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Where are the Stops? Monday, July 8: Gold and Silver

Monday July 08, 2013 08:54

Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

August Gold Buy Stops Sell Stops
**$1250.00 $1,214.40
$1,257.10 **$1,206.90
$1.267.00 $1,200.00
$1,275.00 $1,179.40

September Silver Buy Stops Sell Stops
$19.50 $19.00
**$19.83 $18.665
$20.075 **$18.17
$20.50 $18.00
 
Gold correction may be mostly done: Deutsche Bank
MarketWatch By Barbara Kollmeyer | MarketWatch – 5 hours ago

MADRID (MarketWatch) -- Strategists at Deutsche Bank said much of gold's correction may have already happened, in a note on Monday. Gold has come down over 30% from a peak of around $1,900 an ounce in September 2011. "Lessons from history suggest that although gold-price losses have been extreme, the extent of the price correction today is still some way short of the percentage declines that occurred in 1980-1," said Michael Lewis and other strategists in a note. "However, we would classify events over 30 years as significantly different since at that time, U.S. short-term interest rates rose to 20% with real interest rates also rising rapidly." While they still see Fed policy as a strong headwind to gold returns, "it is possible that the major part of the gold price correction has already occurred," he said. Gold for August delivery rose $15.90, or 1.3%, to $1,228.40 an ounce on Monday.
 
GOLD UND ROHÖL

Gold: Dollar und Zinsen belasten


Die starken US-Arbeitsmarktdaten haben Dollar und Zinsen vor dem Wochenende steigen und das gelbe Edelmetall abstürzen lassen. Zum Wochenstart zeigte es sich spürbar erholt.

von Jörg Bernhard

Die deutlich höher als erwartet ausgefallene Zahl neuer Stellen übertraf mit 195.000 den laut einer Bloomberg-Umfrage ermittelten Erwartungswert in Höhe von 161.000 Jobs recht deutlich. Damit hat sich die Wahrscheinlichkeit für ein baldiges Zurückfahren der Anleihekäufe durch die Fed erhöht. Dollar und Zinsen zogen daraufhin kräftig an. US-Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit rentieren mittlerweile über 2,7 Prozent. Zur Erinnerung: Anfang Mai lag die Rendite noch unter 1,7 Prozent. Hohe Zinsen wirken auf Gold aufgrund höherer Opportunitätskosten in der Regel negativ. Ähnlich verhält es sich mit den beiden Vermögensklassen Dollar und Gold. Steigt der Greenback, leidet Gold. Spannung verspricht auch der für den Abend angekündigte COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC. Alles andere als ein erneuter Rückgang der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) unter den großen und kleinen Spekulanten wäre eine große Überraschung.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,20 auf 1.218,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Keine Lösung in Ägypten

Die Gewalt in Ägypten und die „verzwickte politische Lage“ hält die Ölmärkte weiterhin in Schach. Bislang kam es aber weder im Suez-Kanal noch bei der Suez-Med-Pipeline zu Lieferproblemen. Dieser Transportweg hat vor allem für Europa eine große Bedeutung. Sollte die Lage in Ägypten eskalieren und der Öltransport unterbrochen werden, drohen weitere Ölpreissteigerungen.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,22 auf 103,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 107,94 Dollar anzog
 
RBS-KOLUMNE
Nur eine kurze Kurserholung?


Ein nachhaltiges Kupfer-Comeback scheint eher unwahrscheinlich.

Kaum ein Industriemetall reagiert wohl so sensibel auf konjunkturelle Veränderungen wie Kupfer. Es kommt also nicht von ungefähr, dass das rote Metall seit Jahresbeginn kräftig Federn lassen musste. Schließlich verharrt die Eurozone immer noch in der Rezession. Die zuletzt zunehmenden Hiobsbotschaften aus China dürfen den Kursverfall zusätzlich beschleunigt haben; schließlich ist das Reich der Mitte der weltweit wichtigste Kupfermarkt. Dass Fed-Chef Ben Bernanke jüngst das vorzeitige Ende der US-Anleihekäufe in Aussicht gestellt hat, könnte den Kurs auch künftig noch belasten.

Kurs könnte auch noch zulegen

Auf der anderen Seite konnten zuletzt einige US-Konjunkturindikatoren – allen voran aus der Baubranche – positiv überraschen. Sollte nun auch mal wieder China mit erfreulichen Daten aufwarten, könnte Kupfer auch noch ein wenig Luft nach oben haben.

Kupfer: Zickzack-Kurs könnte anhalten

Kupfer befindet sich zwar seit April 2011 in einer fallenden Konsolidierungsbewegung, wirkt derzeit aber überverkauft.

Volatile Seitwärtsbewegung?

Dafür spricht das jüngst erreichte Mehrjahres-Tief um 6.735 Dollar, von dem sich das Metall mit einem bullishen Gap- up verabschiedete. Aus technischer Sicht ist eine Fortsetzung der volatilen Seitwärtsbewegung auf höherem Kursniveau realistisch. Als erstes Kursziel bietet sich die obere Begrenzung des leicht abwärts geneigten Seitwärtstrends an. Gut möglich, dass sich aus dieser Trendlinie und der 38-Tage-Linie ein Kreuzwiderstand bildet. Der Kupferpreis könnte vorerst unterhalb dieser Marke verharren.

Kupfer

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SILBER UND ROHÖL

Silber: Boden wieder gefährdet


Der Ende Juni beim Silberpreis zu beobachtende Rebound über die Marke von 20 Dollar erwies sich als temporär. Aktuell droht wieder ein Test des alten Jahrestiefs.

von Jörg Bernhard

Ein markanter Rutsch unter die bei 18,50 Dollar verlaufende Unterstützungszone dürfte neuen Verkaufsdruck aufkommen lassen. Diese Marke sollte daher genau im Auge behalten werden. Der Timingindikator Relative-Stärke-Index befindet sich mit 31,7 Prozent zwar in unmittelbarer Nähe zur überverkauften Zone, in diesem Jahr erwiesen sich diesbezügliche Kaufsignale allerdings als wenig zuverlässig. Das größte charttechnische Problem dürfte derzeit allerdings der intakte Abwärtstrend sein. Um einen Trendwechsel nach oben anzuzeigen, müsste er auf Basis der aktuellen Marktdaten über 23 Dollar ansteigen. Danach sieht es derzeit nicht aus.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (September) um 0,504 auf 19,24 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Ins Minus gedreht

Nach anfänglichen Kursgewinnen drehte der Ölpreis noch am Vormittag in die Verlustzone. Der starke Dollar verteuerte den fossilen Energieträger für Volkswirtschaften aus dem Nicht-Dollarraum und machte ihn dadurch weniger attraktiv. Dies lässt sich am Dollarindex besonders gut ablesen. Er vergleicht den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen und notiert aktuell in der Nähe seines Dreijahreshochs. Bei der US-Sorte WTI lieferte der Timingindikator RSI mit dem Unterschreiten der 70-Prozent-Marke heute ein Verkaufssignal. Sollten die geopolitischen Risiken weiter abklingen, stehen die Chancen auf eine Fortsetzung der technischen Korrektur nicht schlecht.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,85 auf 102,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,69 auf 107,03 Dollar zurückfiel.
 
08.07.2013 07:00 Uhr | Thorsten Proettel
Edelmetalle: Förderkosten gewinnen an Bedeutung
Erstes Halbjahr von Preiseinbrüchen gekennzeichnet


Die Bilanz der ersten Jahreshälfte 2013 fällt für Edelmetallanleger verheerend aus, wohingegen sich die Industrie über die derzeit niedrigeren Preise freuen kann. Gold hat sich seit Anfang Januar um rund ein Viertel verbilligt. Silber brach sogar um mehr als ein Drittel ein. Etwas verhaltener waren die Bewegungen bei den Metallen der Platingruppe. Platin selbst ermäßigte sich um 13% und Palladium wird mit ei-nem Minus von 4% kaum niedriger als im Januar gehandelt.


Anlegerverhalten trifft Platinmetalle weniger stark

Ein wichtiger Grund für die gespaltene Entwicklung von "großen" und "kleinen" Edelmetallen dürfte die unter-schiedliche Bedeutung der Anleger für den jeweiligen Markt sein. Die Gold- und Silberpreise wurden in den letzten Jahren unzweifelhaft auch von den sich nun teilweise zurückziehenden Anlegern getrieben. Dagegen spielte die Investmentnachfrage bei Platin und Palladium nur eine untergeordnete Rolle. Außerdem sprechen die Förderprobleme in Russland und Südafrika für eine Angebotsverknappung und zumindest Palladium profitiert von der guten Autokonjunktur in den USA.


Förderkosten derzeit heißes Thema für den Markt

Während der langen Goldhausse von 2001 bis 2011 und auch darüber hinaus spielten Förderkosten aus Sicht der Anleger kaum eine Rolle. Nach den eklatanten Preisstürzen im April und Juni stellt sich jedoch die Frage, wie tief die Notierungen noch sinken können. Deshalb wird aktuell die Frage der Förderkosten von Gold als eine Art natürliche Preisuntergrenze am Markt heiß diskutiert. Ähnliches gilt angesichts der vergleichsweise niedrigen Preise natürlich auch für Silber und Platin. Manche Aktionäre wünschen sich zudem Angaben, ab welchem Preis einzelne Minenunternehmen rentabel arbeiten. Aus verschiedenen Gründen sind diese durchaus sinnvollen Informationswünsche leichter ausgesprochen als beantwortet.


Keine Regeln für Förderkosten vorhanden

Viele Minenunternehmen weisen in ihren Quartals- und Jahresabschlussberichten variable Förderkosten ("Cash Costs") und Gesamtkosten ("Total Costs") je geförderter Feinunze aus. Ein Vergleich dieser Daten zwischen verschiedenen Unternehmen bietet jedoch nur eine sehr eingeschränkte Aussagekraft. Das Problem ist, dass bislang nirgends einheitlich definiert war, welche Aufwandspositionen unter welchem Kostenbegriff berücksichtig werden müssen und welche nicht. Dies liegt vor allem daran, das es sich bei Förderkosten in erster Linie um Zahlen aus der innerbetrieblichen Kosten- und Leistungsrechnung handelt und nicht um Daten, die für den Jahresabschluss oder die Steuererhebung relevant sind. Deshalb sind die Unternehmen auch nicht zum Ausweis von Förderkosten gezwungen beziehungsweise es gibt hierzu keine Vorschriften in den Regelwerken wie US-GAAP.

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WGC stellt Berechnungsschema vor

Das World Gold Council (WGC) als Interessenvertretung der Minenindustrie möchte nun diese Lücke schließen und stellte in der vergangenen Woche erstmals ein Berechnungsschema für "all-in sustaining Costs" und "all-in Costs" vor. Dass es sich hierbei nicht um eine triviale Zusammenstellung von Kosten handelt, zeigt beispielsweise die Berücksichtung von Aufwendungen der Unternehmen für Sozialprojekte. Stehen sie in unmittelbaren Zusammenhang mit einer in Produktion befindlichen Mine, gehen sie in die erste Größe ein und ansonsten in die zuletzt genannte.


Nur kleiner Teil der Minen veröffentlicht Zahlen

Bis genügend Unternehmen das Regelwerk des WGC anwenden und damit vergleichbare Zahlen zur Verfügung stehen, dürften noch mehrere Quartale vergehen. Doch selbst dann sind noch keine umfassenden Aussagen zu den Förderkosten möglich. Viele Minenunternehmen sind nicht an der Börse notiert und deshalb auch nicht dazu gezwungen, Jahresabschlüsse zu veröffentlichen. Die 50 größten Goldminenunternehmen kommen zusammen auf lediglich ein Drittel der weltweiten Goldförderung.


Minenunternehmen fördern stets Nebenprodukte

Ein weiterer Hemmschuh für die Interpretation von Förderkosten liegt in der Natur des Minenbetriebs. Auch wenn sich manches Unternehmen seinen Aktionären beispielsweise als Silberförderer oder als Goldförderer verkauft, kommen solche Reinformen nur theoretisch vor. In der Praxis fallen im Goldbergbau meistens größere Mengen Kupfer und Silber an. Silberminen fördern oft Zink und Blei. Und in Platinschächten wird in der Regel auch Palladium gewonnen.

http://goldseiten.de/artikel/175826--Edelmetalle~-Foerderkosten-gewinnen-an-Bedeutung.html?seite=2
 
08.07.2013 09:33 Uhr | Prof. Dr. Max Otte
Vor der Sommerpause

So langsam kommt der Sommer vielleicht wirklich. Nicht nur in der Natur, sondern auch an den Börsen. Derzeit ist allerdings noch viel Bewegung.

Der Zinsschock vom Juni, bei dem die Kurse vieler Anleihen deutlich fielen, zeigt, wie fragil das System ist. Schon eine unverbindliche Anmerkung von Ben Bernanke bezüglich der Reduzierung der Droge "billiges Geld“ lässt Anleihen- und Aktienkurse einbrechen.

Ich weiß, dass etliche Investoren auch nach der Liquidität und der Geldmenge gehen. Value Investoren machen dies nicht, sondern bleiben bei ihrer Methode von Preis (Kurs) und fairem Wert. Wenn der faire Wert erheblich unter dem Kurs liegt, kaufen sie.

Es ist allerdings hilfreich, sich ein Bild über die grobe langfristige Richtung der Zinsentwicklung zu machen, was auch Warren Buffett so macht. Und die kann mittel- bis langfristig nur in eine Richtung gehen: nach oben! Zwar wollen die Notenbanken und die Politiker mit aller Macht weiter billiges Geld, aber irgendwann werden die Märkte bei diesen Risiken nicht mehr mitspielen. Dann werden Kredite teurer und Anleihen lassen sich nur zu höheren Zinsen platzieren.

Überlegen Sie also, was mit den Unternehmen in Ihrem Portfolio passieren würde, wenn die Zinsen steigen. Unternehmen mit niedrigen Schulden und Preismacht träfe es dann kaum, während Unternehmen mit hohen Schulden und einer schwachen Marktposition stark betroffen wären. Dennoch kann es sinnvoll sein, Versorger und Telekomwerte im Depot zu haben, denn viele Sorgen sind in den extrem niedrigen Preisen drin. Aber Sie sollen sich schon überlegen, wie Ihr Portfolio bei einer Zinswende aufgestellt ist.

Dazu möchte ich noch ein Missverständnis klären, das Privatanleger immer wieder haben. Steigen die Anleiherenditen, fallen die Kurse. Wenn Sie steigende Anleihenrenditen erwarten, sollten Sie also keine oder wenige Anleihen halten. Bei hohen oder fallenden Anleiherenditen sollten Sie Anleihen haben!

Am Mittwoch sprach ich in Meran vor 200 Vorständen der Volks- und Raiffeisenbanken. In den letzten Jahren ging es diesen Banken gut, da sie das Vertrauen der Deutschen, Österreicher und Südtiroler genossen und viele Menschen ihr Geld dahinbrachten. Über Basel III und die internationalen Kapitalmarktregeln werden aber die „guten“ Banken zunehmend bestraft, während die spekulativen Finanzmarktakteure weitermachen wie bisher. Dirk Müller hat recht, wenn er es auch drastisch ausdrückt: hier wir mit allen Mitteln ein Wirtschaftskrieg gegen und um Europa geführt.

In Italien herrscht zum Beispiel aufgrund der gegen das Bankensystem gerichteten Regeln eine massive Kreditklemme. Gleichzeitig werden im Rekordtempo amerikanische Private-Equity-Fonds aufgelegt, mit denen dann klamme italienische Mittelständler gekauft werden sollen. Das ist schon erstaunlich.

Drei Aktien zum Schluss: wer jetzt noch kein Barrick Gold (WKN: 870450) hat, der sollte ernsthaft über einen Kauf nachdenken. Abzüglich der Nebenerlöse liegen die Cashkosten der Förderung bei 500 bis 600 Dollar je Unze. Da könnte der Goldpreis noch eine Weile fallen. Der Kurs von Barrick liegt unter dem Niveau von 1999, und es ist der solideste Goldförderer der Welt. Von einer Konsolidierung der Branche kann Barrick langfristig nur profitieren.

Wer stabile Dividenden, wenig Schulden und Unternehmen mit langfristigen Eigentümern sucht, der kann über Van de Velde (WKN: A0J27E) und Axel Springer AG (WKN: 550135) nachdenken. Van de Velde stellt seit ca. 100 Jahren Damenunterwäsche her, notiert bei einem KGV um die 13, zahlt mehr als 6 Prozent Dividende und ist praktisch schuldenfrei. Die Axel Springer AG notiert ebenfalls um ein 13er KGV, zahlt mehr als 5 Prozent und hat eine sehr starke Stellung in der deutschen Medienlandschaft.

Es gibt Sie noch in Masse, die guten Aktien (wenn auch nicht mehr so viel wie 2008 bis 2009).

Auf gute Investments! Ihr


© Prof. Dr. Max Otte
 
08.07.2013 13:15 Uhr | Redaktion
USGS-Bericht zu den PGM-Preisen für Mai 2013

Preise für Platin und Rhodium erneut gesunken, Palladium leicht gestiegen

Das Institut US Geological Survey (USGS) hat kürzlich seinen Mai-Bericht zu den Preisen der Platingruppenmetalle veröffentlicht. Demnach sank der Preis (Engelhard) für Rhodium im Vergleich zum Vormonat um 5%. Auch bei Platin und Iridium wurde ein Rückgang verzeichnet. Der Preis für Platin hingegen stieg leicht, während der Rutheniumpreis gegenüber April unverändert blieb (siehe Tabelle).

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© Redaktion GoldSeiten.de
 
08.07.2013 07:02 Uhr | Prof. Dr. Thorsten Polleit
Über Goldpreisanstieg und Goldpreisschwankung

Der fallende Goldpreis hat vermutlich so manchem Edelmetallinvestor nicht nur erhebliche Buchverluste beschert. Sinkende Preise tragen sicherl ich auch zur Verunsicherung bei, "wie es weitergeht". Ein Blick in die jüngere Geschichte der Goldpreisentwicklung mag da hilfreich sein, um die jüngsten Preisbewegungen des gelben Metalls besser einordnen zu können.


Der Goldmarkt in den 70er und 80er Jahren

Die nachstehende Grafik zeigt den Goldpreis in USD/oz von Januar 1970 bis Dezember 1984. Der offizielle Goldpreisstand bis August 1971 bei 35 USD/oz. Mitte Februar 1975 war er bereits auf knapp 185 USD/oz gestiegen - ein Wertzuwachs von rund 429 Prozent in weniger als vier Jahren.

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Quelle: Bloomberg


Danach kam es zu einer Korrektur. Der Goldpreis fiel bis auf 104 USD/oz Ende August 1976, verlor also knapp 44 Prozent in nur etwa 18 Monaten. Was dann jedoch folgte, war ein fulminanter "Gold-Bullen-Markt".

Der Goldpreis erreichte dann - unter Schwankungen - am 21. Januar 1980 in der Spitze 850 USD/oz. Das entsprach einem Preiszuwachs von 717 Prozent von Ende August 1976 bis zu diesem Tag.

Von der Freigabe des Goldpreises am 15. August 1971 (der Marktpreis des Goldes war bereits auf 40 USD/oz gestiegen) bis zu damaligen Rekordwert Anfang 1980 betrug die Goldpreissteigerung folglich 2.025 Prozent!

Von seinem Rekordwert fiel der Goldpreis dann wieder auf gut 300 USD/oz, ein Rückgang um knapp 65 Prozent bis gegen Ende Juni 1982.

In der Zeit von Anfang der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts bis Mitte 1982 war der Goldpreis damit um etwa 650 Prozent angestiegen. Mit anderen Worten: Die Kaufkraft des US-Dollar gegenüber dem Gold fiel in dieser Zeit um etwa 87 Prozent.


Der Goldpreis seit 2000

Im März 2000 betrug der Goldpreis noch etwa 257 USD/oz, und Anfang Sep-tember 2011 war er auf etwas mehr als 1.900 USD/oz gestiegen - ein Wertzuwachs in Höhe von 639 Prozent in etwa 12 Jahren.

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Quelle: Bloomberg


Der Aufwärtspfad war dabei nicht stetig. Eine markante Korrektur erfolgte in 2008: Von Mitte März fiel der Goldpreis von gut 1.000 USD/oz auf 712 USD/oz Mitte Dezember - ein Rückgang von 29 Prozent.

Von seinem bisherigen Rekordpreis in Höhe von etwas mehr als 1.900 USD/oz am 5. September 2011 ist das gelbe Metall mittlerweile auf 1.250 USD/oz ge-fallen - ein Verlust von etwa 34 Prozent.

Die Goldpreisentwicklung war also in den letzten rund 13 Jahren weitaus weniger kräftig und vor allem weitaus weniger schwankend als in den frühen 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts (siehe hierzu auch am Ende des Artikels).

http://goldseiten.de/artikel/175836--Ueber-Goldpreisanstieg-und-Goldpreisschwankung.html?seite=2
 
08.07.2013 10:37 Uhr | Eugen Weinberg
Gemischte Gefühle nach US-Arbeitsmarktdaten

Energie

Im Gegensatz zu Industrie- und Edelmetallen haben die guten Arbeitsmarktdaten in den USA den Ölpreisen am Freitag weiteren Auftrieb gegeben. Offensichtlich wogen die bessereren Nachfrageperspektiven im weltgrößten Ölverbrauchsland USA mehr als der stärkere US-Dollar und die Erwartung des baldigen Endes von QE3. Hinzu kommen Angebotsrisiken durch die sehr unsichere Lage in Ägypten, die Schließung des wichtigsten Ölexportterminals in Libyen und neuerliche Streitigkeiten zwischen Südsudan und Sudan.

Vorliegenden Verladedaten zufolge wird das Angebot der vier Nordseeölsorten Brent, Forties, Oseberg und Ekofisk im August auf 754 Tsd. Barrel pro Tag zurückgehen. Dies stellt laut Bloomberg und Reuters einen Rückgang um knapp 100 Tsd. Barrel pro Tag gegenüber Juli dar. Grund hierfür sind Wartungsarbeiten an den Ölplattformen in der Nordsee, welche das Angebot von Forties-Öl um 135 Tsd. Barrel pro Tag schrumpfen lassen. Forties ist die wichtigste der vier o.g. Ölsorten, welche für die Preisbildung von Brent maßgeblich sind. Der Rückgang kommt allerdings nicht unerwartet.

Die IEA hat in ihrem letzten Monatsbericht darauf hingewiesen, dass die Produktionsausfälle in der Nordsee aufgrund von Wartungsarbeiten in diesem Sommer überdurchschnittlich ausfallen werden. Dennoch dürfte der Brentölpreis durch diese Daten Unterstützung erhalten. Auch wenn die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI dank verbesserter Logistik langfristig weiter sinken dürfte, gehen wir im Hinblick auf die Angebotsrisiken kurzfristig von einer Ausweitung der "Prämie" aus.


Edelmetalle

Gold und Silber notieren zum Auftakt der neuen Handelswoche bei rund 1.220 USD bzw. knapp 19 USD je Feinunze, nachdem sie am Freitag deutlich unter Druck standen. In den USA hatte sich im Juni der Arbeitsmarkt stärker als erwartet verbessert, was zu einer abermaligen merklichen Aufwertung des US-Dollar führte. Ebenso rückt damit eine Verringerung der Anleihekäufe seitens der US-Notenbank Fed näher. Außerdem stiegen die 10-jährigen US-Renditen mit 2,75% auf den höchsten Stand seit knapp 2 Jahren, weshalb die Anleger aus den unverzinsten Gold-Anlagen fliehen. China hatte im Mai die niedrigen Goldpreise genutzt und netto 106 Tonnen Gold aus Hongkong importiert. Dies war der zweithöchste Monatswert aller Zeiten. In den ersten fünf Monaten des Jahres haben sich die Einfuhren im Vergleich zum Vorjahr auf 410 Tonnen fast verdoppelt.

China bleibt damit der Haupttreiber für die Goldnachfrage, zumal Indien durch die zahlreichen Maßnahmen der Regierung und Zentralbank derzeit ausfällt. Dadurch wird es zunehmend wahrscheinlicher, dass China in diesem Jahr Indien als weltweit größten Goldkonsumenten ablöst. Auch in Japan scheint sich die Goldnachfrage zu beleben. Der größte Goldeinzelhändler des Landes schätzt, dass er in diesem Jahr zum ersten Mal seit dem Jahr 2004 mehr Gold an lokale Investoren verkaufen als von diesen ankaufen wird. Die niedrigen Goldpreise einhergehend mit der schwachen japanischen Währung machen das gelbe Edelmetall für Japaner attraktiv.

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Industriemetalle

Neben den Edelmetallen standen die Preise der Industriemetalle am Freitag im Zuge der US-Arbeitsmarktdaten merklich unter Druck. Somit wurden abermals gute Konjunkturdaten - denn diese deuten eigentlich auf eine Verbesserung der Nachfrageperspektiven im weltweit zweitgrößten Konsumentenland für Metalle hin - vom Markt negativ interpretiert. Offenbar wirken die Aufwertung des US-Dollar und die Sorge vor einem baldigen Ende von "QE3" schwerer. Wir halten den aktuellen Pessimismus der Marktteilnehmer für übertrieben. Wie negativ die Finanzinvestoren gestimmt sind, wird die CFTC-Statistik zeigen, die aufgrund des Unabhängigkeitstages in den USA letzte Woche erst heute Abend veröffentlicht wird.

Unseres Erachtens sollten sich die Metallpreise stabilisieren, wozu auch die chinesischen Handelsdaten am Mittwoch beitragen dürften. Denn die Metallvorräte in China gingen zuletzt merklich zurück, z.B. fielen die Aluminium- und Kupferbestände an der SHFE auf den niedrigsten Stand seit dem letzten Herbst 2012 und die Zinkvorräte sogar seit Oktober 2010. Die chinesischen Händler dürften die niedrigen LME-Preise und die Arbitrage zwischen der LME und SHFE in den letzten Monaten genutzt und verstärkt Metalle gekauft haben.

Mit einem Minus von fast 6% war Zinn am Freitag der größte Verlierer. Kaum in Kraft getreten hat das indonesische Handelsministerium die verschärften Regelungen für Zinnexporte schon aufgeweicht. So darf der Bleigehalt in den Zinnausfuhren nun doch höher sein als bisher angekündigt. Damit könnte aus Indonesien mehr Angebot auf den Weltmarkt gelangen als zunächst befürchtet.


Agrarrohstoffe

Die Rohzuckerpreise notieren mit 16,3 US-Cents je Pfund auf einem Drei-Jahrestief. Angesichts der globalen Überschüsse befindet sich der Preis seit vielen Monaten in einem Abwärtstrend. Dieser war im Juni vorübergehend durch die Regenfälle in Brasilien, die die Zuckerrohrernte erschwerten, unterbrochen worden. Inzwischen herrscht trockenere Witterung und die Ernte geht voran. In der Hauptanbauregion Center-South wird eine rekordhohe Produktion von 590 Mio. Tonnen Zuckerrohr erwartet, ein Anstieg um 11% ggü. Vorjahr. Nun wird aufgrund der starken Abwertung des Brasilianischen Real - dieser verlor in den letzten zwei Monaten über 12% ggü. dem USD - damit gerechnet, dass die Zuckerproduzenten ihre Ware rasch auf die Märkte bringen werden, um davon zu profitieren.

Allerdings erwartet man, dass die Zuckerproduktion in Brasilien um lediglich 3% zulegt und der Großteil des Zuwachses in die Ethanolproduktion geht. Dabei zieht sowohl die heimische als auch die internationale Nachfrage nach brasilianischem Ethanol an. In Brasilien ist der relative Preis von Ethanol zu Benzin auf ein Niveau gefallen, das die Nachfrage nach Ethanol zur Betankung der großen Flex-Fuel-Flotte des Landes erhöht. Da Ethanol derzeit im Preis attraktiver ist als Zucker und der lange Regen den Zuckergehalt beeinträchtigte, dürfte in dieser Saison der Anteil des Zuckerrohrs, der in die Ethanolherstellung geht, deutlich steigen. Schätzungen reichen bis zu 60% ggü. 51% im Vorjahr.

http://goldseiten.de/artikel/175888--Gemischte-Gefuehle-nach-US-Arbeitsmarktdaten.html?seite=2
 
Indian Gold Imports Slump In June; Analysts Expected Recovery
By Allen Sykora of Kitco News
Monday July 8, 2013 3:35 PM

(Kitco News) - Indian gold imports declined in June but many analysts expect them to pick up again, particularly as the country moves toward its key autumn buying season.

According to news reports, an Indian government source said the country’s demand fell to 31.5 metric tons in June after a record 162 in May. The All India Gems and Jewelry Trade Federation reportedly estimated June imports at 37 to 40 tons.

“That (decline) was expected. They’ve been raising taxes,” said George Gero, vice president and precious-metals strategist with RBC Capital Markets Global Futures. In fact, he continued, this is one of the factors that contributed to gold’s recent pullback, although most of the market focus was on tapering of U.S. Federal Reserve quantitative easing.

The Indian government hiked the import duty on gold to 8% as authorities try to combat the country’s current-account deficit. Also, some of the decline in Indian imports was no doubt currency-related, said Jim Comiskey, senior account executive with Archer Financial Services. The Indian rupee steadily decreased in value against the U.S. dollar during June, which makes gold more expensive for Indians even if the dollar price of gold were steady.

“Also, one of the issues is they were kind of between wedding seasons in India,” Comiskey added. A spring festival season ended and buying ahead of another this fall tends to not pick up until later in the summer. Gold is a traditional wedding gift in India.

Gero said he anticipates that government efforts to tax gold and curtail imports will continue to mean less demand than otherwise might have been the case.

Others, however, look for gold demand to improve again. This includes the unnamed government official who provided news organizations with the 31.5-ton total for June.

“I think the market believes as we head into the Indian wedding season later this summer, demand will pick up,” said Sean Lusk, director of commercial hedging with Walsh Trading.

Comiskey said he would be careful not to put too much emphasis on the Indian data for June.

“They will be back,” he said. “The Indian government specifically has been making it more and more difficult for your average Joe on the street in India to buy gold. Having said that, their appetite is voracious for the metal and they’re not going to stop.”

Further, Lusk said, physical demand generally is likely to pick up whenever the dollar price of gold stabilizes.

“I think there has been a somewhat of a pick-up around the world in physical buying,” Lusk said. “I think each new dip brings that….The longer these lows hold, you’ll see some physical buying pick up.”

Meanwhile, analysts reported that Chinese demand seemingly remains strong. The most recent data for May, released last week, showed that China imported a net 106 tons from Hong Kong.

“This was the second-highest monthly volume of all time,” said Commerzbank. “In the first five months of the year, imports nearly doubled year-on-year to 410 tons. China thus remains the main driver of gold demand, especially since India is currently out of the running thanks to the numerous measures implemented by the government and central bank. This makes it increasingly likely that China will dethrone India this year as the world’s largest consumer of gold.

“Gold demand also appears to be picking up in Japan. The country’s biggest gold retailer estimates that it will sell more gold to local investors than it will buy from them this year, the first time this has been the case since 2004.”
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Solidly Up on Short Covering, Bargain Hunting and Safe-Haven Buying

Monday July 8, 2013 2:28 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session with good gains Monday, on a technical correction and short-covering bounce from Friday’s strong losses. Some bargain hunting and safe-haven demand were also featured. The weaker U.S. dollar index also aided the precious metals market bulls a bit Monday. August gold was last up $23.40 at $1,236.10 an ounce. Spot gold was last quoted up $13.80 at $1,238.00. September Comex silver last traded up $0.319 at $19.055 an ounce.

There has been a significant escalation in violence in Egypt early this week. There are concerns the violence will escalate in Egypt in the coming days, and even worries that civil unrest could spread to other unsettled countries in the Middle East and beyond. Gold is seeing some safe-haven demand on the latest crisis in Egypt.

The U.S. dollar index was weaker Monday on some profit taking after prices hit a three-year high on Friday. The weaker greenback Monday was a bit supportive for the precious metals markets on this day. However, the overall strong technical posture of the dollar index remains a major bearish underlying factor for the metals. However, almost as bullish for the precious metals as the U.S. dollar index is bearish is the fact that crude oil prices hit a 14-month high Monday and are trading above $100.00 a barrel.

There are mixed reports on Asian demand for physical gold recently. Some are saying it’s picking up at the lower world price levels, but others say it’s still not considered strong. The Indian government has worked recently to squelch its consumer demand for imported gold.

There was no major, fresh U.S. economic data released Monday to provide direction to the market place. Traders and investors are awaiting the Wednesday release of China’s latest trade report and the minutes of the last U.S. Federal Reserve FOMC meeting.

The London P.M. gold fix is $1,235.25 versus the previous London P.M. fixing of $1,212.75.

Technically, August gold futures prices closed near the session high Monday. The gold bears still have the solid overall near-term technical advantage. Gold prices are in an eight-month-old downtrend on the daily bar chart. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at last week’s high of $1,267.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the June low of $1,179.40. First resistance is seen at $1,250.00 and then at $1,260.00. First support is seen at $1,225.00 and then at Monday’s low of $1,214.40. Wyckoff’s Market Rating: 1.5

September silver futures prices closed near mid-range Monday. Silver bears still have the solid overall near-term technical advantage. Prices are in an eight-month-old downtrend on the daily bar chart. Bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at last week’s high of $20.075 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the June low of $18.17. First resistance is seen at today’s high of $19.265 and then at $19.50. Next support is seen at Monday’s low of $19.67 and then at $19.50. Wyckoff's Market Rating: 1.5.
 
Where are the Stops? Tuesday, July 9: Gold and Silver

Tuesday July 09, 2013 08:54

Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

August Gold Buy Stops Sell Stops
$1,258.70 $1,232.00
**$1,267.00 **$1,214.40
$1.277.50 $1,206.90
$1,300.00 $1,200.00

September Silver Buy Stops Sell Stops
$19.485 $18.93
$19.83 $18.665
**$20.075 **$18.17
$20.50 $18.00
 
GOLD UND ERDGAS

Gold: Inflationsdaten aus China helfen


Nach der Veröffentlichung chinesischer Konjunkturdaten ging es mit dem Goldpreis in höhere Regionen.

von Jörg Bernhard

Rückenwind erhielt das gelbe Edelmetall dienstagfrüh von der chinesischen Inflationsfront. Die Konsumentenpreise zogen auf Jahressicht mit 2,7 Prozent (Vormonat: 2,1 Prozent) etwas stärker als erwartet an, mit den Produzentenpreisen ging es hingegen um 2,7 Prozent (Vormonat: -2,9 Prozent) bergab. Als nächstes dürften sich die Investoren für die chinesische Handelsbilanz interessieren, die morgen veröffentlicht wird. Umfragen zufolge sollen sich im Juni Wachstumsraten in Höhe von plus 4,0 Prozent (Exporte) und plus 7,6 Prozent (Importe) eingestellt haben. Der Überschuss soll von 20,43 auf 27,1 Milliarden Dollar gestiegen sein. Derzeit macht die US-Wirtschaft – trotz niedrigerer Wachstumsraten –einen etwas besseren Eindruck. Positive Signale lieferte am Freitag vor allem der Arbeitsmarkt, der von der Fed als besonders intensiv beobachtet wird. Am Nachmittag steht diesbezüglich ein weiterer Indikator zur Bekanntgabe an – die Zahl der unbesetzten Stellen (16.00 Uhr). Hier soll es Umfragen zufolge auf Basis von Ende Mai einen Anstieg von 3,757 auf 3,80 Millionen gegeben haben.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 23,60 auf 1.258,50 Dollar pro Feinunze.

US-Erdgas: Entspannung nach Viermonatstief


Die Prognose heißen US-Wetters hat dem Preis für Erdgas wieder auf die Beine geholfen und zu einer erfolgreichen Bodenbildung geführt. Da in den USA ein Drittel der Erdgasnachfrage in Elektrizitätswerken generiert wird, spielen Hitzeperioden aufgrund der damit verbundenen verstärkten Nutzung von Klimaanlagen eine wichtige Rolle bei der Preisentwicklung dieses fossilen Energieträgers. Relativ entspannt kann man auch die Entwicklung der gelagerten Gasmengen betrachten, notierten diese doch beim letzten Update der US-Energiebehörde EIA fast 16 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Ungemach droht falls der Gaspreis in Richtung seiner Unterstützung bei 3,40 Dollar fallen sollte. Aktuell beläuft sich das diesbezügliche Kurspolster auf 10 Prozent.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,007 auf 3,734 Dollar pro mmBtu.
 
GOLD UND ROHÖL

Gold: Spekulanten weiter auf dem Absprung


Wegen des US-Feiertags am 4. Juli wurde der Commitments-of-Traders-Report erst am Montagabend veröffentlicht. Der Tenor blieb derselbe: Spekulanten fliehen aus Gold-Futures.

von Jörg Bernhard

Dies ließ sich zwar nicht an der Anzahl offener Kontrakte ablesen, die in der Woche zum 2. Juli von 390.647 auf 410.399 Kontrakte (+5,1 Prozent) anzog, bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten ging es jedoch zum vierten Mal in Folge bergab. Sie ermäßigte sich auf Wochensicht von 35.208 auf 22.776 Futures (-35,3 Prozent). Zur Erinnerung: Zum Jahreswechsel übertraf der Vergleichswert mit plus 188.659 Futures den aktuellen Stand um ein Vielfaches. Nun fehlt wahrlich nicht mehr viel, und die spekulativen Marktakteure wären netto short – also mehrheitlich pessimistisch. Nachlassende Zuversicht war vor allem unter Großspekulanten (Non-Commercials) auszumachen, wo sich die Netto-Long-Position von 34.152 auf 20.751 Kontrakte (-39,2 Prozent) reduzierte, während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Anstieg von 1.056 auf 2.025 Futures registriert worden war.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 17.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 13,00 auf 1.247,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Wochenbericht und Ägypten sorgen für Spannung

Die Angst vor einem Bürgerkrieg in Ägypten ist an den Energiemärkten weiterhin ein großes Thema. Grund: Das bevölkerungsreichste arabische Land kontrolliert neben dem Suez-Kanal auch eine Pipeline, die Öl vom Roten Meer ans Mittelmeer transportiert. Insgesamt fließen pro Tag mehr als zwei Millionen Barrel durch Ägypten. Ein Wegfall dieses Angebots dürfte den Bullen neue Kaufgründe liefern. Des Weiteren werden aber auch die Wochenberichte vom American Petroleum Institute (spätabends) und der US-Energiebehörde (Mittwochnachmittag) mit Spannung erwartet. Hier soll es erneut zu einem signifikanten Abbau der gelagerten Ölmengen gekommen sein. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird im Durchschnitt mit einem Rückgang um 3,1 Millionen Barrel gerechnet.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 17.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,12 auf 103,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 107,42 Dollar zurückfiel.
 
09.07.2013 09:05 Uhr | Redaktion
Neue Handelsplattform für physische Edelmetalle in Singapur eröffnet

Mit dem Anspruch, die weltweit erste Börse zu sein, an der ausschließlich physische Edelmetalle gehandelt werden, eröffnete der Unternehmer Victor Foo zusammen mit dem amerikanischen Investor Jim Rogers letzte Woche auf dem Gelände der Sicherheitsfirma Certis Cisco die Singapore Precious Metals Exchange (SGPMX).

Angeboten wird neben dem Kauf und Verkauf sowie der Lagerung von Gold und Silber auch der Börsenhandel mit den beiden Edelmetallen. Das geringe Transaktionsminimum von 1.000 USD sowie die niedrigen Gebühren ergänzen sich mit dem Ziel der Regierung des Landes, Hongkong als derzeit wichtigstem Goldhandelsplatz Asiens den Rang abzulaufen.

Im ersten Jahr will Foo - auch dank seiner umfangreichen Kundenbasis - einen Umsatz von ca. 100 Mio. $ erreichen.
 
09.07.2013 14:57 Uhr | Redaktion
Gokhran (russische Metall-Lagerstelle) kauft wieder Gold ab 2014?

Wie die "Economic Times" gestern unter Berufung auf Reuters meldete, erwartet die russische Metall-Lagerstelle Gokhran, falls die Duma Änderungen der Gesetze für den Edelmetallhandel zustimmt, die Wiederaufnahme von Goldkäufen im russischen Markt im Jahre 2014. Auch Käufe von Silber und Palladium vom russischen Markt wäre möglich. In den letzten beiden Jahren ist Gokhran nicht mehr als Aufkäufer aktiv gewesen.

Gokhran wird vom russischen Finanzministerium kontrolliert und seine Metallbestände, die ein Staatsgeheimnis sind, gehören aber nicht zu den offiziellen Devisenreserven Russlands im Werte von über 500 Mrd. US$.

Im Jahre 2009 hatte Gokhran 30 Tonnen Gold im Wert von ca. 1 Mrd. US$ an die russische Zentralbank verkauft. In der Vergangenheit kaufte Gokhran üblicherweise zwischen 3-5 Tonnen von einheimischen Produzenten gegen Vorauszahlung, doch nachdem der russische Rechnungshof diese Käufe als unvorteilhaft eingestuft hatte, waren vor 2 Jahren neue Käufe untersagt worden.

Nach Aussagen von Sergei Kashuba, Vorsitzender der Vereinigung der russischen Goldindustriellen, könnten schwierige Zeiten auf Gokhran zukommen, denn das Unternehmen steht mit Geschäftsbanken im Wettbewerb, die den Bergbauunternehmen bessere Konditionen böten.
 
09.07.2013 07:02 Uhr | Theodore Butler
Neues Angebot-Nachfrage-Gesetz

Es folgt ein Auszug aus einem Wochenrückblick vom 29. Juni 2013

Der Grundpfeiler des Systems der freien Märkte ist das Angebot-Nachfrage-Gesetz. Diese Prämisse bestimmt, wie die Preise von Ressourcen in einer Wirtschaft der freien Märkte festgestellt werden, das Gegenteil sind Preise, die durch staatliche Erlasse oder monopolistische Kontrolle festlegt werden. Über diesen Mechanismus werden Ressourcen in der freiesten und effizientesten Art und Weise produziert und verbraucht. Hier ist eine gute Definition dieses Gesetzes, die aus dem ‘Free Dictionary‘ stammt: Es ist "die Theorie, der zufolge die Preise durch Interaktion von Angebot und Nachfrage bestimmt werden: Ein Anstieg des Angebots lässt die Preise sinken, wenn nicht gleichzeitig die Nachfrage steigt, und ein Anstieg der Nachfrage lässt die Preise steigen, falls nicht gleichzeitig auch das Angebot steigt.“ [Übersetzung der englischen Definition].

Das Gesetz besteht aus drei Komponenten - Angebot, Nachfrage, Preis. Der Preis dient als Hebelpunkt zwischen Angebot und Nachfrage, der für eine Balance zwischen beiden sorgt. Der wichtige Punkt ist aber, dass diese Interaktion zwischen Angebot und Nachfrage den Preis bestimmt. All das ist ganz grundlegend und auch der Definition oben zu entnehmen; ein freier Marktpreis bedeutet, dass der Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Wir erwarten auch, dass unsere Kinder diese Definition in der Schule beigebracht bekommen. Doch leider ist diese Definition veraltet und beim Gold, Silber und anderen Rohstoffen auch schon nicht mehr im Gebrauch. Stattdessen hat eine neue Definition die alte, die immer noch im Wörterbuch steht, verdrängt.

Kurz und bündig formuliert: Beim neuen Angebot-Nachfrage-Gesetz bestimmt der Preis Angebot und Nachfrage - und nicht andersrum, wie es eigentlich sein sollte. Was auf den ersten Blick wie Wortspielerei aussehen könnte, ist jedoch ganz zentral. Wenn der Preis bestimmt, wie viel produziert und konsumiert wird - und Angebot und Nachfrage nicht mehr die Bestimmungsgrößen des Preises sind - dann ist das nur eine Umschreibung für ‘Preismanipulation‘. All unsere Gesetze gegen Preismanipulation und für den freien Handel sind darauf ausgerichtet, dass ein künstliches Preisgefüge überhaupt erst nicht entstehen soll. Denn bekannt ist auch, dass sich ein künstlicher Preis unvorteilhaft auf Produktion und Verbrauch auswirkt und der Gesellschaft insgesamt schadet. Ein künstlich hoher Preis muss zu Überproduktion als auch Minderverbrauch führen und letztendlich zu einem Preiseinbruch, während ein künstlich niedriger Preis schließlich zu einer Knappheit und zu einer Preisexplosion führen muss.

Es gibt unstrittige Beweise dafür, dass die jüngsten Preisentwicklungen an den COMEX-Märkten für Gold und Silber dieser neuen und manipulativen Version des Angebot-Nachfrage-Gesetzes entsprechen. Ohne einen großen Anstieg der Produktion oder ohne eine Abschwächung der Nachfrage nach Gold und Silber sanken deren Preise deutlich; stattdessen bestimmen jetzt die aufgrund spekulativer Verkäufe von Futures-Kontrakten gesunkenen Preise, was in Zukunft produziert und verbraucht wird. Spekulativverkäufe an der COMEX haben die Preise so stark sinken lassen, dass die Bergbauproduktion bedroht ist und die Nachfrage angeregt wird (besonders die Investitionsnachfrage).

Denken Sie nur, wie verrückt das alles ist: Spekulanten an der COMEX diktieren, welche Mengen die tatsächlichen Produzenten und Konsumenten herstellen oder verbrauchen werden. Das sind bei Weitem keine Wortspielereien, hier geht es um das Wesen des Gesetzes von Angebot und Nachfrage. Es ist schon so weit gekommen, dass wir es einfach hinnehmen.

Schlimmer noch: Unsere regulierten Terminmärkte wurde eigentlich geschaffen, um legitime Absicherung (hedging) zu ermöglichen, und trotzdem wir hier kaum oder gar keine Absicherung betrieben (Wer sichert seine Produktion schon unterhalb der Produktionskosten ab?) Für die legitimen ‘Hedger' kommt es doppelt dick: Sie haben erstens kein Sagen im Preisfindungsprozess, das sie aber eigentlich haben sollten, und dann schadet dieser ihnen auch noch. An den Futures-Märkten sollte eigentlich ein Preis ‘gefunden‘ werden, der sich aus dem weltweiten Zusammenspiel zwischen realen Produzenten und Verbrauchern ergibt; diese Terminmärkte sollen realen Marktteilnehmern aber nicht die Preise diktieren!

Ich möchte Ihnen zwei reale, aus dem Leben gegriffene Beispiele für die Auswirkungen der an der COMEX festgesetzten Kurse geben. Sollten die Gold- und Silberkurse auf den gestern erreichten Schlussständen bleiben, so würde der größten Goldproduzent der Welt, Barrick Gold, nicht mehr mit Gewinn Gold fördern und Pan American Silver, ein großer Primärsilberproduzent, würde Verluste machen. Achtung: Ich prognostiziere damit ganz und gar keine zukünftigen Gewinne oder Verluste!

Ich mache nur Folgendes: Von jedem Unternehmen schaue ich mir die Unternehmensberichte für das 1. Quartal an und passe die auf Grundlage der damaligen Metallpreise gemachten Gewinne an die heutigen Metallpreise an. Barrick wies zum Ende des ersten Quartals einen Gewinn von 850 Millionen $ für die Produktion von 1,8 Millionen Unzen aus, die bei einem Preis von 1.630 $/ oz verkauft wurden. Pan American wies einen Nettogewinn von 20 Millionen $ für die Produktion von 6,3 Millionen Unzen Silber und 32.000 Unzen Gold aus, die bei 30,11 $/ oz bzw. 1.630 $/ oz verkauft wurden. Die Ironie der Geschichte ist, dass diese beiden Bergbauunternehmen in der Vergangenheit zu verstehen gegeben hatten, dass sie nicht an eine Manipulation der Gold- und Silberkurse glauben.

Bitte interpretieren Sie das, was ich sage, nicht falsch. Ich sage nicht, dass die Gold- und Silberkurse hier bleiben oder weiter sinken werden; ich habe das Gegenteil behauptet und behaupte es weiterhin (und liege aktuell damit falsch). Ich sage nur, dass es verrückt ist (und auch illegal), wenn Spekulanten an der COMEX Preise festsetzen, die legitimen Produzenten großen Schaden zufügen werden. Die COMEX hat das Angebot-Nachfrage-Gesetz verfälscht und auf den Kopf gestellt, und der Eigentümer der COMEX, die CME Group, hat nichts Besseres zu tun, als neue Rekorde beim Handelsvolumen zu verkünden. Und die CFTC tut nichts anderes, als wertvolle und begrenzte Ressourcen mit Gerichtsprozessen zu verschwenden, die einer politischen Agenda folgen (gegen Jon Corzine).

http://goldseiten.de/artikel/175962--Neues-Angebot-Nachfrage-Gesetz.html?seite=2
 
09.07.2013 10:50 Uhr | Eugen Weinberg
Merkliche Preiserholung bei Edelmetallen

Energie


Der Brentölpreis ist in der Nacht auf 107 USD je Barrel gefallen, nachdem er gestern bei 108 USD je Barrel ein 3-Monatshoch verzeichnet hatte. Heute veröffentlicht die US-Energiebehörde ihre aktuellen Angebots- und Nachfrageprognosen. Diese dürften weiterhin einen reichlich versorgten Ölmarkt zeigen. Die Angebotsrisiken haben sich nach der Wiederaufnahme der Ölproduktion auf einem Ölfeld in Libyen zudem etwas verringert. Dieses hat eine tägliche Produktionsmenge von 350 Tsd. Barrel und war seit vergangener Woche aufgrund eines Streits des Sicherheitspersonals geschlossen.

Auch zwei Exportterminals im Osten des Landes, welche für einige Tage geschlossen waren, haben inzwischen ihren Betrieb wieder aufgenommen. Noch immer sind aber einige Ölfelder und ein Ölterminal in Libyen aufgrund von Arbeitsniederlegungen geschlossen. Einem deutlicheren Ölpreisrückgang dürften auch die anhaltenden Unruhen in Äypten entgegenstehen. Zwar soll es noch in diesem Jahr Neuwahlen und ein Referendum über eine neue Verfassung geben. Ob dadurch die Unruhen zwischen Unterstützern und Gegnern des gestürzten Präsidenten Mursi schnell beigelegt werden können, ist allerdings fraglich.

Auch in anderen Ländern des Nahen Ostens bleibt die Lage angespannt, so dass eine dauerhafte Risikoprämie von 5-10 USD je Barrel auf den Ölpreis gerechtfertigt ist. Der Anstieg des WTI-Preises um 6% auf 102 USD je Barrel in der Woche zum 2. Juli ging mit einer Ausweitung der spekulativen Netto-Long-Positionen um 22,8 Tsd. auf 243,9 Tsd. Kontrakte einher. Der Optimismus der Finanzanleger erreichte damit das höchste Niveau seit Mai 2011. Entsprechend besteht hier ein beträchtliches Korrekturpotenzial.


Edelmetalle

Gold, Silber & Co. setzen ihre gestrige Preiserholung heute Morgen fort. So steigt zum Beispiel der Goldpreis auf ein Wochenhoch von rund 1.260 USD je Feinunze. Dabei zeigt er sich unbeeindruckt von anhaltend starken ETF-Abflüssen. Zum ersten Mal seit Mai 2010 sind die Bestände der von Bloomberg erfassten Gold-ETFs mit knapp 1.994 Tonnen unter die Marke von 2.000 Tonnen gefallen. Allein im Juli belaufen sich die Abflüsse bislang schon wieder auf fast 52 Tonnen. Solange die ETF-Abflüsse in dem Ausmaß anhalten, ist eine nachhaltige Preiserholung unwahrscheinlich. Auch die spekulativen Finanzinvestoren ziehen sich weiter aus dem Goldmarkt zurück. Sie haben in der Woche zum 2. Juli ihre Netto-Long-Positionen um 29% auf 21,4 Tsd. Kontrakte abgebaut. Dies entspricht dem niedrigsten Stand seit Oktober 2006.

Im Fahrwasser von Gold legen auch die anderen Edelmetalle merklich zu. Silber handelt in etwa 2% fester bei 19,5 USD je Feinunze. Platin verteuert sich wie Gold auf ein Wochenhoch von 1.380 USD je Feinunze, Palladium überschreitet erstmals seit drei Wochen wieder die Marke von 700 USD je Feinunze. Die beiden letztgenannten legten gestern schon jeweils mehr als 2% zu, nachdem Berichte über neuerliche Streiks in südafrikanischen Minen bekannt wurden. Nach Aufforderung der radikalen Gewerkschaft AMCU sind 5.600 Arbeiter in Minen des weltweit größten Platinproduzenten, Anglo American Platinum, in den Ausstand getreten. Die Arbeit soll laut südafrikanischen Medienberichten allerdings heute wieder aufgenommen werden.

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Industriemetalle

Nach der Preiserholung gestern legen die Industriemetalle heute Morgen eine Verschnaufpause ein. Kupfer handelt leicht schwächer bei gut 6.800 USD je Tonne. Einer merklichen kurzfristigen Preissteigerung dürfte der anhaltend hohe Pessimismus der spekulativen Finanzanleger entgegenstehen. Diese haben zwar in der Woche zum 2. Juli ihre Netto-Short-Positionen etwas reduziert, bleiben aber mit 27 Tsd. Kontrakten weiter sehr negativ gegenüber Kupfer eingestellt. Nach langem Hin und Her hat Rio Tinto, der Betreiber der „Oyu Tolgoi“-Kupfer-Gold-Mine heute mit dem Export von Kupferkonzentrat begonnen. Der Starttermin musste mehrmals verschoben werden, da es Differenzen zwischen dem Minenbetreiber und der mongolischen Regierung gab. Hauptabnehmer des Materials ist China.

Zu den größeren Gewinnern zählte gestern unter anderem Aluminium, das wieder die Marke von 1.800 USD je Tonne überwinden konnte. Im Rahmen seiner Quartalsberichterstattung bekräftige der größte US-Aluminiumproduzent, Alcoa, seine optimistische Markteinschätzung. Demnach soll die globale Aluminiumnachfrage in diesem Jahr um 7% steigen. Getrieben wird diese vor allem durch die Luftfahrtindustrie und den Transportsektor. Einhergehend mit Produktionskürzungen - Alcoa überprüft gerade die Wirtschaftlichkeit von rund 11% seiner Produktionskapazitäten - soll sich die Angebots-Nachfrage-Situation am globalen Aluminiummarkt einengen.


Agrarrohstoffe

Der Zustand der US-Maispflanzen hat sich in der vergangenen Woche von hohem Niveau aus nochmals leicht verbessert. Das US-Landwirtschaftsministerium stuft nun 68% der Pflanzen als gut oder sehr gut ein. Bei Sojabohnen blieb der Anteil mit 67% unverändert. Allerdings hinken sowohl Mais als auch Sojabohnen aufgrund der durch Regen und Kälte verzögerten Aussaat in ihrer Entwicklung dem langjährigen Durchschnitt noch immer deutlich hinterher. Erst 10% der Sojabohnenpflanzen und 6% der Maispflanzen befinden sich in der Blüte, im Durchschnitt der letzten fünf Jahre waren es zu diesem Zeitpunkt 24% bzw. 20% gewesen. Dies birgt die Gefahr, dass die Pflanzen durch Sommerhitze während der kritischen Bestäubungs- und Fruchtbildungsphase und/oder frühen Frost vor der Ernte geschädigt werden.

Bei der US-Weizenernte erwarten Analysten mehrheitlich Abstriche, da aufgrund starker Regenfälle die Aussaat von Sommerweizen wohl in geringerem Umfang stattgefunden hat als ursprünglich vorgesehen. Dies und weitere große Aufträge aus China - darunter der größte Tagesauftrag seit Januar 2004 - hat die US-Weizenpreise zuletzt unterstützt. Sojabohnen verteuerten sich ebenfalls, nicht zuletzt weil derzeit aufgrund von Regenfällen auch die Winterweizenernte langsamer vorangeht. Dies verringert die Möglichkeiten eines Sojabohnenanbaus auf derselben Fläche („double-cropping“). Bisher sind 57% der US-Winterweizenflächen abgeerntet, im Fünf-Jahresdurchschnitt waren es zu diesem Zeitpunbkt bereits 64%.

http://goldseiten.de/artikel/176023--Merkliche-Preiserholung-bei-Edelmetallen.html?seite=2
 
P.M. Kitco Metals Roundup: Gold Ends Up on More Short Covering, Inflation Uptick in China

Tuesday July 9, 2013 2:26 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session moderately higher Tuesday, supported in part on inflation news out of China, more short covering and some technical follow-through buying strength from Monday’s gains. A stronger U.S. dollar index did limit the upside in both gold and silver markets Tuesday. August gold was last up $6.70 at $1,241.60 an ounce. Spot gold was last quoted up $6.10 at $1,243.75. September Comex silver last traded up $0.082 at $19.12 an ounce.

Gold prices were boosted Tuesday on news that China’s inflation rate heated up a bit in June. China’s June consumer price index was up 2.7% on an annualized basis, compared to a 2.1% rate in May and above the consensus forecast for a 2.5% rise. Gold and other hard assets have traditionally been used as a hedge against inflationary price pressures. The China inflation news coincides with the recent surprisingly sharp rise in U.S. bond yields and home mortgage rates. While still not perceived by the world market place to be problematic, inflation is a phenomenon that creeps up and is not recognized as a serious problem until it already has a strong grip around the throats of major economies. Many market watchers have never been convinced that the past few years of the major central banks of the world printing money that such would not come back to produce a strong inflationary bite.

The civil unrest in Egypt is still a front-burner issue for the world market place. There were no major developments Tuesday, but the situation still has traders uneasy. The crisis in Egypt could quickly escalate and even spread to other countries in the Middle East. Gold has seen some safe-haven investor demand due to the recent political upset and violence in Egypt.

The market place is awaiting the Wednesday release of China’s latest trade report and the minutes of the last U.S. Federal Reserve FOMC meeting. These two data points are the most important economic readings of the week.

The U.S. dollar index was sharply higher Tuesday and hit a fresh three-year high. The overall strong technical posture of the dollar index remains a major bearish underlying factor for the metals. Nymex crude oil prices were slightly higher Tuesday afternoon. Prices hit a 14-month high Monday. With Nymex crude trading above $100 a barrel, that is a bullish underlying factor for the raw commodity sector, including the precious metals.

The London P.M. gold fix is $1,255.50 versus the previous London P.M. fixing of $1,235.25.

Technically, August gold futures prices closed near mid-range Tuesday. The gold bears still have the solid overall near-term technical advantage, however. Gold prices are in an eight-month-old downtrend on the daily bar chart. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at last week’s high of $1,267.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the June low of $1,179.40. First resistance is seen at Tuesday’s high of $1,258.70 and then at $1,267.00. First support is seen at Tuesday’s low of $1,232.00 and then at Monday’s low of $1,214.40. Wyckoff’s Market Rating: 2.0

September silver futures prices closed near mid-range and saw tepid short covering in a bear market. Silver bears still have the solid overall near-term chart advantage. Prices are in an eight-month-old downtrend on the daily bar chart. Bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at last week’s high of $20.075 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the June low of $18.17. First resistance is seen at Tuesday’s high of $19.485 and then at $19.83. Next support is seen at Tuesday’s low of $19.93 and then at Monday’s low of $18.67. Wyckoff's Market Rating: 1.5.

September N.Y. copper closed down 335 points at 306.60 cents Tuesday. Prices closed near mid-range. The stronger U.S. dollar was bearish for copper Tuesday. Copper bears have the solid overall near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at last week’s high of 317.90 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the contract low of 298.55 cents. First resistance is seen at 310.00 cents and then at Tuesday’s high of 311.60 cents. First support is seen at Tuesday’s low of 302.50 cents and then at 300.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 1.5.
 
Changing Global Demographics Bode Bullish For Gold Long-Term

Monday July 08, 2013 08:42

Last week's better-than-expected U.S. employment data triggered a big dollar rally and heightened expectations for the Federal Reserve to begin tapering its monthly asset purchases. But, this is all just "noise" for the gold market.

Long-term gold investors should consider big picture global demographic shifts, which bode bullishly for gold.

Emerging markets are gaining in population growth. And, countries like China and India continue to outpace in gross domestic product (GDP) growth versus the older, debt-laden industrialized nations.

Finally, a younger median population age in countries like India—versus those of many western nations— also bodes bullishly for gold in the years to come. Bottom line? Despite the current downtrend in gold, the yellow metal will maintain and increase its role as a store of wealth and alternative investment in the decades ahead. Emerging markets—especially India—will be a cornerstone of global economic growth and gold demand.

A recently release UN Population Prospects revision report reveals an even larger 2013 global population estimate of 7.2 billion, with forecasts for a 8.1 billion figure in 2025. Significantly, the population of India is forecast to surpass that of China's in about 2028 when both countries will boast populations around the 1.45 billion mark.

When gold investors are considering wealth building, global demographics are an important factor. Chinese and Indian consumers are huge buyers of physical gold. Consider these numbers from the World Gold Council.

"India and China accounted for 62% of Q1 global jewellery demand, generating year-on-year growth of 15% and 19% respectively," according to the World Gold Council.

Also, "Chinese demand in gold bars and coins grew to 109.5t, and more than double the five-year quarterly average of 43.8t," according to the World Gold Council.

Shifting back to the demographic issue, many developing nations boast an older demographic make-up. For example, , according to a Credit Suisse Global Demographics research report the forecast for the median age in 2015 across most developed nations are people in their late 30s to early 40s. That compares to a generally younger trend in emerging market nations. The median age of India's population in 2015 is forecast at 26.9. That compares to Japan at 46.5 and Germany at 46.3. Brazil, another emerging market upstart is forecast is 31.2.

Throw in some GDP growth forecasts to the mix and the emerging markets continue to win hand over foot versus developed nations. For 2014, Credit Suisse forecasts gross domestic product growth at 2.6% in the U.S and 1.2% in the euro area. Meanwhile looking at the emerging market spectrum Brazil is forecast at a 4.0% growth pace, with China at a 7.6% pace and India at a 7.5% pace.

The global winds are shifting from West to East. The population growth is in the East. India will be the largest country in the world within 15 years. Also, the younger population means more productive and economically prosperous years ahead for the rising middle classes in India. Chinese and Indian consumers have been buying gold for hundreds of years and that trend is unlikely to stop anytime soon. As these countries continue to gain economic power and with the population shifts at their back, gold will remain a cornerstone of emerging market consumer's wealth-building strategy.

Don't get caught up with the herd. Consider what the changing global demographic profile can mean for gold. It deserves a place in your well-diversified portfolio.
 
Gold's Big Turnaround July 2014: Financial Astrologer
Jul 09, 2013

Kitco News speaks with Mahendra Sharma of Mahendraprophecy.com on the future of gold and silver prices. According to Sharma, prices have bottomed and he expects 10% gains for gold and silver as well as the base metals and metal stocks in the short term. Sharma is also bullish on palladium, calling for $1000 and expects prices to increase by 60-80% in the next two years. Tune in to hear Sharma's predictions and why he tells viewers to keep an eye on emerging ... (read more)

http://www.kitco.com/news/video/sho...big-Turnaround-July-2014-Financial-Astrologer
 
A Historic Inversion: Gold GOFO Rates Turn Negative For The First Time Since Lehman

Submitted by Tyler Durden on 07/08/2013 21:15 -0400

Today, something happened that has not happened since the Lehman collapse: the 1 Month Gold Forward Offered (GOFO) rate turned negative, from 0.015% to -0.065%, for the first time in nearly 5 years, or technically since just after the Lehman bankruptcy precipitated AIG bailout in November 2011. And if one looks at the 3 Month GOFO, which also turned shockingly negative overnight from 0.05% to -0.03%, one has to go back all the way to the 1999 Washington Agreement on gold, to find the last time that particular GOFO rate was negative.

GOFO_0.jpg


Before we get into the implications of this rather historic inversion, let's review the basics:

What is GOFO (Gold Forward Offered Rates)?

GOFO stands for Gold Forward Offered Rate. These are rates at which contributors are prepared to lend gold on a swap against US dollars. Quotes are made for 1-, 2-, 3-, 6- and 12-month periods.

Who provides the rates?

The contributors are the Market Making Members of the LBMA: The Bank of Nova Scotia–ScotiaMocatta, Barclays Bank Plc, Deutsche Bank AG, HSBC Bank USA London Branch, Goldman Sachs, JP Morgan Chase Bank, Société Générale and UBS AG.

When are the rates quoted?

The means are set at 11 am London time. These are the rates shown on the LBMA website. To show derived gold lease rates, the GOFO means are subtracted from the corresponding values of the LIBOR (London Interbank Offered Rates) US dollar means. These rates are also available on the LBMA website.

How are the GOFO means established?

At 10.30 am London time, the Reuters page is cleared of all rates. Contributors then enter their rates for all time periods. A minimum of six contributors must enter rates in order for the means to be calculated. At 11.00 am, the mean is established for each maturity by discarding the highest and lowest quotations in each period and averaging the remaining rates.

What are some uses for GOFO means in the market?

They provide a basis for some finance and loan agreements as well as for the settlement of gold Interest Rate Swaps.

* * *

Unpleasant similarities with Libor and most other fixed (literally and metaphorically) rates aside, what is known is that under normal market conditions, GOFO is always positive, or in other words gold serves as a money-equivalent collateral for a pseudo-secured loan against paper fiat (USD in this case) hence the low interest rate.

Sometimes, however, normality inverts and the rate goes negative and as such serves as a useful indicator of gold market dislocations. Thus, while disagreements exists, one can safely say that what GOFO is, is simply a blended indicator of liquidity, counterparty or collateral (physical availability) stress in the gold market. Since it is next to impossible to isolate just which component is causing the indicated disturbance, it is prudent to be on watch for all three.

The best known example of a complete collapse in the GOFO rate, is the September 1999 Washington Agreement on Gold, which in brief, was an imposed "cap" on gold sales (mostly European in the afteramth of Gordon Brown's idiotic sale of UK's gold) to the tune of 400 tons per year. The tangent of the Washington Agreement is quite interesting in its own right. Recall the words of Milling-Stanley from the 12th Nikkei Gold Conference:

"Central bank independence is enshrined in law in many countries, and central bankers tend to be independent thinkers. It is worth asking why such a large group of them decided to associate themselves with this highly unusual agreement...At the same time, through our close contacts with central banks, the Council has been aware that some of the biggest holders have for some time been concerned about the impact on the gold price—and thus on the value of their gold reserves—of unfounded rumours, and about the use of official gold for speculative purposes.



"Several of the central bankers involved had said repeatedly they had no intention of selling any of their gold, but they had been saying that as individuals—and no-one had taken any notice. I think that is what Mr. Duisenberg meant when he said they were making this statement to clarify their intentions."

Of course, this happened in a time long ago, when the primacy of Fractional reserve banking was sacrosanct, when the first Greenspan credit bubble (dot com) was yet to appear, and when barbarous relics were indeed a thing of the past, only to be proven oh so contemporary following not one, not two, but three subsequent cheap-credit bubbles which have vastly undermined the religious faith in fiath and central banking, sending the price of gold to all time highs as recently as 2011.

Another subsequent negative GOFO episode occurred in early 2001, which coincided with what has been rumored to be a speculative attack and reversal of the futures market. However, while pushing 1 month rates negative, 3 month rates remained well positive.

Indeed, the only other time when both 1M and 3M GOFOs were both negative or almost so (3M touched on 0.05%) was in the aftermath of the AIG bailout following the Lehman collapse in November 2008.

Fast forward to today, when both 1M and 3M GOFOs just went negative.

And while both Antal Fekete and Sandeep Jaitly, traditionally two of the most vocal pundits in the arena of gold backwardation and temporal and collateral gold market arbritrage, are likely come up with their own interpretations of what may be causing this historic inversion, the reality is that one can't know for sure until after the fact. It may be one of many things:

An ETF-induced repricing of paper and physical gold
Ongoing deliverable concerns and/or shortages involving one (JPM) or more Comex gold members.
Liquidations in the paper gold market
A shortage of physical gold for a non-bullion bank market participant
A major fund unwinding a futures pair trade involving at least one gold leasing leg
An ongoing bullion bank failure with or without an associated allocated gold bank "run"
All of the above

The answer for now is unknown. What is known is that something very abnormal, and even historic, is afoot at the nexus of the gold fractional reserve lending market.
 
Where are the Stops? Wednesday, July 10: Gold and Silver

Wednesday July 10, 2013 08:46
Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

August Gold Buy Stops Sell Stops
$1,258.70 $1,242.30
**$1,267.00 **$1,232.00
$1.277.50 $1,214.40
$1,300.00 $1,206.90

September Silver Buy Stops Sell Stops
$19.485 $18.985
$19.83 $18.665
**$20.075 **$18.17
$20.50 $18.00
 
Oil rises 2 percent on sharp drop in US supplies
Oil nears $106 a barrel on big drop in US crude supplies; pump price rises since mid-May


NEW YORK (AP) -- The price of oil rose nearly 2 percent Wednesday as the U.S. government reported another steep decline in the nation's supplies of oil and gasoline.

By late morning, benchmark crude for August delivery was up $1.94, or 1.9 percent, to $105.47 a barrel on the New York Mercantile Exchange.

Oil has risen about $12 a barrel, or 13 percent, in the past two weeks to the highest level since early May of last year. The initial catalyst was turmoil in Egypt. The country controls the Suez Canal, a critical channel for oil and gas shipments from the Middle East. But now oil is rising on signs of increased demand in the U.S., the largest consumer of oil and gasoline.

Rising oil prices have reversed a steady decline in the price U.S. drivers pay at the pump. The average price for a gallon of gas rose 2 cents to $3.50. That's the biggest one-day increase since May 18. The price is still 14 cents cheaper than a month ago.

The government reported that crude supplies declined by 9.9 million barrels in the week ended July 5, more than twice the decline expected by analysts. Gasoline supplies were expected to rise, but instead fell by 2.6 million barrels.

In the past two weeks, oil supplies have dropped 20.2 million barrels, while gasoline supplies have fallen 4.3 million barrels.

At 373.9 million barrels, the nation's oil supplies are 1.1 percent below year-ago levels, the Energy Department's Energy Information Administration said in its weekly report.

The drop in supplies suggests stronger demand and underlines the signs of economic recovery shown in last week's stronger-than-expected U.S. hiring report.

A report from The Organization of Petroleum Exporting Countries forecasting rising global demand in 2014 also helped boost prices. The Vienna-based group said it expected additional global demand to reach 1 million barrels a day next year, compared to an annual increase of around 800,000 barrels a day in 2013.

Oil prices were also supported by a weaker dollar — which makes crude cheaper for traders using other currencies — and the political crisis in Egypt. While Egypt is not an oil producer, it controls the Suez Canal, a critical channel for oil and gas shipments from the Middle East.

Brent crude, which is used to set prices for oil used by many U.S. refineries, was up 34 cents to $107.41 on the ICE Exchange in London.

In other energy futures trading on the New York Mercantile Exchange:

— Wholesale gasoline added 4 cents to $2.97 a gallon.

— Natural gas climbed 1 cent to $3.67 per 1,000 cubic feet.

— Heating oil was up 1 cent at $2.99 per gallon.
 
GOLD UND ERDGAS

Gold: Inflationsdaten aus China helfen

Nach der Veröffentlichung chinesischer Konjunkturdaten ging es mit dem Goldpreis in höhere Regionen.

von Jörg Bernhard

Rückenwind erhielt das gelbe Edelmetall dienstagfrüh von der chinesischen Inflationsfront. Die Konsumentenpreise zogen auf Jahressicht mit 2,7 Prozent (Vormonat: 2,1 Prozent) etwas stärker als erwartet an, mit den Produzentenpreisen ging es hingegen um 2,7 Prozent (Vormonat: -2,9 Prozent) bergab. Als nächstes dürften sich die Investoren für die chinesische Handelsbilanz interessieren, die morgen veröffentlicht wird. Umfragen zufolge sollen sich im Juni Wachstumsraten in Höhe von plus 4,0 Prozent (Exporte) und plus 7,6 Prozent (Importe) eingestellt haben. Der Überschuss soll von 20,43 auf 27,1 Milliarden Dollar gestiegen sein. Derzeit macht die US-Wirtschaft – trotz niedrigerer Wachstumsraten –einen etwas besseren Eindruck. Positive Signale lieferte am Freitag vor allem der Arbeitsmarkt, der von der Fed als besonders intensiv beobachtet wird. Am Nachmittag steht diesbezüglich ein weiterer Indikator zur Bekanntgabe an – die Zahl der unbesetzten Stellen (16.00 Uhr). Hier soll es Umfragen zufolge auf Basis von Ende Mai einen Anstieg von 3,757 auf 3,80 Millionen gegeben haben.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 23,60 auf 1.258,50 Dollar pro Feinunze.

US-Erdgas: Entspannung nach Viermonatstief

Die Prognose heißen US-Wetters hat dem Preis für Erdgas wieder auf die Beine geholfen und zu einer erfolgreichen Bodenbildung geführt. Da in den USA ein Drittel der Erdgasnachfrage in Elektrizitätswerken generiert wird, spielen Hitzeperioden aufgrund der damit verbundenen verstärkten Nutzung von Klimaanlagen eine wichtige Rolle bei der Preisentwicklung dieses fossilen Energieträgers. Relativ entspannt kann man auch die Entwicklung der gelagerten Gasmengen betrachten, notierten diese doch beim letzten Update der US-Energiebehörde EIA fast 16 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Ungemach droht falls der Gaspreis in Richtung seiner Unterstützung bei 3,40 Dollar fallen sollte. Aktuell beläuft sich das diesbezügliche Kurspolster auf 10 Prozent.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,007 auf 3,734 Dollar pro mmBtu.
 
GOLD UND ROHÖL

Gold: Spekulanten weiter auf dem Absprung


Wegen des US-Feiertags am 4. Juli wurde der Commitments-of-Traders-Report erst am Montagabend veröffentlicht. Der Tenor blieb derselbe: Spekulanten fliehen aus Gold-Futures.

von Jörg Bernhard

Dies ließ sich zwar nicht an der Anzahl offener Kontrakte ablesen, die in der Woche zum 2. Juli von 390.647 auf 410.399 Kontrakte (+5,1 Prozent) anzog, bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten ging es jedoch zum vierten Mal in Folge bergab. Sie ermäßigte sich auf Wochensicht von 35.208 auf 22.776 Futures (-35,3 Prozent). Zur Erinnerung: Zum Jahreswechsel übertraf der Vergleichswert mit plus 188.659 Futures den aktuellen Stand um ein Vielfaches. Nun fehlt wahrlich nicht mehr viel, und die spekulativen Marktakteure wären netto short – also mehrheitlich pessimistisch. Nachlassende Zuversicht war vor allem unter Großspekulanten (Non-Commercials) auszumachen, wo sich die Netto-Long-Position von 34.152 auf 20.751 Kontrakte (-39,2 Prozent) reduzierte, während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Anstieg von 1.056 auf 2.025 Futures registriert worden war.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 17.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 13,00 auf 1.247,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Wochenbericht und Ägypten sorgen für Spannung

Die Angst vor einem Bürgerkrieg in Ägypten ist an den Energiemärkten weiterhin ein großes Thema. Grund: Das bevölkerungsreichste arabische Land kontrolliert neben dem Suez-Kanal auch eine Pipeline, die Öl vom Roten Meer ans Mittelmeer transportiert. Insgesamt fließen pro Tag mehr als zwei Millionen Barrel durch Ägypten. Ein Wegfall dieses Angebots dürfte den Bullen neue Kaufgründe liefern. Des Weiteren werden aber auch die Wochenberichte vom American Petroleum Institute (spätabends) und der US-Energiebehörde (Mittwochnachmittag) mit Spannung erwartet. Hier soll es erneut zu einem signifikanten Abbau der gelagerten Ölmengen gekommen sein. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird im Durchschnitt mit einem Rückgang um 3,1 Millionen Barrel gerechnet.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 17.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,12 auf 103,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 107,42 Dollar zurückfiel.
 
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