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13.01.2014 07:00 | Jim Willie CB
Betrug, Betrogene & Bezugspunkte (1/2)

Nehmen wir ein wenig Abstand vom hektischen Treiben, das bis zum Rand mit Gehässigkeiten und Chaos gefüllt ist. Lassen Sie sich in der Weihnachtsendphase einige Informationsplätzen auf der Zunge zergehen, in denen auch einige harte Brocken verborgen sind. Der Betrug und die Täuschungen reichen weit und tief; die Reihen der Betrogenen und Tölpel sind riesig; die Bezugspunkte zu finden und einen Gesamtzusammenhang herzustellen, ist nicht einfach.

Trotz konstant einströmender Irreführung und stetiger Einmischung gutmeinender aber nur allzu oft schildbürgerhaft-naiver Vertreter der tobenden Menge, in der sich auch genügend Schafe tummeln, lässt sich die Geschichte recht ausführlich darstellen. Dazu braucht es die neue Fähigkeit, aus einzeln verteilten Bezugspunkten Zusammenhänge herstellen zu können, gepaart mit mentaler Hartnäckigkeit und einer gewissen Dosis an Einsicht.

Den Spruch "die Punkte verbinden" (connecting the dots) hörte Jackass zum ersten Mal vor einigen Jahren - und zwar aus dem Munde meines ungewöhnlich schlauen Freundes “UD“ aus Nevada. Seit Jahren enthalten seine Nachrichten immer wieder diese drei Wörter "CONNECT THE DOTS". Mit seiner Hilfe und der führenden Hand zahlreicher argwöhnischer und scharfsinniger Kollegen haben wir Sinn aus weit und breit verstreuten Informationen vom Schlachtfeld des monetären Weltkriegs produziert. Wenn die viele Geschichten zusammengefügt werden, ergeben sich Grundmotive, die sich für einen faszinierenden Spionageroman eignen würden, der in allen Ecken der Welt spielt und all unsere Leben betrifft. Eine genauere Betrachtung zeigt, wie die großen Nationen und ihre Führer fleißig und im großen Stil Betrug an den Öffentlichkeiten verüben - und zwar im Kontext eines großen Paradigmenwechsels. Die Welt wird sich in Zukunft stärker um eine östliche Achse drehen.

Der Großteil der Menschen aus meiner ehemaligen Lebenswelt wird durch schwere Täuschung zum Narren gehalten. Dazu zählen auch alte Freunde, Familienmitglieder und Kollegen, die sich weigern, die zahlreichen Indizien und Hinweise genauer zu betrachten. Viele leben lieber gemäß überholter und verkehrter Annahmen. Und einige ziehen es vor, inmitten der weitverbreiteten schweren Täuschung zu leben. Jackass und seine Freunde wollen stattdessen aber Sinnzusammenhänge aus den in geraumer Zahl vorliegenden Einzelfaktoren herstellen, weil sich daraus eine Geschichte ergibt. Auch wenn diese Geschichte hässlich sein mag, so entspricht sie doche den Ereignisablaufplänen unserer Zeit.

Wir verbinden die Einzelpunkte wie Sherlock Holmes oder Thomas Clancy und entdecken dabei George Orwell und Aldous Huxley. Das Volk kann etwas unternehmen, es muss sich nicht murrend und mit hinfälligen Beschwerden ergeben. Wir können Banken- und Aktienkonten schließen und uns die zertifizierten Bankeneinlagen bar auszahlen lassen. Wir können Gold&Silber-Barren und –Münzen kaufen. Wir können alle zusammen das Land verlassen und uns andernorts niederlassen. Die Welt dreht sich nicht nicht um die amerikanische Kuppel. Lassen Sie den Überfluss an verfügbaren Faktoren nicht außer Acht, auch wenn diese ebenfalls nicht täschungsfrei sind.


Einleitende Konzepte

Geld vs gesetzliche Zahlungsmittel

Ein Hauptfaktor für den Niedergang der amerikanischen Nation ist ein grundsätzlich fehlendes Verständnis für die Tatsache, dass der US-Dollar kein Geld ist. Versuchen Sie das einmal einer gewöhnlichen Person zu erklären - Sie werden nur starre, nichtssagende Blicke ernten. Der US-Dollar wurde einfach so zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt, und nichts weiter. Das heißt auch, dass er legitimes und legales Zahlungsmittel zur Begleichung öffentlicher wie privater Schulden ist, mit ihm zahlt man Rechnungen, gleicht Konten aus und kauft sich Dinge. Er ist allerdings kein Geld. Seit der Aussetzung des Goldstandards, seit 42 Jahren, benutzt die Nation schlechtes und falsches Geld. So etwas wird in den in Wirtschaftskursen an der Uni aber nicht gelehrt.

Da es sich beim Dollar in Wirklichkeit (standardmäßig) um denomierte Schulden handelt, so muss sich der Schuldabschreibungsprozess wie eine Abrissbirne auf das Vermögen der Nation auswirken. Bankkonten, Aktienkonten, Rentenfonds und alle anderen Vermögensformen werden eine Schuldenabschreibung erleiden, weil die angebliche Vermögenseinheit im Grunde eine Schuldeinheit ist. Der US-Dollar ist kein Geld. Man könnte genauso Salz zum Geld erklären (so wie es auch häufig jene Stämme handhabten, die Manhattan für billigen Plunder verkauften).


Königstum Carter & Clinton

Nur um die Sache ein bisschen aufzupeppen: Das amerikanische Königstum hat im Stammbaum einen Camelot. Der Vater Jimmy Carters ist Joseph Kennedy Senior - der Vater von John, Robert und Edward Kennedy. Jimmy ist somit ihr Halbbruder. Das erklärt auch, warum ein Gouverneur des Bundesstaates Georgia aus dem Hintergrund zum Präsidenten aufsteigen konnte. Ein Fotograf von Billy Carter, Jimmy Carter, Robert und John Kennedy demonstriert bemerkenswerte Ähnlichkeiten zwischen Jimmy und Robert - so auch die auffallenden Zähne, die denen des gemeinsamen Vaters so ähnlich sind.

Der entscheidende Schritt war die Ernennung Henry Kissingers zum US-Außenminister. Seine Gestaltungspläne des Nahen Osten sollten über Generationen hinweg Bestand haben und es einem kleinen Alliierten im südlichen Mittelmeerraum, der südöstlich Italien gegenüberliegt, ermöglichen, die USA wie einen Hund an der Leine zu kontrollieren.

Ein anderer Stammbaum braucht sich in dieser Hinsicht gar nicht zu verstecken: William Jefferson Clinton ist der Urenkel von John David Rockefeller. Das Wort “charmant“ passt besser als “Bastard“. Der entscheidende Schritt war die Ernennung Robert Rubins, der bei der Plünderung des nationalen Staatsschatzes im Amt war. Die Wall-Street-Gang stahl im Grunde das Gold aus Fort Knox. Es gelang ihnen sogar, dieses Gold zweimal zu stehlen. Die Nation war beschäftigt und abgelenkt von königlicher Pracht und großem Glitzer; auch wenn sich ein paar Spritzer auf einem Kleid befanden. Das royale Element ist überaus real, wenn auch versteckt - verdeckt durch regelmäßige uneheliche Geburten.


Chemtrails & Genetische Veränderungen & Impfungen

Die geförderte Erklärung zum Phänomen der Chemtrails lautet, dass der Himmel geimpft wird, um die Erderwärmung zu senken. Einer anderen Version zufolge werden Aluminium-Partikel ausgebracht, um ausländische Telekommunikationssatelliten daran zu hindern, Informationen über dem amerikanischen Luftraum zu sammeln. Bei der eigentlichen Geschichte dreht es sich viel mehr darum, dass das natürliche Regenwassersystem toxisch angereichert wird. Vielfach wurden Benzolkonzentrationen nachgewiesen, ohne Erklärungsversuche. Ein schönes Indiz dafür bekam man im Jahr 2011 geliefert, im Rahmen eines Vorfalls in Michigan, wo tausende Vögel und Federvieh tot vom Himmel fielen. Es gab einen Unfall, bei dem die Dosierung für den Flugzeugmechanismus außer Kontrolle geriet.

Die geförderte Erklärung zum Thema genetisch veränderte Lebensmittel lautet, dass die Ernteerträge - zum Beispiel beim Mais - erhöht werden sollen, zudem soll die Widerstandfähigkeit gegen Insektenbefall verbessert werden. Die eigentliche Geschichte dreht sich viel mehr um eine genetische Durchsetzung der menschlichen Bevölkerung für chromosomatische Programmierung und die Verbreitung viraler Krankheiten - unter der Schirmherrschaft der Kontrollräume. Denken Sie dabei an bizarre Wissenschaft unter Mitwirkung von Mengele.

http://goldseiten.de/artikel/193470--Betrug-Betrogene-und-Bezugspunkte-1~2.html?seite=2
 
14.01.2014 10:46 | Eugen Weinberg
Physische Prämien für Aluminium auf Rekordniveau

Energie

Die Ölpreise stehen unter Abgabedruck. Brent näherte sich in der Nacht dem am vergangenen Freitag bei 106 USD je Barrel verzeichneten 2-Monatstief. Der WTI-Preis handelte mit 91,5 USD je Barrel zeitweise nur noch knapp über dem 8-Monatstief von Mitte letzter Woche. Neben getrübten Nachfrageperspektiven nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten lastet ein steigendes Angebot auf den Preisen. So hat Libyen seine Ölproduktion inzwischen auf 600-650 Tsd. Barrel pro Tag steigern können, was verglichen mit dem Dezember-Niveau mehr als eine Verdopplung ist.

Zudem sind die Probleme im Buzzard-Ölfeld gelöst. Diese hatten in der vergangenen Woche zwischenzeitlich zu Produktionsausfällen in der Nordsee geführt. Im Buzzard-Ölfeld wird Forties-Öl gefördert, welches die bedeutendste Ölsorte im Brentkorb ist. Der Betreiber des Ölfeldes, Nexen, rechnet mit einer Normalisierung der Ölproduktion in den kommenden Tagen. Das Nordseeangebot soll zudem im kommenden Monat weiter steigen.

Reuters-Angaben zufolge steigt die Förderung von 12 wichtigen britischen und norwegischen Ölsorten im Februar um 1% auf 2,027 Mio. Barrel pro Tag. Das Angebot der vier zum Brentkorb gehörigen Ölsorten Brent, Forties, Oseberg und Ekofisk soll im Februar sogar um 6% auf 986 Tsd. Barrel pro Tag zunehmen. Dazu tragen auch Verschiebungen bei den Verladungen in den Februar bei. In den USA wird erstmals seit sieben Wochen mit einem Anstieg der Rohölvorräte gerechnet.

Das API veröffentlicht die Daten für die vergangene Woche heute nach Handelsschluss, das US-Energieministerium morgen Nachmittag. Hinzu kommen Verkäufe seitens der spekulativen Finanzanleger, welche ihre Netto-Long-Positionen bei Brent in der vergangenen Woche um 29% reduzierten. Angesichts dieser Nachrichtenlage dürften die Ölpreise vorerst weiter nachgeben.


Edelmetalle

Gold setzt seinen Aufwärtstrend seit Jahresbeginn fort und steigt heute Morgen kurzzeitig auf 1.257 USD je Feinunze. Auftrieb erhält der Preis unter anderem von robusten Goldkäufen in China im Vorfeld des chinesischen Neujahrsfestes, das dieses Jahr am 31. Januar stattfindet. Auch Platin und Palladium bauen ihre Gewinne seit Jahresanfang weiter aus. In der südafrikanischen Platinminenindustrie könnten die nächsten Streiks bevorstehen. Für einen solchen Schritt bei Impala Platinum haben sich zumindest die Mitglieder der radikalen Gewerkschaft AMCU ausgesprochen.

Darüber hinaus hat China jüngst Daten zu seinen Autoabsätzen veröffentlicht. Demnach war das Reich der Mitte auch im letzten Jahr das Land, in dem die meisten Autos verkauft wurden. Im Dezember wurden gemäß Daten des chinesischen Verbands der Automobilhersteller 1,78 Mio. Autos verkauft, knapp 22% mehr als im Vorjahr. Dies ist zum Teil auf umfangreiche Rabatte der Händler zurückzuführen, die diese zum Jahresende gewähren, um ihre jährlichen Verkaufsziele zu erfüllen. Im Gesamtjahr 2013 sind die Autoverkäufe im Vergleich zum Vorjahr um fast 16% auf 17,93 Mio. Einheiten gestiegen.

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Sowohl die Dezember-Verkaufszahlen als auch der Gesamtjahreswert stellen Rekordniveaus dar. Zwar dürfte sich die Wachstumsrate im neuen Jahr verlangsamen, laut Einschätzung eines chinesischen Beratungsunternehmens für die Autoindustrie könnte aber durchaus ein Plus von 10% erzielt werden. Dies sollte sich in höheren Preisen vor allem für Palladium bemerkbar machen.


Industriemetalle

Der Nickelpreis setzt seine Aufwärtsbewegung im Zuge des Exportverbots von Erzen in Indonesien fort und steigt heute Morgen vorübergehend auf 14.400 USD je Tonne. Zugleich wird damit auch erstmals seit Ende März wieder die 200-Tage-Linie überschritten, was zu technischen Anschlusskäufen führen könnte. Die meisten anderen Industriemetalle legen ebenfalls zu. Der Aluminiumpreis zeigt sich dagegen relativ verhalten und handelt unter 1.780 USD je Tonne. Die physischen Prämien, die auf den LME-Aluminiumpreis derzeit gezahlt werden müssen, sind jedoch in ungeahnte Höhen emporgeschnellt.

Gemäß Angaben des Datenanbieters Platts belief sich die Prämie für unmittelbare Lieferung in den USA gestern auf 19 US-Cents je Pfund (entspricht knapp 420 USD je Tonne). Davon beeinflusst haben jüngst auch die Prämien in Europa deutlich angezogen. Inklusive Zölle wurden hier demnach Ende letzter Woche bis zu 310 USD je Tonne Aufschlag auf den LME-Preis gezahlt. Die Entwicklung der Prämien in den USA lässt auch für den europäischen Markt weiter steigende Aufschläge vermuten.

Neben den Vorgaben aus den USA tragen eine Kombination weiterer Faktoren zum Prämienanstieg bei. Handelskreisen zufolge treiben zahlreiche Finanztransaktionen, die durch die Steilheit der Forward-Kurve attraktiv sind, die Prämien. Daneben trifft aktuell wohl auch eine robuste physische Nachfrage von Endkonsumenten auf ein nur geringes verfügbares Angebot.


Agrarrohstoffe

Während der jüngste WASDE-Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums den Maismarkt mit einer deutlich verringerten Schätzung für den US-Endbestand Ende 2013/14 überraschte, blieben seine Prognosen für Angebot und Nachfrage am Sojabohnenmarkt innerhalb der Markterwartungen. Erträge und Fläche wurden für die USA marginal angehoben und entsprechend die US-Erntemenge 2013 leicht nach oben korrigiert.

Dass bei den US-Sojabohnenexporten ebenfalls ein Aufschlag vorgenommen wurde, überrascht angesichts der robusten Exportentwicklung der letzten Monate nicht. Auch die jüngsten Exportdaten des USDA, wonach in der letzten Woche mit 59,4 Mio. Scheffel deutlich mehr Sojabohnen als von Beobachtern erwartet zum Export angemeldet und weitere hohe Verkaufsabschlüsse getätigt wurden, bestätigen dies wieder. Vor allem bleibt bisher die hohe chinesische Nachfragedynamik intakt. Hiervon, aber auch von den guten Vorgaben vom Maismarkt, konnten die Notierungen für Sojabohnen profitieren und gemessen am meistgehandelten Terminkontrakt auf knapp 13 USD je Scheffel steigen.

Allerdings dürfte der Blick rasch wieder auf Südamerika gelenkt werden, wo die Ernte inzwischen läuft und bisher keine logistischen Probleme gemeldet wurden. Gerade hat auch das USDA seine Prognose für die brasilianische Sojabohnenernte um 1 Mio. Tonnen auf 89 Mio. Tonnen angehoben. Die staatliche brasilianische Prognoseeinheit Conab liegt mit seiner Schätzung von 90,3 Mio. Tonnen sogar noch darüber. Das hohe weltweite Angebot dürfte mittelfristig die Preise für Sojabohnen belasten.

http://goldseiten.de/artikel/193663--Physische-Praemien-fuer-Aluminium-auf-Rekordniveau.html?seite=2
 
ERDGAS UND GOLD
US-Erdgas: Wetterberichte sorgen für Rebound


Zum Wochenstart kletterte der Erdgas-Future um 5,5 Prozent und erzielte damit den höchsten Tagesgewinn seit vier Monaten.

von Jörg Bernhard

Die Prognose von kälter als normalen Temperaturen für den Osten der USA haben die hohen Verluste der vorherigen Wochen komplett aufgeholt. Mit dem Rebound ging es auch mit der historischen 20-Tage-Volatilität nach oben. Seit Anfang Dezember hat sie sich auf 41 Prozent glatt verdoppelt. Die extreme Winterkälte hat die Gasnachfrage angefeuert und die gelagerten Gasvorräte deutlich reduziert. Beim letzten Update wurde ein "Rekord-Lagerschwund" von 285 Milliarden Kubikfuß gemeldet. In der Woche zum 10. Januar sollen sich die Lagerreserven sogar um 300 Milliarden Kubikfuß reduziert haben. In dieser Kalenderwoche waren die Vorräte letztmals vor fünf Jahren noch niedriger.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,056 auf 4,33 Dollar pro mmBtu.

Gold: Relative Stärke hält an

Schwache US-Aktien bescherten dem Goldpreis zum Start in die neue Handelswoche ein hohes Maß an relativer Stärke. Mit rund 1.250 Dollar bewegt er sich aktuell in der Nähe seines Vierwochenhochs. Die Angst vor einem schnellen Zurückfahren der Staatsanleihekäufe hat sich wieder spürbar beruhigt. Schlechter als erwartete US-Konjunkturdaten waren hierfür maßgeblich verantwortlich. Am Nachmittag stehen die US-Einzelhandelsumsätze für Dezember zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen diese stagniert haben. Im November war gegenüber dem Vormonat noch ein Plus von 0,7 Prozent erzielt worden. Enttäuschungen an der Konjunkturfront lassen Gold normalerweise in einem besseren Licht dastehen. In den vergangenen Monaten war hier aber eher Optimismus angesagt.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,30 auf 1.252,40 Dollar pro Feinunze.
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Kaum noch Inflation in Europa


Am Vormittag veröffentlichte Inflationsdaten aus Frankreich, Italien und Großbritannien zeigen auf, dass Inflation noch kein Problem darstellt.

von Jörg Bernhard

Mit 0,7 Prozent p.a. in Frankreich und Italien sowie 2,0 Prozent p.a. in Großbritannien bewegt sich die Teuerung in einem für die EZB unproblematischen Bereich. Zur Erinnerung: Auf der britischen Insel lag die Teuerung vor zwei Jahren noch bei fünf Prozent. Die trotz Geldmengenexplosion ausgebliebene Inflation hat Gold im Vergleich zu anderen Vermögensklassen an Reputation und an Performance gekostet. Seit dem Jahreswechsel entwickelte sich das gelbe Edelmetall jedoch besser als DAX und Dow-Jones - doch dabei handelt es sich möglicherweise nur um eine Momentaufnahme. Weil innerhalb des Dow Jones UBS Commodity Index der Goldanteil von 10,82 auf 11,53 Prozent angehoben wird, rechnet ein Rohstoffexperte von TD Securities mit dadurch ausgelösten Käufen mit einem Volumen von fast zwei Millionen Feinunzen.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,10 auf 1.250,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Anhaltendes Überangebot

Die derzeit zu beobachtende Ölpreisschwäche ist auf einen ungesunden bei der Entwicklung von Angebot und Nachfrage zurückzuführen. Weil mehr Öl aus der Nordsee, Libyen und demnächst auch noch aus dem Iran auf die Weltmärkte strömt und zugleich die Perspektiven für die Nachfrage zuletzt etwas trüber ausfielen, geriet der Ölpreis spürbar unter Druck. Gegenwind kam auch von den Terminbörsen, wo Großspekulanten wieder deutlich skeptischer wurden. Dieser nachlassende Optimismus war sowohl bei der Nordseemarke Brent als auch bei der US-Sorte WTI zu beobachten. Nach Börsenschluss steht der Wochenbericht des American Petroleum Institute zur Bekanntgabe an. Am Mittwochnachmittag folgt dann noch das Update der US-Energiebehörde EIA. Laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten soll es hier ein Lagerplus von 500.000 Barrel gegeben haben.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,34 auf 92,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 106,69 Dollar zurückfiel.
 
Ölpreise uneinheitlich - WTI steigt nach US-Daten


NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Dienstag uneinheitlich entwickelt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar lag am Abend mit 106,45 US-Dollar um 30 Cent tiefer als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI stieg hingegen um 61 Cent auf 92,41 Dollar.

Dieser konnte seine Gewinne nach besser als erwartet ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten ausbauen. Die Einzelhandelsumsätze waren im Dezember laut Handelsministerium um 0,2 Prozent zum Vormonat gestiegen. Finanzanalysten hatten mit einem Plus von 0,1 Prozent gerechnet.

Belastend wirkt sich am Ölmarkt nach Einschätzung der Commerzbank hingegen die zusehends in Schwung kommende Produktion in Libyen aus. Das weltweit ohnehin reichliche Angebot an Rohöl werde dadurch zusätzlich ausgeweitet, heißt es in einer Studie.
 
RESEARCH/UBS: Minensektor könnte unter Nachfrageentwicklung leiden

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Rio Tinto
Einstufung: Buy
Kursziel: Erhöht auf 4.040 (3.610) Pence

BHP
Einstufung: Buy
Kursziel: Erhöht auf 2.090 (2.020) Pence

Anglo American
Einstufung: Erhöht auf Buy (Neutral)
Kursziel: Erhöht auf 1.580 (1.500) Pence
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UBS rechnet für die kommenden zwei bis drei Jahre mit Preisdruck bei den Rohstoffen und verweist insbesondere auf die geringere Nachfrage aus China. Vor allem Eisenerz- und Kupferpreise könnten bis 2015 um mehr als 10 Prozent zurückgehen. Kurzfristig gehen die Analysten jedoch von einem Preisanstieg für Kupfer und Eisenerz aus und begründen dies mit dem lebhaften Rohstoffhandel in China und dem nur schwach steigenden Angebot aus Brasilien. Nach Ansicht der UBS werden Unternehmen, die zu niedrigen Kosten fördern, sich besser entwickeln als der Markt, sofern sie rückläufige Umsätze durch höhere Volumina bzw. niedrigere Kosten kompensieren und den Freien Cashflow durch geringere Investitionen verbessern können. Rio Tinto bleibe wegen der Bewertung und der positiven Gewinnentwicklung der Favorit für UBS. Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.
 
Where are the Stops? Wednesday, January 15: Gold and Silver

Wednesday January 15, 2014 08:35

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

February Gold Buy Stops Sell Stops
$1,244.60 $1,234.80
$1,250.00 **$1,230.00
**$1,255.30 $1,225.00
$1,260.00 $1,220.00
March Silver Buy Stops Sell Stops
$20.27 $19.995
$20.48 $19.75
**$20.67 **$19.545
$21.00 $19.31
 
WTI Crude Rises as U.S. Supply Tumbles to 22-Month Low
By Mark Shenk Jan 15, 2014 4:48 PM GMT+0100

West Texas Intermediate crude advanced after a government report showed that U.S. inventories tumbled to the lowest level in almost 22 months.

Futures rose as much as 1.5 percent. The Energy Information Administration said crude supplies fell 7.66 million barrels to 350.2 million, bringing the decrease since Nov. 22 to 41.2 million barrels. That’s the largest seven-week decline in weekly data going back to 1982. WTI also increased after manufacturing in the New York region grew.

“This is a significant supply decline and prices are reacting appropriately,” said John Kilduff, partner at Again Capital LLC a New York-based hedge fund that focuses on energy. “There was speculation that the drops would shrink in size with the beginning of the new year. We’re going to have to go back and review some of our assumptions about the market.”

WTI for February delivery climbed $1.20, or 1.3 percent, to $93.79 a barrel at 10:43 a.m. on the New York Mercantile Exchange. The contract traded at $93.46 before the release of the report at 10:30 a.m. in Washington. The volume of all futures traded was 14 percent above the 100-day average. The grade has lost 4.7 percent in 2014.

Brent for February settlement increased 56 cents, or 0.5 percent, to $106.95 a barrel on the ICE Futures Europe exchange. Futures slipped as much as 59 cents, or 0.6 percent, to $105.80 earlier today, the lowest level since Nov. 12. Volume was 15 percent above the 100-day average.

The European benchmark crude’s premium to WTI dropped to as little as $12.81, the narrowest since Jan. 6.
U.S. Supplies

Crude stockpiles were forecast to drop 1.3 million barrels, according to the median estimate of 11 analysts surveyed by Bloomberg.

U.S. crude production increased 14,000 barrels a day to 8.16 million in the week ended Jan. 10, according to the EIA, the Energy Department’s statistical arm, the most since 1988. Output has surged as the combination of horizontal drilling and hydraulic fracturing, or fracking, has unlocked supplies trapped in shale formations.

Crude supplies at Cushing, Oklahoma, the delivery point for WTI traded in New York, rose 145,000 barrels to 40.9 million, the report showed.
Fuel Inventories

Gasoline stockpiles gained 6.18 million barrels to 233.1 million last week. Inventories were projected to climb by 2.5 million barrels, according to the Bloomberg survey.

Supplies of distillate fuel, a category that includes heating oil and diesel, slid 1.02 million barrels to 124 million. A 1.25 million-barrel gain was forecast.

Refineries operated at 90 percent of capacity, down 2.3 percentage points from the prior week, according to the EIA. Utilization surged to 92.7 percent on Dec. 20, the highest level since July.

The Federal Reserve Bank of New York’s general economic index, which covers New York, northern New Jersey and southern Connecticut, rose to 12.5 in January, topping the 3.5 estimate in a Bloomberg survey. Readings greater than zero signal growth.

“The economic data this morning was positive, and that points to greater fuel demand,” said Phil Flynn, senior market analyst at the Price Futures Group in Chicago.

The Washington-based World Bank sees the global economy expanding 3.2 percent this year, compared with a June projection of 3 percent and up from 2.4 percent in 2013. The forecast for the richest nations was raised to 2.2 percent from 2 percent, while the expectation for developing markets was cut to 5.3 percent from 5.6 percent.
 
Copper Rises as World Bank Boosts Economic Outlook
By Luzi Ann Javier Jan 15, 2014 7:51 PM GMT+0100

Copper prices advanced in London on speculation that an improving global economy will increase demand. Nickel rose to a 10-week high on concern that supplies will tighten as Indonesian bans ore exports.

The World Bank raised this year’s global-growth forecast to 3.2 percent from 3 percent in June as prospects in the 18-country euro area improved, while the U.S. was expected to expand twice as fast as Japan. Concerns that production would exceed demand helped send copper prices down 7.2 percent last year.

“Signs of increasing global growth could lend some underlying support for copper,” Phil Streible, a senior commodity broker at R.J. O’Brien & Associates in Chicago, said in a telephone interview.

Copper for delivery in three months gained 1 percent to settle at $7,352.50 a metric ton ($3.34 a pound) at 5:50 p.m. on the London Metal Exchange. Futures for March delivery climbed 0.7 percent to $3.358 a pound on the Comex in New York.

Inventories monitored by the LME declined for the 50th straight session, the longest slump since 2004, to a one-year low.

Nickel rose 1.4 percent to $14,535 a ton on the LME. Earlier, the price reached $14,622, the highest since Nov. 1. The metal advanced for the fourth straight session amid concern that production may fall short of demand next year because of Indonesia’s ban on ore exports.

Lead, zinc, tin and aluminum gained in London.
 
ROHÖL UND GOLD
Rohöl: Unterstützungszone gefährdet


Die Aussicht auf eine Rückkehr iranischen Rohöls auf die Weltmärkte sorgt derzeit für Verkaufsdruck - insbesondere bei der Nordseemarke Brent.

von Jörg Bernhard

Weil der am Dienstagabend gemeldete Rückgang der Lagermengen in den USA relativ üppig ausgefallen war, fiel die Abwärtstendenz vergleichsweise gering aus. Am Nachmittag steht der offizielle Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA zur Bekanntgabe an. Sollte es hier zu einer Überraschung kommen, könnte der Ölpreis wieder an Volatilität gewinnen. Auf Basis der vergangenen 20 Tage fiel die historische Volatilität bei WTI mit 16,9 Prozent signifikant höher aus als bei Brent (14,4 Prozent) aus. Unter charttechnischen Aspekten befinden sich beide Ölsorten derzeit in der Nähe von Unterstützungszonen. Bei WTI gilt es nun, die Marke von 92 Dollar zu verteidigen - bei Brent hat sich bei 106 Dollar ein Boden gebildet.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,06 auf 92,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 106,28 Dollar zurückfiel.

Gold: Erneute ETF-Abflüsse

Erstmals seit drei Handelstagen verzeichnete der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares wieder Kapitalabflüsse. So reduzierte sich dessen gehaltene Goldmenge von 793,12 auf 789,56 Tonnen. Seit dem Jahreswechsel verlor er damit fast neun Tonnen an Gewicht und scheint damit seinen Negativtrend aus dem Vorjahr fortzusetzen. Erholte Aktienkurse und besser als erwartete US-Einzelhandelsumsätze ließen beim gelben Edelmetall leichten Verkaufsdruck aufkommen. Auch künftig dürften die Akteure an den Goldmärkten vor allem die US-Konjunkturindikatoren genau im Auge behalten, schließlich versprechen sie sich davon wichtige Hinweise über das Tempo beim Zurückfahren der Anleihekäufe durch die Fed.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 4,90 auf 1.240,50 Dollar pro Feinunze.
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Mehr Transparenz in China


Asiaten gelten seit Längerem als große Goldfans. Aufgrund der angespannten Angebotssituation müssen sie aber deutlich mehr bezahlen als beim Londoner Fixing.

von Jörg Bernhard

Die Liberalisierung der chinesischen Goldmärkte schreitet weiter voran. Erstmals hat China zwei ausländischen Banken eine Erlaubnis zum Importieren von Gold erteilt. Dabei handelt es sich um die australische ANZ sowie die in Hongkong beheimatete HSBC. Die heimische China Everbright Bank soll laut Händlerangaben ebenfalls eine solche Genehmigung erhalten haben. Bislang durften neun Institute Gold einführen. Wie viel des gelben Edelmetalls den Weg ins Reich der Mitte finden wird, hängt allerdings nicht von den Banken ab, sondern von einem in Peking festgelegten Quotensystem. Weil in China die Nachfrage meist höher ausfällt als das vorhandene Angebot, ergeben sich gegenüber dem Londoner Fixing oftmals üppige Aufgelder. Während sich in Singapur und Hongkong die Prämie pro Feinunze aktuell um die zwei Dollar bewegt, müssen Chinesen derzeit 15 Dollar mehr berappen. Durch die neuen Gegebenheiten könnte sich dieses Aufgeld möglicherweise spürbar zurückbilden.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 9,30 auf 1.236,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Beige Book erwartet

Im Laufe des Vormittags drehten die Ölpreise nach oben. Mitverantwortlich für diese Tendenz war die Aussicht auf steigende chinesische Ölimporte. Laut China National Petroleum Corporation soll 2014 die durchschnittliche Nachfrage des Landes pro Tag um vier Prozent auf 10,36 Millionen Barrel ansteigen. Neue Impulse könnte der EIA-Wochenbericht (16.30 Uhr) zur Lage am Ölmarkt liefern. Von erheblichem Interesse dürfte auch der für 20.00 Uhr angekündigte Konjunkturausblick der Fed (Beige Book) sein. Er dient der US-Notenbank Fed als wichtige Entscheidungsgrundlage für die weitere Vorgehensweise. Eine weniger expansive Geldpolitik wird an den Rohstoffmärkten erfahrungsgemäß als Belastungsfaktor wahrgenommen.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,47 auf 93,06 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,19 auf 106,20 Dollar zurückfiel.
 
Rio Tinto trumpft mit starker Produktion auf
SYDNEY--Der Optimismus des Bergbaukonzerns Rio Tinto für die Stahlnachfrage aus China hat sich bewahrheitet. Der Rohstoffmulti hat im vergangenen Jahr angesichts der Nachfrage aus dem Reich der Mitte soviel Eisenerz ausgeliefert wie noch nie. Auch die Förderung konnte die Nummer zwei in der Branche nach massiven Investitionen steigern. Am Aktienmarkt stützen die guten Produktionsdaten die ganze Branche.

Der australisch-britische Konzern förderte im vergangenen Jahr mit 266 Millionen Tonnen 5 Prozent mehr Eisenerz als noch im Jahr zuvor. Die Auslieferungen kletterten ebenfalls um 5 Prozent auf 259 Millionen Tonnen. Im Schlussquartal lag der Zuwachs sowohl bei der Produktion als auch bei den Lieferungen noch etwas über dem Jahresdurchschnitt. Den Großteil des wichtigen Rohstoffs lieferte Rio Tinto nach China.

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt benötigt angesichts massiver Investitionen in die Infrastruktur wie Flughäfen oder U-Bahnen große Mengen an Eisenerz. Rio Tinto setzt auf die Absatzchancen im Reich der Mitte und hatte sich bisher im Gegensatz zu vielen Rivalen wesentlich optimistischer über die künftigen Chancen geäußert. Aus diesem Grund hatte der weltweit zweitgrößte Eisenerzproduzent hinter der brasilianischen Vale im November angekündigt, seine jährliche Förderung in Australien für 2 Milliarden US-Dollar auszubauen.

Bei den Preisen muss sich Rio Tinto allerdings wohl demnächst auf Rückgänge einstellen. Im vergangenen Jahr hat sich der Eisenerzpreis im Vergleich zu anderen Rohstoffen noch ganz ordentlich entwickelt. Da aber in den nächsten Jahren immer mehr produziert wird und mehr Eisenerz auf den Markt kommt, dürfte der Preis erheblich unter Druck geraten. Der Bergbauriese will aber auch bei geringeren Preisen profitabel fördern können.

An der Börse kommen die Produktionszahlen gut an, Aktien von Rio Tinto dürften nach den guten Zahlen die Kursgewinne vom Mittwoch ausbauen. Die Aktie legt in Sydney um 2 Prozent zu. "Der Rohstoffsektor dürfte heute stärker steigen als der Gesamtmarkt", erwartet ein Händler. In Sydney profitierten Newcrest Mining von einer Hochstufung auf "Overweight" durch J.P. Morgan und auch BHP-Billiton legten um 2,5 Prozent zu. Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.
 
Fed's Beige Book Shows Further US Economic Improvement – CIBC

Wednesday January 15, 2014 2:51 PM

The Federal Reserve’s Beige Book shows further signs of underlying improvement in the U.S. economy, says Andrew Grantham, analyst at CIBC WM Economics, with limited market reaction expected. Nine districts reported moderate growth, up from seven in the previous survey, and the other three noted either modest growth or steady activity. Grantham says employment news “is particularly encouraging, and adds weight to arguments that December’s disappointing payroll number may have been largely due to adverse weather.” Housing also shows improvement, he says. While activity fell in some areas, most districts reported increased sales and construction. Manufacturing and retail trends appear to have remained broadly positive, while prices held steady or saw small increases.

http://www.kitco.com/news/2014-01-15/KitcoNewsMarketNuggets-January-15.html
 
Blasé, But It Won’t Last Long

Thursday January 16, 2014 08:13

The metals continue to search for a clear signal. The last couple of days saw the equity markets and the U.S. dollar bounce, which resulted in modest selling in the metals. The $1,237 level, albeit minor on the charts, held yesterday and overnight. This morning, the U.S. dollar again looks softer and the equity futures are pointing to a flat to down open. The economic indicators are generally improving, but the market is looking for momentum. Retail demand has stalled at these levels, notwithstanding the “reports” that the U.S. Mint has experienced a large increase in orders for the 2014 gold and silver eagle coins. From what we see, this may be an accurate statement from the “wholesale” level, i.e. dealers acquiring and replenishing stock, which has not been available for the past month. However, the sheer number of dealer offers in the market, not only for gold and silver eagle coins but for general investment products, suggest inventory levels are high. If you like these price levels, now would be an opportunity to negotiate premium costs with your dealer. The metal price is clear, but fabrication costs are demand and inventory driven.

By Peter Hug
 
Where are the Stops? Thursday, January 16: Gold and Silver

Thursday January 16, 2014 08:20

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

February Gold Buy Stops Sell Stops
$1,243.40 $1,233.50
$1,250.00 **$1,225.00
**$1,255.30 $1,220.00
$1,260.00 $1,210.00
March Silver Buy Stops Sell Stops
$20.25 $19.905
$20.48 $19.75
**$20.67 **$19.545
$21.00 $19.31
 
6.01.2014 11:45 | Eugen Weinberg
Erneut kräftiger Rückgang der US-Rohölvorräte

Energie

Der Brentpreis handelt am Morgen bei knapp 107 USD je Barrel und hat sich damit leicht von seinem gestern bei 105,8 USD je Barrel verzeichneten 2-Monatstief erholen können. Der Preisanstieg war zum einen auf einen stärker als erwarteten Abbau der US-Rohölvorräte, zum anderen auf deutlich steigende Aktienmärkte zurückzuführen. Die Grundtendenz bleibt aufgrund der reichlichen Versorgung des Marktes und der Erwartung eines steigenden Angebots aus Libyen und dem Iran aber weiter abwärtsgerichtet. Das wird auch durch die unterproportionale Reaktion des Brentpreises auf die jüngsten US-Lagerdaten und die anhaltende Rekordjagd an den Aktienmärkten deutlich.

Während der Brentpreis in den letzten beiden Handelstagen kaum gestiegen ist, konnte der WTI-Preis im selben Zeitraum um 2 USD zulegen und damit die Preisdifferenz zu Brent auf 13 USD verringern. Das US-Energieministerium überraschte gestern mit einem Rückgang der US-Rohöllagerbestände um 7,7 Mio. Barrel, was sogar den vom API am Vortag gemeldeten Lagerabbau deutlich übertraf. Innerhalb der letzten sieben Wochen sind die US-Rohölvorräte um 41,2 Mio. Barrel gesunken, was dem stärksten 7-Wochenrückgang seit Beginn der Aufzeichnungen entspricht.

Hauptverantwortlich für den Abbau in der vergangenen Woche war ein Einbruch der Rohölimporte um mehr als 1 Mio. Barrel pro Tag. Dies konnte auch durch eine deutlich gesunkene Rohölverarbeitung der Raffinerien nicht kompensiert werden, zumal sich diese noch immer auf einem hohen Niveau befindet.


Edelmetalle

Der Goldpreis kann sich trotz merklich steigender Aktienmärkte und eines festen US-Dollar bei knapp 1.240 USD je Feinunze einigermaßen behaupten. In Euro gerechnet handelt das gelbe Edelmetall etwas oberhalb der Marke von 900 EUR je Feinunze. Das Hauptaugenmerk der Marktteilnehmer dürfte sich heute auf die Veröffentlichung der Inflationsdaten im Euroraum und in den USA richten. Sowohl die EZB als auch die Fed hatten zuletzt betont, dass sie eine zu geringe Teuerungsrate nicht akzeptieren wollen. Die EZB könnte dann die Geldpolitik noch weiter lockern und die Fed die Anleihekäufe langsamer zurückfahren.

Daten des Verbands der europäischen Automobilhersteller (ACEA) zufolge sind die Autoneuzulassungen in Europa im Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 13% auf 948 Tsd. Einheiten gestiegen, allerdings von einer sehr niedrigen Vergleichsbasis aus. Dies war der stärkste Jahresanstieg seit Januar 2010 und die Neuzulassungen zogen in jedem der fünf größten europäischen Automärkte an. Dies war jedoch zum Teil auf umfangreiche Rabattaktionen von Händlern sowie der staatlichen Abwrackprämie in Spanien zurückzuführen.

Im Gesamtjahr 2013 wurden in Europa 12,3 Mio. Autos neu zugelassen, 1,8% weniger als im Vorjahr. Die Neuzulassungen waren somit das sechste Jahr in Folge rückläufig und haben den niedrigsten Wert seit 1995 erreicht. Für das neue Jahr zeigen sich die Autohersteller wieder etwas optimistischer und erwarten eine allmähliche Erholung. Dies spricht für eine höhere Nachfrage nach Platin im diesellastigen europäischen Automarkt.


Industriemetalle

Die International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) hat gestern ihre monatliche Statistik zu den Blei- und Zinkmärkten veröffentlicht. Demnach übertraf am globalen Bleimarkt zwischen Januar und November die Nachfrage das Angebot um 41 Tsd. Tonnen. Im Vorjahr bestand im selben Zeitraum noch ein Angebotsüberschuss von 70 Tsd. Tonnen. Eine deutliche Abwärtsrevision der Nachfrage für Oktober ließ das Angebotsdefizit allerdings geringer ausfallen als noch im Vormonat berichtet. Der Trend eines sich anspannenden Bleimarktes setzt sich jedoch fort. Zu den größten Nachfragetreibern zählten mit zweistelligen Zuwachsraten die USA und Südkorea.

Der globale Zinkmarkt wies gemäß ILZSG-Daten in den ersten elf Monaten des letzten Jahres mit 18 Tsd. Tonnen ebenfalls ein Angebotsdefizit auf. In derselben Periode des Vorjahres gab es noch einen Angebotsüberschuss von 179 Tsd. Tonnen. Im November übertraf die Nachfrage das Angebot den dritten Monat in Folge. Dies war wiederum der sehr starken chinesischen Nachfrage geschuldet, die um 15% zulegte.

Neben dem Bleimarkt spannt sich somit also auch die Lage am Zinkmarkt spürbar an. In beiden Fällen macht sich dies auch in fallenden Lagerbeständen bemerkbar. Es kristallisiert sich zudem immer mehr heraus, dass die ILZSG auf ihrer letzten Sitzung im Oktober die Lage an beiden Märkten zu optimistisch eingeschätzt hat. Spannt sich die Lage weiter an, dürften die Blei- und Zinkpreise mittelfristig gut unterstützt sein.

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Agrarrohstoffe

Der Sojabohnenpreis hatte gestern weiter Rückenwind und stieg auf 13,18 USD je Scheffel. Angesichts der robusten US-Exporte hatte er bereits in den Vortagen zulegen können. Gestern wurden vom US-Landwirtschaftsministerium weitere Verkäufe privater US-Exporteure an China von 106 Tsd. Tonnen für das kommende Wirtschaftsjahr gemeldet - zu einer Zeit, in der die meisten Beobachter damit rechneten, dass sich China vermehrt für das neue südamerikanische Angebot entscheiden würde.

Weitere Unterstützung kam von den Daten zur Verarbeitung von Sojabohnen in den USA: Wie die Nationale Vereinigung der Ölsaatenverarbeiter berichtete, verarbeiteten ihre Mitglieder im Dezember mit gut 165 Mio. Scheffel deutlich mehr Sojabohnen als im November und so viel wie noch nie in einem Monat seit Beginn ihrer Aufzeichnnungen in 2002.

Wie gestern die Europäische Kakaovereinigung ECA meldete, wurden in Europa zwischen Oktober und Dezember knapp 350 Tsd. Tonnen Kakaobohnen verarbeitet und damit 6,2% mehr als in der Vorjahresperiode. Dies war zugleich das stärkste Wachstum in einem Quartal seit zwei Jahren und deutet auf eine anziehende Nachfrage in Europa hin. Dagegen sank im größten asiatischen Verarbeitungsland Malaysia im selben Zeitraum die Verarbeitung um 9% auf 70 Tsd. Tonnen, was auf ein geringeres Angebot aus Indonesien schließen lässt. Der Kakaopreis stieg daraufhin in London gestern den vierten Tag in Folge auf 1.765 GBP je Tonne.

http://goldseiten.de/artikel/193978--Erneut-kraeftiger-Rueckgang-der-US-Rohoelvorraete.html?seite=2
 
15.01.2014 10:33 | Philip Hopf
Warum Edelmetallinvestoren selten als Gewinner vom Platz gehen :lol:

Wenn Sie in Edelmetalle investieren oder Sie traden, müssen Sie zu Anfang akzeptieren, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer in der Summe ihrer Entscheidungen falsch liegen.

Investoren basieren ihre Perspektive und Strategie fast ausschließlich auf Fundamental-Analyse in dem emotional getriebenen Markt der Edelmetalle. Wenn sie versuchen, auf Basis eines logischen Arguments mit einer Person zu argumentieren, welche sehr emotional ist, werden sie schnell feststellen, dass dies zu nichts führt. So, als ob man zwei verschiedene Sprachen spricht.

Es gibt keinen Markt, der Herdentrieb und Herdenmentalität besser ausweist als die Edelmetalle. Und nicht nur, dass es ein Paradebeispiel dafür ist; der Herdentrieb zeigt sich bei den Edelmetallen in seinen extremen Formen. Dies bedeutet, dass ein großer Teil der Investoren auf der falschen Seite des Marktes steht, wenn sich dieser in eine andere Richtung dreht.

Die Welt der Edelmetallinvestoren kann in zwei Lager aufgeteilt werden. Die eine Gruppe ist schon immer dickköpfig bullisch eingestellt, sogenannte "Gold Bugs". Sie sehen den Goldpreis seit Jahren auf 5.000 $ bis 10.000 $ und Silber auf über 100 $ steigen. Selbst viel höhere Marken wurden schon propagiert. Viele Anhänger dieser Sichtweise meinen, es wäre "fundamental" nur "logisch", dass die Edelmetalle schon längst diese Preisniveaus erreicht hätten sollen.

Sie sehen sich selbst aber nicht als Perma-Bullen oder gar Goldextremisten, um das mal so salopp zu sagen. Das Gleiche gilt für die Gruppe derer, die Gold schon immer auf 500 $ und tiefer fallen sehen. Als Gold vor über einem Jahrzehnt seinen Bullenmarkt startete, waren sie skeptisch, jahrelange regelmäßige Preissteigerungen bei den Edelmetallen machten sie skeptisch und jetzt, wo wir uns am Ende einer ausgedehnten Korrektur befinden, sind sie überzeugt, dass das Gold in den Keller fällt. Alles nur noch eine Frage der Zeit.

Beide Lager glauben an die Plausibilität ihrer Argumente und doch kann ich Ihnen versichern, dass sie beide den Meinungsextremisten zuzurechnen sind.

Dieses Verhalten ist eingewurzelt in die Edelmetallmärkte. Wenn sich die Gold- und Silbermärkte bewegen, ist die Natur der Bewegung normalerweise schnell und groß. Sie haben Perioden der Konsolidierung und die können lange dauern, aber die Hauptbewegungen machen hohe prozentuale Unterschiede aus. Das führt dazu, dass sich die Investoren beider Lager in gigantomanische Rechenspiele verstricken, welche ihre Perspektive noch extremer macht. Kein Wunder, wenn der nächste Experte um die Ecke ständig von 5.000 $ im Goldmarkt spricht, und der andere den Goldpreis schon bald im Keller sieht.

Das ist der Grund, warum in keinem anderen Marktumfeld die Zukunftsperspektiven so weit auseinander liegen wie in den Edelmetallmärkten.

Fernerhin glauben beide Seiten gegenseitig von der schieren Unmöglichkeit der Perspektive des anderen Lagers. Als perfektes Beispiel dafür erinnere ich mich an eine meiner ersten Marktanalysen, die ich für einen kleinen Kreis von Investoren schrieb, kurz vor dem Top im Gold im August 2011. Ich schrieb damals, dass ich im Bereich von 1.900 $ bei Gold von einem Top ausgehe. Es war klar, dass mir so gut wie keiner Glauben schenken würde. Jeder Investor und selbst die Putzfrau seiner Schwiegermutter ging davon aus, dass wir mindestens die 2.000 $ bei Gold sehen werden. Das war einfach sonnenklar.

Als ich gefragt wurde, wo ich langfristig das Korrekturziel von Gold sehen werde, schrieb ich, dass es laut meiner Elliott-Wave-Analyse für mich drei Ziele gibt: Ein Minimum-Tief von 1.400 $, eines im Bereich von 1.000 $ und theoretisch ist es sogar möglich, dass wir kurzfristig auf bis zu 700 $ fallen werden. Es kommt darauf an, auf welche Art und Weise die Korrektur verläuft. Das Ganze schrieb ich am 24. August 2011.

Sie fragen sich sicherlich, warum ich das erwähne. Es geht mir hierbei nicht darum, mich als Orakel zu positionieren, denn das bin ich sicher nicht. Ein Orakel liegt immer richtig, für einen Menschen ist das unmöglich. Warum ich das schreibe, hat folgenden Grund: Zur damaligen Zeit gab ich einen Fahrplan aus, noch vor dem Top im Goldmarkt und doch, oder gerade deshalb, hielten mich viele für verrückt. Es ging gegen ihre innere Grundansicht, dass Gold auch stark fallen kann. Und jetzt, über zwei Jahre später, bekomme ich immer noch genug Anschriften von Investoren, die es schlichtweg für unmöglich halten, dass wir 1.000 $ bei Gold sehen werden, mit den gleichen Argumenten wie damals.

Eines der Dinge, die ich immer wieder an meine Leser schreibe, ist außerhalb der Box zu denken, offen zu sein für alle Möglichkeiten. Denken Sie nicht, dass an den Finanzmärkten irgendetwas unmöglich ist.

http://goldseiten.de/artikel/193804...ten-als-Gewinner-vom-Platz-gehen.html?seite=2
 
16.01.2014 07:04
Gold... ein Dark Horse?

Wir alle wissen, dass es zwei Arten von Goldkäufern gibt: Zum einen sind da die Anleger, die kurzfristig nach genau dem richtigen Zeitpunkt Ausschau halten, um schnelle Gewinne zu erzielen, zum anderen gibt es Käufer, die langfristig auf Gold als Schutz gegen die heutige monetäre Unruhe und Unsicherheiten setzen. Eines ist sicher: Gold stand im Jahre 2013 vor allem unter dem Einfluss der großen Spekulationen größerer Geldinstitute.

Auch in dieser Woche sind die Zeitungen voll davon. Die Experten von ETF Securities (des weltweit größten Anbieters von Goldtrackern) meldeten, dass das weltweit in Commodity Trackern verwaltete Vermögen 2013 gesunken ist. Ein Rückgang von 122 Milliarden US-Dollar auf 78 Milliarden US-Dollar, wobei das heutige Niveau wieder dem des Jahres 2010 entspricht. Mit 91% waren beim Gold die größten Verluste zu verzeichnen (ein Rückgang von 147 Milliarden US-Dollar auf 76 Milliarden US-Dollar).

Dieser Rückgang ist natürlich nicht nur darauf zurückzuführen, dass Anleger ihre Hände vom Gold ließen – auch wenn diese Gruppe verantwortlich ist für 54% des Rückgangs –, zu 46% jedoch liegt die Ursache für den Rückgang vor allem in den sinkenden Goldpreisen. Denn die Goldpreise sind seit April auch um 28% gefallen. Silber und Platin haben jedoch genau davon profitieren können und verzeichneten 2013 mit 1,3 Milliarden US-Dollar für Silber und 841 Milliarden US-Dollar für Platin den bisher größten Zulauf.

Auf welche Seite Sie sich als Goldkäufer auch schlagen, wir können nicht anders, als daraus zu folgern, dass der heutige Goldpreis und die Positionierung der Anleger auch Anfang Januar noch immer auf eine negative Stimmungslage hinweisen. Grund dafür dürfte immerhin die allgemeine Erwartung weltweit höherer Zinsen und eines stärkeren Dollars infolge der Wiederbelebung der US-amerikanischen Wirtschaft sein.

So rosig, wie die Lage hier dargestellt wird, ist sie aber bei Weitem noch nicht. Denn die USA, Europa und Japan werden den Gürtel ein ganzes Stück enger schnallen müssen. Nicht zuletzt aus diesem Grund erwarten wir daher, dass Anleger gehörig enttäuscht werden und sich Gold 2014 zum erfolgreichen Außenseiter mausern könnte.


Schatten über anstehender Europawahl

So gerne wir auch einen Blick in die Zukunft werfen würden, niemand von uns besitzt eine Kristallkugel. Daher kann niemand von uns wissen, was genau uns das Jahr 2014 bringen wird. Eines jedoch ist sicher: Das Liquiditätsproblem und das Haushaltsdefizit der weltgrößten Volkswirtschaft ist wirklich nicht unser einziges Problem. Um uns herum geschehen Dinge, die uns vielleicht weit mehr beunruhigen sollten.

Dank der anstehenden Europawahl kann Europa nämlich auch noch für sehr unangenehme Überraschungen sorgen. Wie allgemein bekannt sein dürfte, ist kurz vor Weihnachten vereinbart worden, dass in naher Zukunft eine europäische Behörde geschaffen wird, die die Abwicklung insolventer Banken in der Eurozone auf den rechten Weg führen soll: die sogenannte Bankenunion.

Es ist jedoch fraglich, ob dies überhaupt eine positive Entwicklung ist. Immer mehr Wirtschaftswissenschaftler erwarten nämlich, dass gerade die Schaffung einer Bankenunion zu einem politischen Patt führen kann und einen großen (negativen) Einfluss auf die anstehende Europawahl haben wird. Anti-Euro-Parteien könnten zu den größten Gewinnern der Europawahl zählen.


"Blaupause" von Dijsselbloem

Gehen wir jedoch zurück zum Anfang. Hinter der Bankenunion steckt natürlich eine sehr gute Idee. Indem alle angeschlossenen Banken füreinander garantieren, soll die Bankenunion ja verhindern, dass die Folgen einer Bankeninsolvenz auf die restliche Gesellschaft abgewälzt werden. Gemeinsam sind sie dafür verantwortlich, dass eine Bank, die in Schwierigkeiten gerät, gerettet wird.

Auf diese Art und Weise will man versuchen, das Risiko einzudämmen, dass sich die Finanzprobleme in einem der EU-Mitgliedstaaten über die Banken auf andere Mitgliedstaaten überträgt. Auf dem Papier bedeutet dies, dass wenn eine Bank finanziell am Abgrund steht, zukünftig in erster Linie nur die Aktionäre und die Großsparer für die Krisenbank zahlen müssen.

http://goldseiten.de/artikel/193966--Gold...-ein-Dark-Horse.html?seite=2
 
16.01.2014 07:40 | Ralf Flierl
Erste Lebenszeichen vom Goldmarkt

Liest man die amtlichen Wirtschaftsstatistiken und tut man sich darüber hinaus auch noch die Interpretationen dieser Zahlen durch den Mainstream an, dann kann leicht der Eindruck entstehen, dass wir irgendwie über den Berg der Dauerkrise der vergangenen Jahre sind und volks- sowie geldwirtschaftlich alles wieder in Butter sei.

Mal ehrlich, wer kann nach einer gefühlten Ewigkeit das Wort "Krise" überhaupt noch hören?!

Da der Mensch ein anpassungsfähiges Wesen ist, setzten bereits während des medialen Höhepunkts dieses Themas im Jahr 2013 Gewöhnung und Krisenmüdigkeit ein. Als die Horrormeldungen dann sogar ausblieben, lag der Schluss nahe, dass die Malaise bereits ausgestanden sei. Dabei sollte man nicht den Fehler machen, die öffentliche Darstellung des Geschehens in den großen und vor allem meinungsbildenden Medien mit den tatsächlichen Verhältnissen zu verwechseln.

Nachdem der Ausbruch der Krise die Akteure noch auf dem falschen Fuß erwischt hatte und zunächst ein Krisengipfel den nächsten jagte, wurden mittlerweile Institutionen geschaffen, die das Krisenmanagement vor allem geräuschlos betreiben. Verschwiegenheit ist ein wesentlicher Teil der Aufgabenbeschreibung einer Institution, wie des eilig aus dem Boden gestampften Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM). Aus den Schlagzeilen ist er - wie gewollt - längst verschwunden. Das heißt nun aber nicht, dass dort nicht weiter Schlagzeilenwürdiges geschehen würde.


Nachrichten sind Psychologie

Nicht nur die Wirtschaft ist, auch Wirtschafts- und vor allem Konjunkturnachrichten "sind Psychologie". Wenn die Botschaft vom Aufschwung nur genügend oft wiederholt wird, dann wird sie im kollektiven Bewusstsein schon irgendwann Wurzeln schlagen und entsprechende Früchte tragen. Dass die Absatzrekorde der deutschen Premium-Automarken nicht mehr aus dem darbenden Inlandsgeschäft kommen, sondern im Wesentlichen aus dem durchaus fragilen chinesischen Nachfrageboom erzielt wurden, ist da allenfalls ein kleiner Schönheitsfehler, falls überhaupt.

Auch kann man sich anhand der Marktreaktionen auf die "Tapering"-Ankündigungen des Ex-Fed-Chefs Bernanke leicht ausmalen, was von dem "selbsttragenden" Aufschwung übrig bliebe, falls Notenbanken wie die US-Fed oder die Bank of Japan das Gaspedal nicht mehr bis zum Anschlag durchtreten würden. Wie zwanghaft der Konjunkturoptimismus der Meinungsbildner mittlerweile ist, mag eine Überschrift aus der heutigen Online-Ausgabe von Bild illustrieren. Zwar kommt man nicht umhin, die Verlangsamung des BIP-Wachstums 2013 auf nur noch +0,4% zu vermelden.

Die Überschrift "Deutschlands Konjunktur-Motor stottert" wird aber bereits in der Unterüberschrift relativiert: "... doch die Aussichten sind glänzend ... Weltbank ruft Ende der weltweiten Wirtschaftskrise aus". Na, dann. In einer Infografik mit dem Titel "Die Zeichen stehen auf Aufschwung" werden zudem sogar die positive Kursentwicklung des DAX im abgelaufenen Jahr und der Umstand angeführt, dass mittlerweile 57% der Deutschen optimistisch ins neue Jahr gingen (nach 48% im Vorjahr). Zumindest aus der Sicht eines antizyklischen Anlegers sind solche Schlaglichter eher Anlass zur Sorge.


Goldmans Glaskugel

Interessant ist in diesem Zusammenhang einmal mehr die US-Investmentbank Goldman Sachs: Dort prognostizierte man eine "nahezu sichere" Korrektur des US-Aktienmarktes, die mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als zwei Drittel mindest10% betragen werde. Die Bewertung des Marktes sei nach nahezu jeder Messmethode "abgehoben". Da sich die Investmentbank in der Vergangenheit einen eher zweifelhaften Ruf hinsichtlich ihrer marktbeeinflussenden Prognosen erworben hat, untertitelte sogar der dem Mainstream zuzurechnende Fernsehsender CNBC seinen Beitrag vom Montag mit der Frage "What does Goldman Sachs really think?" ("Was denkt Goldman Sachs wirklich?").

Eine Frage, die man sich angesichts der Gold-Prognose des gleichen Hauses jedoch nicht stellte - zumindest nicht öffentlich. Der für den Bereich Rohstoff-Research zuständige Jeffrey Currie bekräftigte das Kursziel von 1.050 USD/Feinunze. Die Bank ist nach eigener Angabe mit diesem Kursziel "short". Eine Darstellung, die der Prognose wohl eine größere Glaubwürdigkeit verleihen soll. Gerade in dieser Hinsicht blicken die Goldmänner auf eine weniger rühmliche Vergangenheit zurück, denn nicht immer legte man sein Geld dort an, wo man es dem Publikum empfahl.

Obwohl sich also auch bei der Gold-Prognose die Frage stellen ließe, was die Investmentbanker wirklich dachten, fällt die Untertitelung dieses Videos zwar martialisch aber ohne kritische Distanz zur Prognose aus: "Recovery kills Gold’s bull run" ("(Wirtschaftliche) Erholung beendet Goldhausse").

Wenn man um die Ecke denkt, was wir ja gelegentlich tun, dann dürfte die Gold-Prognose so eher nicht eintreffen. Zumal die erneute Bekräftigung des Kursziels bislang die offenbar beabsichtigte Wirkung auf die Marktteilnehmer verfehlte. Allerdings muss man bei Goldman Sachs stets damit rechnen, dass man möglicherweise um eine Ecke zu wenig gedacht hat. In der kommenden Smart Investor Ausgabe 2/2014 werden wir uns dem Thema Gold - vor allem den aktuellen Chancen und Risiken - wieder einmal ausführlich widmen.
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http://goldseiten.de/artikel/193968--Erste-Lebenszeichen-vom-Goldmarkt.html?seite=2
 
16.01.2014 07:50 | Robert Rethfeld
Erste Trends der Aktienindizes

Ein Blick auf die Performance wichtiger Leit-Aktienindizes früh im Jahr kann helfen, Trends zu erkennen und sich richtig zu positionieren.

Das Momentum der Peripherie-Staaten scheint ungebrochen. Portugal, Spanien, Griechenland und Irland haben mit einem Jahresplus ihrer Leitindizes von 4 Prozent international die Nase vorn. Auch der italienische Leitindex FTSE-MIB zeigt mit einem Plus von 3 Prozent eine positive Performance.

Das europäische Kernland (Deutschand, Frankreich, Niederlande, Belgien) weist geringe Pluswerte auf. Der amerikanische S&P 500 und der britische FTSE fallen in die gleiche Kategorie.

Asien zeigt sich vergleichsweise schwach. Die Mehrzahl der asiatischen Länderindizes bringt bisher ein Ergebnis knapp unterhalb der Null-Linie. Die BRIC-Staaten setzen ihren Schwächetrend fort. Brasilien (-3,5%), Russland (-2,8%), Indien (-0,6%) und China (-4,2%) weisen mehr oder weniger deutliche Minuszahlen auf.

Der Shanghai Composite Index hatte einen schlechten Start ins neues Jahr.

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http://goldseiten.de/artikel/193963--Erste-Trends-der-Aktienindizes.html
 
16.01.2014 08:00 | Redaktion
Marc Faber: Die Blase könnte jederzeit platzen

Starinvestor Marc Faber äußerte sich kürzlich in einem zehnminütigen Interview mit Bloomberg zur Geldpolitik der Fed und deren Auswirkungen. So sei die US-Notenbank nicht nur für die Bildung einer Zweiklassengesellschaft verantwortlich, sondern auch für eine Spekulationsblase, die allmählich zu platzen drohe.


Ein Zweiklassensystem dank der US-Notenbank

Die Fed hat nach Ansicht Fabers auf der ganzen Welt Probleme verursacht. So sei sie zumindest mitverantwortlich für die gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise. Während sich dies nicht erheblich auf all jene auswirke, die über ein gutes Einkommen verfügen, geben Menschen mit einem niedrigen Gehalt derzeit etwa 30% ihres Einkommens für Energie, Transport und derlei aus. Damit habe die Fed Faber zufolge eine Art Zweiklassensystem geschaffen. Der schwarze Peter werde bei alledem den Wohlhabenderen zugeschoben, was Forderungen nach einer Vermögenssteuer immer lauter werden lasse.

Wer glaube, niedrige Zinssätze würden der Bevölkerung helfen, der irre sich, denn, so Faber weiter, wenn dem so wäre, so lägen die Zinssätze auf der ganzen Welt bei Null und jedermann wäre reich. Diese Rechnung könne jedoch niemals aufgehen. Ein US-Leitzins von null Prozent, wie bereits seit fünf Jahren der Fall, strafe jeden Geldverdiener und Sparer.


Eine riesige Finanzblase, die jeden Moment zu platzen droht

Aktuell befänden wir uns in einer gigantischen Finanzblase, die allmählich zu platzen drohe. Trotz all des Gelddruckens seien die Anleiheerträge nicht gesunken und die entsprechenden Auswirkungen auf den Aktienmarkt noch nicht eingetreten. Noch herrsche eine bullische Stimmung, die nach Ansicht Fabers daher rühre, dass jeder an eine Beschleunigung der Wirtschaft glaube. Er hingegen ist der Überzeugung, dass eher eine Verlangsamung im Gange sei, die etwa daran ersichtlich werde, dass die Exportzahlen der Schwellenländer nicht weiter steigen.


Worin also investieren - physisches Gold oder doch Bitcoin?

Auf die Frage danach, ob er eher eine Investition in Bitcoin oder physisches Gold bevorzuge erklärt Faber, dass er Gold, wie auch Silber und Platin präferiere, da Edelmetalle nahezu konkurrenzlos seien. Zwar möge es Bitcoin geben, doch ließe sich diese Art Währung und deren Wert anders als im Falle von Gold nicht genau definieren.

Das vollständige Interview in englischer Sprache finden Sie auf Zerohedge.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
16.01.2014 11:32 | Johann A. Saiger
Edelmetalle und Minenwerte vor Extremhausse
Trendwenden an den Kapitalmärkten


In unseren letzten "MIDAS GOLDBRIEF"-Ausgaben haben wir Aktien- und Edelmetall-Überlagerungscharts aus den Jahren 2000 und 1976 veröffentlicht, aus welchen absolut Parallelen zu den aktuellen Verhältnissen an den Märkten gezogen werden können.
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Bezeichnend für alle Extrem-Baissen oder Crashs war bislang noch immer eine wahre Kaufhysterie mit Rekordhöchstständen im Vorfeld.

Dabei gelangt - wie zufällig - das Material zu Höchstpreisen von den "starken in die schwachen Hände". Umgekehrt gilt aber auch, vor den allergrößten Haussen ist - gerade bei den Edelmetallen - eine wahre "Ausverkaufs-Panik" typisch. Dabei gelangt das Material wegen einer jeweils typischen "Verkaufshysterie" zu Spottpreisen - noch rechtzeitig - von den "schwachen in die starken Hände".

In der Zeitspanne 1996 bis 2000 waren diese extrem gegenläufigen Trends an den Aktien- und Edelmetallmärkten bezeichnend. Während der Goldpreis und die Goldminen nahezu ununterbrochen gefallen sind (Gold von 400 auf 250 US$ und der HUI Goldminen-Index von 220 auf 35) war an den Aktienbörsen eine "Schlaraffenland-Stimmung" bezeichnend.

Der Dow Jones Industrial ist von 5.200 auf 11.750 und der DAX von 2.450 auf über 8.100 hochgeschossen. Dabei wurden breite (private!) Anlegerkreise dazu animiert, ihre Edelmetalle und Minenwerte zu Tiefstkursen abzugeben und dafür im Gegenzug an den Aktienbörsen nahe den Rekord-Höchstständen einzusteigen.

Wie sinnvoll es war - sich von Panik und Gier leiten zu lassen - hat sich sodann schon in den darauffolgenden 2 bis 3 Jahren gezeigt! ...


Nachfolgend können Sie die Sonderausgabe als PDF abrufen:

"Midas GOLDBRIEF & Goldminen-Spiegel" (PDF, 1,3 MB)
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1448876#1448876 schrieb:
Klewe schrieb am 14.01.2014, 19:43 Uhr[/url]"]13.01.2014 07:00 | Jim Willie CB
Betrug, Betrogene & Bezugspunkte (1/2)

Nehmen wir ein wenig Abstand vom hektischen Treiben, das bis zum Rand mit Gehässigkeiten und Chaos gefüllt ist. Lassen Sie sich in der Weihnachtsendphase einige Informationsplätzen auf der Zunge zergehen, in denen auch einige harte Brocken verborgen sind. Der Betrug und die Täuschungen reichen weit und tief; die Reihen der Betrogenen und Tölpel sind riesig; die Bezugspunkte zu finden und einen Gesamtzusammenhang herzustellen, ist nicht einfach.

Trotz konstant einströmender Irreführung und stetiger Einmischung gutmeinender aber nur allzu oft schildbürgerhaft-naiver Vertreter der tobenden Menge, in der sich auch genügend Schafe tummeln, lässt sich die Geschichte recht ausführlich darstellen. Dazu braucht es die neue Fähigkeit, aus einzeln verteilten Bezugspunkten Zusammenhänge herstellen zu können, gepaart mit mentaler Hartnäckigkeit und einer gewissen Dosis an Einsicht.

Den Spruch "die Punkte verbinden" (connecting the dots) hörte Jackass zum ersten Mal vor einigen Jahren - und zwar aus dem Munde meines ungewöhnlich schlauen Freundes “UD“ aus Nevada. Seit Jahren enthalten seine Nachrichten immer wieder diese drei Wörter "CONNECT THE DOTS". Mit seiner Hilfe und der führenden Hand zahlreicher argwöhnischer und scharfsinniger Kollegen haben wir Sinn aus weit und breit verstreuten Informationen vom Schlachtfeld des monetären Weltkriegs produziert. Wenn die viele Geschichten zusammengefügt werden, ergeben sich Grundmotive, die sich für einen faszinierenden Spionageroman eignen würden, der in allen Ecken der Welt spielt und all unsere Leben betrifft. Eine genauere Betrachtung zeigt, wie die großen Nationen und ihre Führer fleißig und im großen Stil Betrug an den Öffentlichkeiten verüben - und zwar im Kontext eines großen Paradigmenwechsels. Die Welt wird sich in Zukunft stärker um eine östliche Achse drehen.

Der Großteil der Menschen aus meiner ehemaligen Lebenswelt wird durch schwere Täuschung zum Narren gehalten. Dazu zählen auch alte Freunde, Familienmitglieder und Kollegen, die sich weigern, die zahlreichen Indizien und Hinweise genauer zu betrachten. Viele leben lieber gemäß überholter und verkehrter Annahmen. Und einige ziehen es vor, inmitten der weitverbreiteten schweren Täuschung zu leben. Jackass und seine Freunde wollen stattdessen aber Sinnzusammenhänge aus den in geraumer Zahl vorliegenden Einzelfaktoren herstellen, weil sich daraus eine Geschichte ergibt. Auch wenn diese Geschichte hässlich sein mag, so entspricht sie doche den Ereignisablaufplänen unserer Zeit.

Wir verbinden die Einzelpunkte wie Sherlock Holmes oder Thomas Clancy und entdecken dabei George Orwell und Aldous Huxley. Das Volk kann etwas unternehmen, es muss sich nicht murrend und mit hinfälligen Beschwerden ergeben. Wir können Banken- und Aktienkonten schließen und uns die zertifizierten Bankeneinlagen bar auszahlen lassen. Wir können Gold&Silber-Barren und –Münzen kaufen. Wir können alle zusammen das Land verlassen und uns andernorts niederlassen. Die Welt dreht sich nicht nicht um die amerikanische Kuppel. Lassen Sie den Überfluss an verfügbaren Faktoren nicht außer Acht, auch wenn diese ebenfalls nicht täschungsfrei sind.


Einleitende Konzepte

Geld vs gesetzliche Zahlungsmittel

Ein Hauptfaktor für den Niedergang der amerikanischen Nation ist ein grundsätzlich fehlendes Verständnis für die Tatsache, dass der US-Dollar kein Geld ist. Versuchen Sie das einmal einer gewöhnlichen Person zu erklären - Sie werden nur starre, nichtssagende Blicke ernten. Der US-Dollar wurde einfach so zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt, und nichts weiter. Das heißt auch, dass er legitimes und legales Zahlungsmittel zur Begleichung öffentlicher wie privater Schulden ist, mit ihm zahlt man Rechnungen, gleicht Konten aus und kauft sich Dinge. Er ist allerdings kein Geld. Seit der Aussetzung des Goldstandards, seit 42 Jahren, benutzt die Nation schlechtes und falsches Geld. So etwas wird in den in Wirtschaftskursen an der Uni aber nicht gelehrt.

Da es sich beim Dollar in Wirklichkeit (standardmäßig) um denomierte Schulden handelt, so muss sich der Schuldabschreibungsprozess wie eine Abrissbirne auf das Vermögen der Nation auswirken. Bankkonten, Aktienkonten, Rentenfonds und alle anderen Vermögensformen werden eine Schuldenabschreibung erleiden, weil die angebliche Vermögenseinheit im Grunde eine Schuldeinheit ist. Der US-Dollar ist kein Geld. Man könnte genauso Salz zum Geld erklären (so wie es auch häufig jene Stämme handhabten, die Manhattan für billigen Plunder verkauften).


Königstum Carter & Clinton

Nur um die Sache ein bisschen aufzupeppen: Das amerikanische Königstum hat im Stammbaum einen Camelot. Der Vater Jimmy Carters ist Joseph Kennedy Senior - der Vater von John, Robert und Edward Kennedy. Jimmy ist somit ihr Halbbruder. Das erklärt auch, warum ein Gouverneur des Bundesstaates Georgia aus dem Hintergrund zum Präsidenten aufsteigen konnte. Ein Fotograf von Billy Carter, Jimmy Carter, Robert und John Kennedy demonstriert bemerkenswerte Ähnlichkeiten zwischen Jimmy und Robert - so auch die auffallenden Zähne, die denen des gemeinsamen Vaters so ähnlich sind.

Der entscheidende Schritt war die Ernennung Henry Kissingers zum US-Außenminister. Seine Gestaltungspläne des Nahen Osten sollten über Generationen hinweg Bestand haben und es einem kleinen Alliierten im südlichen Mittelmeerraum, der südöstlich Italien gegenüberliegt, ermöglichen, die USA wie einen Hund an der Leine zu kontrollieren.

Ein anderer Stammbaum braucht sich in dieser Hinsicht gar nicht zu verstecken: William Jefferson Clinton ist der Urenkel von John David Rockefeller. Das Wort “charmant“ passt besser als “Bastard“. Der entscheidende Schritt war die Ernennung Robert Rubins, der bei der Plünderung des nationalen Staatsschatzes im Amt war. Die Wall-Street-Gang stahl im Grunde das Gold aus Fort Knox. Es gelang ihnen sogar, dieses Gold zweimal zu stehlen. Die Nation war beschäftigt und abgelenkt von königlicher Pracht und großem Glitzer; auch wenn sich ein paar Spritzer auf einem Kleid befanden. Das royale Element ist überaus real, wenn auch versteckt - verdeckt durch regelmäßige uneheliche Geburten.


Chemtrails & Genetische Veränderungen & Impfungen

Die geförderte Erklärung zum Phänomen der Chemtrails lautet, dass der Himmel geimpft wird, um die Erderwärmung zu senken. Einer anderen Version zufolge werden Aluminium-Partikel ausgebracht, um ausländische Telekommunikationssatelliten daran zu hindern, Informationen über dem amerikanischen Luftraum zu sammeln. Bei der eigentlichen Geschichte dreht es sich viel mehr darum, dass das natürliche Regenwassersystem toxisch angereichert wird. Vielfach wurden Benzolkonzentrationen nachgewiesen, ohne Erklärungsversuche. Ein schönes Indiz dafür bekam man im Jahr 2011 geliefert, im Rahmen eines Vorfalls in Michigan, wo tausende Vögel und Federvieh tot vom Himmel fielen. Es gab einen Unfall, bei dem die Dosierung für den Flugzeugmechanismus außer Kontrolle geriet.

Die geförderte Erklärung zum Thema genetisch veränderte Lebensmittel lautet, dass die Ernteerträge - zum Beispiel beim Mais - erhöht werden sollen, zudem soll die Widerstandfähigkeit gegen Insektenbefall verbessert werden. Die eigentliche Geschichte dreht sich viel mehr um eine genetische Durchsetzung der menschlichen Bevölkerung für chromosomatische Programmierung und die Verbreitung viraler Krankheiten - unter der Schirmherrschaft der Kontrollräume. Denken Sie dabei an bizarre Wissenschaft unter Mitwirkung von Mengele.

http://goldseiten.de/artikel/193470--Betrug-Betrogene-und-Bezugspunkte-1~2.html?seite=2

15.01.2014 07:00 | Jim Willie CB
Betrug, Betrogene & Bezugspunkte (2/2)

Nullzins vs Fangband und Zerrlinse

Die geförderte Geschichte lautet, dass die US Fed einen Gratis-Geldsatz anbietet, um die US-Wirtschaft zu stimulieren (die in der Rezession versackt). Die wahre Geschichte ist aber ganz anders. Nur der Finanzsektor kann das Volumen hochziehen und nur er kann von diesen künstlich niedrigen Kreditsätzen profitieren. Der Finanzsektor braucht die Gratisliquidität, um die geschädigten Anleihen aller Couleur zu erstatten und einzutauschen.

Die Realwirtschaft kann diese niedrigen Sätze gar nicht effektiv nutzen. Die Unternehmensinvestitionen gibt es nicht in Asien und auch nicht in den Vereinigten Staaten. Kein Halt und kein Tritt kann gefunden werden, weil die ausländischen Wirtschaften mit CAPEX zu kämpfen haben - meistens die Schwellenländer. Schlimmer noch, die niedrige Verzinsung, die auf der anderen Seite den Sparern angeboten wird, wirkt wie ein gigantisches Fangband. Die niedrigen Zinssätze wirken sich daher bremsend auf das System aus, und sie bestrafen die Sparer. Rentenfonds und Versicherungsportfolios sind total kaputt. Die Zerrlinsen produzieren jede Menge falsche Vorstellungen. Der Nullzins bremst die Geldumlaufgeschwindigkeit, weil weniger generiert wird. Der Nullzins verzerrt zudem alle Finanzmärkte, weil alle Vermögenswerte durch die Gratis-Geldbasis inkorrekt bepreist werden. Das absolut Skurril-Ironische an der Sache ist, dass die Öffentlichkeit den 0%-Zinssatz als die neue Norm akzeptiert. Jackass nennt all das Reichfinanz.

Eine nichtgeförderte Geschichte, sondern die traditionelle historische Norm (noch geltende Annahme) ist, dass Bankkonten heilig und unantastbar sind. Jahrzehntelang waren sie durch die FDIC als Einlegerkonten abgesichert. Seit der Einführung des neuen US-Insolvenzrechts im Jahr 2005 (ohne genauer das Finanzfirmenkapitel zu studieren) wurde diese Geschichte umgeschrieben. Die Änderungen zur Privatinsolvenz sollen an dieser Stelle nicht wichtig sein. Die Änderungen im Insolvenzrecht für Finanzfirmen sind jedoch tiefgreifend, auch wenn das kaum bemerkt wurde.

Alle Einlagen in einer Bank oder Maklerfirma werden nun als ungesicherte Kredite ohne Garantien betrachtet. Falls die Firma Bankrott geht, entstehen den Einlegern Verluste; mit Sicherheit Teilverluste und möglicherweise sogar Totalverluste. Das Ausmaß dieser Verluste hängt letztendlich von der schwere des Bankrotts ab und der Diskretion der Manager dieser Firmen. Jackass’ Ansicht nach sind nicht einmal 5% der US-Bevölkerung dieser wichtigen Tatsache bewusst und glauben weiterhin an eine FDIC-Garantie für jedes einzelne Konto bis zu 100.000 $. Das ist aber nicht mehr so, meine lieben kleinen Schäfchen.

http://goldseiten.de/artikel/193695--Betrug-Betrogene-und-Bezugspunkte-2~2.html
 
16.01.2014 07:00 | Jan Kneist
Interview mit David Morgan: Weltweiter Bankrott - was jetzt zu tun ist, wo man investieren sollte

Jan Kneist: David, zuerst wünsche ich Dir und Deiner Familie ein gutes neues Jahr! Es kann nur besser werden, zumindest, was die Edelmetallpreise angeht. Was meinst Du?

David Morgan: Ja, 2014 wird ein besseres Jahr für beide Edelmetalle. Ich denke wirklich, daß der Boden bei Silber und vielleicht auch bei Gold gesehen wurde.


Jan Kneist: Ein Rückgang wie 2013 muß seit langer Zeit einmalig sein, ich vermute seit 1981. Erinnerst Du Dich an ähnliche Situationen in der Vergangenheit und wie die Anleger damals handelten?

David Morgan: Oh ja, ich bin alt genug, mich an den letzten großen Bullenmarkt zu erinnern. Damals hatten wir kein Internet und dadurch war der Informationsfluß viel langsamer als heute, aber die Stimmung wurde gebrochen, d.h. viele Edelmetallbullen gaben auf. Das wiederholt sich jetzt und das bedeutet, daß wir bald eine Umkehr zu höheren Preisen sehen werden.


Jan Kneist: Also haben wir jetzt, genau wie in der Vergangenheit, die beste Kaufgelegenheit seit langer Zeit?! Stimmst Du zu ?

David Morgan: Ja! Jedes Mal, wenn du einen Rohstoff kaufen kannst (oder irgendetwas anderes von Wert), das gerade gehaßt wird und aus der Mode ist, dann ist das der Kaufzeitpunkt. Außerdem liegt Silber jetzt in vielen Fällen unter den Produktionskosten, so daß es die Argumente dafür nur noch mehr bestärkt.


Jan Kneist: David, ich möchte über die aktuelle Ausgabe des Morgan Reports sprechen, denn meiner Ansicht nach war das die wichtigste Ausgabe seit langer Zeit. Mißversteh mich nicht. Die Ausgabe war für mich von besonderem Interesse, weil sie so klar aufzeigte, auf welch einem Vulkan wir sitzen. Das war ein weiterer Augenöffner dafür, wie verzweifelt die Schuldensituation in den USA ist und was wir von der neuen FED-Vorsitzenden Janet Yellen zu erwarten haben.

David Morgan: Danke für das Kompliment! Die Kernaussage ist, daß die USA insolvent sind! Die Schulden des Bundes belaufen sich auf über 17 Billionen USD, von offizieller Seite werden Wachstumsannahmen propagiert, die völlig unrealistisch sind. Sogar nach Angaben des "Congressional Budget Office" stehen per Ende 2012 Vermögenswerte des Staates von 2,748 Billionen USD Schulden von 18,849 Billionen USD gegenüber. Hinzu kommen weitere Verbindlichkeiten (Renten, Sozialversicherung etc.) von über 70 Billionen USD.

Es ist unmöglich, die Schulen zu begleichen und daher sind sie bankrott. Dies ist eine Tatsache, die im Mainstream nicht diskutiert wird, und doch ist es die Wahrheit, daß die USA ihre Verbindlichkeiten in realen Zahlenwerten nicht erfüllen können. Daher ist ein Ausfall sicher! Aber wie werden die USA ausfallen bzw. pleitegehen? Werden die USA sagen, daß sie die Zahlungen nicht leisten können? Oder werden die USA fortfahren, ihre Währung zu entwerten, um so ihre Verbindlichkeiten mit Dollars zu "bezahlen", die immer weniger wert sind?


Jan Kneist: Der Fall ist so offensichtlich, daß jeder mit klarem Verstand nur blitzartig aus dem Dollar fliehen kann. Japan ist auch in vielen Bereichen noch schlimmer unter Druck (Demographie, Fukushima, Staatsverschuldung) und sieht kein Land. In Europa sieht es ähnlich aus. Es ist doch so, daß alle westlichen (einschl. Japan) Volkswirtschaften so überschuldet und damit über-gehebelt sind, daß nur eine Hyperinflation das auslöschen kann. Was sagst Du dazu?

David Morgan: Das ist möglich, aber wir brauchen KEINE Hyperinflation, um eine Währungskrise zu bekommen. Dies passiert, wenn eine bestimmte Währung vom Markt nicht mehr akzeptiert wird. Wir sehen das in Zeitlupe schon bei Nationen wie China, Russland, Indien, Australien und vielen im Mittleren Osten, die Abrechnungen eher in den eigenen Währungen als im US Dollar durchführen.

Der US Bondmarkt (Schuldenmarkt) wird noch immer als sicher wahrgenommen, aber wenn der US Dollar nicht sicher ist und ein Kreditinstrument nichts weiter ist als ein Versprechen auf die Rückzahlung von US Dollars in der Zukunft, wie sicher kann denn dann der Bondmarkt noch sein?!

Die Renditen für US Verbindlichkeiten steigen an, d.h. die Anleihen haben weniger Wert und das gibt dem Markt deflationären Druck. Aber noch mal… weder eine echte Deflation, noch eine Hyperinflation sind nötig für eine Währung, im Krisenmodus zu sein.

Der US Dollar muß genau beobachtet werden, weil er noch immer als das Beste wahrgenommen wird. Wenn diese Annahme in Frage gestellt wird, kann es eine starke Bewegung in etwas Sichereres geben und was ist sicher? Gold natürlich und seien wir ehrlich - Zentralbanker wissen das, aber sie bewegen sich langsam und würden niemals zugeben, wie wichtig die monetäre Rolle von Gold ist.


Jan Kneist: Die oben erwähnten Informationen und noch viele mehr sind aus der aktuellen Ausgabe des Morgan Reports. Kommen wir zum Bericht selber. Wie ist Deine Herangehensweise und was bietest Du?

David Morgan: Wir betrachten jeden Monat Geld, Metalle und Bergbau und bieten unseren Abonnenten Informationen, wie man Gewinne im Ressourcensektor macht. Wir tun unser bestes, Chancen und Risiken abzuwägen. Unsere Philosophie ist es, ernsthaftes Geld in ersthafte Unternehmen zu kleinem Geld in Junior-Unternehmen zu investieren.

http://goldseiten.de/artikel/193807...un-ist-wo-man-investieren-sollte.html?seite=2
 
LONDON (MarketWatch) — Mining firms moved firmly higher on Thursday after on upbeat analyst call on the sector, while Associated British Foods PLC dropped after a sales update.

Miners posted some of the biggest gains after Citigroup moved its 12-month stance on the sector to bullish from neutral , marking the first upbeat call in three years. Within the industry, Citi said it prefers BHP Billiton PLC UK:BLT +3.82% BHP +2.91% AU:BHP +2.48% , up 3.8%, Rio Tinto PLC UK:RIO +2.47% AU:RIO +2.09% RIO +3.13% , 2.5% higher, and Glencore Xstrata PLC UK:GLEN +2.43% GLCNF +1.71% , rising 2.4%. Metals prices were mostly higher.

“While we remain concerned about the potential long-term structural demand story for commodities in China, and we are cognizant of a potential seasonal slowdown in the first quarter of this year, our move to bullish reflects better bottom-up fundamentals, particularly from the major miners,” the Citi analysts said.

“We would rather be too early than too late in making this call,” they added.
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Also on the rise, United Utilities Group PLC UK:UU +4.55% climbed 4.6% after Morgan Stanley lifted the firm to overweight from equal weight.

On a more downbeat note, shares of Associated British Foods PLC UK:ABF -2.63% lost 2.6% after the food and retail firm said its budget clothing chain Primark posted strong sales around Christmas, but that its sugar business was weaker than expected.

Outside the main index in London, shares of Premier Oil PLC UK:PMO -6.49% slid 6.5% after the oil exploration and production company said output in 2013 was in the middle of its guidance.

Argos and Homebase owner Home Retail Group PLC UK:HOME +1.54% gained 1.5% after saying it expects full-year adjusted earnings to be at the top end of market expectations after a good trading period for both units.
 
ROHÖL UND GOLD
Rohöl: Atempause nach Kursrally


Der gestrige Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA löste einer regelrechte Kursrally aus, weil der Rückgang der Lagervorräte unerwartet hoch ausgefallen war.

von Jörg Bernhard

Mit einem Minus von 7,7 Millionen Barrel gab es den siebten Lagerschwund in Folge und den höchsten seit fünf Wochen. Dies lag vor allem an den deutlich gesunkenen Importmengen. Diese reduzierten sich gegenüber der Vorwoche um elf Prozent auf 3,1 Millionen Barrel pro Tag, was dem niedrigsten Niveau seit September 2008 entsprach. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Energiemärkten für die anstehende Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturindikatoren interessieren. Als erstes werden die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) veröffentlicht, später folgt dann noch der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (16.00 Uhr). Laut Bloomberg-Umfragen unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 330.000 auf 327.000 reduziert haben und der Philly Fed Index im Januar von 7,0 auf 8,7 Punkte geklettert sein.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,08 auf 94,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,39 auf 106,74 Dollar zurückfiel.

Gold: Neues von der Inflationsfront

Obwohl der globale Konjunkturoptimismus derzeit um sich greift, hält sich das gelbe Edelmetall erstaunlich wacker. Wenn die Wirtschaft wächst und die Aktienkurse steigen, verliert die Krisenwährung meist an Attraktivität. Inflation scheint dennoch kein Thema zu sein. Darauf deutet zumindest die heute veröffentlichte Dezember-Inflation für Deutschland hin. Mit 1,4 Prozent bewegt sie sich komfortabel innerhalb des von der EZB tolerierten Korridors. Um 11.00 Uhr folgt noch die Inflation in der Eurozone und am Nachmittag wissen wir dann, wie sich im Dezember die Preise in den USA (14.30 Uhr) entwickelt haben - Grund zur Sorge gibt es derzeit nicht.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,10 auf 1.241,40 Dollar pro Feinunze.
 
SILBER UND ROHÖL
Silber: Charttechnisch spannend


Trotz gestiegener Aktienkurse scheint den Anlegern auch Silber zu gefallen. Derzeit befindet es sich in einer klaren Bodenbildungsphase.

von Jörg Bernhard

Die Weltbank revidierte zur Wochenmitte ihre Konjunkturprognose für 2014 nach oben, und zwar von 3,0 auf 3,2 Prozent. Da das mit großem Abstand günstigste Edelmetall auch in der Industrie stark nachgefragt wird, hielt sich dessen Preis relativ wacker. Aus charttechnischer Sicht befindet sich Silber derzeit in einer ausgesprochen spannenden Lage. In den vergangenen sieben Monaten kristallisierte sich nämlich eine massive Unterstützungszone heraus, deren Korridor von 19 bis 20,70 Dollar verläuft. Ein Verlassen dieses Kursbereichs würde dem Edelmetall neue Impulse liefern. Da Silber bekanntlich als besonders volatil gilt, dürfte über kurz oder lang ein Ausbruch nach oben oder unten relativ wahrscheinlich sein. Während die historische 30-Tage-Volatilität bei Silber einen Wert von 32 Prozent anzeigt, fällt bei Gold die vergleichbare Risikokennzahl mit 18 Prozent um einiges niedriger aus.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,006 auf 20,14 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: US-Arbeitsmarktdaten wie erwartet

Die beiden Ölsorten WTI und Brent zeigen weiterhin keine einheitliche Tendenz. Während die US-Sorte (WTI) aufgrund eines sinkenden Angebots Erholungstendenzen aufweist, leidet die Nordseemarke Brent unter der fortschreitenden Normalisierung der libyschen Ölförderung. Die Signale vom US-Arbeitsmarkt fielen mit 326.000 Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in etwa wie erwartet aus. Um 16.00 Uhr wird es nochmals spannend, schließlich steht dann die Bekanntgabe des Philly Fed Index an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es im Januar einen Anstieg von 7,0 auf 8,7 Punkte gegeben haben.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,08 auf 94,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 106,81 Dollar zurückfiel.
 
CITI-KOLUMNE
Anleger erwarten 2014 zunehmend sinkenden Goldpreis


Für die kommenden zwölf Monate rechnen mehr als ein Viertel (28,4%) der Befragten des Citi-Investmentbarometers mit einem fallenden Goldpreis.

Weitere 36,1% gehen von gleichbleibenden Notierungen aus.

Gleichzeitig sind die befragten Privatanleger und professionellen Marktteilnehmer ungebrochen optimistisch bezüglich der Aktienkurse in Europa eingestellt. 67,2% der Befragten rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit steigenden Aktiennotierungen, dies ist der höchste Befragungswert seit zwei Jahren. Rund die Hälfte (49,1%) teilen diesen Optimismus auch für das erste Quartal 2014.

Das übergeordnete Investitionsklima, das von Citigroup Global Markets Deutschland AG und forsa quartalsweise für die Anlageklassen Aktien, Zinsen, Öl und Gold erhoben und im Citi-Investmentbarometer aggregiert wird, bleibt stabil. Das Barometer, welches Werte von +100 bis -100 einnehmen kann, lag Ende 2013 bei +20.

Dirk Heß, Co-Leiter europäischer Warrants- und Zertifikatevertrieb bei Citi, sagt: "Anleger gehen optimistisch in das Aktienjahr 2014. Auch die Erwartung von sinkenden Goldpreisen kann eher als Zeichen dafür gewertet werden, dass die Unsicherheiten am Finanzmarkt abnehmen."

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