Rohstoffthread (Archiv)

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ROHÖL UND GOLD

Rohöl: Neues 14-Monatshoch bei WTI


Eine starke US-Wirtschaft und die anhaltenden geopolitischen Probleme im Mittleren Osten haben der US-Sorte WTI den höchsten Stand seit 14 Monaten beschert.

von Jörg Bernhard

Am Nachmittag wird sich zeigen, wie sich in den USA die Ölnachfrage sowie die Lagerreserven in der vergangenen Woche entwickelt haben. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen die gelagerten Ölmengen auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten gefallen sein. Rückenwind kam auch vom Arbeitsmarkt. Gestern wurde nämlich bekannt, dass sich angesichts 3,828 Millionen unbesetzter Stellen der Arbeitsmarkt stärker als erwartet entwickelt.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,00 auf 104,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 107,93 Dollar anzog.

Gold: Hochspannung dank Fed

Der Goldpreis hängt am Tropf der Fed. Am Abend stehen diesbezüglich zwei Highlights auf dem Terminplan: das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung sowie eine Rede von Fed-Chef Ben Bernanke. Sollten danach die Marktakteure ein baldiges Ende der quantitativen Lockerungsmaßnahmen erwarten, dürfte es mit dem Goldpreis wieder in tiefere Kursregionen gehen. Vor allem der US-Arbeitsmarkt beweist derzeit relative Stärke – und der gilt für die Notenbanker bekanntlich als besonders wichtige Richtgröße. Am gestrigen Dienstag wurde eine höher als erwartete Inflation für China gemeldet. Sie half dem Goldpreis auf ein Tageshoch von 1.258,70 Dollar. Am Morgen wurden die revidierten Zahlen zur deutschen Teuerungsrate gemeldet: Mit plus 1,8 Prozent gab es hier keine Überraschung.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,30 auf 1.244,60 Dollar pro Feinunze.
 
GOLD UND ROHÖL

Gold: Stark trotz erheblicher ETF-Abflüsse


Der Goldpreis zeigt zur Wochenmitte relative Stärke – obwohl die Dynamik der ETF-Abflüsse zuzunehmen scheint.

von Jörg Bernhard

Laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg gab es allein am gestrigen Dienstag einen Rückgang der gelagerten Goldmengen physisch besicherter Goldprodukte um über zehn Tonnen. In den vergangenen drei Tagen „schmolz“ deren Goldschatz sogar um 53 Tonnen zusammen. Mit 1.983,60 Tonnen ist man mittlerweile auf dem niedrigsten Niveau seit Mai 2010 angelangt. Neue Impulse könnten am Abend generiert werden, wenn das Fed-Protokoll der jüngsten Notenbanksitzung vom 18. und 19. Juni veröffentlicht wird. Spekulationen, dass die Fed noch in diesem Jahr die Anleihekäufe im Volumen von 85 Milliarden Dollar pro Monat reduzieren könnte, ließen den Goldpreis Ende Juni auf ein 34-Monatstief von 1.179,40 Dollar fallen.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 7,80 auf 1.253,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Charttechnisch überkauft

Vor allem die US-Sorte WTI präsentiert sich derzeit in ausgesprochen starker Verfassung. Innerhalb von elf Handelstagen kletterte der nächstfällige WTI-Future um 13 Prozent. Timingindikatoren wie die Bollingerbänder oder der Relative-Stärke-Index weisen nun jedoch auf eine deutlich überkaufte Lage hin. Eine nennenswerte technische Korrektur blieb bislang aus, weil die Probleme in Ägypten zusammen mit einer überraschend starken US-Nachfrage erhebliches Nachfrageinteresse generierte. Am Nachmittag könnte der Wochenbericht der US-Energiebehörde (16.30 Uhr) dem Ölpreis neuen Drive verleihen. Laut einer Bloomberg-Umfrage soll es ein Minus von 3,2 Millionen Barrel gegeben haben.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,89 auf 105,42 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,58 auf 108,39 Dollar anzog
 
10.07.2013 06:00 Uhr | DAF
Wellenreiter Rethfeld: "20-%-Korrektur kommt"

Robert Rethfeld von Wellenreiter Invest warnt vor der Kursentwicklung im zweiten Halbjahr. "Da sollte jetzt etwas Größeres kommen".

Denn bisher habe der amerikanische Markt praktisch nicht korrigiert, und in Deutschland sei die Korrektur trotz Euro-Schuldenkrise nur moderat ausgefallen. "Bevor es im nächsten Jahr einen kräftigen neuen Aufschwung gibt, müssen die Anleger noch mal Schmerzen fühlen", lautet sein Credo. Als Indikator für diese Entwicklung zieht Rethfeld den Präsidenten-Zyklus in den USA heran. "In diesem Jahr ist der Markt mustergültig gelaufen, wie es einem typischen Nachwahl-Zyklus entspricht", sagt er, "danach steht demnächst eine heftige Korrektur an".

Mindestens 20 Prozent könnten es werden. Sein Empfehlung; "Nutzen Sie die Sommerrallye Gewinnpositionen sicherzustellen." Man müsse davon ausgehen, dass auch Europa nicht ungeschoren davon käme. Eine kräftige Bewegung erwartet Rethfeld auch beim Dollar: "Das sieht klar nach einer ausgeprägten Stärke aus", kommentiert er den Chart eines handelsgewichteten Dollarindex.

Zum DAF-Video:http://www.daf.fm/video/wellenreiter-rethfeld-20--korrektur-kommt-50163298.html
 
10.07.2013 06:30 Uhr | Redaktion
Goldreserven der Zentralbanken des Eurosystems unverändert

Informationen der Europäischen Zentralbank zufolge blieb die Position Gold und Goldanforderungen der Zentralbanken in der Eurozone während der am 5. Juli 2013 geendeten Woche unverändert und belief sich auf 319,967 Mrd. Euro.

Auch die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung blieb unverändert und betrug 212,0 Mrd. Euro.

Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der EZB.
 
10.07.2013 07:00 Uhr | Redaktion
Marc Faber: Schwächelnde chinesische Wirtschaft als Bedrohung der globalen Märkte

Nach Meinung Marc Fabers, Geschäftsführer und Namensgeber von Marc Faber Limited und Herausgeber des Newsletters "Gloom, Boom & Doom", stellt China eine Bedrohung für die globalen Märkte dar. Ein Wirtschaftswachstum des Landes um gerade einmal 3 oder 4%, im schlimmsten Falle gar Stagnation, was seines Erachtens keineswegs unwahrscheinlich sei, könnte sich erheblich negativ auf die Industriegüter und deren Produzenten auswirken.

Wie er kürzlich im Interview mit CNBC erklärte, folge daraus, dass die Erlöse aus Rohstoffverkäufen von Ländern wie Russland, Brasilien oder auch den Staaten Afrikas, Zentralasiens und des Mittleren Ostens deutlich sinken würden. Folglich würden ebendiese Länder weniger aus China, Westeuropa und Amerika importieren, sodass auch das Einkommenswachstum dieser wirtschaftlich besser situierten Länder stark nachließe oder sogar ein Rückgang denkbar wäre.

Davon wäre wiederum selbstverständlich auch der Aktienmarkt betroffen. Faber rät Investoren daher, entsprechende Positionen lieber zu liquidieren. Gold dagegen könne schon eher eine Quelle des Profits sein. Zwar sei es durchaus möglich, dass der Preis des gelben Metalls weiter sinke (obwohl er nach Ansicht des Experten derzeit ein angemessenes Niveau erreicht habe), auf lange Sicht werde er jedoch mit Bestimmtheit wieder steigen. Faber selbst lege sein Vermögen daher nach wie vor in Gold an.
 
10.07.2013 07:05 Uhr | Presse
Detlev Schlichter: ‘Forward Guidance‘? Unsinn! - Zentralbanker haben keine Wahl

Zwei Jahrzehnte lang haben die Zentralbanker eine Bubble nach der anderen aufgeblasen und sich damit in eine ausweglose Lage manövriert. Sie haben ein Monster geschaffen: eine unausgewogene Weltwirtschaft und ein aufgeblähtes Finanzsystem - voll mit Schulden, abhängig von billigem Geld und stetig steigenden Vermögenspreisen. Jetzt ist das Monster der Chef und die Zentralbanker wagen es nicht, ihm das Futter zu verweigern.

Natürlich sorgte die US Fed für gewisse Unruhe, die billigen Geldströme könnten irgendwann langsamer fließen oder sogar gestoppt werden. Wie glaubhaft diese Projektionen sind, lässt sich keinesfalls mit Sicherheit sagen. Die Märkte scheinen sie in der Tat recht ernst zu nehmen, doch je stärker sie in Form sinkender Kurse darauf reagieren - und besonders in Form steigender Anleihezinsen und Risikoaufschläge - desto schwieriger wird es für die Fed, diesen Kurs einzuschlagen und beizubehalten. Nehmen wir also an, die Arbeitslosenquote sinke tatsächlich auf 6,7 % (oder auf jede andere magische Zahl, die Bernanke in seiner unendlichen Weisheit als sicheren Startpunkt für eine ‘Ausstiegspolitik‘ ermittelt hat) und nehmen wir an, er zöge tatsächlich die Punschschale zurück: Würde die Arbeitslosigkeit dann wieder zu steigen beginnen? Mit dieser Frage werden wir uns vielleicht ein anderes Mal beschäftigen. Heute liegt der Fokus auf der EZB und der Bank of England.


Die neue Strategie: geldpolitische Paralyse

Beide Zentralbanken hielten gestern ihre monatlichen Treffen ab und unternahmen - nichts! Obgleich die Zeitungen den Eindruck vermitteln, es wäre viel passiert. Die Zentralbanken scheinen ein neues geldpolitisches Power-Tool ausgepackt zu haben: ‘Forward Guidance’ (auf Deutsch ungefähr ‘vorausschauende Orientierungshilfe‘).

Von beiden Zentralbanken hieß es, sie hätten sich dafür entschieden, die politischen Zinssätze für sehr lange Zeit ultraniedrig zu halten. Die EZB fügte hinzu, dass sie die Zinsen sogar noch weiter senken könnte. Die Bank of England rügte darüber hinaus noch den UK-Rentenmarkt, weil dieser den Aussagen Bernankes zu viel Bedeutung schenke und ganz offensichtlich die nationalen Erholungsbestrebungen nicht stark genug unterstütze. Natürlich kann man das nur als Distanzierungsversuch beider Zentralbanken werten, die vom undeutlichen Gerede der US Fed über ein mögliches Abdrehen der monetären Hähne Anstand nehmen möchten. Das kommt in keiner Hinsicht überraschend. Beide Zentralbanken stehen mit den Rücken zur Wand.

Die Lage ist nämlich folgende: Durch jahrelanges monetäres Dauerdoping wurde nichts gelöst. Keine der beiden Wirtschaften befindet sich auch nur entfernt im Zustand einer selbsttragenden Erholung, wie sie uns von den Interventionisten keynesianischer und monetaristischer Prägung als Gegenleistung für all jene monetären Manipulationen versprochen wurde. Seit Jahren halten diese Zentralbanken hartnäckig am selben Spielplan fest: Banken mit unbegrenzten neuen Reserven impfen und dauerhaft Bankenanlagen aufkaufen (finanzieren), damit die Banken nicht umkippen, damit das Kredit-Kartenhaus nicht bröckelt und damit sich Staat und Banken weiterhin billig finanzieren können. Weil die selbstragende Erholung eine Ausflucht ist, haben sie auch keine Ausstiegsstrategie. Da führt kein Weg raus.

http://goldseiten.de/artikel/176114...--Zentralbanker-haben-keine-Wahl.html?seite=2
 
10.07.2013 10:37 Uhr | Eugen Weinberg
Gemischte Handelsdaten aus China

Energie

Der Brentölpreis konnte in der Nacht auf ein 3-Monatshoch von 108 USD je Barrel steigen. Der WTI-Preis erreichte mit 104,8 USD je Barrel das höchste Niveau seit 14 Monaten. Unterstützung erhalten die Ölpreise auch weiterhin von der angespannten Lage in Ägypten. Zudem kam es in der vergangenen Woche zu einem unerwartet kräftigen Abbau der US-Rohöllagerbestände. Diese sanken laut API um 9 Mio. Barrel, nachdem schon in der Woche zuvor ein ähnlich hoher Lagerabbau verzeichnet wurde. Ebenfalls bemerkenswert war der starke Rückgang der Rohölvorräte in Cushing um 2,7 Mio. Barrel. Trotz einer höheren Rohölverarbeitung sanken die Benzinbestände um 3,5 Mio. Barrel, was auf eine anziehende Nachfrage im Vorfeld des Unabhängigkeitstagswochenendes schließen lässt.

Während sich die Ölnachfrage in den USA zu beleben scheint, deuten aktuelle Daten aus China auf eine nachlassende Nachfragedynamik im Reich der Mitte hin. Laut Zollbehörde sind die chinessichen Rohölimporte im Juni um 4,4% gegenüber dem Vormonat auf ein 9-Monatstief von 5,39 Mio. Barrel pro Tag gesunken. Im ersten Halbjahr kam es zu einem Rückgang der Öleinfuhren um 1,4% gegenüber dem Vorjahr. Nach dem Ende der Wartungsarbeiten in den Raffinerien war eigentlich mit einem Anziehen der Importdynamik gerechnet worden. Offensichtlich erwarten die Raffinerien nicht, dass die Nachfrage im dritten Quartal merklich anzieht. Dazu passt auch der verhaltene Ausblick, welchen die Zollbehörde angesichts der schwachen Nachfrage in Übersee, steigender Lohnkosten und des starken Yuan für die Exporte im dritten Quartal gibt.


Edelmetalle

Der Goldpreis behauptet sich zum Handelsauftakt trotz Gegenwind aus mehreren Richtungen bei rund 1.250 USD je Feinunze. So wertet der US-Dollar gegenüber dem Euro weiter merklich auf und handelt erstmals seit drei Monaten wieder unter der Marke von 1,28 EUR-USD. Auslöser für die jüngste US-Dollar-Bewegung waren Aussagen von EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen, der präzisierte, was die EZB im Hinblick auf die niedrigen Zinsen unter einem „ausgedehnten Zeitraum“ versteht. Der Markt interpretierte die Aussagen dahingehend, dass es wohl mehr als zwölf Monate sein dürften, auch wenn die EZB später in einer Stellungnahme versuchte, die Aussagen von Asmussen zu relativieren.

Darüber hinaus verzeichneten die Gold-ETFs gestern weitere Abflüsse von 10 Tonnen, womit sich die Bestände allein in den letzten drei Handelstagen um 53 Tonnen reduziert haben. Damit hat sich die Dynamik der ETF-Abflüsse seit Quartalsbeginn nochmals merklich beschleunigt. Selbst zwischen Mitte April und Mitte Mai floss durchschnittlich weniger Gold auf Tagesbasis ab als zuletzt. Die Herabstufung des Kreditratings von Italien durch die Ratingagentur S&P spielte dagegen nur eine untergeordnete Rolle, folgt S&P doch nur den anderen Ratingagenturen. Verstärkte Aufmerksamkeit dürfte heute Abend die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed erhalten. In den letzten Monaten kam es im Anschluss daran zu merklichen Marktbewegungen.


Industriemetalle

China hat im Juni gemäß Daten der chinesischen Zollbehörde 380 Tsd. Tonnen Kupfer importiert. Dies entspricht einem Anstieg von fast 10% gegenüber Vorjahr. Die Kupfereinfuhren sind damit den zweiten Monat in Folge gestiegen und lagen zugleich auf dem höchsten Niveau seit neun Monaten. Dies dürfte im Wesentlichen auf drei Faktoren zurückzuführen sein: Zum einen gibt es seit einigen Monaten wieder attraktive Arbitragemöglichkeiten zwischen den Börsen in London und Shanghai und die Käufe spiegeln sich mit etwa zweimonatiger Verzögerung in den Importstatistiken wider. Zum anderen wurden die Kupfervorräte in den Lagerhäusern der SHFE seit Ende März um rund 75 Tsd. Tonnen bzw. 30% abgebaut – sie liegen aktuell auf einem 9-Monatstief, und die gekündigten Lagerscheine in den asiatischen LME-Lagerhäusern befinden sich nahe Rekordhoch. Beides spricht für eine robuste Nachfrage Chinas.

Zu guter letzt dürften die chinesischen Händler die niedrigen Kupferpreise genutzt und opportunistisch gehandelt haben. Auch in den kommenden Monaten könnten die Einfuhren daher relativ robust ausfallen. Dass der Kupferpreis von diesen Daten nicht wesentlich profitiert und heute Morgen nur leicht höher bei knapp 6.800 USD je Tonne handelt, dürfte an der gesamtwirtschaftlichen Handelsstatistik liegen. Denn sowohl die Importe als auch die Exporte gingen entgegen den Erwartungen im Juni zurück, letztere sogar erstmals seit Anfang 2012. Die Daten stehen im Einklang mit einer sich zuletzt abkühlenden Wirtschaft in China.

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Agrarrohstoffe

Die Vorhersage heißer Temperaturen in wichtigen US-Anbaugebieten, die den in ihrer Entwicklung hinterherhinkenden Mais- und Sojabohnenpflanzen Schaden zufügen könnten, lässt derzeit die Notierungen in Chicago steigen. In den Wochen zuvor waren die Wachstumsbedingungen nahezu ideal gewesen. Preisunterstützend wirken bei Sojabohnen auch die Daten zu den chinesischen Sojabohnenimporten im Juni. Diese stiegen gegenüber dem Vormonat um 36% und lagen mit 6,93 Mio. Tonnen auf Rekordniveau, nachdem sie in den ersten Monaten des Jahres 2013 enttäuscht hatten. Dies zeigt sich auch daran, dass die Sojabohnenimporte im ersten Halbjahr noch immer 5,4% unter dem Vorjahresniveau liegen. Die Importtätigkeit war lange Zeit durch Lieferverzögerungen aus Brasilien beeinträchtigt. Diese sind inzwischen behoben, was sich bereits im Mai in anziehenden Importen gezeigt hatte. Für Juli wird ein nochmaliger Rekordwert von über 7 Mio. Tonnen erwartet. Selbst wenn dieses Tempo wohl nicht über Monate gehalten werden kann, stimmen die Daten für die bevorstehende Saison 2013/14 optimistisch.

Hitze und Trockenheit seit Juni verschlechtern die Aussichten für die russische Getreideernte. In den letzten Tagen haben einige Institute ihre Schätzungen für die Weizenernte nach unten korrigiert. Auch die russische Regierung spricht nur noch von einer Ernte von „mindestens“ 50 Mio. Tonnen. Dies wird als implizite Reduktion ihrer zuvor auf 50-54 Mio. Tonnen lautenden Prognose gewertet.

http://goldseiten.de/artikel/176146--Gemischte-Handelsdaten-aus-China.html?seite=2
 
10.07.2013 07:57 Uhr | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Gold

Ausgehend von der 1.180,00 $-Marke gelang es den Bullen in Gold in den letzten Tagen eine Erholung bis zum Widerstand bei 1.265,07 $ auszulösen. An dieser Marke scheiterte das Edelmetall und fiel auf 1.215,00 $ zurück. An dieser Unterstützung wurde eine weitere Aufwärtsbewegung eingeleitet, die Gold aktuell wieder an die Hürde bei 1.265,07 $ antreibt.


Charttechnischer Ausblick:

Der Verlauf der jüngsten Erholung lässt sich als ansteigendes Dreieck klassifizieren, das bei einem Ausbruch über 1.265,07 $ nach oben überschritten wäre. In diesem Fall könnte Gold unmittelbar bis 1.290,00 $ und 1.314,72 $ ansteigen. Auf diesem Niveau wäre jedoch mit der Wiederaufnahme des grossen Abwärtstrends zu rechnen.

Bricht Gold dagegen unter 1.215,00 $ ein, wäre ein bärisches Signal aktiv und mit einem Ausverkauf bis 1.180,00 $ zu rechnen, der sich darunter bis 1.155,00 $ und letztlich bis auf 1.110,00 $ ausdehnen kann.

Kursverlauf vom 18.06.2013 bis 10.07.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 18.03.2013 bis 10.07.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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Where are the Stops? - Thursday, July 11: Gold and Silver

Thursday July 11, 2013 09:07

Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

August Gold Buy Stops Sell Stops
$1,297.20 $1,267.00
**$1,300.00 **$1,262.10
$1.323.00 $1,250.00
$1,338.00 $1,242.20

September Silver Buy Stops Sell Stops
$20.25 **$19.43
$20.50 $19.00
**$21.00 $18.67
$21.285 $18.50
 
FAO-SCHÄTZUNG
Weltgetreideproduktion 2013 vor neuem Rekordstand



Die Weltgetreideproduktion wird in diesem Jahr den neuen Rekordstand von 2,48 Milliarden Tonnen erreichen und damit um sieben Prozent über dem Vorjahr liegen.

Diese Schätzung der in Rom ansässigen UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft bringt vollere Lager und die Aussicht auf eine stabilere Marktlage mit sich. In einer Mitteilung vom Donnerstag weist die FAO gleichzeitig auf die unsichere Versorgungslage in den Konfliktländern wie Syrien, Ägypten, Nordkorea und mehreren afrikanischen Staaten hin. In Syrien etwa sei die Weizenproduktion wegen des Bürgerkriegs stark gesunken.

Die Weizenproduktion allein schnellt in diesem Jahr um knapp sieben Prozent auf etwa 704 Millionen Tonnen hoch. Sie erreicht damit einen Höchststand und gleicht den Produktionsrückgang des Jahres 2012 mehr als aus. Noch massiver nimmt die Grobkornproduktion zu, die nach den FAO-Schätzung in diesem Jahr bei 1,28 Milliarden Tonnen liegen wird.

Die Getreideimporte armer Länder mit Nahrungsmittelbedarf dürften 2013/14 um fünf Prozent zunehmen. Vor allem Ägypten, Indonesien und Nigeria werden mehr einführen müssen als in der Vergangenheit. Neben vier Millionen Menschen im Bürgerkriegsland Syrien seien in mehreren Ländern Zentral- und Ostafrikas zusammen etwa 15 Millionen Menschen von Nahrungsmittelknappheit betroffen. Weltweit seien 34 Länder auf Nahrungshilfe von außen angewiesen, darunter 27 Staaten in Afrika./ka/DP/kja
 
EU tendiert zu Rolle rückwärts bei Biosprit

Von Claudia Wiese

BRÜSSEL--Bei der geplanten Reform der EU-Biokraftstoffförderung wird es noch viele Diskussionen geben. Wie die EU-Mitgliedstaaten zeigt sich auch das Europaparlament gespalten bei der Frage, wie die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit von Biokraftstoffen garantiert werden kann. Der federführende Umweltausschuss im Parlament sprach sich am Donnerstag dafür aus, den Anteil konventionellen Biosprits am Energieverbrauch im Verkehrssektor auf 5,5 Prozent zu begrenzen.

Das Limit würde die Nutzung des einstigen Wundermittels gegen den Klimawandel praktisch auf seinem jetzigen Niveau einfrieren, welches laut EU-Kommission bei knapp 5 Prozent liegt. Damit könnte die Industrie die Biokraftstoffproduktion nicht weiter ausbauen. Ende Juni hatte der Industrieausschuss für eine Begrenzung auf 6,5 Prozent gestimmt.

Mit der politischen Kehrtwende bei der Biokraftstoffförderung sollen negative Umweltfolgen in Drittstaaten vermieden werden. Denn Biokraftstoffe sollten eigentlich den größten Beitrag leisten, um das Ziel der Europäischen Union, bis 2020 ein Zehntel ihres Energieverbrauchs im Verkehr durch erneuerbare Energie zu decken, zu erreichen.

Doch schon seit Jahren kritisieren Klima- und Umweltschützer, dass Biokraftstoffe, die aus Lebensmittelpflanzen produziert werden, nicht weniger Kohlendioxid in die Luft blasen als herkömmliches Benzin und Diesel, sondern zum Teil sogar mehr. Denn durch die Nutzung der Lebensmittelpflanzen für Treibstoff, müssen mehr Flächen für den Anbau von Lebensmittelpflanzen erschlossen werden, wodurch etwa Wälder gerodet werden, die viel Kohlendioxid einschließen und aufnehmen. Zudem würden dadurch Lebensmittel verteuert.

"Wir können die Rodung von Regenwäldern für die Herstellung von Biokraftstoffen nicht länger verantworten", erklärte der SPD-Europaabgeordnete Jo Leinen. "Wir beenden die Flächenkonkurrenz von Nahrungsmitteln und Treibstoffen und dadurch sinken die Treibhausgasemissionen. Zudem fördern wir so die Nutzung wirklich klimafreundlicher Biokraftstoffe der zweiten Generation", kommentierte Leinen weiter.

Biokraftstoffe der zweiten Generation sollen etwa aus Bioabfällen gewonnen werden, weshalb sie als nachhaltiger gelten. Bei der dritten Generation sollen unter anderem mit Kohlendioxid gezüchtete Algen genutzt werden.

Im September soll nun das Parlamentsplenum über den Vorschlag abstimmen. Danach kann mit dem EU-Ministerrat, in dem die Mitgliedstaaten vertreten sind, über einen gemeinsamen Text beraten werden. Bereits jetzt Verhandlungen mit den EU-Staaten zu beginnen, lehnte der Ausschuss ab.

Allerdings haben die vergangenen Treffen der für Energie zuständigen Minister gezeigt, dass auch die EU-Länder noch keinen Kompromiss gefunden haben. Sie unterstützen zwar grundsätzlich den Plan, etwas gegen die durch Landnutzungsveränderungen entstehenden CO2-Emissionen zu tun. Doch der ursprüngliche Vorschlag der EU-Kommission wird als nicht ausreichend durchdacht kritisiert.
 
GOLD UND ERDGAS

Gold: Marke von 1.300 Dollar verfehlt


Nach der Bekanntgabe besser als erwarteter Daten vom US-Arbeitsmarkt präsentierte sich das gelbe Edelmetall mit weiter steigenden Notierungen.

von Jörg Bernhard

Schützenhilfe seitens der US-Notenbank Fed verhalf dem Goldpreis im frühen Donnerstagshandel noch auf den höchsten Stand seit über zwei Wochen, ließ ihn aber kurz vor Erreichen der Marke von 1.300 Dollar wieder den Rückwärtsgang einlegen. Die US-Notenbanker sind sich in der Bewertung der weiteren Vorgehensweise alles andere als einig. Das eine Lager möchte noch in diesem Jahr den Fuß vom geldpolitischen Gaspedal nehmen, die anderen wollen dies erst beschließen, wenn sich auf dem US-Arbeitsmarkt eine nachhaltige Erholung abzeichnet. Vor Monaten nannte Ben Bernanke als Zielmarke eine Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent. Vor diesem Hintergrund sollte man den Anstieg der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe von 343.000 auf 360.000 als negative Überraschung interpretieren, schließlich war ein Rückgang der Anträge auf 337.000 erwartet worden.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 39,40 auf 1.286,80 Dollar pro Feinunze.

US-Erdgas: Lustlos vor EIA-Wochenbericht

Der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas zeigte sich vor dem Wochenbericht der US-Energiebehörde (16.30 Uhr) bei geringen Schwankungen mit nachgebenden Notierungen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 13 Analysten wird im Durchschnitt mit einem Anstieg der gelagerten Gasmengen um 81 Milliarden Kubikfuß gerechnet. Aus charttechnischer Sicht ist aktuell vor allem der Umstand negativ zu werten, dass der seit Ende Juni zu beobachtende Aufwärtstrend heute gebrochen wurde. Nun droht ein Test der oberhalb von 3,50 Dollar verlaufenden Unterstützungszone.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,028 auf 3,652 Dollar pro mmBtu.
 
11.07.2013 07:00 Uhr | Redaktion
William Kaye: Deutschlands Gold ist weg!

Nach Meinung des Hedgefonds-Managers William Kaye befinden wir uns momentan in einer Zeit, in der sich die globale Vorherrschaft zunehmend ändert. Allen voran sei China auf dem Vormarsch und könnte sich laut Kaye bereits in den kommenden fünf bis zehn Jahren zur führenden Weltmacht entwickeln.

Wie er am Dienstag im Interview mit King World News äußerte, sei China im Besitz von weitaus mehr Gold, als in den Medien berichtet werde. Seinen Quellen zufolge dürften sich die Bestände des Landes zwischen 4.000 und 8.000 Tonnen bewegen. Damit wäre China nicht nur der größte Goldproduzent der Welt, sondern zugleich auch größter Importeur, was das gelbe Metall betrifft.

Doch woher nimmt China all dieses Gold? Nach Meinung Kayes stamme diese Menge vornehmlich aus den Beständen der Zentralbanken rund um den Globus. Wie Fed, EZB und Bank of England bereits zugegeben hätten, haben diese in den vergangenen Monaten einiges an Gold verkauft. Kaye, der vor 25 Jahren für Goldman Sachs gearbeitet hatte, erklärte, dass die Fed, in dem Bestreben, den Goldpreis künstlich zu senken, an einen ihrer Agenten (zumeist JP Morgan, seltener Goldman Sachs) 20, 30, 40 oder auch 50 Tonnen des Metalls verleihe, von welchem sie glaube, es jederzeit zurückfordern zu können.

Dies jedoch sei nach Ansicht Kayes reiner Irrglaube. Denn JP Morgen oder Goldman Sachs bringen ebendieses Gold auf den Markt und folglich verringern sich die Bestände der Fed. In der Theorie möge zwar auf dem Papier stehen, die Fed würde über Gold verfügen, welches sie lediglich von ihren Agenten zurückfordern müsste, in der Praxis jedoch sei dieses Gold schon längst nicht mehr vorhanden, sondern an die größten Importeure der Welt gegangen - China, Indien und Russland.

Das Gold der Zentralbanken werde dann in Raffinerien der Importländer eingeschmolzen, wie man Kaye gegenüber zugegeben habe. Ob dabei das Zeichen der Deutschen Bundesbank aufgeprägt gewesen ist, interessiere nicht.

Das Ende vom Lied: Wenn man Kaye Glauben schenken darf, dann existiert all das Gold, von dem Deutschland bislang angenommen hatte, es in sieben Jahren zurückzuerhalten, nur noch auf dem Papier. In Wirklichkeit könnte es stattdessen schon längst in den Lagern der Zentralbank Chinas, Indiens oder Russlands verweilen.
 
11.07.2013 08:00 Uhr | Redaktion
Pater Tenebrarum: Gold in Backwardation - steht uns eine Goldpreis-Rallye bevor?

Die Gold Forward Offered Rate, kurz GOFO, ist ein täglich von der London Bullion Market Association errechneter Zinssatz, der angibt, was jemand zu zahlen hat, der gleichzeitig für einen festgesetzente Zeitraum Gold verleiht und Dollars ausleiht. Da bei Futures zusätzlich Lagerkosten in die Berechnung einfließen, sind die Terminkontrakte in der Regel teurer als das Gold am Kassamarkt und der GOFO-Zins bewegt sich folglich über 0%.

In äußerst seltenen Fällen jedoch werden wir Zeuge dessen, dass der Zinssatz unter Null sinkt und sich Gold in Backwardation befindet, einem Zustand, in welchem der Preis eines Gold-Futures unter dem Kassa-Preis (der Preis für sofort verfügbares Metall) des gelben Metalls liegt. Ursächlich hierfür sind Lieferengpässe am physischen Markt, etwa aufgrund erhöhter Nachfrage. Eben dieser seltene Fall sei nun eingetreten, wie Pater Tenebrarum kürzlich in einem Artikel auf www.acting-man.com erklärte.


Die Lücke zwischen Papiergold und physischem Gold

Seines Erachtens kann dies zweifelsohne als Zeichen einer immer größer werdenden Lücke zwischen Papiergold auf der einen und physischem Gold auf der anderen Seite gewertet werden. Man müsse bedenken, so Tenebrarum, dass für Futures und Goldkonten nur bedingt physisches Gold hinterlegt sei; die Bestände würden für gewöhnlich gerade zur Deckung der "normalen" Nachfrage genügen.

Komme es nun, wie kürzlich geschehen, zu einem Selloff an den Futuremärkten und verstärktem Kauf physischen Goldes, so entstünden Lieferengpässe, welche spätestens seit dem Washington-Abkommen 1999 nur noch bedingt durch die Zentralbanken ausgeglichen werden könnten.


Eine neue Goldpreis-Rallye?

Bedenke man nur die immensen Goldbestände weltweit, so werde umso offensichtlicher, dass sich vor unseren Augen etwas äußerst Seltenes abspiele, so Tenebrarum. In den wenigen bisherigen Fällen, in denen der GOFO-Zins unter Null fiel und sich Gold in Backwardation befand (zuletzt in den Jahren 2008, 2001 und 1999) sei dies der Beginn einer Goldpreisrallye gewesen. Zwar gebe es keinerlei Garantie dafür, dass es auch dieses Mal dazu komme, die erhöhte Nachfrage jedoch stimme bereits optimistisch.
 
11.07.2013 07:02 Uhr | James Turk
Stand zur Jahresmitte

Zu Jahresbeginn schrieb ich: “Das Finanzsystem hat sich so krankhaft entwickelt, dass die Fed inflationieren muss, um zu verhindern, dass das System buchstäblich entgleist. Paradoxerweise wird das Finanzsystem letztendlich aber in Folge dieser angestauten Inflation untergehen.“ Anschließend machte ich dann drei Dinge aus, die jeder für das Jahr 2013 im Auge behalten sollte.

Zwei dieser Ereignisse sind schon passiert. Und ich gehe weiterhin davon aus, dass auch das dritte passieren wird. Es folgt eine Auflistung der Ereignisse, zusammen mit meinen Kommentaren:

1) “Die Bilanzsumme der Federal Reserve beginnt zu steigen.“

Kurz nach der Veröffentlichung meines Artikels begann die Federal Reserve mit der Ausweitung ihrer Bilanzen. Dies geschieht in einem Prozess namens "quantitative easing", oder QE, bei dem die Fed Geld "aus dem Nichts schöpft", um Schuldeninstrumente zu kaufen.

Am 9.Januar 2013 lag die Bilanzsumme der Fed bei 2,93 Billionen Dollar. Im letzten Finanzbericht vom 19.Juni wurde eine Bilanzsumme von 3,37 Billionen Dollar angeben.

Innerhalb von 23 Wochen wuchs die Bilanz der Federal Reserve also um 540 Milliarden Dollar an, was einer jährlichen Wachstumsrate von 41,7% entspricht. Die inflationären Folgewirkungen sind erschütternd. Diese monetisierten Schulden lassen sich mit einem gewaltigen Haufen Zunderholz vergleichen, der nur auf ein brennendes Streichholz wartet. Der Funke wird wahrscheinlich von steigenden Zinssätzen ausgehen.

2) “Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen klettern über 2%.“

Im Januar schrieb ich: “Dieses Zinsniveau ist möglicherweise das Zünglein an der Waage, das der Federal Reserve signalisiert, dass sie nicht mehr in der Lage sein wird, die Zinssätze durch Finanzrepression weiterhin unnatürlich niedrig zu halten. Das heißt also, dass die Fed von den Marktkräften überwältigt wird.“

Nach dem Treffen des Fed-Offenmarktausschusses im Mai kletterten die Renditen für 10-jährige US-Staatanleihen auf über 2%. Als der Offenmarktausschuss wieder [am 18./ 19. Juni] zusammenkam, hatten die Anleiherenditen “den größten Wochenzuwachs seit 10 Jahren“ zu verbuchen. Die T-Note stieg bis Wochenschluss auf 2,53%, die höchste Anleiherendite seit August 2011. Die Fed verliert die Kontrolle.

Im Anschluss an das Treffen des Fed-Offenmarktausschusses hatte ich auf King World News Folgendes erklärt: “Nachdem QE 1 im März 2009 verkündet wurde, wirkten sich moderate Aussagen der Fed positiv auf die US-Schatzbriefe aus - d.h. sinkender Anleihezins - weil die Fed über ihre Ankaufprogramme deren Angebot absorbierte. Jetzt befinden wir uns aber in einer Situation, in der die Fed fast alle neu emittierten Staatsschuldentitel aufkauft, und die Zinssätze steigen dennoch.“ Die Bedeutung dieser Entwicklungen ist nicht zu unterschätzen.

Obgleich die Fed in den vergangenen 23 Wochen Schuldeninstrumente im Umfang von 540 Milliarden Dollar aufkaufte, ist sie nicht mehr in der Lage, die Zinssätze auf jenen künstlich niedrigen Ständen zu halten. Zum ersten Mal seit dem Beginn von QE wird die Fed von den Marktkräften überwältigt.

http://goldseiten.de/artikel/176247--Stand-zur-Jahresmitte.html?seite=2
 
11.07.2013 12:44 Uhr | Robert Schröder
Gold - Ach, das ist doch nur eine Gegenbewegung im Abwärtstrend!

Gold springt heute Nacht um 40 USD in die Höhe und stoppt kurz vor der 1.300 USD Marke. Noch kann die Bewegung ab dem Juni-Tief mit 1.180 USD natürlich eine erneute Korrektur im noch gültigen Abwärtstrend sein. Es gibt jetzt allerdings erste Anzeichen dafür, dass daraus durchaus mehr werden könnte!

Ich hatte gestern übrigens auf Facebook um 15:07 Uhr einen Gold-Chart mit der Beschreibung "Über 1.260 USD platzt der Knoten" gepostet, der genau die jüngste Bewegung auf knapp 1.300 USD vorweggenommen hat. Es lohnt sich also ab und zu dort einmal vorbei zu schauen und Fan zu werden!

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Seit dem Juni-Tief mit 1.180 USD haben wir nach Elliott Wave einen 5-teiligen Aufwärtsimpuls auf 1.268 USD gesehen. Dieser wurde anschließend innerhalb von drei Handelstagen in Form einer abc-Formation korrigiert. Das besondere an dieser Korrektur sind die entsprechenden Preis- und Zeitverhältnisse: Zeitlich dauerte die abc-Korrektur 1,382 x so lange wie der Aufwärtsimpuls selbst. Preislich wurde das 61,8% Retracement nur marginal unterschritten. Bessere Preis/Zeit-Verhältnisse gibt es bald gar nicht!

Nach der abc-Korrektur sahen wir erneut einen 5-teilig Aufwärtsimpuls bis 1.261 USD, der allerdings das Hoch des ersten 5-Teilers nicht herausgenommen hat. Das zeigt mir, dass die seit 1.180 USD laufende Aufwärtsbewegung wohl mehr wird, als eine typische dreiteilige Gegenbewegung.

Steigt Gold nun über 1.300 USD wird damit meiner Meinung nach die nächste Rallystufe auf 1.340 USD ausgelöst. Dort verläuft ein wichtiger Widerstand. Erst wenn dieser auch überwunden wird, kann es weitere Kursgewinne geben, die Gold auf ca. 1.420 USD pushen könnten.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
 
11.07.2013 12:30 Uhr | Eugen Weinberg
Kräftige Preiserholung an den Rohstoffmärkten

Energie

Die Ölpreise setzen auch ohne neue Hiobsbotschaften aus Ägypten oder anderen Krisenregionen des Nahen Ostens ihren Höhenflug fort. Brent stieg im Zuge dessen auf ein 3-Monatshoch von 108,7 USD je Barrel, WTI erreichte mit 107 USD je Barrel den höchsten Stand seit März 2012. Die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI ist erstmals seit Dezember 2010 auf weniger als 2 USD je Barrel abgeschmolzen. Rückenwind erhielt insbesondere der WTI-Preis von einem kräftigen Lagerabbau in den USA.

Laut US-Energieministerium verringerten sich die US-Rohöllagerbestände in der Vorwoche um knapp 10 Mio. Barrel. In den letzten beiden Wochen zusammen sind die US-Ölvorräte um 20 Mio. Barrel gesunken, was der stärkste 2-Wochen-Rückgang seit Beginn der Datenreihe vor mehr als 30 Jahren ist. Der Lagerabbau erfolgte vor allem an der US-Golfküste und im Mittleren Westen. So fielen die Rohölvorräte in Cushing in der vergangenen Woche um 2,7 Mio. Barrel und liegen aktuell auf dem niedrigsten Niveau in diesem Jahr. Dies ist umso bemerkenswerter, da die US-Ölproduktion auf den höchsten Stand seit Januar 1992 stieg. Auf der anderen Seite stieg die Rohölverarbeitung durch die Raffinerien auf ein 6-Jahreshoch, was den Lagerabbau begünstigte.

Dennoch bleibt der Ölmarkt auf mittlere Sicht reichlich versorgt. Obwohl die globale Ölnachfrage im kommenden Jahr stärker steigen soll, erwartet die OPEC, dass der Bedarf an OPEC-Öl im nächsten Jahr auf 29,61 Mio. Barrel pro Tag sinkt. Grund hierfür ist das kräftige steigende Nicht-OPEC-Angebot insbesondere in den USA. Die OPEC müsste daher ihr Angebot vom derzeitigen Niveau um 770 Tsd. Barrel pro Tag kürzen, damit der Ölmarkt ausgeglichen ist. Dies spricht gegen einen fortgesetzten Anstieg der Ölpreise.


Edelmetalle

"Was mich nicht umbringt, macht mich stärker" beschreibt aus unserer Sicht gut die aktuelle Situation am Markt für Edelmetalle. Die massiven Preisrückgänge bei Gold & Co. seit April scheinen zu einer Bereinigung des Marktes beigetragen zu haben, wobei das spekulative Anlagekapital aus Gold bereits größtenteils ausgestiegen ist. So zeigen die aktuellen Daten zur Positionierung der Marktteilnehmer an der COMEX, dass die sog. "kommerziellen" Händler ihre Leerverkäufe auf den niedrigsten Stand seit Ende 2001 zurückgeführt haben. Diese Gruppe beweist häufig ein gutes Gespür für den Markt.

Entsprechend stark fiel die Reaktion auf die gestrigen Ereignisse aus, wobei der Goldpreis heute Morgen um über 3% bis auf 1.300 USD und der Silberpreis noch stärker auf über 20 USD je Unze stiegen. Dem gestrigen FOMC-Protokoll war zu entnehmen, dass einige FOMC-Mitglieder weitere Verbesserung der Arbeitsmarktdaten abwarten möchten, bevor man die Anleihenkäufe von aktuell 85 Mrd. USD pro Monat reduziert.

Außerdem sagte Fed-Chef Ben Bernanke, dass eine außerordentlich expansive Geldpolitik auf absehbare Zeit notwendig sei. Wir vermuten, dass die starke Reaktion der Edelmetallmärkte auch damit zusammen hängt, dass sich die Fed in ihren Handlungen und ihrer Haltung nach Ansicht der Anleger nicht gravierend von der EZB oder BoJ unterscheidet. Dies dürfte die Suche nach einem "sicheren Hafen" und einer von den Zentralbanken unabhängigen Währung verstärken und wieder Käufer von Gold anlocken.


Industriemetalle

Nach dem kräftigen Anstieg gestern erhalten die Metallpreise heute weitere Schützenhilfe gleich aus zwei Richtungen. Zum einen stützen die Hoffnung auf eine Fortsetzung der ultra-lockeren Geldpolitik in den USA und der daraufhin schwache US-Dollar. Zum anderen gibt die kräftige Erholung des chinesischen Aktienmarktes Auftrieb. Der CSI 300 hat in zwei Tagen 7,6% zugelegt, was auf Optimismus in Bezug auf mögliche Handlungen der Regierung zur Stützung der Wirtschaft nach der Rede des Ministerpräsidenten Li Keqiang zurückzuführen ist.

In den letzten Jahren waren die Bewegungen am Metallmarkt stark mit dem chinesischen Aktienmarkt korreliert (Grafik des Tages). Getragen vom Optimismus der Märkte überwindet heute der Leitwolf unter den Industriemetallen, Kupfer, die psychologisch wichtige Marke von 7.000 USD je Tonne. In diesem Kontext spielt es kaum eine Rolle, dass die chilenische Kupferkommission Cochilco ihre Preisprognosen nach unten revidiert hat.

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Dabei bleibt Cochilco ohnehin relativ optimistisch: Für das laufende Jahr prognostiziert die Kommission im Jahresdurchschnitt einen Kupferpreis von 3,27 je Pfund (rund 7200 USD je Tonne), im nächsten Jahr von 3,15 je Pfund (knapp 7000 USD je Tonne). Auch Cochilco erwartet zwar einen steigenden Angebotsüberschuss am Kupfermarkt. Allerdings soll dieser mit 209 Tsd. Tonnen in 2013 und 310 Tsd. Tonnen in 2014 deutlich niedriger ausfallen als ihn die Internationale Copper Study Group erwartet. Damit teilt Cochilco unsere eher skeptische Meinung zum Angebot.


Agrarrohstoffe

Heute Abend veröffentlicht das US-Landwirtschaftsministerium neue Angebots- und Nachfrageprognosen zu wichtigen Agrarprodukten. Größere Auswirkungen auf die Preise erwarten wir nicht, da die Daten das Bild sehr knapper US-Lagerbestände bei Mais und Sojabohnen und einer Entspannung der Angebotslage mit der neuen Ernte bestätigen dürften. Nachdem die US-Maislagerbestände zum 1. Juni niedriger lagen als erwartet, dürfte das USDA eine Abwärtskorrektur der Maisvorräte zum Ende des laufenden Erntejahres vornehmen. Der Markt rechnet mit einem Endbestand von 719 Mio. Scheffel, was das niedrigste Niveau seit 17 Jahren bedeuten würde.

Ähnlich angespannt ist die Lage bei Sojabohnen, wo die US-Lagerendbestände auf ein 9-Jahrestief von 124 Mio. Scheffel abschmelzen sollen. Sowohl bei Mais als auch bei Sojabohnen dürften rekordhohe Ernten zu einem deutlichen Anstieg der US-Lagerendbestände im Erntejahr 2013/14 führen. Bei Mais sollen sich diese auf 1,879 Mrd. Scheffel, bei Sojabohnen auf 275 Mio. Scheffel jeweils mehr als verdoppeln.

Nachdem das USDA die Schätzung für die mit Mais bestellte Fläche nicht nach unten revidiert hat und die Wetterbedingungen nicht mehr ganz so optimal sind wie im Juni, dürfte die Schätzung für die US-Maisernte bei 14 Mrd. Scheffel bestätigt werden. Bei Weizen könnten schwächere Ernten in China und Russland zu einer Abwärtsrevision der globalen Lagerbestände führen.

http://goldseiten.de/artikel/176279--Kraeftige-Preiserholung-an-den-Rohstoffmaerkten.html?seite=2
 
1.07.2013 15:33 Uhr | Markus Blaschzok
Silber | Anzeichen für eine Bodenbildung

Die Veröffentlichung des FED-Sitzungsprotokolls am gestrigen Abend verwirrte die Marktteilnehmer völlig, sodass alle Märkte nahezu unverändert aus dem Handel gingen. Der US-Notenbankchef versucht seit Längerem, mit den ständigen zweckgerichteten Äußerungen über eine Verlangsamung der QE-Programme lediglich die wahren Ziele seiner inflationären Bail Out Politik zugunsten der FED-Anteilseigner zu verschleiern. Die Masse des Marktes geht wirklich von einem "Tapering" aus - doch nach der gestrigen Lektüre der „FED-Minutes“ dürfte sich der ein oder andere wohl leicht "verschaukelt" vorgekommen sein.

„Einige“ Mitglieder des Offenmarktausschusses sähen eine Reduzierung der QE-Maßnahmen wahrscheinlich garantiert in Bälde - "Viele" sagten aber, es würde erst einer Erholung am Arbeitsmarkt bedürfen, bevor man QE zurückfahren würde - die "Hälfte der Mitglieder" gaben Hinweise, dass es angebracht wäre, die QE-Programme bereits bis zum Jahresende zu beenden und „Wenige“ deuteten an, dass das Komitee bereits zur Junisitzung die Anleihekäufe verlangsamen oder stoppen sollte. Letztlich würden" viele FED-Mitglieder" die Käufe auch bis ins Jahr 2014 hinein sehen. Der Offenmarktausschuss hat jedes erdenkliche Szenario genannt, was immer von "Einigen", "Vielen“, "Wenigen" oder der "Hälfte" unterstützt wird. Das erste positive Signal war, dass der Markt nicht wursste, wie er reagieren sollte und die Edelmetalle nicht wieder abverkauft wurden, wie bei den letzten FED-Sitzungen.

Am Nachmittag hielt Bernanke dann eine Rede in Boston mit anschließender Fragerunde. Viele gingen bereits davon aus, dass der Notenbankchef diese Fragerunde als Testballon für den halbjährlichen Report gegenüber dem US-Kongress in der nächsten Woche nutzen wird, und rechneten mit einer Ankündigung der Reduzierung der Anleihekäufe. Mit dieser Vermutung lag man deutlich falsch, denn Bernanke sagte, dass das Anleihenkaufprogramm weitergehe "da Inflation und der Arbeitsmarkt mehr Stimuli benötigen würden." Bernanke sagte deutlich, dass eine fallende Inflation schlecht für die Wirtschaft sein könne und die Geschwindigkeit der Geldpolitik hoch anpassungsfähig wäre. Damit war die Lage für viele klar - die Anleihekäufe gehen weiter und bei schlechten Nachrichten kann man sogar noch mehr Gas geben.

Nachdem er diese sagte, drehten die Märkte gegen 21:30 MEZ dann nach oben weg. Der S&P 500 stieg um über 20 Punkte, Gold sprang 50 USD und Silber einen US-Dollar nach oben. Der Dollar verlor noch einmal in der Spitze drei US-Cent zum Euro, nachdem er im Tagesverlauf bereits einen USc abgab. Die Kurse der T-Notes stiegen sofort und die Rendite sank. Dies entspricht unserer Erwartung, wonach Bernanke nicht lange zusehen wird, wie die 10-Jährigen im Bereich von 3% notieren werden, ohne im Hintergrund stärker auf das Gaspedal zu treten und ein paar Offenmarktgeschäfte mehr durchzuführen, um später die QE-Programme auszuweiten.


Silber folgt Gold auf dem Schritt

Gold konnte sich nicht nur in den letzten Monaten besser halten als Silber - es gibt auch in den letzten Handelstagen die Richtung vor. Wie in den letzten Analysen zu Gold gezeigt, hatten sich bereits bullische Divergenzen in den Indikatoren gebildet und dies ist auch in Silber zu sehen. Die Unterstützung bei 18 USD hat vorerst gehalten und in der letzten Nacht erfolgte der Sprung bis zum Widerstand bei 20,25 USD. Seither wird der starke Anstieg, der möglich wurde, nachdem Bernanke die Exit-Ängste von den Schultern des Silberpreises nahm, erst einmal verdaut und es kommt aktuell zu einem Test der Unterstützung bei 20-USD. Der Tageschart zeigt, dass viele Widerstände auf dem Weg nach oben liegen. (20,25 USD | 21,60 USD | 22,00 USD | 23,50 USD und eine kurzfristige Abwärsttrendlinie, die in dem Bereich um 21 USD entlang führt. Dennoch sollte man das Potenzial von möglichen Shorteindeckungen in diesen Bereichen nicht unterschätzen, was zu Sprungartigen Anstiegen führen kann.

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Auf dem 3-Stundenchart sieht man noch einmal deutlich den Widerstand bei 20,25 USD. Ein Anstieg darüber gibt Raum bis in den Bereich von 21,20 USD bis 21,60 USD. Darüber liegt ein stärker Widerstandsbereich bis 22 USD. Wer antizyklisch mittelfristig in Silber gehen will, sollte einen Anstieg über 20,25 USD abwarten und den Stop Loss bei 19,90 USD platzieren. Mit weiteren Anstiegen wäre es sinnvoll diesen in einem Abstand von mindestens 80 USc nachzuziehen.

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Trader, die letzte Nacht mit Preisen über 19,60 USD bereits ein Kaufsignal bekamen, sollten den Stop Loss aufs Einstiegsniveau belassen oder noch Raum für eine kurze Korrektur bis 19,10 USD lassen. Würde letztere Marke fallen, so wäre die Wahrscheinlichkeit hoch, dass neue Tiefststände getestet würden.

Für mittelfristige Anleger steht ein prozyklisches Kaufsignal noch in weiter Ferne. Langfristig agierende Anleger erhalten Silber zu 3,35% des fairen US-Dollarpreises, was der fundamental niedrigste reale Preis zum US-Dollar seit 1975 ist. Wer mittel- oder langfristig agiert, muss sich klar sein, dass noch nicht einmal der kurzfristige Abwärtstrend gebrochen wurde und man deshalb noch in ein fallendes Messer greift. Dennoch bildet die langfristige Unterstützungsmarke von 20 USD eine mögliche interessante Kaufgelegenheit auf langfristige Sicht. In jedem Fall sollte ein Anstieg abgesichert werden.


Zeichen für einen Trendwechsel in den CoT-Daten

In den am Montag veröffentlichten Daten blieben der Preis und die Positionen nahezu unverändert und zeigten leichte Schwäche zur Vorwoche. Auch die Swap Dealer, die Positionen im Kaufbereich halten, bauten Long-Positionen ab. Bullisch ist jedoch, dass das Open Interest wieder um über -3% fiel und auf Monatssicht bereits um -6,6% abnahm. Nachdem wir seit längerer Zeit beschreiben, dass es eine spekulative Übertreibung auf der Unterseite gibt, die sich in dem gestiegenen Open Interest zeigt, ist das nun rückläufige Open Interest ein Zeichen für einen Trendwechsel.

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In der aggregierten Aufstellung ergibt sich absolut die niedrigste Shortpositionierung seit der Jahrtausendwende und relativ zum Open Interest schreit es förmlich nach "STRONG BUY". Der CoT-Report war noch nie so bullisch für Silber in der 12-jährigen Hausse.

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Die großen 4 Händler sind aktuell mit -27 Tagen der Weltproduktion short im Silber. Zur Vorwoche erhöhten sie ihre Netto-Shortposition also um 2 Handelstage, obwohl der Preis fiel. Dies könnte darauf hindeuten, dass ein Ausbruch über die 20-USD-Marke zu diesem Zeitpunkt womöglich verhindert wurde. Dies ist das niedrigste Level seit 2003. Mittel- bis langfristig ist die Positionierung sehr bullisch zu sehen.

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P.M. Kitco Metals Roundup: Gold Ends Sharply Higher As Bulls Gain Some Technical Momentum

Thursday July 11, 2013 1:44 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session sharply higher Thursday and hit a two-week high near $1,300.00. The precious metals and the rest of the market place got some bullish news from the latest “Fed speak” that also pushed the U.S. dollar index sharply lower. The gold and silver markets bulls started to regain some upside near-term technical momentum Thursday, but still have more work to do in the near term to suggest any price uptrends can be sustained. August gold was last up $32.40 at $1,279.70 an ounce. Spot gold was last quoted up $18.20 at $1,281.50. September Comex silver last traded up $0.80 at $19.965 an ounce.

Federal Reserve Chairman Ben Bernanke in a speech Wednesday after most U.S. markets were closed said the U.S. central bank still needs to be very accommodative in its monetary policy for economic growth to continue, and that the Fed will not raise interest rates “for some time” to come. Bernanke’s remarks, along with the FOMC minutes, released Wednesday afternoon, showing a deep split between members on when to start to wind down the Fed’s monthly bond-buying program (quantitative easing) has at least temporarily changed the market place’s notions of when QE will begin to be scaled back. It appears the market place now believes the Fed will start to “taper” its monthly bond buying program later rather than sooner.

The past few months have seen Bernanke’s remarks and other Fed data roil the market place, and Wednesday’s Fed events did not disappoint. The U.S. dollar index dropped sharply on the Fed news, while gold and U.S. Treasury bond and notes futures prices shot higher. Other commodity markets also saw buying support on the Fed news. The easy money policies of the Federal Reserve and other major central banks of the world the past few years have been a major bullish factor for the bond and raw commodity markets.

The London P.M. gold fix is $1,285.00 versus the previous London P.M. fixing of $1,256.00.

Technically, August gold futures prices closed near mid-range Thursday and hit a fresh two-week high. A weekly high close on Friday would be a solid clue that the gold market has put in a near-term bottom. But at present the gold bears still have the overall near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,300.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at this week’s low of $1,214.40. First resistance is seen at Thursday’s high of $1,297.20 and then at $1,300.00. First support is seen at Thursday’s low of $1,262.10 and then at $1,250.00. Wyckoff’s Market Rating: 3.0

September silver futures prices closed nearer the session high and hit a fresh six-week high Thursday. Bulls have regained upside momentum and a bullish weekly high close on Friday would begin to suggest that a near-term market bottom is in place. But right now the silver bears still have the overall near-term chart advantage. Bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $21.00 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at this week’s low of $18.67. First resistance is seen at Thursday’s high of $20.25 and then at $20.50. Next support is seen at Thursday’s low of $19.43 and then at $19.00. Wyckoff's Market Rating: 3.0.

September N.Y. copper closed up 875 points at 317.85 cents Thursday. Prices closed nearer the session high today and hit a fresh three-week high on short covering. The sharply lower U.S. dollar index also boosted copper prices Thursday. Copper bears still have the overall near-term technical advantage. A bullish weekly high close on Friday would begin to suggest that a market low is in place for copper. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 325.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at this week’s low of 302.50 cents. First resistance is seen at Thursday’s high of 320.10 cents and then at 322.00 cents. First support is seen at 315.00 cents and then at 311.60 cents. Wyckoff's Market Rating: 3.0.
 
An Underestimated Market

Thursday July 11, 2013 08:53

Although I expected, and continue to expect, the Fed to be accommodative throughout 2013, I underestimated the reaction to yesterday’s Fed confirmation. The long trade at $1,237 got taken out at the $1,267 target, where the market closed but the follow through from Asian buying pushed gold to my next target of $1,300. There is a lot to consider in this move.

For the bears, the gap has now been completed with this reversal and technically the market remains weak. The US economy is still not firing on all cylinders, but it certainly is nowhere as anemic as the European story. This should eventually create enough divergence for a significant US dollar rally, which should be negative for the metals. The drop has made investors much less convicted and there will be a tendency to sell into strength.

For the bulls, the headlines coming out of Europe are beginning to suggest souring economic prospects. Italian debt has been downgraded, Greek unemployment is rising, China is reporting higher inflation and continued high demand for physical product while there’s still geopolitical risk in Egypt.

You marry this all into a summer market, where volumes are thin and arguments for $100 either side of today’s open can be argued. I suggest the short term continues to have more risk on the downside, with the caveat of no major “new” geopolitical headlines. But, in plain English, German, French, Japanese (pick your translator), the central banks have said as plainly as possible, they will continue to be accommodative as long as it takes. There will be a price, a big one, to pay down the road.

Core positions should have been recalibrated and added to this along with possible subsequent drops. For traders, the open here is in no man’s land. Suggested range for today ( I hate this part) $1,272-$1,292.
 
Gold Rises to Two-Week High as Bernanke Backs Sustained Stimulus
By Debarati Roy & Whitney McFerron - Jul 11, 2013 8:29 PM GMT+0200

Gold futures rallied to a two-week high after Federal Reserve Chairman Ben S. Bernanke said yesterday that the U.S. needs “highly accommodative monetary policy for the foreseeable future.” Silver also gained.

Bullion slumped 23 percent last quarter as Bernanke said that the central bank may reduce its $85 billion of monthly asset purchases this year. Minutes of a Fed policy meeting released yesterday showed many officials wanted to see more signs of improving employment before backing a cut in bond buying. The number of Americans filing for unemployment benefits unexpectedly increased to a two-month high in the week ended July 6, Labor Department figures showed today.

“Gold got a boost after Bernanke gave the impression that tapering is currently a distant dream,” Carlos Perez-Santalla, a New York-based broker at Marex North America LLC, said in a telephone interview. “Today’s data further cements the fact that the economy has not completely recovered.”

Gold futures for August delivery climbed 2.6 percent to settle at $1,279.90 an ounce at 1:46 p.m. on the Comex in New York, the biggest jump for a most-active contract since July 1. Earlier, the precious metal touched $1,297.20, the highest since June 24, the last time the price topped $1,300.

Trading was 24 percent higher than the average of the past 100 days for that time of day, according to data compiled by Bloomberg.

“Sentiment will now be to the upside, and the market will be looking for an attempt on $1,300,” David Govett, head of precious metals at Marex Spectron Group in London, said today in a report.

Silver futures for delivery in September advanced 4.1 percent to $19.956 an ounce in New York, a fourth straight gain and the longest rally since March 8.

On the New York Mercantile Exchange, platinum futures for October delivery rose 2.9 percent to $1,407.60 an ounce, after touching $1,413.50, the highest since June 20. Palladium futures for September delivery gained 0.6 percent to $718.20 an ounce, after reaching $731.85, the highest since June 17.
 
Brinks sees 55% decline in gold inventories in week

By Mark O'Byrne

July 11, 2013 • Reprints

Today’s AM fix was USD 1,280.75, EUR 981.87 and GBP 848.91 per ounce. Yesterday’s AM fix was USD 1,252.25, EUR 977.02 and GBP 840.78 per ounce.

Gold climbed $2.70 or 0.22% yesterday and closed at $1,251.10/oz. Silver fell $0.07 or 0.36% and closed at $19.15 prior to some sparks that were seen in after hours and Asian trading.

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Gold Prices/Fixes/Rates/Vols - (Bloomberg)

Gold surged 3.3% or nearly $50 from $1,248/oz to $1,298/oz after Federal Reserve Chairman Ben Bernanke admitted that the U.S. economy continues to need a highly accommodative monetary policy and will do for the “foreseeable future”.

Gold climbed for a fourth day to the highest level in more than two weeks due to safe haven buying after Bernanke also admitted, what many more realistic analysts have been saying for some time, that the 7.6% unemployment rate probably "overstates the health of the labor market."


Comex Gold Inventories (Millions of Ounces)

Gold’s record 23% fall last quarter was attributed to Bernanke’s “jawboning” when he again claimed that the Fed would reduce its $85 billion of monthly asset purchases this year. Minutes of that meeting released yesterday showed many officials wanted to see more signs that employment is improving before backing a trim to bond buying.

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About Those Gold Shorts....

Submitted by Tyler Durden on 07/10/2013 18:39 -0400

One wonders: at what price does the squeeze of the collateral-scarce (as per today's ongoing negative GOFO) yellow metal begin, now that Bernanke has made it clear (supposedly) that the new gameplan is just more of the same old?

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Source: CFTC CEI Gold Non-Commercial Short Contracts/Combined, CMXOGNCS
 
Gold Cycles: A Low About NOW?

-- Posted Thursday, 11 July 2013 | | Disqus

Background: Gold prices peaked in September 2011 and have dropped over one-third in the past 22 months. Sentiment by almost any measure is currently terrible. Few in the US are interested in gold (although gold is selling well in China), most have lost money (on paper) if they bought in the last two years, and the emotional pain seems considerable. It reminds me of the S&P, gold, and silver crashes in 2008-9.

So will gold drop under $1,000 or rally back above $2000?

To help answer that question I examined the chart of gold for the last 25 years and identified several long term cycles. Then I constructed a spreadsheet that attempted to model the price of weekly gold based on those cycles and a few assumptions.

ASSUMPTIONS:

· Use only long term cycles – a year or longer.

· The weight assigned to each cycle is approximately proportional to its length. A 200 week cycle should be approximately twice as heavily weighted as a 100 week cycle.

· This is NOT a trading vehicle but a long term indication of reasonable price projections based on past relationships. Those past relationships may or may not continue, even if they have been valid for over 20 years.

· Keep it simple. Do not over-complicate the model or aggressively “curve-fit” it.

· Prices are assumed to rise more slowly than they fall, so 62% of the cycle is related to the rising portion of the cycle, and 38% of the cycle is related to the falling portion of the cycle.

DATA:
· Low to Low cycles: 100 weeks, 122 weeks, and 162 weeks

· High to High cycles: 88 weeks and 270 weeks

· Exponential growth: 1/1/1990 – 1/01/2002: growth of negative 3.0%/year, and 01/01/2002 – present: 18% per year, calculated weekly

Process:

Find the beginning dates (lows) for the 100, 122, and 162 week cycles and assign those beginning dates an index value of -1.0. Proportionally increase those index values from -1.0 to +1.0, and then reduce those index values from +1.0 to – 1.0, and repeat for each low to low cycle. Use the beginning index value on the 88 and 270 week high to high cycles as + 1.0. Extend the proportional increases on all time cycles from -1.0 to + 1.0 so that the rising period takes 62% of the cycle time.

Assign each cycle a weight approximately proportional to the cycle length. Use a beginning value and calculate the exponential increase (-3% or +18% per year) for each week, and then add or subtract the percentage changes for each weekly time cycle. Adjust the cycle index weights to obtain the best visual fit on a graph of actual gold prices versus the calculated price of gold.

WHAT COULD GO WRONG?

· The exponential increase might not continue from 2013 forward. I expect gold prices to accelerate higher, but it is possible that they will continue falling.

· The cycles, although relevant for over 20 years, might be less relevant from 2013 forward.

· The calculated price was “curve-fit” to the actual prices and that “curve-fit” result might be less accurate from 2013 forward.

RESULTS:

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Statistical correlation over the last 20 years is slightly larger than 0.97 (quite high). The calculated gold price is generally consistent with the actual gold price, even though occasional large variations are clearly evident.

Highlights: (based on weekly closing prices)

Calculated high: Dec. 2006 at $779

Actual high: May 2006 at $712

Calculated high: April 2008 at $784

Actual high: March 2008 at $999

Calculated low: April 2009 at $618

Actual low: October 2008 at $718

Calculated high: August 2011 at $1,931

Actual high: Sept. 2011 at $1,874 (daily high was $1,923)

Calculated low: July 2013 at $1,267

Actual low: July 2013 at $1,213 (actual weekly low, so far)

THE FUTURE:

This simple model, which uses only five cycles and an exponential increase, indicates that a low in the gold price is expected approximately now (May – October 2013), and that the next high is projected for approximately September 2014 – June 2015, possibly in the $2,500 - $3,500 range. (From the current lows, a price of $3,000 seems unlikely, but gold traded below $700 in October 2008 and rose to over $1,900 by September 2011, so a substantial rise is quite possible.)

CAVEATS!

There are many. This is not a prediction, it is simply a projection based on the entirely reasonable, but possibly incorrect, assumption that gold prices will continue to rise about 18% per year, on average, and that these five cycles will push actual prices well above and below that exponential growth trend.

Why will gold prices continue to increase? Our current monetary system depends upon an exponentially increasing debt and money supply. It seems likely that the US government will continue to run massive budget deficits and thereby increase total debt. In addition the central banks of Japan, the EU, and the US will continue to monetize debt and increase the money supply in order to promote asset inflation and to overwhelm the deflationary forces in their respective economies. Gold supply increases slowly, the demand increases more rapidly, while each Dollar, Euro, & Yen purchase less, on average, each year. It seems quite reasonable to expect that gold (and silver) prices will increase substantially from their current low level.

Timing: The model was basically correct (over the last decade) on timing and price with some large variations. Clearly there are more factors driving the price of gold than five simple cycles. Those political, HFT, emotional, and economic factors will inevitably push the price higher or lower, sooner or later, than the model indicates. Regardless, the model has some value indicating the approximate price and timing for long term highs and lows in the price of gold.



Use it while appreciating its limitations.
 
KUPFER UND ROHÖL

Kupfer: Charttechnischer Boden hat gehalten


Dank der „warmen Worte von Ben Bernanke“ ging es mit dem Dollar bergab und dem Kupferpreis signifikant bergauf.

von Jörg Bernhard

Damit dürfte ein Unterschreiten der wichtigen Unterstützungszone erst einmal vom Tisch sein. Unter Druck geriet das rote Industriemetall in den Wochen zuvor vor allem aufgrund der nachlassenden wirtschaftlichen Dynamik Chinas und deutlich gestiegener Lagerreserven an den wichtigsten Handelsplätzen für Kupfer. An der London Metal Exchange gab es in den vergangenen 12 Monaten einen Zuwachs von 156 Prozent, an der Comex kletterten die Kupfermengen um 35 Prozent und in Shanghai legten sie um immerhin 11 Prozent zu. Die chilenische Kupferkommission Cochilco rechnet für 2013 und 2014 mit einem Angebotsüberschuss von 209.000 bzw. 310.000 Tonnen. Angesichts dieser Daten sehen die Perspektiven des Kupferpreises nicht allzu rosig aus.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Kupferpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf High Grade Copper (September) um 48,00115 auf 3,166 Dollar pro Pfund.

Rohöl: Dämpfer vom US-Arbeitsmarkt

Höher als erwartet ausgefallene Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe bremsten am Donnerstag den Aufwärtsdrang des Ölpreises. Weil zudem Hiobsbotschaften aus Ägypten ausblieben, wurde die geopolitische Prämie wieder etwas nach unten korrigiert. Erhebliches Korrekturpotenzial besteht auch aus charttechnischer Sicht. So lieferte zum Beispiel der Timingindikator Relative-Stärke-Index mit dem Rutsch unter die Marke von 70 Prozent ein klares Verkaufssignal. In den vergangenen vier Wochen zog die US-Sorte WTI ohne größere Unterbrechungen von 92,50 in der Spitze auf 108 Dollar an. Angesichts dieser rasanten Kursrally könnte man einen Rücksetzer durchaus als „gesunde Entwicklung“ einstufen.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,16 auf 104,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 107,66 Dollar zurückfiel.
 
THE WALL STREET JOURNAL
Fed befreit Goldpreis aus dem Jammertal


Die Fed nimmt es, die Fed gibt es – nirgendwo lässt sich das so gut beobachten wie am Goldmarkt. Aktuell lässt die US-Notenbank die Herzen von Goldbesitzern mal wieder etwas höher schlagen.

Das Protokoll der jüngsten Notenbanksitzung und Kommentare von Fed-Chef Ben Bernanke haben Hoffnungen geweckt, dass die Währungshüter ihre Anleihekäufe doch nicht so schnell zurückfahren werden.

Den Goldpreis treibt das am Donnerstag kräftig nach oben. In der Spitze klettert er um 3 Prozent und überspringt fast die Schwelle von 1.300 Dollar je Feinunze. Damit kostet das Edelmetall so viel wie zuletzt vor zweieinhalb Wochen. Ein Großteil des Kursanstiegs hat seinen Ursprung allerdings am Devisenmarkt, wo der US-Dollar nach den Fed-Aussagen kräftig Boden einbüßte.

Für gute Stimmung unter den Goldanlegern sorgen vor allem... http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887324879504578599351266721228.html
 
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