Rohstoffthread (Archiv)

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ROHSTOFF-TRADER-KOLUMNE
Ukraine-Krise - Wette auf steigende Energie- und Edelmetall-Preise lohnend?


Nachdem russische Truppen am letzten Wochenende im sprichwörtlichen Handstreich die Krim-Halbinsel besetzten,...

... war es mit der Risiko-Lust internationaler Investoren schneller vorbei als man bis drei zählen kann. Vor allem die weltweiten Aktien-Märkte brachen am Montag regelrecht ein. Aber auch die Kurse der Konjunktur sensitiven Industrie-Metalle mussten teil sogar sehr deutlich Federn lassen, weil nicht wenige Anleger damit rechnen, dass die Ukraine-Krise negative Auswirkungen auf die globale wirtschaftliche Wachstums-Dynamik haben könnte. Allerdings gab es auch Rohstoffe, die von der Unsicherheit profitierten und sich deshalb erkennbar verteuerten.

Flucht in Öl, Gold und Silber...

Dazu gehörten zum einen die beiden als sichere Häfen verschrienen Edelmetalle Gold und Silber. Dass die Kurs-Steigerungen bei diesen Metallen nicht etwa auf einem abschmierenden US-Dollar sondern tatsächlich auf einer höheren Risiko-Aversion der Investoren beruhte, beweist der Umstand, dass Platin und Palladium kaum anziehen konnten. Die beiden Platin-Metalle würden noch deutlich stärker als Silber unter einer erkennbaren wirtschaftlichen Abkühlung leiden, da das Anleger-Interesse geringer ist.Kräftig nach oben ging es aber auch mit den Kursen für Öl und Öl-Produkte, da man fürchtet, der aktuell noch üppige Öl-Fluss aus Russland könnte abebben.

...wohl nicht nachhaltig!

Mit einer nachhaltigen Rally bei Öl, Gold und Silber rechnen wir aber dennoch nicht, da politische Börsen bekanntlich kurze Beine haben. Und zumindest wenn Moskau es mit der Einverleibung der Krim-Halbinsel bewenden lässt, dürften sich auch die Aktien-Kurse zeitnah erholen.
 
Heizölpreis unter 80 Euro - tiefster Stand seit zweieinhalb Jahren

HAMBURG (dpa-AFX) - Der Preis für 100 Liter Heizöl ist erstmals seit Sommer 2011 unter 80 Euro gefallen. Das geht aus den Preisnotierungen verschiedener Fachportale im Internet hervor. Die Krise in der Ukraine habe die Rohölnotierungen nur kurzfristig auf ein neues Jahreshoch getrieben, schreiben die Marktanalysten. Mittlerweile bewege sich der Ölpreis mit ungefähr 108 Dollar für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent wieder auf seinem gewohnten Niveau. Auf der anderen Seite habe der Euro mit rund 1,39 Dollar seinen höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren erreicht. Das begünstige den europäischen Ölmarkt. Da wegen des milden Winters auch wenig geheizt werden muss, können sich Mieter und Hausbesitzer auf eine preisgünstige Heizperiode einstellen./egi/DP/stb
 
KUPFER UND ROHÖL
Kupfer: Talfahrt geht weiter


Chinas Wirtschaft macht derzeit alles andere als einen robusten Eindruck, was dem Industriemetall gar nicht gut bekommt.

von Jörg Bernhard

Am Freitag musste der US-Future auf High Grade Copper den höchsten Tagesverlust seit zwei Jahren hinnehmen, weil gestiegene Lagerbestände und Sorgen um die Solidität diverser chinesischer Rohstoffunternehmen für schlechte Stimmung am Kupfermarkt sorgten. China gilt beim roten Industriemetall als wichtigster Nachfrager. Schwächelt die Wirtschaft aus dem Reich der Mitte, geht das in der Regel nicht spurlos am Kupferpreis vorüber. Ein weiterer Nackenschlag stellten die am Samstag veröffentlichten Exportzahlen für Februar dar. Mit einem Einbruch um 18,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gab es hier den heftigsten Einbruch seit August 2009 zu vermelden. Am Montagnachmittag präsentierte sich der Kupferpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte US-Future auf High Grade Copper (Mai) um 0,037 auf 3,0455 Dollar pro Pfund.

Rohöl: Charttechnische Hochspannung

Dem Ölpreis machen derzeit fundamentale wie auch charttechnische Faktoren schwer zu schaffen. Wichtige Volkswirtschaften wie die USA und China schwächeln und die Charttechnik bereitet derzeit ebenfalls Probleme. Sowohl der US-Sorte WTI als auch der Nordseemarke Brent droht ein Test der 100- und 200-Tage-Linie. Sollte vor allem letztere markant verletzt werden, droht erheblicher Verkaufsdruck. Unterstützung erfährt der fossile Energieträger derzeit lediglich durch die geopolitischen Probleme. Da die Zeichen im Streit zwischen der Ukraine und Russland nach wie vor auf "Sturm" stehen, könnte es mit dem Ölpreis auch wie gehabt - also tendenziell seitwärts gehen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,72 auf 100,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,20 auf 107,80 Dollar zurückfiel.
 
TRANSPORT UND UMSCHMELZUNG
Verlagerung von Bundesbank-Gold hat bisher 600.000 Euro gekostet


Die Verlagerung des Bundesbank-Goldes nach Deutschland hat bislang 600.000 Euro gekostet.

Eine Sprecherin der Notenbank in Frankfurt bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht des "Spiegel". Die Summe umfasst Transport, Versicherung und das Umschmelzen der Barren.

Der Großteil der deutschen Goldreserven lagert aus historischen Gründen im Ausland, vor allem in den Tresoren der US-Notenbank Fed in den USA. Die Bundesbank will bis spätestens 2020 die Hälfte des Goldschatzes von fast 3400 Tonnen - aktueller Wert rund 95 Milliarden Euro (Stand Ende Januar) - in heimischen Tresoren unterbringen.

Zu den Gesamtkosten der Aktion macht die Bundesbank keine Angaben. Das hängt nach Einschätzung von Experten unter anderem damit zusammen, dass sich die Kosten für die Versicherung des Edelmetalls am jeweiligen Goldpreis orientiert. Ein weiterer Kostenfaktor ist das Umschmelzen der Barren: Weil viele der bei der Fed gelagerten Barren nicht dem heutigen gültigen Standard entsprechen, lässt die Bundesbank die Barren nach der Verlagerung in Europa umschmelzen.

Über den Atlantik transportiert werden dürfte das deutsche Gold auf dem schnellsten Weg: per Flugzeug - in kleinen Tranchen, um das Risiko zu minimieren. Die Bundesbank selbst äußert sich aus Sicherheitsgründen nicht zu den Details.

2013 wurden 37 Tonnen Gold nach Deutschland geholt - 32 Tonnen aus Paris und 5 Tonnen aus New York. In diesem Jahr sollen es deutlich mehr sein: Aus New York sollen 30 bis 50 Tonnen Gold nach Frankfurt geholt werden, aus Paris 50 Tonnen, wie die Bundesbank-Sprecherin erklärte.

Das Edelmetall war vor allem in den 1950er und 1960er Jahren als Bezahlung hoher deutscher Außenhandelsüberschüsse in den Besitz der Bundesbank übergegangen: Die Wirtschaftswunderjahre brachten der Bundesrepublik dank des Exports viele Dollar ein, die bei der US-Zentralbank gegen Goldforderungen eingetauscht werden konnten.

2012 war in Deutschland eine öffentliche Debatte über die Sicherheit des deutschen Goldes entbrannt. Der Bundesrechnungshof forderte regelmäßige Stichproben der Bestände im Ausland. Die Bundesbank reagierte mit der Ankündigung, einen Großteil des Goldes künftig in Deutschland zu lagern./ben/DP/hbr
 
10.03.2014 11:11 | Eugen Weinberg
Schwache China-Daten verhageln den Wochenauftakt

Energie

Der Brentölpreis fällt nach enttäuschenden chinesischen Exportdaten unter 108 USD je Barrel. Die im Februar deutlich gesunkenen chinesischen Exporte (siehe Industriemetalle auf Seite 2) schüren Sorgen vor einer Verlangsamung der Weltwirtschaft. Allerdings sind die Februardaten durch das chinesische Neujahrsfest verzerrt, so dass eine klare Aussage erst nach Veröffentlichung der Märzzahlen möglich ist. Die Rohölimporte fielen im Februar um 18% auf 6,01 Mio. Barrel pro Tag. Dies lässt sich mit den rekordhohen Einfuhren im Januar erklären, als es im Vorfeld des Neujahrsfestes zu vorgezogenen Käufen gekommen ist.

Die Rohölimporte in den beiden Monaten zusammengenommen lagen dagegen 11,5% über dem Vorjahresniveau. Die Ölpreise sollten daher nach unten gut abgesichert sein. Dafür sprechen auch die anhaltenden Angebotsrisiken. In der Krise um die ukrainische Halbinsel Krim zeigt Russland bislang keine Bereitschaft zum Einlenken. Damit drohen weitere Sanktionen des Westens gegen Russland, welches der bedeutendste Energielieferant für Europa ist (siehe auch Rohstoffe kompakt Energie vom 7. März: Russland, Ukraine & die EU: Eine Schicksalsgemeinschaft).

Beunruhigende Nachrichten kommen auch aus Libyen. Dort ist am Wochenende ein unter nordkoreanischer Flagge fahrender Öltanker in einem von den Rebellen besetzten Hafen mit Öl beladen worden. Die Zentralregierung in Tripolis hat damit gedroht, ein Auslaufen des Schiffes mit militärischer Gewalt unterbinden zu wollen. Eine Lösung der Blockade, die letzte Woche noch als möglich erschien, ist somit weiterhin nicht in Sicht.


Edelmetalle

Gold setzt zum Wochenauftakt seine Korrektur fort und handelt am Morgen bei gut 1.330 USD je Feinunze. Nach den robusten US-Arbeitsmarktdaten vom letzten Freitag - im Februar wurden trotz Kältewelle und Schneestürmen in den USA 175 Tsd. neue Arbeitsplätze geschaffen, mehr als erwartet - ist nicht nur die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen gestiegen. Auch haben offenbar spekulative Finanzinvestoren Gewinne mitgenommen. Denn der Preisanstieg von Gold in den letzten Wochen war stark spekulativ getrieben, was auch die jüngste CFTC-Statistik wieder bestätigte.

In der Woche zum 4. März haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Long-Positionen um 5,1% auf 101,2 Tsd. Kontrakte ausgeweitet. Dies war der vierte Wochenanstieg in Folge und der neunte in den letzten zehn Wochen. Die Netto-Long-Positionen liegen erstmals seit Dezember 2012 wieder bei über 100 Tsd. Kontrakten. Im Vergleich zum Ende letzten Jahres wurden die Netto-Long-Positionen fast versechsfacht. Damit besteht von dieser Seite weiteres Korrekturpotenzial.

Einen deutlichen Preisrückgang erwarten wir jedoch nicht, da zum Beispiel die ETFs zuletzt wieder Zuflüsse verzeichnen. Auch dürfte die Goldnachfrage in Asien und dort vor allem in China hoch bleiben. Fallende Aktienmärkte und der anhaltend schwache US-Dollar sprechen ebenfalls für stabile, wenn nicht gar steigende Goldpreise. Zudem sollte Gold wegen der geopolitischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine als sicherer Hafen gefragt sein.


Industriemetalle

Nachdem die Metallpreise schon am Freitag stark unter Druck standen – der LME-Industriemetallindex fiel um 2,9% auf den tiefsten Stand seit mehr als vier Wochen –, setzen sie zu Beginn der neuen Handelswoche ihre Abwärtsbewegung fort. Vor allem Kupfer kommt unter die Räder und fällt auf ein 8½-Monatstief von rund 6.600 USD je Tonne. Belastet werden die Metalle unter anderem von schwachen chinesischen Aktienmärkten.

Am Freitag sorgte schon der Zahlungsausfall einer Unternehmensanleihe eines Solarzellenherstellers in China für Aufregung, am Wochenende wurden schließlich schwache Handelsdaten für Februar veröffentlicht. So waren die gesamten Exporte im Vergleich zum Vorjahr entgegen den Erwartungen um 18,1% rückläufig. Dies war zugleich der stärkste Rückgang seit dem Jahr 2009. Zudem fielen die Rohstoffimporte im Februar auf den ersten Blick schwach aus. So wurden zum Beispiel im letzten Monat "nur" 380 Tsd. Tonnen Kupfer und 61,2 Mio. Tonnen Eisenerz eingeführt, nach zuvor rekordhohen Importen von 536 Tsd. bzw. 86,8 Mio. Tonnen im Januar.

Allerdings sind die Daten durch das chinesische Neujahrsfest verzerrt, das dieses Jahr überwiegend im Februar gefeiert wurde. Betrachtet man Januar und Februar zusammen, lagen die Importe im Falle von Kupfer 41% und im Falle von Eisenerz 22% über Vorjahr. Charttechnisch sieht der Kupferpreis nach dem Preisrutsch angeschlagen aus und ein Unterschreiten des Tiefs vom letzten Juni könnte zu Anschlussverkäufen führen. Fundamental betrachtet ist der globale Kupfermarkt jedoch recht angespannt. Die niedrigen Preise sind daher dauerhaft nicht zu rechtfertigen.

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Agrarrohstoffe

Das US-Landwirtschaftsministerium USDA wird in seinen heute zur Veröffentlichung anstehenden Prognosen wahrscheinlich die Sojabohnenernten Argentiniens und Brasiliens nach unten korrigieren. Beide Länder leiden unter Witterungsproblemen. Gleichzeitig bleibt die Importnachfrage aus China weiter hoch und wohl nun stärker auf die USA konzentriert. Im Februar führte China 4,8 Mio. Tonnen Sojabohnen ein. Im Vormonat waren es 5,9 Mio. Tonnen, im Februar 2013 dagegen nur 2,9 Mio. Tonnen.

Das USDA wird wohl entsprechend die US-Sojabohnenexporte nochmals anheben und die US-Bestände zum Saisonende reduzieren. Ein Risiko für die chinesischen Importe ist allerdings die weitere Entwicklung der Vogelgrippe im Land. Bei Mais könnten die Anpassungen ähnlich wie bei Sojabohnen aussehen, denn auch hier werden schwächer als erhoffte südamerikanische Ernten die Nachfrage nach US-Ware stärken. Die Auswirkungen der Krise in der Ukraine werden in den Exportschätzungen des USDA wohl noch keine Berücksichtigung finden.

Der meistgehandelte Terminkontrakt für Weizen in Paris schloss am Freitag mit 210 EUR je Tonne auf einem 10-Monatshoch. Preistreibend ist die Krise in der Ukraine. Auch deswegen laufen die EU-Weizenexporte weiter auf hohem Niveau. Hinzu kommt der nur mäßige Zustand der US-Winterweizenpflanzen.

http://goldseiten.de/artikel/199515--Schwache-China-Daten-verhageln-den-Wochenauftakt.html?seite=2
 
10.03.2014 09:31 | Redaktion
Lockerung der indischen Goldimportbeschränkungen in Sicht - HSBC, Nomura & BNP Paribas

Das Leistungsbilanzdefizit Indiens ist in den vergangenen Monaten deutlich gesunken und erreichte im Dezemberquartal mit 0,9% des Bruttoinlandsproduktes das niedrigste Level der vergangenen vier Jahre. Analysten von HSBC, Nomura und BNP Paribas gibt dies allen Grund zu der Annahme, dass die Goldimportregelungen des Landes schon bald gelockert werden könnten, wie Resource Investor kürzlich berichtete.

Die Regierung hatte im vergangenen Jahr mithilfe wiederholter Maßnahmen versucht, die Goldimporte und damit zugleich das rekordhafte Leistungsbilanzdefizit des Landes zu drosseln. Mit dieser Strategie scheint sie erfolgreich zu sein - Schätzungen zufolge könnte das Defizit im aktuellen Finanzjahr verglichen zum Vorjahr mit 25 Mrd. $ mehr als halbiert werden und somit sogar niedriger ausfallen als Finanzminister Chidambaram jüngst vorhergesagt hatte.

Damit sei der Regierung Raum gegeben, die Goldimportbeschränkungen zu überdenken, so die Analysten von Nomura Financial Services. Auch die Experten von HSBC Global Research und BNP Paribas glauben an eine baldige Lockerung der Regelungen, obgleich damit die Gefahr bestehe, dass sich das Leistungsbilanzdefizit erneut erhöhe.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
10.03.2014 13:05 | Redaktion
Ukrainische Goldreserven: Heimlicher Transport in die USA?

Nach Angaben der ukrainischen Nachrichtenwebseite iskra-news.info sind die Goldreserven der Ukraine in der vergangenen Woche auf Anordnung der "neuen Führung" des Landes in die USA transportiert worden. Dies hätte ein leitender Regierungsbeamter gegenüber der Zeitung inzwischen bestätigt.

Augenzeugen hätten zuvor berichtet, dass 40 verschlossene Kisten, die von zwei Kleinbussen ohne Nummernschilder zum Kiewer Flughafen Borispol transportiert worden waren, dort von 15 maskierten und teils bewaffneten Personen in ein Transportflugzeug verladen worden seien.

Ob es sich hierbei tatsächlich um einen Teil der ukrainischen Goldreserven handelt, die sich laut World Gold Council auf derzeit 42,3 Tonnen belaufen, bleibt derzeit noch offen. Sollten die Gerüchte jedoch stimmen, so stellt sich die Frage, was mit dem Gold passiert und ob es seinen Weg je wieder in die Ukraine zurückfinden wird.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
10.03.2014 11:35 | Ole Hansen
Agrarsektor weiter im Höhenflug

"Eine mögliche Eskalation der Spannungen zwischen dem Westen und Russland aufgrund der Ukraine-Krise hat die Ängste der Märkte vor einem bewaffneten Konflikt hochschnellen lassen. Negativ bewertet wurde insbesondere der Einfluss auf Schlüsselrohstoffe wie Erdgas und Öl, aber auch Weizen", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.

Der Agrarsektor blieb weiterhin der stärkste unter den Rohstoffen, jedoch auch der am meisten überkaufte. Neben Arabica-Kaffee waren die drei großen US-Getreidesorten Mais, Weizen und Sojabohnen auf den ersten Plätzen. "Grund dafür ist die starke Exportnachfrage insbesondere nach Mais und Sojabohnen, die auch dabei hilft, die Lagerbestände aus der letztjährigen Rekordernte abzubauen", sagt Hansen.

Auch Edelmetalle haben weiter zugelegt und von ihrem Status als "sicherer Hafen" profitiert. "Dennoch hat es Gold nicht geschafft, die wichtige Widerstandsmarke von 1.360 US-Dollar pro Feinunze zu durchbrechen. Damit steigt das Risiko von Gewinnmitnahmen, besonders wenn der Kurs wieder unter 1.320 USD pro Feinunze rutschen sollte", sagt Hansen.

Die Ukraine-Krise hat auch den beiden Ölsorten Brent und WTI zu neuen Höchstständen verholfen, die sie nach der politischen Entspannung aber auch wieder abgeben mussten. Während in der Öffentlichkeit über wirtschaftliche Sanktionen und Gegenmaßnahmen diskutiert wurde, sei der Energiemarkt zu dem Schluss gekommen, dass keine Seite eine Unterbrechung des Gas- und Ölflusses riskieren möchte. "Sogar auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges flossen Öl und Gas ununterbrochen. Der Westen braucht Russlands Öl und Erdgas. Russland wiederum braucht das Geld aus dem Westen, um seine gebeutelte Wirtschaft zu finanzieren", sagt Hansen abschließend.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs531d9a270e5b2.pdf
 
Traders Eye Top, Bottom Of Recent Ranges As Gold's Key Chart Levels
By Allen Sykora of Kitco News
Monday March 10, 2014 11:45 AM

(Kitco News) - The areas around $1,355 on the upside and $1,326 and $1,319 on the downside are key technical-chart levels for the most-active gold futures on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, analysts say.

A break through either could mean accelerated buying and selling for a market that has entered a short-term sideways range lately after starting the year strongly, analysts said.

April gold rose 12.6% from the start of the year into the first trading day of March, boosted by factors that included good Chinese physical demand ahead of the Lunar New Year holidays, safe-haven buying on emerging-market worries, softer U.S. economic data and geopolitical tensions surrounding Ukraine.

But since peaking at $1,355 at the start of last week, gold has held in a range of a little less than $30. While traders continue to keep an eye open for fresh market-moving news, they also watch key chart points for breakout areas that could mean a technical move in either direction.

“It’s just a quiet start to the week,” said Frank Lesh, broker and futures analyst with FuturePath Trading. “People are not quite sure which way we’re going yet, as it tends to be sometimes after one of the biggest reports of the month – the (U.S.) employment data Friday. We have a data-light week here and not much news to drive the market.”

A couple of observers said the market recently ran up to overbought levels based on Stochastic readings, but nevertheless is holding most of those gains. Phil Flynn, senior market strategist with Price Futures Group, said the sideways action after previous gains may bode well for gold.

“The thing that’s encouraging for the bulls right now is that the market, according to Stochastics, was very overbought pretty much all week,” he said. “Even though the market failed to go higher, we didn’t break down either. We‘ve been holding in this sideways range.”

He then cited an old axiom that when a market eventually breaks out of a sideways trend, it more often than not keeps moving in the same direction that it was prior to the consolidation.

Several observers listed chart resistance in the lower $1,350s up to last week’s $1,355 high.

“The $1,355 area – the high from March 3 – is an area where they’ve had a really hard time getting back up to and through,” Flynn said. “Since we had that high, we’ve attempted it (moving back above $1,350) three times and we haven’t been able to break out above that. So that is a big number.”

Should gold break through, traders said, the next chart level to watch is near $1,361. April gold peaked twice right around this back in late October – at $1,361.10 on Oct. 28 and $1,360.60 on Oct. 30.

“If you break out above that area, it would signal probably a move up to $1,420 to $1,440,” Flynn said. “It would be a very strong bullish breakout.”

Darin Newsom, DTN senior analyst, pointed out that a 67% Dow Theory retracement level lies around $1,350.20. Beyond that, he listed resistance up around $1,423.50. This is a 38.2% Fibonacci retracement level of the decline in April gold from the October 2012 high of $1,813.70 to the New Year’s Eve low of $1,182.30.

Support Seen At Lows From Last Two Fridays

Traders put nearby chart support from the lows of the last two Fridays.

Lesh listed the $1,326 region, after the market put in last week’s low at $1,326.60 on Friday after a stronger-than-forecast U.S. jobs report, but has not fallen any further.

“Today, we got down to around $1,327, so we’ve held last week’s lows so far,” Lesh said. Specifically the overnight low was $1,327.50.

Flynn, meanwhile, put his key nearby chart level at the low from the previous Friday, Feb. 28, when gold held at $1,319.30. “We have not been below $1,320 since Feb. 28, and that was only barely,” he said.

Should this give way, he added, more support may lie around $1,315.

Newsom put his major support back around $1,289 to $1,290, which would be a 38.2% Fibonacci retracement of the rally from the New Year Eve’s low to last week’s high. A 50% retracement would mean further support around $1,268.70, he added.
 
Short Covering Boosts Large Speculators' Gold Positions, CFTC Data Show; PGMs Also Gain
By Debbie Carlson of Kitco News
Monday March 10, 2014 11:45 AM

(Kitco News) - Short covering continues to be a factor in large speculators’ rising net-long gold futures and options positions at the Comex division of the New York Mercantile Exchange, according to the latest weekly commitments of traders data from the Commodity Futures Trading Commission for the week ended March 4.

These traders also increased their bullish platinum group metals positions, and did so with new longs established and short positions trimmed. They cut bullish exposure in silver, and returned to having net-short positions in copper in both the disaggregated and legacy versions of the reports, the CFTC data show.

During the week covered by the report, April gold fell $4.80 to $1,337.90 an ounce, as of March 4. May silver fell 77.9 cents to $21.222 April platinum gained $21.50 to $1,464.10. June palladium rose $25.25 to $763.80. Comex May copper slid 1.25 cents to $3.2165 a pound.

Large speculators in the disaggregated report held their gold futures and options net-long position at the highest level since Dec. 11, 2012 for the second straight week, raising it to 118,241 contracts. These traders cut 345 gross longs and cut 4,675 gross shorts. Producers’ net-short position rose as they cut gross longs positions and added gross shorts. Meanwhile, swap dealers saw their net-short position fall slightly as they established new gross longs and cut shorts.

In the gold legacy report, non-commercials added 81 gross longs and sliced 5,943 gross shorts. They are now net-long 147,339 contracts, the highest level since Jan. 22, 2012. Commercials are net-short and lifted that position by adding more gross shorts than gross longs.

“Concerns over the Russia-Ukraine conflict have supported investor interest in gold, but the scope for additional short-covering activity is declining as gross shorts close in on pre-2013 levels,” Barclays said.

Alex Thorndike, senior precious metals and foreign exchange dealer at MKS (Switzerland) SA, is also cautious. “Net length on Comex now is sitting at quite elevated levels, risking some position unwinding if we break key levels to the downside,” he said.

Managed-money accounts reduced their net-long holding in silver to 23,343 contracts, by cutting 481 gross longs and adding 1,267 gross shorts. Producers raised their net-short position, but did so by cutting more gross longs than gross shorts. Swap dealers trimmed their net-short position as they increased gross longs and cut gross shorts.

In the legacy report, the silver net-long for non-commercials fell to 27,390 contracts on long liquidation. Gross longs fell by 2,032 contracts and gross shorts increased by 741 contracts. Commercials are net-short, but cut that position by dropping more gross shorts than gross longs.

Managed-money accounts in platinum lifted their net-long position to 29,808 contracts for the third straight week by adding 2,570 gross longs and slicing 1,971 shorts, the highest since mid-September. Non-commercials in platinum also raised their net-long position for the third week, to 40,696 contracts, having added 2,182 gross longs and cut 2,177 gross shorts, bringing their net-long position to the highest in a year.

In palladium, the managed-money accounts increased their net-long position to 20,370 contracts by adding 3,489 gross longs and cutting 143 gross shorts. In the legacy report, non-commercials added 4,004 gross longs and cut 220 gross shorts, trimming their net-long to 22,672 contracts.

“Platinum gained as South Africa strikes continue to drag on … (while) palladium benefitted from both S. Africa supply issues and Russian supply concern with shorts covering and longs adding a hefty 4,000 lots (in the legacy report),” TD Securities said.

USB noted palladium gross longs currently sit at 90% of the all-time high.

After turning net long in the previous disaggregated report, large speculators returned to being net short in both CFTC reports. In the current disaggregated report, managed-money accounts are net-short 2,567 contracts, returning to their bearish view. They added 964 gross longs and added 4,990 gross shorts. In the legacy report, funds are now net-short 13,350 contracts of copper, having added 580 gross longs and 5,801 gross shorts.

“Copper net spec turned bearish once again as China’s PMI (Purchasing Managers Index) data disappointed, Standard Chartered said, referring to the flip back to net short in the disaggregated report

For further information, see the CFTC’s website.
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Ends Firmer On Bargain Hunting, Short Covering

Monday March 10, 2014 2:05 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session with modest gains Monday, supported on short covering by the shorter-term traders and on some bargain hunting. There may have been a bit of fresh safe-haven buying enter the gold market Monday, as news reports said more Russian troops were moving into Ukraine. April gold was last up $2.70 at $1,341.00 an ounce. Spot gold was last quoted up $1.20 at $1,341.25. May Comex silver last traded down $0.043 at $20.885 an ounce.

The situation in Ukraine is presently simmering somewhere between the front burner and back burner of the market place. However, reports Monday said that additional Russian troops have been moved to the Crimea region of Ukraine. Russian president Putin did turn up the heat a bit over the weekend when he said he would back the Crimean region seceding from Ukraine. U.S. and German officials rebuked Putin over the weekend. A vote on the Crimean secession is scheduled for March 16, and that could be the next flashpoint in the region. This matter will likely limit selling pressure in gold for at least the near term.

There was downbeat economic data coming out of China over the weekend. Its exports fell by 18% in February, year-on-year, it was reported Saturday. A 5% increase in exports was expected from the world’s second-largest economy in February. China’s trade deficit in February was $23 billion, compared to a $32 billion surplus in January. This surprising news put pressure on Asian and European stock markets, as well as the raw commodity sector, to start the trading week. The news also limited the upside in gold and silver markets Monday.

The Malaysian airliner that went missing over the weekend is not being credited with significantly moving markets, but the specter of terrorism being at blame is unsettling.

The London P.M. gold fix is $1,344.00 versus the previous P.M. fixing of $1,335.25.

Technically, April gold futures prices closed nearer the session high Monday. A 2.5-month-old uptrend is still in place on the daily bar chart, but the bulls need to show more power soon to keep it in place. Bulls also still have the overall near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the March high of $1,355.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at $1,318.70. First resistance is seen at the February high of $1,345.60 and then at $1,350.00. First support is seen at $1,330.00 and then at last week’s low of $1,326.60. Wyckoff’s Market Rating: 6.0

May silver futures closed prices closed nearer the session high Monday and did hit a fresh four-week low early on. The bears have the slight near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the March high of $21.74 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $20.00. First resistance is seen at today’s high of $21.06 and then at $21.25. Next support is seen at Monday’s low of $20.61 and then at $20.25. Wyckoff's Market Rating: 4.5.

May N.Y. copper closed down 440 points at 303.85 cents Monday. Prices closed near mid-range today after slumping to a contract low early on. Some more weak economic data coming from China over the weekend helped to sink the copper market today. Prices are in a 10-week-old downtrend on the daily bar chart. Bears have the solid near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 315.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at today’s contract low of 299.55 cents. First resistance is seen at 305.00 cents and then at Monday’s high of 307.75 cents. First support is seen at 302.50 cents and then at 299.55 cents. Wyckoff's Market Rating: 1.0.
 
Chinese Demand For Gold, Silver Exploded In 2013 - FIA

By Kitco News
Monday March 10, 2014 8:26 PM

(Kitco News) - The biggest growth in trading activity of gold future contracts in the last five years has come from China, according to the latest information from the Futures Industry Association.

Monday evening the FIA released its annual report on global trends in the trading of futures and options; Gold futures on the Shanghai Futures Exchange saw the biggest increase volume in the last five years as 20.09 million contracts were traded in 2013, an increase of 416% from the 3.9 million contracts traded in 2008.

As a comparison, in North American, Comex gold options traded on the New York Mercantile Exchange came in sixth place in volume growth over the last five years with 10.69 million contracts traded in 2013, an increase of 141% from 2008 when there were 4.39 million contracts.

“China’s commodity futures markets have been growing extremely rapidly in recent years, but 2013 stands out for the large number of new contracts that entered the markets,” the report said.

The association said that one of the reasons for the growth in the Chinese gold contracts was the introduction of “overnight trading,” which allowed domestic investors to trading during European and North American hours.

Also in the the precious metals complex, the association said that 15 kilogram silver contracts traded on the Shanghai exchange were a major winner as its popularity “exploded over the last year."

“Silver futures, which were listed on the SHFE in May 2012, traded 21.26 million contracts in its first year, then-jumped to 173.22 million in 2013,” the report said.

However, Shanghai silver futures actually came in second place in the overall metals complex.

Coming in first place were 10 metric tons Steel Rebar Futures contracts on the Shanghai exchange, with 293.73 million contracts traded in 2013, an increase of 62.7% from 2012.

“This contract, which was launched in April 2009, has emerged as the world’s leading futures on steel, and reflects the emergence of commodity futures markets in China as key barometers for economic growth,” the FIA said in its report.

For the gold market, options of SPDR Gold Shares Exchange-Traded Fund (NYSE: GLD), which are listed on multiple exchanges, were the most active for the yellow metal with more than 49 million contracts traded in 2013, a decrease of 10% from 2012.

In total, GLD options ranked fifth in the overall metals complex.

Rounding out the top five in the metals complex were five ton copper futures traded on the Shanghai exchange coming in third place with 64.3 million contracts traded in 2013, up 12.2% from last year; 25 ton high grade primary aluminum futures traded on the London Metals exchange came in fourth place with 63.8 million contracts traded in 2013, an increase of 7.9% from 2012.

Comex 100 troy ounce gold futures came in sixth place overall with 47.29 million contracts traded in 2013, an increase of 7.7% from the previous year.

Looking at the overall futures market, The FIA compiled statistics from 84 exchanges worldwide and said in its report that 21.64 billion futures and options contracts were traded in 2013, an increase of 2.1% from 2012; however, the association added that last year’s activity was still “well below the number of contracts traded in 2011 and 2010.”

The association said that CME Group remained the world’s largest derivatives exchange by volume, with 3.16 billion contracts traded in 2013.
In second place was IntercontinentalExchange, trading a total of 2.81 billion futures and options contracts. The FIA said ICE’s jump in the ranks was the result of its acquisition of NYSE Euronext and its subsidiary exchanges in Europe and the U.S.
 
Where are the Stops? Tuesday, March 11: Gold and Silver

Tuesday March 11, 2014 08:28

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

April Gold Buy Stops Sell Stops
**$1,355.00 $1,345.60
$1,360.00 **$1,338.00
$1,365.00 $1,330.00
$1,370.00 $1,326.60
May Silver Buy Stops Sell Stops
$21.50 $21.00
**$21.65 **$20.805
$21.74 $20.61
$22.00 $20.50
 
WTI Oil Drops a Second Day as Supplies Seen Rising
By Mark Shenk Mar 11, 2014 3:57 PM GMT+0100

West Texas Intermediate crude fell a second day on speculation that a government report will show U.S. supplies rose for an eighth week. Brent advanced in London.

Futures slid as much as 0.7 percent in New York. Crude stockpiles probably gained 2 million barrels last week, according to a Bloomberg survey before an Energy Information Administration report tomorrow. U.S. output climbed to the highest level since 1988 in January. Brent increased as the European Union told Russia it must switch course in Crimea by next week or risk more sanctions.

“The fundamentals for WTI are weak,” said Gene McGillian an analyst and broker at Tradition Energy in Stamford, Connecticut. “Crude production in the U.S. is near multidecade highs and, as a result, storage levels are increasing,”

WTI for April delivery dropped 29 cents to $100.83 a barrel at 10:56 a.m. on the New York Mercantile Exchange. Futures are up 2.4 percent this year. The volume of all futures traded was 4.6 percent above the 100-day average.

Brent for April settlement rose 28 cents, or 0.3 percent, to $108.36 a barrel on the London-based ICE Futures Europe exchange. Volume was 14 percent below the 100-day average. The European benchmark traded at a $7.53 premium to WTI. The spread settled at $6.96 yesterday.

U.S. Supplies

U.S. crude inventories have expanded 3.9 percent in the past seven weekly reports from the EIA to 363.8 million, the highest level in two months.

Supplies of gasoline and distillate fuel, a category that includes heating oil and diesel, declined last week, according to the median of 10 analyst responses in the Bloomberg survey.

Refinery utilization rates were unchanged last week, the survey showed. Refineries operated at 87.4 percent of capacity in the seven days ended Feb. 28, down 0.6 percentage point from the prior week. Refiners are performing maintenance as they transition to summer from winter fuels.

“We’re approaching the second-quarter doldrums,” said Michael Lynch, president of Strategic Energy & Economic Research in Winchester, Massachusetts. “Crude inventories should continue to rise as refineries perform maintenance, which depresses demand.”

The American Petroleum Institute is scheduled to release separate supply data at 4:30 p.m. today in Washington. The industry group collects information on a voluntary basis from operators of refineries, bulk terminals and pipelines. The government requires that reports be filed with the EIA.

Brent crude has increased on concern that escalating tension between Ukraine and Russia, the world’s biggest energy exporter, would disrupt shipments. Brent, which is used to price more than half of the world’s crude and, unlike WTI, can be exported, is often more sensitive to changes in the global supply-and-demand balance.
 
Gold Climbs for Second Day as Ukraine Tension Spurs Haven Demand
By Debarati Roy and Nicholas Larkin Mar 11, 2014 4:24 PM GMT+0100

Gold climbed for a second straight day as the standoff between Russia and Ukraine spurred demand for a haven. Silver advanced.

Ukraine began military drills as Russian forces tightened their hold on the Crimean peninsula, where residents will have the choice of joining Russia in a March 16 referendum. The European Union will discuss harsher penalties on March 17 barring “obvious changes in Russia’s actions,” German Foreign Minister Frank-Walter Steinmeier said today. Gold has risen 12 percent this year, rallying from the biggest annual drop since 1981, amid signs of slowing U.S. growth and turmoil in Ukraine.

“The Ukraine situation is lending support to gold,” Frank McGhee, the head dealer at Integrated Brokerage Services LLC in Chicago, said in a telephone interview. “The fear premium is back because of the developments.”

Gold futures for April delivery rose 0.4 percent to $1,347 an ounce at 11:21 a.m. on the Comex in New York. Prices gained 0.2 percent yesterday. The metal touched $1,355 on March 3, the highest for a most-active contract since Oct. 30.

The commodity slumped 28 percent last year amid a rally in equities and concern that the Federal Reserve would slow the pace of bond purchases.

Bullish Factor

“The Ukraine matter is still a worry among traders and investors, and has moved closer to the front burner of the marketplace,” Jim Wyckoff, a senior analyst at Kitco Metals Inc., a research company in Montreal, said in a report. “The Russian occupation of Crimea is a bullish factor for the safe-haven gold market.”

Bullion surged 70 percent from December 2008 to June 2011 as the central bank pumped more than $2 trillion into the financial system and lowered interest rates to a record low to boost growth. The Fed announced a $10 billion reduction to bond buying at each of its past two meetings, leaving purchases at $65 billion. Fed Chair Janet Yellen said last month that the central bank will probably maintain its strategy of trimming the stimulus program.

Holdings in gold-backed exchange-traded products rose 8.4 metric tons yesterday, the most since October 2012, data compiled by Bloomberg show. Assets are at 1,762.5 tons after dropping to the lowest since October 2009 last month.

Silver futures for May delivery rose 0.5 percent to $21.015 an ounce in New York, the first increase in three sessions.

Platinum futures for April delivery fell less than 0.1 percent to $1,476.80 an ounce on the New York Mercantile Exchange. Palladium futures for June delivery increased 0.1 percent to $777.35 an ounce. The price touched $785 on March 6, the highest since March 8, 2013, on concern that sanctions against Russia, the biggest producer, and a miners strike in South Africa would limit supplies.

More than 70,000 members of the Association of Mineworkers and Construction Union have been on strike since Jan. 23 in South Africa, the largest producer of platinum and second-biggest for palladium.
 
China Gold Association Forecasts 17% Drop In 1Q Gold Demand, Annual Demand Steady – HSBC

Tuesday March 11, 2014 8:22 AM

China Gold Association says gold demand may fall 17%, to 250 metric tons, in the first quarter of 2014, versus 300 tons in the first quarter of 2013, HSBC says, citing a Bloomberg News story. In the Bloomberg story, Zhang Yongtao, CGA’s vice chairman, said 2014 annual demand is forecast to be unchanged at 1,176 tons versus 2013, and 2014 annual mine supply is expected to remain mostly unchanged at 428 tons versus 2013, HSBC says. “A simple math calculation based on Mr. Zhang’s forecast would indicate that China’s gold demand should be stronger for the rest of 2014 after 1Q, when compared to the same period in 2013. This may indicate that China’s strong appetite for gold is likely to be sustained well into 2014, in our view,” HSBC adds.
http://www.kitco.com/news/2014-03-11/KitcoNewsMarketNuggets-March-11.html
 
Sandstorm Reports Full-Year Loss, Record Gold Sales

Tuesday March 11, 2014 9:56 AM

Sandstorm Gold Ltd. (TSX:SSL)(NYSE MKT:SAND) reported a net loss of $74.6 million in 2013 but hit record gold sales on 36,146 ounces, excluding Premier Royalty’s attributable ounces and record revenue of $59.8 million. The company absorbed a $52.2 million impairment charge on its Colossus Minerals Serra Pelada gold stream, bringing a net loss of $39.9 million in the fourth quarter of 2013. “Amidst a challenging gold price environment in 2013, our streaming partners demonstrated the economic strength of their mining operations as the average all-in cost of the mines underlying our four key streams was close to $1,000 per ounce by the end of the year," says Nolan Watson, president and chief executive officer of Sandstorm. "Our focus is building shareholder value by growing and diversifying our production base and cash flow through the acquisition of streams and royalties." The company expects to produce between 40,000 to 50,000 gold equivalent ounces in 2014, with that total increasing to approximately 60,000 of gold equivalent ounces annually by 2016.

http://www.kitco.com/news/2014-03-11/KitcoNews-kitco-mining-minutes-March-11-2014.html
 
Gold Market Close To A Pullback, Time To Take Profits – CIBC
By Kitco News
Tuesday March 11, 2014 12:26 PM

(Kitco News) - As gold prices have risen more than 11% during 2014 and flirted with the a key level of $1,350 an ounce, CIBC World Markets thinks it may be a good time to grab profits before prices drop.

“We believe the current gold price rally is a bounce and that we could see a pullback,” the analyst wrote in a research note published Tuesday.

The bank analysts pointed out that at the start of the year they were calling for gold to hit an average price of $1,350 an ounce in 2014. At the time of their initial call, the yellow metal was trading around $1,205 an ounce.

To be able to hit their annual average target, the analysts said that gold would have to hit $1,500 an ounce, which is still a possibility, just not within the first part of the year. They said it’s “too early to push gold higher, we think.”

http://www.kitco.com/news/2014-03-11/Gold-Market-Close-To-A-Pullback-Time-To-Take-Profits-CIBC.html
 
Silver, Copper Could Weaken Further If Chinese Economic Data Disappoints; Copper Breaks $3/Lb
By Debbie Carlson of Kitco News
Tuesday March 11, 2014 1:19 PM

(Kitco News) - Industrial metals markets are keeping an eye on Chinese economic data, particularly after recent data came in much weaker than anticipated and sent markets like silver and copper reeling.

With news such as an 18% drop in February exports, on top of concerns about corporate defaults and tightening credit industrial metals have been hit hard, with copper taking the brunt of the selling. Copper prices are down around 4.8% for the month, and at one point hit their lowest level since July 2010. Silver prices are down around 2.2% on the month and plumbed their lowest levels in a month.

After trading firmer earlier Tuesday, silver and copper are prices lower. At 11:20 a.m. EDT, Comex May silver is down 11 cents at $20.800 an ounce and May copper is down 8.15 cents at $2.9490 a pound.

More Chinese data is slated for release this week, and market participants are bracing for another round of soft results. The losses in copper are also stoking ideas that the metal might be foreshadowing a global economic slowdown, although that view is not universal.

Barclays economic analysts said several reports are slated for release this week, including industrial production, retail sales and fixed asset investments, among others.

“We expect modest downside risks, which is likely to keep sentiment around China negative,” they said.

Considering copper fell sharply after the last round of poor Chinese data, odds are this could be repeated if the data sets are weak again. That could pull down silver and other industrial metals, too.

Barclay metals analysts said in a visit to Chinese copper market participants last week, sentiment there turned “distinctly bearish since January as imports continued to flood the market while demand has yet to pickup.”

They noted that demand has weakened and supply has jumped. Further, weakening of the yuan has also meant less interest in using copper in financing deals, Barclays metals analysts said. That could mean further downside risks for copper, Barclays said.

Copper Prices Fall, Pull Down Silver

Copper dipped under $3 a pound Tuesday and as it fell, the red metal pulled down silver, which was outperforming the rest of the metals complex earlier in the session.

Robin Bhar, head of metals research at Societe Generale, said silver’s earlier strength was based on both gold and copper strength, rather than anything fundamentally to do with silver.

Bhar is bearish on copper, and “reasonably concerned” about the outlook for the red metal, not only from a supply and demand standpoint, but also because of how the metal was used as collateral in the shadow banking in China. He explained how the metal was used.

“We would see copper stocks fall on the LME (London Metal Exchange), but rising in mainland China, as seen in the bonded warehouses. It wasn’t copper that was being genuinely used for physical buyers, but used as credit for collateral. When a lot of those loans were devalued, the credit turned tighter and (now there are concerns of) defaults, the worry is a lot of that copper that was used to back those loans could come back on the market,” he said.

Mike Dragosits, senior commodity strategist, TD Securities, agreed with Bhar’s views on copper. But he also said that the February Chinese data may have been skewed by the Lunar New Year holiday, noting that combined January-February exports are only down 1%.

“We view China as still growing, but they’ve hit a soft patch here. We have three more indicators out … to add to the data and they (will likely) be soft. We’ll see what March and April will bring. But the Chinese government will still grow 7.5%,” Dragosits said, noting that’s the target the Chinese government set in their National People’s Congress.

Canary In The Coal Mine

A number of market watchers are concerned that the weakness in copper might portend global weakness down the road, with copper being the market equivalent of the canary in the coal mine.

While copper prices are down, more risky assets like the U.S. equity markets are shrugging off the Chinese data, said Janet Mirasola, managing director, metals group at Wells Fargo Securities.

“Here in the U.S. ‘all is well’ - equities only fell by a marginal amount yesterday (Monday), largely ignoring the clues that the Red One (copper) and its ability to lead economic trends…. During the great recovery in 2009 and 2010 copper was labeled the ‘PhD of the market’ as it became the poster child for growth and economic strength. Will it now be stripped of its diploma or should investors take notice and look to trim risk,” she said.

Richard Baker, editor of the Eureka Miner, also pointed out the divergence between copper and crude oil relative to gold, and noticed it has widened to levels not seen since the Arab Spring in 2011. It’s “hardly a good harbinger of things to come, I imagine,” he said.

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The chart is from Richard Baker

Yet Dragosits and Bhar aren’t convinced the Chinese weakness will leak to the wider global economy.

“I think this is really limited to China more than the U.S. China uses more than 40% of the world’s copper and the U.S. is maybe 15%,” Bhar said.

Dragosits agreed, and said U.S. economic data may be improving anyway.

“We don’t see it spilling over to the rest of the globe. Part of the weakness in U.S. data was the extreme weather conditions … but maybe that’s reversing as seen in the (higher-than-expected nonfarm payrolls report from Friday). We will need to see more of this (improved data) in March and April,” he said.
 
AIS Capital Management Sets The Record Straight On Gold Fix Lawsuit
By Kitco News
Tuesday March 11, 2014 3:22 PM

(Kitco News) - There is an apparent mix-up over who is behind a class-action suit involving five banks and charges of gold price manipulation.

According to several articles, the lawsuit was filed Monday by Hausfeld LLP, a Washington-based law firm on behalf of the investment management firm AIS Capital Management.

However, John Hummel, managing principal of AIS says not so.

Hummel now wants to correct the perception that the firm instigated the class action against the five banks; Barclays PLC (NYSE: BCS), Deutsche Bank (NYSE: DB), HSBC Holdings PLC (NYSE: HSBC), Bank of Nova Scotia (NYSE: BNS) (TSX: BNS) and Société Générale SA, over allegations that they conspired to manipulate the price of the yellow metal on the London gold fix.

Hummel said the idea for the lawsuit did not come from AIS, but was initiated by the law firm Hausfeld; however, Hummel added that AIS has agreed to participate in the class action suit.

“Our response has always been to participate in class action suits if we think they have any merit. We have a fiduciary responsibility to our clients to participate,” he said.

For its gold portfolio, AIS invests mostly in gold-mining stocks, which lost ground in 2013 as the price of gold ended the year down 29%.

Kitco News reached out to Hausfeld but the firm refused to comment on the lawsuit. Kitco News also reached out the banks named in the lawsuit, only Société Générale responded with no comment.

The London gold fix has been under intense scrutiny since the start of the month when a preliminary report was released and alleged the gold price was being rigged during the process.

The report was co-authored by Rosa Abrantes-Metz, New York University’s Stern School of Business Professor and Albert Metz, a managing director at Moody’s Investors Service. The report, which has not been published, said there were “unusual trading patterns” around 3 p.m. London time during the teleconference between the five major banks involved in the price-discovery process.

The report looked at trade data from 2001 to 2013 and it noted that from 2004 there were frequent spikes in spot gold prices during the afternoon call. These spikes weren’t seen in the data prior to 2004 nor during the morning fix.

The report added that the structure of the gold fix process is “certainly conducive to collusion and manipulation,” and that there is likely cooperation between participants.

News agencies are also reporting that the news of the lawsuit caused a significant drop in shares of Barclays Plc (NYSE: BCS) as it ended the North American session down more than 3% on Monday. HSBC Holdings PLC (NYSE: HSBC) closed down less than 0.5% on the day. The Bank of Nova Scotia (NYSE: BNS) (TSX: BNS) ended the day up 1% in New York and Toronto.
 
P.M. Kitco Metals Roundup: Gold Up on Safe-Haven Demand, Bullish Technicals

Tuesday March 11, 2014 2:19 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session moderately higher Tuesday, on some more safe-haven demand that surfaced amid the simmering geopolitical situation in Ukraine. Chart-based buying was also seen as the near-term technical posture for gold remains bullish.

Gold prices are hovering not far below their recent four-month highs. April gold was last up $6.20 at $1,347.70 an ounce. Spot gold was last quoted up $7.80 at $1,348.00. May Comex silver last traded down $0.07 at $20.84 an ounce.

The Ukraine matter is still a worry among traders and investors and has moved closer to the front burner of the market place. Russian president Putin has spurned a U.S. proposal to defuse the crisis, reports said. Last weekend Putin said he would back the Crimean region seceding from Ukraine. U.S. and German officials have rebuked Putin, and reports said the European Union is set to discuss this week sanctions against Russia. A vote on the Crimean secession is scheduled for March 16, and that could be the next flashpoint in the region. The Russian occupation of Crimea is a bullish factor for the safe-haven gold market.

U.S. economic data released Tuesday was on the light side and failed to move the markets. Traders are looking ahead to next week’s meeting of the U.S. Federal Reserve’s Open Market Committee (FOMC).

The London P.M. gold fix is $1,346.25 versus the previous P.M. fixing of $1,344.00.

Technically, April gold futures closed near mid-range Tuesday. A 2.5-month-old uptrend is in place on the daily bar chart. Bulls have the overall near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the March high of $1,355.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at $1,318.70. First resistance is seen at $1,355.00 and then at $1,360.00. First support is seen at Tuesday’s low of $1,337.80 and then at $1,330.00. Wyckoff’s Market Rating: 6.5

May silver futures prices closed nearer the session low Tuesday and closed at a fresh four-week low close. The bears have the slight near-term technical advantage. Prices are in a three-week-old downtrend on the daily bar chart. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the March high of $21.74 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $20.00. First resistance is seen at $21.00 and then at Tuesday’s high of $21.325. Next support is seen at this week’s low of $20.61 and then at $20.25. Wyckoff's Market Rating: 4.5.

May N.Y. copper closed down 760 points at 295.55 cents Tuesday. Prices closed nearer the session low and slumped to a fresh contract and nearly four-year low. Weak economic data coming from China over the weekend has helped to sink the copper market. Prices are in an accelerating 10-week-old downtrend on the daily bar chart. Bears have the solid near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at this week’s high of 307.75 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at 290.00 cents. First resistance is seen at 297.50 cents and then at 300.00 cents. First support is seen at Tuesday’s contract low of 294.20 cents and then at 292.50 cents. Wyckoff's Market Rating: 1.0.
 
11.03.2014 11:23 | Eugen Weinberg
Stärkste Zuflüsse in die Gold-ETFs seit Oktober 2012

Energie

Brentöl handelt weiter bei 108 USD je Barrel und profitierte somit nicht von den zunehmenden Spannungen in Libyen. Allerdings konnte sich Brent gestern besser halten als WTI, welches auf 101 USD je Barrel nachgab. Zwar scheint sich die Situation im Westen Libyens zu entspannen, nachdem mit den Protestierenden auf dem El Sharara-Ölfeld eine Einigung erzielt wurde.

Der staatliche libysche Ölkonzern NOC rechnet damit, dass die Ölproduktion im zweitgrößten Ölfeld bereits heute wieder das Normalniveau von 340 Tsd. Barrel pro Tag erreichen wird. Dagegen droht im Osten von Libyen eine Eskalation. Gestern hat das Parlament beschlossen, die von Rebellen seit einem halben Jahr besetzten Ölhäfen mit militärischer Gewalt räumen zu lassen. In einem dieser Häfen wurde am Wochenende ein unter nordkoreanischer Flagge fahrender Öltanker illegal mit Öl beladen. Die Regierung will ein Auslaufen des Schiffes notfalls mit militärischen Mitteln verhindern. Die Rebellen haben für diesen Fall mit entschiedenen Gegenmaßnahmen gedroht.

Am Morgen gibt es unterschiedliche Meldungen über den Öltanker. Während die Regierung behauptet, das Schiff unter ihre Kontrolle gebracht zu haben, weisen die Rebellen dies zurück. Eine friedliche und dauerhafte Beendigung der Blockade der Ölhäfen scheint angesichts der jüngsten Zuspitzung weiter entfernt denn je. Eine baldige Normalisierung der libyschen Ölproduktion ist dadurch unrealistisch geworden. Der Brentölpreis bleibt durch das fehlende Angebot aus Libyen weiterhin gut unterstützt.

Auch die weiterhin schwelende Krise um die Halbinsel Krim dürfte einem weiteren Preisrückgang entgegenstehen. Dort soll am kommenden Wochenende ein Referendum über einen Anschluss an Russland stattfinden. In diesem Falle könnten neue Sanktionen gegen Russland drohen.

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Edelmetalle

Gold hat seine anfänglichen Verluste von gestern im Tagesverlauf wieder wettgemacht und steigt heute Morgen auf knapp 1.350 USD je Feinunze. Begleitet wurde der Preisanstieg von ETF-Zuflüssen von 8,5 Tonnen. Dies war der höchste Tageszufluss seit Anfang Oktober 2012. Damals war der Goldpreis kurzzeitig fast auf 1.800 USD gestiegen. Anschließend begann jedoch der Preisverfall, der bis Ende letzten Jahres andauerte. Unter dem Strich stehen bei den Gold-ETFs seit Jahresbeginn jetzt nur noch marginale Netto-Abflüsse zu Buche, womit dieser preisbelastende Faktor verschwunden ist.

Wie der chinesische Verband der Automobilhersteller mitteilte, wurden im Februar in China 1,31 Mio. Autos verkauft. Das waren zwar 29% weniger als im Januar, was den Neujahrsfeierlichkeiten geschuldet ist, aber zugleich 18% mehr als im Vorjahr. Im Januar und Februar zusammen lagen die Autoabsätze gut 11% über dem vergleichbaren Vorjahresniveau, womit das für 2014 ausgegebene Verbandsziel eines Verkaufsplus von bis zu 10% erreichbar scheint.

Da der chinesische Automarkt benzinlastig ist, spricht dies für eine robuste Nachfrage nach Palladium. Einhergehend mit den aktuellen Angebotssorgen dürfte sich dies in höheren Palladiumpreisen niederschlagen. Das sehen offenbar die spekulativen Finanzinvestoren genauso, denn sie sind auf den fahrenden Zug aufgesprungen. In der Woche zum 4. März haben sie ihre Netto-Long-Positionen um 21% ausgeweitet. Ähnliches ist auch bei Platin zu beobachten.


Industriemetalle

An den Metallmärkten kommt es nach den deutlichen Verlusten der letzten Tage heute Morgen zu einer merklichen Gegenbewegung. Allen voran Nickel legt zu und steigt um 2% auf ein 11-Monatshoch von knapp 15.800 USD je Tonne. Dies ist wohl Angebotssorgen geschuldet - zum einen dem Exportstopp von Erzen in Indonesien, zum anderen der Angst vor möglichen Sanktionen gegen Russland bzw. deren Auswirkungen auf Nickellieferungen des weltweit größten Nickelproduzenten. Letztere halten wir für überzogen.

Charttechnisch hat sich die Situation bei Nickel aber deutlich aufgehellt und unsere Kollegen von der technischen Analyse sehen weiteres Aufwärtspotenzial. Von der Erholung der Metallpreise nicht profitieren konnte Eisenerz. Im Gegenteil, der Preis ist gestern sogar um 8,3% auf 104,7 USD je Tonne eingebrochen. Dies ist der niedrigste Wert seit Oktober 2012. Seit Jahresbeginn steht damit ein Minus von 22% zu Buche.

Der gestrige Preisrutsch ist wohl auf Sorgen über das Wirtschaftswachstum in China, dem mit Abstand größten Verbraucher von Eisenerz, zurückzuführen. Selbst nach den im Vergleich zum Vormonat geringeren Einfuhren von Eisenerz im Februar sind die Lagerbestände in Chinas Häfen gemäß Daten von Shanghai Steelhome per Ende letzter Woche auf 105 Mio. Tonnen gestiegen - ein Rekordwert. Dies deutet auf eine verhaltene Nachfrage aus der Stahlindustrie hin, was bei den aktuell niedrigen Stahlpreisen nicht verwunderlich ist.


Agrarrohstoffe

Die Preise für Weizen, Mais und Sojabohnen haben gestern mit Abschlägen auf die neuen Prognosen des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) reagiert. Denn der Bericht enthielt nach dem starken Preisanstieg der vergangenen Tage keine nennenswerten Impulse in Richtung weiterer Preissteigerungen. Mit 2,7% war der Rückgang bei Sojabohnen am stärksten. Wie erwartet korrigierte das USDA zwar die südamerikanische Sojabohnenernte 2013/14 nach unten. Statt 90 Mio. Tonnen werden für Brasilien nun nur noch 88,5 Mio. Tonnen erwartet.

Am Markt war aber mit einem stärkeren Einschnitt gerechnet worden. Zudem verzichtete das USDA auf eine Kürzung der argentinischen Ernte und hob die US-Exportzahl nur geringfügig an. Allerdings könnte sich bald die Auffassung durchsetzen, dass das USDA die Versorgungslage bei Sojabohnen als zu reichlich beschreibt. Denn brasilianische Quellen schlagen skeptischere Töne an: Das Analysehaus Celeres senkte ebenfalls gestern seine Prognose für die brasilianische Ernte auf 85 Mio. Tonnen.

Auch bei Mais blieb die Kürzung der erwarteten US-Endbestände durch das USDA hinter den Erwartungen zurück. Auf globaler Ebene werden die Lagerbestände zum Ende der Saison 2013/14 sogar leicht höher geschätzt. Bei Weizen trägt das USDA den weiterhin sehr robusten EU-Exporten mit einer Anhebung der Prognose um 1,5 Mio. Tonnen auf 29 Mio. Tonnen Rechnung. Die US-Lagerbestände zum Ende des Erntejahres wurden entgegen der Markterwartung nicht nach oben revidiert.
http://goldseiten.de/artikel/199664...-die-Gold-ETFs-seit-Oktober-2012.html?seite=2
 
11.03.2014 08:12 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Silber

Silber korrigiert aktuell die komplette Aufwärtsbewegung seit dem Zwischentief vom Januar bei 18,98 $. Diese Korrektur vollzieht sich in Form einer bullischen Flagge und ließ den Wert zuletzt unter die Unterstützung bei 21,35 $ bis an die wichtige Haltemarke bei 20,50 $ zurückfallen. Ausgehend von diesem Supportlevel kann das Edelmetall aktuell wieder leicht ansteigen.


Charttechnischer Ausblick:

Kurzfristig könnte es jetzt bei einem Scheitern an der Hürde bei 20,98 $ zu einem weiteren Rücksetzer bis 20,50 $ kommen. Dort bestehen gute Chancen, dass Silber einen Doppelboden ausbildet und anschließend über 20,96 $ ausbricht. In der Folge dürfte der Wert bis 21,35 $ steigen. Ein Ausbruch über diese Marke hätte ein Kaufsignal und einen dynamischen Anstieg bis 22,00 $ und 22,45 $ zur Folge.

Bricht der Silberpreis dagegen unter 20,50 $ ein, sollte weiterer Abgabedruck einsetzen und das Edelmetall bis 19,85 $ und 19,40 $ zurückfallen.

Kursverlauf vom 11.02.2014 bis 11.03.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 30.10.2013 bis 11.03.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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© Thomas May
 
11.03.2014 08:00 | Redaktion
Sharps-Pixley-CEO Norman: Londoner Gold-Fixing nicht manipuliert! :lol:

In einem Interview mit Business News Network zeigte sich Ross Norman, CEO von Sharps Pixley, jüngst überzeugt davon, dass die zweimal täglich stattfindende Londoner Goldpreisfestlegung durch die fünf beteiligten Banken Deutsche Bank, HSBC, Barclays, Bank of Nova Scotia und Société Générale entgegen aller aktuellen Vorwürfe nicht manipuliert worden ist.

Die Festsetzung dieses Referenzpreises involviere hunderte Parteien. Diese fünf Banken würden bei alledem lediglich als Verbindungsstück fungieren. Als Resultat dessen würde eine etwaige absichtliche Fehlbewertung zudem automatisch durch Käufe und Verkäufe ausgeglichen.

Kürzlich war der Entwurf eines Forschungsberichtes von Rosa Abrantes-Metz, Professorin an der Stern School of Business der New York University, und Albert Metz, Managing Director bei Moody's Investor Service, veröffentlicht worden, in welchem von ungewöhnlichen Preisbewegungen gegen 15 Uhr Londoner Zeit und damit in zeitlicher Nähe zur allnachmittäglichen Konferenz die Rede ist. Mit diesen Mustern, die auf illegale Absprachen schließen ließen, sei den beiden Experten zufolge genügend Anlass zu einer genauen Nachprüfung gegeben.

Nach Ansicht Normans ist diese Studie jedoch alles andere als verlässlich. Seines Erachtens spreche bereits der Fakt, dass während der Preisfestlegung in anderen parallelen Märkten gehandelt werden kann, gegen die Annahme, die Goldpreisfestlegung gehe nicht mit rechten Dingen zu. Jeder Versuch der Manipulation würde durch diese parallelen Märkte automatisch arbitriert.

Doch auch bei der LBMA sieht Norman deutlich Nachbesserungsbedarf. Seines Erachtens müsse der Prozess der Goldpreisfestlegung transparenter gemacht werden, um so nach außen zu verdeutlichen, dass man beim Fixing-Prozess bewährten Verfahren folgt.


© Redaktion GoldSeiten.de
 
10.03.2014 13:05 | Redaktion
Ukrainische Goldreserven: Heimlicher Transport in die USA?

Nach Angaben der ukrainischen Nachrichtenwebseite iskra-news.info sind die Goldreserven der Ukraine in der vergangenen Woche auf Anordnung der "neuen Führung" des Landes in die USA transportiert worden. Dies hätte ein leitender Regierungsbeamter gegenüber der Zeitung inzwischen bestätigt.

Augenzeugen hätten zuvor berichtet, dass 40 verschlossene Kisten, die von zwei Kleinbussen ohne Nummernschilder zum Kiewer Flughafen Borispol transportiert worden waren, dort von 15 maskierten und teils bewaffneten Personen in ein Transportflugzeug verladen worden seien.

Ob es sich hierbei tatsächlich um einen Teil der ukrainischen Goldreserven handelt, die sich laut World Gold Council auf derzeit 42,3 Tonnen belaufen, bleibt derzeit noch offen. Sollten die Gerüchte jedoch stimmen, so stellt sich die Frage, was mit dem Gold passiert und ob es seinen Weg je wieder in die Ukraine zurückfinden wird.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
11.03.2014 06:00 | DAF
Wellenreiter Rethfeld: "Da kommt was Großes"

Robert Rethfeld ist als der "Wellenreiter" auch immer für unkonventionelle Ansätze bekannt. Die Entwicklung der Märkte bereitet ihm zurzeit größtes Unbehagen.

Ausgangspunkt für Ihn ist die Weltkonjunktur: "Der Kupferpreis ist auf dem Rückzug, die Konjunktur in China läuft langsamer und die Börsen dort stehen vor einem Ausbruch nach unten", lautet seine Beobachtung. Auch Russland ist auf dem Rückzug - nicht erst seit der Krimkrise. "Das sieht nach zunehmendem Korrekturpotential aus", warnt Rethfeld, und dazu führt er auch ein Schaubild an, auf dem die typischen Reaktionen nach einem Crash mit Kurshalbierung dargestellt sind. Danach wären die Märkten jetzt im fünften Jahr nach dem letzten Crash. "Hier nimmt die Wahrscheinlichkeit einer ausgewachsenen Korrektur deutlich zu", sagt Rethfeld. "Da kommt etwas Großes", vermutet er, "mit aller Wahrscheinlichkeit geht es nach unten."

Zum DAF-Video http://www.daf.fm/video/wellenreiter-rethfeld-da-kommt-was-grosses-50168267.html
 
GOLD UND SOJABOHNEN
Gold: Goldman Sachs bleibt bearisch


Die Analysten von Goldman Sachs werden nicht müde, das gelbe Edelmetall schlecht zu reden. Aktuell halten sie sogar einen Rutsch auf 1.000 Dollar für möglich.

von Jörg Bernhard

Anleger sollten sich davon allerdings nicht zu sehr beeindrucken lassen, schließlich mussten die "Goldmänner" in den vergangenen Jahren Milliardenstrafen für offensichtlich falsche Beratung berappen. Besonders interessant: Im vierten Quartal haben sie ihre Position beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares um 20,8 Prozent auf 2,065 Millionen Anteile ausgebaut und sind auf Basis dieser Daten der neuntgrößte Einzelinvestors des ETF. Entweder traut die US-Investmentbank ihren eigenen Prognosen nicht oder, was viel schlimmer wäre, sie verbreitet wider besseren Wissens negative Studien zu Gold. Tatsache ist, dass der globale Schuldenberg laut Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) mittlerweile auf über 100 Billionen Dollar angewachsen ist. Vor diesem Hintergrund sehen die Perspektiven von Gold wohl um einiges glänzender aus als die von Papiergeld.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,10 auf 1.341,60 Dollar pro Feinunze.

Sojabohnen: Nach Absturz stabil

Zum Wochenstart gab es bei den Futures auf Sojabohnen einen heftigen Dämpfer. Grund: Ein Marktbericht des US-Landwirtschaftsministeriums beinhaltete die Prognose höher als erwarteter Lagerbestände. Außerdem revidierten die Agrarexperten ihre Ernteschätzungen für 2013/2014 um 20 Millionen auf 1,53 Milliarden Scheffel nach oben. Für Brasilien kürzten sie die Ernteprognosen von bislang 90 auf 88,5 Scheffel weniger stark als erwartet. Aus charttechnischer Sicht hat sich mit dem gestrigen Kurssturz um 2,7 Prozent die Stimmung spürbar eingetrübt, da der Timingindikator Relative-Stärke-Index unter 70 Prozent fiel und damit ein klares Verkaufssignal ausgelöst hat.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Sojabohnenpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Sojabohnen (Mai) um 3,40 auf 1.422,20 US-Cents pro Scheffel.
 
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