Rohstoffthread (Archiv)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
03.02.2014 11:00 | Redaktion
Ron Paul: Gold ist und bleibt ein sicherer Hafen

Die 28%ige Goldpreiskorrektur, die im vergangenen Jahr stattgefunden hat, ist nach Ansicht Ron Pauls keine gravierende Korrektur gewesen und daher keineswegs ein Zeichen für das Ende des Bullenmarktes, wie der ehemalige Kongressabgeordnete und Präsidentschaftskandidat gegenüber Talking Numbers erklärt.

Er selbst betrachte das Edelmetall stets aus langfristiger Perspektive. Solange eine Fiatwährung wie der US-Dollar existiert, so die Ansicht Pauls, steigt Gold auf lange Sicht gesehen stetig weiter. Der Dollar hingegen büße zunehmend an Kaufkraft ein.

Im Moment hätte das gelbe Metall die Talsohle erreicht. Das weitere Gelddrucken, eine wachsende Staatsverschuldung und die Ängste an den Märkten werden laut Paul letztendlich dazu führen, dass die Menschen wieder verstärkt einen sicheren Hafen ansteuern und Gold habe sich schließlich bereits vor 6.000 Jahren als ein solcher erwiesen.

Das vollständige Interview in englischer Sprache finden Sie hier.
 
03.02.2014 12:00 | Redaktion
Indien: Regierung senkt Zollwerte für Gold- und Silberimporte

Wie soeben bekannt wurde, hat die indische Regierung den Zollwert für Gold- und Silberimporte, d.h. denjenigen Basispreis, auf dessen Grundlage der zu zahlende Zollbetrag berechnet wird, auf 404 $ je zehn Gramm Gold und 635 $ je Kilogramm Silber gesenkt. Bis gestern hatten die Zollwerte bei 407 und 663 $ gelegen.

Gold ist in Indien nach Petroleum zweitwichtigstes Importgut. Die Maßnahmen, die die Regierung des Landes im vergangenen Jahr unternommen hat, um die Goldimporte Indiens zu drosseln, könnten in diesem Fiskaljahr für einen deutlichen Rückgang der Goldeinfuhr auf 500 Tonnen sorgen, heißt es auf Business Standard.
 
03.02.2014 13:18 | Ole Hansen
Schwellenländerkrise belastet Rohstoffe

"Die unterschiedlichen Prognosen für Industrie- und Schwellenländer haben die Unsicherheit über die Rohstoffnachfrage verstärkt und die Preise sinken lassen", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Sowohl Edel- als auch Industriemetalle mussten Verluste hinnehmen. Grund dafür sind insbesondere schwächelnde Konjunkturdaten aus China und die Turbulenzen in den Emerging Markets.

Gold kehrte zum unteren Ende der Handelsspanne zurück. Der kurzfristige Ausblick sei hauptsächlich vom US-Aktienmarkt und der Entwicklung des Dollars abhängig. "Zwar hat der gebremste Risikoappetit aufgrund des Abschwungs in den Schwellenländern das gelbe Metall etwas beflügelt. Gute Konjunkturdaten aus den USA in Zusammenhang mit dem fortgesetzten Tapering und einer sinkenden Nachfrage aus China haben Gold jedoch wieder nach Unterstützung suchen lassen", sagt Hansen. Dennoch habe das Edelmetall einen guten Januar gehabt, mit dem ersten Gewinn seit August letzten Jahres und einer besseren Performance als Anleihen, Aktien und Dollar.

Die Ölsorte WTI erreichte den höchsten Stand seit Anfang Januar. "Sinkende Lagerbestände und der kalte Winter in den USA sind hierfür verantwortlich", sagt Hansen. Der Spread zur Sorte Brent befindet sich weiterhin unter 10 Dollar pro Barrel. "Eine weitere Verkürzung des Spreads mit Blick auf Februar und März ist schwer zu erreichen, da die Öl-Nachfrage aus den US-Golfküstenraffinerien mit Beginn Frühjahrssaison nachlassen dürfte", sagt Hansen abschließend.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs52ef8986853c5.pdf (PDF)


© Saxo Bank
 
03.02.2014 15:15 | Redaktion
Cornering des Gold-Derivate-Marktes: J.P. Morgan hält 60% aller Gold-Derivate :D
Zum Ende des dritten Quartals verfügte die New Yorker Großbank J.P. Morgan über Gold-Derivate im Nominalwert von 65,4 Mrd. USD und damit über 60% aller Gold-Derivate in den USA (108,2 Mrd. USD). Dies geht aus einem Artikel hervor, der heute auf Zerohedge veröffentlicht wurde und in dem man sich auf den aktuellen Bericht des Office of the Comptroller of the Currency (OCC) beruft. Der mit 47,5 Mrd. USD überwiegende Anteil der Gold-Derivate J.P. Morgans hatte eine Laufzeit von unter einem Jahr.

gs52efa837c5438.png

zum Vergrößern bitte anklicken


Den 65,4 Mrd. USD an Derivaten stehen, basierend auf dem Schlusspreis vom vergangenen Freitag, lediglich 1,0 Mrd. USD an physischem Metall gegenüber, die in J.P. Morgans Lagerhäusern verwahrt werden, so Zerohedge. Per 30.01. verfügt J.P. Morgan über 87.071,350 oz Gold (Wert: 108,8 Mio. USD) der Kategorie "Registered", die theoretisch für Kontraktschließungen zur Verfügung stehen.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
04.02.2014 07:00 | Redaktion
Verkäufe der American Silver Eagle gegenüber Dezember verdreifacht

Die Verkäufe der American-Eagle-Silbermünze haben sich im Januar 2014 verglichen zum Vormonat mit 4.775.000 Stück mehr als verdreifacht. Im Dezember waren 1.200.000 Stück der beliebten Anlagemünze verkauft worden.

Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat sind die Verkäufe der American Silver Eagles jedoch deutlich gesunken. Im Januar letzten Jahres hatten die Verkäufe mit knapp 7,5 Mio. Stück den höchsten Wert seit Einführung der Münze im Jahr 1986 erreicht.

Im Gesamtjahr 2013 beliefen sich die Verkäufe der Anlagemünze auf 42.675.000 Unzen.


Verkäufe der Anlagemünze American Silver Eagle von Januar 2013 bis Januar 2014
(alle Angaben in Stück)

gs52ef5011b61fe.png


Verglichen mit den vergangenen Jahren erreichten die Januarverkäufe 2014 den niedrigsten Wert seit 2010. Damals waren 3.592.500 Münzen verkauft worden.


Dezember-Verkäufe der Anlagemünze American Silver Eagle von 2003 bis 2013
(alle Angaben in Stück)

gs52ef502d29720.png


© Redaktion GoldSeiten.de
 
04.02.2014 09:00 | Redaktion
S&P senkt Goldpreisprognose auf 1.250 $/oz

Standard & Poor's hat kürzlich seine Annahme im Hinblick auf den Goldpreis 2014 bis 2016 um fast 10% gesenkt. Dies geht aus einem Artikel hervor, der gestern auf Mineweb erschien.

So rechnet S&P für das aktuelle Jahr mit einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.250 $/oz. Bis 2015/2016 soll ein weiterer Rückgang auf 1.200 $/oz erfolgen. Sollte der Preis des Edelmetalls jedoch noch in diesem Jahr unter 1.200 USD/oz sinken, so könnte dies nach Annahme der Analysten spürbar negative Konsequenzen für die Produzenten bedeuten, da so deren Gesamtkosten höher lägen als der erzielte Preis.

Insgesamt würde Gold den Experten zufolge auch in den kommenden Jahren weiterhin stark durch eine mögliche Erwartung steigender US-Zinssätze oder auch durch einen stärkeren US-Dollar beeinflusst.

Unverändert blieben dagegen die Preisprognosen für Kupfer (3,10 $ je Pfund für 2014 bis 2016) und Eisenerz (110 $ je Tonne für 2014 und 100 $ je Tonne für 2015 bis 2016). Auch im Hinblick auf den Nickelpreis bleiben die Analysten bei ihren vorherigen Annahmen und rechnen weiterhin mit 6,75 $ in diesem und 7,25 $ in den Folgejahren.

Aufgrund eines erwarteten Produktionsrückgangs haben die Analysten von S&P ihre Zink-Prognose auf 90 Cents je Pfund im Jahr 2014 und 95 Cents je Pfund in den Jahren 2015 und 2016 angehoben. Letztlich jedoch seien aktuell einige Vorräte vorhanden und damit ein Überangebot, das die Möglichkeit eines zeitnahen Preisaufschwungs mindere und zugleich das Risiko eines sinkenden Preises erhöhe, sollte die Nachfrage nachlassen.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
04.02.2014 11:20 | Philip Hopf
Wann findet die ewige Konsolidierung der Edelmetalle ihr Ende?

Die meisten Anleger kratzen sich nunmehr verwundert am Kopf, wie lange dieses Blutbad bei den Metallen, das ewige Zig Zag, Hin und Her, noch andauern wird - teils monatelange Konsolidierungsphasen, die kein Ende zu nehmen scheinen, immer wieder gefolgt von Kurseinbrüchen. Die Antwort ist simpel: Es wird so lange weitergehen, bis die Edelmetalle ihr Abwärtsmuster vervollständigt haben und die öffentliche Marktstimmung so negativ ist, dass sich daraus ein Boden ergibt.

Es ist mir bewusst, dass viele von Ihnen mit der Fundamentalanalyse versuchen, ein Puzzle zusammenzufügen, welches keine passenden Teile hat, um diese für Sie nicht verständlichen Ereignisse erklären zu können. Selbst den hochgelobten Experten fällt es immer schwerer noch Gründe zu finden, warum die Metalle nicht das machen "was sie aus Anlegersicht sollen". Es wird meist nicht verstanden, was ich damit meine, wenn ich von Marktstimmung spreche, als einzige kursbestimmende Variable. Ich nutze die Elliott-Wellen-Theorie als primäre Methodik, um Marktstimmung sowie die daraus resultierenden Marktbewegungen und Muster bemessen zu können.

Die Basis für das Elliott-Wellen-Prinzip ist die Annahme, dass der Markt in wiederholbaren Mustern verläuft, auf verschiedenen Ebenen, die sich zu einer größeren Version der selbigen verbinden. Diese sich selbst gleichenden Muster bezeichnet man als Fraktale. Fraktale kommen in der Natur überall vor, sie werden von der Fibonacci-Folge bestimmt. Wer schon einmal die Verästelung eines Baumes genauer betrachtet hat, wird festgestellt haben, dass sich ein Zweig zunächst in zwei Zweige, dann in drei, fünf und schlussendlich in acht Zweige aufteilt. Der Markt als Ganzes teilt sich in zwei Module, dem Motiv und dem Korrektiv. Wellen des Motives teilen sich in fünf Wellen auf, Korrektivwellen teilen sich in drei Wellen, zusammen ergeben sie acht Wellen und formen ein komplettiertes Muster einer Ebene. Dies stellt die simpelste Form einer Vorwärtsbewegung und Variation dar. Prozesse in der Natur beschreiten in der Regel den Weg des geringsten Widerstandes, der Finanzmarkt folgt gleichermaßen.

Viele werden dies, aufgrund mangelnden Verständnisses, als Hokus Pokus oder Esoterik bezeichnen. Auch dies ist ein völlig normales Verhaltensmuster der Psyche. Wer aus Süddeutschland kommt, ist mit dem alten Sprichwort vertraut: "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!". Darin liegt viel grundlegende Wahrheit für die Gesellschaft.

Unsere Abonnenten wissen, dass diese Methode alles andere als Hokus Pokus ist und sich Bewegungen und Wendepunkte bei den Edelmetallen mit hoher Wahrscheinlichkeit berechnen lassen. Mir ist bewusst, dass die Methodik gegensätzlich zu all dem ist, was sie über die Märkte erlernt haben, was Ihnen darüber gesagt wurde und daraus resultierend was Sie annehmen, wie sie "funktionieren". Die große Mehrheit der Anleger betrachtet die Märkte durch die Brille der Fundamentalanalyse, fast alle stellen sich die Frage: Wenn die Staatsbanken von Indien, Russland und China seit einiger Zeit massiv Gold kaufen, warum steigt das gelbe Metall dann nicht? Bis dato haben die Edelmetalle nicht getan, was alle von ihnen erwartet haben und das nun schon über zwei Jahre. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass die Märkte KEINEN fundamentalen Entwicklungen folgen! Sie folgen Mustern.

Im Big Picture befinden wir uns am Ende einer Korrekturwelle 4 und müssen noch einmal einen tieferen Boden finden, um eine mehrjährige übergeordnete Rally (Welle 5) zu starten. Bis dahin können Medienereignisse en masse neue Fundamentaldaten liefern. Eine Ausweitung des Syrienkonflikts oder vielleicht eine weitere Staatspleite? Es spielt keine Rolle. Die Edelmetallpreise werden dadurch nicht nachhaltig aus ihrem Verlaufsmuster gerissen. Je länger man braucht, um das zu begreifen, desto länger wird man in diesem Markt schmerzhafte Verluste hinnehmen müssen. Was das angeht, ist die Mehrheit der Anleger eine Herde schmerzliebender Masochisten.

gs52f0bfca649e0.jpg


Kommen wir zu der aktuellen Einschätzung am Gold- und Silbermarkt.

Die ausgewiesenen Unterstützungen und Widerstände, welche im Chart bei 1.245 und 1.255 $ liegen, sowie die beiden Trendkanäle, wurden zwar respektiert, jedoch ohne im Anschluss in die eine oder andere Richtung auszubrechen und somit das bullische oder bärische Muster zu komplettieren. Meist befanden wir uns nach Tagesschluss wieder in neutralem Gebiet. Wenn es bisher auch noch nicht gelungen ist, die Marke von 1.245 $ nachhaltig zu unterschreiten, so ist es ebenso nicht gelungen den Abwärtstrends nachhaltig zu verlassen. Die Schwankungsbreite von Gold ist derzeit auf Tagesschlussbasis sehr gering, während sie Intraday hoch ist, was ein Vorbote einer nahenden impulsiven Bewegung ist. Gelingt in der kommenden Woche nun der Ausbruch nach unten, liegen kurzfristige Zielbereiche bei 1.185 - 1.165 $.

Für das bullische Szenario möchte ich aus unserem Aktuellen Weekend Update vom 02.02.2014 zitieren:

"Für die Wiederaufnahme des bullischen Szenarios, sofern man im momentanen Marktumfeld überhaupt davon sprechen kann, ist das Hauptargument die nicht nachhaltige Unterschreitung der 1.245 $. Denn der Verlust des Aufwärtstrends sowie ein gescheiterter Anlauf an die Oberseite des Abwärtstrends sind nicht gerade die Verbündeten, die man sich für einen Ansturm auf die Ziele 1.420 - 1.450 $ wünscht. Die Indikatorenlage unterstützt dieses Szenario momentan nicht. Aber der Markt hat in den letzten Wochen gezeigt, dass es hier noch lange nicht heißt, 'rien ne va plus'."

Wer unseren Zielbereich vom 27.12.2013, 1.185 - 1.165 $, der mit einem Low bei 1.182 $ am 31.12.2013 erreicht wurde, nutzte, um sich Long zu positionieren und wie in der letzten Woche wiederholt im Market Update empfohlen, seine Gewinne bei knapp unter 1.245 $ abgestoppt hat, konnte selbst in dieser übergeordneten Abwärtsbewegung auf der Long-Seite gute Gewinne realisieren.

In der vergangenen Woche hat Silber unsere Einschätzung des letzten Weekend Updates bestätigt. Wir blieben zu jeder Zeit in unserem frühzeitig eingezeichneten Abwärtstrendkanal. Zwar schaffte eine Dreiecksformation des MACD kurz bullisches Momentum, welches jedoch nicht von den Bullen zum Landgewinn genutzt werden konnte. Der MACD zeigt gegenwärtig, dass Silber die Dreiecksformation nach unten verlassen hat.

gs52f0bf849cbab.jpg


Sollte sich diese Woche der Abverkauf fortsetzen, fallen wir auf Schlusskurs unter die 19,30 $, so könnten wir rasch in unseren Zielbereichen bei 18,55 - 17,75 $ oder bei einem weiteren Unterschreiten auf die 16,45 - 14,50 $ vorstoßen, was zur erwarteten langfristigen Bodenbildung führen wird. Sollte die untere Seite des Trendkanals, welche in der kommenden Woche bei 16,80 $ verläuft, einen Abverkauf nicht aufhalten, ist stark davon auszugehen, dass wir gleich weiter in unsere unteren Zielbereiche abverkaufen.

Wer sich mit Silber auskennt, weiß, dass solche Abverkäufe oft wasserfallartig verlaufen. Es wäre für sehr aggressive Trader also eine Option, in den genannten Zielbereichen bereits jetzt Long-Orders zu platzieren. Die Gefahr von Kurs-Gaps ist jedoch in diesen Bereichen stets gegeben. Seien Sie also vorsichtig; in solchen Marktphasen kann es vorkommen, dass Stopps nicht zu den eingegebenen Preisen ausgelöst werden.

Die einzige Möglichkeit für ein bullisches Szenario wäre eine im Chart eingezeichnete Rally in Welle C von übergeordnet 4, in den Zielbereich von 24,50 - 25,50 $. Hierfür müssten zunächst einmal die Marken von 20,05 $ und 21,10 $ durchbrochen werden. Dieses Szenario ist jedoch im derzeitigen Marktgeschehen als unwahrscheinlich anzusehen.

Wir veröffentlichen kostenlose, tägliche und wöchentliche Market Updates zu Gold, Silber, WTI und S&P 500. Um unseren Analysen folgen zu können, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an Anmeldung@hkcmanagement.de, mit dem Stichwort "Anmelden", Ihrem Namen und Ihrer E-Mail Adresse.

© Philip Hopf
 
04.02.2014 11:07 | Eugen Weinberg
Stärkster Anstieg des Kaffeepreises seit mehr als 9 Jahren

Energie

Die Ölpreise können sich dem Gegenwind seitens der Finanzmärkte nicht länger entziehen. Der Brentölpreis handelt am Morgen nur knapp über dem gestern bei 105,4 USD je Barrel verzeichneten 2½-Monatstief. Der WTI-Preis fiel auf ein Wochentief von 96,3 USD je Barrel. Die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI verringerte sich zwischenzeitlich auf 8,5 USD je Barrel, was zuletzt im Oktober 2013 der Fall war. Verglichen mit den Aktienmärkten halten sich die Verluste bei den Ölpreisen allerdings in Grenzen.

Während die Ölpreise seit Mitte letzter Woche gut 1% eingebüßt haben, beläuft sich das Minus beim S&P 500 auf knapp 3%. Beim Brentölpreis stehen Angebotsrisiken einem deutlicheren Preisrückgang entgegen. So hat der libysche Ministerpräsident den Protestierenden in den Häfen im Osten des Landes mit dem Einsatz der Armee gedroht. Diese halten die Häfen seit Monaten besetzt und verhindern damit die Ausfuhr von täglich 600 Tsd. Barrel Rohöl. In der vergangenen Woche hatten noch Kommentare seitens der Rebellen auf eine näherrückende Einigung mit der Zentralregierung hoffen lassen.

Eine gewaltsame Räumung der Häfen würde eine dauerhafte Lösung des Streits erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen. Das Risiko wiederkehrender Proteste und fortdauernder Angebotsausfälle würde dadurch erheblich steigen. Der WTI-Preis profitiert von den niedrigen Temperaturen in den USA, welche zu einem weiteren Absinken der bereits niedrigen Destillatevorräte beitragen. Diese sollen laut einer Reuters-Umfrage in der vergangenen Woche um weitere 2,2 Mio. Barrel zurückgegangen sein. Das API veröffentlicht die Lagerdaten heute Abend, das US-Energieministerium morgen Nachmittag.


Edelmetalle

Gold zeigt relative Stärke und trotzt weiterhin dem festen US-Dollar. Nach den enttäuschenden US-Konjunkturdaten legte das gelbe Edelmetall um 1% auf rund 1.260 USD je Feinunze zu und kann dieses Niveau heute Morgen auch weitgehend verteidigen. Der Goldpreis in Euro erreichte mit 935 EUR je Feinunze ein 2½-Monatshoch. Dagegen geht die negative Marktstimmung an Platin und Palladium nicht spurlos vorbei.

Platin handelt mit knapp 1.380 USD je Feinunze weiter deutlich unter der Marke von 1.400 USD, Palladium rutscht heute Morgen erstmals seit gut fünf Wochen kurzzeitig unter die Marke von 700 USD je Feinunze. Im aktuellen Marktumfeld verwundert es daher nicht, dass sich auch die ETF-Investoren von ihren Beständen trennen. Gestern sind aus den Platin-ETFs 9 Tsd. Unzen und aus den Palladium-ETFs 15 Tsd. Unzen abgeflossen. Gerade bei Platin ist dieser Trend schon seit Jahresbeginn zu beobachten. Dabei spricht die derzeitige fundamentale Lage eher für höhere Platin- und Palladiumpreise. So dauern die Streiks in Südafrika mittlerweile seit fast zwei Wochen an und die drei großen Platinminenproduzenten verlieren eigenen Angaben zufolge dadurch täglich knapp 10 Tsd. Unzen an Produktion.

In den USA wurden im Januar gut 1 Mio. Fahrzeuge verkauft. Dies waren zwar 3,1% weniger als im Vorjahr. Die saisonbereinigte annualisierte Verkaufsrate lag mit 15,16 Mio. Einheiten aber fast exakt auf dem Niveau des Vorjahres. Die Nachfrage aus der Automobilindustrie zeigt sich also weiter recht solide.


Industriemetalle

Die Risikoaversion der Marktteilnehmer nimmt weiter zu, was sich nicht nur in schwachen globalen Aktienmärkten widerspiegelt. Auch die Metallpreise geben weiter nach. Gestern Nachmittag sorgte zusätzlich ein klar enttäuschender ISM-Index in den USA – die US-Industrie hat im Januar deutlich an Schwung verloren – für Abgabedruck. Kupfer fällt heute zwar den zehnten Handelstag in Folge, hat seitdem aber "nur" etwas mehr als 4% verloren. Bei vielen Aktienmärkten stehen in diesem Zeitraum höhere Verluste zu Buche.

Die größten Verlierer unter den Industriemetallen waren gestern Blei und Aluminium. Blei ist dabei auf ein 2-Monatstief von rund 2.080 USD je Tonne gefallen. Aluminium markierte bei 1.670 USD je Tonne den tiefsten Stand seit mehr als 4½ Jahren. Da die physischen Prämien bei Aluminium zuletzt nicht weiter gestiegen sind, wird der Schmerz bei den Aluminiumproduzenten wieder größer. Bei 2.000 USD je Tonne ist in etwa die Hälfte der weltweiten Aluminiumschmelzen unrentabel. Diese werden durch die Prämien quasi künstlich über Wasser gehalten.

Sollten die unseres Erachtens übertrieben hohen physischen Prämien in den kommenden Monaten etwas sinken und der LME-Aluminiumpreis nicht entsprechend steigen, werden die Probleme der Produzenten größer. Da sich die Nachfrage derzeit relativ robust zeigt, dürften unserer Meinung nach nur umfangreiche und kurzfristige Produktionskürzungen bzw. -stilllegungen zu einer Erholung der Aluminiumpreise führen.


Agrarrohstoffe

Am Kaffeemarkt geht es derzeit turbulent zu. Anders ist der Anstieg der Arabica-Preise um fast 20% innerhalb von fünf Handelstagen - darunter gestern mit fast 9% so viel wie zuletzt vor mehr als neun Jahren - nicht zu bezeichnen. Mit 136 US-Cents je Pfund ist Arabica wieder so teuer wie zuvor im Mai 2013. Der rasante Anstieg dürfte vor allem eine Folge von Short-Eindeckungen sein. Das Handesvolumen erreichte gestern das dritthöchste Niveau seit Beginn der Aufzeichungen vor knapp 20 Jahren. Die anhaltend zu heiße und trockene Witterung in vielen wichtigen Anbaugebieten Brasiliens bringt das bisherige Szenario einer extrem reichlichen Verfügbarkeit ins Wanken.

Die bislang optimistischen Prognosen einer Kaffeeernte von möglicherweise über 60 Mio. Sack sind kaum zu halten, wenn nicht schnell eine Wetteränderung eintritt. Noch vor wenigen Wochen wären solche Meldungen unter Verweis auf jahrelange Überschüsse und einen schwachen Brasilianischen Real in ihrer Wirkung auf die Preise wohl weitgehend verpufft. Nun ist eine Entwarnung aber auch für die nächsten Wochen nicht in Sicht und die Zeit vor dem Beginn der eigentlichen Trockenzeit ab April wird knapp. So werden inzwischen auch mögliche negative Folgen für 2015 diskutiert, wenn sich die Kaffeebäume nicht angemessen entwickeln können.

Klar ist: Die Stimmung am Kaffeemarkt hat gedreht und viele Marktteilnehmer, die in Erwartung einer hohen Ernte auf sinkende Preise gesetzt hatten, schließen ihre Positionen. Die nächsten CFTC-Daten dürften dies nachzeichnen.
56167.png


http://goldseiten.de/artikel/195911...eepreises-seit-mehr-als-9-Jahren.html?seite=2
 
04.02.2014 07:00 | Jim Willie CB
Volksmanifest: Ihr fordert Lösungen!?

Damals Ende 2004, im ersten Jahr meines Hat Trick Letters, hatte mein Vater eine Unterhaltung mit mir auf der Veranda seines Hauses. Er machte sich Sorgen um den negativen Anstrich meiner Perspektiven und um die kritische Tendenz in meinen Analysen. Er hatte mir tatsächlich geholfen, meinen Schreibstil zu verbessern - nichts Inhaltliches, aber Fehlerkorrekturen in meinen Satzkonstruktionen. Er wies mich auf fehlende Parallelen, unpräzise Bestimmungen, vage Bezugsworte und widersprüchliche Metapher hin.

Es hatte kleinere Diskussionen über kaputte Wirtschaftsstrukturen gegeben, über fehlende Industrie durch Standortverlagerung und Outsourcing, über Schuldenanhäufung, enorme Ungleichgewichte, den Vorrang des Kriegsapparats, Bankerkorruption und nicht werthaltiges Geld generell. Er hatte sich immer Sorgen um die Staatsverschuldung gemacht, die er häufig erwähnte, und er war später beunruhigt, als er erfuhr, dass die Hälfte unserer Schulden in ausländischen Händen war. Er forderte mich auf, Lösungen anzubieten für die schwierige Situation, in der sich die Vereinigten Staaten befinden - auch ein Versuch, mir eine positive Tendenz aufzuzeigen. Er war vorgewarnt, dass diese Aufgabe für ihn in einer Enttäuschung enden könnte.

Meine Antwort war direkt und unmittelbar: Eine Liste mit Vorschlägen wurde erstellt, die gleich auch die Gründe enthielt, warum nicht ein einziger Vorschlag jemals verwirklicht werden würde. Die darauf folgende Unterhaltung drehte sich darum, wie naiv dieses ganze Vorhaben eigentlich sei, da die Nation auf den höchsten Ebenen von einem bösen kriminellen Element übernommen wurde. Er widersprach und verspotte jeden Bezug zum Faschismus, obgleich ich, im meiner fleißigen Schülerrolle, immer wieder faschistische Indizien anbrachte.

Nachdem ich meinem Vater die Liste überreichte, auf der die meisten der unten aufgelisteten Punkte standen, brachte er nie wieder die Kritik wegen negativer Tendenzen gegen mich an. Er war überwältigt von den Details und den damit verbundenen Begründungen, warum die wichtigen Funktionselemente auch weiterhin im Zustand der Zerrüttung verharren würden: Jede dieser Funktionen war an korrupte Elemente und deren Wucherei gekoppelt. Ein häufig von mir genutzter Satz lautete: Wo es um Wucherei und Ausbeutung in Höhe von vielen, vielen Mrd. $ geht, wird das Verbrechen weitergehen, auch wenn das Leben unzähliger Bürger davon betroffen ist. Am Ende schwieg er, nachdenklich, entmutigt, beeindruckt, aber schweigend - und genau davor war er gewarnt wurden. Er gab zu, dass er viele Faktoren nicht verstünde.

Mit seinen subtilen Beleidigungen bezüglich Kristallkugeln und Prahlerei wegen korrekter Prognosen warf er Jackass erneut den Fehdehandschuh vor die Füße. Meine Antwort war folgende: Ich listete ihm fast 20 korrekte Prognosen auf - gegenüber vielleicht zwei falschen. Ein Sohn hat wohl immer den Wunsch seinem Vater zu gefallen und ihn zu beeindrucken, wie eine Katze, die einen erbeuteten Vogel vor die Füße des Meisters legt. Dieses Phänomen ist nur menschlich und ist einer der tiefreichendsten Aspekte unserer familiären Herkunft.

Unser Verhältnis blieb angespannt, doch zumindest nahm er die beeindruckenden Newsletter-Reaktionen ganz allgemein zur Kenntnis. Er erkannte, dass es intern, aus der Nation heraus, zu keiner Lösung kommen werde, und dass diese Lösung von ausländischen Instanzen und Kräften erzwungen werden wird. Er erkannte, dass der “King Dollar” in großen Schwierigkeiten steckte, wenn es da nicht noch den Anschein eines Petro-Dollar-Defakto-Standards oder die vielen Instrumente gäbe, die das System aufrecht erhielten. Er erkannte, dass viele Prognosen korrekt waren, obgleich die Details und die Grundprinzipien und Begründungen nicht voll und ganz verstanden wurden. Jeder versteckter Beleidigung hinsichtlich einer Kristallkugel, oder aber eines in der Vergangenheit fehlinterpretierten analytischen Punktes (auch Fehlprognose genannt), wurde freundlich mit dem Angebot einer korrekten Prognoseliste begegnet. Schließlich bat er mich einmal, ihm einige ganz spezifisch auseinanderzunehmen; die bekam er geliefert mit einer Synopsis der Beweggründe für diese Vorhersage und sowie der Formulierung einer Folgeprognose. Endlich begreift er.

Der traurige Allgemeinzustand hat auch viel mit unzureichender Bildung in den Bereichen Ökonomie, Finanzen und Wissenschaft zu tun - aber auch mit Apathie, täglichem Druck und weitgefächerten Ablenkungen. Es ist immer schwer, die Zustimmung des allgemeinen Publikums zu bekommen, wenn man in den alternativen Medien unterwegs ist, die von Rebellen durchzogen werden und wo verrückte Randgestalten toleriert werden. Ich erinnere meine Kunden häufig daran, dass 80% der Stories der Mainstream-Medien Lügen sind oder Tiefentäuschung enthalten, die die Machtstruktur stützen, während 80% der Alternativmedien-Story der Wahrheit entsprechen, mit einem guten Anteil an Übertreibungen und etwas niedrigerer journalistischer Qualität.


Lösung für die Wiederherstellung der Vereinigten Staaten

Erlauben Sie Jackass bitte, dass er ins Reich des Idealen abgleitet. Das geht auch wieder vorbei. Es hat nachweislich schon viele Lösungsvorschläge gegeben - wenn die Menschen nur hart genug auf diese Lösung für die Vereinigten Staaten von Amerika hinarbeiten würden, damit das Land gesundet und wieder zu Kräften kommt, damit das Land wieder zur Wiege des Kapitalismus und Leuchtturm der Freiheit werde. Offenbar ist es dafür jetzt zu spät, aber aus einer idealistischen Perspektive betrachtet, existieren viele Lösungsmöglichkeiten und diese hätten schon in Folge des Marktcrash und des Tech.-Telecom-Kapitels von 2000 verfolgt werden können. Sie hätten auch nach dem 2008er-Marktcrash und dem Lehman-Kapitels verfolgt werden können. Sie hätten auch 1987 nach dem Schwarzen-Montag-Ereignis verfolgt werden können - das ursprüngliche Kernsignal für die düsteren Zustände. Nach Jackass’ Einschätzung war dieses Ereignis im Jahr 1987 das erste Signal in Reaktion auf die Verlagerung der US-Industrie in den pazifischen Gürtel. Die Reaktion war damals eine Finanzerschütterung.

Jeder dieser Zusammenbrüche führte dann zu einem noch entschiedeneren Voranschreiten in die falsche Richtung, zu noch tieferer Ergebenheit gegenüber dem Finanzsektor, zu noch tiefergreifender Einflussnahme kriminellen Verhaltens. Jeder Zusammenbruch führte zu noch größerer Abhängigkeit von Vermögensanlage-Bubbles für die Vermögensgenerierung - anstatt durch Arbeit. Jeder Zusammenbruch führte zu tiefgreifender Korruption, und nicht zum Streben nach Lösungen.

Der allergrößte Fehler wurde begangen, als man China den Status der meistbevorzugten Nation erteilte, was schließlich zum Abzug eines bedeutenden Kernelements der US-Industrie führte - was dann genauso für die diesem Sektor entspringenden legitimen Haupteinkommensquellen galt. Nationaler Verrat - politisch wie unternehmerisch - wurde als zweckmäßig und vorteilhaft angepriesen, nur unterdrücke patriotische Schreie waren zu vernehmen. In der ersten Dekade der 2000er nahm diese Abhängigkeit dann noch zu. Die größten Asset-Bubble war damals eine Zwillings-Bubble: Immobilienmarkt & Hypothekenfinanzierung. Die derzeit größte Vermögensanlage-Bubble ist der US-Staatsanleihekomplex - das finale Kapitel vor dem Finanzruin und dem systemischen Zusammenbruch.

http://goldseiten.de/artikel/195397--Volksmanifest~-Ihr-fordert-Loesungen-.html?seite=2
 
04.02.2014 07:59 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Gold

Der Goldpreis scheiterte in den vergangenen Tagen an der Widerstandsmarke bei 1.265,07 $ und setzte entlang der Unterseite der mittelfristigen Abwärtstrendlinie zurück. Ausgehend vom Unterstützungsbereich bei 1.240,00 $ kam es im gestrigen Handel zu einer Intraday-Kaufwelle, die das Zeug hätte, den Widerstand heute aus dem Weg zu räumen.


Charttechnischer Ausblick:

Sollte es den Bullen nun endlich gelingen, die 1.265,07 $-Marke nachhaltig zu durchbrechen, käme es zu einem dynamischen und steilen Kurssprung in Richtung 1.307,45 $. Dieser dürfte sich oberhalb von 1.310,00 $ direkt bis 1.326,33 $ fortsetzen und könnte somit eine mittelfristige Trendwende auslösen.

Ein erneutes Scheitern und ein entsprechender Rückfall unter 1.240,00 $ dürften jedoch eine Gegenbewegung bis 1.215,85 $ auslösen. Diese Marke stellt den zentralen Support dar. Wird sie gehalten, kann ein weiterer Ausbruchsversuch starten. Ein Bruch der Marke würde diese Chance dagegen begraben und einen Abverkauf bis 1.179,83 $ auslösen.

Kursverlauf vom 09.01.2014 bis 04.02.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

gs52f0908a03d86.gif



Kursverlauf vom 14.08.2013 bis 04.02.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

gs52f0909ca626e.gif

© Thomas May
 
04.02.2014 13:02 | Minenportal.de
Goldcorp gibt zweite Monatsdividende des Jahres 2014 bekannt

Goldcorp Inc. GO5 kündigte am gestrigen Montag die erste monatliche Dividende des Jahres 2014 an. Alle am 13. Februar 2014 eingetragenen Aktionäre erhalten entsprechend am Freitag, dem 21. Februar 2014, die Zahlung in Höhe von 0,05 USD je Aktie.

Bereits seit 2003 zahlt der kanadische Goldproduzent seinen Aktionären eine monatliche Dividende.

© Redaktion MinenPortal.de
 
04.02.2014 13:00 | Redaktion
Gerald Celente warnt vor einem globalen Wirtschaftskollaps und weltweiter Aufruhr

Trotz aller Beteuerungen des Establishments, wir befänden uns auf dem Weg der wirtschaftlichen Erholung, ist Cerald Celente, Gründer und Herausgeber des "Trend Journal", davon überzeugt, dass sich die Dinge deutlich verschlechtern werden. Damit sagt er nicht etwa, dass uns ein massiver Kollaps bevorsteht - seiner Ansicht nach stecken wir bereits tief drin.

Wie er im Interview mit King World News erklärt, bräuchte man nur die Schwellenmärkte betrachten, die ihre Währungen durch die Anhebung der Zinssätze vor dem Untergang zu bewahren versuchen. Damit werde jedoch das genaue Gegenteil von Wirtschaftswachstum erzeugt. Mit einer zunehmenden wirtschaftlichen Verschlechterung werde auch der zivile Ungehorsam immer größer. Was aktuell in der Ukraine und der Türkei geschieht, das blühe auch Indien und Europa. Korruption und ungerechte Vermögensverteilung werden nach der Überzeugung Celentes für einigen Aufruhr sorgen.

Während man in der Ukraine das Protestverbot aufhebt, da sich bereits ein Bürgerkrieg anbahnt, erlasse man in Spanien zur gleichen Zeit genau solche Gesetze, die den Menschen das Wort verbieten. Doch all diese Gesetze, so Celente, können der Bevölkerung nicht das bieten, was sie am meisten benötigt: Nahrung und ein Dach über dem Kopf. Genau deshalb, so die Überzeugung des Experten, werden Köpfe rollen.

Durch das Tapering der Fed wird deren Finanzschema schlagartig einbrechen. Dieser Kollaps breite sich in der gesamten Welt aus - von Russland nach Südafrika bis nach China und die Schwellenländer rund um den Globus. Der einzige Weg, dies aufzuhalten, bestehe nach Ansicht Celentes darin, dass die Fed ihren Kurs ändert und die quantitative Lockerung dramatisch ausweitet.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
04.02.2014 08:20 | Martin Siegel
Goldaktien bleiben zurück

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel teilweise sprunghaft von 1.247 auf 1.257 $/oz. Heute Morgen kann der Goldpreis die Gewinne in Shanghai und Hongkong weiter ausbauen und notiert aktuell mit 1.259 $/oz um etwa 14 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien bleiben weltweit zurück und entwickeln sich uneinheitlich.

Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Alice Schwarzer erwirtschaftet auf ihrem schweizer Konto in den letzten 10 Jahren aus 2,4 Mio Euro Gewinne, die zu einer Steuernachzahlung von 200.000 Euro führen. Die Gewinne aus den 20 Jahren davor bleiben steuerfrei. Ihre Rendite nach Steuern beträgt während der letzten 10 Jahre etwa 10%. Kommentar: Bei einer zinslosen Anlage in Gold hätte die Rendite nach Steuern während der letzten 10 Jahre bei etwa 200% gelegen.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem stabileren Dollar zulegen (aktueller Preis 29.916 Euro/kg, Vortag 29.699 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen.

Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der seit Anfang 2011 negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf der letzten Monate ab 2014 wieder mit einer stabileren und freundlicheren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber erholt sich (aktueller Preis 19,42 $/oz, Vortag 19,17 $/oz). Platin gibt leicht nach (aktueller Preis 1.375 $/oz, Vortag 1.383 $/oz). Palladium verliert (aktueller Preis 698 $/oz, Vortag 704 $/oz). Die Basismetalle fallen nochmals um etwa 1% zurück. Zink hebt das kurzfristige Kaufsignal von Mitte Dezember wieder auf.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 0,9% oder 0,8 auf 89,9 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Newmont 2,7% (Vortag -10,4%) und Iamgold 2,2%. Agnico Eagle kann um 1,6% zulegen. Bei den kleineren Werten fallen Veris 12,2%, Santa Fe 11,0% und Lake Shore 6,9%. Golden Star erholen sich 7,4%, Vista 6,3% und San Gold 6,1%. Bei den Silberwerten fallen Arian 7,8% und Aurcana 4,3%. Impact verbessern sich 6,8% und Silvercrest 5,8%.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel uneinheitlich. Harmony gibt 2,4% nach. Anglogold kann um 1,4% zulegen.

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen uneinheitlich. Bei den Produzenten verbessern sich Teranga 7,1%, Tanami 5,3% und Newcrest 4,7%. Hill End fallen 28,6%, Dragon 11,8% und Millennium 10,0%. Bei den Explorationswerten fallen Arc 28,6%, Augur 16,0% und Legend 11,1%. Bassari erholt sich um 14,3%. Die Metallwerte geben leicht nach.
.....
 
04.02.2014 15:15 | Christian Kämmerer
Kingsgate - Kommt hier noch mehr?

Die fast einem Wasserfall gleichende Korrekturbewegung des australischen Minenunternehmens Kingsgate Consolidated Ltd. KCN scheint sich langsam aber sicher zu beruhigen. Zumindest wurden keine neuen Tiefs markiert und der Tiefpunkt vom 10. Dezember bei 0,58 EUR rückt wieder in die Ferne. Sofern sich die Erholungsbewegung nunmehr weiter fortsetzen sollte, wird es im Bereich der Marke um 1,00 EUR interessant. Alles weitere dazu im Nachgang.

56169.png


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Der erste Schritt in Sachen Relativierung der voran gegangenen Verluste wurde mit dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit August vollzogen. Zuletzt schwächte sich das Momentum zwar wieder leicht ab, dennoch bleiben die Aussichten oberhalb von 0,66 EUR durchaus positiv. Eine Absetzung über den aktuell noch zähmenden gleitenden 55-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,72 EUR) ist dafür allerdings notwendig und so sollte erscheint eine weitere Entwicklung gen Norden erst bei Kursen über 0,80 EUR denkbar. In diesem Fall sollte man mit einem Test des Kursniveaus um 1,00 EUR rechnen. Dort entscheidet sich schließlich auch der weitere Fahrplan. Ein nachhaltiger Ausbruch über diese runde und zugleich psychologische Marke hätte zweifelsfrei Signalcharakter.

Kurse unter 0,66 EUR sollten hingegen zur Vorsicht mahnen. Ein abermaliger Anlauf in Richtung des Dezembertiefs bei 0,58 EUR wäre in der Folge wohl zu erwarten. Das Chartbild wäre in diesem Fall wieder deutlich negativer einzuschätzen und so wäre auch ein Ausbruch auf neue Tiefs keine Überraschung. Unterhalb von 0,58 EUR sollte man daher dann mit Abgaben bis in den Bereich von 0,36 bis 0,40 EUR rechnen. Die Talfahrt fände folglich ihre ungeminderte Fortsetzung.

56170.png


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Seit kurzem fehlt zwar die Kaufkraft, doch ist die aktuelle Seitwärtsphase keinesfalls als kritisch zu sehen, solange sich die Aktie oberhalb von 0,66 EUR befindet. Ein Ausbruch über 0,80 EUR könnte sogar stimulierend wirken und so einen Anlauf bis zur Marke von 1,00 EUR versprechen. Dort kommt es dann darauf an, ob ein nachhaltiger Anstieg gelingt.


Short Szenario:

Bleiben weitere Zugewinne aus, könnte sich bei einer wieder verstärkenden Abwärtsbewegung durchaus neues Abwärtspotenzial entfalten. Unter 0,66 EUR wäre in diesem Zusammenhang von weiteren Abgaben bis 0,58 EUR auszugehen. Ein neuer Tiefststand dürfte dann weitere Verluste bis in den Bereich von 0,36 bis 0,40 EUR zur Folge haben.
© Christian Kämmerer
 
African Mining Countries Must Stop Frightening Investors – Randgold's Bristow
By Kitco News
Tuesday February 4, 2014 9:09 AM

(Kitco News) - If mining countries in Africa want to raise their profile and perception in the sector, they’re going to have to stop with the uncertainty surrounding regulatory environments and tax regimes, said Mark Bristow, chief executive officer of Randgold.

From a press release of Bristow speaking at the annual Mining Indaba conference in Cape Town on Tuesday morning, he stressed that governments of Africa’s mineral-rich countries and the investors and developers of those assets should recognize that their interests are closely aligned and they should work together.

http://www.kitco.com/news/2014-02-0...-Frightening-Investors-Randgolds-Bristow.html
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Ends Down on Firmer U.S. Dollar, Rebound in Stock Market, Chart Consolidation

Tuesday February 4, 2014 2:27 AM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session modestly lower Tuesday, pressured by a rebound in the U.S. stock market and a firmer U.S. dollar index. Some backing-and-filling on the charts was also seen Tuesday, after Monday’s price gains. Still, the keener investor and trader anxiety in the world market place at present remains a bullish underlying factor for the safe-haven gold market. April gold was last down $6.80 at $1,253.10 an ounce. Spot gold was last quoted down $3.80 at $1253.75. March Comex silver last traded up $0.016 at $19.425 an ounce.

Traders and investors worldwide are still jittery over the situation with some emerging market currencies being in turmoil—although those troubled smaller currencies were generally seeing good behavior Tuesday. The past couple weeks have seen investor risk appetite markedly decrease, and that’s been bullish for gold and U.S. Treasuries, but bearish for the equities markets.

The feature in overnight trading was a stock market sell-off in Asia and Europe, led by Japan’s Nikkei stock index being down over 4%. Some very weak U.S. manufacturing data Monday pushed the U.S. stock indexes sharply lower, and world stock markets followed overnight.

Market watchers are wondering more and more early this year if the very mature bull market runs in world equity markets have finally run out of gas. Indeed, the month of January was unkind to the U.S. stock index bulls. Also, the higher daily price volatility at higher price levels in the U.S. stock indexes early this year is a bearish technical warning signal of a topping process playing out.

The recent spate of disappointing U.S. economic data now puts even more importance on Friday’s monthly U.S. jobs report for January. The early forecasts are for the key non-farm payrolls figure of the employment report to come in at up around 190,000 in January.

The Chinese Lunar New Year holiday has China on holiday early this week. That is keeping Asian markets somewhat subdued.

The London P.M. gold fix is $1,250.25 versus the P.M. fixing of $1,262.00.

Technically, April gold futures prices closed nearer the session low Tuesday. A five-week-old uptrend is in place on the daily bar chart, but just barely. Bulls need to show fresh power soon to keep the fledgling uptrend alive. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the January high of $1,280.10. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at $1,230.80. First resistance is seen at Tuesday’s high of $1,260.70 and then at this week’s high of $1,266.30. First support is seen at Tuesday’s low of $1,247.80 and then at this week’s low of $1,241.20. Wyckoff’s Market Rating: 3.0

March silver futures prices closed nearer the session high Tuesday on tepid short covering. Silver bears have the solid overall near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $20.00 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the December low of $18.72. First resistance is seen at this week’s high of $19.62 and then at $20.00. Next support is seen at Tuesday’s low of $19.26 and then at last week’s low of $18.97. Wyckoff's Market Rating: 2.0.

March N.Y. copper closed up 110 points at 319.45 cents Tuesday. Prices closed near mid-range on short covering in a bear market. Prices Monday hit a two-month low. Copper bears have the overall near-term technical advantage. Prices are in a steep four-week-old downtrend on the daily bar chart. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 327.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the November low of 313.50 cents. First resistance is seen at Tuesday’s high of 320.65 cents and then at 322.50 cents. First support is seen at this week’s low of 317.50 cents and then at 315.80 cents. Wyckoff's Market Rating: 3.0.
 
GOLD UND KAFFEE
Gold kann Kursgewinne verteidigen


Nach dem deutlich schwächer als erwartet ausgefallenen ISM-Einkaufsmanagerindex ging der Goldpreis zum Wochenstart auf Bergfahrt und stieg zeitweise über 1.266 Dollar.

von Jörg Bernhard

Statt eines prognostizierten leichten Rückgangs von 57,0 auf 56,0 Zähler brach die Kauflaune der US-Wirtschaft auf 51,3 Punkte regelrecht ein. Die Bewegung des Goldpreises in höhere Regionen folgte prompt und fiel trotz der Abstinenz der chinesischen Marktakteure angesichts eines Tagesgewinns von 1,6 Prozent relativ heftig aus. Viele Bankanalysten haben den Goldpreis in den vergangenen Monaten in Erwartung einer Erholung der US-Wirtschaft negativ eingeschätzt. Nun, da viel Geld aus Schwellenländern und den Aktienmärkten der Industrienationen abfließt und die Konjunkturdaten aus den USA enttäuschen, feiert der Goldpreis zumindest ein kleines Comeback. Sollten die internationalen Aktien weiter zur Schwäche neigen - der Nikkei-225 stürzte heute um über vier Prozent ab - dürfte das gelbe Edelmetall eine verstärkte Anziehungskraft ausüben.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,80 auf 1.258,10 Dollar pro Feinunze.

Kaffee: Steil bergauf

Der ICE-Future auf Kaffee verbuchte am gestrigen Montag mit 8,6 Prozent den höchsten Tagesgewinn seit acht Jahren und notiert aktuell auf dem höchsten Stand seit Mai. Eine Trockenperiode in Brasilien erhöht die Wahrscheinlichkeit für Minderernten. In der Region Minas Gerais, wo mehr als 70 Prozent des brasilianischen Kaffees geerntet wird, droht bis Mitte Februar eine Regenarmut. Zwei Wetterfaktoren können den Kaffeepflanzern Probleme bereiten und die Preise treiben: Frost und Dürre. In den vergangenen vier Handelstagen schoss der Kaffeepreis um fast 20 Prozent nach oben und generierte dadurch ein charttechnisches Trendwechselsignal.
Am Montag verteuerte sich der nächstfällige Future auf Kaffee um 10,75 auf 135,95 US-Cents pro Pfund.
 
KAUM KONJUNKTURDATEN
Ölpreise ohne klare Richtung


Die Ölpreise haben sich am Dienstag uneinheitlich gezeigt.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 106,01 US-Dollar. Das waren drei Cent weniger als am Vortag. Das Fass der US-Ölsorte WTI verteuerte sich hingegen leicht um 15 Cent auf 96,58 Dollar.

Im weiteren Handelsverlauf werden kaum Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anleger am Ölmarkt orientieren könnten. Der Preis für US-Öl habe sich nach einem schwachen Wochenauftakt vorerst stabilisieren können, sagten Händler. Am Montag hatten enttäuschende US-Konjunkturdaten für Verkaufsdruck gesorgt./jkr/stb
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Gewinnmitnahmen belasten


Der Appetit der Investoren auf internationale Aktien hält sich derzeit in Grenzen. Bei Gold hat er am Dienstag ebenfalls nachgelassen.

von Jörg Bernhard

Wie nervös die Börsianer sind, lässt sich besonders gut am Volatilitätsindex VDAX-New ablesen. Dieser kletterte nämlich im Januar von 14 auf über 22 Prozent. Das verunsicherte Kapital floss verstärkt in Triple-A-Staatsanleihen und auch in Gold. Da die Chinesen feiertagsbedingt als Käufer derzeit ausfallen und der Dollar tendenziell erstarkt, kann man dem gelben Edelmetall derzeit ein hohes Maß an relativer Stärke attestieren. Inflation stellt hingegen weiterhin kein größeres Problem dar. Am Vormittag meldete Italien seine Teuerungsrate für Januar. Mit 0,7 Prozent p.a. fiel diese alles andere als besorgniserregend aus.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht steigenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 10,60 auf 1.249,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: WTI stabil, Brent schwächer

Der gestrige Rücksetzer als Reaktion auf den schlechten ISM-Einkaufsmanagerindex scheint größtenteils verdaut zu sein. Während es an den Aktienmärkten weiter bergab geht, gibt es beim Ölpreis aktuell Stabilisierungstendenzen zu beobachten. Der US-Sorte WTI hilft vor allem der winterbedingte Nachfrageschub. Am Abend wird das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht veröffentlichen. Morgen folgt dann noch das Update der US-Energiebehörde EIA. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es bei den gelagerten Ölmengen einen Anstieg um 2,25 Millionen Barrel gegeben haben. Bei Destillaten wie Heizöl & Diesel soll sich hingegen ein Minus in Höhe von 2,5 Millionen Barrel eingestellt haben.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,37 auf 96,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 105,61 Dollar zurückfiel.
 
Where are the Stops? Wednesday, February 5: Gold and Silver

Wednesday February 05, 2014 09:07

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

April Gold Buy Stops Sell Stops
$1,274.50 $1,260.00
**$1,280.10 $1,252.30
$1,290.00 **$1,250.00
$1,300.00 $1,246.80
March Silver Buy Stops Sell Stops
$20.335 $19.75
$20.48 **$19.435
**$20.67 $19.26
$21.00 $18.97
 
Exploration Work By IAMGOLD Begins At TomaGold's Monster Lake

Wednesday February 5, 2014 9:28 AM

IAMGOLD Corp. (TSX:IMG)(NYSE:IAG) IAL says it began exploration work at TomaGold Corp.’s (TSXV:LOT) Monster Lake project, located 50 kilometers southwest of Chibougamau, Québec. The exploration work stems from a $17.575 million agreement signed in November, where IAMGOLD is to spend at least $2 million in exploration work in the first year of the agreement. “The first phase of work, which begins this week, consists of a high-resolution magnetic survey, to be followed by an initial program of at least 6,000 meters of drilling,” TomaGold says. “The high resolution airborne magnetic survey will be flown over lines spaced at 75 meters, at an average altitude of 45 meters.” The survey will cover the Monster Lake, Winchester and Lac-à-l'Eau-Jaune properties, which are all part of the joint venture agreement.

By Alex Létourneau of Kitco News; aletourneau@kitco.com


Fire At Harmony's SA Doorknop Mine Leaves Nine Missing

Wednesday February 5, 2014 7:28 AM

Harmony Gold Mining Co. Ltd. (NYSE:HMY)(JSE:HAR) HAM1 says a fire at the company’s Doorknop mine, located in South Africa, has trapped nine workers. The company says they evacuated eight employees located in the underground refuge bay and are bringing them to surface. “The fire was reported to have occurred in a stope adjacent to 192 level haulage (some 1,733m underground) at around 18:00 on Tuesday,” the company says. “Rescue teams were immediately dispatched underground, but access to the affected area is being hampered by smoke and a fall of ground.” Harmony says they will provide further updates throughout the day.
 
RBC's Gero: Gold Close Above $1,280 Would Attract Trend Followers

Wednesday February 5, 2014 9:32 AM

Comex April gold needs to close above $1,280 an ounce to gain momentum-based buying, says George Gero, vice president and precious-metals strategist with RBC Capital Markets Global Futures. Much of the recent rally has been buying to cover positions from traders who have previously gone short, or sold, he explains. “We still need a close over $1,280 for trend followers to add to positions,” he says. The April contract early Wednesday hit a one-week high of $1,274.50 an ounce. The high for the year so far was $1,280.10 hit on Jan. 27.

http://www.kitco.com/news/2014-02-05/KitcoNewsMarketNuggets-February-05.html
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Ends Firmer But Pares Early Gains; U.S. Jobs Report On The Horizon

Wednesday February 5, 2014 2:13 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session modestly higher Wednesday but gave back early solid gains. Some more safe-haven demand and on fresh technical buying were featured. A weaker-than-expected monthly ADP jobs report gave a brief boost to gold prices. The still-wobbly U.S. stock market continues to make for a nervous market place at present, which is a bullish underlying factor for gold. April gold was last up $6.60 at $1,257.90 an ounce. Spot gold was last quoted up $3.60 at $1258.50. March Comex silver last traded up $0.448 at $19.87 an ounce.

The ADP national employment report was released Wednesday morning and showed a rise of 175,000 jobs in January. The consensus forecast was for a rise of 189,000 jobs in the ADP report. Gold extended its price gains in the aftermath of the slightly weaker-than-expected ADP report. However, as the trading session progressed gold gradually gave back all of those ADP-inspired gains.

While traders and investors are still concerned about the situation regarding some emerging market currencies being in turmoil, most of those troubled smaller currencies have stabilized this week. This helped the Japanese stock market make a recovery Wednesday. The Chinese Lunar New Year holiday has China on holiday this week. That is keeping other Asian markets somewhat subdued. U.S. stock indexes are slightly lower in early electronic trading Wednesday.

In overnight news, the European Union issued a retail sales report for December that was down 1.6% on the month and down 1.0% on the year. The Euro Zone purchasing managers index (PMI) for January came in at 52.9 in January versus 52.1 in December. This data comes just ahead of the monthly meeting on monetary policy by the European Central Bank on Thursday. Ideas are mixed regarding any significant move by the ECB to further ease its monetary policy at Thursday’s gathering.

The recent spate of disappointing U.S. economic data has put even more importance on Friday’s monthly U.S. jobs report for January. A weaker-than-expected jobs report on Friday would call into question how much more the Fed would be able reduce its monthly bond-buying program, also called quantitative easing. Late last year the U.S. central bank announced its “tapering” program, whereby the Fed is slowly scaling back its monthly bond purchases. The early forecasts are for the non-farm payrolls figure of the Labor Department’s employment report to come in at up around 190,000 in January. It’s likely to be an active trading day on Friday—especially in the immediate aftermath of the release of the 8:30 a.m. EST jobs report.

The London P.M. gold fix is $1,254.50 versus the P.M. fixing of $1,250.25.

Technically, April gold futures prices closed nearer the session low Wednesday. A five-week-old uptrend is in place on the daily bar chart, but just barely. Bulls need to show more power soon to keep the fledgling uptrend alive. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the January high of $1,280.10. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at $1,230.80. First resistance is seen at $1,266.10 and then at Wednesday’s high of $1,274.50. First support is seen at Wednesday’s low of $1,251.80 and then at Tuesday’s low of $1,246.80. Wyckoff’s Market Rating: 3.5

March silver futures prices closed near mid-range Wednesday on more short covering. Silver bears have the overall near-term technical advantage. Prices continue to trade in a choppy and sideways range at lower price levels. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the January high of $20.67 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the January low of $18.97. First resistance is seen at $20.00 and then at Wednesday’s high of $20.335. Next support is seen at Wednesday’s low of $19.435 and then at $19.26. Wyckoff's Market Rating: 2.5.

March N.Y. copper closed steady at 319.20 cents Wednesday. Prices closed nearer the session low. Copper bears have the overall near-term technical advantage. Prices are in a steep five-week-old downtrend on the daily bar chart. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 327.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the November low of 313.50 cents. First resistance is seen at Wednesday’s high of 321.60 cents and then at 322.50 cents. First support is seen at this week’s low of 317.50 cents and then at 315.80 cents. Wyckoff's Market Rating: 3.0.
 
05.02.2014 11:43 | Eugen Weinberg
Wetterkapriolen sorgen für Preisausschläge

Energie

Der Brentölpreis handelt mit 106 USD je Barrel weiterhin nur knapp über dem Anfang der Woche verzeichneten 2½-Monatstief. Ein steigendes Angebot dürfte den Brentölpreis weiter belasten. Nach kurzer Unterbrechung wurde die Ölproduktion im Buzzard-Ölfeld in der Nordsee inzwischen wieder aufgenommen. Der Betreiber, Nexen, rechnet mit einer Normalisierung in den kommenden Tagen. Im Buzzard-Ölfeld wird Forties-Öl gefördert, welches die wichtigste Ölsorte im Brentkorb ist.

Auch das Ölangebot aus Libyen dürfte wieder steigen, nachdem die Beladung von Öltankern in Häfen im Westen des Landes wieder aufgenommen werden konnte. Diese waren aufgrund schlechten Wetters am Montag geschlossen und hatten zu einer Halbierung der Ölproduktion im nahegelegenen El Sharara-Ölfeld geführt. Das libysche Militär hat Meldungen dementiert, vom Ministerpräsidenten eine Order zur Räumung der von Rebellen besetzten Ölhäfen im Osten des Landes erhalten zu haben. Dadurch ist zwar kurzfristig eine Wiederaufnahme der Ölexporte aus diesen Häfen unwahrscheinlicher geworden. Allerdings bleibt eine friedliche und dauerhafte Lösung des Streits damit möglich.

Der WTI-Preis profitierte dagegen von preistreibenden API-Lagerdaten, welche für die vergangene Woche einen geringer als erwarteten Rückgang der US-Rohöllagerbestände und einen deutlichen Abbau der Ölvorräte in Cushing zeigten. Die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI hat sich auf etwas mehr als acht USD je Barrel verringert und dürfte weiter schrumpfen, sollten die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums heute Nachmittag ein ähnliches Bild zeigen. Prognosen für anhaltend kaltes Wetter und die Aussicht auf einen weiteren starken Abbau der US-Erdgasvorräte ließen den US-Erdgaspreis gestern um 10% auf 5,4 USD je mmBtu steigen.


Edelmetalle

Eine vorübergehende Beruhigung der Lage in den Schwellenländern hat gestern zu Abgabedruck bei Gold geführt. Der Goldpreis hat dabei sämtliche Gewinne, die er nach den enttäuschenden US-Konjunkturdaten vom Vortag erzielt hatte, wieder abgegeben. Interessanterweise verzeichnete der SPDR Gold Trust, der weltweit größte Gold-ETF, gestern sogar Zuflüsse von 3,9 Tonnen. Seit Jahresbeginn betragen die Netto-Abflüsse aus dem SPDR Gold Trust damit nur noch 1,2 Tonnen.

Während sich bei den Gold-ETFs die Dynamik offenbar merklich verlangsamt und der Trend möglicherweise bald gestoppt wird, scheint er bei Platin und Palladium eher Fahrt aufzunehmen. Denn aus den Platin-ETFs sind gestern weitere 5,7 Tsd. Unzen abgeflossen, bei den Palladium-ETFs waren es sogar 13,7 Tsd. Unzen. In beiden Fällen war dies der zweite Tag in Folge mit deutlicheren Abflüssen.

Die Preise für Platin und Palladium standen entsprechend unter Druck. Der Preisaufschlag von Platin gegenüber Gold ist in den vergangenen Tagen schon auf aktuell gut 120 USD je Feinunze abgeschmolzen. Vor zwei Wochen betrug der Aufschlag noch 220 USD je Feinunze. Als einziges konnte sich Silber gestern dem Abwärtstrend der Edelmetalle entziehen und zulegen. Silber handelt aber nach wie vor klar unter der Marke von 20 USD je Feinunze.

56183.png



Industriemetalle

Wie das International Stainless Steel Forum (ISSF) gestern mitteilte, ist die globale Edelstahlproduktion im dritten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 8,6% auf 9,32 Mio. Tonnen gestiegen. Dies war zugleich die höchste Produktionsrate, die jemals in einem dritten Quartal verzeichnet wurde. In den ersten neun Monaten des letzten Jahres lag die Edelstahlproduktion mit 27,97 Mio. Tonnen 5,5% über dem Niveau des Vorjahres. Hierzu hat maßgeblich China beigetragen, das mittlerweile fast die Hälfte der weltweiten Produktion ausmacht. Das Research-Institut MEPS prognostiziert für 2013 inzwischen eine Produktionsrate von global 37,3 Mio. Tonnen. Die hohe Edelstahlproduktion sorgt zugleich für eine robuste Nickelnachfrage.

Der globale Nickelmarkt ist unseres Erachtens dennoch nicht angespannt, auch wenn in Indonesien seit knapp einem Monat das Exportverbot von Erzen in Kraft ist. Wir gehen davon aus, dass das Exportverbot in den kommenden Monaten gelockert wird. Angaben von Reuters zufolge hatte der zuständige Energie- und Bergbauminister noch versucht, die Einführung des Gesetzes kurzfristig zu verhindern. Mittlerweile sollen aufgrund des Exportverbots schon mehrere Zehntausend Arbeiter entlassen worden sein. In absehbarer Zeit werden in Indonesien nur wenige der geforderten Schmelzen zur Verfügung stehen, welche die Erze verarbeiten können. Daher schadet das Exportverbot dem Land massiv. Der Bergbausektor hat im letzten Jahr 12% zum indonesischen BIP beigetragen. Wir sehen weiteres Korrekturpotenzial für den Nickelpreis.


Agrarrohstoffe

Gestern konnte sich CBOT-Weizen um 3,7% auf 585 US-Cents je Scheffel verteuern. Laut US-Landwirtschaftsministerium hat sich der Zustand der Winterweizenpflanzen in wichtigen Anbaugebieten deutlich verschlechtert. Im wichtigsten Anbaustaat Kansas verringerte sich der Anteil der mit gut oder sehr gut bewerteten Pflanzen gegenüber Ende Dezember von 58% auf 35%. Der US-Weizenpreis hatte sich seit Herbst mit dem Verweis auf ein rekordhohes weltweites Angebot um gut 20% verbilligt. Bei dieser Stimmung verpufften sogar die Befürchtungen, die extrem kalte und trockene Witterung in wichtigen Anbaugebieten der USA könnte zu Ernteverlusten führen.

Möglicherweise angeregt durch die wetterbedingte Rally bei Arabica-Kaffee scheint nun auch am Weizenmarkt die Stimmung zu drehen. Wir halten einen Preisanstieg bei US-Weizen für gerechtfertigt: So hat sich dessen preisliche Wettbewerbsfähigkeit sowohl gegenüber EU-Weizen als auch gegenüber Mais verbessert, was die Nachfrage ankurbelt. Zudem ist trotz eines rekordhohen Angebots 2013/14 nicht mit einem nennenswerten Anstieg des mit 21% recht niedrigen weltweiten Lager-Verbrauchs-Verhältnisses zu rechnen. Die Gefahr von Winterschäden und einem möglichen El-Niño-Phänomen in der zweiten Jahreshälfte machen auch den Ausblick auf 2014/15 weniger rosig. Wir rechnen daher mit einem weiteren Anstieg des US-Weizenpreises in den kommenden Monaten.

http://goldseiten.de/artikel/196055--Wetterkapriolen-sorgen-fuer-Preisausschlaege.html?seite=2
 
05.02.2014 13:00 | Redaktion
J.P. Morgan verfügt über die größten physischen Silberbestände in der Geschichte

Einem Artikel von Gold Silver Worlds zufolge, in welchem man sich auf die Berechnungen Ted Butlers beruft, hat J.P. Morgan in den vergangenen Jahren die größten Bestände an physischem Silber angehäuft. Seit Mai 2011 habe die New Yorker Großbank ihre Vorräte um 100 bis 200 Mio. Unzen, unter Umständen sogar mehr, aufgestockt. Diese Menge entspreche umgerechnet zwischen 3.110 und 6.220 Tonnen und übersteige damit die Menge an physischem Silber, mit der den Hunt-Brüdern das Cornering des Silbermarktes gelang. Auch Warren Buffet habe mit seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway weniger Silber besessen.

Jahr für Jahr würden rund 100 Mio. oz des Edelmetalls in den Investmentmarkt fließen. Von Mai 2011 bis Dezember letzten Jahres ergäbe sich daraus eine Summe von etwa 250 Mio. oz mit einem Wert von 5 Mrd. US-Dollar. Für eine Großbank wie J.P. Morgan sei dies durchaus erschwinglich in Anbetracht eines Quartalsgewinns von rund 5 Mrd. US-Dollar.

Die Bank kenne sich auf den Finanzmärkten besser aus als jeder andere und nutze dieses Wissen zu ihrem Vorteil. Ersichtlich werde dies allein schon an den Strafen, die gegen J.P. Morgan aufgrund von Manipulationsvorwürfen bereits verhängt wurden.

J.P. Morgans Silberkäufe seien dabei Butler zufolge beim Silber-ETF SLV aller Wahrscheinlichkeit nach sogar unbemerkt geblieben. Zwar blieben die Bestände an physischem Silber auf Nettobasis größtenteils stabil, doch habe es bei einer Vielzahl von Gelegenheiten einige Abflüsse gegeben, die es der Bank erlaubt hätten, physisches Gold kaufen, ohne dass dies bemerkt würde.

So wurden in den beiden Monaten nach dem Preissturz im Mai 2011 allein 60 Mio. oz Silber liquidiert und sogleich von einem großen Käufer absorbiert. Dass es sich hierbei um J.P. Morgan handelte, werde zum einen durch die Silberbestände in J.P. Morgans COMEX-Lagerhaus belegt, die sich in den vergangenen drei Jahren um 45 Mio. oz vergrößert hätten, und zum anderen durch die jüngste Lieferung über 15 Mio. oz. Bei alledem habe J.P. Morgan den Silberpreis mittels Shortposition am Papiermarkt der COMEX manipuliert, um so günstiger an das physische Metall zu gelangen.

Was aber war der Grund für die US-amerikanische Großbank, soviel Silber anzuhäufen? Nach Ansicht Butlers habe sich J.P. Morgan einfach auf die falsche Seite des Silbermarktes konzentriert, als der Silberpreis im März/April 2011 explodierte. Dies habe man erkannt und prompt reagiert, um diesen Trend umzukehren. Und so gelang es J.P. Morgan, erneut die Kontrolle über den Silbermarkt an sich zu reißen.
© Redaktion GoldSeiten.de
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1454737#1454737 schrieb:
Klewe schrieb am 04.02.2014, 19:49 Uhr[/url]"]03.02.2014 15:15 | Redaktion
Cornering des Gold-Derivate-Marktes: J.P. Morgan hält 60% aller Gold-Derivate :D
Zum Ende des dritten Quartals verfügte die New Yorker Großbank J.P. Morgan über Gold-Derivate im Nominalwert von 65,4 Mrd. USD und damit über 60% aller Gold-Derivate in den USA (108,2 Mrd. USD). Dies geht aus einem Artikel hervor, der heute auf Zerohedge veröffentlicht wurde und in dem man sich auf den aktuellen Bericht des Office of the Comptroller of the Currency (OCC) beruft. Der mit 47,5 Mrd. USD überwiegende Anteil der Gold-Derivate J.P. Morgans hatte eine Laufzeit von unter einem Jahr.

» zur Grafik
zum Vergrößern bitte anklicken


Den 65,4 Mrd. USD an Derivaten stehen, basierend auf dem Schlusspreis vom vergangenen Freitag, lediglich 1,0 Mrd. USD an physischem Metall gegenüber, die in J.P. Morgans Lagerhäusern verwahrt werden, so Zerohedge. Per 30.01. verfügt J.P. Morgan über 87.071,350 oz Gold (Wert: 108,8 Mio. USD) der Kategorie "Registered", die theoretisch für Kontraktschließungen zur Verfügung stehen.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
05.02.2014 08:00 | Redaktion
Mexikanische Pensionsfonds zeigen Interesse an Gold

Nach Jahren strikter Investmentreglementierung zeigen mexikanische Pensionsfonds nun, da ein Beschluss von 2012 die Investition in Gold und Rohstoffe erlaubt, deutliches Interesse an dem gelben Metall. Dies berichtete Investing.com am Montag und berief sich dabei auf die Aussage von Carlos Artigas, Investment Research Director des World Gold Council.

Artigas hätte mit gut der Hälfte der 20 einflussreichsten Pensionsfonds-Manager des Landes gesprochen. Viele von diesen würden ein deutliches Interesse daran zeigen, in Gold zu investieren. Noch fehle ihnen hierfür die nötige Genehmigung, doch sei diese erst einmal eingeholt, so könnten einige Käufe folgen.

Zwar seien die mexikanischen Pensionsfonds, etwa verglichen mit denen der USA, vergleichsweise klein, mit 160 Mrd. $ aber durchaus von Bedeutung. So entfallen gut 22% der mexikanischen Sparvermögen auf ebendiese Pensionsfonds. Bis 2018 könnten sie sich im Hinblick auf ihre Assets nach Angaben des Wall Street Journal sogar verdoppeln.

Letztlich dürften die Pensionsfonds jedoch lediglich zu höchstens 10% in Rohstoffe investiert sein, je nach Aufbau eines Fonds. Bloomberg geht davon aus, dass gerade einmal 9 Mrd. $ an mexikanischen Assets für eine Investition in Rohstoffe infrage kämen. Das Interesse vonseiten der Fondsmanager dürfte daher keine weitreichenden Effekte auf den Goldpreis haben.

Die Käufe, so heißt es im Artikel weiter, würden sich allenfalls auf einige Dutzend Tonnen Gold summieren - Peanuts bei einem Markt, an dem jährlich mehr als 4.000 Tonnen nachgefragt werden. Und doch ist eine Entwicklung zu erkennen, die nicht vernachlässigt werden darf. Gleichzeitig müsse man die japanischen Fonds beachten, die bereits mittels ETFs in Gold investieren und angesichts ihrer Größe und Anzahl einen weitaus größeren Einfluss haben.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
05.02.2014 06:00 | Presse
Minenaktien steigen

Gold startet neue Erholung
Große Übernahme im Minensektor
Basismetalle unter Druck


Bad Salzuflen, 4. Februar 2014 - Für Gold begann der Januar 2014 sehr erfolgreich. Zum Monatsende erreichte das gelbe Metall sogar ein Zwei-Monatshoch, korrigierte jedoch und schloss letztendlich bei einem Kurs von 1.245 US-Dollar pro Feinunze und einem Plus von 3,3 Prozent ab. Die allgemeine Begründung für die Korrektur war die weitere Reduktion der Anleiheaufkäufe der US-Notenbank und die Sorge über die weitere Entwicklung der Schwellenländer. Dies allein lässt Martin Siegel, Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, nicht gelten.

"Zwar wurden die monatlichen Anleiheaufkäufe um weitere 10 Mrd. US-Dollar reduziert, jedoch sind es immer noch 65 Mrd. Dollar, die jeden Monat in die Märkte gepumpt werden. Gewiss hat der Goldpreis auf den Rückgang reagiert, jedoch wird hier wieder eher an der psychologischen Schraube gedreht", sagt der Edelmetallexperte. Für den Goldpreis seien weiterhin einerseits die physische Nachfrage aus China und Indien und andererseits der Handel am Terminmarkt entscheidend. "Die Menschen kaufen Gold nicht aus Angst vor dem Tapering, sondern aus Angst vor Geldentwertung“, sagt Siegel.

Viel interessanter sei der Rückzug der Deutschen Bank aus dem Londoner Goldfixing. "Das ist eine bemerkenswerte Meldung, denn sollten neue Manipulationsvorwürfe durch die Bafin ans Tageslicht kommen, kann die Deutsche Bank auf den Fixing-Rückzug verweisen", sagt Siegel. Der Silberpreis hat sich im vergangenen Monat an die Industriemetalle gehängt und konnte mit einem Schlusskurs von 19,18 USD pro Feinunze und einem Minus von 1,4 Prozent nicht vom Anstieg des Goldpreises profitieren.

Platin und Palladium verharren in der Seitwärtsbewegung. Die Sorge um den Aufschwung in den Schwellenländern hat auf die Industriemetallpreise gedrückt. Palladium büßte trotz steigender Absatzzahlen der chinesischen Autoindustrie um 1,2 Prozent ein. Platin konnte um 0,3 Prozent zulegen und verfügt auch in den nächsten Monaten über Wachstumspotenzial. "Grund dafür ist eine erwartete Verknappung des Angebots, da in Südafrika neue Streiks drohen", sagt Siegel. Über 70.000 Arbeiter der drei größten Platinminen Anglo American Platinum, Impala Platinum Holdings und Lonmin drohen mit Arbeitsniederlegung. Gut drei Viertel der Weltproduktion entfällt auf diese drei Unternehmen.

Die Aktien der Minengesellschaften konnten vom Goldpreis profitieren und Gewinne erzielen. Auch im Übernahmesektor ist wieder Bewegung. Nach drei mittelgroßen Übernahmen steht nun eine richtig große an. Der nach Marktkapitalisierung weltweit größte Goldproduzent Goldcorp Inc. möchte den kanadischen Goldproduzenten Osisko Mining übernehmen. "Sollte die Übernahme gelingen, würde Goldcorp zum größten Goldproduzenten Nordamerikas aufsteigen. Ob die Übernahme dem Minensektor neue Impulse geben kann, bleibt abzuwarten. Ein positives Signal ist es allemal", sagt Siegel.

Basismetalle wurden vom Tapering am härtesten getroffen und landeten alle im Minus. Blei (-5,1 Prozent), Kupfer (-3,2 Prozent), Nickel (-1,9 Prozent) und Aluminium (-4,5 Prozent) mussten Verluste hinnehmen. Auch Zink verlor 5,7 Prozent, womit das Kaufsignal von Mitte Dezember in Gefahr ist. "2Grund dafür ist die schwächelnde Weltkonjunktur. Auch der Baltic Dry Index (BDI), ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern, ist seit Jahresanfang um über 50 Prozent eingebrochen", sagt Siegel abschließend.

gs52f0e32e6bc74.gif
 
05.02.2014 08:13 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Palladium

Fast wäre es den Bullen gelungen, Palladium Mitte Januar über den Widerstand bei 754 $ anzutreiben, doch die Auflösung einer symmetrischen Dreiecksformation nach unten begrub diese Chance. Seither fällt der Wert nahezu ungebremst an die Unterstützung bei 690 $ zurück. Die heute im frühen Handel eingesetzte Erholung dürfte am bärischen Ausblick zunächst wenig ändern.


Charttechnischer Ausblick:

Unterhalb der zuletzt gebrochenen Unterstützung bei 710 $ dürfte das Edelmetall weiter bis an die wichtige Supportmarke bei 690 $ zurückfallen. Kann diese nicht zu einer Bodenbildung genutzt werden, sind weitere Verluste bis 678 $ und schließlich bis 663 $ zu erwarten. Gelingt dagegen ein Ausbruch über die 710 $-Marke, dürfte eine leichte Erholung kurzfristig bis 725 $ führen. Allerdings könnten dort bereits wieder die Bären eingreifen und einen weiteren Abverkauf auslösen. Erst ein deutlicher Anstieg über die Marke würde die Abwärtsbewegung der letzten Tage neutralisieren und einen Kaufimpuls bis 766 $ auslösen.

Kursverlauf vom 14.01.2014 bis 05.02.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

gs52f1e4b5407e6.gif


Kursverlauf vom 22.10.2013 bis 05.02.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

gs52f1e4c03d11d.gif


© Thomas May
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben Unten