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24.01.2014 10:36 | Marcel Torney
Gold- und Silberaktien - Rallymodus aktiviert!

Na, da schau her. Die Ausbruchsbewegung bei Gold- und Silberaktien manifestierte sich in den letzten Handelstagen zusehends. Somit keimt die Hoffnung auf eine erfolgreiche Trendwende bei Gold(aktien) und Silber(aktien) weiter. Wir hatten ja bereits in unserem Artikel vom 18.01. "Goldaktien - Explosionsgefahr" auf die gerade aktivierten Kaufsignale hingewiesen, die sich just zum Ende der letzten Handelswoche einstellten. Und angesichts der zurückliegenden Entwicklung bleiben wir bei unserer Meinung, dass sich bei Gold und Goldaktien respektive Silber und Silberaktien eine (kräftige) Gegenbewegung beginnt zu kreieren. Vor diesem Hintergrund veröffentlichen wir am Montag unsere aktuelle Ausgabe des SilberaktienJournals, das von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden kann. Das GoldaktienJournal folgt in Kürze.

Kommen wir zunächst zum Handelsgeschehen und schauen uns die beiden Produzentenindizes Arca Gold Bugs (HUI) und den Philadelphia Gold and Silver Index (XAU) an. Der HUI setzte Ende letzter Handelswoche (17.01.) über die 210 Punkte. Hier befand sich ein massiver Widerstand, der nun wiederum als Unterstützung dient. In den letzten Handelstagen wurde ein ums andere Mal diese Marke ins Visier genommen. Doch sie hielt. Damit hat sich der HUI nun ansehnliches Aufwärtspotential, man kann es auch Rally-Potential nennen, erschlossen. Ein ähnliches Bild liefert der XAU.

Der Ausbruch aus einer bullischen Keil-Formation läuft. Damit generierte sich auch hier Aufwärtspotential. Der Verlauf der Indizes ist für uns ein positives Signal für Gold und Silber selbst. Beide Edelmetalle hängen zwar noch unter wichtigen Widerständen fest (Gold 1.250-1.280 US-Dollar, Silber 20,50 US-Dollar), doch sollte es sich auch dieses Mal bestätigen, dass die Produzentenaktien den Gold-und Silberpreisen vorauslaufen, dann setzen beide Metalle jetzt zu den finalen Ausbruchsbewegungen an... Eine Entscheidung noch im Januar ist daher wahrscheinlich.

Doch, was macht Gold- und Silberaktien derzeit für uns so interessant?

In unseren zurückliegenden Kommentaren und Themenreporten haben wir immer wieder auf vier, aus unserer Sichte zentrale Faktoren verwiesen: (I) Die negative Stimmung in Bezug auf Gold- und Silberaktien. (II) Der sich vollziehende Wandel in den Unternehmen. (III) Der enorme Konsolidierungsdruck, unter dem die Sektor steht. (IV) Die sich abzeichnende Erholung der Gold- und Silberpreise.

Die letzten Monate, ja fast Jahre, waren von einer negativen Stimmung sondergleichen in Bezug auf Gold- und Silberaktien geprägt. Kaum ein Anleger mochte diese Werte zuletzt mehr anfassen. Was ein Nachteil war, könnte nun zum Vorteil werden. Denn es dürften sich so gut wie keine Aktien mehr in schwachen Händen befinden, denn nur noch meinungsfeste und weitsichtige Anleger sind investiert. Das bedeutet einerseits, dass das noch vorhandene Abwärtsrisiko beschränkt sein dürfte. Andererseits ist die Anzahl potentieller Rückkehrer in den Bereich groß.

Zu den Faktoren, die für eine Erholung bei Gold- und Silberaktien sprechen, zählt sicherlich auch, dass sich bei den Unternehmen etwas tut; sowohl in Sachen Transparenz, als auch bei der Bewältigung der Herausforderungen (u.a. Produktionskosten; niedrige Edelmetallpreise).

Die Steigerung der Profitabilität wird nun immer öfter über das bedingungslose Wachstum gestellt. Nun ist sicherlich einiges zu tun, doch immerhin stimmt die Richtung. Zudem ist der Konsolidierungsdruck in der Branche unverändert groß. Die Bewertungen zahlreicher Übernahmekandidaten ist aufgrund der zurückliegenden Korrektur vergleichsweise niedrig. Zudem verfügen noch einige Gold- und Silberproduzenten über volle Kriegskassen ... Eine durchaus explosive Mischung, wie das Beispiel Goldcorp vs. Osisko Mining in diesen Tagen zeigt.

Auf den Punkt (IV) gehen wir in unserem nächsten Kommentar an dieser Stelle ausführlicher ein.

Ein Blick auf Einzelwerte lohnt ebenfalls. Eine Barrick Gold beispielsweise vollzieht derzeit eine Trendumkehr. Gelingt hier der finale Schritt über die 22 US-Dollar, dürfte sich eine weitere dynamische Aufwärtsphase anschließen. Auf der anderen Seite steht eine Pan American Silver, die sich dieser Tage ebenfalls anschickt, einen (charttechnischen) Schlussstrich unter die Bodenbildung zu ziehen. Die Liste ließe sich fortsetzen. Es ist Bewegung in den Sektor gekommen. Das bereits Aufbruchsstimmung zu nennen, wäre vielleicht etwas verfrüht.

Die alles entscheidende Frage, die sich derzeit jeder stellen sollte, lautet jedoch: Zu welchem Anleger-Typ gehöre ich? Bin ich bereit, mir bereits jetzt einen Sektor genauer anzusehen, der fundamental unterbewertet ist, kurzfristig aufgrund der Stimmungslage zwar problematisch bleiben könnte, aber langfristig über enormes Potential verfügt? Mit unseren Themenpublikationen GoldaktienJournal und SilberaktienJournal möchten wir interessierte Leser für die Chancen sensibilisieren, die es im Gold- und Silberaktienbereich ohne Zweifel gibt.

© Marcel Torney
 
24.01.2014 11:00 | Redaktion
Weltweite Goldförderung erreicht neuen Rekord trotz Goldpreisrückgang

Wie Mineweb heute unter Berufung auf den jüngsten Bericht von Thomson Reuters GFMS meldet, ist die globale Goldminenproduktion entgegen der Annahme vieler im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Mit 2.982 Tonnen ergibt sich ein Plus von immerhin 4% gegenüber dem Vorjahr und damit der bereits vierte Rekordwert in Folge.

Begründet liege der Zuwachs vor allem darin, dass sich die Minenunternehmen angesichts des starken Preisrückgangs im vergangen Jahr auf den Abbau von höhergradigem Erz konzentriert hätten, um so, bei gleichbleibendem Verarbeitungsdurchsatz und damit konstanten Verarbeitungskosten, einen erhöhten Goldausstoß zu erzielen, wodurch letztlich die Stückkosten reduziert würden.

Damit sei die herrschende Ansicht widerlegt, dass sich der Preisrückgang bereits in kurzer Zeit auch anhand der globalen Minenproduktion bemerkbar machen würde, in der Annahme, die Unternehmen würden sich mangels Rentabilität zur vorübergehenden Stilllegung oder gänzlichen Schließung ihrer Betriebe veranlasst sehen. Derartige Maßnahmen seien nur in den seltensten Fällen vonnöten gewesen.

Doch auch der Abbau höhergradigen Erzes sei keine Strategie, die auf Dauer verfolgt werden könnte, da dies die Erschöpfung der Erzreserven beschleunige und das Minenleben entsprechend verkürze. Jedoch könne so einige Zeit überbrückt werden, bis der Goldpreis wieder an Auftrieb gewinnt, und in der Zwischenzeit nach geeigneten Methoden der Kostenreduktion gesucht werden.
 
24.01.2014 14:00 | Redaktion
Felix Zulauf: Setzt erst einmal Panik ein, beginnt die Goldpreis-Rallye

Die starken Märkte seien derzeit stark überkauft und könnten jederzeit einbrechen, während bei den schwachen Märkten noch immer kein Ende des Rückgangs in Sicht sei, erklärt Felix Zulauf, Präsident von Zulauf Asset Management, gegenüber Barron's. Die derzeitige Situation erinnere ihn an die späten 90er Jahre, in denen Asien-, Russland- und LCTM-Krise wüteten und Investoren auf der ganzen Welt in Panik gerieten.

Im Moment stünden wir nach Ansicht Zulaufs vor eben einer solchen Panik, die die Systemangst zurückbringen werde. Gold, die derzeit wohl verhassteste Anlageklasse, werde hiervon profitieren, weshalb er es auch trotz fehlender Inflation als einen guten Zeitpunkt erachte, das gelbe Metall jetzt zu kaufen und sich auf diese Weise zu schützen.

Im vergangenen Jahr sei bedeutend viel Gold vom Westen in den Osten gelangt, wie Zulauf weiter erklärt. Denn während westliche Investoren und ETF-Marktteilnehmer fleißig verkauften, nutzte China die Gelegenheit und erwarb Unmengen des Edelmetalls. Sieben oder acht Jahre lang habe Zulauf nach eigener Aussage Goldaktien nicht mehr empfohlen. Nun jedoch sei der Zeitpunkt gekommen, um in den Goldminen-ETF GDX (Market Vectors Gold Miners) zu investieren.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
25.01.2014 07:00 | Redaktion
Russland stockt seine Goldbestände im Jahr 2013 um 79,5 Tonnen auf
Wie Gold Silver Worlds in dieser Woche berichtete, hat Russland seine Goldreserven im vergangenen Jahr um 79,5 Tonnen erhöht. Unter Berufung auf offizielle Zahlen heißt es, die Zentralbank des Landes hätte ihre Bestände im Dezember um 700.000 Unzen und damit erstmals seit vier Monaten aufgestockt. Aktueller Stand seien demnach 33,3 Millionen Unzen bzw. umgerechnet rund 1.035,7 Tonnen.

Bei einer geschätzten jährlichen Goldproduktion von 240 Tonnen würde dies bedeuten, dass gerade einmal ein Drittel der russischen Goldproduktion in die gemeldeten Reserven des Landes fließen oder aber, so der Verdacht, sich Russland ein Beispiel an China nimmt.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
25.01.2014 09:00 | Redaktion
Gold: Angebot und Nachfrage - Thomson Reuters GFMS
Laut jüngstem Bericht des auf Edelmetalle spezialisierten Forschungsinstituts Thomson Reuters GFMS erreichten Goldangebot und -nachfrage im Jahr 2013 jeweils 4.736 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahr, in dem 4.455 Tonnen angeboten und nachgefragt wurden, ergibt sich damit ein Anstieg um 6%.

Dabei sanken Angebot und Nachfrage während der zweiten Jahreshälfte auf 2.273 Tonnen, nachdem diese von Januar bis Juni mit 2.693 Tonnen deutlich gestiegen waren und, wie von Reuters prognostiziert, den Rückgang während der darauffolgenden sechs Monate zu kompensieren vermochten. Für die erste Hälfte des Jahres 2014 sieht das Forschungsinstitut einen weiteren Rückgang auf 2.086 Tonnen voraus.


Goldangebot aus dem Minenbetrieb

Den aktuellen Zahlen zufolge wurden während des vergangenen Jahres aus den Minen weltweit 2.982 Tonnen und damit 118 Tonnen bzw. 4% mehr Gold gefördert als noch im Vorjahr. Für den größten Anteil hieran ist erneut China verantwortlich, dessen Goldminenproduktion 2013 um 6% auf 437,3 Tonnen stieg. Gefolgt wird China von Australien mit 259,4 Tonnen (+3%), Russland mit 237,8 Tonnen (+3%), den Vereinigten Staaten mit 226,9 Tonnen (-2%) und Peru mit 182,2 Tonnen (+1%).

Den mit 19% stärksten Produktionszuwachs verbuchte dabei Kanada, dessen Minenproduktion im vergangenen Jahr 128,3 Tonnen erreichte, gefolgt von Brasilien (+18%; 79,3 Tonnen) und Kasachstan (+14%; 45,8 Tonnen).

Von den aktuell fünf größten Goldproduzenten weltweit steuerte Branchenprimus Barrick 2013 geschätzte 223,9 Tonnen (-3,0%) zum Goldangebot bei. Die Goldförderung von Newmont Mining summierte sich während der zwölf Monate auf 154,0 Tonnen (-0,5%). Mit 126,0 Tonnen (+2,7%) rangiert AngloGold Ashanti laut Reuters auf Platz drei, gefolgt von Goldcorp mit 82,4 Tonnen (+10,6%) und Kinross Gold mit geschätzten 77,2 Tonnen (+1,4%).

Für die erste Jahreshälfte 2014 rechnet Thomson Reuters GFMS mit einer globalen Goldminenproduktion von 1.446 Tonnen, was gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 2% bedeuten würde.


Altgoldangebot

Das Angebot an Altgold hingegen verzeichnete im letzten Jahr ein deutliches Minus von 14% und sank von 1.591 Tonnen im Jahr 2012 auf nun 1.371 Tonnen, obwohl in der zweiten Jahreshälfte ein Anstieg auf geschätzte 708 Tonnen zu beobachten war. Für den Zeitraum von Januar bis Juni 2014 prognostizieren die Experten einen weiteren Rückgang des Altgoldangebotes auf 628 Tonnen.


Investmentnachfrage

Die Nachfrage nach physischen Goldbarren zu Investitionszecken stieg 2013 laut Reuters um 33% auf 1.338 Tonnen an. Vor allem in der ersten Jahreshälfte war mit 828 Tonnen ein deutlicher Ansturm zu erkennen, der sich in den darauffolgenden sechs Monaten mit 510 Tonnen jedoch wieder beruhigte.

Mit 266 Tonnen ist Indiens Nachfrage nach physischem Gold in Form von Barren im vergangenen Jahr um 29% gestiegen. In China war mit 366 Tonnen sogar ein bedeutender Zuwachs um 47% zu verzeichnen und auch im Rest Asiens sei dieser Trend zu beobachten gewesen.

Auch die Münznachfrage ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen und erreichte 283 Tonnen. 177 Tonnen hiervon wurden allein während der ersten Jahreshälfte verkauft. Die immensen Abflüsse aus den ETFs während des ersten Halbjahres sowie weitere Desinvestments, welche sich im Gesamtjahr auf 383 Tonnen summierten, führten jedoch dazu, dass die gesamte Investmentnachfrage während der zwölf Monate mit 1.342 Tonnen 11% niedriger ausfiel als im Vorjahr.

Für die kommenden sechs Monate rechnet Reuters mit einer physischen Investmentnachfrage von 680 Tonnen (120 Tonnen offizielle Münzen; 560 Tonnen Barren). Zugleich könnten ETF-Zuflüsse von geschätzten 50 Tonnen zu einer gesamten Investmentnachfrage von 762 Tonnen führen.


Schmuck- und Industrienachfrage

Ebenfalls deutlich gestiegen ist den Zahlen zufolge die weltweite Schmucknachfrage. Mit 2.198 Tonnen während der ersten Jahreshälfte verbuchte diese ein deutliches Plus von 13% gegenüber den 1.951 Tonnen im Vorjahreszeitraum. Für das erste Halbjahr 2014 rechnet Reuters jedoch mit einem Rückgang um 16% gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1.175 auf 989 Tonnen.

Die industrielle Nachfrage nach dem gelben Metall stieg gegenüber 2012 mit 792 Tonnen um 8%. In der ersten Hälfte des Jahres 2014 könnte die Nachfrage der Elektronikbranche, der Zahnmedizin und anderen den Experten zufolge 354 Tonnen erreichen, was gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (452 Tonnen) einen Rückgang um 22% bedeuten würde, zugleich jedoch über der Industrienachfrage der zweiten Jahreshälfte 2013 (340 Tonnen) läge.


Nachfrage vonseiten des offiziellen Sektors

Die Nettokäufe der Zentralbanken fielen im vergangenen Jahr mit 359 Tonnen 34% niedriger aus als noch ein Jahr zuvor, obgleich dies noch immer ein historisch hohes Niveau darstelle. Mit 132 Tonnen in den ersten sechs Monaten 2014 wird sich dieser Trend nach Ansicht des Forschungsinstituts fortsetzen.

Den vollständigen Bericht von Thomson Reuters GFMS in englischer Sprache finden Sie hier

© Redaktion GoldSeiten.de
 
25.01.2014 09:30 | Marcel Torney
Gold - So könnte es nun weitergehen

Es wird immer spannender im Goldsektor. Goldaktien konnten bereits wichtige Widerstände überwinden und ausbrechen. Hier ist eine Bewegung angelaufen, die durchaus Rally-Potential besitzt. Und auch das Edelmetall selbst zeigt sich bereit dazu, einen ähnlichen Weg einzuschlagen. Das ist für uns Anlass genug, um sich die aktuelle Situation noch einmal genauer anzusehen und die Chancen abzuwägen. Vor diesem Hintergrund erstellen wir derzeit umfangreiche Themenreporte zu Gold(aktien) und Silber(aktien), die von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden können.

Gold zeigt sich seit Jahresbeginn vergleichsweise robust und etablierte sich wieder nachhaltig oberhalb der 1.200er Marke. Entgegen der Annahme zahlreicher Auguren wurde das Abrutschen unter die 1.180 US-Dollar verhindert. Damit hat sich die Zone einmal mehr als signifikante Haltezone herausgestellt. Anders ausgedrückt: An dieser Zone finden mittelfristige Weichenstellungen statt bzw. fanden statt, denn es spricht Einiges dafür, dass der Bereich so schnell nicht wieder gesehen wird ...

Unser Optimismus ist unter anderem im Pessimismus der anderen begründet. Zuletzt wurden immer neue Goldpreisprognosen von den Banken ausgerufen. Jeder, der es hören wollte (oder auch nicht), wurde also mit Erwartungen konfrontiert, die - oh Wunder - fast ausschließlich nach unten korrigiert wurden. Geht es nach den Banken, dann kennt der Goldpreis in den kommenden Monaten und Jahren nur eine Richtung; nämlich abwärts. Nun denn. Sicherlich gibt es eine Reihe von Belastungsfaktoren.

Zu den wesentlichen Problemen zählen sicherlich die großen Abflüsse aus den physisch besicherten Gold-ETFs. Diese Investoren schichteten von Gold in Aktien. Auf Gedeih und Verderb floss das Kapital in die haussierenden Aktienmärkte. Möglicherweise sind Dax, Dow Jones und Co. dadurch zu heiß gelaufen. Der aktuelle Rücksetzer könnte der Auftakt für eine kräftige Korrektur sein. Es gilt daher, die Bestandsentwicklungen der Gold-ETFs zu beobachten. Kehrt das Kapital zurück, wird es unweigerlich ein wichtiger Katalysator für den Goldpreis sein.

Die physische Nachfrage befindet sich unverändert auf einem hohen Niveau. Vor allem China saugt Gold auf. Allerdings belastet die im Vergleich zu früheren Zeiten deutlich niedrige Nachfrage aus der Schmuckindustrie Indiens: Ursache hierfür sind gesetzliche Reglementierungen. Darunter litt der Goldpreis schon in 2013. Aber, ob sich das auch in 2014 so fortschreibt, ist offen, denn in Indien wird über die Aufweichung der Beschränkungen diskutiert. Sollte es dazu kommen, könnte es rasant aufwärts gehen für Gold.

Die Perspektiven für Gold in 2014 haben sich nach den ersten Wochen aus unserer Sicht weiter verbessert; auch wenn überschwänglicher Optimismus (noch) nicht angebracht ist. Es ist recht wahrscheinlich, dass bereits der Januar die Entscheidung über die weitere Entwicklung bringen wird. Die aktuelle Situation bei Gold ist mit der der Goldaktien vor ein paar Tagen vergleichbar. Unterhalb relevanter Widerstände baut(e) sich Kaufdruck auf. Die Produzentenaktien sind allerdings einen Schritt weiter und haben sich einiger Fesseln entledigt. Gold sollte nun nachziehen können. Achten Sie diesbezüglich auf die 1.280 US-Dollar. Kommt das Kaufsignal, könnte es zügig weiter aufwärts gehen, denn viele Marktteilnehmer dürften darauf warten. Eine Neueinschätzung der Lage wird erst unterhalb von 1.180 US-Dollar notwendig.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1452133#1452133 schrieb:
Klewe schrieb am 26.01.2014, 19:10 Uhr[/url]"]24.01.2014 10:36 | Marcel Torney
Gold- und Silberaktien - Rallymodus aktiviert!

Na, da schau her. Die Ausbruchsbewegung bei Gold- und Silberaktien manifestierte sich in den letzten Handelstagen zusehends. Somit keimt die Hoffnung auf eine erfolgreiche Trendwende bei Gold(aktien) und Silber(aktien) weiter. Wir hatten ja bereits in unserem Artikel vom 18.01. "Goldaktien - Explosionsgefahr" auf die gerade aktivierten Kaufsignale hingewiesen, die sich just zum Ende der letzten Handelswoche einstellten. Und angesichts der zurückliegenden Entwicklung bleiben wir bei unserer Meinung, dass sich bei Gold und Goldaktien respektive Silber und Silberaktien eine (kräftige) Gegenbewegung beginnt zu kreieren. Vor diesem Hintergrund veröffentlichen wir am Montag unsere aktuelle Ausgabe des SilberaktienJournals, das von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden kann. Das GoldaktienJournal folgt in Kürze.

Kommen wir zunächst zum Handelsgeschehen und schauen uns die beiden Produzentenindizes Arca Gold Bugs (HUI) und den Philadelphia Gold and Silver Index (XAU) an. Der HUI setzte Ende letzter Handelswoche (17.01.) über die 210 Punkte. Hier befand sich ein massiver Widerstand, der nun wiederum als Unterstützung dient. In den letzten Handelstagen wurde ein ums andere Mal diese Marke ins Visier genommen. Doch sie hielt. Damit hat sich der HUI nun ansehnliches Aufwärtspotential, man kann es auch Rally-Potential nennen, erschlossen. Ein ähnliches Bild liefert der XAU.

Der Ausbruch aus einer bullischen Keil-Formation läuft. Damit generierte sich auch hier Aufwärtspotential. Der Verlauf der Indizes ist für uns ein positives Signal für Gold und Silber selbst. Beide Edelmetalle hängen zwar noch unter wichtigen Widerständen fest (Gold 1.250-1.280 US-Dollar, Silber 20,50 US-Dollar), doch sollte es sich auch dieses Mal bestätigen, dass die Produzentenaktien den Gold-und Silberpreisen vorauslaufen, dann setzen beide Metalle jetzt zu den finalen Ausbruchsbewegungen an... Eine Entscheidung noch im Januar ist daher wahrscheinlich.

Doch, was macht Gold- und Silberaktien derzeit für uns so interessant?

In unseren zurückliegenden Kommentaren und Themenreporten haben wir immer wieder auf vier, aus unserer Sichte zentrale Faktoren verwiesen: (I) Die negative Stimmung in Bezug auf Gold- und Silberaktien. (II) Der sich vollziehende Wandel in den Unternehmen. (III) Der enorme Konsolidierungsdruck, unter dem die Sektor steht. (IV) Die sich abzeichnende Erholung der Gold- und Silberpreise.

Die letzten Monate, ja fast Jahre, waren von einer negativen Stimmung sondergleichen in Bezug auf Gold- und Silberaktien geprägt. Kaum ein Anleger mochte diese Werte zuletzt mehr anfassen. Was ein Nachteil war, könnte nun zum Vorteil werden. Denn es dürften sich so gut wie keine Aktien mehr in schwachen Händen befinden, denn nur noch meinungsfeste und weitsichtige Anleger sind investiert. Das bedeutet einerseits, dass das noch vorhandene Abwärtsrisiko beschränkt sein dürfte. Andererseits ist die Anzahl potentieller Rückkehrer in den Bereich groß.

Zu den Faktoren, die für eine Erholung bei Gold- und Silberaktien sprechen, zählt sicherlich auch, dass sich bei den Unternehmen etwas tut; sowohl in Sachen Transparenz, als auch bei der Bewältigung der Herausforderungen (u.a. Produktionskosten; niedrige Edelmetallpreise).

Die Steigerung der Profitabilität wird nun immer öfter über das bedingungslose Wachstum gestellt. Nun ist sicherlich einiges zu tun, doch immerhin stimmt die Richtung. Zudem ist der Konsolidierungsdruck in der Branche unverändert groß. Die Bewertungen zahlreicher Übernahmekandidaten ist aufgrund der zurückliegenden Korrektur vergleichsweise niedrig. Zudem verfügen noch einige Gold- und Silberproduzenten über volle Kriegskassen ... Eine durchaus explosive Mischung, wie das Beispiel Goldcorp vs. Osisko Mining in diesen Tagen zeigt.

Auf den Punkt (IV) gehen wir in unserem nächsten Kommentar an dieser Stelle ausführlicher ein.

Ein Blick auf Einzelwerte lohnt ebenfalls. Eine Barrick Gold beispielsweise vollzieht derzeit eine Trendumkehr. Gelingt hier der finale Schritt über die 22 US-Dollar, dürfte sich eine weitere dynamische Aufwärtsphase anschließen. Auf der anderen Seite steht eine Pan American Silver, die sich dieser Tage ebenfalls anschickt, einen (charttechnischen) Schlussstrich unter die Bodenbildung zu ziehen. Die Liste ließe sich fortsetzen. Es ist Bewegung in den Sektor gekommen. Das bereits Aufbruchsstimmung zu nennen, wäre vielleicht etwas verfrüht.

Die alles entscheidende Frage, die sich derzeit jeder stellen sollte, lautet jedoch: Zu welchem Anleger-Typ gehöre ich? Bin ich bereit, mir bereits jetzt einen Sektor genauer anzusehen, der fundamental unterbewertet ist, kurzfristig aufgrund der Stimmungslage zwar problematisch bleiben könnte, aber langfristig über enormes Potential verfügt? Mit unseren Themenpublikationen GoldaktienJournal und SilberaktienJournal möchten wir interessierte Leser für die Chancen sensibilisieren, die es im Gold- und Silberaktienbereich ohne Zweifel gibt.

© Marcel Torney
 
25.01.2014 10:10 | Jan Kneist
Hammermeldung: Rekordhohe Goldabzüge aus J.P. Morgans COMEX-Tresor!

Wieder war es Zerohedge, der gestern als erster eine bemerkenswerte Tatsache verbreitete. J.P. Morgan, eine U.S. Großbank, die alleine im letzten Jahr für diverse Rechtsstreitigkeiten (einiges wird in Vergleichen geräuschlos geregelt) ca. 20 Mrd. $ zahlen mußte und die im Verdacht steht, wesentlich an der Goldmanipulation beteiligt zu sein, mußte am Donnerstag an einem Tag 321.500 oz Gold physisch ausliefern. Dies entspricht 3.215 COMEX-Kontrakten. Die Menge ist erstaunlich.

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Quelle: Zerohedge


Man erkennt anhand der Graphik, daß es einen solchen Tagesabzug überhaupt noch nie gegeben hat. Aber Achtung - es handelt sich bei diesem Gold um Bestände der Kategorie "Eligible", d.h. Gold, das nicht für Terminkontrakte zur Verfügung steht. Es fand also keine Ausübung von Terminkontrakten mit physischer Abrechnung statt, sondern ein Eigentümer hat sich, aus welchen Gründen auch immer, einfach 321.500 oz (Wert ca. 405 Mio. USD) herausgeben lassen. Vermutlich wächst langsam die Angst einiger Goldeigentümer, die die COMEX nur als Aufbewahrungsort nutzen, das ihr Metall gar nicht da ist. Ganz zu schweigen von der über 100fachen Unterdeckung der ausstehenden Kontrakte.

Währenddessen bleiben die Bestände an registriertem Gold, das also zur Erfüllung von Terminkontrakten zur Verfügung steht, mit 375.139 oz unglaublich niedrig. Und dieser Bestand bezieht sich auf ALLE Comex Lagerhäuser (Brinks, HSBC, JP Morgan, Manfra, Scotia). JP Morgan hat davon noch 87.071,350 Unzen, in Worten: Siebenundachtzigtausend!

Der Kaiser serviert sich nackt auf den Tablett. Mögen noch andere ihr Eigentum verlangen!


© Jan Kneist
Metals & Mining Consult Ltd.
 
26.01.2014 08:00 | Claus Vogt
Platzt jetzt die Blase in China?
Größter Investitionsboom aller Zeiten

In den vergangenen fünf Jahren hat China den größten Investitionsboom aller Zeiten erlebt. Er geht Hand in Hand mit einem der größten Kreditbooms aller Zeiten. Wie ich in meiner aktuellen Krisensicher Investieren Schwerpunktanalyse "7-Punkte-Dramaturgie des Krisenjahres 2014" gezeigt habe, gleicht der aktuelle chinesische Kreditboom dem Kreditboom Japans Ende der 80er Jahre auf frappierende Weise. Deshalb befürchte ich, dass er auch ähnlich verheerende Folgen haben wird.

Die Geschichte zeigt, dass alle großen Investitionsbooms in eine ebenso große Krise münden. Und der gesunde Menschenverstand reicht eigentlich aus, um zu erkennen, warum das so ist: Die Anzahl sinnvoller und ertragreicher Investitionsobjekte ist begrenzt. Deshalb kommt es in ausgeprägten Boomphasen zu Fehlinvestitionen, die zum Scheitern verurteilt sind. Je größer der Boom, desto mehr Fehlinvestitionen, desto größer die spätere Anpassungs- oder Bereinigungskrise.


Chinas Bankenblase größer als die japanische der 80er

Nun übertrifft aber nicht nur der chinesische Investitionsboom den japanischen der 80er Jahre. Auch der Bankensektor Chinas ist noch erheblich aufgeblähter als der damalige Bankensektor Japans. Damit ist Chinas Bankenblase noch größer als ihre spektakuläre Vorgängerin in Japan.

Der folgende Chart gibt Ihnen einen Eindruck, wovon ich hier rede. Er zeigt Ihnen die Entwicklung der Bilanzsumme des Bankensektors Chinas, Japans und der USA in % des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Wie Sie sehen, hat China inzwischen alle Rekorde gebrochen.


Bilanzsumme des Bankensektors in % des BIP

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Wann platzt die riesige Blase in China?
Quelle: Grant’s Interest Rate Observer


Seit 2008 ist die Bilanzsumme des chinesischen Bankensektors von 9 Billionen $ auf 24 Billionen $ gestiegen. Diese Zunahme von 15 Billionen $ ist etwas höher als die Bilanzsumme aller US-Geschäftsbanken, die 14,6 Billionen $ beträgt. Dabei ist Chinas Wirtschaftsleistung mit einem BIP von 8,9 Billionen $ deutlich kleiner als die der Vereinigten Staaten mit 16,7 Billionen $. Chinas Wirtschaftsleistung entspricht 12,2% des Welt-Bruttoinlandsprodukts. Aber die Bilanzsumme des chinesischen Bankensektors entspricht 33,1% des Welt-Bruttoinlandsprodukts.

Als Anfang der 90er Jahre Japan die Welt zu dominieren schien, erreichte das japanische BIP den Spitzenwert von 17,9% des Welt-Bruttoinlandsprodukts, und die Bilanzsumme des japanischen Bankensektors 27,3%. Inzwischen sind diese beiden Kennzahlen auf 6,8% beziehungsweise 11,8% gesunken. So ändern sich die Zeiten - demnächst wahrscheinlich auch in China. Deshalb bin ich mir sicher, dass wir das Thema China in den kommenden Monaten und Jahren noch intensiv in unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren besprechen werden.

Schützen Sie sich und Ihr Vermögen bevor es zu spät ist. Testen Sie Krisensicher Investieren unverbindlich 30 Tage kostenlos.

© Claus Vogt
 
26.01.2014 09:00 | Redaktion
Peter Schiff: Eine Wirtschaft, die von QE lebt, geht auch durch QE unter

Nach Ansicht Peter Schiffs werde viel zu oft vergessen, dass Gold in den zwölf Jahren vor 2013 einen bedeutenden Anstieg erfuhr, wie der CEO von Pacific Precious Metals im Interview mit Cambridge House betont. Seiner Meinung nach sei der Preisrutsch im vergangenen Jahr mit all den Skeptikern zu begründen, die den Markt verlassen hätten. Der Grund für ihre Entscheidung: Der trügerische Eindruck, die US-Wirtschaft sei auf dem Weg der Besserung.

Ein Anstieg am Aktien- oder auch am Immobilienmarkt wertet der Experte keineswegs als ein Indiz für die wirtschaftliche Erholung, sondern vielmehr für die unverantwortliche Geldpolitik, die 2008 bereits zur Krise führte. Geht es nach Meinung Schiffs, so stehen wir heute vor einer weitaus schlimmeren Wirtschaftskrise, da die Fed die Situation in den vergangenen Jahren nur verschlimmert habe.

Die US-Notenbank werde nach Überzeugung des Experten entgegen ihrer Beteuerungen mit ihrer Nullzinspolitik und der quantitativen Lockerung fortfahren, in dem Bestreben, den Default zu umgehen. Zwar möge sie die Anleihekäufe vorübergehend von 85 auf 75 Milliarden US-Dollar reduzieren, doch verfolge sie deshalb noch immer eine aggressive Geldpolitik, weshalb Schiff daran glaubt, dass noch vor dem Ende des Jahres die Ausdehnung der quantitativen Lockerung erfolgt.

Eine Wirtschaft, die von quantitativer Lockerung lebt, wird auch durch quantitative Lockerung untergehen, so der Experte. Ein Ende all dessen und die Rückkehr zu einer verantwortungsvollen Geldpolitik seien nach Ansicht Schiffs ausgeschlossen und die Währungskrise damit vorprogrammiert. Dass dieser Punkt bereits 2014 oder 2015 erreicht sein kann, hält er dabei für durchaus wahrscheinlich.

Schutz vor dem Verlust sämtlichen Vermögens vermag in diesen Zeiten einzig und allein Gold zu bieten. Dies hätten auch die Asiaten bereits erkannt, deren Käufe im vergangenen Jahr erneut gestiegen sind und schon bald zunehmend an Bedeutung gewinnen werden, denn noch, so Schiff, seien genügend Verkäufer auf dem Markt vorhanden, um den Goldhunger Asiens zu stillen. Doch irgendwann würden auch diese Quellen versiegen, sofern nicht bereits geschehen.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
23.01.2014 07:00
Carlos Andres: Die Fronten für 2014 sind klar - Gold Miners Weekly
Auf der Straße


Nun, die Wall-Street-Wetten für den Goldpreis 2014 sind abgebeben und die folgende Tabelle zeigt, wo sie stehen. Es scheint, als wären die großen Banken als Gruppe genommen eher vorsichtig mit ihren Vorhersagen, denn sie sind weder besonders pessimistisch noch besonders optimistisch.

Goldman Sachs ist am pessimistischsten, mit einer Goldpreisvorhersage für Ende des Jahres von 1.050 USD, was einen Rückgang von 12,8% darstellen würde. Morgan Stanley ist am optimistischen, mit einer Vorhersage von 1.313 USD, was einen Anstieg um 9% über das Jahr bedeuten würde.

Die durchschnittliche Vorhersage der acht bedeutenden Banken liegt bei 1.202 USD, womit Gold das Jahr in etwa dort beenden würde, woes angefangen hat. Um den angesehenen Goldmarktexperten Ross Norman von Sharps Pixley zu zitieren, der diese Aussichten in einem Anfang des Jahres erschienenen Interview mit Times TV schön zusammengefasst hat: „Dieses Jahr wird so etwas wie ein Goldlöckchen-Jahr werden - nicht zu heiß und nicht zu kalt.“

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Die Finanzpresse hat diese Vorhersagen entschieden pessimistisch wiedergegeben, was sich nicht gut auf Gold-ETFs auswirkt (z.B. den GLD), da deren Investoren meist viel Wert legen auf Signale der Wall-Street-Analysten der oben aufgeführten Banken. Wir werden später noch näher darauf eingehen.

Für sich genommen zeigen der Goldpreis und die Aktien der Goldminenunternehmen eine Besserung. Die untenstehende Grafik fasst die aktuellen Zuwächse des gelben Metalls und der Bergbauunternehmensaktien seit dem zwischenzeitlichen Tiefpunkt um den 19. Dezember 2013 zusammen.

Wie Sie erkennen können, ist Gold innerhalb der letzten 20 Handelstage um etwa 5,6% gestiegen und die Minenaktien haben eine deutliche Hebelwirkung dieser Zuwächse verzeichnen können. Sie sind im Durchschnitt um 14% bis 27% gestiegen. Auch wenn uns dieses kurzfristige Verhalten nicht viel darüber sagen kann, wie das Jahr enden wird, ist es doch ein gesunder Anfang für das neue Jahr.

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Im Vergleich überholt der Goldsektor die bedeutenden US-amerikanischen Aktienindizes deutlich. Trotz kürzlich erreichter Rekordwerte sind der Dow Jones, der S&P 500 und der Nasdaq während der gleichen 20 Handelstage nur um 1,6% bis 3,4% gestiegen. Es wird interessant zu beobachten sein, wie sich dieser Kampf über das restliche Jahr entwickeln wird.


Das Goldbild aus China

Nachrichten aus China bestätigen weiterhin das Motto des Landes, den bedeutendsten Goldmarkt der Welt aufzubauen. Das Land hat 2013 als weltgrößter Goldimporteur beendet und damit Indien von der Spitze vertrieben.

Allein die Nettogoldimporte aus Hongkong auf das Festland werden wahrscheinlich bei über 1.100 t liegen. Um eine Vorstellung dieses rasanten Nachfragewachstums zu bekommen: das ist ein Anstieg um 97% gegenüber den Nettoimporten 2012 von 557,5 t und ein Anstieg um 190% gegenüber den Nettoimporten 2011 von 379,6 t.

Allerdings ist das eine deutliche Untertreibung der physischen Goldnachfrage Chinas. Hongkong wird bei Berichten über den Goldmarkt üblicherweise nicht als Teil Chinas betrachtet. Daher liegt der Fokus meistens auf Goldexporten von Hongkong ins Landesinnere und nicht auf den Nettogoldimporten Hongkongs.

http://goldseiten.de/artikel/194643...4-sind-klar---Gold-Miners-Weekly.html?seite=2
 
26.01.2014 07:41 | Manfred Gburek
Die Deutsche Bank und ihre Konkurrenten: Nichts bleibt, wie es ist

Gold und Silber haben, wie in den vergangenen Wochen mehrfach hervorgehoben, unter starken Schwankungen die Kurve nach oben genommen. Ich möchte mich deshalb nicht wiederholen, sondern - außer dem Rat, Sie mögen die sich anbahnende Edelmetallhausse solange wie möglich ausschöpfen - wie schon in der Vorwoche ein anderes Thema anschneiden. Heute: Banken, speziell die Deutsche Bank. Denn sie haben sich in ihren Geschäftsmodellen verheddert. Das kann nicht ohne Folgen für Sie als Kunden bleiben.

Von Hermann Josef Abs, dem im vergangenen Jahrhundert fraglos erfolgreichsten Chef der Deutschen Bank, stammt der Satz: "Eine Bank lebt von den schlechten Geschäften, die sie unterlässt." Und auf einen seiner späteren Nachfolger, Alfred Herrhausen, geht die folgende Ermahnung an die Deutschbanker zurück: "Eigentum verpflichtet zum Tätigwerden, und Bankbeteiligungen sind Eigentum." Das war 1976, als das Institut über eine Unzahl an Industrie-, Warenhaus- und sonstigen Beteiligungen verfügte, mit deren Hilfe es auf dem Umweg über Aufsichtsrats- und Beiratsmandate Macht ausübte.

Herrhausen, damals noch einer der jungen Wilden im Führungszirkel der Deutschbanker, hatte als Erster erkannt und vor allem auch ausgesprochen, dass mit einem Übergewicht an Beteiligungen auf Dauer kein Staat zu machen war und dass die Gefahr bestand, das Institut könnte darüber zu einem lahmen Verwaltungsapparat werden. Folglich übte er später, nachdem er Vorstandssprecher geworden war, Druck auf seine Mitstreiter aus, den Abschied von Beteiligungen vorzubereiten, etwa an Karstadt oder Philipp Holzmann. Damit war so etwas wie ein Hauch von Investment Banking geboren. Später sollte diese Sparte zum wichtigsten Gewinnbringer werden.

Herrhausen wurde im November 1989 von Terroristen ermordet. Sein Nachfolger Hilmar Kopper war danach gezwungen, das Management neu zu strukturieren. In seine Zeit als Bankchef fiel 1994 die Pleite des Baulöwen Jürgen Schneider, bei der sich die Deutsche Bank nicht gerade mit Ruhm bekleckerte - einschließlich Koppers Kommentar zu Handwerkerrechnungen, die er als "Peanuts" bezeichnete. Damit begann eine Ära von Peinlichkeiten, zu denen später auch andere Chefs der Bank beitrugen. Etwa Rolf-E. Breuer mit einer allzu lässigen Bemerkung zur Kreditwürdigkeit des Filmmoguls Leo Kirch, außerdem Josef Ackermann mit dem Victory-Zeichen beim Mannesmann-Prozess. Die Deutsche Bank wird ihr Imageproblem bis in die Gegenwart einfach nicht los; das aktuelle Führungsduo Jürgen Fitschen/Anshu Jain muss sich sogar mit neuen Problemen herumschlagen, die zu Lasten des Ertrags gehen.

Bevor Sie in der Annahme, das alles sei für Sie nicht relevant, hier zu lesen aufhören: Es ist relevant, weil die Kunden sich immer mehr hin und her geschubst fühlten und weiter fühlen, sodass das Imageproblem bleibt. Die einen, weniger betuchten, sollten mal zu Kunden der Bank24 werden, aber mit dieser unter dem Dach der Deutschen Bank bleiben. Dagegen durften die etwas reicheren das vermeintliche Privileg des Private Banking genießen. Ich fragte damals einen Deutschbanker, worin das Privileg bestehe. Er konnte mir keine konkrete Antwort geben. Konsequenterweise wurde die Zweiteilung später aufgehoben. Nach Jahren verleibte sich die Deutsche schließlich die Postbank ein, womit die Zweiteilung endlich besiegelt war.

Solche Achterbahnfahrten kosten erfahrungsgemäß viel Geld, das der Aktionäre, aber auch der Kunden. Das schlägt sich in den Konditionen nieder. Privatkunden haben die Wahl (Geschäftskunden weniger): Zu bleiben oder zu einer anderen Bank bzw. Sparkasse zu wechseln. Geht es ihnen um günstige Konditionen, werden sie im Zweifel Kunden einer Direktbank.

Dies wahrscheinlich auch aus dem folgenden Grund: Das Investment Banking der Deutschen Bank, noch 2012 besonders ertragreich, fiel zuletzt ab: 27 Prozent weniger Ertrag im vierten Quartal 2013 verglichen mit dem vierten Quartal 2012. Zum Ausgleich müsste vor allem das zuletzt besonders erfolgreiche Asset & Wealth Management beitragen, also die Vermögensverwaltung, erfolgreich aus Sicht der Bank. Und aus Kundensicht? Der jüngste Elite Report des Handelsblatts zu Vermögensverwaltern im deutschsprachigen Raum führt von "cum laude" (mit Lob, entsprechend etwa der Note befriedigend) über "magna cum laude" (gut) bis "summa cum laude" (sehr gut) die Deutsche Bank erst gar nicht auf. Da entsteht der Verdacht, sie sei zu Lasten der Kunden erfolgreich und wetze damit die Scharte im Investment Banking aus. Einen repräsentativen Erfolgsnachweis gibt es jedenfalls nicht.

Kaum zu fassen, dass die Deutsche Bank einst mit dem Spruch warb: "Vertrauen ist der Anfang von allem." Ihm folgte viel später und bis heute "Leistung aus Leidenschaft", so auch im Januar-Heft von "Xpress", einer Zeitschrift der Sparte Deutsche Asset & Wealth Management. Wo man auch hinschaut: Zertifikate, soweit das Auge reicht, zu Dax und Euro Stoxx 50, zu Gold und Platin, zu Siemens und sogar zur Deutschen Bank selbst. Die Zahl der Zertifikate ist praktisch beliebig vermehrbar. Kunden sind mit ihnen überfordert, Banker in der Regel ebenfalls.

Lässt man die Geschichte der Deutschen Bank wie hier beschrieben Revue passieren, könnte allzu leicht der Eindruck entstehen, es handle sich um einen Sonderfall. Doch mitnichten, was sie treibt, ist zum einen das Spiegelbild der ganzen Branche und deshalb für Sie relevant, auch wenn Sie nicht ihr Kunde sind. Zum anderen hat sie sogar manchen Fehler vermieden, der den Konkurrenten widerfahren ist. Ob Commerzbank oder IKB, der reine Horror namens Hypo Real Estate oder der Sparkasssensektor mit einer ganzen Reihe von öffentlich-rechtlichen Problemfällen (Bayern LB, Sachsen LB, LBBW oder die Megakatastrophe WestLB), immer war unvorstellbares Missmanagement im Spiel. Und wenn Sie glauben, damit sei wegen der kommenden Bankenaufsicht bald Schluss, sollten Sie sich noch einmal durch den Kopf gehen lassen, wie lange der Aufbau einer Behörde dauert, bis sie effizient arbeiten kann: viele Jahre, in diesem Fall allein schon sprachbedingt besonders lange.

Ohne Frage, wir brauchen Banken. Aber keine, die sich im Glücksspiel betätigen, die gegen ihre Kunden arbeiten, keine mit fragwürdigen Konditionen und schlechtem Management. Um festzustellen, ob Ihre Bank zu Ihnen passt, benötigen Sie Zeit, womöglich sogar einige Jahre. Am besten, Sie unterhalten zwei oder drei Bankverbindungen: auf jeden Fall eine Direktbank mit günstigen Konditionen für die Geschäfte, die Sie am meisten tätigen (zum Beispiel Überweisungen, Tagesgeld oder Wertpapiere), eine weitere Bank für Kredite, Sonderfinanzierungen und komplizierte Transaktionen, etwa mit Devisen) und schließlich eine, auf deren Beratung und Verwaltung im weiteren Sinn Sie sich verlassen können. Solche Banken gibt es noch. Sie bekommen allerdings zunehmend Konkurrenz durch Vermögensverwalter und Family Offices, eine Art gehobene Form der Verwalter. Im Übrigen kann es im Fall des Falles hilfreich sein, auch über eine Bankverbindung im Ausland zu verfügen, vorausgesetzt, man respektiert dort Ihre Eigentumsrechte. Zu guter Letzt: Mit pro aurum, Degussa und weiteren Händlern haben die Banken im Edelmetallhandel mächtig Konkurrenz bekommen. Da hilft nur eines: Konditionen vergleichen, zum Beispiel mithilfe von goldseiten.de.


© Manfred Gburek
 
24.01.2014 11:09 | Eugen Weinberg
US-Erdgaspreis steigt auf 2½-Jahreshoch

Energie


Der Brentölpreis tut sich schwer damit, die Marke von 108 USD je Barrel zu überwinden. Dagegen befindet sich der WTI-Preis weiter im Aufwind und ist mit knapp 98 USD je Barrel so teuer wie zuletzt zu Jahresbeginn. Die Preisdifferenz zwischen den beiden Ölsorten ist aktuell so niedrig wie zuletzt vor 2½ Monaten. Der WTI-Preis profitierte vom starken Rückgang der bereits sehr niedrigen US-Destillatebestände um 3,2 Mio. Barrel. Bei einer Preisdifferenz von 12,5 USD je Barrel zwischen Light Louisiana Sweet (LLS) und WTI ist zudem der Transport von Rohöl vom Mittleren Westen an die US-Golfküste derzeit sehr lukrativ, was in den kommenden Wochen zu einem Abbau der Cushing-Bestände führen sollte.

Der US-Erdgaspreis setzt seien Höhenflug der vergangenen Tage fort und stieg gestern auf 4,95 USD je mmBtu, was dem höchsten Niveau seit Juni 2011 entspricht. Im Anschluss daran gab der Preis zwar kurzzeitig nach. In der Nacht konnte sich Erdgas aber bereits wieder auf knapp 4,90 USD je mmBtu verteuern. Die US-Erdgaslagerbestände sanken in der vergangenen Woche um 104 Mrd. Kubikfuß. Das war zwar etwas mehr als erwartet, aber deutlich weniger als im Duchschnitt der vergangenen fünf Jahre.

In dieser Woche dürfte der Lagerabbau aufgrund der sehr niedrigen Temperaturen im Nordosten der USA und des damit verbundenen höheren Heizbedarfs zudem wieder deutlich stärker ausfallen. Dies und der Umstand, dass sich die US-Erdgasvorräte bereits auf dem niedrigsten Stand zu dieser Jahreszeit seit fünf Jahren befinden, spricht für einen weiteren Anstieg des Erdgaspreises.


Edelmetalle

Der Goldpreis ist gestern zwischenzeitlich um über 2% auf ein 6-Wochenhoch von 1.266 USD je Feinunze gestiegen. In Euro gerechnet hat sich das gelbe Edelmetall auf 925 EUR je Feinunze verteuert, so dass der Preisanstieg von Gold nicht allein auf den schwachen US-Dollar zurückgeführt werden kann. Fallende US-Anleiherenditen und sinkende Aktienmärkte haben ebenfalls dazu beigetragen.

Es ist unseres Erachtens jedoch fraglich, ob der Preisanstieg nachhaltig ist, denn gestern wurden aus den Gold-ETFs sechs Tonnen abgezogen, die höchsten Abflüsse seit einem Monat. Vielmehr dürfte die jüngste Entwicklung spekulativ getrieben sein. Während der Verband der indischen Schmuckhändler schon länger eine Lockerung der Importrestriktionen auf Gold in Indien fordert, hat er gestern dabei nun prominente Unterstützung bekommen. Die Präsidentin des Kongresses, Sonia Gandhi, hat sich entsprechend an die Regierung gewandt. Daraufhin sah sich der indische Finanzminister zu der Äußerung gezwungen, dass die Restriktionen bis ins nächste Fiskaljahr hinein, das am 1. April beginnt, beibehalten werden. Oberstes Ziel sei die Reduzierung des Leistungsbilanzdefizits. Neue Daten hierzu werden Ende März bekannt gegeben.

Laut Einschätzung von Thomson Reuters GFMS soll die Goldnachfrage in diesem Jahr zurückgehen. Dabei dürfte die Schmuck-, Barren-, Zentralbank- und Investmentnachfrage im Vergleich zum letzten Jahr niedriger ausfallen. 2013 hatte die Schmucknachfrage dank China demnach ein 5-Jahreshoch und die Nachfrage nach Goldbarren ein Rekordhoch erreicht. Die Goldminenproduktion soll dagegen weiter ausgeweitet werden.

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Industriemetalle

An den Metallmärkten war gestern eine verstärkte Zurückhaltung und höhere Risikoaversion zu beobachten, die sich in einer zwischenzeitlich höheren Volatilität und am Ende merklichen Verlusten bemerkbar machte. Blei und Zink waren dabei mit jeweils knapp 2% die größten Verlierer. Offensichtlich wurden die Marktteilnehmer durch die schwachen China-Daten aufgeschreckt, die sich auch in fallenden globalen Aktienmärkten widerspiegelten. Im Euroraum hat sich dagegen die Stimmung der Industrie zu Jahresbeginn zwar deutlich verbessert - die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe überraschten fast allesamt positiv -, dies hat sich bislang aber noch nicht in den harten Daten gezeigt.

Wie der Weltstahlverband gestern mitteilte, wurde die globale Stahlproduktion im letzten Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 3,5% auf ein Rekordhoch von 1,607 Mrd. Tonnen ausgeweitet. Das Wachstum kam dabei überwiegend aus Asien und dem Nahen Osten. Mit einem Plus von 7,5% stach China hervor. China war mit einem Marktanteil von 48,5% auch der mit Abstand größte Stahlproduzent. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung stieg im Jahresvergleich um 1,9 Prozentpunkte auf 78,1%. Da sich das Wachstum der chinesischen Stahlproduktion in diesem Jahr abschwächen soll - der Verband der chinesischen Eisen- und Stahlhersteller geht von einem Plus von 4% aus - dürfte u.E. auch die Wachstumsrate auf globaler Ebene etwas geringer ausfallen.


Agrarrohstoffe

Die kalte und verbreitet zu trockene Witterung in Teilen der US Plains und des Mittleren Westens der USA ließen den Weizenpreis an der CBOT gestern kräftig steigen. Zuvor war der Preis belastet von der Aussicht auf eine weiterhin reichliche Versorgung allerdings auf den niedrigsten Stand seit 3½ Jahren gefallen. Werden die Winterweizenpflanzen nicht durch eine ausreichende Schneedecke geschützt, droht ihnen bei der auch für die nächste Woche vorhergesagten eisigen Witterung Schaden.

Der Wetterdienst MDA sieht derzeit 25% der Pflanzen im Mittleren Westen und 10% in den Plains gefährdet. Zudem mehren sich die Zeichen für eine anziehende Nachfrage nach US-Weizen, der preislich - unterstützt durch einen schwächeren US-Dollar - inzwischen deutlich an Wettbewerbsfähigkeit gewonnen hat. So wurden jüngst Aufträge aus Japan und Taiwan gemeldet. Saudi-Arabien hat eine Menge von 660 Tsd. Tonnen Weizen zum Import ausgeschrieben, und US-Weizen hat gute Chancen, mit einer größeren Menge berücksichtigt zu werden.

So dürfte sich CBOT-Weizen, der die letzten sieben Wochen jeweils mit Verlust schloss, heute seit langem wieder mit einem Wochenplus ins Wochenende verabschieden. Trotz der höheren Preise in Paris bleibt der Weizenexport der EU bisher sehr dynamisch. Mit 819 Tsd. Tonnen wurde in der vergangenen Woche die zweithöchste Menge an Exportlizenzen seit Saisonbeginn im Juli ausgestellt. Neuaufträge aus Algerien sorgen zusätzlich für Optimismus.

http://goldseiten.de/artikel/194861--US-Erdgaspreis-steigt-auf-2-Jahreshoch.html?seite=2
 
24.01.2014 09:07 | Martin Siegel
Die Bundesbank und die "ganze" Wahrheit über 5 t Gold

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 1.248 auf 1.265 $/oz an. Heute Morgen verzeichnet der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong leichte Gewinnmitnahmen und notiert aktuell mit 1.259 $/oz um etwa 23 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien ziehen weltweit kräftig an.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Die Welt: "Verschwörungstheorie". "Die ganze Wahrheit über das Gold der Bundesbank".

Insgesamt sollen innerhalb von 8 Jahren 674 t und davon 300 t aus den USA nach Deutschland geholt werden. Jetzt erklärt die Bundesbank, warum das so schwierig ist und 2013 nur 5 t aus den USA in Deutschland angekommen sind.

Die Begründung: Die Transporte begannen erst im Herbst, weil zuvor Verträge mit Transport- und Schmelzfirmen abgeschlossen werden mussten. "Erst nach monatelangen Vorbereitungen konnten die Sicherheitstransporte mit Lkw und Flugzeug beginnen". Kommentar: Im Jahr 2000 hat die Bundesbank nach eigenen offiziellen Angaben 661 t Gold nach Deutschland geholt, was 55 t pro Monat entspricht und die Rate von 5 t im Herbst um das dreißigfache übersteigt.

Zum Vergleich: Merrill Lynch verfügt über die Logistik, am 13. April 2013 innerhalb von wenigen Stunden 124 t Gold zu verkaufen.

Die Bundesbank lässt das Gold aus den USA komplett umschmelzen. "Und die Kapazitäten der Schmelzbetriebe sind eben begrenzt". Kommentar: Die Kapazitäten der Schmelzbetriebe liegen bei jährlich mindestens 3.000 t (Neuproduktion und Recycling).

"Bundesbanker überwachen die Schmelzen". "Zurück in Europa, kontrollieren sie, ob die richtigen Barren in der Schmelze ankommen". Kommentar: In der Meldung vom 30.12.13 hieß es noch: "Eine Transportfirma ließ einen Teil der Goldbarren (Gewicht: 12,5 kg/Stück) einschmelzen, transportierte sie per Flugzeug und Lkw nach Frankfurt".

"Und in den neuen Barren soll exakt dasselbe Gold stecken wie zuvor". Kommentar: In einer telefonischen Anfrage erklärte die Bundesbank, dass die Barren eingeschmolzen werden, um eine höhere und standardisierte Größe und Reinheit zu erhalten. Das ist nach der neuen Aussage falsch, denn es werden völlig neue Barren mit anderer Reinheit gegossen.

Das Schmelzen der Barren ermöglicht auch eine "ultimative Echtheitsprüfung". Kommentar: Viel wichtiger als der Hinweis, dass eine "ultimative Echtheitsprüfung" ermöglicht wird wäre der Hinweis, dass eine „ultimative Echtheitsprüfung“ durchgeführt wurde. Einen Kommentar über die vom Bundesrechnungshof geforderte Inventur und Prüfung des gesamten deutschen Goldbestands verweigert die Bundesbank weiterhin.

Die ganze Wahrheit über das Gold der Bundesbank enthält der Artikel in der "Welt" nicht. Eventuell sind Bruchteile der Wahrheit enthalten, wobei frühere Kommentare über das Gold der Bundesbank dann allerdings unwahr wären.

http://goldseiten.de/artikel/194004--Die-Bundesbank-und-die-ganze-Wahrheit-ueber-5-t-Gold.html
 
Where are the Stops? Monday, January 27: Gold and Silver

Monday January 27, 2014 08:27

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

February Gold Buy Stops Sell Stops
$1,273.20 $1,260.00
**$1,279.80 $1,256.80
$1,290.00 **$1,250.00
$1,295.00 $1,240.00
March Silver Buy Stops Sell Stops
$20.09 $19.785
$20.285 **$19.645
**$20.435 $19.31
$20.67 $19.00
 
WTI Crude Declines for Second Day on Home Sales Report
By Moming Zhou Jan 27, 2014 4:57 PM GMT+0100

West Texas Intermediate crude fell for a second day as purchases of new homes in the U.S. came in below forecasts in December, raising concern that fuel demand in world’s biggest-consuming country may slow.

Prices dropped as much as 1 percent as U.S. equities erased gains. Home sales decreased 7 percent to a 414,000 annualized pace, the Commerce Department reported, lower than any estimate of economists surveyed by Bloomberg. WTI also declined on speculation the Federal Reserve will further curb stimulus at a meeting this week.

“The U.S. economy is stagnant and I am not terribly optimistic about it,” said Tom Finlon, Jupiter, Florida-based director of Energy Analytics Group LLC. “There is some concern that without the Fed stimulus, stocks and oil will move lower.”

WTI for March delivery slid 72 cents, or 0.7 percent, to $95.92 a barrel at 10:53 a.m. on the New York Mercantile Exchange. Volume was 15 percent below the 100-day average. Prices climbed 2.4 percent last week.

Brent for March settlement declined 76 cents, or 0.7 percent, to $107.12 a barrel on the ICE Futures Europe exchange. The volume of all contracts traded was 17 percent below than the 100-day average. The spread between WTI and Brent on the ICE exchange narrowed to $11.20 a barrel from Jan. 24’s $11.24.

The median forecast of analysts surveyed by Bloomberg for December home sales was 455,000. November sales were revised to 445,000 from 464,000.
Fed Cutback

The Fed said Dec. 18 that it’s paring monthly purchases to $75 billion a month from $85 billion. Policy makers will gather tomorrow and Jan. 29 to consider the next step in their strategy of gradually reducing the pace of the bond buying.

Crude rose earlier on speculation that cold weather in the U.S. will boost demand for heating oil. The U.S. will get another blast of arctic air this week, according to the National Weather Service. Ultra low sulfur diesel, a proxy for heating oil, rose to the highest level since Aug. 30.

“Demand is going to be relatively strong because of the cold blast,” said Phil Flynn, senior market analyst at the Price Futures Group in Chicago. “It’s helping WTI.”

January is on track to be the coldest month of the century in the lower 48 states, according to Commodity Weather Group LLC, after waves of freezing air swept across the country.
 
27.01.2014 11:44 | Eugen Weinberg
Rohstoffe trotzen steigender Unsicherheit

Energie

Die Ölpreise konnten den fallenden Aktienmärkten und den Turbulenzen in den Schwellenländern in der vergangenen Woche erstaunlich gut trotzen. Während der S&P-500 im Wochenverlauf 3% einbüßte, legte Brent um 1,3% zu. Bei WTI waren es sogar 2,8%. Brentöl machte die zwischenzeitlichen Verluste am Freitag schnell wieder wett und handelt am Morgen bei 107,5 USD je Barrel. WTI handelt weiterhin nur knapp unter dem vergangene Woche verzeichneten 3-Wochenhoch.

Die Widerstandsfähigkeit der Ölpreise ist bemerkenswert, da die Schwellenländer für den Anstieg der Ölnachfrage in den vergangenen Jahren verantwortlich zeichneten und auch in diesem Jahr zeichnen sollen. Es ist daher fraglich, ob sich die Ölpreise dem Gegenwind dauerhaft entziehen können, wenn sich die Schwäche in den Schwellenländern fortsetzt. Dass die Ölpreise zuletzt nicht unter Druck geraten sind, dürfte vor allem auf Sonderfaktoren wie die extreme Kälte im Nordosten der USA zurückzuführen sein, welche den gesamten Energiekomplex unterstützt.

Am deutlichsten zu sehen ist dies bei US-Erdgas, welches sich innerhalb der letzten fünf Handelstage um 25% auf 5,4 USD je mmBtu verteuerte, was dem höchsten Stand seit knapp vier Jahren entspricht. Seit Freitag legte der US-Erdgaspreis um 15% zu. Finanzanleger springen auf den fahrenden Zug auf und verstärken damit den Aufwärtstrend. Die spekulativen Netto-Long-Positionen bei Erdgas erreichten in der Woche zum 21. Januar mit 219,4 Tsd. Kontrakten ein Rekordniveau. Da der Preis seither nochmals deutlich gestiegen ist, dürften auch die Netto-Long-Positionen weiter aufgebaut worden sein.

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Edelmetalle

Gold erreichte aufgrund der zunehmenden Unsicherheit an den Finanzmärkten und der Turbulenzen in den Schwellenländern am Morgen ein 2-Monatshoch von 1.280 USD je Feinunze. Die steigende Nachfrage nach Gold in Zeiten zunehmender Risikoaversion macht sich allerdings nicht in entsprechenden Zuflüssen in die Gold-ETFs bemerkbar. Die ETF-Bestände stagnierten am Freitag, nachdem sie am Tag zuvor sogar den größten Rückgang seit einem Monat verzeichnet hatten. Es dürften daher vor allem die spekulativen Finanzanleger gewesen sein, welche den Goldpreis zuletzt nach oben getrieben haben.

Die spekulativen Netto-Long-Positionen stiegen in der Woche zum 21. Januar um 1,9 Tsd. auf 30,2 Tsd. Kontrakte, was zugleich dem vierten Wochenanstieg in Folge entsprach. Das absolute Niveau der spekulativen Netto-Long-Positionen ist aber noch immer sehr niedrig, so dass von einer spekulativen Übertreibung keine Rede sein kann.

Die robuste physische Goldnachfrage in China, welche den Goldpreis in den vergangenen Wochen unterstützt hat, scheint dagegen nachzulassen. Darauf deuten zumindest die fallenden physischen Prämien an der Shanghai Gold Exchange hin. Laut eines Vertreters des indischen Finanzministeriums werden die Beschränkungen für die Goldimporte Ende März überprüft. Dann endet in Indien das laufende Fiskaljahr. Die relative Stabilität der Indischen Rupie während der jüngsten Turbulenzen in den Schwellenländern kann ein Indiz dafür sein, dass sich das Leistungsbilanzdefizit in Indien zuletzt gebessert hat. Dies ist eine Voraussetzung für die Aufhebung der Importbeschränkungen.


Industriemetalle

Die Risikoaversion ist wieder zurück an den Märkten. Insbesondere die Aktienmärkte und Währungen der Schwellenländer stehen dabei unter starkem Abgabedruck. Die chinesischen Aktien werden zusätzlich von einem möglichen Zahlungsausfall eines Wealth Management Investment-Produkts (WMP) im Wert von rund 500 Mio. USD belastet, das am 31. Januar fällig wird. Die WMPs sind in China in den letzten Jahren wegen der niedrigen Verzinsung der Bankeinlagen populär geworden. Bislang wurden diese stets bedient und zurückgezahlt. Ein Zahlungsausfall könnte die Stimmung daher massiv belasten.

Angesichts der aktuellen Lage und der Stimmungsverschlechterung in den Schwellenländern ist es umso erstaunlicher, dass sich die Metallpreise zuletzt gut halten konnten. Denn diese waren in den Vorjahren für die Industriemetalle sowohl nachfrage- als auch preisbestimmend. Offensichtlich unterstützt die Nachfrage der Finanzanleger, die in der Vorwoche ihre Netto-Long-Positionen bei Kupfer auf über 30 Tsd. Kontrakte ausgeweitet haben. Gemessen daran sind die Finanzanleger fast so positiv gestimmt wie Ende 2013 oder zuvor zu Beginn des Jahres 2011, als der Kupferpreis bei rund 10.000 USD je Tonne notierte.

Wir werten dies als negatives Zeichen, denn damit scheint die gute Nachfrage, die sich in seit Monaten massiv fallenden weltweiten Lagerbeständen und hohen chinesischen Importen niederschlägt, in den aktuellen Preisen bereits berücksichtigt.


Agrarrohstoffe

Der Kautschukpreis in Singapur, welcher sich seit Oktober in einem recht engen Band von 228 bis 238 US-Cents je Kilogramm bewegt hatte, ist im Januar um 12% auf aktuell nur noch 200 US-Cents je Kilogramm eingebrochen. Damit ist Kautschuk in Singapur inzwischen so günstig wie zuletzt im Herbst 2009. An der Börse in Shanghai gaben die Notierungen zuletzt ebenso stark nach, in Tokio sogar noch stärker. Hauptgrund für die Verluste sind die letzten enttäuschenden Konjunkturdaten aus China.

Unter einer wirtschaftlichen Abschwächung in China würde die stark konjunkturabhängige Nachfrage nach Kautschuk leiden. Im Vergleich dazu werden die Angebotsrisiken geringer bewertet, die sich aus den politischen Unruhen im weltgrößten Kautschukexportland Thailand ergeben. Dort haben sich Plantagenarbeiter zuletzt den Protesten angeschlossen. Der zweitgrößte Kautschukproduzent des Landes befürchtet, im Januar und Februar könnte die thailändische Produktion um 10-20% sinken, während offizielle Stellen für 2014 zum vierten Mal in Folge mit einer Ausweitung der Produktion rechnen. Zudem sind die Lagerbestände in wichtigen Abnehmerländern hoch.

In China sind sie seit Jahresbeginn um 15% auf das höchste Niveau seit 2004 gestiegen. Damit dürfte die Versorgung auch für die Zeit sicher gestellt sein, in der ab Ende Januar jahreszeitlich bedingt die Gewinnung von Kautschuksaft für einige Wochen deutlich niedriger ist.
http://goldseiten.de/artikel/194993--Rohstoffe-trotzen-steigender-Unsicherheit.html?seite=2
 
27.01.2014 09:43 | Sonia Hellwig
Edelmetalle Kompakt

Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und die Platingruppenmetalle Palladium, Iridium, Osmium, Ruthenium und Rhodium gehören zum Kerngeschäft des Heraeus Konzerns. Am Standort Hanau ist das Tochterunternehmen Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH für den weltweiten Handel der Edelmetalle im Konzern tätig. In einem wöchentlich erscheinenden Marktbericht veröffentlicht das Unternehmen einen Marktüberblick in mehreren Sprachen.


Gold

Gold konnte in der vergangenen Woche erneut einen Gewinn erzielen. Das Metall kletterte am Freitagnachmittag bis auf 1.272 $/oz - dem höchsten Stand seit zwei Monaten. Diese Marke konnte zwar nicht überwunden werden, aber dennoch konnte der Gedanken aufkommen, Gold versuche, sich dem Abwärtstrend zu entziehen. Die Marktteilnehmer verhielten sich jedoch ruhig.

Die Diskussion in Indien über die Einfuhrbestimmungen von Gold wird im Zuge der anstehenden Wahlen im Frühjahr lauter. Die Vorsitzende der Kongress Partei, Sonia Gandhi, hat nun dazu aufgerufen, die Restriktionen bei der Einfuhr des Metalls sowie die Einfuhrzölle wieder aufzuheben. Die Regierung hält jedoch daran fest, dass dies nur bei einer ausgewogeneren Handelsbilanz in Erwägung gezogen werde. Lobbyisten der lokalen Goldindustrie stellen allerdings sicher, dass die Konsequenzen für den indischen Goldmarkt der Regierung durchaus bewusst sind.

Die Debatte wird uns in den kommenden Wochen weiterhin begleiten, wobei wir zeitnah keine drastischen Änderungen der Einfuhrpolitik erwarten. Jegliche Aussicht auf eine Erleichterung oder Aufhebung würde Gold umgehend - wie auch vergangene Woche - Unterstützung liefern.

Nachdem die Deutsche Bank angekündigt hat, seine Beteiligung am London Gold Fixing aufzugeben, ist nun die Diskussion um einen möglichen Nachfolger entbrannt. Was bisher als prestigeträchtig galt, wird nun mit einer gewissen Vorsicht beäugt. Bisher ist keine Entscheidung in Sicht. Charttechnisch gilt es für Gold die Hürde bei 1.276 $/oz (100 Tage Durchschnitt) nachhaltig zu überwinden, damit das nächste Level bei 1.300 $/oz in erreichbare Nähe rückt. Unterstützung sehen wir bei 1.240 $/oz. Aufgrund der chinesischen Feiertage (Chinese New Year) hat die physische Nachfrage schon in den letzten Tagen nachgelassen. Verschiedenste Daten und Events können die Edelmetalle jedoch beeinflussen (à Silber).


Silber

In der letzten Woche konnte Silber die aktuelle Bandbreite weder nach oben noch nach unten durchbrechen und handelt auf Wochensicht nahezu unverändert. Ein Test der unteren Seite bei 19,30 $/oz blieb dabei vermutlich nur aus, weil Silber vom anziehenden Goldpreis profitieren konnte. Ein technischer Widerstand besteht weiterhin bei 20,65 $/oz. Neben positiven Signalen aus Indien, standen insbesondere Wirtschaftsdaten aus China im Fokus. So lasteten schlechter als erwartete Zahlen zur Industrieproduktion, ein schwacher Einkaufsmanager Index sowie ein schwaches Q4 BIP sowohl auf den Industriemetallen als auch auf dem Silberpreis.

Auch diese Woche ist ereignisreich und wird einen weiteren Einblick in den Zustand der Weltwirtschaft gewähren. Von europäischem Verbrauchervertrauen, Arbeitslosenzahlen, Inflation und Ifo Geschäftsklimaindex, über amerikanische Immobilienmarktzahlen, Absatz von langlebigen Wirtschaftsgütern, Arbeitsmarktzahlen, Verbrauchervertrauen, Inflation, bis hin zur Indischen- und US-Notenbanksitzung am 28. bzw. 29. Januar ist alles dabei. Angesichts einer solchen Datenflut kann viel passieren, daher sollten die kritischen Levels nach unten und oben im Auge behalten werden.


Platin

Der Platinpreis gab im Berichtszeitraum 10 $/oz nach. Dementsprechend erhielt das Metall durch Eindeckungen von Shortpositionen sowie Streiks in der südafrikanischen Minenindustrie nur verhaltene Unterstützung. Die Gewerkschaft AMCU fordert mindestens eine Verdopplung des Mindestlohns. Derzeit werden die drei größten Platinproduzenten, Anglo American Platin, Lonmin sowie Impala Platinum, welche für ca. 50% des globalen Angebotes verantwortlich sind, bestreikt. In Summe blieben mindestens 70.000 Beschäftigte von der Arbeit fern.

Trotz dessen sehen wir aktuell nur begrenztes Potential für stark steigende Notierungen. Dies ist nur dann der Fall, wenn sich die Streiks über einen unerwartet langen Zeitraum erstrecken. Nach oben stellt das Oktoberhoch um 1.480 $/oz einen Widerstand dar.


Palladium

Palladium handelte während der Berichtsperiode in einer sehr engen Bandbreite von 730 $/oz - 747 $/oz. Die Marke von 750 $/oz stellt somit nach wie vor eine entscheidende Hürde dar, welche noch nicht nachhaltig erklommen werden konnte. Vielmehr musste das Metall in dieser Woche leichte Verluste in Höhe von 0,70% hinnehmen. Von der fundamentalen Seite gibt es wenig Neues zu berichten. Die industrielle Nachfrage nach Palladiumschwamm befindet sich im Vergleich zum vierten Quartal 2013 auf einem hohen Niveau. Ausblickend sehen wir Palladium weiterhin in einer Seitwärtsbewegung. Eine Unterstützung erfährt das Metall bei 730 $/oz.


Rhodium, Ruthenium, Iridium

Im Gegensatz zu den ersten beiden Wochen des Jahres 2014, in denen Rhodium 50 $/oz zulegte, handelte das Metall in der letzten Woche, bei verhaltenen Umsätzen, unverändert in einer Bandbreite von 1.025 - 1.075 $/oz. Die anfängliche Euphorie scheint sich entsprechend etwas gelegt zu haben. Somit konnte auch die Situation in Südafrika nicht zu weiteren Preissteigerungen beitragen. Nach ereignisreicheren Vorwochen handelten sowohl Iridium als auch Ruthenium bei einer schwachen Nachfrage in unveränderten Bandbreiten zwischen 380 - 440 $/oz bzw. 54 - 64 $/oz. Das bevorstehende Chinese New Year könnte als Grund für die geringen Umsätze gelten.
© Sonia Hellwig, Senior Manager Sales und Marketing
Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH
 
27.01.2014 08:21 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Platin

Nach dem Kaufsignal, das der Ausbruch über eine mittelfristige Abwärtstrendlinie bei Platin bewirkt hatte, stieg das Edelmetall weiter in Richtung des Widerstands bei 1.480 $ an. Knapp unter der Hürde bildete sich in der vergangenen Woche ein symmetrisches Dreieck aus, das allerdings nach unten hin aufgelöst wurde.


Charttechnischer Ausblick:

Die Bären haben die Käuferseite mit dem Bruch des Dreiecks und dem Unterschreiten der steilen Aufwärtstrendlinie in ihre Schranken gewiesen. Jetzt gilt es die 1.420 $-Marke zu verteidigen, um weitere Verluste bis 1.399 $ zu verhindern. Sollte dies gelingen, könnte das Edelmetall oberhalb von 1.445 $ erneut gen 1.480 $ ansteigen. Ein Ausbruch über die Barriere würde ein Kaufsignal mit einem ersten Ziel bei 1.500 $ generieren.

Bricht Platin dagegen auch unter 1.420 $ ein, dürfte die 1.399 $-Marke getestet werden. Darunter würde ein Verkaufssignal aktiv und Verluste bis 1.360 $ folgen.

Kursverlauf vom 01.01.2014 bis 27.01.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 17.09.2013 bis 27.01.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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© Thomas May
 
10.01.2014 11:15 | Redaktion
Die größte Goldmünze der Welt macht Station in Wien, München, Stuttgart und Berlin

Eine Gelegenheit, die sich so schnell kein zweites Mal bietet: Die mit einem Feingewicht von einer Tonne schwerste und mit Abmessungen von knapp 80 x 12 cm zugleich größte Goldmünze der Welt kommt im Rahmen ihrer aktuellen Weltreise über Hongkong nach Österreich und Deutschland. Nun stehen die exakten Termine fest, zu welchen Goldliebhaber das Prachtstück bestaunen können:

Wien, Kunsthistorisches Museum:
- 21. - 24. Januar 2014, jeweils von 10.00 - 18.00 Uhr

München, Pro Aurum:
- 27. Januar 2014, 14.30 - 17.30 Uhr
- 28. Januar 2014, 09.30 - 17.30 Uhr (siehe Link)

Stuttgart, Baden-Würtembergische Bank:
- 29. - 31. Januar 2014, jeweils von 9.00 - 18.00 Uhr
- 01. Februar 2014, 10.00 - 16.00 Uhr (siehe Link)

Berlin, Estrel Hotel & Convention Centre - World Money Fair 2014:
- 07. Februar 2014, 10.00 - 18.00 Uhr
- 08. Februar 2014, 10.00 - 17.00 Uhr
- 09. Februar 2014, 10.00 - 16.00 Uhr



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Geschaffen von der australischen Prägestätte Perth Mint zeigt die Münze das klassische Motiv des springenden roten Riesenkängurus umrahmt von Sonnenstrahlen, das im Jahr 1989 erstmals eine Goldmünze zierte. Mit einem Feingehalt von 24 Karat bzw. 99,99% liegt der Wert der größten Goldmünze der Welt aktuell bei über 30 Millionen Euro.

Anlässlich des 25. Geburtstages der "Australian Kangaroo" geht die im Jahr 2012 geprägte Riesenmünze auf Welttour. Zudem wurde aus gleichem Anlass eine auf 65.000 Stück limitierte Sonderedition der sonst auf 300.000 Stück begrenzten 1-oz-Münze hergestellt.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
27.01.2014 13:00 | Robert Schröder
Goldminenaktien (HUI) mit Kaufsignal!

Der Goldpreis erholt sich Schritt für Schritt und auch der Goldminenmarkt in Gestalt des NYSE Arcra Gold Bugs Index kommt langsam wieder auf die Beine. In der zurückliegenden Woche wurde hier eine wichtige Marke überschritten!

Gegenüber meiner letzten Analyse zum HUI vom 8. Januar "Auf 10% mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr an!" hat sich dieser tatsächlich für den direkten Weg Richtung Norden entschieden. Der erwähnte Kreuzwiderstand bei 215 USD wurde am 17. Januar per Tageschluss überwunden. Die letzte Handelswoche beendete der HUI mit 219,60 auf dem höchsten Stand seit Mitte November 2013.

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Jetzt ist völlig klar, dass sich der HUI auf dem aktuellen Niveau keine großartige Pause leisten kann. Er muss meiner Meinung nach weiter durchziehen und sich signifikant absetzen. Da Gold heute Nacht aber schon an der 1.280er Marke gekratzt hat, sollte die neue vor diesem Hintergrund auch mit steigenden Kursen beginnen.

Ein Absacken unter 214 Punkte und damit zurück unter das jüngste Ausbruchsniveau wäre in meinen Augen charttechnisch schon kritisch. Es hilft also nichts. Der HUI muss, um das skizzierte Kursziel von 280/290 USD im Auge zu behalten, weiter deutlich an Dynamik zulegen.

Wird dieser Bereich im besten Fall im Frühjahr erreicht, rechne ich aus heutiger Sicht nicht mit einem direkten Durchmarsch. Vielmehr wird dann eine mehrwöchige Konsolidierung notwendig und wahrscheinlich, die dann aber auch das Bodenbildungsfundament vergrößert und dafür sorgt, dass die anschließende Rally auf stabileren Füßen steht.
© Robert Schröder
 
Natural gas drops nearly 7% from 2010 levels

Nymex, Brent crude prices fall; Platts says China oil demand down in December

By Myra P. Saefong and William L. Watts, MarketWatch

SAN FRANCISCO (MarketWatch) — Natural-gas futures dropped by nearly 7% on Monday, falling prey to apparent profit taking after tapping levels not seen since 2010 in the wake of a fresh U.S. cold snap and solid underlying demand for the heating fuel.

February natural gas NGG14 -4.81% lost 33.5 cents, or 6.5%, to settle at $4.847 per million British thermal units on the New York Mercantile Exchange, after earlier spiking past $5.40 in electronic trading. That price marked the highest level since February 2010, according to FactSet data tracking the closing levels for most-active contracts. On Friday, prices settled at their highest since June 2010.

March natural gas NGH14 -4.92% , which is among the most-active contracts, closed down 32 cents, or 6.5%, at $4.674 per million Btus.

“What is really interesting today in energy is the big spike in natural gas up toward $5.45 and the drop back under $5,” said Colin Cieszynski, senior market analyst at CMC Markets. “This big bearish reversal looks like a buying climax or bull trap peak.”

“This week’s inventories will likely have a big drawdown from the cold last week, but today’s reversal suggests that natgas may have moved up too far too fast and we could see a correction once the cold weather breaks,” he said in emailed comments.

Options on the February contract expired at the close on Monday. February futures contracts go off the board on Wednesday.

Given the expirations this week, the bout of profit taking in natural gas wasn’t a surprise, said Phil Flynn, senior market analyst at Price Futures Group.

The $5.40 level was a widely held technical target and the expectation is that $5.40 was pretty much priced in the cold temperatures we’ve been anticipating,” he said.

On Friday, February natural-gas prices jumped 9.6%, with that contract notching about a 20% gain for the week.

A major winter storm hit much of the Northeastern U.S. last week, sending temperatures below freezing and causing inventories for natural gas to fall. The U.S. Energy Information Administration reported Thursday that natural-gas supplies dropped 107 billion cubic feet for the week ended Jan. 17.

A forecaster at the U.S. National Weather Service last week suggested that the cold-weather now covering much of the country would stay for at least another week. AccuWeather.com said Monday that a blast of frigid air will hit most of the eastern two-thirds of the U.S. through Wednesday, possibly yielding the lowest temperatures so far this winter in some communities.

Natural-gas prices are likely to remain elevated for at least the first quarter of this year as the cold weather continues to temporarily boost demand, said Tom Pugh, commodities economist at Capital Economics, said in a note Monday, then as more normal temperatures return, demand and prices are likely to fall back to $4.

Looking further out, however, he sees the price of natural gas beginning to rise again in 2015.
 
ROHSTOFF-TRADER-KOLUMNE
Industrie-Metall - Kupfer & Co. als einzig wahre Konjunktur-Indikatoren?

Obgleich es an vielen großen Aktien-Märkten zuletzt immer wieder kleinere Rück-Setzer gab, scheinen die Bullen das Zepter bislang noch nicht aus der Hand geben zu wollen.

Auf der anderen Seite prognostizieren die ersten Experten bereits eine baldige Trend-Wende nach unten bei Dividenden-Papieren und verweisen zur Begründung auf die trotz der jüngsten Erholungen nach wie vor schwachen Industrie-Metall-Preise. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass die betreffenden Analysten Recht behalten?

Negative Divergenzen mahnen zur Vorsicht!

Richtig ist sicher dass sich die Aktien- und Industrie-Metall-Märkte häufig im Gleichschritt bewegen. Dem ist seit Ende 2011 nicht mehr so, da Dividenden-Papiere seither fast nur den Weg nach oben kannten, während die Industrie-Metall-Preise in den Keller rauschten. Dieses Phänomen bezeichnet man als negative Divergenzen, die in der Regel nicht von allzu langer Dauer sind. Eine ähnliche Situation hatten wir im Jahr 2007 und damals gaben die Metalle die richtigen bärischen Signale für die Aktien-Märkte.

Großes Bild sehen!

Eins zu eins übertragen lässt sich die damalige Situation auf heute jedoch nicht. Denn die aktuell recht schwachen Industrie-Metall-Notierungen haben ihre Ursache eher in einem stark gestiegenen Angebot durch die Inbetriebnahme neuer Minen als in einer kollabierenden Nachfrage. Als Konjunktur-Indikator verlässlicher ist daher das schwarze Gold, da sich der Ausstoß hier nicht so ohne weiteres steigern lässt. Insofern bestätigen die stabilen Öl-Preise die robuste Konjunktur, so dass mit einem Aktien-Crash vorerst nicht zu rechnen ist.
 
IG MARKTTECHNIK KOLUMNE
Gold: Bullen im Kaufrausch?

Seit Ende Dezember 2013 befindet sich der Goldpreis in einer Erholungsphase.

Angesichts der Kursverluste der vergangenen Monate ist eine solche Korrektur auch keine Überraschung. Momentan ist die charttechnische Situation recht interessant. Bedingt durch die aktuelle Schwäche bei der Asset-Klasse Aktien konnte das Edelmetall Boden gut machen. Die Bullen wollen auf Biegen und Brechen eine Bodenbildung herbei zwingen. Allerdings steht dem ein Kreuzwiderstand im Weg.

Der Goldpreis hat in der vergangenen Woche das Zwischenhoch (Punkt 3) bei 1.268 USD je Feinunze erreicht und sogar leicht übertroffen. Ein signifikanter Sprung über diese Chartmarke - dies wäre bei Notierungen von 1.280 USD der Fall - sollte abgewartet werden. Der aus der fallenden gewichteten 200-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 1.279 USD und der horizontalen Trendlinie bei 1.267/1.276 USD bestehende Kreuzwiderstand wäre die nächste Hürde. Sollte sich das genannte Widerstandsbündel als nicht überwindbar herausstellen, könnte das Zwischentief (Punkt 2) bei 1.182 USD das Ziel sein.

Oberhalb des erwähnten Verteidigungswalls der Bären würde sich die technische Situation aufhellen. Schenkt man den Indikatoren auf Monatsbasis Glauben, ist mit einem solchen Szenario allerdings vorerst nicht zu rechnen.

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Abb.: Gold-Tageschart / Quelle: IG Handelsplattform
 
ERDGAS UND SILBER
US-Erdgas: Fünf-Dollar-Marke geknackt


Kaltes Winterwetter im Nordosten der USA hat den Future auf US-Erdgas am Freitag über die Marke von fünf Dollar gehievt.

von Jörg Bernhard

Damit belaufen sich die Kursgewinne beim nächstfälligen Kontrakt seit dem 10. Dezember auf über 30 Prozent. Dies stellt das höchste Preisniveau seit vier Jahren dar. Normalerweise sind steigende Volatilitäten meist in Abwärtsphasen auszumachen. Diese vermeintliche Regel lief bei Erdgas seit Anfang Dezember komplett ins Leere. Innerhalb dieses Zeitraums hat sich die historische 20-Tage-Volatiliotät auf aktuell 55 Prozent mehr als verdoppelt. Charttechnische Timingindikatoren mahnen nach der Kursrally der vergangenen beiden Monate nun aber zur Vorsicht. Mit über 72 Prozent befindet sich der Relative-Stärke-Index noch in der überkauften Zone. Ein Rutsch unter 70 Prozent würde allerdings ein Verkaufssignal generieren.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit leichteren Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,115 auf 5,067 Dollar pro mmBtu.

Silber: Kampf um 20-Dollar-Marke geht weiter

Während an den internationalen Aktienmärkten derzeit erhebliche Turbulenzen zu beobachten sind, kann man dem Silberpreis angesichts dessen stabiler Tendenz ein hohes Maß an relativer Stärke attestieren. Bereits seit zwei Monaten vollzieht das als besonders volatiles Edelmetall bekannte Silber eine massive Bodenbildung. Aus charttechnischer Sicht ist es daher extrem wichtig, dass die Marke von 19,00 Dollar nicht nachhaltig verletzt wird. Anfang Juli gab es innerhalb von zwei Monaten einen heftigen Rebound von 19 auf 25 Dollar, was einem Kursgewinn von mehr als 30 Prozent entspricht.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,01 auf 19,775 Dollar pro Feinunze.
 
THE WALL STREET JOURNAL
Warum China jetzt Gold kauft


In China hat das Streben nach Reichtum keinen moralischen Makel. Im Gegenteil.


"Während in Deutschland sehr wohlhabende Kunden aus Angst vor Verlusten ihr Geld in Immobilien anlegen, nehmen vermögende Chinesen sogar einen Kredit auf, um ihre Gewinnchancen zu vergrößern", erzählt ein Vermögensberater aus der Schweiz. Doch ausgerechnet die risikofreudigen Chinesen kaufen derzeit am meisten Gold - die Sicherheitsinvestition Nummer eins. Dagegen trennen sich Europäer und Amerikaner von ihren Beständen. Wer hat Recht?

Eine (etwas altklug daherkommende) Anlegerweisheit lautet: Der Goldpreis steigt, wenn er steigt. Momentan steigt er. Nach einem Preisrückgang um fast ein Drittel im vergangenen Jahr, ist der Preis für Gold auf einem Zweimonatshoch angekommen. Der Preis liegt für eine Feinunze Gold (31 Gramm) aktuell bei 1.270 US-Dollar. "Das ist kein Grund euphorisch zu werden", sagt Analyst Francis Bray von Dow Jones. "Technische Analysen zeigen ein Ende des Kursanstiegs bei der Marke von 1.300 Dollar."
 
Where are the Stops? Tuesday, January 28: Gold and Silver

Tuesday January 28, 2014 08:37

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

April Gold Buy Stops Sell Stops
$1,261.20 $1,251.90
$1,267.50 $1,247.70
**$1,279.80 $1,240.00
$1,295.00 **$1,230.80
March Silver Buy Stops Sell Stops
$19.84 $19.55
$20.09 **$19.31
**$20.31 $19.00
$20.50 $18.72
 
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