Rohstoffthread (Archiv)

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29.01.2014 12:30 | Jochen Stanzl
Wer kauft US Treasuries, wenn das Fed aussteigt?

Diese Frage ist eine berechtigte, wenn man bedenkt, dass die US-Notenbank Market Maker am amerikanischen Markt für Bundesanleihen ist. Sie will diese preisbildende und dominante Rolle jetzt abgeben - nichts anderes bedeutet der Ausstieg aus dem QE-Programm. Es gibt jetzt eine offene Stelle zu besetzen: Die des Market Maker am amerikanischen Staatsanleihenmarkt. Wer möchte?

Wird China die Staatsanleihen kaufen? Daran besteht ein berechtigter Zweifel, die chinesische Notenbank gab bereits bekannt, die Anhäufung von neuen Devisenreserven (und damit auch US-Dollar-Reserven) von nun an begrenzen zu wollen.

Das Fed kaufte bis zum Jahresende 2013 noch Hypothekar- und Bundesanleihen im Wert von 85 Milliarden USD (40 Milliarden USD für Hypothekar- und 45 Milliarden USD für Bundesanleihen), ab heute Abend könnte diese Summe auf 65 Milliarden USD sinken, nachdem die Summe bereits im Dezember auf 75 Milliarden USD (35 Milliarden USD für Hypothekar- und 40 Milliarden USD für Bundesanleihen) gesenkt wurde, schreibt Jon Hilsenrath, der Fed-Insider beim "Wall Street Journal".

Wer kauft dann die Anleihen, wenn sie nicht mehr vom Fed erworben werden? Der Vorschlag von US-Präsident Obama: US-Bürger selbst.

Post-QE: Altersvorsorge mit US Treasuries?

Arbeiter in den USA sollen zukünftig steuerbegünstigt eine Altersvorsorge mit dem Kauf von US-Bundesanleihen tätigen dürfen. Dies gelte für all jene Arbeitnehmer, deren Arbeitgeber keine Rentenkasse aufbaue, berichtet die Nachrichtenagentur AP. Diese Käufe von Bundesanleihen können auf Wunsch auch in traditionelle individuelle Rentenkonten (IRAs) umgewandelt werden, sie werden aber so lange "myRAs" genannt und "ermöglichen den Leuten, ein Ei ins Nest zu legen", sagte US-Präsident Obama während der gestrigen Ansprache an die Nation.

Es ist bislang unklar, welche Renditen diese Käufe erwirtschaften werden, Obama stellte aber klar, dass die myRAs "vernünftige Renditen" bringen und dabei gebe es "kein Risiko das zu verlieren was man hineingetan hat." Das Weiße Haus will die neuen Konten per "Exekutivorder" durchsetzen, sodass eine Zustimmung des Kongresses umgangen wird. Millionen Amerikaner besitzen keine Altersvorsorge. Das Center forRetirement Research am Boston College schätzt, dass dies für 53% der Amerikaner im erwerbsfähigen Alter gelte. Mehrere Arbeitgeberverbände kündigten am Abend in den USA an, auf weitere Details zu den Plänen zu warten.

Die Teilnahme an den myRAs ist nicht verpflichtend. Arbeitnehmer müssen freiwillig zustimmen, daran teilzunehmen. Aber es stimmt doch skeptisch, dass dies per Exekutivorder durchgesetzt werden soll, das deutet doch eine gewisse Dringlichkeit an.

Wie sehen Sie das?
 
29.01.2014 12:45 | DAF
Dirk Müller: Notenbanken haben "finanzielle Naturgesetze verzerrt"

Seit Jahresbeginn zeigt sich der DAX ziemlich volatil. Nachdem er ein neues Allzeithoch markiert hat, stürzt er erstmal 400 Punkte ab. ZEW, Ifo, GfK, Konjunkturprognosen und Analysten rechnen trotzdem mit einem Boomjahr. Dirk Müller, Börsenexperte und "Mister DAX", ist allerdings skeptisch, denn die Probleme des letzten Jahre sind auch 2014 noch aktuell. Dabei spielen auch die Notenbanken eine große Rolle. Sie haben laut Müller die volkswirtschaftlichen und finanziellen Naturgesetze verzerrt: "Wir haben eine verrückte Börse. Wir haben lächerlich niedrige Zinsen, die in keinem Verhältnis zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stehen."

Müller geht davon aus, dass uns Themen wie Schuldenkrise, schlechte Partizipationsrate in den USA, schleppende Weltkonjunktur und die Probleme in den Schwellenändern "vor die Füße fallen" werden. "Nur wie immer, es ist nicht klar, wie lange das gut geht (?) Wir wissen erst, dass der Vulkan ausbricht, wenn es soweit ist", erklärt Müller.

Die Schuldenkrise sei einer der Risikofaktoren, die zum Vulkanausbruch führen könnten. Zwar ist das Thema an den Märkten nicht mehr so gegenwärtig, allerdings hat sich am Problem an sich nicht viel geändert. Die Schulden bestehen weiter: "Im Gegenteil, wir haben in den letzten Jahren nochmal ordentlich draufgelegt. Da ist also überhaupt nichts gelöst."

Müller hat aber durchaus etwas für Optimismus übrig. Allerdings betont er, dass die Risiken am Markt nicht außer Acht gelassen werden dürfen. "Ja, der Optimismus ist da. Ja, man muss in Aktien investiert sein, aber man muss id eRisiken sehen, man muss sie benennen und darf sich von ihnen nicht verrückt machen lassen", rät Müller.

Wie langfristig orientierte Anleger, aber auch kurzfristige Spekulanten am Besten positionieren, erfahren Sie im Interview.

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
 
29.01.2014 10:01 | Christoph Geyer
Gold - Zugelegt und doch nichts gewonnen

Gold konnte in den letzten Wochen unter Schwankungen weiter zulegen. Eine wesentliche Verbesserung der Lage ist bislang aber noch nicht zu beobachten. Die Chance auf einen Ausbruch aus dem Abwärtstrend wurde in den letzten Tagen zunächst vertan. Noch ist der kurzfristige Aufwärtstrendkanal intakt.

Die Indikatoren deuten aktuell aber darauf hin, dass ein erneuter Rückschlag droht. Der MACD-Indikator steht kurz vor einem Verkaufssignal und hat nur noch eine geringe Chance an seiner Triggerlinie nach oben abzuprallen, was ein Stärkebeweis wäre und die kritische Situation negieren würde. Der Stochastik-Indikator hat eine Divergenz gebildet und damit ebenfalls ein Warnsignal generiert. Somit ist die Wahrscheinlich-keit eines Rückgangs größer als die Chance auf einen Ausbruch nach oben.

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Quelle. IS-Teledata
 
29.01.2014 15:01 | Minenportal.de
Gold Resource Corp. GIH erklärt Monatsdividende

Der in Mexiko tätige Gold- und Silberproduzent Gold Resource Corporation gab heute eine institutionalisierte Monatsdividende in Höhe von 0,01 $ je Stammaktie für Januar 2014 bekannt. Zahlbar ist diese am 24. Februar 2014 an alle Aktionäre per 11. Februar 2014.

Gold Resource hat seinen Aktionären seit Produktionsaufnahme im Jahr 2010 bislang 93 Mio. $ in Form einer Monatsdividende ausgezahlt.

© Redaktion MinenPortal.de
 
29.01.2014 07:00 | Adam Hamilton
Gold: Bodenbildung

Gold befindet sich in der Talsohle und zeigte während der letzten sieben Monate eine unglaubliche Widerstandsfähigkeit. Nachdem es im zweiten Quartal des letzten Jahres einen unvergleichlichen Absturz erlebt hatte, hat Gold seitdem die Stellung gehalten. Und das obwohl es immer noch dem gleichen grausamen Gegenwind ausgesetzt ist, der die extremen Abverkäufe erzwungen hat. Gold hat eine starke Unterstützung gefunden und einen deutlichen zweifachen Boden etabliert. Deswegen ist der Megasturm von 2013 für Gold vorbei und ein neuer, mächtiger Anstieg steht bevor.

Ganz offensichtlich war das letzte Jahr außerordentlich trostlos für Gold. Das Metall stürzte um 27,9% ab, die schlechteste Jahresentwicklung seit 32 Jahren! Wenn ein Ereignis seit einem Drittel eines Jahrhunderts nicht mehr eingetreten ist, dann ist es zweifelsohne selten und extrem. Aber das Gesamtjahr verschleiert die wahre Geschichte, das zweite Quartal. Der Goldkurs brach im zweiten Quartal 2013 erschreckende 22,8% ein. Damit handelt es sich um das schlimmste Kalenderquartal seit 93 Jahren!

Annähernd vier Fünftel des gesamten letztjährigen Goldrückgangs geschahen während des zweiten Quartals. Wären die einmaligen Gold-Abverkäufe im April und Juni nicht geschehen, wäre letztes Jahr absolut anders verlaufen. Und lassen Sie sich nicht von einer nachträglichen Gewissheit täuschen: Marktereignisse, die so selten und extrem sind, dass sie nur einmal im Jahrhundert geschehen, können nicht vorhergesagt werden. Diese Jahrhundert-Megastürme müssen einfach ausgesessen werden.

Nach dem freien Fall von Gold im zweiten Quartal strömten Analysten aus allen Ecken und Winkeln herbei, um weit niedrigere Goldpreise vorherzusagen. Sie ließen sich von der extremen Angst anstecken, die von diesem einmaligen Abverkauf ausgelöst wurde und gingen völlig davon aus, dass die negative Stimmung und der Abwärtstrend bei Gold anhalten würden. Düstere Prognosen eines Goldkurs unter 1.000 $ in den nächsten Monaten häuften sich, selbst von erfahrenen Goldanalysten. Ihre Einschätzungen vom Juni und Juli waren überwältigend pessimistisch.

Aber momentumbasierte technische Analysen scheitern immer bei Extremen. Gerade wenn alle glauben, dass ein Preis sich so lange in eine Richtung entwickelt hat, dass die entstandene Bewegungsenergie ihn für immer in diese Richtung tragen wird, ist die vorherrschende Stimmung zu stark im Ungleichgewicht, um anzuhalten. Im Falle von Gold bedeutete die extreme Angst im letzten Sommer, dass jeder, der zum niedrigen Verkaufen von Gold geängstigt werden konnte, bereits diesen Schritt gegangen war. Gold begann also, eine Untergrenze auszuloten.

Es scheint, als sei dieser wichtige Prozess im Dezember abgeschlossen worden, als die brutalen Tiefstände von Ende Juni im Großen und Ganzen standhielten, trotz der allgemeinen Erwartung, dass sie nachgeben und zusammenbrechen würden. Gold hat einemassives Doppeltief erlebt, was darauf hindeutet, dass ein neuer bedeutender Anstieg kurz bevorsteht. Gestärkt wird dies durch den radikalen Wandel in der Goldkursentwicklung während des zweiten Halbjahres 2013. Gold hat in diesen sechs Monaten ein wahrhaft außergewöhnliches Durchhaltevermögen bewiesen.

Der gleiche kräftige Gegenwind, der das gelbe Metall im zweiten Quartal des letzten Jahres quasi auslöschte, hielt weiter an und verstärkte sich in mancher Hinsicht sogar im zweiten Halbjahr. Die ärgerliche Loslösung der US-amerikanischen Aktienmärkte, welche Kapital von alternativen Investitionsmöglichkeiten einschließlich Gold absaugten, verstärkte sich. Und die langbefürchtete Straffung von QE3 wurde zur Realität. Dennoch hielt Gold die Stellung und zeigte außerordentliche relative Stärke.

Leider haben die meisten Investoren, immer noch geblendet vom extremen Goldpessimismus, die Zeichen der Talsohle verpasst. Doch diese sind deutlich erkennbar, wenn man die Entwicklung von Gold in den letzten sieben Monaten angesichts des großen Gegenwinds betrachtet. Diesmal werfen wir einen Blick auf Gold im Vergleich zu den Aktienmärkten, den Massenexodus beim führenden Gold-ETF GLD und den extremen Verkäufen US-amerikanischer Futures-Spekulanten.

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Im Endeffekt war das schreckliche Jahr von Gold ein Kollateralschaden der außergewöhnlichen Loslösung der Aktienmärkte im letzten Jahr. Ben Bernankes Federal Reserve überschlug sich bei dem Versuch, Aktienhändler davon zu überzeugen, dass sie eine Korrektur der Aktienmärkte nicht zulassen würde, ohne dabei die Gelddruckaktivitäten zu erhöhen. Dieser sogenannte Fed-Put (Fed-Versicherung) ermutigte Händler, alle Warnzeichen der überbewerteten Märkte,die ihren Höhepunkt erreicht hatten, zu ignorieren und weiter Aktien zu kaufen.

Die Aktienmärkte stiegen also und stiegen und stiegen, der maßgebliche S&P 500 Aktienindex (SPX) schloss an 69 der 252 Handelstage 2013 bei neuen Rekordhochständen, sowohl im zyklischen Bullenmarkt als auch nominal betrachtet. Es war ein verrückter Lauf ohne normale Korrekturen, was zu extremer Gier führte. Da derSPX so schonungslos abhob, stießen Aktieninvestoren ihr Gold in Form von Gold-ETF-Anteilen aggressiv ab, um dieses Kapital zu den allgemeinen Aktienmärkten zu verschieben.

Dieser ärgerliche Kapitalfluss von Gold zu den Aktienmärkten wurde schnell zum Selbstläufer. Je höher der SPX stieg, umso mehr Investoren wollten sich auf der Jagd nach Gewinnen einkaufen und je tiefer Gold fiel, umso mehr wollten den Schmerzen ein Ende machen und verkauften. Diese Dynamik hatte sich im ersten Halbjahr 2013 tief verfestigt. In einem Zeitraum von 5,1 Monaten war Gold von seinem Januarhoch bis zum Junitief um 29,1% abgestürzt, teilweise ausgelöst durch den enormen SPX-Anstieg von 8,2%.

Obwohl Gold einige massive schnelle Abverkäufe erlitt, entstand die dafür nötige Stimmungsgrundlage durch das Tag für Tag stattfindende, unerbittliche Abheben des SPX. Im April stürzte Gold durch einen panikartigen Abverkauf, nachdem die entscheidende, mehrere Jahre gültige Unterstützung durchbrochen war. Doch das Metall hätte sich dieser Unterstützung nicht mal angenähert ohne die Verkäufe zu Jahresanfang, die durch den steigenden SPX ausgelöst worden waren. Und im Juni fiel Gold erneut.

Das war unmittelbar nach Ben Bernankes Vorstellung des Best-Case-Plans der Fed für eine Verlangsamung der Anleihemonetisierung im Rahmen ihres dritten Programms der quantitativen Lockerung. Goldfutures-Händler verstärkten ihre Ängste über eine Straffung von QE3 gegenseitig bis hinzu einer wahren Massenhysterie. Doch hätte Gold nicht zuvor unter dem ständigen Absickern von Kapital gelitten, dass von den Aktienmärkten aufgesogen wurde, hätte dieser Absturz niemals stattfinden können.

http://goldseiten.de/artikel/195124--Gold~-Bodenbildung.html?seite=2
 
Where are the Stops? Thursday, January 30: Gold and Silver

Thursday January 30, 2014 08:48

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

April Gold Buy Stops Sell Stops
$1,250.00 $1,240.00
$1,260.00 **$1,230.80
**$1,267.70 $1,225.00
$1,275.00 $1,220.00
March Silver Buy Stops Sell Stops
$19.31 $18.99
$19.50 **$18.72
**$19.73 $18.50
$20.00 $18.25
 
WTI Crude Rises to Highest Level of 2014 on Growth Signs
By Moming Zhou Jan 30, 2014 9:21 PM GMT+0100

West Texas Intermediate crude rose to the highest level of 2014 after data showed that increased consumer spending boosted the U.S. economy.

Prices advanced 0.9 percent. Gross domestic product of the world’s biggest oil-consuming country grew at a 3.2 percent annualized pace in the fourth quarter, the Commerce Department said. WTI also gained as cold weather pushed heating oil futures to an 11-month high with demand for distillate fuel at the highest level in almost six years.

“It’s a pretty good GDP number,” said Bill O’Grady, chief market strategist at Confluence Investment Management in St. Louis, which oversees $1.4 billion. “U.S. oil demand is picking up. Cold weather traditionally has always been a bullish factor for crude oil.”

WTI for March delivery advanced 87 cents to $98.23 a barrel on the New York Mercantile Exchange, the highest settlement level since Dec. 31. The volume of all futures traded was 20 percent below the 100-day average. WTI is down 0.2 percent this month.

Brent for March settlement increased 10 cents to $107.95 a barrel on the London-based ICE Futures Europe exchange. Trading was 13 percent below the 100-day average. The European benchmark crude was at a premium of $9.72 to WTI, compared with $10.49 yesterday.

U.S. Growth

The GDP gain in the last three months of 2013 matched the median forecast in a Bloomberg survey and followed a 4.1 percent advance the prior three months, Commerce Department data showed.

Growth in the second half of the year was the strongest since the six months ended in March 2012. Consumer spending, which accounts for almost 70 percent of the economy, climbed 3.3 percent.

For all of 2013, the economy expanded 1.9 percent after a 2.8 percent increase in the prior year. The U.S. will use 18.9 million barrels a day of oil this year, according to an estimate from the Energy Information Administration.

“We are looking at a better economy, and that means higher oil prices,” said Carl Larry, president of Oil Outlooks & Opinions LLC in Houston. “It’s about the strength of America and better demand. Cold weather is pushing up heating demand, but oil demand could stay even when the weather gets warm.”

The Federal Reserve said yesterday that it will trim its monthly bond buying, known as quantitative easing, by $10 billion to $65 billion. The labor market “showed further improvement,” the Federal Open Market Committee said in a statement. The U.S. unemployment rate declined to 6.7 percent in December, a five-year low.

Equities Increase

U.S. stocks rallied, with the Standard & Poor’s 500 Index climbing as much as 1.4 percent as company earnings beat estimates.

“Crude is moving with the equities,” said Bill Baruch, a senior market strategist at Iitrader.com in Chicago. “There is a pickup in distillate demand with the cold weather.”

The Fed started tapering its $85 billion stimulus program in December. It will reduce bond buying at each subsequent meeting and end the program no later than December 2014, according to a Bloomberg survey on Jan. 10.

“The Fed’s tapering of its QE program is poised to continue, but growth is also poised to remain modestly positive,” said Jason Schenker, president of Prestige Economics LLC, an Austin, Texas-based energy consultant, in a note to clients. “We expect a modest rebound in equities and commodities.”

Distillate Demand

Distillate consumption surged 20 percent last week to 4.52 million barrels a day, the highest level since February 2008, the EIA, the Energy Department’s statistical arm, said yesterday. It was the third gain in a row. Inventories of distillates dropped for a third consecutive week.

Ultra low sulfur diesel, a proxy for heating oil, advanced 3.54 cents, or 1.1 percent, to $3.217 a gallon on the Nymex, the highest settlement since Feb. 14.

January is on track to be the coldest month of the century in the lower 48 states, according to Commodity Weather Group LLC. About 25 percent of households in the U.S. Northeast use heating oil to warm their houses, according to the EIA.

Total petroleum consumption climbed for a third week to 20 million barrels a day last week, the most since Dec. 20, the EIA said.

Implied volatility for at-the-money WTI options expiring in March was 19 percent versus 20.2 percent yesterday, data compiled by Bloomberg showed.

Electronic trading volume on the Nymex was 358,467 contracts at 2:39 p.m. It totaled 416,634 contracts yesterday, the lowest level of 2014. Open interest was 1.58 million contracts, the least since February 2013.
 
Platinum Hits 4-Week Low On Sympathy Selling With Gold Despite Strike Continuation
By Allen Sykora of Kitco News
Thursday January 30, 2014 11:15 AM

(Kitco News) -Platinum plunged largely on spillover selling from gold weakness Thursday despite a union rejection of a wage offer in South Africa that means a strike against major producers will continue, traders and analysts said.

The most-active April platinum contract on the New York Mercantile Exchange fell to its lowest level in nearly a month, bottoming at $1,382.10, a level not seen since Jan. 2. Around 11 a.m. EST, the contract was down $22.90, or 1.6%, to $1,385.20 an ounce. Sister metal March palladium was down $4.10, or 0.6%, to $707.05.

“A lot of this is on the back of the gold market moving down,” said one North American trader of platinum group metals. On the Comex division of Nymex, gold for April delivery was down $19.70 to $1,242.50.

The trader also cited a stronger U.S. dollar. The March dollar index was up 54.4 basis points to 81.125.

http://www.kitco.com/news/2014-01-3...ng-With-Gold-Despite-Strike-Continuation.html
 
WGC: Gold's 2013 Drop Reflects Fed Tapering; Fed Move Sign Of Improving Economy

Thursday January 29, 2014 12:00 PM

The Federal Open Market Committee’s decision to cut another $10 billion monthly from its asset-purchase program known as quantitative easing “is a welcome reflection of a U.S. economy that’s continuing to improve,” says Kevin Feldman, managing director of investment at the World Gold Council. “In our view, the price pullback gold experienced during 2013 already reflected market consensus expectations of Fed tapering and monetary policy normalization.”

http://www.kitco.com/news/2014-01-30/KitcoNewsMarketNuggets-January-30.html
 
Alacer Hits Full-Year Gold Production Target

Thursday January 30, 2013 11:38 AM

Alacer Gold Corp. (TSX:ASR)(ASX:AGQ) TQL produced a total of 216,850 attributable ounces of gold from its Çöpler mine, located in Turkey, a 44% increase over 2012 at all-in cash costs of $865 per ounce. “Çöpler's strong performance is planned to continue through 2014 with gold production above 200,000 ounces,” says Rod Antal, chief executive officer of Alacer. “More importantly, those ounces will be produced at or near the lowest cost in the gold-mining industry, resulting in strong free cash flow for Alacer.” All-in costs for 2014 are expected to be between $730 and $780, the company says. Gold production is expected to be higher in the second half of 2014 as an increasing amount of ore is mined from the main pit. Çöpler's 2014 sustaining capital expenditure is planned to total $14 million (attributable), including the final phase of the heap leach pad expansion, completion of the clay handling circuit, and other improvements to the processing plant, the company says.

http://www.kitco.com/news/2014-01-30/KitcoNews-kitco-mining-minutes-January-30-2014.html
 
Gold Pushed Lower By Strong Dollar, Tapering, Chinese Holiday; Sell Stops Hit
By Allen Sykora of Kitco News
Thursday January 30, 2014 10:35 AM

(Kitco News) -A sell-off in gold futures Thursday is being tied to the combination of a stronger U.S. dollar, delayed reaction to continued tapering of quantitative easing by the Federal Open Market Committee, profit-taking and the start of Chinese New Year holidays that will at least temporarily curb gold demand in the country.

The decline accelerated when prices fell through a chart point that triggered pre-placed sell stops, traders said. More stops are thought to be resting a few dollars below the session lows, they added.

As of 10:04 a.m. EST, gold for April delivery was $19.70, or 1.6%, lower to $1,242.50 per ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange. March silver was down 40.7 cents, or 2.1%, to $19.145 an ounce.

http://www.kitco.com/news/2014-01-3...-Tapering-Chinese-Holiday-Sell-Stops-Hit.html
 
Analysts: Gold Premiums Diverging In China, India
By Allen Sykora of Kitco News
Thursday January 30, 2014 12:51 PM

(Kitco News) - Indian and Chinese gold premiums have diverged somewhat in recent days, analysts said.

The premium in China slipped since much of the buying in the country already occurred ahead of New Year celebrations that begin Thursday, they said. Meanwhile, the Indian premium edged higher again as market participants realized while there is some pressure within in the nation to scale back import restrictions on gold, such a move won’t happen right away.

“Each country is a special situation unto itself,” said Jeffrey Nichols, managing director of American Precious Metals Advisers and publisher of the blog NicholsOnGold.com.

Paradoxically, lower premiums probably mean different things in the two countries at the moment, some observers said. In China, falling premiums mean an abatement of demand. But since high Indian premiums were due to shortages of metal, lower premiums imports there would be expected whenever imports pick up again – meaning increased overall consumption of gold that would be price supportive.

Volumes on the Shanghai Gold Exchange fell noticeably ahead of New Year festivities, said MKS (Switzerland) SA’s Jason Cerisola. UBS analyst Joni Teves said Wednesday’s volume of 10 metric tons was the lowest since the end of 2013, and it appeared even lighter during the early part of Thursday’s session as the premium hit a three-month low.

http://www.kitco.com/news/2014-01-30/Analysts-Gold-Premiums-Diverging-In-China-India.html
 
FOCUS: Gold, Stocks See Change Of Fortune In 2014 – Will It Last?
By Debbie Carlson of Kitco News
Thursday January 30, 2014 1:35 PM

(Kitco News) - 2014 brought a role reversal of sorts for gold and equities, with the metal higher and stocks lower, in contrast to last year’s performance.

With January drawing to a close, can gold hold its gains and will equities continue to fall? Technical charts may offer some clues, analysts said.

As of 1:20 p.m. EST, gold for April delivery was $18.60 lower to $1,243.60 per ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange

http://www.kitco.com/news/2014-01-30/Gold-Stocks-See-Change-Of-Fortune-In-2014-Will-It-Last.html
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Ends Down on Stronger U.S. Dollar, Rebound in Stock Market

Thursday January 30, 2014 1:22 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session solidly lower Thursday, pressured by a sharp rise in the U.S. dollar index and by U.S. stock indexes rebounding from recent selling pressure. April gold was last down $18.70 at $1,243.50 an ounce. Spot gold was last quoted down $24.40 at $1243.75. March Comex silver last traded down $0.427 at $19.125 an ounce.

World stock and financial markets calmed a bit Thursday amid the recent strains on some non-major world currencies. This took a bit of the luster away from the safe-haven gold market. However, it’s likely this matter will be back on the front burner of the market place soon. This week’s FOMC meeting is out of the way and the continued $10 billion reduction in monthly bond-buying by the Fed was not unexpected and had little impact on most markets--but is a bullish factor for the U.S. dollar index.

The HSBC China manufacturing final PMI reading for January came in at 49.5 versus 50.5 in December, it was reported Thursday. This latest figure follows the weaker China PMI number posted last week, which is partly attributed to the emerging currencies market turmoil. This report was also an underlying bearish factor for the raw commodity sector, as China is a world leading on raw commodity consumption.

In other overnight news, European Union’s Economic Sentiment Indicator report came in at 100.9 in January from 100.4 in December. This is the highest ESI reading in 2.5 years. This report continues a trend of upbeat EU economic data that suggests the bloc is on the road to economic recovery, albeit slowly.

The Chinese Lunar New Year holiday has China on holiday for the next week. The world’s largest nation and second-largest economy being shut down for several days will likely make for subdued trading action in Asia during the Chinese holiday.

The London P.M. gold fix is $1,242.50 versus the P.M. fixing of $1,264.00.

Technically, April gold futures bulls had gained some upside near-term technical momentum recently, but need to show fresh power soon to keep it. A four-week-old uptrend is still in place on the daily bar chart—but now just barely. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above technical resistance at this week’s high of $1,279.80. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below technical support at last week’s low of $1,230.80. First resistance is seen at $1,250.00 and then at $1,260.00. First support is seen at the overnight low of $1,237.50 and then at $1,230.80.

March silver futures bears have the solid overall near-term technical advantage and gained more downside momentum Thursday as prices hit a fresh four-week low. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $20.00 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the December low of $18.72. First resistance is seen at $19.31 and then at $19.50. Next support is seen at Thursday’s low of $18.97 and then at $18.72.
 
GRÜNER FISHER-KOLUMNE
Eine durch Gold hervorgerufene Panik?


Wird das zum Risikofaktor in 2014

Die meisten der vielerorts aufgeführten Risiken für das Jahr 2014 sind weitreichend ausdiskutiert, in den Märkten eingepreist und bergen kein negatives Überraschungspotential mehr. Ein gewisser Gewöhnungseffekt hat sich bereits eingestellt. Ein unterschätzter Risikofaktor ist dagegen die Panik, die durch eine fortgesetzte negative Entwicklung des Goldpreises hervorgerufen werden könnte. Sicherlich ist dieses "Panikszenario" momentan als recht unwahrscheinlich einzuschätzen, dennoch ist der Begriff "unterschätztes Risiko" angebracht, denn: Medien und Analysten sprechen bei Gold einträchtig von einer Nachkaufchance, ein weiteres Abwärtsszenario wird kaum diskutiert.

Eine auftretende Panik könnte sich auf mehrere Arten entwickeln, die alle in genau diesem zentralen Punkt zusammenlaufen: Der Bärenmarkt beim Gold, beginnend im September 2011, setzt sich fort. Im Vergleich zum Höchststand des Jahres 2011 notierte Gold zum Jahresende 2013 rund 37 % tiefer - die Höhe und zeitliche Länge dieser Abwärtsbewegung rechtfertigen die Definition eines Bärenmarktes. Dies allein ist noch nicht von hoher Bedeutung für die Aktienmärkte. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass ein fortgesetzter Bärenmarkt die Liquidation offizieller Goldbestände und Reserven in Gang setzt - und Märkte für Währungen und Derivate beeinflusst werden könnten.

Regierungspolitik: Kein Indikator

In den Jahren 2000-2001 begannen Staaten rund um den Globus, ihre Goldreserven zu verkaufen. Dieser Liquidationsprozess wurde bis ins Jahr 2009 fortgeführt, dabei wurden die Bestände insgesamt um mehr als 3.000 Tonnen verringert. Interessanterweise begannen diese Liquidationen kurz bevor der Goldpreis im Jahr 2001 sein Tief erreichte. Erst in der "späten" Phase der Gold-Hausse, ab dem Jahr 2009, wurden die offiziellen Bestände per Saldo wieder erhöht - die Gold-Blase platzte inmitten dieser Aufstockungsphase. Dies als warnendes Beispiel für alle Gold-Bullen, die sich an die Geschichte klammern, dass Goldkäufe von offizieller Seite einen Aufwärtstrend wiederbeleben!

Es stellt sich nun die Frage, wie Regierungen mit der Situation umgehen, dass sie ihre Goldreserven erhöht haben und diese Anlage anschließend Wertverluste erleidet. Besonders in den Emerging Markets sind konfuse politische Entscheidungen, die Edelmetalle, Währungen und Geldpolitik betreffen, immer wieder an der Tagesordnung. Regierungen in vielen Teilen der Welt verhalten sich oftmals nicht rational! Sollte ein Staat mit großen Goldbeständen - zum Beispiel Russland - sich dazu entschließen, einen Teil seines Bestandes zu liquidieren, könnten andere Nationen sich dazu verleitet fühlen, diesem Beispiel zu folgen.

Vorsicht ist geboten - "Milchmädchenhausse"?

Den Gold-Anhängern mangelt es nicht an Durchhalteparolen. Derzeit wird positiv aufgenommen, dass diverse Prägeanstalten von Goldmünzen neue Absatzrekorde verzeichnet haben. Dies sollte zur Vorsicht mahnen: Es ist seit jeher in der Geschichte der Märkte Gefahr im Verzug, wenn Anleger mit kleinem Volumen scharenweise in eine Anlageklasse "stürmen". Würde es sich hier um Aktien handeln, würde dies längst als "Milchmädchenhausse" abqualifiziert werden. Ob es sich hier tatsächlich um das gern zitierte "smart money" oder die "big boys" handelt, darf bezweifelt werden.

Fazit

Die Situation bei Gold bleibt angespannt. Ein Durchbruch unter die Tiefs des letzten Jahres würde schnell deutlich tiefere Kursziele bringen. Eine Panik ist zwar unwahrscheinlich, aber gehört definitiv in die Kategorie "unterschätzte Risiken" und sollte deshalb stets im Hinterkopf behalten werden.
 
ROHÖL UND GOLD
Rohöl: Steigende Nachfrage in den USA


Der ungewöhnlich harte Winter in weiten Teilen der USA sorgt für eine relativ positive Tendenz des Ölpreises.

von Jörg Bernhard

Der gestrige Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA belegte einen regelrechten Nachfrageboom bei Destillaten wie Heizöl & Diesel. So kletterte in den USA der Verbrauch gegenüber der Vorwoche um 20 Prozent auf 4,52 Barrel pro Tag und markierte damit den höchsten Wert seit fast sechs Jahren. Mit minus 4,6 Millionen Barrel ging es bei den gelagerten Destillatemengen erheblich stärker als prognostiziert zurück. Die weitere Reduktion der Fed-Stützungskäufe auf 65 Milliarden Dollar pro Monat, die normalerweise als Belastungsfaktor fungieren müsste, drückte nur kurzzeitig auf die Stimmung. Am Nachmittag gab es zwei weitere Highlights von der Konjunkturfront: das BIP-Wachstum im vierten Quartal sowie die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Mit einem Wirtschaftswachstum von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal und 348.000 neuen Arbeitslosen fielen die Zahlen allerdings uneinheitlich aus.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,39 auf 97,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 107,91 Dollar anzog.

Gold: Gewinnmitnahmen bremsen

Unmittelbar nach der Bekanntgabe der Fed-Entscheidung, den Finanzmärkten weitere zehn Milliarden Dollar pro Monat vorzuenthalten, zeigte sich der Goldpreis davon zunächst unbeeindruckt. Die Erholung des Dollars sowie der nachlassende Goldappetit der Chinesen sorgten dann im Laufe des Donnerstagshandels aber für erheblichen Verkaufsdruck. Während an der Shanghai Gold am Dienstag noch 14 Tonnen und am Mittwoch immerhin 8,5 Tonnen umgesetzt wurden, fielen die heutigen Umsätze mit 1,5 Tonnen ausgesprochen dünn aus. Da die chinesische Nachfrage in der kommenden Woche feiertagsbedingt die globale Nachfrage bremsen dürfte, könnte der Verkaufsdruck bei Gold weiter anhalten.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 19,30 auf 1.242,90 Dollar pro Feinunze.
 
Ölpreise legen zu - US-Öl profitiert von BIP-Daten


NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag zugelegt. Dabei legte der US-Ölpreis nach robusten Konjunkturdaten ein Stück weit stärker zu als der Brentpreis. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am späten Nachmittag 108,28 US-Dollar. Das waren 43 Cent mehr als am Vortag. Das Fass der US-Ölsorte WTI verteuerte sich um 1,14 Dollar auf 98,50 Dollar. Der US-Ölpreis profitierte von Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA. Im vierten Quartal war die größte Volkswirtschaft der Welt auf das Jahr hochgerechnet wie erwartet um 3,2 Prozent gewachsen. Experten sprachen nach der Veröffentlichung von robusten Konjunkturdaten, die auf einen kräftigen Aufschwung hindeuten. Nach Veröffentlichung der Daten sprang der US-Ölpreis am Nachmittag innerhalb weniger Minuten um etwa einen Dollar nach oben.

Den stärkeren Anstieg beim US-Ölpreis erklären Rohstoffexperten der Commerzbank aber auch mit dem extremen Winterwetter in den USA und der hohen Nachfrage nach Destillaten (Heizöl, Diesel). "Für Unterstützung sorgt die extreme Kälte", heißt es in einer Analyse. Laut US-Regierung waren die Lagerbestände an Destillaten zuletzt um 4,6 Millionen Barrel gefallen. Die amerikanischen Destillatevorräte liegen nach Einschätzung der Commerzbank derzeit um mehr als 20 Prozent unter dem üblichen Niveau für einen Winter, und sie dürften in den kommenden Wochen noch weiter zurückgehen.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging hingegen zuletzt leicht zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 104,57 US-Dollar. Das waren zehn Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl
 
Gold Analyse Trend in Gefahr!

Der Ausbruch nach oben steht auf der Kippe!


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Tagesanalyse: Wir hatten den Goldpreis zwar erst vorgestern unter die Lupe genommen, aber seitdem hat sich die Lage für die bullishe Seite so weit verschlechtert, dass die Chance auf einen Ausbruch nach oben jetzt massiv gefährdet ist. Grundsätzlich bleibt die vorgestern in den Raum gestellte Frage, ob es sich hier um eine Bullenfalle oder nur um einen Rücksetzer an das Ausbruchslevel handelt, noch offen. Dass Gold aber am Mittwoch zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage an der Widerstandslinie bei 1.268 US-Dollar scheiterte, verschiebt die Chancen jetzt deutlich zu Ungunsten der Bullen, zumal Gold am Donnerstagabend mit der bei 1.246 US-Dollar notierenden 20-Tage-Linie rang und diese zum Handelsende sogar marginal unterschritten hat und darüber hinaus der RSI zum dritten Mal seit Jahresbeginn ganz knapp vor einem klassischen Verkaufssignal in Form eines Abrutschens unter 50 steht. Sollte sich die Erholung an den Aktienmärkten am Freitag fortsetzen, kann das durchaus dazu führen, dass Marktteilnehmer beim Gold erneut auf die Verkaufsseite gehen und damit ein signifikanter Bruch der 20-Tage-Linie die Chance auf einen Anlauf an die 200-Tage-Linie (1.314 US-Dollar) massiv verringert. Und das wäre eine perfekte Chance für die Bären, denn wie man im Chart sehen kann, würde sich unterhalb dieses Gleitenden Durchschnitts bis hinunter an die Jahrestiefs 2013 bei 1.180 US-Dollar keine nennenswerte Unterstützung finden. Was bedeutet: Hier wäre es jetzt angebracht, den zuletzt angeratenen Stoppkurs auf Schlusskursbasis bei 1.238 US-Dollar in einen Stop-Loss zu verwandeln, der Long-Positionen umgehend glattstellen würde, sollte der Goldpreis unter 1.238 US-Dollar rutschen und damit der Bruch der 20-Tage-Linie zementiert werden. Hier wäre dann auch ein sofortiger Wechsel auf die Short-Seite denkbar, wobei der Stoppkurs dafür bewusst eng bei 1.252 US-Dollar auf Schlusskursbasis angesetzt werden sollte, um im Fall einer Bärenfalle umgehend zu reagieren.

Widerstände: 1.251 / 1.268 / 1.310 / 1.314 / 1.321 / 1.362

Unterstützungen: 1.246 / 1.180 / 1.033
 
Where are the Stops? Friday, January 31: Gold and Silver

Friday January 31, 2014 08:31

fBelow are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

April Gold Buy Stops Sell Stops
$1,260.00 $1,237.50
$1,267.80 **$1,230.80
$1,270.70 $1,225.00
**$1,280.10 $1,220.00
March Silver Buy Stops Sell Stops
$19.50 $19.065
$19.73 **$18.97
**$20.00 $18.72
$20.09 $18.50
 
Ölpreise legen zu - US-Öl profitiert von BIP-Daten


NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag zugelegt. Dabei legte der US-Ölpreis nach robusten Konjunkturdaten ein Stück weit stärker zu als der Brentpreis. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am späten Nachmittag 108,28 US-Dollar. Das waren 43 Cent mehr als am Vortag. Das Fass der US-Ölsorte WTI verteuerte sich um 1,14 Dollar auf 98,50 Dollar. Der US-Ölpreis profitierte von Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA. Im vierten Quartal war die größte Volkswirtschaft der Welt auf das Jahr hochgerechnet wie erwartet um 3,2 Prozent gewachsen. Experten sprachen nach der Veröffentlichung von robusten Konjunkturdaten, die auf einen kräftigen Aufschwung hindeuten. Nach Veröffentlichung der Daten sprang der US-Ölpreis am Nachmittag innerhalb weniger Minuten um etwa einen Dollar nach oben.

Den stärkeren Anstieg beim US-Ölpreis erklären Rohstoffexperten der Commerzbank aber auch mit dem extremen Winterwetter in den USA und der hohen Nachfrage nach Destillaten (Heizöl, Diesel). "Für Unterstützung sorgt die extreme Kälte", heißt es in einer Analyse. Laut US-Regierung waren die Lagerbestände an Destillaten zuletzt um 4,6 Millionen Barrel gefallen. Die amerikanischen Destillatevorräte liegen nach Einschätzung der Commerzbank derzeit um mehr als 20 Prozent unter dem üblichen Niveau für einen Winter, und sie dürften in den kommenden Wochen noch weiter zurückgehen.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging hingegen zuletzt leicht zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 104,57 US-Dollar. Das waren zehn Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl
 
KUPFER UND ERDGAS
Kupfer: Kaum Käufe aus China


Noch bis zum 6. Februar feiern die Chinesen Neujahr. Dem Industriemetall Kupfer droht nun Ungemach und möglicherweise ein charttechnischer Härtetest.

von Jörg Bernhard

Chinas Wirtschaft gilt als weltgrößter Kupferverbraucher und tritt feiertagsbedingt in einen Käuferstreik. Die Gefahr einer Abwärtsbewegung hat sich dadurch verstärkt, zumal auch die Konjunkturindikatoren aus dem Reich der Mitte keinen Optimismus rechtfertigen. Ein am Donnerstag veröffentlichter Einkaufsmanagerindex (Industriesektor) rutschte von 50,5 auf 49,5 Punkte ab, was per Definition eine wirtschaftliche Schwächephase anzeigt. Falls der Kupferpreis in den kommenden Tagen gen Süden tendieren sollte, wächst aus charttechnischer Sicht die Spannung. Zum einen, weil im Bereich von 3,16 und 3,10 Dollar pro Pfund wichtige Unterstützungszonen angesiedelt sind, die es zu verteidigen gilt. Zum anderen, weil sich der Timingindikator (aktuell: 30 Prozent) in der überverkauften Zone befindet, was eine gestiegene Chance auf ein charttechnisches Kaufsignal nach sich ziehen würde. Vor diesem Hintergrund wird es höchstwahrscheinlich spannend werden.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Kupferpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte US-Future auf High Grade Copper (März) um 0,0105 auf 3,2160 Dollar pro Pfund.

US-Erdgas: Heftige Ausschläge

Der Gaspreis bleibt weiterhin volatil. Nach dem gestrigen Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA tendierte der fossile Energieträger deutlich schwächer und rutschte wieder unter fünf Dollar ab. Mit einem "Lagerschwund" in Höhe von 230 Milliarden Kubikfuß schrumpfte das Angebot weniger als erwartet. Das hohe Maß an Unsicherheit wird durch die auf 75 Prozent gestiegene historische 20-Tage-Volatilität angezeigt. Ein klares Verkaufssignal lieferte mit dem Unterschreiten der 70-Prozent-Marke zuletzt der Timingindikator RSI. Ob es dabei um eine "Bärenfalle" handelt, wird von einem völlig unberechenbaren Einflussfaktor abhängen - nämlich dem Wetter.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,032 auf 4,979 Dollar pro mmBtu.
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Als alternativer Anker gefragt


Die Kombination von starken BIP-Zahlen in den USA und einer feiertagsbedingt gesunkenen chinesischen Nachfrage hat den Goldpreis in dieser Woche tendenziell geschwächt.

von Jörg Bernhard

Daneben drückte auch die Ankündigung der Fed, ihre monatlichen Stützungskäufe bei Staatsanleihen um weitere zehn Milliarden auf 65 Milliarden Dollar zu reduzieren. Mit den hohen Kursverlusten an den Aktienmärkten setzte vor dem Wochenende aber eine Bewegung nach oben ein. Bei Gold-ETFs scheint außerdem der "Aderlass" erst einmal gestoppt zu sein. So berichtete der weltgrößte seiner Art, der SPDR Gold Shares, am Donnerstag von einem leichten Anstieg der gehaltenen Goldmenge von 792,56 auf 793,16 Tonnen. Am Abend dürfte die Commodity Futures Trading Commission mit ihrem aktuellen COT-Report (Commitments of Traders) für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Seit Weihnachten nahm der Optimismus großer Spekulanten Woche für Woche zu, was die positive Tendenz des gelben Edelmetalls im laufenden Jahr maßgeblich beeinflusst haben dürfte. Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 9,20 auf 1.251,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Diverse Daten stehen noch an

Der Ölpreis präsentiert sich vor dem Wochenende schwächer. Die Kursschwäche internationaler Blue Chips machte auch vor dem fossilen Energieträger nicht Halt. Bei den am Nachmittag in den USA veröffentlichten persönlichen Einnahmen und Ausgaben (Dezember) gab es eine positive Überraschung bei den Ausgaben. Nun müssen vor dem Gang ins Wochenende lediglich noch der Chicago-Einkaufsmanagerindex und der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen abgewartet werden. Derzeit sieht es allerdings nach einem negativen Wochenausklang aus. Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,90 auf 97,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,96 auf 106,99 Dollar zurückfiel.
 
RBS-KOLUMNE
Goldminen mit Nachholbedarf


Weshalb ein Blick auf Goldproduzenten lohnen könnte.

Erholung in homöopathischer Dosis. Während die Aktienmärkte seit Jahresbeginn Federn lassen mussten, konnte Gold leicht an Wert zulegen. Weitaus kräftiger erholte sich der NYSE Arca Gold Bugs Index, der die wichtigsten Produzenten umfasst; rund 10 Prozent legte das Barometer zu.

Mögliche Kurstreiber

Die Chancen, dass die Gold-Aktien nun ihren jüngsten Aufwärtstrend fortsetzen, stehen aber gar nicht mal so schlecht - vorausgesetzt, der Goldkurs geht nicht erneut in die Knie. Zum einen trägt der zuletzt schrumpfende Goldpreis nicht gerade dazu bei, dass die Unternehmen neue Vorkommen erschließen, das Goldangebot somit bestenfalls stagniert. Ein Grund, weshalb der Goldpreis sich nun stabilisieren oder leicht zulegen könnte. Davon könnten die Minen dann besonders profitieren, da sie sich in den vergangenen Jahren schlanker aufgestellt und die Kosten gesenkt haben.

Goldminen-Aktien: Erste Anzeichen eines Comebacks

Der Index der größten Goldproduzenten stellte Anleger während der vergangenen Monate auf eine harte Probe.

Zuversicht steigt

Nun gelang dem Arca Gold Bugs Index im Bereich von 200 Punkten jedoch eine Bodenbildung, die von einem deutlichen Rückgang der Volatilität geprägt war. Da zugleich auch die Bewertungen der Goldproduzenten auf historischen Tiefstständen notieren, könnte eine Kurserholung des Index jetzt wahrscheinlich sein. Als trendbeschleunigend könnten Anleger einen Anstieg über die Marke von 250 Zählern werten. Sollte der Index allerdings unter 200 Punkte rutschen, könnte Ungemach drohen.

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GOLDPREIS
COT-Report: Starkes Comeback großer Goldspekulanten


Zum sechsten Mal in Folge haben an den Terminmärkten die Großspekulanten ihre Netto-Long-Position ausgebaut, laut aktuellem COT-Report der Commodity Futures Trading Commission auf den höchsten Stand seit Anfang November.

von Jörg Bernhard

Beim allgemeinen Interesse - ausgedrückt durch die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) - war hingegen ein markanter Rücksetzer zu beobachten. Sie reduzierte sich nämlich in der Woche zum 28. Januar von 410.959 auf 382.739 Futures (-6,9 Prozent). Deutlich bergauf ging es bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten, wo ein Anstieg von 46.091 auf 64.979 Kontrakte (+41,0 Prozent) registriert worden war. Dies stellt das höchste Niveau seit dem 12. November dar. Doch der jüngste Zuwachs an Optimismus war wieder einmal allein auf die Aktivitäten der Großspekulanten (Non-Commercials) zurückzuführen. Sie bauten ihre Netto-Long-Position kräftig aus - und zwar von 46.583 auf 66.341 Futures (+42,4 Prozent). Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) nahm stattdessen die Skepsis zu. Dies drückte sich in einer Ausdehnung der Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) von minus 492 Futures auf minus 1.362 Futures aus.

Gold: Wochenminus trotz Währungsturbulenzen

In der abgelaufenen Handelswoche war der Goldhandel wieder einmal dadurch gekennzeichnet, dass alte Gesetzmäßigkeiten nicht immer greifen. Obwohl die US-Notenbank den Finanzmärkten pro Monat weitere zehn Milliarden entziehen wird und damit die Liquiditätsflut von ursprünglich 85 Milliarden auf "nur noch" 65 Milliarden Dollar kürzt, blieb ein markanter Rücksetzer des gelben Edelmetalls aus. Auch die Turbulenzen diverser Schwellenländer-Währungen lösten keinen Run auf Gold aus. Dies dürfte auch an der Tatsache gelegen haben, dass die Chinesen wegen ihrer Neujahrs-Feierlichkeiten eine Woche lang dem Goldmarkt fernbleiben werden. Aus charttechnischer Sicht versucht sich Gold derzeit an einem Ausbruch aus dem Abwärtstrend. Fazit: Es bleibt spannend.
 
EURO AM SONNTAG-TITEL
Gold: Der Mythos lebt


Der Preis ist stark gefallen, doch der Hype um die jahrtausendealte Währung hört nicht auf. Bei Privatanlegern ist Gold gefragt wie nie. Auch die Profis wenden sich der von Mythen umrankten Anlageklasse langsam wieder zu.

von A. Höß und P. Gewalt, Euro am Sonntag

Kultfiguren aus purem Gold, glänzende goldene Städte, nackte Herrscher, bedeckt nur mit feinstem Goldstaub: Die Legende vom Goldland Eldorado lockte Tausende Abenteurer in eine lebensfeindliche Welt aus Bergen, Dschungel und Flüssen. Francisco Pizarro etwa, der 1532 in einem blutigen Feldzug das Inkareich im heutigen Peru eroberte. Oder Hernán Cortés, der tonnenweise Gold aus Südamerika nach Spanien brachte, mit dem Kaiser Karl V. dort seine Kriege finanzierte. Selbst Christoph Kolumbus, der Entdecker des Kontinents, soll die Eingeborenen als Erstes gefragt haben: "Wo ist das Gold?"

Gold - nicht nur auf Glücksritter der Frühen Neuzeit übte es eine magische Anziehungskraft aus. Ganze Kontinente wurden im Goldrausch kartografiert, Kriege für Gold geführt. Und auch heute tobt ein Glaubenskrieg, in dessen Mittelpunkt das Edelmetall steht. Auf der einen Seite: Skeptiker wie Investmentlegende Warren Buffett, die das Edelmetall im Vergleich zu Ackerland oder Aktien nutzlos und wenig lukrativ finden. Auf der anderen Seite: Goldjünger, die Barren und Münzen als ultimative Wertspeicher sehen, mit denen Vermögen über Jahrtausende konserviert werden kann.

Geld und andere Wertspeicher
Besonders während der Finanz- und Schuldenkrise erhielt diese Fraktion beeindruckenden Zulauf. Je größer die Sorgen um das Finanzsystem wurden und je mehr die Notenbanken ihre Bilanzen aufblähten, um wackelnde Banken und überschuldete Staaten mit billigem Geld zu versorgen, desto höher stieg der Goldpreis (siehe Grafik). Über 200 Prozent legte er von 2007 bis 2011 zu. Knapp 2.500 Tonnen Gold lagen damals in Goldfonds, fast so viel wie die jährliche globale Minenproduktion. Der Verfall war ebenso beeindruckend. Seit dem Hoch stürzte der Goldpreis um 35 Prozent auf 1.200 US-Dollar je Feinunze ab.

Eine Blase sei geplatzt, resümieren Finanzmarktstars wie Warren Buffett oder der Ökonom Nouriel Roubini. Doch auch wenn der Glanz etwas verblasst ist: Dem Mythos Gold konnte der Kurseinbruch wenig anhaben. "Schon nach den ersten starken Kursverlusten hatten wir Schlangen vor der Tür", sagt Wolfgang Wrzesniok-Roßbach, Geschäftsführer von Degussa Goldhandel. Das habe sich bis heute nicht geändert. Die Überraschung: Fast keiner wollte panisch verkaufen, viele kauften nach. Die Nachfrage bei Degussa hat sich verdreifacht, das Unternehmen macht monatlich dreistellige Millionenumsätze. Auch der November und der Dezember waren wieder Rekordmonate. "Inflation und Währungskrisen stecken tief in deutschen Köpfen", so der Degussa-Chef. "Vor allem die gehobene Mittelschicht kauft nach wie vor Gold als Vermögensversicherung."

http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/Euro-am-Sonntag-Titel-Gold-Der-Mythos-lebt-3254593
 
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