Rohstoffthread (Archiv)

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Kommentar Ölpreis auch in 2014 ein Rohstoff-Favorit

Der als dauerhafter Bear bekannte Ökonom Nouriel Roubini wird optimistischer für die globale Konjunktur. Zu dieser Einschätzung kommt er in seinem Ausblick für 2014. Sowohl in den Industrieländern als auch in den Emerging Markets rechnet er mit einem leichten Aufschwung, insgesamt wird das Risiko im kommenden Jahr geringer. Roubini erwartet, dass die US-Notenbank sich nur sehr allmählich von ihrer aktuellen Geldpolitik verabschiedet und dass die Zinsen daher niedrig bleiben. Davon könnte dann eine Anlageklasse profitieren, die in 2013 wenig beachtet wurde: Rohstoffe. In diesem Segment ist jedoch einer der besten Performer 2013 auch ein Favorit für 2014.

WTI trotzt Rohstoffdepression

Einer der wenigen Profiteure am Rohstoffmarkt war im vergangenen Jahr der WTI-Ölpreis, der bereits von den zuletzt besseren US-Konjunkturdaten kräftig profitieren konnte. In den USA läuft gerade eine Revolution im Ölsektor. Durch Fracking, also durch das Einschießen eines Wasser-, Sand- und Chemiegemisches in Gesteinsschichten wird es möglich, Öl und Gas zu fördern. Entsprechend steigt die Produktion von Öl stark, weshalb die USA von ausländischem Öl unabhängiger werden dürfte. In ihrem 2014er-Ausblick prognostiziert die US-Energiebehörde Energy Information Administration (EIA), dass die heimische Ölproduktion bis 2016 um jährlich durchschnittlich 0,8 Mio. pro Tag steigen wird, und 2016 einen Wert von 9,5 Mio. Barrel pro Tag erreichen wird. Das läge knapp unter dem 1970er-Rekord von 9,6 Mio. Barrel pro Tag.

Entsprechend würde der Anteil von Öl, der importiert wird, auf rund 25 Prozent sinken gegenüber 37 Prozent für 2013. In den vergangenen zwölf Monaten war die Produktion des Rohstoffs um 18 Prozent auf 8,075 Mio. Barrel pro Tag gestiegen – das ist das höchste Niveau seit 1988. Weil die Raffinerien ihre Auslastung deutlich gesteigert haben, exportieren die USA sogar zunehmend mehr Öl. Das hat zur Folge, dass die Lagervorräte sinken und der Preis steigt. Sollte die Weltwirtschaft tatsächlich eine weitere Erholung erleben, dürfte der Schmierstoff der Weltwirtschaft ebenfalls ein Nutznießer sein und für sinkende Lagervorräte sorgen.

Kann Brent den Rückstand aufholen?

Der Preis für die Nordseesorte Brent dürfte im Sog einer besseren Weltwirtschaft ebenfalls klettern, auch wenn die Performance zuletzt derjenigen von WTI hinterher hinkte. Sollte die Produktion in Libyen weiter unter dem Bürgerkrieg leiden, dürfte das Angebot für den europäischen Markt knapper werden. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass die Ölförderung in der Nordsee tendenziell weiter sinkt. Sollte Roubini also Recht behalten, stehen die Chancen gut, dass die Ölpreise auch im Jahre 2014 eine der besser performenden Rohstoffe sein werden.
 
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NACH PREISRUTSCH
Ölpreise stabilisieren sich nach starken Vortagesverlusten


Die Ölpreise haben sich am Freitag nach starken Verlusten vom Vortag vorerst stabilisiert.

Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 107,88 US-Dollar. Das waren zehn Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass amerikanisches Rohöl der Sorte WTI fiel hingegen leicht um 18 Cent auf 95,26 Dollar.

Nach dem Preisrutsch am Donnerstag sei am Ölmarkt kurz vor dem Wochenende wieder etwas Ruhe eingekehrt, heißt es von Händlern. Ein kräftiger Kursanstieg des US-Dollar und die Aussicht auf ein weiteres Eindämmen der Geldflut der amerikanischen Notenbank nach guten US-Konjunkturdaten hatten die Ölpreise zuvor auf Talfahrt geschickt. Seit Beginn des neuen Jahres haben der Brent- und der US-Ölpreis jeweils etwa drei Dollar verloren./jkr/stk
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Schwache Aktien sorgen für Kauflaune


Schwache Aktienmärkte haben zum Jahresauftakt dem gelben Edelmetall eine erhöhte Nachfrage beschert - und das trotz starkem Dollar.

von Jörg Bernhard

Der Dollarindex, der die US-Devise mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, startete mit plus 0,7 Prozent ins neue Jahr. Dies gilt an den Devisenmärkten als überdurchschnittlich starke Veränderung. Neben der zu beobachtenden Kursschwäche an den Aktienmärkten sorgten vor allem die Käufe asiatischer Investoren für eine Aufwärtsbewegung. Im ETF-Sektor scheint sich hingegen der Trend des Vorjahres weiter fortzusetzen. So reduzierte sich die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares am gestrigen Donnerstag von 798,22 auf 794,62 Tonnen. Ein Plus gab es hier letztmals am 20. Dezember zu vermelden. Im Jahr 2013 verlor das physisch besicherte Goldprodukt 41 Prozent seines Gewichts.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 7,80 auf 1.233,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf Lagerdaten

An den Energiemärkten dürften sich die Akteure heute vor allem für den Wochenbericht der US-Energiebehörde (17.00 Uhr) interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es zum fünften Mal in Folge einen Rückgang der Lagermengen gegeben haben. Im Durchschnitt rechnen die Experten mit einem Minus von 2,83 Millionen Barrel. Des Weiteren dürften auch die Dezemberverkäufe vom US-Automarkt für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Daneben werden noch die anstehenden Reden von sechs Fed-Notenbankern, darunter auch Ben Bernanke, mit großer Spannung erwartet. Zur Erinnerung: Seit gestern "pumpt" die Fed über Staatsanleihekäufe pro Monat "lediglich" 75 Milliarden Dollar, also zehn Milliarden weniger in die Finanzmärkte. Dies macht dem Ölpreis derzeit zu schaffen. Sowohl die Nordseemarke Brent als auch die US-Sorte WTI begrüßten 2014 mit hohen Kursverlusten von 2,8 bzw. 3,0 Prozent.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,10 auf 95,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 107,81 Dollar anzog.
 
ROHÖL UND PLATIN
Rohöl: Unaufgeregt ins Wochenende

Um 17.00 Uhr steht der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA zur Bekanntgabe an. Im Vorfeld zeigt sich der WTI-Future relativ gehalten.

von Jörg Bernhard

Mit Blick auf die Nordseemarke Brent dürfte auf kurze Sicht vor allem die Entwicklung in Libyen von großem Interesse sein. Dort hofft man nämlich auf eine Wiederaufnahme der Produktion auf dem größten Ölfeld des Landes (El Sharara). Dessen zweimonatiger Ausfall war für den Rückgang der libyschen Ölförderung von 1,4 Millionen Barrel pro Tag (Juli) auf aktuell 220.000 Barrel maßgeblich verantwortlich gemacht worden. Derzeit sind zudem vier wichtige Öl-Häfen geschlossen. Für die kommende Woche rechnen laut einer Bloomberg-Umfrage unter 22 Analysten 59 Prozent der Befragten mit einem fallenden Ölpreis, während 18 Prozent einen Anstieg für Wahrscheinlicher halten.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,17 auf 95,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 107,74 Dollar zurückfiel.

Platin: US-Autoverkäufe erwartet

Edelmetalle begrüßten 2014 mit einem kleinen Kursfeuerwerk. Für Platin begann der erste Handelstag des neuen Jahres mit einem Sprung über die Marke von 1.400 Dollar und einem Kursplus von 2,2 Prozent. In den USA stehen heute die Dezemberverkäufe vom US-Automarkt zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich die Neuwagenkäufe im letzten Monat des Jahres von insgesamt 16,4 Millionen auf 16,0 Millionen Fahrzeuge reduziert haben. Sollte es hier zu stärkeren Abweichungen kommen, könnte sich dies auch auf den Platinpreis auswirken.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Platinpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (April) um 3,70 auf 1.408,30 Dollar pro Feinunze.
 
03.01.2014 07:00 | Redaktion
Wie man die Banken davon abhält, Gold- und Silberpreise zu manipulieren

Immer mehr Behörden rund um den Globus fügen stückweise ein schockierendes Bild zusammen, wie Banken Bezugswerte manipulieren, die die jede Art von Preisen beeinflussen - von Hypothekendarlehen bis hin zu ausländischen Währungen. Eine weiterer Bereich der laut Mineweb ihrer genauen Untersuchung bedürfe: Gold und Silber!

In den letzten Wochen hätten sich Bedenken von Marktteilnehmern und Regulierungsbehörden gehäuft, dass sich der Prozess der Preisermittlung bei Gold für Insiderhandel und andere Formen unfairen Handels eignen könnte. Die Preisfindung, bekannt als Goldfixing, biete ein einfaches Instrument zur Manipulation. Zweimal pro Geschäftstag nehmen in London Vertreter von fünf Banken und einige ausgewählte Kunden an einer Telefonkonferenz teil, in der Angebote zum Kauf und Verkauf von Gold vorgebracht werden. Das so festgelegte morgendliche und nachmittägliche Goldfixing gelte als Richtwert für milliardenschwere Transaktionen auf der ganzen Welt. Der Prozess bei Silber verlaufe gleich, allerdings mit nur drei Banken. Natürlich sei diese direkte Kommunikation einer kleinen Gruppe beteiligter Personen zuträglich. Die Referenzzinssätze Libor und Euribor seien bekanntermaßen durch Absprachen verzerrt worden und hier wären wesentlich mehr Personen beteiligt, über Email und Instant Messaging.

Man müsse nicht lange nach einem Motiv suchen: Die teilnehmenden Banken würden nicht nur am Spotmarkt für Gold und Silber handeln, sondern unter Umständen auch bedeutende Derivatepositionen halten, die an die Bezugswerte gebunden sind. Das System sei nicht dafür bestimmt, solche Aktivitäten festzustellen, geschweige denn sie zu verhindern.

Einen Hinweis auf mögliche Kursmanipulationen liefere Dimitri Specks Buch "Das Goldkartell", in dem er den durchschnittlichen Tageskursverlauf von 1993 bis 2012 aufzeigt. Demnach würde der Spotpreis von Gold üblicherweise um den Zeitpunkt des nachmittäglichen Londoner Fixing deutlich fallen. Ein ähnlicher, wenn auch nicht ganz so deutlicher Sturz trete während des morgendlichen Fixing auf. Die gleichen täglichen Rückgänge wären auch bei den Silberpreisen von 1998 bis 2012 zu beobachten gewesen. Für beide Rohstoffe könne man keine vergleichbaren Preisänderungen zu anderen Tageszeiten feststellen. Diese Muster würden zu einer Manipulation beider Märkte passen.

Es sei sehr seltsam, dass Gold- und Silberpreise immer noch von solch einem altertümlichen und exklusiven System abhängig wären. Die Behörden sollten, unabhängig davon, ob sie nun eine Manipulation feststellen oder nicht, eine Lehre aus der Libor-Affäre ziehen und den Gold- und Silbermarkt dahingehend reformieren, dass solches Verhalten verhindert wird. Schließlich seien beide Metalle extrem liquide Rohstoffe, deren Referenzpreise somit leicht durch die Beobachtung des tatsächlichen Handels abgeleitet werden könnten. Zur zusätzlichen Absicherung sollte einer unabhängigen Institution die Aufsicht übertragen werden, die über die nötige Steuerungsstruktur und möglichst geringe Interessenkonflikte verfügt.

Die beste Möglichkeit, um das Vertrauen in Referenzwerte an den Finanzmärkten wiederherzustellen, sei die Abschaffung der Mittel, Motive und Möglichkeiten zum Missbrauch.
 
03.01.2014 08:00 | Redaktion
Goldausblick 2014: Physische Nachfrage konstant aber ohne Nutzen für den Kurs im ersten Quartal

Die Nachfrage nach physischem Gold, insbesondere aus China, wird auch 2014 stark bleiben, hieß es am 18. Dezember in einem Artikel auf Kitco News, in dem man sich auf einen Analysten der australischen New Zealand Bank (ANZ) beruft. Demnach würden auch im nächsten Jahr Inder und Chinesen den physischen Mark dominieren, besonders bei letzteren werde in naher Zukunft das Verlangen nach dem gelben Metall längst nicht gestillt sein und allein der Himmel sei die Grenze für die Einzelhandelsnachfrage Chinas.

Jedoch würden diese erfreulichen Nachrichten keine Unterstützung für den Kurs des Edelmetalls im ersten Quartal liefern und es sei dem Experten zufolge nur eine Frage der Zeit, bevor die im Juni dieses Jahres erreichte Untergrenze von 1.180 $ je Unze durchbrochen werde. Dabei sei vor allem die schwache Investmentnachfrage im Westen eine große Hürde. Im ersten Quartal erwarte die ANZ einen Goldpreis von 1.150 $ je Unze, aber eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte und schließlich 1.450 $ zum Jahresende.

Dieses Jahr seien etwa 800 t Gold aus ETFs geflossen, nur 600 t wären physisch gekauft worden, berichtet der Analyst. Somit bestehe weiterhin ein Überangebot, das zunächst vom Markt genommen werden müsse und dies würde dauern. Chinas Nachfrage sei ein besonders wichtiger Faktor, den es 2014 im Auge zu behalten gelte, da sie immer stärker vom Preis abhängig geworden sei. Aber auch Indien werde interessant bleiben. Sollte sich die Regierung zu einer Lockerung der strengen Goldimportbeschränkungen entschließen, könne sich ein regelrechter Nachfragestau entladen, was sich äußerst positiv auf Gold auswirken würde. Ob dies geschehen werde, sei jedoch weiter unklar, denn die Maßnahmen hätten bereits Wirkung gezeigt und das Leistungsbilanzdefizit des Landes sinken lassen. Die Schmuckbranche wehre sich weiterhin dagegen. Das Thema werde vermutlich zu einer wichtigen politischen Diskussion, je näher die Wahlen im Mai rücken.
 
03.01.2014 09:45 | Silberjunge
Monatliche Auswertung von Silberkäufen und -verkäufen - 2. Januar 2014

Zunächst wünsche ich Ihnen ein erfolgreiches und vor allem gesundes Neues Jahr!

Eine Übersicht aller im Silberbulletin, welches wie in jedem Jahr 40 Mal in 2013 erschien, erschienen Themen finden Sie unter: www.silberjunge.de.


Die Bedeutung antizyklischen Investierens …

Auch wenn wir Ende September 2012 ab 34,5 US-Dollar zum Risikoabbau rieten (und unseren im Sommer 2012 vorgenommenen Positionsaufbau rückgängig machten) sowie stets erst für das 2. Halbjahr 2013 Unterstützung für die Edelmetalle sahen, gaben wir unser Worst-Case für das 1. Halbjahr 2013 mit 26 bis 28 US-Dollar an. Vor dem Kursrutsch am 12. April 2013 schrieben wir dann in unserem Sentimentreport: "Der Optimismus unter den Silber-Beratern lag trotz des Kursrutsches sogar über dem Wert der Vorwoche, was uns überraschte". Wenn wir vor Korrekturen warnen, wissen wir nicht, bei welchem Kursniveau der Marktpessimismus wieder Höchstwerte erreicht (z. B. auf der Basis der Sentimentdaten, des Put/Call-Ratios der Optionen auf den Silber-Future, der Netto-Leerverkäufe der vier großen Spieler, der Netto-Leerverkäufe der Commercials und der Netto-Longbestände des Managed Money). Daher stellen wir all diese Datenreihen regelmäßig zur Verfügung. Letztlich darf es dabei aber niemals darum gehen, den exakten Tiefpunkt bei Korrekturen bzw. Hochpunkt bei Aufschwüngen zu treffen!

Auch Anfang November 2013 wiesen wir darauf hin, dass der Optimismus nicht massiv einbrach und dies trotz der deutlichen Korrektur des Silberpreises seit Ende August 2013. Die weiteren Rückgänge konnten daher nicht überraschen.


Löwenanteil bitte physisch investieren - Bei Hebelprodukten setzen wir auf unsere am 27. Dezember 2012 vorgestellte Strategie

Silber ist gerade zwischen 2013 und 2016 als eine der besten Inflationsversicherungen (gestützt auf historische Beobachtungen besser als Gold oder Rohöl) anzusehen und damit unabdingbarer Bestandteil einer jeden Vermögensschutzstrategie. Unser Löwenanteil entfällt auf physische Bestände. Eine am 27. Dezember 2012 vorgestellte Strategie unter Einsatz von Hebelprodukten wurde von uns in den letzten Monaten konsequent umgesetzt. Diese ist bewusst darauf ausgerichtet, dass die nächste Silberhausse erst zwischen Ende 2013 und Ende 2015 einsetzt. Bereits damals machten wir wenig Hoffnung auf eine kurzfristig bevorstehende neue Silberhause und im 2. Halbjahr 2013 formulierten wir, dass wir frühestens im späteren Verlauf 2014, vermutlich aber erst im Jahre 2015 die nächste Anstiegswelle sehen werden. Wir machen dies abhängig von unseren Indikatoren, die wir in der Sonderstudie "Der große Bluff 2013?" zeigten.

Mit den vorgestellten Produkten können wir die Streckfolter überstehen und wir haben auch beim jüngsten Einbruch zwischen auf 18 bis 20 US-Dollar konsequent Positionen zu einer Zeit aufgebaut, wo einige "kapituliert" haben und sich mit großen Verlusten aus dem Markt verabschiedet haben (ob freiwillig oder durch Margin Calls der Banken/Broker erzwungen). Seit langem raten wir dazu, sich bei Hebelprodukten bewusst so aufzustellen, dass die gegenwärtige Schwäche mit Geduld und Gelassenheit verfolgt werden kann. Wir setzen auf Produkte, die uns bis Mitte 2016 und Ende 2016 Zeit verschaffen. Faktorzertifikate sind insbesondere in der jetzigen Marktphase gefährlich, was wir in einer Sondermitteilung vom 22. Dezember 2013 nochmals zeigten.


Die Auswertungen des Kundengeschäfts der Bayern LB

Am 2. Mai 2011 hatten wir damit begonnen, auf der Basis der Bayern LB, einem der größten Edelmetallhändler Deutschlands, Daten über Ankäufe und Verkäufe von Silber vorzulegen. Diese werden zukünftig stets am Anfang des Monats zur Verfügung gestellt. Diese Datenreihen werden seit dem Jahresanfang 2011 ermittelt.

Zunächst hier ein Vergleich der wertmäßigen Umsätze im Silber und im Gold. Im April und Mai 2011 betrugen die Silberinvestments 30,7 bzw. 37,1 Prozent der Goldinvestments. In den Monaten Juni, Juli und August 2011 gingen diese Werte deutlich zurück. Das Tief wurde im Oktober und November 2011 mit Werten von unter 11 Prozent verzeichnet.

Im Sommer 2012 kam es mit Werten von 7,9 Prozent im Juli zu einem Tief. Dies zeigte praktische "Kapitulation" der Silberinvestoren. Für uns war dies damals ein gutes antizyklisches Kaufsignal.

Auch im November und Dezember 2013 kam es zu einem deutlichen Abfall der Werte.

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Das Silberinvestment/Goldinvestment-Ratio (nicht bezogen auf die Menge, sondern den Wert der Edelmetallkäufe in Euro):

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http://goldseiten.de/artikel/192819...nd--verkaeufen---2.-Januar-2014-.html?seite=2
 
03.01.2014 11:22 | Marcel Torney
Gold(aktien) - Die ersten Chancen 2014

Das neue Jahr ist da und gleich zu Jahresbeginn zeigen Gold und Silber zumindest erste sehr positive Ansätze. Das Jahr 2013 steckt sicherlich noch jedem geneigten Investor in den Knochen und dürfte noch einige Zeit in Erinnerung bleiben. Doch die Blicke richten sich nach vorn. Wir hatten es in unseren letzten Artikeln bereits anklingen lassen, dass wir dem Jahr 2014 durchaus optimistisch entgegensehen. Vor allem Silber(aktien) zählen zu unseren Favoriten. Doch auch Gold(aktien) sollten das Tal der Tränen weitestgehend durchschritten haben. Hier bieten sich ebenfalls Chancen. Ausführliche Informationen erhalten interessierte Leser in unserem anstehenden Themenreport "Edelmetall- und Rohstofffavoriten 2014". Dieser Report kann unter RohstoffJournal.de angefordert werden

Mittlerweile kann man davon ausgehen, dass im Bereich um 1.200 / 1.180 US-Dollar die mittelfristige Weichenstellung bei Gold erfolgen wird. Erbittert wird seit geraumer Zeit um dieses Preisniveau gerungen. Zum Jahreswechsel tauchte Gold noch einmal unter die 1.200er Marke ab, ohne dass jedoch Verkaufsdruck aufkam. Aktuell ist eine Erholung zu beobachten. Doch erst oberhalb von 1.300 US-Dollar dürfte eine deutliche Entspannung eintreten. Die Perspektiven für Gold in 2014 sind unserer Einschätzung nach unterm Strich gar nicht so schlecht; auch wenn überschwänglicher Optimismus noch nicht angebracht ist.

Wir erwarten ein Übergangsjahr. Die Bodenbildung wird fortschreiten und sehr wahrscheinlich in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen werden. Eine hohe Volatilität ist zudem wahrscheinlich, aber auch diese hat ja ihren Charme... Viel wird über die möglichen Auswirkungen des Zurückfahrens des FED-Anleihenkaufprogramms auf den Goldpreis diskutiert. Wir hatten an anderer Stelle bereits darauf verwiesen, dass der Start von QE 3 mit der beginnenden Top-Bildung beim Goldpreis im September 2012 zusammenfiel. Damals notierte der Goldpreis bei ca. 1.800 US-Dollar ... Und so könnte also auch das Auslaufen des Programms nur einen begrenzten negativen Einfluss haben.

Die ersten Chancen 2014 sehen wir derzeit bei Goldaktien. Das aktuelle Preisniveau spiegelt bei allen Problemen des Sektors nicht unbedingt das fundamentale Potential wider. Aufgrund der Stimmung haben sich die Aktienkurse von der tatsächlichen Lage abgekoppelt. Mit fortschreitender Dauer dieser Entwicklung steigt unserer Einschätzung nach das Potential der von uns erwarteten Erholungsrally. Insofern sehen wir das aktuelle Niveau des Sektors auch als überaus attraktive Kaufchance. Der Arca Gold Bugs Index konnte zuletzt die wichtige 200er Marke zurückerobern. Ein erster Fingerzeig! Denn sollten im nächsten Schritt die 220 Punkte überschritten werden, kann der HUI erst einmal durchatmen.

Wenn es um interessante Einzelaktien geht, führt aus unserer Sicht kein Weg an einer Barrick Gold vorbei. Die Kanadier forcieren ihren Turnaround. Ende Dezember veräußerte der Goldkonzern mit der Plutonic-Mine ein weitere Mine aus dem umfangreichen Projektportfolio. Eine weitere interessante Einzelaktie ist die Freeport McMoRan. Die Aktie des US-amerikanischen Gold- und Kupferproduzenten zeigt sich bereits seit dem Sommer in einer beeindruckenden Verfassung. Die Ende Oktober vorgelegten 9-Monats-Zahlen belegen außerdem, dass Freeport-McMoRan offensichtlich in der Lage ist, sich im aktuellen, von niedrigen Metallpreisen dominierten Umfeld, zu behaupten.

Doch das alles ist eher schmückendes Beiwerk. Die Aktie profitiert aus unserer Sicht vor allem von der Kombination aus einem großen charttechnischen Kaufsignal, das sich im Oktober durch den Ausbruch aus einer großen Bull-Keil-Formation generierte und kräftigen Insiderkäufen, die bereits seit dem Sommer zu beobachten sind. Weitere interessante Goldaktien mit überdurchschnittlichen Kurschancen stellen wir detailliert im oben genannten Report vor.

© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de
 
04.01.2014 08:00 | Redaktion
Russische Palladium-Lieferungen in die Schweiz konstant

Die jüngsten Handelsdaten der Schweiz für November zeigen, dass die Palladium-Importe aus Russland erneut im Trend liegen, berichtete BullionStreet am Freitag. Lieferungen von Palladium in Halbfabrikaten hätten seit Januar durchschnittlich 6.600 Unzen betragen, mit 6.500 Unzen im November bleibe diese Tendenz konstant, hieß es unter Berufung auf Barclays Research. Lediglich im März und Mai dieses Jahres habe auch Palladiumpulver zu den massiven Lieferungen beigetragen. Bis Ende November habe Russland somit 511.000 Unzen Palladium in die Schweiz verschickt und damit mehr als dreimal so viel wie 2012 (155.000 Unzen) aber immer noch weniger als 2011 (550.000 Unzen).

Allerdings könnte sich das Angebot von russischer Seite bald ändern. Laut Reuters plane das staatliche Edelmetall- und Juwelenlager Gokhran, das in den vergangenen Jahren für ein Überangebot am Markt sorgte, seine Bestände wieder aufzustocken. Es habe zunehmend Spekulation darüber gegeben, ob die Vorräte des Staatsorgans bald erschöpft sein könnten, wozu auch Äußerungen von Norilsk Nickel, dem größten Palladiumproduzenten, beigetragen hätten. Palladiumlieferungen aus Russland nach Großbritannien beliefen sich bis Oktober auf 65.000 Unzen, das sind weniger als 50% gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr.

Die Schweiz sei im November ein Netto-Exporteur von Palladium gewesen, mit einer gesamten Exportmenge von etwa 45.000 Unzen bei einem Import von 17.000 Unzen. Gleiches gelte auch für Platin. Hier seien die Exporte im Monatsvergleich um 81% gestiegen, im Jahresvergleich hingegen um 41% auf 137.000 Unzen gefallen. Die Platinimporte wiederum fielen im Monatsvergleich um 23%, im Jahresvergleich um 12% auf 81.000 Unzen.
 
04.01.2014 10:10 | Redaktion
Diamantenreport 2013 - Reise durch die Wertschöpfungskette (Teil 4/4): Angebot und Nachfrage bis 2023

In Zusammenarbeit mit dem Antwerp World Diamond Centre (AWDC) verfasste Bain & Company in diesem Jahr einen umfassenden Bericht mit dem Titel "The Global Diamond Report 2013 - Journey through the Value Chain", in welchem sich die Experten neben generellen Angebots- und Nachfragetendenzen vor allem den Stadien der Wertschöpfung und damit den einzelnen Segmenten der Branche widmen, die ein Diamant vom Abbau bis zum Schmuckverkauf durchläuft.

Im Folgenden finden Sie Teil 4 unserer vierteiligen Zusammenfassung des Reports, in welchem wir uns Prognosen zur Angebot-Nachfrage-Entwicklung bis 2023 zuwenden.


Während der letzten Jahre haben Angebot und Nachfrage eine Balance erreicht, die bis 2017 anhalten dürfte. Danach jedoch, in Anbetracht erschöpfter Ressourcen, die nicht durch neue Minen kompensiert werden können, wird das Angebot sinken. Zur gleichen Zeit wird die Nachfrage aufgrund des allgemeinen Wirtschaftswachstums bei den Schwellenländern, allen voran China und Indien, deutlich zunehmen. Auf lange Sicht ist damit ein positiver Ausblick gegeben.


Nachfrage nach Rohdiamanten

Basierend auf der Nachfrage nach Diamantschmuck lässt sich für die Nachfrage nach Rohdiamanten ein weiterer Anstieg prognostizieren, der vor allem durch die wirtschaftliche Entwicklung Chinas und Indiens und damit einhergehend der Nachfrage vonseiten dieser Schwellenländer bedingt ist. Bis 2023 könnte die Nachfrage nach Rohdiamanten so jährlich im Schnitt um 5,1% auf 26 Milliarden Dollar ansteigen.

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Dabei wird die Nachfrage vonseiten der USA, welche für 49% der globalen Schmucknachfrage verantwortlich sind, jährlich um geschätzte 2,4% zunehmen und bis 2023 8 Milliarden Dollar erreichen.

Chinas Anteil an der globalen Diamantennachfrage könnte innerhalb der nächsten zehn Jahre auf 29% steigen. Grund hierfür sind unter anderem die zunehmende Urbanisierung und die größer werdende Mittelschicht, die sich in diesem Zeitraum verdreifachen könnte. Ähnlich sieht die Tendenz auch bei Indien aus, dessen Nachfrage nach Rohdiamanten pro Jahr um etwa 2% zunehmen könnte.


Angebotsfaktoren

Nach Berechnung der Experten von Bain & Company und dem AWDC wird das Angebot an Rohdiamanten durch neue Minen, die sich aktuell in der Entwicklung befinden, in den kommenden Jahren um 18 Millionen Karat jährlich steigen. Ab 2018 jedoch, so die Prognose, wird die Produktion aus den bestehenden Minen aufgrund erschöpfter Ressourcen allmählich nachlassen. Angesichts mangelnder größerer Entdeckungen in den vergangenen Jahren wird das Angebot an Rohdiamanten aus der Minenproduktion 2018 mit 169 Millionen Karat seinen Höhepunkt erreichen, ehe es bis 2023 auf 153 Millionen Karat sinkt.

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Während De Beers und ALROSAs Produktion in den kommenden zehn Jahren um 1,2% und 1,8% jährlich gesteigert werden soll, wird bei Rio Tinto bis 2018 mit 11% ein rasanter Anstieg erwartet, gefolgt von einem ebenso schnellen Rückgang der jährlichen Produktion des Unternehmens. Bis 2023 wird diese aller Voraussicht nach schließlich auf 13 Millionen Karat gesunken sein.

In den nächsten zehn Jahren soll etwa bei elf neuen Minen die Produktion aufgenommen werden. Bei der größten hiervon handelt es sich um Gahcho Kué, ein Joint Venture zwischen Mountain Province Diamonds und De Beers, bei dem bis 2020 jährlich 6,1 Millionen Karat gefördert werden sollen und in den darauffolgenden drei Jahren 2,6 Millionen Karat pro Jahr.

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Lesen Sie auch Teil 1 bis 3 unserer Serie:
http://goldseiten.de/artikel/192160...Teil-4~4~-Angebot-und-Nachfrage-bis-2023.html
 
03.01.2014 07:02 | Scott Wright
Silberaktien (Teil 5)

2013 war ein brutales Jahr für Silber. Und ein brutales Jahr für ein Metall macht sich offensichtlich auch nicht gut für die entsprechenden Minenaktien. Unternehmen, die nach Lagerstätten suchen, Minen erschließen und Silber produzieren sind leider zu den Ausgestoßenen der Märkte geworden. Aber wenn sich das Glück von Silber 2014 wendet, wie es passieren sollte, dann wäre genau jetzt eine der besten Kaufmöglichkeiten des gesamten säkularen Bullenmarktes.

Leider befindet sich Silber derzeit in einem Stimmungsödland. Selbst der Gedanke an einen Streifzug in die Gefilde dieses Metalls, ganz zu schweigen von dessen Aktien, ist für die Mehrheit der Mainstreaminvestoren vergebliche Mühe. Sie denken sich, warum sollte man nur einen Cent des wertvollen Kapitals verwenden, um in einen Sektor zu investieren, dessen bestimmende Anlage in diesem Jahr um 36% gesunken ist. Es ist doch viel klüger, Geld in die ewig steigenden Aktienmärkte zu werfen, richtig?

Tatsächlich haben die aufgeblasenen allgemeinen Aktienmärkte einen Großteil des Kapitals von Silber aufgesaugt. Die prestigeträchtigen Indizes sind auf Rekordwerten und dadurch haben sich immer mehr Investoren der Herde angeschlossen, auf der Jagd nach Gewinnen. Das hat wenig Raum für alternative Investitionen wie Silber gelassen, grundlegende Mechanismen werden missachtet. Und im Ergebnis haben dieses Metall und die dazugehörigen Aktien deutlich gelitten.

Die künstlich-abgehobenen Aktienmärkte sind aber nicht das einzige Problem für Silber. Und definitiv das bei Weitem größte ist seine Verbindung zu Gold. Leider hat Gold ein panikreiches Jahr erlebt, das das gesamte Edelmetallreich verwüstet hat. Der Massenexodus bei goldgedeckten ETFs und der unnormale Goldregen durch Leerverkäufe haben jede Menge Blut auf den Straßen des gelben Metalls zurückgelassen. Und Silber war nicht in der Lage, Spritzschäden zu vermeiden.

Es ist kein Geheimnis, dass die Kursentwicklung von Silber ein Sklave derer von Gold ist. Im Wesentlichen spiegelt es die Richtung seines großen Bruders wider, angesichts des kleineren Marktes mit wesentlich größerer Volatilität sowohl nach oben als auch nach unten. Wie sich Gold verhält, so verhält sich auch Silber. Bis sich also Gold wendet, wird Silber mit fast an Gewissheit grenzender Wahrscheinlichkeit in seiner Sackgasse verbleiben.

Glücklicherweise ist Gold überfällig für einen massiven Erholungsanstieg. Trotz der ungezügelten ETF-Verkäufe hat Gold immer noch unglaublich starke Fundamentals. Es sollte auf Grund seiner eigenen Vorzüge abheben, aber eine überfällige Korrektur der Aktienmärkte wird sicher den Wunsch der Investoren entfachen, wieder Kapital in diesem Sektor für sich arbeiten zu lassen. Aus unendlich vielen Gründen denke ich, dass Gold der Mittelpunkt 2014 sein wird.

Wenn Gold zurückkommt, dann auch Silber. Und die Zuwächse bei Silber sollten die bei Gold auf erstaunliche Weise überragen, so wie sie es üblicherweise tun. Spekulanten werden auf natürliche Weise zu Silber gezogen, wenn es einen Anstieg der Edelmetalle gibt, sie verlangt es nach der aufwärtsgerichteten Hebelwirkung. Und dieses Metall hat immer noch seine eigenen starken Grundmechanismen, um eine vielschichtigere Interessentengruppe anzulocken (unverzichtbarer Einsatz in der Industrie und im Grunde die gleiche Investitionsanziehung wie Gold).

Silber hat sogar einen kleinen Vorsprung gegenüber Gold bedenkt man die Stabilität seines wichtigsten physisch-gedeckten ETFs. Während der führende Gold-ETF GLD einen erschreckenden Einbruch seiner Bestände um 40% in diesem Jahr erlebt hat, blieben die Bestände des führenden Silber-ETF SLV stabil. Das ist eine außerordentliche Demonstration relativer Stärke.

Der physische Bestand des SLV scheint auf dem gleichen Level zu sein wie Anfang des Jahres (324 Mio. Unzen). Das beweist eindeutig starke Hände inmitten des Einbruchs von Silber! Und es deutet auf einen möglichen entscheidenden Auftrieb für die Bestände dieses ETFs, sobald Investoren ihr Kapital tatsächlich zu Silber zurückverlagern.

Und schließlich werden Investoren, sobald Silber wieder aufstrebt, natürlich auch zu den Aktien der Minenunternehmen zurückkehren. Und sie werden in Scharen zurückkehren, um den Gewinnen hinterherzujagen, die üblicherweise bei einem steigenden Silberpreis deutlich positiv verstärkt ausfallen.

Und die Rückkehr zu Silberaktien wird keine Sekunde zu früh einsetzen, bedenkt man ihren extrem schlechten Zustand. Da die Hebelwirkung in beide Richtungen arbeitet, wurden Silberminenunternehmen durch den Rückgang von Silber zerstört. Diese drei-Jahres-Grafik für Silber und den ETF Silver Miners von Global X (SIL) zeigt, wie schlimm die Auswirkungen für Silberaktien waren.

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http://goldseiten.de/artikel/192684--Silberaktien-Teil-5.html?seite=2
 
04.01.2014 07:07 | Dr. Dietmar Siebholz
Wie sind die chinesischen Seltene-Erden-Exportkontingente für das erste Halbjahr 2014 zu interpretieren?

Am Freitag, den 13.12.2013 veröffentlichte das chinesische Wirtschaftsministerium (MOFCOM) die vorläufigen Exportkontingentswerte für Seltene Erden für das Jahr 2014.

In der ersten Runde wurden total 15.110 Tonnen für Exporte freigegeben; bei einem Vergleich mit den Vorjahrswerten ist kaum eine Veränderung festzustellen. In 2013 wurden für das erste Halbjahr 15.499 Tonnen Exportkontingente beschlossen. Die Mainstream-Presse hat dabei wohl übersehen, dass MOFCOM in einer Zusatzerklärung mitgeteilt hat, dass damit ca. 70% des Gesamtjahreskontingents für 2014 definiert seien. Wenn man bei dieser Interpretation bliebe, dann läge das Gesamtjahresexportkontingent bei ca. 21.500 Tonnen - nach 30.999 Tonnen für 201

Dieser Zusatz ist aus der Sicht des objektiven Betrachters durchaus verständlich, wenn man bedenkt, dass in 2013 das damals eingeräumte Kontingent nicht einmal vollständig ausgeschöpft wurde. Man weiß ja in Peking auch, dass immer noch - zwar zurück gehende, aber dennoch erhebliche nicht genehmigte Mengen an Seltenen Erden "schwarz" sprich: außer Landes geschmuggelt werden.

Interessant an der Aufteilung der Exportkontingente sind folgende Fakten:

• 1. Es wurde der Export von 13.314 Tonnen leichter Seltener Erden genehmigt

• 2. Lediglich 1.796 Tonnen bezogen sich dann auf die Kontingente für mittelschwere und schwere Seltenen Erden. Leider gibt innerhalb dieser Gruppe keine Aufteilung auf mittelschwere und schwere Seltene Erden.

• 3. Die Firma HEFA Rare Earth Co. erhielt keine Exportgenehmigungen mehr, weil sie ihre Umweltauflagen nicht erfüllt hatte. Im Vorjahr betrug deren Exportkontigent noch ca. 470 Tonnen. Man scheint jetzt in Peking die Drohung mit der Verhängung von einschneidenden Maßnahmen im Falle von umweltschädigendem Verhalten wahr zu machen. Diese Gefahr droht aber vielen chinesischen Selten-Erd-Herstellern.

• 4. Chinesische Firmen, die als Joint-Venture mit ausländischen Firmen geführt werden, erhielten von den o.g. 15.110 Tonnen Genehmigungen über 3.522 Tonnen, immerhin mehr als 23% der Gesamtkontingente. Es kann unterstellt werden, dass deren internationaler Partner z.B. die Rhodia-Gruppe aus Frankreich dann zuerst ihren eigenen Bedarf decken.

Bleibt Peking bei seiner Aussage, diese Kontingente würden bereits 70% der Gesamtkontingente für 2014 ausmachen, ständen dann für das zweite Halbjahr lediglich 6.476 Tonnen für den Export bereit Davon ständen dann nur noch ca. 540 Tonnen für die mittelschweren und die schweren Erden für Exporte zur Verfügung.

Man kann zwar annehmen, dass die bei chinesischen Firmen mit ausländischen JV-Partner produzierten Seltenen Erden vollständig in den Export gehen, aber diese Mengen werden den nichtchinesischen Markt nicht befriedigen können, selbst wenn man dem starken Rückgang der Nachfrage nach Seltenen Erden aus konjunkturellen Bedenken Rechnung trüge.

Besonders gut Eingeweihte hatten erwartet, dass China bei der Festlegung der Exportkontingente wegen des laufenden WTO-Verfahrens (Welthandelsorganisation) gegen China Rücksicht auf die Interessen der Importländer nehmen werde. Die nun veröffentlichten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache; die Chinesen fürchten offenbar die WTO-Maßnahmen nicht.

Es ist denkbar, dass die HEFA Rare Earth Co. doch noch seine Umweltauflagen erfüllt, aber deren Potential dürfte die allgemeine Lage nicht wesentlich verändern.

Im Hinblick auf die Werte für die Schweren Seltenen Erden darf festgestellt werden, dass die Export-Kontingent-Mengen aus dem Jahre 2013 um ca. 8% gekürzt wurden. Das mag man für gering ansehen, aber diese Kürzung trifft die verarbeitende Industrie hart, wenn man berücksichtigt, dass die Mengen aus den nicht genehmigten (Schmuggel-) Exporten auch drastisch zurückgegangen sind und dies noch weiter tun werden.

Die immer wieder vorgebrachten Hinweise auf die Förderpotentiale von Lynas und Molycorp (USA) - also auf die nicht von China abhängigen Lagerstätten in Australien und in den USA stehen auf schwachen Füssen. Lynas kommt in seiner hochmodernen Aufbereitungsanlage in Malaysia nicht in Fahrt, weil Umweltgruppen permanent querschießen (ich unterstelle hier sogar eine stellvertretende Interessenwahrnehmung für China).

Die immer wieder vorgebrachten Hinweise auf die Förderpotentiale von Lynas und Molycorp (USA) – also auf die nicht von China abhängigen Lagerstätten in Australien und in den USA stehen auf schwachen Füssen.

Lynas kommt in seiner hochmodernen Aufbereitungsanlage in Malaysia nicht in Fahrt, weil Umweltgruppen permanent querschießen (ich unterstelle hier sogar eine stellvertretende Interessenwahrnehmung für China).

Und Molycorp? Nun denn, wenn sie die immer wieder revidierten Ziele irgendwann einmal erreichen werden (dazu bedarf es weiterer größerer Kapitalerhöhungen), dann produzieren sie aufgrund der Vorgaben der Lagerstätte Mountain Pass fast ausschließlich leichte Seltene Erden wie Cer, Lanthan und als Hoffnung für diese stark strapazierte Gesellschaft auch einiges an Neodym, das ja am Markt für Permanentmagnete gesucht wird.

Von den sehr gesuchten schweren Seltenen Erden fördern sie kaum nennenswerte Mengen. Mit reinen Zahlenspielen, also mit der Tonnagesumme aller Seltenen Erden darf man diesen nicht analysieren, sondern man muss sich auf die Werte und Mengen der einzelnen Selten-Erd-Metalle konzentrieren da werden bei den Schweren Seltenen Erden die erhofften neuen Fördermengen = von Lynas und Molycorp keine Erleichterung bringen.


Der Marktbeobachter sollte die Entscheidungen der Pekinger Zentralregierung bezüglich der Restkontingente für 2014 und eventuelle nachträgliche Genehmigungen wie z.B. in Falle HEFA sorgfältig verfolgen. Bleibt es bei den derzeitigen Ansätzen, ist es wohl kaum zu vermeiden, dass bei den schweren Seltenen Erden Lieferengpässe außerhalb von China auftreten werden, vorausgesetzt, die Weltkonjunktur bricht nicht zusammen.

http://goldseiten.de/artikel/192862...-Halbjahr-2014-zu-interpretieren.html?seite=2
 
TDS: Index Rebalancing Could Give Gold, Silver Short-Term Boost

Friday January 3, 2014 2:08 PM

The upcoming commodity index rebalancing could prompt gold and silver to extend their current rallies next week, as new gold and silver demand materializes from the re-weighting and due to short covering by specs, says Bart Melek, head of commodities strategy with TD Securities. The Standard & Poor’s GSCI index will increase its gold weighting by 0.44% ($352 million) and its silver weighting by 0.11% ($88 million), TDS reports. The Dow Jones-UBSCI index will increase its gold representation by 2.0% ($1.41 billion) and its silver share by 1.0% ($729 million). TDS calculates that the indexes will need to add derivative contracts equivalent to some 1.42 million gold ounces during the five-day roll period, or 285,000 ounces a day, plus about 40.5 million silver ounces, or 8.1 million a day, in order to match the weighting increases for the two indexes. The rebalancing for both commodity indices occurs in January, with the GSCI commodity index starting on Jan. 8 for five days and the DJ-UBSCI commodity index starting on Jan. 9 for five days. “While these purchases will not change the long-term fundamentals of the Comex market and certainly not the physical gold and silver market, and acknowledging that this will also represent a very small share of total daily trading activity during the rebalancing period, there could be a material price impact nonetheless,” Melek says.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Platinum Could Trade On Own Merits, Break Away From Gold – optionsXpress

Friday January 3, 2014 9:00 AM

If the continued global economic recovery surprises to the upside in 2014, platinum could start to trade on its own merits and finally move out of the shadow of gold, says optionsXpress. During the latter part of 2013, long liquidation in gold spilled over into platinum and palladium despite supply/demand fundamentals that are not bearish for the latter two metals, the firm says. “Platinum supplies are not expected to keep up with demand in 2014, with analysts estimating a supply deficit of between 400,000 and 500,000 ounces in 2014,” optionsXpress says. “An expected increase in automotive demand…is expected to increase platinum’s usage in catalytic convertors, with rising pollution levels in major Chinese cities forcing the Chinese government to begin to deal with air-pollution problems, which would likely be bullish for both platinum and palladium demand in the coming years.” Views on the supply side of the equation are more mixed, optionsXpress adds, citing potential for strikes in South Africa and also limited supplies due to low prices, but with recycled supply preventing platinum inventories from falling to critically low levels.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


CME Group Metals Volume Dips 3% Year-On-Year In December

Friday January 3, 2014 9:00 AM

CME Group metals volume in December averaged 276,000 contracts per day, down 3% from 284,000 in December 2012, the exchange operator reports. Sequentially, the drop was a larger 27% from average volume of 379,000 contracts in November, although December typically results in lighter volume as traders square books ahead of year-end and due to the holidays. Meanwhile, volume for the fourth quarter averaged 317,000 lots. This was down 2% from 324,000 in the fourth quarter of 2012.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


INTL FCStone: Base Metals Weaker After Chinese Service-Sector PMI

Friday January 3, 2014 9:00 AM

Base metals on the London Metal Exchange are on the defensive following a report showing that the service-sector Purchasing Managers Index in key commodity consumer China fell to 54.6 in December from 56 in November, says Edward Meir, commodities consultant with INTL FCStone. “LME markets are down rather sharply across the board, with particular weakness noted in zinc, lead and tin-- all three being recent high fliers,” Meir says. “The selloff has been triggered by yet another soggy release out of China, with this time a report out overnight showing that service activity fell to a four-month low in December.“ As of 8:52 a.m. EST, tin was down 2.4% to $21,550 a metric ton, zinc was down 1.7% to $2,040 and lead fell 1.2% to $2,195.50. Copper, aluminum and nickel were also softer.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Gold Prices Could Slip Next Week As Normal Trading Resumes – INTL FCStone

Friday January 3, 2014 8:51 AM

Gold prices have risen over the past few trading sessions, but Edward Meir, commodities consultant at INTL FCStone, says the yellow metal may weaken next week as more people return to their trading desks following year-end holidays. He says the recent gains in gold are surprising. “If anything, gold should have been under considerable pressure this week given that global macro readings seem to be improving, particularly from the U.S. and Europe. In addition, the dollar has been pushing higher over the last two trading sessions and crude oil prices have also been quite weak, losing almost $3 a barrel on Thursday as Libya pre­pared to restart a major oilfield…. We cannot attribute the strength in gold to weakness in U.S. equities either, as gold was already trading higher well before the U.S. market opened. All in all, we suspect that the array of variables stacked against gold -- assuming they stay in place -- will likely pressure prices heading into next week when more participants return from the holiday break,” he says.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


Winter Storm In Northeast U.S. Could Contribute To Light Trading Conditions - BBH

Friday January 3, 2014 8:51 AM

The northeastern part of the U.S. is being hit by a winter storm and that could result in light trading volume in New York markets, says Brown Brothers Harriman. “Trading conditions have yet to return to normal after the holidays, but the winter storm hitting the northeast of the U.S. will ensure even thinner conditions,” they say. About two feet of snow fell north of Boston and major highways in New York and Pennsylvania were closed.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


Markets To Watch Fed Chairman Bernanke Speech –BNP Paribas

Friday January 3, 2014 8:51 AM

Markets will focus on a speech by Federal Reserve Chairman Ben Bernanke at a conference in Philadelphia, who is speaking along with other Fed governors, says BNP Paribas. “Bernanke may again stress the likely time lag between (quantitative easing) exit and actual policy tightening, but markets are likely to continue to look through this message and focus on the likely steady reduction at asset purchases following each meeting,” they say. There are few slated economic data releases for Friday. Firmer manufacturing data from the Institute for Supply Management Thursday continues “to meet the thresholds necessary to support expectations for continued Fed tapering,” the firm says, and stability in the two-year note yield at 38 basis points supports the U.S. dollar versus the lower-yielding currencies.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


Current Gold Market ‘Vibe Is A Bullish One’ – MKS

Friday January 3, 2014 8:51 AM

Gold prices have risen over the past few days, and Alexander Thorndike, metals dealer at MKS (Switzerland) SA, says “the current vibe is a bullish one in our opinion.” Gold speculators have been short and Thorndike says some may be nervous holding onto bearish positions ahead of the Chinese New Year holiday, a seasonal period of high demand out of Asia. “What has been interesting is that even the positive U.S. data has not perturbed gold's move higher over the last few days. Perhaps with the market now adapting to the thought of ongoing QE (quantitative easing), and uncertainty diminishing, those rushing in to sell may be a little more cautious,” he adds. Gold breached a “decent” downtrend line dating back to October, he notes. “Next major target to the topside lies around $1,250 for gold, where the October low and 50-(day moving average) intersect. On the downside, we will likely see support at $1,225 and again at $1,190 and major support still sitting at $1,180.”
 
Jan. 3, 2014, 2:44 p.m. EST
Gold futures score a weekly gain of 2%
Yellow metal up a second-straight week, sets highest close since Dec. 16


By Myra P. Saefong and Victor Reklaitis, MarketWatch

SAN FRANCISCO (MarketWatch) — Gold futures closed higher on Friday for the second consecutive session, scoring a weekly gain of nearly 2% as prices continued their rebound from last year’s loss to finish at their highest level in nearly three weeks.

Following the prior session’s surge, gold for February delivery GCG4 +1.00% tacked on $13.40, or 1.1%, to settle at $1,238.60 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange — their highest settlement since Dec. 16, FactSet data, tracking the most-active contracts, show. Futures prices, closed at $1,214 last Friday.

“While bargain hunting and short-covering may have been the initial catalyst for the pop off support [levels], we are now seeing more conviction buying premised on the third failure to sustain losses below $1,200,” said Peter Grant, chief market analyst at precious-metals dealer USAGOLD.

“A theme among clients I’ve spoken to this week has been skepticism about the sustainability of the stock market rally,” he said. “They’re taking money off the table in equities and using it to bolster their gold holdings.”

Silver prices gained along with gold Friday. March silver SIH4 +0.03% added 8 cents, or 0.4%, to $20.21 an ounce after an early slip below the $20 mark. Prices for the white metal had jumped almost 4% on Thursday and saw a gain of 0.8% for the week.

So far for gold, support is holding at $1,140 an ounce, said Adam Koos, president of Libertas Wealth Management Group.

“In the short term, we might be seeing the beginning of a bottoming process, but it’s very early yet, he said.

On Thursday, gold futures soared by nearly $23 an ounce on reports of physical buyers looking for bargains. China, in particular, was believed to be behind the piqued appetite. The Lunar New Year falls at the end of the month, and that usually means a strong period of gold buying.

http://www.marketwatch.com/story/gold-builds-on-strong-start-to-2014-2014-01-02
 
Gold Survey: Higher Prices Expected For Gold Next Week

Friday January 3, 2014 12:15 PM

(Kitco News) - Participants in the weekly Kitco News Gold Survey forecast higher prices next week, as the majority expect the early 2014 gains to spill into the first full trading week of the new year.

In the Kitco News Gold Survey, out of 34 participants, 17 responded this week. This was less than normal, with many still away from their desks for an extended New Year’s holiday. Ten see prices up, while six see prices down and one is neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Last week, survey participants were bullish. As of 11:30 a.m. EST, Comex February gold had gained $21 an ounce for the week.

Those who see higher prices said gold acted well after testing last year’s lows in the $1,180 area and rebounding.

“Longs enter at a very important support level and the shorts - who expected a breach of the $1,180’s - cover positions. There is some fund buying and bargain hunting as traders take advantage of an oversold market. Physical buying remains strong … and should continue to support this market on the dips, but volume is lacking and we will need to see more participation to continue this move. I believe gold will continue this advance next week,” said Frank Lesh, broker and futures analyst with FuturePath Trading.

Others said gold’s early 2014 rally may be a harbinger of things to come.

“I strongly am expecting that inflation will be the concern (for) the market over the next year and if that is the case, precious metals should lead the way so today’s strong market on the first day of a new year trading may be turning from their weakness over the past year to telling us a new story,” said Bob Tebbutt, of ARMOUR Asset Risk Management.

However, those who see weaker prices said they see this rally in gold faltering as it runs into resistance.

“Gold’s small rally should be met with overhead resistance near $1,240/oz because current fundamental factors such as an improving economy and continued tapering will resurface,” said Phillip Streible, senior commodities broker at RJO Futures.

bullish-bearish-survey_20140103.jpg
 
Where are the Stops? Monday, January 6: Gold and Silver

Monday January 06, 2014 09:06

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

February Gold Buy Stops Sell Stops
**$1,245.70 $1,232.20
$1,251.70 **$1,225.00
$1,260.00 $1,221.30
$1,267.50 $1,210.00
March Silver Buy Stops Sell Stops
$20.35 $19.95
$20.44 $19.75
**$20.48 **$19.43
$20.75 $19.10
 
06.01.2014 06:00 | Redaktion
Die Chinesen wollen keine Dollar mehr - sie wollen Gold!

Nur kurze Zeit nach der jüngsten Fed-Entscheidung sank der Goldpreis auf unter 1.200 $ je Unze und damit auf ein Level, das er seit drei Jahren nicht mehr gesehen hatte. Angesichts dieser Preise, so Zerohedge am 19. Dezember 2013, sollte man meinen, dass sich keiner mehr darum schert, das Edelmetall in seinem Besitz zu wissen. Diese Annahme jedoch sei schlicht und ergreifend falsch. Laut einem Bloomberg-Experten seien die Tresore in London völlig leergefegt - 26 Mio. Unzen Gold seien für immer verschwunden!

Dieses Gold sei in die Schweiz geliefert, zu höhergradigen Barren verarbeitet und anschließend nach Hongkong geschickt worden. Von dort aus wiederum sei es nach China gelangt. Und dies werde es nie wieder verlassen, denn die Chinesen würden keine US-Dollar mehr wollen, sie wollen Gold! Dieses Gold sei praktisch vom Weltmarkt verschwunden. Die Folge: Steigt das Interesse an dem gelben Metall wieder, so dürfte es zunehmend schwerer werden, die Nachfrage zu stillen.
 
06.01.2014 07:07 | James West
Gold: Vorbereitung auf den nächsten Rücksetzer

Wie vorprogrammiert! Eine kleine Erholung beim Gold, die Terminmarkthändler sind weg und genießen ihren verlängerten Feiertagsurlaub - und sofort schreien die Experten aus den Randzonen auf und meinen, der Goldbullenmarkt hätte wieder eingesetzt. Die Tendenz zur Kurzsichtigkeit in der heutigen Blogger-Welt lässt sich nicht leugnen. Eine im unmittelbaren Zeithorizont gefangene Betrachtungsweise unterbindet die Fähigkeit, Mustererkennung in einer übergeordneten Makrobetrachtung verfügbar zu machen. Der hervorbrechende Optimismus nimmt keine Kenntnis davon, dass der Trend, in dem Gold als Nutznießer der terminmarktbestimmten Preisverzerrungen auftritt, nach Ende der Urlaubszeit wieder eingestellt ist.

Und in diesem Jahr wird das am 6.Januar der Fall sein. Das heißt auch, dass die scheinbare Schwäche der US-Märkte - nicht zuletzt wegen der temporären Abwesenheit (lange Weihnachtsferien) der Marktteilnehmer von der ‘Buy Side‘ - durch dieselben Kräfte angetrieben wird, die auch für die scheinbare Stärke beim Gold sorgen, welche wiederum durch die temporär fehlenden Beteiligung der Futures-Shorts charakterisiert ist. Auch wenn die ‘Tagesstimmung‘ beim Gold hörbar überschwänglich ist, so wären die Konservativeren meiner Meinung nicht allzu schlecht beraten, die Finger noch vom ‘Kauf-Knopf‘ zu lassen.


Die USA können sich steigenden Goldpreise jetzt nicht leisten

Die geeinten Kräfte der amerikanischen Koalition zur Aufrechterhaltung der Illusion der US-Dollar-Integrität konzentrieren sich jetzt geschlossen darauf, dass jene erste Finte - die Senkung der Monat für Monat aus dem Nichts geschaffenen Kapital- und Kreditmengen - bloß keinen Schwächeanfall an den Märkten, oder schlimmer noch, eine Flucht aus US-Anleihen anstößt. Als Hauptkäufer jener übelriechenden Papiere befindet sich die Federal Reserve derzeit in einem höchst angespannten Zustand von Behutsamkeit; möglicherweise könnte sie nächste Woche mit frisch polierten Hämmern in die Büros zurückkehren, um Gold in den Boden zu rammen, damit nur keine panische Flucht oder ein Goldrausch heraufbeschworen wird.


Gensler nimmt Abschied von der CFTC

Gary Gensler legt sein Amt als Chef der Commodities Futures Trading Commission (CFTC) nieder - doch das ist nicht alles: Als Allerletztes darf jetzt, rein optisch, der Eindruck entstehen, dass sich Überschwänglichkeit im Edelmetallsektor breit macht, nichts darf Anlass dazu geben, dass sich dieser Amtswechsel als Impuls zur Befreiung des Goldpreises aus dem inzwischen allgegenwärtigen Würgegriff der Terminmärkte interpretieren ließe. Ganz im Gegenteil: Die Abteilung ‘Wahrnehmungsmanagement‘ für das Unternehmen ‘Große Illusion der US-Finanzmarktintegrität‘ wird mit einem Übermaß an Konzentration daran arbeiten, einen ereignisarmen Übergang zu einem neuen, ineffektiven CFTC-Management zu gewährleisten.

Genslers Amtszeit als Kommissionschef war von einer dickköpfigen Kompromisslosigkeit bei seinen Reformbestrebungen im Umgang mit Derivaten geprägt, folglich kann es auch nicht überraschen, dass ihm frühzeitig die Tür gewiesen wurde. Sein letztes Werk, sein Schwanengesang, wird wahrscheinlich als die “Swaps Execution Facilities“ in Erinnerung bleiben - eine Plattform, mit der bestimmte, bislang im “Dunklen“ betriebene Derivate-Geschäfte ins Licht jener transparenten und berichterstattenden Fazilität gezogen werden, die geschaffen wurde, um den Einfluss der weltgrößten Banken auf diesen Sektor zu reduzieren.

Sein Nachfolger - Timothy G. Massad - wird von der New York Times als “ein Mitarbeiter des US-Finanzministeriums“ beschrieben, “dessen aufsichtsbehördliche Agenda ein noch unbeschriebenes Blatt ist“. Das finde ich persönlich besonders beunruhigend, da es in der oben genannten Quelle ebenfalls heißt, dass Mr. Massad "einen versöhnlicheren Ansatz verfolgen" könnte. Und wenn ich so frei sein darf, zwischen diesen Zeilen zu lesen, dann heißt das für mich, dass 'er nicht gegen Anfechtungen von Genslers Erfolgen vor Gericht vorgehend wird'. Wir werden diese Entwicklungen mit Interesse verfolgen.


Goldman Sachs propagiert wieder “Sell Gold“

Die Indizien dafür, sich die Golddrückerkolonne auch 2014 mit erneut aufkommendem, umfangreichem Short-Interesse in Bewegung setzten wird, werden noch dadurch bestärkt, dass Goldman Sachs Group Inc wieder einmal die Aussichten für den Goldmarkt schlechtgeredet hatte. Von der Kanzel herunterbrüllend gab Goldman über das Wall Street Journal unmissverständlich zu verstehen: “Short Gold!" Einfach so. Mit Ausrufezeichen und allem Drum und Dran. Wie sich vielleicht erinnern werden (oder auch nicht), kam es in den folgenden Handelstagen zu einem 15 %igen Selloff beim Gold; zudem kann es kaum Zweifel daran geben, dass parallel dazu bei Goldman siegesbewusst Short-Glattstellungen vorgenommen wurden.

Nun prognostiziert Goldman für das Jahr 2014 aber erneute Kursverluste von 15 %, und das sollte Ihnen zu verstehen geben, dass der Goldmarkt wahrscheinlich weiterhin im Fokus koordinierter, terminmarktgesteuerter Kursdruckkampagnen stehen wird.

Aber auch Folgendes bestreite ich nicht: Je stärker die Goldkurse, in erster Linie durch die Terminmärkte, in die Tiefe gedrückt werden, desto höher wird auch der Kurskompressionsdruck steigen, und eine Katapultbewegung über die historische 1.920 $-Marke hinaus in Gang zu setzen, wenn der ganze Betrug in sich zusammenfällt. Ich halte es bloß nicht für sehr vertrauenswürdig, wenn Experten auf ein paar positive Handelstage, in einer insgesamt ruhigen Marktphase, verweisen und erklären, der Bär sei jetzt tot.
 
06.01.2014 09:00 | Redaktion
Gold- und Silberverkäufe der Perth Mint im Dezember 2013 gestiegen

Ron Currie, Verkaufs- und Marketingdirektor der Perth Mint, veröffentlichte vergangenen Donnerstag im Perth Mint Bullion Blog die Verkaufszahlen der australischen Prägestätte für den Monat Dezember 2013. Wie aus der Meldung hervorgeht, konnten die Gold- wie auch die Silberverkäufe verglichen zum Vormonat gesteigert werden.

Nachdem im November 52.700,26 Unzen Gold verkauft worden waren, fielen die Verkäufe des gelben Metalls in Form von Münzen und Barren im Dezember mit 58.943,61 Unzen 11,8% höher aus. Bei den Silberverkäufen wurde mit 845.940,53 Unzen ein Plus von 38.694,48 Unzen bzw. 4,8% verzeichnet. Im November waren noch 807.246,05 Unzen des Edelmetalls verkauft worden.

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Quelle: perthmintbullion.com/Blog

© Redaktion GoldSeiten.de
 
HOFFNUNG AUF HAUSSE
Platin: Start der Trendwende


Platin: Das Edelmetall könnte 2014 vom boomenden Automarkt profitieren.

von Astrid Zehbe, Euro am Sonntag

Auf den globalen Automärkten läuft es wieder rund: Die Nachfrage nach Fahrzeugen boomt in den USA und vielen Schwellenländern. In Europa zieht der Absatz ebenfalls wieder an - gute Nachrichten für Autobauer und auch für Platinhändler.

Das Edelmetall, das vor allem für Katalysatoren benötigt wird und sich voriges Jahr um mehr als elf Prozent verbilligt hat, zeigt erste Anzeichen einer Erholung: Über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel legte der Platinpreis um knapp vier Prozent zu. Es könnte der Beginn einer Trendwende sein.

Laut Johnson Matthey, dem führenden Katalysatorproduzenten, befindet sich das Angebotsdefizit bei Platin mit 600.000 Feinunzen (31,1 Gramm) auf dem höchsten Stand seit 14 Jahren. 2014 dürfte es sich an­gesichts der steigenden Nachfrage ­weiter erhöhen. Einer vom Finanzdienstleister Bloomberg durchgeführten Umfrage zufolge rechnen Analysten für dieses Jahr mit einem ­Anstieg der Platinnotierungen auf 1650 Dollar. Das wären 20 Prozent mehr als aktuell.
Anleger können auf einen Preis­anstieg mit einem platinhinterlegten ETC von ETF Securities setzen (ISIN: DE 000 A0N 62D 7), der die Preisänderungen eins zu eins abbildet.zea
 
06.01.2014 09:30 | Redaktion
Verkäufe der Anlagemünze American Gold Eagle legten 2013 kräftig zu

Die Gesamtverkäufe der Anlagemünze American Gold Eagle sind im Dezember 2013 gegenüber dem Vormonat leicht gestiegen, blieben zugleich jedoch deutlich hinter den Verkaufszahlen des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes zurück.

Laut aktuellen Zahlen verkaufte die US-amerikanische Prägeanstalt United States Mint während des letzten Monats 53.500 Münzen zu einer Unze, 4.000 zu 1/4 Unze sowie 15.000 zu 1/10 Unze. In der Summe ergeben sich daraus 72.500 verkaufte American Gold Eagles bzw. 56.000 Unzen. Im November hatten 70.000 Münzen bzw. 48.000 Unzen den Besitzer gewechselt.

Im Gesamtjahr 2012 hatten die Verkäufe der beliebten Anlagemünze der U.S. Mint insgesamt 753.000 Unzen erreicht. Mit 856.500 Unzen konnten diese im Jahr 2013 damit trotz niedrigerer Verkaufszahlen im Dezember deutlich gesteigert werden. Der verkaufsstärkste Monat des Jahres war April mit 209.500 verkauften Goldunzen.


Verkäufe der Anlagemünze American Gold Eagle von Dezember 2012 bis Dezember 2013
(alle Angaben in Stück)


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Verglichen zu den Dezemberverkäufen der Anlagemünze zu einer Unze während der vergangenen Jahre haben die diesjährigen Verkäufe während dieses Monats den niedrigsten Wert seit 2007 erreicht. Damals waren 12.500 Münzen dieser Stückelung verkauft worden.

Die Gesamtverkäufe gingen verglichen zum Vorjahresmonat um 9.500 Stück zurück.


Dezember-Verkäufe der Anlagemünze American Gold Eagle der vergangenen 10 Jahre
(alle Angaben in Stück)


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© Redaktion GoldSeiten.de
 
05.01.2014 07:40 | Manfred Gburek
Warum der Goldpreis schwankt - und gerade jetzt zum Kaufen einlädt

Warum die Wende des Gold- und des Silberpreises nach oben zuletzt überreif war, habe ich an dieser Stelle in den beiden vorangegangenen Beiträgen begründet. Jetzt ist die Wende gelungen, und es wird Zeit für einige grundsätzliche Anmerkungen. Zunächst stellen sich viele Anleger noch einmal die Frage nach dem Warum, auch wenn sie den größten Teil der Antworten in jenen Beiträgen schon gefunden haben müssten. Fügen wir also eine ganz einfache Antwort hinzu, die alles, was ich zum Thema Wende geschrieben habe, gut zusammenfasst: Die beiden Edelmetalle sind zu Schnäppchenpreisen zu haben, besonders im Vergleich zu dem vielen Papiergeld, mit dem ihre Preise gemessen werden.

Wendemanöver an Börsen fallen unterschiedlich aus. Erfahrene Chartisten, die sie deuten, wissen das zu interpretieren. In den kommenden Wochen und Monaten werden sie wahrscheinlich hin und her überlegen, ob die Preise von Gold und Silber eher eine W-Formation, eine Untertasse oder eine umgekehrte Kopf-Schulter-Formation bilden. Auch Sie können sich an der Interpretation beteiligen, doch Sie sollten dann vor allem eines nicht vergessen: Die beiden Edelmetalle halten, falls Sie schon voll in ihnen investiert sind, und unabhängig von den denkbaren Formationen bei zwischenzeitlichen Preisrücksetzern konsequent (nach)kaufen. Das gilt natürlich auch für Gold- und Silberaktien, von denen ich Ihnen hier vor zwei Wochen eine ganze Reihe vorgestellt habe.

In den vergangenen Wochen sind mir immer wieder Kommentatoren auf die Nerven gegangen, darunter auch Vermögensverwalter und Fondsmanager, die von Edelmetallzyklen offenbar keinen blassen Schimmer haben. Doch sie durften in allen erdenklichen Medien ihre unmaßgebliche Meinung zu Gold, Silber, Rohstoffen, Aktien, Anleihen und so weiter äußern, als wüssten sie über all diese Anlageklassen Bescheid. Die Edelmetalle schnitten bei ihnen besonders schlecht ab; die überwiegend dümmlichen Begründungen lasse ich weg.

Stattdessen folgt hier die Antwort auf die Frage, warum Medien sich auf so etwas einlassen. Die Antwort ist verblüffend einfach: Weil sie erstens dem Proporzdenken verhaftet sind (so wie die Politikredakteure des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, die zu jedem größeren Ereignis alle im Bundestag vertretenen Parteien zu Wort kommen lassen). Und weil sie zweitens die wahren Edelmetallprofis schon so oft interviewt hatten, dass ihr Chefredakteur sie auf die Suche nach neuen Antwortgebern geschickt hat.

Wie kann es sein, dass insbesondere Gold als stabilisierendes Element der Währungen, als Versicherung gegen deren immer geringer werdende Kaufkraft und als Schutz vor den international ausufernden ungelösten Schuldenproblemen im Preis derart schwanken kann wie seit 2011? Eine plausible Antwort findet sich im vor Kurzem neu aufgelegten und aktualisierten Buch "Geheime Goldpolitik" von Dimitri Speck. Eine andere, nicht minder plausible Antwort besteht darin, dass spekulative Anleger für Preisbewegungen sorgen, die ohne sie erst gar nicht stattfinden würden. Erwähnt seien hier nur die Engagements von Großanlegern über das Vehikel ETF (Exchange Traded Fund); sie erreichten 2011 einen vorübergehenden Gipfel und wurden bis zuletzt kräftig abgebaut. Das tat dem Goldpreis gar nicht gut. Nun ist an dieser Front eine gewisse Ruhe eingekehrt, und viel spricht dafür, dass es mit dem Preis von hier aus in die Gegenrichtung gehen wird, also nach oben.

Teilt man einen Preiszyklus in drei Phasen, ergeben sich immer bestimmte typische Abläufe. Das gilt im Prinzip für alles, was an Börsen gehandelt wird. Bleiben wir beim Gold. Sein Preis wurde zu Beginn des letzten Aufwärtszyklus vom Frühjahr 2001 bis zum Frühjahr 2005 entscheidend von antizyklisch orientierten Anlegern zunächst moderat nach oben getrieben; das war die erste Phase. Ihr folgte die zweite, während der spekulative Anleger bis 2008 gleich zwei Mal für sogenannte Spikes sorgten, also Preisspitzen mit anschließender Korrektur nach unten. Dann, nach einem größeren Rücksetzer um 25 Prozent im Jahr 2008, kam es zur Phase Nummer drei, in welcher der Goldpreis seinen absoluten Höchstpreis erreichte; das war im Spätsommer 2011.

Die anschließende Abwärtsbewegung ist unter anderen Vorzeichen zu interpretieren. Ihre erste Phase begann mit einem Hin und Her des Preises, ohne dass es zu einem größeren Einbruch wie 2008 kam; sie endete im Spätsommer 2012 mit einem misslungenen Anlauf nach oben. Ihr folgte die zweite, von mir damals in diesem Umfang nicht erwartete Phase mit dem Tief im Frühjahr 2013 und der kräftigen, aber nur kurzen Erholung im Sommer. Ihr schloss sich die dritte Phase an. Sie war geprägt von einem weiteren Preistief im Herbst, das sich ziemlich genau auf dem Niveau herausbildete, wo das vorige vom Frühjahr gelandet war, nämlich etwas unter 1200 Dollar je Unze. In dieser Phase wurden spekulative Engagements in größerem Stil aufgelöst. Oder um eine Metapher zu verwenden: Gold wanderte von schwachen in starke Hände. Diese Phase hält weiterhin an, jetzt allerdings schon mit der Tendenz zu steigenden Preisen.

Zugegeben, das ist meine ganz persönliche Interpretation, zwar basierend auf umfangreichen Recherchen, aber durchaus diskussionswürdig. Was mich zusätzlich für sie einnimmt, ist nicht allein die weitgehende Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Recherchen einiger von mir geschätzter Edelmetallprofis, sondern auch - und zwar noch mehr - die Entwicklung der Gold- und Silberaktien im Vergleich zu den Preisen der beiden Edelmetalle: Ihre Kurse zeigen seit Ende Dezember überwiegend relative Stärke. Das heißt, seit der Preiserholung preschen die Kurse mit überproportionalen Gewinnen vor.

Um zum Schluss noch einmal auf die Kommentatoren zurückzukommen, die mir in den vergangenen Wochen wegen ihrer negativen Meinung zu den Edelmetallen auf die Nerven gegangen sind: Verfolgen auch Sie ihre Aussagen, denn diese sind Kontra-Indikatoren, wie man sie sich kaum besser wünschen kann. Je umfangreicher sie publiziert werden, desto mehr spricht für Gold und Silber. Solche Kommentatoren vertreten überwiegend die Meinung, Aktien - gemeint sind die aus Indizes wie Dax oder Dow Jones - würden auch 2014 allen anderen Anlageklassen wieder die Schau stehlen. Das ist nach fast zweieinhalb Jahren Kursanstieg recht mutig. Zu einer positiven Edelmetallprognose gehört in Anbetracht der ungelösten weltweiten Schuldenprobleme weitaus weniger Mut.

© Manfred Gburek
 
06.01.2014 11:17 | Eugen Weinberg
Gemischter Jahresauftakt

Energie

Die Ölpreise starteten mit deutlichen Verlusten in das neue Jahr. Brentöl hat sich in den ersten beiden Handelstagen um 3,5% auf 107 USD je Barrel verbilligt, WTI sogar um 4,5% auf 94 USD je Barrel. Als Grund hierfür wird die Wiederaufnahme der Ölproduktion in einem Ölfeld im Westen Libyens genannt. Dadurch soll die Ölproduktion des Landes von 250 Tsd. auf 600 Tsd. Barrel pro Tag steigen. Zudem hat der US-Dollar nach einer Reihe positiver US-Konjunkturdaten spürbar aufgewertet, was Rohöl für Käufer außerhalb des Dollarraumes verteuert. Hinzu kamen schwächere Konjunkturdaten aus China, was Nachfragesorgen schürte.

Zu Jahresbeginn finden zudem die Umgewichtungen wichtiger Rohstoffindizes statt. Im Zuge dessen dürfte es zu Verkäufen von Rohöl-Futures kommen, da die Gewichtung von Rohöl reduziert wird. Angesichts dieser Gemengelage dürften Finanzanleger ihre Wetten auf steigende Preise reduziert haben. Die spekulativen Netto-Long-Positionen bei WTI befanden sich Ende Dezember auf dem höchsten Niveau seit 3½ Monaten. Auch bei Brent kam es in der Woche vor Weihnachten zu einem kräftigen Anstieg der spekulativen Netto-Long-Positionen.

Die heute veröffentlichten Daten zur Marktpositionierung werden Hinweise darauf geben, wie die kurzfristig orientierten Marktteilnehmer unmittelbar vor dem Preisrückgang positioniert waren, da sie den Zeitraum bis einschließlich 31. Dezember abbilden. Gegen einen weiteren Preisrückgang bei Brent sprechen die Unruhen im Südsudan und Irak. Zudem dürfte die Ölproduktion in Nord-Dakota unter dem extremen Winter zu leiden haben. Hiervon sollten Bakken-Öl und WTI profitieren.


Edelmetalle

Der Goldpreis steigt zum Wochenauftakt auf ein 3-Wochenhoch von rund 1.245 USD je Feinunze und macht damit weiter Boden gut. In Euro gerechnet verteuert sich das gelbe Edelmetall auf 915 EUR je Feinunze. Ob sich der seit Jahresbeginn zu beobachtende Preisanstieg als nachhaltig herausstellt, bleibt abzuwarten. Denn die Bestände der Gold-ETFs wurden auch im neuen Jahr bereits wieder um gut 7 Tonnen reduziert. Im letzten Jahr sind aus den von Bloomberg erfassten Gold-ETFs insgesamt 869 Tonnen abgeflossen.

Dagegen haben sich die Münzen und Barren wieder größerer Beliebtheit erfreut. Mit 856,5 Tsd. Unzen hat die US-Münzanstalt 2013 im Jahresvergleich 14% mehr Goldmünzen verkauft. Die australische Münzanstalt berichtet sogar von einem Anstieg ihrer Verkäufe von Goldmünzen und -barren um 41% auf 754,5 Tsd. Unzen. Dies alles wird klar durch die Goldnachfrage Chinas in den Schatten gestellt. Auch wenn das Reich der Mitte aus Hongkong im November netto "nur" 76,4 Tonnen Gold importiert hat, waren es zwischen Januar und November über 1.063 Tonnen.

Der Rückgang im Vergleich zum Vormonat dürfte jedoch in erster Linie darauf zurückzuführen sein, dass die chinesischen Banken, die Gold importieren dürfen, ihre Quoten weitgehend ausgeschöpft haben. Daher könnten die Goldeinfuhren auch im Dezember moderat ausgefallen sein. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird China aber Indien auf Jahresbasis als weltweit größten Goldkonsumenten abgelöst haben.


Industriemetalle

Die Metallpreise können den schwachen asiatischen Aktienmärkten zu Wochenbeginn nur bedingt trotzen und geben in der Breite nach. Offensichtlich wirken die letzte Woche veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes in China, die im Dezember gefallen waren, noch nach. Kupfer rutscht zum Beispiel heute Morgen zeitweise wieder unter die Marke von 7.300 USD je Tonne auf ein 2-Wochentief. Der zwischenzeitliche Preisanstieg des roten Metalls auf 7.460 USD zu Jahresbeginn dürfte auch auf die spekulativen Finanzinvestoren zurückzuführen gewesen sein. Denn diese hatten bis Weihnachten ihre Netto-Long-Positionen innerhalb von zwei Wochen stark auf den höchsten Stand seit Februar 2011 ausgeweitet.

Die neue CFTC-Statistik wird heute Abend veröffentlicht. Unterstützung für die Metallpreise könnte es von der Handelsstatistik Chinas am Mittwoch geben. Denn der fortgesetzte Abbau der Lagerbestände - sowohl in LME-Lagerhäusern als auch in Shanghai - spricht für eine robuste chinesische Nachfrage. Dies dürfte sich in anhaltend hohen Importen widerspiegeln. Auch das in den kommenden Tagen stattfindende Rebalancing wichtiger und bekannter Rohstoffindizes wie zum Beispiel des DJ/UBS-Rohstoffindex oder des S&P GSCI sollte sich tendenziell preissteigernd auf die Metalle auswirken. Denn die Rohstoffe, die sich im Vorjahr schwach entwickelt haben, werden wieder höher gewichtet, was zu Käufen führen dürfte. Hierzu zählen neben den Edelmetallen auch die Industriemetalle.


Agrarrohstoffe

Noch ist unklar, wie stark die extreme Kälte in den USA die in der Winterruhe befindlichen Weizenpflanzen schädigen wird. Für diese Woche werden in einigen Gebieten die niedrigsten Temperaturen seit 20 Jahren erwartet. Insbesondere in den südlichen Plains und dem Mittleren Westen könnten die Pflanzen darunter leiden, weil nicht überall eine ausreichend schützende Schneedecke liegt. Die Notierungen für Weizen reagieren bereits mit einem Aufschlag und liegen damit wieder über der Marke von 600 US-Cents je Scheffel, unter die sie nach ihrer wochenlangen Abwärtsbewegung zu Anfang des Jahres abgesackt waren, was dem niedrigsten Stand seit Mai 2012 entsprach.

Der Weizenpreis in Paris hatte sich während der ganzen Zeit wesentlich besser halten können, was vorrangig an der guten EU-Exportentwicklung liegt. Mehrfach wurden in einer Woche Exportlizenzen für mehr als 800 Tsd. Tonnen ausgestellt. Auch zuletzt kommen Meldungen über große Aufträge aus Ägypten und Algerien.

Mais verzeichnete 2013 mit 40% den stärksten Preisrückgang unter allen börsennotierten Rohstoffen. Gegen eine baldige Preiserholung spricht neben der hohen US-Ernte die wiederholte Zurückweisung von US-Lieferungen durch China seit November, nachdem darin eine in China nicht zugelassene Variante von genverändertem Mais nachgewiesen wurde. In der letzten wöchentlichen Exportstatistik meldete das US-Landwirtschaftsministerium netto eine Verringerung der Aufträge aus China von 116 Tsd. Tonnen. Die USA versuchen nun, bereits in der Region befindliche Ware an andere Länder wie Südkorea zu verkaufen.

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http://goldseiten.de/artikel/192914--Gemischter-Jahresauftakt.html?seite=2
 
Goldcorp Declares First Monthly Dividend Payment For 2014

Monday January 6, 2013 12:25 PM

Goldcorp Inc. (TSX: G)(NYSE: GG) declared its first monthly dividend of 2014 at 5 cents per share. The dividend is payable to shareholders of record at the close of business on Jan. 16 who will be entitled to receive payment of this dividend on Jan. 24. The Canadian mining giant has paid a dividend to its shareholders since 2003.

By Alex Létourneau of Kitco News; aletourneau@kitco.com


Astur Gold Completes Drill Program At Salave; Revised Resource Estimate Expected


Monday January 6, 2013 9:28 AM

Astur Gold Corp. (TSXV: AST) completed a 3,031 meter drill program at its wholly owned Salave Gold Project, located in Asturias, northern Spain. Highlights from the 10 holes drilled include 5.21 grams per ton gold over 25.08 meters, 17.43 g/t gold over 6.29 meters and 7.4 g/t gold over 12.92 meters, the company says. The results will be included in a revised resource estimate that the company expects to release in the following weeks. "We are pleased with the results of the recent surface drill program, and look forward to updating the market in due course with a revised resource estimate for Salave," says Cary Pinkowski, president and chief executive officer of Astur Gold. "Infill drilling has helped improve our confidence in the continuity of several mineralized lenses. Initial step-out drilling has additionally shown that mineralization continues to the west and southwest, and further follow-up drilling is warranted."
 
TD Securities: Gold's Near-Term Technical Prospects Improved

Monday January 06, 2014 2:43 PM

Gold’s near-term technical picture has improved, says TD Securities. Spot metal last week fell around the $1,182 level, rejecting the lows just below this from last June. The “solid rebound” since Dec. 31 means potential for the market to extend near term towards the $1,259.70/1,269 area of the 55-day moving average and high/low resistance, TDS says. “Short-term trend momentum signals are gold-positive so minor corrections lower from here should be limited to the $1,220 area,” TDS says. “On the weekly chart, the bullish rebound in gold noted above looks more impressive. Over the past three weeks, the market has carved out a solid low/reversal formation around the $1,185 area -- we have to consider $1,180/85 as major support now -- via a weekly ‘morning star’ bull reversal. These are usually reliable reversal signals in our experience.” Still, TDS later cautions, “while there is plenty of constructive evidence from price action—a major reversal from a spot where the market has already recovered strongly in the recent past—we are not getting carried away just yet. The weekly picture only allows for a little more upside -- towards key trend resistance at $1,276.50 -- than the daily chart so we have to consider the $1,260/80 range as a zone of significant resistance for the next few weeks, from where this recovery is likely to turn lower again.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


TDS: Underperformance Of Services Sector A 'Worrying' Sign

Monday January 06, 2014 11:03 AM

The latest data shows that the service sector is underperforming the manufacturing sector says Gennadiy Goldberg, U.S. strategist at TD Securities. This is a mixed sign as manufacturing is positive for economic growth, but the service sector accounts for the most jobs and if this remains weak, growth prospects will be limited, he says. The Institute of Supply Management’s non-manufacturing index for December showed a reading of 53 for December, down from November’s reading of 53.9. Goldberg notes it is “encouraging” that the employment component increased to 55.8 in December from a previous reading of 52.5; however, he adds “the sharp fall in new orders is quite concerning. New orders declined to 49.4 from 56.4 last month, the weakest reading in this indicator since May 2009.” Goldberg says it will be important to watch the trend in new orders as more weakness is “likely to lead a pullback in the employment component of the services survey, potentially suggesting a slowing in payroll growth.”

By Neils Christensen of Kitco News nchristensen@kitco.com


Barclays: 2013 Gold ETP Outflows Hit 874 Metric tons

Monday January 06, 2014 8:17 AM

Outflows of gold from global exchange-traded products totaled 874 metric tons in 2013, almost a third of total holdings from the start of last year, according to preliminary data from Barclays. “Disinvestment, led by ETPs, placed immense pressure upon prices last year and in 2014 we believe ETPs are likely to face further downside pressure, particularly if equity markets remain firm with prices below the $1,200/oz mark, given that an almost 100 tons of holdings becomes loss making,” Barclays says. “Instead of slowing down, net redemptions accelerated in December -- 77 tons. Thereafter, ceteris paribus, outflows are likely to slow.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


BBH: Differential Widening Between U.S., German Two-Year Yields

Monday January 06, 2014 8:16 AM

The yield differential between U.S. and German two-year notes has widened to almost 19 basis points presently, the highest level since mid-November, from just below 7 basis points in mid-December, says Brown Brothers Harriman. The differential can impact the price of the euro against the dollar. “The U.S. two-year yield has crept higher from about 25 bp on Nov. 20 to almost 40 bp now, perhaps helped by the positive data surprises,” BBH says. “There is also a sense among some money managers that the market is vulnerable to stronger U.S. growth and a more hawkish Federal Reserve. On the other hand, the German two-year yield, which had fallen to about 5 bp in early November as speculation that ECB (European Central Bank) would adopt a negative deposit rate reached a crescendo, peaked around 26 bp in mid-December and has trended a bit lower since. Softer eurozone data and some growing ideas that low inflation and the continued contraction in private sector lending could drive the ECB may move again.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


MKS: Chinese Physical Gold Demand Remains Strong

Monday January 06, 2014 8:07 AM

Chinese physical demand continues to provide an underpinning for gold, says Alex Thorndike, senior trader for precious metals and forex with MKS (Switzerland) SA. Trade opened with a softer tone overnight as Japanese participants liquidated to capture profits after the run-up in prices while they were away for a several-day holiday to start the New Year, he says. “As was the case for all of last week in the hour leading up to the SGE (Shanghai Gold Exchange) open, traders and macros were in buying the precious,” he says. “China opened and once again there was a surge of physical interest….,” he continues, commenting that gold jumped through the New York highs for the third day in a row. Comex February gold peaked at $1,245.70 an ounce, its strongest level since Dec. 17, before easing back. As of 7:54 a.m. EST, the contract stood at $1,235.80, down $2.80 for the day. Gold rose on Friday, which Thorndike attributes to seasonal physical demand out of Hong Kong and China in the lead-up to the Chinese New Year, as well as short covering. “Technically the $1,180-1,190 area is looking even stronger than previously and should pose fairly formidable support,” he adds.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Barclays: Risks Skewed To Downside For Gold

Monday January 6, 2014 8:06 AM

Barclays says it sees risks in the gold market skewed to the downside as 2014 gets under way. The bank lists a 2014 forecast of $1,310 an ounce, above current prices but down on the 2013 average of $1,412. “From both a macro and underlying fundamentals perspective, gold is likely to struggle to find supportive catalysts in 2014,” Barclays says. “Although the U.S. balance sheet continues to expand, inflation has yet to materialize. Slower-than-expected tapering (of U.S. quantitative easing), weaker equity markets and a softer dollar could help to revive gold in the short term, but a more structural shift in market dynamics, such as signs of inflation, delayed interest rate hikes or greater-than-expected demand from China, and from the official sector in particular, would be required to turn the tide for gold. In the absence of a shift in sentiment, we believe risks are skewed to the downside in light of the potential for hedging; slowing physical demand; and, most importantly, a macro backdrop which consists of modest growth, reduced tail risks and a stronger dollar.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Citi: 2014 More Likely To Offer 'Stabilization Than Big Upside' For Base Metals

Monday January 6, 2014 8:05 AM

Citi says “there is little encouragement” in the supply/demand balances for base metals to suggest that 2014 will be a positive year for these markets, and the metals may have to rely on factors such as a weaker U.S. dollar or further safe-haven purchases. Base metals demand benefits from a revival in the global economy, but the upturn is expected to be modest – “in other words, not strong enough to eat into base metals inventories significantly but just enough to convince investors that the peak of global systemic risk is behind us,” Citi says. Supply was previously boosted by an increase in investment to meet demand from developing economies. “It would therefore be wrong to enter 2014 and argue that, because 2013 was such a poor year for natural resources and commodities, that 2014 must surely provide a big and exciting bounce-back,” Citi says. “History has shown that commodity down-cycles can have substantial longevity so 2014 is more likely to offer some stabilization than big upside.”
 
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