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So lässt sich der Goldpreis-Betrug bekämpfen
Der Goldpreis ist wegen seiner Preissetzung anfällig auf Manipulationen.


26.12.2013 20:23

Gold- und Silberpreise sind anfällig auf Preisabsprachen von Banken. Eine US-Professorin sagt, wie der Edelmetallmarkt ausgerechnet vom Libor-Skandal lernen könnte.

Das Bild, das durch die Erkenntnisse von Behörden in aller Welt nach und nach sichbar wird, ist schockierend: Banken haben Referenzwerte manipuliert, die die Preise von allem Möglichen von Hypothekenkrediten bis hin zu Devisen beeinflussen. Und es gibt noch ein weiteres Gebiet, das Aufmerksamkeit verdient: die Gold- und Silbermärkte.

In den vergangenen Wochen haben Bloomberg News und andere über die Bedenken von Marktteilnehmern und Aufsichtsbehörden berichtet, dass der Prozess der Preisbildung für Gold für Insiderhandel und andere Formen unfairer Praktiken anfällig sein könnte. Die vorliegenden Erkenntnisse geben starken Anlass zu der Vermutung, dass es Manipulationen und möglicherweise auch Absprachen gibt.

Fixing erleichtert Manipulationen

Der Preisbildungsmechanismus, Fixing genannt, erleichtert Manipulationen. Zweimal an jedem Handelstag nehmen Vertreter von fünf Banken und einiger ausgewählter Kunden an einer Telefonkonferenz teil, in der Kauf- und Verkaufsangebote für Gold mitgeteilt werden. Durch diese Konferenzen werden die Morgen- und Nachmittagsfixings für Gold festgelegt, die als Bezugswert für weltweite Transaktionen mit einem Volumen von Billionen von Dollar dienen. Die Silberfixings funktionieren ähnlich, wobei in diesem Fall aber nur drei Banken involviert sind.

Eine derartige direkte Kommunikation ist Absprachen bei der Preisfestsetzung zuträglich, vor allem dann, wenn die Gruppe der beteiligten Wettbewerber sehr klein ist. Wir wissen heute, dass durch Absprachen sowohl die Libor- als auch die Euribor- Referenzsätze verzerrt wurden, bei denen viel mehr Parteien beteiligt waren. In diesen Fällen fand die Koordinierung über E- Mails und Chats statt. Bei Gold und Silber erlaubt eine organisierte Telefonkonferenz die Übermittlung der gewünschten Preise, womit zusätzliche Kontakte überflüssig werden.

Keine lange Motivsuche

Nach einem Motiv muss man nicht lange suchen. Alle teilnehmenden Banken können sowohl aus ihrem Wissensvorsprung, den sie beim Fixing-Prozess erhalten, als auch aus der Beeinflussung des Fixings selbst Nutzen ziehen. Abgesehen vom Handel auf den Kassamärkten für Gold und Silber könnten sie auch bedeutende Positionen an Derivaten haben, die an die Referenzpreise gebunden sind. Das System ist nicht darauf ausgelegt, solche Aktivitäten aufzudecken oder gar zu verhindern. Die teilnehmenden Banken selbst verwalten die Referenzpreise für Gold und Silber.

Werden die Preise also manipuliert? Werfen wir einen Blick auf die Beweislage. In seinem Buch “The Gold Cartel” hat der Rohstoffanalyst Dimitri Speck Daten von 1993 bis 2012 zusammengefasst, um zu zeigen, wie sich die Goldpreise an einem durchschnittlichen Tag von Minute zu Minute entwickeln.

Er stellt fest, dass der Kassapreis von Gold dazu neigt, um die Zeit des Londoner Abendfixings herum stark zu fallen. Ein ähnlicher, wenn auch weniger ausgeprägter, Preisrückgang erfolgt um die Zeit des Londoner Morgenfixings. Dieselben täglichen Preisrückgänge kann man bei den Silberpreisen zwischen 1998 und 2012 beobachten.

Aus dem Libor-Fall lernen

Bei beiden Edelmetallen gab es in der Durchschnittbetrachtung keine vergleichbaren Preisveränderungen zu anderen Tageszeiten. Die Muster lassen auf Manipulationen auf den beiden Märkten schließen.
Es ist äußerst befremdlich, dass die Preise von Gold und Silber immer noch auf einem so archaischen und exklusiven System beruhen. Unabhängig davon, ob die Behörden zwingende Beweise für Manipulationen suchen und finden: Sie sollten aus dem Libor-Fall lernen und die Gold- und Silbermärkte so reformieren, dass derartiges Verhalten unterbunden wird.

Bei beiden Edelmetallen handelt es sich um sehr liquide Rohstoffe, sodass die Referenzpreise leicht durch Beoachtung der tatsächlichen Transaktionen festgesetzt werden könnten. Um für Sicherheit zu sorgen sollte der Prozess von einer unabhängigen Institution beaufsichtigt werden, die eine geeignete Steuerungsstruktur und möglichst geringe Interessenskonflikte aufweist.

Die beste Methode zur Wiederherstellung des Vertrauens in Referenzwerte auf den Finanzmärkten besteht darin, Instrumente, Motive und Gelegenheiten für Missbrauch zu beseitigen.
 
Gbureks Geld-Geklimper Der etwas andere Blick in die Zukunft
Kolumne von Manfred Gburek

Die Nullzinspolitik geht in die nächste Runde. Die EZB wird ebenso Anleihen kaufen wie die Fed. Aktien brauchen dringend eine Korrektur nach unten, um wieder interessant zu werden.
Was Experten für den Kapitalmarkt 2014 erwarten

Jeden Winter veröffentlichen die internationalen Banken ihren Kapitalmarktausblick für das kommende Jahr: Wie entwickeln sich einzelne Währungen, Staatsanleihen, die Inflation, das Wirtschaftswachstum einzelner Länder und Wirtschaftsregionen oder die Leitindizes. Als Rückversicherung geben viele Geldhäuser neben ihren Prognosen aber auch gleich noch mit an, dass natürlich alles ganz anders kommen kann. So gab beispielsweise der Chefvolkswirt der Landesbank Baden-Württemberg, Uwe Burkert, zum Abschluss seines Kapitalmarktausblickes zu, dass gleich ein ganzes Bündel möglicher Gefahren die Zuversicht der Investoren ins Wanken bringen und sämtliche Aktienprognosen über den Haufen werfen könnte. So könnte die Angst vor dem Platzen von Preisblasen an den Finanzmärkten für Verunsicherung sorgen.

Warum geht es bei den in diesen Tagen besonders zahlreichen Prognosen überwiegend um Ereignisse, die nicht vorhersehbar sind, etwa das Wachstum der deutschen Wirtschaft im kommenden Jahr, der Dax-Stand exakt zum Jahresende 2014 oder welche Mannschaft Fußballweltmeister wird? Weil die entsprechenden Prognosen bei denen, die sie verfolgen, viel mehr Prickeln verursachen als die Ankündigung, das Porto für einen Standardbrief betrage vom 1. Januar an 60 statt 58 Cent oder mit dem 1. Februar beginne die Zeit von IBAN und BIC anstelle der jetzigen Kontonummern.

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanl...twas-andere-blick-in-die-zukunft/9261822.html
 
Russlands Währungsreserven sinken

16:52 26/12/2013

Russlands Gold- und Devisenreserven sind in der Woche vom 13. bis 20. Dezember um 0,8 Prozent bzw. 4,2 Milliarden US-Dollar auf 508,5 Milliarden US-Dollar gesunken, teilte die russische Zentralbank am Donnerstag mit.

Nach dem Stand vom 13. Dezember hatten sich die Währungsreserven auf 512,7 Milliarden Dollar belaufen.

Eine Woche zuvor (vom 6. bis 13. Dezember) wurde eine Zunahme von 0,29 Prozent registriert.

2012 hatten die russischen Gold- und Devisenreserven um 7,8 Prozent bzw. rund 39 Milliarden US-Dollar zugelegt.

Den historischen Hochstand hatten die russischen Währungsreserven Anfang März 2008 mit 598 Milliarden Dollar erreicht.

Bei den Währungsreserven handelt es sich um hochliquide Finanzaktiva, die der Zentralbank und der Regierung der Russischen Föderation zur Verfügung stehen. Sie setzen sich aus Aktiva in Fremdwährungen, Währungsgold, Sonderziehungsrechten (SZR) beim Internationalen Währungsfonds (IWF), der Reserveposition beim IWF und anderen Reserveaktiva zusammen.
 
Rhodium-Preis auf Tiefstniveau
Edelstes Edelmetall zum Schnäppchenpreis


Rohstoffe Dossier: Börsen und Märkte auf der Achterbahn Heute
Rhodium hat noch vor fünf Jahren 10 000 Dollar je Feinunze gekostet. Jetzt ist es weniger als ein Zehntel wert. Die starken Preisschwankungen sind jedoch nur ein Grund, weshalb sich Investoren zurückhalten.
Claudia Bröll, Kapstadt

Es wird gerne als das edelste der Edelmetalle bezeichnet. Nicht zufällig finden sich in den Kronjuwelen der britischen Königin neben funkelnden Diamanten auch Spuren von Rhodium. Wer der Monarchin nacheifern will, hat dafür derzeit gute Bedingungen. Das silbrig-weiss glänzende Metall kostet nur 925 Dollar pro Feinunze, so wenig wie seit neun Jahren nicht mehr. Noch 2008 mussten für eine Unze etwas mehr als 10 000 $ gezahlt werden, zehnmal so viel wie für die gleiche Menge Gold.
Wenige handelbare Produkte

Viel Platz nach unten gebe es bei den Preisen jedoch kaum noch, sagt Andreas Daniel, Chefhändler des Edelmetall-Handelshauses Heraeus in Hanau. Damit die Preise wieder steigen, müsste aber eine wenig glamouröse Branche wieder Gefallen an Rhodium finden: die Autozulieferer. Rund 80% des Metalls landen wie auch die Schwester-Metalle Platin oder Palladium in Abgaskatalysatoren.

Vor allem die Autoindustrie in den Vereinigten Staaten und in Europa habe die Nachfrage in den letzten Jahren spürbar gedrosselt, erklärt Daniel. Teils sei dies der gesamtwirtschaftlichen Lage geschuldet, teils den Rekordpreisen im Jahr 2008. Diese hätten viele Hersteller dazu gebracht, Rhodium einzusparen bei gleichem Effekt.

Zugleich hätten nicht nur die Minenkonzerne versucht, möglichst viel Rhodium zu verkaufen. Auch seien grosse Mengen rezykliertes Altmetall in die Lager gelangt. So gab der Rhodium-Preis allein 2013 um 16% nach, vom Jahreshoch gerechnet sogar um 28%, während sich Platin um 11% verbilligte. Palladium, das hauptsächlich in Katalysatoren für Benzinmotoren verwendet wird, legte indes um mehr als 5% im Preis zu. Benzingetriebene Autos sind vor allem in China und anderen Schwellenländern begehrt, davon profitiert der Rohwarenpreis.

Dass Rhodium in der Vergangenheit häufig als teuerstes Metall der Welt gehandelt wurde, hat zum einen mit seinen besonderen Eigenschaften zu tun: Es ist extrem hart und hat einen fast doppelt so hohen Schmelzpunkt wie Gold. Das macht Rhodium auch in der Glasindustrie interessant, beispielsweise für Photovoltaikanlagen oder Fernsehbildschirme. Zum anderen handelt es sich um eine Rarität in der Erdkruste. Im Jahr kommen nur etwas mehr als 20 Tonnen aus den Bergwerken auf den Markt, ein Zehntel der Menge von Platin. Das meiste stammt aus Südafrika, ein kleiner Teil aus Russland, Simbabwe und Nordamerika. Eigene Rhodium-Bergwerke gibt es nicht, denn das Metall fällt als Nebenprodukt bei der Platinförderung an und kann nur unter grossem Aufwand vom Platin getrennt werden.

Es mag an diesem Exotenstatus liegen, dass sich nur wenige Privatanleger an diesen Rohstoff heranwagen – anders als an Platin und Palladium, für die es mittlerweile mehrere börsennotierte Rohstofffonds gibt. Viele schreckt auch der illiquide und intransparente Markt, auf dem schon einzelne Bestellungen zu hohen Preisbewegungen führen können. Die Hauptabnehmer aus der Industrie verhandeln oft direkt mit den Minenkonzernen und sind dabei auf strikte Geheimhaltung bedacht.

An den Metallbörsen findet kein Handel statt. Die Deutsche Bank bietet seit 2011 als einzige einen börsenkotierten, zu 100% mit Rhodium hinterlegten Fonds (Exchange Traded Commodity) an, der an der Londoner Börse gehandelt wird. Fachleute mutmassen, dass dieser Fonds vor allem von Kunden in der Industrie genutzt wird, um sich gegen Preisschwankungen zu wappnen.
Erwartung steigender Preise

Auch wenn sich der Rhodium-Preis nur schwer prognostizieren lässt, deutet derzeit vieles auf eine Erholung hin. Fachleute verweisen auf eine anziehende Autokonjunktur und striktere Abgasvorschriften. Auch der günstigere Rhodium-Preis im Vergleich mit Platin und Palladium dürfte das überaus nützliche Metall für Katalysatoren-Hersteller wieder attraktiver machen.

Die Analytiker der Deutschen Bank in Johannesburg beispielsweise prognostizieren für das kommende Jahr einen Preis von 1250 $ und langfristig einen Preis von 4000 $. Glaubt man diesen Einschätzungen, könnte Rhodium spätestens nach dem Jahr 2018 auch wieder für diejenigen Privaten interessant werden, die sich mit einem exklusiveren Edelmetall als Silber, Gold und Platin schmücken wollen.
 
Rätsel um deutsches Gold: Was haben die Amerikaner geliefert?
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 27.12.13, 02:10 |

Teile des Goldes der Bundesbank, das dieses Jahr aus den USA nach Frankfurt geliefert wurde, musste vor dem Transport eingeschmolzen werden. Die ursprünglichen Barren der Bundesbank waren in New York nicht mehr vorhanden. Offenbar nutzen die Amerikaner das Gold der Deutschen für ihre eigenen Zwecke.

Offenbar hat die Fed mit dem Gold der Bundesbank gehandelt. Dies hätte sie jedoch nicht tun dürfen.

Teile des Bundesbank-Goldes wurden vor dem Transport nach Deutschland umgeschmolzen. Offenbar nutzten die Amerikaner das Gold der Deutschen zu anderen Zwecken. Sie konnten die ursprünglichen Barren nicht liefern und mussten daher neue Barren herstellen.

Kurz vor Weihnachten hatte Bundesbank-Chef Jens Weidmann der Bild-Zeitung gesagt, dass „in diesem Jahr knapp 37 Tonnen aus Tresoren in New York und Paris nach Frankfurt transportiert“ worden sind. Im Vergleich zu den mehr als 3.000 Tonnen Gold, die von der Bundesbank im Ausland gelagert werden, ist das sehr wenig.

Interessant an der Meldung ist der folgende Satz: „Eine Sicherheitsfirma ließ einen Teil der Goldbarren (Gewicht: 12,5 kg/Stück) einschmelzen, transportierte sie per Flugzeug und Lkw nach Frankfurt.“ Laut Weidmann war dies eine „große logistische Herausforderung“.

Warum mussten die Goldbarren vor dem Transport eingeschmolzen werden, fragt Peter Boehringer auf dem Goldseitenblog. Offenbar waren die in den 50er und 60er Jahren von der Bundesbank angekauften Barren nicht mehr unangetastet zum Transport nach Deutschland verfügbar. Daher hat die Bundesbank nun neue Barren mit 2013er Nummern erhalten. Boehringer schreibt:

„Das Eingeständnis des Einschmelzens von angeblich vorhandenen Bundesbank-Goldbarren legt nun nahe, dass mit diesen Barren in den vergangenen Jahrzehnten von den Amerikanern ‚gehandelt‘ wurde – was bei einer reinen Verwahrung durch eine passive Verwahrstelle, die gar eine ‚Stückschuld‘ gegenüber dem Auftraggeber hat, selbstredend nicht hätte sein dürfen!“

Die Bundesbank hätte das Gold auch in Frankfurt oder Hanau umschmelzen lassen können. Das nun gewählte Vorgehen sei geeignet, die intransparente und mit hoher Wahrscheinlichkeit veruntreuende und marktmanipulative Verwendung der deutschen Barren zu verschleiern, so Boehringer. Die Federal Reserve habe das Gold offenbar nicht wie behauptet seit 50 Jahren nur passiv verwahrt.

Mehrfach-Entleihungen oder Mehrfach-Eigentümerschaften könnten etwa zur Manipulation des Goldpreises dienen, so Boehringer. „Solche manipulative Verwendung deutschen Eigentums wird nun niemals mehr überprüft werden können, da ja nun die alten Barrennummern der 1950er und 1960er per Umschmelzvorgang unwiderruflich physisch zerstört sind.“
 
Inflations-Streit der Top-Ökonomen „Sie beten Propagandabotschaften nach!“
Freitag, 27.12.2013, 10:40 · von FOCUS-Online-Redakteur Clemens

Die Europäische Zentralbank will mit billigem Geld die Euro-Krise entspannen. Aber führt diese lockere Geldpolitik in die Inflation? Im FOCUS-Online-Streitgespräch liefern sich die zwei Ökonomen Thorsten Polleit und Holger Schmieding eine heftige Diskussion.

Auf das Rekordtief von 0,25 Prozent hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins bereits gesenkt. Und sie ist bereits, noch mehr zu unternehmen, um die Wirtschaft in der Eurozone endlich in Schwung zu bringen. Handeln die Notenbanker richtig - oder legen sie mit ihrer ulltralockeren Geldpolitik den Boden für die nächste Krise und steigende Inflationsraten?

FOCUS Online: Herr Polleit, Sie warnen wegen der lockeren Geldpolitik der EZB vor zweistelligen Inflationsraten. Bisher ist davon nichts zu sehen: Im Euroraum lag die Inflationsrate zuletzt bei 0,9 und in Deutschland bei 1,3 Prozent. Sind Ihre Prognosen womöglich nur Panikmache, um den Goldverkauf anzukurbeln?

Thorsten Polleit: Die offiziellen Zahlen sehen in der Tat nicht bedrohlich aus. Wenn ich über Inflation rede, meine ich aber nicht diese verengte Sichtweise, sondern blicke weit über die monatlichen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hinaus. Schauen Sie sich doch mal die Entwicklung der Aktienkurse an: Da schlägt sich die übersteigerte Liquidität schon lange nieder. Das ist ganz klar inflationär und das ist ja von den Zentralbanken auch so gewollt.

Holger Schmieding: Einspruch. Dass wir an den europäischen Finanzmärkten die Verluste nach dem Lehman-Kollaps im Jahr 2008 weitgehend aufgeholt haben, ist noch keine Vermögenspreisinflation. Richtig ist stattdessen, dass die EZB versucht, die Konjunktur zu stabilisieren, damit wir keine Deflation kriegen. Die EZB hat die Aufgabe, den Anstieg der Verbraucherpreise bei knapp unter zwei Prozent zu halten. Das hat sie getan. Auch für die Zukunft zeichnen sich keine Inflationsgefahren ab.

Polleit: Sie beten da politische Propaganda-Botschaften nach, Herr Schmieding! Inflation ist mehr als die Betrachtung der Konsumentenpreise.

Schmieding: Für den normalen Bürger ist vor allem der Anstieg der Lebenshaltungskosten relevant. Ob Aktien zu billig oder zu teuer sind, ist für ihn nicht entscheidend. Das gesetzlich festgelegte Mandat der Notenbank bezieht sich auf die Verbraucherpreise. Das ist eine Tatsache, keine Propagandabotschaft!

Polleit: Ich blicke ja nicht nur auf die aktuellen Daten. Das Papiergeldsystem hat zu einer Überschuldung geführt. Banken und ganze Staaten überleben nur noch dank des billigen Geldes der Notenbanken.


http://www.focus.de/finanzen/alters...terstellen-ist-eine-frechheit_id_3506066.html
 
23.12.2013 12:45 | Ole Hansen
Tapering befeuert Energiesektor - Edelmetalle weiter unter Druck

"Die letzte große Entscheidung an den Finanzmärkten für dieses Jahr wurde von der US-Notenbank getroffen, indem sie kürzlich beschloss im Januar 2014 doch mit der Reduktion des Anleiheaufkaufprogramms zu beginnen", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. "Obwohl sich die Märkte seit rund sechs Monaten darauf vorbereitet haben, hat es die Edelmetalle wieder hart erwischt. Der Energiesektor hingegen konnte erneut zulegen", so Hansen weiter.

Insbesondere Benzin und Erdgas waren aufgrund von sinkenden Lagerbeständen die Gewinner. "Der Benzinpreisanstieg ist der steigenden Nachfrage im Vorfeld der Weihnachtsfeiertage geschuldet, während Erdgas vom sehr kalten Wetter in den USA getrieben wird", sagt Hansen. Allein in der vergangenen Woche sei der Erdgasvorrat in US-Untergrundspeichern um 285 Mrd. Kubikmeter geschrumpft, weil die Produktion teilweise aufgrund des kalten Wetters eingestellt werden musste.

Der Abwärtstrend beim Gold wurde durch die Tapering-Bekanntgabe noch weiter verstärkt. Das gelbe Metall erreichte ein Drei-Jahres-Tief. "Zweifellos wird der Jahresanfang für Edelmetalle eine große Herausforderung sein, denn positive Preistreiber sind kaum auszumachen", sagt Hansen. Der einzige Lichtblick sei die relative Robustheit von Silber, das in der vergangenen Woche zumindest weniger Verluste hinnehmen musste als Gold. "Silber ist im Jahresverlauf bei mehr als Minus 36 Prozent und es scheint, als ob zuletzt etwas Verkaufsmüdigkeit aufgekommen wäre", sagt Hansen. "2014 wird für Edelmetalle ein Jahr der Konsolidierung nach diesem dramatischen Abschwung am Ende eines zwölfjährigen Bullenmarktes", sagt Hansen. Zwar könne der Jahresanfang für Gold holprig werden, eine Erholung im Laufe des Jahres sei aber durchaus möglich.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs52b827b7a57b1.pdf" (PDF)
 
24.12.2013 07:00 | Redaktion
Liquiditätskrise in China - Maulkorb für Journalisten

Wie Zerohedge gestern unter Berufung auf die FT berichtet, greift die chinesische Propaganda zu rabiaten Mitteln, um die Bankenkrise nicht ausufern zu lassen. An anderer Stelle war schon über die schnell anschwellenden faulen Kredite und das Schattenbankensystem berichtet worden. Jetzt ist es offiziell - Was nicht gesagt werden darf, existiert nicht.

Vergangenen Freitag waren die Zinsen im chinesischen Interbankenmarkt wieder nach oben geschossen, selbst nach einer Cash-Injektion von umgerechnet 49 Mrd. $ durch die chinesische Zentralbank.

Daraufhin sprachen Zensoren eine Warnung gegenüber Wirtschaftsjournalisten aus, die Story nicht zu sehr hochzukochen und das chinesische Wort für „Liquiditätskrise“ nicht mehr zu verwenden.

Laut FT habe die Propagandaabteilung der Kommunistischen Partei Chinas den Medien genaue Anweisungen gegeben, wie über sensible Themen zu berichten sei. Gleichzeitig solle die positive Berichterstattung zur Stärkung des Vertrauens intensiviert werden.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
24.12.2013 08:00 | Hannes Huster
Dr. Marc Faber - Sein Ausblick für 2014

Starten möchte ich mit einem kleinen Jahresausblick von Dr. Marc Faber für 2014. Faber zählt aus meiner Sicht zu den absoluten Experten im Bereich der Vermögensanlage und auch er wurde im laufenden Jahr von der extremen Stärke der Aktienmärkte und der Schwäche von Gold überrascht. Allerdings ist Faber langfristig extrem gut in seinen Vorhersagen. Seine wichtigsten Botschaften für die Anleger:

1. Der S&P 500 ist fundamental teuer und hat vermutlich sein Hoch im November 2013 gesehen. Je höher er noch steigt, desto heftiger wird der Einbruch sein.

2. High-Tech Aktien sind fundamental massiv überbewertet und er empfiehlt Aktien wie Facebook, Tesla, Twitter oder Netflix zu Shorten

3. Die besten langfristigen Kaufchancen sieht er bei Gold, Goldaktien und vietnamesischen Aktien


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http://finance.yahoo.com/blogs/talk...er-three-bold-predictions-2014-113455980.html

© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
 
25.12.2013 08:00
Philip Hopf: Welchen Effekt hat eine Reduzierung der Fed-Anleihekäufe auf die Edelmetalle?

Wahrscheinlich haben Sie auf diesen Titel geklickt, mit der Erwartung zu lesen, dass quantitative Lockerungen der Fed (Federal Reserve Bank) eine Auswirkung auf die Metalle haben und haben sich vielleicht sogar gefragt, welchen Effekt eine Reduzierung der Anleihekäufe darauf hat. Dann meine provokante Frage an Sie: "Haben Sie die letzten zwei Jahre verschlafen?"

Wenn Sie in der Vergangenheit meine Artikel verfolgt haben, wissen Sie, dass ich den Ankündigungen der Fed der letzten beiden Jahre keinerlei Bedeutung beimesse. Oft wurde kommentiert, ich sei ein Narr, schon kurz vor den jeweiligen Fed-Erklärungen fallende Edelmetallpreise zu erwarten und gegen die kommenden imminenten Rallyes zu wetten, die nur darauf warten, dass die Fed noch mehr Geld in den Markt pumpt - in der Erwartung, Metalle würden als Reaktion darauf durch die Decke schießen.

Doch die Metalle haben nicht darauf reagiert; die Märkte erfüllen nur äußerst selten die Wünsche und Erwartungen der Masse. Die Mehrheit der Anleger erwartete in der Vergangenheit einen Anstieg der Edelmetallpreise, sobald die Fed eine weitere Runde quantitative Lockerungen (QE) verkündete und lag fast jedes mal falsch. Genau diese Mehrheit der Anleger wird dasselbe auch in der Zukunft erwarten. Unterstützt wurde und wird immer noch diese falsche Annahme von zahllosen Publizisten und Analysten, die immer noch hoffen, dass mit der nächsten großen Ankündigung der Fed die Rallye beginnt. Meines Erachtens passt für mich dazu der bekannte Spruch von Albert Einstein: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."

Jedes mal, wenn in den letzten zwei Jahren die Fed erklärte, sie würde weiter Anleihen kaufen und den Markt mit frischem Geld fluten, ist der Preis der Metalle weiter gefallen. Dies ist in den letzten Jahren nicht einmal, sondern gleich mehrere Male geschehen.

Nun stellt sich die Frage: Wenn die große Mehrheit der Anleger erwartet, dass QE Metalle veranlassen würde, zum Mond zu starten und bisher aber keine Form von QE den Preis der Metalle überhaupt nur unterstützt hat - warum sollten sie annehmen, dass eine Reduzierung oder das Ausbleiben einer Reduzierung ihr erwartetes Ergebnis verursacht? Konnten sie annehmen, dass eine QE-Reduzierung Metalle veranlassen kann, sich zu heben? Würde ein Erhöhung sie dann vielleicht weiter absacken lassen?

Diese Fragen kann ich nicht beantworten und ich halte sie ehrlich gesagt auch für Zeitverschwendung. Ich höre oft die Kritik, dass ich die Fundamentalanalyse verunglimpfe und nicht miteinbeziehe. Wenn Sie die Definition des Wortes "Fundament" im Wörterbuch nachschlagen, werden Sie allgemeine Begriffe, wie „Basis“ finden.

Wenn man nun annimmt, dass die Basis, auf der sich die Edelmetalle bewegen, mit der Berichterstattungslage in einem Land oder dem Finanzsystem zu tun haben, man also davon ausgeht, dass die "news" die Märkte antreibt, so denke ich, dass die letzten zwei Jahre bewiesen haben, dass solche Annahmen bestenfalls als ungenau und in Realität als absolut irreführend zu bezeichnen sind.

Eher ist die Bewegungen der Metalle auf die Markstimmung zurückzuführen und auf nichts anderes. Und wenn bedeutende Rückgänge bei den Metallen, angesichts mehrfacher QEs, dies nicht bewiesen haben, dann beweisen sie vielleicht zumindest folgenden Satz von Thomas Tusser: "Ein Narr und sein Geld sind bald getrennt."

Es wird dringend Zeit aufzuwachen und anzuerkennen, dass die Fed ein nicht existierender Faktor ist und schon immer gewesen ist, wenn es um Edelmetalle geht.

Wenn Sie in der Lage sind zu verstehen, wie Marktstimmungen die Edelmetalle beeinflussen, so werden Sie auch im Stande sein 70-80% der Bewegungen von Metallen wahrzunehmen, bevor sie entstehen.

Ich wiederhole mich: QE oder die Fed haben keinen Einfluss darauf, in welche Richtung Metalle laufen werden. Sollten Sie anderer Meinung sein, ist das Ihr gutes Recht. Meines Erachtens kreieren Sie sich damit allerdings ein Szenario, das gar nicht existiert.

Wenn Sie in den letzten zwei Jahren erkannt haben, dass wir uns in einer ausgedehnten Korrektur befinden und Nachrichten bezüglich dieser Thematik komplett ignoriert haben, sind Sie in Ihrem Denken schon sehr viel weiter, als ein Großteil des Marktes.

Letzte Woche bin ich davon ausgegangen, dass wir eine Rallye sehen könnten, die uns auf dem Goldmarkt über die 1260 $-Marke hievt. Mit einem starken Durchbruch bei 1280 $ wären sogar Preise bis 1365 $ in Sicht. Die vermehrten Informationen dieser vergangenen Woche haben meine Einschätzung jedoch verkompliziert, da verschiedene Verlaufsstrukturen dazu gekommen sind.

Von einer Marktstimmungs- und Elliott Wave-Perspektive aus, stellt sich nun die Frage, ob wir nochmal ein geringfügiges Tief im Markt zu spüren bekommen. Sollte Gold in den kommenden Tagen in den Bereich 1210 $-1220 $ fallen, so werden wir wahrscheinlich auch noch niedrigere Stände im Bereich von 1170 $-1200 $ sehen - wenn nicht sogar noch tiefer. Sollte der Goldkurs jedoch ansteigen, ohne das Tief der letzten Woche zu berühren, dann werde ich nach einem Short Einstieg suchen und zwar im Bereich von 1280 $-1300 $ mit einem Minimumziel auf der Unterseite von 1170 $ und einem Idealziel von 1030 $.

Für den Silbermarkt müssten wir ein Tief unter 19.28 $ sehen, bevor nach oben hin die 20.50 $-Marke durchbrochen wird. Sollten wir ein weiteres Tief bemerken und konstant unter der 20.50 $-Grenze bleiben, dann gehe ich von einem letzten wasserfallartigen Rückgang der Kurse auf die 16 $-17 $-Linie aus - mit dem Potenzial für noch tiefere Kurse. Sollte die Marke von 20.50 $ jedoch durchbrochen werden, wird der Kurs wahrscheinlich noch auf 20.85 $-21.40 $ steigen, bevor er auf die von mir skizzierten Bereiche fällt.

Ich verstehe, dass für einige das alles sehr verwirrend klingen muss. Wenn wann weiß, wie die Marktstimmung durch die Elliott Wave-Analyse bestimmt wird, dann versteht man, wie schwierig es ist, korrektive Markphasen genau zu bestimmen. Impulsive Markphasen sind weitaus einfacher zu analysieren und das auch mit größerer Zielgenauigkeit. Wir bewegen uns gerade in einer komplizierten Markphase (in den letzten Zügen einer nunmehr über zwei-jährigen Korrektur) von der ich erwarte, dass sie sich nach einem finalen Tief in den nächsten fünf Monaten - welches dann das Groß der letzten Gold Enthusiasten aus dem Markt spülen wird - zu einen handfestes Fundament entwickelt und damit die Korrektur beendet.

An diesem Punkt - auch aus antizyklischer Sicht - erwarte ich im Anschluss eine mehrjährige Rallye auf neue Höchststände bei den Edelmetallen.

© Philip Hopf
 
25.12.2013 09:19 | Prof. Dr. Thorsten Polleit
Bitcoin und der Staat

Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu null.
Zitat, das François-Marie Arouet (1694 - 1778), bekannt als Voltaire, zugeschrieben wird


Für die einen ist es ein unverständlicher "Hype", für die anderen eine monetäre Revolution. Die Rede ist vom Bitcoin, der "virtuellen Münze" aus dem Internet. Der Preis der Krypto-Einheit - in der Spitze kostete sie mehr als 1.200 US-Dollar, derzeit sind noch etwa 650 US-Dollar - sei "ir-rational", so sagen die einen. Andere rechnen mit künftig deutlich höheren Preisen. Sie meinen, der Bitcoin werde sich zum neuen Weltgeld entwickeln: Er sei die übermächtige Konkurrenz zum staatlichen Papiergeld, er werde es sogar ablösen.

Der Bitcoin hat in der Tat die Eigenschaften, die "gutes Geld" haben muss. Die Bitcoin-Menge ist begrenzt, so besagt das Bitcoin-Protokoll. Sie kann nicht vom Staat und seiner Zentralbank manipuliert werden, weil der Bitcoin dezentral, im Zuge eines Ressourcen beanspruchenden (Markt)Prozesses geschaffen wird. Das verspricht Werthaltigkeit. Die Bitcoin-Initiative wandelt damit auf den Spuren des Goldgeldes: Wie das Goldgeld ist auch der Bitcoin weitestgehend dem Zugriff des Staates entzogen.

Und genau das macht seine besondere Attraktivität aus, es verleiht ihm einen besonderen Wert. Mit dem Ausbruch der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise zweifelt nämlich eine wach-sende Zahl von Sparern an der Werthaltigkeit des staatlichen Papiergeldes. Viele fürchten sich (und wer kann es verübeln) vor staatlichen Zwangsmaßnahmen wie Geldentwertung, Schulden-schnitten und Konfiskation. Das hat der Suche nach einem besseren Geld Anschub verliehen.

Für den Staat, der sein Papiergeldmonopol zu verteidigen sucht, ist die Bitcoin-Konkurrenz damit natürlich höchst brisant. Kampflos wird er das Feld wohl nicht räumen. Und wie erfolgsträchtig das Internet-Tauschmittel bereits heute schon eingestuft wird, zeigt die Reaktion der chinesischen Zentralbank: Sie hat jüngst ihren Banken verboten, Transaktionen durchzuführen, die im Zu-sammenhang mit Bitcoin stehen.

Mit dem Bitcoin wird die alte Frage neu gestellt: "Ist politische Macht stärker als ökonomische Gesetze?" Die Erfahrung zeigt, dass der Staat nicht dauerhaft die Markt- und Freiheitskräfte un-terdrücken kann. Er wird sich ihnen über kurz oder lang stellen müssen. Für das staatliche Pa-piergeld heißt das: Entweder es behauptet sich gegenüber Geldkonkurrenten wie zum Beispiel Bitcoin, oder es scheidet aus dem Markt aus.

Sollte sich künftig tatsächlich ein echter Währungswettbewerb entfalten (können), so stellt sich die Frage: Hätte der Bitcoin dann die Nase vorn? Oder würden die Menschen vielleicht doch ein "digitalisiertes Goldgeld“ bevorzugen, ein Geldsystem also, in dem das Gold gewissermaßen der "Nagel in der Wand" wäre, und das durch weitere Geldformen, zu denen dann auch der Bitcoin zählt, ergänzt wird?

Das genaue Ergebnis eines freien Währungswettbewerbs lässt sich nicht mit Gewissheit vorher-sagen. Der Bitcoin scheint jedoch das Zeug zu haben, um zumindest zu einem Komplementärgeld aufzusteigen. Und er wäre dann ein Geld, das ökonomisch und ethisch besser wäre, als es das staatliche Papiergeld je sein kann. Man sollte ihm also Raum und Zeit geben, damit er sich ver-breitet.

Dieser Beitrag wurde in ähnlicher Form in der F.A.Z. veröffentlicht.

© Prof. Dr. Thorsten Polleit
Auszug aus dem Marktreport der Degussa Goldhandel GmbH
 
26.12.2013 08:08 | Redaktion
Diamantenreport 2013 - Reise durch die Wertschöpfungskette (Teil 1/4): Der Wert der Diamanten

In Zusammenarbeit mit dem Antwerp World Diamond Centre (AWDC) verfasste Bain & Company in diesem Jahr einen umfassenden Bericht mit dem Titel "The Global Diamond Report 2013 - Journey through the Value Chain", in welchem sich die Experten neben generellen Angebots- und Nachfragetendenzen vor allem den Stadien der Wertschöpfung und damit den einzelnen Segmenten der Branche widmen, die ein Diamant vom Abbau bis zum Schmuckverkauf durchläuft.

Im Folgenden finden Sie Teil 1 unserer vierteiligen Zusammenfassung des Reports, in welchem wir uns dem Wert der Diamanten zuwenden.


Von der Exploration bis zum Schmuckverkauf

Auf seinem Weg von der Mine bis hin zum finalen Markt steigt der Wert eines Diamanten beträchtlich und erreicht letztlich nahezu das Fünffache seines Ausgangswertes.

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So generiert die Produktion von Rohdiamanten nach den Berechnungen der Analysten einen Jahresumsatz von 14,8 Milliarden Dollar. Dieser steigt im weiteren Verlauf auf 47,2 Milliarden Dollar bei der Schmuckherstellung und sogar 72,1 Milliarden Dollar beim Verkauf durch den Einzelhandel an. Mit je ca. 25 Milliarden Dollar jährlich steuern Schmuckherstellung und Einzelhandel damit den größten Anteil zum Wert der Diamanten bei.

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Die größten Gewinnmargen werden dabei jedoch mit etwa 16-20% bei der Produktion von Rohdiamanten erzielt. Lediglich der Einzelhandel kommt dem nahe. So erzielen vor allem Handelsketten wie Tiffany & Co. oder auch Cartier Margen von etwa 11-14%.


Fälschungen sorgen für Beunruhigung

Fälschungen waren im Jahr 2012 wieder in den Schlagzeilen. Mehrfach wurde darüber berichtet, dass Kunstdiamanten als solche unerkannt blieben, bis man sie in Speziallaboren testete. Das meiste Aufsehen erregte dabei ein Fall, bei dem 1.000 Steine durch das International Gemological Institute getestet wurden und sich bei 600 Steinen herausstellte, dass es sich um Fälschungen handelte. Einige hiervon hätten sogar Unreinheiten enthalten, um den Eindruck der Echtheit zu erwecken.

Diamantenproduzenten wie De Beers sowie unabhängige Labore wie AG&J, HGD oder IGI arbeiten bereits an neuen Möglichkeiten, die Identifikation von Fälschungen zu erleichtern.


Anhaltendes Interesse an Diamanteninvestments

Der Investmentmarkt an Diamanten hat seinen Reiz nicht verloren. Investoren suchen noch immer nach dem besten Weg, aus den steigenden Diamantenpreisen Kapital zu schlagen und erwarten, dass die Edelsteine wie Gold oder Platin zum nächsten größeren alternativen Investment avancieren.

Trotz der bestehenden Schwierigkeiten mit der Bewertung und trotz eines fehlenden Spotmarktes werden zunehmend Fonds ins Leben gerufen, die Investoren immer neue Möglichkeiten bieten. Hierzu zählen etwa Pink Iguana oder auch der Diamantenfonds von Swiss Asset Advisors. Diese ergänzen bereits bestehende Fonds etwa der Singapore Diamond Exchange oder von Diamond Asset Advisors.

Letztlich ist aber mehr Transparenz im Hinblick auf die Bepreisung der Diamanten erforderlich, womit zugleich die Notwendigkeit einer unabhängigen Quelle für die Festlegung des Preises besteht. Zudem müssen Risiken, etwa im Hinblick auf Fälschungen, reduziert werden, um einen potentiellen Investmentmarkt für Diamanten zu ermöglichen.


Sämtliche hier dargestellten Informationen und Abbildungen entstammen dem Bericht von Bain & Company Inc und dem Antwerp World Diamond Centre (AWDC), verfasst von Yury Spektorov, Olya Linde, Bart Cornelissen, Rostislav Khomenko, Stephane Fischler und Ari Epstein. Den vollständigen Bericht in englischer Sprache finden Sie auf der Webseite von Bain & Company.


© Redaktion GoldSeiten.de/Rohstoff-Welt.de
 
27.12.2013 11:37 | Marcel Torney
Auf der Suche nach den Top-Goldaktien 2014

Generell stellt sich natürlich die Frage, welche Perspektiven man einem Sektor zubilligt, der in den letzten Monaten, ja man kann ja schon von Jahren sprechen, von mehreren aufeinanderfolgenden Abverkaufswellen erfasst wurde und den fast alle Anleger derzeit links liegen lassen? Zu Unrecht, wie wir im Übrigen meinen, doch dazu später mehr ...

Die von Panik getriebenen Verkaufswellen haben die Aktienkurse zuletzt auf zum Teil historisch niedrige Niveaus gedrückt. Einige Aktien notieren sicherlich gerechtfertigt auf den derart tiefen Kursniveaus. Verfehlungen in der Konzernstrategie, überbordende Produktionskosten und hohe Verbindlichkeiten sind oftmals die Hauptprobleme. Nun kommt es darauf, dass man sich aus diesem Schlamassel wieder befreien, die Weichen neu stellt und verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen kann. So gilt es also für Investoren nach Aktien / Unternehmen zu suchen, die tatsächlich zu Unrecht da unten notieren und natürlich auch nach jenen, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und ihre Fehler korrigieren; also den klassischen Turnaround-Kandidaten. Im Zuge der Erstellung unseres umfangreichen Jahresausblicks "Edelmetall- und Rohstofffavoriten 2014" fokussieren wir uns auf die aus unserer Sicht interessantesten Gold- und Silberproduzenten und stellen unseren Lesern einige sehr interessante Kandidaten.

Es ist ja aber ohnehin bereits jetzt die Zeit von all jenen, die langfristig und strategisch in ihren Investments agieren. Es ist die Zeit der Antizykliker. Ähnliches gilt im Übrigen für den Goldpreis. Dessen Perspektiven hatten wir im Artikel vom 20.12. "Gold - Crashgefahr in 2014?" ausführlich dargelegt.

Kommen wir zurück zu den Goldproduzenten. Die grundlegende Frage, die sich für zahlreiche Goldproduzenten angesichts eines Goldpreises von ca. 1.200 US-Dollar bereits jetzt stellt, ist die Frage nach der Rentabilität ihrer Projekte. Das Gros der Unternehmen muss für jede produzierte Unze alles in allem in etwa 1.100 bis 1.200 US-Dollar aufwenden. Darunter geht es ans Eingemachte. Sicherlich gibt es gerade bei den Produktionskosten noch einigen Spielraum nach unten, doch der muss von den Unternehmen auch konsequent ausgenutzt werden. Aber das ist nur ein Aspekt. Und jede Krise ist natürlich auch eine Chance für die Unternehmen.

Interessierte Leser sollte in dieser Zeit vor allem auf Werte aus der ersten und zweiten Reihe setzen. Diese werden als sehr wahrscheinlich als erstes wieder anspringen. Über Barrick Gold wurde in den letzen Wochen und Monaten viel berichtet. Vor allem waren es negative Schlagzeilen. Wir müssen die auch gar nicht wiederholen ... Fakt ist, es gibt zahlreiche Probleme. Es gibt aber auch einige interessante Ansätze seitens des Unternehmens, um diesen Problemen entgegenzusteuern. Der Aktienkurs notiert ja noch immer auf Niveaus, wie zuletzt Ende der 80er Jahre. Unserer Einschätzung nach sind die Kanadier ein ganz heißer Turnaround-Kandidat. Ebenfalls sehr interessant ist aus unserer Sicht die Goldcorp; auf dem aktuellen Kursniveau allemal. Goldcorp überzeugt durch ein exzellentes Portfolio. Gleiches gilt für Yamana Gold oder auch Randgold. Und die Liste ließe sich noch fortsetzen. Wer suchet, der findet.

Kurzum - und hier wiederholen wir uns gern - Gold(aktien) und Silber(aktien) sind unserer Einschätzung nach alternativlos.

Zusammenfassend erwarten wir in Bezug auf Goldaktien ein schwieriges, aber auch ein sehr interessantes und vor allem chancenreiches Jahr 2014.

© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de
 
27.12.2013 08:08 | Hannes Huster
Welchen Einfluss haben die Realzinsen auf den Goldpreis?

Mit der Schwäche des Goldpreises versuchen viele Analysten und Anleger Gründe für den Absturz zu finden. Ein immer wieder aufgegriffenes Thema sind die Realzinsen, sprich die langfristigen Zinsen der Staatsanleihen abzüglich der Inflationsrate.

Da die Inflation in den USA und in Europa weiter rückläufig ist und die Zinsen tendenziell anziehen, steigt der Realzins. Ein negativer Realzins ist tendenziell positiv für Gold, wobei ein steigender Realzins negativ ist.

Dies ist nachvollziehbar, da Gold keine Zinsen bezahlt. Können Anleger im Anleihesektor Renditen erzielen, die die Inflation ausgleichen und zusätzlichen Ertrag bringen, wird Gold unattraktiver.

Allerdings ist der Realzins nicht immer entscheidend für die Goldpreisentwicklung. Dies wird eindeutig, wenn wir uns die langfristige Entwicklung seit 2000 dieser beiden Größen ansehen. Nachfolgend sehen Sie die Goldpreisentwicklung im Vergleich zu den US-Realzinsen:

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Source: Bloomberg


Wie man sehr schön erkennt, konnte Gold auch in Phasen der steigenden Realzinsen deutlich an Wert zulegen. So zum Beispiel von 2004 - 2007. Die Realzinsen zogen in diesem Zeitraum deutlich von -2% auf fast +4% an und der Goldpreis stieg von unter 400 USD auf fast 700 USD. Gleiches Szenario war ab 2008 zu sehen. Die Realzinsen stiegen rasant von -4% auf +2,20% und Gold von unter 800 USD auf über 1.000 USD.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
 
24.12.2013 07:00 | Clive Maund
Gold & Silber: Was jetzt zu erwarten ist

Es ist tragisch und paradox: Genau dann, wenn Gold und Silber nach langer und schwerer Korrektur ein großes Bodenmuster ausbilden und fast schon für den Anstieg und den nächsten großen Aufwärtstrend bereit sind, sind die meisten EM-Investoren psychologisch gelähmt und schauen ohnmächtig auf gewaltige Verluste - einige wurden ruiniert. Die meisten Investoren im Sektor (oder Möchtegern-Investoren) werden daher nicht beim nächsten Aufwärtstrend der Edelmetalle dabei sein und untätig am Rande stehend zuschauen. Nicht so das “Big Money”: Die Großkapital saugt wie ein gewaltiger Schwamm die besseren Edelmetallaktien zu lächerlichen Spottpreisen auf.

Werfen wir jetzt einen Blick auf die Hinweise, die uns zeigen, dass der Sektor bereit ist für einen in Kürze beginnenden, neuen Aufwärtstrend. Zuerst schauen wir uns den langfristigen Gold-Chart an.

Auf dem 14-Jahre-Log-Chart für Gold sehen wir, dass Gold, trotz der schweren Korrektur ab August 2011, seinen großen und breiter werdenden Aufwärtstrend immer noch nicht durchbrochen hat. Im letzten Update vom 6. Oktober waren wir davon ausgegangen, dass der nächste große Aufwärtstrend in Kürze beginnen würde, da ein großes potentielles Kopf-Schulter-Tief kurz vor seinem Abschluss zu stehen schien. Dieses Muster brach jedoch ab und wir wurden bei geringen Verlusten ausgestoppt (bei unseren Gold- und Silberpositionen). Obgleich sich unsere Einschätzung als nicht zutreffend herausgestellt hat, so sieht es aktuell immer noch so aus, als befände sich Gold in einem Bodenbildungsprozess; es könnte zusammen mit seinen Juni-Tiefs einen doppelten Boden ausbilden, auch wenn es letzte Woche zu Handelsschluss ein neues Tief ausgebildet hat.

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http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs52b8dd24c232a.png
 
27.12.2013 07:00
Carlos Andres: Mathe, der Spaßverderber für die Wirtschaft… - Gold Miners Weekly
"Wenn Sie an Mathe glauben, kaufen Sie Gold"


Dieses Zitat aus einem CNBC-Interview mit Brent Johnson, CEO von Santiago Capital, hat in den letzten Wochen Eingang in mehrere Berichte gefunden. Besonders erwähnenswert: Es war der Titel eines Fortsetzungs-Interviews, das auf Sprott's Thoughts erschien und in unserem News Corner verlinkt wurde.

In dem Interview erklärt Johnson, dass das derzeitige Geldsystem "eine [verhängnisvolle] Designschwäche" aufweist, die es unhaltbar macht.

Er nimmt Bezug auf die Tatsache, dass die Federal Reserve Geld aus dem Nichts erschafft, in einer Größenordnung von 85 Mrd. USD je Monat im Rahmen des QE3-Programms, um US-Staatsanleihen und hypothekenbesicherte Wertpapiere zu kaufen.

Die Weisheit, oder vielmehr das Fehlen selbiger, hinter diesem Programm ist, dass kommerzielle Banken Geld an Unternehmen und Konsumenten verleihen, welche dann dieses Geld auf verschiedene Weise ausgeben und dadurch die Wirtschaft ankurbeln.

In der Praxis aber wurde das Geld nicht an die Wirtschaft verliehen, die eingespeiste Liquidität hat lediglich zur Entstehung von Anlageblasen an den Aktien-, Anleihe-, Immobilien und Agrarmärkten geführt.

Das Problem ist natürlich, dass die Fed in eine Falle getappt ist, die sie selbst geschaffen hat. Solange sie die Anlagenblase nicht platzen sehen will, muss sie den QE-Hahn weit geöffnet lassen.

Um das Ausmaß dieser Geldflutoperation zu begreifen, muss nur gesagt werden, dass sich die Bilanz der Fed von knapp unter 1 Bio. USD vor der globalen Finanzkrise auf mittlerweile fast 4 Bio. USD aufgeblasen.

In der Zwischenzeit sind kommerzielle Banken mit einem erheblichen Teil dieser QE-Geldmittel vollgepumpt. Aber anstatt das Geld zu verleihen, häufen sie es in ihren Überschussreserven an. Somit bekommt man den Eindruck, als würden sie US-amerikanische Unternehmen und Konsumenten momentan als kein gutes Kreditrisiko betrachten.

Dadurch werden die Banken von QE-Geldmitteln überflutet. Es gibt keine Möglichkeit, diese Geldmittel zu beseitigen und eines Tages werden sie ihren Weg in die Wirtschaft finden und wenn es soweit ist, wird es extrem inflationär sein. Insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Wachstumsrate dieser Geldmittel die Wachstumsrate von Waren und Dienstleistungen, die in der US-Wirtschaft produziert werden, bei Weitem übersteigt.

Gleichzeitig werden, falls und wenn die Fed reduziert, die Anlageblasen zusammenstürzen, die sie bei Aktien, Anleihen und Immobilien erschaffen hat.

Johnson behauptet in seinem Interview, dass dieser Zusammenbruch dem System von vornherein innewohnt, denn es erfordert eine ewig wachsende Geldmenge bei einer ewig steigenden Durchflussrate um das gleiche Ergebnis zu erhalten. Letztlich wird die benötigte Wachstumsrate exponentiell steigen und unhaltbar und extrem instabil werden, dann ist ein Zusammenbruch nicht mehr fern.

Somit lügen aus seiner Sicht die Zahlen nicht und deswegen möchten Sie vielleicht Gold besitzen, als Vorbereitung für diese Eventualitäten. Wir geben unsere bescheidene Zustimmung.


Addition und Subtraktion

Ein weiterer eindeutiger Grund Gold zu besitzen, sind dessen vorteilhafte Angebot-Nachfrage-Grundlagen.

Laut dem World Gold Council (WGC) belief sich das abgebaute Goldangebot der letzten 12 Monate bis September auf 2.862,5 t. Es mag manche überraschen, dass im gleichen Zeitraum die weltweite Nachfrage 4.476,9 t betrug. Die Differenz ist ein deutliches Angebotsdefizit von 1.614,4 t.

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Dieses Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage schreit geradezu und ist eindeutig bullisch für Gold. Es wird für westliche Zentralbanken-Leasinggeschäfte und ETF-Verkäufe unmöglich sein, diese Lücke auf ewig zu überbrücken. Deren Goldvorräte sind begrenzt und schwinden rasch, während die weltweite natürliche Nachfrage groß und konstant bleibt.

Ein jährliches Angebotsdefizit von 1.600 t könnte alle ETF- und Zentralbankbestände innerhalb weniger Jahre trockenlegen. Aber es ist sehr zweifelhaft, dass diese Goldbesitzer ihre Bestände freiwillig auf Null sinken lassen. Daher wird an irgendeinem Punkt diese massive Enthortung aufhören oder sich deutlich verlangsamen und das wird ein sehr bullischer Moment für Gold sein.

Eine Nebenhandlung zu dieser Geschichte, die wir auch als ziemlich wichtig erachten, ist die Angebot‑Nachfrage‑Verschiebung von Westen nach Osten.

In dem Artikel "Gold Production Wars: The East Slays The West" (Goldproduktionskrieg: Der Osten erschlägt den Westen) beleuchtet Steve St. Angelo von SRSrocco Report den strukturellen Wandel, der in der weltweiten Goldproduktion stattfindet.

Im Jahr 1997 erreichte die gemeinsame Goldproduktion der drei größten westlichen Produzenten, Australien, die USA und Kanada, zusammen einen Höchststand von 845 t. In deutlichem Gegensatz dazu produzierte der Osten, vertreten durch China und Russland, nur 290 t.

Spulen wir vor zu 2013 und die Goldproduktionsdynamik hat sich entscheidend verändert.

Die Produktion der gleichen drei großen westlichen Produzenten wird nur auf 624 t geschätzt, ein Rückgang um 26% gegenüber vor 16 Jahren. Währenddessen ist die östliche Goldproduktion deutlich gestiegen auf etwa 664 t in diesem Jahr, ein Anstieg um 129% über den selben Zeitraum.

Das ist eine faszinierende Entwicklung in Bezug auf die Angebot-Nachfrage-Fakten, denn beide Länder haben sich als ziemlich geizig mit ihrem Gold gezeigt und exportieren nur sehr wenig auf den internationalen Markt.

So weit wir sagen können, exportiert China nicht eine Unze seiner Produktion, während Russland nur einen kleinen Teil exportiert. Und da zwei der größten Produzenten der Welt sind, enthalten sie den internationalen Märkten eine gewaltige Menge Gold vor. Das dezimiert die Menge der jährlichen Goldproduktion, die zur Versorgung der globalen Nachfrage zur Verfügung steht, deutlich, was ein sehr bullisches Omen für Gold ist.

http://goldseiten.de/artikel/191860...-Wirtschaft---Gold-Miners-Weekly.html?seite=2
 
Where are the Stops? Friday, December 27: Gold and Silver

Friday December 27, 2013 08:26

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

February Gold Buy Stops Sell Stops
$1,215.40 $1,208.50
**$1,225.00 $1,200.00
$1,230.00 $1,195.50
$1,236.00 **$1,191.80
March Silver Buy Stops Sell Stops
$20.03 $19.75
$20.29 $19.415
**$20.48 $19.265
$20.60 **$19.10
 
Gold Heads for Longest Rally in Four Months as Dollar Slumps
By Debarati Roy and Glenys Sim Dec 27, 2013 3:57 PM GMT+0100

Gold gained for a third straight session, heading for the longest rally since August, as a weaker dollar increased demand for the precious metal as a haven.

The Bloomberg U.S. Dollar Index dropped as much as 0.6 percent against a basket of currencies and the euro jumped to a two-year high against the greenback after European Central Bank Governing Council member Jens Weidmann said keeping interest rates low may endanger political reforms.

“It’s a currency story,” George Gero, a vice president and precious-metals strategist in New York for RBC Capital Markets, said in a telephone interview. “The strong euro has kept sellers in gold on the sidelines.”

Gold futures for February delivery rose 0.2 percent to $1,215.10 an ounce at 9:53 a.m. on the Comex in New York. Prices increased 1.3 percent in the previous two sessions. The metal is still heading for the fourth consecutive monthly decline.

Bullion dropped 28 percent this year through yesterday, heading for its biggest annual drop since 1981. Holdings in gold-backed exchange-traded funds fell 0.1 percent to 1,772.04 metric tons, the lowest since November 2009, according to data compiled by Bloomberg.

Silver futures for March delivery added 0.6 percent to $20.045 an ounce on the Comex.

On the New York Mercantile Exchange, platinum futures for April delivery gained 0.7 percent to $1,373.60 an ounce, heading for the third straight advance and the longest rally since Oct. 22. Trading was 91 percent higher than the average for the past 100 days for this time of day, according to data compiled by Bloomberg.

This year, silver dropped 34 percent and platinum declined 11 percent.
 
Emerging Stocks Advance on China as Gold Producers Rally
By Lyubov Pronina and Phani Varahabhotla Dec 27, 2013 4:56 PM GMT+0100

Emerging-market stocks rose, set for the first weekly gain since November, as China’s equities climbed amid a decline in money-market rates. Gold producers led South African shares to the biggest rally in three months.

The MSCI Emerging Markets Index added 0.4 percent to 997.24 at 10:54 a.m. in New York, extending this week’s increase to 0.9 percent. The Shanghai Composite Index rose 1.4 percent as China’s money-market rate posted its biggest weekly drop since 2011, while the yuan climbed to a 20-year high. The FTSE/JSE Africa All Shares Index jumped 1.8 percent in Johannesburg as Harmony Gold Mining Co. surged. Turkey’s lira slid to a record low on concern political instability will escalate.

Stocks in emerging markets are poised for a second quarterly gain, the longest rally in a year, amid signs the global economy is recovering. Even after the advance, the MSCI Emerging Markets Index trades at 10.5 times estimated earnings, compared with a valuation of 14.8 for the measure for developed nation’s equities, according to data compiled by Bloomberg.

“The valuation for emerging markets as a whole is at a historically attractive level,” Mark Perrin, who helps manage $3.5 billion in emerging-market equities at F&C Asset Management Plc in London, said by e-mail.

The iShares MSCI Emerging Markets Index exchange-traded fund added 1.1 percent to $41.11. The Chicago Board Options Exchange Emerging Markets ETF Volatility Index, a measure of options prices on the fund and expectations of price swings, retreated 0.5 percent to 20.64.

Vale Rallies

Brazil’s Ibovespa rose as online retailer B2W Cia. Digital led gains in companies that sell domestically as slower-than-forecast inflation eased concern that higher prices will hurt growth. Vale SA, the largest iron-ore producer, climbed as prices for the steel-making ingredient jumped for a third day.

Russian shares declined, curbing this year’s advance, as OAO Gazprom, the nation’s biggest company and natural gas producer, fell after a document showed it expects its dividend to miss analyst estimates. Turkey’s lira and stocks slumped the most in emerging markets and foreigners dumped the nation’s debt on concern the showdown between the government of Prime Minister Recep Tayyip Erdogan and the judiciary will worsen.

The FTSE/JSE Africa All Shares Index rallied to the highest level in seven weeks as Harmony Gold and Sibanye Gold Ltd. jumped at least 5.9 percent.
China, India

China’s stocks rose the most in five weeks, led by financial and technology companies. Industrial Bank Co. (601166) and Ping An Insurance (Group) Co. climbed at least 2.7 percent. China Vanke Co.’s B shares surged 4.9 percent. Sanan Optoelectronics Co. rallied 4.3 percent.

Indian (SENSEX) equities advanced, led by technology companies and banks, as the benchmark index posted its second weekly advance. Software exporter Tata Consultancy Services Ltd. was the biggest gainer on the S&P BSE Sensex. State Bank of India, the largest lender by assets, rose to a two-week high. Cipla Ltd. (CIPLA) added 1.8 percent, sending a gauge of drugmakers to a record.

Indonesia’s rupiah fell to a five-year low on concern capital outflows spurred by the planned U.S. stimulus cut will leave the local currency more vulnerable to a current-account shortfall. Thailand’s baht reached the lowest level since 2010 and the benchmark stock index led losses in Southeast Asia on concern worsening political unrest will spur further capital outflows. Malaysia’s ringgit snapped a nine-week decline.

The premium investors demand to own emerging-market debt over U.S. Treasuries was unchanged at 305 basis points, according to JPMorgan Chase & Co.
 
Aluminum Heads for Biggest Gain in Five Months as Dollar Weakens
By Luzi Ann Javier Dec 27, 2013 5:05 PM GMT+0100

The dollar fell the most in two months against the euro, boosting the appeal of commodities as alternative assets. Investors added $3.2 trillion to the value of global stock markets since the start of the quarter on mounting confidence global economies are accelerating. The London Metal Exchange Index of six components is headed for the fifth monthly gain since June as robust growth increases demand prospects.

“The firmer tone in metals will likely continue into the early part of next week as the weaker dollar provides something of a tail-wind for commodities to move higher,” Edward Meir, an analyst at INTL FCStone inc. in New York, wrote in a note today.

Aluminum for delivery in three months advanced 2.9 percent to $1,809 a metric ton at 4:03 p.m. on the LME. A close at that level will mark the biggest advance since July 1. Lead, zinc, nickel and tin also gained in London.

On the Comex in New York, copper futures for delivery in March slipped 0.3 percent to $3.389 a pound after advancing 2.8 percent in the previous two sessions. Copper for delivery in three months gained 1.6 percent to $7,398.25 a ton ($3.36 a pound) on the LME, which was shut yesterday and Dec. 25.

The premium that buyers in China, the world’s largest copper user, pay to import the metal dropped 10 percent this month as demand weakened amid rising funding costs and curbs on the metal’s use as collateral in financing transactions, according to SMM Information & Technology Co.
 
Crude Rises Above $100 as U.S. Supplies Fall
By Moming Zhou and Mark Shenk Dec 27, 2013 6:21 PM GMT+0100

West Texas Intermediate rose above $100 a barrel for the first time in two months after a government report showed U.S. supplies fell to the lowest level since September.

Prices gained for a third day. Stockpiles decreased to 367.6 million in the week ended Dec. 20, the Energy Information Administration said. Supplies of gasoline and distillate, including diesel and heating oil, also dropped amid rising fuel demand. Refineries operated at the highest rate in five months.

“We are seeing lower crude and product inventories and good demand, and $100 should be a pretty firm number for a while,” said Michael Lynch, president of Strategic Energy & Economic Research in Winchester, Massachusetts. “It supports expectations that the economy is getting stronger and demand should be higher.”

WTI for February delivery rose 86 cents, or 0.9 percent, to $100.41 a barrel at 12:14 p.m. on the New York Mercantile Exchange. Prices surged above $100 for the first time since Oct. 21 and are up 9.4 percent this year. Futures traded at $100.38 before the report. The volume of all contracts traded was 50 percent below the 100-day average.

Brent for February settlement advanced 4 cents to $112.02 a barrel on the London-based ICE Futures Europe exchange. Prices are up 0.8 percent this year. Volume was 44 percent below the 100-day average. The European grade’s premium to WTI narrowed for a third day to $11.61.

$100 Level

“Moving above $100 is certainly important psychologically,” said Stephen Schork, president of the Schork Group Inc. in Villanova, Pennsylvania.

Crude inventories fell by 4.73 million barrels, down for a fourth week, the EIA, the Energy Department’s statistical arm, said. Analysts surveyed by Bloomberg had forecast a drop of 2.65 million barrels. The EIA released its weekly petroleum report at 11 a.m. today in Washington, two days later than usual because of Christmas.

Gasoline supplies slid 614,000 barrels to 219.9 million and distillate decreased 1.85 million barrels to 114.1 million. Gasoline demand rose 1.8 percent to an average 9.18 million barrels a day. Consumption of distillate fuel increased 2 percent to 4.17 million.

“The U.S. economy continues to get stronger, which is good for demand,” said John Kilduff, a partner at Again Capital LLC, a New York-based hedge fund that focuses on energy. “Refineries are running at high rates, which is enhancing demand for crude.”

Refinery Utilization

Refineries operated at 92.7 percent of their capacity, the most since July 12. Rising utilization boosted gasoline production by 4.3 percent to 9.72 million barrels a day, the highest level in EIA data going back to 1982.

Crude inventories also fell as companies in Gulf Coast states delayed imports and minimized supplies at the end of the year to reduce local taxes. Supplies in the Gulf Coast area, known as PADD 3, dropped 5.14 million barrels to 176.2 million.

“Some of the declines come from year-end destocking,” Lynch said.

WTI headed for a second weekly gain as signs of economic growth raised speculation that demand will strengthen. The U.S. is the world’s biggest oil-consuming country, accounting for about one-fifth of demand, according to BP Plc’s Statistical Review of World Energy.

Fed Taper

The Federal Reserve is trimming its monthly bond purchases because of “cumulative progress and an improved outlook for the job market,” Chairman Ben S. Bernanke said at a press conference on Dec. 18 in Washington.

“Most of the economic news has been pretty good lately and that’s giving a boost to oil,” Lynch said. “We’ll see modest growth in demand next year.”

Crude also advanced as the euro climbed as much as 1.5 percent against the dollar to the highest level since October 2011. A stronger euro and weaker dollar increase crude’s investment appeal.

“The market is looking for a reason to move higher,” said Gene McGillian, an analyst and broker at Tradition Energy in Stamford, Connecticut. “Inventories are falling. The dollar is down. All these factors are combining to try to push the market higher.”
 
Gold Survey: Survey Participants Look For Higher Gold Prices Next Week

Friday December 27, 2013 12:15 PM

(Kitco News) - Most participants in Kitco News’ weekly gold survey said they look for prices to rise next week.

Analysts say that gold prices are likely to be helped in large part by continued buying to cover short positions, which speculators built up in early December.

In the Kitco News Gold Survey, out of 34 participants, 17 responded this week. This was less than normal, with many still away from their desks for an extended Christmas holiday. Ten see prices up, while five see prices down and two see prices sideways or unchanged. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

“The year-end long liquidation seems to have ended and mild short covering has taken over since the recent low on Dec. 19 as open interest declined 5% over the past four days,” said Ken Morrison, founder and editor of an online newsletter, Morrison on the Markets. “I expect a bit more short covering can carry gold a little higher into downtrend resistance at $1,230 in the week ahead.

“It's interesting to note the number of non-commercials reporting open futures positions to the CFTC (Commodity Futures Trading Commission) is the lowest level since December 2008, and down 35% y-o-y (year-on-year), while the number of commercials reporting a futures position is the highest level in at least six years. The takeaway here reinforces how specs are opting to avoid gold even as commercials feel more compelled to hedge price risk at $1,200 than at $1,600-$1,700.”

Participants each way cited technical-chart considerations. Darin Newsom, senior analyst with DTN, looks for higher prices, with Comex February gold able to hold the $1,186 low hit Dec. 19. “Weekly Stochastics are turning bullish,” he added.

Meanwhile, Ralph Preston, principal with Heritage West Financial, looks for more weakness based on the chart picture.

“The highs of August and October mark a descending trend line that is clearly intact – only (a) break above this descending trend line marks a possibility back to trending bull market,” he said. “Otherwise, the risk of cascading down to $1,050 in the coming weeks remains a real possibility.”

Jim Wyckoff, chief analyst for Kitco Metals, looks for steady to weaker prices over the next week. “Technicals remain firmly in the bearish camp,” he said.

Last week, survey participants were mixed, with a slightly higher tally seeing prices down (11 down, eight up and four neutral). As of 11:30 a.m. EST, Comex February gold had gained $10.20 for the week.

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METALS OUTLOOK: Gold Market Focus Likely To Be Squaring, $1,200 Level, Equities In Week Ahead

By Allen Sykora of Kitco News
Friday December 27, 2013 2:00 PM

(Kitco News) - Year-end book squaring, the stock market and gold’s ability to hold above the psychological $1,200-an-ounce level are likely to be some of the key factors for the precious metal next week, analysts said.

Those interviewed by Kitco News look for these factors to be, on balance, supportive in another week, which is likely to bring thin liquidity during the holiday season.

The Kitco News Gold Survey saw a smaller-than-usual response as 17 participants took part during the Christmas week. Ten respondents see prices up next week, while five see prices down and two see prices sideways or unchanged. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.
Gold ticked higher this week, with much of this attributed to short covering, which is buying to offset positions in which speculators previously sold, or went short. The bounce was helped by a softening U.S. dollar. Gold for February delivery settled Friday at $1,214 an ounce on the Comex Division of the New York Mercantile Exchange, a gain of $10.30 for the week. March silver added 46.3 cents for the week to $19.453.

Several traders said much of the activity, at least until the final close of 2013, will be related to position squaring, which in turn means the potential for more short covering.

Afshin Nabavi, head of trading with MKS (Switzerland) SA, who looks for gold to remain range-bound in the near term, said he anticipates much of the activity during the early part of the week will be year-end closing of positions. Nevertheless, with so many speculative traders thought to be holding short positions, there is potential for light short covering, he said.

“The sentiment has turned way too bearish,” said Bob Haberkorn, commodities broker with RJO Futures. Roughly a week before Christmas, gold futures hit their lowest level since late June. “It looks to me that it got a little oversold,” Haberkorn said.

On the price pullback, however, the market held above the three-year lows hit in June, he continued.

“We’re back above $1,200 here,” he continued. “So next week, I think you’re going to see it trade higher up into the end of the year….With everyone being as short as they have been, going into the end of the year, that in itself will warrant for some upside move – nothing major, but I do think it will trade higher.”

Much of what happens to gold may hinge on whether it simply holds the $1,200 level on the charts, said Sterling Smith, futures specialist with Citi Institutional Client Group.

“It’s all about 1,200 bucks. As long as the gold market can hold above $1,200, we can stay bullish,” Smith said. But if it breaks below $1,200, he continued, “that would scare the buyers out and probably embolden the sellers a little bit.”

Charles Nedoss, senior market strategist with Kingsview Financial, suggested the equity market could have a bearing on gold’s fortunes. A soaring stock market for much of 2013 was blamed by many for gold’s weakness as investors rotated from the precious metal to equities. The Dow Jones Industrial Average and S&P 500 both edged to fresh record highs early Friday before backing off.

“I’m looking for the stock market to start to top,” Nedoss said. “Into the end of the year, I think you’ll maybe see a little bit of profit taking.”

Also, he cited gold’s ability to hold up technically lately.

“Keep an eye on the dollar,” Haberkorn added. The euro hit a two-year high Friday.

Gold often moves inversely to the U.S. currency, as some investors tend to buy gold as a hedge against dollar weakness, and vice-versa. Also, a weaker greenback makes dollar-based commodities, in general, cheaper in other currencies and thus can help global demand.

The U.S. economic calendar has been light since Christmas, although it will start to pick up again next week. Key reports will include the Chicago Purchasing Managers Index and consumer confidence on Tuesday, weekly jobless claims and the Institute for Supply Management’s manufacturing survey on Thursday, then motor-vehicle sales on Friday.

The U.S. jobs report typically comes out on the first Friday of the month. However, in this instance, the Bureau of Labor Statistics' website says the report will be released on the second Friday, Jan. 10.
 
Ron Paul, Keith Fitz-Gerald, iiTrader, Aden Sisters, Grandich, Wagner: Invest Like The Experts Part IV

By Kitco News
Friday December 27, 2013 11:30 AM

Introducing Kitco News’ 2014 Invest like the Expert Series - Part IV, a four-part weekly feature that will showcase investment gurus’ top picks for the coming year. Every Friday in December, a set of experts will be unveiled to share the investments of their choice and the ones they will avoid entirely in 2014.

Each expert was asked how they would invest $10,000 in 2014. Prepare for surprising results from the most well-known names in the industry!

This week's roster includes Keith Fitz-Gerald of Money Morning, David Gurwitz of Charles Nenner Research, Peter Grandich of the Grandich Letter, star of Kitco’s Chart This! Gary Wagner, the Aden Sisters, iiTrader’s Rich Ilczyszyn, and former US Congressman Ron Paul.

Click Here to Invest Like the Experts in 2014 - Part IV>> http://www.kitco.com/news/2013-12-2...ry-wagner-iiTrader-grandich-outlook-2014.html

Part I includes insights from Jim Rickards, Rich Dad’s Robert Kiyosaki, Dennis Gartman of the Gartman Letter, Polar Pacific’s David Bensimon and Kitco’s Jim Wyckoff.

Part II includes insights from Doug Casey, M*A*S*H star Wayne Rogers, Satyajit Das, TheStreet's Stephanie Link and Kitco’s very own Peter Hug.

Part III includes insights from CPM’s Jeff Christian, Tiberius’ Christoph Eibl, David Morgan, Frank Holmes, Danielle Park and star of Kitco’s RESET Vince Lanci.

Wishing you Happy Holidays and Happy Investing!
 
SPDR Gold Shares Holdings Fell 12.9 Metric Tons Last Week

Monday December 30, 2013 9:02 AM

Holdings of gold by SPDR Gold Shares (GLD), the world’s largest exchange-traded fund backed by the metal, fell last week by 12.9 metric tons to 801.22 tons, according to a weekly report issued by the plan administrators. Still, GLD shares closed Friday at $117.12, up from $115.94 the week before. Daily share volume last week fell to 4,191,110 from 11,995,433 the prior week, the report says.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Price Futures Group's Flynn: Equity Strength Still Holding Back Precious Metals

Monday December 30, 2013 9:01 AM

Strong equities have attracted investment demand away from gold during 2013, and that continues to hold back the yellow metal as the year winds down, says Phil Flynn, senior market strategist with Price Futures Group. “It just seems with the stock market continuing to be strong, you’re seeing a lot of position squaring (in metals) before the end of the year,” Flynn says. Investors seem to have lost their fear of holding equities as stocks keep rising, he continues. “That lack of fear has taken away the attraction for metals,” Flynn says. This is occurring despite ideas that physical demand for gold from China is likely to be strong in 2014, he adds. “Maybe after the New Year, things will change a little bit,” Flynn says. “But as long as the stocks stay flat-happy, the metals are going to struggle a bit.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


BNP Paribas 'Skeptical' About Recent Euro Gains Vs. Dollar

Monday December 30, 2013 9:00 AM

BNP Paribas describes itself as “skeptical” about recent euro strength against the U.S. dollar. The bank sees scope for dollar gains once “normal” market conditions return after the holiday season, with the yield backdrop favoring the greenback as 10-year Treasury yields last week breaching 3% and two-years around 40 basis points. “Despite the rally in EURUSD at the end of last week, we remain skeptical of EUR strength and will be watching funding rates in the first days of the New Year for signs that the liquidity squeeze which supported the EUR since mid-December is continuing to fade,” BNP Paribas says. “The ECB’s seven-day MRO (main refinancing operations) provided further liquidity on Monday with EUR168.7bn allotted vs 133.6bn last week. Accordingly, we remain bearish on the EUR vs. the USD and GBP, and remain short EURUSD from $1.3760.” As of 8:55 a.m. EST, the euro was up to $1.37910 from $1.37463 late Friday.
 
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