Rohstoffthread (Archiv)

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07.02.2014 16:23 | LBBW
Commitment of Traders: Netto-Position der Non-Commercials

(Positionierung der Großanleger/Managed Money an US-Terminmärkten, Quelle: Commodity Futures Trading Commission)

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© Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
 
08.02.2014 09:00 | Redaktion
David Morgan: Vor uns liegen bessere Zeiten

Im jüngsten Interview mit SNN auf der Cambridge House Investment Conference in Vancouver geht der Silberexperte David Morgan mit den Mainstream-Medien hart ins Gericht. Dabei bezieht er sich vor allem auf einen aktuellen Bloomberg-Artikel, in welchem zehn Gründe gegen Gold zusammengetragen werden. Bis auf einen, so Morgan, könne er jedem einzelnen dieser Gründe ein weitaus stärkeres Argument für Gold entgegensetzen, allen voran: Gold war, ist und bleibt die sicherste Währung in der Geschichte der Menschheit.

Und doch: Während bislang alle Fiat-Währungen früher oder später scheiterten - ein Fakt, an dem es nichts zu rütteln gebe - und Gold sich seit Jahrtausenden bewährt hat, sprechen sich die Mainstream-Medien für Papierwährungen und nicht für Gold aus.

In dieser Hinsicht schließt sich Morgan der Meinung Mike Maloneys, Peter Schiffs, Rick Rules und Ross Beatys an - vier große Namen der Branche, die allesamt betonen, dass die Mainstream-Medien noch immer vorgeben zu glauben, sie hätten den Goldpreisabsturz im vergangenen Jahr korrekt vorhergesehen, dabei aber den vorangegangenen zwölf Jahre währenden Bullenmarkt völlig außer Acht lassen. Am Ende würden die Bären immer Recht behalten, so der Silberguru, aber eben nur in einem säkularen Bullenmarkt, in welchem bärische Phasen keine Seltenheit darstellen.

Die aktuelle bärische Phase ist nach Ansicht Morgans inzwischen so gut wie überstanden. Er glaubt fest daran, dass sich bei Silber inzwischen ein Boden gebildet hat, hat diesbezüglich bei Gold jedoch noch den ein oder anderen Zweifel. Letztlich aber zeigt er sich äußerst optimistisch und rechnet damit, dass Silber bereits in diesem Jahr 26 USD, wenn nicht sogar mehr, erreichen wird. Für Gold sieht er einen Preisanstieg auf 1.550 USD kommen. Dieser Trend werde sich auch in den Folgejahren fortsetzen.

Und auch für die Minenunternehmen sei inzwischen das Schlimmste ausgestanden, obgleich das ein oder andere Unternehmen in diesen harten Zeiten auf der Strecke blieb.

Das vollständige Interview in englischer Sprache finden Sie hier. http://www.youtube.com/watch?v=bY2EmTzNiv4&feature=em-uploademail

© Redaktion GoldSeiten.de
 
08.02.2014 13:22 | Marcel Torney
Gold und Goldaktien - (Massive) Erholung voraus!

Erreicht die Erholung im Goldsektor jetzt eine neue Qualität? Bislang verlief die Erholung bei Gold eher schleppend. Goldaktien sind in dieser Beziehung bereits einen Schritt weiter und konnten sich zuletzt mitunter kräftig erholen... Doch im Vergleich zu den massiven Kursverlusten der Vergangenheit nimmt sich die Erholung noch eher bescheiden aus. Das könnte sich jedoch bald ändern ...

Wir haben im Zuge der Erstellung der aktuellen Ausgabe unseres GoldaktienJournals (kann von interessierten Lesern ab 08.02. unter RohstoffJournal.de angefordert werden) die Stimmungsbilder unter Anlegern in der aktuellen Situation mit denen in vorherigen Extremsituationen; z.B. mit der Phase 2008/2009, verglichen. So zermürbt und so negativ gegenüber Gold- und Silberaktien eingestellt waren Anleger noch nie. Daran hat auch die jüngste Erholung nichts geändert. Das lässt jetzt sicherlich einigen Interpretationsspielraum zu. Aus unserer Sicht ist es sehr wahrscheinlich, dass Goldaktien bereits ihre Tiefs hinter sich haben und sich in den nächsten Monaten tendenziell deutlich nach oben arbeiten werden.

Die Goldkonzerne stellen sich ihren Herausforderungen. Die ersten Erfolge werden bereits sichtbar. Im Zentrum der Bemühungen steht die Rückkehr zur Profitabilität. In der Vergangenheit war das Vorgehen der Konzerne oftmals von einer bedingungslosen Wachstumsstrategie geprägt. Und das ging zu Lasten des Gewinns und damit zu Lasten der Aktionäre. Hier findet ein Umdenken statt.

Bestes Beispiel ist Barrick Gold. Das Portfolio wird konsequent ausgemistet. Barrick Gold verkaufte in den letzten Wochen bereits ein halbes Dutzend Projekte bzw. Beteiligungen. Zuletzt wurde die Marigold-Mine in Nevada verkauft. Barrick Gold betrieb diese in einer Minderheitsbeteiligung (ein Drittel) in Kooperation mit Goldcorp. Der Verkauf an Silver Standard brachte den beiden Goldkonzernen in Summe 275 Mio. US-Dollar in bar. Die neue Strategie wird immer deutlicher. In Zukunft wird gegebenenfalls auf Produktionsmenge verzichtet, um die Kosten zu senken, denn auch der Abbau in der Marigold-Mine war kostenintensiv. Ein netter Nebeneffekt: Die Verkäufe spülen frisches Geld in die Kassen und das stärkt wiederum die Bilanz der Konzerne.

Einen weiteren Aspekt zeigt die Übernahmeofferte von Goldcorp an die Osisko Mining Aktionäre. Auch wenn deren Erfolg eher fraglich ist, zeigt dieses Beispiel dennoch, dass man sich wieder traut, größere Übernahmen zu wagen. Der Konsolidierungsdruck ist in keinem Sektor so groß, wie im Bergbaubereich. Die zurückliegende Korrektur hat die Aktienkurse potentieller Übernahmekandidaten auf bedenkliche Niveaus gedrückt. Das weckt wiederum Begehrlichkeiten. Wie auch immer. Es kommt wieder Leben in den Sektor. Und noch sind die Aktienkurse auf Niveaus, die auf lange Sicht sehr, sehr vielversprechend sind. Interessante Goldaktien mit überdurchschnittlichen Kurschancen stellen wir detailliert im oben genannten Report vor.

Schauen wir uns noch einmal den Arca Gold Bugs Index (HUI) und den Philadelphia Gold and Silver Index (XAU) an. Beide Indizes konnten sich ausgehend von ihren Dezember-Tiefs bereits kräftig erholen, konsolidierten zuletzt diese Erholung aber. Der Freitag (schwacher US-Arbeitsmarktbericht) kreierte bereits neues Kaufinteresse und könnte somit den entscheidenden Startschuss für eine starke Erholung bei Gold und Goldaktien gegeben haben ...
© Marcel Torney
 
09.02.2014 08:00 | Redaktion
Schweiz - Netto-Exporteur von Platin und Palladium im Jahr 2013

Die Schweiz war im Dezember und im gesamten vergangenen Jahr ein Netto-Exporteur von Platin und dessen Schwestermetall Palladium, wie kürzlich auf Bullionstreet berichtet wurde.

Im Dezember hätten die Lieferungen nach Hongkong mit 64.000 Unzen mehr als die Hälfte der gesamten Palladiumexporte ausgemacht. Nach Deutschland seien 36.000 Unzen geliefert worden, die übrigen Exporte gingen nach Frankreich, Italien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Damit hätten sich die Exporte im Dezember verdoppelt, während im Gesamtjahr ein Rückgang um 77% zu beobachten war.

Die Einfuhr des Platingruppenmetalls seien im Dezember gegenüber dem Vormonat um 19% zurückgegangen. Im Gesamtjahresvergleich ergab sich ein Rückgang um 41%. Einfuhrquellen seien dabei vor allem Russland, Deutschland und Italien gewesen.

Die Platinimporte gingen gegenüber November um 29% zurück. Im Jahresvergleich war ein Minus von 22% zu verzeichnen. Insgesamt erreichte die Einfuhr des Edelmetalls damit 57.000 Unzen. Hauptquellen waren neben Südafrika und Russland auch Deutschland und Italien.

Dem gegenüber stehen jedoch Platinexporte von insgesamt 98.000 Unzen. Auch diese seien gegenüber den entsprechenden Vergleichszeiträumen im Dezember um 28% und im Jahr 2013 um 82% gesunken. Der mit 45.000 Unzen größte Teil der Exporte wanderte nach China, gefolgt von Hongkong (35.000 Unzen) und Deutschland (12.000 Unzen).
© Redaktion GoldSeiten.de
 
06.02.2014 07:00 | Uwe Bergold
Jahrhundertchance für Goldminen nach Jahrhunderttief in 2013

Das Jahr 2014 begann spiegelbildlich wie das Jahr 2013 endete. Während im vergangenen Jahr die Goldminen mit Abstand die schlechteste Anlageklasse darstellten, belegen sie nun, nach dem ersten Monat im neuen Jahr, mit plus 13 Prozent (klein- und mittelkapitalisierte Junior-Goldproduzenten) und plus 8 Prozent (großkapitalisierte Senior-Goldproduzenten), die Plätze eins und drei (siehe hierzu bitte Abbildung 1) im Anlageklassenvergleich. Auch wenn eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, so wird das sogenannte "Januarbarometer" (Alte Börsenregel: "Wie der Januar, so das ganze Jahr") - aufgrund seiner statistisch relativ hohen Eintrittswahrscheinlichkeit (Trefferquote von zirka 90 Prozent beim US-Aktienmarkt und zirka 80 Prozent beim Gold, seit Einführung des Barometers) - bei erfahrenen Investmentstrategen als wichtigste Börsenstatistik des Jahres beachtet.

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Abb. 1: Performance-Vergleich in Prozent/Monat der verschiedenen Anlageklassen im Januar 2014
Quelle: Zero Hedge


Im Juni 2013 generierten die Goldminen - in Unzen Gold bewertet - ein Jahrhunderttief

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Abb. 2: BGMI - Barron ́s Gold Mining Index von Juli 1938 bis Januar 2014
Quelle: GR Asset Management GmbH


Will man die Goldminenentwicklung innerhalb des langfristig historischen Kontexts einordnen, so muss man den Barron ́s Gold Mining Index (BGMI) verwenden. Dessen Daten reichen bis zur Weltwirtschaftskrise des letzten Jahrhunderts zurück. Im Gegensatz zu den bekannten Goldminen-Indizes HUI und XAU, haben der BGMI, so wie auch der Goldminen-Marktbreite-Index BPGDM, im Dezember 2013 keine neuen Tiefststände mehr generiert. Auch bei der "realen" Betrachtung des Goldminenindex - bewertet in Unzen Gold (BGMI-GOLD-Ratio) - wurde das Juni-Tief ("Kapitulation") vom letzten Jahr nicht mehr unterschritten. Beides stellt eine positive und somit bullische Divergenz zu den allgemein betrachteten Edelmetallaktien-Indizes dar.

Normalerweise schwankt das BGMI-GOLD-Ratio, seit nun mehr knapp 80 Jahren, zwischen 1 (Goldminen gegenüber dem Goldpreis unterbewertet) und 2 (Goldminen gegenüber dem Goldpreis überbewertet). Bei der Gold-Kapitulation im Juni 2013 erreichte das Ratio einen Extremwert von unter 0,5, wie es zuletzt nur einmal im vergangenen Jahrhundert vorkam. Und dies war beim letzten strategischen Goldminen-Baisse-Tief, im April 1942 (siehe hierzu bitte die beiden roten Kreise in Abbildung 2). Solche epochalen Unterbewertungen der Edelmetallaktien kommen anscheinend nur einmal pro Jahrhundert vor und im Jahr 2013 war dies wieder einmal der Fall.

Bertachtet man in Abbildung 2 die Struktur der letzten strategischen Goldminen-Hausse in den 1960er und 70er Jahren, so erkennt man drei Impuls- (Nummer 1, 3 und 5) und zwei Korrekturphasen (Nummer 2 und 4). Der erste Hausse-Schub begann 1960 und dauerte genau acht Jahre, wie bei der aktuellen säkularen Goldminen-Hausse (von 2000 bis 2008). In den 60er Jahren stieg der BGMI um 445 Prozent (Welle 1), um im Anschluss um über 65 Prozent einzubrechen (Welle 2).

In der aktuellen strategischen Hausse stiegen die Goldminen von 2000 bis 2008 um 580 Prozent (Welle 1), um im Anschluss ebenfalls um zirka 65 Prozent zu fallen. Die anschließende Korrektur (Welle 2) dauerte in den 60er (bis 1973) als auch aktuell (bis 2013) zirka fünf Jahre. Der Unterschied zwischen der vergangenen und der aktuellen säkularen Hausse ist, dass die Goldminen diesmal innerhalb der Korrekturwelle (A-B-C) nochmal das 2008er Hoch testeten und ein zweites Mal abstürzten, während sie vor 40 Jahren in Form eines Dreiecks (A-B-C-D-E), ohne nochmaligen Absturz, zu Ende korrigierten. Die Frage stellt sich nun, was passierte in der Geschichte nach solch einer langen fünfjährigen Korrektur, bei gleichzeitig epochaler Unterbewertung.


Goldminen-Rallyes nach Extremkorrekturen innerhalb säkularer Gold-Haussen

Betrachtet man die vergangene strategische Goldminen-Hausse der 1960/70er Jahre in Abbildung 3, so stellt man fest, dass nach dem Ende der Korrektur (Welle 2) noch zwei weitere zyklische Hausse-Impulse (Welle 3 und 5) folgten. Auch in der säkularen Edelmetallaktien-Hausse während der letzten Weltwirtschaftskrise, Ende der 20er bis Anfang der 40er Jahren kam es zu drei zyklischen Impuls- und zwei Korrekturphasen. Wie sahen nun die Renditen im Anschluss nach den beiden zyklischen Korrekturphasen (Welle 2 und 4) in den 70er Jahren aus. Innerhalb der anschließenden drei bis vier Jahre nach jeder Korrekturwelle stieg der BGMI um über 600 Prozent. Wobei man hier betonen muss, dass es sich bei dem Barron ́s Gold Mining Index um einen großkapitalisierten Senior-Goldproduzenten-Index handelt.

http://goldseiten.de/artikel/196115...en-nach-Jahrhunderttief-in-2013-.html?seite=2
 
07.02.2014 07:01 | Peter Schiff
“Dunkelgold“: Ein mysteriöser Markt beleuchtet

Gold ist die einfachste Finanzanlage - man besitzt es, oder eben nicht. Gleichzeitig zählt Gold aber auch zu den privatesten aller Anlagen. Sobald jemand seinen Safe verriegelt, verschwindet das Gold praktisch von Markt. Im Gegensatz zu Bankeneinlagen oder Aktien lässt sich unmöglich zusammenzählen, wie viel Gold private Investoren insgesamt halten.

Ich benutze dafür auch gerne den Begriff “Dunkelgold“. Damit gemeint ist der reale, allgemeine Goldmarkt, der unter den Oberflächentransaktionen der großen Börsen existiert. Keiner weiß genau, wie viel dunkles Gold auf der Welt existiert; bekannt ist allerdings, dass es soviel Gold ist, dass die offiziellen Goldbestände dagegen unwesentlich erscheinen. Aus diesem Grund mache ich meine Kauf- oder Verkaufsentscheidungen auch nicht an den Entscheidungen eines John Paulson oder aber J.P. Morgan Chase fest. Wir haben es hier mit einem langfristigen Investment zu tun, welches ein weitreichendes Verständnis vom Wesen des Geldes erfordert - und eine Vorstellung davon, inwieweit die Medienzirkus der Wall Street dabei wirklich wichtig ist.


Dunkles Gold unter Beobachtung

Betrachten Sie das dunkle Gold als dunkle Materie. Dunkle Materie ist eine mysteriöse Substanz, von der Wissenschaftler annehmen, dass sie ein essentieller Baustein unseres Universums ist. Wir wissen nur, dass das Universum eine gewisse Größe hat und dass ein gewaltiger Teil seiner Masse unbeobachtbar ist - dieser Teil wird nun dunkle Materie genannt.

Noch keiner hat die dunkle Materie direkt gesehen. Wir können nur Phänomene beobachten, die darauf hindeutenden, dass es eine Substanz gibt, die wir aber nicht sehen und die wir nicht wirklich bemessen können.

Ähnlich beim dunklen Gold. Es ist ein essentieller Baustein unserer globalen Finanzstabilität; doch sein extrem privates Wesen macht es nicht nur so wertvoll, sondern die direkte Beobachtung auch fast unmöglich.

Doch ab und zu bekommen wir einen kleinen Eindruck von den versteckten Unterströmungen im Reich des dunklen Goldes. So letztes Jahr, als bei der Federal Reserve etwas richtig schief ging; hier tat sich für einen Augenblick ein Loch auf, durch das hindurch man sehen konnte, was mit einigen der größten Dunkelgold-Lagerbestände der Welt passiert.


“Gib Mir Mein Gold!”

Vor einem Jahr sorgte die deutsche Zentralbank, die Bundesbank, für Schlagzeilen, als sie den Beginn einer teilweisen Repatriierung ihrer im Ausland gelagerten Goldreserven verkündete, darunter auch 300 Tonnen Gold, die in der New York Fed gelagert werden.

Die Kontroverse um das Gold Deutschlands begann eigentlich schon Ende 2012, als Deutschland ganz einfach nur eine Prüfung ihrer Goldreservebestände bei der Fed erbat. Als ihnen aber der Zugang verweigert wurde, änderten die Deutschen ihre Verfahrensweise. Wenn Sie schon ihre Bestände nicht selbst in Augenschein nehmen durften, dann wollten sie stattdessen die Eigenverwahrung ihre Bestände fordern. Aus der Fed hieß es nun, man werde der Forderung entsprechen - innerhalb eines Zeitraumes von 7 Jahren!

Wie ein Sprecher der Bundesbank Ende 2013 verlauten ließ, wurden bis zu jenem Zeitpunkt aber nur 5 Tonnen Gold von New York nach Deutschland transportiert, wodurch der Repatriierungsplan deutlich in Verzug gerät.

“Warte mal”, könnte jetzt jemand sagen, “der Prozess der Repatriierung mag zwar verzögert wurden sein, aber wir wissen zumindest, dass das Gold da ist. Das Gold der Zentralbanken zählt zu den sichtbarsten Goldbeständen dieser Welt. Diese Institutionen legen der Welt gegenüber zudem regelmäßig Rechenschaft über ihre Bestände ab. Das Gold in der Fed gehört auf keinem Fall zum dunklen Gold!"

Wenn das wahr und eine gesicherte Tatsache wäre, warum wurde der Bundesbank dann eine Bestandsprüfung des eigenen Goldes durch einen unabhängigen Prüfer verweigert? Was einer solchen Prüfung vielleicht noch am nächsten kam, war dann eine interne Prüfung des US-Finanzministeriums letztes Jahr. Aber die US-Regierung hat natürlich das königliche Privileg, keinem anderen, als nur sich selbst, antworten zu müssen; auf diesem Weg kommen aber keine Vertrauen schaffenden Statistiken zustande, auf die man seine Investmententscheidungen gründen sollte.


Goldene Ablenkungen

In Wahrheit haben wir keine Ahnung, was es mit den offiziellen Goldreserven einer jeden Zentralbank der Welt eigentlich auf sich hat. Um mich zu überzeugen, müsste die Fed nichts anderes machen, als eine außenstehende Partei in die eigenen Tresorräume zu lassen, um dort das Gold zu zählen. Man hat uns schon jede Menge Papier gezeigt, jetzt zeigt uns bitte auch das Geld!

Es ist ja sehr einfach, Goldbarren dort zu zählen, wo sie auch existierten. Auf jeden Fall ist es aber moralisch (und im Allgemeinen nur gutes Geschäftsgebaren), dass man treuhänderisch verwaltete Anlagen wieder zurückgibt, wenn der Gläubiger diese dann zurückfordert. Die zögernde Haltung der Fed in beiden Angelegenheiten legt aber den Gedanken nah, dass mehr an dieser Geschichte dran ist, als es scheint.

Glücklicherweise hat die Aufrichtigkeit der Fed hinsichtlich der von ihr angeblich gelagerten Goldbestände kaum Konsequenzen für den langfristigen Edelmetallinvestor. Gleiches gilt für Gold-Futures und den täglichen Spotpreis. Sie haben keine Auswirkungen darauf, ob man eine Truhe mit echtem Geld im Garten hinterm Haus vergraben hat.

Warum ist es also wichtig, dass intelligente Investoren etwas Gold in ihrem Besitz “vergraben” halten? Der Skandal um die Repatriierung des Goldes Deutschlands liefert uns nun nach und nach Antworten auf diese Frage. Der Eiertanz der New York Fed ähnelt dem Getrippel und Geplapper von Zauberkünstlern, das vom eigentlichen Trick ablenkt - oder aber von der Frage, wo sich die beeindruckendsten Dunkelgoldmengen stapeln.

http://goldseiten.de/artikel/196323--Dunkelgold~-Ein-mysterioeser-Markt-beleuchtet-.html?seite=2
 
08.02.2014 07:13 | Michael J. Kosares
Gold als Absicherung gegen Deflation (Teil I)

Der folgende Artikel ist der erste Teil einer fünfteiligen Reihe über die Goldpreisentwicklungen in Zeiten von Deflation, chronischer Disinflation, rapider Stagflation und Hyperinflation. Im ersten Teil wird die sichernde Funktion des Goldes in Fall eines deflationären Ereignisses wie der globalen Wirtschaftsdespression der 1930er betrachtet.


Schwarze Schwäne, Gelbes Gold

"Dass wir Ausreißer nicht vorhersagen können, bedeutet angesichts ihres großen Anteils an der Dynamik der Ereignisse, dass wir den Lauf der Geschichte nicht vorhersagen können. […] Wir verhalten uns aber so, als könnten wir geschichtliche Ereignisse vorhersagen oder, was noch schlimmer ist, als könnten wir den Lauf der Geschichte ändern. Wir produzieren Projektionen für die Ölpreise und die Defizite bei der Sozialversicherung, die sich über 30 Jahre erstrecken, ohne zu erkennen, dass wir nicht mal die Entwicklung im nächsten Sommer vorher¬sagen können. Die Summe unserer Fehler bei der Vorhersage politischer und wirtschaftlicher Ereignisse ist so gigantisch, dass ich mich beim Blick darauf immer kneifen muss, um mich zu vergewissern, dass ich nicht träume. Das Überraschende ist nicht das Ausmaß unserer Fehler bei den Vorhersagen, sondern dass wir uns dessen überhaupt nicht bewusst sind.”

Nicholas Taleb: “Der Schwarze Schwan: Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse”.

"Da die Wirklichkeit den Prognostikern schon zu oft in den Rücken gefallen ist, zeigen sie sich heute weniger zuversichtlich hinsichtlich ihrer Fähigkeiten, über den unmittelbaren Zeithorizont hinauszublicken. Ökonomisches Urteilsvermögen wird nie ohne ein Hinausgreifen über unsere eigenen Berechnungen auskommen. Prognostiker werden nie an die fantastischen Erfolge des Orakels von Delphi oder eines Nostradamus herankommen, die enttäuschenden Ergebnisse der Vergangenheit lassen sich aber mit Sicherheit verbessern.“

Alan Greenspan: ”The Map and the Territory”, 2013


Einführung

In dieser Kurzstudie wird die Entwicklung des Goldpreises unter den vier am häufigsten prognostizierten Worst-Case-Szenarien betrachtet - eine Deflation, wie es sie in den 1930ern gab, eine chronische Disinflation, wie sie beispielsweise in Japan zu beobachten war, eine rapide Stagflation wie es sie in den 1970ern gab und eine Hyperinflation, so wie in der Weimarer Republik.

“Dass Menschen nichts aus der Geschichte lernen”, so schrieb einst Aldous Huxley, “ist die wichtigste aller geschichtlichen Erkenntnisse.“ Ich stimme dieser Einschätzung Huxleys mit Blick auf die zeitgenössischen Politiker und Zentralbanker zu, für die Entscheidungsträger im Privatsektor - so z.B. die einzelnen Investoren - kann ich sie aber nicht teilen. Zur Begründung verweise ich auf den (schon seit langer Zeit) anhaltenden Erfolg der USAGOLD-Webseite wie auch auf die stark wachsenden Goldmengen, die sich in den Händen privater Eigentümer hier in den USA und im Ausland befinden, welche zum überwiegenden Teil zu Absicherungszwecken akkumuliert wurden. Auf persönlicher Ebene können wir aus der Geschichte lernen, auch wenn wir das kollektiv nicht immer machen.

“Schwarze Schwäne, Gelbes Gold” ist jenen gewidmet, die wie Nicholas Taleb glauben, dass es genauso wichtig ist, sich auch auf Dinge vorzubereiten, die wir NICHT vorsagen können. Einige mögen Ihr Geld auf die Aussagen einer brandaktuellen Entsprechung des Orakels von Delphi oder der zeitgenössischen Reinkarnation des Nostradamus setzen - oder aber einem allessehenden “Augen-Plugin“, das sich aus dem Internet runterladen lässt. Doch am Ende sind solche Vorstellungen nur Träume staatlicher Planer und pensionierter Zentralbanker. Für den Rest von uns ist eine solide Absicherung durch Goldmünzen, wie Sie noch lesen werden, die vernünftigere und vertrauenswürdigere Alternative - ein Vermögenshafen für alle Jahreszeiten.

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Gold als Deflationsabsicherung (Vereinigte Staaten 1929)

Das Nachschlagewerk Websters definiert DEFLATION als "einen Rückgang der verfügbaren Geld- und Kreditmengen, der zu einem generellen Preisrückgang führt." Deflation tritt in der Regel in Goldstandard-Ökonomien auf, wenn der Staat nicht die Möglichkeit hat, Bailouts zu finanzieren, Defizite einzufahren und Geld zu drucken. Charakteristisch sind hohe Arbeitslosenzahlen, Bankrotte, Austeritätsmaßnahmen des Staates und Bank Runs - ein deflationäres Wirtschaftsklima geht normalerweise mit einem Zusammenbruch des Aktien- und Anleihemarktes und einer allgemeinen Finanzmarktpanik einher; zusammengenommen sind das also höchst unangenehme Umgebungsbedingungen.

Die Große Depression der 1930er dient als geeignetes Beispiel, um zu zeigen, bis zu welchem Grad Gold seine Eigentümer unter deflationären Bedingungen schützen kann.

1) Da der Goldpreis damals bei 20,67 $/ oz festgesetzt war, gewann es an Kaufkraft, denn das allgemeine Preisniveau sank. Als die US-Regierung den Goldpreis im Jahr 1933 auf 35 $/ oz anhob, um die US-Wirtschaft durch eine formale Entwertung des Dollars zu reflationieren, gewann Gold dann noch mehr Kaufkraft. Präsident Franklin D. Roosevelt setzte parallel zur Abwertung kraft seines Amtes eine Konfiszierung des physischen Goldes durch, mit Ausnahme “seltener und besonderer“ Goldmünzen, die später in den Bestimmungen ganz einfach als Exemplare mit Prägedatum vor 1933 deklariert wurden. Folglich kamen nur jene Bürger in den Genuss des höheren Fixpreises, die Münzen besaßen, welche vor 1933 geprägt wurden. Das folgende Diagramm zeigt diese Gewinne - und die Differenz zwischen Verbraucherpreisen und dem Goldpreis.

http://goldseiten.de/artikel/196334--Gold-als-Absicherung-gegen-Deflation-Teil-I.html?seite=2
 
09.02.2014 07:37 | Manfred Gburek
Warum die Vermögensabgabe eine Zeitbombe ist

Unter Umverteilern aus der Politik ist man sich über eines längst im Klaren: Die Staatskassen müssen aufgefüllt werden. Doch welche und wie, darüber wird heftig gestritten. Zur Auswahl stehen neben den gängigen Umsatz- und Einkommensteuererhöhungen die beiden folgenden Methoden: 1. finanzielle Repression über negative Realzinsen (Nominalzinsen minus Inflationsrate), mittlerweile ein alter Hut und deshalb hier schon einige Male besprochen, 2. Vermögensabgabe, spätestens seit ihrer Thematisierung durch die Bundesbank im Januar besonders hierzulande ein Aufreger sondergleichen. Beide Methoden könnten nebeneinander greifen, denn die erste läuft auf eine dauerhafte schleichende Enteignung von Sparern hinaus, die zweite auf eine - angeblich einmalige - Teilenteignung der Vermögenden (treffender formuliert: derjenigen, die Politiker zu Vermögenden erklären).

Die Diskussion über die Vermögensabgabe entbrannte, ohne von der breiten Öffentlichkeit wirklich wahrgenommen zu werden, im vergangenen Sommer. Urheber waren Unternehmensberater, die mit dem Gedanken an eine Abgabe von rund 10 Prozent auf das private Nettovermögen (also Bruttovermögen abzüglich Schulden) zur Entlastung von Staatshaushalten spielten. Danach schien Gras über die Sache zu wachsen - bis der Internationale Währungsfonds (IWF), in dem die USA durch ihre Sperrminorität de facto das Sagen haben, erst so richtig auf die Pauke haute: Im berüchtigten "Fiscal Monitor" zur Überschrift "Taxing times" mündete auch sein Vorschlag in eine Vermögensabgabe von 10 Prozent, und zwar speziell in Krisenländern. Nach heftiger Kritik von außen ruderte der IWF allerdings wieder etwas zurück.

Dann erschien der erwähnte Monatsbericht der Bundesbank, der sich vordergründig betrachtet ebenfalls mit einer Vermögensabgabe in Krisenländern beschäftigte, aber in Wahrheit viel weiter ging. Zunächst in subtiler Sprache formuliert, setzte er sich dafür ein, reiche Privatleute aus armen Euroländern zur Kasse zu bitten. Daraufhin konnte man fast zur Meinung kommen, das geschehe den Reichen mit ihren Yachten an Italiens, Frankreichs, Spaniens und Griechenlands Küsten gerade recht - bis ein Satz wie dieser auftauchte: "Hilfsprogramme, die von den Steuerzahlern anderer Mitgliedstaaten finanziert werden, sollten nur im Ausnahmefall und als letzte Verteidigungslinie zum Einsatz kommen."

Eine Zeitbombe! Denn erstens würden die Reichen endgültig aus den armen Ländern vertrieben, und deshalb kann man sie gar nicht mehr zur Kasse bitten. Zweitens dürften die armen Länder schneller in die Pleite schlittern. Und drittens würde im Gefolge eine heiße Diskussion über die Verteilung der finanziellen Lasten im Euroraum entbrennen. Zu wessen Lasten sie ginge, ist klar: Die reichen Euroländer unter Führung von Deutschland (auch wenn manche Statistik dagegen spricht) müssten den armen aus der Patsche helfen. Nichts anderes verbirgt sich hinter dem oben zitierten „Ausnahmefall“.

Spätestens aus Anlass solcher Überlegungen erscheint es angebracht, sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen. Als Erstes fällt auf, dass die Appelle der armen Euroländer, Deutschland solle sich mehr um sie kümmern, in bestimmten politischen Gremien (weniger in der Öffentlichkeit) enorm zunehmen. Das beginnt mit so abenteuerlichen Vorschlägen, die deutschen Exporte sollten gedrosselt werden (was dann aber doch gezielt an die Öffentlichkeit geriet) und erstreckt sich bis zur Forderung, Deutschland müsse international mehr Verantwortung übernehmen. Unsere Verteidigungsministerin hat ja gerade schon Afrika besucht.

Weitere Konsequenzen sind absehbar. Nur die ganz Reichen zu besteuern, in welchem Land auch immer sie sich befinden, bringt für die Staatshaushalte nicht mehr als den sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein. Folglich werden über kurz oder lang auch die weniger Vermögenden zur Kasse gebeten. Dazu eine plausible Rechnung: Wenn die Staaten schon private Einlagen bei Banken und Sparkassen bis 100.000 Euro pro Sparer und Konto gesetzlich absichern, warum dann nicht Beträge, die darüber hinaus gehen, der Besteuerung unterwerfen? Dieser Gedanke entspringt nicht etwa der Phantasie, sondern wird in den erwähnten Gremien bereits diskutiert. Übrigens auch, nach welchem Modus der Lastenausgleich zwischen den Euroländern - zulasten Deutschlands und zugunsten von Ländern wie Spanien oder Portugal - funktionieren soll.

Dabei wird es nicht bleiben. Ein besonders brisantes Thema ist das Ausmaß der Kapitalverkehrskontrollen. In erster Linie die USA drücken diesbezüglich aufs Tempo. Aber auch Deutschland mischt mit, nur dass dieses Thema hier eher unter dem Aspekt der Steuerhinterziehung diskutiert wird. Doch worin besteht schon der Unterschied zwischen dem Druck der USA auf Europa, doch bitteschön möglichst weitgehend das amerikanische Rechtssystem einzuführen, und dem Ausschlachten von Schweizer CDs mit sensiblen Daten deutscher Steuerzahler durch hiesige Finanzämter? Im Grunde gibt es ihn nicht.

Das zurzeit viel diskutierte Bargeldverbot wird zwar nicht von heute auf morgen kommen, aber es bleibt in der Diskussion, weil eine starke Lobby sich dafür einsetzt, bestehend aus nahezu der ganzen Finanzwirtschaft und natürlich aus den meisten Staaten. Deren Kontrolle über alle Bürger steht auf ihrer Agenda ganz obenan.

Hier drängt sich die Frage nach einem möglichen Goldverbot für private Anleger auf. Beim Gold handelt es sich um das einzige auf der ganzen Welt akzeptierte internationale Geld. Sein Besitz kann nicht einfach überall verboten werden, und beim immer wieder angeführten Beispiel vom früheren Verbot in den USA handelte es sich eher um eine Verzweiflungstat im Zuge der Depression zu Beginn der 30er Jahre als um eine politische Großtat.

Würde der private Goldbesitz heute in einem Land verboten, fänden sich schnell andere, die den Besitzern helfend zur Seite stünden. Dafür gibt es allein über die Schweiz verteilt zehn Zollfreilager; sie sind exterritoriale Gebiete. Im Übrigen sei zum Thema Gold noch erwähnt, dass ein Teil der aktuellen Preiserholung auf Käufe zurückzuführen ist, deren Motiv darin besteht, neben der Wertbeständigkeit und der internationalen Akzeptanz auch die Anonymität des Edelmetalls zu nutzen und damit der Vermögensabgabe zu entgehen.

Zum Schluss noch einige Bemerkungen zu Immobilien, hier speziell Wohnimmobilien: Die Politik zielt darauf ab, selbst genutzte Häuser und Eigentumswohnungen von der Vermögensabgabe auszunehmen, nicht dagegen vermiete Objekte. So wird es dann wohl auch kommen. Darüber dürfte es erhebliche Auseinandersetzungen bis hin zu Verfassungsbeschwerden geben. Und Letztere werden sich häufen, sobald feststeht, dass die Vermögensabgabe rückwirkend eingeführt wird, damit nicht so viele Immobilieneigentümer vorzeitig die Konsequenzen ziehen. Nachdem die Rückwirkung aus Anlass der gekürzten Spekulationsfrist für vermieteten Wohnraum bereits zum Teil stattgefunden hat, werden die Richter an den Finanzgerichten bis hin zum Bundesfinanzhof und zum Bundesverfassungsgericht dieser Spur folgen. Arme Eigentümer vermieteter Immobilien: Erst die Mietpreisbremse, in Zukunft die Vermögensabgabe, und wegen der Immobilität hilft kein Zollfreilager. Da empfiehlt sich schon der eine oder andere Verkauf, bevor es so weit ist.
© Manfred Gburek
 
07.02.2014 11:29 | Eugen Weinberg
Kräftiger Anstieg des CO2-Preises

Energie

Der Brentölpreis konnte gestern aus der engen Handelsspanne der vergangenen Tage nach oben ausbrechen und handelt am Morgen auf einem Wochenhoch von 107,5 USD je Barrel. Laut aktueller Verladedaten soll das Angebot der Nordseesorten Brent, Forties, Oseberg und Ekofisk, welche zusammen den Brentkorb abbilden, im März um 140 Tsd. auf 890 Tsd. Barrel pro Tag sinken. Dies gab dem Brentölpreis ebenso Unterstützung wie ein 24-stündiger Streik in den französischen Häfen, wodurch auch die Be- und Entladung von Tankschiffen im wichtigsten Ölhafen Frankreichs behindert wurde.

Die ARA-Gasölvorräte sind in dieser Woche laut PJK International um 11% auf ein 3½-Monatshoch von 2,045 Mio. Tonnen gestiegen, was auf eine leichte Entspannung hindeutet. Das Potenzial für einen weiteren Anstieg des Brentölpreises ist daher begrenzt, zumal die OPEC ihre Öllieferungen in den vier Wochen zum 22. Februar laut dem Beratungsunternehmen Oil Movements um 730 Tsd. Barrel pro Tag ausweiten wird.

Die Preise im EU-Emissionshandel schießen seit knapp einem Monat nach oben. Allein gestern legten sie in der Spitze um knapp 10% zu und erreichten mit 6,7 Euro je Tonne ein 13-Monatshoch. Begünstigt wurde die Rallye durch das verkürzte Prüfverfahren für das sogenannte Backloading, dem gestern auch das EU-Parlament zugestimmt hat. Damit ist der Weg nun fast frei, dass in diesem Jahr bereits 400 Mio. Zertifikate in den Versteigerungen zurückgehalten werden. Bereits Mitte bis Ende März könnten die Volumina in den Versteigerungen verringert werden. Auch wenn vor diesem Hintergrund höhere Preise für Emissionsrechte zweifellos gut unterstützt sind, erscheinen Ausmaß und Tempo des jüngsten Preisanstiegs übertrieben.


Edelmetalle

Der Goldpreis handelt heute Morgen weitgehend unverändert bei gut 1.260 USD je Feinunze. In Euro gerechnet notiert das gelbe Edelmetall bei rund 930 EUR je Feinunze und damit nur geringfügig unter seinem kürzlich erreichten 2½-Monatshoch. Die EZB hat gestern die Zinsen zunächst noch unverändert beibehalten und auch sonst keine Maßnahmen ergriffen. EZB-Präsident Draghi hat jedoch erneut die Bereitschaft betont, bei Bedarf zu handeln, und darauf hingewiesen, dass bis zur nächsten EZB-Sitzung Anfang März zusätzliche wichtige Informationen vorlägen.

Während daraufhin der Euro gegenüber dem US-Dollar aufwertete und die Energieträger und Industriemetalle sich verteuerten, verzeichneten die Edelmetalle leichte Abschläge. Dies dürfte auf die festen Aktienmärkte sowie die Erholung der Währungen in einigen Schwellenländen zurückzuführen sein. Für erhöhte Volatilität könnte heute der offizielle Arbeitsmarktbericht in den USA sorgen, der am Nachmittag veröffentlicht wird. Denn im Falle einer deutlichen Abweichung von den Markterwartungen würde wohl der EUR-USD-Wechselkurs merklich reagieren. Nachdem es in den vergangenen Tagen und Wochen zu umfangreichen Abflüssen aus den Platin- und Palladium-ETFs gekommen war, wird heute Abend die neue CFTC-Statistik zeigen, ob sich auch die spekulativen Finanzinvestoren an diesen beiden Märkten zurückgezogen haben.


Industriemetalle

Die Londoner Metallbörse LME setzt ihre Prüfung der mehr als 700 Lagerhäuser mit LME-Gütesiegel fort. Der Fokus liegt dabei auf den Wartezeiten zur Auslieferung der Metalle und den Auslieferungsbestimmungen. Zu dieser "logistischen" Überprüfung wurde mittlerweile auch ein externes Beratungsunternehmen hinzugezogen. Die Ergebnisse sollen aber erst Ende August veröffentlicht werden. Wie die LME bereits im November angekündigt hatte, treten zum 1. April neue Auslieferungsbestimmungen in Kraft. Dann müssen die Lagerhausbetreiber aus den Lagerstätten, wo die Wartezeit länger als 50 Tage ist, täglich mehr Material ausliefern als sie einlagern. Dies betrifft aktuell fünf Lagerhäuser (Detroit, Vlissingen, New Orleans, Antwerpen, Johor).

Laut Aussagen der LME sind bereits im Vorfeld der Regeländerungen Verbesserungen in der Lagersituation zu erkennen. Drei der fünf betroffen Lagerhäuser würden demnach schon heute mehr Material ausliefern als sie hereinnehmen. In vier dieser Lagerhäuser sei zudem die Wartezeit zur Auslieferung verkürzt worden. Durch die langen Wartezeiten sind die Kosten für Konsumenten gestiegen, was sich in den hohen physischen Prämien vor allem bei Aluminium bemerkbar macht. Die LME sieht jedoch die Auslieferungszeiten nicht als alleinigen Grund für den Anstieg der Prämien. Zugleich überprüft sie die Einführung neuer Absicherungsmöglichkeiten für Prämien, damit die Marktteilnehmer die Preisrisiken besser handhaben können.


Agrarrohstoffe

Eine steigende Kautschukproduktion, die Sorge vor einer schwächeren Nachfrage und kräftig angeschwollene Kautschukvorräte in China haben den Kautschukpreis in Singapur in dieser Woche auf den niedrigsten Stand seit August 2009 fallen lassen (siehe auch Rohstoffe kompakt Agrar - "Kautschuk: Anhaltendes Überangebot drückt auf die Preise" vom 5. Februar). Die drei wichtigsten Kautschukproduzenten Thailand, Indonesien und Malaysia erwägen angesichts des rapiden Preisverfalls Gegenmaßnahmen zur Unterstützung der Preise. Zu diesem Zweck soll es an diesem Wochenende ein erstes Treffen in Singapur geben. Im Gespräch sind Exportbeschränkungen, eine Reduktion der Gewinnung von Kautschuksaft aus den Gummibäumen und staatliche Aufkäufe des produzierten Kautschuks.

Die drei oben genannten Länder vereinigen immerhin 70% der weltweiten Kautschukproduktion auf sich. Die Erfolgsaussichten sind dennoch ungewiss. Vor einem Jahr verständigten sich die drei Länder auf eine Senkung der Exporte um 300 Tsd. Tonnen, woraufhin der Preis nur kurzzeitig steigen konnte und danach wieder unter Druck geriet. Es müsste daher vermutlich deutlich mehr Angebot für längere Zeit vom Markt genommen werden. In diesem Jahr will Indonesien seine Kautschukproduktion um 10% kürzen. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob die Länder willens oder in der Lage sind, in Zeiten politischer Krisen und Marktturbulenzen für längere Zeit auf wichtige Exporterlöse zu verzichten.

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http://goldseiten.de/artikel/196344--Kraeftiger-Anstieg-des-CO2-Preises.html?seite=2
 
07.02.2014 08:09 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Platin

Platin befindet sich seit Mitte Januar in einem kurzfristigen Abwärtstrend, der das Edelmetall an die Anfang Januar bereits überschrittene mittelfristige Abwärtstrendlinie zurückdrückte. Wie erwartet setzte sich der Verkaufsimpuls kurzzeitig bis zur Unterstützung bei 1.360 $ fort. Dort unternehmen die Bullen aktuell jedoch einen Bodenbildungsversuch.


Charttechnischer Ausblick:

Zwischen 1.360 $ und der Hürde bei 1.399 $ befindet sich das Edelmetall in einer neutralen Seitwärtsrange, die bei einem Bruch der Unterstützung bei 1.360 $ nach unten verlassen würde. In diesem Fall käme es zu einer dynamischen Verkaufswelle, die Platin bis 1.310 $ drücken dürfte. Kann sich der Wert dagegen über 1.360 $ behaupten und anschließend über 1.399 $ ausbrechen, könnte es bereits zu einer Trendwende zu Gunsten der Käufer kommen. Zunächst dürfte ein Anstieg bis 1.420 $ erfolgen. Darüber wäre der Abwärtstrend beendet und ein Kaufsignal mit einem ersten Ziel bei 1.471 $ aktiviert.

Kursverlauf vom 20.01.2014 bis 06.02.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 21.10.2013 bis 06.02.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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© Thomas May
 
Fed Expected To Remain On Tapering Path Despite Soft Payrolls Growth
By Allen Sykora of Kitco News
Friday February 7, 2014 12:40 PM

(Kitco News) - Disappointing jobs growth in the U.S. during the last two months likely was not enough to dissuade the Federal Open Market Committee from tapering the bond-buying program known as quantitative easing, economists and strategists say.

The Labor Department reported Friday that nonfarm payrolls rose by only 113,000 last month after a revised 75,000 gain in December. By contrast, the Labor Department report also said, employment growth for 2013 averaged 194,000 jobs per month, and November’s revised gain was 274,000.

Observers pointed out that the January data were somewhat mixed, however, in that the jobless rate fell to 6.6% from 6.7%. In the past, the rate has at times declined not because of new hiring but because participation in the labor force fell. But in this instance, some observers pointed out, the jobless rate fell while the labor-participation rate also increased.

Gold fell sharply in 2013, with many blaming this in large part on the market factoring in the eventual removal of quantitative easing. Some analysts forecast more declines in 2014 as accommodation is scaled back, although not to the extent of the losses seen last year. Others say removal of QE may largely already be factored into prices.

Presumably, a pause or reversal of Fed tapering would be constructive for gold. But, observers don’t see the Fed changing course just yet.

The FOMC trimmed back its monthly bond-buying program by $10 billion in each of the last two months, so it now stands at $65 billion monthly compared to $85 billion last year.

The jobs report was described as “discouraging” to “mixed.”

The nonfarm payrolls data come from the so-called “establishment survey” in which the Labor Department asks employers about their hiring. This portion of the report was weak.

“What concerns me is that the (hiring) trend is a noticeable slowdown over the last two months, compared to what we saw leading up to December,” said Jeffrey Rosen, chief economist at Briefing.com. “The September, October and November data (were) really strong. We started seeing a big drop in layoffs and the unemployment claims level came down.”

Therefore, he continued, weaker jobs data are now “discouraging.”

But others construed the data as somewhat mixed since the “household survey” portion of the report showed the jobless rate was down. This survey estimated that employment was up by 616,000, while civilian labor force increased by 499,000 and labor-market participation edged up slightly to 63%.

“We’re seeing the participation rate rose and the unemployment rate fell,” said Christopher Vecchio, currency analyst with DailyFX. “If anything, that’s a pretty healthy sign that the U.S. economy’s headline jobs figure might not be as weak as it looks.”

Bill O’Grady, chief market strategist with Confluence Investment Management Co., also called the data a “mixed bag,” although he said that he considers the establishment survey more reliable than the household survey. The establishment survey “tends to have a better reputation” since it gathers statistics from employers such as how many people they’ve hired, whereas the household survey asks questions such as whether respondents are looking for work.

He described the payrolls data as “not awful, but it does suggest that momentum in hiring has clearly slowed.”

http://www.kitco.com/news/2014-02-0...pering-Path-Despite-Soft-Payrolls-Growth.html
 
LBMA: 168 Million Ounces Of Silver, 20 Million Ounces Of Gold Transferred Daily In December
By Kitco News
Friday February 7, 2014 1:38 PM

(Kitco News) - Trading activity for silver hit its highest level in more than two years in December, according to the London Bullion Market Association’s monthly clearing statistics released on Friday.

The December report said a daily average of 168 million ounces of silver was transferred between association members in the final month of 2013, an increase of 52% from November’s volume and the highest in two years. The increase coincided with the average price dropping 5.5%.

Along with the increase in activity, the value of the ounces transferred jumped to $3.29 billion, an increase of 43.7% from November and the highest level since last April, the LBMA said in its report.

Looking the gold, the LBMA said that demand for the yellow metal was also strong as the average price dropped 4% in December. The association pointed out that gold ended the month at an average price of $1,225.40, a 27.4% decline from the opening fix price of 2013.

The amount of gold transferred between association members rose by 14.3% in December, compared to activity recorded in November, an average of 20 million ounces per day, the organization reported.

The LBMA releases clearing statistics each month showing the net volume of gold and silver transferred between accounts of members, which essentially provides a snapshot of the trading activity.

Total gold transfers rose significantly by 27.4% to a daily average of 4,741. The average value of the transfers also increased significantly by about 10% to $24.5 billion.

http://www.kitco.com/news/2014-02-0...es-Of-Gold-Transferred-Daily-In-December.html
 
Barclays: Primary Silver Mine Supply To Fall, But Overall Output To Rise

Friday February 7, 2014 3:38 PM

Supply from mining operations primarily aimed at silver is forecast by Barclays to fall 4% to 6% year-on-year over the next two years, but the bank also says overall silver mine supply is likely to keep growing through at least 2015. “When you look at quarterly silver production by large silver producers over the past few years, production shows little sensitivity to prices, which have fluctuated by as much as 160% over the past five years,” Barclays says. “While primary supply will likely fall at the margin, by-product production (from mining for other metals) will likely more than offset any fall, and thus will keep silver mine supply growing at a steady clip, given that more than 71% of mined silver production is by-product mining. Our in-house expectations are for all of silver’s co-products to see increased mine production, resulting in a weighted average increase in mined by-product silver production of 3.76% (year-on-year) over the next two years.”

http://www.kitco.com/news/2014-02-07/KitcoNewsMarketNuggets-February-07.html
 
Update: Gold Remains Range-Bound Despite Soft Payrolls
By Allen Sykora of Kitco News
Friday February 7, 2014 9:18 AM

(Updating earlier story with additional analyst comments, current prices)

(Kitco News) - U.S. gold futures stayed within their recent trading range Friday despite a report showing that growth in U.S. nonfarm payrolls was weaker than expected in January.

The market initially spiked higher, with gold for April delivery hitting its session high of $1,272 an ounce within seconds after the release of the data. The market could not generate further momentum, however, or advance enough to trigger resting buy stops thought to lie around the Jan. 27 high for the year of $1,280.10.

“We had a spike after the employment report,” said Bill O’Neill, one of the principals with LOGIC Advisors. “When you look at the headline number, it appears to be weak.”

U.S. hiring rose by 113,000 nonfarm jobs in January, the Labor Department said. Consensus forecasts compiled by news organizations had called for fresh hiring of between 178,000 and 190,000 jobs last month.

However, the report also showed that the unemployment rate dipped to 6.6% from 6.7% last month. And, some strategists pointed out, this occurred even though the survey also showed more people considered themselves part of the labor market by either working or actively looking for work than was the case in the previous month.

“When all is said and done, it (the jobs report) is fairly neutral for gold,” O’Neill said. “At this point, gold is locked in a range.”

As of 1:28 p.m. EST, April gold was $5.50 higher at $1,262.70 per ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange. March silver was nearly flat, gaining 1.7 cents to $19.945.
Gold traded higher even though March S&P 500 futures were up 18.60 points to 1,785.20. The euro rose to $1.36183 from $1.35859 late Thursday.

After the initial early-morning surge, April gold quickly gave up all of its gains, then meandered between roughly $1,257 and $1,265 for the rest of the pit session. It was higher for most of the day but only modestly so.

“It looks like people are happy to buy on the dips and sell on the rallies,” said Afshin Nabavi, head of trading with MKS (Switzerland) SA.

Sean Lusk, director of commercial hedging with Walsh Trading, said gold initially got a bid when the S&P futures were on the defensive. However, he continued, S&P futures quickly reversed course and ticked higher.

“Conversely, gold and silver sold off from their highs as the stock market rose,” Lusk said.

Nevertheless, gold managed to stay in positive territory even as the S&P futures extended their gains later in the day. Some analysts said the two have not been as closely inversely correlated lately as they were earlier in the new year.

“I think the market sentiment now is it (the jobs report) is not enough for the Fed to curtail further tapering of the (quantitative-easing) program,” Lusk added.

http://www.kitco.com/news/2014-02-0...-Soft-Payrolls-Moves-Inversely-To-Stocks.html
 
Survey Participants Forecast Higher Gold Prices For Next Week

Friday February 7, 2014 11:59 AM

(Kitco News) - Positive technical price charts for gold could encourage the yellow metal to move higher next week, as a majority of participants in the weekly Kitco News Gold Survey forecast higher prices.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 23 responded this week. Sixteen see prices up, while four see prices down and three see prices trading sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Last week, participants were bullish. As of noon EST, Comex April gold prices were up about $23 an ounce on the week.

Participants who see higher values said gold prices continue to hold in a series of lower lows, which bodes well.

Frank Lesh, broker and futures analyst with FuturePath Trading, said even though gold is stuck in a range, with $1,280 as the ceiling and last week’s low of $1,237 as the floor, prices are trending higher.

“The market is climbing up a trend line and the 20-day (moving average), and does look like it wants to trade higher. When it trades through $1,280, there should be a quick move to $1,300-plus, maybe $1,313 or even $1,335. The dollar remains as the most important influence for gold, but the correlation to equities seems to be lessening somewhat. One of the problems for gold right now is that there are less participants and less momentum. Gold will close well above last week’s close of $1,239 and I expect it (will) be higher next week,” Lesh said.

Those who see weaker prices said in part they’re disappointed gold can’t break through the tough resistance at the $1,280 level.

“We tried to rally (Friday), but gold is flagging up here when it tries to take out $1,280. We have higher lows, but $1,280 is too tough…. I just don’t see gold having the momentum to go over $1,280, especially with a light data week next week,” said Daniel Pavilonis, senior commodities broker with RJO Futures.

The high for the year in April gold so far was $1,280.10 an ounce, hit on Jan. 27.

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METALS OUTLOOK: Gold Traders Will Watch Chinese Data Outcome, Yellen Testimony

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday Feburary 7, 2014 2:20 PM

(Kitco News) - Economic data releases out of China and Federal Reserve chief Janet Yellen’s first congressional appearance since being sworn in Feb. 3 could influence gold prices next week.

In the U.S., economic data will focus on the consumer, with retail sales one of the main reports slated for release next week.

February gold futures rose Friday, settling at $1,262.90 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, up 1.9% on the week. March silver fell Friday, settling at $19.936 an ounce, up 4.3% on the week.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 23 responded this week. Sixteen see prices up, while four see prices down and three see prices trading sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Gold prices rose this week, making a series of higher lows on daily technical charts, but the metal found stiff resistance again at the mid-$1,270s area.

A disappointing report on job growth gave gold strength in the wake of the data’s release, but the yellow metal was unable to sustain gains as the session wore on. The U.S. Department of Labor said 113,000 jobs were added in January and the unemployment rate fell by 0.1 basis point to 6.6%. However, that figure was significantly under expectations of a rise of 178,000 to 198,000. It was also much lower than the figure from Automatic Data Processing, which said Thursday that 175,000 private-sector jobs were created in January down.

Market watchers said the rebound in equities put a lid on gold.

Despite gold’s lackluster response to the jobs market, several market analysts said they think the yellow metal could continue its gains next week.

“The weekly charts look good. We’ve only had one down week this year so far and that was last week,” said Charlie Nedoss, market strategist at LaSalle Futures Group. “We have run into resistance at the 100-day moving average, but we’re rising (to) the 20-week moving average.”

For the April futures, the 100-day average lies at $1,273, which is $1 above the Friday session high. On a spot futures continuation chart, the 20-week average lies at $1,267.60.

http://www.kitco.com/news/2014-02-0...ch-Chinese-Data-Outcome-Yellen-Testimony.html
 
How Does Gold Stack Up To Other Commodities? Not A Bad Start To 2014

Friday February 07, 2014 11:50

After the punishing gold declines of 2013, are the bulls back in charge?

From Dec. 31 to Jan. 31, April Comex gold futures gained 4.86% for the first month of the year.

Not a bad start to 2014. The action shows the bulls have defended the gold price on a drop under the $1,200 per ounce level and that the $1,194 to $1,182 chart zone remains strong technical support.

But, what about the rest of the commodity sector? It's always helpful to take a look at the larger macro landscape and understand commodity performance on a relative basis.

Looking at the DJ-UBS Commodity index—it was actually little changed during January, registering a minor 0.3% gain for the month. Within the DJ-UBS index universe, gold posted the fifth-largest gains of any commodity for the month. Let's look at the numbers.

DJ-UBS Total Return Single Commodity Subindices Performance during January

Dow-Jones-UBS Natural Gas
(It's been real cold in the U.S. this winter, have you heard?)
+17.89%

Dow-Jones UBS Coffee
(Brazil, the world's biggest producer of coffee has seen a dry spell, which boosted concerns about the crop.)
+13.10%
Dow-Jones UBS Lean Hogs + 4.67%
Dow Jones UBS Live Cattle + 4.06%
Dow Jones UBS Gold + 3.07%
Dow Jones UBS Corn + 2.85%
Dow Jones-UBS Soybean Meal + 2.19%
Dow Jones-UBS Cotton + 1.41%
Dow Jones-UBS Nickel +0.48%
Dow Jones-UBS Soybeans -0.75%
Dow Jones-USB WTI Crude Oil -1.07
Dow Jones-USB Silver - 1.29%
Dow Jones-USB Heating Oil -1.85%
Dow Jones-USB Gas Oil -3.18%
Dow Jones-USB Soybean Oil -3.80%
Dow Jones-USB Kansas Wheat -3.90%
Dow Jones-USB Brent Crude -4.11%
Dow Jones-USB Zinc -4.44%
Dow Jones-USB Sugar - 5.24%
Dow Jones-USB Unleaded Gasoline -5.74%
Dow Jones-USB Copper -5.87%
Dow Jones-USB Aluminum -6.10%
Dow Jones-USB Wheat -8.17%

Source: S&P Dow Jones Indices, Market Attributes

So, what is one supposed to make of all of this? Let's take a look at the dollar/commodity correlation. It's no secret that the U.S. dollar index has an inverse correlation to the commodity markets. Figure 1 below shows that well. This reveals a monthly chart of the DJ-UBS Commodity index (in black) with an overlay of the U.S. dollar index (in red).

http://www.kitco.com/ind/Brecht/201...ther-Commodities-Not-A-Bad-Start-To-2014.html
 
Citi: "Gold Is Putting In A Base"

Submitted by Tyler Durden on 02/08/2014 17:49 -0500


With silver's best week in over six months and gold testing3-month highs, Citi's FX Technicals group believes gold continues to look constructive overall with a test of $1,361 and eventually $1,433 expected. Rather ominously, from a broad perspective, they would not be surprised to see an inverse correlation between gold and equities just as was exhibited throughout the last bullion bull market in the 1970's.

Gold continues to look constructive overall and a test of $1,361 and eventually $1,433 is expected

A rally through there would be a major bullish break.

As seen throughout the last major bull market in gold, there appears to be an inverse relationship between Gold and Equities at this stage of the cycle

While we have not yet seen significant bearish breaks on Equities, just as we have not seen bullish ones on gold, the price action on both are beginning to point towards exactly that.

Gold Monthly Chart

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http://www.zerohedge.com/sites/default/files/images/user3303/imageroot/2014/02/20140208_gold1_0.png
Having held the 2013 low as support again at the start of this year, the short term bounce up has led the monthly momentum to also cross back up from stretched levels not seen since the major trend low in 2000
 
Gold Analyse Aufwärts – aber mit Fragezeichen

Die Rallye hat offenbar mächtige Gegner

2014-02-10-Gold-Daily.png


Wochenanalyse: Gold ist momentan ein recht schwieriger Zeitgenosse, wenn man dort als kurzfristig orientierter Marktteilnehmer aktiv sein will. Man hat den Eindruck, dass der Goldpreis aus den aktuell stark durch die Währungsturbulenzen und die Wachstumssorgen beeinflussten Bewegungen der Aktienmärkte, der Anleihen und der Devisen herausgelöst ist und momentan ein Eigenleben führt, das vor allem durch kurzfristige Trader und charttechnische Unterstützungen und Widerstände bestimmt wird. Allerdings wird sich das daraus seit zwei Wochen abzuleitende, uneinbringliche Hin und Her zweifellos recht bald auflösen müssen, denn die charttechnische Konstellation erzwingt eine kurzfristige Trendentscheidung. Wir sehen im Tageschart, dass sich Gold zwar seit Silvester in einer Aufwärtsbewegung befindet, sich aber von der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie bislang nicht lösen kann. Diese bildet zusammen mit dem Zwischentief vom Oktober, der mittlerweile überwundenen mittelfristigen Abwärtstrendlinie und der 20-Tage-Linie im Bereich zwischen 1.243 und 1.253 US-Dollar eine massive Unterstützungszone, die aber auf einem sehr engen Raum zusammengeballt ist. Würde sie durchbrochen, wäre der Weg bis hinunter in den Bereich von 1.180 US-Dollar frei, denn darunter findet sich dann keine nennenswerte Unterstützung mehr. Nach oben begrenzt das Zwischenhoch vom Dezember bei 1.268 US-Dollar den Aufwärtstrend. Mehrfach schon versuchte Gold in den vergangenen Tagen diese Hürde, welche den Kurs von einem Anlauf an die 200-Tage-Linie bei aktuell 1.308 US-Dollar trennt, zu überwinden, wurde aber jedes Mal wieder zurückgepfiffen. Dazu ein Blick auf einen Chart auf Stundenbasis:

2014-02-10-Gold-60min.png


Tagesanalyse: In diesem Chart auf 60-Minuten-Basis sieht man gut, dass der Goldpreis im Verlauf der nun abgelaufenen Handelswoche gleich vier Mal einen Aufwärtsimpuls startete, der dann sofort wieder abverkauft wurde. Am Montag und Dienstag ging es dabei noch eher gemütlich zu, aber ab Mittwoch kam es jeden Tag zu einer blitzschnellen Aufwärtsbewegung, die ebenso blitzschnell wieder abgewiesen wurde. Es scheint, als würden potente Marktteilnehmer ganz gezielt verhindern wollen, dass der Goldpreis seinen Weg über diese - angesichts dieser kurzen Ausflüge nach oben in den Bereich zwischen 1.268 und 1.279 US-Dollar anzusiedelnde - Widerstandszone findet. Damit wird klar: Ob es nun zu einem Ausbruch nach oben über 1.280 US-Dollar oder zu einem Bruch der vorgenannten, massiven Unterstützungszone durch Kurse unter 1.238 US-Dollar kommt, der darauf folgende Impuls dürfte außerordentlich kräftig ausfallen. Denn beide Seiten wurden in den letzten Wochen derartig oft getestet, das alleine die Menge an knapp außerhalb dieser Zone platzieren Stop-Loss-Orders ausreichen dürfte, um einen solchen Impuls dann blitzschnell recht weit zu tragen. Wir behalten daher den Ende Januar bei 1.238 US-Dollar angesetzten Stop-Loss für unsere Long-Position bei, der mit einem Tief von 1238,20 US-Dollar am 31. Januar nur knapp verfehlt wurde. Sollte die Linie von 1.238 US-Dollar unterschritten werden, wäre ein sofortiger Wechsel auf die Short-Seite opportun. Gelingt andererseits aber ein Schlusskurs über 1.280 US-Dollar, ließe sich die laufende Position noch einmal erweitern und der Stoppkurs umgehend auf 1.260 US-Dollar anheben.

Widerstände: 1.268 / 1.279 / 1.308 / 1.310 / 1.321 / 1.362

Unterstützungen: 1.253 / 1.251 / 1.243 / 1.180 / 1.033
 
New York (BoerseGo.de) – Kupfer knüpft zu Beginn der neuen Handelswoche an seine letztwöchigen Gewinne an und notiert gegen 13:45 Uhr MEZ mit einem Plus von 0,10 Prozent bei 7.139,00 US-Dollar je Feinunze.

Nach einem schwachen Auftakt der letzten Handelswoche infolge eines enttäuschenden ISM-Einkaufsmanagerindex kam es im Zuge eines leichten Anstiegs der Risikobereitschaft an den Märkten bei den Industriemetallen zu einer Erholungsrally, wie die Analysten von Morgan Stanley im aktuellen „The Commodity Manual“ schreiben.

Bei Kupfer sei man jedoch nicht davon überzeugt, dass der Grund für den vorangegangenen deutlichen Kursrückgang auf ein frisches 20014er-Tief bei 7.017,00 US-Dollar je Tonne eine veränderte Einschätzung der fundamentalen Situation gewesen sei. Vielmehr hätten Hedgefonds die Positionierung für Verkäufe genutzt, heißt es weiter. „Zudem fehlten am Markt die chinesischen Händler, die Kursrücksetzer oft für frische Käufe nutzen. Kupfer sieht und fühlt sich überverkauft an“, so die Morgan-Stanley-Analysten.
 
China dominiert den globalen Goldmarkt
PEKING--China bleibt für den Goldmarkt der Schlüsselfaktor. Im vergangenen Jahr erreichten sowohl Produktion als auch Konsum von Gold in der Volksrepublik neue Rekordstände. Damit zementierte China seine Position als weltgrößter Goldproduzent. Zugleich untermauerte das Reich der Mitte seine führende Rolle als Aufkäufer des Edelmetalls. Letztere führen Marktbeobachter auf den zwischenzeitlich Preiseinbruch beim Gold zurück, denn zum Jahrsende war dieser um 28 Prozent bis auf 1.206 US-Dollar je Feinunze abgestürzt und damit auf das niedrigste Niveau seit September 2010. Offenbar haben Chinesen den Preisverfall für Zukäufe genutzt.

Aktuell steigt der Goldpreis wieder - auf 1.274 Dollar je Feinunze. Das entspricht einem Aufschlag von 0,5 Prozent zum späten US-Geschäft am Freitagabend. Die Experten von Heraeus sehen einen direkten Zusammenhang mit der Goldnachfrage in China. Denn am vergangenen Freitag sei China als starker physischer Käufer zurück an den Markt gekommen, nachdem die Nachfrage im Zuge der chinesischen Neujahrsfeierlichkeiten für fast eine Woche ausgeblieben war.

Der Kursaufschlag auf physisches Gold an der Börse von Schanghai im Vergleich zu London seien auf 11 Dollar gesprungen, während er sich kurz vor den Feiertagen noch auf 4 Dollar belaufen habe, so Heraeus. Laut Commerzbank-Analysten hat sich Preis an der Goldbörse in Schanghai auf 250 Yuan je Gramm verteuert - der höchste Wert seit Ende Dezember. Seit Jahresbeginn hat der globale Goldpreis um knapp 6 Prozent zugelegt.

2013 erwarben Chinesen 1.176,4 Tonnen Gold - ein Anstieg um 41 Prozent auf Jahressicht, wie der staatliche Goldverband am Montag mitteilte. Damit kletterte der chinesische Goldkonsum erstmals über die Schwelle von 1.000 Jahrestonnen. Die Commerzbank verweist auf Analysten-Aussagen, wonach die Goldnachfrage Chinas sogar über 1.400 Tonnen betragen haben könnte, da in den Zahlen des Goldverbandes wahrscheinlich nicht die Käufe der Zentralbank und die von Finanzinstitutionen enthalten seien.

Chinesinnen stehen auf Goldschmuck
Der Löwenanteil entfiel dabei laut chinesischem Goldverband auf klassischen Goldschmuck, der von jeher das Rückgrat der chinesischen Goldnachfrage stellt. Hier legte die Nachfrage um 43 Prozent auf nun 716,5 Jahrestonnen zu. Die Nachfrage nach dem klassischen Anlageprodukt Goldbarren schnellte gar um 57 Prozent auf nun 375,7 Tonnen empor. "Die Daten zu Goldbarren zeigen eine deutliche Zunahme und belegen die Attraktivität von Gold als Anlageobjekt unter chinesischen Investoren", interpretiert Goldanalystin Hu Yanyan die jüngste Statistik.

Auffällig viele Chinesen betätigten sich bei ihren Goldkäufen als clevere Schnäppchenjäger. Besonders Chinesinnen mittleren Alters nutzten den Preisverfall zum Kauf. Dieses Phänomen war besonders im vergangenen Sommer zu beobachten. Dabei zog allein diese Käufergruppe den Goldpreis in nur einer Augustwoche um 4 Prozent nach oben, gleichwohl änderte dies nichts an der damaligen Marktschwäche insgesamt. Denn Anleger veräußerten seinerzeit Gold weltweit in Erwartung geldpolitischer Straffungen in den USA und einer niedrigen Inflation.

Gemäß staatlicher Daten entfällt rund ein Viertel der globalen Goldnachfrage auf chinesische Käufer. Aber Analysten sagen, die preisbewussten Chinesen kauften eher bei niedrigen Preisen, könnten aber keinen längeren Preisanstieg herbeiführen oder tragen. Gleichwohl wünschen sich Politiker, dass das Land mehr Einfluss bei der Preisfindung am Goldmarkt gewinnt. Deshalb wurden die Handelszeiten an den chinesischen Märkten verlängert und Banken größere Kompetenzen zur Ausweitung des Handels eingeräumt.

Phasen der Marktschwäche dürften laut Analysten auch im laufenden Jahr die Nachfrage in China anheizen. "Der US-Dollar wird im Jahresverlauf wohl zulegen, daher sollte Gold tendenziell nachgeben", sagt Hu. Gold und Dollar bewegen sich gewöhnlich in entgegengesetzter Richtung.

Noch kein echter Stimmungswechsel am Goldmarkt
China steht 2013 aber auch für einen Rekord bei der Goldförderung. Die Produktion legte gegenüber 2012 um gut 6 Prozent auf 428 Tonnen zu, wie aus offiziellen Daten hervorgeht. Bereits seit sieben Jahren steht China an der Spitze der weltgrößten Goldproduzenten. Das World Gold Council wird seine Daten im Wochenverlauf veröffentlichen. Diese dürften nach Einschätzung von Analysten zeigen, dass China Indien bei der Goldnachfrage überholt hat. Neue Importsteuern dürften in Indien den Hunger nach dem Edelmetall gebremst haben.

Global gesehen ist es für die Experten von Heraeus noch zu früh, um von einem ernst zu nehmenden Stimmungswechsel am Goldmarkt zu sprechen - trotz des jüngsten Preisanstiegs. Sollten Zweifel am Willen der US-Notenbank aufkommen, die Geldpolitik im erwarteten Zeitraum zu straffen, vor allem bei schwachen Wirtschaftsdaten aus den USA, könnte sich dies jedoch ändern.

Auch die Saxobank sieht aktuell noch keine Sentimentveränderung bei Gold: "In den letzten Wochen wurden einige Argumente geliefert, warum Gold steigen müsse: Die Schwellenländerkrise, schwache Aktien in den Industrieländern, der schwache Dollar und niedrige Anleiherenditen. Jedoch hat sich nichts davon als unterstützend für das Edelmetall herausgestellt", sagt Rohstoffexperte Ole Hansen von der Saxo Bank.

Als einen der Haupttreiber für die aktuelle Goldstärke macht Hansen Leerverkaufspositionen bei großen Hedgefonds aus. "Ein Kurs von 1.272 Dollar pro Feinunze könnte die Stimmung ändern und einen Anstieg auf die nächste wichtige Marke von 1.308 Dollar pro Feinunze hieven. Ein Rückfall auf 1.230 Dollar hingegen dürfte den Blick wieder nach unten richten", sagt Hansen abschließend. Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.
 
Where are the Stops? Monday, February 10: Gold and Silver

Monday February 10, 2014 08:40

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

April Gold Buy Stops Sell Stops
**$1,280.10 $1,270.00
$1,290.00 $1,264.70
$1,295.00 **$1,255.50
$1,300.00 $1,250.00
March Silver Buy Stops Sell Stops
**$20.335 $19.96
$20.50 **$19.755
$20.67 $19.435
$21.00 $19.26
 
DOLLAR SCHWACH
Ölpreise geben leicht nach


Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche gegangen.

Die starken Gewinne vom Wochenausklang konnten nicht ganz gehalten werden. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 109,21 US-Dollar. Das waren 36 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Ölsorte WTI sank um 11 Cent auf 99,77 Dollar.
 
PROF. OTTE KOLUMNE
Wohin geht es mit den Rohstoffen?

Gestern sprach ich in München bei einem Vermögensverwalter.

Ein weiterer Referent war Eugen Weinberg, Chef der Rohstoffanalyse der Commerzbank AG. Herr Weinberg kommt gebürtig aus Russland, ist schon seit 15 Jahren Rohstoffanalyst und dürfte Rohstoff-Enthusiasten bestens bekannt sein.

Auch wir beim IFVE haben derzeit Rohstoffaktien auf dem Monitor, diese aber natürlich zusammen mit vielen anderen Anlageklassen. Da war es beruhigend, zu hören, dass Herr Weinberg viele Dinge ähnlich sieht wie wir - und das, ohne dass wir ihn gelesen haben und uns von ihm haben inspirieren lassen. (Ob er uns gelesen hat, weiß ich nicht, aber ich gehe davon aus, dass das eher nicht der Fall war.)

Gold: Herr Weinberg zeigte eindrucksvoll auf, dass der Verfall des Goldkurses sich fast 1:1 mit der Rückgabe von Gold-ETFs durch kurzfristige, spekulative Anleger (Hegefonds, zittrige Privatanleger) deckt. Während der ganzen Zeit sind nie dagewesene Mengen Gold, nämlich über 1.000 Tonnen, von den zittrigen Händen in den Osten - nach Singapur und China - gewandert.

Für China ist das besonders wichtig, da es nur einen geringen Anteil Gold an den Währungsreserven hat und aufstocken möchte. Und das, obwohl das Land mittlerweile selbst der größte Goldproduzent der Welt ist.

Herr Weinberg sieht also eher - wie wir - das Potenzial für positive Überraschungen beim Gold. Ich fühle mich bestätigt, dass wir Goldminenaktien so als Investment hervorgehoben haben.

Öl: Die USA sind mittlerweile größter Ölproduzent der Welt. Fracking funktioniert. Damit bleibt der Ölpreis stabil Allerdings fördert die OPEC dann weniger, damit der Preis nicht zu weit sinkt. Das würde die OPEC nämlich in Bedrängnis bringen. Für die von uns ins Auge gefassten und in unserer Datenbank befindlichen Öltitel hieße das: es wären keine großen Sprünge drin, aber es blieben solide, dividendenstarke Unternehmen.

Industriemetalle: Die Nachfrage nach Kupfer ist recht robust. Wahrscheinlich ist auch die Krise in China etwas von den westlichen Medien übertrieben. Ein Unternehmen, das wir in diesem Segment interessant finden, ist der chilenische Kupferminen-Betreiber Antofagasta (WKN: 867578). Diese Aktie befindet sich sowohl im PI Global Value Fund (WKN: A0NE9G) als auch im Max Otte Vermögensbildungsfonds (WKN: A1J 3AM).
 
ROHSTOFF-TRADER-KOLUMNE
Rohöl - Überschwemmen die USA demnächst den Markt?


Bereits seit Jahrzehnten sind die Vereinigten Staaten der mit Abstand größte Erdöl-Konsument auf unserem Globus.

Dies hatte zur Folge, dass die Amerikaner trotz eigentlich recht üppiger eigener Vorkommen gewaltige Mengen aus allen Herren Ländern importierten. Damit könnte es allerdings schon in absehbarer Zeit vorbei sein, obwohl der Öl-Durst im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nach wie vor nicht nennenswert zurückgegangen ist. Aber dank der umstrittenen Förderung mittels der Fracking-Methode produzieren die USA mittlerweile eine Öl-Menge, von der man noch vor einigen Jahren nicht einmal zu träumen gewagt hätte.

USA bald weltweit größter Produzent!?

Nach Einschätzung der Internationalen Energie-Agentur (IEA) könnten die USA daher bereits in diesem Jahr Russland als weltweit größten Produzenten des Schmierstoffs der Weltwirtschaft ablösen. Auch wenn sich diese Prognose für den einen oder anderen Laser abenteuerlich anhören mag, ist sie dennoch realistisch - zumindest solange in Übersee fast schon sklavisch am Fracking festgehalten wird.

Öl-Export-Verbot gelockert!

Und dass sich daran etwas ändert, ist nicht sonderlich wahrscheinlich. Vielmehr freut man sich offenbar, dass man nun verstärkt als Verkäufer des schwarzen Goldes in Erscheinung treten kann. Vor einiger Zeit lockerte die Regierung sogar das seit Generationen bestehende Export-Verbot. Insgesamt sind in den letzten gut zwölf Monaten 120 Export-Lizenzen vergeben worden. Mit einer Überschwemmung des Markts ist dennoch nicht zu rechnen, da die ausgeführten Volumina wegen des hohen Eigen-Verbrauchs überschaubar bleiben werden.
 
DER AKTIONÄR Online Tipp des Tages: Goldpreis: Jetzt wird es spannend - Kursziel 7.000?

Der Goldpreis hatte sich in der jüngsten Vergangenheit mehrfach am Widerstand bei 1.268 Dollar die Zähne ausgebissen. Aktuell unternimmt die Feinunze einen neuen Anlauf, diese scheinbar hohe Hürde zu überwinden. Sollte der Ausbruch gelingen, können Trader mit einem Turbo auf steigende Kurse spekulieren. Hohe physische Nachfrage Der Goldpreisverlauf der letzten Monate steht im krassen Widerspruch zu den Entwicklungen auf dem physischen Goldmarkt. Wie das Handelsblatt Ende Januar berichtete kommen die Münzprägeanstalten weltweit nicht hinterher, die Nachfrage der Kunden zu bedienen. Der Grund: Anleger nutzen den Preisrückgang zum Kauf von physischem Gold. Die Goldbörse in Schanghai lieferte im vergangenen Jahr 2.197 Tonnen Gold an Kunden aus. Zur Erinnerung: Die gesamte jährliche Weltproduktion bei Gold beläuft sich auf rund 2.700 Tonnen. Jim Rickards, Investmentbanker und Buchautor von Currency Wars (deutscher Titel: Währungskrieg), glaubt, dass Gold in physischer Form sehr schnell vom Markt verschwinden wird. Dies werde eine Erleichterung für diejenigen sein, die in den vergangenen Monaten "einige Cent" verloren haben. Er sieht Gold vor einer großen technischen Rallye und in Preisregionen zwischen 7.000 und 9.000 Dollar (!) vorstoßen. Zunächst einmal muss Gold den Widerstand bei 1.268 Dollar knacken. Behauptet die Feinunze am Montag ihr Niveau vom Montag, dürfte demnächst ein Test des Zwischenhochs bei 1.280 Dollar anstehen. Wird auch diese Hürde gemeistert, dürfte es im weiteren Verlauf in Richtung 1.300 Dollar gehen. Bullishe Signale Das charttechnische Bild bei Gold hat sich deutlich aufgehellt. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist intakt, der Bruch des Widerstands bei 1.268 Dollar steht bevor. Trading-orientierte Anleger spekulieren deshalb mit dem Gold Turbo-Long der Société Générale mit der WKN SG4 EL3 auf weiter steigende Kurse. Mehr Informationen, Nachrichten und Empfehlungen finden Sie im Internet unter www.deraktionaer.de
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Relative Stärke hält an


In China dürfte Gold den Status eines "Must-Have" zu verteidigen. 2013 dürften sie die Inder als goldhungrigste Nation abgelöst haben.

von Jörg Bernhard

Dies kommt durch folgende Tatsachen besonders gut zum Ausdruck. So haben sich zum Beispiel die Goldimporte aus Hongkong auf über 1.158 Tonnen mehr als verdoppelt. Juweliere konnten gegenüber dem Vorjahr 43 Prozent mehr Goldschmuck unters Milliardenvolk bringen und der Absatz von Barren und Münzen legte sogar um 57 Prozent. Ob und wie stark die chinesische Notenbank ihre Goldbestände erhöht hat, bleibt indes weiterhin ein Rätsel. Seit April 2009 haben die Chinesen diesbezüglich keine aktuellen Daten veröffentlicht. Damals wurden Goldreserven in Höhe von 1.054 Tonnen gemeldet. Diese dürften mittlerweile erheblich höher ausfallen, schließlich haben Staatsanleihen aus den USA und Europa nicht mehr den allerbesten Ruf. Vor dem Hintergrund extrem niedriger Zinsen und zugleich gestiegenem Bonitätsrisiko, machen Investments in zins- und dividendenloses Gold durchaus Sinn. Seit Hunderten von Jahren musste das gelbe Edelmetall noch nie einen Totalverlust hinnehmen. Auf kurze Sicht könnte die neue Fed-Chefin Janet Yellen am morgigen Dienstag für neue Impulse sorgen. Dann muss sie nämlich vor dem US-Kongress und dem US-Senat ihren Rechenschaftsbericht abliefern.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 11,20 auf 1.274,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Wachsende Skepsis an den Terminmärkten

Unter den Hedgefondsmanagern sank der Optimismus bei Brent-Futures auf den niedrigsten Stand seit 15 Monaten. Laut aktuellem COT-Report der ICE Futures Europe gab es eine gegenüber der Vorwoche um 14 Prozent niedrigere Netto-Long-Position. Beim Angebot wirkten sich Nachrichten über Produktionszuwächse in Libyen und Saudi-Arabien auf den Ölpreis leicht belastend aus. Mit großer Spannung warten die Investoren nun auf den Rechenschaftsbericht der Fed-Chefin Janet Yellen vor dem US-Kongress und dem US-Senat (Dienstag). Im Vorfeld bewegt sich der Ölpreis in einer relativ engen Tradingrange.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,03 auf 99,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,19 auf 109,38 Dollar zurückfiel.
 
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