GOLD UND ROHÖL
Gold: Nahe am Viermonatshoch
Der Konflikt um die Krim fungiert weiterhin als Kaufargument für Gold. Erste Sanktionen des Westens und die geplante Abstimmung zur künftigen Zugehörigkeit der Krim machen wenig Hoffnung auf eine politische Lösung.
von Jörg Bernhard
Ein schwacher Dollar und die Prognose der EZB, dass die Inflation anziehen werde, taten ein Übriges zur Erhöhung der Attraktivität von Gold. Die Fed wird am 18. und 19. März ihre nächste Sitzung abhalten und über die künftige Marschrichtung bei der Geldpolitik informieren. Am Nachmittag dürfte sich die Finanzwelt aber vor allem für den Monatsbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es bei einer unveränderten Arbeitslosenrate in Höhe von 6,6 Prozent einen Anstieg neu geschaffener Stellen von 113.000 auf 150.000 gegeben haben. Der überdurchschnittlich harte US-Winter könnte hier allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Schlechter als erwartete Daten könnten dann den Goldpreis in höhere Regionen treiben.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,70 auf 1.349,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Sorgen bleiben
Die Befürchtung, dass im Zuge einer Eskalation im Streit um die Ukraine russisches Öl und Gas den Weg an die Märkte nicht mehr finden könnte, hält den fossilen Energieträger auf relativ hohem Niveau, wobei der Spread zwischen beiden Sorten mit aktuell xx Dollar vergleichsweise moderat ausfällt. Besonders spannend stellt sich die charttechnische Lage bei der Nordseemarke Brent dar, wo der Future aktuell mit der 200-Tage-Linie kämpft. Ein markantes Überwinden wird unter Chartisten als klares Kaufsignal interpretiert.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,30 auf 101,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 108,38 Dollar anzog.
Gold: Nahe am Viermonatshoch
Der Konflikt um die Krim fungiert weiterhin als Kaufargument für Gold. Erste Sanktionen des Westens und die geplante Abstimmung zur künftigen Zugehörigkeit der Krim machen wenig Hoffnung auf eine politische Lösung.
von Jörg Bernhard
Ein schwacher Dollar und die Prognose der EZB, dass die Inflation anziehen werde, taten ein Übriges zur Erhöhung der Attraktivität von Gold. Die Fed wird am 18. und 19. März ihre nächste Sitzung abhalten und über die künftige Marschrichtung bei der Geldpolitik informieren. Am Nachmittag dürfte sich die Finanzwelt aber vor allem für den Monatsbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es bei einer unveränderten Arbeitslosenrate in Höhe von 6,6 Prozent einen Anstieg neu geschaffener Stellen von 113.000 auf 150.000 gegeben haben. Der überdurchschnittlich harte US-Winter könnte hier allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Schlechter als erwartete Daten könnten dann den Goldpreis in höhere Regionen treiben.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,70 auf 1.349,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Sorgen bleiben
Die Befürchtung, dass im Zuge einer Eskalation im Streit um die Ukraine russisches Öl und Gas den Weg an die Märkte nicht mehr finden könnte, hält den fossilen Energieträger auf relativ hohem Niveau, wobei der Spread zwischen beiden Sorten mit aktuell xx Dollar vergleichsweise moderat ausfällt. Besonders spannend stellt sich die charttechnische Lage bei der Nordseemarke Brent dar, wo der Future aktuell mit der 200-Tage-Linie kämpft. Ein markantes Überwinden wird unter Chartisten als klares Kaufsignal interpretiert.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,30 auf 101,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 108,38 Dollar anzog.