22.11.2013 08:48 | Martin Siegel
Goldaktien unter Druck
Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.248 auf 1.242 $/oz nach. Heute Morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.245 $/oz um etwa 2 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien bleiben weltweit unter Druck.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Handelsblatt: "Nicht Inflation, sondern ausufernde Verschuldung lauert am Horizont". "Beide Effekte (steigende Belastung der Staatsverschuldung durch höhere Zinsen, höhere Belastung der Staatsverschuldung wenn die Fed die Staatsanleihen verkauft) könnten daher sehr unangenehm auf die Staatsverschuldung durchschlagen. Umso wichtiger wäre es, dass die Finanzpolitiker sich endlich auf langfristig haltbare Konzepte einigen". Kommentar: Und welche sollen das sein außer einer Währungsreform?
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem stabilisierten Dollar leicht nach (aktueller Preis 29.684 Euro/kg, Vortag 29.883 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung.
Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der negativen Berichterstattung in den letzten Monaten wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf bis Ende Juni wieder mit einer stabileren und ruhigeren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
Silber stabilisiert sich (aktueller Preis 19,98 $/oz, Vortag 19,87 $/oz). Platin entwickelt sich seitwärts (aktueller Preis 1.393 $/oz, Vortag 1.395 $/oz). Palladium kann sich befestigen (aktueller Preis 715 $/oz, Vortag 712 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich auf gedrücktem Niveau seitwärts.
Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 1,1% oder 1,0 auf 87,1 Punkte. Bei den Standardwerten verliert Osisko 3,1% (Vortag -6,3%). New Gold kann um 0,6% zulegen. Bei den kleineren Werten fallen Santa Fe 16,7%, Belo Sun 14,5% und Detour 9,2%. Carpathian können 9,1%, Teranga 7,7% und Lydian 7,3% zulegen. Bei den Silberwerten verliert Arian 7,0%. Silver Bull befestigt sich um 6,1%.
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. Gold Fields verliert 5,7% (Vortag -3,1%).
Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten fallen Tanami 25,0%, Dragon 10,0% und Tribune 8,8%. Bei den Explorationswerten geben Excelsior 15,6%, Arc 14,3% und Bassari 12,5% nach. Northern Mining springt ohne Meldung um 73,3% nach oben Legend erholt sich um 11,1%. Die Metallwerte zeigen sich stabil.
Goldaktien unter Druck
Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.248 auf 1.242 $/oz nach. Heute Morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.245 $/oz um etwa 2 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien bleiben weltweit unter Druck.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Handelsblatt: "Nicht Inflation, sondern ausufernde Verschuldung lauert am Horizont". "Beide Effekte (steigende Belastung der Staatsverschuldung durch höhere Zinsen, höhere Belastung der Staatsverschuldung wenn die Fed die Staatsanleihen verkauft) könnten daher sehr unangenehm auf die Staatsverschuldung durchschlagen. Umso wichtiger wäre es, dass die Finanzpolitiker sich endlich auf langfristig haltbare Konzepte einigen". Kommentar: Und welche sollen das sein außer einer Währungsreform?
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem stabilisierten Dollar leicht nach (aktueller Preis 29.684 Euro/kg, Vortag 29.883 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung.
Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der negativen Berichterstattung in den letzten Monaten wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf bis Ende Juni wieder mit einer stabileren und ruhigeren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
Silber stabilisiert sich (aktueller Preis 19,98 $/oz, Vortag 19,87 $/oz). Platin entwickelt sich seitwärts (aktueller Preis 1.393 $/oz, Vortag 1.395 $/oz). Palladium kann sich befestigen (aktueller Preis 715 $/oz, Vortag 712 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich auf gedrücktem Niveau seitwärts.
Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 1,1% oder 1,0 auf 87,1 Punkte. Bei den Standardwerten verliert Osisko 3,1% (Vortag -6,3%). New Gold kann um 0,6% zulegen. Bei den kleineren Werten fallen Santa Fe 16,7%, Belo Sun 14,5% und Detour 9,2%. Carpathian können 9,1%, Teranga 7,7% und Lydian 7,3% zulegen. Bei den Silberwerten verliert Arian 7,0%. Silver Bull befestigt sich um 6,1%.
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. Gold Fields verliert 5,7% (Vortag -3,1%).
Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten fallen Tanami 25,0%, Dragon 10,0% und Tribune 8,8%. Bei den Explorationswerten geben Excelsior 15,6%, Arc 14,3% und Bassari 12,5% nach. Northern Mining springt ohne Meldung um 73,3% nach oben Legend erholt sich um 11,1%. Die Metallwerte zeigen sich stabil.