STARK GEFRAGT
Blei: Bleiernes Comeback
Comeback des Bleies
Die Nachfrage nach dem Basismetall steigt. 2014 soll erstmals seit fünf Jahren mehr verbraucht als neu produziert werden. Der Kurs des Metalls dürfte deshalb anziehen.
von Thomas Strohm, Euro am Sonntag
Seit Jahresanfang deutlich gesunkene Lagerbestände und eine typischerweise vor den Wintermonaten anziehende Nachfrage — beim Bleipreis spricht derzeit einiges für steigende Notierungen.
Aktuell kostet eine Tonne des Basismetalls 2.215 Dollar. Für Ende 2013 sagen die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) rund 2.250 Dollar voraus, für Ende 2014 prognostizieren sie 2.400 Dollar.
Jährlich werden weltweit rund elf Millionen Tonnen Blei verbraucht. 80 Prozent davon gehen in die Batterieproduktion, die meisten davon sind für Fahrzeuge bestimmt.
2013 wird es nach Schätzung der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) mit 22.000 Tonnen noch einen kleinen Überhang beim Angebot geben. Für 2014 prognostiziert die ILZSG aber zum ersten Mal seit 2009 wieder ein leichtes Defizit. Das hat verschiedene Gründe. So sollen in China einige Raffinerien dichtgemacht werden, und auch in den USA soll eine große Bleihütte schließen. In den Vereinigten Staaten ist zudem das Angebot an Altbatterien momentan gering — die Sekundärproduktion hat bei Blei mit weltweit 55 Prozent einen großen Anteil an der Gesamtproduktion.
Zugleich steigt die Nachfrage: Für 2013 rechnet die ILZSG mit einem Plus von fünf Prozent beim Verbrauch, für 2014 mit einer Steigerung von 4,6 Prozent. Im laufenden Jahr haben China und die USA mit ihren Automärkten den Verbrauch angetrieben, 2014 sollte die Nachfrage in Europa zulegen.
Blei: Bleiernes Comeback
Comeback des Bleies
Die Nachfrage nach dem Basismetall steigt. 2014 soll erstmals seit fünf Jahren mehr verbraucht als neu produziert werden. Der Kurs des Metalls dürfte deshalb anziehen.
von Thomas Strohm, Euro am Sonntag
Seit Jahresanfang deutlich gesunkene Lagerbestände und eine typischerweise vor den Wintermonaten anziehende Nachfrage — beim Bleipreis spricht derzeit einiges für steigende Notierungen.
Aktuell kostet eine Tonne des Basismetalls 2.215 Dollar. Für Ende 2013 sagen die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) rund 2.250 Dollar voraus, für Ende 2014 prognostizieren sie 2.400 Dollar.
Jährlich werden weltweit rund elf Millionen Tonnen Blei verbraucht. 80 Prozent davon gehen in die Batterieproduktion, die meisten davon sind für Fahrzeuge bestimmt.
2013 wird es nach Schätzung der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) mit 22.000 Tonnen noch einen kleinen Überhang beim Angebot geben. Für 2014 prognostiziert die ILZSG aber zum ersten Mal seit 2009 wieder ein leichtes Defizit. Das hat verschiedene Gründe. So sollen in China einige Raffinerien dichtgemacht werden, und auch in den USA soll eine große Bleihütte schließen. In den Vereinigten Staaten ist zudem das Angebot an Altbatterien momentan gering — die Sekundärproduktion hat bei Blei mit weltweit 55 Prozent einen großen Anteil an der Gesamtproduktion.
Zugleich steigt die Nachfrage: Für 2013 rechnet die ILZSG mit einem Plus von fünf Prozent beim Verbrauch, für 2014 mit einer Steigerung von 4,6 Prozent. Im laufenden Jahr haben China und die USA mit ihren Automärkten den Verbrauch angetrieben, 2014 sollte die Nachfrage in Europa zulegen.