Rohstoffthread (Archiv)

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13.03.2014 10:25 | Redaktion
Anhaltende Streiks in Südafrika treiben Platin-ETF-Bestände auf Rekordhoch

Die fortwährenden Bestreikungen der südafrikanischen Minen hat die Nettobestände von physisch besicherten Platin-ETFs deutlich steigen lassen, wie Resource Investor gestern berichtete. Mit gut 2,215 Millionen Unzen erreichten diese inzwischen einen neuen Rekord.

In den vergangen sieben Wochen seien bei sämtlichen Platin-ETFs nicht unerhebliche Zuflüsse verzeichnet worden. Die Bestände des weltgrößten Platin-ETF NewPlat etwa stiegen auf 908.811 Unzen. Allein am Montag seien Zuflüsse von 4.000 Unzen verzeichnet worden. Bis zum Ende der Woche könnten die Bestände des in Johannesburg gelisteten ETF so geschätzte 944.000 Unzen erreichen.

Der Londoner ETFS Physical Platinum verzeichnete am Montag sogar Zuflüsse von 4.505 Unzen und verfügt aktuell so über Bestände von gut 325.000 Unzen. Der in den USA gelistete ETFS Physical Platinum Shares hält aktuell 526.618 Unzen des Edelmetalls.

Nach Meinung der Analysten von Citi könnten die Bestände auch weiter in einem derart rasanten Tempo steigen, sollte im Hinblick auf die Löhne der Minenarbeiter auch weiterhin keine Lösung zustande kommen und sich die Streiks entsprechend weiter in die Länge ziehen.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
13.03.2014 07:00 | Redaktion
Simbabwes Goldreserven: Münzen im Wert von gerade einmal 501.390 US-Dollar

1.400 Tonnen Mais - soviel könnte sich Simbabwe von seinen aktuellen Goldreserven noch leisten. Wie die Nachrichtenagentur Reuters in der vergangenen Woche berichtete, verfügt die Zentralbank des afrikanischen Binnenstaates laut Aussage seines Finanzministers Chinamasa lediglich über Goldmünzen im Wert von 501.390 US-Dollar, womit einmal mehr die prekäre Lage des Landes deutlich wird, das seit 2009 keine eigene Währung mehr besitzt und sich seither unter anderem mit US-Dollar, Euro und Rand aushilft.

Im vergangenen Jahr wurden aus den Minen des Landes insgesamt 13 Tonnen Gold gefördert. Damit blieb die Produktion Simbabwes deutlich hinter dem bisherigen Höchstwert von 29 Tonnen zurück, der 1998 erreicht worden war.

Die Indigenisierungspolitik, die ausländischen Unternehmen die Übertragung ihres Mehrheitsanteils an einen von der Regierung eingerichteten Fonds vorschreibt, hat hierzu nicht unerheblich beigetragen. So sahen sich etwa New Dawn Mining und dessen Tochterunternehmen Falcon Gold im August letzten Jahres zur Schließung ihrer Dalny-Mine in der Region Kadoma veranlasst.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
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NACH VORTAGESVERLUSTEN
Ölpreise erholen sich etwas

Die Ölpreise haben am Donnerstag nach starken Vortagesverlusten zu einer leichten Erholung angesetzt.

Zur Wochenmitte hatten unter anderem Meldungen über einen geplanten Verkauf von Teilen der strategischen Ölreserve der USA die Ölpreise stark belastet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Morgen 108,24 US-Dollar. Das waren 22 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI stieg um 18 Cent auf 98,17 Dollar.

Am Mittwoch war der US-Ölpreis zeitweise etwa zwei Dollar abgerutscht, nachdem die US-Regierung überraschend einen Verkauf von fünf Millionen Barrel aus ihrer strategischen Ölreserve angekündigt hatte. Dabei handelt es sich laut Regierungsangaben um einen "Test-Verkauf", mit dem überprüft werden soll, ob das Vertriebssystem im Fall von Lieferengpässen funktioniert. Ein Sprecher des Energieministeriums versicherte, dass der Test in keinem Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine um die Halbinsel Krim stehe.

Am Morgen bremsten zudem enttäuschende Konjunkturdaten aus China die Erholung der Ölpreise. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt war die Industrieproduktion im Februar um 8,6 Prozent zum Vormonat gestiegen. Der Markt hatte allerdings einen stärkeren Anstieg um 9,5 Prozent erwartet./jkr/fbr
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Atempause nach Sechsmonatshoch


Die Aufwärtsdynamik des Goldpreises scheint etwas nachzulassen. Eine markante Korrektur nach dem gestrigen Sechsmonatshoch ist bislang allerdings noch nicht auszumachen.

von Jörg Bernhard

In unsicheren Zeiten erfreut sich das gelbe Edelmetall meist einer regen Nachfrage. Und Unsicherheiten gibt es derzeit zuhauf. Die geopolitischen Risiken in Form des drohenden Militärkonflikts zwischen Russland und der Ukraine haben alles andere als nachgelassen und die Sorgen um die Perspektiven der chinesischen Wirtschaft tun ein Übriges, Gold in höhere Kursregionen zu hieven. Timingindikatoren wie der Relative-Stärke-Index bewegen sich allerdings im Bereich von 70 Prozent und deuten somit auf eine überkaufte Lage hin und erhöhen das Risiko einer charttechnischen Korrektur.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,10 auf 1.370,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf US-Konjunkturdaten

Das am Mittwochnachmittag gemeldete Plus der gelagerten Ölmenge fiel mit 6,18 Millionen Barrel um ein Vielfaches höher als erwartet aus und sorgte beim fossilen Energieträger für erhöhten Verkaufsdruck. Außerdem kündigte das US-Energieministerium einen Testverkauf im Volumen von fünf Millionen Barrel aus den strategischen Reserven an. Am Nachmittag stehen dann in den USA zwei wichtige Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an: die Einzelhandelszahlen für Februar sowie die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Letztere sollen laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten von 323.000 auf 330.000 gestiegen sein. Dies würde in den Trend der vergangenen Wochen passen. Dieser war nämlich gekennzeichnet von überwiegend enttäuschenden Konjunkturdaten.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,09 auf 98,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,19 auf 108,21 Dollar anzog.
 
KUPFER UND ROHÖL
Kupfer: Charttechnisch überverkauft


Das rote Industriematerial ist in der Finanzwelt als Frühindikator für die Weltkonjunktur hoch angesehen. Blickt man auf dessen aktuellen Chart droht an der Konjunkturfront erhebliches Ungemach.

von Jörg Bernhard

Da es in der chinesischen Wirtschaft derzeit alles andere als rund läuft und Kupfer - wie so viele andere Rohstoffe auch - vor allem dort weltweit am stärksten gebraucht wird, stürzte es seit Anfang des Monats massiv ab. An der Comex fiel der Future auf High Grade Copper innerhalb von vier Handelstagen um fast 10 Prozent und durchbrach dabei mehrere Unterstützungszonen. Beim Timingindikator Relative-Stärke-Index führte dies zu einem signifikanten Rutsch unter die Marke von 30 Prozent, wodurch eine stark überverkaufte Lage angezeigt wird. Ein Überwinden dieser Hürde würde aus charttechnischer Sicht ein Kaufsignal auslösen. Im Februar brachte ein solches Signal mit in der Spitze mehr als drei Prozent allerdings nicht den erhofften Kursschub nach oben.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Kupferpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte US-Future auf Kupfer (Mai) um 0,0015 auf 3,90 Dollar pro Pfund.

Rohöl: Konjunkturdaten überraschen positiv

Am Nachmittag gab es mit Blick auf den Konjunkturkalender in den USA gleich zwei Highlights: Die Einzelhandelszahlen für Februar sowie die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Beide fielen besser als erwartet aus. So gab es zum Beispiel statt eines erwarteten Anstiegs auf 330.000 neue Arbeitslose einen Rückgang auf 315.000 zu vermelden. Auch die Einzelhandelsumsätze entwickelten sich mit plus 0,3 Prozent (gegenüber dem Vormonat) einen Tick besser als erwartet. Dem Ölpreis half dies dennoch nicht.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,16 auf 98,15 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 2,9605 Dollar zurückfiel.
 
WETTERBEDINGT TEUER
Arabica-Blase: Viel zu heißer Kaffee


Kaffee: Die Dürre in Brasilien hat den Kurs für die Sorte Arabica in die Höhe getrieben. Experten sehen darin eine Übertreibung. Risikofreudige können auf fallende Preise wetten.

von Alexander Sturm, Euro am Sonntag

Das, was sich seit Jahresbeginn an den globalen Kaffeemärkten ereignete, beschrieben Analysten der Commerzbank jüngst mit einem kurzen, aber umso griffigeren Satz: "Der Wahnsinn nimmt kein Ende." Gemeint war der rasante Preisanstieg der Sorte Arabica, die sich allein im Februar um 40 Prozent verteuerte. Zuletzt kostete ein Pfund bis zu 1,98 Dollar - so viel wie seit Anfang 2012 nicht mehr.

Grund für die Hausse sind Spekulanten, die an den Rohstoffbörsen im großen Stil auf Ernteausfälle in Brasilien wetten. Das Land ist der weltgrößte Erzeuger von Arabica - und erlebte den heißesten Januar seit Beginn der Aufzeichnungen. Wegen der anhaltenden Dürre, so die Rechnung, könnte die Erntemenge schrumpfen, in der Folge müssten die Preise steigen.

Doch Rekorde, die allein auf ex-tremem Wetter fußen, dürften kaum nachhaltig sein. So erwarten einige Experten fallende Preise. Sie verweisen darauf, dass sich Kaffee seit 2011 mit gestiegenen Anbaumengen tendenziell verbilligt hat. "Selbst wenn die Produktion deutlich sinkt, herrscht wegen der sehr guten Ernten der letzten Jahre keine Knappheit", sagt Ole Hansen, Experte bei der Saxo Bank. Und die Analysten von ETF Securities (ETFS) glauben, dass der Preisanstieg übertrieben ist, weil die Widerstandskraft von Kaffeepflanzen unterschätzt werde.
 
Ölpreise uneinheitlich - WTI stabilisiert sich


NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag keine einheitliche Richtung gefunden. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Nachmittag 107,78 US-Dollar. Das waren 24 Cent weniger als am Vortag. Der am Vortag stark unter Druck geratene Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI stieg hingegen um 14 Cent auf 98,13 Dollar.

Zur Wochenmitte hatten unter anderem Meldungen über einen geplanten Verkauf von Teilen der strategischen Ölreserve der USA die Ölpreise - vor allem den WTI - stark belastet. Am Mittwoch war der US-Ölpreis zeitweise um etwa zwei Dollar abgerutscht.

Am Donnerstag belasteten enttäuschende Konjunkturdaten aus China die Ölpreise. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt war die Industrieproduktion im Februar um 8,6 Prozent zum Vormonat gestiegen. Der Markt hatte allerdings ein stärkeres Plus von 9,5 Prozent erwartet.
 
14.03.2014 06:00 | Redaktion
Gold- und Devisenreserven Russlands um 1,3 Mrd. USD gestiegen

Wie die russische Zentralbank gestern bekannt gab, sind die Gold- und Devisenreserven des Landes in der am 07. März 2014 geendeten Woche um 1,3 Mrd. USD gestiegen. Damit erreichten die internationalen Reserven Russlands am vergangenen Freitag 494,6 Mrd. USD.

In der vorangegangenen Woche waren die Bestände des Landes dagegen um 0,1 Mrd. USD gesunken, nachdem diese in der Woche zum 07. Februar mit 490,2 Mrd. USD den niedrigsten Wert der vergangenen drei Jahre erreicht hatten.

Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der russischen Zentralbank: www.cbr.ru.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
13.03.2014 07:00 | Adam Hamilton
Gold-ETF-Zuflüsse kehren zurück

Aktienmarktkapital floss im Februar endlich wieder zurück in den führenden Gold-ETF GLD, zum ersten Mal seit 14 Monaten! Auch wenn diese Käufe klein waren, handelt es sich um ein wahrhaft bedeutsames Ereignis. Extreme Gold-ETF-Abflüsse waren die Hauptschuldigen hinter den letztjährigen enormen Goldabverkäufen. Ohne den massiven Zufluss dieses zusätzlichen Angebots auf den Weltmärkten wird Gold dank der starken physischen Nachfrage steigen.

Der jüngste Bericht des World Gold Council zu den Goldnachfragetrends, vor nur wenigen Wochen veröffentlicht, zeigt deutlich die Bedeutung von Verkäufen bei Gold-ETFs. 2013 mussten diese zum ersten Malüberhaupt seit dem Start des ersten Gold-ETF im Jahr 2003jährliche Nettoabflüsse verzeichnen. Da der aktuelle säkulare Goldbullenmarkt der erste ist, in dem es diese Gold-ETFs gibt, hat der Goldmarkt wortwörtlich noch nie etwas ähnliches wie letztes Jahr erlebt.

http://goldseiten.de/artikel/199795--Gold-ETF-Zufluesse-kehren-zurueck.html
 
Where are the Stops? Friday, March 14: Gold and Silver

Friday March 14, 2014 08:34

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

April Gold Buy Stops Sell Stops
**$1,380.00 $1,368.20
$1,385.00 $1,360.00
$1,390.00 **$1,355.00
$1,400.00 $1,350.00
May Silver Buy Stops Sell Stops
$21.65 $21.14
**$21.74 $21.00
$22.00 $20.82
$22.215 **$20.61
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende


Am Wochenende entscheiden die Krim-Bewohner über ihre künftige Zugehörigkeit - eine weitere Verschärfung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine droht.

von Jörg Bernhard

Vor dem Wochenende scheinen einige Marktakteure für Gewinnmitnahmen entschieden und die seit Anfang des Jahres erzielten Kursgewinne erst einmal mitgenommen zu haben. An Gewinnmitnahmen ist schließlich noch keiner gestorben. Offensichtlich scheuen sie das Risiko, über das Wochenende größere Gold-Positionen einzugehen. Am Abend veröffentlicht die Commodity Futures Trading Commission ihren aktuellen COT-Report (Commitments of Traders) über die aktuellen Marktpositionen bei Gold-Futures. Die Chance, dass die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) der spekulativen Marktakteure zum elften Mal in Folge gestiegen ist, kann als relativ hoch eingestuft werden.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,10 auf 1.369,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf US-Konjunkturdaten

Aus fundamentaler wie auch aus charttechnischer Sicht ist es um den Ölpreis derzeit nicht gut bestellt. Die Sorge um die chinesische Wirtschaft - die an den meisten Rohstoffmärkten als Super-Nachfragemacht gilt - wiegt derzeit sogar stärker als die theoretisch möglichen Lieferengpässe russischen Öls sowie die tatsächlichen Lieferprobleme Libyens. Bei der Charttechnik sorgt das Unterschreiten von 100- Tage- bzw. 200-Tage-Linie für miese Laune. Am Nachmittag erfahren die Akteure an den Energiemärkten, wie es um den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen bestellt ist. Sollten sowohl in China als auch in den USA die Zeichen auf "Wirtschaftsschwäche" stehen, dürfte sich der fossile Energieträger wohl weiter in tiefere Kursgefilde orientieren.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,06 auf 98,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 107,43 Dollar anzog.
 
TRADING-IDEE
Tipp des Tages: Stay-High-Optionsschein auf Silber


Silber hinkt seinem "großen Bruder Gold" derzeit ganz klar hinterher. Mit einem "exotischen Optionsschein" können Anleger 39 Prozent in sechs Monaten verdienen.

Bei dem von der Société Générale emittierten Stay-High-Optionsschein auf Silber (WKN: SG4LD2) werden am Ende der Laufzeit (19.09.2014) 10,00 Euro zurückgezahlt, falls der Silberpreis bis einschließlich 12. September niemals auf 18,00 Dollar oder darunter fallen sollte. Tritt dieses Szenario ein, bietet der Schein auf Basis der aktuellen Marktdaten derzeit eine Kurschance in Höhe von 39 Prozent.

Von der Knock-Out-Barriere ist das Edelmetall aktuell mehr als 15 Prozent entfernt. Angesichts der überdurchschnittlich hohen Volatilität von Silber kann ein Verletzen der 18-Dollar-Marke und der damit verbundene Totalverlust natürlich nicht ausgeschlossen werden, mit Blick auf den Chart kann man dieses Horrorszenario derzeit jedoch vernachlässigen. Die Chance auf einen Ausbruch aus dem langfristigen Abwärtstrend hat sich nämlich mit dem im März zu beobachtenden Überwinden der 200-Tage-Linie, die zudem nach oben zu drehen scheint, signifikant erhöht. Ein Trendwechselsignal ergäbe sich, falls die Marke von 23 Dollar "geknackt" wird. Doch bedingt durch die Konstruktion, sollte man bei dem vorgestellten Stay-High-Optionsschein ohnehin den Blick nach unten richten. Und hier bildete sich 2013 im Bereich von 19 Dollar ein solider Boden. Sowohl im Juli als auch im Dezember und Januar drehte das Edelmetall spätestens hier wieder in höhere Kursregionen. Wer einen Totalverlust vermeiden möchte, sollte beim Rutsch auf ein neues Zwölfmonatstief "den Stecker ziehen" und das Papier verkaufen.
 
RBS-KOLUMNE
Mais mit L uft nach oben?


Weshalb sich jetzt ein Blick auf Mais lohnen könnte.

Trotz der aktuellen Turbulenzen in einigen Schwellenstaaten - auf lange Sicht wird das Gros der Emerging Markets wohl Wachstumsraten aufweisen, von denen die westlichen Staaten nur träumen können. Mögliche K urstreiber Mit dem steigenden Wohlstand wächst naturgemäß auch der Wunsch nach höherwertigen Nahrungsmitteln, ein damit einhergehender steigender Bedarf an Futtermitteln wie etwa Mais inklusive. Auch die steigende Weltbevölkerung - laut der UNO nimmt sie von aktuell 7,2 auf 9,6 Milliarden Menschen bis 2050 zu - wird die Nachfrage nach Mais in den kommen den Jahren wohl steigen lassen. Sollte das Angebot mit der Nachfrage nicht Schritt halten können, wären steigende Maisnotierungen die logische Konsequenz. Kurzfristig könnte hingegen die Krise in der Ukraine den Maispreis beflügeln. Immerhin ist die Ukraine der weltweit drittgrößte Exporteur des Getreides.

Mais: Getreidekurs vor Trendumkehr?

Betrachtet man den Mais-Chart langfristig, so spricht derzeit einiges für eine Erholung des Maispreises. Mais konsolidierte über der Marke von 400 US Cent und könnte nun Stärke für einen weiteren Anstieg aufgebaut haben. Zwar zeigen die Indikatoren noch lange keinen Aufwärtstrend an, doch ist die Dynamik der letzten Wochen deutlich.

500 US-Cent nur erstes Ziel

Vorsichtige Anleger mögen sich noch daran stören, dass Mais zuletzt an der 200-Tage-Linie und der 500-US-Cent- Marke scheiterte. In der Tat steigt erst darüber die Zuversicht. Nach einem Sprung über die Hürde von 520 könnte die 600-US-Cent-Marke allerdings sehr schnell erreicht werden.

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GOLD UND ROHÖL
Gold: Gestärkt ins Wochenende


Geopolitische Risiken und die damit einhergehende Schwäche an den Aktienmärkten haben vor dem Wochenende viel Kapital in Richtung Gold fließen lassen.

von Jörg Bernhard

Das gestiegene Interesse machte sich u.a. beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares bemerkbar. Dessen gehaltene Goldmenge stieg am gestrigen Donnerstag von 811,2 auf 812,3 Tonnen und markierte damit den höchsten Stand seit fast drei Monaten. Die massiven Kursverluste chinesischer Aktien haben auch im Reich der Mitte zu Umschichtungen in den sicheren Hafen Gold geführt. In der abgelaufenen Handelswoche wurden an der Shanghai Gold Exchange 76.304 Kilogramm des Edelmetalls gehandelt, was gegenüber der Vorwoche einem Anstieg von 19 Prozent entsprach. Angesichts des anstehenden Referendums auf der Krim und der Truppenaufmärsche im Grenzgebiet zwischen Russland und der Ukraine dürfte das Risiko einer massiven technischen Korrektur derzeit nicht sonderlich ausgeprägt sein.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 11,70 auf 1.384,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Konjunkturdaten enttäuschen

Nach der Bekanntgabe von US-Produzentenpreise tendierte der Ölpreis kurzzeitig nach oben. Diese sanken gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent und lagen damit unter den Erwartungen. Der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen enttäuschte ebenfalls. Mit 79,9 Zählern fiel die Stimmung unter den US-Konsumenten schwächer als prognostiziert aus. Nichtsdestotrotz hielt sich der fossile Energieträger relativ wacker. Wegen der Drohung weiterer Sanktionen gegen Russland und angesichts der wachsenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine befürchten die Marktakteure ein sinkendes Angebot aus Russland.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,52 auf 98,72 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,64 auf 108,03 Dollar anzog
 
GOLDPREIS
COT-Report: Spekulanten fliehen weiter in Gold


Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der Commodity Futures Trading Commission wies erneut einen gestiegenen Optimismus der Spekulanten aus.

von Jörg Bernhard

Deutlich bergauf ging es auch mit dem Open Interest - also der Anzahl offener Kontrakte. Sie kletterte in der Woche zum 11. März von 393.266 auf 415.340 Futures (+5,6 Prozent), den höchsten Stand seit zwei Monaten. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten kam es zum elften Anstieg in Folge. Sie erhöhte sich nämlich im Berichtszeitraum von 121.149 auf 125.367 Kontrakte (+3,5 Prozent) an. Noch optimistischer waren die spekulativen Marktakteure zuletzt Mitte April. Der wachsende Optimismus war sowohl bei Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei Kleinspekulanten (Non-Commercials) auszumachen. So erhöhten zum Beispiel große Spekulanten ihre Netto-Long-Position von 115.166 auf 118.890 Futures (+3,2 Prozent). Bei den Kleinspekulanten (Non-Commercials) nahm der Optimismus von 5.983 auf 6.477 Futures (+8,3 Prozent) zu.

Gold: Höchster Stand seit sechs Monaten

Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland scheint eher zu eskalieren als sich zu beruhigen. Und das am Wochenende anstehende Referendum über einen Anschluss der Krim an Russland trieb die geopolitischen Risiken und damit auch den Goldpreis weiter nach oben. In der vergangenen Woche stieg er in der Spitze auf 1.388,40 Dollar und erzielte ein Wochenplus von drei Prozent. Dabei wurden signifikante charttechnische Widerstände überwunden. Sowohl im ETF-Sektor als auch an der Shanghai Gold Exchange war in der abgelaufenen Handelswoche ein Anstieg der Nachfrage registriert worden. Beim weltgrößten Gold-ETF-SPDR Gold Shares kletterte die gehaltene Goldmenge innerhalb einer Woche von 805,20 auf 816,59 Tonnen und in China stieg an der Shanghai Gold Exchange der Wochenumsatz um 19 Prozent auf 76.304 Kilogramm an. Charttechnische Timingindikatoren wie der Relative-Stärke-Index deuten mittlerweile aber auf eine überkaufte Situation hin, die Hoffnung auf einen erfolgreichen Turnaround nach dem "Horrorjahr 2013" scheint allerdings weiterhin ihre Berechtigung zu haben.
 
Great Panther Regains Possession Of Guanajuato

Friday March 14, 2014 9:21 AM

Great Panther Silver Ltd. (TSX:GPR)(NYSE MKT:GPL) G3U has regained possession of its administration building and plant facility at its Guanajuato Mine Complex in Mexico. “On March 9th, approximately 60 people gained unauthorized entry to the company's main administration building and plant facility in Guanajuato and occupied it until approximately 3:30 p.m. Thursday, March 13th,” the company says. “At that time, the authorities gained entry and removed the people who had been illegally occupying the company's facilities.” Great Panther says they will be assessing its facilities for damages and stolen goods over the next few days, but expects operations to resume in a few days.

http://www.kitco.com/news/2014-03-14/KitcoNews-kitco-mining-minutes-March-14-2014.html
 
Commodities Cushioned From Crimea Crisis by Ample Supply
By Anna Shiryaevskaya, Natasha Doff and Whitney McFerron Mar 16, 2014 7:49 PM GMT+0100


A section of the Urengoy-Pomary-Uzhgorod pipeline, also known as the West-Siberian... Read More

Unprecedented natural-gas reserves in Europe, record global grain output and the threat of mutual economic calamity from oil sanctions are cushioning commodity prices even as the Ukraine-Russia conflict spurs a gold rally.

While U.K. gas prices, a European benchmark, rose 5.1 percent since the crisis began at the end of February, they are still the lowest for this time of year since 2010. Brent crude fell 0.5 percent. After wheat advanced 14 percent and corn 4.9 percent, both are still at least 26 percent below the peaks in 2010, the last time Russia and Ukraine curbed shipments. Gold reached a six-month high on March 14 as demand for a haven grew.

Abundant supply is limiting some price swings caused by Russia’s incursion into Crimea, where a majority in a disputed vote March 16 chose to join Russia, exit polls showed. Europe gets about a third of its gas from Russia, half of it through Ukraine, and about the same proportion of crude. Russia’s economy has slowed for three consecutive years, increasing its reliance on the export revenue. Sanction talks in Europe have focused on asset freezes and visa bans rather than energy.

“This is basically a hydrocarbon version of Mutually Assured Destruction,” said Seth Kleinman, Citigroup Inc.’s London-based head of energy research. “Europe needs Russian energy, and Russia needs Europe’s money.”

Supplies of Russian gas transiting through Ukraine into Europe were interrupted in 2006 and 2009 because of disputes over prices and terms of supply. On both occasions, temperatures were freezing. Europe is now having its mildest winter since 2007, and stockpiles were about 45 percent full on March 13, up from 34 percent a year earlier, according to Gas Infrastructure Europe, the Brussels-based lobby group.

http://www.bloomberg.com/news/2014-...ioned-from-crimea-crisis-by-ample-supply.html
 
Barclays: Mixed Movement In Cash Costs For Gold Production

Friday March 14, 2014 2:23 PM

Barclays reports mixed movements in cash costs for gold output in the fourth quarter. “In our view, because the improvements were not driven by fundamental drivers, such as better grades, better technology or falling labor and electricity costs, it will remain difficult for overall average cash costs to grind lower,” the bank says. “In the fourth quarter, the bank says, the quarterly average (50th percentile) for cash costs rose 3.2% to $675 an ounce. Marginal (90th percentile) cash costs fell 6.3% to $966/oz. Annual cash costs moved similarly, rising 7.2% to $721 on average, but falling 4.6% to $1,053 on the margin, Barclays reports. “This is a trend that we expect to continue, as the underlying fundamental dynamics have not changed; likewise, room remains on the margin for producers to cut administrative costs and address their highest-cost mines. Thus, our base case for gold cash costs is for average cash costs to remain stable or increase slightly, while marginal cash costs should continue to improve in the short term as producers optimize their production portfolios.”

http://www.kitco.com/news/2014-03-14/KitcoNewsMarketNuggets-March-14.html
 
Solid Majority Of Survey Participants See Higher Gold Prices Next Week

Friday March 14, 2014 12:02 PM

(Kitco News) - An overwhelming majority of participants in the Kitco News Gold Survey see higher prices next week as they forecast the yellow metal will build on its safe-haven bids in light of the tensions in Crimea and concerns over China’s economy.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 25 responded this week. Twenty-one see prices up, while two see prices down and two see prices trading sideways or neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Last week, most participants were nominally bullish. As of noon EST, Comex April gold prices were up about $47 an ounce on the week.

Gold market participants are watching a vote Sunday in Crimea whether or not to join Russia, although many world powers have said they will not recognize the referendum. Concerns about the Chinese economy are also giving gold a boost after weaker-than-expected economic reports and talk of the possibility of more companies defaulting after a solar panel manufacturer was unable to pay a bond installment.

“We remain positive on gold and we expect it to see more upside movement particularly as the Ukrainian situation becomes more intense. We see the $1,400 level as a major area of resistance and we would take that as our first target level. Also, major concerns for China and bankruptcies - we expect to see more Chinese companies declare bankruptcy as they lack the funds to pay the loans back,” said Adam Hewison, president and chief strategist with INO and MarketClub.com.

Some analysts also said this week’s price movement was bullish from technical analysis perspective as April gold futures broke out of their recent range.

“The April contract has broken through secondary technical resistance at $1,350.20 and could now target major long-term resistance at $1,423.50,” said Darin Newsom, senior analyst at Telvent DTN.

While most survey participants are bullish, they are also cautious.

“Gold will remain well bid so long as the Crimea situation percolates. So, at least for next week, gold is likely to be up. It is perhaps overdue for a correction, so once the Crimea situation calms, it may fall back, but this is unlikely to be any time soon,” said Adrian Day, chairman and chief executive officer Adrian Day Asset Management.

Few survey participants saw weaker prices or were neutral, and cited the chance of gold retreating after this week’s stout rally.

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Ukraine, FOMC To Dominate Gold Market Direction; Next Stop $1,400?

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday March 14, 2014 2:17 PM

(Kitco News) - An election in Ukraine’s Crimea and a two-day meeting of the Federal Open Market Committee will influence gold trade next week, as the market remains highly sensitive to geopolitical events.

The Federal Reserve monetary-policy meeting on Tuesday and Wednesday will give gold traders further ideas of what the Fed thinks regarding the economic outlook. So far most economists are still expecting the Fed to stay on track with reducing its quantitative easing program.

April gold futures rose Friday, settling at $1,379 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, up 3% on the week. May silver rose Friday, settling at $21.413 an ounce, up 2.3% on the week.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 25 responded this week. Twenty-one see prices up, while two see prices down and two see prices trading sideways or neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Gold prices rallied sharply this week on safe-haven bids as tensions between Ukraine and Russia over the Crimea continued. Several gold-market analysts said Sunday’s Crimean referendum on whether or not to join Russia will give gold direction to start the week.

Most other nations said they will not recognize the vote, and analysts at Nomura said if the referendum passes, “we expect relations between Kiev’s new government and Moscow to deteriorate further, and this could continue to weigh on global risk sentiment.”

Weaker global risk sentiment usually translates into demand for safe-haven assets, like gold.

Gold also found support from concerns about China’s economy and some of its businesses after one of its firms failed to make a bond payment, and gold-market analysts said these worries also drove some investors into gold. A few firms like Nomura and Barclays said Friday because of the softer Chinese data, they are lowering their Chinese first-quarter gross domestic growth targets, with both reducing the target to 7.3%.

Due to gold’s strong gains, there’s a lot of talk in the market of the yellow metal being able to build up enough momentum to test $1,400 as soon as next week. One bullion dealer said while physical demand remains subdued, the interest by the investor community is helping to drive prices higher.

“We’ve heard a few of the fund customers are getting interested again in gold, and there were some additions to the ETFs (exchange-traded funds). With the dollar under pressure and the situation in Russia being not so great, I think there will be interest to push to $1,400 next week to see what’s up there,” the bullion dealer said.

http://www.kitco.com/news/2014-03-1...ate-Gold-Market-Direction-Next-Stop-1400.html
 
14.03.2014 07:30 | Redaktion
Drei Faktoren für den Silberpreis im Jahr 2014 - HSBC

Eine Ausweitung des globalen Überangebotes um 156 Mio. Unzen wird nach Ansicht der in London ansässigen Großbank HSBC dafür sorgen, dass sich der Silberpreis bis zum Ende dieses Jahres in einer Preisspanne von 17,75 bis 22,75 USD bewegt. Dies berichtete Mineweb gestern unter Bezugnahme auf die jüngste Publikation der HSBC.

Für die weitere Entwicklung des Silberpreises im restlichen Verlauf des Jahres seien den Analysten zufolge drei Faktoren entscheidend: Das anhaltend starke Angebot, die mäßige Erholung der Investmentnachfrage und die derzeit anziehende Nachfrage vonseiten der Industrie und der Schmuckbranche.


Das Silberangebot

Bei einem aktuellen Silberpreis nahe der 20-USD-Marke sei man zwar noch immer weit von großen Gewinnen entfernt, doch lohne sich die Förderung des Edelmetalls noch immer, sodass mit einer Minderung des Angebotes vorerst nicht zu rechnen sei. Auch ein Rückgang des Silberpreises unter 20 USD bedeute keineswegs automatisch Kürzungen im Hinblick auf die Produktion.

Solange sich das weiße Metall über 15 USD je Unze bewege, bestehe keinerlei Gefahr einer merklich rückläufigen Minenproduktion. Hierzu komme es erst, wenn der Silberpreis über längere Zeit hinweg unter dieser Marke notiere.

Für dieses wie auch das kommende Jahr sei infolge früherer Investitionen vielmehr mit einem steigenden Angebot aus der Minenproduktion zu rechnen. Dies betreffe insbesondere Basismetallprojekte, bei welchen Silber als Beiprodukt gefördert wird.

Auch das Recyclingangebot, welches weniger unter schwächeren Preisen leide, sollte sich nach Ansicht der Analysten 2014 erhöhen.


Die Silbernachfrage

Insgesamt existieren nach Ansicht der Großbank vier Quellen für eine steigende Nachfrage, die dem Preis bei einem Abwärtstrend Unterstützung geben. Hierzu zählen die industrielle Nachfrage, die Münz- und Barrenkäufe, eine steigende Schmucknachfrage und die Nachfrage vonseiten Chinas.

Nach starken Abflüssen im vergangenen Jahr rechnen die Analysten der HSBC für dieses Jahr mit einer mäßigen Erholung bei den Silber-ETFs. Auch an der COMEX seien die Netto-Longpositionen bereits deutlich gestiegen, jedoch sei ein weiterer bedeutender Zuwachs mangels zusätzlicher bullischer Entwicklungen unwahrscheinlich, was das Potential eines weiteren Preisanstiegs bei Silber nicht unerheblich begrenze.

Hinzu komme, dass die Nachfrage nach Barren und Münzen im Falle eines stärkeren US-Dollars oder bei zunehmenden disinflationären Entwicklungen nachlassen könnte. Auch Indiens Silbernachfrage werde bei einer Lockerung der bestehenden Goldimportbeschränkungen aller Wahrscheinlichkeit nach sinken.

Eine steigende Industrieproduktion, die in diesem Jahr nach Berechnung der Analysten der HSBC um 4,2% zulegen soll, und ein Wachstum von 5,4% in den Schwellenländern sollten der Großbank zufolge in diesem Jahr für eine steigende industrielle Silbernachfrage sorgen und damit als wichtiger positiver Faktor für die weitere Preisentwicklung des Edelmetalls wirken.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
14.03.2014 10:10 | Hannes Huster
Strategisches Kaufsignal für Gold

Wie berichtet, hat der Goldpreis aus technischer Sicht mit dem Überschreiten der 1.350 USD ein Kaufsignal geliefert. Dieses wurde nun auch in der strategischen Betrachtungsweise (Vergleich von Asset-Klassen) bestätigt! Die DowJones-Gold-Ratio hat den Aufwärtstrend zugunsten der Aktien vor einigen Tagen gebrochen, gestern wurde auch die 200-Tageline unterschritten:

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Zoomen wir etwas deutlicher in den Chart, so sind die Signale besser zu erkennen. Wir sahen ein Überschießen Ende 2013 mit anschließender Top-Bildung. Seitdem läuft Gold stärker als der DOW und sowohl die 50-Tagelinie als auch die 200 Tagelinie wurde nun unterschritten. Der MACD hat das nächste Kaufsignal für Gold, bzw. Verkaufssignal für Aktien geliefert. Setzt sich der Trend fort, könnte technisch ein DEATH CROSS (50-Tageline durchschlägt die 200 Tagelinie) anstehen, was für uns als Goldinvestoren sehr gut wäre!

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Was uns noch etwas zurückhält, sind die Entwicklungen der Minen und des Silberpreises. Für einen gesunden und kräftigen Anstieg wäre eine Outperformance von Silber gegenüber Gold wichtig (Gold-Silber-Ratio fallend). Dies ist in den vergangenen Tagen aber nicht zu erkennen.

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Wir haben den ersten Ausbruch vom Silber (technisch und in der Ratio) mit dem Silberzertifikat DX6XAG erfolgreich gehandelt. Der Stopp war auch jetzt noch richtig, da Silber anschließend deutlich korrigierte. Wie Sie oben erkennen können, steuert die Gold-Silber-Ratio aktuell auf die Höchststände um 65 zu. Diese steigende Ratio zeigt nichts anderes an, als dass Silber schlechter läuft als Gold. In einem 100% intakten Aufwärtstrend für den Sektor sollte dies aber nicht der Fall sein.

http://goldseiten.de/artikel/200105--Strategisches-Kaufsignal-fuer-Gold.html?seite=2
 
14.03.2014 10:20 | Marcel Torney
Gold(aktien) - Der Zug rollt an! Jetzt noch aufspringen?!

Wenn Sie unsere Kommentierungen an dieser Stelle schon etwas länger verfolgen, dann dürften Sie von der aktuellen Entwicklung im Goldsektor überhaupt nicht überrascht worden sein. Und möglicherweise haben Sie auch die sich bietenden Gelegenheiten genutzt, um Positionen in Gold und Goldaktien in einem angemessenen Rahmen aufzubauen. Wenn sich die von uns präferierten Szenarien tatsächlich weiter kreieren, wird man wohl so schnell nicht mehr so günstig einsteigen können.

Wie so oft in solchen Fällen, sind diejenigen, die früh eine Rally erkennen und zum Einstieg nutzen, die große Ausnahme. Die überwiegende Mehrheit der Anleger steht lange, möglicherweise zu lange an der Seitenlinie und sieht tatenlos zu, wie die Kurse steigen und steigen. Man will, aber man traut sich nicht, in den Markt zu gehen. Und erst dann, wenn das große mediale Getöse beginnt, fassen die meisten Mut und greifen zu. Doch in den allermeisten Fällen ist die Rally dann bereits so weit fortgeschritten, dass es zu kräftigen Korrekturbewegungen kommt...

Doch in welchem Stadium befindet sich die Aufwärtsbewegung bei Goldaktien eigentlich und welche Aktien sind überhaupt (noch) kaufenswert? Wenn wir in Kürze die März-Ausgabe unserer Themenreportreihe GoldaktienJournal (kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden) veröffentlichen, thematisieren wir diese Frage ausführlich. Darüber hinaus präsentieren wir unseren Lesern wieder Goldaktien mit exzellenten Perspektiven, denn es gibt selbstverständlich auch jetzt noch oder gerade jetzt (enorme) Chancen, denn die Rally steht unserer Einschätzung nach erst am Anfang. Auch wenn die zum Teil dreistelligen Kursgewinne, die einzelne Goldaktien über die letzten Wochen aufbauen konnten, auf den ersten Blick ein anderes Bild skizzieren.

Sicherlich muss jeder Anleger für sich selbst entscheiden, wie er mit der Situation umgehen möchte. Wir hatten es zuletzt immer wieder betont, dass die Chance auf eine nachhaltige Trendwende bei Gold und Goldaktien in den letzten Monaten noch nie so groß war wie jetzt. Erholungsversuche und Gegenbewegungen gab es in der Vergangenheit einige. Und einige sahen im Ansatz auch sehr gut aus, doch im Vergleich zu der aktuell laufenden Erholungsrally fehlten diesen wesentliche Erfolgsmerkmale...

Aktuell kommen zahlreiche Erfolgsfaktoren zusammen. (I) Bei Gold manifestiert sich die Trendwende. Das Überwinden der Zone 1.360 US-Dollar gibt ein weiteres wichtiges Kaufsignal. (II) In der aktuellen geopolitischen Krisenlage (Krim, Syrien etc.) ist Sicherheit (Gold) wieder gefragt. (III) Die Aktienmärkte korrigieren massiv. Kapital wird dort abgezogen und wieder in Gold umgeschichtet. (IV) Die Trendwende bei Goldaktien läuft. Arca Gold Bugs Index, GDX, XAU senden Kaufsignale und zeichnen sich durch eine enorme Stärke aus. (V) Eine Vielzahl von Goldkonzernen arbeitet (mitunter bereits sehr erfolgreich) an einem Strategiewechsel. Profitabilität ist wieder Trumpf.

Es gibt weitere Faktoren, die wir aber noch gar nicht überbewerten wollen. Was passiert beispielsweise, wenn nach den Parlamentswahlen in Indien die Beschränkungen für Goldimporte tatsächlich aufgeweicht oder gar außer Kraft gesetzt werden? Setzt sich die Schwäche des Greenbacks fort? Es ist ja schon erstaunlich, dass der US-Dollar als ausgerufene "Weltleitwährung" nicht als sicherer Hafen dient... Man mag es kaum glauben, aber sollte sich tatsächlich die Erkenntnis durchsetzen, dass der US-Dollar als Zuflucht nichts taugt?

Wir wiederholen uns an dieser Stelle gern. Aber Gold und Goldaktien (Gleiches gilt im Übrigen aus unserer Sicht für Silber und Silberaktien) sind alternativlos! Welche Strategien sich aus der aktuellen Situation ergeben und welche Goldaktien in dem Umfeld besonders interessant sind, lesen Sie im GoldaktienJournal.
 
14.03.2014 16:34 | Redaktion
Ausländische Investoren stoßen innerhalb einer Woche US-Staatsanleihen im Wert von mehr als 100 Mrd. USD ab

Nachdem bereits vor gut einem Monat bekannt wurde, dass China im Dezember letzten Jahres die bis dahin zweitgrößte Menge an US-Staatsanleihen abgestoßen hat - Wert: etwa 47,8 Mrd. USD -, veröffentlichte Zerohedge nun einen Chart, der die wöchentlich aktualisierten Daten über die für ausländische Konten im Depot der Fed verwahrten Anleihebestände offenlegt.

Ebendiese Bestände sind innerhalb der Woche bis 12. März auf 2,855 Bio. USD und damit um rekordhafte 104,5 Mrd. USD gesunken. Mit anderen Worten: Ausländische Investoren waren ziemlich mit dem Verkauf der US-Staatsanleihen beschäftigt. Die gesamten Anleihebestände, die aktuell bei der Fed verwahrt werden, erreichen damit das niedrigste Level seit Dezember 2012.

Wer aber steckt hinter den Verkäufen? China oder womöglich doch Russland? Das werden wir wohl nicht vor Mai erfahren, wenn die offiziellen TIC-Daten für März veröffentlicht werden.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
Türkische Goldimporte fallen um 93 Prozent
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 16.03.14, 00:47 |

Aufgrund mangelnder Nachfrage für Goldexporte in den Iran und eines Anstiegs des Goldpreises sind die Goldimporte der Türkei im Februar um 93 Prozent im Vergleich zum Februar 2013 zurückgegangen. Noch im Dezember hatte das Land die Europäische Zentralbank bei den Goldreserven überholt.

Noch im Dezember wurden über 30 Tonnen Gold in die Türkei importiert. Zuletzt war es ein Bruchteil. (Foto: dpa)

Nach einem regelrechten Rekordjahr für Goldimporte, scheint in der Türkei die Lust auf das Edelmetall massiv zu schwinden. Verglichen mit dem Vorjahreswert, gingen die Goldimporte im Februar 2014 um 93 Prozent zurück. Auch im direkten Vergleich mit dem Januar 2014 sank der Import um 79 Prozent.

Der rasante Rückgang der türkischen Goldimporte geht mit einem Anstieg des Goldpreises einher. Lag er noch im Dezember 2013 bei durchschnittlich 1,214 US-Dollar, kletterte dieser im Januar 2014 auf 1,264 US-Dollar. Ein weiterer Grund ist im Ende des türkischen Gold-für-Gas-Deals mit dem Iran zu suchen, das berichtet mining.com.

Mit Stand Dezember 2013 gehörte die Türkei zu den Top 20 der weltweiten Träger von Goldreserven. Damit hatte das Land sogar die Europäische Zentralbank (EZB) überholt. Mit ihrem offiziellen Bestand von 506,3 Tonnen Gold im Januar 2014 liegt die Türkei nach wie vor auf Platz 12 der Rangliste des World Gold Council (WGC), noch vor der EZB auf Platz 13. Im Februar wurden lediglich 1,27 Tonnen importiert. Zum Vergleich: Im Dezember waren es noch 32 Tonnen, 17,34 Tonnen im Februar 2013.

„Der Rückgang der Goldexporte in den Iran und Währungsänderungen haben auch die Importe ergriffen“, zitiert die türkische Zeitung Hürriyet denTroy Edelmetalle Vorsitzenden Cumhur Taşdelen. Als das Gold noch in den Iran exportiert worden sei, sei der Goldpreis aufgrund der hohen Nachfrage in der Türkei auf ein höheres Niveau als die Weltmarktpreise geklettert. Da diese Nachfrage nachgelassen habe, gingen nun auch die Goldpreise unter den globalen Wert und verlangsamten die Importe. Die gleichzeitige Abschwächung der Lira und der Aufschwung der globalen Goldpreise hätten ihr Übriges beigetragen.

Nicht ganz unschuldig sei auch die US-Notenbank. Mitte 2013 kündigte diese an, ihre Geldflut reduzieren zu wollen. Die Börse reagierte auf diese Aussage mit einem Schock. Die Kurse stürzten weltweit ab. Die Ankündigungen schürten weltweit Sorgen über mögliche destabilisierende Verschiebungen des internationalen Geldflusses. Die Erhöhung der Langfristzinsen als Folge der Erwartungen geringerer Anleihenkäufe führte schließlich zu drastischen Kapitalabflüssen und Zinserhöhungen aus Schwellenländern wie Indien oder auch der Türkei.

Als Grund für den rasanten Anstieg im Jahr 2013 galt nicht nur der gestiegene Bedarf an Zentralbank-Anleihen. Die Türkei brauchte das Gold, um es gegen iranisches Gas einzutauschen. Durch das Embargo gegen den Iran war der Türkei der Handel mit Geld nicht möglich. Die Türkei unterlief das Embargo, indem sie ihre Verbindlichkeiten gegenüber iranischen Gasanbietern mit Gold begleicht. Die türkische Halkbank behauptet, das diese Transaktionen bereits im Juni 2013 endeten.

Zum Jahreswechsel wurde Irans bekanntester Oligarch Babak Zanjani in Untersuchungshaft genommen. Fast zwei Milliarden US-Dollar an Öl-Geldern soll er in seine Unternehmen verbracht haben. Zwölf iranische Parlamentarier hatten Zanjani der Korruption beschuldigt und von der iranischen Regierung eine Untersuchung seiner finanziellen Aktivitäten gefordert. Zanjani soll unter anderem auch der Drahtzieher des Goldtransfers zwischen der Türkei und dem Iran gewesen sein.

Die Gold-und Silberimporte des Landes stiegen in der zweiten Jahreshälfte 2013 deutlich an. Im Dezember erreichten auch die Silberimporte ihren höchsten Stand seit 1999.
 
Britische Bank erhöht Goldbestände
Der Goldpreis ist seit Jahrsbeginn um 12 Prozent geklettert.

15.03.2014 16:33

Die anhaltende Ungewissheit in der Ukraine und steigende Nachfrage in Schwellenländern wie China veranlasst eine britische Bank, die Goldbestände aufzustocken.

Coutts hat die Goldbestände für seine Kunden aufgestockt. Der steigende Wohlstand in China und die politischen Risiken in der Ukraine treiben die Nachfrage nach dem Edelmetall und haben dem Goldpreis nach dem stärksten Jahresverlust seit mehr als 30 Jahren wieder Auftrieb gegeben.

Das Edelmetall mache nun drei Prozent bis vier Prozent der Portfolios aus, sagte Gary Dugan, Investmentchef für Asia und den Nahen Osten bei der Private-Banking-Sparte der Royal Bank of Scotland. Vor einem Jahr habe der Anteil dagegen nur zwischen einem und zwei Prozent gelegen.

Das verwaltete Vermögen von Coutts belief sich zum 31. Dezember auf 29,7 Mrd. Pfund (rund 35,6 Mrd. Euro). Im vergangenen Jahr war der Goldpreis um 28 Prozent gefallen, der stärkste Rückgang binnen eines Jahres seit 1981.

Goldpreis erholt sich langsam

Der Goldpreis hat sich in diesem Jahr wieder erholt, angesichts der zunehmenden Nachfrage aus Asien und der Turbulenzen an den Märkten der Schwellenländer. Am 3. März war der Preis mit 1354,87 Dollar je Feinunze auf ein Viermonatshoch geklettert, als russische Kämpfer Teile der ukrainischen Krim- Halbinsel unter Kontrolle genommen hatten.

"Es gibt eine echte Robustheit bei der physischen Nachfrage", sagte Dugan im Interview mit Bloomberg News am 5. März in Singapur. Die Entwicklung in der Ukraine sei aber letztendlich der Auslöser gewesen. "Aber schon davor gab es einen echten Bedarf seitens unserer Kunden, ihr Vermögen durch einen höheren Gold-Anteil zu diversifizieren."

Neben der Ukraine gebe es noch weitere Spannungspunkte in der Welt - wie die Beziehung zwischen China und Japan. "Weil es eine Versicherungspolice ist, sollte man versuchen, günstig zu kaufen", sagte Dugan. "Man überstürzt das nicht." Seiner Einschätzung nach wäre ein Preis von 1250 Dollar eine gute Einstiegsgelegenheit.
 
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