Rohstoffthread (Archiv)

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19.11.2013 13:13 | Hannes Huster
Raus aus Gold - rein in Bitcoin?

Sicherlich verfolgen auch Sie die digitale Alternativwährung Bitcoin. Der Wert der digitalen Währung steigt seit Monaten unter hohen Schwankungen an und in den vergangenen Tagen explodierte der Wert regelrecht. Nachdem das letzte Allzeithoch vom April im November überschritten wurde, sprintet Bitcoin explosiv nach oben. Heute Morgen erreichte die digitale Währung bis zu 1.000 USD, krachte anschließend um 30% nach unten und erholte sich dann auf 800 USD.

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Grundsätzlich finde ich die Idee gut und sinnvoll. Allerdings sind die Glücksritter derzeit aktiv und der Chart, mit einem parabolischen Anstieg deutet Crashgefahr an. Viele werden argumentieren, dass es diesmal anders sei, doch derartige Bewegungen enden immer im Crash. Ich will nicht ausschließend, dass Bitcoin in den nächsten Tagen über 1.000 USD geht und sich dann nochmals verdoppelt, doch irgendwann wird das Volumen anziehen, Verkäufer in den Markt kommen und dann wird es wasserfallartig nach unten gehen.

Was wir aber aus Bitcoin lernen können ist, dass die Welt nach alternativen Währungen sucht. Bitcoin ist wie Gold nur begrenzt verfügbar und das Angebot an der digitalen Währung steigt nur langsam an.

Bitcoin ist also mit Gold vergleichbar, nur dass Gold aus meiner Sicht die sicherere Variante ist. Gold zählt seit tausenden von Jahren als Geld, während Bitcoin noch keine lange Historie hat. Fraglich ist aus unserer Sicht auch, wie lange die Behörden diesem Gegenspieler des Papiergeldes tatenlos zuschauen werden. Das FBI ist in diesem Jahr bereits bei Silkroad aufgeschlagen und hat 26.000 Bitcoins von Usern beschlagnahmt (Wert per heute 20,8 Millionen USD).

Aktuell sieht es so aus, als ob Bitcoin in Konkurrenz zu Gold und Silber tritt und viele spekulativ orientierte Anleger in die Anlage mit Bitcoins wechseln.

Die Entwicklung sieht mir zu extrem aus, wobei es natürlich schwer ist einen fairen Wert für eine digitale Währung dieser Art festzustellen.
 
19.11.2013 07:02 | Clif Droke
Fed gibt offziell Versagen zu

Entschuldigungen scheinen in letzter Zeit immer normaler zu werden - angefangen bei den allgegenwärtigen “Twitter-Entschuldigungen” von Berühmtheiten und Stars bis hin zu den Mea Culpae skandalumwitterter Politiker. Die Öffentlichkeit hat sich daran gewöhnt, sie tagtäglich zu hören. Dass sich ein ehemaliger Mitarbeiter der Federal Reserve offiziell für seine Rolle in der ultra-lockeren Geldpolitik der Fed entschuldigte (auch QE genannt), war schon eine Überraschung.

“Geständnisse eines Quantitativen Lockerers”, so machte das Wall Street Journal die öffentliche Entschuldigung des ehemaligen Fed-Mitarbeiters Andrew Huszar auf. Die Kernaussage des Artikels lässt sich mit folgenden Worten Huzars zusammenfassen: “Wir gingen auf große Anleihekauftour, die angeblich der Main Street [Realwirtschaft] helfen sollte. Sie wurde stattdessen zu einem fetten Braten für die Wall Street."

Huszar gesteht öffentlich ein, für die Durchführung des Anleiheankaufexperiments, auch bekannt als quantitative Lockerungen, mitverantwortlich gewesen zu sein. Auch mit dem Vorwissen, dass die Unabhängigkeit der Fed von der Wall Street immer geringer wurde, was auch ein Grund war, warum er seinen früheren Posten bei der Fed aufgegeben hatte, entschied sich Huszar auf Anfrage der Fed zur Rückkehr, um die Hypothekenkäufe der Fed zu leiten. Er beschrieb diese Stelle als “Traumjob”.

Huszar beschreibt das Endergebnis der ersten QE-Runde, die Anfang 2010 auslief, mit folgenden Worten. “Für die Mainstreet brachten die Anleiheankäufe der US-Zentralbank nur geringfügige Erleichterungen, für die Wall Street waren sie aber der absolute Coup. Die Banken hatten nicht nur von den niedrigeren Zinsen für Kreditaufnahmen profitiert. Durch den steigenden Wert ihrer Wertpapierbestände kamen sie zudem noch in den Genuss gewaltiger Kapitalgewinne. Hinzu kamen die dicken Provisionen, die sie mit der Vermittlung der meisten QE-Transaktionen der Fed einstrichen. 2009 hatte die Wall Street das profitabelste Jahr ÜBERHAUPT, und 2010 schien es ganz ähnlich zu laufen.”

Er gibt offen zu, dass die Fed das QE-Programm schon nach der ersten Runde hätte stoppen sollen; er merkt zudem an, dass der “Flash Crash" von Mai 2010 der Grund gewesen sei, warum die Fed das QE-Programm weiterführte. Die Beziehung zwischen Wall Street und Zentralbank festigte sich immer mehr, so dass es für eine Rückkehr, so Haszar, einfach zu spät gewesen sei. An diesem Punkt entschied er sich auch, in den Privatsektor zurückzukehren - er behauptet, er sei “demoralisiert“ gewesen, weil QE bei der Ankurbelung der Wirtschaft gescheitert war.

Knapp vier Jahre später hat die größte Finanzmarktintervention der Weltgeschichte inzwischen schon 4 Billionen $ gekostet und der Main Street immer noch nicht den vorhergesagten Schub gebracht. Die Wall Street hingegen genießt immer noch die Liquiditätsfüllen, was auch an den Monat für Monat steigenden Kursen und Hochs zu sehen ist. Pimco-Chef Mohammed El Erian gibt zu bedenken, dass die Fed für ihre Anstrengungen und für die eingesetzten 4 Billionen $ vielleicht einen Gewinn von nur 0,25% beim BIP bekommen hat. Dazu Stellung nehmend, räumt Huszar ein: “QE funktioniert nicht wirklich.“.

Huszars abschließende Aussage ist freimütig und offen: “Was den Rest Amerikas angeht, viel Glück. Da durch QE in den letzten fünf Jahren unablässig Geld in die Finanzmärkte gepumpt wurde, starb auch die Dringlichkeit in Washington, die wahren Krise anzugehen – d.h. die strukturell schlecht fundierte US-Wirtschaft.

Jetzt vergleichen Sie Huszars offenes Eingeständnis mit den jüngsten Aussagen Janet Yellens, die Thronfolgerin für das oberste Amt der Federal Reserve im nächsten Jahr. Am Mittwoch meinte sie, die Fed hätte bei der Stimulierung der Wirtschaft immer noch "einiges zu tun". Mehr brauchte die Wall Street natürlich gar nicht zu hören, um die Moral der Marktteilnehmer zu heben und die Aktienkurse weiter in die Höhe zu treiben. Der S&P 500 Index (SPX) ging mit einem neuen Allzeithoch aus dem Handel.

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“Wenn wir die wirtschaftliche Erholung heute fördern, dann ist das meiner Auffassung nach der sicherste Weg für die Rückkehr zu einem normaleren geldpolitischen Ansatz.“, Zitat Yellen. Diese Anmerkung gab den Händlern Grund zur Annahme, dass die Fed ihre ultra-lockere Geldpolitik auch noch bis ins Jahr 2014 hinein fortsetzen werde, was auch für die Wall Street extrem wünschenswert ist. Das untermauert den Eindruck, dass die Fed entschlossen ist, den Weg der aggressiv lockeren Geldpolitik auf unbestimmte Zeit weiter zu beschreiten. Im kommenden Monat oder in den kommenden Monaten müssen Trader keine “QE-Tapering-Versuche” befürchten. Es wird deutlich mehr “Indizien” brauchen, bevor die Fed bereit ist, ihre Aufkäufe von Vermögensanlagen dann im nächsten Jahr herunterzufahren.

http://goldseiten.de/artikel/188768--Fed-gibt-offziell-Versagen-zu.html?seite=2
 
19.11.2013 11:17 | Eugen Weinberg
Marktlage bei Blei und Zink spannt sich weiter an

Energie

Während sich der Brentölpreis bei 108 USD je Barrel behaupten kann, rutschte der WTI-Preis über Nacht auf weniger als 93 USD je Barrel ab. Die deutlich schlechtere Preisentwicklung von WTI gegenüber Brent lässt sich nicht auf das Verhalten von Finanzanleger zurückführen. Im Gegenteil: Die spekulativen Finanzanleger haben ihre Netto-Long-Positionen bei Brent in der Woche zum 12. November um weitere 21 Tsd. Kontrakte reduziert. Dies war der zehnte Rückgang in den letzten 11 Wochen. Während dieser Zeit sanken die spekulativen Netto-Long-Positionen bei Brent vom Ende August verzeichneten Rekordhoch um 60%. Das Niveau liegt mit aktuell 89,3 Tsd. Kontrakten auf dem niedrigsten Stand seit einem Jahr. Die Positionsbereinigung bei Brent ist somit wesentlich weiter fortgeschritten als bei WTI, wo die spekulativen Netto-Long-Positionen im selben Zeitraum nur um 23% zurückgingen und das Niveau noch immer bei gut 210 Tsd. Kontrakten liegt.

Vielmehr dürften fundamentale Gründe wie die Produktionsausfälle in Libyen und die steigenden US-Lagerbestände für die unterschiedliche Preisentwicklung von Brent und WTI ausschlaggebend sein. Dies spricht dafür, dass die derzeit hohe Preisdifferenz durchaus noch für einige Zeit Bestand haben kann. Gegen eine spürbare Erholung bei WTI spricht auch, dass der Großteil der Ölproduktion in Nord-Dakota laut Angaben der dortigen Rohstoffbehörde bei Preisen von mehr als 45 USD je Barrel wirtschaftlich ist. Derzeit kostet Bakken-Öl knapp 80 USD je Barrel. Eine Angebotsreaktion ist daher trotz des jüngsten Preisrückgangs nicht zu erwarten. Im Gegenteil, die Rohstoffbehörde geht davon aus, dass die Produktionsschwelle von 1 Mio. Barrel pro Tag Anfang nächsten Jahres erreicht wird. Im September lag das Produktionsniveau in Nord-Dakota bei 930 Tsd. Barrel pro Tag.

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Edelmetalle

Gold handelt heute Morgen weitgehend unverändert bei rund 1.275 USD je Feinunze, nachdem das gelbe Edelmetall gestern mehr als 1% verloren hatte. Abermalige ETF-Abflüsse - gestern waren es wieder zwei Tonnen - verhindern eine Erholung. Die anhaltende Aufwärtsbewegung der Aktienmärkte lässt Gold darüber hinaus für auf kurzfristige Gewinne schielende Marktteilnehmer unattraktiv erscheinen. Mit einem Minus von jeweils rund 2% waren die anderen Edelmetalle noch stärker betroffen.

Silber notiert daher nur noch knapp über der Marke von 20 USD je Feinunze. Platin und Palladium erhalten heute Morgen immerhin etwas Unterstützung durch positive Autoabsatzzahlen in Europa. Wie der Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) mitteilte, sind die Verkäufe erstmals seit August/September 2011 in zwei aufeinanderfolgenden Monaten wieder gestiegen. Im Oktober wurde demnach ein Plus von im Jahresvergleich 4,6% auf 1,04 Mio. Autos erzielt, nach einem Anstieg um 5,5% im September. Dabei haben die Autoabsätze in vier der fünf größten Märkte in Europa angezogen. Das Bild wird allerdings etwas verzerrt durch eine Abwrackprämie in Spanien, die die dortigen Verkäufe befeuerten. In den ersten zehn Monaten des Jahres liegen die europaweiten Autoabsätze mit 10,4 Mio. Einheiten noch 3,1% unter dem Vorjahresniveau, was aller Voraussicht nach zum sechsten Rückgang in Folge auf Gesamtjahresbasis führen wird. Grundsätzlich ist aber Licht am Ende des Tunnels in Sicht, wovon Platin und Palladium profitieren sollten.


Industriemetalle

Die Metallpreise stehen heute Morgen weiter unter Druck und geben mehrheitlich nach. Sie profitieren damit nicht von den sehr festen Aktienmärkten - so haben zum Beispiel der DAX wie auch der Dow Jones Industrial Average gestern neue Allzeithochs markiert. Auch gibt der merkliche Rückgang der Interbanken-Zinsen in China über Nacht den Preisen keinen Auftrieb. Diese hatten gestern mit fast 6% das höchste Niveau seit Ende Juni erreicht. Den zwischenzeitlichen Anstieg der Zinsen führen unsere Volkswirte auf eine vermehrte Geldnachfrage im Finanzsystem zurück, die durch das Wachstum des Schattenbankensektors getrieben sein könnte. Kupfer notiert nur noch knapp über der Marke von 6.900 USD je Tonne und droht damit nachhaltig aus der mehr als dreimonatigen Handelsspanne herauszufallen.

Die International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) hat gestern ihre monatliche Angebots- und Nachfragestatistik für die globalen Blei- und Zinkmärkte veröffentlicht. Demnach bestand bei Blei in den ersten neun Monaten des Jahres ein Angebotsdefizit von 46 Tsd. Tonnen. Im Vorjahr wurde zur selben Zeit noch ein Überschuss von 80 Tsd. Tonnen registriert. Bei Zink hat sich der Überschuss im Jahresvergleich auf 38 Tsd. Tonnen mehr als halbiert. Dies ist jeweils auf eine deutlich gestiegene Nachfrage zurückzuführen, die das Angebotswachstum klar übertroffen hat. Die Situation an beiden Märkten dürfte sich weiter anspannen, da in den kommenden Jahren einige größere Minen ihr Lebensende erreichen und nicht genügend Ersatz vorhanden ist.


Agrarrohstoffe

Die Kaffeepreise bekommen derzeit von mehreren Seiten Unterstützung - eine seltene Bewegung in den vergangenen Monaten. Besonders stark war der Anstieg mit je 4% an zwei aufeinander folgenden Tagen bei Robusta, ausgelöst durch Meldungen über Starkregen, Überschwemmungen und entsprechende Ernteprobleme in Vietnam. Gleichzeitig exportierte das Land im Oktober deutlich weniger Kaffee als im Vormonat. Dies ist ebenso ein Zeichen, dass zur Preisstützung Ware zurückgehalten wird, wie staatliche Pläne, Kaffee auf Lager zu nehmen. Zudem reduzierte das US-Landwirtschaftsministerium seine Ernteprognose für Brasilien bei Robusta-Kaffee, und die Lagerbestände an der Börse Liffe sanken in den vergangenen zwei Wochen um 8%.

Bei Arabica half die Einschätzung des Direktors des Costa-ricanischen Kaffeeinstituts, dass in Mittelamerika die Kaffeeernte aufgrund der Pilzkrankheit Roya nach 20% im Vorjahr nun nochmals um 12% sinken dürfte. Zudem soll der Preisrutsch der letzten Jahre mittelfristig Wirkung zeigen. Darin sind sich der Direktor des Costa-ricanischen Kaffeeinstituts, der für 2015 mit Preisen über 200 US-Cents je Pfund rechnet, und der Vorsitzende der größten Kooperative Brasiliens einig. Dafür ist allerdings eine deutlichere Einschränkung des Angebots notwendig. Dagegen ergab eine Bloomberg-Umfrage in Vietnams Hauptanbaugebiet, dass die dortigen Anbauer bisher keine Reduktion ihrer Plantagen oder deren Pflege erwägen. Robusta-Kaffee hat allerdings im Preis in den letzten drei Jahren weniger stark nachgegeben als Arabica.

http://goldseiten.de/artikel/188948--Marktlage-bei-Blei-und-Zink-spannt-sich-weiter-an.html?seite=2
 
19.11.2013 08:17 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Gold

Ausgehend vom Widerstand bei 1.360,00 $ fällt Gold seit Ende Oktober in Richtung der essentiellen Unterstützung bei 1.265,07 $ zurück. Hier konnten die Bullen in der vergangenen Woche nur kurz Gegenwehr leisten. Denn aktuell bricht das Edelmetall erneut in Richtung dieser wichtigen Haltemarke ein.


Charttechnischer Ausblick:

Sollte der Goldpreis nun endgültig unter die 1.265,07 $-Marke ausverkauft werden, würde ein mittelfristiges Verkaufssignal aktiviert. Zunächst dürfte der Wert rasch bis 1.220,00 $ einbrechen. Kann es dort nicht zu einer Stabilisierung kommen, sind weitere Verluste bis 1.179,83 $ die Folge.

Eine Bodenbildung auf dem jetzigen Niveau könnte dagegen zu einer leichten Erholung bis 1.285,27 $ führen. Spürbare Aufwärtsimpulse würden jedoch erst bei einem Ausbruch über diese Marke einsetzen und Gold bis 1.300,00 $ ansteigen lassen. Doch bereits hier könnten die Bären wieder zum Gegenschlag ausholen. Erst ein Anstieg über diese Hürde könnte eine deutlichere Erholung bis 1.330,00 $ nach sich ziehen.

Kursverlauf vom 30.10.2013 bis 19.11.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 25.06.2013 bis 19.11.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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Gold Sideways As Market Scans Horizon For Clues On Future Of Fed QE
By Allen Sykora of Kitco News
Tuesday November 19, 2013 12:00 PM

(Kitco News) -Gold futures have been largely sideways lately, with speculators hesitant to be too aggressive either way as they wait for more clues on just what the U.S. Federal Open Market Committee might do with its quantitative-easing program.

Meanwhile, physical-market participants are being described as willing to buy on price pullbacks, but not necessarily chase prices as they keep rising. Further, one analyst added, there is some apathy toward gold generally as many investors instead plow into a rising stock market – although he adds this could change quickly if equities were to suddenly go into a tailspin.

Over the last seven business days, December gold futures have been in a range between $1,260.50 and $1,293.80 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange. During more volatile times, that would be a range seen in a single day, not for one and one-half weeks.

Gold slipped below $1,300 an ounce on Nov. 8, the day the U.S. Labor Department reported a much stronger-than-forecast 204,000 rise in October non-farm payrolls. The metal then hit its highest level of the last several days on Thursday when comments from Janet Yellen, at a Senate Banking Committee hearing on her nomination to be the next leader of the Federal Reserve, were construed as dovish for monetary policy.

“Traders are looking for clues on whether a December taper will happen,” said Sean Lusk, director of commercial hedging with Walsh Trading. “I don’t think it will, personally, but there is some sentiment (for this) in the market, given the strength in the October employment number and the surprise revisions to prior (months).”

There seems to be a divide among Fed members themselves on how quickly to taper, based on their speeches, Lusk said.

“The market is really hyper sensitive to any statements that come out about early tapering,” Lusk said.

The U.S. economic calendar was light the first two days of the week, but is about pick up. Fed Chairman Ben Bernanke is scheduled to speak Tuesday night at an event in Washington D.C; Wednesday morning brings the release of retail sales, the Consumer Price Index and existing-home sales. Minutes of the Oct. 30 FOMC meeting are due out Wednesday at 2 p.m. EST.

“Traders are going to be real interested to see how much division there is within the Fed on the tapering,” Lusk said.

Further ahead, traders will be watching the November employment report, due out early next month, to see if the labor market continued to build on the jobs gains from October.

Phil Flynn, senior market strategist with Price Futures Group, cited a slide in gold Monday after comments by New York Fed President William Dudley as an example of how focused the market is on the future of QE. Dudley, perceived as an ally of Bernanke on accommodative policy, simply said he was “getting more hopeful” on prospects for the U.S. economy.

Gold slipped even though “it’s hard to determine whether his comments really changed anything,” Flynn said.

For a couple of months now, Lusk said, gold has made forays down to the $1,250-$1,270 area, where bids tend to emerge, making this decent support. Should this chart support fail, however, the market could re-challenge the late-June near $1,182, he added.

Meanwhile, prices have tended to stall within the $1,320 to $1,360 area. “The trend this year has been any rallies continue to be sold,” Lusk said.

Above this area, investors seem to lose their appetite for buying, said Kevin Grady, president of Phoenix Futures and Options LLC on the Comex floor.

“The market will rally when bullish news comes out,” he said. “But once we start approaching those levels, the interest subsides and the market drifts back down. So we’re kind of stuck in a range right now.”

Whereas Yellen’s remarks are seen as suggesting QE will continue for a while yet, traders are also cognizant that policy-makers seem to want to start withdrawing at some point in time. And, when policy-makers start tapering, any downward move by gold could be swift, Grady continued.

Grady is watching the physical market, commenting that some buying has emerged below $1,300 and farther down, but this tends to dry up when prices rise.

“The physical guys are very price sensitive,” Grady said. “Underneath the market, they do want to come in and buy. But as the market rallies, they’re not in there.”

Lusk described physical demand as “pretty strong but not as strong as it used to be.” In particular, analysts cited successful efforts by the Indian government to restrict gold imports into the country to battle a large current-account deficit. India historically was the world’s largest gold consumer but is likely to be surpassed by China this year, according to World Gold Council data.

“Those people (in India) want to buy gold like it’s going out of style, but they can’t,” Flynn said.

Ole Hansen, head of commodity strategy at Saxo Bank, said he is not expecting gold to break out of a recent $50 price range anytime soon. He added that prices would have to break above $1,300 to create a change in the current sentiment.

“If you don’t have momentum at this time of year, you are probably not going to get it,” he said. “There is not really much buying power to create that momentum at this point.”

He and other analysts commented that gold has been held back by the strength in equities, as many investors opt for stocks instead. Traders often buy gold during times of fear. However, there seems to be a general lack of fear in the marketplace at the moment, as reflected by the Chicago Board Options Exchange Volatility Index, or VIX Index, Flynn said.

“When the stock market is doing good and traders aren’t fearful of a market correction, gold has kind of fallen out of favor in the short term,” Flynn said. “Now, the next question is: ‘Is the market right about not having any fear?”

Should equities suddenly correct lower, gold should attract buying, he continued.

He also commented that whereas tapering of QE likely will initially pressure gold, this could also signal improved fortunes for down the road.

“Everybody views tapering as immediately bearish for gold, and I do think initially tapering is bearish for gold,” Flynn said. “But then I think long-term, it’s bullish. Because once you start to taper, you realize the economy is getting better. If the economy is getting better, that means we’re out of disinflation, so we should start to see inflation at some point. So the market might start anticipating what’s going to come next after tapering, because the market looks ahead.”
 
FOMC Minutes To Create Short-Term Volatility For Gold, Not Long-term Trend
By Neils Christensen Kitco News
Tuesday November 19, 2013 1:34 PM

(Kitco News) - The minutes from the Federal Open Market Committee meeting in October will create some short-term volatility for gold on Wednesday but won’t be help to create any medium-term trends in the marketplace, said analysts.

Some analyst have pointed out that the minutes from the Oct. 30 meeting have lost some of their impact after the dovish comments last week from Janet Yellen during her testimony at the Senate Banking Committee hearing on her nomination to be the next leader of the Federal Reserve.

Rich Ilczsyzyn, senior commodity analyst at iiTrader, said although markets will be going through the FOMC minutes with a fine-tooth comb, the discussions are not expected to reveal anything new regarding when or if the Fed will slow down the pace of its $85 billion monthly bond-purchase program.

“It’s this whole cat-and-mouse game that they are trying to do to support the market,” he said. “The bottom line is this for all gold traders: The market has priced in about 80% that tapering will happen, it’s just a matter of when.

“Traders will be watching tomorrow and markets will trade off of what we read but I am not expecting to see any major selloff or rally,” he added.

There are some expectations that the Fed could come out and taper as early as December but some analysts have pointed out that this is unlikely as current Fed Chairman Ben Bernanke will be reluctant to make a dramatic shift in the current monetary policy.

“We are in a transition right now. Bernanke is obviously out the door,” said Ole Hansen, head of commodity strategy at Saxo Bank.

Hansen agreed that the minutes will create some volatility in gold but it will only be useful for day traders looking for short-term gains.

Hansen added that the minutes should continue to reflect that the Federal Reserve is still ready to taper but the market has already priced that in, so there might not be any major surprises in the report. Once Yellen is firmly in control of the Fed, then he would expect a tapering announcement but that might not be until March or April, he added.

Colin Cieszynski, senior market analyst at CMC Markets, agreed that it would be unlikely the Fed will make any major move in the middle of its leadership change.

However, he added that market volatility could increase if the minutes show the discussion at the October meeting had a firmly hawkish bias with most members looking for the Fed to cut its purchasing program earlier than expected.

Peter Buchanan, senior economist at CIBC World Markets, said he will be looking at the minutes to try and determine how much support there is for the Fed to act earlier.

He added he is not expecting the Fed to taper in December but if there is strong enough support, the committee could act in January, which would be Yellen’s first meeting; Yellen might not be in any hurry to change the current monetary policy.

Buchanan said the minutes might not reflect the current tone because the October FOMC meeting was held before the release of stronger-than-expected employment and growth data.
“December looks like a remote possibility at best,” he said. “Regardless of the minutes, they are going to taper at some point and that is quiet clearly on investor’s minds, which will weigh on gold.”
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Ends Slightly Up On Short Covering; FOMC Minutes On Deck

Tuesday November 19, 2013 1:47 PM

(Kitco News) - Comex gold prices ended the U.S. day session slightly higher Tuesday, on some short covering and perceived bargain hunting following recent losses. February Comex gold was last up $2.00 at $1,275.20 an ounce. Spot gold was last quoted down $1.20 at $1275.25. March Comex silver last traded down $0.025 at $20.377 an ounce.

The market place has been quieter early this week, and is awaiting the U.S. Federal Reserve’s FOMC minutes release on Wednesday afternoon. The minutes will be from the October meeting, and as always traders and investors will be scrutinizing the report for any fresh clues on Fed monetary policy moves upcoming.

In overnight news, the German ZEW economic expectations survey was released and hit a four-year high. The ZEW expectations indicator rose to 54.6 in November from 52.8 in October. However, the number was slightly below market expectations of a reading of 55.0. However, the ZEW current conditions index dropped to 28.7 in November from 29.7 in October. The ZEW news did not have a positive impact on the European stocks markets, which were mostly weaker Tuesday.

The Organization for Economic Cooperation and Development reported Tuesday the major focus of concern for the Paris-based body has shifted from the European Union and its sovereign debt problems to the U.S. and its fiscal and budget problems. The OECD noted surprise the market place has focused so much on the timing of the U.S. Federal Reserve’s expected “tapering” of its monthly bond-buying program, also called quantitative easing. My take on the market place’s keener focus on the Fed-tapering matter: There has been little else of significance for traders and investors to focus upon. The world geopolitical front has been quiet, so the actions of the world’s largest economy’s central bank have been center stage by default. The OECD also forecast its 34-members countries’ collective economy will grow by 1.2% in 2013, by 2.3% in 2014 and by 2.7% in 2015.

Reports say there continues to be slack demand for physical gold coming out of the two largest gold-importing countries: China and India.

The London P.M. gold fix is $1,257.75 versus the previous P.M. fixing of $1,283.50.

Technically, February gold futures prices closed nearer the session high Tuesday. The gold market bears have the overall near-term technical advantage. Prices are in a three-week-old downtrend on the daily bar chart. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the November high of $1,326.80. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the October low of $1,254.00. First resistance is seen at $1,280.00 and then at this week’s high of $1,289.60. First support is seen at Tuesday’s low of $1,268.80 and then at last week’s low of $1,261.80. Wyckoff’s Market Rating: 3.5

March silver futures prices closed near mid-range Tuesday and hit a fresh 3.5-month low. Silver bears have the overall near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $21.50 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below major technical support at $20.00. First resistance is seen at Tuesday’s high of $20.52 and then at this week’s high of $20.85. Next support is seen at Tuesday’s low of $20.25 and then at $20.00. Wyckoff's Market Rating: 2.5.

March N.Y. copper closed up 50 points at 316.65 cents Tuesday. Prices closed nearer the session high on short covering after hitting a fresh 3.5-month low early on. Last week’s price action saw a big and bearish downside “breakout” from a sideways and choppy trading range. Bears have the near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 325.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the contract low of 305.00 cents. First resistance is seen at this week’s high of 318.90 cents and then at 320.00 cents. First support is seen at last week’s low of 315.35 cents and then at Tuesday’s low of 313.50 cents. Wyckoff's Market Rating: 4.0.
 
Gold Benchmarks Said to Be Reviewed in U.K. Rates Probe
By Suzi Ring - Nov 19, 2013 8:08 PM GMT+0100

The U.K. Financial Conduct Authority is reviewing gold benchmarks as part of its wider probe of how global rates are set, a person with knowledge of the matter said.

The FCA review is preliminary and hasn’t risen to the level of a formal investigation, said the person, who asked not to be identified because the matter isn’t public. The person declined to say which gold benchmarks were under scrutiny.
Enlarge image Gold Benchmarks

One of the key gold benchmarks is the London gold fixing, which determines the spot price for physical gold and is set twice daily by a panel of five banks. Photographer: Alessia Pierdomenico/Bloomberg
Metallurgical Coal, Iron Ore Favored, Analyst Says
5:40

Nov. 18 (Bloomberg) -- Daniel Morgan, an analyst at UBS AG in Sydney, talks about the outlook for coal, gold and silver, and his investment strategy. He speaks with Angie Lau on Bloomberg Television's "First Up." (Source: Bloomberg)

One of the key benchmarks is the London gold fixing, which determines the spot price for physical gold and is set twice daily by a panel of five banks.

Regulators around the world are examining alleged abuses of a number of financial benchmarks by companies that play a central role in setting them after it emerged the London interbank offered rate, or Libor, the benchmark interest rate for more than $360 trillion of securities worldwide, was being manipulated.

The scandal also sparked reviews of how to improve how rates are set to prevent them from being rigged in the future, and which ones should have formal oversight.

Lara Joseph, a spokeswoman for the FCA, declined to comment on the review.

In addition to Libor, regulators including the FCA are investigating rate-rigging in the $5.3 trillion-a-day foreign-exchange market, and ISDAfix, a benchmark for interest-rate swaps.

Separately, the FCA will publish an update on its approach to supervision of commodities markets, including gold, before the end of the year, Joseph said.

Commodities traders who buy and sell as much as $5.67 trillion of raw materials a year say the benchmark prices for everything from oil to iron ore to gasoline are wrong as often as 27 percent of the time, according to a Bloomberg survey completed this year.
 
Gold futures edge higher on lower U.S. dollar
Wednesday, November 20, 2013 by Proactive Investors

Gold for December delivery climbed 0.1 percent to finish at $1,273.50 an ounce on Comex.

Gold futures settled higher as the dollar’s drop boosted demand for the metal as an alternative asset.

The dollar dropped on bets that Federal Reserve officials will reiterate that economic growth isn’t yet sufficient to slash stimulus.

Gold for December delivery climbed 0.1 percent to finish at $1,273.50 an ounce on Comex. It touched an intraday high just above $1,278 an ounce.

December silver, meanwhile, pulled back by 0.1 percent to close at $20.33 an ounce after tapping a high near $20.48.

In other metals, platinum futures for January delivery tacked on 0.6 percent to $1,419.90 an ounce on the New York Mercantile Exchange.

Palladium futures for December delivery rose 0.7 percent to $721.90 an ounce, after reaching $713.30, the lowest since Oct. 17.

High-grade copper for December delivery rose by less than 0.3 percent to $3.16 a pound.
 
Where Are The Stops? Wednesday, November 20: Gold And Silver

Wednesday November 20, 2013 09:00

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

February Gold Buy Stops Sell Stops
$1,270.00 $1,257.40
$1,276.40 **$1,254.00
**$1,280.00 $1,250.00
$1,289.60 $1,240.00
March Silver Buy Stops Sell Stops
$20.50 $20.225
$20.85 **$20.00
**$21.00 $19.75
$21.36 $19.50
 
20.11.2013 06:00 | Redaktion
Goldreserven der Zentralbanken des Eurosystems weiterhin unverändert

Informationen der Europäischen Zentralbank zufolge blieb die Position Gold und Goldforderungen der Zentralbanken des Eurosystems auch während der am 15. November 2013 geendeten Woche unverändert und belief sich entsprechend weiterhin auf 343,920 Mrd. Euro.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung erhöhte sich um 0,1 Mrd. Euro auf 206,9 Mrd. Euro.

Nähere Informationen finden Sie auf er Webseite der EZB.
 
20.11.2013 08:00 | Redaktion
John Embry: Untergangsstimmung am Silbermarkt vor dem Untergang des Systems

Die Stimmung am Silbermarkt sei momentan noch negativer als am 27. Juni dieses Jahres, als das Metall seinen jüngsten Tiefstand erreichte, erklärte der Investmentstratege John Embry am Montag in einem Interview mit KingWorldNews.

An den Grundlagen selbst jedoch habe sich nichts geändert. Embry weist darauf hin, dass die Menschen endlich begreifen müssten, dass die Nachfrage nach physischem Silber das tatsächliche Angebot übersteigt. Diese Basis in Verbindung mit der Geldentwertung, die in den nächsten Jahren bevorstünde, würde nach Meinung des Experten zu einem der stärksten Bullenmärkte in der Geschichte führen - mit Silberpreisen im dreistelligen Bereich.

Die jüngsten Commitment-of-Traders-Berichte würden offenlegen, dass die Banken, eben jene Einrichtungen, die die Edelmetallpreise seit Jahren unterdrücken würden, sich verstärkt mit Long-Positionen eindecken würden, zur selben Zeit da Spekulanten extrem zu Short-Positionen strömten. Dies liefere die Voraussetzung für eine Explosion der Gold- und Silberpreise, denn hätten sich die Banker erst einmal mit Long-Positionen versorgt, bestünde für sie kein Grund mehr, den Preis unten zu halten.

Die Grundlagen seien schon längst hervorragend, allein die Manipulation durch die Banker in den letzten annähernd 2,5 Jahren habe solch eine bemerkenswerte Möglichkeit geschaffen. Doch schließlich würde die Unterdrückung des Preises den Marktgrundlagen nicht standhalten können.

Die Frage sei nicht, ob dies passiert, sondern wann. Je länger die Scharade anhalte und die quantitative Lockerung beibehalten würde, umso chaotischer werde schließlich der Zusammenbruch dieser Maßnahmen. Die Ernennung von Janet Yellen als neue Vorsitzende der Fed sei nur ein weiterer Schritt in diese Richtung, eine weitere Verzögerung des großen Finales, in dem ein teurer Preis bezahlt werden müsse.
 
20.11.2013 09:00 | Redaktion
Ron Paul: Die Fed bestiehlt die Armen und beschenkt die Reichen

Am vergangenen Freitag hat der Finanzausschuss eine Anhörung zur Nominierung Janet Yellens für den Posten als Vorsitzende der Federal Reserve abgehalten. Dabei habe Yellen wenig überraschend bereits angedeutet, dass sie wie gewohnt mit der quantitativen Lockerung fortfahren werde, obgleich die bisherige Geldpolitik der Fed an einer Verbesserung der Wirtschaft gescheitert sei, wie der ehemalige Kongressabgeordnete Ron Paul am Montag im The Free Foundation Blog schrieb.

Nur zwei Tage vor dieser Anhörung hatte sich Andrew Huszar, ehemaliger Manager bei der Fed, öffentlich bei der amerikanischen Bevölkerung für seine Funkion in Sachen quantitativer Lockerung entschuldigt.

Ziemlich genau vor fünf Jahren noch, so Paul, wäre es für einen Wall-Street-Insider und ehemaligen Fed-Beamten unerhört gewesen, so unverblümt über das Treiben der US-Notenbank zu sprechen. Heute jedoch sehe die Situation ganz anders aus. Ein kurzer Blick auf die jüngsten Arbeitslosenzahlen würde zeigen, dass die quantitative Lockerung dem Durchschnittsamerikaner so gar nichts nütze. Stattdessen werde zunehmend offensichtlich, dass die Politik der Fed nach 2008 - eine Politik des Gelddruckens und der Anleihekäufe - in erster Linie den Großbanken sowie politisch involvierten Investmentunternehmen zugute kam. In dieser Hinsicht habe die quantitative Lockerung auf ganzer Linie versagt und sei geradezu ein Paradebeispiel für Vetternwirtschaft.

Nach Ansicht des ehemaligen Präsidentschaftskandidaten sei es ein Fehler, zu glauben, die quantitative Lockerung sei das erste Mal, dass die Politik der Fed den Wohlhabenden auf Kosten des Durchschnittsamerikaners diene. Schon immer wären Vettern und kaufkräftige Politiker die primären Profiteure gewesen, während der normale Bürger auf der Strecke blieb.

Durch die Manipulation des Geldangebotes und der Zinssätze schaffe die Fed Inflation und würde auf diese Weise den Wert des US-Dollars deutlich mindern. So habe dieser seit Gründung der Fed im Jahre 1913 ganze 95% seiner Kaufkraft eingebüßt. Mit anderen Worten: Was man vor 100 Jahren noch mit einem Dollar bezahlte, kostet heute 23,70 Dollar.

Wie von einigen Ökonomen der Österreichischen Schule dargestellt werde, so fährt Paul fort, wirke sich die Geldschöpfung nicht auf alle gleichermaßen aus. Wer über gute Verbindungen verfüge, der profitiere von der Inflation; schließlich erhalte er das frisch gedruckte Geld noch ehe sich die Preiserhöhungen in der Wirtschaft bemerkbar machen. Es sei offensichtlich, dass der Amerikaner der Mittel- oder Arbeiterklasse dabei am stärksten vom erhöhten Preisniveau betroffen sei.

Der Kongress profitiere auch von der Abwertung der Währung, da ihm so ermöglicht wird, seine Sozial- und Rüstungsausgaben zu erhöhen, ohne den Bürgern mittels direkter Steuer zu Leibe rücken zu müssen. Stattdessen mache sich die Erhöhung lediglich durch die versteckte Inflationssteuer bemerkbar, welche nach Ansicht Pauls zu den schlimmsten Steuern überhaupt gehöre, gerade aufgrund der Tatsache, dass sie derart heimlich am Geldbeutel nage. Letztlich jedoch existiere eine Grenze, bis zu welcher die Fed die Regierungsausgaben fördern könne, ohne dabei eine Wirtschaftskrise zu verursachen.

Die Fed sei weit davon entfernt, eine für alle gesunde Wirtschaft zu schaffen. Stattdessen sei sie der Hauptgrund für die zwischen Auf- und Abschwung pendelnde Wirtschaft und der führende Förderer großer Regierungen wie auch der Vetternwirtschaft. Paul betont jedoch, dass inzwischen zunehmend Menschen dessen gewahr geworden seien und es sich zur Aufgabe gemacht hätten, ihre Mitbürger über die Gefahren der Federal Reserve in Kenntnis zu setzen und mithilfe eines Gesetzes zur Überprüfung der Fed Licht in das dunkle Treiben der US-Notenbank zu bringen.

Die Überprüfung der Fed sei ein erster Schritt in Richtung Wiederherstellung einer Geldpolitik, die jedem nützt. Ein weiterer wichtiger Schritt wäre die Aufhebung des gesetzlichen Zahlungsmittels, welches die Bevölkerung in ihrer Freiheit beschneide, die Währung ihrer Wahl zu nutzen und sich auf diese Weise vor den Auswirkungen der Geldpolitik der Fed zu schützen. Die Fed zu überprüfen, ihr ein Ende zu setzen und der amerikanischen Bevölkerung die Wahl ihrer Währungen zu überlassen, so Paul abschließend, müsse für jeden, dem Frieden, Wohlstand und Freiheit am Herzen liegen, von oberster Priorität sein.
 
20.11.2013 11:30 | Redaktion
Richard Russell: In den nächsten 12 Monaten wird Geschichte geschrieben

Nach Meinung Richard Russells steht uns im Hinblick auf die US-Aktien eine gewaltige Explosion bevor, die alles bislang Dagewesene bei Weitem übertreffen werde. Wie der Börsenbrief-Herausgeber gestern auf King World News erklärte, scheine es, als hätte irgendetwas den Verstand privater Investoren wie auch institutioneller Manager eingenommen.

Die derzeitige Marktpsychologie, so Russell: Wer an diesem Aktienmarkt nicht mitmischt, ist ein Trottel. Die Fed kämpfe gegen eine Semi-Depression und Janet Yellen werde das Feuer nur noch weiter schüren. Das Einzige, was die Wirtschaft noch davor bewahren könne, in eine echte Depression abzurutschen, seien gelegentlich auftretende Blasen. Was den Aktienmarkt betreffe, so befänden wir uns nach Ansicht des Experten derzeit in einer solchen.

Die meisten Investoren seien davon überzeugt, rechtzeitig aus dem Markt aussteigen zu können, ehe der Bullenmarkt seinen letzten Atemzug tue. Glück habe dabei jedoch derjenige Anleger, der diesen Markt nicht benötige. So hätte Warren Buffett etwa kürzlich offengelegt, dass er Exxon-Aktien im Wert von mehr als drei Milliarden Dollar erworben hat. Was jedoch, wenn Exxon pleitegeht? Für Russell würde dies das Ende des Kapitalismus in den USA bedeuten.

Seiner Ansicht nach existiere nur eine einzige wirklich sichere Anlageklasse - Gold.

Der Dow schieße weiter in Richtung Norden, wie durch den Dow Jones Transportation Average belegt werde. Bei Bargeld erhielten die Anleger keine Rendite und ebenso wenig bei Anleihen, sodass die Standardwerte, die Blue Chips, die einzig profitable Möglichkeit darstellen würden, so der Experte weiter.

Unterdessen würden die Vermögenswerte explodieren; Einzelstücke bei Kunstauktionen etwa wechseln zu Rekordpreisen den Besitzer. Nach Ansicht Russells sei Geld inzwischen zu einem Produkt der Fantasie geworden; alles werde in Milliarden angepriesen. Der Wahnsinn regiere, während die Fed fleißig weiter drucke und so Jahr für Jahr eine weitere Billion Dollar in den Markt gelange.

Und Gold? Gold hinke ironischer Weise hinterher. Doch wenn das gelbe Metall einmal den Anschluss finde, so werde es all die verlorene Zeit aufholen, während die Regierung auch weiterhin glückselige und optimistische Statistiken veröffentlichen werde. Nach Meinung Russells sei es also durchaus wahrscheinlich, dass wir uns auf den wohl größten Bullenmarkt in der Geschichte der Menschheit zubewegen.
 
20.11.2013 12:30 | Redaktion
Gebeuteltes Venezuela verleiht Zentralbankgold an Goldman Sachs

Wie Mineweb heute unter Berufung auf die venezolanische Zeitung El Nacional berichtete, plane die Zentralbank des Landes, bis 2020 Teile seiner Goldreserven zu verleihen. Dabei soll es sich laut Angaben des Artikels um 1,45 Mio. Unzen mit einem derzeitigen Wert von 1,8 Milliarden US-Dollar handeln, die bei der Bank of England gelagert und anschließend an den Vertragspartner Goldman Sachs geliefert würden.

Die Vereinbarung zwischen Venezuela und Goldman Sachs sei das Resultat der gesunkenen internationalen Goldreserven infolge des jüngsten Goldpreisrückgangs, der das Land in Zahlungsschwierigkeiten brachte. So hatte Standard & Poor's das Kreditranking Venezuelas im Juni dieses Jahres auf das niedrigste Niveau der vergangenen acht Jahre gesenkt. Aktuell verfüge das Land den Angaben zufolge über liquide Mittel von gerade einmal 1,2 Milliarden Dollar. Mit dem Swap-Deal sollen nun weitere Mittel beschaffen werden; so beinhaltet die Vereinbarung ein Zinsabkommen, das Venezuela 8% Zinsen garantiert.

Im September 2011 hatte Venezuelas damaliger Präsident Hugo Chavez die Rückführung der 211 Tonnen Gold des Landes, die bei ausländischen Banken gelagert wurden, gefordert. Bis Januar 2012, so heißt es im Artikel, seien schließlich 160 Tonnen an Goldbarren nach Venezuela zurückgebracht worden.

Auch, wenn eine Bestätigung der Vereinbarung von offizieller Seite bislang ausblieb, so wird inzwischen bereits gerätselt, was Goldman Sachs mit dem Gold Venezuelas unternehmen wird. Müssen wir möglich mit einer weiteren Manipulation des Goldpreises rechnen oder erhalten die westlichen Zentralbanken womöglich endlich einen Teil des von ihnen verliehenen Goldes zurück?
 
20.11.2013 07:03
RJ Wilcox: Pst! Verraten Sie es keinem: Die Goldreserven von Chinas Zentralbank wachsen zusehends! - Gold Miners Weekly

Und hier sind wir wieder…

In den letzten zwei Wochen haben wir uns auf die Bedeutung Russlands und der weltweiten Zentralbanken für einen positiven Goldpreisverlauf konzentriert.

In unserem jüngsten Artikel "From Russia with Gold" (Goldgrüße aus Moskau), haben wir verdeutlicht, dass Russland die zweitgrößten, nicht abgebauten Goldreserven der Welt besitzt. Die Goldproduktion des Landes ist seit 2008 drastisch gestiegen und befindet sich weiter auf dem Weg nach oben. Und die russische Zentralbank erhöht kontinuierlich ihre Goldreserven seit dem ersten Quartal 2007, im Vorfeld der nahenden globalen Finanzkrise (GFK).

Zusätzlich hat unser geschätzter Redaktionsleiter und Chefanalyst kürzlich einen hervorragenden Artikel mit dem Titel "Hiding in the Gold Demand Shadows" (Verborgen im Goldnachfrage‑Schatten) verfasst, der die Tatsache verdeutlicht, dass den Zentralbanken auf der ganzen Welt, also Schwellen- und Industrieländer, die Bedeutung von Gold vollkommen bewusst ist.

Zentralbanken bestimmter Schwellenländer, vor allem der BRICS‑Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) sind seit der GFK Nettokäufer von Gold. Zusätzlich zu den BRICS‑Staaten ist auch die Türkei auf dem Weg, ein Rekordjahr bei den Goldimporten zu erzielen, mit geschätzten 270 t.

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Allerdings zieht diese Woche die Spekulation über die Anhäufung von Goldreserven der Zentralbank des "C" in BRIC meine Aufmerksamkeit auf sich und deswegen reden wir wieder über China.


Es dreht sich alles um die Planung und Ausführung, Baby!

Falls es etwas gibt, das China sehr ausgiebig betreibt, ist es Planung. Derzeit beschäftigt sich das Land wieder genau damit.

Seit der Wiedergeburt der chinesischen Wirtschaft 1978, dem Beginn der "Reformieren und Öffnen"‑Politik des Landes, ist die deutliche Tendenz zu erkennen, dass angekündigte Strategien auch umgesetzt werden. Dementsprechend neigt die Welt dazu, zuzuhören, wenn jetzt die neuesten Pläne angekündigt werden. Zumindest sollte es so sein.

Die Finanzpresse war letzte Woche in heller Aufregung über die Schlagzeile "Chinas Regierungspartei verpflichtet sich, Märkten eine entscheidende Rolle bei der Ressourcenverteilung einzuräumen". Diese Aussage, eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse von Chinas jüngster Sitzung über den neuesten Zehn‑Jahres‑Plan, unterscheidet sich von früheren politischen Aussagen, als China bekanntermaßen sagte, dass "die Märkte eine elementare Rolle bei der Ressourcenverteilung spielen werden".

Die Wortänderung von "elementar" zu "entscheidend" sollte definitiv die deutliche Nachricht an alle Beobachter senden, in- und ausländische, dass China den Weg der "Reformierung und Öffnung" entschlossen weiter geht, in dem die eigene Wirtschaft liberalisiert und globalisiert wird, was auch die zur Verwirklichung dieses Versprechens nötigen, strukturellen Neuerungen einschließt.

Chinas Zentralkomitee der Kommunistischen Partei wählt alle zehn Jahre einen neuen Präsidenten und Premier. Der derzeitige Präsident Xi Jinping und der aktuelle Premier Li Keqiang wurden im November 2012 gewählt und seitdem wartet die Welt gespannt darauf, welche Pläne sie für die nächsten zehn Jahre haben.

Die Zehn‑Jahres‑Pläne werden mit Fünf‑Jahres‑Plänen ergänzt, von denen wir schon öfters gesprochen haben im Zusammenhang mit Chinas Einsatz beim Ausbau des heimischen Goldmarktes. In unserem Artikel mit dem Titel "China to Rebuild Great Wall with Gold!" (China baut die Große Mauer aus Gold nach!) haben wir einen kurzen Geschichtsüberblick gegeben, um zu beschreiben, wie China den Ausbau seines Goldmarktes als ein wichtiges Instrument bei seiner Planung und seinem wirtschaftlichen Aufstieg eingesetzt hat.

Eine der wichtigsten Veränderungen in Chinas Goldpolitik geschah 1993, als beschlossen wurde, dass der Markt den Goldpreis bestimmt anstelle des Staates. Doch das war erst der Anfang. Im Jahr 2000 verkündete China ausdrücklich die Absicht, einen offenen Goldmarkt als Teil des zehnten Fünf‑Jahres‑Plans zu etablieren.

In Übereinstimmung mit der Tendenz, die eigenen Pläne auch umzusetzen, hat China seine inländische Goldproduktion exponentiell gesteigert auf einen erwarteten Rekordwert für dieses Jahr von 430 t, wodurch es mit über 60% (Vorsprung) zum weltweit führenden Produzenten wird.

Außerdem hat das Land exzessiv in die Entwicklung ausländischer Goldmärkte investiert, während im gleichen Zuge einfachere Wege zum Goldankauf, -verkauf und der Lagerung des Edelmetalls für die Verbraucher offensiv gefördert und geschaffen wurden.

Ein wichtiger Grundstein für Chinas Goldinfrastruktur, die den gold‑hungrigen Einwohnern den Zugang zum physischen Metall ermöglicht, ist die Shanghai Gold Exchange (SGE), die 2002 gegründet wurde. Um einen Vergleich herzustellen, wie viel physisches Gold durch die SGE geliefert wird und wie hoch die weltweite Minenproduktion ist, haben wir die folgende Grafik angefertigt.

http://goldseiten.de/artikel/188875...n-zusehends---Gold-Miners-Weekly.html?seite=2
 
ROHÖL UND GOLD
Rohöl: Ereignisreicher Tag steht an


Der Ölpreis versucht sich aktuell an einer Stabilisierung und tendiert etwas höher. Im weiteren Tagesverlauf stehen allerdings noch einige konjunkturelle Highlights auf der Agenda.

von Jörg Bernhard

Am Vormittag wird diesseits des Atlantiks das Protokoll der jüngsten Sitzung der Bank of England veröffentlicht. Eine regelrechte Flut wichtiger Konjunkturdaten aus den USA gibt es dann aber am Nachmittag zu bewältigen. Den Anfang machen Inflations- und Einzelhandelszahlen für Oktober (14.30 Uhr). Letztere sollen laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten gegenüber dem Vormonat stagniert sein. Die Oktoberverkäufe existierender Wohnbauten (16.00 Uhr) sowie der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) könnten dann weitere Impulse für den Ölpreis liefern. Während das American Petroleum Institute am Dienstagabend einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um 84.000 Barrel gemeldet hat, erwarten von Bloomberg befragte Analysten hinsichtlich des EIA-Wochenberichts einen Rückgang um eine Million Barrel. Am Abend ist dann nochmals Spannung angesagt. Um 20.00 Uhr steht nämlich das Fed-Protokoll zur Bekanntgabe an. Ben Bernanke stellte den Marktakteuren bei seiner gestrigen Rede weiterhin volle Unterstützung zu, könnte heißen: der Geldhahn bleibt weiter extrem weit geöffnet und Geld damit ausgesprochen billig. Das hören Investoren bekanntlich gerne.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Dezember) um 0,25 auf 93,59 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Januar) um 0,22 auf 107,14 Dollar anzog.

Gold: US-Inflationsdaten vor der Tür

Die gute Nachricht vorweg: Die Unterstützung bei 1.260 Dollar hat gehalten. Entwarnung kann deshalb allerdings noch nicht gegeben werden. Von den heute erwarteten US-Inflationsdaten ist wenig Unterstützung zu erwarten, schließlich wird gegenüber dem Vormonat mit einem Rückgang der Teuerungsrate von 0,2 auf null Prozent gerechnet.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,50 auf 1.274,00 Dollar pro Feinunze.
 
GOLD UND KAKAO
Gold: Verkaufsdruck nimmt zu


Obwohl die Kursrally an den internationalen Aktienmärkten ins Stocken gerät, kann der Goldpreis davon nicht profitieren. Es droht sogar erhebliches Ungemach.

von Jörg Bernhard

Vor der Veröffentlichung des Fed-Protokolls drückte u.a. die Aussicht auf eine rekordhohe Goldförderung auf die Gemüter der Anleger. Die auf Edelmetallresearch spezialisierte GFMS geht hiervon aus. Die drei größten Goldförderer Barrick Gold, Newmont Mining und AngloGold Ashanti haben in ihrem jüngsten Quartal für das vergangene Quartal allesamt gestiegene Goldfördermengen gemeldet. Nach Einschätzung von GFMS könnten in diesem Jahr allerdings die durchschnittlichen Förderkosten einer Feinunze Gold von 1.228 (2012) auf 1.200 Dollar fallen. Aus charttechnischer Sicht droht ebenfalls Gefahr. Sollte die für den Abend angekündigte Veröffentlichung des Fed-Protokolls den Marktakteuren nicht gefallen, droht ein Kursrutsch unter die charttechnische Unterstützung von 1.260 Dollar, was weiteren chartinduzierten Verkaufsdruck generieren könnte.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,30 auf 1.262,20 Dollar pro Feinunze.

Kakao: Plus sieben Prozent in sieben Tagen

Der Kakaopreis kennt seit sieben Handelstagen nur eine Richtung – und die weist klar nach oben. In diesem Zeitraum erzielte der Agrarrohstoff ein Kursplus von über sieben Prozent und erzielte damit ein neues Zweijahreshoch. Marktbeobachter führen diesen Aufwärtstrend vor allem auf eine anziehende Nachfrage der Schokoladenhersteller im Vorfeld von Valentinstag und Ostern zurück. Der Marktforscher Euromonitor rechnet für dieses Jahr mit einem Anstieg der globalen Schokoladenverkäufe auf 7,4 Millionen Tonnen – das höchste Niveau seit mindestens 2008. Die Internationale Kakaoorganisation rechnet zudem, dass die Nachfrage in der laufenden Saison das Angebot um 70.000 Tonnen übertreffen wird. Die Voraussetzungen für steigende Preise sind damit durchaus gegeben, zumal ein Jahr zuvor am Kakaomarkt ebenfalls zu wenig Kakao angeboten wurde.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Kakaopreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte ICE-Future auf Kakao (März) um 17,00 auf 2.812,00 Dollar pro Tonne.
 
20.11.2013 08:01 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Palladium

Nach dem Ausbruch aus einer symmetrischen Dreiecksformation stieg Palladium Mitte November an den Widerstand bei 766 $. Ausbruchsversuche über die Marke scheiterten jedoch und das Edelmetall fiel in einer steilen Abwärtsbewegung unter die Unterstützung bei 730 $. Aktuell wird bereits die kurzfristige Aufwärtstrendlinie attackiert.


Charttechnischer Ausblick:

Die Bullen haben die Chance auf ein mittelfristiges Kaufsignal vorerst vergeben. Sollte jetzt auch die Aufwärtstrendlinie unterschritten werden, dürften Abgaben bis 703 $ folgen. Darunter stünde ein Test der Unterstützung bei 681 $ auf der Agenda. Kann hier keine Bodenbildung einsetzen, sind Verluste bis 663 $ die Folge.

Erst ein Ausbruch über 730 $ würde aktuell ein Kaufsignal auslösen und einen weiteren Anstieg bis 766 $ nach sich ziehen. Darüber wäre ein Ausbruch bis 786 $ möglich.

Kursverlauf vom 07.11.2013 bis 20.11.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 26.06.2012 bis 20.11.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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20.11.2013 08:00 | Martin Siegel
Schwarze Schwäne überall

Der Goldpreis entwickelt sich im gestrigen New Yorker Handel seitwärts und schließt bei 1.275 $/oz. Heute Morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong ruhig und notiert aktuell mit 1.274 $/oz um etwa 2 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Anteil der nicht bedienten Kredite erhöht sich im September in Spanien von 12,1 auf 12,7% und erreicht die Rekordsumme von 187,8 Mrd Euro.

Kommentar: Vgl. Vortrag: "Vor der Finanzkrise II" (Edelmetallmesse München: www.stabilitas-fonds.de). Vgl. auch: Meldung vom 18.10.13: "5 Forschungsinstitute erwarten im aktuellen Herbstgutachten einen Überschuss im deutschen Haushalt von 53 Mrd Euro für 2018." Kommentar: Dabei haben die "Forscher" etwa 25 "Schwarze Schwäne" übersehen, z.B. "Faule Kredite in der Eurozone erreichen den Rekordwert von 940 Mrd Euro". "EU-Finanzminister prüfen einen Vorschlag, nach dem der ESM auch Banken außerhalb der Euro-Zone retten soll". "Bilanzsumme der 10 größten Banken wächst zwischen 2007 und 2013 um 42,2% auf 18.480 Mrd Euro". "Summe der faulen Kredite verdoppelt sich in Italien seit 2010 auf 144,5 Mrd Euro". "Rekapitalisierung französischer Banken würde den Steuerzahler 240 Mrd Euro kosten". "Arbeitslosigkeit erreicht in der EU ein neues Rekordhoch". "Handelsblatt empfiehlt für ein renditeorientiertes Portfolio einen Anteil von 72,5% Anleihen, 2,5% Derivate und 0% Gold obwohl die BIZ vor dem Platzen der Anleiheblase warnt". "Schattenbankensektor wächst 2012 um 5.000 auf 71.000 Mrd $".


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem labilen Dollar seitwärts (aktueller Preis 30.269 Euro/kg, Vortag 30.280 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken.

Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der negativen Berichterstattung in den letzten Monaten wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf bis Ende Juni wieder mit einer stabileren und ruhigeren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber stabilisiert sich (aktueller Preis 20,36 $/oz, Vortag 20,19 $/oz). Platin erholt sich vorsichtig (aktueller Preis 1.410 $/oz, Vortag 1.406 $/oz). Palladium verbessert sich (aktueller Preis 721 $/oz, Vortag 713 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich stabil.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex schließt unverändert bei 90,8 Punkten. Die Standardwerte entwickeln sich seitwärts. Bei den kleineren Werten ziehen Goldgroup 25,0%, Santa Fe 23,8%, Wesdome 13,7% und Golden Queen 13,3% an. Carpathian fallen 15,4% und Teranga 10,0% zurück. Bei den Silberwerten verlieren United 16,7%, Kimber 7,1% und Aurcana 6,7%.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. DRD geben 2,3% und Anglogold 1,9% ab.

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen seitwärts. Bei den Produzenten erholen sich Tanami 20,0%, St Barbara 4,8% und Perseus 4,7%. Hill End fallen 14,3% und Troy 5,9%. Bei den Explorationswerten ziehen Gold Road 33,7% (Explorationsergebnisse) und Augur 20,0% an. Bei den Metallwerten erholt sich Discovery um 12,9%. Gindalbie gibt 7,4% nach.
 
20.11.2013 11:37 | Eugen Weinberg
Libyen und Irangespräche belasten Brentölpreis

Energie

Der Brentölpreis ist in der Nacht unter 107 USD je Barrel gefallen und handelt damit gut einen USD niedriger als gestern. Auslöser für den Preisrutsch waren Nachrichten aus Libyen, wonach die Ölausfuhren aus einem Hafen im Westen des Landes wieder aufgenommen werden konnten, woraufhin auch ein Ölfeld wieder in Betrieb gegangen ist. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob die Protestierenden wieder zurückkehren und damit die Öllieferungen erneut beeinträchtigen. Zudem bleiben die anderen Exportterminals weiterhin geschlossen. Eine umfassende und dauerhafte Lösung für die seit fünf Monaten währenden Angebotsstörungen in Libyen ist weiterhin nicht in Sicht.

Zudem beginnt heute die nächste Runde der Atomgespräche mit dem Iran. Die letzte Gesprächsrunde vor knapp zwei Wochen stand bereits kurz vor einem Durchbruch, bevor Frankreich eine Einigung verhinderte. Eine Einigung wurde im Anschluss an die Gespräche von den Teilnehmern aber weiterhin als möglich bezeichnet. Im Falle einer Lockerung der Sanktionen würde zusätzliches Rohöl aus dem Iran verfügbar, welches angesichts der reichlichen Versorgung eigentlich gar nicht benötigt wird. In den USA verzögert sich der Bau des Nordabschnitts der Keystone-XL-Pipeline weiter. Der Pipelinebetreiber TransCanada geht von einer Verzögerung bis 2016 aus. Der WTI-Preis konnte auf die Nachricht hin zulegen, obwohl die Cushing-Lagerbestände laut American Petroleum Institute in der letzten Woche erneut um 1,7 Mio. Barrel gestiegen sind. Denn durch die Verzögerung wird in den nächsten Jahren deutlich weniger Rohöl von den kanadischen Ölsandfeldern nach Cushing fließen.


Edelmetalle

Platin und Palladium erhielten gestern Nachmittag kurzzeitig Auftrieb, nachdem der staatliche südafrikanische Stromversorger Eskom, der für 95% der Stromerzeugung des Landes verantwortlich ist, vorsorglich den Notfall ausgerufen hatte. Eine Trendwende bei den Preisen hat dies jedoch nicht bewirkt. Eskom warnte vor Stromausfällen, da derzeit bei unerwartet vielen Kraftwerken Wartungsarbeiten durchgeführt würden. Von den insgesamt 41.900 MW Stromerzeugungskapazitäten sind rund 27% - inklusive unvorhergesehener Ausfälle - aktuell nicht in Betrieb. Eigenen Angaben zufolge hatte Eskom gestern nur noch eine Reserve von 400 MW - das Ziel liegt bei mindestens 2.000 MW.

Das Unternehmen hat daher seine wichtigsten Industriekunden aufgerufen, ihren Stromverbrauch um mindestens 10% zu senken. Zu den größten Kunden zählen auch die Gold- und Platinminen. Eine Reduzierung des Stromverbrauchs wäre wohl mit einer geringeren Produktionsrate verbunden. Aussagen von Eskom zufolge ist das Risiko von Blackouts derzeit so hoch wie zuletzt im Jahr 2008. Damals stieg der Platinpreis binnen weniger Monate um fast 50% auf ein Rekordhoch von 2.300 USD je Feinunze. Darüber hinaus könnte es demnächst wieder zu umfangreichen Streiks in der Platinminenindustrie kommen. Von den vier größten Platinproduzenten des Landes wird bereits einer seit drei Wochen bestreikt. Bei den anderen wurden die Lohnverhandlungen und Schlichtungsgespräche für gescheitert erklärt. Die Gewerkschaften haben daher das Recht zu streiken.

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Industriemetalle

Die Metallpreise erholen sich leicht von ihren Verlusten der vergangenen Tage und legen in der Breite moderat zu. Aluminium handelt dabei erstmals seit einer Woche kurzzeitig wieder über der Marke von 1.800 USD je Tonne. In Japan beginnen in diesen Tagen die Verhandlungen über die Prämien bei Aluminium für das erste Quartal 2014. Im laufenden Quartal zahlen die japanischen Konsumenten ihren Lieferanten einen Aufschlag auf den LME-Preis von 245-246 USD je Tonne. Die vom Datenanbieter Platts publizierte tägliche Prämie für Japan am Kassa-Markt deutet darauf hin, dass es nur zu marginalen Änderungen bei den Kontrakt-Prämien kommen dürfte - wenn überhaupt. Aufgrund der Inbetriebnahme neuer Aluminiumschmelzen in Japan dürfte die lokale Nachfrage relativ robust ausfallen.

Allerdings lagern in den drei wichtigsten Häfen des Landes große Mengen Aluminium. Gemäß Daten des Handelshauses Marubeni sind die Vorräte per Ende Oktober binnen Monatsfrist um 8% auf 261,6 Tsd. Tonnen gestiegen. Dies entspricht dem höchsten Oktober-Wert seit dem Jahr 2005. In den USA und Europa sind die Prämien Industriekreisen zufolge seit Ende September um bis zu 4,5% gestiegen und liegen aktuell bei 10,25 US-Cents je Pfund bzw. 240-260 USD je Tonne. Von den Mitte des Jahres erreichten Hochs sind die Aufschläge aber noch ein weites Stück entfernt. Aufgrund der nach wie vor stark ausgeprägten Contango-Struktur der Forward-Kurve sind Finanztransaktionen weiterhin sehr attraktiv.


Agrarrohstoffe

Seit dem Sommer haben die Notierungen für Raps in Paris ihren sonst eng an den Sojabohnenpreisen angelehnten Pfad nach unten verlassen. Den starken Anstieg der Sojabohnennotierungen im August konnten sie nur abgeschwächt nachvollziehen. Erst im Oktober konnte Raps von niedrigerem Niveau aus die Lücke etwas verringern. Allerdings waren es auch US-spezifische Meldungen, die den Sojabohnenpreis im August nach oben trieben. Die Entwicklungsverzögerungen der Sojapflanzen, die Abwärtsrevision der Ernteerwartung durch das US-Landwirtschaftsministerium über das am Markt Erwartete hinaus sowie eine starke chinesische Nachfrage nach US-Sojabohnen waren die Triebkräfte. Inzwischen stellt sich das US-Angebot als deutlich höher heraus.

Das Rapsangebot wurde dagegen kontinuierlich nach oben revidiert, sei es in Kanada oder der EU. Die weltweite Produktion dürfte mit fast 68 Mio. Tonnen rekordhoch werden. Da die Preise inzwischen 20% unter Jahresbeginn liegen, rechnet das auf Ölsaaten spezialisierte Analysehaus Oil World damit, dass die EU-Rapsfläche für 2014 um 3% geringer ausfallen wird - mit besonders starken Einschränkungen in Frankreich und Deutschland. Dazu passt, dass die Interessengruppe UFOP auf Basis einer Umfrage unter Landwirten in Deutschland eine Einschränkung der Winterrapsfläche um 4% meldet. Dabei hätte hauptsächlich die langfristige Fruchtfolge eine Rolle gespielt. Die niedrigeren Preise sollen dagegen nur einen geringen Einfluss gehabt haben.

http://goldseiten.de/artikel/189075--Libyen-und-Irangespraeche-belasten-Brentoelpreis-.html?seite=2
 
Minutes: Fed Could Slow Bond Buys In Coming Months

Associated Press
Wednesday November 20, 2013 2:04 PM

WASHINGTON (AP) — Members of the Federal Reserve agreed last month that they would likely start reducing their bond purchases in coming months if the U.S. job market improved further. They also weighed the possibility of slowing the purchases even without clear evidence of a strengthening job market.

The Fed's bond purchases have been intended to keep long-term borrowing rates low to spur spending and growth.

The minutes, or written records, of the Oct. 29-30 meeting, released Wednesday, also show that members wrestled with how to assure investors that even after they cut back on the $85 billion a month in bond buys, the Fed still intends to keep its keep short-term rate near record lows.

At the meeting, members made no changes in interest rate policy. But many wanted to better communicate to the public its plans for both slowing its bond purchases and keeping borrowing rates low to encourage spending. The discussion suggests some members are worried that investors could mistakenly assume a slowdown in bond purchases, which have kept long-term rates low, will be followed by an increase in short-term interest rates .

Many Fed officials have stated their desire to keep short-term rates low even after unemployment falls below 6.5 percent, as long as inflation remains low. The minutes said that two officials expressed support for lowering the 6.5 percent threshold. And some suggested that even after the first rate increase, the Fed could assure the public that rates would remain low because economic headwinds were likely to diminish only slowly.

The minutes did not specify when that first reduction in bond purchases might occur. But most economists believe it will not happen at the Fed's next meeting on Dec. 17-18. That's because they generally don't expect the economy and job market will have shown enough improvement by then.

Many economists believe March is the most likely month for the first reduction in bond purchases. That would be Janet Yellen's first meeting as Fed chairman. A Senate committee is expected to approve her nomination on Thursday but the timing of a vote in the full Senate is uncertain.

Ben Bernanke, the current Fed chairman, is expected to step down in January when his term ends.

The minutes showed that Fed policymakers held an unscheduled video conference on Oct. 16 to discuss the impact on financial markets should Congress not raise the borrowing limit. The minutes said that any delay in the government's payments to investors holding Treasury debt would be "potentially catastrophic and thus such a situation should be avoided at all costs."

Congress approved a suspension of the borrowing limit and a temporary budget on Oct. 16, ending the partial government shutdown.
 
Gold Slides After FOMC Minutes Hint At Tapering 'Sooner Rather Than Later'

By Allen Sykora of Kitco News
Wednesday November20, 2013 3:10 PM

(Kitco News) -The gold market construed October minutes of the Federal Open Market Committee to mean that policy-makers would like to start scaling back their bond-buying program “sooner rather than later,” which is seen as a factor likely to hurt the metal.

Nevertheless, the loss after the minutes has been limited somewhat, with the Fed commentary described as both “nebulous” and perhaps not that different from what traders were already expecting.

Prior to this year, gold was underpinned by the Fed bond-buying program, meant to push down long-term interest rates and known as quantitative easing. This pressured the U.S. dollar as well as adding to worries about future inflation, which both help gold. Further, low rates reduced the so-called opportunity cost of holding gold rather than a yield-bearing asset.

Conversely, worries about the Fed tapering QE have been a weight for gold for much of 2013.

December gold was at $1,260.90 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange seconds prior to the release of the FOMC minutes. Within a minute, the contract dipped as far as $1,245.30. The market bounced from the lows but later turned south again, eventually hitting a $1,242.10 low, its weakest level since July 9. December gold, which was already softer heading into the minutes, was at $1,242.80, down $30.70 for the day, as of 2:52 p.m. EST.

The minutes showed FOMC officials felt it might be possible to slow their bond-buying program at “one of its next few meetings” and also do so without labor-market improvement. They also considered setting a calendar date to end asset purchases or set a total size limit on bond buying,

“The Fed will taper and maybe sooner rather than later – at one of the next three meetings,” said Frank Lesh, broker and futures analyst with FuturePath Trading.

However, he continued, the market has already largely factored this into prices, even though there continue to be short-term swings based on the interpretation of the most recent Fed comments or economic data.

“I don’t know that it’s going to come in December,” Lesh said. “That’s awful quick. They didn’t sound like it was that imminent. But it’s coming and they want to do it.”

Bill O’Neill, one of the principals with LOGIC Advisors, said “nebulous” FOMC minutes might have created both a “slight bit of confusion and perhaps a slightly increased idea of when the Fed might taper.”

The market might be “really reaching” with any interpretation of the Fed comments, he said. “But as you know, any tiny little nuance that develops seems to have an impact on the market,” O’Neill continued.

The FOMC minutes came when gold already had a softer tone and money flows have not been favorable, he added. The most recent data from the Commodity Futures Trading Commission showed that speculators had pared their net-long position by increasing their total shorts.

O’Neill suggested Fed officials might be trying to start setting up the markets for an eventual tapering of QE.

“In my opinion, they’re trying for a soft landing and to jawbone the market for the eventual tapering, whether it be December, January, March or whatever,” O’Neill said. “I still don’t think it’s going to be December. But I think they’re trying to get the market used to it and have it be a discounted event when it does eventually occur.”
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Sharply Lower, At 4-Mo. Low, In Aftermath of Bearish FOMC Minutes

Wednesday November 20, 2013 2:46 PM

(Kitco News) - Comex gold prices were trading solidly lower and hit a more-than-four-month low Wednesday afternoon, in the wake of a bearishly construed FOMC minutes report. February Comex gold was last down $25.80 at $1,248.60 an ounce. Spot gold was last quoted down $25.40 at $1250.25. March Comex silver last traded down $0.402 at $19.975 an ounce.

The U.S. Federal Reserve’s FOMC minutes, released Wednesday afternoon, showed several members of the committee said at their October meeting that they could see the Fed tapering its $85 billion-a-month bond-buying program at “one of its next few meetings.” The committee members also saw the U.S. economy growing at a “moderate” pace and talked about better articulating to the public its strategies and forward guidance.

Gold and silver prices immediately dropped to their session lows and hit multi-month lows following the FOMC minutes release. The U.S. dollar index shot to its daily high on the news, which was also a bearish signal for precious metals traders.

However, there is a large contingent of market watchers who said the latest FOMC minutes revealed not much new and said any Fed tapering move will first have to see better U.S. jobs data. This puts the U.S. employment report in early December high on traders’ and investors’ watch list.

The London P.M. gold fix is $1,257.00 versus the previous P.M. fixing of $1,257.75.

Technically, February gold futures were nearer the session low and scored a fresh more-than-four-month low in late trading. The gold market bears have the overall near-term technical advantage and gained more downside momentum Wednesday. Prices are in a three-week-old downtrend on the daily bar chart. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,300.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the June low of $1,187.90. First resistance is seen at $1,261.80 and then at $1,270.00. First support is seen at Wednesday’s low of $1,246.70 and then at $1,240.00. Wyckoff’s Market Rating: 3.0

March silver futures were nearer the session low and hit another fresh 3.5-month low in late trading today. Silver bears have the solid overall near-term technical advantage and gained more downside momentum Wednesday. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $21.00 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the August low of $19.30. First resistance is seen at $20.25 and then at Wednesday’s high of $20.52. Next support is seen at Wednesday’s low of $19.885 and then at $19.50. Wyckoff's Market Rating: 2.0.

March N.Y. copper closed down 25 points at 316.35 cents Wednesday. Prices closed nearer the session low. Bears have the near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 325.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the contract low of 305.00 cents. First resistance is seen at Wednesday’s high of 318.95 cents and then at 320.00 cents. First support is seen at last week’s low of 315.35 cents and then at this week’s low of 313.50 cents. Wyckoff's Market Rating: 4.0.
 
Zero Rates For Perpetuity?

Wednesday November 20, 2013 08:24

Although the beginning of tapering is a likely event in the calendar year of 2014, Bernanke reaffirmed that the Fed would keep its benchmark interest rate at or near zero for a long time to come. It continues to suggest to me that the fear of the central banks is a deflationary issue and the goal is to be build wealth through the appreciation of 401k's, aka the stock market, and the housing sector. If the Japanese example of the early 90’s is the premise for the business case, it will likely fail. For 20 years the Japanese economy was in a state of stagflation, with their zero interest rate policy. Without structural reforms on entitlements, this policy will ensure the wealthy get wealthier and a large section of the population who have no discretionary income to invest in the stock market are unable to get loans from balance sheet rich banks. And seniors who rely on interest income will continue to see their standard of living decline. In this scenario, cash becomes king and until the polices create relevant inflation, commodities are second tier choices to those chasing yield.

By Peter Hug
 
Gold Analyse Die Bären stehen am Ruder

Richtung 1.180 Dollar – und tiefer?


2013-11-21-Gold-Daily.png


Tagesanalyse: Dass der Goldpreis bei abrutschenden Aktienmärkten und der wieder aufflackernden Angst vor steigenden Zinsen einbricht, statt zu steigen, bedeutet entweder, dass hier ausschließlich kurzfristiges Trading dominiert und der Nimbus des "sicheren Hafens" dahin ist - oder aber dass die seit langem kursierenden Gerüchte, dass die US-Regierung bewusst den Goldpreis drückt, womöglich sogar stimmen. Darüber gilt es hier aber nicht zu diskutieren, zumal man sich grundsätzlich an der Börse an Fakten und nicht an Gerüchte und Mutmaßungen halten sollte. Und Fakt ist, dass Gold eine völlig intakte Abwärtstendenz aufweist und mit dem Handelsende des Mittwochs das Zwischentief aus dem Oktober bei 1.251 US-Dollar nach unten durchbrach. Dadurch ist jetzt der Weg aus charttechnischer Sicht frei bis hinunter an die bisherigen Jahrestiefs bei 1.180 US-Dollar. Aber grundsätzlich gibt es natürlich keinen zwingenden Grund, dass der Abstieg des Edelmetalls dort dann unbedingt zu Ende sein muss. Denn die im Falle einer umgehenden Fortsetzung des Kursabstiegs dann deutlich überverkauften markttechnischen Indikatoren würden sich nur dann zu Gunsten einer Gegenbewegung nach oben auswirken können, wenn die Dynamik des Abwärtstrends auch tatsächlich nachlassen würde. Denkbar wäre es also durchaus, dass mittelfristig sogar die nächste markante Unterstützungslinie in Form der Jahreshochs 2008 bei 1.033 US-Dollar angelaufen würde. Mit dem Unterschreiten der Unterstützungslinie bei 1.251 US-Dollar würden wir jetzt eine kleine Position auf der Short-Seite wagen, die zunächst mit einem Stoppkurs auf Schlusskursbasis bei 1275 US-Dollar abgesichert werden sollte.

Widerstände: 1.251 / 1.272 / 1.310 / 1.321 / 1.335 / 1.348 / 1.396 / 1.425 / 1.490

Unterstützungen: 1.180 / 1.033
 
Where are the Stops? Thursday, November 21: Gold and Silver

Thursday November 21, 2013 08:48

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

February Gold Buy Stops Sell Stops
$1,250.50 **$1,241.20
$1,254.00 $1,230.00
**$1,261.80 $1,225.00
$1,270.00 $1,214.40
March Silver Buy Stops Sell Stops
$20.07 **$19.825
$20.25 $19.50
**$20.52 $19.29
$20.85 $19.00
 
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