17.10.2013 10:50 | Redaktion
Stephen Leeb: Der Anfang vom Ende des US-Finanzsystems - Wenn China die Zügel ergreift
Das derzeit herrschende Chaos in Washington betrachtet der renommierte Money Manager Stephen Leeb mit Sorge und Frustration. Für ihn seien die aktuellen Umstände, wie er kürzlich im Interview mit King World News erklärt, der Anfang vom Ende für die USA und zugleich ein großes Geschenk an China.
Zwar könne der Dollar mit Anhebung der Schuldengrenze zunächst etwas länger am Leben erhalten werden, dies ändere jedoch nichts daran, dass sich die USA damit Schritt für Schritt in Richtung Abgrund bewege. Der einzige Grund, aus welchem die Geschäfte der USA derzeit wie gewohnt fortgesetzt werden könnten, sei, dass der Dollar nach wie vor die beste und damit führende Währung der Welt sei.
Zugleich wäre da jedoch noch Gold, fährt der Experte fort. Er selbst hätte bislang nicht an eine Manipulation geglaubt. Nun, da den Finanzinstitutionen die Manipulation von Billionen Dollar schweren Devisenmärkten vorgeworfen wird, bleibe ihm jedoch nichts anderes übrig, als davon auszugehen, dass der physische Goldmarkt erheblich beeinflusst wird.
Verglichen zu den massiven Devisenmärkten wäre Gold im Moment nur ein Tropen auf dem heißen Stein. Dies könnte sich nach Ansicht Leebs jedoch schon bald ändern. Gold werde zur führenden Währung avancieren und nicht mehr manipulierbar sein, da Amerika die Fäden nicht länger in der Hand hält.
Diese Macht werde an China übergeben. Mit jedem einzelnen Dollar, um den der Goldpreis sinkt, werde dem Reich der Mitte mehr Kontrolle verliehen, da ihm so der Erwerb des gelben Metalls erleichtert wird. Wäre China dazu bereit, so könnte es womöglich schon heute die Kontrolle über das Finanzsystem der USA gewinnen, der Renminbi würde den Dollar ablösen und Rohstoffe und andere Güter würden in Gold gehandelt.
Die Realität sei jedoch, dass die Chinesen allem Anschein nach noch nicht bereit sind, da sie womöglich noch nicht genügend Gold angehäuft haben. Letztlich jedoch würde es ihnen durch die Intervention der USA auf dem Goldmarkt leichter gemacht, diesen Umstand schon bald zu ändern.
Für Leeb besteht keinerlei Zweifel daran, dass der Dollar seinen Status als Weltleitwährung verlieren wird und dies sogar in absehbarer Zeit geschieht. Was dann folge, sei eine goldgedeckte Währung.
Stephen Leeb: Der Anfang vom Ende des US-Finanzsystems - Wenn China die Zügel ergreift
Das derzeit herrschende Chaos in Washington betrachtet der renommierte Money Manager Stephen Leeb mit Sorge und Frustration. Für ihn seien die aktuellen Umstände, wie er kürzlich im Interview mit King World News erklärt, der Anfang vom Ende für die USA und zugleich ein großes Geschenk an China.
Zwar könne der Dollar mit Anhebung der Schuldengrenze zunächst etwas länger am Leben erhalten werden, dies ändere jedoch nichts daran, dass sich die USA damit Schritt für Schritt in Richtung Abgrund bewege. Der einzige Grund, aus welchem die Geschäfte der USA derzeit wie gewohnt fortgesetzt werden könnten, sei, dass der Dollar nach wie vor die beste und damit führende Währung der Welt sei.
Zugleich wäre da jedoch noch Gold, fährt der Experte fort. Er selbst hätte bislang nicht an eine Manipulation geglaubt. Nun, da den Finanzinstitutionen die Manipulation von Billionen Dollar schweren Devisenmärkten vorgeworfen wird, bleibe ihm jedoch nichts anderes übrig, als davon auszugehen, dass der physische Goldmarkt erheblich beeinflusst wird.
Verglichen zu den massiven Devisenmärkten wäre Gold im Moment nur ein Tropen auf dem heißen Stein. Dies könnte sich nach Ansicht Leebs jedoch schon bald ändern. Gold werde zur führenden Währung avancieren und nicht mehr manipulierbar sein, da Amerika die Fäden nicht länger in der Hand hält.
Diese Macht werde an China übergeben. Mit jedem einzelnen Dollar, um den der Goldpreis sinkt, werde dem Reich der Mitte mehr Kontrolle verliehen, da ihm so der Erwerb des gelben Metalls erleichtert wird. Wäre China dazu bereit, so könnte es womöglich schon heute die Kontrolle über das Finanzsystem der USA gewinnen, der Renminbi würde den Dollar ablösen und Rohstoffe und andere Güter würden in Gold gehandelt.
Die Realität sei jedoch, dass die Chinesen allem Anschein nach noch nicht bereit sind, da sie womöglich noch nicht genügend Gold angehäuft haben. Letztlich jedoch würde es ihnen durch die Intervention der USA auf dem Goldmarkt leichter gemacht, diesen Umstand schon bald zu ändern.
Für Leeb besteht keinerlei Zweifel daran, dass der Dollar seinen Status als Weltleitwährung verlieren wird und dies sogar in absehbarer Zeit geschieht. Was dann folge, sei eine goldgedeckte Währung.