Rohstoffthread (Archiv)

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13.02.2014 06:00 | Christian Kämmerer
Gold meldet sich zurück
Veröffentlichung vom 12.02.2014

Einleitung:

Der Goldpreis sorgte bis zum Ende des letzten Jahres für pure Ernüchterung bei allen Goldbugs. Der erneute Test der Zone um 1.200,00 USD zur Weihnachtszeit wurde dann auch noch zur absoluten Zerreißprobe, da ein neues Jahrestief durchaus weitere Verkäufer auf den Plan gerufen hätte.

Wie wir nunmehr jedoch wissen und mit Blick auf die Charts feststellen, blieb dieser weitere Ausverkauf aus und stattdessen erfuhr der Goldpreis eine Stabilisierung - ggf. gar eine Bodenbildung. Diese führte nämlich erst während des gestrigen Handels zum Ausbruch über die Widerstandsmarke bei 1.280,00 USD. Weiteres Aufwärtspotenzial erscheint daher möglich und so darf man gespannt auf die weitere Performance sein. Das Handeljahr 2014 steht bislang jedenfalls im goldgelben Glanz des Edelmetalls.

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Daily Chart - Created Using MT4-JFD-Brokers


Tendenz:

Mit den heutigen Zugewinnen bestätigt sich der gestrige Ausbruch über 1.280,00 USD und es scheint als wolle der Goldpreis noch weiter hinaus. Oberhalb von 1.274,00 USD erscheint nunmehr ein Lauf bis zur Region von 1.300,00 USD und dem folgend bis zur Abwärtstrendlinie seit Oktober 2012 im Bereich um 1.325,00 bis 1.335,00 USD möglich. Dort an dieser Trendlinie entscheidet sich dann der weitere mittelfristige Verlauf. Die Chancen eines Ausbruchs sind aufgrund der Bodenbildung um 1.200,00 USD durchaus gegeben.

Sollte sich das gelbe Metall jedoch für einen Rückgang unter 1.270,00 USD entschließen, wäre die Gefahr einer erneuten Schwäche gegeben. Ein Test von 1.251,40 USD sowie der darunter verlaufenden Aufwärtstrendlinie seit Dezember im Preisbereich um 1.235,00 USD sollte dabei einkalkuliert werden.

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Daily Chart - Created Using MT4-JFD-Brokers


© Christian Kämmerer
 
13.02.2014 13:59 | Christian Kämmerer
Palladium scheint sich nach oben zu entfalten

Das Tauziehen beim Industrie- und Edelmetall Palladium hält zwar noch immer an, doch mit Blick auf die Entwicklung seit Dezember blieb trotz Abgaben stärkerer Verkaufsdruck aus. Die Tendenz ist jedoch nicht wirklich trendig, dies beweisen unter anderem die nahe beieinander verlaufenden gleitenden Durchschnitte in Form des SMA55+SMA200. Warum dennoch die Aussicht auf weitere Zugewinne besteht, soll im Nachgang analysiert werden.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Oberhalb der runden 700,00-USD-Marke sollte man sich durchaus auf eine Fortsetzung der positiven Entwicklung gefasst machen. Kurzfristige Rücksetzer sollten daher das Chartbild nicht trüben. Nach einem Lauf bis 750,00 USD erscheint dann der nächste spurt bis 764,00 USD denkbar, bevor dann der Wiederstand um 780,00 USD ins Visier genommen werden dürfte. Eine Etablierung über 780,00 USD wäre für den weiteren Verlauf positiv zu sehen, so dass es im nächsten Schritt durchaus weiter bis zur runden Marke bei 800,00 USD hinauf gehen könnte.

Beginnt bei Palladium hingegen doch wieder eine schwächere Preisphase mit Notierungen unter 700,00 USD, so müsste man in der Folge auf die Unterstützung bei rund 693,50 USD achten. Ein Rückfall darunter wäre klar negativ zu werten und könnte im Zuge des Wiedereintauchens in den Abwärtstrendkanal als Beginn einer Korrekturbewegung bis zunächst 660,00 USD interpretiert werden. Unterhalb dessen müssten man zusätzliche Verluste bis 600,00 USD einplanen und der Korrekturzug hätte wieder mehr als nur Fahrt aufgenommen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Der Anfang wäre gemacht und so könnte sich bei einem Sprung über 750,00 USD weiteres Potenzial auf der Oberseite erschließen. Neben 764,00 USD wären dann Preise bis 780,00 USD zu erwarten. Eine Etablierung über 780,00 USD dürfte im weiteren Verlauf Notierungen bis 800,00 USD und mehr begünstigen.


Short Szenario:

Sollte sich eine Gegenbewegung bis unter das Niveau von 700,00 USD ausdehnen, wäre die Gefahr eines Ausbruchs unter die Unterstützung bei 693,50 USD durchaus gegeben. Preise darunter sollten dann eine Verlustspirale bis 660,00 USD und dem folgend bis zur Marke bei 600,00 USD begünstigen.
 
13.02.2014 08:50 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Platin

In den letzten Tagen brach Platin in einer Verkaufswelle an die Unterstützung bei 1.360 $ ein, konnte dort jedoch nach oben abprallen und somit ein weiteres Verkaufssignal verhindern. Aktuell liefern sich die Marktteilnehmer einen Kampf um den Widerstand bei 1.399 $.


Charttechnischer Ausblick:

Sollte der Platinkurs jetzt nachhaltig über 1.399 $ ansteigen dürfte eine Kaufwelle bis 1.420 $ führen. Hier könnten die Bären jedoch wieder aktiv werden und den Wert abverkaufen. Ein Ausbruch über die Hürde hätte dagegen ein Kaufsignal und einen Anstieg bis 1.471 $ zur Folge. Scheitert die Erholung dagegen an der 1.399 $-Marke, sind Verluste bis 1.360 $ zu erwarten. Gelingt dort keine Bodenbildung, wäre der Abwärtstrend wieder aufgenommen. Anschließend dürfte ein Kursrutsch bis 1.310 $ einsetzen.

Kursverlauf vom 22.01.2014 bis 13.02.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 30.10.2013 bis 13.02.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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© Thomas May
 
GEWINNMITNAHMEN
Ölpreise verlieren leicht


Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gefallen.

Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach zum Teil starken Aufschlägen an den Vortagen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 108,44 US-Dollar. Das waren 35 Cent weniger als am Vortag. Das Fass der US-Ölsorte WTI verbilligte sich um 63 Cent auf 99,74 Dollar.

"Die Ölpreise sind zuletzt möglicherweise etwas zu stark gestiegen", erklärte Rohstoffexperte Victor Shum von IHS Energy Insight in Singapur den leichten Rückgang. Im weiteren Handelsverlauf dürften US-Konjunkturdaten stärker in den Fokus der Anleger rücken. Auf dem Programm stehen am Nachmittag unter anderem Daten zum Einzelhandelsumsatz in der größten Volkswirtschaft der Welt./jkr/rum
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Charttechnisch spannend


Kurz vor Erreichen der Marke von 1.300 Dollar drehte der Goldpreis wieder nach unten und hält sich knapp unter seinem gestrigen Dreimonatshoch.

von Jörg Bernhard

Der Donnerstagshandel dürfte an den Goldmärkten relativ spannend werden, schließlich scheint der Respekt vor der Marke von 1.300 Dollar noch relativ ausgeprägt zu sein. Am Nachmittag stehen dann einige Events an, die dem gelben Edelmetall neue Impulse verleihen könnten. Die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Einzelhandelsumsätze für Januar sollen um 14.30 Uhr veröffentlicht werden. Um 16.30 Uhr wird zudem Fed-Chefin Yellen Teil 2 ihres Rechenschaftsberichts vor dem US-Senat präsentieren. Zuletzt half dem Goldpreis die Ansicht, dass tendenziell enttäuschende Wirtschaftsdaten eine langsamere Gangart beim Zurückfahren der Anleihekäufe rechtfertigen würden. Sollte das Überwinden der 1.300-Dollar-Marke allerdings nicht gelingen, drohen signifikante Gewinnmitnahmen, schließlich verteuerte sich das Edelmetall seit Mitte Dezember ohne nennenswerte Korrekturen um über 100 Dollar.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 5,60 auf 1.289,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Gewinnmitnahmen belasten

Nach dem gestrigen Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA rutschte der Preis für die US-Sorte WTI wieder in den zweistelligen Bereich. Während die gelagerten Ölmengen stärker als erwartet zulegten, gab es bei den Destillaten (Heizöl & Diesel) einen enttäuschenden Rückgang um lediglich 731.000 Barrel. Aufgrund der bevorstehenden Wartungssaison in US-Raffinerien sorgen sich die Marktakteure nun um deren Nachfrage. Das Thema winterbedingter Nachfrageboom sollte damit erst einmal vom Tisch sein. Von erheblichem Interesse dürften die für den Nachmittag angekündigten US-Konjunkturdaten sein. Bis dahin wird der Ölpreis wahrscheinlich weiterhin rote Vorzeichen aufweisen.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,65 auf 99,72 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 108,37 Dollar zurückfiel.
 
GOLD UND ERDGAS
Gold: Chinas Nachfrage schwächelt


An der Shanghai Stock Exchange befinden sich die Goldumsätze weiterhin auf dem absteigenden Ast. Der Goldpreis tendierte am Donnerstag zunächst schwächer, rappelte sich mittlerweile aber wieder auf.

von Jörg Bernhard

Allein heute sank an der chinesischen Goldbörse die gehandelte Goldmenge gegenüber dem Vortag von 16.589 auf 12.713 kg (-23,4 Prozent). Zum Wochenstart wurde mit 25.725 kg Gold noch mehr als die doppelte Menge abgesetzt. Offensichtlich lässt der Appetit der Chinesen auf dem erhöhten Preisniveau nach. Die Hürde von 1.300 Dollar scheint derzeit aber zu hoch zu sein. Trotz korrigierender Aktienmärkte und trotz schwächerem Dollar kommt das gelbe Edelmetall nicht so recht voran. Erst die am Nachmittag veröffentlichten, schwächer als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten reduzierten die Verluste spürbar. Damit scheint sich am Goldmarkt die Ansicht durchzusetzen, dass sich die Fed beim Tapern weniger Eile an den Tag legen könnte. Neues von Fed-Chefin Yellen gibt es übrigens um 16.00 Uhr, wenn sie vor dem US-Senat ihren Rechenschaftsbericht ablegt.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,20 auf 1.293,80 Dollar pro Feinunze.

US-Erdgas: Wochenbericht der EIA steht an

Noch bewegt sich der Preis für US-Erdgas in relativ geordneten Bahnen. Doch am Nachmittag (16.30 Uhr) könnte der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA für neue Impulse sorgen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich die Gasreserven um 231 Milliarden Kubikfuß reduziert haben, was dem 13. Rückgang in Folge entspräche. Der harte Winter ließ die Gasvorräte innerhalb von 12 Wochen um 50 Prozent dahinschmelzen, was die 20-Tage-Volatilität innerhalb dieses Zeitraums von 25 auf 87 Prozent emporschnellen ließ.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,143 auf 4,965 Dollar pro mmBtu.
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Marke von 1.300 Dollar geknackt


Vor dem Gang ins Wochenende präsentierte sich der Goldpreis stärker. Die Marke von 1.300 Dollar wurde überwunden.

von Jörg Bernhard

Der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs wichtigen Devisen vergleicht, geriet am Donnerstag spürbar unter Druck und verhalf dadurch dem gelben Edelmetall zu relativer Stärke. Aus charttechnischer Sicht nehmen die Widerstände im Bereich von 1.300 Dollar zu, zumal knapp oberhalb dieser Marke auch die 200-Tage-Linie verläuft. Normalerweise werten Chartisten deren Überwinden als eindeutiges Kaufsignal. Vor rund einem Jahr war es letztmals so weit. Damals erwies es sich allerdings als "Bullenfalle" - was danach folgte, war nämlich ein regelrechter Absturz von 1.650 auf 1.200 Dollar.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,70 auf 1.306,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Aktuelle BIP-Zahlen aus Europa

Am Freitagvormittag werden wichtige Konjunkturindikatoren aus Europa veröffentlicht. Die deutschen BIP-Zahlen für Januar wurden bereits gemeldet. Auf Jahressicht hat sich ein Wachstum von 1,4 Prozent eingestellt. Als nächstes stehen die Wachstumsraten für Italien, Frankreich und die Eurozone auf der Agenda. Am Nachmittag gerät dann die US-Wirtschaft wieder in den Fokus der Investoren. Aktuelle Zahlen zur Industrieproduktion, wo laut Analystenumfragen gegenüber dem Vormonat ein leichter Anstieg um 0,3 Prozent erwartet wird, sowie der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen könnten dem fossilen Energieträger neue Impulse verleihen. Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,24 auf 100,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 108,39 Dollar zurückfiel.
 
RBS-KOLUMNE
Kaffee könnte weiter klettern


Hält die Dürre in Brasilien an, könnte Kaffee noch stärker steigen.

Was für eine Rallye! Innerhalb weniger Tage stieg der Kaffeekurs der Sorte Arabica um rund 20 Prozent. Das ist zwar eine durchaus beeindruckende Performance, allerdings büßte der Kurs in den drei Jahren zuvor auch rund 60 Prozent an Wert ein. Vor allem gute Anbaubedingungen und eine Ausweitung der Anbauflächen setzten den Kursen zu. Dass der Preis zuletzt so kräftig zulegte, ist vor allem mit der extrem heißen und trockenen Witterung in Brasilien - der weltweit größte Arabica-Produzent - zu erklären. So war der Januar der trockenste Monat seit rund 20 Jahren.

Wetter macht Kurse

Sollte es in den kommenden Tagen nicht regnen, könnte der Kurs durchaus noch weiter zulegen. Wie sehr eine Trockenperiode Agrargüterpreise beflügeln kann, zeigt das Beispiel Mais während der USDürre im Sommer 2012. Damals stieg Mais innerhalb weniger Wochen um über 60 Prozent.

Kaffee: Arabica setzt Ausrufezeichen

Arabica-Kaffee etablierte 2011 einen Abwärtstrend, der bis Anfang 2014 andauerte. Während dieser Jahre notierte der kurzfristige gleitende Durchschnitt stets unterhalb der 200-Tage-Linie.

Noch Luft nach oben?

Mit dem Jahreswechsel kam nun Leben in die seit Jahren stoisch abwärts gerichtete Arabica-Preiskurve: Zunächst verließ der Kurs den Abwärtstrend, um dann oberhalb der oberen Trendbegrenzung zu konsolidieren. Anschließend setzte ein Kursschub ein, wie ihn Kaffee-Anleger seit Jahren nicht gesehen hatten. Zwar sind Agrargüter für Trendfolger oft schwer zu analysieren, doch spricht vieles dafür, dass Arabica weiter zulegen könnte.

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GOLD UND ROHÖL
Rohöl: Unentschlossen ins Wochenende


Im Vorfeld wichtiger US-Konjunkturdaten tendierte der Ölpreis wenig verändert. Bei WTI wird derzeit die Marke von 100 Dollar hart umkämpft.

von Jörg Bernhard

Am Vormittag standen diverse europäische Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Aktuelle BIP-Daten aus Europa fielen besser als erwartet aus. So gab es in der Eurozone im Vergleich zum Vorquartal ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent. Damit wurden die Erwartungen um 0,1 Prozentpunkte übertroffen. Bei der Handelsbilanz für die Europäische Union war ein Rückgang von 14,5 auf 13,7 Milliarden Milliarden Euro gemeldet worden. Mit Blick auf die USA dürften an den Energiemärkten noch zwei für den Nachmittag anberaumte Termine mit Spannung erwartet werden: Aktuelle Zahlen zur Industrieproduktion sowie der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen. Zuletzt ließ die Dynamik des US-Wachstums wieder etwas nach und brachte dadurch den Dollar unter Druck. Für Ölverbraucher aus dem Nicht-Dollarraum wurde Öl dadurch günstiger.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 100,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 108,45 Dollar zurückfiel.

Gold: Entspannung im ETF-Sektor

Am gestrigen Donnerstag gab es beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares erstmals wieder markante Zuflüsse zu beobachten. So kletterte dessen gehaltene Goldmenge von 798,85 auf 806,35 Tonnen. Auch in China hellten sich die Perspektiven vor dem Gang ins Wochenende leicht auf. An der Shanghai Gold Exchange stellte sich nämlich ein Umsatzanstieg von 12.713 auf 14.405 kg ein. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Goldpreis in dieser Handelswoche den höchsten Kursgewinn seit vier Monaten verbucht. Die Marke von 1.300 Dollar wurde jedenfalls eindrucksvoll überwunden.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 15,70 auf 1.315,80 Dollar pro Feinunze.
 
GOLDPREIS
COT-Report: Stärkster Goldoptimismus seit November


Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der Commodity Futures Trading Commission wies bei großen wie kleinen Spekulanten einen markant höheren Optimismus aus.

von Jörg Bernhard

Mit der Anzahl offener Kontrakte - dem sogenannten Open Interest - ging es ebenfalls bergauf. In der Woche zum 11. Februar war hier ein Anstieg von 368.729 auf 376.973 Futures (+2,2 Prozent) registriert worden. Einen noch stärkeren Satz nach oben machte hingegen die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten. Gegenüber der Vorwoche legte sie von 65.782 auf 72.654 Kontrakte (+10,4 Prozent) zu, das höchste Niveau seit Anfang November. Dieser wachsende Optimismus war durch ein überproportionales Hochfahren des Long-Exposure generiert worden. Sowohl Großspekulanten (Non-Commercials) als auch Kleinspekulanten (Non-Commercials) wurden deutlich bullisher. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) gab es bei der Netto-Long-Position einen Zuwachs von 64.939 auf 71.201 Futures zu beobachten, während bei den Kleinspekulanten diese von 843 auf 1.453 Kontrakte geklettert war.

Gold: Da kommt Freude auf

Goldfans hatten nach dem miserablen Performancejahr 2013 in der abgelaufenen Handelswoche wieder einmal richtig Grund zur Freude. Die Marke von 1.300 Dollar wurde erstmals seit drei Monaten signifikant überwunden und auf mit einem Wochengewinn von 4,4 Prozent entwickelte sich das gelbe Edelmetall so gut wie seit August nicht mehr. Besonders interessant: Die massive Erholung an den internationalen Aktienmärkten war diesem Positivtrend keineswegs abträglich. Normalerweise existiert zwischen beiden Assets eine negative Korrelation. Eine vermeintliche Gesetzmäßigkeit wurde hingegen nicht außer Kraft gesetzt - und zwar die negative Korrelation zum Dollar. Auf das Wochenminus des Dollarindex (-0,7 Prozent), der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, reagierte der Goldpreis ausgesprochen positiv. Auch unter charttechnischen Aspekten gehen der Greenback und Gold derzeit getrennte Wege. Während beim gelben Edelmetall vieles auf einen Trendwechsel nach oben hindeutet, sehen die Perspektiven beim Dollarindex nach dem Rutsch unter die 100-Tage-Linie eher trübe aus.
 
Survey Participants Are Strongly Bullish On Gold Prices Next Week

Friday February 14, 2014 11:59 AM

(Kitco News) - A vast majority of participants in the weekly Kitco News Gold Survey are bullish on gold prices next week as the yellow metal rises above $1,300 for the first time since November.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 26 responded this week. Twenty see prices up, while three see prices down and three see prices trading sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Last week participants were bullish. As of noon EST, Comex April gold prices were up about $54 an ounce on the week.

Most of the survey participants this week who are bullish cite the strong performance gold put in this week as the main factor. Many of them expect gold to build on those gains headed into next week.

“The gold rally has legs with upward momentum established and bouts of short covering from (an) extreme oversold situation likely to continue. With German and French indicators showing more life, the dollar/euro exchange rate could weaken to gold’s advantage,” said Jeffrey Nichols, managing director, American Precious Metals Advisors.

Adrian Day, chairman and chief executive officer, Adrian Day Asset Management, pointed to fundamental reasons.

“News out of Washington this week is very bullish for gold: Fed (Federal Reserve) head (Janet) Yellen was very dovish, and made clear that monetary policy would continue to be very easy, notwithstanding her indication (to) continue the taper; and the Republican Party backed away from a budget fight raising the debt ceiling with a few items of spending attached. Without the discipline of ‘sequester,’ spending and the debt will move back up. And I suspect that in the coming months, the Federal Reserve will ‘taper the taper’... cut back on the monthly reduction or skip a month. That would be bullish for gold,” Day said.

A few survey participants forecast lower prices for next week, suggesting the rally in gold is due for a retreat.

“My upside target for April gold (is) up at $1,326.30, which represents a 10% gain for the year. I think if we achieve it, a good amount of selling pressure coupled with profit taking could come in to the market. Lower for next week,” said Sean Lusk, director of commercial hedging at Walsh Trading.

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Gold ETF Holdings Rising With Prices; 'Encouraging Sign'
By Allen Sykora of Kitco News
Friday February 14, 2014 9:27 AM

(Kitco News) - Holdings of gold by global exchange-traded funds stabilized and have risen lately, which analysts say is an encouraging sign for the metal’s fortunes, assuming it continues.

“With the rising prices, ETFs have begun to see some renewed inflows of late,” said Alex Thorndike, senior trader for precious metals and foreign exchange with MKS (Switzerland) SA.

The most-active April gold contract on the Comex division of the New York Mercantile Exchange hit a three-month high of $1,319.90 an ounce early Friday. At the peak, the contract was up 9.7% from the end of 2013.

According to data compiled by UBS, global ETF gold holdings rose Thursday by some 240,000 ounces, which the bank said is the largest daily inflow since October 2012.

Holdings in the world’s largest gold ETF, SPDR Gold Shares (GLD), jumped by 7.5 metric tons Thursday to 806.35, according to the ETF’s website. Further, they are up by up 15.89 tons since Jan. 28 and up by 8.13 tons since the end of 2013.

“After nearly a year of declines, gold holdings in exchange-traded funds are showing signs of stabilization,” said Jim Steel, precious metals analyst with HSBC. “This is an encouraging sign that investors are becoming less negative on the yellow metal given the outflow seen in 2013….The lack of liquidations of gold holdings in ETFs removes some of the headwinds against further price rallies, in our view.”

Most gold ETFs trade like a stock but are backed by metal put into storage. Large ETF outflows during 2013 were blamed for accelerating gold’s 28% price decline.

“Certainly, we believe more evidence of the sustainability of these inflows into the GLD is needed; after all, the fund has only been net positive for three weeks thus far,” said Joni Teves, analyst with UBS. “Nevertheless, these developments do suggest that not only has the selling interest among ETF investors subsided, longer-term players who want to take advantage of gold’s diversification properties may actually now be starting to find value in recent price levels.”

http://www.kitco.com/news/2014-02-14/Gold-ETF-Holdings-Rising-With-Prices-Encouraging-Sign.html
 
METALS OUTLOOK: Gold May Try To Build On Gains Next Week

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday February 14, 2014 2:10 PM

(Kitco News) - Gold futures posted one of their largest weekly increases since August this week, and market participants said the yellow metal may try to build on those gains.

April gold futures rose Friday, settling at $1,318.60 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, up 4.4% on the week, its highest settlement since Nov. 6. March silver rose Friday, settling at $21.421 an ounce, up 7.4% on the week.

On Monday, the Comex market is closed for the U.S. Presidents’ Day holiday. Normal trade will resume on Tuesday.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 26 responded this week. Twenty see prices up, while three see prices down and three see prices trading sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Gold prices broke through the $1,300 level late Thursday, and on Friday, the April futures contract rose above the 200-day moving average, which came in at $1,311.80. Several market watchers said this was the first time in a year that gold pierced that ceiling. Steve Scacalossi, director of global precious metals with TD Securities, said the rise above the 200-day moving average helped to change the psychology of the market.

When gold traded under the 200-day moving average, “this gave comfort to speculators who wished to play the short side of the market as they knew rallies would always be sold into. This security blanket is now gone and the last of the stubborn shorts have been forced to cover,” he said.

However, he stressed: “this does not signal the beginning of a bull market. This just takes away the immediate threat lower, adds probability that the low for gold has been put in place. This likely signals that we will enter into range-bound trading as we go forward.”

Charlie Nedoss, senior market strategist at LaSalle Futures Group, said he likes the technical chart set-up for gold, especially as the shorter-term moving averages are starting to cross over longer-term moving averages, known as a “golden cross.”

“The 10-day, at $1,276.50, is starting to get above the 100-day moving average, at $1,271.20. And the 200-day is coming down. When we held above the 50-day moving average ($1,243.40), I started adding to my (long position). And gold is pulling up silver and the other metals. I think this bodes well for next week,” he said.

http://www.kitco.com/news/2014-02-14/Gold-May-Try-To-Build-On-Gains-Next-Week.html
 
Kitco Readers Called Gold At $1,300 Correctly
By Neils Christensen of Kitco News
Sunday February 16, 2014 6:28 PM

(Kitco News) - While some analysts were expecting gold to remain in its recent range, the majority of Kitco readers had it right, calling for gold to hit $1,300 a ounce.

On Friday Feb. 7, Kitco News asked its readers where they thought gold was heading. At the time Comex April Gold futures closed the session at 1,262.90 an ounce.

Out of the 400 responses, 324 readers, 81% of the respondents, said that they thought gold was heading to $1,300 an ounce on the back of weaker employment and economic expectations.

Only 33 readers, 8% of those surveyed said that gold was heading lower and expected prices to hit $1,000 as the Fed continues to taper its quantitative easing strategy.

Finally, 43 readers or 11% of those who participated said that gold would be stuck in a range, which some analysts said was between $1,200 and $1,280.

The majority of Kitco News readers surveyed were not disappointed as gold not only broke through $1,300 an ounce but closed the week at its highest price in three months. It also had a major technical highlight with the price crossing above its 200-day moving average.

On Friday, gold for April delivery settled at $1,318.60 per ounce, a gain of $18.50, after the close of the open-outcry session on the Comex division of the New York Mercantile Exchange.

According to some analysts, gold’s building momentum is not a major surprise as emerging markets have created uncertainty in global markets and there is growing concern over the U.S. economy and the soft growth in the labor market.

http://www.kitco.com/news/2014-02-16/Kitco-Readers-Called-Gold-At-1300-Correctly.html
 
Traders look to heavy slate of earnings news from Canadian miners this week
Canadian Press DataFile
Sunday February 16, 2014 6:00 AM

By Malcolm Morrison

TORONTO _ The focus of the Toronto stock market will again be on earnings news this week after positive corporate data pushed the TSX above the 14,000-mark last week for the first time in almost three years.

Traders will take in a slate of earnings from the resource sector with base metal miners HudBay Minerals (TSX:HBM), Lundin Mining (TSX:LUN) and Sherritt International (TSX:S) delivering results. Gold miners Iamgold (TSX:IMG) and Yamana Gold (TSX:YRI) also post results.

The gold sector was the major advancer last week, up about 12 per cent and contributing largely to a gain of almost two per cent on the TSX even as Goldcorp (TSX:G) missed earnings estimates and Barrick Gold (TSX:ABX) delivered a huge quarterly loss.

Both companies also slashed their estimated reserves in a response to lower gold prices that have prompted a reassessment of the worth of their assets. That second look at asset value comes at a time when investors have different expectations for precious metal miners.

"The focus now is more on profitability than it is on production growth," said Gareth Watson , vice-president, investment management and research, at Richardson GMP Ltd.

"During boom times, all you're caring about is how can I get more production so I can benefit from these higher prices. But when you get into these crunch times, who cares if you have a mine where you can produce gold at $1400 an ounce _ you're not going to make money off of that."

Bullion has been trading at between US$1,200 and US$1,300 an ounce this year.

The gold sector was the leading loser on the TSX in 2013, plunging almost 50 per cent as gold prices tumbled amid low global inflation and the U.S. Federal Reserve started to cut back on its bond purchases.

Other analysts point out that a recent spate of merger and acquisition activity has sparked renewed interest in the sector.

Goldcorp has made a $2.6-billion hostile takeover bid for Osisko Mining Corp. (TSX:OSK). And HudBay Minerals (TSX:HBM) is making a hostile, all-stock offer to acquire all the common shares of Augusta Resources Corp. (TSX:AZC) that it doesn't already own in a deal that would be worth about $540 million .

"A lot of the strategists are saying, you know what, materials are looking very attractive," said John Stephenson , portfolio manager at First Asset Funds.

"I think this quarter marks, broadly speaking, a transition from don't even talk to me about mining to, you know what, mining is looking kind of interesting here."

Other major corporations releasing earnings this week include grocer Loblaw (TSX:L) and home improvement chain Rona (TSX:RON).

On the economic front, the December reading on Canadian retail sales comes out Friday. Economists expect a decline of at least 0.4 per cent as ice storms and power outages closed some outlets and made travel difficult.

The January consumer price index also comes out Friday. The consensus calls for a 0.1 per cent increase over December, which would be the first increase in the past four months, boosted by higher natural gas and heating oil prices.

It is a shortened week with both Toronto and New York markets closed for holidays on Monday.
(c) 2014 The Canadian Press
 
Analysts Question If Gold Can Add To Last Week’s Gains As It Looks ‘Overbought’
By Neils Christensen of Kitco News
Sunday February 16, 2014 6:40 PM

(Kitco News) - Gold prices made some big moves last week and now some analysts are questioning if the yellow metal can move higher as it enters “overbought territory.”

Gold prices appear to be holding last week’s momentum in the early start of the Asian session. Comex April gold opened Sunday at $1,318.60 an ounce and as of 6:30 p.m. EST was trading at $1,322.90 an ounce.

Economic news out of China might take some momentum out of gold. Over the weekend, China reported a rise in credit support as the number of loans increased in January.

Analysts at ANZ Bank pointed out that the data actually sends a mixed signal to investors because it highlights China’s short-term growth potential but presents a problem for the government as it tries to control the recent rise of credit growth throughout the country.

Analysts will now be anxious to see if the yellow metal can add to its massive gains made last week. On Friday Comex April gold closed the week at $1,318.90, in electronic trading. In open outcry, April gold settled at $1,318.60 per ounce, a gain of $18.50.

The technical picture is also adding to gold’s strength as the price crossed above its 200-day moving average on Friday. Along with the technical picture, gold fundamental outlook also looks positive as analysts point out that investors are starting to flow back into exchange traded funds.
http://www.kitco.com/news/2014-02-...-Last-Weeks-Gains-As-It-Looks-Overbought.html
 
Gold Analyse 200-Tage-Linie bezwungen …

… aber noch ist der Kurs nicht „frei“


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Wochenanalyse: Zu Beginn der Vorwoche war noch völlig offen, ob der Goldpreis seinen noch jungen Aufwärtstrend würde fortsetzen können oder aber in der Widerstandszone zwischen 1.268 und 1.279 US-Dollar wieder abdreht. Doch nachdem Gold am Dienstag wieder neue Fahrt aufnahm, ging es auf einmal zügig. Am Donnerstagabend war auf einmal die seit genau einem Jahr nicht mehr touchierte 200 Tage-Linie erreicht, am Freitag nun wurde sie bezwungen. Aber noch ist der Kurs nicht nach oben frei. Der Chart auf Tagesbasis zeigt, dass der Kurs genau am oberen Ende der schon seit langem vorliegenden Widerstandszone 1.310/1.321 US-Dollar angestoßen ist. Und damit kommt es jetzt darauf an: Entweder die bullishe Seite scheitert an dieser Hürde – oder Gold startet danach erst richtig durch. Denn wenn Gold diese Zone 1.310/1.321 signifikant durchbricht, würde der nächste Widerstand erst bei 1.362 US-Dollar warten – und diese Linie könnte dann, angesichts der immer mehr in Richtung Optimismus umschwenkenden Stimmung, schnell erreicht sein.

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Tagesanalyse: Dieser ganz kurzfristige Chart auf Stundenbasis zeigt, wo die Risiken liegen, dass der Goldpreis an der nun erreichten Widerstandslinie von 1.321 US-Dollar womöglich abdrehen könnte. Nachdem das Edelmetall zuvor zwei Wochen lang in einer relativ engen Handelsspanne schwankte, etablierte sich mit dem Ausbruch aus dieser Zone zu Wochenbeginn ein steiler Aufwärtstrendkanal, an dessen oberer Begrenzung der Kurs am Freitag nicht vorbeikam. Und diese obere Begrenzung vereint sich aktuell mit eben dieser im Tageshoch erreichten Linie von 1.321 US-Dollar zu einem Kreuzwiderstand. Im heutigen Handel kann es somit bereits zum Schwur kommen: Siegt der Wunsch, Gewinne mitzunehmen – oder ist die Stimmung bereits so deutlich zu Gunsten der bullishen Seite umgeschlagen, dass ein erfolgreicher Ausbruch aus diesem Kanal nach oben und damit eine erneute Beschleunigung der Rallye gelingt? Im Vorfeld lässt sich das nicht ermessen, daher würden wir dazu raten, die Position auf der Long-Seite zu halten, weiterhin aber erst einmal nicht auszuweiten und vor allem den Stoppkurs nun erneut und deutlich von zuletzt 1.260 auf jetzt 1.291 US-Dollar auf Schlusskursbasis anzuheben.

Widerstände: 1.321 / 1.362 /1.434

Unterstützungen: 1.310 / 1.306 / 1.279 / 1.268 / 1.256 / 1.251 / 1.237 / 1.180
 
Bonus auf Kupfer: Aufwärts trotz seitwärts

Aufgrund der ­besseren Konjunktur könnte der Preis des Industrie­metalls Kupfer steigen. Es gibt aber auch ­einige Unsicherheitsfaktoren. Vorsichtige greifen deshalb zu Bonuszertifikaten.

von Thomas Strohm, Euro am Sonntag

China hat im Januar 536.000 Tonnen Kupfer importiert - das sind 53 Prozent mehr als im Januar 2013 und so viel wie bisher noch nie in einem Monat. Die am Mittwoch gemeldeten Zahlen geben jenen Rückenwind, die meinen, dass die Nachfrage nach dem Industriemetall wegen der anziehenden globalen Konjunktur in diesem Jahr kräftig zulegen - und damit der Ku­pferpreis ebenfalls steigen könnte.

Zyklische Industriemetalle sind deshalb auch die Rohstofffavoriten von institutionellen Investoren fürs laufende Jahr, wie eine aktuelle Umfrage von ETF Securities zeigt. "Angesichts des Wachstumsszenarios rechnen sie nach drei durchwachsenen Jahren wieder mit anziehenden Rohstoffkursen - vor allem Platin und Kupfer stehen im Fokus", sagt Nicholas Brooks, Leiter Research und Investmentstrategie bei ETF. Als großes Risiko nennen die Investoren allerdings, dass sich die Weltwirtschaft doch langsamer erholen könnte als derzeit allgemein erwartet wird. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor für den Kupferpreis ist zudem das wachsende Angebot, das in diesem Jahr Analystenschätzungen zufolge deutlich zulegen soll.

Wer sich angesichts dieser Unwägbarkeiten eher vorsichtig positionieren will, kann dennoch auf ein Kupferinvestment setzen. Bonuszertifikate versprechen eine ansehnliche Rendite, auch wenn der Preis des Industriemetalls nur seitwärts laufen sollte. Ein Papier der DZ Bank (ISIN: DE 000 DZ9 U13 9) bringt eine Rendite von 10,5 Prozent, das sind 12,1 Prozent per annum, wenn der Kup­ferpreis bis 19. Dezember nie die Schwelle von 6000 Dollar je Tonne berührt; das ist ein Sicherheitspuffer von rund 16 Prozent.
 
ROHÖL UND GOLD
Goldpreis: Höchster Stand seit Anfang November

Der Goldpreis hat seit dem Jahreswechsel mehr als zehn Prozent zugelegt und kratzte zum Wochenstart zeitweise an der Marke von 1.330 Dollar.

von Jörg Bernhard

Die am Donnerstag bzw. Freitag veröffentlichten Zahlen zum US-Einzelhandel bzw. zur Industrieproduktion fielen deutlich schlechter als erwartet aus und bescherten dem Goldpreis ein eindrucksvolles Comeback. Durch den schwachen Dollar stieg die Attraktivität der Alternativwährung Gold. Möglicherweise ist auch der harte Winter schuld an der schwachen Entwicklung der US-Wirtschaft. Dieses Argument eignet sich demnächst allerdings nicht mehr als Entschuldigung. Der heutige Handel dürfte - bedingt durch den US-Feiertag - relativ ruhig verlaufen. An der Shanghai Gold Exchange gab es zum Wochenstart sinkende Umsätze zu berichten. Gegenüber Freitag reduzierten sich diese von 14.405 auf 12.534 Kilogramm.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 8,70 auf 1.327,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Charttechnik bremst

Charttechnische Widerstände bremsen derzeit sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent. Außerdem hält sich die Kauflaune angesichts der negativen Meldungen von der US-Konjunkturfront und des heutigen US-Feiertags in Grenzen. An der Nymex hat der Optimismus laut jüngstem COT-Report die vierte Woche in Folge zugelegt. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten gab es in der Woche zum 11. Februar einen Anstieg von 364.047 auf 389.764 Kontrakte (+7,1 Prozent) zu vermelden.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,51 auf 100,81 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 109,14 Dollar anzog.
 
IG MARKTTECHNIK KOLUMNE
Silber: Bullenfalle nicht ausgeschlossen

Edelmetalle scheinen zurzeit wieder gefragt zu sein.

Gold und auch Silber stehen auf der Einkaufsliste der Investoren. Eine baldige Trendumkehr ist jedoch noch nicht in trockenen Tüchern.

Ausgangslage der aktuellen Gegenbewegung war der Test der horizontalen Unterstützungen bei 19,40/19,47 bzw. 19,26/19,30 USD. Das im Langfristchart auf Monatsbasis vorkommende absteigende Dreieck wurde nicht nach unten vollendet. Der Silberpreis liegt zurzeit oberhalb der zur Dreiecksformation gehörenden Abwärtstrendlinie bei momentan 21,10 USD. Dieser Widerstand wird durch das Fibonacci-Retracement bei 21,40 USD verstärkt. Erst bei Notierungen von 21,70 USD wären die genannten Hürden nachhaltig überwunden. Dieser Preis sollte nach Möglichkeit bis Ende dieses Monats erreicht werden.

Es gibt einige Hinweise darauf, dass der aktuelle Ausbruchsversuch scheitern könnte. Zum einen ist der Silberpreis auf Tagesbasis nach dem jüngsten Kraftakt überkauft. Eine Korrektur ist auf dieser Zeitebene durchaus denkbar. Und zum anderen hält sich der Indikatoren-Mix aus MACD, Momentum, RSI und Williams %R auf Monatsbasis unverändert im negativen Terrain auf. Allerdings sollten die genannten Unterstützungen sowie die langfristige Aufwärtstrendlinie bei aktuell 18,40 USD nicht signifikant unterschritten werden. In diesem Fall könnte es zügig abwärts bis zur waagerechten Trendlinie bei 14,64/14,756 USD gehen.

Oberhalb der erwähnten Widerstände bei 21,10/21,40 USD wäre die Marke bei 26,00 USD äußerst interessant. In diesem Bereich liegen im Monatschart eine horizontale Trendlinie sowie die seit April 2011 intakte Abwärtstrendlinie. Knapp darüber müsste noch das Fibonacci-Retracement bei 26,95 USD aus dem Weg geräumt werden. Erst dann könnte von einer Trendumkehr gesprochen werden.

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Ölpreise treten auf der Stelle - Kältewelle stützt WTI


NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Montag in einem überwiegend impulslosen Handel wenig bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Abend 109,09 US-Dollar. Das waren fünf Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im März stieg indes um 45 Cent auf 100,75 Dollar.

Amerikanisches Rohöl wird laut Beobachtern immer noch durch das kalte Winterwetter in den USA gestützt. Dementsprechend wetten derzeit so viele Anleger wie selten zuvor auf weiter steigende WTI-Preise, wie die Commerzbank in einem Kommentar schreibt. Die sogenannten Netto-Long-Positionen liegen demnach nur knapp unter dem im Sommer 2013 erreichten Rekordhoch. "Sobald die Kältewelle nachlässt, ist eine Preiskorrektur zu erwarten", meinen die Frankfurter Rohstoffexperten.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 105,58 US-Dollar. Das waren 31 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./bgf/jsl
 
Almunia: Stahl, Aluminium und Zink weiter begünstigt bei EEG-Rabatten

BERLIN (dpa-AFX) - Die EU-Kommission ist bereit, auch künftig Rabatte für bestimmte deutsche Industrie-Branchen wie Stahl, Aluminium und Zink bei der Ökostromförderung zu akzeptieren. EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia nannte am Montag in Berlin ausdrücklich diese drei Branchen, die besonders viel Strom für ihre Produktion brauchen und im harten Wettbewerb mit Firmen außerhalb Europas stehen: "Die werden mit Sicherheit auf der Liste stehen", sagte Almunia. Eine Einigung zwischen der EU-Kommission und der Bundesregierung über die künftigen Förderrichtlinien und Vergünstigungen für energieintensive Unternehmen soll bis zum 9. April stehen./tb/ir/DP/jha
 
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