Rohstoffthread (Archiv)

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Comex Gold Posts Highest Pit Close In Four Months On Safe-Haven Demand
By Allen Sykora of Kitco News
Monday March 3, 2014 2:01 PM

(Kitco News) - Heightened geopolitical tensions surrounding Ukraine, combined with technically oriented buying, pushed gold futures to their highest close since late October on Monday.

Much of the buying was described as a flight to safety, particularly as the equity market tumbled, with short covering adding more fuel to gold’s move.

“Obviously, with all of the turmoil in Crimea, gold has basically reasserted its role as a safe-haven play,” said Jim Comiskey, senior account executive with Archer Financial Services.

Russian troops reportedly entered Crimea after the previous pro-Russian government of Ukraine fell. CNN quoted Ukraine’s defense ministry as saying that the Russian commander of the Black Sea Fleet went aboard a blocked Ukrainian warship in Crimea’s Sevastopol Harbor and issued a threat to surrender or else face an attack. Russia’s parliament is also reportedly considering the annexation of Crimea. Western nations have condemned Russia’s actions.

After the pit settlement, gold for April delivery settled with a gain of $28.70 to $1,350.30 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange. May silver closed up 24.4 cents to $21.485.

The afternoon gold fixing in London was $1,349.50 an ounce, the highest of 2014.

The Ukraine news roiled a wide range of markets. As the Comex gold pit was closing, the Dow Jones Industrial Average was down by more than 180 points. Other traditional safe havens such as Treasury bonds and the U.S. dollar rose with gold.

“You’ve got a risk-off mentality taking place that is dropping stocks, and that has moved traders back into the safe haven of gold temporarily on fear that the situation in the Ukraine could turn into a shooting situation,” said Ira Epstein, director of the Ira Epstein division of The Linn Group.

Several traders said buy stops were triggered on gold’s ascent above last week’s highs. Also, some market participants were said to be short covering, which is buying to offset positions in which they had previously gone short, or sold, on expectations for weaker prices.

“There were a lot of shorts in the gold market,” Comiskey said. “They’ve pretty much thrown in the towel now.”

Comiskey said he considered gold’s sharp rise since Friday especially “impressive” since the U.S. dollar also rallied. Often, a stronger greenback pressures gold due to their frequent inverse relationship.
http://www.kitco.com/news/2014-03-0...lose-In-Four-Months-On-Safe-Haven-Demand.html
 
ESKALATIONSGEFAHR IN UKRAINE
Ölpreise steigen kräftig


Die Ölpreise sind am Montag wegen der Sorge vor einer weiteren Verschärfung der Lage in der Ukraine kräftig gestiegen.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete im frühen Handel 110,67 US-Dollar. Das waren 1,60 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI stieg um 1,19 Dollar auf 103,78 Dollar. Die Unsicherheit in der Ukraine treibe die Ölpreise, sagte Rohstoffexperte Ric Spooner von CMC Markets.

Zuletzt hatte die internationale Gemeinschaft im Konflikt um die Ukraine nach den militärischen Drohungen aus Moskau ihrerseits ein diplomatisches Warnsignal an den Kreml geschickt. Alle G7-Industrienationen setzten als Konsequenz aus der russischen Intervention auf der ukrainischen Halbinsel Krim ihre Vorbereitungen auf das geplante G8-Treffen in Russland aus./jkr/stk
 
Regierung: Keine Lieferengpässe bei russischem Gas und Öl

BERLIN (dpa-AFX) - Russisches Gas und Öl kommen trotz des verschärften Konflikts mit der Ukraine bislang nach Angaben der Bundesregierung ohne Probleme nach Deutschland. "Derzeit gibt es überhaupt keine Anhaltspunkte für Lieferengpässe. Das gilt für Gas ebenso wie für Rohöl", sagte eine Sprecherin von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Montag in Berlin.

Deutschland importiert aus Russland jeweils mehr als ein Drittel seines Gas- und Ölbedarfs. Ein Teil der Exporte fließt beim Transit durch ukrainische Pipelines nach Westen. Auf einen möglichen Lieferstopp ist die Bundesrepublik nach Einschätzung der Regierung gut vorbereitet.

Deutschland speichert für Notfälle Gas, um die Versorgung von Wirtschaft und Bevölkerung für eine gewisse Zeit sicherzustellen. Diese strategische Gasreserve gilt als viertgrößte weltweit. Nach dem milden Winter sind die 47 Gasspeicher gut gefüllt. "Es besteht kein Anlass zur Sorge", so die Gabriel-Sprecherin./tb /DP/zb
 
SILBER, WEIZEN UND MAIS
Weizen und Mais: Krisenbedingter Preissprung


Der drohende Krieg zwischen der Ukraine und Russland ließ auch die Preise für Weizen und Mais emporschnellen.

von Jörg Bernhard

In der Schwarzmeerregion und in der Ukraine werden vor allem diese beiden Agrarrohstoffe angebaut und verstärkt exportiert. In der Erntesaison 2012/2013 galt die Ukraine als viertgrößter Maisexporteur der Welt. Bei Weizen erwartete das International Grain Council in diesem Jahr einen markanten Anstieg der Exportmenge von 7,1 auf 9,5 Millionen Tonnen. Damit wäre man weltweit die Nummer 6 unter den Weizenlieferanten. Sollte es zwischen Russland und der Ukraine zu einem Krieg kommen, würde ein Großteil dieser Erntemengen den Weltmärkten fehlen und über die Verknappung des Angebots wahrscheinlich eine Verteuerung der Getreidepreise mit sich bringen.
Am Montagnachmittag präsentierten sich beide Agrarrohstoffe mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf US-Weizen (Mai) um 28,00 auf 629,20 US-Cents pro Scheffel, während sein Pendant auf Mais (Mai) um 10,40 auf 474,00 US-Cents anzog.

Silber: Kleiner Krisenbonus

Silber profitierte von der positiven Goldpreistendenz und zeigte sich zum Wochenstart mit positiven Vorzeichen, wobei das Tagesplus allerdings nicht ganz so dynamisch ausfiel wie bei Gold. Kein Wunder, schließlich gilt das Edelmetall als konjunkturabhängig und ein Krieg in der Ukraine wäre ausgesprochen kontraproduktiv für die Weltkonjunktur. An den Terminmärkten macht sich bezüglich weiterhin ein zunehmender Optimismus bemerkbar. So wies der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) mit Blick auf die kumulierte Netto-Long-Position großer und kleiner Spekulanten mit 38.985 Futures den stärksten Optimismus seit über zwölf Monaten aus. Zum Zwölfmonatshoch fehlen dem Silberpreis derzeit allerdings noch mehr als 33 Prozent.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 0,264 auf 21,505 Dollar pro Feinunze.
 
ROUNDUP: Krim-Regierungschef verteidigt Machtübernahme - Krise treibt Ölpreis

KIEW/BERLIN/MOSKAU (dpa-AFX) - Der neue prorussische Krim-Regierungschef Sergej Aksjonow hat die Machtübernahme auf der Schwarzmeer-Halbinsel verteidigt. In Kiew auf dem Maidan hätten Politiker zuletzt das ukrainische Volk aufgerufen, die Macht in die eigenen Hände zu nehmen. Was für die Hauptstadt gelte, müsse auch für die Autonome Republik Krim gelten, sagte Aksjonow in einem am Montag veröffentlichten Interview der Zeitung "Rossijskaja Gaseta". Die Halbinsel, die auch Sitz der russischen Schwarzmeerflotte ist, steht seit dem Wochenende voll unter Kontrolle moskautreuer Kräfte.

Angesichts der gefährlichen Lage sollten in Brüssel am Montag die Außenminister der EU zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Der russische Ressortchef Sergej Lawrow besprach sich mit seinem chinesischen Kollegen Wang Yi. Die beiden UN-Vetomächte seien sich "in weiten Teilen einig", teilte das Außenamt in Moskau nach dem Telefonat mit. Zuletzt hatten Russland und China in der Syrien-Krise Beschlüsse des Weltsicherheitsrats verhindert. Lawrow wurde am Montag zu einer Sitzung des UN-Menschenrechtsrates in Genf erwartet.

Die Ölpreise stiegen wegen der Sorge vor einer weiteren Verschärfung der Lage kräftig. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete im frühen Handel 110,67 US-Dollar. Das waren 1,60 Dollar mehr als am Freitag und dürfte viele zusätzliche Millionen in die Kassen der Rohstoffmacht Russland spülen. Andererseits riss die sich zuspitzende Situation in der Ukraine den russischen Aktienmarkt tief ins Minus. Der in US-Dollar berechnete RTS-Index brach im frühen Handel um mehr als zehn Prozent ein.

DIPLOMATISCHES WARNSIGNAL

Die internationale Gemeinschaft schickte angesichts der militärischen Drohungen aus Moskau ein diplomatisches Warnsignal an den Kreml. Die sieben führenden Industrienationen der Welt (G7) setzten in der Nacht alle Vorbereitungstreffen für den G8-Gipfel mit Russland im Juni in Sotschi aus. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) warf Präsident Wladimir Putin in einem Telefonat vor, mit der "unakzeptablen russischen Intervention auf der Krim gegen das Völkerrecht verstoßen zu haben". US-Präsident Barack Obama erörterte unter anderem mit Merkel und dem britischen Premier David Cameron weitere Schritte.

Die sieben führenden Industriestaaten (G7 - USA, Kanada, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien und Japan) verurteilten das russische Vorgehen als "klare Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine" und Verstoß gegen internationale Verpflichtungen.

OSZE-SONDERSITZUNG

Die G7-Staaten und die EU riefen Moskau auf, etwaige Sicherheits- oder Menschenrechtsbedenken in Kiew anzusprechen oder eine Vermittlung oder auch Beobachtung der Vereinten Nationen oder der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zu akzeptieren. Die OSZE-Mitglieder kamen am Sonntagabend in Wien zu einer Sondersitzung zusammen und setzten am Montag ihre Gespräche fort. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob und wie die OSZE eine Mission entsenden könnte, sagte ein anwesender Diplomat der dpa.

Russland hatte zuletzt mit einem Militäreinsatz gegen die Ukraine gedroht, um so die Lage auf der Halbinsel Krim zu stabilisieren. Einen offiziellen Marschbefehl gab es aber noch nicht. Russische Staatsmedien meinten, dass eine "Normalisierung" der Lage bereits durch die Drohung erreicht worden sei.

Das russische Militär hat inzwischen nach US-Erkenntnissen "totale operative Kontrolle" auf der Krim. Zu den Streitkräften auf dem Boden zählten 6000 Fallschirmjäger und Marinesoldaten, sagte ein hoher US-Regierungsbeamter. Weitere Verstärkungen würden eingeflogen.
"FACT FINDING MISSION"

Putin akzeptierte nach Darstellung der Bundesregierung Merkels Vorschlag, eine "Fact finding mission" (Untersuchungsmission) zu starten. Außerdem solle eine Kontaktgruppe gebildet werden, um einen politischen Dialog zu beginnen. Auch die Nato regte die Entsendung internationaler Beobachter an.

Merkel und Obama waren sich einig, dass Putin mit einer Intervention auf der Krim gegen das Völkerrecht verstoße. Wie der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter in der Nacht zum Montag mitteilte, betonten beide, dass nur eine politische Lösung geeignet sei, die Probleme zu lösen. US-Außenminister John Kerry wollte zur Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Moskau nach Kiew reisen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon schickte am Sonntag seinen Stellvertreter Jan Eliasson in die Ukraine./ast/mau/wo/DP/stk
 
Where are the Stops? Tuesday, March 4: Gold and Silver

Tuesday March 04, 2014 08:35

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

April Gold Buy Stops Sell Stops
$1,340.00 $1,330.70
$1,350.00 **$1,325.00
**$1,355.00 $1,318.70
$1,360.00 $1,307.10
May Silver Buy Stops Sell Stops
$21.54 $21.26
**$21.74 **$21.025
$22.00 $20.63
$22.215 $20.50
 
Busy Day For Québec Mining As Goldcorp, Osisko, Fraser Institute Survey Star
By Alex Létourneau Kitco News
Monday March 3, 2014 3:38 PM

(Kitco News) - It was a bit of a mixed bag in mining today for Québec as the province was booted out of the top 20 mining jurisdictions in the Fraser Institute’s annual mining survey, but received good news from a few major gold players.

The morning kicked off with major news as Goldcorp Inc. (TSX:G)(NYSE:GG) GO5 and Osisko Mining Corp. (TSX:OSK) EWX announced that a settlement had been reached regarding court litigation surrounding Goldcorp’s $2.6 billion hostile bid announced in early January.

With litigation no longer present, the settlement will extend Goldcorp’s offer to April 15, from March 10. Goldcorp will also receive access to due diligence data – a point of tension between the companies –beginning April 1. The data can be pushed earlier if Osisko signs a transaction agreement with a rival bidder.

Brent Bergeron, senior vice president of corporate affairs with Goldcorp, told Kitco News, at the Prospectors Developers Association of Canada convention, the settlement means the company can continue its pursuit of Osisko.

“Right now we continue in the same position in terms of the offer that we made back in January, and once we’re provided with due diligence, that should reinforce our bid at that point,” he said.
http://www.kitco.com/news/2014-03-0...corp-Osisko-Fraser-Institute-Survey-Star.html
 
Analysts: Gold Safe-Haven Bid Abates But Could Return With Crimean Crisis Not Over
By Allen Sykora of Kitco News
Tuesday March 4, 2014 9:36 AM

(Kitco News) - Gold futures gave up much of Monday’s gains after signs that Russia is not planning immediate military intervention on the Crimean peninsula of Ukraine, but there is also potential for the crisis to flare again and lead to a return of safe-haven demand, analysts said.

While geopolitical tensions may have been reduced some, they haven’t gone away, observers said. But for now, some longs are taking profits on the run-up in gold.

Gold rose sharply Monday on worries about a military conflict, with Russia at the time reportedly ordering Ukrainian warships in Crimea to surrender by Tuesday morning. But on Tuesday, Russian President Vladimir Putin appeared to be softening his stance. He ordered troops undertaking military exercises near the border with Ukraine to pull back and said Russia has no plans to annex Crimea.

“News that the military action by Russia is now not taking place has led to some profit-taking and also some scaling back of what was an overextended safe-haven bid,” said Jonathan Butler, precious-metals strategist with Mitsubishi Corp.

http://www.kitco.com/news/2014-03-0...ould-Return-With-Crimean-Crisis-Not-Over.html
 
CME Group's Average Daily February Volume Rises 2% Vs Year Ago; Metals Volume Down 20%
By Kitco News
Tuesday March 4, 2014 9:39 AM

(Kitco News) - Average daily trading volume at the CME Group in February was 14 million contracts, up 2% versus a year ago and up 8% from January, the exchange operator said Tuesday.

Year-to-date, average daily volume through February was 13.4 million contracts, a 7% rise versus the first two months of 2013.

Most markets saw gains in average daily volume in February, although metals volume fell 20% versus a year ago, to 351,000 contracts, and foreign-exchange volume dipped 28% under February 2013’s figures, to 769,000 contracts. By product line, agricultural products volume rose 7% in February, the biggest gainer percentage-wise, while interest rate volume rose 6%, equity index volume rose 5% and energy rose 4%.

Total February volume was more than 266 million contracts. The exchange did not list a comparison to last year’s total February volume.
 
BofA Merrill Lynch Sees $6,750/MT Copper In Second Quarter

Tuesday March 4, 2014 10:09 AM

Bank of America Merrill Lynch looks for copper to average $7,014 a metric ton in 2014, but has a weaker forecast of $6,750 for the second quarter. The bank says it anticipates a small supply surplus in 2014. Analysts also point out the metal has fallen year-to-date despite strong import data from key commodity consumer China. The availability of copper in the country appears better than the rest of the world, the bank continues. “This has perhaps been best reflected in price differentials between the London Metals Exchange and the Shanghai Future Exchange, which do not incentivize copper imports at present,” the bank says. Analysts say they are concerned that China's government may focus on checking the credit growth from recent years. “In our view, there is a risk that a credit event may further reduce China's commercial copper purchases,” the bank says, adding it is maintaining its second-quarter forecast of $6,750 a ton, or $3.06 a pound. As of 10:04 a.m. EST, three-month copper on the London Metal Exchange was at $7,013 a ton, up $45 for the day.

http://www.kitco.com/news/2014-03-04/KitcoNewsMarketNuggets-March-4.html
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Pulls Back on Profit Taking, Slight De-Escalation in Russia/Ukraine Situation

Tuesday March 4, 2014 8:25 AM

(Kitco News) - Gold prices are lower in early U.S. trading Tuesday, as the shorter-term traders are taking some profits and the market sees a downside technical correction from recent gains that saw gold hit a four-month high Monday. A slight easing of tensions regarding the Russian troop incursion into Ukraine has also put some risk appetite back into the market place Tuesday morning. April gold was last down $17.10 at $1,333.30 an ounce. Spot gold was last quoted down $18.00 at $1,332.75. May Comex silver last traded down$0.328 at $21.12 an ounce.

It appears the situation regarding the Russian military invasion of Crimea and the civil unrest in Ukraine has de-escalated just a bit Tuesday, which has put some risk appetite back into the world market place. The U.S. dollar, U.S. Treasuries, gold and crude oil have all backed down Tuesday from their rallies Monday, while the U.S. stock indexes are rallying Tuesday morning, after selling pressure Monday. Russian stock and financial markets were also reportedly stabilizing Tuesday. This is likely due to reports Russian President Vladimir Putin has halted his military exercises near the Ukrainian border and ordered troops there back to their bases. However, Russian troops are still on the ground in the Crimea region of Ukraine and this situation is still fluid and could escalate quickly. And the matter of Ukraine being in civil disarray and near financial collapse has not changed the past 24 hours.

The U.S. is already taking action on economic and diplomatic sanctions against Russia. Russian officials have fired back by saying any sanctions against them will see retaliation from Russia. Economic sanctions levied against an already unstable Russian economy would have major ramifications for Russia and those world companies that deal with Russia. Ukraine and the Black Sea region are rich in natural resources and the Black Sea is a major export hub. Any military conflict in the region would very likely disrupt shipping of any commodity coming out of the Black Sea.

In other news overnight, producer prices in the European Union fell 0.3% in January, and were down 1.3% year-on-year. That’s the largest year-on-year drop in producer prices in the Euro zone in over four years. The report underscores there should still be concern in the market place about deflationary price pressures in the European Union.

U.S. economic data due for Tuesday includes the weekly Johnson Redbook and Goldman Sachs retail sales reports, the ISM New York report on business, and the IBD/TIPP economic optimism index. The big economic news of the week will be the European Central Bank’s monthly monetary policy meeting on Thursday and the U.S. monthly employment report on Friday.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 6.0 (The Russian military invasion of Crimea and the Ukraine unrest have de-escalated a bit—for now.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

The London A.M. gold fix is $1,339.50 versus the P.M. fixing of $1,349.50.

Technically, April gold futures prices are still in a two-month-old uptrend on the daily bar chart and prices have just hit a four-month high. The gold bulls still have the near-term technical advantage. Bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above technical resistance at this week’s high of $1,355.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below technical support at last week’s low of $1,318.70. First resistance is seen at $1,340.00 and then at $1,350.00. First support is seen at Monday’s low of $1,330.70 and then at $1,325.00.

May silver futures bulls have the slight overall near-term technical advantage, but need to show more power soon to keep it. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the February high of $22.215 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $20.63. First resistance is seen at the overnight high of $21.54 and then at this week’s high of $21.74. Next support is seen at last week’s low of $21.025 and then at $20.63.
 
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04.03.2014 12:43 | Redaktion
Eric Sprott über Manipulation, die Ukraine & die weiteren Aussichten für Gold und Silber
Im jüngsten Interview mit Greg Hunter von USAWatchdog äußert sich die milliardenschwere Investmentlegende Eric Sprott zu den derzeit wohl wichtigsten Geschehnissen auf dem Gold- und Silbermarkt und zu der Frage, welchen Einfluss die aktuellen geopolitischen Spannungen zwischen der Ukraine und Russland auf die weitere Preisentwicklung der beiden Edelmetalle haben könnte.


Die Goldpreismanipulation

Er selbst sei schon seit langer Zeit der Ansicht, dass die globale Goldnachfrage das tatsächliche Angebot bei Weitem übersteige und sich die Bestände der westlichen Zentralbanken erheblich verringert haben, erklärt Sprott.

Der Preisrutsch, den wir im vergangenen Jahr bei Gold beobachten mussten, sei gänzlich den Verkäufen bei den ETFs geschuldet gewesen, mit denen diese Lücke zumindest teilweise zu schließen versucht worden sei. Seines Erachtens werde die bestehende Manipulation und die Befreiung aus der Manipulation in Verbindung mit der anhaltend hohen Nachfrage dem Preis des gelben Metalls wie auch dessen Schwestermetall einigen Auftrieb geben.

Indizien, die für eine solche Manipulation sprechen, gäbe es dabei zur Genüge, wie der Experte auch in seinem jüngsten Beitrag erklärt, und es kämen stetig neue hinzu - angefangen bei den Aussagen der BaFin bis hin zu den jüngsten Schätzungen, denen zufolge das Londoner Goldfixing in 50% aller Fälle nicht mit rechten Dingen zugegangen und eine derartige Manipulation bereits seit einem Jahrzehnt im Gange sein könnte.


Die immense Goldnachfrage Chinas

Welche Rolle China derzeit auf dem Goldmarkt spielt, ist kein Geheimnis mehr. So ist das Reich der Mitte im vergangenen Jahr zum aktuell größten Goldimporteur der Welt aufgestiegen, wie anhand der Zahlen des WGC belegt wird.

Doch neben den offiziellen Zahlen, die die Goldeinfuhr des Landes via Hongkong beziffern, gelangte auch ein nicht unerheblicher Anteil des importierten Goldes direkt nach China, wie Sprott unter Berufung auf die jüngsten Zahlen erklärt, die von der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) der Schweiz veröffentlicht wurden.


Spannungen zwischen Russland und der Ukraine

Mit Blick auf die aktuelle Situation in der Ukraine und den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland seien derzeit zweierlei Ängste präsent, so Sprott weiter. Zum einen bestehe die Angst vor einem Krieg, der für jedermann verheerend wäre. Zum anderen fürchte man sich vor einem Zusammenbruch der Banken in der Ukraine. In beiden Fällen wäre finanzielle Unsicherheit die Folge und wann immer finanzielle Unsicherheit herrsche, werde Gold als sicherer Hafen angesteuert.


Preisaussichten für Gold und Silber

Aufgrund der gegebenen Umstände sei bei Gold und Silber auch mit einer weiterhin positiven Preisentwicklung zu rechnen, so Sprott. Der Experte hält an seinen bisherigen Vorhersagen fest, denen zufolge der Goldpreis noch bis Ende dieses Jahres die 2.000-USD-Marke durchbrechen und auch Silber seinen bisherigen Rekord von etwa 50 USD übertreffen werde.

Das vollständige Interview in englischer Sprache finden Sie beihttp://usawatchdog.com/war-could-ca...-could-have-a-domino-without-war-eric-sprott/
 
04.03.2014 14:44 | Philip Hopf
Ist bei Gold und Silber schon wieder alles vorbei, bevor es richtig angefangen hat?

Je mehr die Dinge sich ändern, desto mehr bleiben sie gleich. Gleichgültig in welche Richtung sich die Edelmetalle gerade bewegen, denkt die Mehrheit der Marktteilnehmer, dass sich der Trend auch in diese Richtung fortsetzt; Linear Analyse par excellence. Das einzige, klitzekleine Hindernis auf dem Weg zum Erfolg dieser Herangehensweise, ist die Märkte verlaufen nicht linear. Lineare Finanzmärkte existieren nicht.

Bei Erreichen des Bereiches um die Marke von 1200 $, erschienen reihenweise Prognosen, welche die frohe Kunde verbreiteten und das Ende des Bullenmarktes ausriefen. Welches in der Apokalypse eines Abverkaufs auf mindestens 1000 $ pro Unze sein Ende findet. Man muss kein Prophet sein, um bereits jetzt die Schlagzeilen derer zu kennen, die bei Erreichen unseres Zielbereiches von 1420 $-1450 $ die Marke 2000 $+ ausrufen werden. Im Silber sieht die Sache nicht viel besser aus.

Die Marke von 1065 $ stellt zwar auch unser ultimatives Ziel, für die bärische Bewegung dar, einhergehend mit einer Bodenbildung des glänzenden Metalls.

Wir gingen aber nicht davon aus, dass wir direkt in diesen Bereich fallen werden. Im Gegenteil, im Bereich von 1200 $ schlossen wir unsere Shorts und bereiteten uns auf eine größere Gegenbewegung vor, in der wir uns jetzt gerade befinden. Die einzige Frage ist und bleibt, wohin uns diese Gegenbewegung im Gold und Silber führen wird.

Wenn ich mir jetzt die Artikel der letzten Woche durchlese, finde ich einige namhafte Autoren, die den gefühlt hundertsten Boden im Goldmarkt ausrufen und vom Ende der Korrektur schreiben. Genauso überzeugt und fundamental erklärbar wie sie noch vor kurzem davon schrieben, dass der Bullenmarkt am Ende sei.

Der Amerikanische Analyst Robert Wagner schrieb sogar davon, dass es schlecht für den Goldpreis sei, wenn China weiterhin in so großer Menge physisches Gold kauft. Der Kreativität von Fundamentalanalysten ist schier keine Grenze gesetzt.

Was ich daraus für mich erkenne ist, dass Edelmetall Enthusiasten und Analysten gleichermaßen behaupten, der Bärenmarkt liegt hinter uns, schlichtweg, weil die Preise steigen.

Einhergehend mit der "fundamentalen" Ursache, derer ich mich als Erklärung bediene, unterstützt es mein Argument und macht es glaubhaft.

Hierbei geht es nicht um Täuschung, jedenfalls nicht vorsätzlich, ich bin mir sicher, dass viele der Autoren von ihren Thesen fest überzeugt sind. Wer die Fundamentalanalyse als legitimes Instrument zur Vorhersage von Kursentwicklungen ansieht, der wird immer einen Grund finden, weshalb Gold, Silber oder die Aktie X gerade steigt oder fällt.

Dazu möchte ich eine Passage aus einem vergangenen Artikel von mir zitieren:

"Professor Hernan Cortes Douglas, ein ehemaliger Dozent der HarvardUniversität sowie ehemaliger Forschungsadministrator der Weltbank, schrieb zur Prognosegenauigkeit der Fundamentalanalyse folgendes:

"Die historischen Daten zeigen uns, dass sie keinen Erfolg damit haben können. Finanzmärkte kollabieren nie wenn die Stimmung an ihnen schlecht ist. Faktisch ist genau das Gegenteil der Fall. Wenn Markteinbrüche beginnen, sehen makroökonomische Daten gut aus. Deswegen behauptet die Mehrheit der Ökonomen, dass sich die Wirtschaft in exzellenter Verfassung befindet, kurz bevor die Märkte einbrechen. Ungeachtet der Wirkungslosigkeit und auch ungeachtet dessen, die gleichen Fehler immer wieder zu wiederholen, bedienen sich Ökonomen auch weiterhin dieser makroökonomischen Fundamentaldaten, um ihre Vorhersagen für die Zukunft zu treffen."

Wenn nun also diese Herangehensweise selbst rückblickend untauglich ist, da sie weder ein Ereignis verstehen noch rückwirkend erklären kann, wie kommt es dann zu der Annahme man, wäre damit in der Lage die Zukunft einzuschätzen?"
Sie sehen, bei einem Fall oder Anstieg, egal von welchem Kurs, wird es immer fundamentale Daten und Argumente geben, welche das aktuelle Bild unterstützen.

Meiner bescheidenen Meinung nach, befinden wir uns aktuell in einer korrektiven Gegenbewegung oder einer Bärenmarktrallye. Die Frage, auf die wir auch täglich in unserem Markt Update eingehen ist, wie hoch wir noch steigen werden, bevor der nächste heftige Abverkauf ansteht.

Natürlich können wir immer falsch liegen und eine starke Bewegung über den Bereich von 26 $-27 $ im Silber wird mir zeigen, dass wir falsch liegen. Aber das ist zurzeit nicht unsere primäre Erwartung. Tatsächlich stellen wir es in Frage, ob wir überhaupt noch so weit steigen werden.

Ich möchte hier nicht im Detail darauf eingehen. Was wir sehen und warum wir dieser Meinung sind, dazu dienen unsere Markt Updates.

Nur so viel, nach unserer Elliott Wave Analyse, gibt die Struktur des bisherigen Anstiegs, Anlass zur Sorge. Die Rallyebewegung könnte schneller ihr Ende finden als Einigen lieb ist und als die Meisten erwarten. Nach Wochenschluss am Freitag erwarten viele das es sich nur um einen temporären Rücksetzer handelt und wir schon bald wieder Rallyeschübe erleben werden. Die Kursstruktur und das schwächliche Bild das beide Metalle abgeben sprechen jedoch eine andere Sprache.

http://goldseiten.de/artikel/198998...-bevor-es-richtig-angefangen-hat.html?seite=2
 
04.03.2014 07:04 | Eric Sprott
Verpassen Sie nicht diese einmalige Gelegenheit!

Gold sank von 1.900 $ im September 2011 auf 1.188 $ am 19. Dezember 2013. Silber ging während der in etwa gleichen Zeitspanne von 48,50 $ auf 18,50 $ zurück. Die Edelmetallaktien fielen in diesem Zeitraum um ungefähr 70%. (1) Diese Abwärtsbewegung erfolgte dabei genau nach Drehbuch.

Vergegenwärtigen wir uns einmal die Gründe für diesen Rückgang: Beginnen wir mit den wohl wichtigsten Worten, die je von einer Regulierungsbehörde niedergeschrieben wurden: Die BaFin, das deutsche Äquivalent zur SEC, hat geäußert, dass die Edelmetallpreise schlimmer manipuliert wurden als der LIBOR. (2) Was genau sollen wir hier hineininterpretieren, insbesondere in das Wort "schlimmer"? Offensichtlich konnte schlimmer als LIBOR nicht bedeuten, dass mehr Geld in betrügerischer Absicht erworben wurde, da die LIBOR-Märkte einer weitaus größeren Größenordnung angehören als die Edelmetallmärkte. Dann muss es wohl bedeuten, dass die Ungeheuerlichkeit der Fehlfunktion der Preisfindung bei den Edelmetallen wesentlich größer war.

Die Chronologie war dabei wie folgt:

• 27. November 2013: Die BaFin kündigt eine Untersuchung zur Edelmetallmanipulation an der London Bullion Market Asociation (LBMA) an. (3)
• Mitte Dezember 2013: Es heißt, die BaFin habe Dokumente von der Deutschen Bank (DB) beschlagnahmt. (4)
• 17. Januar 2014: Die BaFin lässt verlautbaren, dass die Manipulation "schlimmer" ist als die Manipulation des LIBOR. (1) Am gleichen Tag gibt die DB ihren Rücktritt aus dem Gold- und Silberpreisfixing der LBMA bekannt. (5)

Stellen wir uns nun einmal vor, wie dies ablief: Unsere Vermutung ist, dass die BaFin nach Überprüfung der Handelspraktiken der DB ihre Untersuchungsergebnisse der Geschäftsleitung der DB mitteilte. Diese wiederum waren von den Ergebnissen entsetzt (räusper) und entscheiden, dass ein Rücktritt von der LBMA unumgänglich ist. Das erscheint uns logisch.

Wenden wir uns nun einmal der Frage zu, warum Banken Trader in die Preismanipulation verwickelt werden. In der simpelsten aller Analysen tun sie es nicht für die Bank, sondern mit der Absicht, auf betrügerische Weise höhere Prämien zu erzielen. Warum sollten sie sonst ein solches persönliches Risiko auf sich nehmen wollen? Nehmen wir einmal an, dass die Manipulation der Edelmetallpreise der Realität angehört: Wann würden Sie, als nach Prämien strebender Trader, den günstigsten Kurs wünschen? Die Antwort ist einfach: Zum Ende und in der Mitte eines Jahres, wenn die Prämien berechnet werden.


Abbildung 1: Tiefststände beim Goldpreis in der Mitte und zum Ende des Jahres

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Quelle: Bloomberg, Spritt Asset Management LP


Wenn wir uns einmal ansehen, was 2013 passiert ist, so wird ersichtlich, dass die beiden niedrigsten Goldpreise am 27. Juni und am 19. Dezember erreicht wurden (Abbildung 1).

Perfekt! Und vollkommen offensichtlich …

Kommen wir nun zu einigen Gegebenheiten am realen physischen Goldmarkt im Jahr 2013. Wie wir bereits 2013 besprochen haben, suggerieren uns die Daten zu Angebot und Nachfrage, dass die physische Nachfrage überwältigend größer war als das Angebot aus der Minenproduktion (Abbildung 2. Für weitere Informationen zur Knappheit an physischem Gold siehe auch Markets at a Glance vom Januar 2014, Oktober 2013, Juli 2013, Mai 2013 und Februar 2013).


Abbildung 2: Weltweites Goldangebot und Nachfrage 2013, Angaben in Tonnen (6)

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http://goldseiten.de/artikel/198624--Verpassen-Sie-nicht-diese-einmalige-Gelegenheit.html?seite=2
 
04.03.2014 11:34 | Eugen Weinberg
Vorübergehende Entspannung an den Märkten

Energie

Die Ölpreise geben am Morgen ihre Gewinne größtenteils wieder ab, welche Brent und WTI gestern auf mehrmonatige Höchststände steigen ließen. Der Brentölpreis erreichte zwischenzeitlich 112,4 USD je Barrel, was dem höchsten Niveau seit Ende Dezember entsprach. WTI kostete erstmals seit September mehr als 105 USD je Barrel. Am Morgen hat Russlands Präsident Putin die Truppen in die Kasernen zurückbeordert, welche in den letzten Tagen an einem Manöver im Westen Russlands teilgenommen hatten. Dies wurde von den Märkten als Zeichen der Entspannung interpretiert, da das Manöver an der Grenze zur Ukraine den Beginn der Eskalation markierte.

Allerdings fordert die EU den Rückzug der russischen Truppen in der Krim und droht im anderen Fall ebenso wie Washington mit Sanktionen. Im Gespräch sind eine Einstellung der Gespräche über Visafreiheit und Sanktionen im Finanzsektor. Sanktionen im Öl- und Gasgeschäft sind angesichts der großen Abhängigkeit Europas von russischen Öl- und Gaslieferungen eher fraglich. Am ehesten ist so etwas noch im Gasbereich vorstellbar.

Denn die EU-Erdgaslager sind nach dem milden Winter reichlich gefüllt und sollen je nach Land den Bedarf von zwei bis sechs Monaten decken. Zudem sagen Meteorologen für Europa einen warmen Frühling voraus, was die Gasnachfrage dämpfen dürfte. Auf russisches Öl wird die EU aber kaum verzichten können, zumal noch immer das Ölembargo gegen den Iran in Kraft ist und die Ölproduktion in Libyen weiterhin stark beeinträchtigt ist. Russland war selbst zu Zeiten der Sowjetunion während des Kalten Krieges ein zuverlässiger Energielieferant, weil man auf die Einnahmen angewiesen war. Daran dürfte sich auch heute nichts geändert haben. Befürchtungen vor Lieferausfällen sind daher übertrieben.


Edelmetalle

Bei Gold kommt es heute Morgen zu einigen Gewinnmitnahmen, nachdem der Preis gestern vorübergehend auf ein 4-Monatshoch von 1.355 USD je Feinunze gestiegen war. Der Preisanstieg war auf die sich verschärfenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine zurückzuführen, die zu einer erhöhten Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen führten. Da der Konflikt noch länger anzudauern scheint, sollte Gold sein aktuelles Preisniveau gut verteidigen und kurzfristig auch wieder zulegen können.

In Indien, dem weltweit zweitgrößten Goldkonsumenten, planen die Schmuckhändler und Juweliere nächsten Montag einen landesweiten eintägigen Streik, um eine Lockerung der Importrestriktionen von Gold zu erreichen. Das indische Handelsministerium erörtert gerade eigenen Angaben zufolge mit dem Finanzministerium und der Zentralbank, ob die Einfuhrbestimmungen geändert werden können. Sollte es dazu kommen, würde Indien wohl wieder deutlich mehr Gold am Weltmarkt nachfragen, was sich in höheren Preisen widerspiegeln dürfte.

Aussagen des australischen Minenberatungsunternehmens Surbiton Associates zufolge hat das Land seine Goldproduktion im letzten Jahr trotz der gefallenen Preise um 7% auf ein 10-Jahreshoch von 273 Tonnen ausgeweitet. Die Goldproduzenten haben demnach deutlich mehr Erze mit höherem Metallgehalt verarbeitet, wodurch die Produktionsmenge gesteigert und die Kosten gesenkt werden konnten. Australien ist nach China der weltweit zweitgrößte Goldproduzent.


Industriemetalle

Bei den Industriemetallen kommt es heute Morgen zu einer moderaten Erholungsbewegung, nachdem die Preise gestern im Einklang mit schwachen globalen Aktienmärkten über weite Teile des Handelsverlaufs deutlich unter Druck standen. Am Nachmittag sorgten gute Konjunkturdaten aus den USA für etwas Entspannung. Die US-Industrie hat im Februar wieder an Schwung gewonnen.

Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe verbesserte sich auf 53,2 und hat sich damit teilweise von seinem Absturz im Januar erholt. Sollte sich der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine entspannen und der Risikoappetit der Marktteilnehmer wieder zunehmen, dürften die Industriemetalle wieder steigen. Denn an vielen Metallmärkten ist die fundamentale Lage stark angespannt. Dies gilt jedoch nicht für Aluminium.

Gemäß Angaben des Datenanbieters Platts sind die physischen Prämien für Aluminium in den USA bereits seit ein paar Wochen rückläufig und haben gestern ein Niveau von 18,75 US-Cents je Pfund (entspricht gut 410 USD je Tonne) erreicht. Industriekreise führen dies auf eine Kaufzurückhaltung von Konsumenten zurück. Da zuletzt auch der LME-Aluminiumpreis deutlich gefallen ist, bedeutet dies höhere Verluste bei den Produzenten. Kontinuierliche Schätzungen hierzu gibt es allerdings nur für China. Dort beliefen sich die durchschnittlichen Produktionsverluste in der letzten Woche gemäß SMM auf 1.500 RMB je Tonne (entspricht rund 245 USD je Tonne).


Agrarrohstoffe

Der Preis für Weizen an der Liffe in Paris stieg gestern auf ein 2½-Monatshoch von 210 Euro je Tonne. Weizen an der CBOT verteuerte sich auf 6,44 USD je Scheffel, dem höchsten Niveau seit fast drei Monaten. Es bestehen Befürchtungen, dass in der Ukraine aufgrund des Konflikts mit Russland die Aussaat von Sommergetreide gefährdet werden könnte. Hinzu kam aus Australien eine kritische Einschätzung des staatlichen Prognoseinstituts Abares für die Getreideernte der Saison 2014/15.

Abares erwartet, dass sich in der zweiten Jahreshälfte ein El-Nino-Phänomen bildet, das mit Dürre vor allem an der Ostküste des Landes einhergeht. Bereits jetzt ist es in der Osthälfte des Landes seit Monaten deutlich zu trocken und zu heiß gewesen, was die Feuchtigkeit im Boden stark reduziert hat. Dies hat die Aussaat von Sommergetreide beeinträchtigt. Die gesamte Weizenernte des Landes 2014/15 schätzt Abares auf 24,8 Mio. Tonnen. Dies wäre ein Minus von 8% gegenüber 2013/14. Dabei wird unterstellt, dass die Erträge deutlich unter denen des Vorjahres bleiben. Trockenheit und Kälte haben auch in den USA zu einer weiteren Verschlechterung der Pflanzenbewertungen geführt.

Im größten Anbaustaat für Weizen, Kansas, ging der Anteil der mit gut oder sehr gut bewerteten Weizenpflanzen im vergangenen Monat um einen weiteren Prozentpunkt auf 34% zurück. In Texas sank sogar alleine in der letzten Woche der Anteil der mit gut oder sehr gut bewerteten Weizenpflanzen um 4 Punkte auf 15%.
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http://goldseiten.de/artikel/198955--Voruebergehende-Entspannung-an-den-Maerkten.html?seite=2
 
04.03.2014 09:21 | Martin Siegel
Soros kauft 6,3 Mio Barrick Gold Aktien

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.345 auf 1.350 $/oz. Heute Morgen wird der Goldpreis im Handel in Hongkong und Shanghai innerhalb von wenigen Minuten um mehr als 10 $/oz nach unten gedrückt und notiert aktuell mit 1.341 um etwa 2 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Handelsblatt: IWF-Chefin Christine Lagarde spricht im Hinblick auf die Krim-Krise von "Panik". "Viele Investoren sind bereits in sogenannte sichere Häfen geflohen. Die Preise für Gold, den US-Dollar und den Schweizer Franken ziehen an".

Kommentar: Der Goldpreis ist seit dem Ausbruch der Krim-Krise um 1,1%, der US-Dollar um 0,2% und der Schweizer Franken um 0,3% gestiegen. George Soros hat dagegen im Angesicht der "Panik" bereits im Dezemberquartal 6,3 Mio Barrick ABR Aktien im Gegenwert von 111,1 Mio $ erworben. Die Hedgefonds Litespeed Management und Kopernik Global Investors haben im Dezemberquartal 9,9% bzw. 9,2% ihres Anlagekapitals in Barrick investiert.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem stabilisierten Dollar seitwärts (aktueller Preis 31.302 Euro/kg, Vortag 31.320 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen.

Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der seit Anfang 2011 negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf der letzten Monate ab 2014 wieder mit einer stabileren und freundlicheren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber gibt nach (aktueller Preis 21,20 $/oz, Vortag 21,48 $/oz). Platin verliert leicht (aktueller Preis 1.444 $/oz, Vortag 1.448 $/oz). Palladium entwickelt sich stabil (aktueller Preis 745 $/oz, Vortag 743 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich seitwärts.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 1,5% oder 1,5 auf 101,0 Punkte. Bei den Standardwerten ziehen Osisko 6,4% sowie Eldorado und Iamgold jeweils 3,4% an. Kinross gibt 0,5% nach. Bei den kleineren Werten steigen Wesdome 20,3%, Veris 11,8% und Intern. Tower Hill 8,1%. Gegen den Trend bricht Northern Dynasty 19,7% (Vortag -29,1%) weiter ein. Entree fallen 8,1% und Monument 7,4%. Bei den Silberwerten verbessern sich Wildcat 6,8% und Impact 6,3%. Maya gibt 5,8% nach.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel freundlicher. DRD verbessern sich 2,7% und Anglogold 2,2%.

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen nachgebend. Bei den Produzenten fallen Silverlake 4,9%, Beadell 4,8% und Troy 4,6%. Gegen den Trend kann Tribune 3,9% zulegen. Bei den Explorationswerten fallen Arc 16,7%, Legend 12,5% und Orbis 11,4%. Drake und Mutiny können 16,7% sowie Northern Mining 11,4% (Vortag +15,8%) zulegen.
 
KRIM-KRISE WEITER IM FOKUS
Ölpreise nach starken Vortagesgewinnen ohne klare Richtung



Die Ölpreise haben sich am Dienstag uneinheitlich gezeigt.

Damit konnten die Preise vorerst nicht an die starken Gewinne vom Vortag vor dem Hintergrund der Krim-Krise anknüpfen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete im frühen Handel 111,31 US-Dollar. Das waren ef Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI fiel hingegen um zwölf Cent auf 104,80 Dollar. Nachdem die Ölpreise zum Wochenauftakt wegen der Sorge vor einer Eskalation des Streits zwischen Russland und der Ukraine um die ukrainische Halbinsel Krim noch um jeweils etwa zwei Prozent gestiegen waren, ist am Ölmarkt damit zunächst wieder Ruhe eingekehrt. Nach Einschätzung von Händlern dürften im weiteren Handelsverlauf Daten zu den Reserven an Heizöl in den USA stärker in den Fokus rücken. Experten rechnen wegen des ungewöhnlich harten Winters bei den offiziellen Kennzahlen der US-Regierung mit einem Rückgang der Lagerbestände./jkr/kja
 
ROHSTOFF-TRADER-KOLUMNE
Erdgas - Führt am Fracking überhaupt ein Weg vorbei?


Erdgas wird unter anderem für deutsche Verbraucher bereits seit Jahren kontinuierlich teurer,

... obwohl die Notierungen der US-Sorte Henry Hub ausgehend von ihren Höchst-Ständen trotz der jüngsten Erholung nur einen Schatten ihrer selbst darstellen. Verantwortlich für dieses wenig erfreuliche Phänomen sind langfristige Abnahme-Verträge mit Russland, bei denen die Preise an die Entwicklung der Rohöl-Notierungen gekoppelt sind. Ein möglicher Ausweg aus diesem Dilemma wäre eine Erhöhung der einheimischen Förderung im Land der Dichter und Denker. Doch davon ist man derzeit weiter entfernt den je.

Deutsche Erdgas-Produktion im Sink-Flug!

Immerhin ist die deutsche Erdgas-Produktion in 2013 gegenüber dem Vorjahr deutlich von 10,8 auf 9,8 Milliarden Kubikmeter zurückgegangen. Dies lag allerdings weniger an unzureichenden Vorkommen, als vielmehr an verzögerten Genehmigungen für die Erschließung neuer Lagerstätten sowie dem natürlichen Rückgang auf älteren Feldern. Um diesen Prozess umzukehren oder aber zumindest zu stoppen, hält der deutsche Energie-Förderer Wintershall einen grundlegenden Sinneswandel vor allem in Bezug auf die Fracking-Technologie für zwingend erforderlich.

Fracking light gefordert!

Ein vollständiges Fracking-Verbot, das viele Umwelt-Schützer fordern, wäre in diesem Zusammenhang extrem kontraproduktiv. Unabhängig von der Schiefer-Gas-Diskussion sollte man das Fracking-Verfahren unter strengen Auflagen bei der konventionellen Erdgas-Förderung auch künftig erlauben. Kommt es hingegen tatsächlich zu einem vollständigen Verbot würde Deutschland immer abhängiger von anderen Staaten werden, was sicher nicht erstrebenswert ist.
 
HOHE SCHULDEN
Russland erhöht Gaspreis für Ukraine


Russland erhöht mitten in der schwersten Krise mit der Ukraine die Gaspreise für den Nachbarn und fordert die Tilgung von Schulden.

Die Ukraine könne ihre Februarrechnung für Gas nicht zahlen und stehe mit 1,529 Milliarden US-Dollar in der Kreide. Das sagte der Chef des russischen Gasmonopolisten Gazprom, Alexej Miller, am Dienstag der Agentur Interfax zufolge in Moskau. Der zuletzt gewährte 30-Prozent-Rabatt falle deshalb weg. Damit muss die Ukraine von April an wieder 400 Dollar pro 1000 Kubikmeter Gas zahlen - statt der 268,5 Dollar. Regierungschef Dmitri Medwedew begrüßte die Entscheidung. Wer nicht rechtzeitig zahle für Waren, müsse die Folgen tragen./mau/DP/kja
 
Ölpreise verlieren stark nach Putin-Aussagen zur Krim


NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag nach Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Krim kräftig gefallen. Die Preise konnten damit starke Gewinne vom Vortag nach Sorgen über eine Eskalation der Krim-Krise wieder nahezu wett machen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete gegen Mittag 109,32 US-Dollar. Das waren 1,88 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI fiel um 1,48 Dollar auf 103,44 Dollar.

Am späten Vormittag hatten nach Einschätzung von Händlern Aussagen von Putin die Ölpreise belastet. Russlands Präsident sieht keine Notwendigkeit, die ukrainische Halbinsel Krim zu annektieren. Dies habe am Markt die Hoffnung auf eine friedliche Lösung der Krim-Krise geweckt, hieß es. Außerdem hatte Russlands Präsident Truppen in die Kasernen zurückbeordert, die in den vergangenen Tagen an einem Manöver im Westen Russlands teilgenommen hatten.

Bereits seit dem Morgen hat sich die Stimmung am Ölmarkt gedreht. Nachdem die Ölpreise zum Wochenauftakt noch wegen der Sorge vor einer Eskalation des Streits zwischen Russland und der Ukraine um jeweils etwa zwei Prozent gestiegen waren, konnten die Preise zuletzt fast so stark wieder zulegen. Experten der Commerzbank rechnen vor dem Hintergrund der Krim-Krise nicht mit Sanktionen der westlichen Staaten im Öl- und Gasgeschäft mit Russland. "Auf russisches Öl wird die EU kaum verzichten können, zumal noch immer das Ölembargo gegen den Iran in Kraft ist und die Ölproduktion in Libyen weiterhin stark beeinträchtigt ist", hieß es in einer Analyse.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist hingegen zuletzt deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 107,80 US-Dollar. Das waren 1,88 Dollar mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl
 
GOLD UND ROHÖL
Rohöl: Technischer Rückschlag


Die Entspannungssignale aus Moskau haben den Ölpreis unter Druck gebracht. Das "Säbelrasseln" ist etwas leiser geworden.

von Jörg Bernhard

Ruhig ist es auch an der Konjunkturfront gewesen. Nach Börsenschluss steht dann der Wochenbericht des Branchenverbands American Petroleum Institute zur Bekanntgabe an. Eine regelrechte Flut an Konjunkturdaten muss dann am Mittwoch überstanden werden. Mit Blick auf Europa dürften hier diverse Einkaufsmanagerindizes, aktuelle Zahlen zum BIP und den Einzelhandelsumsätzen für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Jenseits des Atlantiks steht mit zwei Indikatoren vom US-Arbeitsmarkt, zwei Einkaufsmanagerindizes, dem EIA-Wochenbericht und dem Fed-Konjunkturbericht "Beige Book" ebenfalls ein reichlicher News-Flow vor der Tür. Falls in der Ukraine allerdings die "Kanonen donnern" sollten, dürften die geopolitischen Probleme schnell wieder das Kommando übernehmen und den Ölpreis nach oben treiben.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,20 auf 103,72 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,59 auf 109,61 Dollar zurückfiel.

Gold: Chinas Käufer streiken

An der Shanghai Gold Exchange haben sich die Umsätze in dieser Woche auf überraschend niedrigem Niveau bewegt. Am Montag und Dienstag fielen die Tagesumsätze mit unter 13.000 Kilogramm relativ mau aus. Zur Erinnerung in der Vorwoche gingen an einem Tag bis zu 26.142 kg über den Ladentisch. Chinesen scheint das russische Gehabe offensichtlich gleichgültig zu sein. Es sieht so aus, als ob auf dem erhöhten Preisniveau ihr Kaufinteresse nur schwach ausgeprägt ist. Dies lässt sich auch an den geringen Preisaufschlägen gegenüber dem Londoner Fixing erkennen. Mit bis zu 1,30 Dollar Prämie kann man den Chinesen derzeit wahrlich kein großes Kaufinteresse attestieren.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 17,70 auf 1.332,60 Dollar pro Feinunze.
 
Gold Analyse Noch ist nicht aller Tage Abend!

Gold wahrt seine Chance auf weitere Kursgewinne


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Wochenanalyse: Angesichts der Rallye an den Aktienmärkten und des relativ deutlichen Rücksetzers des Goldpreises am Dienstag könnte man versucht sein, den Aufwärtstrend bei Gold bereits zu Grabe zu tragen. Aber noch ist hier nicht aller Tage Abend. Zum einen, weil die Tragfähigkeit der Aufwärtsbewegung bei den Aktienindizes momentan noch sehr zweifelhaft erscheint. Zum anderen, weil dieser Rücksetzer bei Gold nicht ausreicht, um den seit Jahresbeginn vorherrschenden, dynamischen Aufwärtstrend auch nur zu gefährden. Und dass sich die Abgaben an den Anleihemärkten am Dienstag in Grenzen hielten, ist ein Hinweis darauf, dass weitaus weniger Marktteilnehmer glauben, dass die Kuh hinsichtlich der Krise auf der Krim beziehungsweise der Ukraine bereits vom Eis ist, als die Abgaben bei Gold und die Kursgewinne am Aktienmarkt glauben machen. Letzten Endes sollte man auch hier konsequent anhand charttechnischer Vorgaben agieren, alleine um zu verhindern, sich von den emotionalen Kursschüben der vergangenen Tage zu sehr beeinflussen zu lassen. Und hier gilt festzuhalten: Solange Gold die an Silvester etablierte Aufwärtstrendlinie bei aktuell 1.292 US-Dollar nicht auf Schlusskursbasis durchbrechen sollte, bleiben die Chancen nach oben unverändert gut. Da diese Trendlinie aktuell immer näher an die nahe beieinander liegenden 20 Tage- und 200-Tage-Linien heranläuft, würden wir jetzt dazu raten, den zuletzt auf 1.298 US-Dollar angesetzten Stoppkurs für die Hälfte der bestehenden Positionen auf der Long-Seite so lange leicht auf 1.290 US-Dollar nach unten zu nehmen, bis diese Trendlinie das Niveau der vorgenannten Gleitenden Durchschnitte eingeholt hat. Was die andere Hälfte angeht, dazu ein Blick auf den Stundenchart.

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Tagesanalyse: Hier sehen wir, dass Gold seit Mitte Februar in einem Aufwärtstrendkanal verläuft, an dessen oberer Begrenzung er am Montag angestoßen war und dort zunächst einmal nach unten abgewiesen wurde. Die Frage ist, ob nun die untere Begrenzung dieses Kanals bei aktuell 1.324 US-Dollar angelaufen wird und dann einem solchen Test standhalten kann. Gute Chancen dafür gäbe es durchaus. Sollte dies der Fall sein, bleibt auch ganz kurzfristig die Chance gut, dass die nächste nennenswerte Widerstandslinie bei 1.362 US-Dollar, an die Gold am Montag fast herangelaufen wäre, erreicht und überwunden werden kann. Nur ein Verlassen des Aufwärtstrendkanals würde einen zügigen Test der im Tageschart genannten Trendlinie bei 1.292 US-Dollar wahrscheinlich machen. Dementsprechend würden wir anraten, für die andere Hälfte der Long-Position einen Stoppkurs zu wählen, der mit 1.320 US-Dollar sofort greifen würde, sobald Gold den hier blau markierten Aufwärtstrendkanal nach unten verlassen würde. Für einen Einstieg auf der Short-Seite gibt es momentan noch keine Basis, hierzu müsste Gold zumindest unter 1.290 US-Dollar schließen.

Widerstände: 1.362 / 1.434

Unterstützungen: 1.321 / 1.311 / 1.310 / 1.300 / 1.290 / 1.268 / 1.251 / 1.180
 
Where are the Stops? Wednesday, March 5: Gold and Silver

Wednesday March 05, 2014 08:18

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

April Gold Buy Stops Sell Stops
$1,340.00 $1,330.70
$1,350.00 **$1,325.00
**$1,355.00 $1,318.70
$1,360.00 $1,307.10
May Silver Buy Stops Sell Stops
$21.54 $21.155
**$21.74 **$21.025
$22.00 $20.63
$22.215 $20.50
 
Are PGM's the Next Story?

Wednesday March 05, 2014 09:24

Gold continues to consolidate as the market awaits fresh news. The story that has been neglected over the past few days has been the blow-off in the PGM sector. Palladium is up $60 and platinum some $50 in the past few days, as the South African strike, may be having some direct effects on spot supply. The palladium sponge bid is at a $10 premium, in NY relative to Zurich, which may indicate a physical short squeeze in North America. As mentioned, last week the PGMs were expected to be in a supply deficit, this year, prior, to the South African strikes. This group has a propensity to surge to outlandish price premiums, in times of physical shortages. Look at a Rhodium chart in 2008. Yes the $10,000 print is accurate. No e-mails please, it is just an example of how a thinly supplied metal can react to a supply squeeze. The majority of PGM supply comes from South Africa and the world’s not so good friend anymore, Russia.
 
Crimean Crisis Not Over Yet – INTL FCStone

Wednesday March 5, 2014 8:39 AM

Tensions between Ukraine and Russia remain heightened, but “a stalemate of sorts has set in,” says Edward Meir, commodities consultant at INTL FCStone. Markets that rallied off the news on Monday pulled back some of their premium by Tuesday, while markets that fell on the news rebounded slightly. Still, Meir says to remain vigilant. “Despite Tuesday’s about-face in several markets, we would not tick this crisis as being over just yet. For one thing, the rhetoric between the various parties remains heated and there is little indication that any kind of diplomatic breakthrough is in the cards, although we suspect that there must be lots of things going on behind the scenes,” he says. Gold prices rallied on Monday on the news, but have since pulled back.

http://www.kitco.com/news/2014-03-05/KitcoNewsMarketNuggets-March-5.html
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1462311#1462311 schrieb:
Klewe schrieb am 05.03.2014, 15:30 Uhr[/url]"]Are PGM's the Next Story?

Wednesday March 05, 2014 09:24

Gold continues to consolidate as the market awaits fresh news. The story that has been neglected over the past few days has been the blow-off in the PGM sector. Palladium is up $60 and platinum some $50 in the past few days, as the South African strike, may be having some direct effects on spot supply. The palladium sponge bid is at a $10 premium, in NY relative to Zurich, which may indicate a physical short squeeze in North America. As mentioned, last week the PGMs were expected to be in a supply deficit, this year, prior, to the South African strikes. This group has a propensity to surge to outlandish price premiums, in times of physical shortages. Look at a Rhodium chart in 2008. Yes the $10,000 print is accurate. No e-mails please, it is just an example of how a thinly supplied metal can react to a supply squeeze. The majority of PGM supply comes from South Africa and the world’s not so good friend anymore, Russia.

Palladium Hits 11-Month High On Russia, South Africa Supply Concerns
By Allen Sykora of Kitco News
Wednesday March 5, 2014 9:19 AM

(Kitco News) - Palladium has soared to its highest level in 11 months on worries that any economic sanctions against Russia could disrupt exports of the metal from the world‘s largest producer and exacerbate an already tight supply situation.

The worries come when the market was already dealing with reduced supplies as a result of a nearly six-week-old strike in South Africa’s platinum-group-metals mining sector.

As of 8:57 a.m. a.m. EST, most-active June palladium was up $14.20, or 1.9%, to $778 an ounce on the New York Mercantile Exchange. The metal rose 4.5% so far this week. On a futures spot continuation chart, palladium was as high as $783 an ounce, a level not seen since last April. MKS (Switzerland) SA said the metal this week broke above a downtrend line that previously held six times since August 2011.

Platinum is also stronger, with the April futures up $19.50, or 1.3%, to $1,483.80. The contract peaked at $1,485.70, its strongest level since September.

Western nations have threatened possible sanctions against Russia over tensions surrounding a Russian military threat in Ukraine’s Crimean region.

“The main reason that palladium has seen a pretty strong rise has been the concern that trade sanctions may be put on Russia if the situation in the Ukraine deteriorates from where we are today,” said Nicholas Brooks, head of research at ETF Securities.

“That could constrain their ability to export palladium to the world market. Russia produces around 41% of the world’s palladium, so that could have a huge impact on the supply/demand balance,” he said.

This comes at a time when PGM output has already been dented in South Africa by strikes against the country’s major producers. South Africa is the world’s second-largest producer of palladium, and No. 3 is far behind.

Peter Hug, global trading director for Kitco Metals, said PGMs were expected to be in a supply deficit this year even prior to the South African strikes. “This group has a propensity to surge to outlandish price premiums, in times of physical shortages,” he said.

In fact, there already is a several-dollar premium for “sponge” in both platinum and palladium, said a North American trader in the physical market. Sponge is metal in powder form used for industrial purposes.

“With the two largest global suppliers facing all of these tension – strikes in South Africa and possible sanctions against Russia – there are a lot of investors...piling money into palladium on the off chance that supplies are going to be at a premium,” the trader said.

The Platinum 2013 Interim Review from Johnson Matthey listed Russian palladium primary output last year at 2.6 million ounces, with the country estimated to have released another 100,000 in stockpile sales. South African palladium output was estimated at 2.35 million ounces, with North American production No. 3 on the list at 930,000.

UBS analyst Joni Teves said in a research note that much of the move higher in palladium was initiated by options-related activity, with interest for three-month $800 calls evident on Tuesday.

“The extent of the palladium move suggests that the market believes that trade sanctions against Russia are a real possibility,” she said. “Should this materialize, then the current price...undervalues palladium, and a price closer to $1,000 is more appropriate.”

However, Teves and Brooks both said it can be tricky trading a metal that is making big swings in the short term due to geopolitical events, as is currently happening with palladium. Presumably, there could be a pullback if any sanctions against Russia that are feared by the market do not materialize, they said.

“Trade sanctions amount to an extreme reaction, and are by no means a certainty,” Teves said. “Headline risks abound, and signs of a resolution could prompt a swift unwinding of recent palladium longs.”
http://www.kitco.com/news/2014-03-0...h-On-Russia-South-Africa-Supply-Concerns.html
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Steady-Weak As Risk Appetite Back in Market Place

Wednesday March 5, 2014 8:12 AM

(Kitco News) - Gold prices are steady to slightly lower in early U.S. trading Wednesday. The market place presently perceives the situation regarding the Russian military incursion in Crimea and the civil unrest in Ukraine has de-escalated the past 48 hours and the worst of the crisis may be over, as far as markets’ price reactions. Such has put risk appetite back into the market place and that’s a negative for safe-haven gold. April gold was last down $1.50 at $1,336.40 an ounce. Spot gold was last quoted up $1.00 at $1,336.00. May Comex silver last traded up $0.102 at $21.29 an ounce.

Russian president Putin on Tuesday said he was not planning on using military force in the Ukraine, even though his additional troops are on the ground there. Putin has also halted his military exercises near the Ukrainian border and ordered troops there back to their bases. The above developments have put risk appetite back into the market place. U.S. stock indexes rallied sharply Tuesday and are at or near their peaks of the major bull runs they are on. Safe-haven gold and U.S. Treasury markets have wilted a bit as the situation in Ukraine has at least temporarily stabilized.

However, the U.S. is still considering taking action on economic and diplomatic sanctions against Russia. Putin may have backed down a bit on worry that any sanctions would seriously damage the already wobbly Russian economy. The European Union has not been as aggressive as the U.S. on the sanctions front, as the EU needs energy from Russia.

It was reported Wednesday that Chinese officials say they want to keep the world’s second-largest economy on a 7.5% annual economic growth path for 2014. That rate is a bit higher than many expected and is a bullish underlying factor for the raw commodity sector. China is the world’s largest consumer of raw commodities.

In other overnight news, the Euro zone showed stronger economic strength to start 2014, according to the Markit purchasing managers index, which rose to 53.3 in February from 52.9 in January. This particular reading was the highest since June of 2011. Also, European Union retail sales data rose by 1.6% in January from December, which is the best month-on-month growth rate in over a dozen years. These reports fall into the camp of those not looking for any further European Central Bank monetary policy stimulus forthcoming. The ECB holds its monthly monetary policy meeting on Thursday.

U.S. economic data due for Wednesday includes the weekly MBA mortgage applications survey, the ADP national employment report, the ISM non-manufacturing report on business, the global services PMI, the Fed’s beige book, and the weekly DOE liquid energy stocks report.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 6.0 (The Russian military invasion of Crimea and the Ukraine unrest have de-escalated a bit—for now.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

The London A.M. gold fix is $1,333.50 versus the P.M. fixing of $1,334.75.

Technically, April gold futures prices are still in a two-month-old uptrend on the daily bar chart. The gold bulls still have the near-term technical advantage. Bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above technical resistance at this week’s high of $1,355.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below technical support at last week’s low of $1,318.70. First resistance is seen at $1,340.00 and then at $1,350.00. First support is seen at this week’s low of $1,330.70 and then at $1,325.00.

May silver futures bulls and bears are on a level near-term technical playing field. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the February high of $22.215 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $20.63. First resistance is seen at the overnight high of $21.34 and then at Tuesday’s high of $21.54. Next support is seen at last week’s low of $21.025 and then at $20.63.
 
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