Rohstoffthread (Archiv)

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04.05.2014 07:35 | Manfred Gburek
Warum der Dax ein Pulverfass und wie die Amerikaner tricksen :lol:

Ein zuletzt unter Anlegern intensiv diskutiertes Thema dreht sich um die Frage: Wie kann es sein, dass der Deutsche Aktienindex Dax nicht unterzukriegen ist, obwohl er mindestens an vier Fronten angreifbar sein dürfte? Diese Fronten sind: 1. das Russland-Geschäft deutscher Unternehmen, das einzubrechen droht, 2. die drastische Yen-Abwertung, 3. der starke Euro auch im Vergleich zu anderen Währungen, der die deutschen Exporte - wie auch die aus anderen Euroländern - verteuert, 4. das durch den Besuch der Kanzlerin in den USA offen zutage tretende Zerwürfnis zwischen der Großmacht und dem von dieser als Satellit behandelten Deutschland.

Zusatzfrage: Reichen die vier Fronten aus, um Großanleger, auf die es in diesem Zusammenhang besonders ankommt, zu Aktienverkäufen zu veranlassen? Auf jeden Fall, aber dabei spielt der Zeitfaktor eine besondere Rolle: In welchem Ausmaß das Russland-Geschäft betroffen ist, wird sich ebenso erst mit Verzögerung herausstellen wie die Folgen der Yen-Schwäche für deutsche Konzerne, die negative Wirkung des starken Euros auf den Export der Euroländer insgesamt und die Kollateralschäden des kaum noch zu vermeidenden deutsch-amerikanische Konflikts im Gefolge von NSA-Affäre, Freihandelsabkommen und Ukraine-Krise.

Wobei der negative Yen-Effekt, mögen deutsche Konzerne sich noch so sehr gegen ihn geschützt haben, aus deren Sicht auf Dauer besonders schlimm sein dürfte. Warum, liegt auf der Hand: Die Abwertung von Japans einst bärenstarker Währung um sage und schreibe 35 Prozent in nur eineinhalb Jahren von Mitte 2012 bis Anfang 2014 kann nicht einfach spurlos an deutschen Schlüsselindustrien wie Automobil- oder Maschinenbau vorbei gehen.

Aber warum trennen sich dann deutsche und internationale Großanleger, die das Kursniveau entscheidend bestimmen, nicht schon längst massiv von Aktien aus dem Dax und dessen Subindizes? Darauf gibt es eine Vielzahl von Antworten, die ein Fondsmanager neulich für mich so auf den Punkt gebracht hat: "Meine Kollegen brauchen Performance. Trennen sie sich zu früh von Aktien, landen sie im Vergleich zu ihren Konkurrenten unter ferner liefen. Handeln sie zu spät, können sie wenigstens gewiss sein, dass es den anderen ähnlich ergeht." Daraus lässt sich schließen: Der Dax ist ein Pulverfass.

Der gegenüber anderen Währungen starke Euro könnte zum Pulverfass werden. Denn jetzt geraten die markigen Worte von EZB-Chef Mario Draghi aus dem Sommer 2012 (der Euro wird verteidigt, koste es, was es wolle) immer mehr zum Bumerang: Nach jenem Sommer schenkten internationale Großanleger dem Euro wieder zunehmend Vertrauen mit der Folge, dass er stieg und stieg. Das führte schließlich dazu, dass Unternehmen aus schwachen Euroländern (die Mehrheit) immer weniger konkurrenzfähig wurden. Was diese Unternehmen - einschließlich der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände - veranlasste, bei ihren Regierungen um Unterstützung zu bitten. Die machten daraufhin Druck auf die EZB, deren führende Köpfe jetzt auf Abhilfe sinnen, genaues Ergebnis offen. Jedenfalls bleiben die Geldschleusen weit geöffnet, das heißt, bei der extrem expansiven Geldpolitik wird es bleiben.

Von den eingangs erwähnten vier Fronten ist, was deren Auswirkungen auf die Aktienkurse betrifft, die mit dem Zerwürfnis zwischen Deutschland und den USA besonders schwer einzuschätzen. Dabei geht es wieder einmal um die Tricks der Amerikaner, mit denen sie versuchen, unser Recht auszuhebeln. Dieses Mal im Mittelpunkt: ein Gutachten der amerikanischen Kanzlei Rubin, Winston, Diercks, Harris & Cooke. Darin heißt es sinngemäß, bereits dann liege eine strafbare Handlung vor, wenn der deutsche NSA-Untersuchungsausschuss den Überläufer Edward Snowden dazu bringe, geheime Informationen preiszugeben.

Da stellt sich natürlich die Frage: strafbare Handlung nach wessen Recht? Nach amerikanischem, nach deutschem oder nach gar keinem Recht? Das ist Kriegführung mit juristischen Winkelzügen gegen einen wichtigen Partner - richtige Freunde waren wir nie. Dieser Partner, also Deutschland, kann immerhin in die Waagschale werfen, das entscheidende Bindeglied im neuen Ost-West-Konflikt und damit für die Amerikaner von einem gewissen Nutzen zu sein. Ob das allerdings ausreicht, um sich gegen die Winkelzüge durchzusetzen, bleibt äußerst fraglich.

Manchmal sind es Ereignisse am Rande, die zum Grübeln über die hohe Politik verleiten. Falls Sie am 29. April die empfehlenswerte ZDF-Sendung "Die Anstalt" verfolgt haben, wird es Ihnen wahrscheinlich so gegangen sein wie mir: Staunen über die Verflechtungen der Medien mit mehr oder weniger geheimen Organisationen, die sich nicht nur in die Politik einmischen, sondern diese auch zu großen Teilen bestimmen. Im Kreuzfeuer der "Anstalts"-Kritik: "Die Zeit"-Herausgeber Josef Joffe. Da behaupte noch jemand, dieses Wochenblatt sei neutral.

Da wir gerade beim Thema Medien sind: Am 16. April machte Mathias Döpfner, Chef des "Bild"-Konzerns Axel Springer, in einem umfangreichen offenen Brief seinem Herzen Luft. Aber nicht etwa in einem seiner Blätter, sondern in der konkurrierenden FAZ, was dem Ganzen zusätzlich Pfiff verlieh. Im Mittelpunkt: seine harsche Kritik am Springer-Kooperationspartner Google (kein Scherz) einschließlich Schlenker zur NSA-Affäre. Hier sind ein paar brisante Auszüge:

„Ein großer Anteil journalistischer Qualitätsmedien erhält seinen Traffic überwiegend via Google. Google braucht uns nicht. Aber wir brauchen Google. Wenn Google einen Algorithmus ändert, bricht bei einem unserer Tochterunternehmen in wenigen Tagen der Traffic um 70 Prozent ein. Das ist ein realer Fall. Wir haben Angst vor Google. Google definiert mit siebzig Prozent Weltmarktanteil die Infrastruktur im Internet. Auch wenn ein Angebot von Google weniger Besucher hat als das eines Wettbewerbers, erscheint es weiter oben, bis es irgendwann auch mehr Besucher hat. Das nennt man Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung. Seit Snowden die NSA-Affäre ausgelöst hat, seitdem sich die engen Beziehungen zwischen großen amerikanischen Online-Unternehmen und amerikanischen Geheimdiensten herumgesprochen haben, hat sich das gesellschaftliche Klima - zumindest in Europa - grundlegend geändert.“

Und nun? Döpfner sieht als eine Lösung des Problems die freiwillige Selbstbeschränkung von Google. Als andere schwebt ihm das Einschreiten der Politik vor. Wenn aber Online-Unternehmen mit Geheimdiensten kungeln, was kann man da von der Politik erwarten? Es sieht ganz danach aus, als könnte Google auch weiterhin ungestraft seine marktbeherrschende Stellung ausnutzen. Aus Anlegersicht nur allzu konsequent wäre dann der Kauf von Google-Aktien, auch wenn sie in den vergangenen Jahren schon kräftig in die Höhe geschossen sind.© Manfred Gburek
 
Gold Analyse
Gold in der Krise gefragt


Montag, 5. Mai 2014

Kurzfristiger Abwärtstrend überwunden
2014-05-05-Gold-daily.png

Wochenanalyse: Wie bereits am Freitag festgestellt, kann es bei Gold zu einer Trendentscheidung kommen. Bis zuletzt befanden sich die Notierungen im Abwärtsmodus. Dieser wurde untermauert, da der Goldpreis in den vergangenen Tagen an der Mitte März begonnenen Abwärtsgerade von unten klebte. Diese wurde allerdings am Freitag im späten Handel mit einem großen Sprung nach oben bis auf 1.299 US-Dollar überwunden. Zeitweise notierte das Edelmetall sogar über der runden Zahl von 1.300 US-Dollar. Nachdem Gold am vergangenen Freitag zunächst unter Druck geraten war, als US-Arbeitsmarktdaten darauf hindeuteten, dass die US-Notenbank Federal Reserve ihr Anleihen-Kaufprogramm fortsetzen werde, setzte sich eine Verschärfung der Ukraine-Krise in den Notierungen der Krisenwährung durch. Bleibt Gold in der Krise eine attraktive Option, kann sich ein Anstieg bis 1.360/80 US-Dollar ergeben.
2014-05-05-Gold-hourly.png

Tagesanalyse: Im kurzfristigen Chart betrachten wir den Goldpreis der letzten drei Wochen auf Stundenbasis. Sichtbar ist das Pendeln der Notierungen zwischen 1.280 und 1.305 US-Dollar. Nach dem Anstieg von Freitag befindet sich der Goldpreis wieder an der Oberkante dieser Bandbreite. Auch erkennbar ist das Überschreiten des Abwärtstrends durch den steilen Anstieg von Freitag. Die Region zwischen 1.300 und 1.305 US-Dollar kann noch einen Widerstand darstellen, ehe die Notierungen den Weg nach oben bis 1.330 US-Dollar suchen. Auf der Unterseite befindet sich zwischen 1.280 und 1.285 US-Dollar eine Unterstützungsregion, die in den vergangenen Tagen nur kurzzeitig unterschritten wurde. Sollte die Krisenstimmung nachlassen und der Goldpreis darunter fallen, kann es wiederum zu weiter sinkenden Notierungen kommen. Dies könnte den Goldpreis bis in den Bereich um 1.180 US-Dollar führen.

Widerstände: 1.300 / 1.305 / 1.321 / 1.362 / 1.392 / 1.434

Unterstützungen: 1.293 / 1.279 / 1.273 / 1.251 / 1.180
 
Gold Prices Underpinned By Physical, Safe-Haven Demand - Analysts
By Neils Christensen of Kitco News
Sunday May 4, 2014 9:40 AM

(Kitco News) - Analysts are expecting gold to hold most of Friday’s gains as investors seek safe-haven investments and demand for physical bullion rises in India.

Electronic trading of June Comex gold futures opened the Sunday North American evening/Monday Asian session at $1,300.90 an ounce, just slightly up from Friday’s pit close of $$1,302.90 an ounce. After a slow start to the session trading activity started to pick up; as of 9:32 p.m. June gold was trading at $1,306.50 an ounce.

Electronic trading of May Comex silver futures opened Sunday evening/Monday morning at $19.570 an ounce, up from Friday’s close of $19.546. Along with gold, silver started the session of relatively weak but has benefited from some new buying; as of 9:32 p.m EDT, May silver was back at its opening prices $19.570 an ounce.

Analysts have pointed out that renewed tensions in Ukraine helped gold shake off selling pressure, following a better-than-expected U.S. jobs report and push above the psychologically important $1,300 area.

Victor Thianpiriya, commodity strategist at ANZ Bank, said because of the uncertainty in Eastern Europe and potential weakness in the U.S. dollar, traders will be hesitant to try to push the price below $1,300 an ounce.

“Anyone who was short at $1,300 last week was probably stopped-out on Friday and I think they won’t be quick to try that short-trade again,” he said.

Although Thianpiriya is expecting to see higher prices in the near-term, he added that he is not expecting prices to break out of their current range between support at $1,270 an ounce and resistance at $1,320.

“Short-sellers will be on the sidelines this week but I still don’t see a catalyst to propel us out of this range,” he said.

Along with safe-haven demand, analysts from HSBC said there was strong appetite for the yellow metal over the weekend in India in celebration of Akshaya Tritiya festival. They said the increased physical demand “indicates a floor of support for prices near the $1,280/oz level.”

According to media reports, gold premiums for jewelers doubled during the holiday to $110 per ounce, from $40 per ounce only two weeks ago. In an interview with the Economic Times of India, Somasundaram PR, World Gold Council India’s managing director, said the strong buying helped to reverse the negative sentiment created by the government’s tight restrictions on gold imports that have been in place since last year.By Neils Christensen of Kitco News
 
....immer wenn der ING-Morgenkommentar nicht kommt im Daily-Thread :friends:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1476530#1476530 schrieb:
Angevol schrieb am 05.05.2014, 11:07 Uhr[/url]"]Gern auch direkt hier :blumen:
Gold - Gold in der Krise gefragt
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1476475#1476475 schrieb:
Klewe schrieb am 05.05.2014, 09:23 Uhr[/url]"]Gold Analyse
Gold in der Krise gefragt


Montag, 5. Mai 2014

Kurzfristiger Abwärtstrend überwunden
» zur Grafik
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Gold Extends Climb to Three-Week High as Ukraine Spurs Demand
By Phoebe Sedgman May 5, 2014 12:41 PM GMT+0200

Gold jumped to the highest level in almost three weeks, extending its biggest advance in a month, as escalating tension in Ukraine boosted haven demand.

Bullion for immediate delivery rose as much as 1.2 percent to $1,315.06 an ounce, the highest level since April 15, and was at $1,312.19 by 4:06 p.m. in Mumbai, according to Bloomberg generic pricing. Gold climbed 1.2 percent on May 2, the biggest increase since April 4. Metal for June delivery gained 0.7 percent to $1,312.10 on the Comex in New York.

Ukraine sought to dislodge rebels from its eastern industrial heartland amid violence that’s also spread to the Black Sea gateway of Odessa. Troops in the Donetsk area, near Russia’s border, took back a television tower overnight that had been seized by pro-Russian forces, Interior Minister Arsen Avakov said on his Facebook account. Gold has rallied 9.2 percent this year amid tension between Russia and Ukraine.

“There doesn’t seem to be any sort of resolution on the horizon,” said Gavin Wendt, the founder and senior resource analyst at Mine Life Pty in Sydney. “Whenever you have these incidents or periods of uncertainty, particularly as they relate to Europe, it’s going to be positive for the gold price.”

Holdings in the SPDR Gold Trust, the biggest bullion-backed exchange-traded product, fell 0.3 percent to 782.85 metric tons on May 2, the lowest since January 2009, according to data on its website. Assets declined 1.2 percent last week.

Silver for immediate delivery rose 0.9 percent to $19.668 an ounce to extend a 2.4 percent surge on May 2, the most since Feb. 14. Platinum added as much as 0.7 percent to $1,449 an ounce, the highest since April 15, before trading at $1,445.63. Palladium rose 0.1 percent to $812.76 an ounce.
 
Where are the Stops? Monday, May 5: Gold and Silver

Monday May 05, 2014 08:52

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

June Gold Buy Stops Sell Stops
$1,320.00 $1,300.00
$1,325.00 **$1,290.00
**$1,331.40 $1,280.00
$1,340.00 $1,277.40
July Silver Buy Stops Sell Stops
$19.75 $19.485
$19.93 **$19.25
**$20.00 $19.00
$20.25 $19.905
 
MKS: Heavy Gold Buying Occurs In Chinese Trade

Monday May 5, 2014 8:25 AM

Heavy buying occurred in Chinese gold trade overnight, MKS (Switzerland) SA says. The market held right around the $1,300 level in early Asia-Pacific trading. “We had a bit of an unexpected surprise when China opened up with some heavy buying going through,” MKS says. “The SGE (Shanghai Gold Exchange) traded up to a premium of around $3-5 over spot and more importantly, the Shanghai Futures Exchange traded higher than the SGE for the first time in weeks, suggesting that the Chinese general public – non-institutional -- investors were in covering shorts.” Previously, traders said Chinese trade was subdued in recent weeks, with the SGE market often at a discount to spot metal.By Allen Sykora of Kitco News;

http://www.kitco.com/news/2014-05-05/KitcoNewsMarketNuggets-May-05.html
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Up, Hits 3-Week High, On Safe-Haven Buying; Near-Term Low Now Likely In Place

Monday May 5, 2014 8:26 AM

(Kitco News) - Gold prices are higher and scored a three-week high in early U.S. trading Monday. Safe-haven buying is featured to start the new trading week, as Russia-Ukraine tensions heated up during the weekend. June gold was last up $10.10 at $1,312.80 an ounce. Spot gold was last quoted up $11.60 at $1,312.75. July Comex silver last traded up $0.109 at $19.655 an ounce.

The Russia-Ukraine crisis has ratcheted up, which is not surprising. News reports said pro-Russian demonstrators on Sunday stormed a police station in Odessa, Ukraine, to free jailed comrades. This follows clashes on Friday and Saturday in parts of Ukraine that saw dozens of people killed. Gold and U.S. Treasuries are seeing safe-haven buying interest amid the heightened Russia-Ukraine tensions. U.S. stock indexes are weaker in the early going Monday, on some profit taking and amid the moderate “risk-off” trader and investor attitudes early this week.

Asian stock markets saw some selling pressure Monday following downbeat manufacturing data coming out of China, which has the world’s second-largest economy. The HSBC final purchasing managers’ index for China was 48.1 in April versus the preliminary reading of 48.3 and a reading of 48.0 in March. A number below 50.0 suggests contraction in the manufacturing sector.

In other news overnight, the European Union’s producer prices fell for the third month in a row in March—down 0.2% from February and down 1.6% from a year ago. The specter of price deflation is gripping the EU at present, which is likely to prompt the European Central Bank to soon announce some type of further monetary policy stimulus measures. The ECB holds its monthly monetary policy meeting on Thursday.

U.S. economic data due for release Monday includes the U.S. services PMI, the employment trends index, the global manufacturing PMI, and the ISM non-manufacturing report on business.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 7.0 (The Russia-Ukraine tensions are elevated.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

Technically, June gold futures bears have the slight overall near-term technical advantage but the bulls are making a move. Prices Friday scored a technically bullish weekly high close and saw follow-through strength on Monday. This gives the bulls upside momentum to suggest a near-term market low is in place. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the April high of $1,331.40. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the April low of $1,268.40. First resistance is seen at the overnight high of $1,315.20 and then at $1,320.00. First support is seen at $1,300.00 and then at $1,310.00.

July silver futures bears have the solid overall near-term technical advantage as prices hit a multi-month low last week. Prices are still in a nine-week-old downtrend on the daily bar chart. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $20.00 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at last week’s low of $18.685. First resistance is seen at $19.93 and then at $20.00. Next support is seen at the overnight low of $19.485 and then at $19.25.By Jim Wyckoff, contributing to Kitco News
 
Technical Trading: Gold Bulls Power Through Trendline Resistance
By Kira McCaffrey Brecht of Kitco News
Monday May 5, 2014 9:00 AM

(Kitco News) - Gold bulls are powering the market higher early Monday, following Friday's large range bullish outside day. The yellow metal has smashed through declining bear trendline resistance and has climbed back above the 20-day moving average. The short-term technical bias is improving.

Taking a look at the daily chart, seen in Figure 1 below, Monday's early gains demonstrate follow-through and confirmation to Friday's bullish outside day (that forms when a market exceeds the previous day's high and low and closes higher on the day). The action marks the $1,272 level as strong nearby support.

On the upside, gold bulls pierced the April 28 minor swing high at $1,306.60—seen at Point A. That zone now becomes short-term support and must hold to keep the near term technical bias positive.

Another bullish technical factor is the market's push above the declining bear trendline drawn off the March 17 and April 14 daily highs, seen in red on Figure 1 below. Sustained gains above that declining trendline will target a quick test of the April 14 daily high at $1,331.40 —seen at Point B. Beyond there, an additional bullish objective lies at $1,360.20, the March 19 daily high and the bottom of an old gap on the chart.

Daily momentum is improving as well, with the relative strength index pointing higher.

Bottom line? The technical picture is turning positive. A myriad of short-term signals are turning bullish. But, the burden remains on the bulls to defend initial support at $1,306.60. If that holds looks for a test of $1,331.40 as soon as this week.

KitcoMay5.jpg

By Kira Brecht,
 
Agnico Eagle 1Q Results Blow Out Expectations – CIBC

Monday May 5, 2014 10:56 AM

Agnico Eagle Mines Ltd. (TSX:AEM)(NYSE:AEM) ae9 reported net income at $108.9 million, or 63 cents per share, in its 2014 first-quarter results released last week, outpacing CIBC’s estimates. “Agnico Eagle continues to represent an attractive blend of low political risk, operational delivery and near-term production growth,” CIBC says. “We believe the strong first-quarter results and successful closing of the Osisko deal should underpin the shares.” The Canadian bank saw their production estimates bested by 25% while the company’s cash costs were 24% their estimates. “In light of strong output not only at Meadowbank but across the operating portfolio, Agnico Eagle now expects to exceed the higher end of production guidance of 1.25 million ounces and be below the lower end of the cash cost forecast of $670 per ounce and all-in sustaining cost forecast of $990 an ounce.” By Alex Létourneau of Kitco News

http://www.kitco.com/news/2014-05-05/KitcoNews-kitco-mining-minutes-May-05-2014.html
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Höchster Stand seit drei Wochen


Die weiterhin angespannte Lage in der Ukraine hat dem Goldpreis einen positiven Wochenstart beschert und ihn auf den höchsten Stand seit drei Wochen steigen lassen.

von Jörg Bernhard

Von der Konjunkturfront kamen vor dem Wochenende hingegen eher negative Meldungen. So fiel in den USA im April die Arbeitslosenrate mit 6,3 Prozent auf den niedrigsten Stand seit fünfeinhalb Jahren. Außerdem wuchs die Zahl neuer Stellen mit 288.000 mit der höchsten Dynamik seit zwei Jahren. Dies deutet alles darauf hin, dass die US-Notenbank Fed ihre Liquiditätszufuhr via Staatsanleihekäufe in Zukunft weiter zurückfahren könnte, was eher gegen Gold spricht. Aus charttechnischer Sicht kann aber erst einmal Entwarnung gegeben werden, schließlich entstand in der vergangenen Woche nach dem Verletzen der Unterstützungszone im Bereich von 1.280 Dollar kein weiterer Verkaufsdruck. So lange die Ukraine-Krise ungelöst bleibt, dürfte dies auch so bleiben.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,10 auf 1.306,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Chinas Wirtschaft schwächelt

In China stehen die Zeichen weiterhin auf "Wirtschaftsschwäche". Darauf deuten zumindest die zum Wochenstart gemeldete Stimmung der chinesischen Einkaufsmanager hin. Mit 48,1 Zählern legte der Index zwar leicht zu, fiel aber dennoch schwächer als erwartet aus. Da China bei Rohöl den Löwenanteil des globalen Nachfragewachstums repräsentiert, sehen die Akteure an den Energiemärkten solch negative Daten gar nicht gerne. Weil man sich aber zugleich um die Energiesicherheit Europas sorgt, hielt sich die negative Marktreaktion in Grenzen. An den Terminmärkten gab es laut aktuellem COT-Report (Commitments of Traders) bei der US-Sorte WTI einen nachlassenden Optimismus zu beobachten. So kam es bei der kumulierten Netto-Long-Position großer und kleiner Spekulanten in der Woche zum 29. April zu einem Rücksetzer von 432.099 auf 425.565 Futures. Am Nachmittag wird die Intercontinental Exchange melden, wie sich die Futures-Positionen bei der Nordseemarke Brent verändert haben.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,12 auf 99,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 108,49 Dollar zurückfiel.
 
ROHSTOFF-TRADER-KOLUMNE
Südafrika - Radikale Minenarbeiter-Gewerkschaft schaltet auf stur!


Nachdem Anglo American Platinum und Impala Platinum der radikalen Minen-Arbeiter-Gewerkschaft AMCU ein deutlich verbessertes Angebot hinsichtlich der Vergütung ihrer Mitglieder vorgelegt hat,...

... herrschte am Markt kurzfristig Zuversicht, dass der mittlerweile bereits 14 Wochen andauernde Streik sein Ende findet. Obgleich diese Hoffnung jüngst enttäuscht wurde, da die AMCU auf stur schaltete, dürften die Tage des Ausstands unserer Ansicht nach gezählt sein.

Teurer Streik geht vorerst weiter!

Zwar wurde die Offerte der Platin-Produzenten zunächst im Wege einer Mitglieder-Befragung abgelehnt. Doch in Teilen der Arbeiterschaft regt sich bereits erster Widerstand gegen die harte Haltung der Gewerkschaft, zumal die Beschäftigten bis heute schon auf 6,9 Milliarden Rand an Gehältern verzichten mussten. Die Arbeitgeber soll der Streik sogar 15,5 Milliarden Rand gekostet haben. Kein Wunder also, dass man den Arbeitnehmer-Vertretern mit dem letzten Angebot signifikant entgegen gekommen ist. Nicht zuletzt deshalb wollen sich die Unternehmen jetzt direkt an die Beschäftigen wenden, um diese doch noch von der tatsächlich bemerkenswert großzügigen Offerte zu überzeugen.

Keine Dauer-Lösung!

Und die Chancen, dass dies klappt, stehen alles in allem nicht schlecht. Früher oder später wird auch den Arbeitern klar werden, dass der derzeitige Zustand keine Dauer-Lösung ist. Sollte nämlich nicht demnächst eine Einigung erzielt werden, sind zig Tausende Arbeitsplätze in Gefahr. Und daran mag vielleicht die wenig einsichtige AMCU Gefallen finden. Für die Mitarbeiter der Minen-Konzerne sind Massen-Kündigungen sicher nicht sonderlich erstrebenswert.
 
Preis für Opec-Öl gestiegen

WIEN (dpa-AFX) - Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 104,25 US-Dollar. Das waren 48 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/jsl
 
THE WALL STREET JOURNAL
Für eine Gold-Rally ist die Zeit noch nicht reif


Für eine Rally beim Goldpreis braucht es mehr als die Angst vor einer Eskalation in der Ostukraine. Der Ausblick für die Entwicklung des Goldpreises sei heute nicht anders als vor einem Monat, betont Goldexperte Mark Hulbert.

Er glaubt, dass der Goldpreis erst noch weiter fallen muss, ehe es zu einem deutlichen Aufschwung kommen kann.

Der Grund dafür sei, dass es damals wie auch jetzt keine weit verbreitete Angst oder Panik gebe, die klassischen Katalysatoren für einen anziehenden Goldpreis also fehlten. Im Gegenteil scheint bei den taktischen Investoren die Einschätzung zu dominieren, dass jede Rally für sich selbst spricht, egal was dahinter steckt.

Konträrtheorien zeigen laut Hulbert, dass dann, wenn sich beim Gold eine echte Rally entwickelt, die wahrscheinlichere Reaktion bei den Goldtaktikern eher Skepsis... lesen Sie http://www.wsj.de/article/SB10001424052702303678404579537530815963754.html
 
WEIZEN UND ROHÖL
Weizen: Höchster Stand seit 13 Monaten


Die Ukraine-Krise hat den Weizenpreis auf den höchsten Stand seit 13 Monaten ansteigen lassen, nachdem die Kämpfe mittlerweile Odessa erreicht haben.

von Jörg Bernhard

Odessa und vier weitere Häfen am Schwarzen Meer sind für etwa 87 Prozent der ukrainischen Weizenexporte verantwortlich. Weltweit gilt die Ukraine als sechstgrößter Weizenexporteur und als drittgrößter Maisexporteur. Außerdem belastet unvorteilhaftes US-Wetter die Ernteaussichten für den Agrarrohstoff. Der extrem harte Winter und eine aktuell zu beobachtende Trockenheit könnte in den USA zudem die geringste Winterweizen-Ernte seit 2006 nach sich ziehen. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage bei Weizen nach dem Überwinden der bei 720 US-Cents verlaufenden Widerstände deutlich aufgehellt. Nun eröffnet sich dem Getreide Luft bis 760 US-Cents.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Weizenpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf US-Weizen (Juli) um 14,20 auf 730,20 US-Cents pro Scheffel.

Rohöl: Warten auf Einkaufsmanagerindizes

In der ersten Wochenhälfte stehen diverse Einkaufsmanagerindizes zur Bekanntmachung. Zum Wochenstart gab es bezüglich der Stimmung in China eine negative Überraschung. Am Nachmittag erfahren die Investoren, wie es um die Stimmung der Einkäufer im US-Dienstleistungssektor bzw. im Nichtverarbeitenden Gewerbe bestellt ist. Am morgigen Dienstag folgen dann noch Einkaufsmanagerindizes aus Indien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und der Eurozone. Überdurchschnittlich starkes Wirtschaftswachstum wird vor allem in den USA erwartet, wo die für positives Wachstum entscheidende Hürde von 50 Punkten besonders deutlich überwunden werden dürfte.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,35 auf 100,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,21 auf 108,38 Dollar zurückfiel.
 
1,000 ounces of Gold Recovered From 1857 Shipwreck
By Kitco News
Monday May 5, 2014 2:00 PM

(Kitco News) - Close to 1,000 ounces of gold, worth about $1.3 million dollars, has been recovered from an 1857 shipwreck off the coast of South Carolina.

Odyssey Marine Exploration, Inc. (NASDAQ: OMEX), seen as a pioneer in deep-ocean exploration, recovered the gold April 15, during its first two-hour exploration dive of the SS Central America shipwreck site, the company said Monday.

The gold recovered included five gold ingots and two $20 Double Eagle coins; one of the coins was minted in 1857 in San Francisco and the other coin was minted in 1850 in Philadelphia.

The SS Central America was first discovered in 1988, at a depth of 7,200 feet, and recovery operations were conducted until 1991; according to media reports, the initial recovery operations were halted as the discovery became mired in legal disputes as 39 insurance companies filed claims for the recovered gold.

On March 6 Odyssey was awarded the exclusive contract for the recovery operation. Along with the gold, the reconnaissance dive also recovered a bottle, a piece of pottery a sample of the ship’s wooden structure.

"This dive confirms for me that the site has not been disturbed since 1991, when I was last there," said Bob Evans chief scientist and historian for Recovery Limited Partnership, one of the companies who originally found the wreck site.

According to historical records, the SS Central America was caught in a hurricane on Sept. 12, 1857 and sank 160 miles off the coast of South Carolina. The ship was carrying 425 passengers along with a large consignment of gold from ingots to freshly minted coins.

During the initial four-year recovery operation a “large quantity” of gold was discovered from about 5% of the shipwreck site By Neils Christensen of Kitco New
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Ends Up, Hits 3-Week High, on Safe-Haven Demand

Monday May 5, 2014 1:56 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session higher, scored a three-week high and pushed back above the key $1,300 level Monday. Safe-haven buying was featured, as Russia-Ukraine tensions heated up during the weekend. The gold market bulls have also gained some upside near-term technical momentum. June gold was last up $7.00 at $1,309.00 an ounce. Spot gold was last quoted up $9.60 at $1,310.75. July Comex silver last traded up $0.044 at $19.59 an ounce.

The Russia-Ukraine crisis has ratcheted up, which is not surprising. News reports said pro-Russian demonstrators on Sunday stormed a police station in Odessa, Ukraine, to free jailed comrades. This follows clashes on Friday and Saturday in parts of Ukraine that saw dozens of people killed. Gold and U.S. Treasuries are seeing safe-haven buying interest amid the heightened Russia-Ukraine tensions. U.S. stock indexes are weaker in the early going Monday, on some profit taking and amid the moderate “risk-off” trader and investor attitudes early this week.

Asian stock markets saw some selling pressure Monday following downbeat manufacturing data coming out of China, which has the world’s second-largest economy. The HSBC final purchasing managers’ index for China was 48.1 in April versus the preliminary reading of 48.3 and a reading of 48.0 in March. A number below 50.0 suggests contraction in the manufacturing sector.

In other news Monday, the European Union’s producer prices fell for the third month in a row in March—down 0.2% from February and down 1.6% from a year ago. The specter of price deflation is gripping the EU at present, which is likely to prompt the European Central Bank to soon announce some type of further monetary policy stimulus measures. The ECB holds its monthly monetary policy meeting on Thursday.

U.S. economic data released Monday includes the U.S. services PMI, the employment trends index, the global manufacturing PMI, and the ISM non-manufacturing report on business. None of this data had a significant impact on the precious metals markets.

Technically, June gold futures prices closed near mid-range and hit a three-week high Monday. Prices last Friday scored a bullish “outside day” up on the daily bar chart and scored a bullish weekly high close—which now suggests a near-term market low is in place. A downtrend line on the daily bar chart was negated today. Gold bears still have the slight near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the April high of $1,331.40. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the April low of $1,268.40. First resistance is seen at Monday’s high of $1,315.80 and then at $1,320.00. First support is seen at $1,300.00 and then at $1,290.00. Wyckoff’s Market Rating: 4.5

July silver futures prices closed nearer the session low Monday. The bears still have the solid overall near-term technical advantage. Prices are in a 10-week-old downtrend on the daily bar chart. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $20.00 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at last week’s low of $18.685. First resistance is seen at Monday’s high of $19.745 and then at $20.00. Next support is seen at Monday’s low of $19.485 and then at $19.25. Wyckoff's Market Rating: 2.0.

July N.Y. copper closed down 195 points at 305.05 cents Monday. Prices closed near the session low. Bulls and bears are on a level near-term technical playing field. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at the April high of 310.45 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at 300.00 cents. First resistance is seen at Monday’s high of 308.20 cents and then at 310.45 cents. First support is seen at 303.00 cents and then at 301.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 5.0.

By Jim Wyckoff, contributing to Kitco News;
 
05.05.2014 11:11 | Eugen Weinberg
US-Weizenpreis steigt auf 13-Monatshoch

Energie

Die Ölpreise starten wenig verändert in die neue Handelswoche. Brent notiert bei 108,5 USD je Barrel, WTI bei knapp 100 USD je Barrel. Preistreibende und preisbelastende Nachrichten halten sich die Waage und sprechen für einen fortgesetzten Seitwärtshandel.

In der Ostukraine wurden am Wochenende die von pro-russischen Separatisten festgehaltenen westlichen Militärbeobachter freigelassen. Dafür haben sich die Proteste in andere Landesteile ausgeweitet. So kam es in der südukrainischen Hafenstadt Odessa zu gewaltsamen Unruhen mit mehreren Toten. Ende Mai finden in der Ukraine Präsidentschaftswahlen statt. In deren Vorfeld sind weitere Auseinandersetzungen zwischen den beiden verfeindeten Lagern zu befürchten. Neben der Ukraine ist der Blick auf Libyen zu richten. Dort ist die Blockade des El-Sharara-Ölfeldes im Westen des Landes beendet worden.

Das Ölfeld war seit Februar durch Stammesangehörige besetzt. Eine Wiederaufnahme der Ölproduktion im zweitgrößten Ölfeld Libyens mit einer täglichen Produktionskapazität von 340 Tsd. Barrel wird aber dadurch verhindert, dass eine für den Transport benötigte Pipeline durch andere Protestierende weiterhin blockiert wird. Sollte die Förderung wieder aufgenommen werden können, würde dies die libysche Ölproduktion merklich erhöhen und den Brentölpreis entsprechend belasten.

Der Irak hat laut dem eigenen Ölministerium im April täglich mehr als 2,5 Mio. Barrel Rohöl exportiert. Das waren gut 370 Tsd. Barrel pro Tag mehr als im März. Die Ölexporte waren nahezu ausschließlich auf den Süden zurückzuführen, wo das höchste Ausfuhrvolumen seit dem Jahr 2003 erreicht wurde. Die Exporte aus dem Norden waren dagegen aufgrund eines Anschlags auf eine Ölpipeline weitgehend lahmgelegt.


Edelmetalle

Der Goldpreis steigt heute Morgen auf ein 3-Wochenhoch von knapp 1.310 USD je Feinunze, nachdem Gold bereits am Freitag um über 1% zulegte. Der Preisanstieg erfolgte trotz des überraschend positiven US-Arbeitsmarktberichts und entgegen weiteren ETF-Abflüssen. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs verzeichneten allein in der letzten Woche Abflüsse von 10,6 Tonnen. Die Bestände liegen damit wieder auf dem tiefsten Stand seit Oktober 2009.

Offenbar hat die weitere Eskalation der Lage in der Ukraine zu Goldkäufen insbesondere am Futures-Markt geführt. Dies ist in den zuletzt veröffentlichten CFTC-Daten aber noch nicht ersichtlich. In der Woche zum 29. April waren die Netto-Long-Positionen mit 77,4 Tsd. Kontrakten nahezu unverändert.

Das auf die Analyse der Edelmetalle spezialisierte Research-Institut Thomson Reuters GFMS hat am Freitag eine Einschätzung zur Lage an den Platin- und Palladiummärkten für 2014 präsentiert. Demnach erwartet GFMS bei Platin vor allem wegen eines deutlichen Rückgangs der Minenproduktion ein Angebotsdefizit von mehr als 700 Tsd. Unzen – nach einem prognostizierten Überschuss im Vorjahr.

Bei Palladium geht GFMS von einer Ausweitung des Defizits auf 1,3-1,4 Mio. Unzen aus. Die russischen Reserveverkäufe sollen in diesem Jahr vollständig versiegen. Nachfrageseitig bleibt die Automobilindustrie der größte Treiber.

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Industriemetalle

Da in Großbritannien heute Bankfeiertag ist und an der Londoner Metallbörse nicht gehandelt wird, richtet sich der Blick bei Kupfer nach China. Dort zeigt sich der nächstfällige Futures-Preis nahezu unverändert bei rund 47.600 CNY je Tonne (entspricht in etwa 7.600 USD je Tonne). Am Freitag war der Kupferpreis in London um gut 1% gestiegen. Grund hierfür waren positive US-Konjunkturdaten - der Arbeitsmarktbericht fiel deutlich besser aus als erwartet, was darauf hindeutet, dass die US-Wirtschaft nach einem verhaltenen ersten Quartal wieder Fahrt aufnimmt.

Widersprüchliche Signale kommen dagegen weiterhin aus China. Während sich im April der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe noch knapp über der Marke von 50 hielt, die Expansion anzeigt, wurde das von HSBC erhobene Pendant (finaler Wert) mit 48,1 nochmals tiefer als der einige Tage zuvor veröffentlichte vorläufige Wert festgestellt.

Wie die CFTC-Statistik zeigt, war der jüngste Preisanstieg von Kupfer zum Großteil spekulativ getrieben. In der Woche zum 29. April bestanden an der COMEX in New York erstmals seit neun Wochen wieder Netto-Long-Positionen. Mit 5 Tsd. Kontrakten waren sie zudem auf dem höchsten Stand seit drei Monaten. Dies war in erster Linie auf eine Eindeckung von Short-Positionen zurückzuführen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte der Kupferpreis davon kurzfristig weiter profitieren.


Agrarrohstoffe

Der Weizenpreis an der CBOT legt am Morgen weiter zu und notierte mit 740 US-Cents je Scheffel zeitweise so hoch wie zuletzt vor gut 13 Monaten. Dieser erhält durch niedrigere US-Ernteschätzungen und vorhergesagte Hitze in den US Plains weiter Auftrieb. Am Freitag hatte das vielbeachtete Analysehaus Informa Economics seine Schätzung für die nächste US-Winterweizenernte um 120 Mio. Scheffel verringert. Mit knapp 1,5 Mrd. Scheffel soll die Ernte die niedrigste seit 2011 werden.

Bislang ging Informa von einer höheren Ernte als im Vorjahr aus. Grund für die Abwärtskorrektur ist neben einer Einschränkung der Fläche vor allem die anhaltende Trockenheit in wichtigen US-Weizengebieten. Letzte Woche hatte bereits das Ergebnis einer Expertentour durch den größten US-Anbaustaat Kansas für Ernüchterung gesorgt. Mit einem Minus von 18% gegenüber dem Vorjahr könnte dort die schlechteste Ernte seit 1996 verzeichnet werden.

Die Teilnehmer einer Bloomberg-Umfrage erwarten durchschnittlich die niedrigste US-Erntemenge seit 2006. Daraus ergibt sich für 2014/15 die Erwartung eines kleinen globalen Angebotsdefizits. Der Internationale Getreiderat hatte bereits Ende April ein Defizit von 4 Mio. Tonnen geschätzt und dabei trotz einer etwas höher erwarteten US-Ernte einen Rückgang der Welterzeugung unterstellt.

Informa geht hingegen trotz fallender US-Ernte von einer geringfügig steigenden Weltproduktion aus. Das US-Landwirtschaftsministerium veröffentlicht seine ersten offiziellen Prognosen für 2014/15 am Freitag.
http://goldseiten.de/artikel/205486--US-Weizenpreis-steigt-auf-13-Monatshoch.html?seite=2
 
05.05.2014 12:54 | Ole Hansen
Rohstoffrallye macht Pause

"Rohstoffe haben zum ersten Mal seit sechs Wochen Kursverluste erlitten. Gründe dafür sind schwache Produktionszahlen aus China, steigende Öllagerbestände und verbesserte Wetterbedingungen für Nutzpflanzen in den USA", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Der DJ-UBS-Rohstoffindex verbuchte Verluste in fast allen Sektoren und ist um 1,3 Prozent gefallen.

Goldinvestoren hatten mit starken Arbeitsmarktdaten aus den USA zu kämpfen. "Zusammen mit dem fortgesetzten Tapering und geopolitischen Entspannungstendenzen fiel das gelbe Metall in die untere Hälfte der aktuellen Handelsspanne von 1.270 und 1.310 US-Dollar pro Feinunze" sagt Hansen. Platin und Palladium hingegen blieben weiterhin auf hohem Niveau angesichts einer gesunden Nachfrage und Sorgen über Lieferengpässe.

Der Energiesektor wurde insbesondere vom Rekordhoch bei US-Öllagerbeständen unter Druck gesetzt. Die Sorte WTI ist zum ersten Mal seit drei Wochen unter den Kurs von 100 USD pro Barrel gefallen, während Benzin ein Vier-Wochen-Tief erreichte. "Der Spread von der Sorte Brent zu WTI hat sich auf 8,8 USD pro Barrel ausgeweitet. Brent wird weiterhin von der Ukraine-Krise und den geschlossenen Häfen in Libyen getrieben", sagt Hansen abschließend.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs53676e12e4f3b.pdf
 
05.05.2014 12:30 | Redaktion
Royal Canadian Mint erzielt höchsten Umsatz in ihrer Geschichte

Die Royal Canadian Mint teilte in der vergangenen Woche mit, dass die kanadische Prägeanstalt während des letzten Jahres einen neuen Rekordumsatz in Höhe von 3,4 Mrd. $ erzielte. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 30,7%. Der Gewinn vor Steuern summierte sich während der zwölf Monate auf 48 Mio. $ und lag damit 17,9% über dem Vorjahr.

Die Maple Leaf erfreute sich dabei großer Beliebtheit, wie anhand der Zahlen des Jahresberichtes ersichtlich wird. Mit 1,14 Mio. Unzen stiegen die Verkäufe der Gold Maple Leaf verglichen zum Vorjahr um 47,7%. Gleichzeitig blieb das Ergebnis jedoch leicht hinter dem des Jahres 2011 zurück, in welchem 1,15 Mio. Unzen Gold in Form der beliebten Anlagemünze den Besitzer wechselten.

Im Hinblick auf die Silver Maple Leaf wurde ein Plus von 55,8% verbucht, was in den mit 28,2 Mio. Unzen bis dato stärksten Verkaufszahlen in der Geschichte der Münze resultierte. Die Verkäufe der Platinum Maple Leaf gingen hingegen um 44,1% zurück und erreichten 19.349 Unzen.

Die Verkäufe von numismatischen Münzen konnten während der zwölf Monate ebenfalls beträchtlich gestärkt werden. Insgesamt wurden 200 neue Münzen ausgegeben (hiervon 70 ausverkauft), was zu einer Umsatzsteigerung um 15,1% auf 167 Mio. $ führte. Zu den erfolgreichsten Numismatik-Produkten der Prägestätte gehörte im vergangenen Jahr die siebenteilige Serie anlässlich des 75. Geburtstages von Superman. © Redaktion GoldSeiten.de
 
05.05.2014 07:00
Interview mit James Turk: Gold, Dollar und Welt-Geld-Politik (Teil 1/2)

Zur Person: Nach seinem B.A.-Abschluss in Internationaler Wirtschaft (1969, George Washington University) spezialisierte sich James Turk auf Banking, Finanzwesen und Investments. Er begann seine Karriere bei der Chase Manhattan Bank (heute JP Morgan), wechselte dann 1980 zu einer privaten Investment- und Trading-Firma eines bekannten Edelmetallhändlers. 1983 wechselte er in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo er von der Abu Dhabi Investment Authority zum Leiter der Rohstoffabteilung ernannt wurde; diese Position hielt er bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 1987. James Turk verfasste verschiedene Monographien zum Thema Geld und Bankenwesen. Er ist Mitverfasser der Bücher “The Coming Collapse of the Dollar” und “The Money Bubble: What To Do Before It Pops”. James Turk ist zudem Gründer von GoldMoney (eine bequeme und preisgünstige Möglichkeit zum An- und Verkauf von Edelmetallen online).


Daily Bell: Hallo. Das letzte Interview liegt schon ein paar Jahre zurück. Können Sie unseren Lesern sagen, was Sie gerade machen. Erst letzten Dezember kam ein neues Buch von Ihnen heraus - in Zusammenarbeit mit John Rubino, mit dem Titel: The Money Bubble: What To Do Before It Pops (DollarCollapse Press). Auf Amazon kam man zum Teil Spitzenbewertungen lesen. Alasdair Macleod schrieb beispielsweise: “[…] Das Buch ist vor allem so geschrieben, dass komplexe Themen, wie z.B. die Entstehung von Bankenkredit, problemlos von Laien verstanden werden können. Wer hingegen ein Vademekum der Edelmetallmärkte und deren heutige Funktionsweise sucht, der wird es hier finden. Ich empfehle dieses Buch allen Finanzexperten wie auch dem Laien.”

Geben Sie unseren Lesern eine kurze Zusammenfassung davon, was wir von “The Money Bubble“ zu erwarten haben.

James Turk: In unserem ersten Buch ”The Coming Collapse of the Dollar”, das 2004 veröffentlicht wurde, haben John Rubino und ich zwei große Trends ausgemacht. Erstens ‘Gold kaufen‘ und zweitens ‘gegen die sich damals entwickelnde Immobilienblase wetten‘. Rückblickend sind das die beiden besten Anlageideen des Jahrzehnts gewesen. Wir sind aber auch davon ausgegangen, dass der Dollar und das US-Bankensystem zusammenbrechen würden. Das ist 2008 dann auch fast passiert, allerdings wurden bankrotte Banken und anderen Unternehmen durch Staatsinterventionen von bislang ungekanntem Ausmaß am Laufen gehalten.

In unserem neuen Buch stellen wir jetzt dar, dass keines der Probleme, die John und ich im Jahr 2004 ausgemacht hatten, behoben wurde. Folglich erklären wir erneut, warum der Zusammenbruch des Dollars die Endkonsequenz ist. Im Buch erklären wir aber auch, wie man sein Portfolio so ausrichtet, dass man vor den drohenden Verwerfungen am besten geschützt ist.


Daily Bell: Sie sind also ganz offensichtlich weiterhin Edelmetalloptimist. Sie schreiben in “The Money Bubble“ sogar, dass Papierwährungen ihrem Ende zugehen und durch solides, werthaltiges Geld - wie Gold und Silber - ersetzt werden. Wohin geht die Reise beim Gold, und wie steht es beim Silber?

James Turk: Beide Metalle, Gold und Silber, sind auf dem Weg nach oben; oder um es genauer zu formulieren: Die Kaufkraft des Dollars wird wahrscheinlich weiter sinken. Gold stieg 12 Jahre in Folge; 2013 muss jetzt als das erste Verlustjahr in einem Zeitraum von 13 Jahren gelten. Innerhalb dieser 13 Jahre ist Gold pro Jahr durchschnittlich um 13,3% gestiegen - womit es zu einer der besten Anlageklassen dieses Jahrhunderts zählt, zusammen mit Silber, das im selben Zeitraum um durchschnittlich 8,9% pro Jahr gestiegen ist.


Daily Bell: Sehen Sie auch die Gold-Minenwerte so optimistisch? Was sollte ein Minenwert Ihrer Meinung nach ausmachen?

James Turk: Ja, ich bin optimistisch. Allen historischen Bewertungsmaßstäben folgend sind diese Aktien sehr günstig, was aber nicht wirklich überrascht, denn Gold ist ja auch unterbewertet.

Die Bergbauunternehmen hatten eine harte Zeit, weil die Inflationsrate schneller stieg als die Goldpreise und somit die Gewinnspannen der Unternehmen zusammengedrückt hat. Entscheidende Faktoren, die mir bei Bergbauwerten wichtig sind, sind die Qualität des Managements, die Solidität der Unternehmensbilanzen und die Gehalte der betreffenden Minen. Ich achte auch darauf, dass das Unternehmen keine Absicherungsgeschäfte betreibt, bei denen es die Preise für die zukünftige Produktion vorab festsetzt, denn in einem inflationären Umfeld ist das der beste Weg ins Unglück. Wenn Unternehmen überhaupt etwas absichern, dann wohl nur Kosten, nicht aber Einnahmen.


Daily Bell: Wann wird der Bergbausektor durchstarten; wird er das jemals?

James Turk: Man möchte hoffen, dass der Sektor dann durchstartet, wenn auch Gold durchstartet. Garantien kann es aber nie geben, denn Bergbauunternehmen haben Risiken, die es beim Gold so nicht gibt. So können Bergbaufirmen zum Beispiel ins Fadenkreuz steuer-hungriger Regierungen geraten. Falls der Goldpreis in die Höhe schießt, könnten bestimmte Staaten mit einer Sondergewinnsteuer zuschlagen, so wie es die US-Regierung bei Ölunternehmen Anfang der 1980er gemacht hatte. Neben einem steigenden Goldpreis brauchen Bergbauunternehmen also auch ein wohlgesinntes kapitalistisches Land, in dem sie ihre Arbeit verrichten können.


Daily Bell: Pessimist sind Sie natürlich, was staatliche Währungen angeht. Wohin geht es beim Dollar - und wann?

James Turk: Wir wissen WOHIN es geht, das WANN können wir allerdings nicht vorhersagen. Der Dollar ist auf dem Weg nach unten, und am Ende des Weges wartet ein Kliff. Die aktuell von der US-Regierung betriebene Geld- und Haushaltspolitik ist untragbar. Auch wenn Politiker und Zentralbanker das gerne anders sehen würde: Geld kommt eben doch nicht aus der Druckerpresse! Wie alle anderen Dinge auf dieser Erde, entstammt es harter Arbeit - so wie beim Abbau von Gold und Silber.

Wir wissen zwar, wohin es mit dem Dollar geht, wann er aber die Felswand runter stürzt, lässt sich hingegen unmöglich prognostizieren; ich denke aber, dass wir nicht mehr weit davon entfernt sind. Die Römer brauchten 100 Jahre, um ihr Geld zu zerstören - und damit einhergehend auch ihr Imperium. Der heutige Dollar besitzt nur noch ca. 1% der Kaufkraft, die er im Jahr 1913 zur Gründung der Federal Reserve hatte. Es hat also schon ein Jahrhundert der Dollar-Zerstörung stattgefunden; das Ende des Dollars ist nah - außer natürlich es käme zu den dringend benötigten Reformen. Ich sehe allerdings keine Möglichkeit, dass das noch passieren wird.


Daily Bell: Schnell noch ein paar Fragen zur USA ... Bewegen sich die USA aus der Rezession?

James Turk: Nein. Die Rezession wird erst dann enden, wenn zwei Dinge erreicht wurden: Es müssen mehr Menschen einen Arbeitsplatz haben als am Höhepunkt 2007, und das durchschnittliche und auch akkurat inflationsbereinigte Haushaltseinkommen muss über dem von 2007 liegen. Keines dieser beiden Ziele ist derzeit in Sicht. Tatsächlich scheint die US-Wirtschaft gerade wieder abzurutschen, nachdem sie in den letzten Jahren höchstenfalls bescheidenes Wachstum erreicht hatte.
http://goldseiten.de/artikel/205336...r-und-Welt-Geld-Politik-Teil-1~2.html?seite=2
 
UBS: Not Enough Gold Shorts For Sustained Short-Covering Boost

Tuesday May 6, 2014 8:30 AM

The number of traders who have gone short, or sold on the expectation of lower prices, is limited in the gold market, thereby in turn meaning any short-covering rally would have “limited longevity,” says UBS. Gross speculative shorts on Comex stood at 8.5 million ounces as of April 29, the cutoff date for the latest weekly report from the Commodity Futures Trading Commission, UBS says. This means enough potential for “nervous shorts” to fuel a “decent initial rally.” Still, the level is down from 13.5 million ounces at the end of last year, which led to a sharp short-covering rally in February, UBS says. The bank says “since late February, gross shorts have averaged 8.0 moz, highlighting that gold doesn't have a large band of nervous shorts who can keep this rally going. Ultimately, gold needs fresh longs.” By Allen Sykora of Kitco News;

http://www.kitco.com/news/2014-05-06/KitcoNewsMarketNuggets-May-06.html
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Weaker On Downside Technical Correction

Tuesday May 6, 2014 8:03 AM

(Kitco News) - Gold prices are modestly lower in early U.S. trading Tuesday, on a corrective pullback from good gains scored Friday and Monday. The rally in the Euro currency and the slumping U.S. dollar index on Tuesday are helping to limit selling pressure in gold and silver. June gold was last down $2.30 at $1,307.00 an ounce. Spot gold was last quoted down $3.40 at $1,306.75. July Comex silver last traded up $0.054 at $19.625 an ounce.

In overnight news, the Euro currency rose to a nearly two-month high against the flagging U.S. dollar following some positive economic reports coming out of the European Union. The Markit purchasing managers index (PMI) rose to 54.0 in April from 53.1 in March. A reading above 50.0 suggests expansion in the sector. Spain and Italy showed very upbeat PMI numbers. Meantime, EU retail sales rose 0.3% in the latest month. However, EU data once again showed businesses’ selling prices dropped for the 25th straight month. This month’s monetary policy meeting of the European Central Bank, on Thursday, will be closely monitored as the ECB is feeling pressure to add further stimulus measures due to worries about deflation. The OECD said Tuesday the ECB should cut its main interest rate to ward off deflationary price pressure. An ECB rate cut would be an underlying bullish factor for the gold market.

Meantime, the U.S. dollar index fell to a six-month low overnight. The greenback bears are in firm near-term technical command, which suggests more price weakness to come.

The Russia-Ukraine tensions are still high, although there were no major developments overnight. Gold and U.S. Treasuries have seen safe-haven buying amid the heightened Russia-Ukraine conflict. This matter is not going away soon and will likely see an escalation in tensions. Such will also limit selling pressure in the gold market.

U.S. economic data due for release Tuesday includes the weekly Johnson Redbook and Goldman Sachs retail sales reports, the U.S. trade report, the IDB/TIPP economic optimism index, and the ISM semiannual business report.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 7.0 (The Russia-Ukraine tensions are elevated.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

The London A.M. gold fix is $1,308.50 versus the previous P.M. fixing of $1,281.25.

Technically, June gold futures bears have the slight overall near-term technical advantage but the bulls still have some momentum on their side to suggest a near-term market low is in place. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the April high of $1,331.40. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the April low of $1,268.40. First resistance is seen at Monday’s high of $1,315.80 and then at $1,320.00. First support is seen at $1,300.00 and then at $1,290.00.

July silver futures bears have the solid overall near-term technical advantage. Prices are in a 2.5-month-old downtrend on the daily bar chart. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $20.00 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at last week’s low of $18.685. First resistance is seen at Monday’s high of $19.745 and then at $20.00. Next support is seen at Monday’s low of $19.485 and then at $19.25.
 
Watching The Headlines

Tuesday May 06, 2014 08:28

The metals continue to find support from a “safe haven” bid and news that European zone retail sales rose in March, suggesting that a modest recovery is underway. The rise in retail sales, for the third straight month, aided some capital allocation away from the U.S dollar. The metals continue to look suspect here, and although no aggressive selling is being seen, it’s difficult to argue that this market has legs. It will continue to be a headline driven market, from the perspective of geopolitical risk, and traders are still net short. It appears more likely that news from the Ukraine will get worse before resolution is visible, which will create a floor, most likely at $1,297 initially, with a potential run into the high $1,320’s on a short covering scare.By Peter Hug
 
Where are the Stops? Tuesday, May 6: Gold and Silver

Tuesday May 06, 2014 08:37

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

June Gold Buy Stops Sell Stops
**$1,315.80 $1,305.80
$1,320.00 **$1,300.00
$1,325.00 $1,290.00
$1,331.40 $1,280.00
July Silver Buy Stops Sell Stops
$19.745 $19.485
$19.93 **$19.25
**$20.00 $19.00
$20.25 $19.905
 
Harmony Bounces Back To Fiscal 3Q Profit

Tuesday May 6, 2014 8:53 AM

Harmony Gold Mining Co. (NYSE:HMY)(JSE:HAR) ham1 swung back to profit in the third quarter of 2014, with $3 million in net profit compared to a net loss of $10 million this time last year. “Various structural changes have been effected in Harmony which will aid in the proactive management of unplanned events which have negatively impacted on our production,” says Graham Briggs, chief executive officer of Harmony. “In parallel, our revised planning strategy will shift the focus toward de-bottlenecking and optimization, and should also result in an increase in the company’s margins.” Gold production rose 3% year-on-year to 884,721 through three quarters as the company saw a 5% increase in recovered grade to 5.10 grams per ton gold. The company says “all-in sustaining costs decreased by 18% from $1,509/oz for the nine months ended March 2013 to $1,234/oz for the nine months ended March 2014 and remained steady compared to the December 2013 quarter.” By Alex Létourneau of Kitco News;

http://www.kitco.com/news/2014-05-06/KitcoNews-kitco-mining-minutes-May-06-2014.html
 
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