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08.01.2014 11:31 | Robert Schröder
Goldminenaktien (HUI) - Auf 10% mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr an

Es war ein Horrorjahr für Minenaktien. Während DAX & Co haussierten und über 25% hinzugewannen, schmierte der Leitindex NYSE Arca Gold Bugs Index um fast 53% ab. Nach dem Motto "Es kann eigentlich nur besser werden" sind die Erwartungen an das neue Jahr entsprechend hoch. Kann der HUI sie erfüllen?

Anders als der Goldpreis, hat der HUI die Tiefs aus dem Juni im Dezember deutlich unterschritten. Damit gibt es, auch wenn der Jahresauftakt positiv war, charttechnisch bisher keine Entwarnung. Ein möglicher Doppelboden ist hier nicht zu finden. Und auch sonstige positive Signale fehlen bisher gänzlich.

Allerdings gibt es Hoffnungsschimmer. Zum Einen besteht die Möglichkeit der Ausbildung eines zulaufenden und fallenden Keils seit den August-Hochs in 2013. Dieser Keil wäre mit dem aktuellen Niveau jedoch noch nicht vollendet und hätte aus heutiger Sicht Platz bis ca. 180/175 USD. Erst dort ergäben sich dann entsprechende Kaufkurse. Auf weitere 10% mehr oder weniger kommt es ja jetzt auch nicht mehr an …

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Zum Anderen würde vorab jedoch schon ein Kaufsignal ausgelöst werden, sobald der HUI den bei ca. 215 USD verlaufenden Kreuzwiderstand nach oben per Tagesschlusskurs durchbricht. In diesem Fall könnte sich ein Rallypotenzial bis ca. 280/90 USD entfalten.

Welches Szenario eintreffen wird, ist aus heutiger Sicht völlig offen. Mit Blick auf den Goldpreis und auf das HUI Schwergewicht Barrick Gold, das jüngst ein spekulatives Kaufsignal generiert hat, würde ich aber auf die zweite Variante tippen.

© Robert Schröder
 
Einschmelzung!? Zweifel am deutschen Auslandsgold bleiben bestehen »
Deutsches Gold: Bundesbank verwickelt sich in neue Widersprüche


von Peter Boehringer E-Mail 07.01.14 23:27:59

Ein wichtiger und ganz aktueller Update-Blog zu diesem leidigen Dauerthema der höchst unzureichend geprüften Goldbestände der Bundesbank im Ausland (ebenso wie im Inland!). Der öffentliche Druck nahm nach der hoch verdächtigen BuBa-BILD-Meldung vom 23.12.2013 zur Einschmelzung und Rückholung (man beachte die Reihenfolge) von 37 Tonnen offenbar erheblich zu, so dass die BuBa nun heute am 7.1. (widerwillig und offenbar gereizt, dazu s.u.) eine Anfrage der Wirtschaftswoche öffentlich beantworten musste, warum denn nicht die US-Originalbarren nach Deutschland geliefert wurden – sondern stattdessen erst eingeschmolzen wurde und dann nach Deutschland verbracht. Zur Erinnerung: genau so und mit dieser Ablauf-Reihenfolge stand es (vermutlich von der Zensur übersehen) in der von der Bundesbank am 23.12. per BILD lancierten Meldung - die auch auf explizite Nachfrage des Investigativ-Journalisten Lars Schall nicht dementiert wurde:

„Eine Sicherheitsfirma ließ einen Teil der Goldbarren einschmelzen, transportierte sie [dann] per Flugzeug und Lkw nach Frankfurt.“

Wie viele offene Fragen alleine dieser Vorgang aufwirft, hatte ich hier für das deutschsprachige und hier für das internationale Publikum aufbereitet. Darin viele wichtige unbeantwortete Fragen, die nun heute Abend offenbar auch die Wirtschaftswoche interessiert haben, obwohl die Kollegen des Focus das Ganze heute Vormittag noch systemtreu und entgegen der Meinung von 95% der Kommentatoren auf der Focus Seite als „Verschwörung[stheorie]“ bezeichneten.

Goldhändler Martin Siegel machte dann noch auf einen weiteren ungereimten Punkt aufmerksam: „Ein Aspekt der etwas untergegangen ist: Wenn die Bundesbank Gold entgegen nimmt, das unmittelbar vor dem Transport umgeschmolzen wurde, dann dürfte die Motivation extrem gering sein, dieses Gold bei Entgegennahme erneut einzuschmelzen, um es zu prüfen. Wenn die Bundesbank an der Echtheit des Goldes ein ernsthaftes Interesse hätte, dann hätte sie die Barren selbst einschmelzen lassen müssen.“

Kaum also standen solche Vorwürfe im Raum, öffentlicher Druck dahinter und eine Wirtschaftswoche-Anfrage in der Tür, änderte die Bundesbank –o Wunder– ihre Aussage vom 23.12. um 180 Grad ab. Seit heute Abend lautet ihre neue Sprachregelung also nun (aus dem o.g. WiWo-Artikel):

„Es hat sich bei den bislang überführten Goldbarren um die Original-Barren [!] gehandelt, die seinerzeit [D.h.? Wann: 1951-1967 oder doch erst 2013?; Anm. PB] der Obhut der ausländischen Notenbanken überlassen wurden. ... Es waren also nicht Amerikaner oder Franzosen, die das Gold vor Auslieferung eingeschmolzen und zu neuen Barren verarbeitet haben.“ [sic!] 88| XX(

Soso, die Herren BuBa-Vorstände: Dies ist also nun die neueste Version, die wir glauben sollen...?! Nun denn – auch hier stellen sich selbstredend alle Fragen, die hier aufgeworfen wurden:
- Why has the Bundesbank not published a bar number list of the old bars?
- How can there be security concerns about bars that no longer exist?
- Why has the Bundesbank not published a bar number list of the newly cast bars?
- Who exactly melted the bars? Where was this melting performed?
- Who witnessed the melting and recasting of the bars?
- Are there any reports on this in writing with a valid signature? By whom?

=> Es wäre SO einfach, hier Transparenz reinzubringen. Doch stattdessen verwickelt man sich in immer neue Widersprüche. Leider trägt auch die WiWo mangels harter Nachfragen nicht zur weiteren Aufklärung bei – es bleiben sogar offenkundig unlogische Aussagen stehen. So lässt die WiWo (in der neuen BuBa-Version) unwidersprochen die Behauptung stehen:

„Sofern der LGD-Standard bei den überführten Goldbarren nicht gegeben war, ließ die Bundesbank die Original-Goldbarren umschmelzen.“

=> Ja was denn nun:
a) Ware in Originalbarrenform in Frankfurt angekommen und dort (wo, wann, durch wen genau, Barrennnummern alt/neu, Zeugen, veröffentlichte Reports??) umgeschmolzen?
b) Oder war der LGD-Standard bei der Ware aus den 1950ern und 1960ern DOCH gegeben (was übrigens recht schwierig sein dürfte, da doch der LGD-Standard erst 1979 definiert wurde…)? Falls dies tatsächlich der Fall war: warum war dann überhaupt noch eine Umschmelzung erforderlich, die ja nun offenbar (offizielle PM vom 23.12. und von heute 7.1.) stattgefunden hat?

=> Hier beißen sich ganz klar zwei Aussagen der Bundesbank. Eine Erklärung kann dabei auch nicht einfach plötzlich lauten „Wir haben eben die Barren eingeschmolzen, um die Echtheit zu prüfen“: Das widerspräche allen bisherigen Meldungen und auch allem Nicht-Prüfgebaren seit 50 Jahren! Und sie kann auch nicht lauten „Wir haben nur teilweise eingeschmolzen.“: Die Ware aus den 50ern und 60ern war entweder ganz oder gar nicht LGD-konform - warum hätte die BuBa damals inhomogene Ware kaufen sollen?

=> Nein: Es hilft kein noch so lautes Geschrei des BuBa-Vorstands und seiner Paladine und ergebenen Medien „Pöhse, dumme Verschwörungstheorien!“. Es geht um die seriös dokumentierte Existenz (in Gegenwart und 50-jähriger Vergangenheit) von 125 Mrd EUR durch BuBa und Fed treuhänderisch verwahrten Volkseigentums. Integre Bilanzprüfer und Staatsanwälte haben schon bei erheblich geringeren Geschäftsprozess- und Bilanzungereimtheiten Aufklärung und volle Transparenz verlangt!

Völlig unerklärt bleibt die Volte in der BuBa-Sprachregelung, wann und wo genau die Einschmelzung denn nun stattgefunden hat: In den USA / F vor Lieferung nach D (BuBa/BILD vom 23.12.) oder in D nach Lieferung aus den USA / F (BuBa/WiWo 7.1.)?

Fazit: Die Bundesbank darf mit dieser Art der ständig wechselnden Behauptungen, „Faktenauslegung“ und Verschleierung nicht mehr länger durchkommen. Wir lassen uns nicht mit der absurden VT-Keule niederkeulen. Sie ist längst abgenutzt – siehe den einhelligen Kommentartenor für mehr Transparenz unter allen einschlägigen Meldungen (heute eben Focus und WiWo). Und auch die Kollegen des Mainstreams sollten sich einmal sehr ernsthaft fragen, welche Intelligenz sie eigentlich ihren Lesern noch zutrauen, wenn sie offensichtlich einseitig, amateurhaft unkritisch nachfragend und systemtragend parteiisch wie einst das Neue Deutschland oder der Schwarze Kanal über diesen anhaltenden Skandal berichten.

Nichts wäre einfacher und angebrachter, als nachdrücklich völlige und umfassende Transparenz zu fordern (angefangen bei der Veröffentlichung aller Barrenlisten im In- und Ausland) – und BuBa-seitig eben zu liefern, wenn man nichts zu verbergen hat. [Und bitte: auch keine weitere Salamitaktik mehr wie seit 2011: immer nur jeweils einen symbolischen Infobrocken zur Beruhigung der (nicht so dummen) Öffentlichkeit!]

Dann würde der BuBa-Vorstand auch nicht damit durchkommen, Buchhaltungs- und Öffentlichkeits-vergessen und trotzig wie kleine Kinder solche Frechheiten in WiWo-Artikeln plazieren zu können: „Abgesehen davon könnte es den Skeptikern auch relativ egal sein, ob alte oder neue Barren geliefert werden, solange sich der von der Bundesbank bilanzierte Goldbestand dadurch nicht schmälert.“

=> Herr Weidmann, Herr Thiele, fürs Protokoll: Es ist uns und den 14.000 Unterzeichnern der Bürgerinitiative "Holt unser Gold heim" sowie den Hunderttausenden von Sympathisanten und den 80 Millionen Eigentümern Ihres unseres deutschen Goldes NICHT egal, ob die noch immer im Ausland lagernden 2300 Tonnen alt oder neu sind. Denn an dieser Frage zeigt sich die Wahrhaftigkeit Ihresgleichen seit 1951 – und wichtiger noch: es zeigt sich die (un?)kompromittierte Existenz des (un?)verliehenen zweitgrößten Goldhorts der Welt! Sie werden sich unsere Fragen auch weiterhin gefallen lassen. Selbstredend gilt fast alles Gesagte auch für die (angeblich) unverliehenen und physisch (hoffentlich) bereits in Deutschland befindlichen ca. 1000 Tonnen, für die ebenfalls weiterhin jeder öffentliche Nachweis oder auch nur jeder Anscheinsbeweis (detaillierte Barrenlisten mit jeweiligem Zugangsdatum, Hersteller usw.) fehlt.

=> Nach den hochgradig verdächtigen Meldungen und obskuren Einschmelz-Prozessen der vergangenen Wochen ist unsere Transparenzforderung drängender denn je. Ein Mainstream, der sich noch ohne rot zu werden im Spiegel anschauen will [pun unintended], muss die Forderungen nach Transparenz jetzt ENDLICH unterstützen und die VT-Keule endlich einpacken. Kein Feld-Wald-Wiesen-Goldhändler käme mit Prozess- und Prüfungspraktiken wie die BuBa durch! Und auch nicht mit den Bilanz-Usancen der BuBa: denn Goldhändler haben „Gold“ und „Goldforderungen“ nicht absurderweise gemeinsam in einer Position in der Bilanz…

http://www.goldseitenblog.com/peter...1/07/deutsches-gold-bundesbank-verwickelt-sic
 
08.01.2014 11:50 | Eugen Weinberg
EIA erwartet für 2015 nahezu ausgeglichenen Ölmarkt

Energie

Die US-Energiebehörde EIA hat neue Prognosen zur Ölnachfrage und zum Ölangebot veröffentlicht, darunter erstmals auch Prognosen für 2015. Die globale Ölnachfrage soll demnach 2014 um 1,2 Mio. Barrel pro Tag steigen und damit etwas stärker als bislang erwartet. Im nächsten Jahr soll sich das Nachfragewachstum auf 1,4 Mio. Barrel pro Tag beschleunigen. Das Ölangebot außerhalb der OPEC soll in diesem Jahr um 1,9 Mio. Barrel pro Tag zulegen, was ebenfalls einer leichten Aufwärtsrevision gegenüber dem Vormonat entspricht.

Im Jahr 2015 soll sich der Anstieg dagegen auf 1,5 Mio. Barrel pro Tag verlangsamen. Die Hälfte der erwarteten Angebotsausweitung kommt sowohl 2014 als auch 2015 aus den USA. Den Bedarf an OPEC-Öl schätzt die EIA in diesem Jahr auf 29,6 Mio. Barrel pro Tag, was in etwa der derzeitigen OPEC-Produktion entspricht. Da sich der Anstieg der globalen Nachfrage und des Nicht-OPEC-Angebots 2015 nahezu die Waage halten, wäre der globale Ölmarkt im nächsten Jahr weitgehend ausgeglichen, d.h. die OPEC müsste ihr Angebot vom aktuellen Niveau nicht weiter reduzieren. Allerdings war der Großteil des Rückgangs der OPEC-Produktion in den letzten Monaten auf unfreiwillige Produktionskürzungen zurückzuführen. Von daher bleibt abzuwarten, wie nachhaltig das derzeitige Produktionsniveau der OPEC ist.

Heute veröffentlicht das US-Energieministerium die Lagerdaten für die vergangene Woche. Die Markterwartungen eines Rückgangs der Rohöllagerbestände um 1,7 Mio. Barrel dürften dabei zu niedrig sein. Denn laut API kam es zu einem nochmaligen Abbau der Rohölvorräte um 7,3 Mio. Barrel. Dagegen stiegen die Lagerbestände an Ölprodukten um mehr als 10 Mio. Barrel.


Edelmetalle

Im Vorfeld der Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed heute Abend steht der Goldpreis unter Druck und fällt zu Handelsbeginn auf 1.225 USD je Feinunze. Wesentliche neue Erkenntnisse erwarten wir allerdings nicht, da der scheidende Fed-Vorsitzende Bernanke schon im Dezember während der Pressekonferenz weitergehende Ausführungen machte. Auch die erfolgreiche Anleiheemission Irlands - die erste, nachdem das Land den Rettungsschirm verlassen hat - dürfte auf dem Preis gelastet haben. Im Fahrwasser von Gold verlor Silber überproportional und rutschte wieder deutlich unter die Marke von 20 USD je Feinunze.

Die indische Regierung erwägt offenbar, die Restriktionen bei den Goldimporten zu lockern. Dies könnte gemäß Aussagen eines Vertreters des Wirtschaftsministeriums im neuen Fiskaljahr erfolgen, das am 1. April beginnt. Voraussetzung hierfür sei eine Verbesserung des Leistungsbilanzdefizits. Gemäß Einschätzung der indischen Zentralbank soll sich das Leistungsbilanzdefizit im laufenden Fiskaljahr auf rund 56 Mrd. USD verringern, nach dem rekordhohen Defizit von 88,2 Mrd. USD im Jahr zuvor. Eine wieder höhere indische Nachfrage sollte auch den globalen Goldpreis unterstützen.

Werden die Importrestriktionen dagegen beibehalten, schätzt die Bombay Bullion Association, dass die Goldeinfuhren Indiens 2014 auf nur noch 350-400 Tonnen fallen könnten. 2013 dürften demnach 700-750 Tonnen Gold importiert worden sein.


Industriemetalle

Während sich der Großteil der Metallpreise in diesem Jahr bislang relativ stabil zeigte, gaben Nickel und Zinn merklich nach. Nickel handelt auf einem 5-Wochentief von rund 13.500 USD je Tonne, Zinn war sogar auf ein 4-Monatstief abgerutscht. Dies dürfte im Wesentlichen der Unsicherheit bezüglich der geplanten Einführung des Exportverbots von Erzen in Indonesien ab 12. Januar geschuldet sein. Indonesien ist der weltweit größte Exporteur von Nickelerzen und Zinnraffinade. Das südostasiatische Land erhofft sich dadurch höhere Einnahmen und die Reduzierung seines Leistungsbilanzdefizits, da Schmelzen im Land gebaut und somit verarbeitete und damit höherwertige Produkte exportiert werden sollen.

Nach wie vor scheint Uneinigkeit zu bestehen, in welchem Umfang das Verbot umgesetzt wird. Zahlreiche nationale und internationale Minenunternehmen protestieren seit Monaten gegen das geplante Gesetz und haben mit Produktionsstilllegungen und Entlassungen von Arbeitern gedroht, da sie die neuen Regelungen nicht erfüllen können. Medienberichten zufolge hat heute Morgen das Energie- und Rohstoffministerium vorgeschlagen, den Export von Erzen noch bis 2017 zu erlauben. Dieser Vorschlag soll heute im Kabinett besprochen werden.

Im Falle einer Verschiebung des Exportverbots würde vor allem der globale Nickelmarkt reichlich versorgt bleiben und die hohen Überschüsse fortbestehen. Dies sollte merklich steigenden Nickelpreisen entgegenstehen. Das letzte Wort scheint in dieser Angelegenheit aber noch nicht gesprochen.


Agrarrohstoffe

Der Baumwollpreis in New York konnte gestern den zweiten Tag in Folge steigen und liegt mit knapp 85 US-Cents je Pfund nur noch knapp unter dem Ende Dezember verzeichneten 2½-Monatshoch. Auslöser für den Preisanstieg war die Meldung, dass in China laut dem dortigen Baumwollproduzentenverband die Anbaufläche um 9% auf 4,2 Mio. Hektar zurückgehen soll. Als Grund hierfür wird die erwartete Beendigung des staatlichen Lageraufbauprogrammes genannt.

Im Zuge dessen dürften die chinesischen Baumwollimporte in diesem und im nächsten Jahr spürbar zurückgehen. Die internationale Baumwollvereinigung ICAC erwartet für das laufende Erntejahr 2013/14 einen Rückgang der chinesischen Baumwolleinfuhren um 37% auf ein 6-Jahrestief von weniger als 2 Mio. Tonnen, wobei darin noch nicht einmal eine signifikante Änderung der Lagerpolitik berücksichtigt ist. Damit rechnet die US-Agrargenossenschaft Calcot im Erntejahr 2014/15.

Die chinesischen Baumwollimporte sollen dann auf 6-10 Mio. Ballen (1,3 bis 2,2 Mio. Tonnen) sinken. Im weltgrößten Exportland USA soll die Baumwollproduktion laut Calcot dagegen in diesem Jahr um 25% auf 16,4 Mio. Ballen (3,6 Mio. Tonnen) steigen. Ohne die chinesischen Käufe, welche das Überangebot in den letzten Jahren absorbiert haben, droht den Baumwollpreisen im Laufe des Jahres erheblicher Gegenwind.

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http://goldseiten.de/artikel/193150...5-nahezu-ausgeglichenen-Oelmarkt.html?seite=2
 
08.01.2014 07:00 | Uwe Bergold
Goldminen auf Jahrzehntunterstützung nach historischem Goldnegativjahr

Das Jahr 2013 wird als das zweitschlechteste Goldjahr aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingehen. Mit einem Verlust von knapp 30 Prozent, kam es beim Goldpreis nur im Jahr 1981(minus 33 Prozent) zu einem noch größeren Einbruch (siehe hierzu bitte Abbildung 1). Noch schlimmer traf es "das Gold des kleinen Mannes" Silber, mit knapp 40 Prozent Minus und den Goldproduzentensektor, mit bis zu Zweidrittel Kursverlust. Die Senior-Goldminen (Large Cap) verloren zirka 55 Prozent, die Junior-Minen (Mid Cap) zirka 65 Prozent und die Edelmetallexplorer (Small Cap) schlugen mit über 70 Prozent Minus zu Buche.

Um einiges dramatischer sieht die Entwicklung seit Beginn der zyklischen Rohstoff- und Edelmetall-Baisse im Frühjahr 2011 (innerhalb der noch immer intakten säkularen Hausse seit dem Jahrtausendwechsel) aus: Seit dem All-Time-High verlor in US-Dollar der Goldpreis zirka 37 Prozent, der Silberpreis zirka 62 Prozent, die Senior-Goldminenaktien zirka 70 Prozent, die Junior-Edelmetallproduzenten zirka 82 Prozent und der Gold-Explorer Sektor über 90 Prozent. Ist die strategisch langfristige Gold- und Edelmetallaktien-Hausse, nach solch einem Absturz, deshalb nun vorbei (Ist die "Gold-Blase" jetzt geplatzt)?

Dies ist die Frage, die bereits seit der Kapitulation im Frühjahr 2013 heftig - ja fast tagtäglich - in den Medien diskutiert wird. Diese Frage können wir mit der gleichen Gewissheit (gleiche Analysemethode) - mit der wir die strategische Gold-Hausse zum Jahrtausendwechsel angekündigt haben - eindeutig mit "NEIN" beantworten.

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Abb. 1: Jährliche Goldpreisentwicklung per annum (p.a.) von 1960 bis 2013
Quelle: GR Asset Management GmbH


Betrachtet man die Goldminenentwicklung der letzten 35 Jahre in Abbildung 2, so stellt man fest, dass die Edelmetallproduzenten es bis heute nicht geschafft haben, das letzte säkulare Allzeithoch aus dem Jahr 1980 (Gold stand damals bei 850 USD) nachhaltig zu überschreiten. Die Gold- und Silberaktien bewegen sich quasi seit nun mehr als drei Jahrzehnten, unterbrochen von hochvolatilen mittelfristig zyklischen Haussen und Baissen, langfristig strategisch seitwärts. Nur zur langfristigen Bodenbildung und säkularen Trendwende, von 1998 bis 2000, brachen sie einmal nach unten aus dieser Seitwärtsbewegung aus.

Aktuell, nach einer dreijährig zyklischen Baisse, befinden sich die Goldminen wieder auf ihrer Jahrzehntunterstützung, wie so oft in den letzten 33 Jahren. Noch niemals in der Geschichte gab es eine säkulare Gold- und Rohstoff-Hausse, bei der die Edelmetallaktien ihr letztes säkulares Hoch nicht um ein Vielfaches überschritten haben. Aktuell befinden sich die Goldminen noch immer oder schon wieder zirka 65 Prozent unter ihrem letzten strategischen Allzeithoch aus dem Jahr 1980. Erst wenn der Jahrzehntwiderstand überwunden wird, startet prozyklisch die Blasenbildung beim Gold und mit einem Hebel die "Superblase" bei den Goldminen.

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Abb. 2: Edelmetallaktien in USD (oben), in Unzen GOLD (mittig) und der Kapitalflussindikation (unten)
Quelle: GR Asset Management GmbH


Hierzu zitieren wir Doug Casey (http://en.wikipedia.org), Vorstand und Gründer von Casey Research - Metals and Mining, aus einem aktuellen Interview (http://bullmarketthinking.com):

“…We’re really close to the edge [of the precipice]again. I like to use the analogy of what started in 2007 as being a gigantic economic hurricane, and we went through that in 2008 and part of 2009 and since then, we’ve been in the eye of the storm…[which] has been quite wide because it’s a gigantic hurricane, but I think we’re coming out the other side [now]…”

“…I think there’s going to be a bubblecreated in goldand a super bubblecreated in these little mining stocks…”

Betrachtet man die Gold- und Silberminen, bewertet in Unzen Gold (siehe hierzu bitte mittleren Teil von Abbildung 2), so erkennt man sofort die historisch einmalige Unterbewertung (epochale Anomalie). Auf dem aktuellen Stand ergibt sich ein Hebel der Goldminen- auf die Goldpreisentwicklung von mindestens 4,5, bis dieses Goldminen-Gold-Verhältnis erstmalig wieder in die "Verkaufszone" kommen wird. Auch die Kapitalflussindikation (siehe hierzu bitte unteren Teil von Abbildung 2) arbeitet seit Frühjahr dieses Jahres an seinem zehnten Kaufsignal innerhalb der letzten 33 Jahre.


Zyklischer Goldminenabwärtstrend im finalen Bodenbildungsprozess

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Abb. 3: XAU - Gold- & Silberminen-Index inkl. DMI-Trendstärke-Indikation von 09/2000 - 12/2013
Quelle: www.bigcharts.com, bearbeitet von GR Asset Management GmbH

http://goldseiten.de/artikel/193073...ach-historischem-Goldnegativjahr.html?seite=2
 
09.01.2014 07:00 | Adam Hamilton
Short Squeeze bei Silber (Teil 2)

Silber ist bereit für eine massive Erholung mit deutlichem Anstieg 2014, eine Rückkehr zum Mittelwert nach der letztjährigen trostlosen Darbietung. Der entscheidende Faktor für die anfängliche Stärke von Silber werden die Leerverkäufe US-amerikanischer Futures-Spekulanten sein. Diese pessimistischen Wetten auf Silber sind letzten Monat auf Rekordhöhen im Bullenmarkt geschossen, zu deren Auflösung außerordentliche Käufe nötig sein werden. Futures-Spekulanten setzen als Herde immer falsch bei bedeutenden Tiefständen, sie sind daher ein ausgezeichneter Indikator für Querdenker.

Da der Futures-Handel ein Nullsummenspiel mit extremer Hebelwirkung ist, gelten Futures-Händler im Allgemeinen als klug und raffiniert. Und das sind sie im Großen und Ganzen auch, da Futures nur ein Überleben der Stärksten zulassen. Kapital fließt auf natürliche Weise von den schlechten Händlern zu den guten. Dennoch schlagen in ihrer Brust die gleichen, hoffnungslos emotionalen, menschlichen Herzen, die in den Märkten eine große Belastung sein können.

Selbst gute Futures-Händler verfallen dem Gruppendenken und werden zu gierig oder ängstlich wie der Rest der Herde. Sie strömten zu Silberfutures nachdem das Metall bereits in einigen starken Anstiegen aufwärts gestrebt war, sie kauften in die allgemeine Euphorie. Dann verließen sie Silber fluchtartig, nachdem es abgestürzt war, sie wurden zusammen mit allen anderen zunehmend pessimistisch. Dies führte zu Käufen bei Hochständen und Verkäufen bei Tiefständen, die gleiche emotionale Not, die nahezu jeden Händler quält.

Der Futures-Handel ist eine der reinsten Formen der Spekulation, bei der nach oben oder unten gerichtete Wetten mit Hebelwirkung auf die zugrundeliegenden Preise gemacht werden. Wenn Händler Silberfutures kaufen, erwarten sie einen unmittelbaren Preisanstieg, sie sind also faktisch bullisch gegenüber dem Metall. Wenn sie verkaufen, erwarten sie einen fallenden Silberpreis in der nahen Zukunft, sie sind also bärisch. Indem man also die Gesamtheit ihrer Wetten auf Silber betrachtet, offenbart sich ihre gemeinsame Stimmung in Bezug darauf.

Glücklicherweise sind diese nützlichen Daten leicht zugänglich. Alles Käufe und Verkäufe von Silberfutures finden Eingang in den bekannten Commitments of Traders Bericht der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission. Diese wöchentlichen Berichte zeigen, wie Futures-Spekulanten als Gruppe auf Silber setzen. Sie waren immer genau dann am pessimistischsten, wie ihre größten Verkäufe zeigen, wenn Silber dabei war, entscheidende Tiefpunkte auszumachen.

Futures sind ein Nullsummenspiel, jeder Kontrakt hat einen Händler auf der Long-Seite, der auf einen steigenden Preis setzt und einen entgegengesetzten Händler auf der Short-Seite, der darauf setzt, dass der gleiche Preis fällt. Jeder Dollar, den der eine Händler gewinnt, ist ein direkter Dollar-Verlust des Händlers auf der anderen Seite des Kontrakts. Rechnet man die Gesamtzahl der Long-Positionen gegen die gesamten Short-Positionen bei Silberfutures ergibt dies am Ende immer Null. Aber die klassischen CoT-Berichte unterscheiden drei getrennte Gruppen von Händlern.

Sie sind allgemein bekannt als kommerzielle Hedger, große Spekulanten und kleine Spekulanten. Natürlich produziert bzw. konsumiert die erste Gruppe tatsächlich physisches Silber, aus Geschäftsgründen. Sie versuchen einfach nur, Futures-Preise zu sichern, umso ihren Cashflow besser managen zu können. Die letzteren beiden Spekulantengruppen nehmen die entgegengesetzte Seite dieser Absicherungshandel ein und es sind ihre Wetten, die ein mächtiger Indikator für Querdenker sind.

Diese erste Grafik betrachtet die Netto-Long- und Netto-Short-Positionen dieser breiten Kategorien von Händlern. Je mehr Netto-Long-Positionen Silberfutures-Spekulanten besitzen, umso optimistischer sind sie für den Silberpreis. Aber das entgegengesetzte Extrem ist derzeit wesentlich interessanter. Je weniger Netto-Long-Positionen oder selbst Netto-Short-Positionen Spekulanten bei Silber besitzen, umso pessimistischer sind sie. Und in den letzten Wochen hat dieser Pessimismus Rekordregionen erreicht.

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Erst Anfang Dezember, als Silber wieder auf seine brutalen Tiefstände vom Juni absank, stürzten auch die Netto-Long-Positionen von Futures-Spekulanten ab. Die der großen Spekulanten fielen auf nur noch 2.900 Kontrakte. Wie wenig ist das? Zwischen 2009 und 2012, vor der so noch nie gesehenen Verkaufsanomalie der Edelmetalle im letzten Jahr, betrugen die Netto-Long-Positionen der großen Spekulanten durchschnittlich 28.100 Kontrakte. Vor einem Monat beliefen sie sich gerade einmal auf ein Zehntel dieser normalen Stände.

Der säkulare Silberbullenmarkt begann bereits im November 2001, bei knapp über 4 $ je Unze. Seit damals sind 631 wöchentliche CoT-Berichte erschienen. Die Netto-Long-Positionen der großen Spekulanten sind nur in zehn dieser Berichte unter 3.000 Kontrakte gesunken bzw. in 1,6% der Zeitspanne. Zwei dieser Wochen waren letztes Jahr, die erste Ende Juni. Wenn Futures-Spekulanten als Herde pessimistisch für Silber werden, steht das Metall immer kurz vor einem bedeutenden Anstieg.

Unmittelbare nach dieser Episode außerordentlich niedriger Netto-Long-Positionen von Spekulanten Ende Juni schoss Silber um fast ein Drittel nach oben in den nächsten paar Monaten. Genau zu dem Zeitpunkt, als die Futures-Spekulanten am pessimistischsten gegenüber dem Metall waren, wie ihre niedrigen Netto-Long-Positionen zeigen, erreichte es die Talsohle. Sie wetteten zur völlig falschen Zeit gegen Silber und verkauften niedrig. Und das war definitiv nicht das erste Mal, Spekulanten haben das schon immer gemacht.

Die Netto-Long-Kontrakte der großen Spekulanten fielen Ende Juni auf ihr niedrigstes Level in über einem Jahrzehnt, wahrhaft eine Anomalie. Aber niedrige Netto-Long-Positionen von Spekulanten sind generell ein sehr bullischer Indikator für Silber, selbst wenn sie nicht so extrem ausfallen. Als Faustregel kann man sagen: Sind die Netto-Long-Positionen von Spekulanten nahe der niedrigsten Stände in mindestens sechs Monaten, bedeutet dies ausgeprägten Pessimismus. Und dies war schon immer ein universeller Indikator für Querdenker.

Ich habe einige dieser Vorfälle oben in blau hervorgehoben. So ziemlich ausnahmslos fielen entscheidende Tiefstände der netto-bullischen Wetten der großen Futures-Spekulanten für Silber mit einem entscheidenden Tief des Metalls zusammen. Beachten Sie die Übereinstimmung von Tiefständen der Netto-Long-Positionen großer Spekulanten mit Talsohlen bei Silber. Unmittelbar nachdem der Pessimismus dieser Spekulanten seinen Höhepunkt erreicht hat, beginnt Silber mit einem mächtigen Anstieg, entweder in Form eines deutlichen Aufwärtssprung oder einem wesentlich längeren, entscheidenden Aufwärtstrend.

Auch wenn es einige sehr kluge Silberfutures-Händler dort draußen gibt, so unterliegen sie als Herde doch der gängigen Gier bzw. Angst, wie der Rest der Händler. Sie werden zu bullisch, nachdem Silber bereits zu schnell zu hoch gestiegen ist und zu bärisch, nachdem Silber bereits zu schnell zu tief gefallen ist. Sie handeln wie Momentumspieler, setzen auf ein ewiges Anhalten des aktuellen, längst ausgewachsenen und damit fälligen Trends. Aber das ist nun wirklich nicht klug.

http://goldseiten.de/artikel/192915--Short-Squeeze-bei-Silber-Teil-2.html?seite=2
 
Brazil Arabica Coffee Crop to Drop; Robusta Output Rises
By Gerson Freitas Jr. and Mario Sergio Lima Jan 9, 2014 2:22 PM GMT+0100

Coffee growers in top producer Brazil are forecast to harvest less of the arabica variety used in Starbucks Corp. and Nestle SA’s Nespresso blends after slumping prices led to reduced investment in crop additives and planting.

Producers will reap between 35.1 million and 37.5 million 60-kilogram (132-pound) bags of the mild-tasting variety this year, down from 38.3 million last year, even as most trees enter the higher-yielding half of a two-year cycle, the government said in a report today. This will be the first time since 2005 that arabica production will fall in a higher-yielding year.

Growers are reducing spending on their crops after a 48 percent slump in New York-traded arabica futures in three years, the second-worst performance among commodities, reduced income. The government’s report undermined confidence Brazil would have a record harvest, crop researcher Safras & Mercado’s Gil Barabach said.

“Numbers came below expectations and add a certain level of uncertainty to the market,” Barabach, a coffee analyst at Safras in Ponta Grossa, Brazil, said by telephone. “Everyone was very confident in a bumper crop.”

Arabica coffee contracts for March delivery rose as much as 0.3 percent to $1.213 a pound after the Brazilian report, paring earlier losses.

Output of robusta beans, mostly used in instant coffee, will rise to between 11.5 million and 12.6 million bags from 10.9 million, boosted by higher yields and a planting expansion in top robusta-producing state Espirito Santo, the government’s Conab agency said.
Below Expectations

Brazil’s total coffee output will be between 46.5 million and 50.2 million bags, according to Conab. Barabach said the market was initially expecting total output of as much as 60 million bags.

Excess rain in the top arabica-producing state of Minas Gerais may also pare output, Conab said. Concern the showers may hurt crops led coffee futures to rise in past days.

Brazilian coffee growers usually start harvesting in April.
 
Brazil Sees Record Soybean Output Topping U.S. on Rising Yields
By Mario Sergio Lima Jan 9, 2014 5:19 PM GMT+0100

Soybean output in top exporter Brazil may exceed current forecasts for a record crop and surpass U.S. output as rain and spending on additives boost yields, Agriculture Minister Antonio Andrade said.

Growers may reap more than 95 million metric tons of the oilseed used in everything from tofu to cooking oil in the current 2013-14 season, above the record 90.3 million tons estimated by the government’s Conab agency in a report today, Andrade told reporters in Brasilia.

“We are expecting a big boost in yields compared with last season and I have no doubt we will harvest over 95 million tons of soy,” Andrade said. “The Conab estimate is conservative.”

Rising prices for soybeans since August are encouraging Brazilian growers to expand planting and make investments to improve yields as corn prices slump. Soybean futures in Chicago are up 9 percent from a 20-month low on Aug. 8, while corn slumped 10 percent in the same span.

Andrade’s estimate means Brazil would exceed the 88.7 million tons of American production and 88 million for Brazil estimated by the U.S. Department of Agriculture’s latest report.

Growers in Mato Grosso state, which produces about a third of Brazil’s soybeans, are also planning to plant the oilseed during the winter crop, starting in May, instead of corn.

“We are noticing growers will raise soybean planting in some areas in the winter season,” agriculture policy secretary Neri Geller said.
 
ROHÖL UND GOLD
Rohöl: Weiter auf Erholungskurs


Der Ölpreis setzt seine Erholungstendenz dank positiver Wirtschaftsdaten und der anhaltenden Lieferproblem Libyens weiter fort.

von Jörg Bernhard

Am Vormittag wurde erstmals seit Juni 2011 ein Stimmungsindex für die europäische Wirtschaft mit einem Wert im dreistelligen Bereich veröffentlicht. Bei der Bekanntgabe des Sitzungsergebnisses der EZB gab es keine Überraschung. Die Leitzinsen blieben unverändert und die Finanzmärkte reagierten relativ unaufgeregt auf die Pressekonferenz der Notenbanker. Die am Nachmittag veröffentlichten wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe änderten nichts an der aktuell zu beobachtenden Erholungstendenz des fossilen Energieträgers. So fiel die Zahl neuer Arbeitsloser mit 330.000 marginal besser als erwartet aus. Derzeit kann man der Nordseemarke Brent relative Stärke gegenüber der US-Sorte WTI attestieren. Dies lässt sich auch an den Timingindikatoren RSI ablesen, wo sich Brent (44,1 Prozent) um einiges besser hält als WTI (33,9 Prozent).
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,34 auf 92,67 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,68 auf 107,83 Dollar anzog.

US-Erdgas: Wetterbedingter Rückschlag

Die Aussicht auf ein Abklingen der Kältewelle in weiten Teilen der USA brachte den Erdgaspreis spürbar unter Druck. In der kommenden Woche sollen die Temperaturen höher als normal ausfallen. Aufgrund des anstehenden Wochenberichts der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) könnte es im weiteren Tagesverlauf noch einmal turbulent werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 18 Analysten soll sich die gelagerte Gasmenge in der vergangenen Woche um 153 Milliarden Kubikfuß reduziert haben. Abweichungen von diesem Erwartungswert könnten dem Gaspreis neue Impulse verleihen.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit relativ leichteren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,075 auf 4,141 Dollar pro mmBtu
 
Ölpreise fallen weiter - WTI auf Sieben-Monatstief

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben ihre Verluste am Donnerstag ausgeweitet. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 107,01 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI fiel um 47 Cent auf 91,88 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten.

Händler begründeten die schwächere Tendenz unter anderem mit den hohen Rohölreserven in den USA. Die Ölproduktion übertreffe die Nachfrage. So waren in der vergangenen Woche die Vorräte an Benzin, Diesel und Heizöl ungewöhnlich stark gestiegen. Außerdem sei die Unsicherheit an den Finanzmärkten vor dem morgigen US-Arbeitsmarktbericht hoch, hieß es weiter aus dem Handel./hbr/fn
 
Gold Market Awaits U.S. Jobs Report; Is QE Tapering Already Priced in?
By Allen Sykora of Kitco News
Thursday January 09, 2014 11:04 AM

(Kitco News) -There just might be a little more uncertainty than usual on how gold will react Friday when the U.S. Labor Department releases the monthly employment report.

Over the last year, strong reports tended to undermine gold on ideas that they would prod the Federal Open Market Committee to start tapering the bond-buying program known as quantitative easing. Conversely, weak reports were seen as pushing back tapering, thereby underpinning gold.

The picture changed some last month, however, when the FOMC finally pulled the trigger and started the tapering process. Policy-makers said they were scaling back monthly purchases of Treasury and mortgage-backed securities to $75 billion per month from $85 billion.

http://www.kitco.com/news/2014-01-0...-Report-Is-QE-Tapering-Already-Priced-in.html
 
Commerzbank: Gold ETF Holdings Continue Decline In Early 2014

Thursday January 09, 2014 11:15 AM

Outflows from gold exchange-traded funds are occurring in 2014, says Commerzbank. ETF holdings fell sharply in 2013, particularly in the second quarter as gold prices slid sharply. “Since the beginning of the year, holdings in the gold ETFs tracked by Bloomberg have already been reduced by 13 (metric) tons again, while silver ETFs have seen outflows of 68 tons,” Commerzbank says. Holdings in the world’s largest gold ETF, SPDR Gold Shares, stood at 793.12 metric tons as of Wednesday, a decline of 5.1 tons since the end of 2013.

http://www.kitco.com/news/2014-01-09/KitcoNewsMarketNuggets-January-09.html
 
Barclays Sees Gold Averaging $1,205/Oz In 2014; Silver $19
By Kitco News
Thursday January 09, 2014 12:07 PM

(Kitco News) -Barclays looks for gold to average $1,205 an ounce in 2014 but test the 2010 lows in the process, according to an outlook report released Thursday.

Silver is seen averaging $19, platinum $1,539 and palladium $768.

“From both macroeconomic and underlying fundamental perspectives, gold is likely to struggle to find supportive catalysts in 2014,” said Barclays. “Although the U.S. balance sheet continues to expand, inflation has yet to materialize.

“Slower-than-expected tapering (of Federal Reserve quantitative easing), weaker equity markets and a softer dollar could help to revive gold in the short term, but a more structural shift in market dynamics, including signs of inflation; delayed interest rate hikes; or greater-than-expected demand from China, particularly from the official sector, would be required to turn the tide for gold.”

The bank said “risks are skewed to the downside” due to factors such as potential hedging, slowing physical demand and a macroeconomic backdrop of modest growth and potential for a stronger U.S. dollar. Chinese physical demand is starting the year strong but Indian demand remains subdued, Barclays said. Should the Indian government relax rules meant to curb gold imports, prices “are more likely to find a stronger floor.”

http://www.kitco.com/news/2014-01-09/Barclays-Sees-Gold-Averaging-1205Oz-In-2014-Silver-19.html
 
TD Securities Sees Gold Initially Slipping, Then Bouncing In 2014
By Kitco News
Thursday January 09, 2014 1:18 PM

(Kitco News) - TD Securities looks for gold and silver to slide some more, but not dramatically, in the early months of 2014 now that the Federal Open Market Committee has started to taper its bond-buying program known as quantitative easing.

The Canadian firm then looks for the metal to stabilize and rise in the latter part of the year with the help of continued interest in Asia and renewed investment demand, as the Federal Reserve likely to keep interest rates low despite an uptick in core inflation.

Platinum and palladium were among its favored metals for the year.

http://www.kitco.com/news/2014-01-0...Initially-Slipping-Then-Bouncing-In-2014.html
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Ends Firmer On Short Covering; U.S. Jobs Report On Deck

Thursday January 9, 2013 1:54 PM

(Kitco News) - Comex gold futures prices ended a choppy, two-sided trading session with modest gains Thursday. A corrective, short-covering bounce was featured after this week’s selling pressure. Traders are awaiting Friday morning’s all-important U.S. jobs report for direction. February gold was last up $2.30 at $1,227.80 an ounce. Spot gold was last quoted up $2.80 at $1229.25. March Comex silver last traded up $0.076 at $19.61 an ounce.

Arguably the paramount economic report of the month comes with Friday morning’s U.S. jobs report. The key non-farm payrolls figure of the Labor Department’s employment report is expected to show a rise of around 200,000 in December. Any figure that deviates significantly from the consensus forecast is likely to be a markets-mover. Trading in gold, silver and other markets could become volatile in the immediate aftermath of the report’s release at 8:30 a.m. eastern standard time.

http://www.kitco.com/news/2014-01-09/Gold-Ends-Firmer-On-Short-Covering-US-Jobs-Report-On-Deck.html
 
Streit um Öl-Export aus Kurdengebiet zwischen Bagdad und Ankara

BAGDAD (dpa-AFX) - Die irakische Regierung hat die Türkei und internationale Öl-Konzernen davor gewarnt, ohne Bagdads Erlaubnis Öl aus dem kurdischen Norden des Iraks zu exportieren. Die Ankündigung der kurdischen Autonomieregierung in Erbil, sie werde diesen Monat erstmals zwei Millionen Barrel Öl durch eine neue Pipeline über den türkischen Terminal Ceyhan exportieren sei "ein eindeutiger Verstoß gegen die irakische Verfassung", erklärte das Öl-Ministerium in Bagdad am Freitag. Die Regierung behalte sich vor, jeden, der an einem derartigen Geschäft beteiligt sei, strafrechtlich zu verfolgen.

Die Kurden und die irakische Zentralregierung streiten seit Jahren darüber, wie die Einnahmen aus der Öl-Förderung in den drei nördlichen Autonomie-Provinzen zwischen Bagdad und Erbil aufgeteilt werden sollen. Der türkische Öl-Minister Taner Yildiz hatte Anfang der Woche erklärt, die Türkei werde das Öl aus dem Nordirak zunächst nur lagern und erst dann weiterverkaufen, wenn eine Einigung mit Bagdad vorliegt. Die Kurden-Regierung bot der staatlichen Öl-Vermarktungsgesellschaft Somo an, die Exporte zu "überwachen". Sie will die Exporte aus den von ihr kontrollierten Öl-Feldern bis Jahresende auf zehn bis zwölf Millionen Barrel pro Monat steigern./ka/DP/stb
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Freundlich ins Wochenende


Der am Nachmittag Stellenzuwachs am US-Arbeitsmarkt fiel schwächer als erwartet aus und sorgte beim gelben Edelmetall dank eines nachgebenden Dollars für einen freundlichen Wochenausklang.

von Jörg Bernhard

Im Dezember ging es mit der Arbeitslosenrate zwar von 7,0 Prozent auf 6,7 Prozent nach unten, die Zahl neu geschaffener Stellen fiel mit 74.000 allerdings enttäuschend aus. Damit fielen die Zahlen auf Jahressicht dennoch sehr gut aus. Völlig konträr dazu entwickelte sich der Goldmarkt. Weil die Fed ihre künftige Geldpolitik vor allem vom US-Arbeitsmarkt abhängig macht, drohen ein Zurückfahren der Staatsanleihekäufe und steigende Zinsen. Diese dürften den Dollar stärken und das gelbe Edelmetall schwächen, falls die in der Vergangenheit zu beobachtenden Korrelation weiterhin gelten sollten. Mit Spannung dürften die Akteure den für den Abend angekündigten COT-Report (Commitments of Traders) erwarten. Beim jüngsten Update wurde bei den spekulativen Marktakteuren ein deutlich gestiegener Optimismus ausgemacht.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 10,60 auf 1.240,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Wachsender Öldurst in China

China, der zweitgrößte Ölverbraucher der Welt, importierte im Dezember mit 26,69 Millionen Tonnen so viel wie nie zuvor und übertraf damit den Vorjahreswert um 13 Prozent. Weil sich immer mehr Chinesen ein eigenes Auto leisten können, geht der Löwenanteil des globalen Nachfragewachstums auf das Konto der Chinesen. Zwei neue Raffinerien mit einer Jahreskapazität von insgesamt 22 Millionen Tonnen sollen im Januar die Produktion starten und waren für die Rekordkäufe maßgeblich verantwortlich. Sollte Chinas Wirtschaft keinen nennenswerten Einbruch erleiden dürfte sich der damit verbundene Öldurst auf konstant hohem Niveau bewegen.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit deutlich höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,25 auf 92,91 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,60 auf 106,99 Dollar anzog.
 
RBS-KOLUMNE
Korrektur zu kräftig ausgefallen?


Weshalb Anleger nun einen Blick auf Öl wagen könnten.

Die Aussicht darauf, dass sich die geopolitischen Spannungen beruhigen, hat den Ölpreis der Sorte Brent zu Jahresbeginn in die Knie gezwungen.

Günstige Gelegenheit? Mittlerweile hat sich allerdings etwa der Konflikt im Irak zwischen islamistischen Rebellen und Regierungstruppen weiter verschärft. Die Hoffnung, dass die Lieferunterbrechungen aus Libyen ein Ende finden, ist derzeit ebenfalls nicht mehr besonders groß. Medienberichten zufolge sind vier der sechs Ölverladehäfen in dem nordafrikanischen Staat weiterhin geschlossen. Der Einbruch des Ölpreises könnte daher durchaus etwas zu kräftig ausgefallen sein - und das aktuelle Niveau sich somit für risikofreudige Anleger als günstige Einstiegschance erweisen. Beflügelt werden könnte der Ölpreis aber auch von der Wirtschaft, die im laufenden Jahr durchaus kräftiger wachsen könnte als 2013.

Brent Crude: Kurzfristige Kursgewinne möglich

Rohöl der Sorte Brent tendiert seit drei Jahren mit fallender Tendenz seitwärts. Dabei gab es immer wieder deutliche Kursbewegungen - sowohl nach oben als auch nach unten. Zuletzt rutschte der Ölpreis erneut um rund 5 auf 107,60 Dollar je Barrel. Damit notiert Brent exakt auf dem Niveau des langfristigen gleitenden Durchschnitts.

Chance auf Kursgewinne Angesichts der anziehenden Weltwirtschaft dürfte auch der Preis für Rohöl gestützt sein, wenngleich auch weiterhin Kursrücksetzer möglich sind. Kurzfristig orientierte Anleger können die aktuelle Situation zum Einstieg nutzen. Langfristig orientierte Investoren legen sich bei Notierungen um 100 Dollar auf die Lauer.
 
Aldi senkt Preise für Eier und Instant-Kaffee :lol:


MÜLHEIM/RUHR (dpa-AFX) - Der Discounter Aldi Süd senkt die Preise für Eier, Instant-Kaffee und Instant-Tee. Das 10er-Pack Eier aus der Bodenhaltung koste künftig statt 1,29 Euro nur noch 99 Cent, teilte das Unternehmen mit. Auch Eier aus ökologischer Haltung würden um 30 Cent günstiger. Der Preis für Instant-Kaffee der Aldi-Marke Belmont wird um 10 Cent gesenkt. Das Unternehmen gibt damit offenbar niedrigere Einkaufspreise an seine Kunden weiter. Die Preissenkungen von Aldi-Süd dürften Auswirkungen auf den gesamten Einzelhandel haben. Denn viele Händler orientieren sich bei der Preisgestaltung im Preiseinstiegsbereich am Discount-Marktführer./rea/DP/zb
 
GOLDPREIS
COT-Report: Goldspekulanten greifen wieder zu


Laut aktuellem COT-Report der CFTC sind an den Terminmärkten die spekulativen Marktakteure in der Woche zum 7. Januar wieder deutlich optimistischer geworden.

von Jörg Bernhard

Mit dem sogenannten Open Interest, also der Anzahl offener Kontrakte, ging es im Berichtszeitraum ebenfalls bergauf. Sie erhöhte sich gegenüber der Vorwoche von 379.550 auf 383.021 Futures (+0,9 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten gab es allerdings einen deutlich stärkeren Satz nach oben. Sie stieg von 33.021 auf 41.884 Kontrakte (+26,8 Prozent). Diese Tendenz war sowohl bei den Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) registriert worden. So zog bei den Großspekulanten die Netto-Long-Position von 32.223 auf 38.887 Kontrakte (+20,7 Prozent) an, während bei den Kleinspekulanten ein Zuwachs von 798 auf 2.997 Futures zu beobachten war. Nachdem das Jahr 2013 sich vor allem dadurch auszeichnete, dass der 13. Jahresgewinn in Folge ausgeblieben war, sieht der Start ins neue Jahr nicht ganz so schlecht aus.

Gold: Charttechnik macht Hoffnung

Seit dem Jahreswechsel verbucht der Goldpreis ein Plus von 1,8 Prozent. Für einen freundlichen Wochenausklang sorgte der geringe Stellenzuwachs am US-Arbeitsmarkt. Mit lediglich 74.000 gab es den niedrigsten Zuwachs seit drei Jahren zu vermelden. Dies belastete den US-Dollar und über die negative Korrelation profitierte davon das gelbe Edelmetall. Aus charttechnischer Sicht verschaffte sich Gold dadurch wieder spürbar Luft, schließlich befindet sich im Bereich von 1.190 Dollar eine wichtige Unterstützungszone. Mit der jüngsten Kursrally kann man dem Goldpreis sogar einen Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend attestieren. Im Zuge dieser Entwicklung gelang sogar das Überwinden der kurzfristigen 38-Tage-Linie, was Chartisten als Kaufsignal werten. Weil aber sowohl die 100- als auch die 200-Tage-Linie noch nicht nach oben gedreht haben, ist es für das Ausrufen eines Trendwechsels noch zu früh.
 
Societe Generale: Six Factors To Watch For Precious Metals In 2014

Friday January 10, 2014 12:55 PM

Societe Generale lists six factors likely to influence the precious-metals complex in 2014. The list starts with U.S. monetary policy, with the market to focus first on how quickly Federal Reserve policy-setters taper quantitative easing, and later when the Fed might start hiking rates. For platinum group metals, traders will be watching to see if strikes occur in South Africa. “Turning to 2014, the risk of a major disruption early in the New Year is high as the now largest trade union in the South African mining sector, the AMCU (Association of Mineworkers and Construction Union), has outstanding strike notices at all three of the largest producers,” SocGen points out. Traders also will be eying the probable launch of an Absa palladium exchange-traded fund in South Africa after the successful launch of one for platinum last year. Chinese demand for gold will again be a focus, although the bank cautions that 2014 demand may be unlikely to match 2013, when buying “exploded” higher after prices fell. Government actions are always a focus, in particular what India will do with rules curbing gold imports due to the current-account deficit. Meanwhile, at the start of the New Year, rebalancing of commodity indexes is offering some support to gold and silver, SocGen says.

http://www.kitco.com/news/2014-01-10/KitcoNewsMarketNuggets-January-10.html
 
Gold Survey: Higher Prices Forecast For Gold Next Week

Friday January 10, 2014 12:03 PM

(Kitco News) - Gold’s rise Friday could continue into next week, with a majority of participants in the weekly Kitco News Gold Survey forecasting higher prices.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 23 responded this week. Twelve see prices up, while five see prices down and six see prices trading sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Last week participants were bullish. As of noon EST, February Comex gold prices were up $4.60 on the week.

Prices rose after a weaker-than-expected nonfarm employment report from the U.S. Department of Labor showed only 74,000 jobs were created, versus about 200,000 expected.

Charles Nedoss, senior market strategist with Kingsview Financial, said gold is attempting to take out some important technical chart resistance as it trades near $1,250 an ounce.

“I think we could be sideways to a little higher next week. Gold is developing a little momentum,” he said. “But we have to clear $1,250 to bring a little sponsorship and more volume in this market. If we can’t do it by early next week, then I think the market turns (to the) sellers.”

Those who see weaker prices said the buying gold has enjoyed in the first two weeks of 2014 is unlikely to last.

“Reallocation of commodity tracking funds should be complete by mid week. Funds that needed to buy gold via the reallocation will have done so, removing a bullish prop,” said Ira Epstein, director of the Ira Epstein division of The Linn Group, referring to the index rebalancing that is currently occurring in all commodities.

Several participants said they are neutral on the market or expect prices to hold in a range.

“Fundamentally I’m bearish, but it’s very hard to trade here with the market in a range. You just get chopped up. I think eventually we test the lows of $1,100, but it’s a question of when. Right now the funds buy on dips and sell on rallies. So I’m (neutral),” said a bullion dealer at a North American bank.

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METALS OUTLOOK: Gold Looks To Test $1,250 Next Week

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday Janurary 10, 2013 2:40 PM

(Kitco News) - Gold prices may try to rise above $1,250 an ounce next week after rallying Friday following a dismal U.S. jobs report.

Market watchers said next week will be a big test for the metal as the $1,250 area has acted like a rubber roof in the past – gold would rise up to hit it, only to ricochet lower.

February gold futures rose Friday, settling at $1,246.90 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, up 0.67% on the week. March silver also rose Friday, settling at $20.223 an ounce, up 0.47% on the week.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 23 responded this week. Twelve see prices up, while five see prices down and six see prices trading sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Gold prices rose Friday, supported by a weaker-than-expected nonfarm employment report from the U.S. Department of Labor, which showed only 74,000 jobs were created, versus about 200,000 expected.

The yellow metal had enough power to edge slightly above the old high for the week, peaking at $1,248.50 shortly before the Comex pit closed. Several analysts said gold could be poised to gain technical momentum next week.

Bob Haberkorn, senior commodities broker with RJO Futures, said gold rallied on ideas the Fed may not be as aggressive with its stimulus-tapering plans as originally expected.

“There are some ideas that maybe the Fed will be in the easing game for longer. Tapering is still happening, but maybe not as fast as we thought,” he said.

Haberkorn and several other market watchers said if gold can pierce through $1,250, it may encourage short covering, which is buying back of previously sold positions, by traders who rode the weaker trend in 2013. It’s been since about mid-November since gold values have consistently held above $1,250.

“The (bearish) trend might be reversing a bit…. The chart is showing higher highs and higher lows, which is a good sign,” he said.

http://www.kitco.com/news/2014-01-10/Gold-Looks-To-Test-1250-Next-Week.html
 
09.01.2014 13:00 | Redaktion
Silberbestände der COMEX erreichen höchsten Wert seit 1997

Einem heute auf Mineweb erschienenen Artikel zufolge erreichten die Silberbestände der COMEX kürzlich 176,28 Mio. Unzen und damit den höchsten Wert seit 1997. 2013 seien die Vorräte bereits das dritte Jahr in Folge gestiegen.

Nachdem der Silberpreis in den vergangenen zwölf Monaten um 36% eingebrochen war und damit der größte Jahresverlust seit 1981 verzeichnet wurde, hätten Investoren zunehmend das Vertrauen in das Edelmetall verloren, was nun auch an den Beständen der COMEX ersichtlich werde.
 
10.01.2014 09:57 | Hannes Huster
TSX-Venture: Erstmals seit 3 Jahren über der 200 Tagelinie
HUI schließt GAP


Der Goldpreis konnte gestern leicht zulegen, wobei die Minen-Indizes schwächer notierten. Der HUI hat gestern eine saubere Schließung des GAP´s vollzogen, auf die wir bereits hingewiesen haben.

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TSX-Venture: Erstmals seit 3 Jahren über der 200 Tagelinie

Von den meisten unbemerkt, hat sich die TSX-Venture Börse in den vergangenen Tagen deutlich nach oben entwickelt. An der Venture sind viele kleine und mittlere Rohstoffaktien notiert und der Markt wurde in den vergangenen drei Jahren regelrecht abgeschlachtet. Doch seit Mitte Dezember läuft der Index nach oben und nun konnte erstmals seit 3 Jahren die 200-Tagelinie überschritten werden. Von einer Trendwende zu sprechen wäre mutig, doch es ist ein positives Signal für den Moment.

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© Hannes Huster
 
10.01.2014 10:58 | Marcel Torney
Gold(aktien) und Silber(aktien) - Neubewertung steht an!

Nach einem durchaus vielversprechenden Jahresauftakt ist die Ernüchterung unter Edelmetallinvestoren zurückgekehrt; zumindest, wenn man der einschlägigen Presse Glauben schenken darf. Was ist passiert? In Zahlen ausgedrückt: Gold scheiterte an den 1.250 US-Dollar und Silber an der Marke von 20,5 US-Dollar. Sicherlich wäre ein charttechnisches Kaufsignal bereits jetzt Wasser auf unsere Mühlen gewesen; erwarten wir uns doch vom Jahr 2014 nichts anderes als die Trendwende bei den Edelmetallen.

Vor allem Silber billigen wir in den kommenden Monaten ein sehr beachtliches Erholungspotential zu. Das Potential für Silberaktien dürfte sogar ungleich größer sein ... Interessierte Leser erhalten hierzu in unserem anstehenden Themenreport "Edelmetall- und Rohstofffavoriten 2014" ausführliche Informationen und Strategien für 2014. Zudem präsentieren wir u.a. die aus unserer Sicht interessantesten Gold- und Silberaktien. Dieser Report kann unter RohstoffJournal.de angefordert werden.

Nun, das charttechnische Kaufsignal kam (noch) nicht. Flankiert wird das Handelsgeschehen im Übrigen von immer neuen Kurszielen für 2014 für Gold und Silber, die von Banken und Analystenhäusern dieser Tage veröffentlicht werden. Und es herrscht - oh Wunder - traute Einigkeit in der Zunft. Die Kursziele wurden selbstredend mitunter deutlich nach unten revidiert. Doch so viel Einigkeit sollte wiederum stutzig machen.

Es baut sich in diesen Tagen ohne Zweifel Druck auf. Das haben Seitwärtsbewegungen so an sich. Und je länger sie andauern, um so dynamischer verlaufen dann die Ausbruchsbewegungen aus diesen Handelsspannen. Wir haben im Zuge der Erstellung des oben genannten Reports auch die Stimmungsbilder unter Anlegern in der aktuellen Situation mit denen in vorherigen Extremsituationen; z.B. mit der Phase 2008/2009, verglichen. So zermürbt und so negativ gegenüber Gold- und Silberaktien eingestellt waren Anleger noch nie. Das lässt jetzt einigen Interpretationsspielraum zu.

Zum einen deutet dieses Ergebnis unserer Einschätzung nach darauf hin, dass der Boden nicht mehr all zu weit entfernt sein kann. Zum anderen sollte aus dieser Gemengelage auch eine nachhaltige Trendwende erwachsen können. Es wäre die ideale Basis. Da passt es auch ins Bild, dass die Schere zwischen der Entwicklung der Gold- und Silberpreise und der Entwicklung von Gold- und Silberaktien immer weiter auseinandergeht. Allein daraus resultiert (großes) Nachholpotential für die Produzentenaktien; selbst dann, wenn sich die Gold- und Silberpreise in den kommenden Monaten nur tendenziell seitwärts bewegen sollten ...

Die aktuellen Aktienkurse spiegeln nicht immer die tatsächliche fundamentale Lage wider und sind oftmals der schlechten Stimmung geschuldet. Letztendlich muss natürlich jeder für sich entscheiden, wie er mit der aktuellen Situation bei Gold- und Silberaktien umgeht. Kopf in den Sand stecken oder die attraktiven Kaufniveaus zum sukzessiven Einstieg nutzen? Diejenigen, die Letzteres vorhaben, finden in unseren zuvor angesprochenen Themenreport sicherlich einige interessante Ideen.

© Marcel Torney
 
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