Rohstoffthread (Archiv)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Natural Gas Climbs on Outlook for Near-Record Stockpile Decline
By Naureen S. Malik Dec 19, 2013 3:55 PM GMT+0100

Natural gas futures rebounded from a one-week low in New York on speculation that a government report may show a near-record U.S. inventory drop after cold weather boosted heating needs.

Gas gained as much as 2.2 percent before today’s Energy Information Administration report, which will probably show stockpiles fell by 263 billion cubic feet last week, based on the median of 26 analyst estimates compiled by Bloomberg. The record drop was 274 billion in January 2008. Lower temperatures earlier this month will return in the Midwest and Northeast for Dec. 24 through Jan. 2, said MDA Weather Services.

“There is no way you can look away from the fact that you are going to get a gigantic number; it’s going to be within striking distance of the all-time record,” said Bob Yawger, director of the futures division at Mizuho Securities USA Inc. in New York. “That’s going to lend significant support to the market.”

Natural gas for January delivery rose 8.5 cents, or 2 percent, to $4.336 per million British thermal units at 9:33 a.m. on the New York Mercantile Exchange after closing yesterday at $4.251, the lowest since Dec. 10. Trading volume was 9 percent above the 100-day average for the time of day. Gas is up 29 percent this year, the biggest gainer in the Standard & Poor’s GSCI gauge of 24 commodities.

The discount for January futures to February widened 0.9 cent to 3.2 cents. March gas traded 17.9 cents above the April contract, compared with 14.4 cents yesterday.

Options Trading

February $4.50 calls were the most active options in electronic trading. They were up 3.5 cents at 15.6 cents per million Btu on volume of 431 at 9:36 a.m. Calls accounted for 61 percent of trading volume.

The EIA, the statistical arm of the Energy Department, is scheduled to release its weekly gas inventory report at 10:30 a.m. in Washington.

Analyst estimates ranged from decreases of 220 billion cubic feet to 280 billion. Supplies dropped 70 billion in the same period last year and the five-year average for the week is a 133-billion decline.

U.S. inventories totaled 3.533 trillion cubic feet in the seven days ended Dec. 6, 7.2 percent below year-earlier levels and 3 percent below the five-year average, EIA data show.

Unusually cold weather that swept the eastern U.S. over the past two weeks will give way to unseasonably warm weather from the Northeast to Texas over the next five days, according to MDA in Gaithersburg, Maryland. Below-normal temperatures from Canada will then push in, with the strongest cold centered in the Midwest.

Weather Outlook

The high temperature in Manhattan’s Central Park will jump to 66 degrees Fahrenheit (19 Celsius), 25 above normal, before sliding two days later to 36 degrees, 4 lower than average, according to AccuWeather Inc. in State College, Pennsylvania. Chicago’s high will drop to 15, 18 below normal, on Dec. 23.

About 49 percent of U.S. households use gas for heating, says the EIA, the Energy Department’s statistical arm. The heating season from November through March is the peak-demand period for the fuel in the lower 48 states.

Gas today closed a key technical gap that was created after trading for Dec. 16 reached a high of $4.318, below the previous session’s low of $4.341, Yawger said. The market has a tendency to close gaps left like that, and in this case it creates a “technical acceleration point” to the upside, he said.
 
Where are the Stops? Thursday, December 19: Gold and Silver

Thursday December 19, 2013 08:41

Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

February Gold Buy Stops Sell Stops
$1,210.10 $1,198.00
$1,226.00 **$1,187.90
**$1,236.00 $1,180.00
$1,251.70 $1,175.00
March Silver Buy Stops Sell Stops
$19.50 $19.135
$19.906 $19.00
**$20.00 **$18.89
$20.29 $18.75
 
Goldpreis fällt unter 1.200 Dollar
Der Goldpreis hat am Donnerstag erstmals seit fast sechs Monaten die Marke von 1.200 Dollar je Feinunze unterschritten. Damit verhält sich das Edelmetall wie nach dem Lehrbuch, denn der neue Kurs der US-Notenbank ist ein erster kleiner Schritt weg von der ultralockeren Geldpolitik. Am Mittwoch hatte die Fed mitgeteilt, ab Januar die Wertpapierkäufe zu reduzieren.

Aktuell kostet die Feinunze noch 1.195 Dollar, ein Tagesminus von gut zwei Prozent. Am Mittwochvormittag wurden noch über 1.220 Dollar bezahlt.

Mit dem neuerlichen Rückschlag vergrößert sich das Jahresminus beim Goldpreis auf 28 Prozent. Damit scheint der zwölfjährige Bullenmarkt an ein Ende zu kommen. Im Zuge der Finanzkrise 2008 und dem darauf folgenden aggressiven Kurs der Federal Reserve hatten viele Investoren Gold als eine Form der Absicherung entdeckt. Einige Experten hatten gewarnt, dass die unkonventionellen Stimulierungsmaßnahmen der US-Notenbank Inflation und einen schwachen Dollar nach sich ziehen würden. Damit würden die positiven Folgen dieser Geldpolitik neutralisiert, so deren Vermutung.

Es kam anders. Die Teuerung blieb im Zaum, der Glanz des Goldes verblasste. Sein traditioneller Status als sicherer Hafen in Zeiten finanzieller und wirtschaftlicher Turbulenzen verfiel. Denn die Eurozone zeigte sich relativ stabil und der Streit um den Haushalt in Washington kühlte ab.

Hinzu kamen noch die starken Gewinne am Aktienmarkt im laufenden Jahr. Das hat das Investment in Gold zusätzlich unterminiert, zumal das Edelmetall keine Rendite abwirft und in vielen Fällen sogar Geld für die Lagerung verschlingt. "Zum jetzigen Zeitpunkt will niemand Gold kaufen", sagt Adam Klopfenstein, Marktstratege bei Archer Financial Services. Er rechnet damit, dass der Goldpreis im kommenden Jahr unter 1.000 Dollar fällt.

Mit dem neuen Tief am Donnerstag bewegte sich der Goldpreis in der Nähe eines Dreijahrestiefs. Viele Investoren haben auch auf Aktien von Goldminen gesetzt, um von einem erhofften Anstieg des Goldpreises zu profitieren. Doch diese Aktien liefen ebenfalls nach unten und in manchen Fällen sogar noch mehr als Gold.

Experten gehen denn auch aus dem Edelmetall heraus. So sagt etwa Neil Gregson vom milliardenschweren JP Morgan Asset Management's Natural Resources Fund, er habe im Lauf des Jahres das Engagement in Gold und in Aktien von Edelmetallminen um die Hälfte gesenkt. Nach 30 Prozent am gesamten Portfolio machten diese Investments jetzt nur noch 15 Prozent aus.

"Gründe für unsere Besorgnis waren die Erholung in den USA, die Stärke der US-Aktien und das mögliche Ende des Quantitative Easing", sagt Gregson. Die aktuelle Entscheidung der US-Notenbank unterstreiche diese Sicht.

Allerdings gibt es eine Reihe von Händlern, die eine Stabilisierung des Goldpreises erwarten. Die niedrigen Preise könnten Käufer anlocken - sowohl aus den USA und Europa wie auch aus Asien, wo gewöhnlich Gold in Form von Schmuck, Barren oder Münzen gekauft wird.

"Ich glaube nicht daran, dass für den Goldmarkt schon alles vorüber ist", sagt zum Beispiel David Govett, Chef für Edelmetalle bei dem Broker Marex Spectron. "Ich vermute, dass wir noch mal eine Abwärtsbewegung sehen, aber ich würde kaufen, wenn der Preis unter 1.200 Dollar fällt." Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.
 
fut_image.ashx
 
18.12.2013 05:50 | Redaktion
Goldreserven der Zentralbanken des Eurosystems weiterhin unverändert

Informationen der Europäischen Zentralbank zufolge blieb die Position Gold und Goldforderungen der Zentralbanken des Eurosystems auch während der am 13. Dezember 2013 geendeten Woche unverändert und belief sich entsprechend weiterhin auf 343,920 Mrd. Euro.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung verringerte um 0,2 Mrd. Euro auf 206,9 Mrd. Euro.

Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der EZB.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
18.12.2013 06:00 | Presse
Zehn provokante Thesen für 2014

Die auf Multi-Asset-Anlagen spezialisierte Investmentbank Saxo Bank veröffentlicht heute ihre alljährlichen "Outrageous Predictions" für das kommende Jahr. Auch wenn es recht unwahrscheinlich ist, dass eine dieser düsteren Prognosen Wirklichkeit wird, so skizzieren diese "Was wäre wenn"-Szenarien den möglichen Verlauf, falls es in der Politik und an den Märkten anders kommt, als man derzeit erwartet. Diese Szenarien stehen nicht im Zusammenhang miteinander und können einander auch gegensätzlich sein.

Die diesjährigen Prognosen rangieren von der Einführung einer EU-weiten Vermögensteuer über die Ausbuchung aller Staatstitel durch die Bank of Japan und der Blase der "Fat Five" des Tech-Sektors bis hin zum Preissturz bei Brent Crude infolge einer Ölschwemme. Eine weitere provokante These besagt, dass den USA zu Jahresbeginn deflationäre Stagnation droht, während Deutschland unter Umständen seinen Platz als Europas Konjunkturlokomotive räumen muss und in eine Rezession zurückfällt.

Auch die Aussichten für Brasilien, Indien, Südafrika, Indonesien und die Türkei sind düster, sofern der allmähliche Ausstieg aus der quantitativen Lockerung in den USA (das sogenannte Tapering) infolge gestiegener Zinsen zu höheren Grenzkosten für Kapital führt. Betroffen sind dann vor allem Länder mit (hohen) Leistungsbilanzdefiziten, deren Währung infolgedessen an Wert verliert. In Europa könnten derweil erneute politische und wirtschaftliche Turbulenzen aufflackern, falls eine transnationale anti-europäische Allianz sich als größte Fraktion im Europaparlament etablieren sollte.

Steen Jakobsen, Chefvolkswirt der Saxo Bank, kommentiert:

"Diese Prognosen sind durchaus nicht rein pessimistisch zu verstehen. Es geht vielmehr um kritische Ereignisse, die einen Wandel anstoßen könnten. Denn schließlich ist es in der Menschheitsgeschichte so, dass Wandel - ob gut oder schlecht - stets im Gefolge einer Krise stattfand, nachdem die alte Ordnung spektakulär versagt hatte. Wohlstand und Einkommen sind weltweit nach wie vor völlig ungleich verteilt, insofern könnten untragbare Missverhältnisse tatsächlich zu grundlegendem Wandel führen. 2014 könnte das Jahr sein, in dem dies nicht nur Notwendigkeit ist, sondern Realität wird."

Jakobsen stellt aber klar: "Wir betonen, dass diese provokanten Thesen nicht etwa offizielle Prognosen der Saxo Bank für 2014 sind, sondern vielmehr Konstellationen skizzieren, die sich als die größten Gefahren für den Kapitalerhalt erweisen könnten. Wir wollen Anleger dazu anregen, die gängige Meinung zu hinterfragen und sich mit dem ungünstigsten Fall auseinanderzusetzen, bevor sie ihre Trading- bzw. Investment-Entscheidung treffen."


Hier die "10 Outrageous Predictions" der Saxo Bank für 2014:

1. EU-weite Einführung von Vermögensteuer läutet Rückkehr zu einer Wirtschaft im Sowjetstil ein

Deflation und mangelndes Wachstum versetzen die EU-Kommission in Panik. Sie verfällt daher auf die Idee, eine Vermögensteuer für Ersparnisse von über 100.000 Euro bzw. US-Dollar einzuführen. Dies geschieht vorgeblich, um Ungleichheit abzubauen und ausreichende Mittel für einen "Krisenpuffer" zu beschaffen. Das wäre der letzte Schritt in Richtung eines totalitären europäischen Staates und der Tiefpunkt für individuelle und Vermögensrechte. Dann hieße es: "Hard Assets" wie beispielsweise Immobilien kaufen und Finanzanlagen verkaufen.


2. Anti-europäische Allianz wird stärkste Fraktion im Europäischen Parlament

Aus den Wahlen zum Europaparlament im Mai geht eine transnationale anti-europäische Allianz als stärkste Kraft und größte Fraktion im EU-Parlament hervor. Das neu gewählte Europaparlament kürt einen EU-skeptischen Präsidenten. Zugleich gelingt es den europäischen Staats- und Regierungschefs nicht, sich auf einen Präsidenten der Europäischen Kommission zu einigen. Damit verfällt Europa wieder in politisches und wirtschaftliches Chaos.


3. Die "Fat Five" des Technologiesektors erwachen 2014 mit einem üblen Kater

Während die Aktien des amerikanischen IT-Sektors derzeit um rund 15 Prozent unter der aktuellen Bewertung des S&P 500 notieren, wird eine Handvoll von Technologieaktien mit einem massiven Aufschlag von ca. 700 Prozent über der Marktbewertung gehandelt. Diese "Fat Five" - Amazon, Netflix, Twitter, Pandora Media und Yelp - stellen sozusagen eine neue Blase innerhalb der alten Blase dar. Zu verdanken ist das dem Run von Anlegern auf seltene Wachstumstitel im Nachgang zur Finanzkrise.


4. Nachdem der Dollar auf unter 80 JPY fällt, bucht Bank of Japan Staatstitel aus

2014 erlahmt der globale Aufschwung. Die Kurse riskanter Assets purzeln, und Investoren sehen sich gezwungen, Yen zu kaufen. In der Folge fällt der USD/JPY-Wechselkurs unter 80. Daher greift die Bank of Japan zu einer verzweifelten Maßnahme und bucht ihre gesamten Staatstitelbestände aus ihrer Bilanz aus. Das ist ein ebenso simpler, wie unerprobter buchhalterischer Trick, der dem Land nervenaufreibende Ungewissheit und ein potenzielles Desaster mit ungeahnten Nebenwirkungen beschert.


5. US-Deflation: Bald auch in Ihrer Nähe!

Zwar mögen einige Indikatoren darauf hindeuten, dass die US-Wirtschaft sich erholt hat, doch der Häusermarkt bleibt schwach und die Löhne stagnieren. Für Januar steht im Kongress der zweite Akt der Tragikomödie "Wie man die US-Wirtschaft am besten sabotiert" auf dem Programm. Die Leidtragenden sind Investitionen, Beschäftigung und Zuversicht der Verbraucher. Im Ergebnis würde die Inflation sinken, und Deflation stände wieder ganz oben auf der Tagesordnung des FOMC.


6. Quantitative Lockerung erfasst sogar Hypothekenanleihen

Durch die quantitative Lockerung in den USA sind die Zinskosten gesunken und die Preise für riskante Assets in die Höhe geschnellt. Dadurch ist der trügerische Eindruck entstanden, die Wirtschaft erhole sich. Es gibt immer noch massive Probleme, vor allem am Häusermarkt, der künstlich gestützt wird. Daher wird der FOMC die dritte Runde seiner quantitativen Lockerung 2014 auf den Hypothekenanleihemarkt ausweiten. Anstatt mit dem Tapering zu beginnen, wird die Fed ihr nunmehr völlig auf Mortgage Bonds ausgerichtetes Ankaufprogramm auf ein Volumen von über 100 Milliarden US-Dollar pro Monat hochschrauben.


7. Brent Crude fällt infolge von Ölschwemme auf 80 Dollar/Barrel

Durch die zunehmende Ölförderung mit neuen Methoden und dem wachsenden Fördervolumen Saudi-Arabiens entsteht ein Überangebot am Markt. Erstmals seit vielen Jahren bauen Hedgefonds umfassende Short-Positionen auf. Im Ergebnis fällt der Preis für Brent Crude auf 80 Dollar pro Barrel. Sobald die Ölproduzenten ihren Output jedoch drosseln, wird der Ölpreis wieder in die Höhe schnellen. Letztlich wird die Branche realisieren müssen, dass hohe Preise durchaus nicht selbstverständlich sind.


8. Deutschland in der Rezession

Der anhaltende Aufwärtstrend in Deutschland wird 2014 enden und die Konsensprognosen widerlegen. Nach Jahren übertriebener Sparsamkeit in Deutschland wenden sich jetzt sogar die USA gegen Europas größte Volkswirtschaft. Es ist durchaus möglich, dass man gemeinsam mit anderen großen Volkswirtschaften einen koordinierten Plan ausarbeitet, um den übermäßigen Handelsüberschuss zu verringern. Hinzu kommen sinkende Energiepreise in den USA, die deutsche Firmen dazu veranlassen, ihre Produktion gen Westen zu verlagern. Weitere Faktoren sind sinkende Wettbewerbsfähigkeit infolge steigender Reallöhne, mögliche Forderungen der SPD, des Juniorpartners in der Großen Koalition, zur Verbesserung der Situation einkommensschwacher Schichten in Deutschland und zunehmende Konzentration auf die Binnennachfrage in China im Anschluss an das Dritte Plenum der KP.


9. Aufgrund der französischen Misere purzelt der CAC 40 um 40 Prozent

Der Aufwärtstrend bei den Aktienkursen findet ein jähes Ende und die Kurse gehen in den freien Fall. Grund: Es setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass das Einzige, was den Markt treibt, die Hoffnung ist, es finde sich bestimmt jemand, der eine überbewertete Aktie zu einem noch höheren Kurs kauft. Gleichzeitig vertieft sich die Misere in Frankreich infolge der Misswirtschaft der Regierung Hollande. Die Häuserpreise, die sich nach der Krise nie richtig erholt haben, rutschen ins Bodenlose. Das belastet Konsum und Zuversicht. Zum Jahresende bricht der CAC 40 Index gegenüber seinem Höchststand von 2013 um über 40 Prozent ein, als sich die Anleger scharenweise vom Markt verabschieden.


10. "Fragile Five" fallen um 25 Prozent gegenüber dem Dollar

In den USA führt der erwartete allmähliche Ausstieg aus der QE (Tapering) infolge steigender Zinsen zu höheren Grenzkosten für Kapital. In der Folge sinkt der Risikoappetit bei weiten Teilen der globalen Anlegerschaft. Davon sind insbesondere Länder mit wachsenden Leistungsbilanzdefiziten betroffen, die ihre Währung schließlich - vor allem gegenüber dem US-Dollar - abwerten müssen. Bei diesen sogenannten Fragile Five handelt es sich um Brasilien, Indien, Südafrika, Indonesien und die Türkei.

Weitere Informationen zu den provokanten Thesen finden Sie unter: http://www.tradingfloor.com/blogs/outrageous-predictions. Wenn Sie die provokanten Thesen verfolgen oder Ihre eigenen Thesen aufstellen möchten, diskutieren Sie mit bei Twitter unter Hashtag #SaxoOP. Aktuelles vom Parkett und von der Saxo Bank erfahren Sie bei @tradingfloorcom und @SaxoBank.


Über die Saxo Bank

Saxo Bank ist ein führender Spezialist für Online-Trading und Investment. Über die drei spezialisierten und integrierten Handelsplattformen der Saxo Bank, den browser-basierten SaxoWebTrader, den herunterladbaren SaxoTrader und den SaxoMobileTrader können private und institutionelle Investoren Währungen, CFDs, ETFs, Aktien, Optionen und Futures handeln. Die Plattformen sind in mehr als 20 Sprachen verfügbar. Saxo Asset Management richtet sich an das Premiumsegment sehr vermögender Anleger sowie institutionelle Kunden. 2011 setzte die Saxo Bank die Diversifikation ihres Geschäfts fort und führte die Saxo Privatbank ein. Neben ihrem Hauptsitz in Kopenhagen ist die Saxo Bank mit Standorten in Europa, Asien, Nahost, Lateinamerika und Australien vertreten.
 
18.12.2013 13:00 | Redaktion
Marc Faber: Die Fed wird ihre wahnsinnige Geldpolitik niemals beenden

Nach Ansicht des Starinvestors Marc Faber wird die US-Notenbank der quantitativen Lockerung so schnell kein Ende setzen. Der Autor und Herausgeber des berühmten Gloom Boom & Doom Reports zeigt sich im jüngsten Interview mit CNBC davon überzeugt, dass die Fed auch in ihrer heutigen Sitzung keine Straffung ihrer lockeren Geldpolitik beschließen werde. Sie werde allenfalls kleinere Schönheitskorrekturen vornehmen.

Faber zufolge werden die Assetkäufe der Fed in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Verschlechtert sich die Wirtschaft weiter, woran für den Experten keinerlei Zweifel besteht, so werde die Notenbank argumentieren, sie hätte noch nicht genug getan und werde die quantitative Lockerung daher ausweiten müssen. Weiteres Gelddrucken jedoch, und dies habe die Fed noch immer nicht verstanden, schaffe keinen Wohlstand. Indem sie eine Blase nach der anderen schuf und Institutionen aus der Patsche half, die hätten Bankrott gehen müssen, hätte die Fed in den vergangenen 20 Jahren ein verantwortungsloses Verhalten an den Tag gelegt.

Von einer Investition in den US-Aktienmarkt rät der Experte ab. Ein Anstieg des S&P 500 sei schließlich nur begrenzt möglich. Sei das Ende erst erreicht, so erwarte uns ein Rückgang um mehr als 20%. Faber überrascht mit der Aussage, dass in Anbetracht dessen Bargeld, die aktuell mit Abstand unbeliebteste Anlageklasse, die bessere Alternative wäre.

Und die Edelmetalle? Bei weiterem Gelddrucken, d.h. einer Weiterführung der wahnsinnigen Geldpolitik der Fed, so Faber, dürften diese wohl am stärksten profitieren.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
19.12.2013 07:00 | Folker Hellmeyer
Finanzmarktausblick 2014

Rückblick 2013: Konjunktur enttäuschend
Strukturelle Erfolge in der Eurozone ausgeprägt!
USA Haushaltsstreit 2014 kein Risiko
USA: Fed "Tapering" eine leichte Hypothek
China: Überschaubare Probleme, keine Krise!
Nahost: Überraschende Entspannung bei den Hotspots Syrien und Iran
Risiko Zinsanstieg am Kapitalmarkt
Respekt vor "Schwarzen Schwänen"
Risiken 2014 überschaubarer als 2013
Wachstum 2014 höher als vom Mainstream erwartet
Untersättigung im globalen Lager- und Investitionszyklus
Spezifische Betrachtung: USA, China und Eurozone
Deutschland 2014/15 stark - Risiken erkennbar!
Prognosen


Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu. Hinsichtlich der Wachstumserwartungen hat das Jahr enttäuscht. Laut IWF stellt sich das Wachstum der Weltwirtschaft per 2013 auf 2,9% und Deutschlands auf nur 0,5%. Latent mussten die Prognosen des IWF, der OECD und auch unseres Hausesim Jahresverlauf nach unten angepasst werden. Es waren nicht zyklische Ermüdungserscheinungen, die dafür Verantwortung trugen, sondern es handelte sich um eine Verkettung politischer Risiken, die das Wachstum seit 20 Monaten hemmten.

Exakt diese Konstellation lieferte den Überraschungswert des Jahres 2013.

Die konjunkturellen Folgen der europäischen Defizitkrise zu Anfang des Jahres 2013 hinsichtlich des versetzten Reaktionsmusters zwischen Finanzmarkt (umgehend) und Realwirtschaft (Zeitversatz von circa 6 Monaten) auf die OMT-Ansage Draghis per September 2012, die Wahlen in Italien mit zunächst unklaren Verhältnissen, das unglückliche Zypernmanagement, der Versuch des Comebacks des "Cavaliere“, der nie einer war, und schlussendlich der US-Haushaltsstreit und das Thema "Tapering" mit kurzfristig belastenden Folgen für Schwellenländer, Finanzmärkte und Realwirtschaft markierten die Krisenschwerpunkte politischer Natur per 2013.

Trotz dieser Probleme setzte sich die strukturelle Gesundung der Eurozone ganz im Gegensatz zu den USA und Japan (konjunkturelle Gesundung) weiter fort. Das gilt unter anderem für die strukturellen Haushaltsdaten.


Tabelle 1: Haushalts- und Haushaltsstrukturdaten der Eurozone gegenüber USA und Japan

gs52b1ab32318af.png


Der Blick auf die europäischen Reformländer unterstreicht das von rückläufigen Defiziten geprägte positive Bild.


Tabelle 2: Haushalts- und Haushaltsstrukturdaten der Reformländer und Deutschlands

gs52b1ab3ceb45e.png


Die 2007- 2008 deutlich zu Tage tretende offene Flanke der Eurozone lag in der Divergenz zwischen Nord - und Südeuropa. Die Defizitsituation in der Waren- und Dienstleistungsbilanz war ausgeprägt. Die Heilung dieser Divergenz ist nachhaltig, da sie in wesentlichen Teilen von Exportwachstum getrieben ist. Dieses Exportwachstum ist Ausdruck wieder gewonnener Konkurrenzfähigkeit an den internationalen Märkten.


Den vollständigen Finanzmarktausblick können sie hier downloaden: "Treasury-Focus Finanzmarktausblick 2014" http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs52b1aed354c28.pdf

© Folker Hellmeyer
 
19.12.2013 08:54 | Marc Nitzsche
Edelmetalle - Kurs-Manipulationen durch Groß-Banken?

An den Edelmetall-Märkten konnten Privat-Anleger in diesem Jahr fast nur Geld verdienen, wenn sie das Platzen der spekulativen Blase vorhergesehen und auf fallende Notierungen gesetzt haben. Demgegenüber benötigten einige Groß-Banken möglicherweise keine Glas-Kugel, um mit Gold- und Silber-Investments fette Beute zu machen. Diesen Verdacht hegen zumindest die für die Börsen-Aufsicht zuständigen Behörden Deutschlands, Großbritanniens und den USA, die entsprechende Untersuchungsverfahren eingeleitet haben.


Kleine Differenzen, große Wirkung!

Konkret wird den Geld-Häusern vorgeworfen, die Preis-Ermittlung für Gold und Silber manipuliert zu haben. Beim so genannten Fixing werden die Preise durch Groß-Banken zweimal täglich in London gemäß Angebot und Nachfrage festgelegt und dienen als Richtschnur für zahlreiche Markt-Teilnehmer. Nach Auffassung der Behörden sollen sich die Banken bei dieser Kurs-Feststellung abgesprochen haben und dann diese Notierungen - unabhängig von Angebot und Nachfrage - als Fixing bekannt gegeben haben. Hintergrund: Kennen Investoren den genauen Kurs zu einem bestimmten Zeitpunkt lassen sich mit spekulativen Termin-Wetten völlig gefahrlos gewaltige Erträge, selbst wenn die Kurse nur im Promille-Bereich manipuliert wurden.


Kurs-Crash dennoch real!

Völlig verfehlt wäre jedoch die Annahme, der Edelmetall-Crash in diesem Jahr wäre ausschließlich durch einen eventuellen Fixing-Betrug ausgelöst worden. Dafür ist selbst der Silber-Markt zu groß - vom Gold ganz zu schweigen. Vielmehr beruhte der Kurs-Verfall auf einer Flucht der Investoren aus den Edelmetallen, die die Preise in 2014 weiter drücken dürfte.

© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
 
19.12.2013 09:00 | Redaktion
David Morgan: Silber ist eine bessere Langzeitinvestition als Gold

Vergangenen Donnerstag veröffentlichte Silver Investor auf YouTube ein Interview von David Morgan, Silberguru und Autor des Morgan Report, über den richtigen Zeitpunkt um Gold zu verkaufen, warum Silber eine bessere Investition als Gold sein könnte und was in den nächsten Monaten mit Silber passieren könnte.

Morgan zufolge ist es eine Überlegung wert, in nächster Zeit in den Goldmarkt einzusteigen, wenn man das noch nicht längst getan habe. Es sei amateurhaft, auf einen Tiefwert zu warten, denn dieser sei bereits erreicht oder stehe kurz bevor, dafür müsse man nur seinen Kopf benutzen. Steige man jetzt ein, könne man anschließend den Aufwärtstrend mitnehmen. Auf keinen Fall würde Morgan jetzt Gold verkaufen! Wenn erst Bewegung in den Markt kommt, werde die Gier der Investoren mit den Preisen nach oben schießen. Umso wichtiger sei es, dass man vor diesem Ansturm einsteigt.

Den Tiefpunkt für Silber sah Morgan bereits im Juni und tatsächlich habe das Metall diese Untergrenze seitdem auch nicht wieder durchbrochen. Gold hingegen könne noch einige Kursstürze in die 1.000-$-Region erfahren, was aber nichts am langfristigen Aufwärtstrend ändere und ihn daher auch nicht aus dem Markt vertreiben könnte. Im März, vielleicht auch April nächsten Jahres rechnet der Silberguru schließlich mit einer Verfestigung der Kurse. Sollten keine größeren Anomalien auftreten, sieht er Gold im nächsten Jahr bei 1.500 bis 1.550 $ und Silber bei 26 $. 2015 könnte Gold schließlich 1.900 $ durchbrechen, vielleicht schon eher schaffe Silber 48 $. Wahrscheinlich werde aber Gold den Weg bereiten.

Als kurzfristige Prognose sieht der Experte Silber zunächst bei 26 $, mit anschließender Steigerung Richtung 30 bis 33 $. Darüber hinaus werde das weiße Metall aber mit einem starken Widerstand kämpfen müssen. Sei dieser jedoch erst durchbrochen, könne Silber weiter Richtung 48 $ steigen. Insgesamt bedürfe es dafür aber größerer Anstrengungen als am Goldmarkt, an dem es generell um größere Summen gehe, da wesentlich mehr Profis und große Fonds beteiligt wären. Umso komischer ist es für ihn, dass so viele den Markt wegen eines schlechten Jahres verlassen. Für Morgan ist der Goldbullenmarkt noch nicht vorbei, es handle sich lediglich um eine normale Korrektur. Nichtsdestotrotz sei Silber auf lange Sicht die bessere Investition. Laut dem USGS könnten die Silbervorkommen der Erde noch etwa 10 Jahre ausreichen, dann würde das Edelmetall sozusagen "aussterben". Dadurch sei das Angebot deutlich begrenzt und Silber langfristig (40 bis 50 Jahre) eine gute Anlage.

Geschichte und die Wirtschaftslehre der österreichischen Schule würden belegen, dass keine Papiergeldwährung ewig überdauert. Dementsprechend gibt der Experte dem US-Dollar maximal noch wenige Jahre. In den nächsten zwei Jahren würden die Edelmetalle stärker werden und schließlich 2017/18 abheben. Dann würden immer mehr Menschen begreifen, was wirklich los ist und sich nach besseren Möglichkeiten zum Schutz ihres Wohlstandes umsehen. Morgan hofft, dass mehr Menschen sich nicht mehr blind darauf verlassen, dass Regierende und Entscheidungsträger schon alles richtig machen und alles unter Kontrolle haben, denn dies sei absolut nicht der Fall!

© Redaktion GoldSeiten.de
 
LOCKERUNG DER GELDPOLITIK
Ölpreise wenig beeindruckt von Fed-Entscheidung


Die Ölpreise haben am Donnerstag nicht besonders stark auf die Entscheidung der US-Notenbank vom Mittwochabend reagiert.

Die Fed hatte angekündigt, mit Beginn des kommenden Jahres ihre konjunkturstützenden Wertpapierkäufe um 10 Milliarden auf 75 Milliarden Dollar je Monat zu verringern. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 109,42 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass amerikanisches Rohöl der Sorte WTI zur Januar-Lieferung sank um neun Cent auf 97,71 Dollar.

Der scheidende Fed-Chef Ben Bernanke stellte in Aussicht, die Reduzierung der Anleihekäufe im Laufe des kommenden Jahres fortzusetzen, soweit sich die Konjunktur weiter erhole. Ende 2014 könnte dann Schluss sein mit der Geldschwemme. Zugleich sicherte die Fed zu, ihre Leitzinsen selbst dann niedrig zu halten, falls der von ihr gewählte Schwellenwert einer Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent unterschritten werde. Ökonomen deuteten dies als faktische Lockerung der geldpolitischen Ausrichtung./bgf/fbr
 
NACH FED-ENTSCHEIDUNG
Goldpreis fällt unter 1.200 Dollar


Der Goldpreis hat am Donnerstag erstmals seit fast sechs Monaten die Marke von 1.200 Dollar je Feinunze unterschritten. Damit verhält sich das Edelmetall wie nach dem Lehrbuch.



Am Mittwoch hatte die Fed mitgeteilt, ab Januar ihre Wertpapierkäufe zu reduzieren. Der neue Kurs der US-Notenbank ist ein erster kleiner Schritt weg von der ultralockeren Geldpolitik.

Aktuell kostet die Feinunze noch 1.195 Dollar, ein Tagesminus von gut 2 Prozent. Am Mittwoch wurden zeitweise noch über 1.240 Dollar bezahlt.

Mit dem neuerlichen Rückschlag vergrößert sich das Jahresminus beim Goldpreis auf 28 Prozent. Damit scheint der zwölfjährige Bullenmarkt an ein Ende zu kommen. Im Zuge der Finanzkrise 2008 und dem darauf folgenden aggressiven Kurs der Federal Reserve hatten viele Investoren Gold als eine Form der Absicherung entdeckt. Einige Experten hatten gewarnt, dass die unkonventionellen Stimulierungsmaßnahmen der US-Notenbank... lesen Sie den vollständigen Artikel auf WSJ.de
 
The Day After

Thursday December 19, 2013 09:04

Pillars of solid arguments for a sharply higher gold price continue to be knocked down. The Fed surprised yesterday with a reduction of $10 billion in bond buying beginning in January, but they added extremely dovish language to their announcement. Bernanke stated that the Fed funds rates would hover near zero for at “least” the remainder of 2014. The market however read, but not until well after the announcement, that the economic/financial risks are improving, normalization of economic policy has begun and we have no inflation, all stool legs that helped drive gold over the past few years. Yes to all of the above, things are gradually improving, but in this traders mind, economic/financial risks remain, inflation will come and the Fed is still buying $70 billion of bonds, monthly, after the pullback announced yesterday. Keep your percentage allocations and reset your balance to your desired percentage. Remember, if gold’s allocation of 5-10% doesn’t do well, the balance will more than make up on a total return basis. For traders, 2014 will create some terrific opportunities.
 
KORREKTUR/Verband: Benzin und Diesel 2013 billiger als im Vorjahr


(Im zweiten Absatz, zweite Zeile wurde die Umrechnung Barrel in Liter berichtigt: 159 Liter)

BERLIN (dpa-AFX) - Autofahrer und Heizölkunden mussten 2013 weniger Geld für Sprit und Brennstoff ausgeben als im Vorjahr. Die gesunkenen Preise für Rohöl und Ölprodukte seien beim Verbraucher angekommen, teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) am Freitag in Berlin mit. Für einen Liter Superbenzin mussten die Autofahrer demnach im Schnitt 1,56 Euro bezahlen, 5,5 Cent weniger als im Vorjahr. Der Preis für Diesel lag mit 1,43 Euro um 6,5 Cent je Liter niedriger. Auch der Preis für Heizöl ging um 5 Euro auf 83 Euro für 100 Liter zurück (bei Abnahme von 3000 Litern). Damit sei eine durchschnittliche Heizöl-Tankfüllung um 150 Euro günstiger geworden.

Als Grund nannte der Verband gesunkene Öl-Preise: Im Durchschnitt des Jahres kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordsee-Sorte Brent 108,50 Dollar, das waren 3,40 Dollar oder drei Prozent weniger als 2012. Im Euroraum sei der Preisrückgang mit sechs Prozent sogar doppelt so hoch gewesen, weil der Euro gegenüber dem Dollar an Wert gewonnen habe. "Die gesunkenen Ölpreise zeigen, dass der Ölmarkt gut versorgt ist", sagte MWV-Hauptgeschäftsführer Klaus Picard./egi/DP/jha
 
ROHÖL UND SILBER
Rohöl: Unaufgeregt ins Wochenende


Der leichte Tritt auf das geldpolitische Bremspedal wirkte sich beim fossilen Energieträger nicht negativ aus. Die Marktakteure sehen es als Indiz für eine moderat wachsende Wirtschaft.

von Jörg Bernhard

Und immer, wenn die Wirtschaft wächst verbraucht die USA besonders viel Öl. Damit sich diese Tendenz auch global durchsetzt, muss die chinesische Wirtschaft ebenfalls anziehen. Der zur Wochenmitte gemeldete Einkaufsmanagerindex für November fiel allerdings nicht "sonderlich berauschend" aus. Dieser rutschte nämlich gegenüber dem Vormonat von 50,9 auf 50,4 Zähler ab. Werte unter 50 Prozent werden allgemein als Indiz für eine Wirtschaftsschwäche interpretiert.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,06 auf 98,98 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,55 auf 110,84 Dollar anzog.

Silber: Charttechnische Hochspannung

Bei Silber war die normalerweise übliche Hebelwirkung gegenüber dem Goldpreis in den vergangenen Tagen nicht sonderlich stark ausgeprägt. Weil Investoren auf eine moderate Wirtschaftserholung hoffen, leidet das in diversen Industrien gefragte Edelmetall nicht ganz so stark. Nichtsdestotrotz befindet sich Silber derzeit in einer spannenden Phase - vor allem aus charttechnischer Sicht. Das erfolgreiche Verteidigen der Marke von 19 Dollar scheint derzeit besonders wichtig zu sein, da in diesem Kursbereich eine massive Unterstützungszone verläuft. Sollte sie "fallen" könnten chartinduzierte Verkäufe den Silberpreis weiter in den Keller treiben.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,006 auf 19,18 Dollar pro Feinunze.
 
RBS-KOLUMNE
Zucker vor weiterer Korrektur?


Weshalb kurzfristig eine Trendwende eher unwahrscheinlich ist.

Steiler Sturzflug: Nachdem der Zuckerkurs im September und Oktober kräftig an Höhe gewann, brach der Kurs anschließend wieder heftig ein. Zwar ist nicht auszuschließen, dass der Zuckerpreis zeitnah wieder Höhenluft schnuppert, sehr wahrscheinlich ist dieses Szenario aber wohl nicht. Schließlich hat die Internationale Zuckerorganisation ISO jüngst nicht nur ihre Prognose für die laufende Saison 2013/ 14 um 5 Prozent auf 4,7 Millionen Tonnen angehoben. Die ISO-Experten erwarten auch den vierten Überschuss in Folge. Hohe Produktionszuwächse sind wohl vor allem in Indien, Thailand und Brasilien zu erwarten.

2014 könnte der Kurs wieder zulegen Auf mittlere Sicht könnte der Kurs aber durchaus wieder steigen. Grund: Der Preis ist mittlerweile so niedrig, dass sich die Produktion in vielen Ländern nicht mehr lohnt. Die ISO erwartet daher für 2014/15 eine Reduktion der Anbaufläche.

Zucker: Bullen in Lauerstellung?

Der Kursverlauf von Zucker zeichnete sich über mehr als ein Jahr durch einen klaren Abwärtstrend aus. Im Herbst dieses Jahres gelang Zucker allerdings aus charttechnischer Sicht ein erster Befreiungsschlag. Doch die Kursexplosion wurde sogleich wieder abverkauft. Derzeit kämpft Zucker sogar mit der charttechnisch wichtigen Unterstützungsmarke um 16 US Cent. Darunter drohen kurzfristig tiefere Kurse.
 
GOLDPREIS
COT-Report: Skepsis der Goldspekulanten gestiegen

Der Optimismus der Goldspekulanten bekam laut aktuellem COT-Report der CFTC in der Woche zum 17. Dezember einen kleinen Dämpfer.

von Jörg Bernhard

Mit der Anzahl offener Kontrakte, dem sogenannten Open Interest, ging es im Berichtszeitraum allerdings signifikant nach oben. Gegenüber der Vorwoche kam es zu einem Anstieg von 377.313 auf 385.432 Futures (+2,2 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten musste hingegen ein kleiner Dämpfer hingenommen werden. Sie reduzierte sich nämlich von 28.962 auf 27.099 Kontrakte (-6,4 Prozent). Eine zunehmende Skepsis war sowohl bei den Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) zu beobachten. Bei den Großspekulanten ging es mit der Netto-Long-Position von 26.830 auf 25.904 Kontrakte (-3,5 Prozent) nach unten. Bei den Kleinspekulanten war mehr als eine Halbierung von 2.582 auf 1.195 Futures registriert worden. Wichtig zu wissen: Der COT-Report basierte auf den Daten vom Dienstag. Das Sitzungsergebnis der Fed wurde erst am Mittwoch veröffentlicht und ist in dieser Momentaufnahme der Marktstimmung somit noch gar nicht enthalten.

Gold: Unter 1.200 Dollar gerauscht

Dem gelben Edelmetall bekam das Ergebnis der letzten Fed-Sitzung des Jahres 2013 gar nicht gut. Auf Wochensicht ging es um über zwei Prozent bergab. Ab Januar druckt die US-Notenbank Fed pro Monat zehn Milliarden weniger Dollars. Während die Börsianer die Ankündigung bejubelten, gab es bei den Goldfans zeitweise einen Rutsch unter 1.200 Dollar zu beklagen. Die Fed erwartet moderates Wirtschaftswachstum und nahm vor allem die erfreuliche Entwicklung des Arbeitsmarktes zum Anlass, auf die geldpolitische Bremse zu treten. Als Krisenwährung scheint der sichere Hafen derzeit weniger gefragt zu sein. Aus charttechnischer Sicht sieht es nach dem Verletzen der bei 1.200 Dollar verlaufenden Unterstützungszone ebenfalls relativ düster aus. Und die Hoffnung auf einen Short-Squeeze hat sich bislang noch nicht erfüllt. Aber, was nicht ist, kann ja noch werden.
 
SILBER IM BLICK
COT-Report: Silberspekulanten optimistischer


Der am Freitag veröffentlichte COT-Report wies bei Silberspekulanten einen gestiegenen Optimismus großer und kleiner Spekulanten aus.

von Jörg Bernhard

Bei der Anzahl offener Kontrakte, dem sogenannten Open Interest, war im Berichtszeitraum ein leichtes Plus beobachtet worden. Im Vergleich zur Vorwoche ging es von 133.086 auf 133.306 Futures (+1,9 Prozent) nach oben. Mit der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten ging es deutlich stärker bergauf. Sie erhöhte sich von 17.532 auf 19.245 Kontrakte (+9,8 Prozent). Ein zunehmender Optimismus war vor allem bei den Großspekulanten (Non-Commercials) zu beobachten. Deren Netto-Long-Position erhöhte sich nämlich von 9.953 auf 11.548 Kontrakte (+16,0 Prozent). Bei den Kleinspekulanten fiel die Zuversicht deutlich geringer aus. Hier gab es bei der Netto-Long-Position lediglich ein kleines Plus von 7.579 auf 7.697 Kontrakte (+1,6 Prozent) zu beobachten.

Silber: 19-Dollar-Marke erfolgreich verteidigt

Normalerweise wird Silber eine Hebelwirkung gegenüber Gold unterstellt. In der vergangenen Woche griff diese vermeintliche Regel aber gar nicht. Während Gold ein Wochenminus von 2,5 Prozent verbuchte, ging es mit dem Silberpreis um lediglich 0,8 Prozent nach unten. Da das mit Abstand günstigste Edelmetall nicht ausschließlich als sicherer Hafen, sondern auch als Rohstoff in zahlreichen Industriesektoren sehr gefragt ist, fiel die Verkaufswelle weniger heftig aus als beim gelben Edelmetall. Und auch aus charttechnischer Sicht macht Silber derzeit den robusteren Eindruck. Grund: Die Unterstützungszone im Bereich von 19 Dollar wurde nicht nach unten durchbrochen. Hoffnung macht auch der Umstand, dass die mittelfristige 100-Tage-Linie aktuell nach oben dreht. Chartisten interpretieren solche Ereignisse als gestiegene Chance auf einen Trendwechsel. Damit dürfte für die kommenden Monate für ein hohes Maß an Spannung gesorgt sein.
 
LBMA: Ounces Of Gold Transferred In November Up Sharply; Silver Transfers Flat
By Kitco News
Friday December 20, 2013 10:56 AM

(Kitco News) -The amount of gold transferred daily between accounts of London Bullion Market Association members rose sharply in November, while the volume of silver was broadly flat, the organization said Friday.

The LBMA releases clearing statistics each month showing the net volume of gold and silver transferred between accounts of members, which essentially provide a snapshot of the trading activity.

The price of gold slipped last month by 3.1% to an average of $1,275.82 an ounce, the LBMA said. But as prices fell, transfers rose for the second straight month, this time by 22.2% to a daily average of 24.2 million ounces per day, although this was still nearly 5 million below the peak for the year recorded in June.

The number of gold transfers fell by 22.7% to a daily average of 3,721, although the ratio of ounces per transfer climbed by more than 50% to an average of 6,512, the most since January, the LBMA reported. The average value of the transfers rose by 18.4% to $30.9 billion.

Silver ounces transferred were broadly flat at 110.5 million per day after an average of 110.1 million in October, the LBMA said. This occurred as the average price of silver decreased by 5.3% in November to an average of $20.76.

The value of ounces transferred fell 5% to a daily average of $2.29 billion, its lowest level since October 2010, the LBMA said. The number of transfers was broadly flat at 764 compared to the previous month, while clearers settled on average 144,497 ounces per transfer during November, up by 1% on the previous month.

Year-on-year, the daily average of 24.2 million ounces of gold transferred last month was up from 19.3 million in November 2012, the LBMA said. The daily average of 110.5 million ounces of silver transferred last month was up from 104.4 million in the same month a year ago.
 
OptionsXpress: Tapering Hurt Gold; Potential Inflation, Mine Costs May Offer Support

Friday December 20, 2013 12:13 PM

Tapering of Federal Reserve quantitative easing hurt gold this week, but potential for inflation and scaled-back mining at lower price levels could help the market down the road, says optionsXpress. Gold hit a six-month low Thursday after the prior day’s taper news. However, the central bank is expected to keep short-term interest rates near zero for the foreseeable future. “This may result in inflation reaching Fed target levels, which could be supportive of gold prices down the road,” optionsXpress says. Many bulls had been hoping that the FOMC would hold off on tapering at least until March. “The news shook many remaining longs out of the market, so they can live to trade another day,” optionsXpress says. Meanwhile, the firm continues, the developments are creating a crisis for South African miners. “The price of the metal has fallen while production costs and miners’ salaries have risen, which threatens to shutter mines,” optionsXpress says. “The supply threat will likely play second fiddle while traders focus on Fed policy and inflation, but it does put a floor under metal prices. The question is how low that floor is.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


BofA Merrill Lynch: Silver Investment Demand ‘Strong But Just Not Strong Enough’

Friday December 20, 2013 12:13 PM

Silver investment demand has been strong “but just not strong enough,” says Bank of America Merrill Lynch. Miners have been increasing output while photography demand declined. “The imbalance did not matter for a long time because investors picked up the spare ounces…,” the bank says. But while coin and exchange-traded-fund investors have continued to increase exposure to silver this year, purchases are down 9.9% year-on-year, the bank continues, meaning that “buying was insufficient to absorb the surplus.” Nevertheless, analysts say many silver investors have been hanging onto positions on expectations of higher industrial demand or increased offtake for new applications in the medium term. Still, a rebound in economic fortunes in developed markets will increase competition for investment dollars from other cyclical assets, BofA Merrill Lynch says. Improved industrial demand should offset some loss of fresh investor buying, the bank continues. Still, BofA Merrill Lynch says, silver could trade down to $17 an ounce in the second half of 2014.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


CIBC: Final Q3 GDP Shows Upside Risk For 2014

Friday December 20, 2013 9:05 AM

The U.S. ended the third quarter on a strong note, which bodes well for 2014, says Avery Shenfeld, senior economist at CIBC World Markets. The U.S. Commerce Department released the final print of third-quarter gross domestic product, which was revised up to 4.1% growth from its previous reading of 3.6%. Shenfeld points out that the adjustments were made as a results of consumer spending, which increased to 2.0% from the previous report of 1.4%. “The fresh data will see upward revisions to overall growth forecasts for 2013, and although Q4 will be significantly softer, the second half as a whole adds weight to our view that the U.S. economy is poised for a much stronger 2014,” he says.

By Neils Christensen of Kitco News; nchristensen@kitco.com


Universal’s Fuljenz: ‘Gold Will Have Its Day Again’

Friday December 20, 2013 8:38 AM

The outlook for gold remains strong, says Michael Fuljenz, president of Texas-based Universal Coin & Bullion. "Gold was down in 2013, but it's not out in 2014,” he says. “China, the world's No. 1 producer and consumer of gold, continues to import gold in near-record quantity; several of Wall Street's most respected fund managers continue to either hold physical gold or are buying gold-related stocks; and the severe U.S. federal budget problems will be back on the front burner by next summer, going into mid-term elections. Those are just a few of the reasons why I'm still a believer in gold as a long-term financial hedge." He describes a tug-of-war in which exchange-traded-fund investors in New York have unloaded holdings this year while physical demand absorbs much of those sales. “I believe gold will have its day again when only a small fraction of the money currently flooding into stocks returns to gold," Fuljenz says. Fuljenz has been a consultant to the U.S. Mint and Royal Canadian Mint and is also a member of the board of directors for the Industry Council for Tangible Assets.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


APMA’s Nichols Anticipates ‘Sustainable Recovery’ For Gold

Friday December 20, 2013 8:38 AM

Gold’s weakness in the wake of this week’s U.S. quantitative-easing tapering announcement by the Federal Reserve is “exaggerated,” says Jeffrey Nichols, managing director of American Precious Metals Advisors and publisher of NicholsOnGold.com. “I strongly believe, even if prices dip further on technical trading, gold will before long begin a sustainable recovery,” he says. The Fed’s tapering decision was intended to communicate an optimistic economic assessment. “When the economy finally gets going -- which it will because it always does -- whether in one year or five, all those cheap dollar bills, trillions of them printed by the Fed, will likely find their expression in a worrisome acceleration of price inflation,” Nichols says. “Fed policymakers may now be genuinely concerned about disinflation or, worse yet, actual deflation, but the bigger risk down the road is a resurgence of worrisome inflation.” He also comments that liquidity from QE has fueled rising equities and, to a lesser extent, real estate prices. “When these overinflated assets look unattractive, as they will sooner or later, hot money will again find safety in gold,” he says. He also cites the Fed’s intention to keep short-term interest rates near zero after the end of QE. “After all, cheap money can be a gold bull’s best friend.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Little Market Reaction To S&P Downgrade Of European Credit – BBH


Friday December 20, 2013 8:12 AM

Credit-rating agency Standard & Poor’s released revised credit ratings for several countries, including reaffirming the United Kingdom’s AAA rating and lowering the European Union’s triple-A rating to AA+. Brown Brothers Harriman analysts say S&P cited “a deterioration of creditworthiness of many members and the contentious EU budget talks. There was little market reaction” to S&Ps rating changes.

By Debbie Carlson of Kitco News; asykora@kitco.com


Sentiment Toward Gold Remains Sour As Prices Drop – UBS

Friday December 20, 2013 8:10 AM

The current weakness in gold reflects a different sentiment toward the metal than was the case several months back, says Joni Teves, analyst, UBS. “Gold’s current slow grind lower, as opposed to the much more dramatic price moves back in the second quarter, highlight the changes in the gold market over the course of this year. It shows how sentiment towards gold has deteriorated. The sudden and very aggressive drop in prices back in April surprised many market participants at the time, most of whom were still upbeat on gold. In contrast, the current weakness is more or less expected especially given the latest FOMC outcome. And with attitudes towards gold becoming more negative, the market was in a sense more prepared than it was eight months ago,” she says. Teves notes that if gold breaks the current lows around $1,180 an ounce, the next area of chart support is $1,155.

By Debbie Carlson of Kitco News; asykora@kitco.com


MKS Capital: 2013 Low To Be ‘Crucial’ Chart Level For Gold

Friday December 20, 2013 7:12 AM

Technical-chart support for gold at the lows from June, in turn the weakest levels since 2010, will be critical, says MKS Capital. The spot market fell as far as $1,186.90 an ounce Thursday; the June low was $1,180.20, according to one price vendor. The Comex February futures bottomed at $1,186; the June low on a futures continuation chart was $1,179.40. The previous lows for the year “will be crucial in the coming days and with very little in tech support beneath there, a breach could see us sharply trading towards $1,090-1,100,” says Alex Thorndike, senior trader for precious metals and foreign exchange. “As we approach year end, however, and the market still very short, we will likely see some position squaring, which could prop the metal up short term.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


HSBC: Gokhran Comments Bode Well For Palladium


Friday December 20, 2013 7:12 AM

Palladium held up better than other precious metals this week on a news report that Gokhran, Russia’s state precious metals and gems repository, may boost purchases of palladium, says HSBC. The bank cites a Reuters report that the head of Gokhran, Andrey Yurin, says the government should have some palladium in its stockpiles. “It is unclear to us whether this would be for fresh purchases of palladium or a pause in Russia’s stockpile sales,” HSBC says. The bank has said that Russia has exported considerably more palladium than it has produced, inferring that Russia’s palladium stockpiles may be nearing exhaustion. “Mr. Yurin’s comments, if substantiated, may have the potential to turn a source of palladium supply into palladium demand, in our view,” HSBC concludes.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


HSBC: Gold Fell More Steeply Than FOMC Announcement Merits

Friday December 20, 2013 7:10 AM

Gold’s losses after this week’s Federal Open Market Committee meeting outcome were “severe,” says HSBC. The central bank announced it would start scaling back its bond-buying program, known as quantitative easing, to $75 billion a month from $85 billion. However, forward guidance on the federal funds rate was lowered and the policy statement included a new sentence indicating that the 6.5% unemployment threshold for raising rates is “soft,” says HSBC chief U.S. economist Kevin Logan. He describes the Fed as clearly committed to a highly accommodative stance but with a greater reliance on short-term rates and less reliance on asset purchases. The new forward guidance from the Fed now indicates a lower-than-expected federal funds rate in 2015 and 2016, and the FOMC signaled a strengthening in its commitment to this hold down as long as inflation is soft, HSBC says. “This has ramifications for gold and implies that bullion fell more steeply than the Fed policy statements merit,” says precious-metals analyst Jim Steel. “The tapering is modest at best and, in that respect, should not have weighed very heavily on gold. More important perhaps for gold is Fed policy signaling that it will keep the front end of the yield curve low. Gold is traditionally sensitive to near-term interest rates and if they remain low, that is gold-supportive.”
 
Gold Survey: Survey Participants Tilted Toward Weaker Gold Prices Next Week

Friday December 20, 2013 12:04 PM

(Kitco News) - With gold under key technical price support at $1,210 an ounce and at times this week dipping below psychological support at $1,200, a nominal number of participants in the weekly Kitco News Gold Survey forecast prices continuing to tumble.

In the Kitco News Gold Survey, out of 34 participants, 23 responded this week. Of these, eight see prices up, while 11 see prices down and four see prices sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Last week, there were a nominal number of survey participants who saw weaker gold prices. As of noon EST Friday, February gold on the Comex division of the New York Mercantile Exchange was down about $31 an ounce for the week.

Participants who see prices sliding further next week said the downward trend should continue to assert itself.

“Both the major long-term and secondary intermediate-term trends are down. Major support is at the monthly low of $1,179.40 from June 2013,” said Darin Newsom, senior analyst at DTN.

Adam Hewison, president and chief strategist with INO and MarketClub.com, agreed. “Bruno the bear is coming on strong next week and Bruno the bear has been right all year. The trend is bearish and Bruno has the odds in its favor for gold to hit $1,000 in 2014,” he said.

Participants who see higher prices said they believe that year-end book-squaring will dominant market action next week. Since speculators are heavily short gold, there might be some of these traders who buy back these previously sold positions and that could lead to a temporary boost in prices.

“I think we could go higher next week on short covering into the end of the year, but after that, when the New Year comes, (prices will go) south, south, south. I’m very bearish,” said a North American bullion dealer.

A few traders are expecting the market to move sideways. Frank Lesh, broker and futures analyst with FuturePath Trading, said he’s expecting prices to be range-bound.

“Gold has tested the year’s lows and held as shorts cover and book profits into year end. Trade will be dominated by the short-term players and thin out the next two weeks. This is one market that will be happy to put the past year behind. I expect gold to be range-bound and steady for the next two weeks,” Lesh said.

bullish-bearish-survey_20131220.jpg
 
METALS OUTLOOK: Tug-Of-War May Develop In Gold As Year Winds Down

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday December 20, 2013 2:26 PM

(Kitco News) - As gold looks ahead to the last trading days of 2013, a tug-of-war may develop in the market, as some market participants square off books to close out the year and others may seek to position themselves for a potential break of this year’s lows.

February gold futures rose Friday, settling at $1,203.70 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, but down 2.5% on the week. March silver rose Friday, settling at $19.453 an ounce, but down 0.36% on the week. The Comex closes early on Tuesday and is closed Wednesday for the Christmas holiday. Trade resumes Thursday.

In the Kitco News Gold Survey, out of 34 participants, 23 responded this week. Of these, eight see prices up next week, while 11 see prices down and four see prices sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Gold prices firmed on Friday, supported by both short covering and some bargain hunting, said George Gero, vice president with RBC Capital Markets Global Futures. Friday’s strength wasn’t enough to offset the weekly losses the metal incurred after falling sharply following the Federal Open Market Committee’s Wednesday announcement it would start reducing its monthly bond purchases by $10 billion to $75 billion, starting in January. The decision was a surprise only because of the timing, as many market watchers said they hadn’t expected a decision in December.

The yellow metal broke through psychological support at $1,200 on Thursday, but stopped short this week of taking out the key June lows of around $1,180. Market watchers are debating whether the gains seen Friday will continue into next week or not.

If gold can hold in the $1,180 to $1,200 area, it could inspire bulls a little bit, Gero said. He added there was also some positioning on Friday by traders who follow the commodity indexes such as the Standard &Poor’s GSCI commodity index. Index rebalancing begins in earnest in the early part of January, and some traders like to get ahead of price action by rebalancing early.

Adrian Day, chairman and chief executive officer of Adrian Day Asset Management, said he’s expecting gold to bounce next week, saying gold’s reaction to the “much-heralded and oft-postponed cutback in bond buying” by the Fed was overdone. Day’s view that gold sold off too far, too fast following the FOMC is matched by some market participants who say that gold could see some short covering into the Christmas and New Year’s holiday.

Daniel Pavilonis, senior commodities broker with RJO Futures, said he is also expecting some year-end book squaring in the gold market, which could mean short covering, which is buying back of previously sold positions.

“We might try to see $1,210-$1,212, or even as high as $1,230,” he said, suggesting that gold may try to rally back to previous technical-chart support levels.

However, longer term, Pavilonis is bearish on gold. “Ultimately we’re going to target $1,000,” he said.

Yet others said any short-covering rallies would be short-lived.

“Maybe we’ll have a dead-cat bounce in the early part of the week, but I think we’re going to end the week lower. We’re too close to the lows of the year not to test them,” said Adam Klopfenstein, market strategist with Archer Financial Services.

Additionally, some market watchers said the year-end book squaring by some traders could be tax-loss selling. Given that gold is down more than 20% on the year, anyone who has bought gold earlier this year is sitting on losing positions.

“I think you will see continued pressure on gold with many funds wishing to realize their losses to offset their profits on their equity holdings,” said Kevin Grady, president of Phoenix Futures and Options.

Grady said gold’s drop under $1,220 attracted some physical demand, but selling by holders of gold-backed exchange-trade funds “seems to be meeting the demand.”

While market watchers debate the direction of gold’s price next week, they said volume will likely be slower, and that could lead to volatility.

The economic calendar for next week is light, but among the data releases, market watchers said they will look at the PCE price index, which is another inflation measure. Analysts at Nomura say they are expecting the headline and core numbers to each rise by 0.1% in November.
 
Fasten On Your Seat Belt, The Fed's Exit Strategy Could Be Bumpy

Friday December 20, 2013 14:51

So the Fed started tapering, no surprise really. But, the really hard stuff lies ahead. As Federal Reserve Chairman Ben Bernanke readies the baton to pass it over to Janet Yellen, the new Fed chairwoman will face uncharted waters as she leads U.S. monetary policy back to normalization.

The U.S. federal funds rate has sat at zero to 0.25% since December 2008 and the Fed's balance sheet has climbed from $850 billion before the global financial crisis to nearly $4 trillion now. Additionally, $1.9 trillion in bank funds are parked at the Fed earning a 0.25% rate—the IOER, or interest on excess reserves rate.

Looking ahead, Yellen needs to wind back this historic, unprecedented accommodative monetary policy and even long-time market watchers warn this will be a difficult task even for a talented team of central bankers.

A spike in interest rates and rising inflation are the two key risks ahead for the Fed as they navigate back toward policy normalization. If the Fed tightens policy too early, there is the risk the economy slows back down. If the Fed tightens too late, there is the risk of asset bubbles, financial dislocations and rising inflation.

Just like Goldilocks and her porridge, the Fed will have to get it "just right" and that could prove difficult.

Yellen may face additional challenges including political pressure from Washington regarding the independence of the Fed via the proposed "Audit the Fed" bill in the Senate. Internally, Yellen could face challenges of discord among committee members. The Federal Reserve has had one policy for the last several years—zero to 0.25% federal funds rate and massive quantitative easing. Now, the timing of an eventual rate hike could become a contentious issue.

On the public front, Yellen will need to rise to the key communication challenges that now are part of a Fed Chairman's duties—press conferences, forward guidance, attempting to telegraph to the market's the Fed's moves and what they mean.

Meanwhile, the banks are sitting on $1.9 trillion in excess reserves. With expectations that U.S economic growth could pick up toward 3.0% or even higher in 2014, will banks get the itch to start lending those funds?

The Federal Reserve certainly wants to keep a tight lid on those excess reserves. The definition of inflation is too much money chasing too few goods. There are forecasts the Fed will increase the IOER, as it ratchets higher the funds rate, to increase the incentive for those banks to keep their funds parked at the Fed.

"The central bank has never engaged in so much unconventional highly accommodative policy. The Fed has never seen a balance sheet approaching 4 trillion. The new chairman Janet Yellen and Stanley Fischer as vice chairman—even for those two with all their experience, the exit strategy will be a major challenge," said David Jones, president of DMJ Advisors LLB, and long-time market watcher with 35 years on Wall Street. "It is fraught with danger and you could see extreme market volatility.

"Inflation is always a risk," Jones added. "Think of a scenario where the economy picks up more strongly than expected and we see wage and price pressures. It could force the Fed to act earlier than it expects, which could lead to financial market instability."

Or, on the other side of the coin, what if the Fed waits too long to hike rates? Yellen is a known dove, and her research has focused on the benefits of keeping the fed funds rate near zero to support the under-employment situation.

"If the markets feel they've left rates at zero for too long, it could send 10-year Treasurys above 3.5%. If the market feels the Fed is getting behind the curve and it's time to start normalizing, rates on 10-year Treasurys could push higher," said Chris Rupkey, managing director, and chief financial economist at Bank of Tokyo-Mitsubishi.

While Bernanke may have been the Fed chairman on a white horse that saved the U.S. from a second Great Depression, there is still a long road back to policy normalization. And, that road could be bumpy.

Pointing to the handover to a new Fed chair, especially at such a critical time in monetary policy history, Rupkey concludes, "It's a big change. It may be bigger than the market is expecting."

Fasten on your seat belt. The next year is going to be interesting.
 
Hedge Funds Cut Gold Bull Bets Amid Record Outflows: Commodities
By Joe Richter Dec 23, 2013 3:21 AM GMT+0100

Hedge funds got less bullish on gold before prices dropped to the lowest level since 2010, leaving the metal poised for the worst annual loss in 32 years as investors dump bullion at a record pace.

Money managers reduced their net-long position by 2.8 percent to 32,524 futures and options in the week ended Dec. 17, U.S. Commodity Futures Trading Commission data show. Short holdings climbed 1.2 percent to 75,199, within 6 percent of the record reached in July. Net-bullish holdings across 18 U.S.- traded commodities rose 8.5 percent to a seven-week high, led by soybeans, natural gas and cotton.

Investors pulled $38.8 billion from gold funds this year, the most in data going back through 2000, according to EPFR Global, a research company. Futures settled at a three-year low on Dec. 19 in New York, a day after the Federal Reserve cut the pace of its monthly bond purchases. Prices plunged 37 percent since reaching a record in September 2011, U.S. equities climbed to an all-time high and the dollar is poised for its strongest annual performance since 2008.

“Gold was probably one of the easiest shorts of all time,” said Uri Landesman, the president of New York-based hedge fund Platinum Partners who helps manage about $1.3 billion of assets. “It has fallen out of favor because people felt its general security wasn’t needed in this market. People wanted to take on risk this year.”
Photographer: Gianluca Colla/Bloomberg

Bullion reached $1,186 an ounce on Dec. 19, within $6.60 of this year’s low reached in June. Thirteen analysts surveyed by Bloomberg News expect gold to fall this week, 10 are bullish and four neutral. That’s the fourth bearish outlook in five weeks.

Futures slumped 28 percent this year to $1,202 an ounce, poised for the first loss since 2000. The Standard & Poor’s GSCI Spot Index of 24 commodities slid 1.5 percent, while the MSCI All-Country World index of equities jumped 18 percent. The Bloomberg Dollar Index, a gauge against 10 major trading partners, rose 3.5 percent. The Bloomberg Treasury Bond Index fell 2.9 percent.

Gold “is now likely to grind lower throughout 2014”, Jeffrey Currie, the head of commodities research at Goldman Sachs Group Inc. in New York, said in a telephone interview Dec. 19. Prices will reach $1,050 by the end of 2014, the bank said in a Nov. 20 report. Societe Generale SA and Bank of America Merrill Lynch are also forecasting more declines.

Fed Taper

The Fed said on Dec. 18 it will cut monthly asset purchases, known as quantitative easing, to $75 billion from $85 billion. Policy makers raised their assessment of the employment outlook, predicting the jobless rate will fall as low as 6.3 percent by the end of next year, compared with a September forecast of 6.4 percent to 6.8 percent.

Gold rose 70 percent from December 2008 to June 2011 as the U.S. central bank pumped more than $2 trillion into the financial system by purchasing debt, increasing concern that inflation would accelerate.

Accelerating economic growth may eventually bring higher consumer prices and revive demand for gold as a hedge against inflation, said Tom Winmill, who helps manage about $250 million of assets in Walpole, New Hampshire, for Midas Funds.

Policy makers may hold interest rates near zero percent even if unemployment falls below the 6.5 percent rate the central bank previously cited as a likely catalyst for an increase, “especially if projected inflation continues to run below” the 2 percent goal, the Fed said in its statement.
‘Exceedingly Bullish’

“We expect that as the economy recovers, which is the reason they’re tapering, inflation will come back,” Winmill said. “The long-term outlook is exceedingly bullish for gold.”

Prices fell after some investors lost faith in precious metals as a store of value. Bullion held in exchange-traded products plunged 32 percent in 2013, heading for the first decrease since the funds started trading in 2003. The slump wiped $72.7 billion from the value of the assets.

Global equities have advanced to the highest in almost six years, and U.S. inflation is running at 1.2 percent, almost half the rate of the past decade. U.S. gross domestic product climbed at a 4.1 percent annualized rate in the third quarter, the strongest since the final three months of 2011, Commerce Department data showed Dec. 20.

Record Outflows

Withdrawals from gold ETPs are driving record outflows of $36.3 billion from commodity investments, according to Barclays Plc. Assets under management declined $88 billion since the start of the year through last month, the bank said in a report Dec. 17. Excluding withdrawals from precious-metal ETPs, commodities had an inflow of $4 billion.

Bullish bets on crude oil climbed 0.3 percent to 252,910 contracts, the highest since mid-October, the CFTC data show. U.S. fuel consumption surged 13 percent to 21 million barrels a day as of Dec. 13, the highest since April 2008, an Energy Information Administration report on Dec. 19 showed.

Speculators are holding a net-long position in copper of 20,688 contracts. That compares with a net-short holding of 1,223 a week earlier. Stockpiles monitored by the London Metal Exchange have fallen to the lowest since February. U.S. housing starts jumped in November to the highest since February 2008, data from the Commerce Department showed Dec. 18. Builders put about 400 pounds (181 kilograms) of copper into the average home.
Farm Bets

A measure of speculative positions across 11 agricultural products slid 8.4 percent to 245,071 contracts, the CFTC data show. Investors increased their bearish wheat outlook to a record as global production is estimated by the U.S. government to reach an all-time high. The funds got more bullish on soybeans.

Temperatures in Argentina will reach as high as 105 degrees Fahrenheit (41 Celsius) in the next 10 days, increasing stress on plants with immature root systems, World Weather Inc. in Overland Park, Kansas, said in a report Dec. 20. The nation is the world’s biggest exporter of oilseed-based livestock feed. Soybean futures in Chicago are heading for the biggest quarterly advance in a year.

The net-long position in cotton more than doubled to 34,293 contracts, the highest since late October. Stockpiles at warehouses monitored by ICE Futures U.S. tumbled 57 percent this year.

“The taper is a sign of better global economic growth, and that’s a negative for gold,” said Rob Haworth, a senior investment strategist in Seattle at U.S. Bank Wealth Management, which oversees about $112 billion of assets. “We’re a minor bull on commodities over the next 12 months. We think global demand growth is a huge help. The tough part is the supply part of the equation, which will create volatility.”
 
Gold Analyse Jahrestiefs erreicht …

… aber reicht das für eine Trendwende?


2013-12-23-Gold-Weekly.png


Wochenanalyse: Die mehrheitliche Begründung in den Medien für den so deutlich fallenden Goldpreis ist lapidar, dass die Lage derartig positiv sei und die Krisen längst überstanden, dass die Anleger keinen Bedarf mehr an Sicherheit hätten und dementsprechend Gold abstoßen. Das ist höchst einfach gedacht und könnte dazu führen, dass man womöglich eine Chance auf der Long-Seite nicht rechtzeitig erkennt. Denn ein in den Medien jeglicher Art grundsätzlich ignorierter Aspekt spielt gerade für den Abstieg des Goldpreises in den vergangenen Tagen eine wichtige Rolle: Window Dressing. Denn natürlich versuchen auch Fonds und Hedge Funds im Bereich der Rohstoffe, ihre Performance Richtung Jahresende zu optimieren. Und dabei werden starke Trends schlicht intensiviert und bis zum Exzess ausgereizt. Sprich die überwiegend entsprechend der Trendrichtung Short investierten institutionellen Investoren versuchen nun, aus dieser Baisse des Goldes noch den letzten Rest herauszukitzeln. Nur – was folgt dann ab 1. Januar? Die Wahrscheinlichkeit, dass man dann Short-Positionen erst einmal eindeckt, die nur zu diesem Zweck des Window Dressing installiert wurden, ist nicht klein. Am Donnerstag wurde das bisherige Jahrestief bei 1.180 US-Dollar schon fast erreicht, während die markttechnischen Indikatoren auch auf Wochenbasis hinreichend weit nach unten gelaufen sind, um die Chancen auf eine Bodenbildung in diesem Bereich zu unterstützen. Allerdings: Es bleiben ja noch einige Handelstage bis zum Jahresultimo, so dass denkbar ist, dass man seitens großer Adressen versucht, den Bruch dieser Supportlinie bei 1.180 US-Dollar zu erzwingen. Dieser langfristige Chart zeigt, dass die nächste nennenswerte Unterstützung dann erst wieder auf Höhe des damaligen Allzeithochs aus dem Jahr 2008 bei 1033 US-Dollar warten würde!

2013-12-23-Gold-Daily.png


Tagesanalyse: Per Freitagabend war es noch völlig offen, ob eine Stabilisierung oberhalb dieser bisherigen, Ende Juni markierten Jahrestiefs bei 1.180 US-Dollar gelingen kann oder nicht. Was spräche dagegen? Im Augenblick zunächst mal der Umstand, dass es bis zum Jahresultimo noch einige Handelstages sind, in denen die institutionellen Investoren ihre Performance auf der Short-Seite noch auszureizen versuchen könnten. Darüber hinaus ist zwar die Markttechnik auf Tagesbasis (hier die Stochastik) auf einem relativ niedrigen Niveau, würde aber grundsätzlich noch etwas Luft nach unten aufweisen. Für eine Stabilisierung oberhalb von 1.180 US-Dollar hingegen spricht zum einen, dass der Abstieg des Goldpreises zunächst mal am Freitag knapp oberhalb dieser Marke gestoppt werden konnte und zum anderen, dass die untere Begrenzung des im August etablierten Abwärtstrendkanals mit 1.172 US-Dollar nicht mehr allzu weit entfernt liegt, während eine Gegenbewegung an die obere Begrenzungslinie dieses Trendkanals den Goldpreis bis fast 1.300 US-Dollar nach oben tragen könnte. Das könnte manch einen Short investierten Marktteilnehmer dazu bewegen, die Gewinne auf diesem Niveau mitzunehmen und durch das Eindecken von Short-Positionen für Kaufdruck zu sorgen. Wir würden, nachdem der Stoppkurs für Long-Positionen bei 1.210 US-Dollar durchbrochen wurde, daher erst dann auf der Short-Seite einsteigen, wenn Gold mit Schlusskursen unter 1.165 US-Dollar deutlich unter die bisherigen Jahrestiefs und unter diesen Abwärtstrendkanal gefallen und damit der Weg in Richtung der nächsten Unterstützung bei 1.033 US-Dollar frei wäre. Im Gegenzug wäre ein Wiedereinstieg auf der Long-Seite erst wieder mit einem tauglichen Chance/Risiko-Verhältnis ausgestaltet, wenn Gold die zuletzt nicht bezwungene Widerstandszone 1.251/1.268 US-Dollar überwunden hätte.

Widerstände: 1.211 / 1.233 / 1.251 / 1.268 / 1.299 / 1.310 / 1.321 / 1.357 / 1.362

Unterstützungen: 1.180 / 1.172 / 1.033
 
23.12.2013 12:53 | Robert Schröder
Palladium - Ein verlorenes Jahr!

Palladium gehört in diesem Jahr klar zu den Gewinnern unter den Edelmetallen. Während Gold und Silber jeweils weit über 30% verlieren und auch Platin mit einem Minus von 12% nicht glänzen kann, steht der Kurs gegenüber dem Schlusskurs in 2012 mit nur 1% im Minus. Kann sich Palladium auch 2014 gegenüber Gold & Co. behaupten?

Auch wenn die nackten Zahlen auf den ersten Blick ganz passabel aussehen, der Chart ist es nicht. Schon in den letzten beiden Analysen auf goldseiten.de habe ich Sie darauf hingewiesen, dass bei Palladium der Frieden deutlich täuscht. Das volatile Pendeln um die "Null-Linie2 in den letzten 12 Monaten deutet meiner Meinung nach nicht auf einen soliden Aufwärtstrend hin. Auch der erneute Pullback an dem mittelfristigen Widerstand seit 2011 und das mehrmalige Scheitern an den Jahreshochs in Verbindung mit tieferen Hochs, hinterlässt keinen allzu guten Eindruck.

gs52b825cd64321.png


Für Palladium sehe ich aus diesem Grund für 2014 die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Im Gegenteil: das schon im Sommer erwähnte zusammenziehende Dreieck wird jetzt immer konkreter und deutet - solange der Abwärtstrend und der Widerstands nicht nachhaltig überwunden werden - auf einen Ausbruch gen Süden hin.

Das Kursziel liegt auch heute auf dem Niveau des 50% Fibonaccoi-Korrektur-Retracements bei ca. 509 USD. Als Zeitfenster kommt in etwa das 2. Quartal 2014 in Frage.

Ab diesen neuen Korrkturtiefs kann Palladium anschließend durchaus eine knackige Rally zeigen und den bis dahin anfallenden Verlust bis Ende 2014 in einen knappen Gewinn umwandeln. Ob das skizzierte Kursziel von ca. 850 USD dann schon erreicht wird, wage ich allerdings zu bezweifeln.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben Unten