Rohstoffthread (Archiv)

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14.11.2013 10:24 | Eugen Weinberg
China überholt Indien klar als weltgrößten Goldnachfrager

Energie

Der Brentölpreis kann am Morgen auf 107,4 USD je Barrel steigen und damit seine Gewinne von gestern weiter ausbauen. WTI nimmt die gestern begonnene Erholung wieder auf und steigt auf 94 USD je Barrel. Für Unterstützung sorgen Aussagen der designierten Fed-Vositzenden Yellen, wonach eine starke Erholung der US-Wirtschaft für eine Rückführung der Anleihekäufe erforderlich ist. Der Beginn des Ausstiegs aus der ultra-lockeren Geldpolitik noch in diesem Jahr, welcher nach den starken Arbeitsmarktdaten kurzzeitig für möglich erachtet wurde, dürfte damit vom Tisch sein. Der WTI-Preis geriet zwischenzeitlich unter Druck, nachdem das API einen unerwartet kräftigen Anstieg der Rohöllagerbestände in Cushing in der vergangenen Woche um 1,7 Mio. Barrel berichtete.

Zudem gab das US-Energieministerium bekannt, dass die US-Rohölproduktion im Oktober erstmals seit dem Jahr 1995 die US-Rohölimporte übertroffen hat. Die USA produzierten demnach im vergangenen Monat 7,7 Mio. Barrel Rohöl pro Tag, soviel wie zuletzt vor 24½ Jahren. Die Rohölimporte lagen bei 7,6 Mio. Barrel pro Tag. Der Trend dürfte sich im kommenden Jahr fortsetzen. Die Rohölproduktion soll bis Ende 2014 auf 8,9 Mio. Barrel pro Tag steigen und die Rohölimporte auf 5,8 Mio. Barrel pro Tag fallen. Dies macht einen dauerhaften Preisabschlag von WTI gegenüber Brent wahrscheinlich. Das übermäßige US-Ölangebot hat bereits dazu geführt, dass das vordere Ende der WTI-Terminkurve in Contango ist. Dieser ist mit 60 US-Cents so ausgeprägt wie zuletzt vor neun Monaten.


Edelmetalle

Der World Gold Council (WGC) hat heute Morgen seinen Bericht zu den Nachfragetrends im dritten Quartal veröffentlicht. Demnach ist die globale Goldnachfrage im Vergleich zum Vorjahr um 21% auf 868,5 Tonnen gesunken. Dies war Abflüssen aus den ETFs, geringeren Zentralbankkäufen und der Erhöhung der Steuern in Indien geschuldet. Gemäß WGC haben Investoren aus den Gold-ETFs im dritten Quartal 118,7 Tonnen abgezogen, da es zu einer Umschichtung von Gold in riskantere Anlageklassen wie z.B. Aktien kam. Die Zentralbanken haben mit 93,4 Tonnen 17% weniger Gold gekauft als noch vor einem Jahr. Für dieses Quartal erwartet der WGC aber wieder höhere Zentralbankkäufe, so dass für das Gesamtjahr die bislang unterstellten 350 Tonnen überschritten werden könnten. Die globale Schmucknachfrage ist - getrieben von China und dem Nahen Osten - um 5% auf 487 Tonnen gestiegen.

Und auch die Nachfrage nach Münzen und Barren legte um 6% auf 304 Tonnen zu. Die niedrigeren Preise haben hier offensichtlich Schnäppchenjäger angelockt. Die indische Goldnachfrage brach um 32% auf 148,2 Tonnen ein, die Importe fielen auf nur noch 85 Tonnen und damit den niedrigsten Wert seit dem ersten Quartal 2009. Die chinesische Goldnachfrage stieg um 18% auf 209,6 Tonnen. In den ersten drei Quartalen des Jahres hat China somit 779,6 Tonnen Gold gekauft und damit Indien klar als weltweit größten Goldkonsumenten (714,7 Tonnen) verdrängt. Daran dürfte sich auch im restlichen Jahresverlauf nichts ändern, zumal der WGC seine bisherige Schätzung bestätigte, dass China im Gesamtjahr über 1.000 Tonnen Gold kaufen wird.

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Industriemetalle

Laut Aussage der designierten neuen Fed-Vorsitzenden, Janet Yellen, müsse sich die US-Wirtschaft zunächst stark erholen, bevor die Fed mit der Reduzierung ihrer Anleihekäufe beginnt. Dies führt heute Morgen zu einer leichten Erholung der Metallpreise. So übersteigt z.B. Kupfer zeitweise wieder die Marke von 7.000 USD je Tonne, nachdem das rote Metall gestern mit 6.956 USD den tiefsten Stand seit Anfang August verzeichnete. In Japan ist die Wirtschaft im dritten Quartal zwar langsamer gewachsen als im 1. Halbjahr, die Wachstumsrate lag aber leicht über den Erwartungen. Und auch im 4. Quartal dürfte die japanische Wirtschaft laut Einschätzung unserer Volkswirte solide wachsen.

Dies sollte zu einer höheren Nachfrage nach Rohstoffen im Allgemeinen und nach Metallen im Speziellen führen, da Japan einer der größten Importeure für Metalle ist. Das Land hat keine eigenen Minenkapazitäten, verarbeitet aber große Mengen an Konzentraten.

China hat im Oktober gemäß Daten des Nationalen Statistikbüros täglich 2,099 Mio. Tonnen Stahl produziert. Dies waren 3,7% weniger als im Vormonat, was vor allem auf niedrigere Stahlpreise im September und Oktober zurückzuführen ist. Im Vergleich zum Vorjahr wurden jedoch 9,2% mehr Stahl hergestellt. Da sich die chinesischen Stahlpreise zuletzt stabilisiert haben, dürfte die Produktionsrate im November wieder erhöht worden sein. Die anhaltend hohen Überkapazitäten stehen einer nachhaltigen Preiserholung weiter entgegen.


Agrarrohstoffe

Die Kautschukpreise in Singapur pendeln seit Wochen um die 230 US-Cents je Kilogramm. Die Preise dürften in nächster Zeit allenfalls nur geringes Aufwärtspotenzial besitzen. Steigende Zahlen zur Automobilproduktion senden zwar positive Signale für die Nachfrage nach Kautschuk für die Reifenherstellung, welche bis zu 70% der Gesamtnachfrage stellt. So wurde im Oktober der stärkste Zuwachs bei Chinas Autoabsatz und -produktion seit Januar vermeldet. Noch lautet die offizielle Schätzung der International Rubber Study Group IRSG daher auf ein Plus bei der Kautschuknachfrage von 3% in diesem Jahr. Der Ausblick wird allerdings durch schwächere gesamtwirtschaftliche Wachstumsraten getrübt.

Der IWF hat im Oktober seine Prognosen für 2013 und 2014 sowohl für China als auch die Welt als Ganze reduziert, was auch die IRSG zu Anpassungen bei ihrer Nachfrageprognose bewegen dürfte. Gleichzeitig steigt das Kautschukangebot: Auf Basis der Daten der ersten zehn Monate prognostiziert die Vereinigung der Kautschuk produzierenden Länder ANRPC für 2013 ein Produktionsplus von 3,6% gegenüber Vorjahr. 2014 soll das Angebot laut IRSG sogar um 4,5% steigen, da viele Gummibaum-Plantagen, die angesichts steigender Preise in den Jahren 2005 bis 2008 angelegt wurden, nun erntereif werden. Damit bleibt es weiter wahrscheinlich, dass nach den Jahren 2011 und 2012 auch die Jahre 2013 und 2014 mit einem Überschuss am Kautschukmarkt schließen.

http://goldseiten.de/artikel/188454...als-weltgroessten-Goldnachfrager.html?seite=2
 
China bald der grösste Gold-Konsument
Immer mehr Nachfrage nach Gold kommt aus China.


14.11.2013 13:03

China ist nach Einschätzung des World Gold Council (WGC) auf gutem Weg, in diesem Jahr Indien als weltweit grössten Goldkonsumenten zu überholen.

Im laufenden Jahr werde Indien voraussichtlich nur noch 900 Tonnen Gold importieren, anstatt der bisher veranschlagten 1000 Tonnen. China dürfte in diesem Jahr dagegen 1000 Tonnen Gold einführen, prognostizierte der Verband in seinem Quartalsbericht, den er in Zusammenarbeit mit Thomson Reuters GFMS erstellt.

Grund sind die verschärften Importregeln der Regierung in Neu Delhi. Weltweit ging die Nachfrage nach Gold im dritten Quartal zum Vorjahr um 21 Prozent auf ein Vier-Jahres-Tief von 868,5 Tonnen zurück. Neben der sinkenden indischen Nachfrage seien dafür die Abflüsse aus den Gold-ETFs verantwortlich. Laut WGC zogen die Investoren 118,7 Tonnen aus den ETF-Fonds ab.

Doch auch die Zentralbanken verringerten ihre Goldbestände - um 17 Prozent oder 18,9 Tonnen. Dies dürfte die Preise weiter unter Druck halten. Dabei hat das gelbe Metall im laufenden Jahr bereits stark an Wert eingebüßt. Am Donnerstag kostete die Feinunze 1282,66 Dollar, Ende 2012 mussten noch 1674,34 Dollar bezahlt werden.

Dem Quartalsbericht des WGC zufolge lag die Goldnachfrage aus Indien in diesem Jahr bisher mit 714,4 Tonnen unter der aus China, die 779,6 Tonnen betragen hat. Zudem haben die Chinesen bereits jetzt mehr Gold gekauft als im Gesamtjahr 2012. Dem WGC zufolge hat vor allem der starke Preisrückgang in diesem Jahr Goldschmuck und Goldmünzen für viele interessanter gemacht.
 
14.11.2013 12:39 | Christian Kämmerer
Rio Tinto - Das könnte ein Ausbruch werden

Das multinationale Minenunternehmen Rio Tinto Ltd. RIO1 zeigt sich seit den Sommertiefs in einer bullischen Trendbewegung. Diese ließ die Aktie unlängst auch über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 43,34 EUR) ansteigen. Die Chance eines Ausbruchs ist zudem gegenwärtig, so dass es in Bälde durchaus spannend werden könnte. Weitere Details dazu erfahren Sie im Nachgang.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Wie zuletzt zu Beginn des Jahres, zeigt sich erneut die Chance den langfristigen Aufwärtstrend zu durchbrechen. Die Hürde liegt bei 46,66 EUR. Kurse über 46,75 EUR wären daher durchaus Anlass zur Annahme eines Ausbruchs mitsamt Kurssteigerungen bis in den Bereich von 52,00 EUR und mehr. Die Rally an den internationalen Aktienmärkten hätte dementsprechend auch die Aktie von Rio Tinto erfasst. Bleibt nunmehr noch die Option eines erneuten Scheiterns. Unterhalb des letzten Verlaufshochs bleibt der übergeordnete Abwärtstrendkanal intakt.

Durchbricht die Aktie dabei den kurzfristigen Aufwärtstrend seit Ende August, könnte sich bei dann auch möglicher Aufgabe des SMA200 eine Abwärtsbewegung bis 42,30 EUR anschließen, bevor es unterhalb dieses Niveaus zu einem Test der Unterstützung bei 40,70 EUR kommen dürfte. Kurse darunter würden den Bären weiter Zuspielen, so dass der Titel durchaus wieder in Richtung von 38,00 EUR fallen könnte.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Die Chancen eines Ausbruchs stehen günstig. Oberhalb von 46,75 EUR könnte es daher zu weiterem Zuspruch noch nicht investierter Anleger kommen. Dies könnte sich dann durchaus in einer Performance bis über das Niveau von 52,00 EUR hinaus darstellen. Ein mittelfristiges Erreichen des Widerstandslevels knapp vor 55,00 EUR wäre zudem eine Option.


Short Szenario:

Verliert die Aktie ihren gegenwärtigen Auftrieb, könnte es unterhalb von 43,50 EUR durchaus wieder abwärts gehen. Rücksetzer bis 42,30 EUR könnten dann nur der Anfang einer weiteren Durststrecke bis 40,70 USD sein. Die Aufgabe dieses Niveaus dürfte dann sogar deutlicheren Verkaufsdruck bis 37,93 EUR entfalten.
 
Yellen: Nobody Has ‘Good Model’ Of What Moves Gold; Investors Buy When Seeking Protection
By Kitco News
Thursday November14, 2013 11:29 AM

(Kitco News) - Federal Reserve chief nominee Janet Yellen said Thursday “nobody has a very good model” of what moves gold prices but investors want to hold the precious metal when they are worried about a collapse in financial markets and economic perils.

Yellen, nominated by President Obama last month, appeared before the Senate Banking Committee in a confirmation hearing. During a question-and-answer session, she was asked whether rises and falls in the price of gold can act as an economic indicator.

“I don’t think anybody has a very good model of what makes gold prices go up or down,” she said. “But, certainly, it is an asset that people want to hold when they are very fearful about (a) potential financial-market catastrophe or economic troubles and tail risks.

“And, when there is financial-market turbulence, often we see gold prices rise as we see people flee into it.”

After asking his question about gold, committee member Dean Heller (R-NV) said he was more satisfied with Yellen’s answer then he was with current Federal Reserve Chairman Ben Bernanke’s answer when he was asked about his opinions on gold in July.

Back in July, Bernanke told the same Senate committee that “nobody really understands gold prices and I don't pretend to understand them either."
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Rallies on Short Covering Following a Yellen Boost

Thursday November 14, 2013 2:23 PM

(Kitco News) - Comex gold prices ended the U.S. day session moderately higher but down from the daily high Thursday. The gold and silver markets were boosted on “dovish” remarks by Federal Reserve Chair nominee Janet Yellen to the U.S. Senate Banking Committee. Short covering was featured in both gold and silver markets. Comex gold was last up $16.00 at $1,284.40 an ounce. Spot gold was last quoted up $2.90 at $1285.75. December Comex silver last traded up $0.0273 at $20.715 an ounce.

During questioning by senators Thursday morning, Yellen reiterated and even accentuated her prepared remarks that were released late Wednesday. She said U.S. monetary policy needs to remain very accommodative so that the U.S. economy can grow faster and unemployment can decline further. While gold prices rallied on Yellen's comments, the U.S. dollar index also backed down from its higher levels seen earlier in the session.

In Yellen’s prepared testimony to the banking committee released late Wednesday afternoon Yellen also said she would continue current Fed Chairman Ben Bernanke’s monetary policies and said the U.S. economy still needs monetary stimulus because it is performing below its potential. The market place read Yellen’s remarks as being in the dovish monetary policy camp. The gold market popped higher Wednesday afternoon immediately following the release of Yellen’s prepared testimony.

In other news Thursday, the collective European Union gross domestic product expanded by a tepid 0.4% in the third quarter, on an annualized basis. That is down from the 1.2% expansion seen in the second quarter and lends credibility to last week’s interest rate cut by the European Central Bank. The EU GDP report adds to growing worries of worldwide deflationary pressures setting in, which could push back even further any “tapering” of the U.S. Federal Reserve’s monthly bond-buying program, called quantitative easing. While some market watchers think the Fed will announce a cutback in bond buying as soon as December, other market watchers say current economic data does not indicate such, including the worries about worldwide deflationary pressures.

In other news Thursday it was reported that China became the world’s largest gold consumer in the third quarter, overtaking India.

The London P.M. gold fix is $1,286.00 versus the previous P.M. fixing of $1,272.50.

Technically, December gold futures prices closed near mid-range Thursday and saw short covering. Prices Tuesday hit a four-week low. The gold market bears still have the overall near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the October high of $1,361.80. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the October low of $1,251.00. First resistance is seen at Thursday’s high of $1,293.80 and then at $1,300.00. First support is seen at Thursday’s low of $1,277.30 and then at Wednesday’s low of $1,265.00. Wyckoff’s Market Rating: 4.0

December silver futures prices closed near mid-range Thursday and saw short covering after hitting a three-month low on Wednesday. Silver bears still have the overall near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the November high of $22.075 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below major technical support at $20.00. First resistance is seen at Thursday’s high of $20.885 and then at $21.00. Next support is seen at Thursday’s low of $20.57 and then at this week’s low of $20.41. Wyckoff's Market Rating: 3.0.

December N.Y. copper closed up 50 points at 316.45 cents Thursday. Prices closed near mid-range after hitting another fresh 3.5-month low early on. Tepid short covering was featured. Wednesday’s price action saw a big and bearish downside “breakout” from the recent sideways and choppy trading range. Bears have the near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 325.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at 300.00 cents. First resistance is seen at Thursday’s high of 318.35 cents and then at 320.00 cents. First support is seen at 315.25 cents and then at Thursday’s low of 314.20 cents. Wyckoff's Market Rating: 4.0.
 
Where Are The Stops? Friday, November 15: Gold And Silver

Friday November 15, 2013 09:01

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

December Gold Buy Stops Sell Stops
$1,290.80 $1,279.60
$1,293.80 $1,277.30
**$1,300.00 $1,265.00
$1,310.00 **$1,260.50
December Silver Buy Stops Sell Stops
$20.855 $20.55
$21.00 **$20.41
**$21.45 $20.25
$21.905 $20.00
 
US-Ölpreis fällt nach US-Lagerdaten

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Erneut gestiegene US-Rohöllagerbestände haben am Donnerstag den US-Ölpreis belastet. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) US-Öl der Sorte WTI zur Auslieferung im Dezember fiel auf ein Tagestief von 92,53 Dollar. Das waren 1,34 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für Nordseeöl legte hingegen zu. Der Preis für ein Barrel Brent stieg um 1,19 Dollar auf 108,36 Dollar.

Die US-Rohöllagerbestände erhöhten sich in der vergangenen Woche um 2,6 Millionen auf 388,1 Millionen Barrel. Marktexperten hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,6 Millionen Barrel gerechnet. Es kommt derzeit viel Rohöl an den den US-Markt und dies drückt die Preise, sagte Gene McGillian, Ölanalyst bei Tradition Energy. "Der amerikanische Markt ist überversorgt und die hohen Lagerbestände sorgen für eine wachsende Differenz zwischen dem WTI- und Brent-Preis."

Der Brent-Preis wurde durch Unruhen in Libyen gestützt. 300 Demonstranten verhinderten die Beladung eines Öltankers. Die Exporte aus Libyen sind zuletzt merklich zurückgegangen.
 
GOLD UND ERDGAS
US-Milliardär Paulson bleibt Gold treu


Im zweiten Quartal verkaufte der US-Milliardär mehr als die Hälfte seiner Gold-ETFs. Im dritten Quartal tätigte er keine weiteren Verkäufe.

von Jörg Bernhard

Die Securities Exchange Commission wies in ihrem aktuellen Quartalsbericht allerdings andere institutionelle Investoren aus, die das gelbe Edelmetall in großem Stil verkauft haben. Darunter befand sich auch der Vermögensverwalter PIMCO. Einige Hedgefondsmanager haben sich von ihren Gold-ETFs sogar komplett getrennt. Der von dieser Klientele ausgehende Verkaufsdruck war für den diesjährigen Goldpreisverfall maßgeblich verantwortlich gemacht worden. Sobald sich hier ein Ende abzeichnet, stehen die Chancen für einen Rebound recht gut. Private Anleger rund um den Globus blieben dem gelben Edelmetall mehr als treu und verhinderten dadurch einen noch heftigeren Rückschlag.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,50 auf 1.286,80 Dollar pro Feinunze.

US-Erdgas: Absacker verdaut

Am gestrigen Donnerstag fuhr der Gaspreis Achterbahn. Vor dem Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA spekulierten die Marktakteure auf einen überdurchschnittlichen Lageraufbau. Als dieser dann mit 20 Milliarden Kubikfuß geringer als erwartet ausgefallen war, setzte eine Gegenbewegung ein, die zu einem Tagesgewinn in Höhe von einem Prozent führte. Dabei dürfte es sich grundsätzlich um das letzte Lagerplus dieses Jahres gehandelt haben. Unterstützt wird diese Erwartungshaltung von der Prognose kalten Winterwetters für die Ostküste und den Mittleren Westen der USA. Einem nachhaltigen Turnaround des Gaspreises stand bislang die enorm hohe Gasproduktion entgegen. Im jüngsten EIA-Wochenbericht prognostizierte die Behörde für 2013 einen neuen Produktionsrekord.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,006 auf 3,599 Dollar pro mmBtu.
 
GOLDPREIS
COT-Report: Großspekulanten bei Gold auf dem Rückzug


Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report wies für die Woche zum 12. November beim Optimismus der Großspekulanten einen regelrechten Einbruch aus.

von Jörg Bernhard

Während das allgemeine Interesse an Gold-Futures deutlich nach oben tendierte, befand sich die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) der spekulativen Marktakteure auf Talfahrt. So zog die Anzahl offener Kontrakte – der sogenannte Open Interest –in der Zeit vom 5. bis 12. November von 386.796 auf 403.840 Kontrakte (+4,4 Prozent) kräftig an. Einen regelrechten Einbruch gab es hingegen bei der kumulierten Netto-Long-Position großer und kleiner Spekulanten zu beobachten. Sie fiel gegenüber der Vorwoche von 93.900 auf 65.785 Kontrakte (-30,0 Prozent). Dies war vor allem auf die wachsende Skepsis unter den Großspekulanten (Non-Commercials) zurückzuführen. Diese kürzten nämlich ihr Long-Exposure und bauten zugleich ihre Short-Positionen massiv aus. Summa summarum schlug sich dies in einer von 91.136 auf 61.352 Kontrakte (-36,7 Prozent) reduzierten Netto-Long-Position nieder. Dies konnte von der wachsenden Zuversicht der Kleinspekulanten nicht aufgefangen werden. Sie bauten ihre Netto-Long-Position von 2.764 auf 4.443 Futures (+60,7 Prozent) aus.

Gold: Spannung pur

Vergleicht man die Entwicklung an den Terminmärkten mit der Tendenz des Goldpreises kann man dem gelben Edelmetall folgendes attestieren: Die im November zu beobachtende Verkaufswelle der spekulativen Marktakteure schlug sich bislang in einem Goldpreisverlust von lediglich 2,7 Prozent nieder. Zur Erinnerung: Im April löste ein vergleichbarer Ausverkauf an den Terminmärkten beim gelben Edelmetall ein Minus von über 15 Prozent aus. Vor diesem Hintergrund kann man dem Goldpreis sogar gewissermaßen relative Stärke attestieren. Aus charttechnischer Sicht stellt sich die aktuelle Situation allerdings ausgesprochen spannend dar, schließlich bewegt sich Gold nur knapp über der bei 1.270 Dollar angesiedelten Unterstützungszone. Hält diese nicht, droht bei 1.200 Dollar der nächste „Härtetest“.
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Massiver Boden bei 1.270 Dollar


Obwohl weiterhin viel Kapital in die Aktienmärkte fließt, hält sich das gelbe Edelmetall relativ wacker über der Unterstützungszone von 1.270 Dollar.

von Jörg Bernhard

In diesem Jahr befindet sich der Goldpreis im Begriff, den ersten Jahresverlust seit 12 Jahren zu verbuchen. Maßgeblichen Anteil an diesem Negativtrend hatten vor allem Investoren, die ihre ETF-Bestände massiv zurückfuhren, um das freiwerdende Kapital in Aktien zu investieren. Der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares bringt derzeit mit 865,71 Tonnen so wenig gelbes Edelmetall wie im Februar 2009 auf die Waage. Damals litt der Goldpreis noch unter dem Lehman-Schock. Viele institutionelle Anleger waren gezwungen, ihre Goldpositionen zu verkaufen um andere Verlustlöcher zu stopfen.

Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,50 auf 1.286,80 Dollar pro Feinunze.

Brent hui, WTI pfui

Der Spread zwischen der US-Sorte WTI und der Nordseemarke Brent dehnte sich am gestrigen Donnerstag auf über 15 Dollar aus. Ähnlich hoch fiel der Preisunterschied zuletzt vor acht Monaten aus. Die Ursachen für die gegensätzlichen Trends sind nach wie vor dieselben: Brent profitiert von den geopolitischen Unsicherheitsfaktoren (Libyen, Iran) und WTI leidet unter einem massiven Überangebot. Der gestern veröffentlichte Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA wies ein Lagerplus von 2,6 Millionen Barrel aus. Eine Woche zuvor ging es mit den gelagerten Ölmengen mit plus 1,6 Millionen Barrel um einiges gemächlicher bergauf. Der heutige Handelstag steht ganz im Zeichen der Oktoberdaten zur Industrieproduktion. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich bei einer unveränderten Kapazitätsauslastung gegenüber dem Vormonat eine Beruhigung des Wachstums von plus 0,6 auf plus 0,1 Prozent eingestellt haben.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Dezember) um 0,28 auf 94,04 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Januar) um 0,16 auf 108,44 Dollar anzog.
 
15.11.2013 08:00 | Redaktion
Peter Schiff: Straffung der Geldpolitik? Das Schneeballsystem quantitative Lockerung ist nicht aufzuhalten

Entgegen der Beteuerungen der US-Notenbank wird es so schnell kein Ende der quantitativen Lockerung geben. Warum dann also all das Gerede über eine mögliche Straffung? Nach Ansicht von Peter Schiff, CEO von Euro Pacific Capital, kann die Fed wohl kaum eingestehen, dass das erhoffte Wirtschaftswachstum seit Beginn der quantitativen Lockerung ausblieb und die Wirtschaft nach wie vor auf das Drucken weiteren Geldes angewiesen ist. Aufgrund dessen werde auch weiterhin mit allen Mitteln versucht, den Anschein eines baldigen Endes der lockeren Geldpolitik zu wahren.

Statt mit einer Straffung rechnet der Experte sogar mit einer weiteren Expansion der quantitativen Lockerung unter der Leitung Janet Yellens, wie er kürzlich im Keiser Report erklärte. Yellen werde auf der Grundlage der aktuellen wirtschaftlichen Lage der Vereinigten Staaten Gründe für die Notwendigkeit weiterer Inflation suchen, obgleich sich diese nach Meinung Schiffs ohnehin bereits auf einem deutlich höheren Niveau bewege, als uns die offiziellen Zahlen suggerieren.

Inflation und die damit einhergehende Entwertung des US-Dollars jedoch werden Schiffs Ansicht nach keineswegs zu einer wirtschaftlichen Verbesserung beitragen und in der Folge auch keine Arbeitsplätze schaffen. Lediglich dem Aktienmarkt könnte eine Expansion der bisherigen Geldpolitik zuträglich sein, womit wiederum der Eindruck einer stärkeren Wirtschaft erweckt werde. Doch weit gefehlt: In Wirklichkeit seien es nur die Blasen und die Schulden der USA, die immer weiter wachsen.

Die Folge: Die Arbeitslosigkeit verschlimmert sich, die quantitative Lockerung muss noch weiter zunehmen und es entsteht eine Währungskrise, die am Ende alles zu Fall bringt. Dieses Schneeballsystem sei jedoch keineswegs nur in den USA begrenzt, sondern es ist weltweit zu finden. Die EZB etwa hat erst kürzlich den Leitzins auf ein Rekordtief gesenkt.

Ein Entkommen aus dem Schuldenkreislauf gestaltet sich als schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Die Rückzahlung der Staatsschulden bedürfe schließlich weiteren Geldes, so Schiff. Und so würde die Staatsverschuldung nahezu automatisiert steigen. Nach Überzeugung des Experten biete eine geldpolitische Reform, bei der in einem sekundären Schritt auch den Banken zu Leibe gerückt würde, den einzigen Ausweg aus der Problemsituation.

Ob diese in Form eines Goldstandards ("hartes Geld") vonstatten gehe oder in Form steigender Zinsen zur Unterstützung des Dollars, spiele dabei nur eine untergeordnete Rolle, obgleich ein vollkommener Goldstandard für Schiff nicht mehr denkbar sei. Geldpolitische Disziplin anstelle unbegrenzter monetärer Lockerung und Niedrigzinsen werde benötigt, um der Wirtschaft auf die Sprünge helfen zu können, auch, wenn so manche Bank darunter zerbrechen könnte, denn, so zeigt sich Schiff überzeugt: Bei weiterer Inflation werde früher oder später der Punkt erreicht, an welchem kein Land der Welt mehr daran interessiert sein wird, seine Güter gegen wertlose US-Dollars zu verkaufen, und in deren Folge die Wirtschaft der Vereinigten Staaten vollständig zum Erliegen kommt.
 
15.11.2013 13:30 | Redaktion
Nick Barisheff: Gold könnte wieder ansteigen, auf bis zu 10.000 USD je Unze!

Nick Barisheff zufolge dürfen wir für Gold auf rosige Zeiten hoffen, denn geht es nach dem Gründer, Präsidenten und CEO von Bullion Management Group Inc., so könnte das gelbe Metall nach der Talsohle 2013 auf bis zu 10.000 USD steigen, sollte sich das Ereignis von 1974-76 wiederholen, als Gold in gleichen Maße von seinem Tief im Jahr 1976 bis 1980 neue Höhen erklimmte. Anzeichen hierfür gebe es nach Meinung Barisheffs zur Genüge.

Laut einem gestern auf BullionStreet veröffentlichten Artikel sei der Grund, aus welchem sich die Zentralbank als größter Inhaber von Gold öffentlich gegen den Besitz des Edelmetalls ausspreche, für Barisheff mehr als offensichtlich. Es sei Fakt, dass die Zentralbanken das Gold nur auf dem Papier besitzen und seit Jahrzehnten verleihen oder eintauschen würden. Selbst das verbliebene physische Gold sei so oft verliehen und wieder verliehen worden, dass inzwischen mehrere Besitzansprüche darauf bestünden.

Darüber hinaus hätte die Geschichte gezeigt, dass Gold im Vergleich zu anderen Anlageklassen seine Kaufkraft beibehält. Der US-Dollar hingegen habe seit 1913 gegenüber Gold 96% seiner Kaufkraft verloren. Währungen, so Barisheff weiter, würden im Schnitt etwa 100-120 Jahre überdauern, ehe sie durch die überstrapazierten Privilegien der Regierungen und zu viele Schulden zusammenbrechen würden. Als Nixon 1971 das "Goldfenster" schloss und somit die letzte Verbindung zwischen Dollar und Gold kappte, habe dies ein unbegrenztes und exponentielles Schuldenwachstum ermöglicht, was den Stellenwert des US-Dollars als Reservewährung eher früher als später beenden werde.

Laut Barisheff existiere damit eine Vielzahl von Gründen, aus denen die Fed offensiv gegen Gold vorzugehen gewillt ist:

• 1. Eine feste Goldbindung würde der Notenbank die Möglichkeit rauben, unbegrenzte Mengen Geld zu drucken.

• 2. Die Goldreserven der Fed und der USA seien seit 1953 nicht offiziell überprüft worden. Stattdessen gebe es mehrere Hinweise, die dafür sprechen, dass dieses Gold verliehen oder eingetauscht wurde und darauf entsprechend mehrere Besitzansprüche bestehen. Ein wichtiges Indiz hierfür sei etwa die Antwort der Fed auf die Anfrage der Deutschen Bundesbank: Sieben Jahre würde es benötigen, bis Deutschland seine 300 Tonnen Gold zurückerhält - für Barisheff ein eindeutiges Zeichen dafür, dass dieses Gold längst nicht mehr vorhanden ist.

• 3. Schließlich wäre da noch der Umstand, dass es sich bei Gold um ein Zahlungsmittel handelt, und zwar um das einzige, welches sich der Kontrolle der Politiker und der Banker entzieht. Und dies lasse sich nur schwerlich mit dem Kontrollwahn der Fed vereinen, die zu gern alle Aspekte der Wirtschaft zu beherrschen versuche.
 
16.11.2013 08:00 | Redaktion
Thomson Reuters GFMS: Steigende Silbernachfrage im Jahr 2013

Dem jüngsten Bericht von Thomson Reuters GFMS zufolge dürfte die Silbernachfrage im Kalenderjahr 2013 in nahezu allen Bereichen deutlich steigen. In Anbetracht des Wachstums in den Schwellenländern prognostizieren die Analysten für Schmuck und Silberwaren einen Nachfragezuwachs von je 6%.

Auch die Silber-ETF-Bestände hätten in diesem Jahr, anders als bei Gold, ein deutliches Wachstum verzeichnet und mit 655 Millionen Unzen (Stand: 31. Oktober) ein neues Rekordhoch erreicht. Im Hinblick auf die Nachfrage nach Silbermünzen rechnet Thomson Reuters GFMS mit einem Plus von 19% gegenüber dem Vorjahr.

Dass Silber als Anlageklasse zunehmend an Bedeutung gewinnt, zeigt sich vor allem im Zehnjahresvergleich: Hatte die Investmentnachfrage im Jahr 2003 gerade einmal 4% zur gesamten Silbernachfrage beigetragen, so schlägt sie inzwischen mit 24% zu Buche. Der stärkste Rückgang wiederum ist bei der Nachfrage vonseiten der Fotografie-Industrie zu beobachten, da Konsumenten verstärkt auf digitale Technologien zurückgreifen würden.

Bezüglich des Angebots aus der Minenproduktion rechnet das Forschungsinstitut mit einem Anstieg um 4% auf insgesamt 815 Millionen Unzen. Der Großteil dieses Produktionszuwachses stamme dabei aus den USA, Mexiko und der Dominikanischen Republik. Ein Rückgang des Recyclingangebots jedoch werde jedoch für einen Ausgleich sorgen und den gesamten Angebotsanstieg auf 0,7% gegenüber dem Vorjahr mindern.

Für das Gesamtjahr 2013 prognostiziert der Bericht einen durchschnittlichen Silberpreis von 24,24 USD je Unze. Bis zum Ende des Jahres werde der Preis des Edelmetalls den Voraussichten nach zwischen 20,20 und 23,70 USD je Unze notieren.

Den vollständigen Bericht von Thomson Reuters GFMS in englischer Sprache finden Sie hier.http://share.thomsonreuters.com/PR/...land_Silver_Market_in_2013_interim_report.pdf
 
6.11.2013 09:35 | Claus Vogt
Krisensicher Investieren - heute wichtiger denn je

voriges Wochenende fand in München die diesjährige Edelmetallmesse statt. Trotz der schlechten Stimmung an den Rohstoffmärkten fanden 7.000 Menschen den Weg in die Event-Arena. Viele der Besucher kamen mit der Frage, wie es mit Gold und Silber weitergehen wird. In meinem Vortrag "Das große Bild spricht eindeutig für Gold“ habe ich meine Sicht der Dinge dargelegt. Sollten Sie nicht unter den Zuhörern gewesen sein, dann können Sie sich die Präsentation zu meinem Vortrag unter www.krisensicherinvestieren.com herunterladen.


Startschuss für den Börsenbrief Krisensicher Investieren auf der Edelmetallmesse

Könnte es einen besseren Platz und eine bessere Zeit für den Start eines antizyklischen und konträren Börsenbriefs geben als die diesjährige Edelmetallmesse? Wohl kaum. Denn Gold und Silber befinden sich in der Endphase einer zweijährigen Baisse, während sich an den Aktien- und Rentenmärkten spektakuläre Spekulationsblasen gebildet haben. So fiel der Startschuss für Krisensicher Investieren also zur rechten Zeit am rechten Ort, und die Reaktionen waren entsprechend positiv. Wenn auch Sie dabei sein wollen, dann bestellen Sie Krisensicher Investieren gleich jetzt auf www.krisensicherinvestieren.com zu unserem günstigen Kennenlernangebot.

Antizyklisch gesehen könnte die Zeit kaum besser sein für diese unabhängige, kritische und konträre Publikation. Denn im Rahmen der großen Krisenspirale, die mit der Aktienblase Ende der 90er Jahre begonnen hat, zeichnet sich immer deutlicher der baldige Beginn der nächsten gewaltigen Abwärtswelle ab. Vor allem die steigenden Zinsen an den Rentenmärkten interpretieren wir als wichtiges Signal für eine Trendwende. Warum?


Zinssatz 10-jähriger US-Staatsanleihen, Momentum-Oszillator, 2011 bis 2013

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Der Preis-Momentum-Oszillator (PMO) signalisiert einen weiteren Zinsanstieg.
Quelle: www. decisionpoint.com



Wenn diese Blase platzt, werden die Folgen gravierend sein

Unter der Führung der Fed haben die Zentralbanken in den vergangenen Jahren eine Spekulationsblasen-Ökonomie geschaffen, die alles bisher Gesehene weit in den Schatten stellt. Im Zentrum dieser Blase stehen die Rentenmärkte, die volkswirtschaftlich sehr viel wichtiger sind als die Aktien- oder die Immobilienmärkte. Die Fehlsteuerung, die durch jahrelange Nullzinspolitik und Quantitative Easing stattgefunden hat, ist gewaltig. Entsprechend gravierend werden die Folgen des Platzens dieser Blase sein.

Das Platzen dieser allumfassenden Spekulationsblase sehen wir als den dritten - und hoffentlich letzten - Akt eines geld- und staatsschuldenpolitisch verursachten globalen Dramas, an dessen Ende die Neuordnung des Weltwährungssystems stehen wird: Entweder freiwillig durch letztlich doch noch einsichtig gewordene (Geld-)Politiker oder erzwungenermaßen durch einen Zusammenbruch des Finanzsystems.


Die Politik bedroht Ihr wirtschaftliches Wohlergehen - handeln Sie jetzt

Es stehen uns also sehr spannende Zeiten bevor. Sie selbst können jetzt die Weichen richtig stellen. In unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren werden wir Sie in dieser schwierigen Phase abseits des Mainstreams mit den richtigen Informationen und Analysen versorgen und Ihnen dabei helfen, Ihr Vermögen zu bewahren und zu mehren.

Dabei erweist sich das von Roland Leuschel und mir in unseren Büchern Das Greenspan Dossier (2004) und Die Inflationsfalle (2009) gezeichnete große Bild in weiten Teilen tatsächlich als die Blaupause, der sowohl die Geld- als auch die Staatsschuldenpolitik folgen. Unsere im Greenspan Dossier formulierte Hoffnung, mit unseren Büchern eine Veränderung zum Positiven bewirken zu können, hat auf dieser Ebene also nicht stattgefunden.

Die Parole ist klar: Als Anleger müssen Sie sich bis auf Weiteres in erster Linie vor den Folgen dieser Politik schützen. Gleichzeitig dürfen Sie sich aber auch auf extrem attraktive Kaufgelegenheiten freuen. Denn die Geschichte zeigt, dass sich im Verlauf aller großen Krisen extrem attraktive Kaufgelegenheiten ergeben. Das wird dieses Mal nicht anders sein. In Krisensicher Investieren werden wir Sie dabei unterstützen, diese Chancen zu erkennen und beherzt zu nutzen.


Von Joghurt-Geld der EZB und Raubzügen des IWF

"Währungshüter drohen mit Minussätzen", so stand es diese Woche in der Presse, nachdem EZB-Chefvolkswirt Peter Praet am Mittwoch die Möglichkeit von Minus-Zinsen angedeutet hat. Wir haben diese geldpolitische Maßnahme bereits im Greenspan Dossier thematisiert und damals scherzhaft von Joghurt-Geld gesprochen, das heißt von Geld, das mit einem Verfallsdatum versehen wird. Denn bei Minuszinsen werden die Anleger ihr Geld wohl nicht freiwillig bei der Bank belassen, sondern unters Kopfkissen legen. Um diese Reaktion zu verhindern, werden die Bürokraten das Geld mit einem Verfallsdatum versehen oder strenge Kapitalverkehrskontrollen einführen müssen.

Tatsächlich befürchten wir inzwischen mehr als je zuvor, dass Politiker und ihre Zentralbankbürokraten vor gar nichts mehr zurückschrecken werden, um den Status quo und ihre von ihm abhängenden Posten und Pöstchen so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Auch nicht vor Joghurt-Geld. Und schon gar nicht vor "Sonderabgabe" oder "Einmalsteuer" genannten Raubzügen.

Letzteres hat der IWF in seiner umfassenden Studie "Taxing Times" (Zeit für Steuererhöhungen) im Oktober dieses Jahres ins Spiel gebracht. Dabei weisen die Autoren darauf hin, dass die Geschichte viele Beispiele für diese Methode der staatlichen Haushaltssanierung kenne. Wichtig sei es, groß angelegte Sonderabgaben überraschend einzuführen, damit Sparer, Anleger und Immobilienbesitzer keine Chance hätten, sich der Maßnahme zu entziehen, das heißt ihr Eigentum vor dem Zugriff des Staates zu schützen. Wir halten diese Publikation für sehr wichtig. Schon in der kommenden Ausgabe von Krisensicher Investieren lesen Sie, welche Enteignungsvorschläge die IWF-Analysten machen und wie Sie sich davor schützen können. Wir werden den vom IWF geöffneten Giftschrank der Enteignungspolitik ausführlich besprechen.

Es gab einmal eine Zeit, da galt der Schutz des Eigentums vor räuberischen Übergriffen als die Kernaufgabe des Staates. Was aber tun, wenn die Räuber den Staat übernehmen?

Für den Ökonomen Hans-Hermann Hoppe ist Demokratie der Wettbewerb der Gauner. Ich sehe es etwas differenzierter: Nur eine Demokratie in Kombination mit beliebig vermehrbarem Geld führt zwingend zu einem Wettbewerb der Gauner. Ein seriöses Währungssystem hingegen zwingt die Politik zu seriösem Wirtschaften. Dann bleiben die Gauner außen vor.
 
17.11.2013 08:00 | Redaktion
David Franklin: Tresore sind gefragt! (in Asien)

Den Großteil des letzten Jahrhunderts über war die Schweiz primärer Zufluchtsort für große Rücklagen. Nun aber suchen Vermögende zunehmend neue Ziele, um ihren Reichtum zu sichern. Am begehrtesten dabei: Asien. Wie der Experte David Franklin von Sprott Asset Management am Mittwoch schrieb, würden Gold, Silber und Sammlerstücke nach Singapur, Hongkong und Shanghai und damit dorthin wandern, wo Investoren inzwischen einige der exklusivsten Optionen zur Gold- und Silberverwahrung geboten werden.

Zum einen würden die von der kürzlichen Wohlstandsexplosion in Asien profitierenden Klienten ihre Wertgegenstände gerne in der Nähe wissen. Aber auch, wenn neueste Handelsdaten den Goldfluss nach Osten bestätigen würden, so sei bisher doch unklar gewesen, wohin das vor allem aus ETFs stammende Gold wandert. Den Transaktionen des vergangenen Monats nach zu urteilen endet die weite Reise, die das gelbe Metall in London und der Schweiz angetreten sei, vor allem in den neuen Einrichtungen innerhalb Asiens.

So hat etwa Malca-Amit Global Limited diese Woche einen neuen Tresor mit einer Kapazität von 2.000 Tonnen in Shanghai eröffnet. Abgesehen von der schieren Größe sei dies auch deshalb interessant, da sich die Räumlichkeiten in Shanghais Freihandelszone befänden, womit Malca-Amit Banken, die auf Asiens rasant wachsendem Goldmarkt mitmischen wollen, enorme Vorteile bieten kann.

Bereits im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen Hongkongs größtes Goldlager eröffnet, in welchem bis zu 1.000 Tonnen des Edelmetalls aufbewahrt werden können. Ein in Singapur eröffneter Tresor mit einer Kapazität von bis zu 200 Tonnen sei bereits zu 30% ausgebucht. Schon diese Beispiele würden die weltweite Nachfrageverschiebung von den USA und Europa nach Asien widerspiegeln. Auch große internationale Banken, wie JPMorgan Chase, UBS oder auch die Deutsche Bank seien beteiligt und würden zunehmend von den sich ihnen in Asien bietenden Möglichkeiten Gebrauch machen.

Doch damit nicht genug: In einer im Oktober bekannt gegebenen erstaunlichen Transaktion hat Fosun International Limited, ein chinesischer Mischkonzern, die Zentrale der Chase Manhattan Bank (JPMorgan Chase) für 725 Mio. USD erworben, einschließlich des unterirdischen, weltgrößten Banktresors! Für Franklin ist dies nur ein weiteres Indiz für Chinas Bestrebungen, so viel Gold wie nur irgend möglich zu erwerben.

Schließfächer wären letztes Jahr weltweit begrenzt gewesen, da die meisten Banken im Edelmetallhandel ihre Verwahrungsgebühren verdoppelt hätten. Berücksichtige man nun dabei die neuen Einrichtungen in Asien, wäre dies ein weiteres deutliches Zeichen für den zunehmenden Handel mit Edelmetallen und das Bedürfnis nach sicherer Verwahrung. Bleibt die Frage, ob diese massiven Goldmengen je wieder einen Londoner oder Schweizer Tresor von innen sehen werden.
 
16.11.2013 07:09 | Thorsten Proettel
Steigende Schmuckgoldnachfrage dämpft Preisverfall des Goldes

Rückblick

Die rückläufige Tendenz des Goldpreises setzte sich in den vergangenen Wochen fort. Derzwischenzeitliche Anstieg im Oktober kam im Bereich von 1.360 USD je Feinunze zum Erliegen. Die Höchststände von September (1.375 USD) und August (1.433 USD) wurden nicht mehr erreicht. Auf der anderen Seite fielen die Notierungen bislang noch nicht in den Bereich der Tiefstände von Ende Juni. Der mittelfristige Abwärtstrend ist gleichwohl weiterhin intakt.


Seit Mitte Juli gedämpfte Verkäufe der ETCs

Ein Grund für die Baisse des Preises in diesem Jahr sind unter anderem die Goldverkäufe der Emittenten physisch besicherter Fonds (ETCs). Die ursprünglich für dieses Jahr angekündigte aber bislang noch nicht vollzogene Verringerung der Anleihenkäufe durch die US-Notenbank veranlasste vor allem Großinvestoren in den USA zum Ausstieg aus dieser Assetklasse.

Der insbesondere in den Krisenjahren 2008 bis 2011 angewachsene Gesamtbestand der ETCs fiel dem entsprechend von seinem Allzeithoch zum Jahreswechsel 2012/13 bei rund 2.630 Tonnen auf mittlerweile nur noch 1.870 Tonnen. Seit Mitte Juli hat sich der Umfang der Verkäufe reduziert, so dass der Druck auf den Preis zumindest etwas nachgelassen hat. Die Netto-Long-Position der Spekulanten an der Terminbörse ist seitdem sogar angestiegen. Mit knapp 80.000 Kontrakten befindet sie sich aber weiterhin auf einem eher niedrigem Niveau.

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Weniger physische Nachfrage nach Rekordquartal

Nach Angaben des World Gold Council (WGC) brach die Nachfrage nach Goldbarren-, münzen und –medaillen im 3. Quartal 2013 um 43% gegenüber dem Vorquartal ein. Die Zahlen bestätigen unsere Einschätzung, dass es sich bei dem Run ab April vor allem um eine vorübergehende Erscheinung handelte, die maßgeblich durch den größten Goldpreiseinbruch seit 30 Jahren ausgelöst wurde. Zwar überstieg die physische Investmentnachfrage von Januar bis September 2013 den Vorjahreswert um 36%. Das Plus kann aber die Abver-käufe durch die ETCs nicht kompensieren (siehe Chart).

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Schmuckgoldnachfrage profitiert von Preissturz

Die Schmucknachfrage nimmt auf dem Goldmarkt eine Pufferfunktion ein. Der starke Preisanstieg dämpfte neben weiteren Faktoren vor allem ab 2009 den Absatz von Ringen, Ketten und anderem Geschmeide (siehe Chart). Umgekehrt macht sich der Rückgang der Notierungen in einer höheren Nachfrage bemerkbar.

Auf Grundlage von Daten des World Gold Councils ergibt sich für das 3. Quartal mit 382 Tonnen ein Plus von 17% gegenüber dem Vorjahresquartal sofern Indien nicht berücksichtigt wird. Ein Wehrmutstropfen bleiben die finanziellen Aufwendungen für das Schmuckgold, die um rund 6% gefallen sind. Der Zuwachs der physischen Goldmenge wäre also höher ausgefallen, wenn die Ausgaben der Käufer konstant geblieben wäre.

http://goldseiten.de/artikel/188708...-daempft-Preisverfall-des-Goldes.html?seite=2
 
15.11.2013 11:27 | Eugen Weinberg
Divergierende Preisentwicklungen am Ölmarkt

Energie

Die Ölpreise bewegen sich weiter in unterschiedliche Richtungen: Brent verteuerte sich im gestrigen Handel um 1,5 USD je Barrel und notiert heute morgen - nach Kontraktwechsel - bei knapp 108,5 USD je Barrel. Auftrieb gab die sich andeutende kurzfristig Anspannung am Markt außerhalb der USA. Die IEA wies gestern in ihrem Monatsbericht daraufhin, dass sich die Produktionsprobleme nicht auf Libyen konzentrierten, sondern warnte vor weiteren möglichen Exportproblemen im Irak. Die Sicherheitslage im Süden des Landes hat sich zuletzt stark angespannt, auch wenn sich laut Reuters die dort ansässigen Firmen bereits wieder um eine Normalisierung bemühen. Die Angst vor einem geringem Angebot bei einer gleichzeitig saisonbedingt anziehenden Nachfrage der Raffinerien ließ die Preise am kurzen Ende der Brent-Terminkurve in die Höhe schnellen.

Der WTI-Preis dagegen fiel gestern auf ein 5-Monatstief von 92,5 USD je Barrel. Denn die Versorgungslage am US-Markt ist mehr als reichlich. Laut US-Energieministerium sind die Rohölvorräte die achte Woche in Folge gestiegen, und zudem mit 2,6 Mio. Barrel deutlich mehr als der Markt erwartet hatte. Die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI erreichte gestern in der Spitze knapp 16 USD je Barrel, was wir allerdings als nicht dauerhaft erachten. Denn die Aussichten für den Ölmarkt bleiben entspannt. Die IEA revidierte ihre ohnehin schon optimistische Prognose für das Angebotswachstum außerhalb der OPEC gestern nochmals leicht nach oben: Mit 1,8 Mio. Barrel pro Tag soll es im kommenden Jahr den erwarteten Nachfragezuwachs von 1,1 Mio. Barrel pro Tag deutlich übertreffen.

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Edelmetalle

Der Goldpreis handelt bei 1.282 USD je Feinunze und kann seine seit Mitte der Woche verzeichneten Gewinne größtenteils verteidigen. Die designierte Fed-Vorsitzende Yellen hat bei ihrer Anhörung vor dem US-Senat bekräftigt, dass eine Rückführung der Fed-Anleihekäufe erst bei einer deutlichen Erholung der US-Wirtschaft auf der Agenda steht. Marktteilnehmer, welche nach den robusten US-Arbeitsmarktdaten vergangenen Freitag in Erwartung eines vorzeitigen Ausstiegs aus der ultra-lockeren US-Geldpolitik auf einen fallenden Goldpreis gesetzt hatten, müssen diese Positionen schließen. Dies gibt dem Goldpreis vorübergehend Auftrieb. Eine nachhaltige Aufwärtsbewegung kann hieraus aber nur entstehen, wenn auch die ETF-Investoren wieder in den Goldmarkt zurückkehren.

Dies scheint derzeit noch nicht der Fall zu sein. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs verzeichneten gestern erneut Abflüsse von 2,3 Tonnen. Seit Wochenbeginn belaufen sich die Abflüsse auf 5,5 Tonnen, nachdem in der Vorwoche leichte Zuflüsse zu beobachten waren. Laut der gestern von der US-Börsenaufsicht SEC veröffentlichten Pflichtmitteilungen haben die berichtspflichtigen institutionellen Großanleger im dritten Quartal Anteile von umgerechnet 1,376 Mio. Unzen (42,8 Tonnen) am weltgrößten Gold-ETF, SPDR Gold Trust, verkauft. Dies entsprach 67% der Abflüsse aus dem SPDR Gold Trust im dritten Quartal. Größte Verkäufer waren die Großbanken Goldman Sachs, JP Morgan und Deutsche Bank. Der größte Einzeleigner, der Hedgefonds von John Paulson, hat dagegen keine weiteren Anteile verkauft. Größter Käufer war der Hedgefonds CTC LLC, der seine Bestände in den beiden vorhergehenden Quartalen deutlich reduziert hatte.


Industriemetalle

Mit Ausnahme von Zinn sind die LME-Industriemetalle zuletzt wieder unter Druck gekommen. Zinn hat derzeit eine Sonderkonjunktur, weil die Exporte Indonesiens, des weltgrößten Zinnexporteurs, künstlich verknappt sind. Die Zinnbarren müssen vor dem Export an der Börse in Jakarta gehandelt werden. Das kürzlich abgesagte Treffen zwischen dem Handelsminister und den Zinnschmelzern lässt vermuten, dass die Regierung an dem Handelsformat festhalten wird. Gleichzeitig wurde an der LME knapp die Hälfte der Bestände zur Auslieferung angemeldet, wobei die gekündigten Lagerscheine mit rund 5,4 Tsd. Tonnen auf den höchsten Stand seit Oktober 2012 stiegen.

Auch die LME-Lagerbestände für Kupfer, Zink und Aluminium sind zuletzt zurückgekommen. Einige Marktteilnehmer vermuten darin die Umschichtung der Bestände in die Läger außerhalb des offiziellen LME-Lagersystems wegen der neuen LME-Lagerregeln, die Warteschlangen bekämpfen und ab nächsten April greifen sollen. Wir sehen hingegen eine robuste Nachfrage aus dem asiatischen Wirtschaftsraum für den Rückgang der Bestände als mitverantwortlich. Zum einen deuten die hohen chinesischen Metallimporte darauf hin. Zum anderen fallen die LME-Lagerbestände in Asien bereits seit Sommer, was gut mit der Belebung der Wirtschaftsdynamik übereinstimmt. So sind bei Kupfer aktuell nicht einmal 10 Tsd. Tonnen von den insgesamt über 155 Tsd. Tonnen verfügbar, die in LME-Lägern in Asien gelagert werden. Auch halten wir die hohen Überschuss-Schätzungen bei Kupfer für zu optimistisch und rechnen mit einer baldigen Revision.


Agrarrohstoffe

Nachdem sich die Ernten auf der Nordhalbkugel ihrem Ende nähern, richtet sich der Fokus auf die südliche Hemisphäre. Wie wir bereits vor zwei Tagen berichteten, haben die Regenfälle in Argentinien zu einer Verbesserung der Aussaatbedingungen bei Sojabohnen geführt. Dies bestätigen aktuelle Zahlen der Getreidebörse von Buenos Aires. Demnach wurden bis gestern 21,8% der geplanten Sojabohnenfläche bestellt. In der letzten Woche stieg die Sojabohnenaussaat um 11 Prozentpunkte. Der aufgrund der Trockenheit verzögerte Start der Aussaat wurde damit aufgeholt. Bei Mais wurden bislang 42% der geplanten Flächen bestellt, womit die Aussaat allerdings noch immer hinter dem Vorjahr zurückliegt.

Die Getreidebörse schließt nicht aus, dass ein Teil der geplanten Maisfläche mit Sojabohnen bestellt wird, wodurch die Sojabohnenfläche höher ausfallen könnte als die bislang erwarteten 20,2 Mio. Hektar. Die verbesserten Ernteaussichten im drittgrößten Sojabohnenexportland dürften einem weiteren Anstieg des Sojabohnenpreises entgegenstehen, welcher in dieser Woche mit 13,2 USD je Scheffel das höchste Niveau seit Ende September erreichte. Bei Weizen ist die Ernte in Argentinien inzwischen angelaufen. Bis gestern wurden 6,9% der Flächen abgeernet. Die Getreidebörse von Buenos Aires erwartet eine Weizenernte von 10,35 Mio. Tonnen. Die argentinische Regierung veröffentlicht ihre Schätzung in der kommenden Woche.

http://goldseiten.de/artikel/188662--Divergierende-Preisentwicklungen-am-Oelmarkt.html?seite=2
 
15.11.2013 08:53 | Martin Siegel
Neu: Handelsüberschüsse tilgen Staatsschulden

Der Goldpreis erholt sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.280 auf 1.287 $/oz. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 1.289 um etwa 4 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit freundlicher.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Arbeitslosigkeit erreicht in der EU ein neues Rekordhoch. Kommentar: Vgl. Vortrag "Vor der Finanzkrise II" (Edelmetallmesse München: www.stabilitas-fonds.de)

Handelsblatt: "Tatsächlich wird die Bundesrepublik allein 2013 einen Handelsüberschuss von 200 Milliarden erwirtschaften - ein Rekordwert. Mit den Überschüssen der letzten zehn Jahre könnte Deutschland die Staatsschulden von Spanien, Portugal und Griechenland tilgen". Kommentar: Die Autoren Ruth Berschens und Jens Münchrath haben dabei übersehen, dass -um im falschen Bild zu bleiben- die deutschen Staatsschulden ohne die Überschüsse in den letzten 10 Jahren nicht von 1.357,7 auf 2068,3 Mrd Euro, sondern von 1.357,7 auf 3.685,7 Mrd Euro gestiegen wären.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem nachgebenden Dollar seitwärts (aktueller Preis 30.743 Euro/kg, Vortag 30.666 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung.

Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der negativen Berichterstattung in den letzten Monaten wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf bis Ende Juni wieder mit einer stabileren und ruhigeren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber entwickelt sich seitwärts (aktueller Preis 20,70 $/oz, Vortag 20,73 $/oz). Platin verbessert sich (aktueller Preis 1.448 $/oz, Vortag 1.439 $/oz). Palladium zeigt sich stabil (aktueller Preis 738 $/oz, Vortag 736 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich auf niedrigem Niveau uneinheitlich.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 2,5% oder 2,3 auf 93,7 Punkte. Bei den Standardwerten können Agnico Eagle 4,5% und Kinross 3,9% zulegen. Bei den kleineren Werten steigen Timmins 9,4%, Sulliden 9,1% und Aura 8,3%. Goldgroup fallen 11,8%, Eco Oro 7,8% und Carpathian 7,7% zurück. Bei den Silberwerten ziehen Aurcana 23,9%, Wildcat 8,5% und Pan American 7,8% an. Santacruz fällt 6,8% zurück.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel freundlich. Anglogold steigen 5,2% und Harmony 4,2%.

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen freundlicher. Bei den Produzenten verbessern sich Hill end 16,7%, Dragon 8,6% und Metals X 6,7%. Tanami bricht um 34,1% ein. Bei den Explorationswerten erholt sich Augur um 15,4%. Die Metallwerte zeigen sich stabil.
....
 
15.11.2013 08:02 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Silber

Nach einer kurzzeitigen Bodenbildung bei 20,70 $ konnte sich der Silberpreis seit Mitte Oktober leicht erholen und bis 23,00 $ ansteigen. Hier schalteten sich allerdings wieder die Bären in das Geschehen ein und drückten den Wert in den vergangenen Tagen erneut an die 20,70 $ -Marke.


Charttechnischer Ausblick:

Silber ist wieder am Startpunkt der Erholung angekommen und steht damit erneut vor einem Verkaufssignal. Bricht der Wert jetzt unter 20,70 $ ein, wäre auch die übergeordnete Gegenbewegung beendet und ein Verkaufsimpuls bis 19,25 $ die Folge. Darunter drohen weitere Abgaben bis 18,18 $.

Sollte die 20,70 $-Marke dagegen wider Erwarten verteidigt werden, könnte zunächst eine Erholung bis 21,35 $ führen. Darüber wäre eine Ausdehnung dieses Anstiegs bis 22,26 $ die Folge, der sich bei einem Ausbruch über die Hürde bis 23,00 $ ausweiten könnte.

Kursverlauf vom 29.10.2013 bis 15.11.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 28.06.2013 bis 15.11.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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Nobelpreisträger SargentWiedereinführung des Goldstandards denkbar
von Malte Fischer

Der Wirtschaftsnobelpreisträger und US-Ökonom Thomas Sargent sieht in dem Rückgang der Verbraucherpreise in einer Reihe von Euro-Krisenländern kein Problem

„Bei den Ländern mit sinkenden Preisen handelt es sich um Krisenländer wie Griechenland. Diese müssen ihre preisliche Wettbewerbsfähigkeit, die sie in den vergangenen Jahren verloren haben, wieder herstellen. Das erfordert sinkende Löhne oder steigende Produktivität. Dadurch gehen die Lohnstückkosten zurück, und die Unternehmen können die Preise senken. Das ist keine gefährliche Deflation, sondern Teil der nötigen Korrektur, damit diese Länder international wieder konkurrenzfähig werden“, sagte Sargent im Interview.

Darüber hinaus gibt es laut Sargent „historisch gesehen keinen Grund, sich vor einer Deflation zu fürchten“. Im Gegenteil: „Wir alle profitieren, wenn der technologische Fortschritt die Preise sinken lässt, etwa bei Computern“, so Sargent.
Dass die Zentralbanken eine Inflationsrate von rund zwei Prozent anstreben, liegt laut Sargent daran, dass sie es als ihren Job betrachten, „aus schlechten Schulden gute Schulden zu machen“. Von einer Inflation profitierten die Regierungen mit hohen Schulden. Sargent: „Inflation ist eine große Umverteilungsmaschine, die die reale Schuldenlast zugunsten von Kreditnehmern senkt und das Vermögen der Gläubiger entwertet.“

Um dies zu verhindern, wäre laut Sargent die Wiedereinführung des Goldstandards denkbar: „Ich würde nicht unbedingt sagen, dass es die beste Lösung wäre, aber es wäre auch nicht töricht.“ Bis zum Ersten Weltkrieg habe man den Goldstandard gehabt, um zu verhindern, dass Regierungen und ihre Zentralbanken grenzenlos Geld drucken. In dieser Zeit hätten die Preise zwar geschwankt, aber das habe sich über die Jahre ausgeglichen.
 
Is It Time To Buy The Gold Miners?
By: readtheticker | Thu, Nov 14, 2013

Well, some folks do, and they have!

The sectors that are unloved must be watched for a change in behavior, and the Gold Miners (GDX) are showing that selling has slowed and buying has speed up. The volume to price wave show this clearly. For some reason ETF volumes are excellent for volume price wave analysis.




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Investing Quote

"It cost me millions to learn that another dangerous enemy to a trader is his susceptibility to the urgings of a magnetic personality when plausibly expressed by a brilliant mind." ~ Jesse Livermore

"It's not whether you're right or wrong that's important, but how much money you make when you're right and how much you lose when you're wrong" ~ George Soros
 
CME Group Confirms 'Cyber Intrusion,' Says No Signs Any Trades Affected

Friday November 15, 2013 1:34 PM

CME Group says it was a victim of a “cyber intrusion” in July. “To date, there is no evidence that trades on CME Globex were adversely impacted, or that the provision of clearing services by CME Clearing or CME Clearing Europe, or trading in CME markets, were disrupted,” the exchange operator says. “CME Group takes these events very seriously and places a high priority on protecting its customers' information and ensuring the integrity of its markets. Though CME Group maintains sophisticated systems, teams and processes to prevent such incidents, and promptly took significant actions to address the incident, CME Group has learned that certain customer information relating to the CME ClearPort platform was compromised. To protect participants, CME Group forced a change to customer credentials impacted by the incident, and is corresponding directly with the impacted customers.” CME Group says it is cooperating with a federal investigation by law enforcement officials.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Barclays 'Positive' On PGMs Due To Deficits, Labor Unrest


Friday November 15, 2013 11:54 AM

Platinum could benefit from supply deficits in platinum group metals and labor unrest in South Africa, says Barclays. The bank says the heavily followed Johnson Matthey report on supply and demand, released Tuesday, “painted an upbeat picture” for platinum and palladium, with both forecast to have supply deficits this year and next. “Indeed, the platinum market is set to deliver its largest deficit since 1999,” Barclays says. “We retain our positive view on both PGMs, with platinum most exposed to upside risk in the near term given the ongoing wage negotiations.” The AMCU has been granted permission to strike against the world’s two largest producers, Anglo American Platinum and Impala Platinum, although workers have not launched strikes yet. Barclays says “sporadic strike action is unlikely to pressure platinum prices higher, yet coordinated action is more likely to expose prices to significant upside risk.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Barclays Sees Range-Bound Gold; Support From More QE, Chinese Buying


Friday November 15, 2013 11:54 AM

Barclays looks for gold to remain range-bound, with support coming from potential Chinese buying and prospects that U.S. quantitative easing will continue in its current form for a while yet. “Given (Federal Reserve) Vice Chair (Janet) Yellen’s comments that accommodative policy remains necessary, alongside the dollar weakening and U.S. 10y Treasuries and equity markets retaining their strength, gold prices have managed to bounce from their lows,” Barclays says. “In our view, prices are likely to trade within a range in the near term, with the potential pick-up in Chinese buying ahead of the New Year providing some support on the downside.” However, the bank adds, “even though tapering expectations have been pushed out further, that alone is insufficient to drive prices substantially higher.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Standard: Copper Into New Trading Range Rather Than Capitulating

Friday November 15, 2013 10:04 AM

Standard Bank says copper prices may be settling into a new lower trading range rather than further capitulation. Three-month copper on the London Metal Exchange hit a three-month low of $6,940 a metric ton Thursday. The bank points out that short positions were likely added, as open interest rose during the recent price retreat. “Fundamentally, our view on copper is little changed,” Standard says. “Mine supply is strong; however, the surplus is in concentrate and will take time to feed into the refined market. Recent problems at Pasar (refinery in the Philippines damaged by a typhoon), and some question marks over Chinese production numbers, along with continuing high levels of physical premia, suggest that refined supply remains fairly balanced relative to demand. Rather than the start of a capitulation, we believe that prices are at worst settling into a new sideways trading range, with the risk in our view still lying to the upside as we head towards year-end.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


CIBC: Pair Of U.S. Reports On Industrial Sector Soft

Friday November 15, 2013 9:36 AM

The headline numbers in a pair of U.S. reports on the industrial sector were soft, says CIBC World Markets. Industrial production fell 0.1% in October when the consensus forecast was for a 0.2% rise. “However, the prior month was revised up by a tick to +0.7%, and the breakdown for October wasn’t as weak as the headline figure suggests,” CIBC says. “The surprise decline in overall production was driven by weakness in the utilities and mining sectors, which can be volatile on a month-to-month basis. Manufacturing production actually rose 0.3%, slightly ahead of consensus forecasts for a 0.2% increase, despite a 1.3% decline in motor vehicle production. The upward revision and slightly better-than-expected figure for manufacturing should limit market reaction to the headline miss.” Also, the Empire State manufacturing index fell to minus 2.2 in November from plus 1.5 in October. It was the lowest reading since January. CIBC says “reductions in new orders, shipments and unfilled orders within the detail of the survey weighed on confidence. Although this isn’t always a good guide for the more important ISM (Institute for Supply Management) survey or trends in manufacturing output/orders, it could suggest the large run-up in inventory seen in Q3 is putting a dampener on manufacturing.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Barclays: Chinese Grid Spending Slows, Could Impact Copper Demand

Friday November 15, 2013 8:22 AM

Investment in the power grid in China fell year-on-year in October for the second straight month, and a moderation in this spending could weigh on copper demand, says Barclays. Grid investment was up from September but down 14% year-on-year. Year-to-date growth is 6.4% but has fallen consistently from 44% in the first two months of the year, the bank continues. “With grid spending now on the brakes…new tenders and copper demand could feel the pressure in the coming three to six months,” the bank says. Barclays later adds, “Strong grid spending has pushed up Chinese copper demand this year, of which around 40% is consumed by the power sector. In the past few months, import financing demand has driven apparent copper demand even higher. However, if power-sector physical demand grows less rapidly, financing-driven imports could eventually show up either in bonded warehouses or unreported stocks.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


UBS: Pace Of Gold ETF Liquidations Slows From Earlier In Year

Friday November 15, 2013 8:09 AM

The pace of liquidation of holdings in global gold exchange-traded funds has slowed, says UBS. Outflows in the third quarter of 3.5 million ounces were much less than the second-quarter decline of 13.7 million. “The slowdown in gold ETF liquidation in the second half of the year suggests that a lot of the adjustment has already been made and many investors who had wanted to get out have already done so,” UBS says. “With current holdings back to early 2010 levels, presumably those that are left are sitting relatively comfortably given sub-$1,200 entry levels. That is not to say that there are no more heavy redemptions in store for gold further out. Indeed, another bout of selling could not be avoided, should the Fed become aggressively hawkish, for instance. But while the trend of rotating out of safe havens into riskier assets like equities is likely to weigh on gold ETF investment, for now, the slow outflows featured in H2 (the second half) are probably more likely to carry on rather than the sharp declines seen earlier this year.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


MKS Capital Lists Nearby Support, Resistance For Gold

Friday November 15, 2013 8:08 AM

Alex Thorndike, senior trader for precious metals and forex with MKS Capital, says the psychological $1,300-an-ounce level will be the first upside resistance for gold. This will be followed by the $1,305 to $1,306 weekly lows from early November and finally the converging 50- and 100-day moving averages near $1,319 and $1,323. “The fact that gold managed to successively close above the $1,270-71 uptrend earlier in the week will see this form decent support in the interim, and we could see sizeable profit taking there if we revisit this,” he says. “Following that, the next key level will be the Oct. 15 low at $1251.80, with a close below this likely to get very ugly.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


TDS Sees Further Weakness For Gold But Not A Rout

Friday November 15, 2013 8:07 AM

Speculative activity and expectations for real interest rates could hurt gold some more, says TD Securities, but the firm does not look for another rout like the one earlier this year. Given that the U.S. Federal Reserve will likely start tapering its $85 billion-per-month asset-purchasing program sometime in the early part of next year, specs could again reduce their long positions and build shorts. This could pull the price to an average of $1,150 an ounce in the second quarter of 2014, TDS says. The firm also looks for ETF investors to lighten up holdings. However, TDS says, “the declines are unlikely to be as aggressive as they were in late 2012 and early 2013, when holdings were much higher. This implies that there will not be an outright rout. The resulting lower prices are also projected to re-energize fabrication and physical demand in increasingly wealthy Asia and to a lesser degree in the Western world. To note, this physical demand increase will be increasing at a time when markets are likely to have a clearer idea what the interest rate trajectory may be, which suggests less speculative investor influence.”
 
Price Outlook For Gold Next Week Is Mixed

Friday November 15, 2013 12:00 PM

(Kitco News) - Survey participants’ gold price outlook for next week is mixed, with only a nominal number of participants in the Kitco News Gold Survey forecasting higher values.

In the Kitco News Gold Survey, out of 34 participants, 25 responded this week. Of these, 10 see prices up, while eight see prices down and seven see prices sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Last week, a majority number of survey participants were bearish. As of noon EDT Friday, December gold on the Comex division of the New York Mercantile Exchange was up about $3 an ounce for the week.

Kevin Grady, owner of Phoenix Futures and Options, echoed what many survey participants said when they voted for firmer prices next week.

“Comments by (Federal Reserve Chair nominee) Janet Yellen (Thursday) suggest that any degree of tapering is not imminent. Over the past four trading sessions we have seen upwards of 18,000 new shorts enter the market. Although I do believe we did have some short covering in (Thursday’s) action, I think there is more short covering to come. We also saw some aggressive call buying (Thursday). Couple these factors together and we should see some higher prices next week,” he said.

A few survey participants believe the rally gold staged this week on Yellen’s comments will be short lived, especially after prices retreated on Friday. Sterling Smith, futures specialist and vice president of commodity research at Citibank Institutional Client Group, said the lack of inflation is bearish for gold, which along with the weak momentum will cap gold gains.

“The market should find strong resistance at $1,300,” he said.

Several participants said gold has acted more of a market for short-term traders than long-term investors, and that will likely continue.

Frank Lesh, broker and futures analyst with FuturePath Trading, said he’s neutral on gold, noting that many traders will get short, or sell gold, when it falls under technical-chart levels, only to buy back, or cover those short positions when prices rebound.

“The tapering debate continues but it is a question of when, not if. Volatility should continue and this means that gold will remain a short-term trade for most participants as they take advantage of both sides of the market. Physical buying supports the market but it is not enough to propel the market higher. ETF (exchange-traded fund) liquidation has slowed but remains a possibility,” Lesh said.

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Gold futures score first weekly gain in three

Comex prices log modest gain on day amid bets for further delay of Fed taper

By Myra P. Saefong, MarketWatch

SAN FRANCISCO (MarketWatch) — Gold futures edged higher on Friday, scoring their first weekly gain in three, after Federal Reserve Vice Chairwoman Janet Yellen voiced support for the central bank’s bond-buying program.

Gold for December delivery GCZ3 +0.26% tacked on $1.10, or 0.1%, to settle at $1,287.40 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange.

Prices jumped 1.4% on Thursday. For the week, they added 0.2%, according to FactSet data tracking the most-active contracts. They had tallied a loss of 5.1% over the past two weeks.

December silver SIZ3 +0.23% added a half cent to $20.727 an ounce after gaining 1.3% in the previous session. Prices fell 2.8% for the week, which was their third weekly loss in a row.
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But analysts and bullion dealers touted strength in physical demand for silver. The U.S. Mint reported this week that sales of the American Eagle one-ounce silver bullion coins reached an annual record. Read Commodities Corner: Silver coin supplies buckle on fever-pitch retail buys.

For gold on Friday, the lack of action was mainly due to the metal “digesting the big moves of recent days,” said Colin Cieszynski, senior market analyst at CMC Markets. He pointed out that prices dropped from a high of $1,313 last Friday to a low of $1,260 on Tuesday — an over $50 drop in three trading days and they have since rebounded to the middle of that range.

The big driver of gold action is speculation over when the Fed might start to scale back its bond buying, which has been undermining the value of U.S. dollar, he said in an email. The potential for extended bond buying has been seen as “more bullish for gold,” he noted.

On the economic front, weak data appeared to support expectations that the Fed won’t scale back its stimulus program this year.

Figures Friday showed that the Empire State’s general business conditions index turned negative in November for the first time since May, with the reading falling to a negative 2.2.

U.S. industrial production fell 0.1% in October — the first decline since July, while MarketWatch-polled economists expected no change.

Last week’s U.S. nonfarm payrolls report had sparked speculation of a December taper which knocked gold down, but Yellen’s “more dovish comments helped to shore up support and spark the rebound we have seen so far,” said Cieszynski.

At a Senate hearing on Thursday, Yellen, who’s nominated to head the Fed, said asset purchases have made a “meaningful” contribution to the economic recovery. Read about what Yellen said Thursday about gold.
• Follow the U.S. stock market live »

In other metals trading on Comex Friday, January platinum PLF4 -0.16% shed $5.20, or 0.4%, to $1,438.90 an ounce, ending around 0.3% lower than last Friday’s close, while December palladium PAZ3 -0.90% fell $7.15, or 1%, to $732.65 an ounce — a 3.3% drop for the week.

High-grade copper HGZ3 +0.35% , which closed unchanged on Thursday after hitting a more than three-month low earlier this week on concerns about Chinese economic growth, saw its December contract end at $3.17 a pound, up a penny for the session. Futures prices closed down about 2.6% for the week.

On Friday afternoon, shares of the SPDR Gold Trust GLD +0.04% were trading little changed for the session and the week. Metals-mining shares were trading lower with the Philadelphia Gold and Silver Index XAU -1.19% falling 0.8% though set for a gain on the week, while the NYSE Arca Gold Bugs index XX:HUI -1.63% was down 0.9%, ready for a weekly loss.
 
METALS OUTLOOK: Gold Market Seeks A Catalyst; Needs 'Decisive Close' Above $1,300/Oz

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday November 15, 2013 2:00 PM

(Kitco News) - The gold market has traded in a range, with $1,250 an ounce for support and roughly $1,350 as a ceiling, and some market watchers say gold may continue to ping-pong between those levels.

Whether gold breaks out of that range depends on the direction of the U.S. dollar and further sentiment about the fate of the Federal Reserve’s quantitative easing program, they add. The first hurdle gold needs to jump is a “decisive close” over $1,300, said a market strategist.

December gold futures rose Friday, settling at $1,287.40 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, and rose 0.22% on the week. December silver rose Friday, settling at $20.727 an ounce, but fell 2.77% on the week.

In the Kitco News Gold Survey, out of 34 participants, 25 responded this week. Of these, 10 see prices up, while eight see prices down and seven see prices sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

This week gold held in an even tighter range, between about $1,260 and $1,300. Gold bounced off support following comments by Janet Yellen, the nominee to head the Federal Reserve. In both prepared remarks and a question-and-answer session in front of U.S. senators, Yellen reiterated her support for the Fed’s quantitative easing program, which many market watchers took as a sign that a tapering of the bond-buying program won’t necessarily occur in December.

That gave gold enough lift to set a fresh high for the week and test the $1,300 area, although prices pulled back on Friday.

Adrian Day, chairman and chief executive officer at Adrian Day Asset Management, said gold should be able to build on this week’s gains for next week. Why? “One word: Yellen,” he said.

Charles Nedoss, senior market strategist with Kingsview Financial, said technical-chart action will be important to decide how gold acts this week. Nedoss said December gold futures’ bounce off the Wednesday’s low shows some momentum and possibly enough to make a run at $1,300.

“That’s going to be your yardstick. If it can’t break through there with a decisive close, then it will be a quick trip back to $1,250. But I think the range is getting squished a bit. Before we saw a range of $1,200 to $1,300, now it looks like the range is moving up a bit, to $1,250 to $1,350,” he said.

Next week markets participants will have another opportunity to review the Fed’s thinking when the October Federal Open Market Committee meeting minutes will be released on Wednesday. Prior to Yellen’s appearance Thursday, the idea of a possible start to tapering began to gain traction, particularly after the release of the October monthly jobs data on Nov. 8, which came in much higher than anticipated. Those ideas are now being discounted, several analysts said.

Yet not everyone believes “the Yellen effect” will have a long-lasting impact on gold. Much depends on what the U.S. dollar does, analysts said, and if the dollar gains ground.

“I expect the 'Yellen rally' won't last. The trend in gold remains to the downside and despite the overtures, interest rates will be held down by the Fed, yields on long-term Treasurys are trending higher again and
appear set to move higher still. Higher yields mean a strong dollar and that's not supportive for gold. We expect gold will have a better test of support of $1,250 in the week ahead,” said Ken Morrison, editor of online newsletter Morrison on the Markets.

One North American-based bullion dealer said there was little reason to think that gold would break out of its current range. “We’re just seeing a trading market here and that’s been the case for a while. Does it end $5 or $10 higher than it did the week before? I don’t know, and I don’t care. There’s a lot of noise during the day” that ends up amounting to little traction, he said.
 
Special Report: Why the Meltdown in Copper Prices this Week is Very Important for Precious Metals, and Possibly Equities Markets

Friday November 15, 2013 2:15 PM

(Kitco News) - The technical breakdown in Comex copper futures this week is not only an ominous clue for the red metal, but it's also a bearish signal for the entire raw commodity sector. December Comex copper futures prices this week dropped sharply and hit a three-month low. A bearish downside technical "breakout" occurred on the daily chart for the copper futures market, to suggest still more downside price pressure in the near term.

See on the monthly continuation chart for nearby Comex copper futures that prices have been trending lower for nearly three years and are on the verge of a downside breakout below key longer-term chart support at the $3.00 level.

Copper is a critical industrial metal used in construction worldwide. The fact copper prices dropped sharply this week is an early warning signal that construction activity worldwide could be flagging.

Indeed, history also shows copper market price moves can lead similar moves in the U.S. stock indexes. Along with the recent solid price downtrend in Nymex crude oil futures, the copper market meltdown this week suggests the raw commodity sector, in general, remains firmly controlled by the bears.

Importantly, the price action in copper and crude oil recently also corroborates the growing worries of worldwide deflationary price pressures.
Veteran commodity market watchers know that deflation is the archenemy of commodity markets.

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What Can We Learn From Gold Trends Over The Last 40 Years?

Friday November 15, 2013 13:50

There are three kinds of trends—an uptrend, a downtrend or a sideways trend. Throughout gold's history in the last 35-40 years, we've seen all three.

For traders or investors, it's important to have a macro understanding of how markets move—and to know what kind of large cycle a market is in now. Let's take a look back at some historical gold charts and see what gold history in recent decades can show us in pictures. Charts show where prices have been, but can also offer clues to repeating patterns and what may lie ahead.

Let's take a look at Figure 1. From 1976 into the 1980 peak, nearby gold futures rallied from $101.50 an ounce to $873 per ounce—a big bull trend. People move markets and people trade on emotions. Fear and greed are seen on this chart. There is the fear of missing out on a move and the greed of wanting in on a "sure thing."

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From there, the market backed off and settled into a sideway trend from roughly 1982 to 1996, which saw gold trade in a sideways trend between $514 and $281. A big long sideways trend.

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The late 1990's saw gold retreat into an even lower price range from about $325 on the upside and $250 on the downside. A final snooze for the bears and a total capitulation on the part of the bulls. Many were proclaiming gold to be a "dead" market and obsolete at this time.

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However, the cycle changed again and by 2001-2002 the gold bull woke back up and launched into a decade long uptrend cycle, which has peaked for now just above the $1,900 mark in September 2011.

What can we learn from this chart history going forward? Notice how the move lower from Oct. 2012 to summer 2013 may be similar to the September 1980-June 1982 sell-off—it could be the precursor to another big long sideways trend.

What are some key takeaways here?

All markets move in cycles.
Gold has likely finished its decade-long bull cycle and is shifting into a sideways cycle.
In the sell-off after the 1980 peak, the market retraced over 61.8% of the entire rally move.
The current sell-off from the 2011 peak has not even retraced 50% of the major bull cycle—that means gold is in a stronger longer-term position now than it was after the 1980 price collapse.

Looking ahead, there may be a lengthy period of large sideways trade. The daily December Comex futures chart shows the range to be roughly $1,490 to $1,182 per ounce. That will certainly offer tradeable trends on a multi-day to multi-week basis for position traders. Retreats toward the range bottom could offer buying spots for longer-term investors.

There are many who believe that there will be another crisis around the corner for our global financial system, whether that is next year or in three years. Gold has retreated off its 2011 peak, but has not even retraced 50% of its major bull cycle. Gold bulls are just biding their time. But, be prepared, the sideways cycle could take some time to play out.

Kira Brecht is managing editor at TraderPlanet.
 
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