Rohstoffthread (Archiv)

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KAFFEEPREIS IM SINKFLUG
Kaffee: Mehr Profit mit billigen Bohnen


Der Rohstoff verbilligt sich weiter. Konsumenten bekommen davon aber wenig zu spüren, Anbieter wie Starbucks halten die Preise stabil.

von Julia Groß, Euro am Sonntag

Eine kurze Rally seit Mitte November kann nicht darüber hinwegtäuschen: Die Kaffeepreise sind auch im vergangenen Jahr wieder gefallen, es ist für die Edelsorte Arabica schon das dritte Jahr, in dem sich der Rohstoff verbilligte. Für Robusta-Bohnen, die zum Beispiel zur Herstellung von Instantkaffee genutzt werden, sieht die Bilanz kaum besser aus.

Das Angebot an Kaffee ist schlicht zu hoch: Dank der voraussichtlich sehr gut ausfallenden Ernte in Brasilien wird es die Nachfrage nun die vierte Saison in Folge übertreffen. Das US-Landwirtschaftsministerium schätzt, dass die Lagerbestände auf 2,2 Millionen Tonnen steigen, das entspricht dem höchsten Stand seit fünf Jahren. Die Kaffeebohnenschwemme hat ihren Ursprung in ­einer Phase hoher Rohstoffpreise vor drei Jahren, als viele Plantagenbesitzer ihre Anbauflächen ausweiteten.

Höhere Margen
Davon profitieren vor allem Unternehmen, die Kaffee an den Endverbraucher verkaufen. Denn sie haben die niedrigeren Preise kaum an die Konsumenten weitergegeben: Kaffeepulver, -kapseln und das Heißgetränk selbst sind - wenn überhaupt - nur wenig billiger geworden.
 
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GOLD UND ROHÖL
Gold: Stabiler Wochenausklang


Die für Dezember gemeldete Inflationsrate in Höhe von 1,5 Prozent dürfte niemanden beunruhigt und dem Goldpreis wenig geholfen haben.

von Jörg Bernhard

IWF-Chefin Christine Lagarde warnt vielmehr vor Deflationsrisiken. Dies dürfte vor allem daran gelegen haben, dass Einkommenszuwächse seit 2009 meist nur auf das Konto der Wohlhabenden gegangen seien, meinte sie. Ein wichtiges Kaufargument wird bei niedrigen Inflationsraten bzw. beim Eintreten einer Deflation nach Lehrbuchmeinung obsolet. Seit dem Jahreswechsel kann man dem gelben Edelmetall noch keinen echten Trend attestieren. Positiv anzumerken ist allerdings der Umstand, dass beim Londoner Fixing der Jahresultimo in Höhe von 1.204,50 Dollar in diesem Jahr noch nie unterschritten wurde. Ende des Monats steht dem Goldpreis möglicherweise ein erster Härtetest bevor. Grund: In China könnte wegen der Neujahrs-Feiertage das Goldgeschäft leiden - und mit ihm möglicherweise auch der Preis. Die Chinesen gelten als wichtige Stütze für das gelbe Edelmetall und dürften im vergangenen Jahr mit ihren Käufen Schlimmeres verhindert haben.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,30 auf 1.243,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Brent neigt weiter zur Schwäche

Mit Blick auf den Konjunkturkalender dürfte an den Energiemärkten am Vormittag vor allem die Entwicklung der britischen Einzelhandelsumsätze mit Argusaugen verfolgt werden. In den USA sorgen gleich drei Highlights für einen relativ spannenden Wochenausklang. Mit den Baustarts bzw. Baugenehmigungen, der Industrieproduktion und dem von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen erhalten die Investoren neue Hinweise über die aktuelle Verfassung der US-Wirtschaft. In den Wochen zuvor dominierte hier mehrheitlich der Optimismus. So trieb die Aussicht auf ein globales Wirtschaftswachstum von mehr als drei Prozent so manchen Aktienindex auf ein neues Rekordhoch. Die meisten Rohstoffe können davon nur träumen.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Februar) um 0,16 auf 94,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent (März) um 0,14 auf 105,61 Dollar zurückfiel.
 
KEIN ENDE DER TALFAHRT
Mais: Getreide im Überfluss


Agrarexperten rechnen mit einer längeren Phase niedriger Maispreise. Mit einem Short-ETF können Anleger sogar davon profitieren.

von Julia Groß, Euro am Sonntag

Minus 40 Prozent: Mais war im vergangenen Jahr mit Abstand der Rohstoff mit der schlechtesten Performance. Glaubt man Agraranalysten, hält auch 2014 keine Trendwende bereit.

Schuld ist die vergangene Rekordernte in den USA, dem größten Produzenten und Exporteur weltweit. Angestachelt durch die hohen Preise des Dürrejahrs 2012, pflanzten US-Farmer besonders viel Mais an und holten fast 14 Milliarden Scheffel (à 25,4 Kilo) von den Feldern. Die Preise gaben entsprechend nach.

Die US-Bauern versuchen zwar, durch Einlagern ihrer Bestände gegenzusteuern. In den Augen vieler Marktbeobachter dürfte dies aber den Preisverfall allenfalls bremsen. Denn auch die Hauptanbauländer der Südhalbkugel werden voraussichtlich eine gute Ernte einfahren, was zusätzlichen Druck auf die Notierungen ausüben dürfte. Zudem hat die US-Umweltbehörde die Menge an Bioethanol gesenkt, das dem Benzin dieses und kommendes Jahr beigemischt werden muss. Eine Gesetzesinitiative zielt zudem darauf ab, die Pflichtbeimischung ganz abzuschaffen. 44 Prozent des US-Maises werden zu Bioethanol verarbeitet.
Anleger können mit dem ETF Short Corn (ISIN: DE 000 A0V 9XW 6) auf fallende Maispreise setzen.
 
ERDGAS UND GOLD
US-Erdgas: Wachsende Widerstände


Der sibirische Winter in weiten Teilen der USA erwies sich für Erdgas als Treibsatz für steigende Preise.

von Jörg Bernhard

Seit Anfang November kletterte der Future auf Henry-Hub-Erdgas von 3,50 auf 4,34 Dollar an. Weil die US-Wohnungen vor allem mit Gas bzw. Strom aus gasbetriebenen Elektrizitätswerken geheizt werden, ging es mit der Gasnachfrage steil bergauf und mit den Vorräten in den Keller. Am gestrigen Donnerstag meldete die US-Energiebehörde EIA einen Rückgang der gelagerten Gasmengen um 287 Milliarden Kubikfuß. Dies stellte zwar einen Rekordabfluss dar, fiel aber etwas geringer als prognostiziert aus. Aus charttechnischer Sicht dürfte es nun schwierig werden, die im Bereich von 4,50 Dollar verlaufenden Widerstände zu überwinden.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,043 auf 4,339 Dollar pro mmBtu.

Gold: Leichter Aufwärtsdrang

Bislang verlief der Start ins neue Handelsjahr beim gelben Edelmetall relativ richtungslos. Diesen Umstand kann man aber fast schon als relative Stärke interpretieren, schließlich hätte sich Gold angesichts der anhaltenden Rekordlaune an einigen Aktienmärkten auch deutlich schwächer entwickeln können. Weil das physische Interesse weiterhin latent vorhanden und an den Terminmärkten der Optimismus zurückgekehrt ist, entwickelte sich Gold relativ stabil. Am Abend steht der COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC zur Bekanntgabe an. Sollten die Netto-Long-Positionen (optimistische Markterwartung) der spekulativen Marktakteure erneut zulegen, wäre dies der dritte Zuwachs in Folge.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 7,70 auf 1.247,90 Dollar pro Feinunze.
 
RBS-KOLUMNE
Erneuter Preisanstieg möglich


Brechen die US-Temperaturen erneut ein, könnte Gas teurer werden.

Was für eine Rallye! Von Anfang November bis Ende Dezember schnellte der NYMEX-Natural-Gas-Kurs um über 30 Prozent in die Höhe. US-Wetter könnte Richtung vorgeben Zu erklären ist der Anstieg wohl auch mit dem heftigen Wintereinbruch in den USA allen voran im Nordosten der weltweit größten Volkswirtschaft. Im Zuge des höheren Verbrauchs fielen auch die Lagerbestände unter den 10-Jahres-Durchschnitt, wenngleich die landesweiten US- Gaslager mit 2.817 Milliarden Kubikfuß (Stand Anfang Januar) immer noch ein recht komfortables Niveau aufweisen. Zwar sind die Temperaturen zuletzt wieder deutlich angestiegen, doch schenkt man den Meteorologen Glauben, könnte das Thermometer etwa in Chicago in den kommenden zwei Wochen wieder bis zu minus 25 Grad anzeigen. Ein erneuter Temperatursturz könnte auch den Gaspreis nochmals beflügeln - zumindest für kurze Zeit.

Natural Gas: Höhenflug vorerst gestoppt?

Der Fracking-Boom hat den Preis für Natural Gas in den vergangenen Jahren unter Druck gesetzt.

Kursanstieg nur von kurzer Dauer

Im Spätherbst 2013 setzte allerdings eine Erholung ein, die den Kurs sogar über das bisherige Jahreshoch bei 4,4 US- Dollar führte. Doch zeigte sich, dass der Ausbruch auf ein neues Kursniveau nicht nachhaltig war - seit einigen Wochen sinkt Natural Gas wieder im Preis. Vieles spricht dafür, dass sich der Kurs wieder innerhalb einer Seitwärts-Spanne zwischen 3,20 und 4,40 US-Dollar einpendelt. Erst wenn Natural Gas erneut aus dieser Spanne nach oben ausbricht, könnte der Kurs wieder zulegen.

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GOLDPREIS
COT-Report: Stärkster Optimismus seit zwei Monaten


Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der CFTC wies unter den spekulativen Marktakteuren zum dritten Mal in Folge einen gestiegenen Optimismus aus.

von Jörg Bernhard

Signifikant bergauf ging es auch mit dem sogenannten Open Interest, also der Anzahl offener Kontrakte. Sie erhöhte sich in der Woche zum 14. Januar von 383.021 auf 415.426 Futures (+8,5 Prozent). Mit der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten ging es ebenfalls nach oben. Sie kletterte von 41.884 auf 45.255 Kontrakte (+8,0 Prozent) und markierte damit den stärksten Optimismus seit zwei Monaten. Die positive Tendenz war aber in erster Linie den Großspekulanten (Non-Commercials) zu verdanken. Deren Netto-Long-Position legte im Berichtszeitraum von 38.887 auf 44.013 Futures zu (13,2 Prozent) zu, während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Rückgang von 2.997 auf 1.242 Kontrakte (-58,6 Prozent) zu beobachten war.

Gold: Richtungslos ins Jahr gestartet

Angesichts der Tatsache, dass sich viele internationale Börsenindizes weiterhin in der Nähe ihrer Rekordhochs befinden, kann man mit der stabilen Entwicklung des Goldpreises durchaus zufrieden sein. So bewegt sich das gelbe Edelmetall bislang mehr oder weniger deutlich über seinem Jahresultimo. Aus psychologischer Sicht dürfte die Marke von 1.200 Dollar zwar genau im Auge behalten werden, unter charttechnischen Aspekten ist allerdings der Bereich von 1.190 Dollar um einiges bedeutsamer. Hier verläuft nämlich eine markante Unterstützungszone. Hoffnung macht hingegen das in diesem Jahr erfolgte Überwinden der 38-Tage-Linie. In den vergangenen sechs Monaten war ein solches Kaufsignal bereits mehrfach zu beobachten, ein nachhaltiger Trendwechsel nach oben gelang bis dato allerdings nicht. Für einen intakten Abwärtstrend sprechen noch zwei andere Durchschnittslinien: Sowohl die mittelfristige 100-Tage-Linie als auch die langfristige 200-Tage-Linie weisen derzeit noch eine klare Abwärtstendenz auf.
 
Coeur Posts Lower 2013 Full-Year Silver Production; Gold Production Rises

Friday January 17, 2014 8:28 AM

Coeur Mining Inc. (TSX:CDM)(NYSE:CDE) CDM1 reports 2013 silver production was below company guidance, while gold production hit a company record high. “Full-year silver production totaling 17.0 million ounces was 5% below the low end of company guidance, which was mostly a result of slower-than-expected leach recoveries at our Rochester mine in Nevada,” says Mitchell Krebs, president and chief executive officer of Coeur Mining. “Gold production in 2013 exceeded our guidance range due to a strong fourth quarter at our Kensington mine in Alaska and represented nearly half of the company’s estimated 2013 metal sales.” Gold production totaled 262,217 ounces in 2013. “Full-year cash operating costs for silver are expected to be $9.87 per ounce, which is within the guidance range provided by the company, and cash operating costs for gold are expected to be $949 per ounce, which is below company guidance,” says Krebs. The company expects to produce between 17-18.2 million ounces of silver and between 220,000-238,000 ounces of gold in 2014.
 
Morgan Stanley Lists Copper, Palladium As 2014 Outperformers; Forecasts $1,313 Gold
By Kitco News
Friday January 17, 2014 8:24 AM

(Kitco News) -Among the metals, Morgan Stanley Friday listed palladium and copper among the commodities that it sees faring best in 2014, but gold and aluminum among the ones that it forecast as underperformers.

Still, in the case of gold, Morgan Stanley listed a full-year forecast of $1,313 an ounce, which is above current prices. Morgan Stanley sees gold averaging $1,275 in the first quarter and $1,350 in the fourth. The full-year forecast in copper was $7,100 a metric ton, with the highest quarterly average at $7,300 in the final three months of the year.

Among the precious metals, other full-year forecasts include silver, $21, and platinum, $1,639. No specific price forecast was listed for palladium. Other base metals forecasts include aluminum, $1,700 a metric ton; nickel, $14,400; and zinc, $2,100.

Overall, Morgan Stanley said 2014 is likely to be a “challenging” year for commodities.

“Although the macro outlook appears to be improving, cyclical, fundamental and FX factors all point to another difficult year for spot price performance,” Morgan Stanley said. “We see opportunities within the broader complex, but investors may need to remain selective and nimble. As global growth rebalances, a number of secular themes are emerging that will put a greater focus on factor exposure. Moreover, with the beta trade likely challenged, individual commodity fundamentals, idiosyncratic risks and roll yields will be more important for alpha capture.

“Based on these factor(s) and fundamental screens, our top picks are palladium, corn, copper and live cattle. We are most bearish natural gas, gold and aluminum.”

In particular, Morgan Stanley said it favors commodities that are linked to reaccelerating, consumer-heavy developed markets. “Palladium screens well here,” the bank said.

Morgan Stanley said commodities tend to outperform equities later in the business cycle. Whereas equities quickly discount expected changes in fundamentals, commodities are physical assets that must first price to the current market environment, the bank said.

“Some positive signs are emerging, but key late cycle indicators -- e.g. inflation, rising capex, slowing incremental margins, etc. -- are lacking,” Morgan Stanley said.

Morgan Stanley said gold is likely to continue facing pressure from short-side positioning, real interest rate increases as the Federal Reserve tapers quantitative easing, and a flight from exchange-traded funds. “In our view, continued net central-bank buying and strong physical demand from China and India are not enough to offset those pressure points,” Morgan Stanley said.

Morgan Stanley said it sees “far greater upside” in platinum group metals.

“PGM metals are trading below their incentive price and primary supply remains constrained,” Morgan Stanley said. “In addition, we continue to expect demand growth from the global automotive emissions catalyst market.”
The firm looks for PGM supply to be “constrained,” with deadlocked wage negotiations in South Africa meaning a supply risk early in 2014. However, secondary – or recycled – supply is likely to keep increasing, Morgan Stanley added.

In the case of copper, Morgan Stanley said the combination of stronger-than-expected demand and a shortage of scrap suggests that an expected market surplus did not occur in 2013.

“We also think supply growth will disappoint in 2014-15, leaving the global market much tighter than most expect, posing significant upside risks to the price forecast.”
 
Opinions Mixed On Whether PBOC To Announce Increased Gold Holdings
By Kitco News
Friday January 17, 2014 9:42 AM

(Kitco News) -So will they or won’t they? Time will tell.

China’s central bank has become a talking point in the gold market during the latter part of the week, with analysts offering mixed opinions on whether the People’s Bank of China will release a report on increased official-sector gold holdings this spring.

Data on the World Gold Council’s website lists Chinese official-sector gold holdings at 1,054.10 metric tons. This was the amount announced by Chinese authorities back in April 2009.

Jeffrey Nichols, managing director of American Precious Metals Advisors, said late Thursday on his NicholsOnGold blog that “we hear that the country’s central bank will soon announce a substantial increase” in official gold holdings, which would bring the total to some 2,710 tons at the end of last year. This would make China the world’s fourth-largest holder of official-sector gold reserves in the world, he said.

“NicholsOnGold has long held the view that China’s central bank…has been surreptitiously adding to its official gold reserves,” he wrote.

Nichols later added: “Now, it seems, we will soon learn it bought a total of 654 tons in 2009 through 2011, another 388 tons in 2012, and more than 622 tons last year,” he said. “Much of this has come from domestic mine production and secondary supply.”

This still would leave the portion of China’s total reserves in gold at only 2.5%, he said. He looks for China to continue adding gold holdings.

The consultancy CPM Group, meanwhile, issued a “market alert” saying it doubts China’s central bank is about to reveal increased official-sectdor purchases.

“First, the PBOC has stated repeatedly since April 2009 that it is not interested in adding massive amounts of gold to its monetary reserves,” CPM Group said.

“Second, it has stated every month since April 2009 that it has not added gold to its monetary reserves. It also has stated that it is fully in compliance with IMF (International Monetary Fund) reporting standards regarding releasing data on its monetary reserves.”

However, CPM Group said, it is “quite possible” that the China Investment Corp., the sovereign wealth fund created in 2007 for the Chinese government, may have bought gold as an investment. “This would be quite distinct from the central bank buying gold and adding it to its monetary gold reserves,” the consultancy said.

In fact, CPM Group said, when the PBOC bought gold from 2003 until 2009, the metal went into a special account that was to be added to the CIC’s investment portfolio. According to CPM Group, the government asked the PBOC to undertake the transactions since the central bank had been the national gold market maker from 1949 to 2001 and the sovereign wealth fund did not yet exist. The government later directed the PBOC to add the gold to monetary reserves to send a message to the U.S. Treasury and European Central Bank that “it was not pleased with the way that the Treasury had bailed out a handful of U.S. bankers at the expense of everyone else, including the PBOC,” CPM Group said.

CPM Group later added: “It is possible PBOC has bought some gold since 2009, but the PBOC generally speaking has been very diligent over the years in reporting net additions to its monetary reserves. It is possible that the PBOC has bought gold as an agent for CIC; in fact, that would be much more likely.”
 
Platinum Hits Two-Month High On Potential For South African Strikes
By Allen Sykora Kitco News
Friday January 17, 2014 10:34 AM

(Kitco News) -Platinum futures rose to their highest level in two months Friday as traders factored in seemingly increasing potential for a strike in the South African mining sector, with a major union reporting that member voted in favor of walkouts against two of the largest producers.

The Association of Mineworkers and Construction Union said workers have voted in favor of a strike against Impala Platinum and Lonmin.

“We’re starting to see a little bit of traction gained (in platinum prices) with the South African strike news,” said one North American trader of platinum group metals. “More of the headlines are being dominated by the AMCU. It looks like they are going to strike at a couple of the bigger mines.”

While the entire precious-metals complex is higher around mid-morning, “platinum is faring the best on account of renewed strike concerns in South Africa,” said Edward Meir, commodities consultant with INTL FCStone.

As of 10:16 a.m. EST, April platinum was trading $16, or 1.1%, higher at $1,447.50 an ounce on the New York Mercantile Exchange. The contract peaked at $1,451.30, its most muscular level since Nov. 15.

Gains in sister metal palladium were more muted, with the March contract rising $4.40, or 0.6%, to $748.30.

According to news reports, the AMCU is planning to give 48-hour strike notices to Lonmin and Impala Platinum on Monday. The union also plans to meet with workers at the world’s largest producer, Anglo American Platinum, on whether to stage a strike.

“The three are the world's top producers of the precious metal and account for well over half of global platinum output,” said Jim Steel, analyst with HSBC. As of late Thursday, the price reaction by platinum group metals had been relatively muted, “possibly because the producers have ample above-ground stocks to meet commitments in case of strikes,” he said. “Despite this, we remain positive on PGM prices this year.”

Supply disruptions in South Africa are a huge influence in the platinum market, since the country accounts for some three-quarters of the world’s mine supply.

“As well, there is an ongoing theme with industrial activity picking up, a more industrially biased metal like platinum would do better than something like gold,” said Robin Bhar, metals analyst at Societe Generale. “In fact, the spread between the two continues to widen (in favor of platinum).”

http://www.kitco.com/news/2014-01-1...h-On-Potential-For-South-African-Strikes.html
 
Barclays: Supply Risks Growing For Platinum Market

Friday January 17, 2014 1:33 PM

Platinum’s premium over gold could widen further, particularly as supply risks in platinum grow, says Barclays. The major South African platinum producers have not been able to reach agreements with the Association of Mineworkers and Construction Union. Barclays described recent talks as “placid,” after violent unrest in 2012. “Having said this, the companies and unions are far from agreement in terms of wage increases…,” Barclays says. Negotiations are especially difficult since 40% of the cost curve is cash negative after accounting for sustaining capital expenditures, Barclays continues. “As we have argued previously, given the size of above-ground stocks and the lack of difficultly consumers have had in securing metal alongside sponge discounts, sporadic strike action is unlikely to push platinum prices higher,” Barclays says. “However, coordinated strike action could have a more meaningful impact.” The three largest mining companies, which have yet to reach wage agreements, collectively produced about 3.5 million ounces last year, which was 85% of South Africa’s platinum supply and 60% of global platinum supply, Barclays points out.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Mitsubishi: European Car Registration ‘Positive’ For PGM Demand

Friday January 17, 2014 1:33 PM

Improvement in data for European car registrations has “positive implications” for platinum group metals, says Mitsubishi Corp. News of potential strikes in South Africa are supporting the metals, and palladium also has been supported by the anticipated soon-to-be-launched Absa exchange-traded fund in South Africa, Mitsubishi says. Meanwhile, data this week showed that car registrations in the European Union rose sharply year-on-year in December and for 2013 as a whole, finished down only 1.7% from 2012, paring back earlier year-on-year losses. “This news adds credence to our basic thesis that 2014 will see the European car market finally turn a corner, with positive implications for PGM demand,” Mitsubishi says.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


BNP Paribas: Base Metals Recover Early-Year Weakness, Led By Nickel

Friday January 17, 2014 1:33 PM

Base metals collectively have recovered the losses from early January despite a stronger U.S. dollar, says BNP Paribas. “But it has been a distinctly choppy spell with pronounced differences in performance,” BNP Paribas says. “Not surprisingly, nickel has greatly outpaced the sector due to its high exposure to Indonesia’s ore export ban, whereas copper has lagged well behind. Even aluminum has made a late run, although premiums remain the big -- and controversial -- story here.” Nickel hit an 11-week high. “It is still uncertain how rigid Indonesia’s ore export ban, now in place, will be, but few concessions have been made and China’s stockpile will not last forever,” the bank says. In the case of copper, the backwardated forward curve has steepened, but exchange stocks have crept higher this week, BNP Paribas says. “Chinese premiums have continued to slip, despite port strikes in Chile,” the bank adds. “Batu Hijau and Grasberg face escalating export taxes.” Three-month nickel finished the week on the London Metal Exchange at $14,695 a metric ton, up from $13,860 a week ago. Copper finished at $7,340, compared to $7,302.50 one week ago.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


TDS Favors Zinc, Platinum, Palladium, Lead Among Commodities

Friday January 17, 2014 1:33 PM

TD Securities is listing zinc, platinum, palladium and lead as its favorite commodities in 2014 due to the combination of supply constraints, rising industrial demand in China and growing consumption in Western nations. TDS looks for oil to be under modest selling pressure for much of the year due to higher U.S. production and more availability from Iran, Iraq and Libya and less Middle East geopolitical risk. The firm reiterates its past forecast that a winding down of the Federal Reserve’s asset-purchase may pressure gold early in the year, before a recovery in the second half. TDS reiterated its forecasts for gold to average $1,174 an ounce and silver to average $18.14. Platinum is seen averaging $1,632 and palladium $819. Among the base metals, zinc is seen averaging $2,243 a metric ton, lead $2,315, and base metal bellwether copper $7,121.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


UBS Expects Platinum To Fare Better Than Gold


Friday January 17, 2014 8:48 AM

UBS looks for the platinum-gold ratio to rise some more, which would reflect an outperformance by platinum. Any further pressure on gold could also spill over into weakness in platinum, the bank says. “However, on a relative basis we expect platinum to fare better than gold and for the platinum-gold ratio to continue moving in platinum’s favour,” UBS says. The ratio is currently sitting at a three-year high near 1.15, the bank says. This means it takes 1.15 ounces of gold to buy an ounce of platinum. Some market participants are using a long platinum/short gold trade as a way to express the upbeat global macro story, the bank says. “Apart from some short-term volatility, we expect the uptrend to remain intact as the global growth story holds,” UBS says. “Our technical strategist notes that the ongoing uptrend is poised to see further extension despite being around three-year highs. A consolidation is developing at the moment, but this is well supported down to 1.14. Indicators support fresh upside and a possible break to further new highs soon, with the next main resistance at 1.20. This seems the likely objective over the coming weeks.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Gold In Narrow Range So Far This Week Amid Consolidation

Friday January 17, 2014 8:48 AM

Gold appears to be in a consolidative phase, analysts say. The metal has been in a narrow range of roughly $20 for the week so far; in past times, gold often had a daily range more than this. “We seem to be moving into a consolidative phase at the moment, with technical and producer selling heavy above $1,255 and Asian physicals looking to buy on any dips around
$1,230-35,” says MKS (Switzerland) SA. “Further, the metals really seem to be trading in a risk on risk off manner currently, taking cues from moves in the USD, Treasuries and equities.” HSBC says much of the focus in the market may be on a meeting of the Federal Open Market Committee on Jan. 28-29. “In the near term we are likely to see sideways trading, as the impact of a negative investment climate is offset by good physical demand, we believe,” HSBC says.
 
Gold Survey: Higher Gold Prices Forecast For Next Week

Friday January 17, 2014 12:00 PM

(Kitco News) - A majority of survey participants in the weekly Kitco News Gold Survey expect higher prices next week as they said they believe prices will try to sustainably break through the stubborn resistance at $1,250 an ounce.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 27 responded this week. Sixteen see prices up, while eight see prices down and three see prices trading sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Last week participants were bullish. As of noon EST, February Comex gold prices were up $6.40 on the week.

Several survey participants who see higher prices said they expect improving technical charts may support the yellow metal.

“Gold has done a good job of confounding and confusing the consensus, who were nearly all convinced at year-end gold had only one way it could go: lower. But (Comex gold futures) open interest is up (over) 30,000 contracts, accompanying the rally, and technically it appears to have enough momentum to reach the $1,275 area … (around the) 38% Fibonacci retracement of the December low and August high. I expect that can be achieved next week,” said Ken Morrison, editor of Morrison on the Markets.

Adrian Day, chairman and chief executive officer, Adrian Day Asset Management, pointed to other reasons for gold’s strength next week.

“(The) recent jobs report, notwithstanding distortions that could have resulted from the extraordinary December weather, was weak, showing more people leaving the job market -- and thereby helping the unemployment number. We suspect that the expectations for monthly reductions in bond buying will prove to be overly optimistic; any tapering of the taper would boost gold,” Day said.

Those who see weaker prices next week think the current rally in gold won’t last, and at least one participant, Kevin Grady, president, Phoenix Futures and Options, gave a different view about the rising open interest in gold futures.

“I think gold will be lower next week. The open interest in gold jumped by 32,000 contracts over the past week. I believe those are passive longs entering the market. Even with those new positions gold managed only a meager rally. I believe that once this buying subsides … gold will continue on its downward trend,” Grady said.

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METALS OUTLOOK: Charts Show Improvement For Gold; S. African Strike May Affect Platinum

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday Janurary 17, 2013 2:16 PM

(Kitco News) - Improving gold technical charts could mean the chance for the yellow metal to finally make some headway above the $1,250 an ounce level, market watchers said.

Meanwhile, metals traders will also watch whether or not a strike threat from a South African labor union will materialize next week and shut down the major platinum mines there.

February gold futures rose Friday, settling at $1,251.90 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, up 0.4% on the week. March silver also rose Friday, settling at $20.304 an ounce, also up 0.4% on the week. U.S. markets are closed Monday for the Martin Luther King Jr. holiday.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 27 responded this week. Sixteen see prices up, while eight see prices down and three see prices trading sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Gold prices held in a narrow range this week, unable to build significantly on the gains posted a week ago after a dismal U.S. nonfarm payrolls report sparked ideas the Federal Reserve may have to ease back from its plan to taper its quantitative easing program. Gold lost some of its post-jobs report momentum when subsequent economic data releases this week came out better than expected, fueling some ideas that perhaps the jobs data were an outlier.

Despite the tight trading range, a few analysts who watch technical charts said gold may be trying to gather some energy to push through the significant resistance that starts around $1,250. They cite technical chart patterns showing gold has made a series of higher lows since 2014 started as evidence for this view. Friday’s close helps to reinforce this sentiment.

“Based on the technicals, I think we can go up to $1,260 and if that happens, we might try for $1,270-80,” said Adam Klopfenstein, market strategist with Archer Financial Services.

Jordan Eliseo, chief economist at ABC Bullion in Sydney, said he also thinks gold could try to lightly build on gains.

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http://www.kitco.com/news/2014-01-1...old-S-African-Strike-May-Affect-Platinum.html
 
17.01.2014 09:00 | Redaktion
Egon von Greyerz: Physisches Gold - die sicherste Anlageklasse in einer unsicheren Welt

Auch nach einer inzwischen zwei Jahre währenden Korrektur glaubt Egon von Greyerz nicht an ein Ende des Bullenmarktes bei Gold, wie der Gründer des Schweizer Unternehmens Matterhorn Asset Management kürzlich in einer Videopräsentation äußerte. Ein deutlicher Preisanstieg sei seines Erachtens weitaus wahrscheinlicher - Preise, wie wir sie jetzt beobachten, würden dann der Vergangenheit angehören.

Anders als Fiatwährungen oder Aktien habe Gold seine Kaufkraft seit jeher behalten. So habe jede einzelne Währung aufgrund der Geldschöpfung in den vergangenen 100 Jahren verglichen zu Gold zwischen 97 und 99% an Wert verloren; der US-Dollar etwa büßte seit 1999 80% seiner Kaufkraft ein. Auch der Aktienmarkt, der in einem bemerkenswerten Ausmaß auf die quantitative Lockerung reagiere, könne keinesfalls mit Gold mithalten.

Doch obwohl das Edelmetall seit 1999 einen bedeutenden Preisaufschwung verzeichnete, macht es derzeit gerade einmal 1% der weltweiten Assets aus. Nach Ansicht Greyers hätte der Großteil der Menschheit mit Ausnahme weniger weiser Investoren Gold noch immer nicht für sich entdeckt. Der Zeitpunkt hierfür werde jedoch schon bald gekommen sein. Angesichts des gleichbleibenden Angebots jedoch werde diese Nachfrage nicht gedeckt werden können.

Investoren rät Greyerz daher, Gold ausschließlich in physischer Form zu besitzen, da er, wie viele andere Experten auch, davon ausgeht, dass Papiergold nicht zur Genüge gedeckt ist und entsprechende Forderungen so ins Leere verlaufen würden. Auch sei es wichtig, die direkte Kontrolle über das eigene Gold zu bewahren und es außerhalb des Bankensektors zu lagern.

Die vollständige Präsentation mit einer Vielzahl aussagekräftiger Charts und Statistiken finden Sie bei Gold Switzerland.
 
17.01.2014 10:00 | Jan Kneist
COMEX vor dem Exodus? Papieransprüche übersteigen reale Bestände um den Faktor 100

Auf der Webseite http://jessescrossroadscafe.blogspot.de/ wurde gestern auf die weitere physische Verknappung von Gold und Silber in der COMEX hingewiesen.

Zunächst kurz eine Erinnerung, was die Kategorien "Registered" und "Eligible" bedeuten. Bei "registered" handelt es sich um Bestände, die für die Erfüllung von Terminkontrakten (Auslieferung) oder zum Eingehen derselben genutzt werden können und für die "warehousereceipts" ausstehen. Bestände der Kategorie "eligible" entsprechen den Anforderungen der COMEX hinsichtlich Gewicht, Größe und Feinheit, haben aber kein "warehousereceipt" ausstehen. Diese Bestände könnten registriert werden, stehen aber aktuell für mögliche Lieferungen nicht zur Verfügung.

....

http://goldseiten.de/artikel/194069...teigen-reale-Bestaende-um-den-Faktor-100.html
 
17.01.2014 11:30 | Redaktion
BaFin-Chefin König: Manipulation bei den Edelmetallen schlimmer als Libor-Skandal

Die aktuellen Manipulationsvorwürfe an den Edelmetall- und Devisenmärkten sind nach Ansicht Elke Königs gravierender als der Libor-Skandal, der bereits Strafen in Höhe von sechs Milliarden USD nach sich gezogen hat, wie die Chefin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beim Neujahrspresseempfang am Donnerstag in Frankfurt erklärt habe, heißt es in einem Bloomberg-Artikel.

Die in Bonn ansässige BaFin hatte in dieser Woche bekannt gegeben, den Devisenhandel einer genauen Prüfung zu unterziehen, und schließt sich damit Behörden im Vereinigten Königreich, den USA und der Schweiz an. Geprüft werde, inwiefern Händler bei den größten Banken der Welt womöglich Absprachen über eine Manipulation der WM/Reuters-Raten getroffen haben.

König zufolge seien die Vorwürfe im Hinblick auf die Devisen- und Edelmetall-Benchmarks gerade deshalb so ernstzunehmen, da diese Referenzwerte, anders als im Fall Libor oder Euribor, für gewöhnlich auf Transaktionen in liquiden Märkten beruhen und nicht etwa auf Schätzungen der Banken. Es sei vollkommen verständlich, dass diese Angelegenheit eine so große öffentliche Aufmerksamkeit errege, schließlich sei der Finanzsektor von dem Vertrauen der Allgemeinheit abhängig, die Effizienz wie auch Ehrlichkeit voraussetze.

Für Tyler Durden von Zerohedge habe sich die BaFin mit ihren Untersuchungen zur Manipulation am Goldmarkt auf dünnes Eis begeben und es sei nur eine Frage der Zeit, bis diese durch einen Beschluss von oben eingestellt würden, denn, so Durden: Was die Behörde aufdecken könnte, dürfte wohl nicht im Interesse der finanziellen "Machthaber" sein.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1450213#1450213 schrieb:
Klewe schrieb am 19.01.2014, 18:42 Uhr[/url]"]17.01.2014 11:30 | Redaktion
BaFin-Chefin König: Manipulation bei den Edelmetallen schlimmer als Libor-Skandal

Die aktuellen Manipulationsvorwürfe an den Edelmetall- und Devisenmärkten sind nach Ansicht Elke Königs gravierender als der Libor-Skandal, der bereits Strafen in Höhe von sechs Milliarden USD nach sich gezogen hat, wie die Chefin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beim Neujahrspresseempfang am Donnerstag in Frankfurt erklärt habe, heißt es in einem Bloomberg-Artikel.

Die in Bonn ansässige BaFin hatte in dieser Woche bekannt gegeben, den Devisenhandel einer genauen Prüfung zu unterziehen, und schließt sich damit Behörden im Vereinigten Königreich, den USA und der Schweiz an. Geprüft werde, inwiefern Händler bei den größten Banken der Welt womöglich Absprachen über eine Manipulation der WM/Reuters-Raten getroffen haben.

König zufolge seien die Vorwürfe im Hinblick auf die Devisen- und Edelmetall-Benchmarks gerade deshalb so ernstzunehmen, da diese Referenzwerte, anders als im Fall Libor oder Euribor, für gewöhnlich auf Transaktionen in liquiden Märkten beruhen und nicht etwa auf Schätzungen der Banken. Es sei vollkommen verständlich, dass diese Angelegenheit eine so große öffentliche Aufmerksamkeit errege, schließlich sei der Finanzsektor von dem Vertrauen der Allgemeinheit abhängig, die Effizienz wie auch Ehrlichkeit voraussetze.

Für Tyler Durden von Zerohedge habe sich die BaFin mit ihren Untersuchungen zur Manipulation am Goldmarkt auf dünnes Eis begeben und es sei nur eine Frage der Zeit, bis diese durch einen Beschluss von oben eingestellt würden, denn, so Durden: Was die Behörde aufdecken könnte, dürfte wohl nicht im Interesse der finanziellen "Machthaber" sein.

© Redaktion GoldSeiten.de

17.01.2014 15:05 | Jan Kneist
Deutsche Bank zieht sich aus dem Gold-Fixing in London zurück - Zusammenhang zur Bafin-Ermittlung?

Wie Reuters heute meldet, zieht sich die Deutsche Bank aus der Bankengruppe zurück, die für das Preisfixing von Gold und Silber verantwortlich ist. Die Preise werden in London zweimal täglich festgestellt und seit geraumer Zeit hält sich der Verdacht der Preismanipulation durch die beteiligten Banken.

Die Bank begründet diesen Rückzug mit Einschränkungen ihres Edelmetallgeschäfts. Diese Entscheidung der Bank kommt zu einem pikanten Zeitpunkt.

....
http://goldseiten.de/artikel/194189...eck---Zusammenhang-zur-Bafin-Ermittlung-.html
 
18.01.2014 07:00 | Redaktion
Deutsche Bank senkt Gold- und Silberpreisprognose :lol:

Wie in dieser Woche auf Market Watch berichtet wurde, hat die Deutsche Bank ihre Prognosen für die Gold- und Silberpreise 2014 nach unten korrigiert.

So wurde die Vorhersage für den Goldpreis im laufenden Jahr um 14,7% auf 1.141 $ gesenkt. Entsprechend rechnen die Analysten mit einem weiteren Goldpreisrückgang um 8 bis 10%. Als Gründe werden dem Artikel zufolge unter anderem die Reduzierung der Anleihekäufe durch die Fed wie auch ein stärkerer US-Dollar genannt.

Auch im Hinblick auf den Silberpreis zeigt sich die Deutsche Bank von einem weiteren Rückgang überzeugt und reduzierte ihre Schätzung daher um 19% auf 19 $ im Jahr 2014.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
18.01.2014 07:33 | DAF
Prof. Bocker: "Das Gold ist weg!"
Open in new windowEdelmetall-Experte Prof. Dr. Hans-Jürgen Bocker ist überzeugt, dass das im Ausland gelagerte Gold der Deutschen Bundesbank nicht mehr vorhanden ist. "Niemand kann das eine oder das andere beweisen", so Bocker. "Aber die Fakten und Hinweise, dass fast nichts mehr da ist, sind für mich überwältigend!"

Bocker geht davon aus, dass Deutschland den Großteil seiner im Ausland gelagerten Goldreserven nicht mehr zurückbekommen wird. "Grundsätzlich ist es ein Unding, die wertvollste Anlage, die an Kaufkraft niemals auf Null ging und geht, Fremden zur Aufbewahrung zu überlassen", so Bocker.

Beim Goldpreis sieht Bocker aktuell die Chance auf eine Bodenbildung: "Viele Minen arbeiten nicht mehr rentabel und die Asiaten saugen den größten Teil auf", fügt der Edelmetall-Experte hinzu. "Einsteigen lohnt sich jetzt! Den tiefsten Punkt exakt abzupassen, das gelingt fast niemandem."

Wie viel Potenzial Prof. Hans-Jürgen Bocker dem gelben Edelmetall zutraut, erfahren Sie im Interview.

Zum DAF-Video:http://www.daf.fm/video/prof-bocker-das-gold-ist-weg-50166978.html
 
18.01.2014 09:00 | Marcel Torney
Goldaktien - Explosionsgefahr!

Pünktlich zum Wochenende brechen Gold- und Silberaktien auf breiter Front aus. Der Zeitpunkt zum Start der nun wahrscheinlichen Erholungsrally hätte so kurz vor dem Ende der Handelswoche nicht besser gewählt sein können; ein Kaufsignal auf Wochenschlusskursbasis hat Relevanz. Doch, wenn Sie unseren Artikel vom 14.01. an dieser Stelle mit dem Titel "Goldaktien - Fällt in dieser Woche der Startschuss zur (Erholungs-)Rally?" gelesen haben, dann dürften Sie von den aktuellen Entwicklungen eigentlich nicht überrascht worden sein.

In den letzten Wochen, speziell in den letzten Tagen hatte es sich ja bereits angedeutet, dass Kaufdruck aufgebaut wurde. Anders formuliert: Der Kessel stand bereits unter Druck. Es fehlte nur noch ein Auslöser. Bereits unser kürzlich veröffentlichter umfangreiche Jahresausblick "Edelmetall- und Rohstofffavoriten 2014" (kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden) stand unter dem Thema "Wenn Trendwende bei Gold(aktien) und Silber(aktien), dann jetzt!".

Der Druck entlädt sich nun und es könnte der Start der erwarteten Erholungsrally gewesen sein. Es kommen mehrere Faktoren zusammen, die dafür sprechen, dass die Erholung weiter laufen wird. Kommen wir jedoch zunächst zum Auslöser dieser Bewegung. Am Freitag wurden in den USA Daten zum Immobilienmarkt und zum Verbrauchervertrauen veröffentlicht. Diese überzeugten keineswegs. Gold(aktien) und Silber(aktien) konnten davon profitieren und legten damit womöglich den Grundstein für mehr.

Die letzten Monate, ja fast Jahre, waren von einer negativen Stimmung in Bezug auf Gold- und Silberaktien geprägt. Kaum ein Anleger mochte diese Werte mehr anfassen. Was ein Nachteil war, könnte nun zum Vorteil werden. Denn es dürften sich so gut wie keine Aktien mehr in schwachen Händen befinden, denn nur noch meinungsfeste und weitsichtige Anleger sind investiert. Das bedeutet einerseits, dass das Abwärtsrisiko beschränkt ist. Andererseits ist die Anzahl potentieller Rückkehrer in den Bereich groß.

Zu den Faktoren, die für eine Erholung bei Gold- und Silberaktien sprechen, zählt sicherlich auch, dass sich bei den Unternehmen etwas tut; sowohl in Sachen Transparenz, als auch bei der Bewältigung der Herausforderungen (u.a. Produktionskosten; sinkende Edelmetallpreise). Nun ist sicherlich einiges zu tun, doch immerhin stimmt die Richtung. Zudem ist der Konsolidierungsdruck in der Branche unverändert groß. Die Bewertungen zahlreicher Übernahmekandidaten ist aufgrund der zurückliegenden Korrektur vergleichsweise bescheiden. Zudem verfügen noch einige Gold- und Silberproduzenten über volle Kriegskassen ... Eine durchaus explosive Mischung, wie das Beispiel Goldcorp vs. Osisko Mining in diesen Tagen zeigt.

Schauen wir uns noch kurz den HUI an. Der Arca Gold Bugs Index überwand per Wochenschluss seinen hartnäckigen Widerstand bei 210 Punkten. Daraus generiert sich nun erhebliches Aufwärtspotential ...

© Marcel Torney
 
19.01.2014 07:30 | Claus Vogt
Massive Warnsignale der Industriemetallpreise
Industriemetallpreise bestätigen Aktienhausse nicht


Kaum hatte ich Ihnen vorige Woche meine Gedanken über die makroökonomische Bedeutung des fallenden Ölpreises dargelegt, schon fiel mir eine Analyse der Société Générale in die Hände, in der Albert Edwards in eine ähnliche Kerbe haut. Edwards, der zu den ganz wenigen Analysten gehört, die die Immobilienblase erkannten und vor ihren Folgen warnten, weist in seiner aktuellen Studie auf die ausgeprägte negative Divergenz zwischen der Entwicklung des MSCI World Aktienindex und dem DJ UBS Industriemetallindex hin.

Wie Sie auf der Grafik sehen, ist der Gleichlauf dieser beiden Zeitreihen sehr ausgeprägt. Aus ökonomischer Sicht macht das natürlich Sinn, denn eine gute Konjunktur führt sowohl zu steigenden Unternehmensgewinnen - und darauf basierend zu höheren Aktienkursen - als auch zu einer steigenden Nachfrage nach Industriemetallen und höheren Rohstoffpreisen.

Seit Anfang 2013 ist dieser Gleichlauf deutlich gestört. Während die Aktienmärkte haussierten, sind die Industriemetallpreise gefallen. Börsianer sprechen in solchen Fällen von negativen Divergenzen, die gewöhnlich nur von kurzer Dauer sind.


MSCI World Aktienindex (rot) und DJ UBS Industriemetallindex, 2007 bis 2014

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Die ausgeprägte negative Divergenz ist ein deutliches Warnsignal für den Zustand der Weltwirtschaft.
Quelle: Société Générale



2007 lässt grüßen

Wie Sie sehen, kam es zu einer ähnlichen, wenn auch weniger ausgeprägten negativen Divergenz in 2007, also am Vorabend der großen Wirtschafts- und Finanzkrise. Damals gaben die Metallpreise die richtigen Signale, wohin die Reise gehen würde. Die Aktienmärkte hatten sich dagegen im Rahmen einer von Euphorie und Ignoranz geprägten Spekulationsblase von den wirtschaftlichen Realitäten ebenso abgekoppelt wie Ben Bernanke und seine ignoranten Zentralbankkollegen.

Letzteres ist ohne Wenn und Aber auch jetzt wieder der Fall: Die Aktienmärkte sind längst wieder in eine Spekulationsblase übergegangen; und die Bernankes dieser Welt sind heute genauso ignorant und von der ökonomischen Realität abgekoppelt wie damals.

Ich gehe davon aus, dass sich auch jetzt wieder die stark von der Realwirtschaft beeinflussten Preise der Industriemetalle als richtungsweisend für die Konjunkturentwicklung und die Aktienmärkte erweisen werden. Mit anderen Worten: Die Zeichen stehen auf Sturm.

Wenn Sie wissen möchten, wie Sie sich auf die kommende Krise vorbereiten können, dann lesen Sie KRISENSICHER INVESTIEREN. Nur wer die Fallstricke kennt, kann sie auch überwinden. Schützen Sie Ihr Vermögen und testen Sie noch heute KRISENSICHER INVESTIEREN 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen weiterhin ein erfolgreiches Jahr 2014.

© Claus Vogt
 
18.01.2014 07:11 | Clif Droke
Wie Washington die Erholung ruiniert

Kolumnisten und Newletter-Autoren verbiegen und verdrehen sich, um ihren kollektiven Glauben an ein positives Jahr 2014 am Aktienmarkt und für die Wirtschaft zum Ausdruck zu bringen. Sie verweisen darauf, dass die künstlich niedrig gehaltenen Zinssätze der Fed und das Bekenntnis zur Senkung der Arbeitslosenquoten die Hauptgründe dafür sind, dass die Party auch kommendes Jahr andauern wird. Sie sind überzeugt, dass staatliche Interventionen im In- wie im Ausland auch noch im sechsten Jahr eine Erholung bewirken werden.

Auch der berühmteste pessimistische Ökonom, Dr. Nouriel Roubini, hat sich dem Zug der Optimisten für 2014 angeschlossen. Der berüchtigte “Dr. Doom”, der den Wirtschaftskollaps 2008 korrekt prognostiziert hatte, ist die letzten fünf Jahre über fälschlicherweise pessimistisch gewesen. In seinem Ausblick für 2014 schreibt er nun auf der Webseite des “Project Syndicate“, dass die Risiken ökonomischer Schocks nun “weniger herausragend" seien, was sich auf die geldpolitischen Stimuli der Zentralbanken sowie staatliche Interventionen zurückführen ließe.

Paradoxerweise sind es aber gerade weitere staatliche Interventionen, die die konjunkturelle Erholung der letzte fünf Jahre ungeschehen machen könnten. Immer wenn die Wirtschaft einen Schritt nach vorne macht und sich eine Besserung der persönlichen Bilanzen der Konsumenten abzeichnet, werden diese von Washington in Form höherer Steuern bestraft. ObamaCare steht für eine solche Steuerstrafe für Verbraucher. Die Unternehmen werden unterdessen durch die jüngste Erhöhung der Mindestlöhne bestraft, welche die ohnehin schon engen Gewinnspannen noch ein klein wenig mehr zudrücken.

Auf das Jahr 2014 blickend sehen die USA einer doppelten Politikstruktur entgegen – auf der einen Seite die geldpolitische Strategie der Zentralbank und auf der anderen Seite die haushaltspolitische Strategie der US-Regierung. Im Grunde verfolgt Washington weiterhin eine rückwärtsgewandte Austeritätspolitik, selbst wenn sich die Federal Reserve verzweifelt an einer Erhöhung der monetären Liquidität versucht. Doch keine Seite ist dabei koordiniert, was auch das zerrissene Wesen der Wirtschaft und die gemischten Ergebnisse erklärt.

Die Fed hat zudem deutlich zu Ausdruck gebracht, dass sie ihre Ankäufe von Finanzanlagen im Jahr 2014 zurückfahren möchte, so dass sie sogar schon im Dezember 2013 die erste Phase der Volumenkürzung bei den Anleihekäufen verkündet hatte. Die Fed erkennt aber nicht, dass diese Anstrengungen verfrüht sind. Da sich der deflationäre 60-Jahre-Zyklus voraussichtlich noch bis September/ Oktober in der Abwärtsphase befinden wird, könnte eine Verringerung der Anleiheankäufe potentiell desaströse Konsequenzen haben - vor allem wenn der deflationäre Druck in Europa und/ oder die wirtschaftlichen Probleme in China in den kommenden Monaten aufflammen sollten.

Die Analysten wirtschaftlicher Zyklen erkennen, dass das Jahr 2014 das Potential hat, ein turbulentes Jahr zu werden - auf jeden Fall volatiler als das Vorjahr. Wie es sich entwickelt, wird zum großen Teil davon abhängen, ob Washington weiterhin schlechte politische Entscheidungen trifft. Hartnäckiges Verharren auf der Fortführung einer strengen Spar- und Ausgabepolitik wird die diesjährigen Entwicklungen belasten und die deflationären Grundströmungen des langfristigen Kress-Zyklus nur noch verstärken.

Wie sind dahingehend also die Aussichten für Gold im Jahr 2014? Goldman Sachs Analyst Jeffrey Currie traf kürzlich erneut eine pessimistische Aussage zum Gold. Wie der Chef der Rohstoffabteilung von GS gegenüber CNBC verlauten ließ, läge das Jahresend-Kursziel der Bank bei 1.050 $ - was einem Kursrückgang von 16% ausgehend von den aktuellen Ständen entspräche. Seine Prognose gründet auf einer anhaltenden konjunkturellen Erholung in den USA.

Falls Currie falsch liegt und die US-Konjunktur 2014 in Stolpern gerät, so hat Gold einen Grund zur Erholung, da Investoren in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wieder auf den Sicheren Hafen “Gold“ zurückgreifen werden (wie es schon in den Jahren bis 2011 der Fall gewesen war).


Bitcoin

Open in new windowFrüher oder später musste es passieren, und diese Woche passierte es schließlich.

Das Bitcoin-Phänomen schaffte es auf die Titelseite eines großen Nachrichtenmagazins; Bloomberg Businessweek berichtete über den komplexen Sachverhalt des Bitcoin-Minings. Die impressionistisch anmutende Gestaltung des Titelblatts ließ den Traum von sagenhaften Reichtum entstehen, der von vielen Bitcoin-Enthusiasten wachgehalten wird.

Das wirft natürlich auch die Frage auf, ob es sich hierbei tatsächlich um einen legitimen "Magazin-Titelblatt-Indikator" handelt und ob diese Story prognostischen Wert hat. Mit Blick auf die Vergangenheit kann Folgendes gelten: Immer wenn es eine Investment-Manie auf die Titelblätter der großen Magazine schafft, lässt sich daran ein Sättigungstrend bei diesem Investment ablesen, was wiederum bedeutet, dass das besagte Investment (wenn vielleicht auch nur temporär) überstrapaziert wurde. Häufig folgt darauf eine “Korrektur” oder ein sinkender Trend beim Anlagewert.

Bitcoin unterscheidet sich jedoch ein klein wenig von klassischen Investment-Manien, und man braucht zu seiner Bewertung ganz andere Instrumente. Dass Bitcoin auf der Titelseite der Businessweek erscheint, signalisiert wahrscheinlich noch nicht das Ende der Manie, weil gerade auch die essentiellen Bestandteile einer vollausgereiften Manie fehlen – also starke Beteiligung von Finanzinstitutionen und Hedgefonds und breite Beteiligung der Öffentlichkeit. Das Titelblatt könnte aber zumindest den Beginn einer ausgedehnten “internen Korrektur“ beim Wert der Bitcoins ankündigen.

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Eine interne Korrektur ließe sich als Markt mit seitwärtsgerichteten Handelspannen definieren, wobei die Konsolidierung auf unbestimmte Zeit hinweg stattfindet. Das würde Bitcoin die dringend benötigte Ruhepause bringen und den Markt etwas abkühlen lassen, indem Bitcoin aus dem Rampenlicht der Mainstream-Medien tritt. Aus Sicht der Hedgefonds sind das notwendige Voraussetzungen, sie brauchen einen stumpfen, ereignisarmen Markt, um in aller Stille größere Positionen aufzubauen.

Seien Sie also nicht überrascht, falls sich Bitcoin für eine Weile “unterwältigend” entwickeln sollte.

© Clif Droke
 
19.01.2014 07:37 | Manfred Gburek
Zahlmeister Deutschland: Der Kern des Euro-Übels und seine Konsequenzen

Falls Sie sich wundern, dass ich in dieser Ausgabe (bis auf einen Satz zum Schluss) das Thema Gold und Silber trotz des Preisanstiegs in der abgelaufenen Woche unkommentiert lasse: Ich habe es vor allem im Dezember, als außer den eingefleischten Edelmetallfans kaum jemand Notiz von ihm nahm, mehrfach nach allen Seiten ausgeleuchtet und Kaufempfehlungen ohne Wenn und Aber abgegeben. Das heutige Euro-Thema ist nicht minder spannend.

Komisch, als am vergangenen Mittwoch die deutsche Inflationsrate von 1,5 Prozent für 2013 veröffentlicht wurde, hatten die meisten Kommentatoren die einige Tage zuvor bekanntgegebene Inflationsrate der Eurozone in Höhe von 0,8 Prozent offenbar schon wieder vergessen. Dabei spiegelt der Vergleich der beiden Zahlen etwas wider, was uns 2014 noch mehr beschäftigen wird als in den vergangenen Jahren: die Eurokrise, seit Beginn ihrer turbulenten Phase Anfang 2010 vier Jahre alt, seit Einführung der ersten Euro-Tranche Anfang 1999 nicht weniger als 15 Jahre alt, seit Unterzeichnung des für den Euro maßgebenden Maastricht-Vertrags am 7. Februar 1992 fast schon 22 Jahre alt.

Warum der Euro uns stärker beschäftigen wird, könnte man salopp mit der vom 22. bis 25. Mai anstehenden Europawahl beantworten, weil dann die Euro-Gegner, zuvorderst die deutsche AfD-Partei, gehörig viele Stimmen auf sich vereinigen und danach kraft ihres Mandats der EU-Kommission einheizen dürften. Doch es geht auch weniger salopp, womit wir zum Kern des Euro-Übels und zu seinen Konsequenzen kommen. Die Eurozone ist und bleibt in sich gespalten: hier Deutschland, möglicherweise flankiert von anderen relativ starken Euroländern, dort Frankreich und der Rest der schwachen Euroländer.

Die Konsequenzen aus der Spaltung sind bereits erkennbar. Dazu vier markante Beispiele:

1. Unlängst forderte der Internationale Währungsfonds Deutschland auf, im Sinn der europäischen Harmonie weniger zu exportieren. Was wie ein Dummejungenstreich anmutete, wurde anschließend tatsächlich ernsthaft diskutiert.

2. Weniger deutsche Exporte verlangten auch einige Euroländer, an vorderster Stelle Frankreich. Sie verbanden ihre Aufforderung sogar mit dem Druck auf Deutschland, doch endlich Mindestlöhne einzuführen. Die werden - in welcher Form, muss sich noch zeigen - auf Initiative der Großen Koalition und speziell der Arbeitsministerin kommen.

3. Der Appell an Deutschland, mehr Zuwanderer aufzunehmen, wird von Tag zu Tag drängender. Da mischt sogar die EU-Kommission kräftig mit. Das Motiv ist klar: Wenn die Deutschen das Gros der dadurch entstehenden sozialen Lasten übernehmen, passen sie sich den anderen Euroländern nach unten an, nicht umgekehrt die Franzosen, Italiener oder Griechen den Deutschen nach oben. Ein Nebeneffekt bestünde dann darin, dass diese Länder die ihnen von der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds auferlegten Reformen lascher angehen würden.

4. Im Großen und Ganzen ist die deutsche Wirtschaft modern und kostengünstig, die französische oder italienische dagegen weniger modern und dadurch kostenträchtig. Das zeigt sich besonders deutlich an der weit auseinanderklaffenden Wettbewerbsfähigkeit der Autoindustrie. Also erscheint der Euro für Deutschland unterbewertet, für Frankreich, Italien und weitere Euroländer im Mittelmeerraum überbewertet. Daraus folgt, dass die deutsche Wirtschaft munter weiter wächst, wohingegen die der schwachen Euroländer schrumpft oder bestenfalls stagniert.


Nun kommt der Clou: Falls der Euro als Gemeinschaftswährung starker und schwacher Länder erhalten bleiben soll (was ja eindeutig die politische Absicht ist), wird deren Konvergenz über kurz oder lang unausweichlich sein. Das heißt, entweder müssen sich die starken Länder nach unten an die schwachen anpassen oder die schwachen nach oben an die starken. Der Plan, den Euro in der heutigen Form um so gut wie jeden Preis zu erhalten, steht felsenfest. Folglich auch die Konvergenz.

Aber in welcher Richtung? Die Antwort liegt auf der Hand: Die schwachen Länder sind in der Mehrzahl und können allein schon deshalb punkten. Im Prinzip entscheidender ist indes, dass sie sich vor allem durch erst in ferner Zukunft wirksame Reformen den reichen Ländern anpassen können. Dagegen dürfte deren Anpassung an die armen Ländern durch direkte Transferzahlungen, aber auch durch die flächendeckende Einführung von Mindestlöhnen oder die Aufnahme von besonders vielen Zuwanderern viel schneller vonstatten gehen - mit dem unschönen Effekt, dass Deutschland zu Lasten der eigenen Steuerzahler und Sparer (sofern das Zinsniveau niedrig bleibt) sowie mit hoher Wahrscheinlichkeit unter Inkaufnahme höherer Inflationsraten zum Zahlmeister der ganzen Eurozone werden müsste.

Die Eurozone hat zwar einen gemeinsamen Leitzins, aber damit ist bereits alles zur Zins-Gemeinsamkeit gesagt. Durch die ökonomische Brille betrachtet, ist viel wichtiger, dass die schwachen Euroländer höhere Zinsen berappen müssen als die starken, wenn sie am Kapitalmarkt Anleihen emittieren. Daraus entsteht Divergenz, nicht Konvergenz. Da sagen sich Franzosen, Italiener oder Griechen: Wunderbar, dann soll doch Deutschland mehr an den Kapitalmarkt gehen, geringere Zinsen zahlen und uns das billig aufgenommene Geld einfach weiterleiten.

Diese Überlegung geht derzeit ebenso durch die Köpfe mancher Eurokraten wie die folgende besonders skurrile: Wenn Deutschland als führende Exportnation schon so sehr vom Wachstum der Weltwirtschaft profitiere, dann müsste das ja eigentlich auch daran liegen, dass der Euro im Vergleich zu anderen Währungen, speziell zum US-Dollar, unterbewertet sei. Von diesem Währungsvorteil sollte doch bitteschön nicht allein Deutschland, sondern die ganze Eurozone profitieren. Und weiter gesponnen: Die Europäische Zentralbank sei gut beraten, den Leitzins möglichst lange unten zu halten oder sogar noch weiter zu senken, um damit Abwertungsdruck auf den Euro auszulösen. Das ergäbe für die Exportnation Deutschland einen Wettbewerbsvorteil, von dem dann alle Euroländer etwas haben müssten. Wahrlich, noch skurriler geht es nicht.

Kehren wir noch kurz zu den einleitenden Bemerkungen zurück: Wenn die deutsche Inflationsrate mit 1,5 Prozent erheblich über der des Euroraums mit 0,8 Prozent liegt, besteht offenbar auch hier ein gewisser Spielraum für Konvergenz, theoretisch entweder von 1,5 Prozent nach unten oder von 0,8 Prozent nach oben. Zieht man jedoch praktischerweise die Aussagen von Zentralbankern und vor allem von Politikern aus den vergangenen Jahren, Monaten und Wochen heran, ist die Wahrscheinlichkeit für die zweite Alternative viel größer. Das liegt vor allem daran, dass der Euro als von vornherein politisch gewollte, ökonomisch jedoch völlig unsinnige Währung von Politikern durchgedrückt wurde und weiter wird. Höhere Inflationsraten nimmt man da billigend in Kauf. Konsequenz für Anleger: Nachdem Aktienkurse weitgehend gelaufen sind, spricht nach wie vor am meisten für Gold und Silber als Schutz vor den zu erwartenden Euro-Turbulenzen und letztlich vor Inflation.


© Manfred Gburek
 
17.01.2014 11:15 | Eugen Weinberg
Brentölpreis fällt nach Kontraktwechsel auf 2-Monatstief

Energie

Der Brentpreis setzt seinen Abwärtstrend der vergangenen Tage fort und handelt am Morgen bei 105,5 USD je Barrel auf einem 2-Monatstief. Der Preisrückgang seit gestern ist größtenteils auf einen Kontraktwechsel zurückzuführen. Der gestern ausgelaufene Februar-Kontrakt ging am Abend bei 107 USD je Barrel aus dem Handel. Die Preisschwäche bei Brent hat dazu geführt, dass sich die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI auf 11 USD je Barrel eingeeengt hat. Zugleich konnte der WTI-Preis in den letzten drei Handelstagen aufgrund deutlich gefallener US-Rohölvorräte um drei USD zulegen.

Die Erwartung, dass schon bald Angebot aus Libyen und dem Iran an den Markt zurückkommen könnte, sollte zunächst weiter für Abgabedruck bei Brent sorgen. Die Verhandlungen mit dem Iran werden allerdings mehrere Monate andauern und es ist noch keineswegs sicher, dass am Ende eine Aufhebung der Sanktionen stehen wird. Libyen dürfte sich mit einer Normalisierung der Ölproduktion schwer tun, solange die Ölhäfen im Osten des Landes geschlossen bleiben.

Protestierende haben zuletzt sogar damit gedroht, ein erst kürzlich wieder in Betrieb genommenes Ölfeld im Westen des Landes erneut zu besetzen. Von daher bleibt abzuwarten, ob sich die Erwartung der Marktteilnehmer eines überversorgten Ölmarktes erfüllen wird. Aktuell ist der Ölmarkt weitgehend ausgeglichen. Laut gestern veröffentlichtem OPEC-Monatsbericht produzierte die OPEC im Dezember sogar etwas weniger Öl als im Durchschnitt dieses Jahres benötigt wird. Das OPEC-Angebot dürfte dem Beratungsunternehmen Oil Movements zufolge im Januar weiter zurückgehen. Denn die OPEC-Lieferungen sollen in den vier Wochen zum 1. Februar auf ein 2-Monatstief fallen.

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Edelmetalle

In Südafrika kommt es aller Voraussicht nach in der nächsten Woche zu Streiks in der Platinminenindustrie. Die radikale Gewerkschaft AMCU, die die Mehrheit der südafrikanischen Minenarbeiter in der Platinindustrie vertritt, wird am Montag eigenen Angaben zufolge eine entsprechende offizielle Note an Lonmin, den weltweit drittgrößten Platinproduzenten, überstellen.

Sofern das Unternehmen kein verbessertes Angebot vorlegt, wird dort ab Donnerstag gestreikt. Die Gewerkschaftsmitglieder haben sich auch für Arbeitsniederlegungen bei Impala Platinum, der weltweiten Nummer 2, ausgesprochen. Über Streiks bei Anglo American Platinum, dem weltweit größten Platinproduzenten, soll am Wochenende abgestimmt werden. AMCU hatte schon im letzten Quartal von der staatlichen Schlichtungsstelle das Recht erhalten, zu streiken, bislang aber noch keine entsprechenden Aktionen durchgeführt. Die Gewerkschaft verlangt eine Verdopplung der Löhne.

Industriekreisen zufolge könnten durch die Streiks bis zur Hälfte der globalen Platinminenproduktion betroffen sein. Der Platinpreis hat gestern auf die Ankündigung von AMCU kaum reagiert. Da der globale Platinmarkt gemäß Einschätzung von Johnson Matthey im letzten Jahr ein hohes Defizit von 605 Tsd. Unzen aufwies und sich daran in diesem Jahr - abhängig von der Investmentnachfrage - nichts grundlegend ändern soll, sehen wir Nachholpotenzial für den Platinpreis. Dieser versucht sich zudem, über der 200-Tage-Linie zu etablieren, was zu technischen Anschlusskäufen führen könnte.


Industriemetalle

Die Metallpreise haben - gemessen am LME-Industriemetallindex - ihre Verluste zu Jahresbeginn in dieser Woche vollständig wieder aufgeholt. Der LMEX notierte gestern bei 3.164 Punkten und damit 0,1% höher als zu Jahresstart. An vielen Metallmärkten hat sich zuletzt die Lage angespannt - teils angebots-, teils nachfragebedingt. Dies dürften Daten der International Copper Study Group in der nächsten Woche bestätigen.

Der Exportstopp von Erzen in Indonesien findet in der Statistik der International Nickel Study Group dagegen noch keine Berücksichtigung. Zum Preisanstieg der Metalle haben auch die spekulativen Finanzanleger beigetragen, die im großen Stil an den Markt zurückgekehrt sind. Zum Wochenausklang stehen Konjunkturdaten in den USA im Mittelpunkt des Interesses. Dort werden heute Nachmittag Dezember-Daten zu Neubaubeginnen, Baugenehmigungen und der Industrieproduktion veröffentlicht.

Während am Montag in den USA die Märkte aufgrund des Martin Luther King-Feiertages geschlossen bleiben, richtet sich der Blick nach China. Denn dort wird am frühen Montagmorgen unter anderem das BIP für das vierte Quartal bekannt gegeben. Eine wohl etwas schwächere Wachstumsrate als im Vorquartal - die Konsensusschätzung liegt bei 7,6% - sollte unseres Erachtens aber für wenig Aufregung sorgen. Denn das moderatere Wachstumstempo wird mittlerweile sogar als langfristig tragfähiger erachtet.


Agrarrohstoffe

Der Baumwollpreis an der ICE in New York ist gestern auf ein 3-Monatshoch von 86,7 US-Cents je Pfund gestiegen und setzt damit seinen Aufwärtstrend der vergangenen Tage fort. Seit Wochenbeginn hat sich Baumwolle um 5% verteuert. Dies ist angesichts rekordhoher weltweiter Lagerbestände überraschend. Mehr als 60% der globalen Baumwollvorräte befinden sich aber in China und stehen daher für den Weltmarkt nicht zur Verfügung.

Im weltgrößten Exportland USA sind die Lagerbestände gemessen am Lager-Verbrauchs-Verhältnis von gut 20% dagegen niedrig. Robuste Exportzahlen wie gestern vom USDA gemeldet führen daher zu Preisaufschlägen. Mit der neuen Ernte sollte sich die Situation aber deutlich entspannen.

In China scheint eine Abkehr von der bisherigen Politik staatlicher Baumwollkäufe zu Preisen deutlich über dem Weltmarktniveau beschlossene Sache zu sein. China dürfte damit nicht mehr wie in den vergangenen Jahren das globale Überangebot absorbieren.

Gleichzeitig dürfte die US-Baumwollernte in diesem Jahr deutlich höher ausfallen, da die Produzenten im Frühjahr aufgrund der positiven Preisentwicklung von Baumwolle relativ zu Mais und Sojabohnen erheblich mehr Flächen mit Baumwolle bestellen werden. Das Zusammenspiel dieser beiden Faktoren dürfte zu einem merklichen Rückgang der Baumwollpreise im Jahresverlauf führen. Die Terminkurve berücksichtigt dies mit Preisen von 80 US-Cents je Pfund für die neue Ernte u.E. nur unzureichend.

http://goldseiten.de/artikel/194154...Kontraktwechsel-auf-2-Monatstief.html?seite=2
 
17.01.2014 08:29 | Martin Siegel
Goldaktien freundlicher

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.238 auf 1.243 $/oz. Heute Morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong stabil und notiert aktuell mit 1.244 $/oz um etwa 1 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien ziehen weltweit leicht an.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Bank of America meldet für das Dezemberquartal einen Anstieg des Nettogewinns um 370% auf 3,4 Mrd $ und für das Gesamtjahr 2013 um 173% auf 11,4 Mrd $. Kommentar: Es ist nicht erkennbar, dass die Verschuldung der USA (der Bürger) aufgrund von hoher Steuerzahlungen der im Boom aufgeblasenen Banken gesenkt wird. Die Bonuszahlungen an die Banker erreichen jedoch wieder neue Rekordniveaus.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem stabilen Dollar leicht aufwärts (aktueller Preis 29.385 Euro/kg, Vortag 29.339 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung.

Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der seit Anfang 2011 negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf der letzten Monate ab 2014 wieder mit einer stabileren und freundlicheren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber zeigt sich stabil (aktueller Preis 20,10 $/oz, Vortag 20,16 $/oz). Platin kann leicht zulegen (aktueller Preis 1.434 $/oz, Vortag 1.424 $/oz). Palladium verbessert sich (aktueller Preis 742 $/oz, Vortag 738 $/oz). Die Basismetalle zeigen sich wenig verändert.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 1,0% oder 0,9 auf 89,9 Punkte. Bei den Standardwerten verbessert sich Eldorado um 3,4%. Agnico Eagle gibt 1,1% nach. Bei den kleineren Werten steigen Sandstorm 9,7%, Rio Alto 7,2% und Intern. Tower Hill 7,1%. Alamos fallen 17,2% (schwächere Ausblick für 2014) und Banks Island 10,0%. Bei den Silberwerten verbessern sich Bear Creek 7,4%, Wildcat 5,5% und Fresnillo 5,0%. Impact gibt 8,3% ab.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel freundlicher. Harmony können 2,2% und DRD 1,6% zulegen.

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen freundlicher. Bei den Produzenten steigen Norton 7,7%, Saracen 7,5% und Troy 6,1%. Dragon geben 8,6% und Millennium 5,4% nach. Bei den Explorationswerten verbessert sich Legend um 14,3%. Drake verliert 13,3%. Bei den Metallwerten zieht Paladin 13,1% an.

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17.01.2014 08:00 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Palladium

Palladium befindet sich in einem langfristigen, tendenziell ansteigenden Dreieck und steuert nach dem Ausbruch über den Widerstand bei 725 $ auf die Oberseite dieser Formation zu. Aktuell kämpfen die Bullen im Bereich der Hürde bei 740 $ um die Fortsetzung des Aufwärtstrends der letzten Tage.


Charttechnischer Ausblick:

Mit einem nachhaltigen Ausbruch über die 740 $-Marke hätten die Bullen bei Palladium eine weitere Barriere aus dem Weg geräumt und könnten den Wert bis 754 $ antreiben. Sollte auch dieser Widerstand überwunden werden, sind Zugewinne bis 766 $ und 786 $ denkbar.

Erst ein deutlicher Bruch der 725 $-Marke würde die Ambitionen der Bullen einbremsen und eine Korrektur bis 690 $ auslösen. Damit wäre der Aufwärtsimpuls seit Mitte Dezember beendet und das Edelmetall in einen mittelfristigen Seitwärtsmarkt eingetreten.

Kursverlauf vom 26.12.2013 bis 17.01.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 20.09.2013 bis 17.01.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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© Thomas May
 
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