ROHÖL UND GOLD
Rohöl: Leichter Verkaufsdruck
An den Energiemärkten geht weiterhin die Sorge um, dass die Fed das Volumen ihrer Staatsanleihekäufe demnächst reduzieren könnte.
von Jörg Bernhard
Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten rechnen 65 Prozent der Befragten mit einem Zurückfahren der geldpolitischen Unterstützung bereits im nächsten Monat. Am Nachmittag veröffentlichte die US-Energiebehörde EIA ihren Wochenbericht. Mit 2,8 Millionen Barrel ging es mit den gelagerten Ölreserven, deutlich stärker bergab als erwartet. Der Ölpreis reagierte darauf mit erholten Notierungen. Weil am morgigen Donnerstag eine regelrechte Flut wichtiger US-Konjunkturdaten ansteht, hält sich das Interesse an Öl-Futures allerdings in Grenzen. Neben den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe warten die Marktakteure gespannt auf aktuelle Zahlen zur US-Industrieproduktion sowie den Philly-Fed-Konjunkturausblick. Dies alles könnte dem Ölpreis dann neuen Drive geben.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 16.35 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,26 auf 106,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 109,59 Dollar zurückfiel.
Gold: Indien erhöht Imporsteuern
Die indische Regierung wird nicht müde, seinem Volk den Appetit auf Gold zu verderben. Zum dritten Mal erhöhte sie in diesem Jahr die Importzölle auf das gelbe Edelmetall. Mittlerweile verteuert sich für Inder der Goldkauf steuerbedingt um 10 Prozent. Die Prämien gegenüber dem Londoner Fixing dürften somit weiter ansteigen. Man darf gespannt sein, ob eine Absenkung des rekordhohen Handelsbilanzdefizits dadurch gelingt. Dem Goldpreis schaden die Reglementierungen auf jeden Fall. Damit die Inder nicht auf Silber ausweichen, wurden vorsorglich auch hier die Importzölle auf zehn Prozent erhöht.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 16.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,30 auf 1.331,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Leichter Verkaufsdruck
An den Energiemärkten geht weiterhin die Sorge um, dass die Fed das Volumen ihrer Staatsanleihekäufe demnächst reduzieren könnte.
von Jörg Bernhard
Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten rechnen 65 Prozent der Befragten mit einem Zurückfahren der geldpolitischen Unterstützung bereits im nächsten Monat. Am Nachmittag veröffentlichte die US-Energiebehörde EIA ihren Wochenbericht. Mit 2,8 Millionen Barrel ging es mit den gelagerten Ölreserven, deutlich stärker bergab als erwartet. Der Ölpreis reagierte darauf mit erholten Notierungen. Weil am morgigen Donnerstag eine regelrechte Flut wichtiger US-Konjunkturdaten ansteht, hält sich das Interesse an Öl-Futures allerdings in Grenzen. Neben den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe warten die Marktakteure gespannt auf aktuelle Zahlen zur US-Industrieproduktion sowie den Philly-Fed-Konjunkturausblick. Dies alles könnte dem Ölpreis dann neuen Drive geben.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 16.35 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,26 auf 106,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 109,59 Dollar zurückfiel.
Gold: Indien erhöht Imporsteuern
Die indische Regierung wird nicht müde, seinem Volk den Appetit auf Gold zu verderben. Zum dritten Mal erhöhte sie in diesem Jahr die Importzölle auf das gelbe Edelmetall. Mittlerweile verteuert sich für Inder der Goldkauf steuerbedingt um 10 Prozent. Die Prämien gegenüber dem Londoner Fixing dürften somit weiter ansteigen. Man darf gespannt sein, ob eine Absenkung des rekordhohen Handelsbilanzdefizits dadurch gelingt. Dem Goldpreis schaden die Reglementierungen auf jeden Fall. Damit die Inder nicht auf Silber ausweichen, wurden vorsorglich auch hier die Importzölle auf zehn Prozent erhöht.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 16.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,30 auf 1.331,80 Dollar pro Feinunze.