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P.M. Kitco Metals Roundup: Gold Down on More Profit Taking, Consolidation, But No Chart Damage

Tuesday March 18, 2014 1:37 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session lower Tuesday, on more profit-taking pressure and chart consolidation from recent gains that saw prices hit a six-month high Monday. This type of “backing and filling” of prices on the daily chart is not surprising and the gold market bulls still possess the near-term technical advantage. The markets so far this week are digesting very well the news Crimea will become part of Russia, which is at present a bearish factor for safe-haven gold. April gold was last down $14.00 at $1,359.00 an ounce. Spot gold was last quoted down $8.30 at $1,359.75. May Comex silver last traded down $0.41 at $20.865 an ounce.

Russian president Vladimir Putin delivered a speech to the Russian parliament Tuesday. He said Russia will not seek to annex other regions of Asia, after it annexed Crimea. Putin’s remarks acted to assuage the market place, as U.S. stock indexes moved higher and the gold market moved lower. Apparently, the market place thought Putin could have been more bombastic in his speech and he did not threaten to annex any other regions of Asia. As many market watchers commented on Putin’s assertions: “We’ll see. Actions speak louder than words.” This situation is still far from stable. Any escalation of tensions in Ukraine would quickly put keen risk-aversion back into the market place. The market place will continue to closely monitor the latest developments in the Ukraine and from Russia.

Focus of the market place turns to the meeting of the U.S. Federal Reserve’s Open Market Committee (FOMC), taking place Tuesday and Wednesday. Fed Chair Janet Yellen will deliver her first press conference after the FOMC meeting’s conclusion Wednesday afternoon. It is expected the FOMC will continue on its “tapering” program, whereby monthly bond purchases are whittled down by $10 billion a month. Recent U.S. economic data has been a mixed bag, which is making it tougher for the market place to read what the Fed’s intentions might be.

U.S. economic data released Tuesday was again a mixed bag and did not have a major impact on the markets. The data included the consumer price index, real earnings, new residential construction and building permits. The housing numbers were a bit stronger than expected and also helped to put some upside pressure on the stock indexes, which in turn put some more downside price pressure on the precious metals.

The London P.M. gold fixing was $1,355.75 versus the previous P.M. fixing of $1,378.50.

Technically, April gold futures prices closed near mid-range Tuesday. A 2.5-month-old uptrend is still in place on the daily bar chart. Bulls still have the overall near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at last week’s high of $1,392.60. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the March low of $1,326.60. First resistance is seen at Tuesday’s high of $1,367.90 and then at $1,375.00. First support is seen at Tuesday’s low of $1,351.10 and then at $1,350.00. Wyckoff’s Market Rating: 6.5

May silver futures prices closed nearer the session low Tuesday. The bears have the near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at last week’s high of $21.795 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of $20.61. First resistance is seen at $21.00 and then at Tuesday’s high of $21.25. Next support is seen at $20.61 and then at $20.50. Wyckoff's Market Rating: 4.0.

May N.Y. copper closed up 10 points at 295.30 cents Tuesday. Prices closed nearer the session low. Prices last week hit a four-year low. Prices are in an 11-week-old downtrend on the daily bar chart. A bear flag has formed on the daily chart just recently. Bears have the solid near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at last week’s high of 307.75 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at 290.00 cents. First resistance is seen at 300.00 cents and then at 302.50 cents. First support is seen at Tuesday’s low of 293.90 cents and then at the contract low of 290.80 cents. Wyckoff's Market Rating: 1.0.
 
18.03.2014 06:00 | Redaktion
Barclays: Gold in Richtung 1.435 USD; Silber bei 22,18 USD

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sorgt für eine positive Entwicklung beim Goldpreis. Dieser hat in Anbetracht der aktuellen Umstände bereits das höchste Level seit September letzten Jahres erklimmt. Nach Ansicht der Analysten von Barclays könnte die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold unter Umständen jedoch nicht mehr lange währen, wie The Bullion Desk und Bullionstreet melden. So könnte etwa ein stärkerer Dollar dem Goldpreis einige Steine in den Weg legen.

Generell werde in dieser Woche wohl das für Mittwoch angesetzte FOMC-Meeting entscheidend sein. Barclays' Analysten rechnen damit, dass im Rahmen des Meetings eine weitere Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe um 10 Mrd. USD beschlossen wird.

Zugleich jedoch seien bei den Gold-ETFs im bisherigen Verlauf des Monats positive Zuflüsse von 13,3 Tonnen zu verbuchen, nachdem im Februar erstmals innerhalb eines Jahres Zuflüsse verzeichnet wurden. Damit dürfte der Goldpreis nach unten hin mehr Unterstützung finden, so die Experten.

Aus technischer Sicht seien bei Gold und Silber aktuell bullische Anzeichen zu erkennen, die den Goldpreis Barclays zufolge auf 1.435 USD steigen lassen könnten, während Silber zur gleichen Zeit die 22,18-USD-Marke durchbricht. Unterstützung beim Goldpreis sei bei 1.362 und 1.354 USD gegeben. Widerstände gelte es bei 1.388 und 1.417 USD zu überwinden. © Redaktion GoldSeiten.de
 
18.03.2014 08:50 | Philip Hopf
Treibt der Krim Konflikt die Edelmetallpreise ins Tal der Tränen oder auf neue Höhen?

Machen wir es kurz, er hat keine Relevanz. Der Titel bezieht sich auf ein Glaubensmuster, welches fälschlicherweise von der Mehrheit der Anleger akzeptiert wird. Wenn sie Edelmetall Investoren fragen, warum die Metalle in den letzten Woche wieder zulegen konnten, aber auch warum sie teils volatile Einbrüche hatten? Werden sie für beide Fragen oft den gleichen Grund genannt bekommen; "Russland und die Krim Krise". Dabei wird neben dem zu vernachlässigenden Detail, das Fundamentalereignisse prinzipiell keinen Einfluss auf die Preise haben, auch noch übersehen, dass die eigentliche Rallye im Goldmarkt schon vor zwei Monaten begonnen hat. Lange bevor Russland aktiv seinen Marinehafen geschützt und die Abspaltung der Krim vorangetrieben hat. Dennoch ist die gängige Ansicht, das Gold seine Bewegungen in egal welche Richtung, dem Krim Konflikt schuldet.

Für mich ist dies nur das aktuellste Beispiel, wie die meisten Anleger von den Medien und einigen Analysten getäuscht werden. Genau das gleiche passierte damals während des Syrien Konflikts. Die meisten Anleger haben ein kurzes Gedächtnis und sind willig alles zu glauben, das sich "logisch" anhört.

Ohne sich zu hinterfragen, wie lange die zyklischen Bewegungen der Metalle wirklich schon laufen.

Seit dem im Januar die Metalle angezogen haben, gab es noch keinen richtig guten fundamentalen Grund, warum dem so ist. Wenn die Medien nun also einen vertretbaren Grund liefern und der eine oder andere Experte mit auf den Zug springt, dann geben sich die Anleger zufrieden, ohne dass eine Antwort darauf gegeben wird, warum die Bewegung bereits seit Januar andauert.

Das bringt mich zum wahren Grund für Marktbewegungen aller Art in allen Märkten: Marktstimmung und Marktpsychologie. Die Methode mit der wir Marktstimmung bewerten und einschätzen, veranlasste uns in unserem Täglichen Markt Update von einem steigenden Kurs auszugehen, lange bevor der Konflikt in der Ukraine ausbrach und noch viel länger bevor Russland involviert war.

Ich kann und darf nicht behaupten die Nachrichten oder den Katalysator zu kennen bevor, die Preisbewegung eintritt. Was wir durch die Elliott Wellen Analyse jedoch erkennen können, ist wann der Markt bereit ist, durch einen (Medien)Katalysator eine Bewegung zu vollziehen. Oft genug vollzieht sich so eine Bewegung, ohne dass ein sichtbarer Katalysator vorhanden ist. Eben gerade weil der Markt in seiner Natur Fraktal ist, also in Mustern verläuft die berechenbar sind.

Wenn der Markt also in einer Richtung verläuft, welche von Marktstimmung diktiert wird, unabhängig davon ob Medienereignisse die Bewegungen unterstützen oder nicht, zeigt mir das, dass die Marktstimmung immer die Kontrolle über den Markt hat. Ich musste nicht darauf warten, bis die fundamentale Situation "endlich" die Kontrolle über den Markt übernimmt. Darauf wartet ja ohnehin die Mehrheit der Anleger, in den letzten 3 Jahren vergebens, mit teils vernichtenden Ergebnissen.

Was wurde nicht alles angeführt, warum die Märkte nun imminent steigen müssten.

"China kauft massiv Edelmetalle", Russlands Nationalbank kauft massiv Edelmetalle", "Indiens Nationalbank kauft massiv Edelmetalle", "Die Federal Reserve Bank flutet den Markt mit Geld".

Was wurde nicht schon alles an Fundamentaldaten angeführt welche die Edelmetallpreise in neue Höhen treiben sollte.

Und wem war damit in den letzten drei Jahren geholfen? Nach diesen vermeintlichen fundamentalen Gründen zu handeln?

Vielleicht wäre Uli Hoeneß damit in der Lage gewesen seine massive Steuerlast zu mindern, wenn er dadurch weitere Millionen an Verlusten gemacht hätte. Aber sonst fällt mir Niemand ein, der einen offensichtlichen Vorteil davon hat, nach der fundamentalen Lage im Gold oder Silbermarkt zu investieren.

Das Sentiment, wie man im englischen trefflicher sagt, also die Marktstimmung, sagt uns dass wir noch tiefere Tiefs in Gold und Silber sehen werden. Und zwar ganz unabhängig von irgendwelchen fundamentalen Medienereignissen.

Während wir im Goldmarkt noch kein gesichertes Top haben, kann Silber potentiell schon getoppt haben. Jedoch werde ich hier nicht alles auf eine Karte setzen und weitere Anstiege ausschließen. Aber das Chartbild von Silber, sieht einfach sehr schwach aus. Am Freitag schafften wir es gerade noch so uns im Trendkanal zu halten und der MACD des weißen Metalls kratzt gerade mal so an der Nulllinie. Das spricht alles nicht für die explosionsartigen Anstiege in Silber, die eigentlich in einer dritten Welle zu erwarten sind.
http://goldseiten.de/artikel/200406...ins-Tal-der-Traenen-oder-auf-neue-Hoehen.html
 
18.03.2014 09:02 | Marc Nitzsche
Gold-Aktien - Steht ein neues Kurs-Feuerwerk bevor?

Wer zwischen Mitte 2011 und Ende 2013 auf weiter steigende Notierungen bei Gold-Aktien spekulierte, erlebte sein blaues Wunder. Denn anstatt in die Höhe zu schnellen, brachen die Kurse im Schlepp-Tau immer niedriger Gold-Preise massiv ein. Selbst Indizes wie der NYSE Arca Gold Bugs büßten in dem genannten Zeitraum mehr als 70 Prozent ein. Ausgehend von diesem Tief konnte sich das Börsen-Barometer seit Jahresbeginn dann aber wieder um knapp 40 Prozent erholen. Ist die Luft damit bis auf weiteres erst einmal raus oder lohnt auch jetzt noch ein Long-Einstieg in die Dividenden-Papiere der Produzenten des Metalls der Könige?


Erholungspotenzial von 415 Prozent identifiziert!

Besonderen Optimismus verbreitete in dieser Woche der Autor eines Börsen-Briefs, der in diesem Zusammenhang eine interessante Rechnung aufstellte: Angesichts des Umstands, dass Gold-Minen-Aktien die Entwicklung des Gold-Preises in der Vergangenheit mit einer Hebel-Wirkung von zwei nachvollzogen haben, attestiert der "Schreiberling" den Titeln der Gold-Produzenten ein Aufwärts-Potenzial von 415 Prozent. Bei einer Hebel-Wirkung von zwei müsste der Gold-Preis selbst damit um mehr als 200 Prozent steigen - eine fast schon absurde Vorstellung.


Grau ist alle Theorie!

Aber die Rechnung weist auch Denk-Fehler auf. Da die Hebel-Wirkung nicht bei jedem Unternehmen zwei beträgt sondern von den Produktionskosten abhängt, könnte es sich bestenfalls um einen Mittel-Wert handeln. Darüber hinaus kommt es häufig vor, dass hausgemachte Probleme der Unternehmen dafür sorgen, dass der Aktien-Kurs selbst bei steigenden Gold-Preisen nachgibt, so dass es fast fahrlässig ist, eine derartige Prognose abzugeben.
 
18.03.2014 11:05 | Redaktion
Indien: Erhöhung des Zollwertes für Goldimporte

Nach dem jüngsten Anstieg des Goldpreises infolge der durch die Krim-Krise verstärkten Nachfrage hat die indische Regierung kürzlich erneut den Zollwert für Goldimporte, d.h. denjenigen Basispreis, auf dessen Grundlage der zu zahlende Zollbetrag berechnet wird, von 433 auf 445 $ je zehn Gramm des gelben Metalls angehoben, wie The Indian Express gestern meldete.

Der Importzollwert für Silber wurde unterdessen von 699 auf 694 $ je Kilogramm gesenkt.

Die Regierung des Landes hatte im vergangenen Jahr wiederholt Maßnahmen ergriffen, um die Goldimporte und damit auch das rekordhafte Leistungsbilanzdefizits Indiens zu mindern. Hierzu zählen neben der noch immer gültigen 80/20-Regelung, die den Re-Export von 20% des importierten Goldes vorsieht, die schrittweise Erhöhung der Goldimportsteuer auf 10%.

Aufgrund dieser Regelungen rechnen Experten damit, dass die Einfuhr des zweitwichtigsten Importgutes des Landes in diesem Fiskaljahr mit maximal 550 Tonnen hinter den Importen des vergangenen Fiskaljahres von 845 Tonnen zurückbleibt.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
18.03.2014 07:00 | Captain Hook
Sie Trottel :lol:
Was, wenn ich Ihnen sagen würde, dass der Nichtbesitz von Gold und Silber Sie zu einem Trottel machen würde - einem dussligen Trottel für die globalen Elitisten und ihresgleichen. Würden Sie mir glauben? Oder wären Sie wütend auf mich? Das hoffe ich zumindest, denn genau das ist meine Absicht. Sie sollten auch wütend sein, aber nicht auf mich, denn ich versuche, Sie wachzurütteln und Ihnen zu sagen, dass Sie Gold und Silber besitzen müssen. Sondern wütend auf die "herrschenden Mächte" - die Plutokraten, Bürokraten und Politiker (das Establishment) - auf die, die alles in ihrer Macht Stehende tun, um Sie vom Edelmetallbesitz abzubringen. (Zum Beispiel weil sie das, was sie nicht sehen können, auch nicht besteuern können.)

Und nein - ich bin kein Verschwörungstheoretiker - ich bin Realist - ich schaue mir nur die Fakten, Belege und Hinweise an. Aber alle, die das nicht machen und scherzend wieder in die bequeme Einstellung zurückfallen, die Edelmetallinvestoren wären eben doch nur ein Gruppe "depperter Verschwörungstheoretiker" - all diese Menschen sind ebensolche lustigen Trotteltypen (oder auch Idioten/ Schoßhündchen des Establishments) für die scharfsinnigen Geister.

Bin ich jetzt zu weit gegangen - da ich hier im Grunde andeute, dass all jene Trottel sind, die nicht die Notwendigkeit des Gold- und Silbereigentums begreifen oder aber den Establishment-Typen trauen? Ich hoffe in dieser Hinsicht nur, dass Sie jetzt aus Ihrer naiven Komfortzone gedrängt wurden, und dazu gehört natürlich ein wenig provokatives Anstacheln, um das Blut in Wallung zu bringen; aber bitte verstehen Sie doch, dass nicht ich Sie beleidige; nicht ich bin es, der Sie zum Trottel machen will, ganz und gar nicht. Es sind “die da“, die Sie für einen Trottel halten und denken, Sie würden alles machen, was Ihnen gesagt wird und wozu Sie konditioniert wurden - wie Affen in einem "Kontrollexperiment", nicht aber ich.

Ich versuche schlicht und einfach, Sie dahingehend wachzurütteln, weil die ganze Angelegenheit nicht einfach durch Ignoranz oder Nichtwahrhabenwollen verschwinden wird - ob Sie es glauben oder nicht. Bitte nicht den Überbringer der schlechten Nachricht bestrafen, ja?

Also, warum die ganze Aufregung um Gold und Silber? Warum sollte man diese Metalle sein Eigen nennen? Ganz offensichtlich wende ich mich hier an die Novizen im Spiel ums "finanzielle Überleben" und nicht an die Veteranen da draußen, das sollte klar sein; und trotzdem kann es ja nicht schaden, wenn man all das noch einmal hört, ganz gleich wo man in diesem Spektrum steht (vor allem, wenn hier noch ein Update folgt, wo wir in diesem großen Zyklus (Prozess) des Edelmetallbullenmarktes stehen).

Die ganze Aufregung um Gold und Silber hat also - ganz einfach ausgedrückt - mit Schutz vor Gemeinheiten zu tun (man denke dabei an steigende Preise, Vermögenskonfiszierungen und sinkende Lebensstandards) - und zwar im Kontext von Währungsentwertungen, auf die das anglo/amerikanische Establishment zwecks Machterhaltung vertraut, während wir dem “Endspiel“ ganz nah sind. Aber warum sollten Sie dann Gold und Silber besitzen? Antwort: Um aus dem derzeitigen bankrotten/ überschuldeten Finanzsystem aussteigen zu können, welches aufgrund seiner eigenen kritischen Masse kurz vor der Implosion steht (d.h., um Ihr Vermögen zu schützen.)

Darüber hinaus ist es nicht die Frage, ob das anglo/amerikanische (westliche) System eines Tages enden wird, sondern wann. Denn alle Systeme enden, vor allem eines, das der Bubble-Ökonomie so ergeben ist. Die andere Frage ist dann noch, was diese Bubble zum Platzen bringen wird. Wird man das Platzen rückblickend in den Geschichtsbüchern mit der Fed oder China in Verbindung bringen, oder vielleicht mit Wladimir Putin - weil er (und Russland, die Peripherie, etc.) leider durchaus eine so destabilisierende Kraft sein kann, auch wenn der Westen uns Glauben machen will, dass es nicht so wäre.

Eine Antwort auf diese Frage werden natürlich erst die zukünftigen Ereignisse bringen, was aber auch heißt, dass Sie in erster Linie auf sich selbst Acht geben sollten, denn das werden weder der Staat noch das Establishment tun (d.h., dass Sie von diesen Typen als zu besteuernde Anlage betrachtet werden).

Das sollte Ihnen wichtig sein, weil diese Ereignisse vor unseren Augen - hier und jetzt - geschehen; und man sollte sich jetzt bemühen, sein hart verdientes Vermögen in materiellen und dauerhaften Geld zu schützen, bevor es zu spät ist - und nicht in luftigen Währungen, die nach Bürokratenlaune (sprich auch Bankerlaune) aus dem Nichts produziert werden. Hier kommt wieder Gold ins Spiel, weil es "das" alte Geldmetall ist, das seit tausenden Jahren an unserer Seite ist, und das, wie Antal Fekete uns sagen würde, der ultimative Schuldenlöscher ist, der sich praktisch außerhalb der Reichweite des Establishments befindet (auch wenn sein Kurs zeitweise manipuliert werden kann).

Und genau darum geht es hier: das finanzielle Überleben der "Systemimplosion". Natürlich werden die “höheren Mächte” nicht tatenlos zusehen, wie ihre Papierimperien (und ihre Macht) implodieren, ohne irgend etwas zu tun. Wir wissen auch, was sie tun werden (was im Artikel der letzten Monats diskutiert wurde): Da die Fed (wie alle Zentralbanken) nichts anderes als ein “Ein-Trick-Schwindler“ ist, wird sie auch immer größere Mengen Falschgeld drucken - Federal Reserve Notes, besser bekannt als Dollars () - die wiederum nichts anderes sind, als zunehmend wertlose Fiat-Währung, die täglich in immer größeren Mengen von den netten Menschen in der Bank gedruckt werden - in ständig steigenden Mengen. Das wird solange weitergehen, bis der Markt dann schließlich sagt - jetzt reicht’s - freiwillig wird so etwas nie passieren.
http://goldseiten.de/artikel/200391--Sie-Trottel-.html?seite=2
 
18.03.2014 11:06 | Eugen Weinberg
Preiskorrektur bei Öl und Gold

Energie

Brent fiel gestern im Tief bis auf 106 USD je Barrel und war damit so billig wie zuletzt Anfang Februar. WTI kostete zwischenzeitlich weniger als 97,5 USD je Barrel, was ebenfalls das niedrigste Preisniveau seit Anfang Februar bedeutete. Offensichtlich hat der Markt das Thema Krim abgehakt, da der Westen als Reaktion auf die bevorstehende Angliederung der Halbinsel an Russland nur Sanktionen gegen eine Gruppe von Personen verhängt hat, aber keine Wirtschaftssanktionen insbesondere im Öl- und Gasbereich.

Heute dürfte sich der Fokus auf eine Rede von Russlands Präsident Putin zur weiteren Entwicklung auf der Krim richten. Sofern Putin dort keine Andeutungen macht, dass Russland auch in der Ostukraine Ansprüche anmeldet, sollte sich die Krise weiter entspannen. Der gestrige Preisrückgang um 2% wurde wahrscheinlich durch Verkäufe spekulativer Finanzanleger begünstigt.

In der letzten Woche kam es bereits zu einem Rückgang der spekulativen Netto-Long-Positionen um 12,7 Tsd. Kontrakte, welcher sich seither fortgesetzt haben dürfte. Auch wenn es bei den Öl- und Gaslieferungen aus Russland zu keinen Beeinträchtigungen kommt, gibt es weiterhin Angebotsrisiken, die den Preis unterstützen sollten. Insbesondere ist hier Libyen zu nennen. Dort wurde die Produktion im zweitgrößten Ölfeld des Landes, El Sharara, nach neuerlichen Protesten gestern wieder unterbrochen.

Laut dem staatlichen Ölkonzern NOC beträgt die libysche Ölproduktion aktuell nur noch 250 Tsd. Barrel pro Tag. Eine Normalisierung der Ölproduktion ist somit nicht in Sicht, zumal die wichtigen Ölhäfen im Osten weiterhin von den Rebellen besetzt gehalten werden. Diesen war es letzte Woche gelungen, einen Tanker auf eigene Rechnung mit Öl zu beladen, welcher erst gestern durch US-Spezialkräfte im Mittelmeer sichergestellt wurde.


Edelmetalle

Das Krim-Referendum vom Wochenende hat die Rohstoffmärkte kalt gelassen. Es machte sich sogar eine Art "risk-on"-Stimmung breit. Dies spiegelte sich zum einen in festen globalen Aktienmärkten wider. Zum anderen gab der Goldpreis nach, was ebenfalls für einen höheren Risikoappetit der Marktteilnehmer spricht. Gold verlor gestern über 1% und verbilligt sich heute Morgen weiter auf rund 1.360 USD je Feinunze. In Euro gerechnet fällt Gold auf 975 EUR je Feinunze. Gestern wurde noch kurzzeitig die Marke von 1.000 EUR überschritten.

Wie wir zuletzt mehrfach geschrieben haben, war der Preisanstieg von Gold stark spekulativ getrieben. Daher könnte es nun zu Gewinnmitnahmen bei den kurzfristig orientierten Finanzanlegern kommen. Und auch die Gold-ETFs verzeichneten gestern mit fast fünf Tonnen die höchsten Abflüsse seit Mitte Februar. Sollte sich die Stimmung der Marktteilnehmer aufhellen, wird sich dies wohl in weiter rückläufigen Goldpreisen bemerkbar machen. Dazu könnte auch die US-Notenbank Fed beitragen, wenn sie morgen Abend wie erwartet ihre Anleihekäufe weiter zurückführt.

Heute Nachmittag werden bereits die US-Inflationsdaten für Februar veröffentlicht. Sollte die Teuerungsrate wie vom Konsensus erwartet klar rückläufig sein, deutet dies auf höhere Realzinsen hin, was ebenfalls negativ für den Goldpreis wäre. Im Fahrwasser von Gold steht auch Silber unter Druck, das trotz ETF-Zuflüssen von 41 Tonnen unter die Marke von 21 USD je Feinunze rutscht.

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Industriemetalle

Die Metallpreise haben sich gestern im Zuge fester globaler Aktienmärkte und positiver US-Konjunkturdaten etwas erholt und setzen ihre Aufwärtsbewegung heute Morgen fort. Kupfer steigt dabei vorübergehend auf mehr als 6.500 USD je Tonne, kann sich über diesem Niveau aber noch nicht etablieren. Nickel überspringt erstmals seit Mitte April wieder die Marke von 16.000 USD je Tonne. Seit dem Beginn des Höhenfluges Ende Februar hat sich Nickel um 2.000 USD bzw. 14% verteuert.

Im Gegensatz zum Goldmarkt und den Energiemärkten scheinen die Teilnehmer am Nickelmarkt nach wie vor von einer Eskalation der Krim-Krise und damit verbunden tiefergehenden Sanktionen gegen Russland auszugehen. Andere Gründe für den kurzfristigen rasanten Preisanstieg sehen wir nicht. Unseres Erachtens sind diese Sorgen aber überzogen und die hohen Preise fundamental nicht mehr zu rechtfertigen.

Aus charttechnischer Sicht könnte sich der Preisanstieg allerdings noch etwas fortsetzen. Dafür dürfte dann auch eine Preiskorrektur im Falle von Gewinnmitnahmen deutlich ausfallen. Denn die aktuelle Preisrally scheint stark spekulativ getrieben, wie das rekordhohe open interest von annähernd 200 Tsd. Kontrakten zeigt. Die anderen Industriemetalle haben sich von der Preisbewegung bei Nickel bislang kaum anstecken lassen, so dass der LME-Industriemetallindex weiter in der Nähe eines 9-Monatstiefs notiert.


Agrarrohstoffe

Mit 92,5 US-Cents je Pfund kostet Baumwolle in New York inzwischen so viel wie zuletzt im August 2013. Die US-Exporte laufen weiter auf einem erstaunlich hohen Niveau, was das US-Landwirtschaftsministerium USDA dazu veranlasste, seine Prognose für die erwarteten US-Bestände zum Ende der Saison 2013/14 nach unten zu korrigieren. In den USA sollen demnach laut USDA die Reserven auf 2,8 Mio. Ballen und das Lager-Verbrauchs-Verhältnis auf unter 20% fallen. Für die Welt als Ganzes allerdings wurden die Endbestände leicht nach oben genommen.

Verantwortlich dafür ist vor allem China: Eine etwas niedriger geschätzte Verarbeitung soll die Bestände dort noch stärker anschwellen lassen als bisher prognostiziert. In China sollen dann mit 57,8 Mio. Ballen 60% der weltweiten Reserven lagern und das Lager-Verbrauchs-Verhältnis auf über 160% steigen. Es herrscht also keine generelle Knappheit an Baumwolle, wohl aber ist die gegenwärtige Versorgung mit hochwertiger US-Baumwolle angespannt. Die Börse ICE plant daher, noch in diesem Jahr einen neuen Baumwollkontrakt aufzulegen.

Anders als der Cotton No. 2-Kontrakt soll dieser nicht nur Lieferungen von US-Baumwolle, sondern von einer ganzen Reihe zusätzlicher Länder und Regionen akzeptieren und als "internationalerer" Kontrakt den Marktteilnehmern weltweit eine bessere Absicherung ihrer Risiken ermöglichen.
http://goldseiten.de/artikel/200416--Preiskorrektur-bei-Oel-und-Gold.html?seite=2
 
18.03.2014 08:15 | Martin Siegel
Gold und Goldaktien fallen zurück

Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel von 1.376 auf 1.368 $/oz. Heute Morgen gibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter nach und notiert aktuell mit 1.363 $/oz um etwa 20 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien fallen weltweit deutlich zurück.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

USA planen die Erneuerung der Atomwaffen in Deutschland und anderen europäischen Staaten mit einem Kostenaufwand von etwa 10 Mrd $.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis fällt der Goldpreis bei einem schwächeren Dollar deutlich zurück (aktueller Preis 31.431 Euro/kg, Vortag 32.011 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen.

Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der seit Anfang 2011 negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf der letzten Monate ab 2014 wieder mit einer stabileren und freundlicheren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber gibt nach (aktueller Preis 21,07 $/oz, Vortag 21,40 $/oz). Platin fällt deutlich zurück (aktueller Preis 1.452 $/oz, Vortag 1.475 $/oz). Palladium verliert leicht (aktueller Preis 769 $/oz, Vortag 775 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich seitwärts. Nickel bestätigt das Kaufsignal von Anfang März und steigt auf ein 12-Monatshoch.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 3,1% oder 3,3 auf 102,9 Punkte. Bei den Standardwerten fallen New Gold 7,6%, Eldorado 6,3% und Iamgold 5,6%. Bei den kleineren Werten brechen Romarco 17,7%, Guyana 16,1% und McEwen 12,2% ein. Gegen den Trend ziehen Carpathian 33,3%, Intern. Tower Hill 22,3% und Aura 10,5% an. Bei den Silberwerten fallen Fortuna 14,3%, Tahoe 6,9% und Impact 4,9%. Sabina können 7,3% und Alexco 5,0% zulegen.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwächer. Gold Fields fallen 5,5% und Harmony 4,5% zurück.

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen schwach. Bei den Produzenten fallen Tanami 14,7%, Unity 12,9%, Focus 11,8% und Ramelius 10,3%. Bei den Explorationswerten verliert Drake 17,7%. Gegen den Trend erholen sich Legend 16,7%, Bassari 12,5% und Golden Rim 11,1%. Bei den Metallwerten verliert Discovery 7,1%. Gindalbie ziehen 25,4% sowie die Nickelwerte Panoramic 7,0% und Western Areas 5,4% an.
 
18.03.2014 08:04 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Gold

Nach dem Bruch der mittelfristigen Abwärtstrendlinie Anfang März setzte der Goldpreis seinen Höhenflug fort und stieg wie erwartet an die 1.380,00 $-Marke an. Intraday konnte sich das Edelmetall sogar deutlich über die Hürde erheben, setzte jedoch im gestrigen Handel nach einem Hoch bei 1.392,08 $ direkt wieder unter die Marke zurück.


Charttechnischer Ausblick:

Was bislang wie ein Fehlausbruch aussieht, könnte sich zu einer leichten Korrektur bis in den Bereich um 1.350,00 $ entwickeln, von dem aus die Bullen die Rally problemlos fortsetzen könnten. Die Verkäufer würden in diesem Fall völlig auf dem falschen Fuß erwischt. Kann der Goldpreis anschließend wieder über 1.380,00 $ ausbrechen, dürfte ein Kaufimpuls bis 1.425,00 $ führen.

Auf der Unterseite ist das Edelmetall durch die Unterstützungen bei 1.350,00 $ und 1.340,00 $ gut abgesichert. Ein Unterschreiten dieser Marken dürfte zwar zu Abgaben bis 1.326,33 $ führen, doch auf Höhe der federführenden Aufwärtstrendlinie sollten die Käufer wieder aktiv werden und Gold weiter antreiben. Erst unterhalb dieses Kursniveaus könnten stärkere Abgaben bis 1.307,45 $ und 1.279,10 $ belasten.

Kursverlauf vom 20.02.2014 bis 18.03.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 25.11.2013 bis 18.03.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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18.03.2014 13:52 | Robert Schröder
Goldminenaktien (HUI) - Vorsicht!

Der Goldminensektor gehört seit Jahresbeginn klar zu den Gewinnermärkten. Der HUI konnte bis zum gestrigen Schlussstand 25,8% zulegen. Immer mehr Marktbeobachter kommen damit so langsam auf den Trichter, dass hier noch einiges an Potenzial schlummern könnte. Warum aber ausgerechnet jetzt die Party abrupt enden könnte bzw. sogar schon aufgehört haben könnte, lesen Sie im Folgenden.

Gegenüber meiner letzten Analyse "Die nächste Rally steht schon in den Startlöchern!" vom 11. März, ging es für den HUI und auch für den GDXJ erwartungsgemäß direkt aufwärts. Beide Indizes legten bis zum 14. März um über 8% bzw. sogar um 11,2% zu. Die skizzierte Welle 5 ist also planmäßig gestartet und ließ die Kurse auf deutlich neue Jahreshöchststände steigen. Allerdings wurden die genannten Kursziele beim HUI von 280/290 bislang nicht erreicht.

Der Tag gestern hat viel charttechnisches Porzellan zerschlagen. Mit einem Minus von 3,7% und 4,5% sausten HUI und GDXJ wieder in die Tiefe. Die Ausbruchsniveaus von letzter Woche wurden fast schon wieder getestet.

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Im 60 min Chart sieht der HUI charttechnisch noch stabiler aus als der GDXJ, der jetzt wieder innerhalb des Dreiecks notiert. Im Tages-Chart zeigt der HUI jedoch ein Umkehrsignal, das wir meiner Ansicht nach jetzt sehr ernst nehmen müssen.

Die grüne Aufwärtskerze vom 13. März wurde mit dem gestrigen Kursrutsch komplett wieder aufgehoben. In Kombination mit dem fertigen 5-teiligen Aufwärtsimpuls seit Dezember, ist das nun kein allzu gutes Signal für weiter steigende Kurse!

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Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber die Party ist hier am Minenmarkt nach drei Monaten meiner Meinung nach erst einmal vorbei. Wie im Chart skizziert sind jetzt wieder fallende Kurse für viele Wochen bis hin zu drei Monaten möglich. Dabei kann der HUI durchaus nochmals das 61,8% Retracement testen, das bei ca. 216 Punkten verläuft. Vom aktuellen Niveau wären das nochmals ca. 13%. Keinem Goldbugs würde das natürlich gefallen.

Aber mit Blick auf den mittelfristigen Chartverlauf seit Anfang 2013 müssen wir uns immer wieder vor Augen halten, wie ich es hier an dieser Stelle schon mehrfach geschrieben habe, dass es bislang weder eine abgeschlossene Bodenbildung geschweige denn eine Trendwendeformation gibt!

Mit der skizzierten Korrektur auf ca. 216 Punkte hätte der HUI dann jedoch die Chance eine entsprechende Bodenbildungsformation in Gestalt eines umgedrehten Schulter-Kopf-Schulter-Musters und eines großen mehrmonatigen Rounding Bottoms auszubilden. Ab dann kann es von mir aus munter aufwärts und senkrecht in die Höhe gehen.

Um nicht missverstanden zu werden: Ja, ich bin weiterhin der Meinung, dass der Minensektor viel Potenzial hat. Wie in "Ihre Chance 2014!" geschrieben und skizziert, erwarte ich langfristig neue Hochs. Aber alles eben zu seiner Zeit. Ohne entsprechendes Fundament wird jedoch zukünftig jede Rally auf instabilen Beinen stehen.
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Nachlassende Risikoaversion belastet


Es sieht so aus, als ob größere Sanktionen des Westens gegen Russland ausbleiben werden. Gold verlor dadurch als sicherer Hafen etwas an Reiz.

von Jörg Bernhard

Angesichts der vorherigen Kursrally war die Wahrscheinlichkeit für einsetzende Gewinnmitnahmen ohnehin relativ groß. Die Erholung der internationalen Aktienmärkte dürfte ebenfalls einen Beitrag für das nachlassende Interesse an Gold geleistet haben. Zusätzlicher Verkaufsdruck entstand auch durch die positive Überraschung bei den Februarzahlen zur US-Industrieproduktion. Diese übertraf mit plus 0,6 Prozent (gegenüber Vormonat) die Erwartungen der Analysten deutlich.

Besonders auffällig waren die Abflüsse beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares. Dessen gehaltene Goldmenge fiel zum Wochenstart recht deutlich, und zwar von 816,59 auf 812,78 Tonnen zurück. Als nächstes Highlight steht nun die Sitzung der US-Notenbank Fed auf der Agenda. Deren Ergebnis wird am Mittwochabend erwartet und im Rahmen einer Pressekonferenz mit Fed-Chefin Janet Yellen ausführlich kommuniziert. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten rechnet eine Mehrheit der Befragten mit einer Kürzung der monatlichen Staatsanleihekäufe um weitere 10 Milliarden auf dann 55 Milliarden Dollar.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 11,40 auf 1.361,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf Daten

Die nachlassenden geopolitischen Risiken nach dem Votum der Krim-Bewohner für einen Anschluss der Halbinsel an Russland führten bei dem fossilen Energieträger zu einem weiteren Abbau der Risikoprämien. Nun dürften sich die Investoren verstärkt auf die anstehenden Wochenberichte des American Petroleum Institute (Dienstagabend) und der US-Energiebehörde EIA sowie den Ausgang der Fed-Sitzung (beide Mittwoch) konzentrieren. Aus fundamentaler Sicht gibt es angesichts der schwächelnden Wirtschaft Chinas wenig Hoffnung auf eine signifikante Verteuerung von Öl.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,04 auf 98,04 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,32 auf 106,56 Dollar anzog.
 
KRIM IM FOKUS
Ölpreise uneinheitlich


Die Ölpreise haben am Dienstag im asiatischen Handel uneinheitlich tendiert.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 106,51 US-Dollar. Das waren 27 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI fiel hingegen um 14 Cent auf 97,94 Dollar.

Nach den Verlusten am Vortag habe sich der Brent-Preis zunächst stabilisiert, sagten Händler. Im weiteren Handelsverlauf könnten noch Daten zu den Verbraucherpreisen und den Baubeginnen aus den USA den Markt bewegen. Weiterhin sollte der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland um die Krim im Fokus stehen./jsl/fbr
 
ROHÖL UND PALLADIUM
Rohöl: Bodenbildungsphase geht weiter


Obwohl die Sorgen um krisen-bedingte Versorgungsengpässe nachgelassen haben, hält sich der Ölpreis relativ wacker.

von Jörg Bernhard

Im vergangenen Jahr stammten ungefähr 44 Prozent der Ölimporte aus Russland. Das Ausbleiben von stärkeren Sanktionen gegen Russland ließ die Akteure an den Energiemärkten zu der Auffassung gelangen, dass die Energieversorgung von Westeuropa und damit die Wirtschaftsentwicklung offensichtlich nicht gefährdet sind. Nach Börsenschluss wird das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht veröffentlichen, bevor am Mittwochnachmittag das viel beachtete Update der US-Energiebehörde EIA zur Bekanntgabe ansteht. Laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten soll die gelagerte Ölmenge in der vergangenen Woche um 2,8 Millionen Barrel gestiegen sein. Für die Zuwächse der vergangenen Wochen waren auch Wartungsarbeiten großer US-Raffinerien verantwortlich. Nach dem wetterbedingten massiven Lagerabbau während der Wintermonate blicken viele Marktakteure bereits auf den Beginn der Hauptreisezeit, die in der letzten Maiwoche beginnt. Sollte sie ebenfalls durch einen erhöhten Verbrauch auffallen, dürfte das Abwärtspotenzial des Ölpreises begrenzt sein.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,36 auf 98,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,10 auf 106,11 Dollar zurückfiel.

Palladium: Heftiger Absacker

Die Angst vor einem Handelsembargo gegen Russland lässt nach - und mit ihm auch der Preis des vor allem in der Automobilbranche benötigten Palladiums. Russland gilt hier nicht nur als großer Produzent, sondern auch wegen seiner hohen Vorräte als wichtiger Player. Bereits in der Vorwoche lieferte der Timingindikator Relative-Stärke-Index mit dem Unterschreiten der Marke von 70 Prozent ein klares Verkaufssignal. Dies ging einher mit einem Abprallen an charttechnischen Widerständen, so dass sich das Sentiment mittlerweile erheblich eingetrübt hat.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (Juni) um 11,90 auf 764,50 Dollar pro Feinunze.
 
ERNTEN GEFÄHRDET
Agrarrohstoffe: Krim-Krise treibt Weizenpreise


Der ­Konflikt in der Ukraine heizt die Weizenpreise an. Gute Daten aus den USA dürften aber dafür sorgen, dass die Notierungen wieder sinken.

von Astrid Zehbe, Euro am Sonntag

Anfang Februar hat Ägypten, einer der größten Weizen­importeure der Welt, sang- und klanglos die Richtlinien für seine Getreideeinfuhren geändert: Weizen darf ab sofort nur noch einen Feuchtigkeitsanteil von maximal 13 Prozent haben. Für französische Bauern ist das ein Desaster. Jedes Jahr exportieren sie im Schnitt eine Million Tonnen in das Land am Nil - mehr als fünf Prozent ihrer gesamten Weizenausfuhren. Doch plötzlich taucht das französische Getreide nicht mehr auf der Einkaufsliste der Ägypter auf: Mit einem Wasseranteil von 13,5 Prozent ist es zu feucht.

Die Lage auf dem globalen Weizenmarkt hat sich im vergangenen Jahr so sehr entspannt, dass selbst vom Import abhängige Länder wie Ägypten beim Einkauf wählerisch sein können. 2013 sind die Preise insgesamt um rund 20 Prozent gefallen. Anfang Januar kostete eine Tonne nur noch 195 Euro. Seit Februar ist der Rohstoffpreis wegen der Krise auf der Krim wieder gestiegen. Eine Tonne kostet mittlerweile rund 215 Euro und notiert damit auf einem Zehnmonatshoch.

Viele Marktteilnehmer fürchten ­Lieferengpässe in der Ukraine, dem sechstgrößten Weizenexporteur der Welt: Bauern könnten ihre Vorräte bunkern, so wird geargwöhnt, um sich gegen eine weitere Abwertung der Landeswährung Hrywnja zu schützen. Zudem befinden sich auf der Krim wichtige Häfen für die Exportwirtschaft. Bislang gab es laut Behörden allerdings keinerlei Lieferverzögerungen. Zumal lediglich fünf bis zehn Prozent der ukrainischen Getreideexporte über die Häfen auf der Krim abgewickelt werden.

US-Weizenlager sind voll
Investoren sollten darum eher in Richtung USA blicken. Die Vereinigten Staaten erzeugen in der Saison 2013/2014 voraussichtlich mehr als 60 Millionen Tonnen Weizen und exportieren rund die Hälfte davon. In den wichtigen Anbaugebieten macht den Landwirten derzeit allerdings die Trockenheit zu schaffen, was ebenfalls zu dem Preisanstieg beigetragen haben dürfte.

Ein Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums von vergangener Woche, der leicht erhöhte Weizenbestände ausweist, gibt allerdings keine weiteren Impulse für Preissteigerungen. Im Gegenteil: Künftig sollen die Weizenexporte um 1,5 Millionen auf 29 Millionen Tonnen ausgeweitet werden. Das dürfte die Preise wieder unter Druck setzten, vorausgesetzt, die Lage in der Ukraine spitzt sich nicht weiter zu.
 
Fed All But Certain To Taper, Forward Guidance In Question
Alliance News
Wednesday March 19, 2014 4:22 AM

WASHINGTON ( Alliance News ) - The Federal Reserve on Wednesday is expected to further trim its bond-buying program and may signal a change in its threshold for hiking interest rates.

The US unemployment rate has relatively quickly to 6.7% in February from 7.8% in December 2012 when the Fed first communicated a 6.5% target to consider tightening.

As unemployment is likely to drop below 6.5% before the economy is truly out of the woods, policy makers may choose to assess a broader range of indicators.

The Fed will announce its latest policy moves at the end of a two-meeting today at 2 pm ET , followed by Fed Chair Janet Yellen's first press conference as head of the central bank.

Yellen takes over from predecessor Ben Bernanke at a key inflection point for the economy.

A recent economic lull exacerbated by rough winter weather leaves the Fed with a tricky task of deciding when to meaningfully reduce support measures.

Some members of the Fed have expressed concerns about the potential impact of keeping rates too low for too long, while others argue for more stimulus until the recovery is secure.

Yellen last month called the recovery in the labor market "far from complete."

In testimony before the House and Senate , Yellen said too many people have been forced to find part-time instead of full-time positions.

"These observations underscore the importance of considering more than the unemployment rate when evaluating the condition of the US labor market," Yellen said.

At any rate, another taper, in which the central bank reduces the amount of bonds it buys each month, is considered a foregone conclusion following a relatively strong February jobs report.

The central bank will probably trim another USD10 billion from its monthly asset-purchase program, lowering the monthly bond buys to USD55 billion
 
PGMs Softer But Holding Up Better Than Gold

Wednesday March 19, 2014 9:04 AM

Platinum group metals are softer but holding up better than gold and silver, a trader says. Gold has fallen back ahead of the outcome of a Federal Open Market Committee meeting, with tapering of quantitative easing expected to continue, as well as comments from Russian President Vladimir Putin Tuesday indicating Russia has no plans to further split Ukraine beyond annexing Crimea, the trader says. At the session low, gold was down some $50 from the Sunday night electronic high, while platinum was down a more modest $30 or so. “This probably has something to do with the continued strike situation in South Africa,” the trader says. A strike is disrupting platinum supplies from three major producers in the country that provides some three-quarters of the world’s platinum mine output. Just before 9 a.m. EDT, Comex April gold was down 1.1%. Nymex April platinum was 0.4% softer to $1,456 an ounce and June palladium was down just 0.1% to 771.05.

http://www.kitco.com/news/2014-03-19/KitcoNewsMarketNuggets-March-19.html
 
Endeavour Reports Net Loss On Impairments, Hits Top End Of Production Guidance

Wednesday March 19, 2014 9:33 AM

Endeavour Mining Corp. (TSX:EDV)(ASX:EVR) reported a net loss of $332.5 million in 2013, largely due to impairments from lower gold prices totaling $364.2 million. The company produced 324,275 ounces of gold in 2013, a jump from 220,462 ounces produced in 2012, at all-in sustaining cash costs of $1,099. Endeavour sold 318,505 ounces of gold in 2013 at an all-in sustaining cash margin of $93.3 million. Commercial production at its Agbaou mine began Jan. 27 while the company says that its Houndé gold project, located in Burkina Faso, is continuing through its permitting process. “Endeavour ended the year with $73.3 million in cash and long-term debt of $300 million drawn from the corporate facility,” Endeavour says. “The cash balance reflects accelerated spending to complete Agbaou ahead of schedule and the start of underground equipment purchases for conversion to owner mining at Tabakoto.” The company expects to produce between 400,000 to 440,000 ounces of gold at all-in sustaining cash costs between $985 to $1,070.

http://www.kitco.com/news/2014-03-19/KitcoNews-kitco-mining-minutes-March-19-2014.html
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Lower On Lack Of Fresh, Bullish News; FOMC Results Awaited

Wednesday March 19, 2014 8:10 AM

(Kitco News) - Gold prices are lower again in early trading Wednesday. The yellow metal is being pressured this week in part by a dearth of new, bullish fundamental developments. The safe-haven bid seen in the gold market the past week or so has faded way. The gold market bulls still possess the overall near-term technical advantage. April gold was last down $11.60 at $1,347.40 an ounce. Spot gold was last quoted down $9.20 at $1,346.75. May Comex silver last traded down $0.062 at $20.80 an ounce.

Focus of the market place is on the U.S. Federal Reserve’s Open Market Committee (FOMC) meeting that ends Wednesday afternoon with a statement. Fed Chair Janet Yellen will then deliver her first press conference. It is expected the FOMC will continue on its “tapering” program, whereby monthly bond purchases are whittled down by $10 billion a month. Recent U.S. economic data has been a mixed bag, which is making it tougher for the market place to read what the Fed’s intentions might be. There could be some markets volatility following the FOMC statement and during Yellen’s press conference. It would be a surprise if gold received any significant bullish impetus from the Fed statement or Yellen press conference.

There are rumors floating around Wednesday that another Chinese corporation is in default on an interest rate payment on its bonds. However, there has been no confirmation of such by China. Still, traders and investors are wondering if “where there’s smoke, there’s fire.” A few weeks ago the first corporate bond default occurred in China. China’s financial system has been suspect for quite some time.

The Crimea region of Ukraine has been annexed by Russia, but such has not been met by major violence in the Ukraine--at least not yet. Also, the threatened U.S. and European Union sanctions have so far not been as tough as some expected. These developments have assuaged the market place so far.

The gold market sold off and stock indexes rallied Tuesday when Russian President Vladimir Putin said Russia will not seek to annex other regions of Asia. Many doubt Putin’s word on the matter. Still, this geopolitical incident has died down from a market place perspective, and that’s been bearish for safe-haven gold. But the Russia-Ukraine situation is still far from stable. Any escalation of tensions in Ukraine or further incursions into Ukraine from Russia would quickly put keen risk-aversion right back into the market place.

U.S. economic data due for release Wednesday includes the weekly MBA mortgage applications survey, the weekly DOE energy stocks report and the FOMC statement.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 6.0 (The Ukraine situation has for the moment de-escalated and has become a tertiary market factor.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

The London A.M. gold fix is $1,346.00 versus the P.M. fixing of $1,355.75.

Technically, April gold futures prices are still in a 2.5-month-old uptrend on the daily bar chart and seeing a decent corrective pullback after hitting a six-month high Monday. The gold still bulls have the overall near-term technical advantage, but need to step up and show some fresh power soon. Bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above technical resistance at this week’s high of $1,392.60. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below technical support at the March low of $1,326.60. First resistance is seen at $1,350.00 and then at the overnight high of $1,360.20. First support is seen at $1,340.00 and then at $1,330.00.

May silver futures bears have the near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the March high of $21.74 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of $20.61. First resistance is seen at the overnight high of $20.965 and then at Tuesday’s high of $21.25. Next support is seen at $20.61 and then at $20.50.
 
Where are the Stops? Wednesday, March 19: Gold and Silver

Wednesday March 19, 2014 08:23

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

April Gold Buy Stops Sell Stops
$1,350.00 **$1,340.00
**$1,360.20 $1,330.00
$1,367.90 $1,326.60
$1,375.00 $1,320.00
May Silver Buy Stops Sell Stops
$20.965 **$20.61
**$21.25 $20.50
$21.50 $20.25
$21.65 $20.00
 
19.03.2014 10:59 | Eugen Weinberg
Krim-Krise wird ausgepreist

Energie

Wie erwartet hat auch Putins gestrige Rede den Ölmarkt kaum beeindruckt: Der Brentölpreis hat sich folglich von seiner Korrektur am Montag nur geringfügig erholt und notiert heute Morgen bei knapp 107 USD je Barrel. Überraschend dagegen legte der WTI-Preis gestern deutlich zu. Auf den ersten Blick könnte man dafür die Ankündigung des Pipeline-Betreibers Enterprise Product Partners verantwortlich machen, ab Ende Mai die Kapazität der Seaway-Pipeline zu verdoppeln. Dann soll es möglich sein, täglich 850 Tsd. Barrel von Cushing nach Houston via Pipeline zu transportieren.

Allerdings hatte sich das Problem hoher Lagerbestände, das den WTI-Preis in den letzten Jahren mit deutlichem Preisabschlag handeln ließ, ohnehin schon regional verschoben: So wurden die Cushing-Vorräte in den letzten sechs Wochen um gut 10 Mio. Barrel abgebaut, während die Vorräte an der Golfküste (PADD 3) seit Mitte Januar um knapp 29 Mio. Barrel gestiegen sind. Vor diesem Hintergrund erscheint uns die gestrige Stärke von Light Louisiana Sweet (LLS) ebenfalls nicht gerechtfertigt: Die Benchmark-Sorte für die Golfküste hatte sich mit 2,5 USD je Barrel sogar noch stärker verteuert als WTI.

Bereits heute Nachmittag könnte die jüngste Stärke der amerikanischen Ölsorten auf den Prüfstand gestellt werden, denn das US-Energieministerium legt seine neuen Lagerdaten vor. Nach den gestern veröffentlichten Daten des American Petroleum Institute könnte der Anstieg der Rohöllagerbestände höher ausfallen als erwartet und damit die Preise belasten, zumal allmählich auch der unterstützende Effekt einer wittterungsbedingt hohen Heizölnachfrage nachlassen dürfte.

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Edelmetalle

Der Goldpreis setzt seine Korrekturbewegung fort und fällt auf rund 1.350 USD je Feinunze. In Euro gerechnet gibt Gold auf 970 EUR je Feinunze nach. Dies ist zum einen dem vorläufigen Auspreisen der Krim-Krise und dem damit verbunden höheren Risikoappetit der Marktteilnehmer geschuldet. Zum anderen wurden gestern in den USA für Februar niedrige Inflations- und positive Konjunkturdaten veröffentlicht.

Heute wird sich der Fokus der Marktteilnehmer wohl in erster Linie auf die Sitzung der US-Notenbank Fed richten. Diese dürfte ihre Anleihekäufe um weitere 10 Mrd. USD zurückführen.

Im Fahrwasser von Gold standen auch die anderen Edelmetalle unter Druck. Platin und Palladium fielen kurzzeitig auf 2-Wochentiefs von knapp 1.450 USD bzw. weniger als 760 USD je Feinunze. Die Angebotsrisiken bleiben in beiden Fällen aber hoch. Auch wurden gestern positive Autoabsatzzahlen aus Europa berichtet.

Gemäß Daten des Verbands der europäischen Automobilproduzenten (ACEA) wurden im Februar 895 Tsd. Autos verkauft, fast 8% mehr als im Vorjahr. Im Vorjahresvergleich sind die Autoabsätze nunmehr den sechsten Monat in Folge gestiegen. Die europäische Autoindustrie könnte damit ihre Talsohle durchschritten haben. Dies spricht für eine robuste Nachfrage nach Platin. Wir erwarten im Jahresverlauf für Platin und Palladium höhere Preise, vor allem dann, wenn sich die Angebotslage weiter zuspitzt.


Industriemetalle

Wie das International Stainless Steel Forum (ISSF) gestern berichtete, ist die globale Edelstahlproduktion im vierten Quartal auf ein Rekordhoch von 9,66 Mio. Tonnen gestiegen. Im Gesamtjahr 2013 erreichte sie mit 38,13 Mio. Tonnen ebenfalls einen Rekordwert. Der Produktionszuwachs von 7,8% im Vergleich zu 2012 ist maßgeblich auf China zurückzuführen. Dort wurde 18% mehr Edelstahl hergestellt als ein Jahr zuvor. China stand damit zugleich für fast 50% der weltweiten Edelstahlproduktion.

Da China deutlich über Bedarf produziert, exportiert das Land auch große Mengen Edelstahl. 2013 summierten sich die Netto-Ausfuhren auf 1,47 Mio. Tonnen, 62% mehr als im Vorjahr. Damit trägt China klar zum Überangebot auf globaler Ebene bei. Solange die Produktionsrate hoch bleibt oder sogar weiter steigt, wird auch die Nickelnachfrage robust bleiben. Den weiteren Preisanstieg von Nickel am Morgen auf fast 16.400 USD je Tonne führen wir aber auf die Angebotssorgen der Marktteilnehmer zurück.

Heute und in den kommenden Tagen publizieren die International Study Groups und das World Bureau of Metal Statistics ihre monatlichen Daten zu Angebot und Nachfrage an den Industriemetallmärkten. Von Interesse dabei ist, wie angespannt (oder entspannt) die jeweiligen Märkte zu Jahresbeginn waren. Noch wichtiger sind die Frühjahrstagungen der Branchenverbände, die um den Monatswechsel herum stattfinden, und im Rahmen derer neue Schätzungen zu den Marktbilanzen für das laufende Jahr veröffentlicht werden.


Agrarrohstoffe

Nach einer Korrektur in der zweiten Märzwoche geht es für den Sojabohnenpreis derzeit wieder deutlich nach oben. Gestern legte er um 1,9% zu und nahm die Marke von 14 USD je Scheffel. Am Morgen liegt er weiter im Plus. Den Ausschlag dafür gaben Daten zu den US-Sojabohnenexporten in der Woche zum 13. März, die dreimal so hoch waren wie in der Vorjahreswoche. Über die Hälfte davon hat China als Ziel. Das Land fragt große Mengen von US-Ware nach, um wegen der Unsicherheit über witterungsbedingte Schäden in Südamerika in seiner Versorgung auf der sicheren Seite zu sein.

Entsprechend schmelzen die Reserven an Sojabohnen in den USA immer mehr ab. Zum Ende der Saison 2013/14 sollen sie weniger als 4 Mio. Tonnen betragen. Trotz einer besseren US-Ernte 2013 wird das bereits im Vorjahr extrem niedrige Lager-Verbrauchs-Verhältnis von 4,5% wohl nicht steigen.

Chinas inzwischen hohe Lagerbestände könnten nach Ansicht des Analysehauses Oil World aber dazu führen, dass zu den für die beiden vergangenen Wochen gemeldeten Stornierungen in Höhe von 400 Tsd. Tonnen US-Sojabohnen und 500 Tsd. Tonnen südamerikanischer Sojabohnen bald noch weitere hinzu kommen. Für das zweite Quartal erwartet Oil World daher einen im Vorjahresvergleich deutlichen Rückgang des chinesischen Importwachstums. Dies dürfte die Sojabohnennotierungen belasten.

http://goldseiten.de/artikel/200549--Krim-Krise-wird-ausgepreist.html?seite=2
 
19.03.2014 11:00 | Redaktion
Palladiumpreis bald bei 1.000 USD?

Russland ist der größte Palladiumproduzent der Welt und für ganze 42% des globalen Ausstoßes verantwortlich. Während der Sowjetära hatte das Land massive Bestände des Edelmetalls angehäuft. Genau diese könnten nun jedoch allmählich aufgebraucht sein, wie Douglas Davenport auf ETF Daily News schreibt.

Sollte es zu einer Verknappung des russischen Palladium-Angebotes kommen, so würden kaum andere Quellen existieren, um die Nachfrage, die zu 77% von der Automobilbranche stammt, zu bedienen. So könnten in Südafrika, dem mit einem Anteil von 37% zweitgrößten Palladiumproduzenten der Welt, die anhaltenden Bestreikungen der Minen zu einem Rückgang der Palladiumförderung um 280.000 Unzen und damit 4% der gesamten Jahresproduktion von 2013 führen.

Analysten der HSBC rechnen damit, dass sich Lücke zwischen Palladiumangebot und -nachfrage in diesem Jahr auf bis zu 1,06 Mio. Unzen ausweitet. Das russische Unternehmen Norilsk, seines Zeichens weltgrößter Produzent des Edelmetalls, geht ebenfalls von einer Vergrößerung des Defizits aus. Bis 2020, so die Prognose, könnte die Nachfrage das Angebot um 60 Tonnen übersteigen.

Bisher sei die Lücke mithilfe der Regierungsbestände geschlossen worden. Das russische Minenunternehmen rechnet jedoch damit, dass diese Quelle bereits in diesem Jahr versiegen könnte. Bei Sanktionen gegen Russland, so Davenport, könnte Russland mitunter sogar die noch verbleibenden und dringend benötigen Reserven unter Verschluss halten.

Die bevorstehende Ausweitung des Angebotsengpasses und die zugleich zunehmende Nachfrage, vor allem vonseiten der Automobilbranche der USA und Chinas, könnten nach Ansicht Davenports zu einer weiteren Welle an Panikkäufen führen, die den Palladiumpreis in der Folge über die 1.000-USD-Marke hinaus steigen lassen könnte.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
19.03.2014 13:08 | Benjamin Summa
pro aurum: Die Silbernachfrage ist deutlich gesunken

Die Nachfrage nach Silbermünzen ist im neuen Jahr deutlich zurückgegangen. "Viele Edelmetall-Kunden haben vor dem Hintergrund der Mehrwertsteueranhebung zum Jahreswechsel ihre Silberkäufe 2013 vorgezogen", sagt Robert Hartmann, Geschäftsführer von pro aurum.

In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres war der Silberabsatz enorm: Täglich wurden bis zu 1,5 Tonnen in den elf Niederlassungen von pro aurum in Deutschland, Österreich und der Schweiz verkauft.

Im Januar 2014 ist die Nachfrage bei Silbermünzen dann deutlich zurückgegangen, um knapp 50 Prozent. Die Kunden haben in dieser Zeit eher Silberbarren gekauft, diese waren schon immer mit der höheren Mehrwertsteuer von 19 Prozent belegt. Aufgrund niedrigerer Herstellungskosten sind Barren aber günstiger als Münzen.

Nachdem sich die Differenzbesteuerung bei den Kunden herumgesprochen hat, hat sich die Silbernachfrage seit März zwar wieder etwas stabilisiert - aber auf niedrigerem Niveau.

Bullionmünzen aus Silber wie der Philharmoniker aus Österreich, der Panda aus China oder Umicore-Münzbarren wurden in Deutschland bisher mit dem ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent belegt. Dieses Steuerprivileg rührte vom Geldcharakter der Silbermünzen her. Ab Januar 2014 wurde der Mehrwertsteuersatz auf Silber-Anlagemünzen von sieben auf 19 Prozent angehoben. Für Silberbarren wurde diese Steuerersparnis nie gewährt, hier erhob der Staat auch schon in der Vergangenheit den vollen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent.

Bei dem verminderten Mehrwertsteuersatz auf Silbermünzen (7 Prozent) handelte es sich um ein Steuerprivileg, das in der EU eine absolute Ausnahme darstellte. Die Österreicher und Slowenen müssen beispielsweise einen Aufpreis von 20 Prozent bei Münzen und Barren aus Silber hinnehmen, in Finnland sind es sogar 22 Prozent. Offenbar war das deutsche Finanzministerium gezwungen, die Umsatzsteuerregelungen für den Handel mit Silbermünzen an das europäische Recht anzupassen - daraus resultierte dann die Anhebung auf 19 Prozent.


Durch Differenzbesteuerung wurde die Mehrwertsteueranhebung weitestgehend ausgeglichen

Deutsche Münzhändler - unter Federführung einiger Landesbanken - haben einen Weg gefunden, Kunden weiterhin günstige Silbermünzen anbieten zu können. Durch die sogenannte Differenzbesteuerung konnte die Mehrwertsteuererhöhung nahezu ausgeglichen werden. Dabei wird die 19-prozentige Mehrwertsteuer nicht auf den gesamten Münzpreis erhoben, sondern lediglich auf die Differenz zwischen Verkaufspreis und Einkaufspreis, was die Steuerbelastung deutlich reduziert.

Die Differenzbesteuerung kann jedoch nur bei aus dem Umlauf zurückgekauften "Second hand"-Silbermünzen oder bei Importware aus einem Nicht-EU-Mitgliedsland angewendet werden.
 
Hohe NachfrageGold steigt in der Investorengunst

FrankfurtDie Nachfrage nach Gold ist groß, der Preis steigt wieder. „Das Edelmetall Gold macht nun drei Prozent bis vier Prozent der Portfolios aus“, sagt Gary Dugan, Investmentchef für Asia und den Nahen Osten bei der Private-Banking-Sparte der Royal Bank of Scotland. Ein deutlicher Anstieg. Noch vor einem Jahr habe der Anteil zwischen einem und zwei Prozent gelegen.

Das verwaltete Vermögen von Coutts belief sich zum 31. Dezember auf 29,7 Milliarden Pfund (rund 35,6 Milliarden Euro). Im vergangenen Jahr war der Goldpreis um 28 Prozent gefallen, der stärkste Rückgang binnen eines Jahres seit 1981.

Der Goldpreis hat sich in diesem Jahr wieder erholt, angesichts der zunehmenden Nachfrage aus Asien und der Turbulenzen an den Märkten der Schwellenländer. Am 3. März war der Preis mit 1354,87 Dollar je Feinunze auf ein Viermonatshoch geklettert, als russische Kämpfer Teile der ukrainischen Krim- Halbinsel unter Kontrolle genommen hatten.

„Es gibt eine echte Robustheit bei der physischen Nachfrage”, sagte Dugan im Interview mit Bloomberg News. Die Entwicklung in der Ukraine sei aber letztendlich der Auslöser gewesen. „Aber schon davor gab es einen echten Bedarf seitens unserer Kunden, ihr Vermögen durch einen höheren Gold-Anteil zu diversifizieren.”

Neben der Ukraine gebe es noch weitere Spannungspunkte in der Welt - wie die Beziehung zwischen China und Japan. „Weil es eine Versicherungspolice ist, sollte man versuchen, günstig zu kaufen”, sagte Dugan. „Man überstürzt das nicht.” Seiner Einschätzung nach wäre ein Preis von 1250 Dollar eine gute Einstiegsgelegenheit.
 
19.03.2014 15:39 | Christian Kämmerer
Silber - Jetzt nur nicht zu tief zurücksetzen

Der Silberpreis hält sich, trotz ebenso erfolgter Erholung, im Vergleich zum großen Bruder des Goldpreises durchaus noch ein wenig zurück. Seit dem letzten Verlaufshoch bei 22,18 USD zeigt sich der Preis schwächer und deutet aktuell einen Test der Aufwärtstrendlinie seit Dezember des letzten Jahres an. Idealerweise dreht Silber daher in Bälde wieder auf, um die Perspektive weiterer Zugewinne zu wahren. Mehr dazu im anschließenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 20,89 USD) wird aktuell wieder umkämpft und unterstreicht die noch zurückhaltende Entwicklung gegenüber Gold, welches sich schon wesentlich klarer davon absetzen konnte. Dennoch bleiben die Aussichten für weiter anziehende Preise oberhalb der Aufwärtstrendlinie seit Dezember bei Notierungen über 20,40 USD positiv einzuschätzen.

Aufgrund der Volatilität des Silberpreises kann gar eine temporäre Unterschreitung nicht ausgeschlossen werden. Notierungen unter 20,40 USD könnten daher durchaus weitere Abwärtsschübe bis zur Unterstützung bei 19,50 USD initiieren. Doch spätestens da sollte bzw. besser noch muss der Silberpreis wieder an Fahrt gen Norden gewinnen, da ansonsten Ungemach drohen dürfte. Eine Stabilisierung in Kürze über 20,40 USD wäre im Sinne aller Silberbullen zu begrüßen, da in der Folge ein Ausbruch über 22,18 USD weitere Zugewinne in Richtung der Marke von 24,00 USD generieren dürfte.

Versiegen hingegen die bullischen Tendenzen wieder, so wäre insbesondere bei einem Rückgang unter 19,50 USD höchste Vorsicht geboten. Die Gefahr einer Zunahme des Abwärtsdrucks bis unter das Sommertief 2013 bei 18,18 USD hinaus sollte nicht unterschätzt werden. Verluste bis 17,50 USD könnten dabei auch nur der Anfang einer weiteren Verkaufsserie sein, bevor es im Worst-Case doch noch zu einem Impuls bis hin zum Preislevel bei 14,60 USD kommt.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Dreht Silber in Kürze und somit noch oberhalb von 20,40 USD wieder auf, so könnte sich die aktuell laufende Konsolidierung als beendet herausstellen. Ein Anstieg über 22,18 USD dürfte in der Konsequenz weiteres Potenzial auf der Oberseite bis hin zum Niveau um 24,00 USD entfalten.


Short Szenario:

Gerät Silber nunmehr doch wieder unter stärkeren Druck, so müsste man einerseits bei Notierungen unter 20,40 USD mit Anschlussverlusten bis 19,50 USD rechnen. Zudem könnte es bei einem Ausbruch darunter zu weiteren Verkäufen kommen, welche letztlich einen Rücklauf bis zum Sommertief 2013 bei 18,18 USD initiieren dürften.
© Christian Kämmerer
 
19.03.2014 11:30 | Robert Schröder
Gold? Läuft nicht mehr!

Während Gold zu Wochenbeginn noch haussiert und am frühen Montagmorgen auf 1.392 USD stieg, sieht die Welt heute nun schon anders aus. Seit dem Wochenhoch stehen wir nun über 46 USD bzw. 3,3% tiefer. Was ist da denn los?

Nachdem ich am 14. März noch vollmundig verkündigt hatte, dass Gold läuft, läuft es jetzt also offensichtlich nicht mehr ganz so rund. Wir sehen aktuell die größte zusammenhängende Abwärtsbewegung seit Mitte Dezember 2013, also seit dem Start der jüngsten Aufwärtsbewegung. Übrigens hat auch der HUI, den ich gestern analysiert hatte, mit dem Abschlag am Montag, auch den größten Tagesverlust seit dem 11. Dezember erlitten!

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Dieser Abschlag bei Gold seit dem 17. März passt nun meiner Einschätzung nach nicht mehr in das Bild einer intakten Aufwärtsbewegung Richtung 1.450 USD. Von diesem Kursziel müssen wir uns nun vorerst verabschieden. Ähnlich wie beim HUI, sehen wir nun auch bei Gold seit den Dezembertiefs einen 5-teiligen Aufwärtsimpuls, der jetzt entsprechend korrigiert werden sollte.

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Dabei kommen wie immer die "üblichen Verdächtigen", also das 38er, 50er und 62er Retracement in Frage. Welches dieser Ziele (1.310, 1.285 oder 1.260 USD) erreicht werden wird, ist jetzt noch nicht absehbar. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das Ausbruchsniveau bzw. der damalige Widerstand bei ca. 1.270 USD, an dem Gold sich wochenlang versucht hat, nun wieder zur Zielscheibe wird und in ca. zwei bis drei Monaten erreicht werden kann.

Nach dem Test dieser wichtigen Unterstützungsmarke, besteht im Anschluss daran die Chance einer weiteren Rallybewegung, die Gold dann für den Rest des Jahres durchaus auf ca. 1.700 USD hieven kann.
© Robert Schröder
 
19.03.2014 08:00 | Christoph Geyer
Gold - Notwendige Korrektur im Aufwärtstrend

Der seit Jahresanfang bestehende Aufwärtstrend bei Gold ist weiterhin intakt, auch wenn die jüngste Korrekturbewegung etwas heftiger ausgefallen ist. Im Rahmen des Rückschlags wurde die Widerstandslinie, die nun zur Unterstützung hätte werden sollen, wieder unterschritten. Die Indikatoren haben Verkaufssignale generiert. Somit ist ein Test der Aufwärtstrendlinie in den kommenden Tagen wahrscheinlich geworden. Die Aufwärtstrendlinie verläuft derzeit bei ca. 1.340 USD.

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GEWINNMITNAHMEN
Ölpreise leicht gefallen


Die Ölpreise sind am Mittwoch im asiatischen Handel leicht gefallen.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete zuletzt 106,75 US-Dollar. Das waren 4 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI fiel um 20 Cent auf 99,50 Dollar.

Händler sprachen von leichten Gewinnmitnahmen nach den Kursgewinnen am Vortag. Der Markt warte auf die Zahlen zu den US-Rohöllagerbeständen, die am Nachmittag veröffentlicht werden. Experten erwarten einen Anstieg der Lagerbestände um 2,75 Millionen Barrel. Zudem schaue man auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank, die am Abend veröffentlicht werden, sagten Händler. Vor allem die Pressekonferenz von US-Notenbankchefin Janet Yellen könnte die Märkte bewegen./jsl/fbr
 
Preis für Opec-Öl gefallen


WIEN (dpa-AFX) - Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 103,29 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/
 
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