Rohstoffthread (Archiv)

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12.11.2013 11:00 | Redaktion
Zimbabwe droht Platinexporte auszusetzen

Zimbabwes Präsident Mugabe hat staatlichen Medien gegenüber erklärt, Exporte von Rohplatin nach Südafrika zu stoppen, um den Bau von Veredelungsanlagen im eigenen Land zu erzwingen, berichtete MineWeb heute unter Berufung auf Reuters. Mugabe habe als Grund für diesen Schritt genannt, dass die Regierung vor zwei Jahren von den Platinproduzenten verlangt habe, eine Verarbeitungsanlage im Land zu errichten und die Unternehmen diesem nicht nachgekommen wären.

Sollte dies umgesetzt werden, könne das dem Artikel zufolge besonders die zwei größten Platinproduzenten der Welt, Anglo American Platinum und Impala Platinum Holdings, treffen. Beide Unternehmen besitzen Projekte in Zimbabwe. Das Land habe zwar die weltweit zweitgrößten bekannten Platinreserven, Unternehmen würden das Rohmaterial aber zur Verarbeitung nach Südafrika schicken.

Zimbabwe hat im letzten Jahr 350.000 Unzen verarbeitetes Platin produziert, 6% der Weltproduktion, heißt es unter Berufung auf die Minenaufsicht des Landes. Diese habe aber weiterhin gesagt, dass die Platinproduktion auf 500.000 Unzen erhöht werden müsse, um eine Verarbeitungsanlage zu rechtfertigen. Eine solche jedoch würde geschätzte 2 Mrd. $ kosten, was fast einem Fünftel des BIP des Landes entspricht.
 
12.11.2013 11:30 | Redaktion
Platinangebot: Größtes Defizit seit 14 Jahren

Die Platinnachfrage werde dieses Jahr das Angebot um so viel übersteigen, wie seit 1999 nicht mehr, berichtete Bloomberg heute. Unter Berufung auf das Edelmetallunternehmen Johnson Matthey heißt es, dass gestiegener Industrie- und Investmentbedarf die rückläufigen Zahlen der Schmuck- und Automobilbranche ausgleichen würde. Die Knappheit bei Palladium werde etwas entspannter und um 36% auf 740.000 Unzen zurückgehen, da der Konsum stärker sinke als das Angebot.

Zwar würden Automobilhersteller das erste Mal seit 2009 weniger Platin kaufen, dafür würde die gestiegene Nachfrage der Chemie-, Elektro- und Glasindustrie sowie ein Rekordbedarf bei Investitionen den Fehlbestand um 78% auf 605.000 Unzen vergrößern. Das gesunkene Angebot aus Südafrika, bedingt durch Streiks und Einsparungen, habe ebenfalls zu der wachsenden Verknappung beigetragen. Das Recyclingangebot von Platin und Palladium werde dieses Jahr hingegen aller Voraussicht nach auf ein Rekordhoch steigen.

Der seit 2012 bestehende Engpass für beide Metalle werde vermutlich aber auch nächstes Jahr anhalten, hieß es weiter.
 
12.11.2013 13:00 | Redaktion
Jim Rogers: Die Geldpolitik der Fed ist reiner Wahnsinn

Seit Jahren schon kritisiert Starinvestor Jim Rogers die Fed und andere Zentralbanken für ihre massiven Lockerungsprogramme. Für den Vorsitzenden von Rogers Holdings bestehe nach wie vor kein Grund, von seinen Ansichten abzurücken - die aktuelle Geldpolitik sei reiner Wahnsinn, erklärte er im Interview mit Reuters TV, wie MoneyNews gestern berichtete.

Dies betreffe keineswegs nur die Fed, sondern Zentralbanken rund um den Globus. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit würden sämtliche größeren Zentralbanken immense Summen Geld drucken und so den Wert ihrer Währungen mindern.

Die überraschende Senkung des Leitzinses auf ein Rekordtief durch die EZB und die nicht enden wollende quantitative Lockerung der Fed, an der auch Yellen nicht viel ändern werde, seien Paradebeispiele für die geistige Umnachtung der Regierungsbürokraten. Die Konsequenzen werde schließlich jeder von uns tragen müssen.

Da ein Großteil des frisch gedruckten Geldes letztlich in die Finanzmärkte fließe, gelte es für Investoren daher auch im kommenden Jahr, die Zentralbanken weiter im Blick zu behalten.
 
13.11.2013 06:00 | Redaktion
Goldreserven der Zentralbanken des Eurosystems auch weiterhin unverändert

Informationen der Europäischen Zentralbank zufolge blieb die Position Gold und Goldforderungen der Zentralbanken des Eurosystems auch während der am 8. November 2013 geendeten Woche unverändert und belief sich entsprechend weiterhin auf 343,919 Mrd. Euro.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung verringerte sich um 0,4 Mrd. Euro auf 206,8 Mrd. Euro.

Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der EZB.
 
12.11.2013 07:00 | Stephan Bogner
Athabasca Basin - The Place To Be beim kommenden Uran-Boom

Das Beste über einen niedrigen Uranpreis ist, dass Weltklasse-Lagerstätten ohne lautes Geklimper den Besitzer wechseln können, ungeachtet dessen ob diese zuvor dank erhöhter Exploration während hohen Uranpreisen entdeckt wurden. Das Fukushima-Unglück bescherte frappierend niedrige Marktbewertungen - Feindliche Übernahmen bei derart gebeutelten Preisen würden nicht stattfinden, wenn die glücklich geschätztenKäufer die böse Vorahnung hätten, dass Uran seine Zukunft in der globalen Energiewirtschaft verspielt hat.


Hintergrund

Es gibt keine andere Lösung für die wuchernde Energienachfrage der Weltbevölkerung ausser Uran. Die Grossen wissen das, was im krassen Gegensatz zu der breiten Wahrnehmung steht, dass Kernkraftwerke keine Zukunft mehr haben (oder haben sollten). Allerdings ist es genau dieser Wahrnehmungsunterschied, der solch niedrige Bewertungen produziert und es den Grossen erst ermöglicht hat, die am Boden liegenden Kleinen für ein paar Kröten zu schlucken und ihren Fuss von traditionellen, aber zunehmend riskanteren Ländern reich an Uran, in sicherere und noch reichere Gefilde zu setzen, allen voran das Athabasca Basin in Kanada.

Die weltweite Energienachfrage wird während den nächsten Jahrzehnten so stark ansteigen, dass keine andere bekannte Energiequelle oder Technologie auch nur annähernd dazu im Stande ist, Schritt zu halten. Nur Uran kann (und wird) die kommenden Energieprobleme der Erdenbewohner besänftigen können.

• Die weltweite Elektrizitätsnachfrage soll um 75% bis spätestens 2030 anwachsen. Wie bereits im vorherigen Artikel "Der Rohstoff-Megatrend" dargestellt:

"Im Schnitt kommen heutzutage jede Sekunde 3 Menschen auf die Welt. Bis 2020 sollen rund 500 Mio. Menschen geboren werden, wobei 75% davon in Asien auf die Welt kommen. Die UN hat berechnet, dass die Weltbevölkerung von aktuell 7 auf 9 Mrd. bis 2050 ansteigen wird. Das sind 2 Mrd. neue Menschen bzw. 30% mehr als heute, was bedeutet, dass während den nächsten 38 Jahren durchschnittlich rund 1 Mio. Menschen pro Woche das Licht der Welt erblicken. Darüberhinaus gibt es noch einen weiteren Trend zu verzeichnen, und zwar der sog. Urbanisierungstrend, d.h. die Menschen ziehen zunehmend von ländlichen und unterentwickelten Gegenden in Städte. In Städten ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Rohstoffen wesentlich grösser als auf dem Land. Berechnungen prophezeien, dass im Jahr 2050 insgesamt 6,5 Mrd. Menschen in Städten (“cities”) leben werden - heute sind es gerade mal 3,5 Mrd. Das sind 3 Mrd. neue Menschen bzw. 86% mehr als heute, was bedeutet, dass während den nächsten 38 Jahren durchschnittlich rund 1,5 Mio. Menschen mehr pro Woche in Städten leben."

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• Die Anzahl der Kernreaktoren steigt bereits an, um dieser Nachfrage entgegen zu treten zu versuchen: 432 Atommeiler sind derzeit weltweit Betrieb, während 546 Atombrenner noch in der Pipeline stecken (68 im Bau, 162 geplant und 316 vorgeschlagen). China, Indien, Russland und USA sind die Haupt-Nachfragetreiber. Peter Zihlmann stellte kürzlich im Artikel "Uranium - Ripe for a Recovery!" unmissverständlich klar (frei übersetzt aus dem Englischen):

"Während Frankreich etwa 75% seines Energie-bedarfs mit Kernkraft deckt, Belgien 51%, Schweden 38%, Süd-Korea 30%, USA 19%, England 18%, so sind es nur 1,9% in China, 2,2% in Indien, 3% in Brasilien und 8% in Russland. Die Länder, die ihren Fokus auf treibhauslose saubere Energiequellen gerichtet haben, bieten ein starkes Wachstums-potential… Zum jetzigen Zeitpunkt ist China mit mehr als 70% von Kohle abhängig, wobei geplant ist, den Kernenergie-Ausstoss bis 2020 zu vervierfachen, um sich dann bis 2030 nochmals zu verdrei- oder -vierfachen… China produziert momentan knapp 14 GW mit 17 Reaktoren, die etwa 2% der Elektrizitätsleistung des ganzen Landes ausmachen. China erwartet, 58-60 GW an Kapazitäten bis 2020 zu produzieren (28 Reaktoren befinden sich im Bau), möglicherweise 200 GW bis 2030 (171 Reaktoren sind geplant oder beabsichtigt) und 400 GW bis 2050. China benötigt hierfür mehr als 27.000 Tonnen (60 Mio. Pfund) U3O8 pro Jahr bis 2030, verglichen mit den USA, die fast 20.000 Tonnen (44 Mio. Pfund) U3O8 jährlich benutzen, um 99 GW mit 100 Reaktoren zu produzieren."

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• Ein Angebots-Defizit wird nach 2013/2014 antizipiert: primäre Angebotskapazitäten müssen um rund 90 Mio. Pfund U3O8 während den nächsten 6 Jahren bis 2020 ansteigen, nur um den Bedarf zu decken. Während den letzten 8 Jahren (2003-2011) stieg die weltweite Minenförderung nur um 48 Mio. Pfund U3O8 an, wobei 42 Mio. Pfund aus Kasachstan kamen, wo kein Wachstum mehr erwartet wird.

Peter Zihlmann:

"Uran wird ab 2013 einem anwachsenden Defizit an strukturellem Angebot gegenüberstehen. Die aktuelle Lücke im Primärangebot wird hauptsächlich durch sekundäres Angebot bereitgestellt, indem das Abreichern russischer Waffen aus HEU ("highly enriched uranium") zum kommerziell konsumierbaren Brennstoff in den USA wird - bis zu 24 Mio. Pfund pro Jahr zwischen 2009-2013. Es wird erwartet, dass Russland den HEU-Vertrag nach 2013 nicht mehr verlängern wird."

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• Uran gehört zu den Rohstoffen mit den besten Preisaussichten, wenn nicht gar die Besten überhaupt. Es wird einschlägig erwartet, dass der Uranpreis bis 2016 auf über 70 $ ansteigt. Da ein Pfund U3O8 aktuell bei rund 35 $ gehandelt wird, müsste sich der Preis während den kommenden 3 Jahren verdoppeln. Uranaktien werden überproportional stark von einem derartigen Preisanstieg profitieren, traditionellerweise 2-4 Mal so stark wie der zugrundeliegende Marktpreis.

Peter Zihlmann:

"Uran, das Ausgangsmaterial für die Generierung von Kernenergie, ist ziemlich unempfindlich gegenüber dem Preis, da die Kosten von Uranoxid (U3O8) nur einen Anteil von weniger als 10% der Gesamtkosten ausmachen, um Elektrizität zu generieren. Basierend auf die unverändert positiven Aussichten für die längerfristigere Nachfrage erwartet der Time-less Uranium Fund (MFSA-Genehmigung ausstehend), dass sich der Uran-Spotpreis wieder vollständig auf 70 $ erholt, welches Preisniveau vor Fukushima ein wirtschaftliches Überleben erst ermöglichte, wodurch sich das grösste spekulative Leverage-Potential aller Rohstoff-Aktienmärkten bietet. Es ist erwähnenswert, dass der Spotpreis nur etwa 10% des Uran-Handelsvolumens ausmacht."

http://goldseiten.de/artikel/187266...e-To-Be-beim-kommenden-Uran-Boom.html?seite=2
 
12.11.2013 11:33 | Eugen Weinberg
Höchstes Angebotsdefizit bei Platin seit 14 Jahren

Energie

Der Brentölpreis notiert am Morgen bei 106 USD je Barrel und kann damit die Gewinne der vergangenen beiden Handelstage verteidigen. Angebotsrisiken geben weiterhin Unterstützung. Nachdem die Atomgespräche mit dem Iran am Wochenende ohne Ergebnis vertagt wurden, ist klar, dass Hoffnungen von Marktteilnehmern auf eine schnelle Rückkehr des Ölangebots aus dem Iran verfrüht waren. Zudem gibt die Lage in Libyen weiterhin wenig Anlass für Optimismus, dass es in absehbarer Zeit zu einer Normalisierung der dortigen Ölproduktion kommt.

Im Gegenteil, die Zentralregierung scheint mehr und mehr die Kontrolle zu verlieren, wie die Gründung einer Ölvermarktungsgesellschaft im Osten des Landes zeigt. Gestern haben protestierende Berber eine wichtige Gaspipeline lahmgelegt, durch welche Erdgas nach Italien exportiert wird.

Heute veröffentlicht die OPEC ihren Monatsbericht. Es wird darauf zu achten sein, ob der für 2014 geschätzte Bedarf an OPEC-Öl nochmals gesenkt wird. Bislang liegt dieser bei 29,6 Mio. Barrel pro Tag. Eine erneute Abwärtsrevision würde den Ölpreis belasten. Größerer Verkaufsdruck sollte allerdings nicht aufkommen. Denn die spekulativen Finanzanleger haben sich in den letzten Wochen bereits stark aus dem Brentmarkt zurückgezogen.

Laut gestern von der ICE veröffentlichter Daten sanken die Netto-Long-Positionen in der Woche zum 5. November um weitere 14,4 Tsd. Kontrakte. Dies war der neunte Rückgang in den letzten 10 Wochen. Vom Ende August verzeichneten Rekord wurden die Netto-Long-Positionen fast um die Hälfte reduziert. Sie liegen mittlerweile auf dem niedrigsten Niveau seit Ende April.


Edelmetalle

Johnson Matthey, der weltweit größte Verarbeiter von Platin und Palladium, hat heute Morgen seinen viel beachteten Halbjahresbericht zur Lage an den globalen Platin- und Palladiummärkten veröffentlicht. Demnach erwartet Johnson Matthey, dass der globale Platinmarkt 2013 mit 605 Tsd. Unzen das höchste Angebotsdefizit seit 14 Jahren aufweist. Dies ist zum einen der starken Industrienachfrage außerhalb des Automobilsektors (Chemie-, Elektronik-, Glasbranche) geschuldet, die einen Rückgang der Nachfrage aus der Autoindustrie und der Schmuckindustrie ausgleicht.

Darüber hinaus soll die Investmentnachfrage ein Rekordhoch erreichen. Die gesamte Brutto-Nachfrage, d.h. ohne Recycling, soll dadurch um 4,9% ebenfalls auf ein Rekordniveau von 8,42 Mio. Unzen steigen. Die Minenproduktion dürfte sich von seinem 12-Jahrestief leicht erholen. Im Falle von Palladium erwartet Johnson Matthey ein im Vorjahresvergleich geringeres Angebotsdefizit von 740 Tsd. Unzen, trotz einer rekordhohen Nachfrage aus der Autoindustrie und geringeren russischen Reserveverkäufen. Die Brutto-Nachfrage soll hier um 3,4% auf 9,63 Mio. Unzen fallen, was einer schwächeren Industrienachfrage außerhalb der Autoindustrie und einem weiteren Rückgang der Nachfrage aus der Schmuckindustrie geschuldet ist.

Ebenso zeigt sich die Investmentnachfrage in diesem Jahr schwach. Das Minenangebot soll leicht sinken, die russischen Reserveverkäufe werden auf rund 100 Tsd. Unzen geschätzt und sind damit nicht mehr marktrelevant. Johnson Matthey erwartet sowohl für Platin als auch für Palladium, dass auch im nächsten Jahr Angebotsdefizite bestehen. Dies sollte den Preisen Unterstützung geben.

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Industriemetalle

Daten des Nationalen Statistikbüros zufolge hat China im Oktober rekordhohe 638 Tsd. Tonnen Kupferraffinade produziert. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einem Plus von 23%. In den ersten zehn Monaten des Jahres hat das Reich der Mitte fast 5,6 Mio. Tonnen Kupfer produziert, knapp 14% mehr als im Vorjahr. Der Anstieg ist auf eine reichhaltige Verfügbarkeit von Kupferkonzentrat sowie neue Produktionskapazitäten zurückzuführen.

China hatte im September erstmals überhaupt mehr als 1 Mio. Tonnen Kupferkonzentrat importiert, das im Oktober verarbeitet wurde. Aufgrund hoher Schmelz- und Verarbeitungsgebühren lasten die Schmelzereien derzeit ihre Anlagen voll aus. Gemäß Einschätzungen des staatlichen Research-Instituts Antaike wurden darüber hinaus allein im dritten Quartal mindestens 200 Tsd. Tonnen neue Schmelz- und Verarbeitungsanlagen in Betrieb genommen.

Auch im Falle von Aluminium wurde die Produktion im letzten Monat ausgeweitet, und zwar um 12% gegenüber Vorjahr. Mit 1,95 Mio. Tonnen wurde hier ebenfalls ein Rekordhoch erreicht. Ausschlaggebend dafür war die Inbetriebnahme neuer kostengünstiger Kapazitäten in den nördlichen und nordwestlichen Provinzen des Landes. Diese überkompensierten Produktionskürzungen kostenintensiver Schmelzanlagen. In den ersten zehn Monaten des Jahres hat China demnach 18,2 Mio. Tonnen Aluminium hergestellt, gut 9% mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.


Agrarrohstoffe

Die Kakaopreise gaben gestern sowohl in New York als auch in London um etwa 2,5% nach, da der Wetterausblick für die nächsten beiden Wochen einen zügigen Fortschritt der Kakaoernte in den wichtigsten Anbauregionen Westafrikas wahrscheinlich macht. Die Aussicht auf ein weiteres Defizitjahr sollte dazu führen, dass sich die Preise bald wieder fangen. Wir erwarten, dass sich der Kakaopreis in London danach wieder der Marke von 1.700 GBP je Tonne annähert.


In seinen jüngsten Prognosen hat das US-Landwirtschaftsministerium keine umwälzenden Änderungen für den Baumwollmarkt vorgenommen. Bei der laufenden US-Ernte wird nun etwas mehr, bei Chinas Ernte dafür etwas weniger angesetzt. Dass die weltweiten Bestände zum Ende der Saison 2013/14 nochmals heraufgesetzt wurden, liegt an einer deutlichen Aufwärtsrevision der indischen Baumwollernte des letzten Jahres, die die Anfangsbestände auf ein höheres Niveau hob.

Die Preisbildung hängt nicht unwesentlich an den chinesischen Importen. Bei diesen wurde für 2013/14 keine Änderung vorgenommen. Sie sollen mit 11 Mio. Tonnen nur gut halb so hoch wie in 2012/13 sein. Dafür sprechen auch die jüngsten Daten des chinesischen Zolls. Demnach wurde im Oktober 48% weniger Baumwolle importiert als im Vorjahresmonat und 30% weniger als im September. Damit waren die Importe so niedrig wie zuletzt im Juni 2011, was den deutlichen Preisrückgang im vergangenen Monat erklären kann. Über die künftige Ausrichtung der chinesischen Baumwollpolitik dürfte bald entschieden werden.

http://goldseiten.de/artikel/188121...efizit-bei-Platin-seit-14-Jahren.html?seite=2
 
12.11.2013 12:45 | Christian Kämmerer
Minco Silver Corp. - Das war wohl erst der Anfang

Mit dem gestrigen Rückschlag manifestierte das kanadische Minenunternehmen Minco Silver Corp. XYD den Bruch der Aufwärtstrendlinie seit Juni sowie die Aufgabe der Horizontalunterstützung bei 0,77 USD. Eine Korrekturfortsetzung ist daher anzunehmen, was die Aktie gezwungenermaßen auf neue Tiefststände führen dürfte. Bis wohin nunmehr die Reise gen Süden noch führen könnte, erfahren Sie im nachfolgenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


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Quelle Charts: StockCharts.com


Fazit:

Wie oben aufgeführter Langfristchart zur Aktie recht eindrucksvoll verdeutlicht, ist der übergeordnete Abwärtstrend in Form eines Abwärtstrendkanals unverändert intakt. Mit der Aufgabe von 0,77 USD droht daher trendfolgend eine weitere Abwertung bis zum Juni-Tief bei 0,60 USD sowie dem folgend bis hin zur Marke von 0,50 USD. Ob bereits bei 0,60 USD oder eine Etage tiefer bei 0,50 USD die Käufer wieder zurückkehren, bleibt jedoch ganz klar abzuwarten. Ein Rücklauf bis zu diesen Regionen erscheint jedoch gegeben.

Konträr dazu wäre natürlich ein dynamischer Impuls über 0,87 USD zu werten. Kurse darüber würden dem Chart vielmehr wieder umgehend einen bullischen Charme verleihen, was in der Folge durchaus zu einem Aufwärtslauf bis über die magische Marke von 1,00 USD führen könnte. Allerdings wesentlich mehr scheint dann jedoch im Sinne des übergeordneten Trends nicht möglich, da sich zwischen 1,05 und 1,08 USD ein zähes Widerstandscluster in Form des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (EMA - aktuell bei 1,05 USD) sowie der oberen Abwärtstrendkanallinie befindet.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Aktuell fehlt eindeutig die Phantasie für wieder anziehende Kurse. Einzig eine dynamische Umkehr mitsamt Sprung über das Niveau bei 0,87 USD könnte das angeschlagene Chartbild wieder aufhellen. Zumindest wäre dann die Chance einer Attacke auf den Kreuzwiderstand zwischen 1,05 bis 1,08 USD gegeben. Oberhalb dessen wäre sichtliches Potenzial freigesetzt.


Short Szenario:

Die Entscheidung scheint gefallen und so sollte man sich auf eine weitere Verlustphase während der kommenden Tage einstellen. Unterhalb von 0,77 USD sollte die Aktie folglich bis 0,60 USD und darunter bis zur Marke von 0,50 USD zurückfallen können. Ob sich die Aktie dort stabilisieren kann, bleibt überdies abzuwarten. Nach unten wäre nämlich ohne weiteres der Weg bis 0,25 USD frei.
 
Where are the Stops? Wednesday, November 13: Gold and Silver

Wednesday November 13, 2013 08:38

Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

December Gold Buy Stops Sell Stops
$1,279.00 $1,265.00
$1,285.40 **$1,260.50
$1,288.80 $1,251.00
**$1,300.00 $1,240.00
December Silver Buy Stops Sell Stops
$20.855 $20.56
$21.00 **$20.495
**$21.45 $20.25
$21.905 $20.00
 
LAGERBESTÄNDE IM FOKUS
Ölpreise stabilisieren sich nach Preisrutsch


Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nach starken Verlusten vom Vorabend wieder stabilisiert.

Nach Einschätzung von Experten hatte die Aussicht auf weiter steigende US-Ölreserven und ein stärkerer Dollar den US-Ölpreis am Dienstagabend auf etwa zwei Dollar nach unten gedrückt. Zeitweise fiel der US-Ölpreis auf den tiefsten Stand seit Juni. Am frühen Morgen beruhigte sich der Handel aber wieder und der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI mit Auslieferung im Dezember kostete 93,14 Dollar und damit zehn Cent mehr als am späten Dienstagabend. Der Preis für Nordseeöl der Sorte Brent erholte sich ebenfalls leicht um 24 Cent auf 106,05 Dollar.

Im weiteren Handelsverlauf dürften die Lagerbestände an Rohöl in den USA weiter das bestimmende Thema am Ölmarkt sein, sagten Händler. Die Anleger warten auf die neuen Daten der US-Regierung. Experten rechnen mit dem achten Anstieg in Folge. Zuletzt waren die Ölpreise wegen der Entwicklung der US-Ölvorräte mehrfach gesunken. Hohe Reserven sprechen für eine wachsende Förderung von Rohöl in den USA. Außerdem verteuert ein steigender US-Dollar Rohöl außerhalb des Dollarraums und bremst somit die Nachfrage./jkr/fbr
 
GOLD UND ROHÖL

Gold: Charttechnisch spannend


Im Vorfeld wichtiger Statements der Notenbanker Ben Bernanke und Janet Yellen versucht sich der Goldpreis derzeit an einer Bodenbildung – die Spannung steigt.

von Jörg Bernhard

Im Bereich von 1.270 Dollar verläuft nämlich eine signifikante Unterstützungszone, die es zu verteidigen gilt. Gelingt dies nicht, droht erheblicher charttechnischer Verkaufsdruck. Dies könnte dann den Timingindikator Relative-Stärke-Index in den überverkauften Bereich – also unter die Marke von 30 Prozent fallen lassen. Damit würde allerdings die Wahrscheinlichkeit für eine charttechnische Erholung steigen. Ein solches Kaufsignal lieferte der Timingindikator zuletzt Ende Juni. Danach verteuerte sich das gelbe Edelmetall in der Spitze um rund 200 Dollar. Grundsätzlich lässt sich der Goldhandel derzeit jedoch eher als lustlos beschreiben. Dies kann man auch am weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ablesen. Seit fünf Handelstagen verharrt dessen gehaltene Goldmenge nämlich bei 868,42 Tonnen. Vielleicht können die beiden Fed-Notenbanker wieder für neuen Drive sorgen. Ben Bernanke meldet sich in der Nacht zum Donnerstag und Janet Yellen am Donnerstagnachmittag (16.00 Uhr) zu Wort.

Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,90 auf 1.272,10 Dollar pro Feinunze.

Spread zwischen WTI und Brent wächst

Überdurchschnittlich bergab geht es vor allem mit der US-Sorte WTI. Während ihr nächstfälliger Future am gestrigen Dienstag 2,2 Prozent an Wert verlor, hielt sich das Tagesminus von Brent mit 0,6 Prozent in Grenzen. Auch zur Wochenmitte erholt sich die Nordseemarke deutlicher als ihr Pendant aus den USA. Während diesseits des Atlantiks die Exportprobleme Libyens und die Differenzen mit dem Iran auf die Stimmung drücken, herrscht jenseits des Atlantiks bei Rohöl Angebot im Überfluss. Grundsätzlich scheinen aber sämtliche OECD-Staaten mit dem fossilen Energieträger bestens versorgt zu sein. Mittlerweile reichen deren Ölvorräte im Durchschnitt für 58 Tage. In den Jahren 2003 bis 2007 gab es hier einen Durchschnittswert von lediglich 52,1 Tage zu vermelden.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 93,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 106,23 Dollar anzog.
 
SILBER UND ROHÖL
Silber: US-Münzverkäufe auf Rekordniveau


Bislang galt für die US-Münzprägeanstalt das Jahr 2011 als absatzstärkstes Jahr. Seit dem Jahreswechsel wurden mit 40,2 Millionen Feinunzen in Silbermünzen ein neuer Rekord aufgestellt.

von Jörg Bernhard

In den USA sorgte in den vergangenen Wochen die Diskussion um den 16-tägigen Stillstand der US-Behörden für Kauflaune. Auch in anderen Regionen erinnerten sich die Anleger an den „Vermögensschutz für arme Leute“. In Indien verdarb zum Beispiel die Regierung seinem Volk nach dem Anlegen diverser Daumenschrauben (Importzölle, Pflicht zum Re-Export) Privatleuten und Goldhändlern die Lust auf das gelbe Edelmetall. Im Zuge dieser Entwicklung wichen diese verstärkt auf Silber aus.
Aus charttechnischer Sicht ist es um den Silberpreis derzeit allerdings nicht gut bestellt. Mit Blick auf die Timingindikatoren deuten lediglich die Bollingerbänder auf eine möglicherweise bevorstehende Erholung hin. Der Relative-Stärke-Index fiel indes bislang noch nicht in die überverkaufte Zone zurück (aktuell: 35 Prozent). Als Kaufsignal interpretieren Chartisten ein Überwinden der Hürde von 30 Prozent. Hier heißt es: Abwarten. Verstärktes Kaufinteresse könnte zum Jahreswechsel auch in Deutschland aufkommen, schließlich soll der Mehrwertsteuersatz Anfang Januar von 7 auf 19 Prozent erhöht werden.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,028 auf 20,75 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf die wöchentlichen Marktberichte

Der Ölpreis kann sich vom tiefsten Stand seit fünf Monaten etwas lösen. Geopolitische Risiken in Libyen und Irak haben vor allem bei der Nordseemarke Brent zu einem Prämienaufbau geführt. In den USA übertrifft das Angebot allerdings weiterhin deutlich die Nachfrage. Die anstehenden Wochenberichte vom American Petroleum Institute (Mittwochabend) und der US-Energiebehörde (Donnerstagnachmittag) dürften dies einmal mehr an den Tag bringen.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,18 auf 93,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,90 auf 106,71 Dollar anzog.
 
BHP UND CO. KAUFENSWERT
Bergbau-Aktien: Eisenerzrally hilft Minenfirmen


Die Kurse der Minenkonzerne ziehen dank steigender Preise für Eisenerz wieder an. Die Nachfrage aus China für das Industriemetall bleibt auch weiter hoch.

von Peter Gewalt, Euro am Sonntag

Sie waren die großen Verlierer in einem Jahr, das fast nur Börsengewinner kannte. Minenunternehmen wie BHP Billiton, Vale oder Rio Tinto verloren 2013 stetig an Wert, während die Märkte haussierten. Die Angst vor einem konjunkturellen Rückschlag Chinas, ­fallende Rohstoffpreise und die ­Ankündigung des Ausstiegs der ­US-­Notenbank aus ihrer ultralockeren Geldpolitik ließen die Kurse der Bergbaukonzerne kräftig purzeln.

Nun aber feiern die Geschmähten ein Comeback. Die Kurse von Vale, BHP Billiton und Rio Tinto legen seit Sommer kräftig zu. Treiber ist Eisenerz, das wichtigste Industriemetall für die drei Minenunternehmen. Seit dem Jahrestief im Mai sind die Notierungen des Rohstoffs für die Stahlherstellung dank der steigenden Nachfrage aus China um 24 Prozent auf über 136 US-Dollar pro Tonne gestiegen. Ein weiterer Indikator für den Rohstoffhunger: Die Ausfuhren aus dem größten Eisenerzhafen Australiens sind innerhalb von zwölf Monaten von 21 auf 28 Millionen Tonnen gestiegen. Optimismus verbreitet auch der Chef des chinesischen Bergbaukonzerns Chinalco. Xiong Weiping erklärte vergangene Woche, dass der Eisenerzbedarf ­Chinas dank der rasanten Urbanisierung des Milliardenreichs im kommenden Jahrzehnt um rund 7,5 Prozent per annum wachsen werde.

Um von diesem Trend zu profitieren, müssen Anleger auf Aktien der wichtigsten Eisenerzproduzenten ausweichen, der Rohstoff selbst wird an der Börse nicht gehandelt. Investoren sollten auf das australisch-britische Schwergewicht BHP Billiton (ISIN: GB 000 056 650 4) setzen, dessen Kurs von steigenden Eisenerzpreisen profitiert.
 
Gold, It’s Been Proven for 2,500 Years

Commodities / Gold and Silver 2013 Nov 13, 2013 - 01:05 PM GMT

By: Richard_Daughty

Commodities

It’s surprising how many people rudely interrupt me to say “Hey! Shut up for one minute about how the evil Federal Reserve is creating so much currency and credit that we are doomed to a horrible inflationary collapse, and just tell me if you want fries with your burger.”

On the other hand, none of them has ever asked me, “Okay, let’s see how smart you are in solving the economic mess, Mister Know-It-All who thinks he is so smart.”

Perhaps they never ask because they, somehow, know that it is, alas, impossible, although that knowledge seems implausible from a teenage kid who cannot remember that I do NOT want cheese on my burger, and who asks me three freaking times “Do you want cheese with that?”, and each time I tell him “No, I do NOT want cheese with that.”

And then when I get the damned burger, it has cheese on it!

And the truth is that solving the economic problem of bankrupting levels of debt is something I would dearly love to do; gloriously discovering a wonderful, wonderful way to bury oneself under mountains of unpayable debt and then — poof! — the debt is all gone! Whee!

And then — oh, frabjous day! — with no debt, we can all take up borrowing and consuming where we left off, with feckless, reckless abandon springing yet anew, like the flowers in the Spring dripping with dew, which is my phony-baloney poetic way of saying “like fat, gluttonous pigs, usually with something greasy dribbling down our fingers and chins.”

Consumption without end! Ya gotta love it! You have to love it even more than fantasizing about leaping over the counter and grabbing some burger-flipping cook’s geeky little neck, drawing one clenched fist back and screaming at him “Hey, punk! You want some CHEESE with your knuckle sandwich?”

To calm myself down from what is now known as the Mogambo Cheese Incident (MCI), as I pick the damned cheese off my damned burger, I force myself to think about the more pleasant prospect of finding this Holy Grail of economics, and I delightedly imagine the surprise on everyone’s stupid faces when they learn that I, the person they know as Stupid Mogambo Lowlife (SML), figured it out! The smartest guy who ever lived!

And if I am the smartest guy who ever lived, contrary to the expectations of everyone who knows what an idiot I really am, then maybe it is also time to re-examine some other misconceptions about me, like the popular-yet-stinging falsehoods of me being the “World’s Worst Father”, “World’s Worst Husband” and “World’s Worst Employee” just because hateful people keeping giving me some stupid coffee mugs that say so, year after year after year.

My sudden interest in achieving the heretofore thought-impossible was kindled by an interesting graph by Andy Smith of LBMA Rome, which shows the decline in the US dollar since Nixon in 1969 compared to the decline in the Roman denarius in 70 A.D, which, as you may have guessed, despite a difference of 1,900 years, ended very badly, with the buying power of the Roman coins going down and down and down in purchasing power until they abruptly disappeared.

However, the thing that really caught my eye in the graph was the sharp rise in the middle of the graph, which showed the value of the denarius, under Titus. It went up! Wow!

Maybe, just maybe, there WAS a way to reverse monetary debasement! Maybe this Titus guy found it, and everyone else had always, somehow, missed it! It sure looks like it!

Excitedly, I quickly did a little research about this Emperor Titus guy, already thinking of how I was going to use this information to solve this vexing bankruptcy problem, and thus be famous and rich for having done so, and happily thinking about all the fabulous cars and beachside mansions I was going to buy, and all the hot-looking women that would always be prancing around and bringing me tasty foods to eat (fried, chocolate or sweet), and maybe how I was going to start my own band, and embed my stream of hit songs (sample song: “Drag the Federal Reserve into the Street and Spit On Them P-tui”) with secret, subliminal messages like “Rise up and storm the evil Federal Reserve and put the USA back on a gold standard! And buy more copies of this album! Lots more!”

Well, from the initial Titus research, it just seemed to get better and better, as it turns out that he was noted for “lavish public spending,” which made me raise my eyebrows so high that I got a painful cramp in my forehead which hurt so bad that, for a few seconds, I was able to forget my broken heart pounding, pounding, pounding at the constant fear of imminent-yet-dire doom and disaster that befalls any idiot country that tries this stupid Keynesian/deficit-spending/debt crap like we have done.

And the world, too, for that matter!

So, despite my dead-bang certainty that this aforementioned stupid Keynesian/deficit-spending crap cannot possibly work and that anybody who thinks otherwise is an idiot, which doesn’t even address the fact that we are Screwed Big Time (SBT) because of it, I was unexpectedly, surprisingly, reservedly optimistic!

I mean, one doesn’t often hear the phrases “lavish public spending” and “rising value of the currency” spoken at the same time! Ever!

Growing more and more excited and curious, I feverishly read on to find out how Titus managed this heretofore thought-impossible feat! “How could everyone else not seen this before now?” I thought to myself.

Only later on, in a seemingly unrelated part of the biography, we find that he got started when Emperor Vespasian “gave Titus charge of the Jewish war. His campaign, in which 1,000,000 Jews were reputed to have died, culminated in the capture and destruction of Jerusalem.”

So, the lesson is that old standby of government: Rob your neighbors so you can pay off your bills, prevent pesky lawsuits by killing the people you rob, use the money pay some debts, which paradoxically makes your currency temporarily strong, and then continue to debase the currency by creating more and more of it.

The other lesson is, unfortunately, that an inflationary price has to be inevitably paid for increasing the money supply so drastically.

For instance, an article in The Economist magazine notes that a study estimates that around $400 million was paid to the Somali pirates, who hijack freighters and demand ransom for them, between 2005 and 2012. This is an expansion of about 40% of their GDP!

The result of all that new money flooding into the Somali economy was, quoting a local, “With piracy everything became more andmore expensive.”

Having debased the old Somali shilling to literal worthlessness by printing up so much of it in the late ‘80s and early ‘90s, they stopped printing Somali shillings in 1992, and several currencies now compete to be used for transactions.

Oddly enough, and to prove that the buying power of a currency depends on the supply of it, the money supply of those old shillings has obviously remained constant, and they now have regained some buying power because of it! Amazing!

Extrapolating, with the American government still deficit-spending to pump, pump, pump more and more currency and credit (which it got from the horrid Federal Reserve creating the new currency and credit just for that purpose) into the economy, horrible inflation in prices is our dire destiny of doom, as the worthlessness of the dollar similarly destined.

And don’t get me started on screeching about inflationary collapse, or how much burgers cost me these days, which parallels McDonald’s scrapping its Dollar Menu, as their costs are rising so high that they can no longer make a profit selling anything for a dollar.

So my delightful daydreams of solving the Big Economic Problem (BEP) were dashed, I ate a lousy-yet-expensive hamburger, I wasted a whole glob of gooey cheese, and inflation in prices continued because the evil Federal Reserve kept creating currency and credit.

Happily, on the other hand, now that I, again, am completely 100 percent sure that we are doomed to an inflationary collapse, I can just go back to concentrating on the One True Thing (OTT) that 2,500 years of history have proved: Buy gold and silver bullion when your currency is being debased by over-issuance. In fact, it has never failed!

And since that is so easy and quick, one has a lot of extra time on one’s hands with which to have fun (for instance, golf), whereby one achieves the pinnacle of investing: Acquiring a fabulous future fortune on the cheap, while doing no work whatsoever, at a beautiful, peaceful place where somebody else mows the grass, pours the beer, cleans up afterward, and neither your family, boss nor angry creditors can bother you (if you remember to turn off your phone)!

Whee! This investing stuff is easy!

Richard Daughty (Mogambo Guru) is general partner and COO for Smith Consultant Group, serving the financial and medical communities, and the writer/publisher of the Mogambo Guru economic newsletter, an avocational exercise to better heap disrespect on those who desperately deserve it. The Mogambo Guru is quoted frequently in Barron’s, The Daily Reckoning, and other fine publications. Visit his website.

http://www.lewrockwell.com
 
China Gold Demand Weak as Prices Falls After Fed
2013 Nov 13, 2013 - 02:29 PM GMT

By: Adrian_Ash

ANALYSTS cited comments from a US Fed policymaker on a likely reduction next month in the pace of asset purchases for a new 1-month low in gold Wednesday morning, with prices eventually bouncing $15 from $1262 per ounce as world stock markets also slipped.

QE tapering "could very well take place" in December, said Atlanta Fed president Dennis Lockhart late Tuesday.

This jars with analyst forecasts, which after the central bank failed to start tapering in September now see the Fed waiting until March according to Bloomberg News' latest survey.

Current vice-chair Janet Yellen, due to be installed by then as Fed chief, speaks to US lawmakers tomorrow to defend her nomination.

"Technically, gold is finding strong support at $1275," says a note from South African investment bank and global bullion dealers Standard Bank.

But "a break lower is likely in the absence of strong physical demand...Demand from China has improved marginally, but is still weaker than the last time gold was trading below $1300 in mid-October."

"Gold's negative reaction," Bloomberg quotes HSBC analyst Howard Wen, "to the possibility of a December Fed tapering indicates that the bullion market is likely to remain sensitive to expectations for changes in monetary policy.

"We expect the bullion market to remain data-dependent."

"Price action is weak," says a technical analysis from Scotiabank, "with the metal registering 7 down days in the past 10 trading session."

Now more bearish on gold than silver, SocGen technician Stephanie Aymes says that "short-term, 1285/89 will limit upside" in gold, now most likely heading to the recent low at $1251 before dropping to $1222 over the next 3 months."

"In terms of maintaining the immediate pace of descent," Credit Suisse analyst David Sneddon told Reuters on Monday, "I would feel more comfortable seeing $1268 broken, but our bias is for prices to come through there."

"For me," says Richard Adcock at fellow Swiss investment bank and London market-maker UBS, also speaking Monday to Thomson Reuters, "the more significant support would be the 50% retracement of the February 2001 to September 2011 advance, which stands at $1082.60.

"That for me would be the next longer-term target level to look for over the next weeks and months."

Gold for UK investors meantime fell again through £800 per ounce on Wednesday, as the British Pound reversed yesterday's drop following improved economic forecasts from the Bank of England.

UK interest rates are not certain to rise, however, if unemployment falls to 7%, said central-bank governor Mark Carney, addressing recent talk of a possible rise in UK interest rates when presenting the latest quarterly Inflation Report.

Seven per cent "is just a staging post," said Carney, putting the odds of a drop to that level by end-2014 at 40%.

UK joblessness fell to 7.6% over the summer, new data said today. Average earnings, however, continued to lag the rate of consumer price of inflation.

Following gold lower but failing to rally as hard, meantime, silver today touched a 1-month low at $20.60 before recovering to $20.80, some 3.4% down for the week so far.

Silver investment demand in 2013 will account for some 24% of the total market, said Andrew Leyland of Thomson Reuters GFMS, presenting at last night's Silver Institute dinner, up from 4% a decade ago.

That rise mirrors the decline GFMS reports in photographic demand, down from 25% of the global silver market in 2003 to just 5% today.
 
Tocqueville Gold Fund Managers: Gold Isn't in Exile, It's Just on Vacation

Wednesday, 13 Nov 2013 07:48 AM

Gold may be on vacation, but it will come back soon, according to John Hathaway and Doug Groh, co-portfolio managers of the Tocqueville Gold Fund, because extreme monetary policies seen across the major economies in the world — namely Japan, Europe and the United States — are pouring a foundation of support beneath the yellow metal and its miners.

In a column for Investment News, Hathaway and Groh wrote that government policy is one of the best things gold has going for it.

The duo wrote that dovish Janet Yellen's nomination as the next head of the Federal Reserve means near-zero interest rates are likely to be extended against a backdrop of increased gold demand in emerging markets like India and China.

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The Tocqueville fund managers prefer gold mining stocks rather than the metal itself, as gold mining stocks usually trade at 1.5 to 2 times the value of the underlying commodity. But that price relationship has come undone and now miners are trading for less.

"While gold has declined primarily due to downcast investor sentiment and a robust equity market, the price of miners has fallen for different reasons. The industry is undergoing various structural and operating changes. Miners are attempting to become more efficient, driving down the cost to extract an ounce of gold."

Hathaway and Groh explained that when gold was at much higher prices, new mine development and acquisitions were emphasized, while cost-control efforts were pushed into the background. Now the opposite has occurred, which they declared a "positive development."

Miners are cutting production costs, which they predicted would allow stronger companies to prosper. The average break-even production cost for miners is about $1,200 to $1,250 per ounce, they wrote.

"Using that guideline, we believe that about 20 percent of miners are unprofitable. These less efficient companies need to drive their operating costs down further, participate in joint ventures, or seek consolidation [merger] alternatives."

Hedge funds have recently trimmed their bullish positions in gold and added to short positions, Bloomberg noted. Gold has sagged 24 percent this year, heading for the biggest decline since 1981.

MarketWatch columnist Mark Hulbert said that despite gold's fall from grace, the average gold investor is still holding on.

"That's worrisome from a contrarian point of view," he wrote.

"That suggests to contrarians that more declines are necessary to rebuild the veritable wall of worry that rallies like to climb."
 
Gold Steadies After Retreat as Some Buyers See Bargain


By Matt Day


NEW YORK--Gold futures edged higher on Wednesday as the previous day's slide to one-month lows drew buyers betting that the retreat would lead to an increase in demand.

The most actively traded contract, for December delivery, was recently up $3.80, or 0.3%, at $1,275 a troy ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange.

Gold slumped on Tuesday after some Federal Reserve officials indicated that the central bank may still reduce the pace of its bond purchases before the end of the year. Gold prices have been pressured for most of 2013 as investors dumped gold on the view that a Fed turnaround was coming. Some investors see gold as a hedge against the inflation that can follow central bank easing.

"Attention remains on notions the U.S. Federal Reserve will begin to back off on its easing of monetary policy in the not-too-distant future," Jim Wyckoff, an analyst with Kitco Metals, said in a note.

Gold's losses were enough to draw bets that the declines would spur buying, analysts and traders said. Buyers of coins and jewelry--particularly in Asia--have viewed gold's declines below $1,300 a troy ounce this year as a buying opportunity, analysts say.

Demand from China "has improved marginally" after the losses, Standard Bank analyst Walter de Wet said, "but is still weaker than the last time gold was trading below $1,300 in mid-October."
 
Commodities Prices Likely To Fall: Credit Suisse
By Nat Rudarakanchana
on November 12 2013 12:45 PM

A peak in global industrial production is likely to place downward pressure on industrial commodity and gold prices for the foreseeable future, according to a Credit Suisse Group AG (VTX:CSGN) research note released on Tuesday.

In particular, Chinese industrial production has peaked, with a potential modest slowdown expected in the coming months. That could drag down prices for industrial metals like copper and iron ore, as Chinese exports have also stagnated.

“As we enter November, it is becoming increasingly clear that the next big move is likely to be down, as the strongest rebound in global industrial production seen since Q4 2011 peaks,” Credit Suisse analysts wrote last week. “While oil prices have already begun to correct, we feel that most basic material prices will also fall over the coming month or two.".

They suggested shorting some industrial metals indexes, and that investors should consider betting on falling commodity prices.

Oddly, they wrote, commodity prices have failed to rally despite stronger demand.

“We think that EM weakness and increasing supply has acted to mute the impact of the developed world rebound on commodities,” the bank analysts wrote. They added that many basic material prices may have peaked.

Last week, commodities performed especially poorly, led by sharp declines in silver and U.S. natural gas.

Strong supplies of major grains and soybeans, combined with weak demand, are likely to drag agricultural commodity prices further down, London’s Capital Economics wrote in a note on Monday.

Although they don’t expect any abrupt price falls, ample supply will likely bring prices down gradually, driven partly by bumper U.S. harvests.

“We expect demand for grains, especially corn, to be subdued over the next year,” they wrote.

Base metals investors are watching a key ongoing meeting of the Chinese Communist Party, according to metals analyst Edward Meir on Tuesday, and they will react to reform proposals coming out of that meeting.

Here’s a chart of commodity prices for the year to date, from the latest Credit Suisse note.
commodity-prices-week-ended-nov-8-2013-ytd-credit-suisse-research.PNG

Commodity Prices, Week Ended Nov 8, 2013, and YTD, Credit Suisse Research Credit Suisse Research, Nov 12 2013
 
Where are the Stops? Thursday, November 14: Gold and Silver

Thursday November 14, 2013 08:56

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

December Gold Buy Stops Sell Stops
$1,288.80 $1,277.30
**$1,300.00 $1,265.00
$1,310.00 **$1,260.50
$1,320.00 $1,251.00
December Silver Buy Stops Sell Stops
$20.855 $20.57
$21.00 **$20.41
**$21.45 $20.25
$21.905 $20.00
 
NACH YELLEN-AUSSAGEN
Ölpreise steigen leicht



Die Ölpreise sind am Donnerstag mit der Aussicht auf eine weiter lockere Geldpolitik in den USA leicht gestiegen.

Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent zur Auslieferung im Dezember 107,28 US-Dollar. Das waren 16 Cent mehr als am Vorabend. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI stieg um 11 Cent auf 93,99 Dollar.Händler erklärten die steigenden Ölpreise mit Aussagen von Janet Yellen, der designierten Chefin der US-Notenbank. Yellen hatte in einem am Mittwochabend veröffentlichen Redemanuskript für eine am Nachmittag angesetzte Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats Hinweise auf eine weiter expansive Geldpolitik gegeben. Dies sorgte an den Finanzmärkten für Kauflaune. Im weiteren Handelsverlauf dürften außerdem neue Daten zu den US-Ölreserven stärker in den Fokus rücken. Experten rechnen am Nachmittag mit einem erneuten Anstieg der Lagerbestände an Rohöl./jkr/fbr
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Rückenwind dank Yellen


Die künftige Chefin der US-Notenbank Yellen versicherte den Markakteuren weiterhin geldpolitische Unterstützung zu. Mit dem Dollar ging es danach bergab und mit dem Goldpreis bergauf.

von Jörg Bernhard

Bereits vor der heutigen Rede vor dem Bankenausschuss des US-Senats meldete sich Janet Yellen, die künftige Fed-Chefin zu Wort. Man habe zwar hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung Fortschritte erzielt, eine Arbeitslosenrate von aktuell 7,3 Prozent sei aber immer noch zu hoch. Auf kurze Sicht werde sich daher nichts an der lockeren Geldpolitik ändern. Dem gelben Edelmetall tat dies ausgesprochen gut. So kletterte der am aktivsten gehandelte Gold-Future (Dezember) in der Spitze bis auf 1.288,20 Dollar. Und das, obwohl der Branchenverband World Gold Council am gestrigen Mittwoch für das dritte Quartal einen Rückgang der Goldnachfrage um 21 Prozent auf 869 Tonnen gemeldet hat. Auf Gesamtjahressicht kann man allerdings nicht meckern, lag doch die globale Goldnachfrage in den ersten neun Monaten mit 2.896 Tonnen 26 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 15,30 auf 1.283,70 Dollar pro Feinunze.

Spread zwischen WTI und Brent wächst

Der Ölhandel zeigt sich weiterhin zweigeteilt: Die Nordseemarke Brent entwickelt sich aufgrund anhaltender Lieferprobleme in Libyen deutlich stärker als die US-Sorte WTI. In den USA gibt es den fossilen Energieträger hingegen weiterhin in Hülle und Fülle. So meldete am Mittwochabend das American Petroleum Institute einen Anstieg der Lagerreserven um 599.000 Barrel. Am Nachmittag veröffentlicht die US-Energiebehörde EIA (17.00 Uhr) ihren Wochenbericht – wegen des US-Feiertags (Montag) um einen Tag später als gewohnt.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,02 auf 93,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 107,29 Dollar anzog.
 
KUPFER UND ROHÖL
Kupfer: Tiefster Stand seit drei Monaten


Seit Ende Oktober ging es mit dem Kupferpreis in der Spitze um fast fünf Prozent bergab. Der Parteitag der chinesischen KP hatte dabei maßgeblichen Anteil.

von Jörg Bernhard

Vom fünftägigen Parteitreffen der ranghöchsten Politiker des Landes haben sich die Marktakteure offensichtlich mehr versprochen. Große wirtschaftliche Reformen wurden nicht angekündigt, so dass an den Kupfermärkten massive Verkäufe aufkamen. Weil die Chinesen rund 40 Prozent des globalen Kupferangebots aufnehmen, ließen die gedämpften Aussichten auf ein Comeback der chinesischen Wirtschaft den Preis für das Edelmetall auf den niedrigsten Stand seit drei Monaten zurückfallen. Aus charttechnischer Sicht, droht der Timingindikator Relative-Stärke-Index in die überverkaufte Zone – also unter 30 Prozent zu fallen. Dies geschah zuletzt in der zweiten Junihälfte. Was folgte, war ein Kurszuwachs im zweistelligen Prozentbereich. Richtig spannend wird es, falls das Industriemetall in Richtung der bei drei Dollar verlaufenden Unterstützungszone fallen sollte.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Kupferpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte US-Future auf High Grade Copper (Dezember) um 0,0015 auf 3,158 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: US-Arbeitsmarktdaten ohne Effekt

Die am Nachmittag veröffentlichten wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen mit 339.000 (Vorwoche: 336.000) etwas schlechter als erwartet aus. Der Ölpreis reagierte darauf kaum. Die Fed hat erst gestern wieder betont, dass der Arbeitsmarkt angesichts einer aktuellen Arbeitslosenrate in Höhe von 7,3 Prozent noch kein Argument liefert, um den Fuß vom geldpolitischen Gaspedal zu nehmen. Am Nachmittag (16.00 Uhr) wird die künftige Fed-Chefin vor dem Bankenausschuss des US-Senats reden. Dies könnte an den internationalen Finanzmärkten neue Impulse generieren.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,62 auf 93,26 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,86 auf 107,98 Dollar anzog.
 
13.11.2013 08:00 | Redaktion
Richard Russell: Die USA auf dem Weg zur Hyperinflation

In einem Interview mit King World News äußerte sich kürzlich Richard Russell zum Schuldenberg der USA, zum Aktienmarkt, zu Gold und zu der Frage, was Investoren unternehmen können, um den bevorstehenden Finanzumbruch möglichst unbeschadet zu überstehen.


Der Bullenmarkt endet mit einem Satz nach oben

Geht es nach Meinung Russells, so wird das Ende des aktuellen Bullenmarktes nicht lautlos, sondern mit einer gewaltigen Explosion vonstatten gehen, die alles Vorstellbare, sogar jede noch so optimistische Prognose übertreffen wird.

Sein Instinkt lässt den Marktveteran fest daran glauben, dass der Aktienmarkt einen immensen Anstieg vor sich haben wird. Der aktuelle Bullenmarkt werde keineswegs mit den gewöhnlichen und offensichtlichen Anzeichen enden, sondern vielmehr mit einem gewaltigen Satz nach oben, da die Mehrheit der Menschen trotz aller Negativanzeichen zunehmend bullischer werde.


Inflation, Hyperinflation und ein goldenes Zeitalter

Die Stimmen über die Staatsverschuldung der USA sind inzwischen leiser geworden, was nach Ansicht des Experten allem voran mit der schieren Summe der Schulden zu begründen ist, die ein vernünftiges Gespräch hierüber nahezu unmöglich mache. Die USA werde sich auch weiterhin mit Gelddrucken aus diesem Schuldenberg zu retten versuchen. Die Folge: Inflation, steigende Inflation und schließlich Hyperinflation. Sei es hierzu erst einmal gekommen, so sei die langersehnte Zeit für Gold angebrochen.

Daher sei aktuell Geduld gefragt. Russell zufolge könnte der Schritt in Richtung Hyperinflation noch drei bis fünf Jahre auf sich warten lassen. Wer jedoch so lange Geduld bewahre und weiter Gold anhäufe, der werde letztlich dafür belohnt. Für den Newsletter-Autor bestehen keinerlei Zweifel daran, dass unser derzeitiges marodes Finanzsystem von einer neuen Ordnung gefolgt wird, in deren Zentrum Gold stehen werde.
 
13.11.2013 09:00 | Redaktion
Wall Street statt Main Street: Ehemaliger Fed-Manager packt aus

Andrew Huszar, Seniorpartner der Rutgers Business School und ehemaliger Geschäftsführer von Morgan Stanley, hat jahrelang für die US-Notenbank gearbeitet und war dabei von 2009 bis 2010 mit der Durchführung der ersten Phase der quantitativen Lockerung betraut - aus heutiger Sicht ein großer Fehler, wie er in einem gestern auf Zerohedge erschienenen Artikel zugibt, in dem er sich auch bei der Bevölkerung der USA entschuldigt.

Was als Experiment unter dem Namen "Credit Easing" begann und in Zeiten der Wirtschaftskrise der Rettung der Main Street dienen sollte, nachdem sich das Troubled Asset Relief Program nicht bewährte und fast zwei Millionen Amerikaner ihren Arbeitsplatz verloren, hat sich inzwischen in eine Endlosschleife verwandelt, deren primärer Profiteur das Bankensystem der USA ist. Das ursprüngliche Ziel, mittels Anleihekäufen die Kreditbedingungen für Haushalte und Unternehmen zu verbessern und so deren Verluste zu mildern, wurde damit weit verfehlt.

Huszar, der zuvor verstärkt an der Unabhängigkeit der Fed gezweifelt und die Notenbank verlassen hatte, wurde im Frühjahr 2009 angeboten, die Durchführung eines Programms zu leiten, in dessen Zentrum der Kauf von Hypothekenanleihen im Wert von 1,25 Billionen US-Dollar in gerade einmal zwölf Monaten stand - eine absolute Neuheit, denn in ihrer 100-jährigen Geschichte hatte die US-Notenbank niemals auch nur eine Hypothekenanleihe erworben.

Doch mit der Zeit seien seine Zweifel zunehmend zurückgekehrt, fährt Huszar fort. Kredite wurden durch das Programm, entgegen der Beteuerungen der Fed, keineswegs zugänglicher für den Durchschnittsamerikaner, da die Wall Street das meiste Geld verschlang. Warnungen wurden laut, was den Nutzen der quantitativen Lockerung betraf, stießen jedoch auf taube Ohren. Während für die Bevölkerung also die erhoffte Wirkung ausblieb, erblühte die Wall Street und erlebte mit 2009 das profitabelste Jahr in ihrer Geschichte. Und so folgte auf die erste Phase der quantitativen Lockerung eine zweite und die Geldpolitik verselbständigte sich.

Heute kauft die Fed Monat für Monat Anleihen im Wert von 85 Milliarden US-Dollar. In nur fünf Jahren haben sich die Anleihekäufe auf über vier Billionen US-Dollar summiert und wurden damit zur größten Regierungsintervention an den Finanzmärkten, die die Welt je gesehen hat.

Das Resultat dieser horrenden Summen jedoch ist mehr als dürftig. Selbst den sonnigsten Berechnungen zufolge, so Huszar, hat die quantitative Lockerung der US-Wirtschaft zu einem Wachstum von allenfalls einigen wenigen Prozentpunkten verholfen. Von der Fed unabhängige Berechnungen suggerieren uns sogar, dass das Programm bis dato gerade einmal 0,25% des Bruttoinlandsprodukts einbrachte. Mit anderen Worten: Die Fed hat mehr als vier Billionen US-Dollar gedruckt und ausgegeben, um die Wirtschaftsleistung letztlich gerade einmal um ein Hundertstel dessen zu unterstützen.

Die quantitative Lockerung hat demnach nicht funktioniert - es sei denn, man betrachtet sie aus dem Blickwinkel der Wall Street. Nachdem hunderte Milliarden US-Dollar in undurchsichtige Subventionen flossen, haben sich die Aktien der US-Banken seit März 2009 etwa verdreifacht und aus den größten dieser Banken, den oberen 0,2%, hat sich ein Kartell formiert, das heute 70% der Vermögenswerte der US-Banken kontrolliert.

Der Normalbürger bleibe bei alledem auf der Strecke, so Huszar abschließend. Die quantitative Lockerung habe Washington die Dringlichkeit genommen, zu intervenieren und die wahre Krise zu konfrontieren - die der strukturell unsoliden US-Wirtschaft. Die Fed unter der Führung Bernankes fahre unterdessen wie gehabt fort und auch eine Janet Yellen werde daran nichts ändern, getreu dem Motto: Lieber irgendwelche Maßnahmen als keine.
 
13.11.2013 10:00 | Prof. Dr. Thorsten Polleit
Klassiker Gold schlägt Papier

Währungspolitik: Die Kernursache für die Finanz- und Wirtschaftskrise liegt im Papiergeldsystem :juchu: :lol:

Über die Gründe der vor fünf Jahren ausgebrochenen Weltfinanzkrise wird kontrovers debattiert: Für die einen war es die Globalisierung und internationale Verflechtung der Kapitalmärkte, andere machen die riskanten Subprime-Hypotheken in den USA und ihre Verbriefung zu Asset Backed Securities (ASB) verantwortlich. Viele glauben, durch eine schärfere Regulierung könnten künftige Finanzkrisen verhindert werden. Doch solche Erklärungen kratzen nur an der Oberfläche.

Die Kernursache für die Erschütterungen im Finanz- und Wirtschaftssystem ist nämlich im Papiergeldsystem zu finden. Ob Dollar, Euro, chinesischer Renminbi oder Franken: Sie alle sind nicht einlösbares Papiergeld, das durch Bankkreditvergabe sprichwörtlich "aus dem Nichts" geschaffen wird. Dieses Geld ist nicht nur inflationär, es sorgt auch für "Boom-und-Bust"-Zyklen - und eine immer letztlich untragbaren Schuldenlast.

Über Jahrzehnte haben die Zentralbanken die Kredit- und Geldmengen immer weiter ausgedehnt - zu immer tieferen Zinsen. Daraus ist eine Überschuldungskrise erwachsen, in der Schuldner - allen voran Staaten und Banken - drohen zusammenzubrechen. Um das zu verhindern, haben die Zentralbanken den Zins auf de facto null Prozent abgesenkt. Dadurch soll auch der Kredit- und Geldfluß wiederbelebt werden. Genau die Politik, die zur Krise geführt hat, wird also noch ungehemmter fortgesetzt als je zuvor.

Der wiederholte geldpolitische Exzeß zeigt Wirkung: Die Stimmung auf den Finanzmärkten hat gedreht. Zuversicht stellt sich ein, daß Tal der Tränen sei durchschritten. Die Aktienkurse haben die Kursverluste von 2008/2009 nicht nur aufgeholt, und sie erklimmen sogar neue Höchststände. Selbst die Zinsen für strauchelnde Staats- und Bankschuldner fallen. Auch einige "harte" Konjunkturzahlen in den großen Volkswirtschaften scheinen eine Verbesserung der Wirtschaftslage anzudeuten. Für den unbedarften Investor scheint sich die Wirtschaftslage in der Tat zu bessern. Doch ein gesunder Aufschwung ist das nicht, weil die Zentralbanken bestenfalls für einen neuerlichen "Scheinaufschwung" sorgen, der wieder in sich zusammenbrechen wird - wie alle vorangegangenen auch.

Früher oder später wird die Abkehr von der Geldpolitik der niedrigen Zinsen unausweichlich, wenn der Wert der Währungen nicht vollends ruiniert werden soll. Spätestens dann kommt es unweigerlich zu Zahlungsausfällen von Staaten und Banken, verbunden mit einem tiefen Wirtschaftseinbruch. Ein unbeirrtes Weiterso, ein immer weiter gehendes Ausweiten der Geldmengen, wird hingegen zu Inflation, im Extremfall zur Hyperinflation führen. Aber bekanntlich ist auch eine Inflationspolitik nicht endlos durchführbar, auch sie kommt zu einem Ende, mündet letztlich in eine Rezession-Depression. Das ist die bittere Folge des globalen Papiergeldsystems.


Währungswettbewerb statt Scheinvermögen

Dieses "Fiat-Geld" mit all seinen ökonomischen und ethischen Defiziten ist längst zu einer schweren Hypothek geworden, die das freiheitliche, produktive und kooperative Wirtschaften ernsthaft bedroht. Der Ausweg aus der Misere ist bestechend einfach: Das staatlich beherrschte Papiergeldsystem muß beendet und durch eine Privatisierung der Geldproduktion ersetzt werden.

Die Geldnachfrager müssen die volle Freiheit erhalten, das Geld zu wählen, das sie zu halten wünschen. Und Geldanbieter müssen die volle Freiheit haben, Geld anzubieten. In einem solchen Währungswettbewerb wird sich dann das beste Geld durchsetzen - und der Wettbewerb hat faktisch längst begonnen.

Er zeigt sich etwa in Form der in den vergangenen zehn Jahren merklich gestiegenen Edelmetallpreise, allen voran den Preisen für Gold und Silber. Gold ist trotz des Kursrückgangs seit 2011 derzeit in Dollar gerechnet immer noch viereinhalbmal so teuer wie zum Euro-Start 1999. Hinzu kommen neue Mitbewerber wie das Cyber-Tauschmittel "Bitcoin".

Das Papiergeld hat also bereits ernstzunehmende Konkurrenz bekommen. Die Wertaufbewahrungsfunktion wird ihm bereits zusehends abspenstig gemacht. Das Endergebnis dieses "Graswurzel"-Währungswettbewerbs läßt sich nicht vorhersagen; schließlich ist der Wettbewerb ein Entdeckungsverfahren. Doch es wäre mit Blick auf die Währungsgeschichte alles andere als verwunderlich, wenn dem Gold künftig die Ankerwährungsfunktion zugewiesen wird. Oder wie es Bundesbankpräsident Jens Weidmann vor einem Jahr treffend formulierte: Gold sei "der zeitlose Klassiker in seiner Funktion als Tausch-, Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel".

Aufgrund seiner physischen Eigenschaften ist Gold jedoch ein geradezu ideales Geld: Es ist knapp, homogen, haltbar, prägbar, teilbar, transportabel und allgemein wertgeschätzt. Das Goldgeld ist vermutlich das beste Geld, was die Menschheit jemals hatte. Der Übergang vom Papier- zum einem Geld, das im freien Wettbewerb nachgefragt und produziert wird, dürfte beschwerlich und turbulent für die Volkswirtschaften werden. Vieles, was im Zuge des Papiergeldbooms profitabel war, wird als unprofitabel entzaubert. Und auch ein Großteil der in Papiergeld ausgewiesenen Ersparnisse wird sich im wahrsten Sinne des Wortes als "Scheinvermögen" entpuppen.

Doch eine Abkehr vom Papiergeldsystem ist letztlich unumgänglich, weil das Papiergeld die Grundlagen der Marktwirtschaft zusehends aushöhlt, gerade auch durch die wirtschaftlichen und politischen Fehlentwicklungen, die es zwangsläufig verursacht. Zur Marktwirtschaft gibt es bekanntlich keine Alternative - wie die Verelendung und letztlich der Untergang der zentralverwalteten Volkswirtschaften in Osteuropa vor einem Vierteljahrhundert eindrücklich gezeigt hat.

Der Währungswettbewerb, der international bereits unverkennbar in Gang gekommen ist, ist daher eine konstruktive Entwicklung, in der durchaus vorstellbar ist, daß das Goldgeld künftig das Papiergeld, das "durch keinerlei Sachwerte mehr gedeckt ist" (Weidmann) ablöst.
 
13.11.2013 11:15 | Redaktion
Verkaufszahlen der American Silver Eagles brechen sämtliche Rekorde

Wenn das nicht ein eindeutiges Indiz für eine immense Silbernachfrage ist: Den aktuellen Verkaufszahlen der U.S. Mint zufolge wurden vom Anfang des Jahres bis zum gestrigen Dienstag insgesamt 40.175.000 Unzen in Form der American Silver Eagles verkauft und damit der bisherige Rekord aus dem Jahr 2011 in den Schatten gestellt. Damals hatten innerhalb von zwölf Monaten 39.896.000 Stück der beliebten Anlagemünze zu einer Unze den Besitzer gewechselt, wie Mineweb heute berichtete.

Dazu beigetragen haben vor allem die Verkäufe während des Monats Januar, die sich auf insgesamt 7.498.000 Unzen summierten und damit trotz des einwöchigen Verkaufsstopps Mitte des Monats einen neuen Rekord in der Geschichte der Münze erzielten. Allein am 7. Januar, dem Tag der Einführung der 2013er Eagles, überstiegen die Verkäufe mit 3.937.000 sämtliche bisherigen Tageswerte.
 
14.11.2013 06:00 | Redaktion
Indien senkt Zollwert für Goldimporte auf 417 $ je 10 Gramm

Wie Bullionstreet gestern berichtete, hat die indische Regierung den Zollwert, d.h. denjenigen Basispreis, auf dessen Grundlage der zu zahlende Zollbetrag berechnet wird, für Goldimporte in Anbetracht des globalen Preises zu Beginn des Monats auf 417 von zuvor 440 $ je zehn Gramm des Metalls gesenkt.

In Indien haben Regierungsmaßnahmen in diesem Jahr zu einem deutlichen Einbruch der Goldimporte des Landes von 162 Tonnen im Mai auf 3,38 Tonnen im August und 11,16 Tonnen im September geführt. Zuletzt waren im Oktober anlässlich der Festivalsaison die Importe mit 23,5 Tonnen wieder leicht gestiegen.

Der Zollwert für das Schwestermetall Silber, das in Indien inzwischen weithin als Alternative zu Gold betrachtet wird, bleibt jedoch unverändert bei 738 $ je Kilogramm.
 
14.11.2013 13:00 | Redaktion
WGC: Die Entwicklung der Goldnachfrage im dritten Quartal 2013

Die folgenden Daten und Fakten veröffentlichte das World Gold Council heute in seinem jüngsten Bericht "Gold Demand Trends" für das dritte Quartal 2013.


Die gesamte Goldnachfrage

Die weltweite Nachfrage nach Gold belief sich laut Angaben des WGC im dritten Quartal dieses Jahres auf 868,5 Tonnen und fiel damit 21% niedriger aus als noch im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damals hatte die Nachfrage insgesamt 1.101,4 Tonnen erreicht. Der Dollar-Wert der Goldnachfrage sank im dritten Quartal 2013 gegenüber dem dritten Quartal 2012 um 37% von 58,5 Mrd. USD auf 37,0 Mrd. USD und lag damit deutlich unter dem 5-Jahres-Durchschnitt von 45,0 Mrd. USD.

Die gesamte Goldnachfrage nach Kategorie (in Tonnen) in Relation zum Goldpreis (in USD/oz):


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Quelle: LBMA, Thomson Reuters GFMS, World Gold Council



Der Goldinvestmentbedarf

Die Nachfrage nach Goldinvestments sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 56% von 425,3 Tonnen auf 185,5 Tonnen. Der Dollar-Wert der Investmentnachfrage sank um 65% von 22,6 Mrd. USD im Septemberquartal letzten Jahres auf 7,9 Mrd. USD im diesjährigen dritten Quartal.

Während bei der Nachfrage nach Goldmünzen und -barren ein Zuwachs um 6% von 287,5 auf 304,2 Tonnen zu verbuchen war, wurden bei den Gold-ETFs und vergleichbaren Produkten erneut Netto-Abflüsse von 118,7 Mrd. Tonnen verzeichnet.

Die gesamte Investmentnachfrage (in Tonnen):


55387.png


Quelle: LBMA, Thomson Reuters GFMS, World Gold Council



Die Schmucknachfrage

Die weltweite Schmucknachfrage stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5% und erreichte 486,7 Tonnen. Mit 163,7 Tonnen steuerte China den Daten des WGC zufolge den größten Teil bei. Im dritten Quartal letzten Jahres hatte die gesamte Schmucknachfrage bei 461,7 Tonnen gelegen. Ihr Dollar-Wert sank gegenüber dem dritten Quartal letzten Jahres um 15% von 24,5 Mrd. USD auf 21,4 Mrd. USD.

Die Schmucknachfrage (in Tonnen und USD):

55388.png


Quelle: LBMA, Thomson Reuters GFMS, World Gold Council

http://goldseiten.de/artikel/188467...achfrage-im-dritten-Quartal-2013.html?seite=2
 
14.11.2013 15:51 | Redaktion
Rückblick Edelmetallmesse 2013
Edelmetallmesse 2013 - Ein kurzes Fazit


Die Vorzeichen hätten besser sein können - kein Wunder in einem Jahr, das Bergbau- und Explorationsunternehmen das Äußerste abfordert. Seit gut zwei Jahren sind Gold und Silber auf dem Rückzug, erfuhren im April und Juni regelrechte Niederschläge, und das in einem Umfeld der weltweit außer Kontrolle geratenden Schuldenkrise.

Wir als Organisatoren hatten uns also ein besonders anspruchsvolles Programm zu überlegen, um die gebeutelten Goldbugs in die Event-Arena in München zu locken und es ist uns gelungen. Sicherlich war unser Mix aus guten Vorträgen, z.B. von Richard Sulik, Andreas Popp, Chris Berry, Dirk Müller, Philipp Vorndran, Claus Vogt u.v.a. und interessanten Ausstellern wieder zugkräftig.

Jedem Besucher wird dennoch aufgefallen sein, dass eine Verschiebung unter den Ausstellern stattgefunden hat. Waren es im letzten Jahr nur über 100 Bergbaugesellschaften aus aller Welt, so versammelten sich dieses Jahr nur 40, was dennoch ein Achtungserfolg war. Und sie haben die Teilnahme nicht bereut, im Gegenteil! Das Erstaunen über die Besucherzahlen in München war allgegenwärtig.

Auf der anderen Seite stellten ein paar mehr Münzhändler aus. Pro Aurum, ein Pionier im Edelmetallhandel in Deutschland, feierte sein 10jähriges Firmenjubiläum mit einem besonders imposanten Stand und auch der große Kubus von Degussa stach ins Auge. Auch Geiger Edelmetalle, Schoeller, Künker und andere waren vertreten und erfreuten sich sehr guter Nachfrage, besonders am Samstag. Seitens der Barren- und Münzhersteller konnten wir die Royal Mint aus England und PAMP aus der Schweiz als neue Aussteller begrüßen.

Unser Fazit: Eine gute Messe in problematischen Zeiten! Hoffen wir, dass sich die Bergbaubranche erholt und im kommenden Jahr wieder mehr Bergbauunternehmen den Weg zu uns finden.


Messemagazin

Wie jedes Jahr erschien pünktlich zum ersten Messetag unser brandaktuelles Edelmetall- & Rohstoffmagazin. Auf stolzen 260 Seiten kommentieren zahlreiche Autoren den gegenwärtigen Edelmetall- und Rohstoffmarkt. Zudem stellen sich 40 börsennotierte Bergbauunternehmen, die während der beiden Messertage ausstellten, auf jeweils einer Seite vor.

Die im DIN-A4-Format und komplett in Farbe gedruckte Ausgabe können Sie für 14,95 Euro wie immer direkt über den Kopp Verlag oder über unseren Buchshop ordern.


Vorträge

Einige Referenten haben uns ihre Vorträge, Folien oder Manuskripte zum Download zur Verfügung gestellt.

Florian Grummes: "Ist die Korrektur vorbei? Die Edelmetalle in der technischen & fundamentalen Analyse" (2,3 MB, PDF)
Hannes Huster: "Zehn verlorene Jahre im Goldminensektor - Was nun?" (Präsentation mit Videoton)
Rolf Nef: "Gold 7.000 $ und Silber 600 $ in 2014?" (9,4 MB, PPT)
Thorsten Schulte: -nur für Abonnenten des "Silberjungen"-
Ronald-Peter Stöferle: "Gold: Inmitten der Inflationsgezeiten" (5,8 MB, PDF)
Christian Vartian: "Edelmetall und Gegengewichtung von Edelmetallkursrisiken" (1,75 MB, PPT)
Claus Vogt: "Das große Bild spricht eindeutig für Gold" (1,92 MB, PDF)
Peter Zgorzynski: "Fälschungen von Goldmünzen" (7,9 MB, PDF)



Medien

Immer mehr namhafte Zeitungen, Zeitschriften, Internetseiten und TV-Sender berichten von unserer Messe oder nutzen die Gunst der Stunde, um Teile einer Sendung abzudrehen. Dies zeigt uns, dass ein Wandel stattfindet und dass Edelmetalle immer mehr an öffentlicher Aufmerksamkeit (und Bedeutung) erlangen. Dennoch ist die Berichterstattung verhältnismäßig gering und wir können mit Gewissheit sagen, dass es bis zu einer "Blase" noch weit ist und der Goldboom noch einen weiten Weg vor sich hat.

Nachfolgend finden Sie einige Audio- und Videobeiträge rund um unsere Veranstaltung:

pro aurum: Der Run auf Gold ist nicht vorbei (mit Dirk Müller u.a.)
ef magazin: Interview mit Peter Boehringer
ef magazin: Interview mit Prof. Dr. Thorsten Polleit
Responsa Liberta: Ein Rundblick und Stimmenfang


Metallwoche on Tour: Edelmetallmesse 2013 in München (Podcast)




Preisverleihung der Deutschen Edelmetall Gesellschaft (DEG)

Die Deutsche Edelmetall Gesellschaft (DEG) hat in diesem Jahr erstmals einen Preis für besondere Verdienste verliehen. Im Rahmen der diesjährigen Edelmetallmesse in München wurde Ralf Flierl vom "Smart Investor" für seine Arbeit geehrt.

Ein Podcast hierzu finden Sie auf www.metallwoche.de


Danksagung

Wir möchten uns nochmals bei allen Ausstellern, Sponsoren, Referenten und Moderatoren bedanken. Nicht vergessen möchten wir die vielen kleinen und ungenannten Helfer, die uns im Vorfeld sowie während der beiden Messetage tatkräftig unterstützt haben.

Unser letzter Dank geht an unsere Politiker und Euro-Dauerretter, die mit ihrem Sachverstand dafür sorgen, dass die Schulden weiter explodieren werden und mit ihnen früher oder später auch der Goldpreis. Gut für unsere Veranstaltung!


Termin 2014

Die kommende Veranstaltung findet aller Voraussicht nach am 7. und 8.11.2014 statt.


Das Veranstalterteam

Frank Hoffmann & Jan Kneist
http://goldseiten.de/artikel/188160--Rueckblick-Edelmetallmesse-2013.html
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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