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15.03.2014 08:00 | Redaktion
Gold in nur wenigen Jahren bei 5.000 USD! - Charles Oliver von Sprott Asset Management

Geht es nach Meinung Charles Olivers, der seit 2008 als Portfolio-Manager bei Sprott Asset Management tätig ist, so haben wir allen Grund zur Freude. Schon in wenigen Jahren, so die Prognose des Experten, könnte Gold die 5.000-USD-Marke erreichen oder gar durchbrechen. Defizite, eine stetig wachsende Verschuldung, die Geldschöpfung durch die Zentralbanken und eine zugleich erhöhte Goldnachfrage - die Umstände sprechen nach Ansicht Olivers eindeutig für einen Preisanstieg, wie er im Interview erklärt.

Im vergangenen Jahr hat der Goldpreis einen herben Rückschlag erlitten. Zur gleichen Zeit jedoch, so Oliver, hätten sich die Fundamentaldaten stetig gebessert. China erwarb Unmengen des Edelmetalls, während die Fed auch weiterhin fleißig Geld druckte. Und doch vermochten diese Umstände es nicht, die starken Verkäufe auszugleichen, was in der Folge zu einem deutlichen Rückgang des Goldpreises führte.

Inzwischen jedoch habe sich unter den Verkäufern Erschöpfung breitgemacht und die physische Nachfrage ziehe weiter an. Ein zentraler Wert, den es in dieser Hinsicht im Blick zu behalten gelte, seien nach Ansicht Olivers die Goldbestände der COMEX in der Kategorie "Registered". Dabei handelt es sich um diejenige Menge an physischem Gold, die für die Erfüllung von Terminkontrakten und damit für die Auslieferung verfügbar ist. Genau diese Bestände jedoch sind im vergangenen Jahr um dramatische 30% eingebrochen.

Sollte es eines Tages also dazu kommen, dass jemand tatsächlich die Auslieferung einer größeren Menge an Gold fordert als noch in den Lagerhäusern der COMEX zur Verfügung steht, so dürfte dies dem Preis des Edelmetalls einigen Schwung nach oben verleihen. Zugleich sei dies der Grund, so der Experte, der sich vor allem auf Gold- und Silberinvestments spezialisiert hat, weshalb er Investoren immer dazu rate, sich auf jene Produkte zu konzentrieren, die in vollem Umfang physisch hinterlegt sind.

Die physische Nachfrage werde damit in diesem und auch in den kommenden Jahren demnach den Ton angeben, wenn es um die weitere Entwicklung des Goldpreises geht. Doch wie genau haben wir uns diese Entwicklung vorzustellen?

1980, als der Goldpreis bei 800 USD seinen bis dahin höchsten Wert erreichte, so Oliver, brauchte es gerade einmal eine Unze, um den Dow Jones Index zu kaufen. Nach 1980 allerdings gewannen dann die finanziellen Vermögenswerte die Oberhand, sodass man 1999 hierfür schließlich nicht mehr nur eine, sondern 44 Unzen des gelben Metalls benötigte. Wenn Gold nun jedoch zu der Position zurückkehren würde, die es 1980 innehatte, so könnte das Edelmetall bei einer Dow/Gold-Ratio von 1:3, basierend auf dem aktuellen Level des Dow, einen Preis von 5.000 USD erreichen; eine Ratio von 1:1 würde entsprechend sogar einen Goldpreis von 15.000 USD bedeuten.

Vor dem Hintergrund all dieser Umstände zeigt sich der Experte überzeugt, dass Gold vor einem bedeutenden Anstieg steht, der den Preis des gelben Metalls schon in wenigen Jahren auf 5.000 USD, wenn nicht sogar darüber hinaus treiben wird.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
15.03.2014 09:00 | Klaus Singer
Eurozone - Deflation und starker Euro

Die Verbraucherpreise in der Eurozone bewegen sich seit Anfang 2013 unter der Marke von 2%, dem Zielwert der EZB. Im Februar lag die Inflationsrate bei 0,8%. Die Preisentwicklung gestaltet sich von Land zu Land sehr unterschiedlich. So lagen im Januar die Preise in Finnland 1,9% über dem Wert des Vorjahres, in Deutschland waren es 1,2%, Griechenland bildet mit minus 1,4% das Schlusslicht.

In den Krisenländern wird "interne Abwertung" betrieben. Kosten und Preise sinken, damit sie wieder wettbewebsfähig werden. Ländern wie Griechenland, Irland, Portugal und Spanien bleibt angesichts der einheitlichen Währung nichts anderes übrig, so lange die "Nordländer" nicht deutlich inflationieren. Und davon hat letztlich niemand etwas, wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit über den Euroraum hinaus geht.

In der Vergangenheit hatte die EZB immer wieder betont, dass sie auf Verschiebungen des Preisniveaus, die durch die Veränderung relativer Preise verursacht sind, nicht mit geldpolitischen Maßnahmen reagieren würde. Erstrunden-Effekte etwa durch einen höheren Ölpreis waren hinzunehmen, schreibt Thomas Mayer. Erst wenn Effekte einer zweiten und dritten Runde drohen, war eine Reaktion der Geldpolitik gefragt.

Gemäß dieser Logik wäre eine weitere Lockerung der Geldpolitik jetzt nur notwendig, wenn es aufgrund der inneren Abwertung einiger Länder zu einer Abwärts-Spirale beim allgemeinen Preisniveau kommt.

Der EZB-Stab erwartet in seinen jüngsten, bis Ende 2016 reichenden Prognosen keine deflationäre Spirale, sondern einen Anstieg der Inflationsrate der Eurozone insgesamt bis in die Nähe des Zielwerts der EZB.

Der IWF wiederum sieht markante Deflationsgefahren und mahnt deutliche Lockerungen durch die EZB an. Er führt drei Gründe ins Feld. Erstens fällt die niedrige Inflation mit schwacher Nachfrage zusammen. Die reale Nachfrage in der Eurozone liegt im Durchschnitt 5% unter dem Niveau aus dem ersten Quartal 2008. In Spanien sind es minus 16%, in Italien minus 12%. In Deutschland, dieser "Lokomotive" der Eurozone, stagniert sie seit dem zweiten Quartal 2011. Zweitens gibt es zwar nach Definition keine Deflation. Auch sind die langfristigen Inflationserwartungen gut verankert bei nahe 2%. Der IWF zeigt, dass diese auch in Japan unmittelbar vor drei Deflationsausbrüchen deutlich positiv waren. Es waren die kurzfristigeren Inflationserwartungen, die nachgaben und Deflationsspirale von fallenden Preisen und Löhnen geführt haben, warnt er - siehe Chart.

Drittens ist eine sehr niedrige Inflation per se kostspielig. Das gilt besonders für Länder, die ihre Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen müssen. Die durchschnittliche Inflation in den Überschuss-Ländern beträgt lediglich 1,5%, in den Krisenländern liegt sie bei 0,6%. Sinkende Preise verbessern zwar die Wettbewebsfähigkeit, erhöhen aber die reale Schuldenlast - und das kombiniert mit den ohnehin dort wesentlich höheren Schuldenquoten.

Lägen die Inflationsraten insgesamt deutlich höher, wären die realen Zinsen niedriger und das würde es den Schuldnern leichter machen. Mit der geringen Inflationsrate ist der Puffer gegen externe Schocks zu schwach, warnt der IWF. Diese Feststellung vom geringen Sicherheitspolster stimmt zwar, der eigentliche Grund liegt aber nicht in einer zu geringen Preissteigerung, sondern in Faktoren dahinter, wie schwacher Nachfrage, hohen Schulden, hoher Arbeitslosigkeit, ungünstiger Bevölkerungsstruktur, übermäßiger Finanzialisierung der Wirtschaft usw.

Nehmen wir an, die EZB hätte recht mit ihrer Politik der "ruhigen Hand". Was würde eine deflationäre Entwicklung begünstigen? Dazu muss gar nicht viel passieren angesichts des geringen Sicherheitspolsters, mit dem die Eurozone unterwegs ist (oder besser gesagt angesichts der strukturell schwachen Wirtschaft).

Eine scharfe Aufwertung des Euro könnte die zaghafte Erholung der Wirtschaft des Euroraums abwürgen, schreibt Mayer. "Ein Rückfall in die Rezession wäre besonders für die Krisenländer sehr schmerzhaft und könnte letzten Endes dort eine deflationäre Entwicklung der Preise einleiten."

Eine solche Aufwertung des Euro erscheint zurzeit "eigentlich" unwahrscheinlich. Denn angesichts des langsamen Anziehens der geldpolitischen Zügel durch die Fed sollte der Euro gegen Dollar "eigentlich" unter Abwertungsdruck kommen.

Aber aktuell scheint genau das Gegenteil zu geschehen. Der Euro zeigt markante Stärke gegen Dollar. Er ist im Umfeld der jüngsten EZB-Sitzung aus einer langfristigen Chartformation nach oben ausgebrochen.

Nimmt man die Entwicklung der Währungen vieler Emerging Markets und die Entwicklung ihrer Aktienmärkte hinzu, so zeigt sich, dass internationales Kapital offenbar aus den Schwellenländern nicht in die USA unterwegs ist - es fließt in die Eurozone. Das betrifft inbesondere die Schwellenländer, die sich an die amerikanische Geldpolitik gehängt hatten, um eine Aufwertung ihrer Währungen abzuwehren. So sind z.B. lateinamerikanische Länder stärker betroffen als viele Länder in Asien. Ein weiterer Hinweis auf Kapitalbewegungen in die Eurozone ist die Tatsache, dass sich Euro gegen Yen besser entwickelt als Dollar gegen Yen.

Wohin geht dieses internationale Kapital, das nun aus Schwellenländern abgezogen wird, innerhalb der Eurozone? Es scheint in die Peripherieländer der Eurozone zu fließen. Das erklärt auch, warum sich z.B. der DAX zuletzt mit relativer Schwäche zeigte, während etwa der italienische Aktienmarkt Stärke bewies und so hoch liegt wie im Februar 2011.

In den Krisenländern werden höhere Erträge erwartet und beim Risiko glauben die Investoren nach wie vor daran, was Draghi im Sommer 2012 sagte: Die EZB werde alles tun, um den Euro zu retten, hieß es damals. Zudem werden keine weiteren, den privaten Sektor betreffende Schulden-Restrukturierungen mehr erwartet. Auch Staatsanleihen der Krisenländer stehen hoch im Kurs. Ein zweites Mal wird auch auf Zinskonvergenz gesetzt. Beim ersten Mal ging das gründlich schief: Bis 2008 wurden die Zinsen in der Eurozone gleicher und gleicher - was danach geschah wissen wir. (Chartquelle - das angegebene Werbe-Dokument für den Euro ist auch sonst höchst interessant, wenn es um Anspruch und Wirklichkeit geht).

Wenn der Kapitalzufluss anhält, also ausländische Investoren verstärkt in der Eurozone investieren, wertet der Euro weiter auf. Wegen der schwachen Verfassung der Euro-Wirtschaft ist deren Toleranz gegen eine solche Beschneidung ihrer externen Wettbewerbsfähigkeit gering - viel geringer jedenfalls als vor 2008, als der Euro auf über 1,60 gegen Dollar steigen konnte, ohne dass es zunächst deutliche Bremsspuren in der Realwirtschaft gab. Finanzmärkte neigen ja bekanntlich nicht gerade dazu, sich selbstgenügsam zu verhalten.

Die Gefahr besteht also, dass die Aufwertung so richtig in Schwung kommt. Dann werden die ausländischen Anleger, die zwecks höherer Renditen in die Krisenperipherie ziehen, möglicherweise bald sehen, wo die Wahrheit liegt. Gleichzeitig gerät die EZB zunehmend unter Handlungsdruck - weil dann die Gefahr einer Deflationsspirale tatsächlich akut wird.

Gold-Anleger können von dieser Situation einstweilen schon ordentlich profitieren - wegen der Dollar-Schwäche, aber auch aus Krisenvorsorge ist das Edelmetall gefragt.
 
16.03.2014 19:25 | Robert Rethfeld
Chinas Nachholeffekt

"Aber wir haben zu wenig Wachstum - das könnte man allerdings schnell korrigieren,
wenn man wirtschaftspolitisch richtig handelt. China hat dies vorgemacht."
(Ökonom Kurt Schiltknecht, in NZZ Folio "Banker", Seite 52)


In derartigen Aussagen liegt ein grundsätzliches, leider immer wieder anzutreffendes Missverständnis der historischen Entwicklung Europas und Chinas vor. Der Glaube, man müsse nur auf den richtigen Knopf drücken und schon explodiert das Wirtschaftswachstum, führt ins Nichts. Denn wenn es so einfach wäre, hätten das wohl schon alle Gesellschaften getan.

Etwas anderes ist richtig: China holt in gewaltigen Schritten das nach, was unter normalen Umständen schon längst hätte geschehen müssen. Die These vom chinesischen Wirtschaftswachstum als "Nachholeffekt" lässt sich durch eine ganze Reihe von Argumenten begründen.


China ist Teil der gemäßigten Klimazone

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Historisch hat sich die Wirtschaft unter zwei Voraussetzungen besonders gut entwickelt: Die Lage in der gemäßigten Klimazone und der freie Zugang zum Meer. In dieser Zone befinden sich die USA, Europa und auch China. China verfügt – beispielsweise im Gegensatz zu Russland – über große Anzahl von Hafenstädten. China war über Jahrtausende eine der führenden Handelsnationen, wurde aber zwischenzeitlich vom Westen und von Japan überrollt.

Erst nach dem zweiten Weltkrieg stabilisierte sich das Land. Allerdings behinderte der Kommunismus die wirtschaftliche Entwicklung. Japan mauserte sich zur führenden Wirtschaftsnation, auch die Tigerstaaten zogen an China vorbei. Umso heftiger setzte die wirtschaftliche Nachholbewegung nach dem Tod Maos ein. Seit den 1980er Jahren ging es mit großen Sprüngen aufwärts.

China hat den Status der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt erreicht. Angesichts der gemäßigt klimatischen Lage des Landes, seines Zugangs zum Meer, seiner Größe und seiner Vergangenheit hat China nicht mehr getan, als einen Teil des vorhandenen Potentials auszuschöpfen.

Das Bevölkerungswachstum Chinas – aktuell zählt das Land 1,35 Mrd. Einwohner - befindet sich am Beginn einer Stagnationsphase.

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Gemäß UN-Projektionen dürfte die Einwohnerzahl in den kommenden 10 Jahren noch zunehmen. Bei einer Bevölkerungszahl von knapp 1,4 Mrd. wird ein Plateau erreicht. Dann wachsen die Städte nur noch, wenn sich der Anteil der städtischen Bevölkerung erhöht.

Gemessen an der Bevölkerungszahl ist die Anzahl der PKWs in China im Vergleich zu den Industrieländern noch gering (85 pro 1.000 Einwohner). Zum Vergleich: In Deutschland existieren 570 Autos pro 1.000 Personen. Dennoch sind die chinesischen Einfallstraßen stärker verstopft als hiesige Autobahnen. Vom Smog ganz zu schweigen. China erlebt typische Begleiterscheinungen eines explosionsartigen Wachstums.

Die Frage des Energiemixes stellt sich angesichts der Smog-Problematik immer dringender. In Deutschland wurde im Januar 1985 wurde zuletzt ein großer Smog-Alarm ausgelöst. Eine Inversionswetterlage hielt die Abgase im Ruhrgebiet wie unter einer Käseglocke gefangen. Die NRW-Landesregierung sprach Fahrverbote aus. (Link)

Die Ausrüstung der Kohlekraftwerke mit Entschwefelungsanlagen und die Ausstattung der Autos mit Katalysatoren verringerten den Schwefelgehalt in der Luft. Im Vergleich zu 1985 liegt der Schwefelgehalt in deutschen Industriegebieten heute um den Faktor zehn niedriger.

http://goldseiten.de/artikel/200217--Chinas-Nachholeffekt.html?seite=2
 
15.03.2014 07:17 | Clif Droke
Bankenpessimismus hilft Gold beim Steilanstieg

Gerade dachte man, dass es eigentlich an der Zeit wäre, dass auch die letzte große, institutionelle Bank das Pessimisten-Handtuch bezüglich der Goldkursprognosen wirft, da gesellt sich eine andere zum Lager der “Gold-Bären“.

Am Montag stürzte sich nun Morgan Stanley in den Kampf - mit einem Marktbericht, in dem die Goldkursprognosen für 2014 und 2015 gesenkt wurden. Die Prognosesenkung begründet die Bank mit den Auswirkungen sinkender Finanzstimuli sowie erhöhtem aufsichtsbehördlichem Druck auf die Investmentbanken, um deren Rohstoffeigenhandel (proprietary trading) einzudämmen.

Wir Morgan Stanley anmerkt, hielte sich die physische Goldnachfrage in China zwar weiterhin kräftig, die Importe aus Indien seien jedoch niedrig. Zudem behauptet die Bank, dass der weitreichende Verkauf von ETF-Goldbeständen im letzten Jahr die zu beobachtenden Stärke im Rahmen der chinesischen Nachfrage im Grunde aufhebe. “Das gesunkene Preisniveau wird die Bergbauunternehmen, angesichts kräftigen Kostensteigerung der letzten 10 Jahren, vor schwere Herausforderungen stellen”, so Morgan Stanley im Bericht.

Die Bank senkte ihre Jahresdurchschnittsprognose für den Goldkurs 2014 um 11,6 Prozent auf 1.160 $/ oz, die Prognose für 2015 wurde um 12,5% auf 1.138 $/ oz herabgesetzt.

Überprüfen wir jetzt die beiden wesentlichen Grundannahmen, die nach Meinung Morgan Stanleys den negativen Ausblick für 2014 und 2015 rechtfertigen. Die erste negative Annahme: Sinkende Finanzstimuli lassen die Goldkurse sinken. Wir hatten schon in vorhergehenden Artikeln den Trugschluss in diesem Argument entdeckt.

Richtig ist: Seitdem die US Federal Reserve ankündigte, sie werde ihr Asset-Ankaufprogramm zurückfahren, ist der Goldkurs - entgegen der Prognosen der meisten institutionellen Analysten - gestiegen. Der Grund ist, dass die quantitativen Lockerungen (QE) kein Haupteinflussfaktor für steigende Goldkurse sind; die Hauptfaktoren sind Volatilität und Unsicherheit unter den Investoren.

Im letzten Abschnitt der deflationären Langwelle werden Angst und Unsicherheit die Hauptgründe für Goldbesitz sein. Solange sich diese Ängstlichkeit unter den Investoren hält, solange wird neue ökonomische Anfälligkeit oder geopolitische Spannung (z.B. China, Russland, Ukraine) die Attraktivität von Gold als sicherer Finanzhafen nur noch verstärken.

Allein in den letzten zweieinhalb Monaten konnten wir sehen, wie eine Aktienmarktkorrektur, die Angst um die Schwellenmärkte, militärische Spannung in Osteuropa und wirtschaftliche Unsicherheit in China insgesamt dazu geführt haben, dass Gold auf seine höchsten Stände seit letzten September gestiegen ist. Die Fed hatte unterdessen den Umfang ihres Hypothekenankaufprogramms zurückgefahren und ihre QE-Politik auch anderweitig eingeschränkt.

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Die Reduzierung des monatlichen QE-Volumens hat den Goldpreis wenn überhaupt befördert, nicht aber gebremst. Bezüglich der Gründe könnte man nun spekulieren, dass die Investoren - angesichts der etwas strengeren geldpolitischen Haltung der Zentralbank - vielleicht Bedenken hinsichtlich der Stabilität der konjunkturellen Erholung hegen. Ganz gleich, wie man hier argumentiert: Goldinvestoren haben kein Problem mit einer strengeren Geldpolitik - und das unterminiert das erste Hauptargumentationsfeld, auf die sich Stanley Morgans negative Goldprognose stützt.

Der zweite Grund, den die Bank für das Festhalten an negativen Prognosen für 2014-2015 nennt, sind die neuen Regelungen, die den Rohstoffeigenhandel der Investmentbanken einschränken. Nun hatten die Banken ihre Präsenz im Rohstoff-Trading aber schon im Vorfeld dieser Gesetzesänderungen zurückgefahren. Tatsächlich ist das Banken-Trading keine zentrale Säule mehr für das Goldpreis-Momentum - und das sogar schon seit längerer Zeit. Also ist auch das ein irriger Grund, davon auszugehen, dass Gold in den kommenden 1-2 Jahren schlechter als erwartet abschneiden werde.

http://goldseiten.de/artikel/200175--Bankenpessimismus-hilft-Gold-beim-Steilanstieg-.html?seite=2
 
16.03.2014 07:34 | Manfred Gburek
Optimieren Sie den Goldanteil an Ihrem Vermögen!

Heute widme ich mich dem Thema Gold auf dem Umweg über den Fall Hoeneß. Falls Sie sich jetzt fragen, worin der Zusammenhang besteht, ist hier gleich die passende Antwort: Zwischen der Anlage in dem seit Jahrtausenden überall auf der Welt hoch geschätzten Edelmetall und dem Börsenspiel der Marke Hoeneß in Bruchteilen von Sekunden besteht die größtmögliche Diskrepanz, die man sich beim Umgang mit Geld vorstellen kann. Also ein Zusammenhang der Extreme: ein ewiger Wert an sich im Gegensatz zu einem Sekundenspiel.

Zur Hoeneß-Affäre gibt es vier besonders interessante Erkenntnisse: 1. Plumpe Steuerhinterziehung ist von gestern und wird hart bestraft, in diesem Fall mit dreieinhalb Jahren Gefängnis. 2. Banken machen rücksichtslos alles mit, was ihnen Gewinne beschert, besonders wenn sie dabei kein Risiko einzugehen brauchen. 3. Allzu hektisches Trading lohnt sich nicht, weil es in ein Spiel mit ungewissem Ende ausartet. 4. Ab einer gewissen, nicht im Voraus ermittelbaren Zahl von Börsentransaktionen siegen Gier und Angst derart über den Verstand, dass eine Rückkehr zur Vernunft aussichtslos ist.

Greifen wir zunächst die Aspekte 2. bis 4. mit einem Zitat aus meinem neuen elektronischen Buch auf: "Ach du liebes Geld!" https://www.epubli.de/shop/buch/35351

"Zum Thema Chancen bekommen wir täglich Unmengen an Ratschlägen serviert. Mehr als nur ein Hauch von Monte Carlo und Las Vegas weht längst auch durch die Börsensäle - oder treffender formuliert: durch die Laptops und sonstigen elektronischen Geräte mit Anbindung an Direktbanken, die Kundenaufträge im Schnellverfahren an Xetra, Tradegate, NYSE oder Nasdaq weiterleiten. Die Ratschläge zielen vielfach auf möglichst viel Trading, was treffend interpretiert bedeutet: Hin und Her macht Taschen leer. Oder auch: Die Bank gewinnt immer."

Und Erkenntnis Nummer 1? Im Gegensatz zu privaten Anlegern haben es internationale Konzerne nicht nötig, Steuern so plump zu hinterziehen, dass sie dafür bestraft werden könnten. Stattdessen holen sie sich die gewieftesten Steuerexperten ins Haus und lassen sie so lange Steuersparmodelle konstruieren, bis ihre Abgaben an den Fiskus minimiert sind. Schließlich gibt es jede Menge an Steuertricks, und fast täglich kommen neue hinzu. Derweil werden private Anleger bei Wertpapiergeschäften mit der Abgeltungsteuer zur Kasse gebeten. Und falls sie sich auf die extra für sie konstruierten, allmählich auslaufenden Steuersparmodelle einlassen, etwa über geschlossene Immobilienfonds, müssen sie allzu oft fürchten, dass unter dem Strich nur magere Ergebnisse herauskommen.

Da haben es Anleger, die auf Gold setzen, viel einfacher: Frei von Mehrwertsteuer kaufen, nur den Aufschlag zwischen Kauf- und Verkaufspreis zusätzlich berappen und nach mehr als einem Jahr frei von Abgeltungsteuer verkaufen (falls man das überhaupt will). Also eines der letzten verbleibenden Steuerschlupflöcher für private Anleger nutzen. Doch Vorsicht, wer auf diese Weise spekuliert, kann bei einer ungünstigen Konstellation wie in den Jahren 2012 und 2013 daneben liegen. Ich finde es ohnehin verwegen, mit Goldbarren oder -münzen zu spekulieren. Dafür eignen sich die stärker schwankenden Minenaktien besser.

Angesichts der politischen und wirtschaftlichen Probleme - Krim-Krise, Japan/China-Konflikt, internationale Schuldenberge, im Verborgenen weiter schwelende Eurokrise u.a. - wird es allmählich Zeit, den Goldanteil am eigenen Vermögen zu optimieren, je nach Anleger und Anlagehorizont sogar zu maximieren. Dazu gehören im Regelfall Barren in verschiedenen gängigen Größen (bei umfangreichem Vermögen vorzugsweise Kilobarren) und Anlagemünzen (Krügerrand, Maple Leaf, Wiener Philharmoniker, Känguru, American Eagle u.a.) mit dem allseits üblichen Gewicht von 1 Unze, entsprechend 31,1 Gramm. Das Ganze an sicherer Stelle gelagert, am besten zum Teil in Deutschland (nicht im Bankschließfach), zum Teil im Ausland (vorzugsweise gegen Gebühr in einem Schweizer Zollfreilager).

Zugegeben, wenn Sie meine Kolumnen ständig lesen, ist Ihnen das alles sicher längst bekannt. Wichtige Ratschläge können indes nicht oft genug wiederholt werden. Und wie wichtig das Engagement in Gold ist, muss gerade jetzt betont werden, weil wir uns vor einer neuen Ära befinden. Warum? Blättern wir doch einfach mal fast ein Vierteljahrhundert zurück, als 1989 die Berliner Mauer fiel und die Sowjetunion sich in Einzelteile aufzulösen begann. Damals schien das Wettrüsten ein Ende zu haben, sodass man an den Kapitalmärkten von der Friedensdividende schwärmte: Weniger Rüstung, so der hinter diesem Begriff steckende Gedanke, würde den Weg zu einem sinnvolleren Kapitaleinsatz ebnen. Was zehn Jahre später folgte, war allerdings nicht immer sinnvoll. Man denke nur an die Internetblase. Derweil fristete Gold ein kümmerliches Dasein. Aber nun ist es aus mit der Friedensdividende, und der 2001 begonnene, 2012/13 unterbrochene Aufwärtstrend des Goldpreises kann weiter gehen.

Wie weit? Die Skala ist zwar nach oben offen, aber da gibt es ja noch gewisse Kräfte, die etwas gegen einen zu hohen Goldpreis haben. Sie konnten sich im vergangenen Frühjahr und Sommer mittels Manipulationen austoben. Und nun? Versuche, den Goldpreis zu drücken, wird es immer wieder geben, jedoch ohne nachhaltigen Erfolg. Warum ohne? Weil es an den Börsen knistert und zum Teil sogar schon kracht, wie die jüngste Kursentwicklung zeigt. Das zeugt vom Misstrauen breiter Anlegerschichten gegenüber der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Verkaufswelle bei Aktien verläuft in umgekehrter Richtung etwa konform zur Kaufwelle beim Gold, das nun als sicherer Hafen bzw. als Versicherung gegen wirtschaftliche Unbilden wiederentdeckt wird.

Dass es mit der Friedensdividende nicht lange etwas auf sich hatte, war schon in den 90er Jahren, besonders aber seit der Jahrtausendwende am Kursverlauf der amerikanischen Rüstungsaktien zu erkennen; sie stiegen und stiegen, als wäre Krieg. Und in die Rüstung wird weiter kräftig investiert, sei es in den USA, sei es weltweit. Die Krim-Krise ist nur einer von mehreren Anlässen, damit fortzufahren.

Es gibt diesbezüglich auch einen Zusammenhang mit dem Goldpreis: Investitionen in die Rüstung sind fast ausschließlich unproduktiv, ihr volkswirtschaftlicher Effekt ist gering. Sie müssen jedoch finanziert werden, und das funktioniert seit jeher - symbolisch formuliert - durch das Gelddrucken. Mehr Geld ohne produktive Verwendung bedeutet letzten Endes Inflation. Die wird kommen, und der steigende Goldpreis nimmt sie vorweg. Folglich sind Sie gut beraten, lieber zu viel als zu wenig Geld in Gold zu investieren.
 
14.03.2014 11:11 | Eugen Weinberg
Krim-Referendum sorgt für hohe Risikoaversion

Energie

Die schwachen Konjunkturdaten aus China in dieser Woche und das am Sonntag anstehende Referendum auf der Krim sorgen für eine anhaltend hohe Risikoaversion an den Märkten. Im Zuge dessen stehen neben den Aktienmärkten auch die Preise zyklischer Rohstoffe unter Druck. Der Brentölpreis ist daraufhin unter 108 USD je Barrel gefallen. Damit droht der dritte Wochenverlust in Folge.

WTI hat in den letzten fünf Handelstagen mehr als 4% verloren, was dem stärksten Wochenrückgang seit Anfang Januar entsprechen würde. Der Markt rechnet offensichtlich nicht damit, dass der Westen nach dem Krim-Referendum Sanktionen gegen Russland verhängen wird, die auch den Öl- und Gassektor betreffen. Nur so ist zu erklären, dass die Ölpreise mittlerweile sogar niedriger notieren als vor der Zuspitzung der Krise vor zwei Wochen. Die Wahrscheinlichkeit für Sanktionen im Energiebereich ist zwar gering.

Entsprechend deutlich wäre aber die Preisreaktion, falls es doch dazu kommen sollte. Noch stärker als Brentöl ist zuletzt Gasöl unter Druck geraten. Gestern fiel der Gasölpreis auf ein 4-Monatstief von 888 USD je Tonne. Die Preisdifferenz zwischen Gasöl und Brent verringerte sich zwischenzeitlich auf weniger als 12 USD je Barrel, das niedrigste Niveau seit neun Monaten. Zwar befinden sich die Gasölvorräte in Westeuropa weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau, wie die Daten von PJK International gestern zeigten. Robuste US-Destillateexporte und das milde Wetter lassen aber keine Sorgen vor Angebotsengpässen aufkommen. Mögliche Sanktionen gegen Russland würden dieses Bild allerdings ändern, da die EU auch Diesel aus Russland importiert.

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Edelmetalle

Der Goldpreis stieg in der Nacht auf ein neues 6-Monatshoch von 1.376 USD je Feinunze, obwohl der US-Dollar gegenüber dem Euro merklich aufwertete. EZB-Präsident Draghi hatte gestern verbal gegen den Euro interveniert, nachdem dieser zuvor Richtung 1,40 EUR-USD gestiegen war. Draghi sprach explizit über die Probleme für die Preisstabilität, die ein starker Euro mit sich bringen kann. Die EZB stünde daher bereit und könnte Maßnahmen ergreifen, sofern dies notwendig wird. In Euro gerechnet verteuert sich Gold daher auf ein 5½-Monatshoch von über 990 EUR je Feinunze.

Mittlerweile hat sich hier auch das charttechnische Bild deutlich aufgehellt. Sollte es heute nicht zu einem starken Preisrückgang kommen - wonach es nicht aussieht –, wird Gold in US-Dollar ausgedrückt die sechste Woche in Folge steigen. Zuletzt war dies im Juli/August 2011 der Fall. Zu Beginn des zweiten Halbjahrs 2011 startete Gold seine Rallye, die den Preis schließlich im September auf das Rekordhoch von 1.921 USD je Feinunze trieb. Gestern flossen erneut 2,2 Tonnen Gold in die ETFs, womit seit Jahresbeginn erstmals marginale Netto-Zuflüsse zu Buche stehen. Die heute nach Handelsschluss zur Veröffentlichung anstehenden CFTC-Daten dürften zeigen, dass der jüngste Preisanstieg auch spekulativ getrieben war.

Mit Spannung dürfte am Wochenende das Referendum auf der Krim beobachtet werden. Sollte sich die Krim für einen Anschluss an Russland entscheiden, würde dies wohl die Lage in der Region weiter anspannen. Gold wäre dann wohl weiter als sicherer Hafen stark gefragt.


Industriemetalle

Schwache europäische und US-Aktienmärkte sowie ein starker US-Dollar haben gestern erneut die Metallpreise unter Druck gesetzt. Über Nacht gaben auch die asiatischen Aktienmärkte und dort allen voran die japanischen deutlich nach, was die negative Stimmung der Marktteilnehmer unterstreicht. Kupfer fällt daraufhin heute Morgen kurzzeitig erneut unter die Marke von 6.400 USD je Tonne. Sollte es zu einer Eskalation der Lage in der Ukraine kommen, wird die Risikoaversion der Marktteilnehmer wohl weiter zunehmen und Kupfer seinen Abwärtstrend zunächst fortsetzen.

Wie wir schon Mitte der Woche geschrieben haben, erachten wir den Preisrutsch aber als übertrieben und die niedrigen Niveaus sind fundamental nicht mehr zu rechtfertigen. Die hohen Importe der letzten Monate und wohl auch die Auflösung einiger Finanztransaktionen haben jedoch dazu geführt, dass in China die Kupfervorräte in den Lagerhäusern der SHFE mittlerweile die neunte Woche in Folge gestiegen sind. Sie haben mit gut 213 Tsd. Tonnen das höchste Niveau seit zehn Monaten erreicht.

Die hohen Lagerbestände sprechen für verhaltene Kupferimporte Chinas in den kommenden Monaten. Allerdings haben chinesische Händler in der Vergangenheit oftmals opportunistisch gehandelt. Im Falle von Aluminium sind die SHFE-Vorräte nunmehr die elfte Woche in Folge auf 327 Tsd. Tonnen gestiegen, was einem 7-Monatshoch entspricht.


Agrarrohstoffe

Die International Rubber Study Group (IRSG) rechnet für das Jahr 2014 mit einem noch höheren globalen Angebotsüberschuss als bei der letzten Schätzung im Dezember erwartet. Damals ging die IRSG noch davon aus, dass das globale Angebot die weltweite Nachfrage um 147-241 Tsd. Tonnen übersteigt. Grund für die in Aussicht gestellte Aufwärtsrevision ist eine höhere Produktion in Thailand. Laut IRSG wurde die Anbaufläche für Gummibäume in den letzten Jahren zu niedrig eingeschätzt. Durch das höhere Angebot aus Thailand soll die weltweite Kautschukproduktion in diesem Jahr auf mehr als 12,1 Mio. Tonnen steigen.

Da laut IRSG das Kautschukangebot in Thailand auch in den drei Jahren bis 2013 unterschätzt worden ist, sind Aufwärtsrevisionen der Angebotsüberschüsse in den vorherigen Jahren nicht auszuschließen. Diese summieren sich zwischen 2011 und 2013 bereits auf knapp 800 Tsd. Tonnen. Zwar konnte sich der Kautschukpreis in Singapur vom Ende Februar bei 1,75 USD je kg verzeichneten 4½-Jahrestief zuletzt leicht erholen und wieder auf ein 6-Wochenhoch von 2 USD je kg steigen. Die Erholung war aber maßgeblich darauf zurückzuführen, dass mit einer Reduktion des Angebots gerechnet wurde. Die neuen Daten der IRSG dürften dieser Erwartung zuwiderlaufen und könnten der Preiserholung daher ein Ende setzen.

http://goldseiten.de/artikel/200113--Krim-Referendum-sorgt-fuer-hohe-Risikoaversion.html?seite=2
 
14.03.2014 18:18 | Markus Blaschzok
Gold - ist das der Ausbruch?

Nachdem sich die russische und die ukrainische Bevölkerung in der ostukrainischen Stadt Donetsk bekämpft hatten, wobei es einen Toten und viele Verletzte gab, glauben einige Marktteilnehmer, dass Russland kurz davor stünde, die von Russen besiedelte Ostukraine zu besetzen. Der estnische Verteidigungsminister, der mit dem Westen kooperiert, sagte dazu: "Die russische Föderation akzeptiert nur Stärke…

Eine deutliche Botschaft muss gesendet werden, dass dem Aggressor ein Angriff teuer zu stehen kommen wird." Russland beteuert hingegen keine Pläne zur Invasion der Ukraine zu haben und nie welche gehabt zu haben. Der Premierminister der Krim hat nach seiner Ankündigung, die regionalen Banken verstaatlichen zu wollen, heute gesagt, dass er keinen ukrainischen Bürgerkrieg wolle und die Krim möglicherweise bereits kommende Woche formal Russland beitreten und in einem Jahr integriert sein wolle.

Aus Sicht der Österreichischen Schule der Nationalökonomie ist die Sachlage relativ einfach. Das vom Westen unterstützte Regime in der Ukraine ist durch einen Putsch und Gewalt an die Macht gekommen und nicht durch freie Wahlen, was es illegal macht. Der offiziell immer noch amtierende Präsident Yanukowitsch hatte vor dieser Machtübernahme längst Neuwahlen versprochen, in dem Bewusstsein, dass er womöglich nicht wiedergewählt werden würde. Wenn sich das Parlament auf der Krim nun demokratisch entscheidet, die Putschisten in Kiew nicht als legitime Regierung anzuerkennen und man sich in einer Wahl für eine Sezession und / oder Beitritt zu Russland entscheidet, dann ist dies völlig legal und richtig, auch wenn es den machthungrigen Putschisten in der Ukraine nicht gefällt.

Aus Sicht der Österreichischen Schule haben die Menschen ein Recht auf Selbstbestimmung - es ist ein moralisches Prinzip, das auch international festgeschrieben ist. Jeder sollte das Recht haben seine Regierung zu verkleinern oder den Weg der Sezession zu gehen, sei es Bundesland oder Gemeinde, solange es der demokratische Wille ist.

Dass Gold heute diese extreme Stärke zeigte und 20 US-Dollar zulegte, dürfte einerseits auf den Krim-Konflikt und andererseits auf die Ängste vor einer Abschwächung der chinesischen Wirtschaft begründet sein. Auch technisch wurde der Preis getrieben, da das gestrige Tageshoch überschritten wurde. Dadurch wurde der Ausbruch aus dem langfristigen Abwärtstrend prozyklisch bestätigt, solange Gold sich über 1.378 USD halten kann. Bereits über 1.360 USD gab es ein erneutes Kaufsignal. Verwunderlich ist dies, da der Silberpreis weiter am Boden klebt und nicht steigen darf. Im Silber wird ein Großteil der Shortposition von JP Morgan gehalten, was eigentlich dafür sprach/spricht, dass die große Rallye jetzt noch nicht kommen hätte sollen, weshalb wir den Anstieg des Goldpreises über 1.370 USD zuletzt als eher unwahrscheinlich einstufen und Teilgewinne realisierten.

Steigt Gold jetzt weiter, dann muss der Silberpreis folgen. Dann kommt es darauf an, ob JP Morgan aufgibt, und beginnt sich einzudecken oder die Positionen behält und Verluste in die Bücher nimmt. Ersteres würde eine Preisexplosion im Silber verursachen - Letzteres hingegen nur für einen langsamen weniger starken Anstieg.

Nur Gold konnte bisher ein technisches mittelfristiges Kaufsignal geben, das für uns intakt bleibt, solange die Unterstützung bei 1.360 USD nicht wieder unterschritten wird. Platin und Palladium scheitern hingegen immer noch an ihren Widerständen. Gerade Palladium dürfte von einem Konflikt besonders stark profitieren, sodass ein Ausbruch ein Indikator auf eine politische Veränderung sein kann. So richtig passt das alles noch nicht zusammen, und da politische Börsen kurze Beine haben, ist ein Ausbruch der Edelmetalle auf Sicht der nächsten vier Wochen zum Wochenschluss noch nicht keine ausgemachte Sache.

Aber ebenso wie wir im Gold trotz der Gewinnmitnahmen wieder die Kaufsignale annehmen mussten, so sollte man dies auch bei den anderen Edelmetallen machen, sobald die Widerstände überwunden werden. Zur Sicherheit sollte ein Positionsaufbau in Etappen erfolgen und mit relativ engen Stopps versehen werden, denn der vermeintliche Ausbruch könnte sich auch als ideale Verkaufsgelegenheit mit einem False-Break entpuppen.

Wichtig wird der neue CoT-Report, der heute Nacht erscheinen wird und den meine Abonnenten wieder zeitnah auf dem Tisch haben werden. Aufgrund der Schwäche im Silber erwarten wir zumindest keine positiven Daten. Im besten Fall blieben die Daten unverändert. Gibt es hingegen einen extremen Positionsaufbau im Silber zur Vorwoche, so wäre das gar kein gutes Zeichen für die Silber- und die Gold-Bugs.

Chartanalyse

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Silber konnte heute kurz den Abwärtstrend überwinden und bis 21,70 USD ansteigen. Im Laufe des Nachmittag wurden alle Gewinne jedoch wieder abgegeben. Politische Börsen haben kurze Beine. Im Kontext zu den CoT-Daten stellen wir uns einen Ausbruch anders vor. Silber bestätigt den Anstieg vom Gold bisher nicht. Erst über dem heutigen Tageshoch gäbe es ein schwaches Kaufsignal und über 22,25 USD würde sich die Lage etwas aufhellen und ein Anstieg bis 24 USD möglich werden. Dafür müsste der Goldpreis jetzt aber den Ausbruch aus dem langfristigen Abwärtstrend definitiv bestätigen, was noch nicht geschah. Deshalb sollte man Gewehr bei Fuß sein und Stopps eng setzen.

Sollte Gold nämlich wieder fallen, dann dürften Spekulanten, wenn sie ihre Longpositionen fallen lassen, für erheblich Verkaufsdruck im Silber sorgen. Wir hoffen von den neuen CoT-Daten weitere Hinweise für den Handelsstart am Montag zu bekommen. Bis dahin wünsche Ich Ihnen ein erholsames Wochenende.
 
14.03.2014 08:43 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Platin

Nach der erfolgreichen Verteidigung der Unterstützung bei 1.360 $ Anfang Februar, zog der Platinpreis in einer steilen Kaufwelle bis an den zentralen Widerstand bei 1.480 $ an. Dort bildet der Wert aktuell ein ansteigendes Dreieck aus. Dieses Trendfortsetzungsmuster spricht für die baldige Wiederaufnahme des Kaufimpulses.


Charttechnischer Ausblick:

Solange Platin weiter über der 1.460 $-Marke notiert, ist mit einem direkten und dynamischen Ausbruch über 1.480 $ zu rechnen. In der Folge könnte das Edelmetall einen weiteren Kursprung bis 1.499 $ vollziehen. Auf mittlere Sicht würde das Kaufsignal, das durch einen Anstieg über 1.480 $ gebildet würde, zu einer Kaufwelle bis 1.514 $ und 1.520 $ führen.

Sollte der Wert hingegen unter die Haltemarke bei 1.460 $ zurücksetzen, wäre eine Korrektur bis 1.445 $ die Folge. An dieser Unterstützung dürfte Platin jedoch nach Norden abdrehen und die Kaufwelle fortsetzen. Erst ein Abverkauf unter diese Marke hätte einen deutlicheren Einbruch bis 1.420 $ und 1.399 $ zur Folge.

Kursverlauf vom 26.02.2014 bis 14.03.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 19.11.2013 bis 14.03.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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Gold - Krisenprofiteur par excellence

Gold zeigt in der aktuellen Marktphase ausgezeichnete defensive Qualitäten. Neben der Ukraine-Krise kann das gelbe Edelmetall auch von der schwachen Verfassung an den Aktienmärkten profitieren. Denn Anleger scheinen sich auf der Suche nach "sicheren Häfen" nun auch verstärkt dem gelben Edelmetall zuzuwenden. Alles in allem gute Voraussetzungen für eine weitere Fortsetzung der eingeleiteten Aufwärtsbewegung.

Gold scheint sich in der aktuellen Börsenphase als der „sichere Hafen“ schlechthin zu erweisen. Hatte das gelbe Edelmetall im vergangenen Jahr deutliche Kursabschläge hinnehmen müssen, zeigt Gold seit Jahresbeginn deutliche Aufwärtstendenzen und drehte im Bereich der Marke von 1.200 USD je Feinunze nach oben und notiert aktuell oberhalb der Marke von 1.370 USD. Damit konnte Gold den DAX und andere Leitindizes deutlich überflügeln, was die Performance seit Jahresbeginn angeht.

Gründe für die Outperformance des gelben Edelmetalls gibt es einige: So zeigten zu Jahresbeginn einige institutionelle Anleger angesichts des recht ambitionierten Bewertungsniveaus an den internationalen Aktienmärkten verstärktes Interesse an Gold und nutzten das Edelmetall zumindest als Absicherung gegen mögliche größere Korrekturen. Auch angesichts konjunktureller Unsicherheiten erlebte Gold in 2014 eine Renaissance: Denn schwache Wirtschaftsdaten vor allem aus Fernost und China ließen Zweifel an einer nachhaltigen Erholung der Weltwirtschaft aufkommen. Als unterstützend erwiesen sich auch die Turbulenzen an den internationalen Devisenmärkten und dem damit einhergehenden Höhenflug der Europäischen Leitwährung gegenüber asiatischen Pendants und vor allem dem US-Dollar. Denn Gold zeigte in der Vergangenheit eine starke positive Korrelation gegenüber dem Euro.

Als stärkster Kurstreiber erwies sich zuletzt der Ukraine-Konflikt für das gelbe Edelmetall: Denn nach dem Ausbruch der Feindseligkeiten zwischen der Ukraine und Russland scheint immer noch kein tragfähiger Kompromiss in Sicht zu sein. Die am Wochenende anstehende Volksabstimmung der Einwohner der Krim, bei der es aller Wahrscheinlichkeit nach zu einem klaren Sieg der Befürworter eines Anschlusses der Halbinsel an Russland kommen wird, dürfte noch einmal zusätzlich Öl ins Feuer gießen. Denn die EU und die USA hatten für den Fall einer Annektion der Krim durch Russland mit einer weiteren Verschärfung der Sanktionen gegen Russland gedroht. Dies dürfte beim Goldpreis für zusätzlichen Schub sorgen.
Gold - Vor weiterer Trendbeschleunigung?

Gold zeigte in den vergangenen Handelstagen eine sehr robuste Entwicklung und konnte den Aufwärtstrend nach Überschreiten des Widerstands bei 1.350 USD je Feinunze weiter fortsetzen. Zuletzt zeigte sich der Goldpreis deutlich fester und konnte sich oberhalb der Marke von 1.370 USD je Feinunze etablieren, was für eine weitere Fortsetzung der Aufwärtsbewegung spricht.

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PRECIOUS-Gold near six-month high on safe-haven bids amid Ukraine crisis

Mon Mar 17, 2014 3:35am EDT

* Gold rises to highest since September
* Asian shares fall to one-month low
* Chinese prices at $6 discount; physical demand weak

(Updates prices)
By A. Ananthalakshmi
SINGAPORE, March 17 (Reuters) - Gold was trading near its
highest level in over six months on Monday on weaker equities
and as Crimea voted to join Russia, heightening tensions between
Moscow and the West.
Bullion has gained 15 percent this year as mounting
geopolitical tensions and fears over slowing economic growth
spurred demand for the metal seen as a safe-haven asset.
Spot gold was up 0.1 percent to $1,383.60 an ounce by
0726 GMT, after earlier hitting $1,391.76 - its highest since
Sept. 9. Asian shares were near one-month lows.
"The political environment regarding Ukraine is very
supportive of (gold) prices and it will continue for a while. I
think it is easy for prices to go all the way to $1,500 in the
next few weeks," said Dick Poon, general manager of refiner and
dealer Heraeus Metals in Hong Kong.
Crimea's Moscow-backed leaders declared a 96-percent vote in
favour of quitting Ukraine and annexation by Russia in a
referendum that Western powers said was illegal and will bring
immediate sanctions.
Barack Obama spoke to Vladimir Putin, telling the Russian
president that he and his European allies were ready to impose
"additional costs" on Moscow for violating Ukraine's territory.
New money has been flowing into gold-backed exchange-traded
funds as investors seek safety from riskier assets such as
equities.
Holdings in SPDR Gold Trust, the world's largest
gold-backed exchange-traded fund, rose 3.29 tonnes to 816.59
tonnes on Friday.
Hedge funds and money managers raised their bullish bets in
gold futures and options for a fifth consecutive week to the
most bullish stance since mid-December 2012, according to Friday
data from the Commodity Futures Trading Commission.


PHYSICAL MARKETS
Consumer interest in gold has been waning with the climb
towards $1,400 as physical buyers expect prices to fall in the
next few months.
Prices in China are at a $6 an ounce discount to spot
prices, indicating a sharp drop-off in demand compared with the
beginning of the year when prices were at a premium of $20.
"Things have been pretty quiet since the Chinese New Year
holiday," said one Hong Kong-based dealer. "People don't want to
buy now since they think prices could fall again."

PRICES AT 0726 GMT
Metal Last Change Pct chg

Spot gold 1383.6 1.86 0.13
Spot silver 21.34 -0.1 -0.47
Spot platinum 1474.25 12.45 0.85
Spot palladium 775.75 9.35 1.22
Comex gold 1383.9 4.9 0.36
Comex silver 21.365 -0.048 -0.22
Euro 1.3889
DXY 79.525
 
Where are the Stops? Monday, March 17: Gold and Silver

Monday March 17, 2014 08:32

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

April Gold Buy Stops Sell Stops
**$1,392.60 $1,375.00
$1,400.00 **$1,368.20
$1,410.00 $1,360.00
$1,420.00 $1,355.00
May Silver Buy Stops Sell Stops
$21.65 $21.14
**$21.795 **$21.00
$22.00 $20.82
$22.215 $20.61
 
The ocean floor is rare earth miners new frontier—report
Cecilia Jamasmie | March 17, 2014

The demand for hard-to-find rare-earth elements needed for portable electronics and batteries for hybrid vehicles continues to push mining companies to scour the ocean floors.

Since 2001 the United Nations’ International Seabed Authority has issued 30 exploration permits for the Pacific, Mid-Atlantic and Indian Oceans. But BBC News correspondent Nick Davis says there has been a rush of late, with another seven ready to be issued.

Last year, the United Nations published an update to its plan for developing a regulatory framework for deep sea mining, saying private firms would be allowed to apply for mineral, oil and gas extraction licenses as soon as 2016.

“We are at the threshold of a new era of deep sea mining,” told the UK House of Commons in January the Minister of State, Foreign and Commonwealth Office Hugo Swire. He added a recent assessment of the Pacific Ocean has estimated over 27 billion tonnes of “rock nodules” —small mineral-rich rocks from the seabed— may be lying on its floor, including 290 million tonnes of copper, 340 million tonnes of nickel and an undetermined but immense amount of rare earth elements, among several other rcihes.

You can watch the BBC report here: http://www.mining.com/the-ocean-floor-is-rare-earth-miners-new-frontier-report-55030/
 
Mitsubishi: Palladium Could Test $800/Oz

Monday March 17, 2014 9:02 AM

Mitsubishi sees potential for palladium to test the $800-an-ounce level. Nymex palladium futures got above $788 Friday before falling back on profit-taking, the firm says. Support came last week from a 19% year-on-year rise in Japanese passenger car sales, although Mitsubishi adds that this may have been affected by a consumer rush to buy before a rise in the sales tax next month. Stronger auto sales bode well for palladium since it used for emissions-control systems. “Supported by geopolitical tensions in Ukraine as well as the ongoing South African PGM (platinum-group-metals) mining strike, palladium could make further gains in the coming days, perhaps testing the $800 level,” Mitsubishi says. “However, after its recent run, it is beginning to look a little overbought and any strengthening of the U.S. dollar could see prices drop back.” As of 9 a.m. EDT, June palladium was down 55 cents to $772.70 an ounce.

http://www.kitco.com/news/2014-03-17/KitcoNewsMarketNuggets-March-17.html
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Weaker as Market Place Takes in Stride Crimea Vote to Secede

Monday March 17, 2014 8:12 AM

(Kitco News) - Gold prices are slightly lower in early trading Monday, on some profit-taking pressure and chart consolidation from recent gains that saw prices hit another six-month high overnight. The markets are digesting well, so far, the news that Crimean citizens on Sunday voted to secede from Ukraine. April gold was last down $3.70 at $1,375.20 an ounce. Spot gold was last quoted down $5.10 at $1,377.50. May Comex silver last traded down $0.213 at $21.21 an ounce.

A referendum Sunday saw Crimean voters overwhelmingly choose to secede from Ukraine and be annexed by Russia. The vote results were not surprising. The Russian parliament said it would move quickly to annex the Crimean region. There was no major violence during or following the referendum—just jawboning from the West on the matter. Judging from the market place’s somewhat surprising “ho-hum” reaction to the Crimean vote and the situation overall on Monday morning, it appears the matter is fading to a back-burner issue. Any escalation of tensions in Ukraine would quickly put risk-aversion back into the market place, however. Look for this week to see the U.S. and European Union slap Russia’s hands with diplomatic and economic sanctions.

In other overnight news, the European Union’s inflation rate in February was up 0.3% in February from January, and up 0.7% year-on-year. The figures were below market expectations and raise the specter of further monetary policy stimulus from the European Central Bank, as the rate of EU inflation is well below the ECB’s target of 2.0% per year.

Focus of the market place is turning to this week’s meeting of the U.S. Federal Reserve’s Open Market Committee (FOMC), taking place Tuesday and Wednesday. Fed Chair Janet Yellen will deliver her first press conference after the FOMC meeting’s conclusion Wednesday afternoon. It is expected the FOMC will continue on its “tapering” program, whereby monthly bond purchases are whittled down by $10 billion a month.

U.S. economic data due for release Monday includes the Empire State manufacturing survey, Treasury international capital data, industrial production and capacity utilization, and the NAHB housing market index. A major snowstorm in Washington, D.C. Monday could delay some of this data.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 6.0 (The Ukraine situation has for the moment de-escalated and has become a tertiary market factor. That could change this week, however.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

The London A.M. gold fix is $1,379.00 versus the P.M. fixing of $1,385.00.

Technically, April gold futures prices are in a 2.5-month-old uptrend on the daily bar chart and have just hit another six-month high. The gold bulls have the near-term technical advantage. Bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above technical resistance at $1,400.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below technical support at $1,355.00. First resistance is seen at the overnight high of $1,392.60 and then at $1,400.00. First support is seen at the overnight low of $1,375.00 and then at Friday’s low of $1,368.20.

May silver futures bears have the slight near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the March high of $21.74 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of $20.61. First resistance is seen at the overnight high of $21.65 and then at Friday’s high of $21.795. Next support is seen at $21.00 and then at $20.61.
 
Corn Declines as Ukraine’s Exports Continue Amid Crimea Tension
By Rudy Ruitenberg Mar 17, 2014 3:54 PM GMT+0100

Corn fell in Chicago as exports of the grain from Ukraine show no sign of slowing amid tension over the Crimea region, which voted yesterday to join Russia. Wheat also declined.

Ukraine loaded close to 700,000 metric tons of corn last week, according to Paris-based farm adviser Agritel, which has an office in Kiev. A Chinese feed mill bought more than 50,000 tons of Ukraine’s corn, a purchasing manager said. Ukraine is the third-biggest exporter of corn and sixth-largest in wheat.

“Export activity is not suffering from the delicate situation in which Ukraine and Russia find themselves,” Agritel wrote. “Ukraine in the past week chalked up its record for weekly corn loading since the start of the year.”

Corn for May delivery fell 1.1 percent to $4.805 a bushel on the Chicago Board of Trade at 9:10 a.m. after earlier touching $4.765, the lowest since March 12. Wheat fell 1.7 percent to $6.7575 a bushel. Russia will export 17.4 million to 17.8 million tons of wheat in the 2013-14 season, Moscow-based researcher SovEcon said today, raising its estimate from 16.5 million tons.

Preliminary results show about 97 percent of voters in the Black Sea region of Crimea chose to leave Ukraine and become part of Russia in a referendum deemed illegal by the European Union and the U.S.

The “Crimean situation doesn’t influence our exports,” Agriculture Minister Ihor Shvayka told reporters yesterday. “Other ports are working. We are sending all grain, including wheat, barley, corn, everything that has been contracted.”

A feed mill in southern China bought Ukraine corn, with a vessel being loaded at the Black Sea port of Mykolayiv, a purchasing manager at the mill said.

China, the world’s second-biggest corn user, in October started rejecting some U.S. shipments of the grain containing MIR 162, a gene-modified corn variety developed by Syngenta, which hasn’t been approved in the country.

Millling Wheat

Milling wheat for November delivery traded on NYSE Liffe in Paris fell 1.1 percent to 299.50 euros ($417.43) a ton.

Wheat in Chicago entered a bull market on March 12. Hedge funds that were betting on lower prices since early November turned bullish last week, U.S. government data show.

Investors held a net-long holding of 10,515 contracts in the week ended March 11, compared with a net-short bet of 6,040 a week earlier, U.S. Commodity Futures Trading Commission data show.

Soybeans gained 0.2 percent to $13.915 a bushel after slumping 4.8 percent last week.
 
SILBER UND ROHÖL
Silber: Wachsende Skepsis unter den Spekulanten


An den Terminmärkten ist Silber deutlich weniger gefragt als Gold. Dies brachte auch der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der Commodity Futures Trading Commission zu Tage.

von Jörg Bernhard

So reduzierte sich in der Woche zum 11. März die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten von 39.769 auf 37.634 Kontrakte (-5,4 Prozent). Dabei schwächte sich der Optimismus sowohl bei großen als auch bei kleinen Spekulanten spürbar ab. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) gab es innerhalb einer Woche einen Rückgang von 27.909 auf 26.664 Futures (-4,5 Prozent) zu beobachten, während Kleinspekulanten (Non-Reportables) ihre Netto-Long-Position von 11.860 auf 10.970 Kontrakte (-7,5 Prozent) zurückfuhren. Die Sorge um das Wirtschaftswachstum Chinas und der USA dürfte hier eine wichtige Rolle gespielt haben, schließlich wird ungefähr die Hälfte des Silberangebots in diversen Industrien verarbeitet. Eine Eintrübung deren Perspektiven stellt sich daher meist als "Bremsklotz" heraus.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 0,002 auf 21,415 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Großspekulanten verkaufen

Bei den Futures auf die US-Sorte WTI fiel beim jüngsten COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC auf, dass vor allem große Adressen ihre Long-Positionen abbauten. Während Kleinspekulanten überwiegend bullisher wurden, war bei den Großspekulanten ein massiver Rückgang der Netto-Long-Position von 425.818 auf 406.832 Futures (-4,5 Prozent) registriert worden. Der Verkaufsdruck ließ zum Wochenstart deutlich nach. Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,01 auf 98,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,10 auf 108,11 Dollar zurückfiel.
 
NACH KRIM-REFERENDUM
Ölpreise legen leicht zu


Nach der umstrittenen Volksabstimmung über einen Anschluss der Krim an Russland sind die Ölpreise am Montag im asiatischen Handel leicht gestiegen.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 108,29 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI stieg um 18 Cent auf 99,07 Dollar.

Die anhaltende Krise um die Krim stützte weiter die Ölpreise, sagten Händler. Am heutigen Montag wollen die EU-Außenminister in Brüssel Sanktionen gegen Russland beraten. Bei dem Referendum stimmten nach Angaben der Wahlleitung nach Auszählung von 75 Prozent der Stimmen etwa 95,7 Prozent für einen Anschluss an Russland. Im weiteren Handelsverlauf könnten noch Zahlen zur Industrieproduktion in den USA den Ölmarkt bewegen./jsl/fbr
 
GOLD UND ROHÖL
Rohöl: Rote Vorzeichen zum Wochenstart


Die geopolitischen Probleme mit Russland und Libyen haben dem Ölpreis bislang nicht in höhere Regionen verholfen.

von Jörg Bernhard

Im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland beobachten die Akteure die weitere Entwicklung auf der Krim und in der Ost-Ukraine sowie das Ausmaß der Sanktionen. Aus Libyen sorgen Meldungen über einen Einbruch der täglichen Ölproduktion von 408.000 auf 230.000 Barrel für Unsicherheit. Die am Nachmittag gemeldeten Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus. Beim Empire State Index gab es eine negative und bei der US-Industrieproduktion im Februar eine positive Überraschung. Letztere kletterte gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,46 auf 98,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,80 auf 107,41 Dollar zurückfiel.

Gold: Keinerlei Anzeichen von Schwäche

Gold bleibt angesichts der ungewissen Entwicklung der Ukraine weiterhin gefragt. Mit einem Tageshoch von 1.392,60 Dollar tastete sich das gelbe Edelmetall zunächst vorsichtig an die Marke von 1.400 Dollar heran. In China entwickelte sich das Geschäft robust. An der Shanghai Gold Exchange kletterten die Umsätze um 19 Prozent auf 17.236 Kilogramm. Im Vorfeld der anstehenden Fed-Sitzung dürften die Marktakteure kein sonderlich starkes Interesse am Eröffnen größerer Positionen an Gold-Futures haben. Sollte Janet Yellen die geldpolitischen Zügel erneut anziehen, wäre dies kein gutes Zeichen für Gold. Möglicherweise wird dieser Negativfaktor aber auch ausgeblendet. Am Mittwoch dürfte die Finanzwelt nach der Pressekonferenz mit der Fed-Chefin diesbezüglich wieder etwas klarer sehen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,70 auf 1.378,30 Dollar pro Feinunze.
 
17.03.2014 11:17 | Eugen Weinberg
Gelassenheit nach dem Krim-Referendum

Energie

Der Ölmarkt zeigt sich auch nach dem Referendum auf der Krim sehr entspannt. Brent fällt nach dem Kontraktwechsel am Morgen unter 108 USD je Barrel. Die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI hat sich seit Freitag auf neun USD je Barrel verringert, was auch eher auf eine Entspannung hindeutet. Eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung auf der Krim sprach sich gestern für einen Anschluss der Halbinsel an Russland aus. Der Westen will das Ergebnis aber nicht anerkennen und in den kommenden Tagen über weitere Sanktionen gegen Russland beraten.

Es geht offensichtlich niemand davon aus, dass auch das Öl- und Gasgeschäft getroffen wird. Zu groß wären die negativen wirtschaftlichen Folgen für beide Seiten. Denn etwa ein Drittel der Öl- und Gasimporte der EU kommen aus Russland. In Deutschland liegt der Anteil sogar noch etwas höher. Russland wiederum bezieht etwa 70% seiner Exporterlöse aus dem Energiebereich. Dass der Markt so entspannt reagiert, hat auch mit der reichlichen Versorgung zu tun.

Die Internationale Energieagentur hat zwar ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage leicht nach oben revidiert und erwartet nun einen Anstieg um 1,4 Mio. Barrel pro Tag in diesem Jahr. Allerdings steigt gleichzeitig auch das Angebot deutlich. So stieg die Ölproduktion im Irak im Februar um 530 Tsd. auf 3,62 Mio. Barrel pro Tag, das höchste Niveau seit 35 Jahren. Dadurch begünstigt kletterte die OPEC-Produktion trotz der Ausfälle in Libyen auf 30,5 Mio. Barrel pro Tag, während der Bedarf an OPEC-Öl von der IEA auf 29,7 Mio. Barrel pro Tag geschätzt wird. Die IEA rechnet zudem mit einem Ende des Abbaus der OECD-Ölvorräte, welcher vor allem dem strengen Winter in den USA geschuldet war.


Edelmetalle

Gold steigt zu Wochenbeginn vorübergehend auf ein neues 6-Monatshoch von über 1.390 USD je Feinunze. In Euro gerechnet übersteigt Gold erstmals seit Ende September kurzzeitig wieder die Marke von 1.000 EUR je Feinunze. Von Panik ist bei den Marktteilnehmern nach dem Krim-Referendum am Wochenende aber keine Spur. Diese warten offenbar ab, wie die EU und USA reagieren.

Heute treffen sich die EU-Außenminister in Brüssel, um über weitere Sanktionen gegen Russland zu beraten. Sollten tiefergreifende Sanktionen verhängt werden, würde dies Gold wohl als sicherer Hafen weiter attraktiv erscheinen lassen.

Wie die am Freitagabend veröffentlichte CFTC-Statistik zeigt, bleibt der Preisanstieg von Gold stark spekulativ getrieben, zumal sich die physische Nachfrage in den letzten Wochen eher verhalten zeigte - mit Ausnahme der ETF-Zuflüsse. So wurden die Netto-Long-Positionen in der Woche zum 11. März die fünfte Woche in Folge auf nunmehr 106 Tsd. Kontrakte aufgebaut. Auch wenn die geopolitischen Risiken und Sorgen vor einer Wirtschaftsabschwächung in China kurzfristig für weiter steigende Preise sprechen, baut sich für den Fall einer Entspannung der Krim-Krise Korrekturpotenzial auf.

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Im Falle von Platin wurden die Netto-Long-Positionen um weitere 14% auf 32,8 Tsd. Kontrakte ausgeweitet. Dies war der vierte Wochenanstieg in Folge und entspricht dem höchsten Stand seit Februar 2013. Offensichtlich gehen die spekulativen Finanzinvestoren davon aus, dass der Streik in der südafrikanischen Platinminenindustrie noch länger andauert.


Industriemetalle

Die Teilnehmer an den Metallmärkten reagieren zurückhaltend auf das Ergebnis des Krim-Referendums vom Wochenende. Es herrscht zwar Vorsicht vor, die Preisrückgänge halten sich aber noch in Grenzen. Dies könnte sich im Falle tiefergehender Sanktionen gegen Russland allerdings ändern. In China hat die Zentralbank am Wochenende angekündigt, das Wechselkursband von USD-CNY von +/-1% auf +/-2% zu verdoppeln. Der Schritt zeigt, dass China gewillt ist, Reformen zur Liberalisierung des Finanzmarktes durchzuführen.

Mittel- bis langfristig ist dies ein positiver Schritt, kurzfristig könnte er jedoch zu Druck auf die Metallpreise führen. Denn die höhere Volatilität des Wechselkurses erlaubt es der chinesischen Zentralbank, die Zinsen zu erhöhen, um das Kreditwachstum einzudämmen. Die spekulativen Finanzinvestoren haben in der Woche zum 11. März ihre Netto-Short-Positionen deutlich auf 10,4 Tsd. Kontrakte ausgeweitet und damit den Preisrückgang von Kupfer noch verstärkt.

Die Beobachtungsperiode berücksichtigt aber nur den ersten Tag des Preisverfalls, so dass die Netto-Short-Positionen mittlerweile wohl noch höher sind. In Anbetracht der nach wie vor negativen Stimmung ist es fraglich, ob Daten zur Marktbilanz bei Kupfer, die im Wochenverlauf veröffentlicht werden, zu steigenden Preisen führen. Fundamental betrachtet war der globale Kupfermarkt im letzten Jahr stark angespannt.


Agrarrohstoffe

Seit Wochen ist die Preisentwicklung bei Arabica-Kaffee durch die Dürre in Brasilien steil nach oben gerichtet. Der Markt stellt sich inzwischen auf eine brasilianische Ernte von weniger als 50 Mio. Sack ein. Noch vor einigen Wochen waren bis zu 60 Mio. Sack prognostiziert worden.

Am Freitag gab der Preis allerdings um 3,7% nach und schloss wieder knapp unterhalb der Marke von 200 US-Cents je Pfund. Zum einen hat das hohe Preisniveau zu hohen Verkäufen - auch aus Brasilien - geführt. Zum anderen haben sich seit Anfang März die Regenfälle in wichtigen Gebieten intensiviert, und für die nächsten zwei Wochen werden weitere Regenfälle vorhergesagt. Erweisen sich diese als ausreichend, um weitere Ernteverluste zu verhindern, dürfte die Rally ihr Ende finden. Die jüngsten CFTC-Daten zeigen, dass die kurzfristig orientierten Marktteilnehmer in der Woche zum 11. März ihre Netto-Long-Positionen bei Arabica auf das höchste Niveau seit 3½ Jahren ausgebaut haben.

Die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland und die Sorgen vor möglichen Auswirkungen auf das Angebot haben die globalen Weizenpreise zuletzt deutlich steigen lassen. Erstmals seit November 2013 setzen daher auch die kurzfristig orientierten Marktteilnehmer wieder mehrheitlich auf Preissteigerungen. Dass in Deutschland, dem zweitgrößten Weizenproduzenten der EU, die Ernte 2014 laut Deutschem Raiffeisenverband um 1,8% fallen soll, dürfte zur jüngsten Verteuerung von Weizen nur ein kleines Quentchen beigetragen haben.

http://goldseiten.de/artikel/200257--Gelassenheit-nach-dem-Krim-Referendum.html?seite=2
 
17.03.2014 07:00 | Redaktion
Peru: Goldproduktion im Januar um 5,80% gesunken

Die Goldproduktion Perus ist im Januar dieses Jahres gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat um 5,80% gesunken. Dies geht aus den vorläufigen Metallproduktionszahlen hervor, die das peruanische Ministerium für Minen und Energie kürzlich veröffentlichte.

Waren im Januar letzten Jahres noch 11.773 kg des Edelmetalls produziert worden, so belief sich der Goldausstoß im diesjährigen Januar auf 11.089 kg. Auch im Vergleich zum vorangegangen Dezember, in welchem 12.099 kg Gold produziert worden waren, ergibt sich ein mit 8,3% nicht unerheblicher Rückgang.

Die Silberproduktion stieg verglichen zum Vorjahresmonat dagegen um 1,91% von 269.571 auf 274.725 kg. Verglichen zum Dezember letzten Jahres jedoch wurde ein deutliches Minus von 21,95% verzeichnet. Damals hatte die Silberproduktion des Landes 351.997 kg erreicht.

Die Kupferproduktion (+19,88%) konnte gegenüber Januar letzten Jahres gesteigert werden. Gleiches gilt für den Ausstoß von Blei (+8,01%), Eisen (+9,21%), Zinn (+26,73%) und Molybdän (46,34%). Die Zinkproduktion war dagegen rückläufig und blieb 9,54% hinter dem Wert des Vorjahresmonats zurück.© Redaktion GoldSeiten.de
 
17.03.2014 08:37 | Redaktion
Goldproduktion in den USA im November und Dezember 2013

Das Institut US Geological Survey (USGS) hat die Goldproduktionszahlen der US-amerikanischen Minen für November und Dezember 2013 bekannt gegeben. Diesen zufolge belief sich die Produktion im November auf 19.900 kg und im darauffolgenden Dezember auf 21.400 kg Gold. Die Gesamtjahresproduktion summierte sich so auf rund 231.000 kg des Edelmetalls, verglichen zu 235.000 kg im Vorjahr.

Im Schnitt wurden aus den Minen im November pro Tag 662 kg Gold gefördert. Im Dezember lag die durchschnittliche Produktion bei 689 kg pro Tag, verglichen zu 641 kg im Gesamtjahr 2012.


Die US-Goldproduktion in den Jahren 2012 & 2013:

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Der Goldpreis von Engelhard Industries lag im November im Durchschnitt bei 1.282,58 USD und im Dezember bei 1.227,39 USD je Unze. Der Durchschnittspreis für das Gesamtjahr 2013 betrug 1.414,80 USD je Unze und blieb damit um 15% hinter dem Goldpreis des Vorjahres zurück. © Redaktion GoldSeiten.de
 
Area Near $1,470 May Act As 'Magnet' For Platinum Ahead Of Options Expiry
By Allen Sykora of Kitco News
Monday March 17, 2014 12:20 PM

Editor's Note: Kitco News is launching a new series called "options alert" ahead of expirations for options in precious metals. The goal is to ask traders whether the positioning in options has the potential to influence the broader metals market in the run-up to expiration.

(Kitco News) - The areas around $1,470 for platinum and $770 for palladium potentially could act as magnets ahead of options expirations this week, traders said.

Settlement for Nymex April platinum and palladium options is Wednesday. More options expiries occur next week, with Comex gold and silver expirations set for March 26.

Analysts said the number of open positions in options for platinum and palladium are small relative to the market and also compared to gold, thus expiries may not affect these metals as much as is the case for the yellow metal.

“The major options are in gold,” said George Gero, vice president and precious-metals strategist with RBC Capital Markets Global Futures.

“The PGMs options are quite small comparatively to the market,” said Mike Dragosits, senior commodity strategist with TD Securities.

If there is an impact from options, it likely would be around $1,470 for platinum and $770 for palladium, observers said.

Nevertheless, it goes without saying, if a major news event breaks or significant chart point is breached to trigger buy or sell stops, the futures can move away from these strike prices.

A call option gives the holder the right to call, or buy, a specific futures contract an agreed-upon price during the life of the option. A put gives the holder the right to sell a specific futures contract at an agreed-upon price.

April platinum futures were around $1,474 as of mid-morning Monday.

“I see heavy open interest in the call options at the $1,470 level,” said Sterling Smith, futures specialist with Citi Institutional Client Group. “That will probably tend to work as a bit of a magnet.”

Smith explained that futures markets generally have a tendency to work toward the strike price with the most open interest in options just ahead of an expiration.

Those who buy puts and calls tend to sit on their positions, he explained. If a trade “doesn’t work,” traders liquidate or else the options expire worthless.

Options sellers, meanwhile, tend to be professional traders who have risk offset such as with futures contracts, and they often make adjustments, Smith explained. So if say they were short a put, they would likely have an offsetting futures position.

In this instance, preliminary Friday data on the CME Group website shows the most open interest in platinum calls, at 1,950 contracts, was at the $1,470 strike price. This amounted to 30% of the total open interest of 6,408 for April puts.

“There are probably some long futures that may need to be liquidated along with that,” Smith said. “When they liquidate those futures, that creates a weight in the market that can push us back toward that strike price.”

In the futures market, April is the most-active contract at the moment. In the case of palladium, however, April is never most active, with the rollover mainly going from the March to the June contract. The options open interest for April in palladium was far less than in platinum at 545 calls and 2,839 puts.

Among the puts, roughly 60% -- or 1,707 – of the open interest were at the $770 strike price. The barely traded April palladium futures contract was at $772.95 (June is currently the most-active contract). Thus, Smith explained, $770 may act as at least a little bit of a magnet for palladium until the expiration.
 
UBS: Spec Positioning Means Risks To Precious Metals

Tuesday March 18, 2014 8:41 AM

The rising net length of speculators in precious metals, as reflected by data compiled by the Commodity Futures Trading Commission, means potential for price weakness whenever some news event prompts an exodus from those positions, says UBS. Net length for all of the precious metals is substantially higher than where it began the year, although it did fall for silver in the most recent reporting week to March 11. “PGM (platinum-group-metals) specs have been consistently adding to positions over the past four weeks, but the increase has particularly accelerated this month,” UBS says. “Both platinum and palladium net longs increased by just under 30% in the first half of March – that positioning has gained by so much in a short span of time increases the risks of a near-term washout, especially on any sign of resolution either in Russia or South Africa. The risks are similar for gold as well – with safe-haven demand keeping prices afloat, positive developments could trigger a clean-out of frothy spec positions which currently sit at a one-year high.”

http://www.kitco.com/news/2014-03-18/KitcoNewsMarketNuggets-March-18.html
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Lower On More Profit Taking, Chart Consolidation

Tuesday March 18, 2014 8:08 AM

(Kitco News) - Gold prices are lower in early trading Tuesday, on more profit-taking pressure and chart consolidation from recent gains that saw prices hit a six-month high Monday. This type of “backing and filling” of prices on the daily chart is not surprising and the gold market bulls still possess the near-term technical advantage. The markets are so far are digesting well the news that Crimea will soon become part of Russia, which is at present a bearish underlying factor for safe-haven gold. April gold was last down $14.30 at $1,358.60 an ounce. Spot gold was last quoted down $9.30 at $1,358.75. May Comex silver last traded down $0.33 at $20.945 an ounce.

The referendum Sunday that saw Crimean voters overwhelmingly choose to secede from Ukraine and be annexed by Russia was not met by violence in the Ukraine, at least not yet. Also, the threatened U.S. and European Union sanctions have so far not been as tough as some expected. These developments assuaged the market place Monday. On Tuesday traders and investors are just a bit more risk-averse in their trading decisions. Russian president Vladimir Putin was delivering a speech to the Russian parliament as of this writing. The gold market sold off a bit more and stock indexes firmed a bit when he reportedly said Russia will not seek to annex other regions of Asia, after it has annexed Crimea. This situation is still far from stable. Any escalation of tensions in Ukraine would quickly put keen risk-aversion back into the market place. The market place will continue to closely monitor the latest developments in the Ukraine.

Focus of the market place turns to this week’s meeting of the U.S. Federal Reserve’s Open Market Committee (FOMC), taking place Tuesday and Wednesday. Fed Chair Janet Yellen will deliver her first press conference after the FOMC meeting’s conclusion Wednesday afternoon. It is expected the FOMC will continue on its “tapering” program, whereby monthly bond purchases are whittled down by $10 billion a month. Recent U.S. economic data has been a mixed bag, which is making it tougher for the market place to read what the Fed’s intentions might be.

U.S. economic data due for release Tuesday includes the weekly Goldman Sachs and Johnson Redbook retail sales reports, the consumer price index, real earnings, new residential construction and building permits, and the FOMC meeting begins. A major snowstorm in Washington, D.C. Monday could delay some of this data.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 6.0 (The Ukraine situation has for the moment de-escalated and has become a tertiary market factor. That could change this week, however.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

The London A.M. gold fix is $1,362.50 versus the P.M. fixing of $1,378.50.

Technically, April gold futures prices are still in a 2.5-month-old uptrend on the daily bar chart and seeing a corrective pullback after hitting a six-month high Monday. The gold still bulls have the overall near-term technical advantage. Bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above technical resistance at $1,400.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below technical support at $1,355.00. First resistance is seen at the overnight high of $1,367.90 and then at $1,375.00. First support is seen at the overnight low of $1,357.20 and then at $1,355.00.

May silver futures bears have the slight near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the March high of $21.74 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of $20.61. First resistance is seen at the overnight high of $21.25 and then at $21.50. Next support is seen at $20.75 and then at $20.61.
 
Where are the Stops? Tuesday, March 18: Gold and Silver

Tuesday March 18, 2014 08:26

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

April Gold Buy Stops Sell Stops
$1,367.00 $1,355.00
**$1,375.00 **$1,350.00
$1,380.00 $1,340.00
$1,392.60 $1,330.00
May Silver Buy Stops Sell Stops
$21.00 **$20.61
**$21.25 $20.50
$21.50 $20.25
$21.65 $20.00
 
Silver Institute: Survey Shows Strong U.S. Silver Jewelry Sales In 2013
By Kitco News
Tuesday March 18, 2014 12:12 AM

Editor's Note: Kitco News is launching a new series called "options alert" ahead of expirations for options in precious metals. The goal is to ask traders whether the positioning in options has the potential to influence the broader metals market in the run-up to expiration.

(Kitco News) - U.S. silver jewelry sales were robust during 2013, as 73% of jewelry retailers reported increased sales, the Silver Institute reported Tuesday.

The institute released results of the fifth annual “silver jewelry buying trends” survey conducted by the trade publication National Jewelry on behalf of the Silver Institute’s Silver Promotion Service.

“The survey also finds that silver jewelry has become an increasingly important category for many jewelers for the past several seasons, both in driving sales and providing margin,” said a news release from the Silver Institute.

According to the report, retailers said their silver jewelry sales, as a percentage of their overall jewelry market, were on average 33% of their unit volume and 29% of their dollar volume. The average increase in 2013 for silver jewelry sales was 17%.

Also, 66% of retailers said their 2013 holiday season sales of silver jewelry increased over the 2012 holiday season.

Thirty-six percent of retailers said their “best” maintained margins during the holiday season were in silver jewelry. This was followed by diamond jewelry, 28%, bridal, 17%, gold, 13%; and platinum, 6%.

The Silver Institute reported that 92% of retailers said they are optimistic that the current “silver boom” will continue for the next several years.

The survey was conducted in February. The Silver Institute is an international industry association, with members including silver producers, refiners, manufacturers and dealers.
 
Gold Undergoes 'Healthy' Correction As Safe-Haven Buying Abates For Now
By Allen Sykora of Kitco News
Tuesday March 18, 2014 11:20 AM

(Kitco News) - Gold futures are falling back on profit taking and some scaling back of the safe-haven premium previously wound into the market on the back of the Russia-Ukraine crisis.

Nevertheless, some traders and analysts are calling the pullback a “healthy” correction and pointing out that the geopolitical tensions surrounding Ukraine have not gone away and could still offer some underpinnings to the market.

As of11:12 p.m. EDT, gold for April delivery was $15.40 lower to $1,357.50 per ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange. At the session low of $1,351.10, gold had retreated 3% from the six-month high of $1,392.60 hit in electronic trading early Sunday night.

“We’re all well aware that we’ve seen a pretty significant safe-haven premium built into this market on the back of the crisis in the Crimea and Ukraine,” said Dave Meger, director of metals trading with Vision Financial Markets.

Residents of the Crimean region voted in a hastily called referendum Sunday night to leave Ukraine and join Russia, with the vote drawing objections from Western nations, particularly considering Russia’s military presence in Crimea. On Tuesday, Russian President Vladimir Putin said his country did not plan to seize any other regions of Ukraine.

“You’re seeing a bit of that safe-haven demand pulled from the market,” Meger said.

“Remember, markets are always forward-looking,” he added about the previous run-up in prices. “We (market participants collectively) felt that we had a good handle on the situation in the Ukraine and where we might go from there.”

Now, he continued, the market is turning much of its immediate focus to the Wednesday outcome of a two-day meeting of the Federal Open Market Committee, with expectations that policy-makers will continue to scale back the bond-buying program known as quantitative easing.

“Obviously, the safe-haven (buying) in gold was acute last week when the market was worried about what would happen in the Ukraine,” said Phil Flynn, senior market analyst with Price Futures Group. “It seems to be easing off a little bit because it doesn’t seem like it’s going to turn into a violent event at this point.”

Flynn said prior to this week’s pullback, gold posted one of its strongest starts for a new year since the early 1980s, running up nearly 16% to the high.

“It might even be healthy for the bulls to get a bit of a correction here,” he said.

He later added, “you’re seeing some profit-taking and you’re seeing some stops get hit. But I don’t think you’re seeing a major change in the trend. I think it’s just a correction after what has been an almost historic run-up in the gold market.”

Kevin Grady, president of Phoenix Futures and Options on the Comex floor, pointed out that considerable speculative net length has been added to the gold market in recent weeks. For instance, the net-long position (number of bullish contracts minus bearish ones) for money managers rose to 123,007 lots for futures and options combined as of March 11 from 34,104 as of the end of 2013, according to weekly data released by the Commodity Futures Trading Commission.

“With the tremendous long position here, people are starting to take some profits,” he said.

The area around $1,400 an ounce is acting as significant resistance, plus physical demand had softened lately at higher prices, he pointed out.

Further, first-notice day for the April futures is approaching at the end of the month. This means futures traders who do not want to take delivery must either exit or roll forward their positions to a future contract month. As they see selling, some may be simply opting out of the market, Grady continued.

“But it’s healthy for the market,” he said. “The market is not just going straight up. It gives the market some time to correct. Also, you want to see some buying below the market and where the support actually is.”

He listed his chart support around $1,347.50 to $1,346.

Flynn listed “other reasons to be bullish beyond the geopolitical headline of the day.” He pointed to ideas that stocks might be due for a correction after an “incredible tear” to the upside, meaning some may look to the precious metal as a hedge against any equity weakness. Also, whereas the Asian physical market has been described as softer in recent weeks, he looks for this demand to pick up as problems in emerging-market economies continue to simmer. Flynn also cited one potential risk to the continued Fed tapering that most analysts expect – maybe at some point policy-makers will become more concerned about the impact on emerging markets in turn spilling over into the U.S.

And, while there might be some relief that the Ukraine-Russia situation has not turned violent, “anybody who thinks the situation…is over right now may have another thing coming down the road,” Flynn added.

Grady said investors may keep eying gold as a safe haven because of both the Ukraine-Russia worries and new fears surrounding China, including softer economic data and the country’s first corporate bond default.

“The fact those two things are still looming out there…will give you a floor to the market,” he said. “Even if they hit this thing and some people liquidate longs, at strategic price levels, you’ll see people coming back in and some buying.”
 
Wellgreen Platinum Extends Yukon-Based Wellgreen PGM-Ni-Cu Project

Tuesday March 18, 2014 2:18 PM

Wellgreen Platinum Ltd. (TSXV:WG) extended its wholly owned Wellgreen PGM-Ni-Cu project, located in Yukon, Canada, more than 1.4 kilometers from the West Zone, with continuous mineralization from surface to over 350 meters while remaining open at strike and at depth. Highlights include 371.3 meters grading 2.76 grams per ton platinum equivalent, or .66% nickel equivalent and 140.6 meters grading 3.99 platinum equivalent, or 0.95% nickel equivalent, the company says. “The results are demonstrating the impressive scale of mineralization at Wellgreen with it shaping up to be a ‘porphyry scale’ PGM-Ni-Cu system,” says Greg Johnson, president and chief executive officer of Wellgreen. “The company is not aware of any other ultramafic PGM –containing deposits anywhere in the world with continuous mineralization over comparable grades and widths.” The company is working towards completing a Preliminary Economic Assessment update, which is expected to be completed by the second quarter of 2014.

http://www.kitco.com/news/2014-03-18/KitcoNews-kitco-mining-minutes-March-18-2014.html
 
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