene SKS liegt bei 1293 bis 1300 (vielleicht auch 1303).

Der Retest auf den Ausbruch über die Nackenlinie ist bereits über Nacht erfolgt, ein Stundenschlusskurs über dem Ausbruchshoch erfolgte um 10 Uhr. Insofern bieten sich Long-Positionen mit einem Stopp-Loss unter der gestrigen 20-Uhr-Kerze an (also Stopps unter 1248,30) mit den oben genannten Zielen.

Stunde
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Limitup.de: Charttechnisches Gold-Barometer

Ausblick: Der kurzfristige Ausblick ist bullisch. Der mittelfristige Ausblick ist neutral. Der langfristige Ausblick sinkt von bullisch auf neutral.

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© Jochen Stanzl
 
03.07.2013 07:04 Uhr | Peter Schiff
Der Goldene Zyklus

Die New York Times liefert die endgültige Interpretation der schweren Kursverlusten am Goldmarkt. Einer ihrer Artikel lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Vor zwei Jahren waren die Goldbugs am Durchdrehen, als der Goldpreis fast um das Sechsfache gestiegen war. Doch seit zwei zermürbenden Jahren sinkt er nur noch, er hat sich fast halbiert, und das treibt die Goldbugs in die Flucht. Den jüngsten Empfehlungen führender Wall-Street-Firmen zufolge wird der Goldkurs noch weiter sinken; ausgehend von den heutigen Ständen kann mit weiteren Verluste von 40% gerechnet werden, bevor eine Stabilisierung einsetzt.

Diese schwere Niederlage sagt auch eine Menge über das Vertrauen der Verbraucher in die weltweite Erholung aus. Die stark rückläufigen Inflationsraten als auch die Wiederkehr anderer, wirtschaftlich produktiverer Investitionen wie Aktien, Immobilien und Bankeneinlagen haben den Glanz des Goldes verblassen lassen.

Auch wenn sich die amerikanische Wirtschaft aktuell nicht mehr ganz so schnell erholt, so befindet sie sich zumindest auf einem stabilen Wachstumskurs. Die vor zwei Jahren noch dominierenden Ängste sind größtenteils verschwunden, an ihre Stelle trat eine Erholung, die den Traum der Goldspekulanten in einem Alptraum verkehrte.

Diese Analyse spiegelt recht gut den derzeit herrschenden Meinungskonsens wider. Der Knackpunkt ist nur folgender: Es handelt sich hier um eine Zusammenfassung eines Artikels, der am 29. August 1976 in der New York Times erschienen war. :lol: Damals stand Gold kurz vor einer historischen Kursbewegung, die das Metall innerhalb von etwas mehr als drei Jahren um mehr als 700% in die Höhe treiben sollte. Wäre es möglich, dass sich die Geschichte wiederholt?

Als der New-York-Times-Artikel verfasst wurde, hatte sich der Goldpreis gerade von knapp 200 $ (gegen Ende 1974) auf 103 $ pro Unze halbiert. Bei der Marke von 200 $ stoppte die wilde dreijährige Kurs-Rally, welche 1971 eingesetzt hatte, nachdem US-Präsident Nixon das Goldfenster "vorrübergehend" schloss und somit die Flexibilität der Goldkurse zuließ. Bis zu dieser Entscheidung war der Goldpreis zwei Generationen lang bei 35 $ pro Unze fixiert gewesen. In den folgenden drei Jahren stieg er der dann um 450%; diese Gewinne bestätigten auch die Prognosen der “Goldbugs“, die für den Fall einer Aussetzung der Goldkurskoppelung einen rapiden Anstieg des Goldpreise vorhergesagt hatten.

Diese Treffsicherheit der einst marginalisierten Analysten war eine bittere Pille für alle Mainstream-Stimmen aus Washington und der Wall Street, die das "barbarische Relikt" aus machtpolitischen und kommerziellen Gründen nur zu gerne im Abfalleimer der Geschichte gesehen hätten. So unglaublich es heute auch scheinen mag: Als der Goldpreis noch bei 35 $ lag, prognostizierten das US-Finanzministerium und der Chef der Federal Reserve für den Fall einer Demonetisierung sogar Wertverluste für Gold und folglich auch sinkende Kurse.

Natürlich lagen die staatlichen Experten vollkommen falsch. Gleich nach der Entkopplung vom Dollar wurden die Goldpreise in einer ersten Phase durch die höchsten Inflationsraten seit Jahrzehnten und einer deutlichen Verschlechterung des Zustands der US-Wirtschaft im Rahmen der “Guns & Butter“-Politik der 1960er angeheizt. Mitte der 1970er Jahre konnte sich die amerikanische Wirtschaft aber wieder stabilisieren, die Inflation und die Arbeitslosenquoten sanken wieder. Als die Goldkurse ab 1975 dann nicht mehr stiegen, sondern deutlich fielen, konnten auch die Stimmen der traditionellen Machteliten ihre Schadenfreude nicht mehr verbergen. Als der Goldpreis dann fast 100 $ pro Unze erreicht hatte, ein Verlust von fast 50%, hatten Grab- und Nachreden auf den Goldmarkt plötzlich Hochkonjunktur. Alle gingen davon aus, dass die Goldmanie nie wiederkehren würde.

Was der Verfasser des Artikels aber nicht wissen konnte: Der Goldmarkt hatte vier Tage vor Erscheinen des Artikels seine Talsohle erreicht. Nur wenige wussten damals, dass die Zeit der ökonomischen Misere der 1970er gerade erst begonnen hatte. Als Inflation und Rezession in den späten 1970ern mit geballter Kraft zurückkehrten, ging Gold wie "eine Rakete ab" (in Anlehnung an einen Hit aus den 1970ern). Im Januar 1980 erreicht Gold dann bei 850 $ pro Unze sein finales Hoch. Die zweite Aufwärtsbewegung in der Tat die größeren Kursgewinne gebracht.

http://goldseiten.de/artikel/175488--Der-Goldene-Zyklus-.html?seite=2
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Ends Firmer on Safe-Haven Demand, Short Covering, Weaker U.S. Dollar Index

Wednesday July 3rd, 2013 1:40 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session moderately higher Wednesday, on some safe-haven demand amid geopolitical tensions, and on more short-covering and bargain hunting. A weaker U.S. dollar index Wednesday’s was also a positive for the gold and silver markets. August gold was last up $8.90 at $1,252.10 an ounce. Spot gold was last quoted up $7.70 at $1,250.75. September Comex silver last traded up $0.421 at $19.72 an ounce.

The civil unrest in Egypt has the world market place anxious. Egypt’s president has defiantly refused the army’s call for him to step down. Some reports are saying a coup is under way, with tanks reported in the streets of Cairo. This situation is very fluid at present and the market place is watching very closely. While Egypt is not a major oil exporter, the tensions in that nation could be a proxy for developments to come in other unsettled regions of the Middle East, and beyond.

Nymex crude oil prices pushed above $102.00 a barrel and hit a 13-month high of Wednesday, partly on the Egypt news. Crude above the key $100.00 mark is a bullish underlying factor for the precious metals and other raw commodity markets.

There are new worries regarding the European Union and its financial problems, which also prompted some safe-haven buying interest in gold Wednesday. There is a political crisis in Portugal and there are concerns Greece can’t meet its debt obligations. Two of Portugal’s key government ministers have resigned in protest of the country’s austerity programs. Most European bond yields rose Wednesday, except for Germany’s, which fell, as European investors sought out the safe-haven German debt. The Euro currency saw selling pressure Wednesday due in part to these new worries. Some better Euro zone retail sales and purchasing managers’ data Wednesday only slightly assuaged the European markets.

The U.S. Independence holiday is Thursday and many U.S. markets closed early Wednesday. The important U.S. jobs report is out Friday morning. The key non-farm payrolls number of that report is forecast to come in at up around 160,000 in June, with the unemployment rate seen down to 7.5% in June from 7.6% in May. The European Central Bank and Bank of England monthly meetings are Thursday.

The U.S. dollar index was weaker Wednesday on some profit taking after hitting a five-week high overnight. The greenback bulls still have technical momentum on their side, which is a bearish underlying factor for the precious metals markets.

U.S. economic data released Wednesday was on the stronger side of expectations, including the ADP national employment report that showed the strongest job gains of this year, at up 188,000 in June. The U.S. data did somewhat limit the buying interest in gold and silver Wednesday.

The London P.M. gold fix is $1,250.00 versus the previous London P.M. fixing of $1,252.50.

Technically, the gold market bears remain in near-term technical command. August gold futures prices are still in an eight-month-old downtrend on the daily bar chart. The gold bulls’ next upside near-term price objective is to produce a close above technical resistance at $1,300.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at last week’s low of $1,179.40. First resistance is seen at this week’s high of $1,267.00 and then at $1,275.00. First support is seen at Wednesday’s low of $1,236.00 and then at this week’s low of $1,224.10. Wyckoff’s Market Rating: 2.0.

Silver bears still have the overall near-term technical advantage. Prices are in an overall eight-month-old downtrend on the daily bar chart. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $21.00 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at last week’s low of $18.17. First resistance is seen at Wednesday’s high of $19.885 and then at this week’s high of $20.075. Next support is seen at Wednesday’s low of $19.315 and then at this week’s low of $19.22. Wyckoff’s Market Rating: 2.0.
 
Where are the Stops? Friday, July 5: Gold and Silver

Friday July 05, 2013 09:38

Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.


August Gold Buy Stops Sell Stops
$1,250.00 $1,215.90
**$1257.10 **$1,200.00
$1.267.00 $1,179.40
$1,275.00 $1,150.00

September Silver Buy Stops Sell Stops
$19.885 $18.81
**$20.075 $18.50
$20.50 **$18.17
$21.00 $18.00
 
MÄRKTE ASIEN/Teures Öl beschert Öl-Aktien Gewinne

Von Hans Bielefeld

Impulsgeber an den Finanzmärkten in Ostasien waren am Donnerstag die US-Börsen. Die besser als erwartet ausgefallenen ADP-Arbeitsmarktdaten sorgten dort am Vortag für steigende Kurse, denen sich die meisten Plätze in Asien anschlossen. Nachdem der schwache Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor am Mittwoch beim HSI in Hongkong noch zu deutlichen Verlusten geführt hatte, setzte sich der Index nun an die Spitze der Gewinner, belastet vom wieder etwas festeren Yen - der US-Dollar ist wieder unter die Marke von 100 Yen gerutscht - ging es an der Tokioter Börse dagegen leicht bergab. Gestützt vom unverändert hohen Ölpreis waren vor allem die Aktien von Energieunternehmen gefragt.

Als Preistreiber beim Öl sehen Teilnehmer wie schon an den Vortagen die Unruhen in Ägypten. Nachdem das Militär Präsident Mohammed Mursi am Abend entmachtet und den Obersten Verfassungsrichter an die Staatsspitze gesetzt hat, notierte der Ölpreis der US-Sorte WTI mit 101,22 Dollar weiterhin deutlich über der Marke von 100 Dollar. Der Konflikt könnte sich auf die ölproduzierenden Anrainerstaaten im Nahen Osten und Nordafrika ausbreiten und damit die weltweite Ölversorgung gefährden, lautet die Argumentationskette im Handel.

In Hongkong gewannen die Aktien des chinesischen Ölkonzerns Cnooc 2,1 Prozent, während der Gesamtmarkt 1,6 Prozent zulegte. Tagesgewinner waren insbesondere zyklische Sektoren. So zogen die Aktien von Kohleförderern und Brokern an. Das deute auf eine bessere Stimmung unter Anlegern hin, sagt Analyst Zeng Xian Zhao von Everbright Securities. Gefragt waren zudem Finanzwerte. HSBC und China Construction Bank erholten sich mit Gewinnen von jeweils 1,6 Prozent von ihren Verlusten in den vergangenen Tagen.

Auf dem chinesischen Festland gehörten Bankenwerte dagegen zu den Verlierern. Für Belastung sorgte insbesondere ein Medienbericht, dem zufolge die Anleihen der vier größten Banken des Landes nach den jüngsten Liquiditätsengpässen an Wert verloren haben. So sanken Industrial & Commercial Bank of China um 0,8 Prozent. Der Shanghai-Composite legte dagegen um 0,7 Prozent zu. "Der Shanghai-Composite ist nach den deutlichen Verlusten im Juni auf Konsolidierungskurs. Kursbewegungen nach oben und nach unten sind begrenzt", sagt Analyst Zhang Gang von Central China Securities.

In Sydney sorgten Gewinne bei Energiewerten für ein Plus von 1,1 Prozent beim S&P/ASX 200. Woodside Petroleum legten um 3 Prozent zu und erholten sich damit etwas von ihren Vortagesverlusten. Am Mittwoch hatte vor allem eine Absenkung der Produktionsprognose für Verluste gesorgt. Gesucht waren zudem Evolution Mining. Sie gewannen 2,4 Prozent, nachdem der Konzern über einen deutlichen Anstieg seiner jährlichen Produktion berichtet hatte. Rio Tinto zogen 1,3 Prozent und Fortescue Metals sogar 6,8 Prozent an.

Am Devisenmarkt sorgten Aussagen von Philip Lowe, dem stellvertretenden Gouverneur der australischen Notenbank, für einen steigenden Australischen Dollar. Der Markt habe Kommentare des Notenbank-Chefs falsch interpretiert. Sie hätten keineswegs auf eine anstehende erneute Zinssenkung hingewiesen. Der Aussie legte daraufhin auf 0,9113 US-Dollar nach 0,9036 im Tagestief am Mittwoch zu.

In Tokio ging es für den Nikkei-Index um 0,3 Prozent auf 14.019 Punkte bergab. Der US-Dollar kostete zuletzt 99,73 Yen nach 100,85 im Tageshoch am Mittwoch. Grund für den festeren Yen seien vor allem Sorgen über die Fortsetzung des Konsolidierungskurses in Portugal und über die angespannte Sicherheitslage in Ägypten, sagt Chefstratege Tatsunori Kawai bei kabu.com Securities. Belastet von dem wieder etwas teureren Yen gaben die Aktien exportorientierter Aktien nach. Mitsubishi Motors sanken um 2 Prozent und Tokyo Electron um 1,6 Prozent. Steil bergab ging es für Dentsu. Sie sacken um 9,2 Prozent ab, nachdem der Konzern eine Kapitalerhöhung angekündigt hat.
 
GOLD UND WEIZEN

Gold: Lustlos bergab


Im Zuge der Erholungstendenz an den europäischen Aktienmärkten kühlte die Begeisterung für Gold am Donnerstag wieder etwas ab.

von Jörg Bernhard

Am Nachmittag stand die Bekanntgabe der EZB-Sitzung auf der Agenda. Wie erwartet drehte Draghi nicht an der Zinsschraube. Dies war in einer Bloomberg-Umfrage unter 62 Analysten von 61 Experten prognostiziert worden. Die Probleme in Portugal vermochten dem gelben Edelmetall nicht auf die Beine verhelfen. Und auch in Indien und China blieb auf dem reduzierten Preisniveau eine Kaufwelle bislang aus. Am morgigen Freitag könnte aber der aktuell lustlose Handel neue Impulse erhalten. Am Nachmittag steht dann nämlich der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums zur Veröffentlichung an. Sollte sich der US-Arbeitsmarkt robuster als erwartet präsentieren, drohen massive Goldverkäufe, da die Marktakteure dann mit einem früheren Ende der quantitativen Lockerungsmaßnahmen rechnen würden.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 7,40 auf 1.244,50 Dollar pro Feinunze.
Weizen: Rebound dank China

Wetterbedingte Ernteeinbußen veranlassen China, sich verstärkt mit US-Weizen einzudecken. Medienberichten zufolge sollen die Chinesen in den USA 360.000 Tonnen und in Australien 300.000 Tonnen Weizen gekauft haben. Aus charttechnischer Sicht ist es um den Weizenpreis derzeit nicht gut bestellt. Nachdem das Getreide im vorigen Sommer aufgrund der extremen Hitzewelle regelrecht durch die Decke ging, fiel es seit Herbst von 900 auf 665 US-Cents zurück. Von einem Trendwechsel nach oben ist derzeit nichts zu sehen. Der Weizenpreis versucht sich derzeit allenfalls an einer Bodenbildung.
Am Mittwoch schloss der Weizenpreis etwas höher. Der nächstfällige Future auf Weizen verteuerte sich um 6,80 auf 665,00 US-Cents pro Scheffel.
 
GOLD UND ROHÖL

Gold: Nach US-Arbeitsmarktdaten schwach


Vor dem Wochenende präsentierte sich das gelbe Edelmetall mit deutlich fallenden Notierungen. Der robuste US-Arbeitsmarkt macht dem Goldpreis zu schaffen.

von Jörg Bernhard

Die Ankündigung von EZB-Chef Mario Draghi, die Zinsen für längere Zeit auf dem niedrigen Niveau zu belassen und bei Bedarf sogar weiter zu senken, half dem Goldpreis nicht in höhere Kursregionen. Die Probleme in Portugal und Griechenland zeigen aber, dass man bei der Lösung der Eurokrise offensichtlich nicht so recht vorankommt. Am Nachmittag meldete das US-Arbeitsministerium für Juni eine unveränderte Arbeitslosenrate von 7,6 Prozent und einen stärker als erwarteten Anstieg neuer Stellen um 195.000. Dies interpretierten die Marktakteure dahingehend, dass die quantitativen Lockerungsmaßnahmen früher zurückgefahren werden.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwachen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 28,10 auf 1.223,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Freundlich ins Wochenende

Nach der Bekanntgabe besser als erwarteter Arbeitsmarktdaten ging es mit dem Ölpreis spürbar nach oben. Aus charttechnischer Sicht kann man vor allem der US-Sorte WTI relative Stärke attestieren. Mit über 69 Prozent befindet sich der Relative-Stärke-Index kurz vor Erreichen der überkauften Zone. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 36 Analysten rechnet eine Mehrheit von 58 Prozent in der kommenden Woche mit einem schwächeren Ölpreis, während 33 Prozent eine Fortsetzung der freundlichen Tendenz erwarten. Damit nahm der Pessimismus gegenüber der Vorwoche markant zu.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,75 auf 101,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,21 auf 106,75 Dollar anzog
 
05.07.2013 12:00 Uhr | Marcel Torney
Gold- und Silberaktien - Ist endlich die Trendwende in Sicht?

Nachdem Gold- und Silberaktien in den letzten Monaten und insbesondere in den letzten Wochen von immer neuen Abverkaufswellen erfasst wurden, sollten sie sich in der nächsten Zeit stabilisieren können. Ja, es keimt sogar die leise Hoffnung, dass sich der Sektor auf absehbarer zu einer ersten größeren Gegenbewegung aufschwingen könnte. Die ersten Trendwendemuster in den Charts kristallisieren sich bereits heraus, auch wenn noch oftmals deren finale Bestätigung fehlt.

Es ist ja aber ohnehin bereits jetzt die Zeit von all jenen, die auf Schnäppchen aus sind oder langfristig und strategisch in ihren Investments agieren. Die Aktienkurse der Produzenten sind mehr oder weniger stark ausgebombt. Dass die schlechte Stimmung in Bezug auf Engagements in Gold- Silberaktien mitunter merkwürdige Blüten trieb und häufig auch einen panikartigen Zustand erreichte, lässt sich unschwer an den Aktienkursen ablesen. Um es aber noch einmal deutlich zu sagen: Nicht alle Aktien stehen ungerechtfertigt auf diesen Kursniveaus. Verfehlungen in der Konzernstrategie, überbordende Produktionskosten und hohe Verbindlichkeiten werden in Zeiten niedriger Edelmetallpreise von Investoren eben weniger toleriert, als in Zeiten hoher.

So gilt es also nach Aktien / Unternehmen zu suchen, die tatsächlich zu Unrecht da unten notieren und natürlich auch nach jenen, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und ihre Fehler korrigieren; also die klassischen Turnaround-Kandidaten. Im Zuge der Erstellung unserer Themenreportreihen GoldaktienJournal und SilberaktienJournal (können und RohstoffJournal.de angefordert werden), fokussieren wir uns auf beide Spektren und stellen unseren Lesern einige interessante Kandidaten vor.

In den nächsten Monaten wird sich bei den Gold- und Silberproduzenten einiges ändern (müssen). Der Fokus dürfte (muss) sich wieder in Richtung Profitabilität verschieben, allein schon deshalb, um es sich nicht noch mit den verbliebenen Aktionären zu verscherzen und um verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen.

Barrick Gold ist sicherlich das Paradebeispiel des zuvor angesprochenen Umdenkens. Das Motto "Wachstum um jeden Preis" weicht mehr und mehr dem Profitabilitätsgedanken. Die Kanadier sind natürlich auch Getriebene. Hohe Verbindlichkeiten lasten bereits jetzt auf dem Konzern. Das und die Probleme bei der Entwicklung des Pascua-Lama-Projektes dürften maßgeblich dazu beigetragen haben, dass sich der Aktienkurs derzeit auf einem Niveau wiederfindet, auf dem er zuletzt Ende der 80er Jahre stand. Ist die Aktie damit billig oder nur fair bewertet?

Wie dem auch sei. Es tut sich etwas und das ist symptomatisch für weite Teile des Sektors. Barrick Gold will die Kostenseite entlasten und sein Projekt-Portfolio bereinigen. In diesem durchaus als umfangreich zu bezeichnenden Portfolio gibt es einige Kandidaten, die zum Verkauf gestellt werden könnten; ohne die Zukunftsperspektiven des Konzerns zu gefährden. In einem ersten Schritt sollen es drei australische Goldminen sein.

Um noch einmal die Überschrift aufzugreifen. In den nächsten Wochen muss man sicherlich noch mit einem weiteren Auf und Ab rechnen. Die Bodenbildung wird sich nicht gradlinig vollziehen. Ein tragfähiger Boden braucht eben auch Zeit. Gegenbewegungen und neue Rücksetzer werden sich abwechseln. Eine nachhaltige Trendwende muss sich jedoch zunächst innerhalb der Konzernzentralen vollziehen, will man verlorengegangenes Terrain zurückgewinnen. Es bewegt sich ja bereits etwas. Aber nicht jedes Unternehmen wird fähig sein, Veränderungen einzuleiten und diese dann auch umzusetzen. Der Konsolidierungsprozess wird unvermindert weitergehen. Es wird Gewinner und Verlierer geben.
 
06.07.2013 08:00 Uhr | Redaktion
James Turk: 500 Tonnen Gold monatlich in Bewegung

Der Goldmarkt ist einer der undurchsichtigsten Märkte der Welt. Und kürzlich habe man dennoch eine der größten Interventionen in dessen Geschichte beobachten können, so James Turk im Interview mit Eric King. Schuld an der fehlenden Transparenz seien die westlichen Notenbanken mit ihrer irreführenden Buchhaltung. Ihr letztes Manöver meint Turk allerdings durchschaut zu haben.

So seien momentan an die 500 Tonnen Gold monatlich im Umlauf. Doch woher kommen diese Mengen, wenn Russland und China ihr Gold nicht exportieren, andere Produzenten zusammen gerade einmal auf 160 Tonnen Produktion monatlich kämen und sich das sonstige Handelsvolumen an bereits vorhandenem Gold auf 50 bis 80 Tonnen beschränke? James Turk sieht dafür nur eine mögliche Antwort:

Die Zentralbanken des Westens, allen voran die EZB sowie die amerikanische Fed, hätten große Mengen ihres Goldes an in Not geratene Banken z.B. in Italien oder Spanien geliehen. Diese wiederum hätten durch den Verkauf des Goldes ihre Liquidität verbessern können. Gleichzeitig sei durch dieses massive Abstoßen von Gold dessen Preis so sehr eingebrochen. Dadurch wiederum würden die Verbindlichkeiten in Gold ebenjener Banken sehr stark sinken, wodurch die Banken solventer erscheinen. Doch Turk sieht darin allerdings nur ein Spiel auf Zeit zur Stabilisierung des Bankensystems und des Euros bzw. Dollars.

Auf Dauer werde diese Rechnung nicht aufgehen, das westliche Finanzsystem zusammenbrechen und im Chaos enden. Dann würden sich Gold und Silber wie schon so oft in der Geschichte als das einzig wahre Geld herausstellen. Nur dass die Reserven sich dann vor allem in Russland und Asien befänden, wo man Gold mehr zu schätzen wisse.
 
03.07.2013 07:04 Uhr | Peter Schiff
Der Goldene Zyklus

Die New York Times liefert die endgültige Interpretation der schweren Kursverlusten am Goldmarkt. :lol: Einer ihrer Artikel lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Vor zwei Jahren waren die Goldbugs am Durchdrehen, als der Goldpreis fast um das Sechsfache gestiegen war. Doch seit zwei zermürbenden Jahren sinkt er nur noch, er hat sich fast halbiert, und das treibt die Goldbugs in die Flucht. Den jüngsten Empfehlungen führender Wall-Street-Firmen zufolge wird der Goldkurs noch weiter sinken; ausgehend von den heutigen Ständen kann mit weiteren Verluste von 40% gerechnet werden, bevor eine Stabilisierung einsetzt.

Diese schwere Niederlage sagt auch eine Menge über das Vertrauen der Verbraucher in die weltweite Erholung aus. Die stark rückläufigen Inflationsraten als auch die Wiederkehr anderer, wirtschaftlich produktiverer Investitionen wie Aktien, Immobilien und Bankeneinlagen haben den Glanz des Goldes verblassen lassen.

Auch wenn sich die amerikanische Wirtschaft aktuell nicht mehr ganz so schnell erholt, so befindet sie sich zumindest auf einem stabilen Wachstumskurs. Die vor zwei Jahren noch dominierenden Ängste sind größtenteils verschwunden, an ihre Stelle trat eine Erholung, die den Traum der Goldspekulanten in einem Alptraum verkehrte.

Diese Analyse spiegelt recht gut den derzeit herrschenden Meinungskonsens wider. Der Knackpunkt ist nur folgender: Es handelt sich hier um eine Zusammenfassung eines Artikels, der am 29. August 1976 in der New York Times erschienen war. Damals stand Gold kurz vor einer historischen Kursbewegung, die das Metall innerhalb von etwas mehr als drei Jahren um mehr als 700% in die Höhe treiben sollte. Wäre es möglich, dass sich die Geschichte wiederholt?

Als der New-York-Times-Artikel verfasst wurde, hatte sich der Goldpreis gerade von knapp 200 $ (gegen Ende 1974) auf 103 $ pro Unze halbiert. Bei der Marke von 200 $ stoppte die wilde dreijährige Kurs-Rally, welche 1971 eingesetzt hatte, nachdem US-Präsident Nixon das Goldfenster "vorrübergehend" schloss und somit die Flexibilität der Goldkurse zuließ. Bis zu dieser Entscheidung war der Goldpreis zwei Generationen lang bei 35 $ pro Unze fixiert gewesen. In den folgenden drei Jahren stieg er der dann um 450%; diese Gewinne bestätigten auch die Prognosen der “Goldbugs“, die für den Fall einer Aussetzung der Goldkurskoppelung einen rapiden Anstieg des Goldpreise vorhergesagt hatten.

Diese Treffsicherheit der einst marginalisierten Analysten war eine bittere Pille für alle Mainstream-Stimmen aus Washington und der Wall Street, die das "barbarische Relikt" aus machtpolitischen und kommerziellen Gründen nur zu gerne im Abfalleimer der Geschichte gesehen hätten. So unglaublich es heute auch scheinen mag: Als der Goldpreis noch bei 35 $ lag, prognostizierten das US-Finanzministerium und der Chef der Federal Reserve für den Fall einer Demonetisierung sogar Wertverluste für Gold und folglich auch sinkende Kurse.

Natürlich lagen die staatlichen Experten vollkommen falsch. Gleich nach der Entkopplung vom Dollar wurden die Goldpreise in einer ersten Phase durch die höchsten Inflationsraten seit Jahrzehnten und einer deutlichen Verschlechterung des Zustands der US-Wirtschaft im Rahmen der “Guns & Butter“-Politik der 1960er angeheizt. Mitte der 1970er Jahre konnte sich die amerikanische Wirtschaft aber wieder stabilisieren, die Inflation und die Arbeitslosenquoten sanken wieder. Als die Goldkurse ab 1975 dann nicht mehr stiegen, sondern deutlich fielen, konnten auch die Stimmen der traditionellen Machteliten ihre Schadenfreude nicht mehr verbergen. Als der Goldpreis dann fast 100 $ pro Unze erreicht hatte, ein Verlust von fast 50%, hatten Grab- und Nachreden auf den Goldmarkt plötzlich Hochkonjunktur. Alle gingen davon aus, dass die Goldmanie nie wiederkehren würde.

Was der Verfasser des Artikels aber nicht wissen konnte: Der Goldmarkt hatte vier Tage vor Erscheinen des Artikels seine Talsohle erreicht. Nur wenige wussten damals, dass die Zeit der ökonomischen Misere der 1970er gerade erst begonnen hatte. Als Inflation und Rezession in den späten 1970ern mit geballter Kraft zurückkehrten, ging Gold wie "eine Rakete ab" (in Anlehnung an einen Hit aus den 1970ern). Im Januar 1980 erreicht Gold dann bei 850 $ pro Unze sein finales Hoch. Die zweite Aufwärtsbewegung in der Tat die größeren Kursgewinne gebracht.

http://goldseiten.de/artikel/175488--Der-Goldene-Zyklus-.html?seite=2
 
04.07.2013 07:02 Uhr | Uwe Bergold
Edelmetallsektor mit Untergangsstimmung im Kapitulationsmodus

"Gold mit stärkstem Einbruch seit 93 Jahren", "Ausverkauf bei Minenaktien" oder "Gold und Silber schlechter als griechische Aktien". Dies waren nur einige der reißerischen Aufmachungen verschiedener Finanzzeitungen, die den weiteren Kursrutsch der Edelmetallinvestments, besonders in der letzten Juniwoche emotionalisierten. Anscheinend hat es - zusätzlich zu den beiden April- und Maieinbrüchen - diesen panischen Ausverkauf im vergangenen Monat nochmals gebraucht, um letztendlich die Kapitulation einzuleiten.

Rick Rule, Vorstand einer der weltweit größten Edelmetall- und Rohstoffvermögensverwaltungen - der Sprott Group, brachte es in einem Interview am 27.06.13 auf den Punkt: "We ́re now seeing capitulation by institutional investors" (http://bullmarketthinking.com). In einem Umfeld von extremer Untergangsstimmung, vergleichbar mit der im Herbst 2000, nachdem die Edelmetalle damals 20 Jahre lang in einer Baisse waren (siehe hierzu bitte Abb. 1), wurde in der letzten Juniwoche "kapituliert" und alles abverkauft, was irgendetwas mit Gold und Silber zu tun hatte.

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Abb. 1: Barron ́s Gold Mining Index (orange) vs. Edelmetallstimmung (blau) von 01/2000 bis 06/2013
Quelle: GR Asset Management GmbH


Gold hat seit seinem Allzeithoch knapp 40, Silber und die Goldminen knapp 70 Prozent verloren. Und quasi niemand glaubt mehr daran, dass Gold, Silber oder die Edelmetallaktien ihr altes Hoch, oder sogar noch ein Vielfaches davon sehen werden. Solch eine Untergangsstimmung - egal in welcher Anlageklasse - war in der Geschichte schon immer das sicherste Fundament für eine gewaltige Hausse.

Betrachtet man in Abbildung 1 die Entwicklung der Edelmetallaktien (BGMI - Barron ́s Gold Mining Index in orange) mit dem Stimmungsumfeld zu Gold und Silber (SENTIMENT - Indikator in blau), so erkennt man relativ schnell die aktuell negative Extremstimmung zum Thema Edelmetalle. Nur einmal, am Beginn der Goldminen-Hausse im November 2000, war die Stimmungsindikation (US-Beraterempfehlungen zu Gold und Silber) so tief - unter 30 - wie aktuell. Im Anschluss daran stiegen die Edelmetallaktien bis ins Frühjahr 2008 um mehr als das Zehnfache.

Normalerweise reichte es in den vergangenen 13 Jahren - seit Beginn der Edelmetall-Hausse - aus, das Stimmungsumfeld (Sentimentindikator) auf unter 40 zu drücken, um den Markt von den "Zittrigen" zu bereinigen (siehe hier zu in Abb. 1 bitte die Korrekturtiefs in den Jahren 2004, 2005, 2008 und 2012). Diesmal läuft eine "vollhygienische Komplettreinigung" ab, wie damals am strategischen Tief im Herbst 2000, nach 20-jähriger Gold-Baisse. Die "schwachen Hände" gaben frustriert auf und die "starken Hände" sammelten alles ein.

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Abb. 2: Gold Miners Index-ETF inkl. gehandeltem Volumen von 06/2010 bis 06/2013
Quelle: www.stockcharts.com

http://goldseiten.de/artikel/175536...sstimmung-im-Kapitulationsmodus-.html?seite=2
 
05.07.2013 07:00 Uhr | Scott Wright
Auslese bei den Junior-Goldunternehmen

Man kann derzeit wohl kaum abstreiten, dass der Goldaktiensektor Platz 1 der unbeliebtesten Märkte einnimmt. Angesichts dieser Unbeliebtheit können Sie sich sicherlich vorstellen, wie es um die riskanteren Aktien der Junior-Minengesellschaften bestimmt ist.

Vor gar nicht allzu langer Zeit war der Markt der Junior-Unternehmen ein Paradies für Spekulanten, das legendäre Gewinne bot. Diese überschaubaren Unternehmen stellen zweifellos einen wichtigen Teil für das Ökosystem des Goldmarktes dar. Die Elite dieser Unternehmen, die vielversprechende Entdeckungen machte und gleichzeitig mit seinen Projekten in Richtung Entwicklungsstadium voranschritt, verzeichnete einen erheblichen Anstieg ihres Aktienpreises.

Die Junior-Goldaktien unterliegen jedoch einer starken Abhängigkeit. Letztendlich wird ihr Erfolg vom Goldpreis und gewissermaßen von den Indikatoren des Sektors bestimmt. Seit seinem Hoch im Jahr 2011 ließ die Dynamik des Goldpreises zu wünschen übrig. Die Goldaktien der größeren Unternehmen spiegelten die Verluste bei Gold verstärkt wider, da die Anleger zu den Notausgängen stürmten.

Leider hatten die Junior-Unternehmen angesichts des starken Sell-Offs und des Einbruchs der größeren Minenaktien keine Chance. Die Junior-Goldaktien waren inmitten des Stimmungszusammenbruchs am Boden. Durch den Abwärtstrend sind die Goldaktien zu den Parias der Märkte geworden.

Alle Anleger mit einer Position am Junior-Markt bekamen dies am eigenen Leib zu spüren. Um die Schwere der Situation zu verdeutlichen, müssen wir uns nur die Performance des Junior Gold Miners ETF GDXJ ansehen. Der von Van Eck Global verwaltete ETF ist der beliebteste und liquideste seiner Art und spiegelt den gesamten Junior-Sektor aussagekräftig wider.

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Neben dem Preisverlauf des GDXJ in Blau ist im Chart der Goldpreis in Rot abgebildet. Bis zu seinem Hoch im Jahr 2011 zeichnete sich beim Goldpreis zweifellos ein beeindruckender Aufwärtstrend ab. Größtenteils folgten die Junior-Aktien seinem Beispiel. Zum Zeitpunkt eines Goldpreisanstiegs erlebten auch die Junior-Aktien einen Zuwachs und zum Zeitpunkt eines Goldpreisrückzugs verzeichneten sie Einbußen.

Zum Jahreswechsel 2010/2011 hatte diese Tendenz gewissermaßen ein Ende. Im Jahr 2011 überstieg Gold problemlos seinen Höchststand vom Vorjahr und erzielte einige neue Rekordhochs. Auch wenn sich der GDXJ meist an der Richtung des Goldpreises orientierte, überstieg der ETF sein Hoch von Ende 2010 jedoch nicht.

Auch der Gold Miners ETF GDX von Van Eck, der weltgrößte Goldaktien-ETF, der die weltgrößten Goldminenaktien umfasst, konnte im Jahr 2011 ein Rekordhoch erzielen. Zum Leidwesen der Anleger am Junior-Markt erlebte der GDXJ im Jahr 2011 größtenteils eine hohe Seitwärtskonsolidierung.

Die Gold-GDXJ-Abspaltung bereitete den Anlegern am Junior-Markt Kopfzerbrechen, denselben Händlern, die sich im Jahr 2010 durch den GDXJ eines Gewinns von 100% erfreuen durften. In diesem Zeitraum legten Gold und der GDX hingegen lediglich um 34 % und 59 % zu. Die meisten Anleger/Spekulanten am Junior-Markt interessieren sich von Natur aus jedoch nur dafür, wie hoch die Gewinne "in letzter Zeit" waren. So fand sich diese Händlergruppe schnell an den Notausgängen ein.

Im Chart können Sie im Anschluss an das Goldpreishoch eine recht unschöne Entwicklung erkennen. Infolge des Überhangs an Kaufpositionen nach dem ungewöhnlichen Aufschwung in den Sommermonaten waren die Verkäufe zumindest anfangs nachvollziehbar. Es ist sicherlich keine Überraschung, dass die Goldaktien dem Goldpreistrend folgten, wobei sich diese Tendenz bei den Junior-Aktien noch verstärkter abzeichnete.

Da der Goldpreis in den letzten Monaten des Jahres 2011 von einer Abwärtsvolatilität geprägt war, erlebten auch die Junior-Aktien Einbußen. Vom Goldpreishoch im August bis Jahresende fiel der GDXJ um 33%. Die Investoren waren einfach nur außer sich.

Letztendlich verhielt sich Gold im Jahr 2012 gewissermaßen schizophren. Es kam zu zwei beachtlichen Aufschwüngen, die von entsprechenden Sell-Offs gefolgt waren, wodurch die meisten Gewinne wieder eingebüßt wurden. Letzten Endes beendete Gold das Jahr mit einem Gewinn von 7%. Großartig ist das sicherlich nicht, aber im Großen und Ganzen auch nicht schlecht, wenn man die Stimmung bei Gold bedenkt.

Da Gold das Jahr insgesamt mit einem Plus abschloss, hätten eigentlich auch die Junior-Aktien einen Zuwachs verzeichnen sollen. Angesichts vergangener Entwicklungen hätten sie den Goldpreiszuwachs sogar verstärkt widerspiegeln sollen. Leider war dies nicht der Fall. Der GDXJ spiegelte die Goldgewinne nicht nur nicht verstärkt wider, sondern konnte nicht einmal mit diesen Schritt halten. Im Gesamtjahr verlor er sogar 20%.

http://goldseiten.de/artikel/175691--Auslese-bei-den-Junior-Goldunternehmen.html?seite=2
 
07.07.2013 07:42 Uhr | Manfred Gburek
Was treibt Aktien und Edelmetalle?

Angenommen, es ist Montagmorgen zwei Stunden nach Handelsbeginn an der Börse, die Aktienkurse sind gerade gefallen, und Sie würden gefragt, welches von den drei folgenden Ereignissen den Kursverfall wohl ausgelöst haben mag: der Umsturz in Ägypten, der Datenklau durch den US-Geheimdienst NSA oder die Nachwirkungen der EZB-Sitzung vom vergangenen Donnerstag. Vermutlich dürften Sie lange grübeln, ohne die passende Antwort zu finden. Dennoch gehört ein solches Frage-Antwort-Ritual in abgewandelter Form zum ständigen Repertoire des Nachrichtensenders n-tv und dessen Konkurrenten, ARD und ZDF inbegriffen.

Abgewandelt deshalb, weil meistens keine drei Antworten zur Auswahl stehen, sondern die armen Börsenkommentatoren sich erst eine ausdenken müssen; monokausal nennt man das. Treffer ins Schwarze sind selten dabei, ja sie können nur in ganz wenigen Ausnahmefällen dabei sein, wie etwa am 11. September 2001, als die Terroranschläge in New York und Washington die Börsen erzittern ließen. Übrigens könnte von den eingangs genannten Ursachen jede mehr oder weniger zutreffen, ohne dass die Kausalität sich im Einzelnen wirklich ermitteln, geschweige denn in Prozent angeben ließe. Denn Aktienkurse unterliegen einem dynamischen Prozess mit Millionen von Wirkungen und Rückwirkungen, die innerhalb von Jahren, Monaten, Wochen, Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden stattfinden.

Sollte ich im erwähnten Fall zwischen Ägypten, NSA und EZB entscheiden, würde ich zwar jedem Ereignis eine gewisse Bedeutung beimessen, aber in erster Linie auf ein zurückliegendes anderes abstellen, nämlich was Thomas Jordan, Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), am 21. Mai aus Anlass eines Clubabends vor Frankfurter Wirtschaftsjournalisten sagte: Dass er damals den Aktienanteil unter den SNB-Anlagen gerade auf 15 Prozent erhöht hatte, davon einen erheblichen Teil in deutschen Aktien. Er legte großen Wert auf die Feststellung, er investiere "nach den Kriterien Sicherheit, Liquidität und Rendite, in dieser Reihenfolge". Das lässt durchaus das Fazit zu, dass er sich jetzt, im Zuge der erneuten Unsicherheit um den Euro, wieder von mancher deutschen Aktie trennen dürfte.

Zugegeben, dieses Fazit ist spekulativ. Denn die alternative Möglichkeit, dass die SNB ihre deutschen Aktien weiter behält, ist ja nicht ganz von der Hand zu weisen. Wahrscheinlichkeiten für beide Alternativen zu ermitteln, erweist sich schnell als sinnlos, weil die Entwicklung von Aktienkursen wie erwähnt ein dynamischer Prozess ist. Dagegen erscheint das Verfolgen solcher Aussagen wie der von Jordan sinnvoll, zumal dann, wenn man spekulativ noch mehr in Betracht zieht, was die Aktienkurse - in diesem Fall nach unten - bewegen könnte und dadurch eine ganze Kausalkette aufbaut. Aktuelle Beispiele: Flaute in Schlüsselbranchen wie Autoindustrie und Maschinenbau, rückläufige Auftragseingänge insgesamt, erneuter Ausbruch der Eurokrise, stärkere Fixierung institutioneller Anleger auf zwischenzeitlich ignorierte Belastungen deutscher Konzerne, wie etwa hohe Pensionsverpflichtungen, noch nicht abgeschriebene Firmenwerte, unabsehbare Folgen der Energiewende usw.

Natürlich gehört zu jeder Aktienspekulation auch eine positive Kausalkette. Aktuell also beispielsweise die von vielen Seiten herausgestellte hohe Dividendenrendite deutscher Aktien im Vergleich zu den Renditen von Bundespapieren und Unternehmensanleihen erstklassiger Schuldner, die weiterhin zu erwartende extrem lockere Geldpolitik der EZB, die am vergangenen Donnerstag ein Strohfeuer ausgelöst hat, und - zumindest bis zur Bundestagswahl - das Versprechen von Geschenken, auch wenn es später nur zu einem Bruchteil eingelöst wird.

Hat man sich erst einmal gründlich mit der einen oder anderen negativen und positiven Kausalkette beschäftigt, kommt es zur Entscheidung. Dazu Faustregel I: Befinden sich die Kurse auf relativ hohem Niveau wie zurzeit, wiegt die negative Kausalkette schwerer als die positive. Faustregel II: Kommt es allerdings zu einem neuen Trend - Globalisierung wie geschehen, technologischer Durchbruch wie demnächst möglicherweise mit Elektroautos oder Umschwenken von der Deflation zur Inflation -, gilt Faustregel I nur noch bedingt und wird später ganz außer Kraft gesetzt. Ob aus all dem ein Spekulationserfolg erwächst, hängt von individuellen Faktoren ab, besonders von der Erfahrung der Anleger, von der Zeit, die sie für die Vorbereitung erfolgreicher Spekulationen einsetzen, sowie vom geschickten Umgang mit der persönlichen Anlagenmischung und ihrer von Zeit zu Zeit fälligen Umschichtung, im Wesentlichen also Aktien, Cash, Edelmetalle und ggf. Immobilien.

Wer trotz der genannten Warnsignale, die derzeit von der Wirtschaft und der Börse, aber auch von der Politik ausgehen, Aktienkäufe in Betracht zieht, sollte zumindest die beiden folgenden Punkte beachten: Erstens fahren wir, was die Zukunft des Euro betrifft, "vor eine Nebelwand", wie der Währungsexperte Bruno Bandulet neulich treffend formulierte. Und zweitens entwickelt sich eine Aktienhausse, ganz anders als eine meistens plötzlich einsetzende Aktienbaisse, üblicherweise in langsamen Schüben. Beides leuchtet ein: Im ersten Fall ist der Überraschungseffekt groß, weil die Mehrzahl der Anleger noch in besonders positiven Unternehmensdaten schwelgt, und im zweiten Fall baut sich das Vertrauen in die Wende zum Besseren erst langsam auf, weil die Unternehmensdaten zunächst alles andere als rosig aussehen.

Abschließende Frage: Wie steht es um die Kausalität im Fall von Gold und Silber? Der Anlauf zur Baisse war hier ungewöhnlich lang; er erstreckte sich vom Herbst 2011 bis zum Frühjahr 2013. Erst danach kam es zu einer Entwicklung, die man im Nachhinein Baisse nennen kann und die ebenso ungewöhnlich, weil zum Teil manipuliert war. Die nächste Hausse wird kommen, wenn die beiden Edelmetalle das Vertrauen der Anleger wiedergewinnen. Bis dahin werden sich ihre Preise auspendeln.

Zwar lassen sich hier ebenso wie bei Aktien mehrere Kausalketten bilden, aber in die nächste Zukunft gerichtet sind zwei Beweggründe für die kommende Hausse ausschlaggebend: Erstens wird das Vertrauen in Gold und Silber mit dem Misstrauen in die Währungen zurückkehren - dazu gibt Japan mit der Yen-Schwäche ja gerade einen überzeugenden Anstoß. Und zweitens bietet Gold als Zugpferd des Edelmetallsektors viel Kaufpotenzial. Dazu ein Zitat des Chefs der Vermögensverwaltung PSM, Eckart Langen von der Goltz, aus dem vergangenen Dezember: "Wir gehen davon aus, dass die Chinesen den Yuan zur Weltwährung machen wollen und deshalb massiv Gold kaufen, um die Währung damit zu decken. Das lässt natürlich den Goldpreis steigen. Man muss heute schon mindestens 10 Prozent in Gold haben." Vor so einem Hintergrund gerät denn auch jeder Versuch von politischer oder Notenbankseite, den Goldpreis nach unten zu manipulieren, zu einer vorübergehenden Farce.
 
06.07.2013 12:00 Uhr | Markus Blaschzok
Die Stimmung ist wie 1976

Die amerikanischen Arbeitsmarktdaten fielen mit 195.000 neu geschaffenen Stellen besser aus als die Markterwartung von 165.000. Um +70.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft wurden die beiden Vormonatswerte revidiert, sodass es im April ein Plus von +199.000 Stellen und um Mai ein Plus von +195.000 Stellen gab. Um aus der schlechten Wirtschaftslage hinauszukommen, würden jedoch monatlich neue Stellen in der Größenordnung von mind. +275.000 benötigt. Die Arbeitslosenquote nach U-3 blieb unverändert bei 7,6%, während die breiter gefasste und mit unseren Zahlen besser vergleichbare U-6 um +0,5% auf 14,3% förmlich explodierte.

Die Qualität der Jobs nahm zudem ab, da die Teilzeitjobs um +360.000 auf ein Allzeithoch anstiegen, die Vollzeitarbeitsplätze jedoch um -240.000 sanken und die neu geschaffenen Stellen im produzierenden Gewerbe lediglich +13.000 betragen. Dass im gesamten Jahr 2013 bisher lediglich 130.000 Vollzeitarbeitsplätze in den USA geschaffen wurden, ist eine Auswirkung der Planungsunsicherheit in einer geldmengengetriebenen, von Blase zu Blase stolpernden Konjunktur, die es in einer Wirtschaft, frei von sozialistischen Einflüssen, so nicht gäbe.

Der Markt scheint sich dennoch sicher, dass es im Herbst zu einer Reduzierung des QE-Programms kommen wird, und eskomptierte das sofort in fallenden Kursen. Bis zur Veröffentlichung der Daten hielten sich Gold und Silber noch gut bei steigenden Preisen - danach ging es sofort bergab und Gold fiel um 35 USD in der Spitze. Der S&P 500 gab 15 Punkte nach, konnte die Verluste bis zum Handelsende jedoch wieder wettmachen und auch Öl ging nach einem anfänglichen Einbruch mit einem Plus aus dem Handel. Der DAX, der gefährlich nah an der 200-Tagelinie und dem mittelfristigen Aufwärtstrend notiert, schloss hingegen in der Nähe des Tagestiefs und dürfte sich zu Wochenbeginn erholen. Wird diese charttechnische Unterstützung gebrochen, sollte man beginnen Positionen glatt zustellen, da ein stärkerer Einbruch möglich ist. Erst über 8.000 Punkte entspannt sich die Lage wieder.

Der Grund, warum wir nicht an eine Reduzierung der QE-Programme weltweit glauben, liegt in den Zinsen, die weiter steigen. Die 10-jährigen Staatsanleihen fielen nach den Arbeitsmarktdaten auf ein neues 2-Jahrestief und stehen kurz davor den Aufwärtstrend zu brechen. Die Rendite stieg auf 2,4% an und lässt den Ben Bernank somit keinerlei Spielraum für ein Tapering. Im Gegenteil - wir rechnen damit, dass die Anleihekäufe sogar ausgeweitet werden, da monatliche Käufe von 45 Mrd. an Staatsanleihen offenbar nicht ausreichen.

Auch die Europäische Zentralbank beließ gestern all ihre Zinssätze auf unverändert niedrigem Niveau und Mario Draghi überraschte die Märkte mit der Ankündigung, die Geldpolitik auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Zinsniveau für einen längeren Zeitraum belassen zu wollen (6-12 Monate), auch wenn er für das Jahr 2014 "eine wirtschaftliche Erholung" erwarte. Was sollte die EZB auch sonst tun bei steigender Arbeitslosigkeit und einer sich aus den Krisenländern heraus ausweitenden Rezession. Im Mai stieg die Arbeitslosenquote im Euroraum von 12,1% auf 12,2% an. Der gesamte Rat war sich einstimmig einig, erstmals einen derartigen Ausblick zu geben.

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Hatte der Markt nicht aufgrund der wirtschaftlichen Erholung mit einer Normalisierung des Zinsniveaus gerechnet? Es sollte nun jedem klar werden, dass niedrigere Leitzinsen und steigende Renditen bei den Staatsanleihen nicht zusammenpassen. Wenn Draghi also von einer nochmaligen Zinssenkung spricht, meint er gleichzeitig einen neuen Ankauf von Staatsanleihen, der wahrscheinlich nicht mehr so weit in der Zukunft liegen dürfte, um das Bankenkartell zu schützen. Die EZB wird also noch länger reichlich Liquidität zur Verfügung stellen und von einem "Exit" kann keine Rede sein. Dies wird durch die Aussage, dass das Anleihekaufprogramm OMT in den Startlöchern stehe, nur unterstrichen.

Selbst Goldman Sachs "schließt sich nun unserer Meinung an" und erwartet, dass die QE-Programme nicht nur bis zum Herbst des Jahres laufen werden, sondern mindestens bis zum Sommer des nächsten Jahres. Dies entspricht den Äußerungen Bernankes in der letzten Woche. Auch die britische Notenbank beließ den Leitzins auf niedrigem Niveau von nur 0,5% und bestätigte, dass das Anleihekaufprogramm von 375 Mrd. Pfund unverändert bliebe. Jetzt muss nur noch der Markt dies früher oder später auch so sehen, um einen Sentimentwechsel herbeizuführen.

Wann die Edelmetallpreise drehen, können wir einem Artikel aus der New York Times entnehmen.

"Vor zwei Jahren flippten die Gold Bugs aus, nachdem der Preis für Gold um beinahe das Sechsfache anstieg. Doch seitdem es vor zwei Jahren gipfelte, sank der Preis kontinuierlich um beinahe die Hälfte, was die Gold Bugs zu einer Flucht zwang. Die aktuellste Empfehlung einer führenden Wall Street Firma kommt zu dem Schluss, dass der Preis weiterhin abwärts treiben wird und letztlich 40% unter dem aktuellen Niveau ansiedeln wird.

Diese Schlappe sagt viel über das Verbrauchervertrauen in der weltweiten Wirtschaftserholung. Die stark gefallenen Inflationsraten, kombiniert mit dem Wiederaufleben mehr wirtschaftlich produktiver Investments, wie den Aktien, Immobilien und Bankeinlagen, haben in Kombination die Faszination von Gold eliminiert.

Wenn auch die amerikanische Wirtschaft die Steigerungsrate der Erholung reduzierte, ist sie immer noch auf einem standfesten expansiven Kurs. Die Angst, die noch zwei Jahre davor vorherrschte ist weitestgehend verschwunden, ersetzt durch eine Erholung, welche die Träume der Gold Spekulanten in einen Albtraum verdrehte."

Dieser Artikel, der ziemlich genau die aktuelle Situation und die Stimmung am Markt beschreibt, stammt aus der New York Times vom 29. August 1976 - 3 Tage nachdem das Korrekturtief im Jahr 1975/1976 erreicht wurde und Gold daraufhin eine Rallye bis Anfang 1980 startete. Damals fiel der Goldpreis um 44% und aktuell um 39%. Die Ähnlichkeit ist deutlich, doch reimt sich Geschichte nur. Beispielsweise war der Dollar damals schon wieder zu 23,55% mit Gold gedeckt, während es heute gerade einmal 9,85% sind. Damals wie heute waren die Abstände zur 200-Tagelinie gleich.

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http://goldseiten.de/artikel/175841--Die-Stimmung-ist-wie-1976.html?seite=2
 
05.07.2013 11:34 Uhr | Eugen Weinberg
EZB-Pressekonferenz lässt Rohstoffpreise kalt

Energie

Die Ölpreise können dem steigenden US-Dollar trotzen. Brent handelt mit 105,5 USD je Barrel nur knapp unter dem Mitte der Woche verzeichneten 2-Wochenhoch, WTI mit 101 USD je Barrel nur knapp unter dem 14-Monatshoch. Die Lage in Ägypten bleibt angespannt. Heute hat die Muslimbruderschaft zu landesweiten Protesten gegen die Absetzung von Präsident Mursi aufgerufen. Durch den Suezkanal und die benachbarte Sumed-Pipeline werden täglich mehr als 2 Mio. Barrel Rohöl transportiert. Mögliche Anschläge frustrierter Mursi-Anhänger oder radikaler Islamisten dürften durch die ägyptische Armee allerdings verhindert werden.

Trotz aller Sorgen um Angebotsausfälle besteht derzeit keine Knappheit am Ölmarkt. Dies verdeutlichen aktuelle Daten der Beratungsfirma Oil Movements zu den OPEC-Lieferungen, welche in den vier Wochen zum 20. Juli um 540 Tsd. Barrel pro Tag gegenüber den vorherigen vier Wochen steigen sollen. Dies ist der stärkste Anstieg der OPEC-Lieferungen seit Dezember 2012. Oil Movements macht dafür eine stärkere saisonale Nachfrage der Raffinerien verantwortlich.

Heute dürfte sich der Fokus auf die US-Arbeitsmarktdaten richten. Ein stärkerer Stellenaufbau würde für eine anziehende Ölnachfrage im weltgrößten Ölverbrauchsland sprechen. Der daraus resultierende Preisanstieg könnte aber durch die Erwartung einer Rückführung der Fed-Anleihekäufe ausgebremst werden. Die heute Abend zur Veröffentlichung anstehenden CFTC-Daten können zudem Aufschluss darüber geben, inwiefern der kräftige Preisanstieg bei WTI zu Wochenbeginn auf spekulative Finanzanleger zurückzuführen war.

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Edelmetalle

Der Goldpreis fällt heute Morgen unter 1.240 USD je Feinunze, nachdem er sich gestern trotz eines festen US-Dollars im Zuge der Pressekonferenz von EZB-Präsident Draghi noch weitgehend behaupten konnte. Draghi hatte gestern einen bemerkenswerten Kurswechsel in der EZB-Zinspolitik vollzogen und versprochen, die Leitzinsen "ür einen ausgedehnten Zeitraum auf den gegenwärtigen oder niedrigeren Niveaus" zu halten. Früher hatte sich EZB-Präsident Trichet immer geweigert, sich bei den Leitzinsen vorab festzulegen. Offenbar will die EZB verhindern, dass der Ausstieg der US-Notenbank Fed aus der expansiven Geldpolitik die Anleihezinsen im Euroraum steigen lässt.

Nach Ansicht unserer Volkswirte ist eine weitere Leitzinssenkung durch die gestrige Vorabfestlegung von Draghi für sich genommen nicht wahrscheinlicher geworden. Vielmehr kommt es weiter vor allem auf die konjunkturellen Frühindikatoren an. Mehrere Monate mit schlechten Daten könnten zu niedrigeren Zinsen führen. Davon müsste unseres Erachtens vor allem der Goldpreis in Euro profitieren. Dem Goldpreis in US-Dollar steht die erwartete merkliche Aufwertung der US-Währung entgegen, welche gegenüber dem Euro auf den höchsten Stand seit fünf Wochen gestiegen ist. Die Dollarstärke könnte sich heute Nachmittag fortsetzen, sollten die US-Arbeitsmarktdaten positiv überraschen und damit die Spekulationen auf einen bevorstehenden Ausstieg der Fed aus dem Anleihekaufprogramm weiter zunehmen.


Industriemetalle

Ähnlich wie die Edelmetalle stehen heute Morgen auch die Preise der Industriemetalle unter Druck, nachdem sie sich gestern entgegen des festen US-Dollars noch relativ gut behaupten konnten. Sehr feste Aktienmärkte dürften dabei für Unterstützung gesorgt haben. Die Marktteilnehmer dürften sich am Nachmittag auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten konzentrieren. Da jedoch viele den heutigen Tag aufgrund des "Independence Day"-Feiertages gestern als Brückentag nutzen dürften, rechnen wir auch heute mit einem unterdurchschnittlichen Handelsvolumen.

Der Preis für im chinesischen Hafen von Tianjin angelandetes Eisenerz ist gestern auf ein 6-Wochenhoch von 122 USD je Tonne gestiegen. Hierzu dürfte eine merklich angezogene Nachfrage aus China beigetragen haben, nachdem im Reich der Mitte die Lagerbestände in den letzten Monaten stark abgebaut wurden. Gemäß Angaben des Datenanbieters Shanghai Steelhome Information Technology Co. wurden die Eisenerzvorräte in den chinesischen Häfen innerhalb eines Jahres um 22% auf 76,5 Mio. Tonnen per Ende Juni reduziert.

Das verstärkte Kaufinteresse chinesischer Händler hatte sich auch in zwischenzeitlich stark gestiegenen Frachtraten widergespiegelt und dürfte sich in den kommenden Monaten in der Importstatistik bemerkbar machen. Der knapp 11%-ige Preisanstieg von Eisenerz seit Ende Mai erscheint uns allerdings etwas übertrieben.


Agrarrohstoffe

Indien hat die Steuer auf Zuckerimporte von 10% auf 15% erhöht, nachdem man dies Mitte Juni noch ausgeschlossen hatte. Dadurch sollen Importe weniger attraktiv gemacht werden, nachdem die lokalen Zuckerpreise aufgrund des reichlichen Angebots unter Druck geraten sind. Laut des Präsidenten der Vereinigung der Indischen Zuckermühlen hat Indien im seit Oktober laufenden Vermarktungsjahr bislang 700 Tsd. Tonnen Zucker importiert. Die Erhöhung der Importsteuer und die schwache Rupie dürften die Einfuhren zum Erliegen bringen.

Die Entscheidung Indiens dürfte auch die globalen Zuckerpreise weiter unter Druck setzen, welche infolge des globalen Überangebots bereits auf ein 3-Jahrestief von gut 16 US-Cents je Pfund gefallen sind. Der Zuckerhändler Kingsman schätzt den diesjährigen Angebotsüberschuss auf dem globalen Zuckermarkt auf 4,7 Mio. Tonnen.

Die Europäische Union hat im zu Ende gegangenen Erntejahr 2012/13 18,9 Mio. Tonnen Weizen exportiert und damit gut 50% mehr als im Vorjahr. Neben einer robusten Nachfrage waren Angebotsausfälle in der Schwarzmeerregion dafür verantwortlich. Im gerade begonnenen Erntejahr 2013/14 ist mit einer etwas geringeren Exportdynamik zu rechnen, da Russland und die Ukraine wieder deutlich mehr Weizen produzieren werden. Laut aktueller Prognose der EU-Kommission sollen die Weichweizenexporte daher auf 16,9 Mio. Tonnen zurückgehen.

http://goldseiten.de/artikel/175780--EZB-Pressekonferenz-laesst-Rohstoffpreise-kalt.html?seite=2
 
05.07.2013 12:06 Uhr | Heiko Aschoff
Relative Stärke Ranking: Rohstoffe & Indizes per 05.07.

"The trend is your friend" lautet ein elementares Prinzip in der Technischen Analyse. Dahinter steht die Überlegung, dass die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung des alten Trends höher ist als dessen Umkehrung. Mit der Relativen Stärke lassen sich starke Trends identifizieren. Aber nicht nur Trendfolger haben ihre wahre Freude daran, sondern auch Antizykliker: Jeder Trend läuft einmal heiß und eine Gegenbewegung oder gar Trendbruch droht. Die Relative Stärke gibt wertvolle Hinweise auf interessante Handelsmöglichkeiten.

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Datenquelle: Market Maker Software


In den Übersichten sind alle Werte nach der Relativen Stärke (RS) sortiert. Die Entfernung vom Hoch (Hoch 135/5) sowie der Abstand zum langfristigen Gleitenden Durchschnitt (Abstand GD 200) geben Hinweise darauf, ob noch Luft nach oben besteht oder eine Verschnaufpause droht. Eine Grundregel im Trading lautet, möglichst nicht gegen den Primärtrend zu handeln. Ein rotes Rechteck in der Spalte "PT-" weist auf einen primären Abwärtstrend hin. Steht in der Spalte "GD 20" ein grünes Rechteck, liegt der Kurs über seinem 20 Tage Gleitenden Durchschnitt. Ein Indiz für einen kurzfristigen Aufwärtstrend. Nimmt die Relative Stärke zu oder ab? Die Spalte "RS -20" zeigt die Relative Stärke vor rund einem Monat ("RS-60" vor einem Quartal).

Die Kursveränderung seit Jahresanfang können Sie der Spalte "seit 1.1.08" :lol: entnehmen. Interessant ist bei einer relativen Betrachtungsweise, ob der Rohstoff bzw. Index besser oder schlechter abgeschnitten hat als die Gesamtheit der meisten Rohstoffe. Die Spalte "CRB 275" setzt den Titel ins Verhältnis zum Rohstoffindex CRB: Ein positiver Wert gibt in Prozent an, um den der betrachtete Titel nach 275 Handelstagen besser war als der Rohstoffindex. Die Sharpe Ratio ist eine beliebte Kennzahl aus der Portfoliotheorie. Sie misst, welche Überrendite ein Anleger bezogen auf eine Risikoeinheit im Betrachtungszeitraum erzielen konnte. Mit der Sharpe Ratio kann im Nachhinein ein Vergleich zwischen verschiedenen Anlagealternativen vorgenommen werden. Je höher die Kennzahl, desto besser.
 
04.07.2013 11:03 Uhr | Christoph Geyer
Gold - weiter im Abwärtssog - Indikatoren geben Hoffnungsschimmer

Die Lage beim Gold ist derzeit unklar. Auf der einen Seite hat sich nach dem jüngsten Abwärtsschub eine trendbestätigende Flagge gebildet. Eine solche Flagge wird häufig nach unten aufgelöst. Im weiteren Verlauf würde dann ein neues Tief generiert werden.

Auf der anderen Seite steht der MACD-Indikator kurz vor einem Kaufsignal. Der Stochastik-Indikator hat ein solches Kaufsignal bereits generiert. Somit ist eine Chance gegeben, dass die Flagge negiert wird und die Anstiegsbewegung zu einem neuen kurzfristigen Aufwärtstrend wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Indikatoren wieder nach unten drehen ist auf Grund der aktuellen Stimmung beim Gold recht hoch, sodass die Flagge eher nach unten aufgelöst werden dürfte.

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Market Nugget: HSBC Looks For Chinese Gold Imports To Remain ‘Elevated’

Friday July 5, 2013 2:59 PM

HSBC looks for China’s gold imports to remain “elevated” in the near term. The bank cites data from the Hong Kong Census and Statistics Department showing China’s gold imports from Hong Kong increased to 127 metric tons in May from 76 in the same month last year and up slightly from 126 this April. “Physical buyers in China have reacted positively to lower gold prices for the bulk of this year,” HSBC says. “Most notably, gold’s price break below USD1,600/oz during Lunar New Year in mid-February…resonated well with gold buyers in China as imports from Hong Kong hit the record high of 224t in the following month of March. We think gold imports may remain at elevated levels in the near term with
prices currently trading closer to USD1,200/oz. An indicator of good demand from China is bullion’s premium on the Shanghai Gold Exchange, which more recently stood at USD34/oz, significantly higher than the USD10-25/oz range seen in May.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Market Nugget: BNP Paribas: Base Metals Give Back Early-Week Gains


Friday July 5, 2013 12:29 PM

Base metals fell Friday, essentially giving up gains from the rest of the week, says BNP Paribas. “Copper led a vigorous rebound early this week,” says senior metals strategist Stephen Briggs. “But it was largely driven by short covering, and once momentum faded, markets refocused on concerns about the outlook for China and prospects for Fed tapering (of quantitative easing). Firm U.S. NFP (non-farm payrolls) data hit the metals when they were down and the sector is barely flat wtd (weak to date).” Copper, the bellwether among the base metals, lost $161 Friday, dropping to $6,789 a metric ton. It hit $6,999 each of the two previous days before backing off for a modest gain of the week of $39.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Market Nugget: INTL FCStone: ‘Platinum Rallies Will Remain Vulnerable’ In July

Friday July 5, 2013 12:05 PM

Platinum could remain “vulnerable” during July, says INTL FCStone in its monthly outlook. The metal fell with gold in June and in response to a weaker South African rand. Platinum prices “were not helped by the rather calm supply situation out of South Africa, where an uneasy truce continues to hold as companies, unions and the government all continue their negotiations,” the firm says. “We suspect that the recent plunge in prices will likely increase the pressure on the unions to compromise, while strengthening the miners’ case, especially now that about 80% of mines in the country are said to be operating at a loss or breaking even.” Further, the demand picture remains worrisome, with European car sales falling in May to their lowest level in 20 years, INTL FCStone says. “Against such a backdrop, we suspect that platinum rallies will remain vulnerable and envision prices likely getting to $1,250 over the course of July, especially now that the bottom end of the trading range has been taken out.” Meanwhile, the firm anticipates a re-test of the recent lows in gold, with a potential move to the $1,150 area.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Market Nugget: INTL FCStone Looks For Base Metals To Be Range-Bound In July

Friday July 5, 2013 12:05 PM

Base metals may start to move sideways during July after losses in June, says INTL FCStone. “In base metals, we think the sharp sell-off we saw in June will now transition into a more sideways trading range type of market,” the firm says. “We say this in view of the fact that the U.S. recovery seems to be on track, the Chinese credit crunch is easing, the European recession does not seem to be getting worse and Japan’s growth looks like it is ramping up. In addition, we suspect that a number of producers from across the metals spectrum will be moving to cut back on output.” In particular, the firm looks for copper, lead and zinc to “fare better” in July, “but aluminum could surprise if we see production cuts coming through, particularly out of China.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Market Nugget: BBH: U.S. Dollar Continues Advance After U.S. Jobs Report

Friday July 5, 2013 9:51 AM

The U.S. dollar has extended its recent advance after the monthly employment report, says Brown Brothers Harriman. The Labor Department reported 195,000 new jobs in the U.S. last month, topping expectations, and also a combined 70,000 upward revision for May and April. “The jobs data will strengthen expectations of tapering Fed asset purchases, but we still think the talk of a move later this month is premature,” says BBH. “U.S. yields are rising sharply in the aftermath of the jobs report, with the 10-year yield up nearly 20 (basis points) to 2.68%.” As of 9:48 a.m. EDT, the euro was down to $1.2832 from $1.3008 late Wednesday ahead of the U.S. Fourth of July holiday. “The euro has fallen through the daily trend line connecting April-May lows, which we have been anticipating,” BBH says. “It came in near $1.2850. The next immediate target is near $1.2750.” Metals traders tend to monitor the dollar since base and precious metals alike often move inversely to the U.S. currency.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Market Nugget: CIBC: U.S. Jobs Data Bolstered By Revisions To Prior Months

Friday July 5, 2013 9:09 AM

The monthly U.S. jobs report was stronger than forecast, largely due to the steep upward revisions for the two prior months, says CIBC World Markets. “June’s 195K climb in payrolls was about 30K above consensus, but add in 70K revisions to April-May and the level of employment is a full 100K above expectations,” CIBC says. “Government and manufacturing jobs retreated, while gains elsewhere were broadly based. Wages were also firm, with a rare 0.4% gain in hourly earnings, although that still left pay rates up a moderate 2.2% from a year ago and hardly an inflation threat given productivity growth.” The jobless rate held at 7.6%. CIBC describes the report as “negative for the Treasuries market, although the stable unemployment rate extends the clock for reaching the levels needed to wind down QE (quantitative easing). That combination, more QE and decent growth, should be viewed as a plus for equities".

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Market Nugget: RBC’s Gero: Gold Slides As Treasury Yields Rise After U.S. Jobs Report

Friday July 5, 2013 8:49 AM

Comex gold extended its overnight losses after a stronger-than-forecast report on U.S. non-farm payrolls in June, with other precious metals also weaker. “Good news for the economy is bad news for gold as interest rates jumped on the payrolls news,” says George Gero, vice president and precious-metals strategist with RBC Capital Markets Global Futures. The government reported an increase of 195,000 jobs, when expectations were for 155,000 to 166,000. Further, the tallies for the previous two months were revised higher. The dollar continued an ascent against the euro, which was also dragged lower by dovish European Central Bank comments Thursday. The 10-year Treasury yield is also higher. As of 8:38 a.m. EDT, August gold was down $32.70 to $1,219.20 an ounce, compared to a level of $1,241 one minute ahead of the jobs report. September silver was down 75.5 cents to $18.945, Nymex October platinum was down $19.40 to $1,327.40 and September palladium was down $16.75 to $668.95.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Market Nugget: MKS Capital: AMCU Refusal To Sign Pact Supportive For PGMs

Friday July 5, 2013 8:49 AM

A key labor union's refusal to sign a so-called stability pact in South Africa is supportive for prices, says Alex Thorndike, senior trader for precious metals and foreign exchange with MKS Capital. The Association of Mineworkers and Construction Union refused to sign a government-led agreement this week. There are market worries about labor-related supply disruptions, as occurred a year ago, during wage negotiations this summer. "Other labor organizations, mining companies and government departments signed the pact," Thorndike says. "This is another blow for the miners who have been struggling to maintain output, but it is supportive of the PGM price."
 
Friday's Analytical Charts for Gold, Silver and Platinum and Palladium

Friday July 5, 2013 11:10 AM

Understanding the charts:

Due to popular demand, we have added Palladium to the list of Analytical Charts that Metals Analyst Jim Wyckoff features.

Sharpening Your Trading Skills: Using Bollinger Bands

Sharpening Your Trading Skills: The MACD Indicator

Sharpening Your Trading Skills: Moving Averages

Sharpening Your Trading Skills: The Relative Strength Index (RSI)

"Wyckoff's Market Rating" System Explained

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http://www.kitco.com/news/2013-07-05/template_jimw.htm
 
What's In Store For Seniors In The Second Quarter?
By Alex Létourneau of Kitco News
Friday June 05, 2013 12:05 PM

(Kitco News) - Second-quarter earnings results and conference calls are fast approaching and this quarter will factor in the sharp drop, some $350, in gold prices.


In the last three months gold prices have plunged 23%, the worst correction since 1974.

Kitco News has compiled a list of five senior gold producers and highlighted some of their first-quarter results as we head into the earnings blitz. Who’s at risk? Where do the biggest project liabilities lie?

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Below is a primer of where these major gold companies stand before disclosing their second-quarter financial and operational figures.

Barrick Gold Corp. (TSX, NYSE: ABX)

First-Quarter Results (2013):

Net earnings of $847 million (85 cents per share) down from $1.04 billion ($1.04 per share) in Q1 2012

Adjusted net earnings of $923 million (92 cents per share) down from $1.10 billion ($1.10 per share) in Q1 2012

Sales of 1,747,000 ounces of gold, down from 1,783,000 ounces of gold in Q1 2012

Gold production of 1,797,000 ounces compared to 1,881,000 ounces in Q1 2012

All-in sustaining cash cost of $919 in Q1 2013

Gold production guidance in 2013 expected to be between 7 to 7.4 million ounces at all-in sustaining cash costs between $950 and $1,050

Liabilities:

Pascua-Lama (Chile, Argentina)

Barrick’s $8 to $8.5 billion Pascua-Lama project is the company’s major problem at the moment. Stradling the border of Chile and Argentina, Pascua-Lama boasts the world’s largest gold and silver reserves with nearly 18 million ounces of proven and probable gold reserves, 676 million ounces of silver contained within the gold reserves, according to the company’s first-quarter report. It has an expected mine life of 25 years. It is expected to produce an average of 800,000-850,000 ounces of gold and 35 million ounces of silver in its first full five years of operation at all-in sustaining and total cash costs of $50-$200 per ounce and negative $150 to $0 per ounce, respectively, the company said.

Construction is currently halted on the Chilean side after Chile’s main environmental watchdog fined the gold miner due to concerns with the required water management system, as well as concerns regarding melting glaciers and water contamination. Locals had been complaining and protesting during construction of the mine as well. Barrick announced that they would delay mine production to mid-2016 and will take a $5.5 billion writedown on the project, a number which could rise higher. TD Securities went on record saying impairment charges could rise to as high as $10 billion. There is also a Chilean court ruling expected this month to halt the project altogether.

Pueblo Viejo Mine (Dominican Republic)

Barrick is 60% owner and operator of Pueblo Viejo, with Goldcorp Inc. holding the remaining 40%. The project came online in January 2013 and it will generate 500,000-650,000 ounces1 of gold on the year, the company said. Barrick’s share of average annual gold production in the first full five years of operation is anticipated to be 625,000-675,000 ounces while the total mine life stands at a minimum of 25 years, according to Barrick’s website.

Issues arise as this is a fairly new mining jurisdiction, and problems have stemmed from that. During the winding down of construction in September 2012, 25 people were injured in clashes between police and protesters. The Dominican Republic government halted a gold shipment in mid-March. Both the government and Barrick are working on an amended contract to make the relationship manageable.

Newmont Mining Corp. (TSX: NMC)(NYSE: NEM)

First-Quarter Results (2013):

Net earnings of $315 million (63 cents per share) down from $561 million ($1.13 per share) in Q1 2012

Adjusted net earnings of $354 million (71 cents per share) compared to $578 million ($1.17 per share) in Q1 2012

Sales totaled $2.18 billion, down from $2.68 billion in Q1 2012

Gold production of 1,165,000 ounces compared to 1,300,000 ounces in Q1 2012

All-in sustaining cash cost of $1,115 in Q1 2013

Gold production guidance in 2013 expected to be between 4.8 and 5.1 million ounces at all-in sustaining cash costs between $1,100 and $1,200

Liabilities:

Conga Project (Peru)

Newmont’s massive Conga gold and copper project in northern Peru is cause for concern as it has been heavily, and at times violently, protested against by locals for more than two years. The most recent point of tension comes from local farmers refusing to allow the mining giant to transfer water from a lake to a reservoir. A fresh batch of protests broke out Tuesday in an effort to derail the project.

The company has seen the cost of the project rise to $5 billion as the mine has worked through its 2011 suspension due to the violence of protestors and the companies focus on acceptable water options for locals. The Conga project holds 6.5 million attributable ounces of gold reserves and 1.7 billion pounds of copper reserves. Newmont estimates that the project could produce a yearly average between 580,000 and 680,000 ounces of gold as well as 155 million to 235 million pounds of copper during its first five years of production.

Goldcorp Inc. (TSX: G)(NYSE: GG)

First-Quarter Results (2013):

Net earnings of $309 million (38 cents per share) down from $479 million (59 cents per share) in Q1 2012

Adjusted net earnings of $253 million (31 cents per share) compared to $404 million (50 cents per share) in Q1 2012

Sales totaled 595,100 ounces of gold, up from 545,700 ounces of gold in Q1 2012

Gold production of 614,600 ounces compared to 524,700 ounces in Q1 2012

All-in sustaining cash cost of $1,135 in Q1 2013

Gold production guidance in 2013 expected to be between 2.55 and 2.88 million ounces at all-in sustaining cash costs between $1,000 and $1,100

Liabilities:

Peñasquito Mine (Mexico)

Goldcorp was recently involved in a land dispute at its Peñasquito mine with the Cerro Gordo ejido, a group of landowners with a claim of 600 hectares which part of the mine is located on. Court hearings are ongoing to see if Goldcorp can have the case against them permanently suspended and any impact would be assessed from there.

Peñasquito produced 60,100 ounces of gold, 3,932,600 ounces of silver as well as 29,100 pounds of lead and 52,000 pounds of zinc in the first quarter of 2013. It is Mexico’s largest gold producing mine.

Pueblo Viejo Mine (Dominican Republic)

As mentioned, Goldcorp is a 40% stakeholder in Pueblo Viejo and shares the same liabilities as Barrick does operating in the Dominican Republic.

The company said they estimate their share of production at Pueblo Viejo in 2013 is forecasted between 330,000 and 435,000 ounces of gold.

Kinross Gold Corp. (TSX: K)(NYSE: KGC)

First-Quarter Results (2013):

Net earnings of $160.5 million (14 cents per share) up from $99.6 million (9 cents per share) in Q1 2012

Adjusted net earnings of $170.5 million (15 cents per share) compared to $196.1 million (17 cents per share) in Q1 2012

Sales totaled 645,252 gold equivalent ounces of gold, up from 621,680 equivalent ounces of gold in Q1 2012

Gold equivalent production of 648,897 ounces compared to 588,358 ounces in Q1 2012

All-in sustaining cash cost of $1,038 in Q1 2013

Gold equivalent production guidance in 2013 expected to be between 2.4 and 2.6 million ounces at all-in sustaining cash costs between $1,100 and $1,200

Liabilities:

Tasiast (Mauritania)

Kinross’ Tasiast project is a bit like Barrick’s Pascua-Lama and Newmont’s Conga projects, except Tasiast is in production. The issue here is that Kinross’ expansion project at Tasiast has gone over budget and was pegged with a low internal rate of return of 11% on $2.7 billion.

The company moved forward with a pre-feasibility study for a 38,000 ton per day mill expansion, which would bring the mine to production of approximately 830,000 ounces of gold annually. Tasiast produced its highest quarterly output this past quarter, producing 62,757 ounces of gold. The company did caution that the pre-feasibility does not translate into imminent construction. The PFS is expected to be completed in the first quarter of 2014.

Frute Del Norte (Ecuador)

Dubbed one of the best gold discoveries in the last decade, Kinross will take a $720 million writedown on the Frute Del Norte project as the company believes that is the cheaper route to take, rather than dealing with the Ecuadorian government.

Granted Kinross has accepted to break loose and move on, not making this a future liability, but, there’s still going to be a steep charge in their second quarter results.

Newcrest Mining Ltd. (TSX: NM)(ASX: NCM)

*Financial Results (six months ended 31 Dec 2012) First-Quarter Operational Results (2013):

Statutory profit of A$320 million down from A$659 million in last year’s corresponding half-year

Gross profit of A$584 million compared to A$986 million in last year’s corresponding half-year

Sales revenue totaled A$1.8 billion down from A$2.34 billion in last year’s corresponding half-year

Gold production of 514,421 ounces compared to 532,237 ounces in Q1 2012

Total cash cost of A$1,088 in Q1 2013

Gold equivalent production guidance in 2013 expected to be between 2 and 2.15 million ounces.

Liabilities:

Newcrest recently gained the unwanted title of the biggest one-time charge in gold mining history, according to Bloomberg, as it wrote down the value of its mines to the tune A$6 billion. That moniker may not last as Barrick is primed to overtake them based on analyst reports.

The first half of the financial year is winding down, look for what Newcrest has to say about the first six months of 2013 and the effect on its operations and projects.
 
Gold Survey: Survey Participants Mixed On Direction Of Gold Prices Next Week

Friday July 5, 2013 12:04 PM

(Kitco News) - Analysts and traders who take part in the weekly Kitco Gold Survey are mixed on their expectations for price direction next week.

Participation was slightly lighter than normal in this week’s survey as traders took off on the Friday after the U.S. Fourth of July holiday on Thursday, turning it into a four-day weekend. Eighteen participants took part in this week’s survey, with seven seeing prices up, seven seeing prices down and four looking for sideways consolidation.

Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Many of those looking for further weakness cited continuing expectations for tapering of the Federal Reserve’s bond-buying program known as quantitative easing, along with further selling and/or liquidation by funds.

“I expect the funds to make one last effort to drive down the paper gold price and liberate some cash from ETFs (exchange-traded funds) for equity bubble investment,” said Bill Goldman of 3GF Corp. “The commercials will probably absorb some of those sales on their way to slowly taking a net-long position on their contracts.”

Ultimately, however, he suggested the Fed may only trim bond purchases by a “sliver.” Treasury yields have been rising. Eventually, higher interest rates and falling exports may mean “the Fed will revert to more QE because monetizing debt is all they can do unless they join the hard money chorus of ‘austerity,’ which is fraught with political consequences.”

Those looking for sideways to higher trade suggest the market has already factored in much of expected FOMC tapering and may be overextended to the downside, at least in the short term.

“I look for a wide range but think…we continue to consolidate,” said Darin Newsom, DTN senior analyst. “Last week, we had the August (Comex gold) contract in an oversold situation. This rally in the U.S. dollar index could run out of gas and come to an end. That could provide some support to gold. I think last week’s low will hold, but we could certainly drift down toward that low.”

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INTERVIEW: Gold Market Remains Constructive: Dambisa Moyo
By Sarah Benali of Kitco News
Friday July 5, 2013 3:50 PM

(Kitco News) - Although gold prices dropped 23% in the second quarter, the appetite for gold still remains, said international economist Dambisa Moyo.

In an interview with Kitco News on Tuesday, Moyo said that she is still constructive about the gold markets. Several factors are structurally creating a natural floor in gold prices and will continue to provide support, she added.

“There is a lot of momentum behind the sentiment that there is not going to be a structural or fundamental demand for gold. I do not subscribe to that view,” she said.

Looking further into the gold market, Moyo said there are two factors that will provide support to gold prices. The first factor she highlighted is that gold is being viewed as a currency rather than a commodity. In fact, central banks account for a significant portion of gold demand, she added.

“Gold becomes a natural destination for many players in the currency markets but also many retail players who are interested in having some sort of security in the currency space,” she said.

The changing supply and demand dynamics for gold is the second factor, she said. Emerging markets predominantly in Asia remain in the lead in terms of gold demand, Moyo added. Not only is gold culturally important in countries like India, the uses of the precious metal is evolving.

“It is clear that the demand for gold I think remain structurally in place. A lot of the gold in India for example is not just being used for jewelry, it is now being used as a form of securitization and collateralization, which to me offers a whole host of opportunities for gold as a means for developing the financial markets in emerging markets,” she said.

Moyo focused mainly on China as per her national bestselling book Winner Take All: China’s Race for Resources and What it Means for the Rest of the World, which details China’s race for commodities. China’s move away from investment towards a more consumption-based economy is having inevitable effects on the demand and supply of precious metals, Moyo added.

“I am [however] fundamentally constructive for China’s appetite for all forms of commodities across the commodity complex, whether its arable land, water, energy and minerals,” she said.

Moyo is also a board member of major gold company, Barrick Gold Corp. The company has received a lot of media attention as it deals with issues at its Pascua-Lama mine; however, Moyo was unable to comment on the company.
 
China Radio: "The U.S. And Europe Have Always Suppressed The Rising Price Of Gold"
Submitted by Tyler Durden on 07/06/2013 23:40 -0400

Sometimes, such as after pervasive liquidations in precious metals (or is that AAPL? Has it become clear yet that with widespread "quality" collateral shortages, gold and AAPL stock have become unexpected and almost interchangeable collateral replacements) it is easy to lose sight of the forest for the trees. A forest, in which the New York Fed is procuring (through the open market) the rehypothecated gold that the Bundesbank demanded for repatriation in January; in which JPMorgan's gold holdings have plunged by 75% since said stunning Bundesbank announcement and hit new record lows on a weekly basis paradoxically just as the price of spot gold keeps sliding ever lower; and in which China is importing unprecedented amounts of gold and adding more and more each month. So let's do a quick refresh on the forest, shall we.

Here is what we discovered in September 2011, as part of Bradley Manning's trove of declassified US cables. From Wikileaks:

3. CHINA'S GOLD RESERVES



"China increases its gold reserves in order to kill two birds with one stone"


"The China Radio International sponsored newspaper World News Journal (Shijie Xinwenbao)(04/28): "According to China's National Foreign Exchanges Administration China's gold reserves have recently increased. Currently, the majority of its gold reserves have been located in the U.S. and European countries. The U.S. and Europe have always suppressed the rising price of gold. They intend to weaken gold's function as an international reserve currency. They don't want to see other countries turning to gold reserves instead of the U.S. dollar or Euro. Therefore, suppressing the price of gold is very beneficial for the U.S. in maintaining the U.S. dollar's role as the international reserve currency. China's increased gold reserves will thus act as a model and lead other countries towards reserving more gold. Large gold reserves are also beneficial in promoting the internationalization of the RMB."

http://www.zerohedge.com/news/2013-...ope-have-always-suppressed-rising-price-gold?
 
Afghanistan ist reich an Rohstoffen.
Der deutsch-afghanische Rohstoffdialog (der am 05.07.2013 in Berlin stattfand) soll Perspektiven aufzeigen, wie die Bodenschätze ausgebeutet werden können. Aber die Hindernisse für Investoren sind groß.

Laut den afghanischen Behörden verfügt das Land am Hindukusch über Rohstoffvorkommen im Wert von 2,3 Billionen Euro; darunter auch wertvolle Ressourcen wie Seltene Erden, Lithium, Eisen, Wolfram, Kupfer, Blei, Zink und andere. Vor allem Lithium und Seltene Erden sind für den Industriestandort Deutschland relevant, beide werden beispielsweise in der Produktion von Magneten für Windräder verwendet.

Bei diesen Aussichten will Deutschland natürlich nicht fehlen: Um erste Grundlagen für eine Kooperation zu schaffen, wurden deshalb der afghanische Minister für Bergbau, Öl und Gas, Wahidullah Schahrani, sowie weitere afghanische Regierungsvertreter nach Berlin eingeladen. Afghanistan kann von den Rohstoffen profitieren, sagt Schahrani. Für ihn ist Deutschland eine der ersten Anlaufstellen, wenn es um wirtschaftliche Kooperation geht: "Wir haben unsere Zusammenarbeit mit Deutschland verstärkt, weil Deutschland einer der größten Mineralabnehmer ist. Es sind bereits einige Beratungsfirmen aus Deutschland in Afghanistan aktiv."
[...]
http://www.dw.de/afghanistans-ungehobene-sch%C3%A4tze/a-16931287
 
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