Rohstoffthread (Archiv)

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22.11.2013 08:48 | Martin Siegel
Goldaktien unter Druck

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.248 auf 1.242 $/oz nach. Heute Morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.245 $/oz um etwa 2 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien bleiben weltweit unter Druck.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Handelsblatt: "Nicht Inflation, sondern ausufernde Verschuldung lauert am Horizont". "Beide Effekte (steigende Belastung der Staatsverschuldung durch höhere Zinsen, höhere Belastung der Staatsverschuldung wenn die Fed die Staatsanleihen verkauft) könnten daher sehr unangenehm auf die Staatsverschuldung durchschlagen. Umso wichtiger wäre es, dass die Finanzpolitiker sich endlich auf langfristig haltbare Konzepte einigen". Kommentar: Und welche sollen das sein außer einer Währungsreform?


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem stabilisierten Dollar leicht nach (aktueller Preis 29.684 Euro/kg, Vortag 29.883 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung.

Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der negativen Berichterstattung in den letzten Monaten wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf bis Ende Juni wieder mit einer stabileren und ruhigeren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber stabilisiert sich (aktueller Preis 19,98 $/oz, Vortag 19,87 $/oz). Platin entwickelt sich seitwärts (aktueller Preis 1.393 $/oz, Vortag 1.395 $/oz). Palladium kann sich befestigen (aktueller Preis 715 $/oz, Vortag 712 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich auf gedrücktem Niveau seitwärts.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 1,1% oder 1,0 auf 87,1 Punkte. Bei den Standardwerten verliert Osisko 3,1% (Vortag -6,3%). New Gold kann um 0,6% zulegen. Bei den kleineren Werten fallen Santa Fe 16,7%, Belo Sun 14,5% und Detour 9,2%. Carpathian können 9,1%, Teranga 7,7% und Lydian 7,3% zulegen. Bei den Silberwerten verliert Arian 7,0%. Silver Bull befestigt sich um 6,1%.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. Gold Fields verliert 5,7% (Vortag -3,1%).

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten fallen Tanami 25,0%, Dragon 10,0% und Tribune 8,8%. Bei den Explorationswerten geben Excelsior 15,6%, Arc 14,3% und Bassari 12,5% nach. Northern Mining springt ohne Meldung um 73,3% nach oben Legend erholt sich um 11,1%. Die Metallwerte zeigen sich stabil.
 
22.11.2013 08:00 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Platin

Platin erreichte im Rahmen einer steilen Kaufwelle Anfang November den Widerstand bei 1.480 $, scheiterte allerdings an dieser Hürde. Was anschließend als reguläre Korrektur begann, entwickelte sich nach dem Bruch der 1.410 $-Marke zu einer deutlichen Abwärtsbewegung, die das Edelmetall aktuell erneut an die Verlaufstiefs vom Oktober drückt.


Charttechnischer Ausblick:

Nach dem Bruch der 1.410 $-Marke dürfte Platin jetzt bis 1.375 $ und 1.360 $ fallen, dort jedoch einen Boden ausbilden. Anschließend sollte eine Gegenbewegung bis 1.410 $ einsetzen, die sich bei einem Bruch der Hürde zu einer Kaufwelle bis 1.455 $ entwickeln dürfte. Allerdings würde aktuell erst ein Anstieg über 1.480 $ für eine Trendwende zu Gunsten der Bullen sprechen. Setzt Platin dagegen auch unter 1.360 $ zurück, wäre ein mittelfristiges Verkaufssignal aktiv. In der Folge dürfte der Wert bis 1.296 $ einbrechen.

Kursverlauf vom 31.10.2013 bis 22.11.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 19.06.2013 bis 22.11.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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22.11.2013 - 14:47 Uhr von Markus Bußler - Redakteur
Gold: Vergessen Sie Paulson

Ja, ja und noch einmal ja. Natürlich: Der kurzfristige Chart schreit förmlich „Verkauf mich“. Der ehemalige Goldbulle John Paulson mutiert urplötzlich zum Bären. Und ja, die US-Notenbank wird früher oder später mit dem gefürchteten Tapering beginnen. All das spricht natürlich gegen den Goldpreis.

Der Kurssturz bei Gold soll also weitergehen. Das scheint ausgemachte Sache zu sein. Alles andere ist undenkbar. Wieso sollte der Goldpreis drehen? Die Inflation lässt weiter auf sich warten. Und zu guter Letzt sind da ja noch die mächtigen US-Banken, die – und das ist längst mehr als nur eine Verschwörungstheorie – ein offensichtliches Interesse an einem niedrigen Goldpreis haben. Mittlerweile kursieren Gerüchte, die US-Banken könnten das Ziel verfolgen, große Goldproduzenten in Bedrängnis zu bringen, um sie anschließend zu retten und sich billig bei ihnen einzukaufen. Möglich ist das.

Ein Schritt zurück kann helfen

Doch bevor Sie jetzt von Panik getrieben, anfangen Ihre Goldmünzen zu versilbern, sollten Sie in Ruhe einen Schritt zurückgehen und einen Blick auf as große Bild werfen. Die Stimmung für Gold ist schlecht, extrem schlecht. Doch genau diese schlechte Stimmung war in den vergangenen Jahren – egal ob bei Rohstoffmärkte oder bei Aktienmärkten – häufig der Boden für eine Trendwende. Das sieht übrigens auch Goldexperte Ronald Stöferle so. Im Gespräch erklärte er, dass er gerade diese schlechte Stimmung als Kontraindikator ansieht.

Zugegeben: Gerade in solchen Phasen ist es schwierig, sich nicht von der allgemeinen Panik anstecken zu lassen. Die Medien berichten – wenn überhaupt – dann nur noch negativ über Gold. Ein typisches Beispiel ist der heutige Artikel über John Paulson. Der ehemalige Goldbulle ist ins Lager der Bären gewechselt. Er selbst will keine weiteren Goldinvestments eingehen. Irgendwie verständlich: Paulson hat mit seinen Goldinvestments rund 63 Prozent Verlust verbucht. Etwas sarkastisch ausgedrückt könnte man auch sagen: Wieso soll man ausgerechnet jetzt auf jemand hören, der mit seinen Goldinvestments in diesem Jahr so komplett falsch gelegen ist?

Tapering: Das Schreckgespenst

Aber gut, lassen wir den Sarkasmus. Blicken wir auf das Tapering. Natürlich wird die US-Notenbank früher oder später damit beginnen, ihre Anleihekäufe zurückzuschrauben. Und wie selbstverständlich geht nahezu jeder davon aus, dass das den Goldmarkt hart treffen wird. Warum genau? Weil die USA so bedeutend sind für den physischen Goldmarkt? Nun, etwa acht Prozent der Goldverkäufe finden tatsächlich in den USA statt. Das Gros der Goldverkäufe findet längst in Indien oder China statt. In Sachen Goldmarkt spielen die USA nun wirklich keine große Rolle mehr. Oder in Zahlen ausgedrückt: Rund 2.700 Tonnen Gold werden jährlich produziert. 1.059 Tonnen davon werden in Indien verkauft, 770 in China. In den USA sind es 213 Tonnen, in Deutschland 154.

Nun mag man argumentieren, dass das Inflationsrisiko sinkt, wenn die US-Notenbank ihr Anleihekaufprogramm zurückfährt. Auf den ersten Blick klingt das logisch. Doch die Inflation ist aus zwei Gründen niedrig: Zum einen lässt sich sicherlich trefflich über den Warenkorb streiten (so trifft eine Preissteigerung bei Lebensmitteln wir Kartoffeln oder Äpfeln den Verbraucher sicherlich hart und es hilft wenig, wenn dies bei der Inflationsrechnung durch geringere Aufwendungen bei Arztbesuchen kompensiert wird). Zum anderen hat die fehlende Inflation sicherlich auch damit zu tun, dass das in den volkswirtschaftlichen Kreislauf gepumpte Geld den Verbraucher nicht erreicht. Geschieht dies einmal – dann kann sehr schnell Inflationsdruck aufkommen. Und das hat nun wenig mit Tapering oder Nicht-Tapering zu tun.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1437043#1437043 schrieb:
Klewe schrieb am 24.11.2013, 17:57 Uhr[/url]"]KEIN GELD FÜR GOLD?
Hedgefonds-Manager Paulson macht offenbar Bogen um neue Gold-Investments



Der US-amerikanische Milliardär und Hedge-Fonds Manager John Paulson macht nach Informationen aus Kreisen einen Bogen um neue Investitionen in Goldanlagen.

Nach starken Verlusten mit seinem PFR Gold Fund werde er vorerst nicht weiteres Geld in den Fonds investieren, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht zum Freitag und berief sich dabei auf eine Person, die mit dem Thema vertraut ist. Im Verlauf eines Jahres soll Paulson demnach mit seinem Gold-Fonds Verluste von 63 Prozent eingefahren haben. Die Quelle wollte namentlich nicht genannt werden, weil es sich um vertrauliche Informationen handelt.

Allerdings habe Paulson beim jährlichen Treffen seiner Firma Paulson & Co. in New York versichert, dass sein Gold-Fonds die aktuellen Goldbestände halten werde, hieß es weiter von der Person. Ein Unternehmenssprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.

Paulson galt lange als einer der größten Gold-Optimisten. Er hatte damit argumentiert, dass der Preis für das gelbe Edelmetall mit der wachsenden Furcht der Anleger vor einer zu starken Inflation infolge der Geldschwemme durch die Notenbanken steigen wird. Bisher hat sich dieses Szenario nicht bewahrheitet, im Gegenteil: In den meisten Industriestaaten ist die Inflation so gering, dass Beobachter eher Deflations- als Inflationsgefahren sehen. Eine gefährlich hohe Teuerung ist demnach zumindest mittelfristig unwahrscheinlich. Vor Paulson hatte sich der Star-Investor George Soros in großem Stil von Goldanlagen getrennt.

Der Goldpreis reagierte kaum auf die Meldung. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) hielt sich in der vergangenen Nacht mehr oder weniger stabil bei 1245 US-Dollar. Zur Wochenmitte hatte die Aussicht auf ein sachtes Zurückfahren der milliardenschweren Anleihekäufe durch die US-Notenbank den Goldreis um etwa 40 Dollar nach unten gedrückt./jkr/bgf
 
Rohstoffe
Gold, Platin & Co: Sechs spannende Investments


Wegen ihrer hohen Schwankungsanfälligkeit sind Gold, Kupfer und Kaffee bei Spekulanten sehr beliebt. Wohin sich die Preise wichtiger Bodenschätze entwickeln. Von P. Gewalt und A. Zehbe

Ob Gold, Silber, Kupfer, Öl oder Kaffee — Rohstoffe zählen neben Aktien und Währungen zu den beliebtesten Basiswerten für Contracts for Difference (CFD). Einfacher Grund: Rohstoffe sind aufgrund starker Änderungen der Angebots- und Nachfragesituation sehr schwankungsanfällig. Dies wiederum ist eine ideale Voraussetzung, um mit den CFDs Geld zu verdienen. Tradern bieten sich damit zahlreiche lukrative Einstiegs- und Ausstiegsmöglichkeiten. Das tägliche Auf und Ab gilt auch für einen Bodenschatz wie Gold, dessen Preis in den vergangenen Monaten insgesamt eher seitwärts tendierte. Wie es mit den Notierungen der wichtigsten Rohstoffe in naher Zukunft weitergeht, hat €uro am Sonntag anhand von Studien und Schätzungen der wichtigsten Rohstoffexperten weltweit analysiert.

http://www.boerse-online.de/nachric...in-&-Co--Sechs-spannende-Investments-763246/2
 
21.11.2013 13:03 | Robert Schröder
Goldminenaktien (HUI) - Kommt jetzt der Konter?

Es ist ein Trauerspiel was die Minenaktien in diesem Jahr zeigen. Alle Rallybewegungen seit dem Crash-Tief im Juni wurden schnell wieder verkauft. Mit dem gestrigen Schlusskurs von 215 Punkten fehlen dem HUI jetzt nur noch wenige Punkte für neue Jahrestiefs. Kommt jetzt zumindest ein Konter?

Charttechnisch steht der HUI jetzt auf sehr dünnem Eis sowie auf einem sehr fragilen "Aufwärtstrend" bzw. auf einer wichtigen Unterstützungszone/linie. In Kombination mit dem Abwärtstrend seit Ende August hat sich hier ein zusammenlaufendes Dreieck gebildet, das schon bald wieder dynamische Kursbewegungen verspricht.

Einzig und allein die Richtung ist mir ehrlich gesagt derzeit alles andere als klar. Zum Einen könnten wir es mit einem Trend-Ending-Pattern zu tun haben. Das würde einen Ausbruch Richtung 280/290 Punkte vermuten und wahrscheinlich werden lassen.

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Zum Anderen könnten wir aber auch seit April eine volatile Dreiecks-Konsolidierung in Trendrichtung sehen, aus der der HUI nun nach unten Richtung ca. 180 Punkte ausbrechen könnte.

Die Nennung von zwei Kurszielen mit einer Differenz von über 50% hilft jedoch natürlich niemandem wirklich weiter. Es zeigt jedoch, dass der Minensektor derzeit grundsätzlich äußerst schwierig einzuschätzen ist!
 
GOLD Elliott Wave Technical Analysis
By: Lara Iriarte | Thu, Nov 21, 2013

Yesterday's analysis expected a third wave downwards to end about 1,234 to 1,236. The third wave has ended at 1,236.89.

The wave count remains the same.

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XAU/USD - Daily Data Chart
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Gold is still within a large fourth wave correction at primary wave degree which is incomplete. It is now more likely to continue as a double combination because within it intermediate wave (X) should be deep.

The purpose of double combinations is to take up time and move price sideways, so I would now expect intermediate wave (Y) to end about the same level as intermediate wave (W) at 1,433.83. Double combinations in fourth wave positions are quite common.

If downwards movement reaches 1,205.74 or below then it would be 90% of the prior upwards movement labeled intermediate wave (W). At that stage I would relabel primary wave 4 as a flat correction, A-B-C rather than a combination W-X-Y.

Within the combination intermediate wave (X) is unfolding as a zigzag. Minor wave C downwards must complete as a five wave structure. At 1,206 minor wave C would reach equality in length with minor wave A. Within minor wave C at 1,198 minute wave v would reach 1.618 the length of minute wave i. This gives an $8 target zone for downwards movement to end. I will try to narrow this zone as the structure gets closer to the end.

There is no lower invalidation point for intermediate wave (X); X waves may make new price extremes beyond the start of W waves, and they may behave like B waves within flat corrections. For combinations X waves often end close to the start of W waves.

I have drawn a parallel channel about the zigzag of intermediate wave (X) using Elliott's technique for a correction. Draw the first trend line from the start of minor wave A to the end of minor wave B. Place a parallel copy upon the end of minor wave A. I will expect minor wave C to find support at the lower end of this channel, and it may end there.

Primary wave 4 may not move into primary wave 1 price territory. This wave count is invalidated with movement above 1,532.90.

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XAU/USD - Hourly Data Chart
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There are several ways to label this downwards wave of minute wave v so far. This labeling has the best fit.

On the daily chart it looks like minute wave v may have entered the fourth wave within it, so this fits with the look on the daily chart.

If minuette wave (iii) is over at 1,236.89 then it is 2.45 short of 2.618 the length of minuette wave (i).

Ratios within minuette wave (iii) are: there is no Fibonacci ratio between subminuette waves iii and i, and subminuette wave v is just 0.34 short of 0.618 the length of subminuette wave i.

The strongest downwards movement is the middle of the third wave. This wave count fits perfectly, so far, with MACD.

Draw a parallel channel about minute wave v using Elliott's first technique. Draw the first trend line from the lows labeled minuette waves (i) to (iii), then place a parallel copy upon the high labeled minuette wave (ii). I will expect minuette wave (iv) to find resistance at the upper edge of this channel.

Minuette wave iv should show alternation with minuette wave (ii). Minuette wave (ii) was a relatively shallow 45% double combination correction. Minuette wave (iv) may show alternation in depth and / or structure. So far it looks like it may be unfolding as a zigzag which would provide alternation in structure. If it finds resistance at the upper edge of the channel it may end about the 0.236 Fibonacci ratio of minuette wave (iii) at 1,246.71, and show some alternation in depth also.

Minuette wave (iv) may not move into minuette wave (i) price territory. This wave count is invalidated with movement above 1,270.14.
 
Barclays: Gold Cash Costs Fall In Third Quarter

Friday November 22, 2013 12:29 PM

Average gold-output cash costs fell in the third quarter, indicating producers have made progress in cutting costs despite increases in some underlying expenses in several key regions, says Barclays. “Average and marginal cash costs have stepped down, which is important in a lower price environment,” the bank says. Average gold cash costs fell 14% quarter-on-quarter and 1% year-on-year to $654 an ounce, while the marginal cash costs fell 8% QOQ and 6% YOY to $1,031. “Even after including sustaining capital expenditure, which we estimate to be about $200/oz, average cash costs are still well below current spot prices; however, when applied to marginal cash costs, this leaves but $20/oz of headroom,” the bank says. “The spread between average and marginal cash costs has increased to $360/oz ounce, above the $310/oz three-year average, thus indicating that the progress was more at the base of the curve than at the more expensive end. Of note, our database excludes Chinese operations, where we estimate the average cash cost to be about $549/oz.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Barclays: ‘We Caution Against Getting Too Bearish’ On Base Metals

Friday November 22, 2013 12:29 PM

Barclays warns about becoming too bearish on London Metal Exchange base metals, which have had a softer tone lately. “With LME inventories for most base metals either flat or falling, Chinese demand surprising to the upside, and market balances tightening, the recent move in base metals prices has little to do with fundamental signals, in our view,” the bank says. “As such, we caution against getting too bearish on the sector at these levels. Nickel and aluminum prices have sunk to close to the year’s lows and we see limited downside from here. Prices for these metals are already eating so far into industry cost curves that production cuts are beginning to address surpluses, and in the case of aluminum, are close to moving the market into a deficit.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


RBC's Gero: Gold Short Covering Could Occur Ahead Of Weekend

Friday November 22, 2013 10:03 AM

Speculators have likely built short positions in gold, but some short covering could occur ahead of the weekend, says George Gero, vice president and precious-metals strategist with RBC Capital Markets Global Futures. The metal has fallen so far this week while the number of open positions has risen. Open interest was at 409,888 lots as of Thursday, according to preliminary data on the CME Group website. It was at 395,962 at the end of last week. Tapering talk “tapered gold prices” in recent days as Federal Reserve commentary addressed the potential for scaling back quantitative easing, Gero says. Also, he later adds, “continued strong stocks siphoned money away from gold this month and inflation has not reared its head, so bargain hunters have not jumped in.” Gero points out that first-notice day in Comex December gold is Nov. 29, “so we may see some short covering today ahead of weekend headlines.” As of 9:57 a.m. EST, December gold was up $1.70 to $1,245.30 an ounce and was in a narrow $8 range for the day so far.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


RBC: Base Metals Staging Bounce Ahead Of Weekend

Friday November 22, 2013 9:45 AM

Most base metals traded on the London Metal Exchange are staging a pre-weekend bounce, with copper hitting its strongest level in more than a week. “Yesterday's late rally clearly spooked a few people by the look of volumes so far this morning,” says RBC Capital Markets. “Falling inventories on both the SHFE (Shanghai Futures Exchange) and LME have also added support to copper.” Short-term technical traders have covered short positions, helping lift copper as high as $7,094.50 a metric ton, although “nearby spreads have been offered so far, which is clouding the picture,” RBC says. Commodity trading advisers have been noted buyers of lead and zinc, the bank adds. “Given that most of the complex is still showing net down on the week, we would not be surprised to see further short covering interest through the day as dealers reduce risk ahead of the weekend,” RBC says. As of 9:40 a.m. EDT, copper was up $59 to $7,079 a metric ton. Aluminum, nickel, zinc and lead were also higher, although tin was softer.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


BNP Paribas Reluctant To ‘Chase’ Dollar Yet Despite Constructive View

Friday November 22, 2013 8:22 AM

BNP Paribas says it is reluctant to “chase” the U.S. dollar’s latest gains, even though the bank has a constructive outlook on the currency. “While U.S. long-end (Treasury) yields have moved higher in the wake of the Fed minutes, front-end yields have remained anchored, with the two-year yield holding below 30bp (basis points), and front-end rate differentials have not moved in the USD’s favor yet,” BNP Paribas says. “Moreover, we expect U.S. data over the next few weeks to be too inconclusive to support the incipient rebuilding of December tapering hopes.” The euro has recovered some of its losses against the dollar since Wednesday’s minutes of the Federal Open Market Committee, with BNP Paribas saying European Central Bank President Mario Draghi’s recent speech appears to push back against the recent reports of negative deposit rate discussions. As of 8:10 a.m. EST, the euro was up to $1.3528 from $1.3481 late Thursday.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


TDS: ‘Power Of Leverage’ For Specs Could Mean ‘Overshoot’ To Downside In Gold

Friday November 22, 2013 8:22 AM

The “power of leverage” by futures speculators could mean an “overshoot” to the downside in gold, says TD Securities. While exchange-traded-fund, physical bar and central bank holdings are fully collateralized investments, Comex spec positioning is a “margined” asset, TDS points out. For instance, with a current initial margin of $8,800 per 100-ounce contract for gold (which declines after Friday’s close), a trade is leveraged 14 times over the same dollar investment in a physical position. Since 2006, net futures and options position movements of Comex specs have had a large impact on price movements in the short to medium term, TDS says. For instance, anticipation of the third round of U.S. quantitative easing and so-called “fiscal cliff” concerns led to heavy spec flows into the long side of the market last year, which reversed quickly in 2013 when the fiscal cliff fizzled and traders started anticipating the end of QE3. With hopeful signs in the U.S. economy, “gold specs will likely once again drive this market, with long futures positions likely to add downside pressure on lower gold prices (via liquidation), and short related positioning seemingly with a lot of capacity to react more assuredly to prices moving lower.” The bank says it sees gold averaging $1,150 in the second quarter of next year as the Federal Reserve starts to taper QE and real yields move higher. “Spec positioning could also precipitate an overshoot, with gold hitting sub-$1,000/oz on an intraday basis,” TDS says. “We will continue to watch Comex specs’ activity as a major contributing driver for this move.”
 
Gold Survey: Majority Of Survey Participants See Weaker Gold Prices Next Week

Friday November 22, 2013 12:12 PM

(Kitco News) - The selloff in gold prices this week could mean further weakness for the metal next week, a majority of participants in the weekly Kitco News Gold Survey said.

In the Kitco News Gold Survey, out of 34 participants, 25 responded this week. Of these, six see prices up, while 14 see prices down and five see prices sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Last week, there were slightly more survey participants who were bullish than bearish. As of noon EST Friday, December gold on the Comex division of the New York Mercantile Exchange was up about $42 an ounce for the week.

For participants who see weaker prices, they said the technical charts and fundamental news for the market remains bearish.

“What can I say about gold this week? It feels like it’s a boxer trapped in the corner of the ring and Mike Tyson is throwing a left -- higher interest rates -- and a right – (Federal Reserve) tapering -- directly at it. Geopolitical risks are nonexistent at the moment as well. Gold’s best chance at a turnaround is damage done to the euro currency. When we saw news that the EU may make another interest rate cut, gold instantly popped several dollars. So I feel that’s where it would get its bullish momentum from. Otherwise lower is the path of least resistance,” said Phillip Streible, senior commodities broker at RJO Futures.

Yet a few other participants said while they think that gold might have some further downside, they don’t expect selling to intensify next week, especially after the market fell sharply this week. These participants said gold could trade in a range of $1,240 on the downside and $1,275 on the upside.

Adam Klopfeinstein, market strategist with Archer Financial Services, said this week’s trade was “a washout” but that he expects a little recovery going into next week as some short covering could temporarily lift prices. Long term, though, he said he expects prices to test the summer lows.

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Gold Prices Could Drop Another 12% Before It Re-Enters A Bull Market – Analyst
By Neils Christensen Kitco News
Friday November 22, 2013 1:53 PM

(Kitco News) - Gold prices have further to fall before they are ready to re-enter a bull market, said one analyst who is expecting to see prices decline by another 12% from current levels.

As of 1:42 p.m. EST, Comex December gold futures were trading at 1,244 an ounce, relatively flat on the day; however David Bensimon, founder and president of Polar Pacific, is expecting prices to hit a new low in December and bottom out at $1,090 an ounce by early 2014 before gold starts another multi-year bull market.
David Bensimon at the New Orleans Investment Conference, November 2012

Bensimon added that prices could fall as low as $1,090 by December but is looking for the ultimate test in early 2014.

“We haven’t seen the bottom yet,” he said, in an interview with Kitco News.

“We cannot begin that next upward trend until we complete this bear market at the right combination of price and time in December and early 2014,” he added. “I am medium-term very bullish for record new highs ultimately to come, but very short-term I am very bearish.”

Bensimon has been bearish on the market in the short-term since issuing a report Nov. 1. In his report, he pointed out that the market’s movement from the June 28 low of 1,182.60 per ounce, hitting a high of $1,434 in August and failed resistance at $1,361.8 in October, created a typical correction pattern that signaled a continuation of the current downtrend.

“We’ve had two months up and we’ve had two months back down. This is all part of natural larger structure of the corrective movement,” he said.

In an interview with Kitco News in September, Bensimon was neutral on the market, waiting to see if the price could break resistance around $1,360, which it ultimately wasn’t able to do.

“Now it is very clear the structure favors the bearish outcome and the market needs to reach that more powerful price level of $1,090 and the next timing window remains December, and in the latest report I highlighted an even more important timing window in early 2014,” he said.

While some analysts expect the June lows to hold as the bottom, Bensimon said that $1,090 an ounce represents a strong retracement level from gold’s rally that goes back to 2001. He added that the fundamental picture along with the recent price action doesn’t make the June low a strong support point.

Although physical demand for gold bullion helped support prices after the sharp drop in April and June, Bensimon said that factor is starting to have less impact on the price. Consumers won’t jump back in until they feel comfortable that prices will start to move back up, he added.

“As the market evolved more naturally down… people did not rush back in, in China. You didn’t see the same rush of housewives going out to buy gold as they did in April,” he said. “I think that gets lost a little bit in this shuffle.”

Not only is the lack of demand having less impact on prices, but Bensimon explained that weaker investment demand in North American and higher output from mines is increasing supplies.

Bensimon is not just bearish on gold, he is also expecting weakness in silver prices; he said he is expecting silver to underperform the yellow metal during this new down phase but will outperform when the correction is finished in early 2014.

“I’m very bullish on silver from 2014 onwards but these next few months there is still a distinct downside risk to come,” he said.

Looking ahead, after making its bottom, Bensimon said that he is very bullish on gold. He pointed out that not only is he expecting the physical demand to come back to the market but investor demand will also grow as investors hedge against inflation.

Bensimon pointed out that the gold rally from the early 2000s to 2011 was made during a period of falling inflation. Now with extremely low interest rates and loose monetary policies, inflation is expected to once again ramp up quickly. He added the rally could be similar to the 1970s gold rally when price went from $35 to $850 an ounce.

“Gold’s rapid 12-year advance in the 1970s was systematic of the fact that the world was rampantly full of inflation,” he said. “We’re at zero percent interest rates around the world and we are only going to be going up from here. In the next 20 years, we are only going to see interest rates go up, we are only going to see inflation go up.

“What this means for gold is that the next round up will be propelled not just by the same forces that helped gold go up in the last dozen years but it will be helped by the same kind of forces that propelled gold in the 1970s,” he added.
 
METALS OUTLOOK: Gold's Slump May Continue Next Week; $1,220s A Possible Target

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday November 22, 2013 2:28 PM

(Kitco News) - After breaking technical-chart support this week, gold seems set fall further, with some market watchers suggesting a dip to the $1,220s is possible as bearish technical charts and little positive news is available to offset the price-negative sentiment in gold.

December gold futures rose Friday, settling at $1,244.10 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, but fell 3.4% on the week. February gold futures, which will become the front month soon, settled at $1,244.60. December silver fell Friday, settling at $19.862 an ounce, and fell 4.2% on the week. March silver futures, which will become the front month soon, settled at $19.901.

U.S. markets are closed Thursday for the Thanksgiving holiday. Trade resumes Friday.

In the Kitco News Gold Survey, out of 34 participants, 25 responded this week. Of these, six see prices up, while 14 see prices down and five see prices sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Gold-price weakness accelerated mid-week following the release of meeting minutes from the Federal Open Market Committee, which suggested that the Fed would like to scale back their bond-buying program sooner rather than later.

That pushed prices lower and selling on Thursday took gold through technical-chart support at $1,250, which many analyst saw as important for the market to hold since it was the bottom of the current range.

One technical analyst even joked that gold reminded him of beleaguered Toronto Mayor Rob Ford, who has grabbed headlines for bad behavior and has only made matters worse for himself as he tries to save his reputation.
It’s gold’s inability to rally that makes Walter Zimmerman Jr., vice president, chief technical analyst at United-ICAP, compare the yellow metal to the Toronto mayor.

“Gold kind of reminds me of Rob Ford. Whatever it tries to do, it only makes itself look worse. The more it flails around, the more it still looks like it’s headed lower,” Zimmerman said.

Zimmerman said the technical charts, whether looking at daily or monthly charts, are bearish for gold. The daily charts are suggesting an eventual test of the June low which comes in at $1,179 (which is $1,183.20 using a futures continuation chart) and perhaps a fall to $1,160, he said. If gold tests the summer lows, he said it’s important to watch what happens next.

“What happens there will make all the difference. Will we get a correction (to move higher) or does it accelerate lower because it breaks the $1,160 area,” Zimmerman said.

On the monthly charts, he said gold is forming a triangle pattern, which is a continuation of the current trend.

“Whenever a market has a big move down and goes into a triangle, you can be pretty sure that the trend is still down. And it’s going to break to new lows. The question is how far down does it break?” he asked rhetorically.

He said the most bearish case for gold is to target $800 to $750, but he thinks it will take “a couple years” to get there. “The timing of $800 gold is a bigger question, but we have a much higher level of certainty that gold will … test $1,160,” he said.

Zimmerman said it’s not just the gold charts that look bearish, but other factors are working against the metal.

“There a number of big technical negatives for gold, and a number of big structural economic cyclical and fundamental negatives for gold,” Zimmerman said, including rising interest rates, a lack of inflation and a U.S. dollar that’s trending higher. “These things are poison for gold.”

Robin Bhar, head of metals research at Societe Generale, said the lack of substantial physical buying is also playing a part in gold’s weakness.

“We’ve seen some physical buying in bits and pieces here, but even with gold lower we haven’t stirred up any chunky physical business yet. There’s been a bit of bargain hunting, but prices might have to probe further on the downside to uncover the chunky buying. That might not occur until prices fall under $1,200,” he said.

Bhar said it seems that physical buying was satiated when prices hit their lows during the summer and during October’s weakness.

He doesn’t see gold falling under $1,200 next week, saying a drop like that might be too quick, but he said gold could reach for $1,220 to $1,230 next week and then try for a test of $1,200 the following week.

Volumes may be lighter than usual because of the Thanksgiving holiday in the U.S., and could thin out toward the end of the week. That can lead to volatile price action.

Next week also brings options expiration on Monday, and it could affect the futures market, traders said. There’s a lot of open interest around the $1,250 and $1,275 strike prices, particularly in puts. The futures market will sometimes gravitate to the most popular strike prices a day after expiration. That means gold prices could rise from current levels in the beginning of the week, but Kevin Grady, owner of Phoenix Futures and Options said rallies don’t have staying power.

“We could see some short-covering rallies, but rallies will get sold,” he said.

Grady noted there was a little bit of bullish optimism in the options market with some “tremendous” buying of the December 2015 $3,000 calls. “That’s someone with some wishful thinking,” he said, as it is a position two years out.
 
Where Did All The Gold Go?

Submitted by Tyler Durden on 11/22/2013 18:20 -0500

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The last twenty years have seen an acceleration of real wealth transfer from the west to the east. Nowhere is that more evident than the change in gold stock piles since 1993 with Russia and China gorging and Holland, Belgium, and most notably Switzerland selling it all...
 
China's Big GDP Gold Secret
Wednesday, 11/20/2013 20:09
Watching China's GDP data, you'll see that one man's investor is another's middle-aged housekeeping auntie...

The MOST IMPORTANT person buying gold in China today? asks Adrian Ash at BullionVault.

Bloomberg would have you think it's a middle-aged "auntie". And they might just be right.

"Yang Cuiyan, a 41-year-old housekeeper from Anhui province, is one reason China is poised to topple India as the world's top consumer of gold," says the newswire, "even as investors desert the metal."

Yes, of course the sub-editors got to this article. Yes, we should never take such "slice-of-life" reporting as anything serious.

But that distinction, between the middle-aged Chinese "auntie" (as women of Yang's age are apparently known) and the "investor" smacks loudly of a West-centric view.

Clearly, she's dumb to buy gold jewelry in the hope of retaining her savings when investors here in the West are "deserting" the metal. Nevermind that Yang, and the army of Chinese aunties, is an investor herself. Nevermind that, buying only an ounce each (as she has), that army of 120 million Chinese women in their 40s today (the prime age for China's stereotypical "goldbug" according to brokerage Nomura, although it says he's male and buys at his bank) would outweigh the gold sales from Western ETF contracts in 2013 five times over.

And nevermind that the world's still-fastest growing major economy is now the world's No.1 private gold buyer too, finally overtaking India in 2013.

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Of course, that army of aunties doesn't have the cash to buy 1 ounce of gold each at will. Nor will they all choose to buy gold, let alone all at once. But nor are those women alone in buying gold in greater quantities, and at greater values, as prices fell for Chinese and Western households alike this year. Unlike here in the West, precious metals are not a minority sport in China today. And as Marcus Grubb at market-development organization the World Gold Council notes in a recent interview, the 2013 slowdown in China's economic growth has NOT seen a slowdown in China's gold demand.

It's been a while since we looked at China's gold demand in depth, or the share of China's household savings going to gold. But as our chart above shows, there was indeed something of a 2012 gold panic in China. It has only grown greater this year, pulling the gross spend on jewelry, coins, investment bars and gold trinkets still higher.

You don't need to misread the available, well-established and rigorous data to reach a startling conclusion. Based on the World Gold Council's numbers, produced by the GFMS consultancy (now part of Thomson Reuters), private consumer spending on gold, in Yuan terms, has risen up to 18 times over in the last decade. Crunching the numbers today, we reckon 0.8% of China's entire GDP was spent by private households on physical gold in the first quarter – which includes the peak seasonal demand of lunar New Year – of both 2012 and 2013.

Whether for jewelry, bars or coin, it's very hard – and very old-skool colonial – to deny the investment motive in that world-beating demand today. But one man's investor is another's housekeeping auntie. Making it all the easier to dismiss her impact, within the hardest-saving and fastest-growing big economy, on the world's flow of physical gold.
 
The Amazing Disappearance Of Gold From The American Psyche

Submitted by Tyler Durden on 11/22/2013 14:53 -0500

Submitted by Simon Black of Sovereign Man blog,

In George Orwell’s seminal work 1984, there’s a really great scene early in the book between Winston (the main character) and Syme, a low-level functionary at the Ministry of Truth.

Syme is working on the 11th Edition of the Newspeak Dictionary, and he explains to Winston how the Ministry of Truth is actually removing words from the English vocabulary.

In Newspeak, words like -freedom- have been struck from the dictionary altogether, to the point that the mere concept of liberty would be incommunicable in the future.

I thought about this scene recently as I was testing out Google’s new Ngram Viewer tool.

If you haven’t seen it yet, Google has digitized over a million books that were printed as far back as 1500, and they’ve made the contents searchable within their own database.

The Ngram Viewer allows you to search for particular keywords. And you can see over time how prevalent the search terms were for particular years.

Out of curiosity, I searched for the term “gold” in English language books starting in 1776.

As one would expect back in the 18th and 19th centuries when gold was actually considered money, the instances of the word ‘gold’ favored prevalently in English language books at the time.

The trend continued into the early part of the 20th century.

But then something interesting happened in the mid-1930s. The use of the word ‘gold’ in English language books reached its peak… and began a steep, multi-decade decline.

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1 The amazing disappearance of GOLD from the American psyche

Further investigation shows that the peak actually occurred in 1933. And as any student of gold in modern history knows, 1933 was the same year that the President of the United States (FDR) criminalized the private ownership of gold.

It remained this way for four decades. And by the time Gerald Ford repealed the prohibition on gold ownership, the concept of gold being money had been permanently struck from the American psyche, just as the Orwellian Newspeak dictionary had done.

By the mid-1970s (and through today), people have become readily accepting of the idea that money was nothing more than pieces of paper conjured at will by central bankers.

The good news is that, according to Google’s data, there seems to be slight uptick in the number of instances of the word ‘gold’ in English language books over the last 10-years or so.

No doubt, this probably has a lot to do with gold’s seemingly interminable rise relative to paper currency.

One can hope that the trend will hold… that more people will wake up to the reality that the central-bank controlled fiat currency system is a total fraud.
 
Swiss leaders oppose gold reserves initiative

The Associated Press

Sunday, Nov. 24, 2013 | 12:05 a.m.

Swiss ministers are opposing a plan to haul back the country's gold reserves stored abroad.

The seven-member ruling Federal Council, which includes the president, agreed Wednesday that it opposes the popular referendum expected to go before voters within several years. A "yes" vote would ban the Swiss National Bank from selling any gold reserves or storing them abroad, and require at least 20 percent of its assets to be held in gold.

The ministers said in a statement Wednesday that parliament should recommend that people vote "no" and thereby avoid restricting the central bank's ability to keep prices stable and the economy healthy and growing.

The bank has said that most of the country's gold reserves are stored in Switzerland, but nearly a third is stashed in England and Canada.
 
Where are the Stops? Monday, November 25: Gold and Silver

Monday November 25, 2013 08:36

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

February Gold Buy Stops Sell Stops
$1,236.50 **$1,225.00
$1,244.40 $1,214.00
**$1,250.00 $1,200.00
$1,261.80 $1,187.90
March Silver Buy Stops Sell Stops
$20.00 **$19.62
**$20.25 $19.50
$20.50 $19.29
$20.85 $19.00
 
EINIGUNG IM ATOMSTREIT
Ölpreise geben stark nach


Die Ölpreise haben am Montag mit deutlichen Abschlägen auf eine erste Einigung im Streit über das Atomprogramm Irans reagiert.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 108,19 US-Dollar. Das waren 2,86 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI sank um 1,39 Dollar auf 93,45 Dollar.

Am Wochenende war es den UN-Vetomächten zuzüglich Deutschland gelungen, mit Iran eine erste Vereinbarung über sein umstrittenes Atomprogramm zu treffen. Vorgesehen ist, dass Iran Zugeständnisse bei der Urananreicherung macht, im Gegenzug werden Sanktionen gegen das Land gelockert. Die Übereinkunft, die zunächst für ein halbes Jahr gilt, stößt insbesondere in Israel auf große Skepsis. Israel befürchtet, dass Teheran auch nach der Einigung danach streben könnte, in den Besitz von Atomwaffen zu gelangen./bgf/fbr
 
SILBER UND ROHÖL
Silber: Skepsis der Terminmarktspekulanten wächst


Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report brachte es an den Tag. Spekulanten haben ihre Netto-Long-Positionen deutlich zurückgefahren.

von Jörg Bernhard

Das allgemeine Interesse an Silber-Futures, was sich an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) ablesen lässt, ist in der Woche zum 19. November von 129.525 auf 138.809 Kontrakte angestiegen . Spekulative Marktakteure haben dabei allerdings vor allem ihr Short-Exposure ausgebaut. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) hat sich dies in einem Rückgang von 22.629 auf 17.464 Futures (-22,8 Prozent) niedergeschlagen. Die wachsende Skepsis war sowohl bei kleinen als auch bei großen Spekulanten zu beobachten. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) ermäßigte sich die Netto-Long-Position von 13.036 auf 10.031 Kontrakte (-23,1 Prozent) und bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) war ein Rückgang von 9.593 auf 7.433 Futures (-22,5 Prozent) registriert worden.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,247 auf 19,615 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Einbruch zum Wochenauftakt

Am Wochenende haben die UN-Vetomächte und Deutschland im Atomstreit mit dem Iran einen Durchbruch erzielt: Teheran soll Teile seines Atomprogramms aussetzen – als Belohnung sollen Sanktionen gelockert werden. Damit dürfte das Ölangebot an den globalen Markten weiter zunehmen. Vor diesem Hintergrund stellt der negative Wochenstart keine große Überraschung dar. Aus charttechnischer Sicht droht nun aber vor allem der US-Sorte WTI Ungemach. Grund: Im November schaffte der Future lediglich eine Bodenbildung. Dessen untere Begrenzung verläuft knapp oberhalb von 93 Dollar und ist somit derzeit akut gefährdet.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,36 auf 93,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,95 auf 108,10 Dollar zurückfiel.
 
ROHSTOFF-TRADER-KOLUMNE
Gold – Fluch der Unproduktivität!


Gold als Inflationsschutz scheint derzeit an den Märkten kein Thema mehr zu sein.

Wie sonst ließe sich erklären, dass die Kurse des gelben Metalls am Dienstag erneut unter verstärktem Abgabe-Druck standen, nachdem die amerikanische Notenbank eine dauerhafte Niedrig-Zins-Politik in Aussicht stellte. Früher zogen die Notierungen des Metalls der Könige nach solchen News aus Angst vor einer ausufernden Geld-Entwertung mit schöner Regelmäßigkeit ordentlich an. Derzeit begeistern sich Sachwert-Fans allerdings eher für Dividenden-Papiere. Und dafür gibt es durchaus gute Gründe.

Warren Buffets Sichtweise!

Denn Gold-Investments sind extrem unproduktiv. Überaus treffend wurde dieses Problem vor einiger Zeit von Warren Buffet beschreiben. Damals wies die Investment-Legende darauf hin, dass das gesamte Gold der Welt mit einigen Billionen US-Dollar bewertet war. Dafür hätte man das gesamte Ackerland der USA sowie etwa 20mal Exxon Mobil erwerben können und es wären sogar noch rund zwei Billionen Dollar übrig geblieben. In 100 Jahren werden auf den US-Äckern Feld-Früchte im Gegenwert von zig Milliarden Dollar gewachsen sein. Exxon Mobil würde zig Milliarden Dollar an Assets kreieren und an Dividenden ausschütten. Der Klumpen Gold hingegen hätte sich nicht verändert. An diese Worte erinnern sich zur Stunde offenbar immer mehr Anleger.

Alles sofort verkaufen?

Dennoch wäre es übertrieben, sämtliche Gold-Long-Positionen umgehend zu liquidieren. Bedenkt man jedoch, wie schwach sich das gelbe Metall in der zweiten saisonal bullischen Jahreshälfte 2013 entwickelte, drohen in den ersten sechs Monaten 2014 weiter heftige Kurs-Rücksetzer!
 
ROHÖL UND GOLD
Rohöl: Unterstützung akut gefährdet


Die Einigung der fünf Veto-Mächte plus Deutschland mit dem Iran über dessen Nuklearpläne hat den Ölpreis zum Wochenstart massiv unter Druck gebracht.

von Jörg Bernhard

Der Grund liegt auf der Hand: Weil als Gegenleistung die Sanktionen gelockert werden, ist mit einer zusätzlichen Ausdehnung des Ölangebots zu rechnen. Da es in den vergangenen Monaten ohnehin ein erhebliches Überangebot gab, müsste nun – nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage – der Ölpreis in tiefere Regionen tendieren. Außerdem müsste sich die geopolitische Prämie aufgrund der jüngsten Entwicklung reduzieren. Vor diesem Hintergrund rücken internationale Konjunkturtermine ganz klar in den Hintergrund. Am Nachmittag dürften in den USA die anstehenden Hausverkäufe sowie ein Konjunkturausblick der Dallas Fed daher keine großen Wellen schlagen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,36 auf 93,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,87 auf 109,18 Dollar zurückfiel.

Gold: Tendenz, weiter fallend

Die Einigung mit dem Iran erwies sich für das gelbe Edelmetall ebenfalls als Belastungsfaktor. Weil die Welt von vielen Anlegern wieder als etwas sicherer eingeschätzt wird, verabschiedet sich weiteres Kapital aus dem sicheren Hafen, der in diesem Jahr von Stürmen allerdings nicht verschont wurde. Verkaufsdruck kommt in erster Linie von den Terminmärkten und aus dem ETF-Sektor. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es am Freitag einen Rückgang der gehaltenen Goldmenge von 4,50 auf 852,21 Tonnen. Belastend wirkt sich auch die gestiegene Wahrscheinlichkeit für ein baldiges Zurückfahren der Anleihekäufe durch die Fed.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 9,90 auf 1.234,20 Dollar pro Feinunze.
 
25.11.2013 11:11 | Eugen Weinberg
Einigung im Atomstreit mit dem Iran belastet Ölpreise

Energie

Die Ölpreise starten mit deutlichen Verlusten in die neue Handelswoche. Brent verliert 3 USD auf 108 USD je Barrel, WTI gibt um 1,5 USD auf 93,5 USD je Barrel nach. Die Ölpreise reagieren damit auf die Einigung im seit Jahren andauernden Atomstreit zwischen den fünf ständigen Mitgliedern im UN-Sicherheitsrat plus Deutschland und dem Iran am Wochenende. Der Iran verzichtet auf eine Anreicherung von hochradioaktivem Uran und auf die Fertigstellung eines Schwerwasser-Reaktors.

Im Gegenzug erhält der Iran eingefrorene Gelder in Höhe von 4,2 Mrd. USD zurück. Gleichzeitig werden einige Sanktionen gelockert. Die Einigung gilt zunächst für sechs Monate. Bis dahin soll eine umfassende Lösung gefunden werden. Durch den erzielten Kompromiss sinkt die geopolitische Risikoprämie. Gleichzeitig wird iranisches Öl für die asiatischen Käufer leichter verfügbar. Denn den europäischen Versicherern soll es künftig wieder erlaubt sein, Öllieferungen aus dem Iran abzusichern. Das Versicherungsverbot hatte asiatischen Käufern die Einfuhr von Öl aus dem Iran erschwert.

In der Folge der Lockerung könnten die Ölliefererungen des Iran nach China, Indien, Südkorea und Japan wieder zunehmen. Dafür spricht auch, dass eine weitere Verschärfung der US-Ölsanktionen gegen den Iran, welche im US-Kongress diskutiert wurde, vom Tisch sein dürfte. Diese hätte für die genannten asiatischen Abnehmer eine weitere Kürzung der Öleinfuhren aus dem Iran bedeutet. Die Ölsanktionen bleiben dagegen größtenteils in Kraft, d.h. Europa wird auch weiterhin kein Öl aus dem Iran importieren. Dies sollte einen stärkeren Preisrückgang vorerst verhindern.


Edelmetalle

Gold fällt zum Auftakt der neuen Handelswoche vorübergehend auf ein 4½-Monatstief von 1.225 USD je Feinunze. In Euro gerechnet notiert das gelbe Edelmetall knapp über der Marke von 900 EUR je Feinunze. Silber verbilligt sich auf 19,6 USD je Feinunze, den tiefsten Stand seit Anfang August. Dies dürfte in erster Linie den gesunkenen geopolitischen Risiken geschuldet sein, nachdem es am Wochenende zu einem Durchbruch in den Atomverhandlungen des Westens mit dem Iran gekommen ist (siehe Energie).

Die im Zuge dessen merklich unter Druck stehenden Ölpreise führen darüber hinaus zu geringeren Inflationsrisiken, was ebenfalls auf dem Goldpreis lastet. Gegenwind weht auch weiter von der Investmentseite: So haben die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs am Freitag neuerliche Abflüsse von 5,6 Tonnen verzeichnet. Deren Bestände liegen mittlerweile auf dem niedrigsten Niveau seit März 2010. Und auch die spekulativen Finanzinvestoren kehren Gold weiter den Rücken. In der Woche zum 19. November wurden die Netto-Long-Positionen die dritte Woche in Folge auf jetzt noch 34,5 Tsd. Kontrakte reduziert, ein 19-Wochentief.

Wie schon in der Woche zuvor war dies vor allem auf einen starken Aufbau von Short-Positionen zurückzuführen. Der Rückgang des Goldpreises seit dem Datenstichtag lässt vermuten, dass die Netto-Long-Positionen seitdem weiter abgebaut wurden. Kurzfristig betrachtet überwiegen u.E. die Abwärtsrisiken, so dass ein Test von 1.180 USD, dem 3-Jahrestief von Ende Juni, möglich erscheint. Dem Goldpreis in Euro droht schon heute ein 3-Jahrestief, wenn das Juni-Tief von 906 EUR je Feinunze unterschritten wird.

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Industriemetalle

Belastet durch die schwachen Ölpreise stehen auch die Metallpreise zu Beginn der neuen Handelswoche unter Druck, nachdem sie sich in den vergangenen Tagen noch etwas erholen konnten. Kupfer handelt wieder unter 7.100 USD je Tonne, Aluminium kostet rund 1.780 USD je Tonne und Nickel notiert bei 13.500 USD je Tonne. Die Metallpreise profitieren zudem einmal mehr nicht von den festen europäischen Aktienmärkten im Nachgang des Abkommens im Atom-Streit mit dem Iran. Die spekulativen Finanzanleger haben in der Woche zum 19. November ihre Netto-Short-Positionen bei Kupfer im Wochenvergleich auf 24,1 Tsd. Kontrakte verdreifacht, den höchsten Stand seit Ende Juli.

Wie schon in der Woche zuvor ist dies fast ausschließlich auf einen starken Aufbau von Short-Positionen zurückzuführen, während die Long-Positionen nur marginal abgebaut wurden. Kurzfristig könnte von dieser Seite daher der Druck auf die Preise hoch bleiben. Mittel- bis langfristig ergibt sich daraus aber auch hohes Aufwärtspotenzial, wenn die spekulativen Finanzinvestoren ihre Short-Positionen eindecken müssen. In Ermangelung metallspezifischer Fundamentaldaten dürften die Marktteilnehmer diese Woche ihren Blick eher auf Makrodaten richten. Doch auch hier steht eher eine datenarme Woche an. Die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA dürften da noch das Spannendste sein.


Agrarrohstoffe

Die Notierungen für Sojabohnen waren am Freitag auf ein Acht-Wochenhoch von 13,2 USD je Scheffel gestiegen, nachdem die USA gute Exportzahlen gemeldet hatten. In der Woche zum 14. November waren die Sojabohnenexporte gegenüber der Vorwoche um gut 60% gestiegen und übertrafen damit die Erwartungen am Markt. China spielte dabei wie so oft eine Schlüsselrolle. Bereits jetzt haben die US-Sojabohnenexporte seit Saisonbeginn 90% des vom US-Landwirtschaftsministerium USDA für die Gesamtsaison prognostizierten Umfangs erreicht.

Seit Saisonbeginn liegen auch die US-Sojamehlexporte deutlich über dem Vorjahresniveau, so dass auch eine hohe Nachfrage nach Sojabohnen durch die landeseigenen Verarbeiter besteht. Der inzwischen eingebrachten drittgrößten Sojabohnenernte in den USA steht also auch eine robuste Nachfrage nach US-Sojabohnen gegenüber. Kurzfristig orientierte Marktteilnehmer bleiben daher optimistisch für die weitere Preisentwicklung und haben zuletzt wie in den beiden Vorwochen ihre Netto-Long-Positionen ausgebaut.

Erfreuliche Wettervorhersagen für Brasilien und Argentinien lenken den Blick wieder auf das kommende, sehr hoch vermutete Angebot aus Südamerika und sorgen damit am Morgen für nachgebende Notierungen. Brasilien soll nach Einschätzung des USDA gar eine rekordhohe Ernte von 88 Mio. Tonnen einfahren. Sobald dieses Angebot ab Februar verfügbar wird, sollten die Preise merklich nachgeben.

http://goldseiten.de/artikel/189462...-mit-dem-Iran-belastet-Oelpreise.html?seite=2
 
25.11.2013 11:22 | Sonia Hellwig
Edelmetalle Kompakt

Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und die Platingruppenmetalle Palladium, Iridium, Osmium, Ruthenium und Rhodium gehören zum Kerngeschäft des Heraeus Konzerns. Am Standort Hanau ist das Tochterunternehmen Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH für den weltweiten Handel der Edelmetalle im Konzern tätig. In einem wöchentlich erscheinenden Marktbericht veröffentlicht das Unternehmen einen Marktüberblick in mehreren Sprachen.


Gold

Wider Erwarten gab es vergangene Woche durchaus signifikante Impulse, die Bewegung ins Gold brachten und das Metall auf Talfahrt schickten: Um -2,5% sackte Gold am Mittwoch ab. Und wie seit Monaten gewohnt, waren die Debatten rund um das Quantitative Easing Programm der USA die Auslöser. Gold scheint mehr denn je zum Spielball der widersprüchlichen Aussagen zum Tapering geworden zu sein. Die damit verbundene Unsicherheit schadet dem Metall, auch wenn man meinen sollte, dass die Reaktionen bei dem wiederholten Hin und Her abflauen würden. Dies ist offensichtlich jedoch nicht der Fall und somit bleibt der Fokus auf diese Diskussion gerichtet.

Die letzte Woche bereits erwähnte Produktionserhöhung von Gold in Q3 spiegelt sich nun auch noch einmal in der Annahme von Thomson Reuters GFMS für das Gesamtjahr 2013 wider. Die Nachrichtenagentur erwartet für dieses Jahr sogar ein Rekordergebnis (2.920 Tonnen; vgl. 2.861 Tonnen in 2012). Dies erscheint vor dem Hintergrund gesunkener Preise zunächst nicht plausibel, doch wurden in der vergangenen Erfolgsdekade des Metalls diverse Investitionen getätigt, die nun ihre Früchte tragen. Da die durchschnittlichen "All-in" Produktionskosten (ca. 1.200 $/oz) nur gering unter aktuellem Niveau (1.235 $/oz) liegen, versuchen diverse Minen über höhere Volumen die Erträge insgesamt zu verbessern.

Auch wenn dies die Produktionsmengen in Folgejahren einschränken mag, scheint dies attraktiver als die Produktion zu kürzen oder womöglich einzustellen. Obwohl die Kosten hierfür enorm sind, gibt es natürlich auch solche Beispiele. Die Korrektur Mitte letzter Woche (4-Monatstief) hatte bei uns eine umgehend stark erhöhte Nachfrage nach Anlagebarren zur Folge. Mit Unterschreiten des Preises von 1.250 $/oz scheinen Privatanleger einmal wieder eine günstige Kaufgelegenheit gewittert und wahrgenommen zu haben. Nachdem Gold heute Morgen bereits bis auf 1.229 $/oz (29,35 €/g) gefallen ist, gilt es nun die 1.200 $/oz zu verteidigen. Wir halten es durchaus für möglich, dass dieses Niveau getestet wird. Dann liegen die nächsten wichtigen Unterstützungspunke bei 1.180 $/oz und 1.150 $/oz.


Silber

Wie von uns antizipiert, hat sich der negative Ausblick bestätigt. Silber durchbrach im Verlauf der letzten Woche die Marke von 20 $/oz und handelte somit so tief wie seit Anfang August nicht mehr. Nachdem wir heute Morgen auch die 19,70 $/oz durchschritten haben, rückt das Jahrestief von 18,20 $/oz in den Fokus. Durch die aktuell guten Arbeitsmarktdaten, dem Unterschreiten der technischen Marke von 20 $/oz sowie die als hawkish ("falkenhaft": Beendigung der Anleiherückkäufe bzw. Zinserhöhung) interpretierten Amerikanischen FOMC Minutes, schließen wir uns dem eher negativen Ausblick an. Zudem kann auch die stabile Investmentnachfrage von Kleinanlegern die Preise derzeit nicht stützen.

Diese Woche werden unter anderem das US Verbrauchervertrauen am Dienstag (16 Uhr), Arbeitsmarktdaten aus Deutschland (Donnerstag 9:55 Uhr) oder das Europäische Verbrauchervertrauen (Donnerstag, 11 Uhr) mit Spannung erwartet.


Platin

Auch Platin gab im Verlauf der Woche ca. 3,8% nach und ist unter die Marke von 1.400 $/oz gerutscht. Ausblickend antizipiert der Markt derzeit eher fallende Preise. Eine Unterstützung besteht bei dem Oktobertief von 1.365 $/oz, das seit heute Morgen nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt. Wir handeln aktuell bei 1.372 $/oz. Trotz dessen gibt es aktuell mehrere Gründe, die für wieder steigende Preise sprechen.

Einmal mehr gestaltet sich die Stromversorgung in Südafrika als problematisch. Der südafrikanische Stromversorger Eskom warnte aufgrund von Instandsetzungsarbeiten vor Stromausfällen, welche zu Produktionsausfällen bei Minen führen könnten. Diesbezüglich wurden Schlüsselkunden gebeten, ihren Stromverbrauch um mindestens 10% zu reduzieren. Zudem scheint sich die Europäische Automobilindustrie allmählich etwas zu erholen. Dementsprechend ist der Automobilabsatz sowohl im September als auch im Oktober um ca. 4,6% bzw. 5,5% gestiegen, was für steigende Platinnotierungen spricht (Platin wird als Katalysator verwendet).


Palladium

Mit einer historischen Volatilität von ca. 25% p.a. ist Palladium hinter Silber das am stärksten "schwankende" Metall. Auf Jahressicht gesehen ist es zudem das einzige Metall, das eine positive Wertveränderung (+10%) verzeichnen kann. Dennoch hat es in der vergangenen Woche mit dem gesamten Edelmetallkomplex nachgegeben (-2,3%) und handelt heute Morgen nun unter 710 $/oz.

Aufgrund des von Johnson Matthey prognostizierten Angebotsdefizites in Höhe von ca. 740.000 Unzen halten wir kurz- bis mittelfristig weiterhin an unserer Prognose von leicht steigenden Preisen fest. Unterstützend gestaltet sich zudem die erhöhte industrielle Nachfrage nach Palladiumschwamm. Charttechnisch stellt das Augusthoch bei 767 $/oz einen entscheidenden Widerstand dar. Eine Unterstützung besteht bei 700 $/oz bzw. 695 $/oz (Oktobertief).


Rhodium, Ruthenium, Iridium

Rhodium hat sich aufgrund einer größeren Verkaufsorder Mitte dieser Woche noch einmal nach unten bewegt und handelt derzeit in einer Bandbreite von 900 - 960 $/oz. Auf aktuellem Niveau gab es dann wieder deutlich stärkere Nachfrage, was eine Stabilisierung des Preises zur Folge hatte. Die Märkte sind etwas verunsichert, ob es in naher Zukunft zu weiteren Liquidierungen von long-Positionen, die von Investoren gehalten werden, kommen kann.

Iridium hat sich ebenfalls noch einmal leicht nach unten bewegt (aktuelle Bandbreite: 350 - 475 $/oz). Dies resultiert allerdings weniger aus größeren Verkaufsaufträgen sondern vielmehr aus der dem Jahresende geschuldeten äußerst schwachen industriellen Nachfrage. Keine Veränderung gab es im Ruthenium. Das Metall handelt nach wie vor in einer Bandbreite von 50 - 60 $/oz.
 
24.11.2013 07:37 | Manfred Gburek
Nur knappes Geld ist gutes Geld. Gold ist knapp.

Beginnen wir heute mit einem Ausflug in die Vergangenheit, der mehr über die Zukunft aussagt als die meisten Prognosen. Er entstammt einer Schrift der Deutschen Bundesbank vom März 2007, als noch der absolute Stabilitätsverfechter Axel Weber deren Präsident war, und trägt den Titel "Stabilität sichern":

"Bei einem anhaltenden Preisanstieg (Inflation) wird die Funktionsfähigkeit einer Marktwirtschaft erheblich gestört. Die Preise verlieren zunehmend ihre Signal- und Lenkungsfunktion. Das hat negative Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft. Es kann zu erheblichen sozialen Ungleichgewichten und Spannungen kommen, weil Einkommen und Ersparnisse zunehmend an Wert verlieren. Grundsätzlich gilt: Nur knappes Geld ist gutes Geld."

Als der Euro über uns in zwei Etappen hereinbrach, Anfang 1999 und Anfang 2002, hieß es von interessierter Seite, er werde so stabil wie die D-Mark sein, und an der Stabilitätspolitik der Bundesbank werde sich nach der Übernahme des Geldmandats durch die Europäische Zentralbank EZB nichts Grundlegendes ändern. Ein gutes Jahrzehnt später ist die Stabilität geradezu auf den Kopf gestellt. Dazu hier das Fazit der Rede von EZB-Präsident Mario Draghi vom 7. November in der freigegebenen deutschen Fassung, als der Leitzins Knall auf Fall von 0,50 auf 0,25 Prozent halbiert wurde:

"Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der wirtschaftlichen Analyse zufolge der Euroraum - unter Berücksichtigung der heutigen Beschlüsse - über einen längeren Zeitraum hinweg niedrige Inflationsraten verbuchen könnte; erst später dürfte es zu einem allmählichen Anstieg hin zu einer Preissteigerung von unter, aber nahe 2 Prozent kommen."

Die Bundesbank hat Inflation seinerzeit als "anhaltenden Preisanstieg" definiert, während Draghi - er sagt bewusst nicht, wann - knapp 2 Prozent Inflation in Aussicht stellt. Unterschied? Nicht wirklich. Zu überlegen, ob knapp 2 Prozent auf einen Prozentsatz von 1,85 oder 1,95 oder 1,975 oder sonst was hinauslaufen, erübrigt sich von selbst. Denn Inflation ist ein dynamischer Prozess, der sich nicht einfach auf Kommando stoppen lässt. Und sich Gedanken zu machen, ob die von der Bundesbank befürchteten sozialen Ungleichgewichte und Spannungen schlagartig bei 1,85 oder erst bei 1,975 Prozent Inflation beginnen, ist nun wirklich überflüssig. Tatsache bleibt, dass Draghi ein Inflationsziel hat und damit ganz nebenbei solchen Spannungen Vorschub leistet, zumal die Inflation, wie erwähnt, sich nicht mal eben stoppen lässt.

Die Sache mit 2 Prozent minus x hat noch weitere Haken. Hier nur zwei: 1. Dieses Inflationsziel bezieht sich auf den ganzen Euroraum. Während zum Beispiel die Mieten in Deutschland steigen und steigen, sind sie in Spanien und Griechenland mau. Was sagt also ein Euroraum-Prozentsatz aus? Nichts. Dieses Beispiel kann man beliebig erweitern. 2. Und was die möglichen sozialen Spannungen angeht: Abgesehen von den südeuropäischen Euroländern, wo sie aktuell vor allem wegen der zunehmenden Armut zu beobachten sind, drohen sie potenziell auch in Deutschland. Verdrehte Welt: Aber nicht, weil etwa die Inflation schon um die Ecke lauert, sondern weil die relative Preisstabilität mit derart niedrigen Zinsen einhergeht, dass immer mehr Anleger erhebliche Abstriche an Lebensversicherungen und Betriebspensionen machen müssen.

Angenommen, 2 Prozent minus x Inflation werden eines nicht allzu fernen Tages erreicht, machen die Zinsen dann etwa gleich einen solchen Sprung, dass die bedauernswerten Anleger mit nur geringen Abstrichen davonkommen? Nein. Denn erstens werden die Zinsen zur Vermeidung eines Schocks an den Finanzmärkten zunächst nur moderat steigen können, und zweitens wird sich die bereits seit Jahren anhaltende Niedrigzinsphase zeitversetzt negativ auf Versicherungs- und Pensionsverträge auswirken.

Was sich da zusammenbraut, ist gefährlich. Dies umso mehr, als deutsche Anleger ihr Vermögen etwa zur Hälfte in Geldwerte investiert haben, die noch für längere Zeit von der Zinsschwindsucht befallen zu sein drohen: vor allem in festverzinsliche Anlagen aller Art, zu denen wegen ihrer Anleihenlastigkeit auch Lebensversicherungen gehören. Die andere Hälfte entfällt weitgehend auf Immobilien, die zum größten Teil den etwas reicheren Deutschen gehören. Dagegen spielen Aktien nach wie vor eine untergeordnete Rolle.
Die Berliner Koalitionsverhandlungen lassen bisher nichts erkennen, was auch nur ansatzweise zur Lösung der hier angeschnittenen Probleme beitragen könnte. Innenpolitik wird weiterhin primär nach Maßgabe der effizientesten Lobbygruppen betrieben, während speziell die Finanzpolitik in erster Linie der EZB überlassen bleibt.

Damit stellt sich die Frage, welche Maßnahmen die EZB in nächster Zeit ergreifen wird. Diese Frage lässt sich zwar nicht ad hoc beantworten, aber eines ist aus dem Frankfurter Eurotower deutlich zu vernehmen: Der oberste Zentralbanker Mario Draghi wird seiner besonders am 7. November deutlich erkennbar gewordenen Linie treu bleiben, das heißt, noch für so manche Überraschung sorgen - schnell, um nicht zu sagen überfallartig, auf angelsächsische Art und weit jenseits dessen, was die Bundesbank einst mit dem Satz zum Ausdruck bringen wollte: "Nur knappes Geld ist gutes Geld."

Der Abschied vom knappen Geld hat im Zuge der Finanzkrisen-Bewältigung zwar längst stattgefunden, aber erst Draghi hat ihm seine persönliche Note verpasst. Die von ihm sicher so gewollte Folge: Wenn es um Finanzpolitik im weiteren Sinn geht, verlagert sich das Gewicht zunehmend von den Regierungen der Euroländer zur EZB. Das bedeutet: Deren Geldpolitik Marke Draghi entscheidet über das Wohl und Wehe ganzer Volkswirtschaften mehr als die Fiskalpolitik einzelner Euroländer, die zudem auch noch untereinander zerstritten sind.

Was folgt daraus für die Geldanlage? Weil die Devisen-, Wertpapier- und Rohstoffmärkte auf die zunehmenden Überraschungen von Seiten der EZB - aber auch der US-Notenbank Fed - immer nervöser reagieren dürften, wird es zu mehr Turbulenzen kommen. Und weil Investoren dann weltweit solche Anlagen bevorzugen werden, die eine gewisse Stabilität versprechen, werden sie neben Immobilien in guten Lagen auch Gold bevorzugen. Denn Gold ist knapp, also gutes Geld (s. oben). Die jüngste Schwäche des Goldpreises bietet insofern eine weitere günstige Kaufgelegenheit.
 
25.11.2013 07:00 | Prof. Dr. Thorsten Polleit
Geld, Gold, Bitcoin

Geld ist das allgemeine, universell anerkannte Tauschmittel. Geld ist ein Gut wie jedes andere, mit der Besonderheit, dass es das "liquideste" Gut von allen ist: Es lässt sich am besten gegen andere Güter eintauschen.

Damit ein Gut als Geld funktionieren kann, muss es bestimmte physische Eigenschaften haben: Es muss knapp, homogen, teilbar, prägbar, haltbar, transportabel und allgemein wertgeschätzt sein.

Die Geldgeschichte zeigt unmissverständlich: Edelmetalle erfüllten die Geldfunktion am besten. Wann und wo es Menschen möglich war, wählten sie Edelmetalle, vor allem Gold und Silber, zuweilen auch Kupfer, als Geld.

Ob US-Dollar, Britisches Pfund, Französischer Franc, die Deutsche Reichsmark oder die D-Mark: Sie waren alle ursprünglich, gewissermaßen in ihrem Entstehungszeitpunkt, durch Gold gedeckt.

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Quelle: Bloomberg, Bitcoincharts.com


Anfang der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde ihnen jedoch die Golddeckung entzogen. Dadurch wurden sie zu nicht einlösbarem, beliebig vermehrbarem Papier- oder Fiat-Geld.


Bitcoin

Mittlerweile euphorisiert ein neues, Internet-basiertes Tauschmittel: der Bitcoin. Er ist gewissermaßen eine "virtuelle Münze", die zu Kauf- und Anlagezwecken verwendet werden kann.

Bislang ist der Bitcoin (noch) kein Geld, aber er wird schon als ernstzunehmender Kandidat gesehen, der zu Geld aufsteigen könnte - als Konkurrent zum Beispiel zum US-Dollar, Euro oder chinesischem Renminbi.

Was macht Bitcoin besonders? Der Bitcoin wird im freien Markt produziert, durch das freie Angebot von und der freien Nachfrage nach Bitcoin. Der Staat kann die Menge der Krypto-Einheit nicht beeinflussen.

Das Angebot von Bitcoins, so sieht die Blaupause des Erschaffers es vor, ist begrenzt: Maximal wird es 21 Millionen Bitcoins geben. Der Bitcoin ist teilbar, er lässt sich in kleine Stückelungen unterteilen.

Wenn die Bitcoin-Menge nicht beliebig - aufgrund von politischen Motiven - vermehrbar ist, so spricht das für eine relativ stabile Kaufkraft des Bitcoin im Vergleich zu den beliebig, von Zentralbanken vermehrbaren Papierwährungen.

Der Bitcoin lässt sich auf dem Internet abspeichern. Der Zugang zu diesem Tauschmittel ist damit jederzeit sichergestellt, egal, wo auf der Welt der Besitzer des Bitcoin sich gerade aufhält, egal ob Banken geöffnet sind oder nicht.


Was man über Bitcoin wissen sollte

Bitcoin ist ein Computer- beziehungsweise Internet-basiertes Tauschmittel, er ist gewissermaßen eine "virtuelle Münze". Ein Bitcoin wird mittels Computerleistung "errechnet". Der Aufwand (Zeit) dafür ist allerdings sehr hoch, und die maximale Zahl der errechenbaren Bitcoins wird auf 21 Millionen Einheiten beziffert. Jeder Bitcoin hat eine eigene Kodierung, ist also "einmalig". Der Bitcoin wird frei am Markt gehandelt. Es gibt fortlaufend Wechselkurse zwischen Bitcoin und den offiziellen Währungen (wie US-Dollar, Euro, japanischer Yen etc.).

Man kann den Bitcoin erwerben, indem man ein Konto ("Wallet") im Peer-to-Peer-Netzwerk einrichtet, auf dem der Bitcoin dann gespeichert wird. Der Bitcoin kann dann - wie die offiziellen Währungen auch - zu Tauschzwecken eingesetzt werden. Der Bitcoin hat eine Reihe von attraktiven Eigenschaften, die ihn zu einem Kandidaten für "gutes Geld" machen. Er wird dezentral produziert, die Bitcoin-Menge kann also nicht von zentraler Stelle beeinflusstwerden, und somit ist sein Tauschwert nicht nach politischen Erwägungen veränderbar, wie es beim heutigen Papiergeld der Fall ist.

Der Bitcoin ist fälschungssicher, er trägt eine einmalige Kodierung. Mit ihm lassen sich Zahlungen auch und gerade grenzüberschreitend mit geringsten Kosten durchführen. Unbedingte Anonymität gibt der Bitcoin seinem Verwender jedoch nicht - wie häufig zu hören ist. So lässt sich beispielsweise der Erwerb des Bitcoin, wenn er per Banküberweisung bezahlt wird, "nachvollziehen".


Der Nutzen

Die Nachfrage nach Bitcoin wird derzeit zum einen getrieben von der Erwartung, die digitale Einheit könnte zum "echten" Geld aufsteigen, also zum überlegenen Konkurrenten der etablierten Papierwährungenwerden.

Zum anderen spekulieren Bitcoin-Nachfrager wohl auch darauf, dass der Wert des Internetgeldes (noch) weiter steigen wird gegenüber den Papierwährungen; sie setzen also auf weitere "Kapitalgewinne" des Bitcoin.

Bitcoin-Nachfrager sehen in der virtuellen Münze in jedem Falle eine lohnende Diversifikationsmöglichkeit für ihre Geldhaltung: Die Kasse wird nicht nur in Euro oder US-Dollar, sondern auch in Bitcoin gehalten.

Doch letztlich dürfte die Attraktivität des Bitcoin vor allem in der Möglichkeit bestehen, über ein Tauschmittel zu verfügen, dass dem Zugriff des Staates entzogen ist, dessen Wert vom Staat nicht manipuliert werden kann.

Damit verbunden ist vielleicht auch die Aussicht, Transaktionen mit Bitcoin abwickeln und auf diese Weise zum Beispiel staatlichen Repressalien (wie zum Beispiel derMehrwertsteuer) ausweichen zu können.

Vollkommene Anonymität lässt sich allerdings auch mit dem Gebrauch von Bitcoin nicht erreichen: Derjenige, der zum Beispiel Bitcoin per Überweisung von seinem Girokonto erwirbt, hinterlässt nachvollziehbare "Spuren".

http://goldseiten.de/artikel/189379--Geld-Gold-Bitcoin.html?seite=2
 
25.11.2013 10:10 | Prof. Dr. Max Otte
Rohstoffe und Goldminen

Ach, was waren alle vor ein paar Jahren hinter Rohstoffen und Goldminen her. Das sollte ein Jahrhundertboom werden. Jim Rogers inszenierte sich als Rohstoff-Guru und rief schon vor längerer Zeit einen Megatrend aus. Und nun?

Nun haben die Goldminenaktien Tiefstände wie zum Teil seit 2 Jahrzehnten nicht mehr. Und die Aktien großer Rohstoffkonzerne dümpeln ziemlich tief dahin. Vielleicht ist das eine Chance. Denn viele andere Sektoren - Nahrungsmittel, Pharma, Chemie, Maschinenbau, Automobil zum Beispiel - haben sich seit der Finanzkrise gut erholt.

Was passiert in dem Sektor?

Zunächst einmal: die einfache Gleichung "wachsende Weltbevölkerung - steigende Rohstoffpreise - steigende Rohstoffaktien funktioniert so nicht". Vielleicht der erste Teil "wachsende Weltbevölkerung - steigende Rohstoffpreise". Aber nicht unbedingt "steigende Rohstoffaktien". Denn wenn man mehr Rohstoffe fördern muss, muss man an schwierigere Vorkommen ran. Und dann kostet die Förderung mehr. Und es bleibt vielleicht trotz besserer Preise nicht mehr Gewinn übrig.

Oder es werden ganz andere Vorkommen entdeckt, die mit einer anderen Technologie ausgebeutet werden. Und die alten haben das Nachsehen. Etwas könnte das bei den Ölkonzernen der Fall sein, die durch den Ölschieferboom in den USA unter Druck geraten sind.

Dennoch finden wir den Sektor der Rohstoff-, Öl- und Goldaktien prinzipiell interessant. Wir schauen uns halt lieber da um, wo es billig ist, anstelle den neuesten Trends hinterherzulaufen. Konzerne wie Anglo American (WKN: A0MUKL) und BHP Billiton (WKN: 850524) notieren auf dem Niveau von 2006. Zuvor waren Sie allerdings stark gestiegen. Total (WKN: 850727) ist auf dem Niveau von 2000, Statoil (WKN: 675213) auf dem Niveau vom 2005. Da müsste doch was zu finden sein!
 
25.11.2013 14:00 | Redaktion
Jim Sinclair über das nahende Ende der Papiergold-Herrschaft

Zu lange habe Gold darunter gelitten, in Papierform gehandelt zu werden, was seit jeher als Mittel der Preismanipulation fungiert habe, schrieb Jim Sinclair, CEO von Tanzanian Royalty Exploration, am vergangenen Freitag in seinem Blog. Der Goldexperte glaubt an eine bessere Zeit, in der die bisherige Herrschaft des Papiergoldes über das physische Metall endlich ein Ende haben wird - eine Zeit, die längst überfällig sei.

Die immense physische Goldnachfrage vonseiten Asiens übersteige das Angebot, wie auch das für die Auslieferung bereitstehende Gold in den Lagerhäusern der COMEX. Und doch spiegelt sich dies nicht im Preis wider. Bald jedoch werde die COMEX auf den Barausgleich zurückgreifen müssen, um so den "Default" zu umgehen. Für Gold bedeute dies die Befreiung aus der 41 Jahre währenden Sklaverei unter der Herrschaft des Papiergoldes. Dann werde physisches Gold wieder für den Preis maßgeblich sein.

Für den anstehenden Übergang bräuchte es eine Plattform, die lediglich den physischen Handel ermöglicht, wie es sich Sinclair zufolge die "Singapore Physical Precious Metals Exchange" zum Ziel gesetzt habe. Indem es für eine Manipulation des Preises auf diese Weise der sofortigen Lieferung bedürfte, werde eine derart drastische Einflussnahme, wie wir sie im Moment erleben, schon bald unmöglich, so Sinclair, womit auch ein Szenario, in dem der Goldpreis fällt, obwohl die Nachfrage das Angebot übersteigt, endlich der Geschichte angehöre.

Unter diesen Umständen, so der Experte im Interview mit Sprott Money , sei ein Steigen des Preises auf 50.000 US-Dollar oder sogar darüber hinaus denkbar.
 
25.11.2013 11:30 | Redaktion
Gehen Kanada schon bald die Basis- und Edelmetallreserven aus?#
In einer breit angelegten Darstellung über den aktuellen Stand der Exploration in Kanada zeigt Richard Schodde von Minex Consulting auf, in welchem Maße die Basis- und Edelmetallreserven Kanadas schwinden und wie wichtig Exploration und Entwicklung sind, um eben diese Reserven in Zukunft ersetzen zu können.

Wie Mineweb heute unter Berufung auf Schoddes Präsentation berichtet, seien im Hinblick auf die meisten Metalle sowohl die Reserven als auch die Minenleben erheblich geschrumpft. Nun, so Schodde, werde die Angelegenheit dringlich, da unklar sei, ob neue Minen überhaupt rechtzeitig zur Produktion gebracht werden können, ehe die jetzigen geschlossen werden.

In seinen Ausführungen beziehe sich Schodde auf Statistiken, die belegen würden, dass Kanadas Basis- und Edelmetallreserven in den letzten Jahrzehnten im Großen und Ganzen gesunken sind, während zugleich die Genehmigungsprozesse für eine Mine in den vergangenen 100 Jahren zunehmend zeitintensiver wurden.

Die Zeit, die von der Entdeckung bis hin zur Produktionsaufnahme vergehe, betrage nach Schoddes Berechnung im Schnitt 11,2 Jahre. Bei einem geschätzten durchschnittlichen Minenleben von 20,4 Jahren bei Nickel-, 19,2 Jahren bei Kupfer-, 8,6 Jahren bei Gold- und jeweils 6,3 Jahren im Falle von Zink- oder Bleiminen, sei ein Ersetzen der schwindenden Reserven und damit auch der Produktion zum Teil zeitlich nicht mehr realisierbar und der steile Produktionsrückgang setze sich ungehindert fort.

Verstärkt werde die Situation vor allem durch die anhaltend prekäre finanzielle Lage der Juniors, die in den vergangenen fünf bis zehn Jahren immerhin für 82% der Entdeckungen verantwortlich gewesen seien, so Schodde. Je stärker deren Ausgaben steigen, desto weniger Entdeckungen würden gemacht, womit sich die Reduktion von Kanadas Reserven nur noch weiter verschlimmere.

Die vollständige Präsentation Richard Schoddes in englischer Sprache finden Sie ->
http://www.minexconsulting.com/publications/R Schodde Quebec Conf Nov 2013 FINAL.pdf
 
Where are the Stops? Tuesday, November 26: Gold and Silver

Tuesday November 26, 2013 08:32

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

February Gold Buy Stops Sell Stops
$1,258.20 $1,245.50
$1,261.80 $1,236.50
**$1,275.00 **$1,226.40
$1,285.00 $1,200.00
March Silver Buy Stops Sell Stops
$20.35 $19.74
$20.50 **$19.62
**$20.60 $19.50
$20.85 $19.29
 
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