Rohstoffthread (Archiv)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
fut_image.ashx
 
SILBER UND ROHÖL

Silber: Spekulanten auf dem Rückzug


Laut aktuellem COT-Report hat sowohl bei großen als auch bei kleinen Spekulanten der Optimismus in der Woche zum 24. September erneut abgenommen.

von Jörg Bernhard

Während die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) lediglich marginal zurückging, war bei den spekulativen Marktakteuren ein markanter Abbau der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) zu beobachten. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) reduzierte sich diese von 13.806 auf 12.652 Kontrakte (-8,4 Prozent) und bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ging es auf Wochensicht sogar von 8.448 auf 6.969 Futures (17,5 Prozent) bergab. Aus charttechnischer Sicht herrscht derzeit ein besonders hohes Maß an Spannung. Grund: Mit 21,78 Dollar notiert das Edelmetall nur noch knapp über der bei 21,50 Dollar angesiedelten massiven Unterstützungszone, wo zugleich die mittelfristige 100-Tage-Linie angesiedelt ist. Im September wurde diese Marke bislang erfolgreich verteidigt. Im Juni hielt sich das Edelmetall ebenfalls zwei Wochen darüber, musste danach allerdings einen Absacker unter 19 Dollar hinnehmen.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,056 auf 21,775 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Negativer Wochenstart

Heute und morgen steht eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes zur Bekanntgabe an. Die Akteure an den Energiemärkten dürften diese genau im Auge behalten. In den USA steht am heutigen Nachmittag der Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) an, am Dienstag müssen die Investoren dann auf diverse europäische sowie die US-Pendants Markit- und ISM-Einkaufsmanagerindex (beide 16.00 Uhr) reagieren. Laut Bloomberg-Umfragen unter Analysten sollen alle drei US-Indikatoren deutlich über der wichtigen Marke von 50 Punkten liegen, was als Indiz für eine wachsende Wirtschaft interpretiert wird. Zum Wochenauftakt drückt aber ein anderes Thema auf die Stimmung der Investoren: die Zahlungsprobleme der USA.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,31 auf 101,56 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,87 auf 107,76 Dollar zurückfiel.
 
US-ETATSTREIT HÄLT AN
Ölpreise mit Verlusten


Der andauernde Haushaltsstreit in den USA hat die Ölpreise am Montag unter Druck gesetzt.

Enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten aus China kamen erschwerend hinzu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Morgen 107,75 US-Dollar. Das waren 88 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 1,35 Dollar auf 101,55 Dollar und damit beinahe auf den tiefsten Stand seit drei Monaten.

In den USA steht der erste Stillstand der öffentlichen Verwaltung seit 17 Jahren bevor. Eine rechtzeitige Lösung im erbitterten Streit über den Bundeshaushalt zwischen Präsident Barack Obama und den oppositionellen Republikanern erschien am Sonntag kaum noch möglich. Ein Scheitern der Verhandlungen könne die Weltwirtschaft vom Erholungskurs abbringen und die Ölpreise weiter belasten, sagte ein Händler.

In China fiel die finale Ausgabe des an den Märkten stark beachteten Einkaufsmanagerindex für den Industriesektor im September schwächer aus als von Analysten erwartet. Das vom Datendienstleister Markit und der Großbank HSBC veröffentlichte Stimmungsbarometer kletterte zwar von 50,1 Punkten im Vormonat auf 50,2 Zähler. Eine Erstschätzung hatte jedoch einen deutlich höheren Wert von 51,2 Punkten ergeben./hbr/stk
 
GOLD UND ROHÖL

Gold: Keine Spur von Inflation


Obwohl die Finanzmärkte mit Liquidität förmlich überflutet werden, gibt es weiterhin kein Inflationsproblem.

von Jörg Bernhard

Am vergangenen Freitag meldete das Statistische Bundesamt für Deutschland einen Rückgang der Teuerungsrate von 1,5 auf 1,4 Prozent p.a. Um 11.00 Uhr wurde die europäische Inflation gemeldet. Mit ihr ging es sogar von 1,3 auf 1,1 Prozent nach unten. Dass sich das gelbe Edelmetall trotz dieser kontraproduktiven Faktoren relativ wacker hält, dürfte vor allem dem US-Haushaltsstreit zwischen Demokraten und Republikanern zu verdanken sein. Die Angst vor einem „Shutdown“, was massive Kürzungen staatlicher Ausgaben nach sich ziehen würde, bescherte dem sicheren Hafen wieder Käufer. Da ein politischer Kompromiss derzeit nicht in Sicht ist, könnte das Thema in dieser Woche noch an den Märkten weiter „gespielt“ werden.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,50 auf 1.327,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: „Shutdown“ drückt auf Stimmung

Dem Ölpreis bekam der Streit um den US-Staatshaushalt hingegen gar nicht gut. Die Zahlungsschwierigkeiten der US-Regierung könnten der Wirtschaft nämlich erhebliche Probleme bereiten. Und Mitte Oktober droht weiteres Ungemach: Dann wird nämlich das Schuldenlimit von 16,7 Billionen Dollar erreicht. Wird dieses nicht rechtzeitig erhöht, könnte es an den Finanzmärkten wieder stürmisch werden. Von 2001 bis heute stieg die Schuldengrenze von 5,95 Billionen auf 16,7 Billionen Dollar. Das Ende der Fahnenstange dürfte damit wohl kaum erreicht sein.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,39 auf 101,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,89 auf 107,74 Dollar zurückfiel.
 
30.09.2013 13:00 | Redaktion
Michael Pento: Das dicke Ende kommt erst noch ...

In einem Interview mit King World News, das vergangene Woche veröffentlicht wurde, gewährt der Top-Ökonom Michael Pento einen Einblick in das Chaos, in welches die zentralen Strippenzieher uns seiner Ansicht nach derzeit hineinstürzen würden.

Seines Erachtens seien Fed und die US Treasury vorwiegend damit beschäftigt, beispiellose Blasen zu bilden. Die Erholung der Wirtschaft gründe seit jeher auf dem Konsum, der etwa 70% des BIP der USA entspreche. Dieser Konsum wiederum sei jedoch durch Schuldenaufnahmen gestützt, da ein wirkliches Einkommenswachstum auf der Seite der Konsumenten fehle. Diese Schulden schließlich basieren auf Blasen bei den Aktien, Anleihen und bei den Immobilien. Verursacher dieser Blasen: die Fed mit ihren niedrigen Zinssätzen und der Monetarisierung der Staatsschulden.

Die Federal Housing Administration (FHA), die Gelder für den Hausbau und -erwerb bereitstellt, hatte kürzlich ein voraussichtliches Defizit von 1 Mrd. USD verkündet. Aufgrund dessen werde die FHA die Staatskasse anzapfen müssen, welche jedoch bereits selbst in finanzielle Bedrängnis geraten sei. Stelle sich die Frage, warum die FHA überhaupt gerettet werden soll, wo sie doch hauptsächlich Sicherheiten für Kreditgeber wie Banken oder andere Finanzinstitutionen bereitstellt. Der Grund, so Pento, bestehe darin, dass diese Institutionen dank der durch die FHA geschaffenen Sicherheiten überhaupt erst derart günstige Kredite anbieten könnten. Damit habe sich Amerika erneut eine riesige Immobilienblase geschaffen, bei welcher die Immobilienpreise im zweistelligen Bereich gestiegen seien und die FHA zum ersten mal in ihrer 79-jährigen Geschichte eine Rettung brauchen wird.

Ein ähnliches Bild zeichne sich auch am Aktienmarkt ab: Gewinne im zweistelligen Bereich ohne entsprechendes Ertragswachstum. Gleichzeitig hätten sich die durchschnittlichen Renditen bei Staatsanleihen verglichen zu denen vor vierzig Jahren halbiert. Damit würden zum ersten Mal drei Blasen zur gleichen Zeit existieren, fährt Pento fort. Die eigentliche Katastrophe sei jedoch, dass sie dieses Mal weitaus größer seien als je zuvor und ihr Platzen verheerende Folgen haben werde.

Nach Ansicht des Ökonomen sei die Schuld hierfür ausschließlich bei der Fed zu suchen. So habe Narayana Kocherlakota etwa, Präsident der Fed von Minneapolis, selbst gesagt, die Fed solle lieber Anstrengungen unternehmen, um ihre bisherige Unterstützung der Wirtschaft zu stärken, statt die Zügel anzuziehen. Während der frühere Fed-Vorsitzende Volcker davon sprach, die Inflation bekämpfen zu wollen, so würde die Fed heute alles erdenklich Mögliche unternehmen, um eben diese anzutreiben, in der Hoffnung, auf diese Weise Wirtschaftswachstum zu generieren.

Pento zufolge sei dies die perfekte Umgebung für Gold. Gerade deshalb verstehe er nicht, warum der Goldpreis nicht schon längst nach oben geschossen ist, angesichts der jüngsten Aussagen der Fed und der Aussicht auf den Versuch einer Rettung der FHA. Seines Erachtens würden momentan dieselben Bedingungen vorherrschen, die Gold seit jeder beflügelt haben.

Nach Pentos Auffasung werde auf QE4 QE5 folgen, was schließlich in QE-unendlich münden werde und in die Fußstapfen Bernankes werde die "Königin der Fälscher", Janet Yellen, treten. Die Aussichten auf eine Straffung der Geldpolitik seien damit äußerst schlecht. Und selbst wenn sich die Fed einmal zu einer Verschärfung entscheiden sollte, so müsse diese inkonsequent bleiben, da die Notenbank geradezu süchtig danach sei, Blasen aufzupumpen, um dieses künstliche und vorübergehende anämische Wachstum zu erzeugen.

Sollte der tragische Kollaps tatsächlich eintreten, so werde dies nach Überzeugung Pentos in kompletter Verwüstung enden.
 
30.09.2013 13:45 | Redaktion
China: Zentralbank lockert Beschränkungen beim Goldhandel

Wie Reuters heute berichtete, plant die chinesische Zentralbank, die Anzahl derjenigen Unternehmen zu erhöhen, denen der Import und Export von Gold gestattet ist, sowie weitere Restriktionen bezüglich Einzelkäufe zu lockern. Dies könnte zu einem weiteren Anstieg der Goldimporte des Landes führen, welches ohnehin bereits auf dem besten Wege ist, Indien den Rang als weltgrößter Goldkonsument abzulaufen.

Der Entwurf beinhaltet unter anderem, dass in Zukunft weitere an der Shanghai Gold Exchange handelnde Banken sowie Goldproduzenten mit einer Jahresproduktion von über zehn Tonnen Import- und Exportlizenzen beantragen können. Der Handel ist derzeit nur neun Mitgliedsbanken gestattet. Sämtliche Transaktionen müssen bei der Börse registriert sein. Zudem obliegt es den Lizenzinhabern, sicherzustellen, dass das inländische Angebot und die Nachfrage ausgewogen bleiben, heißt es weiter. Die Zentralbank des Landes behalte sich jedoch die Kontrolle der gesamten Goldexportvolumina vor.

Ferner sollen Einzelpersonen zukünftig bis zu 200 Gramm des gelben Metalls importieren können, ohne dies bei der Zollbehörde zu melden oder darauf Steuern zahlen zu müssen.

In China gilt Gold traditionell als sichere Anlage. Zudem ist Goldschmuck für Feste wie etwa Hochzeiten sehr beliebt. Und so hat man den immensen Goldpreisrückgang Mitte April genutzt und verstärkt Barren, Münzen und Schmuck gekauft, was allmählich nicht nur zu einem erheblichen Aufgeld von 30 $ je Unze über Spot, sondern auch zu einer Goldknappheit geführt habe. Mit den neuen Regelungen soll nun Abhilfe geschaffen werden, so heißt es im Artikel, obgleich sich die Nachfrage inzwischen wieder beruhigt hat und auch das Aufgeld deutlich gesunken ist.

Wann genau die neuen Regelungen in Kraft treten sollen, gab die Zentralbank allerdings nicht bekannt.
 
30.09.2013 07:00 | Prof. Dr. Thorsten Polleit
Goldpreis und Zins

Im Juli 2012 fielen die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen auf 1,4 Prozent: Investoren fragten verstärkt Anleihen nach, die Kurse stiegen und die Renditen gingen zurück.

Seither sind die Anleiherenditen wieder auf etwa 2,7 Prozent gestiegen. Die "Krisensorge" hat bei vielen Investoren nachgelassen, nicht wenige erwarten nun eine "Normalisierung" der Geldpolitiken.

gs5245766e2185a.png

Quelle: Thomson Financial


Vor allem seit die amerikanische Zentralbank (Fed) im Mai dieses Jahres in Aussicht gestellt hat, sie werde ihre Anleihekäufe reduzieren, sind die Langfristzinsen angestiegen - nicht nur in Amerika, sondern auch weltweit.

Denn es ist die Geld- und Zinspolitik der amerikanischen Zentralbank, die nach wie vor ganz entscheidend für das internationale Zinsumfeld ist; der US-Dollar ist schließlich nach wie vor die Weltreservewährung.


Zinskosten

Die Goldnachfrage ist von einer Reihe von Faktoren abhängig. Hierzu zählen zum Beispiel das weltweite Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum, aber auch die (geo-)politische Risikolage.

Auch der Zins hat eine wichtige Bedeutung für die Edelmetallnachfrage. Grundsätzlich gilt: Je höher der Zins ist, desto höher sind die Kosten der Goldhaltung.

Wer Gold hält, dem entgehen schließlich Zinsen (Gold erzielt in der Tat keinen Zins), die er andernfalls mit dem Halten von zum Beispiel Anleihen und Termineinlagen verdienen würde.

Das ist auch der Grund, warum steigende Zinsen die Goldnachfrage dämpfen:

Steigen die Zinsen, wird das Halten von Gold tendenziell teurer und damit unattraktiver und bremst die Goldnachfrage. Und nimmt die Goldnachfrage ab aufgrund eines gestiegenen Zinses, so ver-mindert das natürlich auch tendenziell den Goldpreis (soweit das Goldangebot unverändert bleibt).

Der Zinsanstieg ist eine wichtige Erklärung, warum der Goldpreis seit Herbst 2012 merklich gesunken ist. Die wichtige Frage für Edelmetallinvestoren ist nun aber: Wird sich der Zinsanstieg weiter fortsetzen?


Einstieg in den Ausstieg?

Die Antwort auf diese Frage hängt entscheidend davon ab, ob die amerikanische Zentralbank ihre bisherigen Anleihekäufe zurückfahren oder gar einstellen wird.

Um diese Frage zu beantworten, bietet es sich an, die Entwicklung der US-Geldmenge M2 seit Ausbruch der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise zu betrachten.

Der Zuwachs von M2 nahm krisenbedingt in 2009 und 2010 ab. Das lag an einer Abschwächung der Bankkreditvergabe, die bereits 2008 begann nachzugeben, und die gegen Ende 2009/Anfang 2010 sogar rückläufig war.

gs5245767be0ad6.png


http://goldseiten.de/artikel/183812--Goldpreis-und-Zins.html?seite=2
 
30.09.2013 11:22 | Eugen Weinberg
Politische Unsicherheiten belasten die Stimmung

Energie

Die Ölpreise stehen zu Beginn der neuen Handelswoche unter Druck. Der Brentölpreis handelt nur noch knapp über der wichtigen Unterstützung von 107,4 USD je Barrel. Der WTI-Preis ist auf 101,5 USD je Barrel gefallen und notiert damit auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang Juli. Angesichts der politischen Unsicherheit in den USA und Italien (siehe Edelmetalle unten) und der sichtbaren Annäherung zwischen den USA und dem Iran droht den Ölpreisen in den kommenden Tagen ein weiterer Rückgang in Richtung 105 USD je Barrel bei Brent und 100 USD je Barrel bei WTI.

Verkaufsdruck könnte insbesondere seitens der spekulativen Finanzanleger ausgehen, welche sich angesichts der aktuellen Nachrichtenlage von ihren Netto-Long-Positionen trennen könnten. Bei WTI kam es in der Woche zum 24. September lediglich zu einem leichten Rückgang um 1,7 Tsd. Kontrakte. Ein stärkerer Rückgang dürfte durch die US-Notenbank verhindert worden sein, welche in der Berichtswoche das Anleihekaufvolumen nicht reduzierte und somit für einen kurzzeitigen Preisanstieg sorgte. Das Niveau von knapp 244 Tsd. Kontrakten war zum Stichtag der Erhebung aber noch immer hoch und das Korrekturpotenzial somit beträchtlich.

Die vier größten Abnehmer für iranisches Öl, China, Indien, Japan und Südkorea, haben ihre Ölimporte aus dem Iran in den ersten acht Monaten des Jahres um 16% gegenüber dem Vorjahr auf 927,9 Tsd. Barrel pro Tag reduziert. Im August beliefen sich die Importe auf lediglich 865,7 Tsd. Barrel pro Tag. Die jüngsten Entspannungssignale aus Teheran könnten in etwas höheren Lieferungen resultieren. Eine schnelle Rückkehr zum Vor-Sanktions-Niveau von 1,5 Mio. Barrel pro Tag ist allerdings unwahrscheinlich.

54820.png



Edelmetalle

Der Goldpreis kann zu Beginn der neuen Handelswoche zwar nicht weiter zulegen, verteidigt aber trotz der Schwäche im gesamten Rohstoffsektor seine Gewinne vom Freitag und handelt bei rund 1.340 USD je Feinunze. Der sich zuspitzende Haushaltsstreit in den USA gibt unterschwellig Unterstützung. Das republikanisch dominierte Repräsentantenhaus und der mehrheitlich demokratisch-besetzte Kongress konnten sich bislang nicht auf einen Nothaushalt einigen, der die Ausgaben der Regierung bis Mitte Dezember sicherstellen würde. Dies könnte dazu führen, dass es im morgen beginnenden neuen Haushaltsjahr zu Behördenschließungen kommen könnte.

Unterstützung könnte Gold auch von der neuen politischen Krise in Italien erhalten, wo die Regierung nach dem Rückzug der Berlusconi-Partei auseinanderzufallen droht.

Die ETF-Anleger ziehen sich unterdessen weiter aus dem Goldmarkt zurück. Sie haben allein am Freitag wieder 4,7 Tonnen Gold verkauft, was auf Verkäufe zum Quartalsende zurückgeführt werden könnte. Die Bestände der von Bloomberg erfassten Gold-ETFs liegen mit 1.930 Tonnen auf dem tiefsten Stand seit Mai 2010. Die spekulativen Finanzanleger haben nach der Entscheidung der US-Notenbank Fed, die Anleihekäufe vorerst nicht zu reduzieren, ihre Netto-Long-Positionen bei Gold in der Woche zum 24. September um 17% auf 64 Tsd. Kontrakte ausgeweitet, was den zwischenzeitlichen Preisanstieg auf 1.375 USD je Feinunze erklären kann. Dagegen wurden die Netto-Long-Positionen bei Silber schon die dritte Woche in Folge auf nunmehr 10,5 Tsd. Kontrakte abgebaut.


Industriemetalle

Die Metallpreise können ihr positives Momentum von Ende letzter Woche nicht vollständig in die neue Handelswoche mit hinübernehmen und notieren weitgehend seitwärts. Der sich zuspitzende Haushaltsstreit in den USA, der sich in einer höheren Risikoaversion der Marktteilnehmer widerspiegelt, steht offenbar steigenden Preisen entgegen. Die Metalle halten sich aber immer noch besser als die anderen zyklischen Rohstoffe wie z.B. Energieträger.

Nach der datenarmen letzten Woche stehen in dieser Woche wieder eine Reihe von Datenveröffentlichungen im Mittelpunkt des Interesses - sowohl auf der Makroseite als auch metallspezifische. So werden morgen zum Beispiel die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in China und den USA veröffentlicht. Darüber hinaus halten die International Study Groups ihre Herbsttagungen zur Lage und zum Ausblick an den globalen Metallmärkten ab.

Von besonderem Interesse wird sein, inwiefern die Verbände die zukünftige Entwicklung des Angebots und der Nachfrage einschätzen. Die Marktreaktion auf die Veröffentlichungen könnte allerdings verhalten ausfallen, da morgen in China die "Golden Week" beginnt, während derer die Märkte im Reich der Mitte geschlossen bleiben. Die spekulativen Finanzanleger haben im Falle von Kupfer in der Woche zum 24. September wieder moderat Netto-Long-Positionen aufgebaut, was auf die vorläufige Beibehaltung der Anleihekäufe der US-Notenbank Fed zurückzuführen sein dürfte.


Agrarrohstoffe

Im heutigen Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums USDA zu den US-Lagerbeständen am Stichtag 1. September erwartet der Markt einen höheren Maisbestand als bislang für das Ende der Saison 2012/13 in den Prognosen des USDA eingestellt. Dort rechnet das USDA damit, dass die Bestände mit 661 Mio. Scheffel (16,8 Mio. Tonnen) auf das niedrigste Niveau seit dem Ende der Saison 1995/96 abgesunken sind. Bei dem 17-Jahrestief dürfte es auch blieben, selbst wenn die Bestände etwas höher gemeldet werden.

Auch bei Sojabohnen werden die Endbestände der Saison 2012/13 gemeldet. Das USDA schätzt diese bislang mit 125 Mio. Scheffel (3,4 Mio. Tonnen) auf einem 9-Jahrestief, was realistisch sein dürfte. Im letzten Quartal der Saison liefen vor allem die Exporte auf Hochtouren: Mit 25,7 Mio. Tonnen wurde ein neuer Quartalsrekord gemeldet. Dafür war vor allem die chinesische Nachfrage nach US-Ware bedeutend, die gegenüber dem Vorjahresquartal um 28% stieg.

Der Rohzuckerpreis kann sich dem Abwärtsdruck eines wieder schwächeren Brasilianischen Real nicht entziehen. Die Währung des größten Zuckerproduzenten- und -exportlandes verlor in der vergangenen Woche so stark an Wert wie seit August nicht mehr. Dass die Analysten von Sucden für 2013/14 eine um 1,5% niedrigere Zuckerproduktion für das Hauptanbaugebiet Center-South schätzen, überraschte den Markt dagegen nicht, zumal es sich im Lichte der bisherigen Zahlen als eher optimistische Schätzung bewerten lässt.

http://goldseiten.de/artikel/183926--Politische-Unsicherheiten-belasten-die-Stimmung.html?seite=2
 
30.09.2013 17:05 | Markus Blaschzok
CoT-Report

In den letzten Wochen war eine extreme Schwäche in den CoT-Daten für Gold ablesbar. Von irgendwo her kam großes physisches Angebot auf den Markt, das vermutlich Bestandteil der Preismanipulation unter die Marke von 1.350 USD war. Das Bild zeigt sich auch in dieser Woche noch nicht ganz normal, denn der Aufbau von netto 9 Tsd. Kontrakten beim Managed Money ist für einen Preisanstieg von gerade einmal 13 USD etwas zu viel des Guten. Das dürfte sich bei den aktuellen Preisen, den COMEX-Lagerhausdaten und der stabilen asiatischen Nachfrage, insbesondere in den saisonal starken Monaten, nicht so darstellen.

Im besten Fall wird es einige Wochen dauern, bis das natürliche Angebotsdefizit die Positionierung zum Preis wieder verbessert hat. Im Augenblick sind die Daten jedenfalls immer noch schlechter als vor einem Monat. Die Spekulanten stellen weiterhin Shortpositionen glatt und trauen sich noch nicht auf steigende Preise zu setzen, was auch das rückläufige Open Interest zeigt. Mittelfristig ist die niedrige Positionierung aber weiterhin extrem bullisch und bietet die Basis für einen langandauernden Bullenmarkt.

gs52499a204eba4.png


Die Daten für den Euro sind jetzt sehr bärisch und unser CoT-Indikator liefert ein rotes Warnsignal. Ein finaler Anstieg bis 1,37 USD scheint möglich, doch man sollte bereits jetzt sehr vorsichtig sein. Wir erwarten für die nächsten Tage oder ein bis zwei Wochen eine Meldung der EZB zu möglichen Lockerungen oder eine wieder stärker in den medialen Fokus rückende Eurokrise, was den Sentimentwechsel einläuten könnte.

Palladium konnte zur Vorwoche entgegen dem Gold relative Stärke in den Daten vorweisen, während die mittelfristige Positionierung weiterhin extrem negativ bleibt.

gs52499a2d4ecaf.png


Die US-Aufsichtsbehörde CFTC hat nun offiziell bekannt gegeben, dass diese im Silbermarkt keinerlei Beweise für eine Manipulation finden konnte und alle Beschwerden dazu abgewiesen. In der Vergangenheit habe ich immer wieder darauf hingewiesen, dass die Manipulation über verschiedene Kanäle läuft und JP Morgan

Die kürzliche offizielle Erklärung der US-Aufsichtsbehörde, dass diese keine Hinweise zu einer Manipulation im Silbermarkt finden konnte, obwohl ihre eigenen CoT-Daten dies deutlich belegen, ist politisch motiviert. Deren eigenen Regeln schreiben vor, dass kein Händler eine größere Position als 2,5% bis 3% des Open Interest halten sollte. Die großen 4 Händler im Silber, die wir wöchentlich beobachten, hielten teilweise 89% aller Shortkontrakte und 26% des True Open Interest vor einem Jahr. Damit wurden die Grenzen um bis zu dem Zehnfachen überschritten. Da hinter der Manipulation die US-Regierung steht, die über eine Drückung von Gold und Silber einen Anstieg der Marktzinsen zu verhindern versucht, kann die Aufsichtsbehörde auch nicht gegen ihren Arbeitgeber vorgehen, wenn dieser diesen Markteingriff für rechtens erklärt. Seit langer Zeit weisen wir darauf hin, dass verschiedene staatliche Einrichtungen, wie der ESF (Exchange Stabilization Fonds) explizit die Aufgabe hat im Gold- und Silbermarkt zu intervenieren.

gs52499a388d556.png


Technische Analyse zu Gold

Gold hatte in der letzten Nacht im asiatischen Handel den Versuch unternommen, den Abwärtstrend mit Preisen über 1.350 USD zu überwinden. Was eigentlich bullisch ist, könnte auch ein Abfischen von Shortpositionen im Vorfeld einer weiteren Manipulation unter 1.300 USD gewesen sein. Die US-Schuldenobergrenze sollte heute oder morgen in letzter Minute angehoben werden - oder spätestens bis 17. Oktober, da bis dahin die Reserven reichen werden. Wahre Gefahr erwarten wir nicht, jedoch böte dies die perfekte Entschuldigung für eine Manipulation des Preises.

Nach der Drückung unter 1.350 USD und der kurzfristigen Schwäche in den CoT-Daten sind wir uns über die Entwicklung der nächsten Handelstage unsicher. Gelingt in den nächsten Tagen der Sprung über den Abwärtstrend mit Preisen über 1.350 USD, so ist der Weg nach oben frei. Trader sollten unter 1.300 USD den Markt hingegen verlassen haben, und in diesem Bereich einen Stop Loss platzieren. Gold ist kurzfristig überverkauft und der Markt an sich scheint nach oben zu wollen, wobei mit der Entscheidung zu der Schuldenobergrenze und den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag kurzfristig marktbeeinflussende Meldungen anstehen, die für eine gegensätzliche Reaktion sorgen könnten. Darum sollte man sich einfach an den genannten Stop Loss und Stop Buy Marken orientieren.

gs52499a450471c.png
 
P.M. Kitco Roundup: Comex Gold Weaker as U.S. Government Partial Shutdown Imminent

Monday September 30, 2013 1:54 PM

(Kitco News) - Comex gold futures prices ended the U.S. day session moderately lower Monday. It was a “risk-off” day to start the new trading week and this last day of the month and of the quarter. Focus of traders and investors worldwide is the U.S. budget impasse that threatens a partial shut- down of the U.S. government starting Tuesday—which would be the first government shutdown in 17 years. December Comex gold was last down $10.90 at $1,328.30 an ounce. Spot gold was last quoted down $8.00 at $1328.75. December Comex silver last traded down $0.121 at $21.71 an ounce.

There has been no apparent progress made by U.S. legislators on agreement on the U.S. budget. Also, in just two weeks the U.S. government will hit its borrowing limit. These issues are presently an underlying bearish factor for many markets and could become a major bearish factor in the next couple weeks, if no progress is made among U.S. lawmakers and the Obama administration. Fresh budget news Monday evening coming out of Washington could be market-sensitive.

Gold may be seeing some buying interest due to safe-haven demand amid the U.S. budget and spending debacle. However, it can also be argued recent selling pressure in gold was because it has acted more like a raw commodity ahead of the U.S. budget deadlines. It’s likely one of these scenarios will more clearly come to the forefront for gold this week.

The other factor causing a “risk-off” day in the market place Monday is turmoil in the Italian government that threatens to collapse it. Italian stocks and bonds were under pressure Monday.

In an important development for many markets, last Friday afternoon President Obama said he talked on the telephone with the Iranian president, regarding Iran’s pledge not to make nuclear weapons and both countries working to establish more normal relations—after more than 30 years of animosity. A thawing in U.S.-Iran relations, a de-escalation of the Syria-U.S. confrontation over its chemical weapons and the surprising progress the U.S. had made the past few years on dramatically increasing its own crude oil production all suggest the Middle East may become less of a powder keg for world markets in the coming months, or longer. Others would argue the notion of a stable Middle East is still just a pipe dream.

Reports Monday said the Chinese government will relax its restrictions on public trading of gold, allowing more public and business participation in gold trading.

The London P.M. gold fix is $1,326.50 versus the previous P.M. fixing of $1,341.00.

Technically, December gold futures prices closed nearer the session low Monday. A five-week-old downtrend is in place on the daily bar chart. The gold market bears have the overall near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,375.40. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the September low of $1,291.50. First resistance is seen at $1,340.00 and then at Monday’s high of $1,353.80. First support is seen at Monday’s low of $1,322.00 and then at last week’s low of $1,305.50. Wyckoff’s Market Rating: 4.0

December silver futures closed down $0.106 an ounce at $21.725 today. Prices closed near mid-range. Silver bears have the overall near-term technical advantage. A five-week-old downtrend is in place on the daily bar chart. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $23.445 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the September low of $21.225. First resistance is seen at last week’s high of $22.175 and then at $22.50. Next support is seen at Monday’s low of $21.435 and then at last week’s low of $21.30. Wyckoff's Market Rating: 4.0.

December N.Y. copper closed down 65 points at 332.35 cents Monday. Prices closed nearer the session high. Copper bulls and bears are on a level near-term technical playing field. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at the September high of 335.95 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the September low of 319.05 cents. First resistance is seen at Monday’s high of 333.95 cents and then at 335.00 cents. First support is seen at Monday’s low of 329.40 cents and then at 327.50 cents. Wyckoff's Market Rating: 5.0.
 
Jobs Report Won’t Be Released Oct. 4 If U.S. Government Shut
By Victoria Stilwell & Julianna Goldman - Sep 30, 2013 10:41 PM GMT+0200

The U.S. Labor Department won’t release its monthly employment report if the federal government is closed on Oct. 4, the day of the scheduled release, according to an Obama administration official.

The official, who wasn’t authorized to discuss the process and spoke on condition of anonymity, couldn’t say how the report might be affected if the government is shut down and re-opens before the end of the week.
Enlarge image Job Fair

A job recruiter looks at a job seeker's resume at the Choice Career Fairs job fair in Arlington, Virginia, on June 6, 2013. Photographer: Andrew Harrer/Bloomberg

The U.S. government is poised at midnight for its first partial shutdown in 17 years. Republicans and Democrats remained at odds over whether to tie any changes to the 2010 Affordable Care Act to a short-term extension of government funding.

The Bureau of Labor Statistics will suspend operations and close its offices tomorrow morning if there is a lapse in appropriations, Steve Barr, a Labor Department spokesman, said in an interview. The agency “will continue to assess the situation” in the event of a shutdown, he said. The bureau is an agency of the Labor Department.

The jobs report is closely watched for clues to Federal Reserve policy and the health of the economy. The central bank has said it will keep its benchmark interest rate near zero for at least as long as the unemployment rate exceeds 6.5 percent and the outlook for inflation is no more than 2.5 percent.

Employers probably added 181,000 workers to payrolls in September, according to the median forecast in a Bloomberg survey of economists. That would be the biggest gain in five months. The jobless rate is forecast to hold at 7.3 percent.
Agriculture Data

The U.S. Department of Agriculture will suspend crop and livestock reports during a shutdown. The National Agricultural Statistics Service will not issue reports while employees are furloughed from government duty, spokeswoman Sue King said in an e-mail. Reports suspended include those detailing global supply and demand for agricultural commodities, she said.

U.S. stocks slid on concern lawmakers will be unable to avert a shutdown. The Standard & Poor’s 500 (SPX) Index fell 0.6 percent to 1,681.55 at the close of trading in New York. The benchmark gauge has added 3 percent this month, extending its quarterly gain to 4.7 percent, as the Fed kept its $85 billion of monthly bond-buying.

In contingency plans posted on its website last week, the Labor Department left open the possibility of publishing certain data compiled by BLS should a release be seen as part of an “orderly cessation of activities.” It cited the example of the 1995 federal government shutdown that occurred after consumer price index figures had been prepared and not yet released to the public.
‘Orderly Cessation’

The risk of disclosure of the data was considered unacceptable and releasing the report “was deemed to be part of the orderly cessation of activities,” Erica Groshen, commissioner of the BLS, said in the memo last week.

Suspending operations tomorrow wouldn’t involve releasing any economic data from the BLS, Barr said. Weekly data on claims for unemployment benefits, issued by the Employment and Training Administration, will continue to be published, according to the Labor Department’s plans.

Data supplied by private companies, including tomorrow’s Institute for Supply Management factory index and employment figures from the ADP Research Institute on Oct. 2, would not be affected, according to Joseph LaVorgna, chief U.S. economist at Deutsche Bank Securities Inc. in New York.

“Our sense is that a disruption beyond 24 hours would result in a postponement of the jobs report, and in turn, the ADP report would take on far greater significance,” LaVorgna said today in a note to clients. If the BLS employment report is delayed, “we will be comfortable relying on the ADP series as a close proxy of September hiring.”
Growth Impact

A shutdown could reduce fourth-quarter economic growth by as much as 1.4 percentage points, depending on its duration, according to some economists. The biggest effect would come from the output lost from furloughed workers.

The U.S. Treasury Department would continue to release the results of its debt auctions in the event of a government shutdown, a department official said. The Treasury would keep paying interest on the government’s debt and maintain collections and daily cash management in the event of a shutdown, it said earlier.

The publication of the U.S. monthly budget statement may be delayed, said the Treasury official, who provided the information today on the condition of not being further identified. The next budget release, which provides updates on the U.S. federal deficit, is scheduled for Oct. 10.

Another Treasury report, the monthly statement on the cross-border flow of portfolio assets, planned for Oct. 16, may be delayed, said the department official.
Debt Limit

A brief government shutdown won’t lead to any significant change of the Treasury’s forecast for when the country will breach the debt limit, a spokeswoman said yesterday in an e-mail. The Treasury has said measures to avoid breaching the debt ceiling will be exhausted on Oct. 17.

The Commerce Department will suspend the release of economic data provided by its agencies in a shutdown, it said in its contingency plan. Data on construction spending, scheduled for release tomorrow, as well as factory orders, retail sales and gross domestic product are all reported by agencies within the department.

The Fed would continue to operate if the government shuts down because it’s a self-funded agency that doesn’t depend on congressional appropriations.
 
LBMA Coverage: Is Europe Wasting A Good Crisis? - Keynote Speaker

By Kitco News
Monday September 30, 2013 4:42 PM

(Kitco News) -The European Central Bank should continue to lower interest rates to help spur growth and help Europe out of its current recession, said Francesco Papadia, chairman of Primary Collateralized Securities and former director general for market operations at the ECB.

Papadia was a keynote speaker at the global London Bullion Market Association/London Platinum Palladium Precious Metals Conference, being held in Rome, and talked to Kitco News’ Daniela Cambone about the state of the European economy.

Papadia said there is a battle ensuing between the ECB and markets. Although the ECB provided forward guidance saying that it will keep rates low or even lower, he said markets continue to price in a rate hike.

“I’m not clear how this tug-of-war will end - who will win. My sense is if the governing council really wants to win this war then it should lower interest rates,” he said. “If they would lower [interest rates] to 25 basis points they would really impress on the market their will.”

During his speech at the LMBA, Papadia talked about whether Europe is in a position to grow and profit from its current crisis.

“Historical experience shows that Europe progresses in crisis,” he said. “The question that I put forward is whether Europe is indeed using this crisis to progress in the economic field, in the monetary and financial field and institutional field.”

To answer his question, Papadia said he likes the direction the euro zone is heading in, but the speed in which it has been progressing is only “sufficient.” He added it is too soon to tell if Europe will benefit from the crisis.

However, Papadia said he is hopeful about the European economy.

“I find it easier to be optimistic now than I did maybe 12 or 18 months ago,” he said.

Looking at the gold market, Papadia, said that the yellow metal continues to be a legitimate reserve asset for central banks and it is more of a question of how much each bank wants to hold in its reserves.
 
Where Are The Stops? Tuesday, October 1: Gold And Silver

Tuesday October 01, 2013 08:49

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

December Gold Buy Stops Sell Stops
$1,320.00 **$1,291.50
$1,325.00 $1,285.00
**$1,337.80 $1,271.80
$1,350.00 $1,260.00
December Silver Buy Stops Sell Stops
$21.225 **$20.65
$21.50 $20.50
**$22.00 $20.25
$22.175 $20.0
 
UNGÜNSTIGE PERSPEKTIVEN

Baumwolle: China will Importe senken


Volle Lager und Chinas neue Agrarpolitik belasten den Preis für Baumwolle.

von Kerstin Kramer, Euro am Sonntag

Die Aussichten auf gute Ernten in Indien und Brasilien sowie weltweit gut gefüllte Lagerhäuser drücken den Baumwollpreis. Seit Mitte August verlor er neun Prozent auf 0,84 US-Dollar je Pfund. Für die Saison 2013/2014 stellt das International Cotton Advisory Committee einen Produktionsüberschuss und steigende Lagerbestände in Aussicht. Bereits in den vergangenen drei Jahren war das Angebot größer als die Nachfrage. Auch Änderungen in Chinas Subventionspolitik belasten. Das Land, das für etwa ein Drittel der globalen Nachfrage steht, will die Einfuhr des Rohstoffs reduzieren.

Bislang decken chinesische Textilproduzenten ihren Bedarf größtenteils am Weltmarkt, weil Baumwolle dort günstiger ist als auf dem Heimatmarkt. Denn um den Anbau attraktiv zu machen, kauft Peking Fasern aus heimischer Produktion zu höheren Preisen als auf dem Weltmarkt. Werden Anbauer aber künftig wie geplant direkt gefördert, dürften der Preis im Inland und die Importquote sinken. Spekulationsfreudige Anleger können mit dem Mini-Short-Zertifikat der RBS auf einen weiter sinkenden Weltmarktpreis spekulieren. Der Hebel beträgt 2,06. Die Stop-Loss-Marke liegt mit 1,15 US-Dollar 35 Prozent vom aktuellen Kurs entfernt (ISIN: DE 000 AA3 GW8 1).
 
GOLD UND ROHÖL

Gold: Ruhe vor dem Sturm?


Nachdem sich Demokraten und Republikaner im Haushaltsstreit nicht geeinigt haben, liegt die US-Verwaltung nunmehr lahm – ähnlich wie die aktuelle Goldpreisentwicklung.

von Jörg Bernhard

Offensichtlich haben die Investoren den Glauben an eine Einigung noch nicht verloren, schließlich ist es nicht zum ersten Mal, dass es zu einem Lahmlegen (Shutdown) der öffentlichen Verwaltung kommt. Ex-Präsident Bill Clinton musste einmal 26 Tage lang ohne gültigen Staatshaushalt auskommen. Damals waren die Finanzmärkte aber stabiler als heute. Nichtsdestotrotz rechnet man an den Börsen offensichtlich nicht mit dem Schlimmsten. Beim Dow Jones fiel das gestrige Minus von 0,8 Prozent in Anbetracht der negativen Meldungen moderat aus. Der Goldpreis tendierte sogar schwächer und verteidigt derzeit die im Bereich von 1.320 Dollar angesiedelte Unterstützung. Auf 12-Monatssicht bewegt sich das Edelmetall in einem intakten Abwärtstrend. Um ein Trendwechselsignal auszulösen, müsste Gold in Richtung 1.400 Dollar laufen.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,70 auf 1.30,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Einkaufsmanager haben das Wort

An der Konjunkturfront dürften die Marktakteure heute vor allem die Einkaufsmanager im Visier haben. Am Vormittag stehen entsprechende Indizes aus Europa an, am Nachmittag folgen dann noch die US-Pendants Markit- und der ISM-Einkaufsmanagerindex. Umfragen zufolge sollen diese allesamt über der Marke von 50 Zählern liegen und damit wirtschaftliches Wachstum signalisieren. Daneben stehen auch aktuelle Arbeitsmarktdaten aus Deutschland und Europa zur Bekanntgabe an. Während für Deutschland mit einer unveränderten Arbeitslosenrate von 6,8 Prozent (September) gerechnet wird, liegt der europäische Vergleichswert mit 12,1 Prozent deutlich darüber.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,27 auf 102,06 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,61 auf 107,76 Dollar zurückfiel.
 
ROHÖL UND GOLD

Rohöl: Bewährungsprobe steht an


Aus charttechnischer Sicht steigt beim Ölpreis die Spannung – vor allem bei der US-Sorte WTI.

von Jörg Bernhard

Der nächstfällige WTI-Future befindet sich nämlich derzeit in einer massiven Unterstützungszone. Diese verläuft bei 101 Dollar – danach wird es dann aus psychologischer Sicht spannend. Ein Kursrutsch in den dreistelligen Bereich könnte dem fossilen Energieträger einen weiteren „Knacks“ einbringen, zumal der Streit zwischen Demokraten und Republikanern im Falle einer Eskalation zusätzliche Konjunkturängste generieren könnte. Blickt man auf die heute veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes stehen die Zeichen der Wirtschaft in den meisten Regionen jedoch auf verhaltenes Wachstum. Lediglich in Indien und in Frankreich scheiterten die Barometer mit 49,6 bzw. 49,8 Zählern knapp an der entscheidenden Hürde von 50 Punkten. Für die beiden am Nachmittag zur Bekanntgabe anstehenden US-Einkaufsmanagerindizes (Markit und ISM) werden laut Bloomberg-Umfragen unter Analysten Werte von 52,9 bzw. 55,0 Punkten erwartet.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,50 auf 101,83 Dollar.

Gold: Marke von 1.300 Dollar unterschritten

Der US-Devise bekam der Streit um den US-Haushalt gar nicht gut. Der Dollarindex, der den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, bewegt sich auf dem tiefsten Niveau seit acht Monaten. Normalerweise hätte dies dem Goldpreis aufgrund der negativen Korrelation beider Assets in höhere Regionen verhelfen müssen, doch das Gegenteil war der Fall. Nach dem von oben verordneten Zwangsurlaub für 800.000 Staatsbedienstete flüchten den die Anleger überraschenderweise nicht in den sicheren Hafen Gold. Deutlich ungemütlicher könnte es werden, wenn die gegenwärtige Schuldengrenze von 16,7 Billionen Dollar nicht nach oben angepasst wird – ein Armutszeugnis für die US-Politik ist die aktuelle Entwicklung allemal.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 31,80 auf 1.295,20 Dollar pro Feinunze.
 
KURS UNTER DRUCK
Gold fällt unter 1.300 US-Dollar


Der Goldpreis ist am Dienstag kräftig unter Druck geraten und unter die Marke von 1.300 US-Dollar gefallen

Am Nachmittag stürzte der Preis pro Feinunze (rund 31 Gramm) des gelben Edelmetalls an der New Yorker Rohstoffbörse Comex um knapp 33 US-Dollar bis unter die Marke von 1.300 Dollar. Das bisherige Tagestief des Goldpreis wurde bei 1.285,70 Dollar markiert.

Gründe für den deutlichen Kursrückgang sind bislang nicht bekannt, ein Händler sprach davon, dass der Kursrückgang bei Gold rational angesichts des US-Haushaltsstreits "überhaupt keinen Sinn" mache. " :scratch: Offenbar sind einige Anleger auf dem falschen Fuß erwischt und so zu Verkäufen gezwungen worden", so der Händler weiter. /hbr/jsl
 
01.10.2013 17:10 | Hannes Huster
Dubioser Goldpreiseinbruch!

Die Edelmetalle Gold und Silber kamen heute am frühen Nachmittag schlagartig unter Druck. Wie aus dem Nichts heraus verlor der Goldpreis mehr als 50 US-Dollar innerhalb von Minuten. Den Tagesverlauf sehen Sie nachfolgend im 5-Minuten-Chart:

gs524ae5a19cfb7.png


Aktuell wurden mehr als 113.000 Kontrakte an der COMEX gehandelt, was 11,3 Millionen Unzen (Papier-)Gold entspricht. Die sonstigen Märkte laufen völlig normal und es sind keine Auffälligkeiten zu beobachten.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum fällt Gold ausgerechnet heute schlagartig nach unten, in einem sonst ruhigen Umfeld. Als einzig mögliche Begründung kann ich Ihnen liefern, dass es erneut massive Eingriffe und Manipulationen sind, die beauftragt von der FED und/oder der US-Regierung von Großbanken ausgeführt werden.

Es muss verhindert werden, dass Investoren und Bürger der USA den Glauben an die Finanzkraft der Regierung und damit auch des US-Dollars verlieren. Als einzige Alternative zu den ungedeckten Papierwährungen muss Gold (und auch Silber) bekämpft werden, um das mächtige Modell der Zentralbanken zu schützen! Mit dem Goldpreiseinbruch wird den Marktteilnehmern signalisiert, dass GOLD keinerlei Schutz bietet, kein sicherer Hafen ist und als Investment versagt!

Interessant ist aktuell die Reaktion der Goldminen auf diesen heftigen Einbruch. Sie halten sich vergleichsweise gut und die Umsätze sind extrem niedrig. Natürlich ist der Tag noch lang, doch bislang sieht es so aus, als hätten die Minen ebenfalls keine Lust mehr, auf diese offensichtlichen Spielchen zu reagieren:

gs524ae5eca0afd.png
 
01.10.2013 07:00 | Clif Droke
Der geheime Herrscher der Federal Reserve

In unseren letzten Kommentaren hatten wir das mögliche Szenario eines Aktienmarkt-Crashs im Oktober betrachtet. Dieses Szenario basiert auf dem “Kress-Zyklen-Echo“ und einer Reihe technischer und marktpsychologischer Indikatoren, die andeuten, dass sich ein Top formieren könnte. Auch wenn eine ganze Anzahl von Aktien weiterhin positiv zu bewerten ist, deuten die mittelfristigen Indikatoren darauf hin, dass in vielen Sektoren und Geschäftsfeldern schon seit einiger Zeit die Distribution läuft. Folglich sollten sich Investoren der Möglichkeit einer “Oktober-Überraschung“ bewusst sein und auf der Hut sein.

Einen weiteren Hinweis darauf, dass der Markt in einer Distributionsphase steckt (d.h. marktinterne Verkäufe), findet man in unserem bevorzugten Index für den allgemeinen Markt. Im Tageschart des S&P 500 ist ein “3-Punkte-Umkehr-Signal” aufgetaucht. Dieses spezielle Muster taucht immer dann auf, wenn der SPX drei höhere Hochs in Folge markiert, während der MACD-Indikator (auf Tagesbasis) drei tiefere Tiefs markierte und somit die neuen Hochs im S&P nicht bestätigen konnte.

Die drei höheren Hochs im SPX sehen wir im folgenden Diagramm. Das erste Hoch wurde im Mai in der Nähe von 1.675 Punkten markiert, das zweite Hoch dann Anfang August bei 1.709 und das dritte und jüngste am 18.September bei 1.725. Achten Sie auch auf die abweichenden Muster im MACD-Indikator im Betrachtungszeitraum (Mai-September). Dieses Muster riecht förmlich nach interner Schwäche und könnte eine von den “Smart-Money-Tradern“ ausgeführte Distributionsaktion verdecken.

Open in new window

Ein weiteres Signal für Divergenz finden wir im 20-Tage-Preisoszillator für den S&P. Dieser Indikator ist ein wichtiges Messinstrument für den kurzfristig "überkauften" oder “überverkauften“ Status des Marktes. Er kann aber auch als Indikator für Divergenzen genutzt werden, und hier hatte der 20-Tage-Oszillator im September ein tieferes Hoch markiert, während der SPX ein höheres Hoch erreichte - und das kann als “Warnung“ verstanden werden, dass der Markt jetzt zu Monatsbeginn (Oktober) etwas anfällig für Verkaufsdruck ist. Die Signale dieses Indikators sind natürlich nicht unfehlbar, die Anzahl der negativen Abweichungen bei diversen technischen Indikatoren lässt aber den Eindruck entstehen, dass wir hier vor einer weiteren volatilen Phase gewarnt werden, die in naher Zukunft kommen könnte.

gs52498685f24f7.png


Für einige Aktien begannen die schlechteren Tage im August - mit der Einschüchterung der Fed, sie wolle im September mit der Kürzung des 85 Mrd. $/ Monat-Wertpapierkaufprogramms beginnen. Wie sich herausstellte, war diese Warnung eine “Finte”, die Fed ließ das Ankaufvolumen unverändert; die Katze war allerdings aus dem Sack. Wie wir schon in den letzten Kommentaren angemerkt hatten, waren diese Kürzungsandrohungen der Fed gleichbedeutend mit echten Kürzungen. Die Investoren reagierten mit Anleiheverkäufen und zinssensible Aktien und der Hypothekenmarkt bekamen das sofort zu spüren. “Geldknappheit" wurden sozusagen schon Wirklichkeit, als sich die Fed-Mitglieder zu ihren zukünftigen Absichten nur äußerten.

Es stellt sich nun die Frage, wie lange die Fed das Unvermeidliche noch zurückhalten kann. Früher oder später wird die Fed gezwungen sein, ihre Anleiheankäufe zurückzufahren; zwingen wird sie dazu letztendlich die Richtung der Zinssätze bei kurzlaufenden Staatsanleihen. Vor Kurzen informierte mich ein Kollege über seine Sicht auf die langfristige Fed Funds Rate (FFR) und die Zinssätze kurzlaufender US-Staatsanleihen (3 Monate). Er sollte hier zitiert werden.

gs5249868ff0898.png


http://goldseiten.de/artikel/183986--Der-geheime-Herrscher-der-Federal-Reserve.html?seite=2
 
01.10.2013 11:07 | Eugen Weinberg
US-Haushaltskrise lässt Märkte weitgehend kalt

Energie

Der Brentpreis handelt weiter unter 108 USD je Barrel, der WTI-Preis in der Nähe des gestern bei 101 USD je Barrel verzeichneten 3-Monatstiefs. Die Marktreaktion auf die in der Nacht gescheiterten Haushaltsverhandlungen in den USA und die damit einhergehende Zwangsschließung von öffentlichen Einrichtungen war bislang verhalten.

Offensichtlich wird noch immer mit einer zeitnahen Lösung gerechnet, so dass die negativen Auswirkungen auf die Ölnachfrage im weltgrößten Ölverbrauchsland gering blieben. Zudem hat die OPEC laut einer Reuters-Umfrage im September sowenig Öl produziert wie zuletzt vor knapp zwei Jahren. Das Fördervolumen sank demnach im vergangenen Monat um 250 Tsd. auf 30,07 Mio. Barrel pro Tag.

Im Irak ging die Ölproduktion aufgrund von Wartungsarbeiten in den Exportterminals im Süden des Landes um 400 Tsd. Barrel pro Tag zurück. In Libyen stieg die Produktion geringfügig, lag mit 560 Tsd. Barrel pro Tag aber noch immer deutlich unter dem Normalniveau. Dies konnte selbst durch eine weiterhin auf Rekordniveau liegende Ölproduktion in Saudi-Arabien nicht vollständig ausgeglichen werden, so dass die OPEC im September sogar etwas weniger produziert hat als vom Markt benötigt. Denn der Bedarf an OPEC-Öl wurde von der IEA im dritten Quartal auf 30,3 Mio. Barrel pro Tag geschätzt.

Allerdings soll dieser laut IEA im vierten Quartal auf 29,6 Mio. Barrel pro Tag fallen. Zudem ist sowohl im Irak als auch in Libyen mit einer Normalisierung der Ölproduktion zu rechnen, so dass die OPEC-Produktion in den kommenden Monaten wieder steigen dürfte und der Markt somit reichlich versorgt bleibt.

54830.png



Edelmetalle

Gold handelt heute Morgen bei rund 1.330 USD je Feinunze und zeigt sich damit unbeeindruckt vom Haushaltsstreit in den USA. Da sich die Parteien in der Nacht nicht auf einen Nothaushalt einigen konnten, kommt es nun zu zwangsweisen Schließungen vieler Behörden. Im schlimmsten Fall könnte den USA sogar die Zahlungsunfähigkeit drohen. Das Risiko, dass es tatsächlich soweit kommen wird, ist zwar noch immer äußerst gering, hätte aber einen deutlich steigenden Goldpreis zur Folge.

Die südafrikanische Investmentbank Absa Capital hat die regulatorische Genehmigung zur Auflage eines physisch hinterlegten Palladium-ETFs erhalten. Dieser soll noch vor Jahresende an der Börse in Johannesburg gelistet werden. Die Investmentbank hatte Ende April schon einen physisch hinterlegten Platin-ETF aufgelegt, der innerhalb weniger Monate zum weltgrößten Platin-ETF avanciert ist. Mittlerweile hält dieser ETF knapp 659 Tsd. Unzen Platin und hat damit einen Marktanteil von 29% der gesamten ETF-Bestände.

Ob der Palladium-ETF, der vorwiegend institutionellen Investoren in Südafrika offenstehen soll, ein ähnlicher Erfolg wird, bleibt abzuwarten. Denn die Investoren in Südafrika sind laut Aussagen von Absa Capital eher Platin-affin. In jedem Fall dürfte die Einführung des neuen ETFs den Palladiumpreis unterstützen. Unterdessen gehen die Streiks in den Platinminen von Anglo American Platinum weiter. Unternehmensangaben zufolge haben sich weniger als 20% der Arbeiter zum Dienst gemeldet.


Industriemetalle

In China ist der offizielle Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im September nur moderat auf 51,1 gestiegen und damit deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Schon gestern wurde der von HSBC berechnete vorläufige PMI stark nach unten revidiert. Die chinesische Wirtschaft hat somit zuletzt wieder etwas an Momentum verloren.

Angesichts dessen und in Anbetracht des Haushaltsstreits in den USA halten sich die Metallpreise allerdings relativ gut und geben nur geringfügig nach. Für Unterstützung sorgt die Tankan-Umfrage in Japan, welche für das dritte Quartal eine deutlich verbesserte Unternehmensstimmung auswies. Heute Nachmittag wird der ISM-Index in den USA veröffentlicht. Der Markt erwartet einen leichten Rückgang vom hohen Vormonatsniveau.

Unterdessen haben sich die physischen Prämien bei Aluminium zuletzt etwas stabilisiert, nachdem sie in den Wochen zuvor aufgrund der Vorschläge der LME zu neuen Auslieferungsbestimmungen und Untersuchungen verschiedener US-Behörden merklich gefallen waren. In Europa wurden Ende letzter Woche 230-250 USD je Tonne auf den LME-Preis gezahlt, in den USA waren es knapp 10 US-Cents je Pfund. Anfang Juli wurden in der Spitze Prämien von bis zu 290 USD je Tonne bzw. bis zu 13 US-Cents je Pfund gezahlt.

Gestern endete die Frist zur Abgabe von Feedback zu den von der LME vorgeschlagenen Plänen zur Änderung der Lagerhaltungsbestimmungen. Nach teils deutlicher Kritik einiger Marktteilnehmer liegt der Spielball nun wieder in der Hälfte der LME.


Agrarrohstoffe

Die Preise für Mais und Sojabohnen fielen nach der gestrigen Veröffentlichung der US-Lagerbestände am Stichtag 1. September um knapp 3%. Mais schloss mit 442 US-Cents je Scheffel auf dem niedrigsten Stand seit gut drei Jahren und Sojabohnen fielen unter die Marke von 1.300 US-Cents je Scheffel zurück, über der sie sich gut einen Monat lang hatten halten können.

Sowohl bei Mais als auch bei Sojabohnen wurden die Lagerbestände in den USA höher gemeldet, als am Markt erwartet worden war. Zwar wurde bereits damit gerechnet, dass die Maisvorräte von 661 Mio. Scheffel, die das USDA bisher unterstellt hatte, zu niedrig sein dürften; dass diese allerdings um 25% höher ausfallen würden, überraschte dann doch. Denn tatsächlich lagen am 1. September 824 Mio. Scheffel Mais in den Lagerhäusern. Etwa halb so stark war die Abweichung bei Sojabohnen, doch hatte der Markt hier die bisherige USDA-Schätzung als realistisch eingeschätzt und war daher auf die höheren Bestände nicht vorbereitet. Diese sind auch eine Folge der leichten Aufwärtsrevision der US-Sojabohnenernte des Vorjahres.

Lediglich der Weizenpreis konnte sich dem Abwärtssog weitgehend entziehen, denn hier wurden die Bestände 3% niedriger als erwartet gemeldet. Damit stieg der Preisunterschied zwischen Weizen und Mais weiter. Weizen kostet inzwischen wieder das 1,5-fache von Mais. Dies war zuletzt vor gut drei Jahren der Fall gewesen.

http://goldseiten.de/artikel/184066--US-Haushaltskrise-laesst-Maerkte-weitgehend-kalt.html?seite=2
 
P.M. Kitco Roundup: Comex Sharply Lower, at 7-Week Low, amid General Raw Commodity Market Sell-Off

Tuesday October 01, 2013 2:44 PM

(Kitco News) - Comex gold futures prices ended the U.S. day session sharply lower, nearer the daily low and hit a seven-week low Tuesday. The U.S. government is now partially shut down as the October 1 deadline for a government budget plan was not met by U.S. lawmakers. The “risk-off” trader and investor mentality in the market place Tuesday had most raw commodity market prices under selling pressure, including the precious metals. Any safe-haven demand for gold, due to the U.S. government shutdown, was trumped on this day as the yellow metal decided to act like a raw commodity. December Comex gold was last down $37.40 at $1,289.90 an ounce. Spot gold was last quoted down $38.30 at $1290.25. December Comex silver last traded down $0.538 at $21.165 an ounce.

The market place greeted the U.S. government shutdown news with risk aversion Tuesday. If this latest U.S. government debacle drags on, many markets will become even more skittish. Presently, most of the market place expects the U.S. government shutdown to be short-lived. In mid-October the U.S. government will hit its borrowing limit. If that matter cannot be agreed upon by U.S. lawmakers in a timely manner, it could be a much bigger event for the market place than the current budget impasse. Fresh budget news coming out of Washington Tuesday evening could be market-sensitive.

U.S. government reports have been postponed due to the government furloughs, including Friday’s monthly employment report. Non-government U.S. economic reports will be issued as scheduled.

The other factor causing some risk aversion in the market place early this week is turmoil in the Italian government regarding a scandal involving former prime minister Berlusconi. Many Italian government officials have resigned. However, the U.S. government shutdown is on center stage in the market place.

In overnight trading gold saw some mild safe-haven buying interest due to the U.S. budget and spending debacle. However, as the trading cycle moved to North America, gold prices came under strong selling pressure, including sell stops being triggered in quick fashion. There was talk of a major gold player dumping a big long position in gold right at the U.S. opening.

The U.S. dollar index and crude oil prices were also weaker Tuesday on the lack of progress on the U.S. budget. “When in doubt, get out” was the mantra among many market players Tuesday.

Here is one school of thought on the U.S. government shutdown: Any extended shutdown will shave points off of U.S. gross domestic product growth. That could, in turn, prompt the Federal Reserve to delay any intended “tapering” of its monthly bond-buying program, also known as quantitative easing. This theory should have been bullish for the raw commodity sector, including the precious metals, on Tuesday. Maybe that scenario will have a delayed bullish price effect on the raw commodity markets. Or, the other side of the coin is that any slower U.S. GDP growth would also be a drag on other world economies’ growth prospects, and also mean less demand for raw commodities.

China is observing the Golden Week holiday and market activity in the world’s second-largest economy will be quiet the rest of the week.

The London P.M. gold fix is $1,290.75 versus the previous P.M. fixing of $1,326.50.

Technically, December gold futures prices closed nearer the session low Tuesday and hit a fresh seven-week low. Bears have gained fresh downside near-term technical momentum. A five-week-old downtrend is in place on the daily bar chart. The gold market bears have the overall near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at this week’s high of $1,353.80. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the August low of $1,271.80. First resistance is seen at $1,300.00 and then at $1,320.00. First support is seen at Tuesday’s low of $1,282.40 and then at $1,271.80. Wyckoff’s Market Rating: 3.0

December silver futures prices closed near mid-range Tuesday and hit a fresh seven-week low early on. Silver bears have the overall near-term technical advantage and gained more downside momentum Tuesday. A five-week-old downtrend is in place on the daily bar chart. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at last week’s high of $22.175 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $20.00. First resistance is seen at $21.50 and then at $22.00. Next support is seen at Tuesday’s low of $20.63 and then at $20.50. Wyckoff's Market Rating: 3.0.

December N.Y. copper closed down 480 points at 327.50 cents Tuesday. Prices closed nearer the session low. Copper bulls and bears are still on a level near-term technical playing field. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at the September high of 335.95 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the September low of 319.05 cents. First resistance is seen at 330.00 cents and then at this week’s high of 333.95 cents. First support is seen at Tuesday’s low of 324.90 cents and then at last week’s low of 323.55 cents. Wyckoff's Market Rating: 5.0.
 
INTL FCStone Looks For Gold To Stabilize Amid U.S. Political Fight

Tuesday October 1, 2013 3:41 PM

Gold fell Tuesday as sell stops were hit and amid ideas that fund liquidation was occurring, but the metal should stabilize in the next couple of weeks, especially if the political standoff continues over U.S. budget and debt matters continues, says Edward Meir, commodities consultant with INTL FCStone. As of 3:31 p.m. EDT, Comex December gold was down $35.70 to $1,291.30 an ounce. “Gold’s decline was somewhat surprising given that what should have been mildly bullish news, i.e., the shutdown of the U.S. federal government as of Monday midnight…,” Meir says. “The fact that prices sold off instead suggests that the sell-off was attributable to either massive sell stops being hit, or more likely, that one of the major funds…chose to liquidate its holdings.” More selling could occur in the immediate future, “but once this is out of the way, gold should stabilize going into the first half of October, especially if the impasse with regard to the government shutdown remains in place,” Meir says. “Even if this were resolved, there is the more worrying debate over the debt ceiling, the next political firefight that looms ahead. Given how bitter the political divisions are in Washington, we think this variable will likely offer gold a much greater degree of support than the government shutdown.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


HSBC: Mint Gold Coin Sales Pick Up In September, Down From Early In Year

Tuesday October 1, 2013 3:30 PM

U.S. Mint gold bullion coin sales rose month-on-month in September but nevertheless have slowed since the start of the year, says HSBC. The bank cites data on the Mint’s Web site showing that combined American Eagle and Buffalo gold coin sales increased by 7% in September to 23,000 ounces from 21,500 in August, but fell by 70% year-on-year from 77,000 reported in September of 2012. “Gold coin sales have softened in 3Q 2013 to average only 37,833oz per month after an average of 131,750oz per month for 1H 2013 and 73,750oz per month for 2012,” HSBC says. “Investor demand for gold coins is typically used as a barometer for retail demand. That said, retail demand has clearly slowed since the earlier part of this year, in our view.” American Eagle silver coin sales in September were 3,013,000 ounces, down from 3,625,000 in August and 3,255,000 in September 2012.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Technical Chart-Based Selling Weighs On Gold – Comex Broker

Tuesday October 1, 2013 3:00 PM

The trend in gold for the last month has been down, says a veteran Comex broker, and Tuesday’s price break for the Comex December future was a “technically perfect move to $1,283, and the natural place gold was heading to” before last week’s bounce. The broker says Tuesday’s trade was a "buy-the-rumor, sell-the-fact" type of trade, meaning that gold prices rallied on the possibility of a government shutdown and fell when the closure occurred. “The sell-off today, to me, was not one bit surprising. I believe $1,265-$1,283 is a potential area of congestion,” he says, adding that a break of this support level could push gold prices to the $1,146-$1,129 area.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


U.S. ISM Beats Consensus, Points to Q4 Growth – CIBC

Tuesday October 1, 2013 9:38 AM

A strong reading in Tuesday’s U.S. ISM report could help boost expectations for better growth in the fourth quarter, says Avery Shenfeld, senior economist at CIBC World Markets Economics. Shenfeld notes that September’s reading of 56.2 was better than the economists’ expectations of 55.7. However, any growth could be “blunted" if the U.S. federal government partial shutdown lasts for an extended period, he adds. “Sept featured strong reading on most indicators, including employment, production and orders,” he says. “We’d like to see some of the ISM enthusiasm show up in actual orders data.”

By Neils Christensen of Kitco News; nchristensen@kitco.com


Markets Will Pay More Attention to ADP Data as NonFarm Payrolls Report Postponed – TDS

Tuesday October 1, 2013 10:06 AM

Due to the government shutdown, analysts are expecting Friday’s employment report to be postponed with no new timeline issued. According to the Bureau of Labor Statistics’ website, “During the shutdown period BLS will not collect data, issue reports, or respond to public inquiries. Updates to the site will start again when the federal government resumes operations. Revised schedules will be issued as they become available.” However, that doesn’t mean markets won’t receive any employment data; Gennadiy Goldberg, U.S. strategist for TD Securities, says Tuesday’s ISM report and Wednesday’s APD employment report will have a lot more significance. Goldberg adds that TDS is not expecting either report to have much impact on markets. “We expect Treasuries to continue trading in range with a mildly bullish bias until further clarity is obtained on the timeframe for resolving the government shutdown,” he says.

By Neils Christensen of Kitco News; nchristensen@kitco.com


Partial Government Closure Won’t Last Beyond October – CIBC

Tuesday October 1, 2013 9:38 AM

Although the U.S. federal government is in a gridlock when it comes to passing budget legislation, Avery Shenfeld, senior economist at CIBC WM Economics, says the government is heading to a much bigger problem and must increase the debt ceiling before Oct. 17. “Failure to do so would require a much larger reduction in government outlays: running an immediate balanced budget would mean slashing outlays by more than $600 bn at annual rates, or roughly 4% of U.S. GDP, enough to cause a recession if it persisted,” he says. Because of the seriousness of the problems, Shenfeld adds he doesn’t expect the partial closure to last beyond October. “Even if Tea Party GOP Congressmen wanted to stand their ground, there would be pressure from business leaders, financial markets, the public (and even Senate Republicans) to put the battle off for another day,” he says. “Markets could still become more fretful if we actually cross the debt-ceiling deadline, but ultimately, any markets moves would be reversed as the crisis passed, provided that the deal to end the impasse does not entail any major surprises in terms of the degree of fiscal restraint imposed in this budget year.”

By Neils Christensen of Kitco News; nchristensen@kitco.com


INTL FCStone: Commodity Investors May Seek Sidelines During U.S. Shutdown

Tuesday October 1, 2013 9:23 AM

The partial shutdown of the U.S. government in a budget spat between Republicans and Democrats may send many commodity investors to the sidelines, says Edward Meir, commodities consultant with INTL FCStone. All of the base and precious metals were down at least 1% early Wednesday and crude oil was also softer. “It is hard to take any directional views on practically any of the markets right now, as the political uncertainties in Washington add a confusing overlay that could easily scuttle any type of short-term forecast,” Meir says. “Unfortunately, things will likely get worse before they get better -- besides the government shut-down, investors will soon focus on the debt-ceiling debate and yet another Fed meeting. All this makes the case for investors to move to the sidelines, which should rob the markets of any buying momentum, as we seem to be seeing right now.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Financial Market Weakness Due To US Government Shutdown So Far Limited To US Dollar Weakness – BBH

Tuesday October 1, 2013 8:51 AM

The U.S. dollar is weaker following the overnight news the Congress was unable to pass a continuing resolution to pass a budget, shutting down non-essential governmental functions. Brown Brothers Harriman says so far “the fallout seems limited to the foreign exchange market” since global equities are firmer and core bond markets are lower. BBH says the estimates of how much the shutdown will the cost range from 0.07% to 0.1% of gross domestic product per day, depending on how many workers are furloughed and for how long. So far investors are looking past the shutdown, BBH says, and the firm adds it believes the situation won’t last long. “There seems to be only one solution and the issue is how long it will take to force it. The only solution imaginable is for some part of the Republicans in the House of Representatives to stand with the Democrats rather than their own Tea Party faction. This is what happened in August 2011 and again this past New Year's Day,” they say.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


No US Government Data Will Be Released During Shutdown; Affects Monthly Jobs Data – Nomura

Tuesday October 1, 2013 8:51 AM

While the U.S. government is shut down, no government data statistics will be released, says Nomura, even if the data were already prepared. This includes the key monthly nonfarm payrolls report from the Bureau of Labor Statistics, which was slated for release on Friday. “The employment report to be released this Friday will likely be delayed until after the shutdown is concluded,” they say.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


India, China May See Higher Gold Trade – HSBC

Tuesday October 1, 2013 8:51 AM

Two important regions for gold purchases, India and China, could see demand grow in coming months, says HSBC. “India’s bullion imports looks set to pick up ahead of the festive gold buying season,” HSBC says. Citing a story from the Economic Times of India, the customs authority in Kolkata cleared consignments of imported gold after the Reserve Bank of India clarified its import/export scheme. “This is an encouraging sign for physical gold buyers in India ahead of the festive bullion-buying holiday Diwali, in early November, and the Indian wedding season,” the bank says. HSBC also notes that China may expand its list of companies that are allowed to import and export gold, according to the People’s Bank of China, citing a Bloomberg News story. “China is the world’s largest gold producer in 2012 and is forecast to be the world’s largest gold consumer this year, we believe,” HSBC says
 
Mom: Why Do I Pay Taxes? :lol:

Tuesday October 01, 2013 08:54

Enough said about the government shutdown. The metals dropped from our $1,337 resistance level to $1,285, capturing our $50 move, suggested on Friday. The market has been displaying weak conviction over the past few days, with the government showdown failing to spur new buying. Now, the argument should have been that the event of a shutdown will at best slow the economy, have a negative impact on employment and continue to auger for the Fed to be forced to remain accommodative. A solid argument if you believed the Fed was looking to taper, but we suggested that this event is most likely a 2014 scenario. The event that will have the desired impact for the bulls is now 17 days away, when the fight draws to a climax on the debt ceiling negotiations. If they blow this one, the work accomplished over the past few years will be for naught. The momentum and technicals continue to look weak, but extreme caution is advised for traders that blindly short the trade. Suggest initial support at $1,287 and then $1,272, with a bullish entry on a move above $1,307.
 
How China is taking over the world, one gold bar at a time

-- Posted Tuesday, 1 October 2013 | | Disqus

By Jan Skoyles

The year 2013 in the gold investment market will be remembered as the year of China, so we’ve produced a stunning infographic detailing China’s great golden rise to power.

In just a few months the world’s largest country will overtake India as the biggest consumer of gold and its gold market continues to break records.

A country that already mines over 400 tonnes of gold a year, China still demands more physical gold no matter the price. Between January and July this year the Shanghai Gold Exchange delivered more than 1,333 tonnes to gold investors.

In the last 100 years China’s gold mine productivity has climbed from just 4 tons of gold in 1949 to an expected 440 tons this year, none of which is exported. Hong Kong imports have been over 600 tonnes this year alone, but still more gold is demanded.

Whilst it may appear that China has exploded onto the gold scene this is by no means the case. China’s ancient monetary history is well documented. They are the world’s oldest scientists when it comes to different forms of money, having being the first to experiment with paper money and different metallic standards. Therefore during an international financial crisis one would imagine that the country with the longest and most diverse monetary history would be the place to turn to for direction.
Global domination in less than a century?

Less than 100 years ago the Shanghai Gold Business Exchange was one of the biggest gold centres in the Far East. Since then gold has gone from being an almost illegal investment to a market that has become increasingly open in modern China.

Whilst the Western world works to keep the paper system upright, China’s experience with fiat money and its concomitant phenomena of debasement and inflation may mean that they are looking to diversify their monetary system. Their recent history certainly suggests as much, as they have been gradually opening themselves up to the world’s most precious marketplace.

Between 1950 and 1995 small changes in China’s gold market were made, a gold jewellery retail market was opened and the Gold Panda was launched. But the first indication that the government was looking to develop the gold market came in 1993. At this point the State changed the price-fixing method for gold from a state-determined price to a floating one.

Between 2000 and 2002 key measures were taken that would provide the foundations for the country’s power in the gold market. In 2000 the Chinese government included the establishment of an open gold market in its five year economic plan, indicating gold is a strategic market. Shortly after the PBOC abolished the monopoly of the gold market and announced a planning and management system to see it forward.

Just 18 months after the new weekly quotation system for the gold price was launched (opening up the gold price to international markets) the Shanghai Gold Exchange officially opened in 2002. It is this exchange that has grabbed the attention of the Western media this year.

The State has also worked hard in the last decade to encourage institutions to participate in the gold market. In 2010 the paper “Guiding opinions on promoting the development of the gold market” was co-authored by several senior figures in the gold market. Amongst other targets commercial banks were asked to be actively engaged in developing China’s national gold market. Bullion producers were targeted for strategic assistance, with banks instructed to offer finance for overseas gold mine purchases and innovation.
China gets modern with her gold investment market

Since 2004 China’s State Council has continued to push and encourage individual gold ownership. Just this week the PBOC announced that individuals could import seven ounces of gold tax free and without reporting to customs. Elsewhere gold savings accounts are offered in the majority of banks and have proved to be exceptionally popular. Between 2010 and 2011 ICBC , China and the world’s largest bank, saw over 1 million gold savings accounts open.

Just five years after it became legal to invest in gold and silver China’s Central Television began running news items encouraging citizens to invest in precious metals. At industry level, senior members of the gold market are almost of celebrity status. In 2011 Sun Zhaoxue, President of China National Gold Corporation and the China Gold Association, received the award for Economic Person of the Year on state television.

Over the coming weeks The Real Asset Company and @KoosJansen of In Gold We Trust will be producing a series of reports that will provide a window into China’s gold market. The history of China and gold goes back thousands of years, but right now we have little doubt that we are seeing historical moves in both the gold and international monetary system.

Stay tuned – China is taking over the world, one gold bar at a time.

10-1ra.png
 
London bullion body could charge more or disband gold rates
Reuters

September 30, 2013, 6:14 am

By Clara Denina

ROME (Reuters) - The London Bullion Market Association (LBMA) could charge its member banks more or even disband its Gold Forward Offered Rates (GOFO) after a string of new regulations in the financial market, the chairman of the industry body said on Sunday.

In July, the International Organisation of Securities Commissions (IOSCO) - a global umbrella group for market regulators - detailed a series of principles on financial benchmarks, after the Libor (London Interbank Offered Rate)manipulation scandal.

The scandal led Madrid-based IOSCO to study how Libor, which was rigged by British banks, including Barclays , and other money market benchmarks should be supervised and how they are set, to restore market confidence.

Libor is the estimated interest rate set daily by leading London banks at which they would be charged when borrowing from other banks.

The GOFO rate is the gold equivalent to Libor, at which dealers will lend gold on swap against U.S. dollars.

"Going forward, the GOFO service has to conform to some principles, therefore we have to look at how the data is collected, how it's recorded, who is administrating it," LBMA Chairman David Gornall told Reuters in an interview.

"And we could either charge member banks more money or if the market decides that they don't need to spend more money on regulatory affairs (because) as they already pay someone to do that... then the GOFO might not exist."

Gornall added that the alternative for the LBMA would be to carry on with the Good Delivery List, the Responsible Gold Guidance on ethical gold production, refining and assaying, the annual conference, publishing the dedicated quarterly journal the Alchemist but not the regulatory side.

The Good Delivery rules specify the physical characteristics of bars used in settlement in the wholesale London bullion market.

PRICE ENVIRONMENT

Gold prices have fallen by a fifth this year, hurt by speculation that the U.S. Federal Reserve is set to rein in its bullion-friendly quantitative easing (QE) policy, a major driver of the record-high prices seen in recent years.

QE put pressure on long-term interest rates, keeping the opportunity cost of holding non-yielding gold at rock bottom, while stoking fears of rampant inflation in the years to come.

Gold dropped $200 an ounce in two days in April in its sharpest slide in 30 years, and investors started to divest gold as a result, unwinding nearly 700 tonnes of ETF holdings so far, while central bank buying more than halved.

The halt in the gold price upward trajectory could have an impact on the decision that LBMA member banks have on the GOFO services, Gornall said.

"If you look at the commodities cycle, it's whether you believe there is going to be enough business to fund (higher charges to get GOFO data)...I think that's a relevant question and that's what I ask them as the LBMA chairman."
 
Where Are The Stops? Wednesday, October 2: Gold And Silver

Wednesday October 02, 2013 10:12

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

December Gold Buy Stops Sell Stops
$1,320.00 $1,291.50
$1,325.00 $1,282.40
**$1,337.80 **$1,276.90
$1,350.00 $1,271.80
December Silver Buy Stops Sell Stops
$21.63 $21.00
$22.00 **$20.63
**$22.175 $20.50
$22.50 $20.25
 
Corn futures fell to a three-year low on speculation that yields are increasing in the U.S., the world’s biggest producer. Soybeans and wheat rose.

Corn output may be a record 14.15 billion bushels, INTL FCStone Inc. said yesterday. That was 1.5 percent above its September forecast and topped the U.S. Department of Agriculture’s estimate of 13.84 billion on Sept. 12. Farmers harvested 12 percent of the crop in the main U.S. growing areas as of Sept. 29, USDA data show, easing concern that adverse weather hurt plants.

“We are going to have a very big crop this year,” Greg Grow, the director of agribusiness for Archer Financial Services Inc. in Chicago, said in a telephone interview. “Farmers who have begun harvesting are surprised by how big the yields are this year.”

Corn futures for December delivery fell 0.1 percent to $4.385 a bushel at 11:38 a.m. on the Chicago Board of Trade. Earlier, the price touched $4.35, the lowest for a most-active contract since Aug. 31, 2010.

Soybeans rose on speculation that rain in September failed to boost yields, maintaining tight U.S. supplies until the 2014 harvest, Grow said. Inventories before the start of the harvest fell to the lowest in nine years, the USDA said on Sept. 30.

Soybean futures for November delivery rose 0.4 percent to $12.73 a bushel. The U.S. is the top producer.

Wheat futures for December delivery rose 0.8 percent to $6.87 a bushel. Two days ago, the USDA said inventories as of Sept. 1 trailed estimates by analysts.

The USDA suspended reporting crop and livestock data because of the federal government’s partial shutdown. The National Agricultural Statistics Service won’t issue reports while employees are furloughed from government duty, the department said on Sept. 30.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben Unten