Rohstoffthread (Archiv)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
SILBER UND ERDGAS
Silber: Charttechnischer Boden gefährdet


Weil das Argument "sicherer Hafen" derzeit weder bei Gold und noch viel weniger bei Silber greift, befindet sich letzteres in einer charttechnisch prekären Lage.

von Jörg Bernhard

So notiert das mit Abstand günstigste Edelmetall aktuell nur noch knapp über der charttechnischen Unterstützungszone von 19 Dollar. Ihr nachhaltiger Bruch könnte erheblichen Verkaufsdruck generieren. Charttechnische Timingindikatoren wie der Relative-Stärke-Index oder die Bollingerbänder weisen noch keine überverkaufte Situation aus. Dass Silber historisch betrachtet derzeit relativ günstig zu haben ist, zeigt indes das Gold-Silber-Ratio an. Um eine Unze Gold kaufen zu können, benötigt man gegenwärtig 67,3 Feinunzen Silber, was relativ viel ist.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Juli) um 0,082 auf 19,22 Dollar pro Feinunze.

US-Erdgas: Rücksetzer nach EIA-Wochenbericht

Der Henry-Hub-Erdgasfuture musste am gestrigen Donnerstag den höchsten Tagesverlust seit zehn Wochen hinnehmen. Grund: Mit einem Lageraubau in Höhe von 74 Milliarden Kubikfuß wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. In den Wochen zuvor sorgten sich die Marktakteure, dass die Gasproduzenten die Lagervorräte für die nächste Winter-Heizperiode nicht rechtzeitig und vor allem nicht ausreichend auffüllen könnten. Die künftige Entwicklung des Gaspreises dürfte weiterhin sehr stark von der Angebotsseite abhängen. Doch die Nachfrageseite sollte dabei nicht völlig außer Acht gelassen werden, schließlich befindet sich die US-Wirtschaft derzeit in einer Wachstumsphase. Außerdem könnte ein überdurchschnittlich heißer US-Sommer - bedingt durch die verstärkte Nutzung von Klimaanlagen - bei gasbetriebenen Elektrizitätswerken einen Nachfrageboom auslösen.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,014 auf 4,558 Dollar pro mmBtu.
 
NACH VORTAGESVERLUST
Ölpreise legen leicht zu


Die Ölpreise haben am Freitag einen kleinen Teil ihrer Verluste vom Donnerstag wettmachen können.

Ein Barrel (159 Liter) der europäischen Ölsorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 108,08 US-Dollar. Das waren vier Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Marke WTI stieg um 12 Cent auf 100,38 Dollar.

Am Donnerstag hatte insbesondere ein festerer Dollar, der Rohöl für viele Investoren verteuert und die Nachfrage drückt, die Ölpreise unter Druck gesetzt. Die Dollarstärke geht auf Hinweise aus der Europäischen Zentralbank (EZB) zurück, wonach die Geldpolitik bereits im kommenden Monat weiter gelockert werden könnte. Die Stabilisierung der Ölpreise am Freitagmorgen begründeten Händler mit einer leichten Gegenbewegung auf vorherige Verluste./bgf/fbr
 
GOLD UND ROHÖL
Goldpreis: Dollarerholung belastet


Vor dem Gang ins Wochenende präsentierte sich der Goldpreis leicht erholt. Eine markante Dollarerholung verhinderte aber ein Comeback über 1.300 Dollar.

von Jörg Bernhard

Weil sich die US-Wirtschaft signifikant besser entwickelt als die europäische und, weil die EZB möglicherweise im Juni eine weitere Lockerung der Geldpolitik beschließen könnte, ging es mit dem Dollarindex bergauf, was normalerweise als Belastungsfaktor für Gold angesehen wird. In China entwickelte sich die Goldnachfrage relativ robust. Die an der Shanghai Gold Exchange gehandelten Umsätze übertrafen mit 18.778 kg ihr Niveau vom Vortag um über 20 Prozent. Mit Spannung wird auch der für den Abend angekündigte COT-Report (Commitments of Traders) erwartet. Beim letzten Update kam es an den Terminmärkten unter großen wie kleinen Spekulanten zum zweiten Mal in Folge zu einem gestiegenen Optimismus.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,10 auf 1.290,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Erholt ins Wochenende

Eine drohende Verschärfung der Sanktionen gegen Russland sowie die rückläufigen Lagermengen in den USA haben dem Ölpreis in etwas höhere Regionen verholfen. Mit Blick auf den Konjunkturkalender könnte der Wochenausklang relativ ruhig werden. Für Aufregung könnte jedoch die Meldung unbesetzter Stellen (JOLTS) sorgen, falls diese von den Erwartungen des Marktes stark abweichen sollten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten rechnen diese für März mit einem Rückgang von 4,173 auf 4,125 Millionen.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,57 auf 100,83 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,53 auf 108,57 Dollar anzog.
 
GOLDPREIS
COT-Report: Goldoptimisten auf dem Vormarsch


Der am Freitag veröffentlichte Commitments of Traders-Report der CFTC wies zum dritten Mal in Folge einen zunehmenden Optimismus unter großen und kleinen Goldspekulanten aus.

von Jörg Bernhard

Mit der Zahl offener Kontrakte (Open Interest) ging es in der Woche zum 5. Mai ebenfalls markant nach oben. Hier war auf Wochensicht ein Anstieg von 378.092 auf 404.700 Futures (+7,0 Prozent) registriert worden. Mit der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten ging es noch deutlicher bergauf. Sie erhöhte sich nämlich im Berichtszeitraum von 97.171 auf 110.471 Kontrakte (+13,7 Prozent). Die wachsende Zuversicht ging sowohl von Großspekulanten (Non-Commercials) als auch von Kleinspekulanten (Non-Reportables) aus. Große Spekulanten erhöhten ihre Netto-Long-Position von 85.227 auf 97.956 Kontrakte (+14,9 Prozent), während bei den Kleinspekulanten ein Zuwachs von 11.944 auf 12.515 Futures (+4,8 Prozent) registriert worden war.

Gold: Unter 200-Tage-Linie abgerutscht

Das gelbe Edelmetall musste in der abgelaufenen Handelswoche aus charttechnischer Sicht einen heftigen Nackenschlag hinnehmen. So rutschte der Goldpreis am Mittwoch unter die 200-Tage-Linie, was Chartisten gar nicht gerne sehen und als starkes Verkaufssignal interpretieren. Eine Beruhigung der Lage in der Ukraine sowie eine Erholung beim US-Dollar schickte Gold auf die "Verliererstraße". Richtig spannend wird es falls die markante Unterstützungszone unterschritten wird. Sie ist im Bereich von 1.280 Dollar angesiedelt. Das Thema "Ukraine" dürfte aber weiterhin die Gemüter bewegen. Dies dürfte das gelbe Edelmetall vor einem massiven Absacker bewahren. Mit einem Auflösen in Wohlgefallen ist in der Ostukraine mittelfristig jedoch auch nicht zu rechnen. Starke Konjunkturdaten dürften auf der anderen Seite gegen ein markantes Anziehen des Goldpreises sprechen - eine klassische Patt-Situation.
 
UBS: Chinese Positives For Palladium Need Time To Take Hold

Friday May 9, 2014 8:20 AM

UBS cites a number of bullish developments out of China for palladium, although the bank cautions that it could take some time for these fundamentals to impact the market. Already, palladium has outperformed other precious metals with a year-to-date gain of some 12%. “The preference for palladium has been clearly evident among investors, and the attraction has mainly come from the metal’s strong fundamentals,” says precious metals strategist Edel Tully. “Latest developments in China continue to support palladium’s fundamental story – vehicle sales have enjoyed healthy growth and recent positive surprises in the country’s emissions regulations all bode well for the white metal. Nevertheless, while these factors underpin the market, short-term price impact is likely to be muted – these fundamentals take time to play out.” In particular, UBS points out that April vehicle sales in China were up by 8.8% year-on-year, faster than the previous month’s year-on-year pace of 6.6%, although there was a month-on-month decline. Also, UBS notes, Chinese press report that Shanghai has introduced China V emissions standards three years ahead of schedule.By Allen Sykora of Kitco News

http://www.kitco.com/news/2014-05-09/KitcoNewsMarketNuggets-May-09.html
 
Technical Charts, Ukraine May Hold The Keys For Gold Next Week

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday, May 9, 2014 2:17 PM

(Kitco News) - Gold prices are holding near several key technical-chart price points, and market analysts said trading activity around those points and any news from Ukraine could determine the direction for the yellow metal.

June gold futures fell Friday, settling at $1,287.60 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, down 1.2% on the week. May silver fell Friday, settling at $19.121 an ounce, down 2.2% on the week.

In the Kitco News gold survey, out of 33 participants, 24 responded this week. Of those, 11 see prices weaker, while six see prices up and seven see prices sideways or unchanged. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Several gold market watchers said they’re keeping an eye on technical-chart action in gold as fundamental factors have not swayed the market out of its roughly $1,280 to $1,320 trading range.

“This is definitely a technical market. Fundamentally there’s been a lot of news out this week and the market hasn’t done much,” said Bob Haberkorn, senior commodities broker with RJO Futures. “We had two-day testimony from (Federal Reserve Chair Janet) Yellen, we had (European Central Bank President Mario) Draghi (speak) and gold is still stuck between $1,315 and $1,280.”

Charles Nedoss, senior market strategist at LaSalle Futures Group, said he’s expecting gold to remain in its current range as it tries to figure out what to do.

“We’re consolidating off of key levels, but there’s enough uncertainty in this Ukraine situation that I think we’ll just hold at the lower levels of the range…. There’s enough risk premium in this market to keep the selling at bay going into next week,” he said.

Nedoss said a few important moving averages are clustered together in the June gold futures and how the market responses to trading above or below those levels could give clues to its direction. The 100-day moving average as of Friday is around $1,286.30 and Nedoss said the market “knocked on the door of the 100-day five times in the last 10 trading sessions” and couldn’t fall through it. For bears to gain some strength, he’d want to see June contract settle underneath that level.

For bulls, the first chart point in the 20-day moving average at $1,297.50, he said. A close above there would be positive, but “to get the bulls really charged we need a close above the 50-day which is at $1,314.70. But we’ve had a hard time of it. I think there’s been enough false breakouts that traders are saying they want the Missouri trade – show me.”

Three times this week gold touched the $1,315 area on rising tensions between Ukraine and Russia, but when Russian President Vladimir Putin said he was pulling Russian troops from the Ukraine border, that – and Yellen’s comments – pulled gold off its weekly highs.

June gold’s high for the week was $1,315.80, and Darin Newsom, DTN senior analyst, said the June contract fulfilled a short-term retracement with the move to the week’s high, which was 38.2% Fibonacci retracement level of its initial sell-off. For that reason, Newsom said, the secondary trend for gold remains down.

The Ukraine situation bears watching, said Robin Bhar, head of metals research at Societe Generale. If violence there picks up, as it did last week, he said gold has another chance to test the upper end of the current trading range.

But if there is no further news out the region, Bhar said gold could be pulled down on macroeconomic factors, such as improving U.S. economic data and ideas that the European Central Bank may be considering steps to combat deflation and pressure the euro.

“Unless something occurs in Ukraine, prices could grind lower next week. If investors decide (suddenly) they want out of gold, it could mean a $20-$30 fall, but if not, it could be an agonizing slow move lower,” Bhar said.By Debbie Carlson
 
Survey Participants Lean Slightly Bearish Toward Gold Prices Next Week

Friday May 9, 2014 12:00 PM

(Kitco News) -Opinions over the direction for gold prices next week are mixed, but survey participants in the weekly Kitco News Gold Survey lean bearish.

Out of 33 participants, 24 responded this week. Of those, 11 see prices weaker, while six see prices up and seven see prices sideways or unchanged. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical chart analysts.

Last week, survey participants looked for prices to fall this week. As of 11:30 a.m. EDT, Comex gold for June delivery was down $16 for the week.

Those who see weaker prices said the macroeconomic environment for gold offers little upside potential for the yellow metal. Dominick Cimaglia, senior dealer at Alliance Financial, said the combination of low growth, low inflation and little physical demand is weighing on gold.

Others point to a weak technical chart picture for gold. “The technicals of the market remain poor, and two failed rally attempts are beginning to weigh on the long side of the market. Twelve hundred seems to be a much more likely outcome than $1,400 for the time being,” said Sterling Smith, futures specialist, Citibank Institutional Client Group.

Those who see price rising next week say that the simmering geopolitical tensions between Russia and Ukraine cannot be counted out.

“I’m bullish next week. I think you’re going to see (Treasury) yields down, I think gold may still have its safe-haven bid because of Ukraine, and you don’t know what’s happening with equities. Do I see a big rally, no? But I think we can be above $1,300,” said Adam Klopfeinstein, market strategist with Archer Financial Services.

The tensions in Eastern Europe and gold’s headline-driven response have some gold watchers on the sidelines for now.

“The problem with gold is already has a $25-$50 (an ounce) geopolitical risk premium in here and it easily could have another $25-$50 on the upside. Where gold goes from here is anybody’s guess. Up, down, sideways, who knows? I’m neutral, but I expect volatile trade,” said a North American bullion dealer.

bullish-bearish-survey.jpg
 
Koordinaten für Edelmetall-AnlegerGoldpreis braucht Yellen & Co.

Von Benjamin Feingold

Auch die aktuelle Ukraine-Krise kann die Gold- und Silberpreise nicht nachhaltig beflügeln. Positiv ist die stabile Seitenlage, für eine Erholung der Edelmetalle müssen aber schon die Notenbanken Erste Hilfe leisten - mit ihrer ultra-laxen Geldpolitik.

Die Freude währte nur kurz. Als Nachzügler konnten die Gold- und Silberpreise zu Anfang des Jahres bei den Anlegern punkten - sie legten eine kräftige Hausse hin. Inzwischen ist die Hoffnung auf weitere Kurssteigerungen gewichen, weil sich auch in diesem Jahr die gleichen Verhaltensmuster am Edelmetallmarkt zeigen wie 2013.

"Papiergold" wie Gold-ETFs leiden immer noch unter Abgabedruck. Erst in der Vorwoche waren die von der Agentur Bloomberg erfassten ETF-Bestände um fast elf Tonnen gesunken. Die Entwicklung hat dazu geführt, dass diese ETF-Goldbestände auf den tiefsten Stand seit Oktober 2009 gefallen sind.
Silber mit relativer Schwäche

Bei Silber ist die Investmentnachfrage nur ein Teil der Gleichung. Eine große Rolle spielt auch noch die industrielle Nachfrage. Sie macht rund 75 Prozent der gesamten Silbernachfrage aus, weshalb die konjunkturelle Lage bei Silber einen größeren Einfluss auf den Preis hat. Hier hatten die jüngsten globalen Wirtschaftsdaten für schwächere weltwirtschaftliche Jahresprognosen gesorgt, die vor allem den Silberpreis belasteten. Er zeigte daher zuletzt die schwächere Performance unter den Edelmetallen. Entsprachen im Frühjahr 2011 noch gut 30 Feinunzen Silber einer Feinunze Gold, kletterte das Verhältnis seitdem kontinuierlich und liegt derzeit mit 67 nur noch knapp unter dem Vier-Jahreshoch von 70.

Ein stützender Faktor war bei Gold und Silber, dass die physische Nachfrage auf einem hohen Niveau blieb und in diesem Jahr in einigen großen Nachfrageländern sogar weiter gestiegen ist. Im April verkaufte beispielsweise die US-Münzprägeanstalt rund 12 Prozent mehr Silbermünzen als im Vorjahr. Das niedrige Preisniveau lockt Investoren an.

Auch in China boomt die Nachfrage, allein im März kletterten die Silberimporte um rund 16 Prozent auf 228 Tonnen. Rückenwind könnte aber künftig auch von der Angebotsseite kommen. Berechnungen zufolge liegen die Förderkosten bei rund 21,50 Dollar je Unze. Auf dem aktuellen Preisniveau fahren somit viele Produzenten deutliche Verluste ein.

Entscheidender dürfte allerdings die globale Notenbankpolitik sein und hier vor allem diejenige der USA. Die fortgesetzte Straffung dort hat die diesjährige Rally beim Goldpreis abgewürgt und die Aussichten auf weitere Reduktionen der Anleihenkäufe der US-Notenbank hängen wie ein Damoklesschwert über der Preisentwicklung der Edelmetalle.

Auch die EZB hat keine weitere Lockerung der Geldpolitik beschlossen. Erst wenn die Wirtschaft weiter ins Stocken gerät und die Notenbanken ihren geldpolitischen Kurs wieder lockern, dürfte der Goldpreis wieder stärker klettern. In der Zwischenzeit mahnen die Charttechniker zur Vorsicht.
Relevante Kursmarken

Beim Silberpreis kann aus charttechnischer Sicht noch keine Entwarnung gegeben werden. Übergeordnet befindet sich der Preis in einem intakten Abwärtstrend. Die seit Sommer 2013 ausgebildeten jeweils abnehmenden Hochpunkte bilden zusammen mit der massiven Unterstützung um 18 bis 19 Dollar ein fallendes Dreieck. Sollte Silber unter 18 Dollar rutschen, droht ein weiterer Abverkauf von zwei Dollar.

Nicht nur Barren und Münzen, auch Goldschmuck ist in China eine beliebte Anlage. 06.05.14 Nachfrage steigt auf Rekordhoch Gold-Boom in China
Laut World Gold Council soll die gesamte chinesische Goldnachfrage des privaten Sektors bis zum Jahr 2017 um rund 20 Prozent zulegen. 03.05.14 Chancen auf alten Glanz? Der neue Preistreiber für Gold
Am Golde hängt auch weiterhin einiges. 26.03.14 Trotz Manipulationen Gold bleibt alternativlos

Auf der Oberseite lauert hingegen mit der 200-Tage-Linie und dem mittelfristigen Abwärtstrend bei 21 Dollar eine hohe Hürde. Erst darüber wäre weiteres Potential bis 22 und später bis 23 Dollar vorhanden.

Dagegen gibt der Goldpreis die 200-Tage-Linie bei rund 1300 Dollar noch nicht verloren. Allerdings sollte das Ausbruchsniveau bei 1265/1270 Dollar nicht nachhaltig unterschritten werden, da diese Marke zu einer wichtigen Unterstützung geworden ist. Die nächsten Kursziele liegen bei 1330 und 1345 Dollar, die allerdings nur mit Hilfe einer wieder expansiveren Geldpolitik erreicht werden dürften.
 
Marc Faber in kurz: »Ich traue niemandem… Gold außerhalb der USA bunkern«
Tyler Durden

Nicht vergessen: Es kann eine Weile dauern, bis sich der Status quo verändert, aber bis dahin untätig abwarten muss man noch lange nicht. Wie Marc Faber warnte: »Ich traue niemandem.« Und weiter: »Mit ihrer Währungspolitik sorgen die Zentralbanken in aller Welt dafür, dass es an den Märkten nicht zu einer Bereinigung kommt. Sie lassen nicht zu, dass sich die Wirtschaft wirklich erholt.« Was empfiehlt er? »Die Anleger sollten lieber echtes Gold in einem Bankschließfach aufbewahren, idealerweise irgendwo außerhalb der USA«, denn: »Die Politik der Fed wird die Welt vernichten.«

http://info.kopp-verlag.de/hintergr...emandem-gold-ausserhalb-der-usa-bunkern-.html
 
Gold - Verlierer nach der Finanzkrise

Marc-Oliver Lux, Lux & Präuner

Dass die US-amerikanische Fed sich von der ultraexpanisven Geldpolitik verabschiedet hat, drückt vor allem auf den Goldpreis. Marc-Oliver Lux von Lux & Präuner erklärt - warum.

Die Entscheidung der US-Notenbank, weniger Geld in den Markt zu pumpen, belastet den Goldpreis. Mit Turbulenzen an den Aktienmärkten hatten die meisten Experten gerechnet. Doch der wahre Verlierer der Fed-Entscheidung, die Anleihenkäufe seit Januar langsam zu drosseln, ist das Gold. Das Edelmetall hat letztes Jahr mit dem größten Jahresverlust seit mehr als 30 Jahren abgeschlossen.

Kurz vor Weihnachten erreichte der Goldpreis mit 1.186 US-Dollar je Feinunze (31 Gramm) den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren. Dem amerikanischen Aktienmarkt hat die Ankündigung der US-Notenbank stattdessen sogar gut getan. Die Zuversicht von Aktienkäufern rührte vor allem daher, dass der Leitzins wohl doch noch längere Zeit bei Null bleibt.

Dabei ist es schon etwas verwunderlich, dass der Goldpreis leidet, obwohl die Fed die US-Wirtschaft immer noch massiv unterstützen muss. Experten nennen dafür zwei Gründe:

1. Die befürchtete Inflation lässt auf sich warten.
2. Die US-Wirtschaft fasst tatsächlich wieder Fuß, das Vertrauen in sie steigt.

Gold wäre einer der größten Profiteure von Inflation, denn es hat als knappes Edelmetall quasi einen eingebauten Inflationsschutz. Und die Angst vor der Geldentwertung war in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Besonders weil Kritiker der Fed-Politik wiederholt predigten, dass eine Geldblase entstehen muss, wenn die Notenbank stetig frisches Geld in die Wirtschaft pumpt.

So gewann der Goldpreis von Dezember 2008 bis Juni 2011 rund 70 Prozent an Wert, während die Fed das Finanzsystem mit mehr als zwei Billionen Dollar flutete.

Der Theorie nach haben die Kritiker auch Recht. Doch in der Praxis ist bisher das Gegenteil der Fall: In den USA liegt die Inflation bei 1,2 Prozent – nur halb so hoch wie in der vergangenen Dekade. Das wiegt Investoren in Sicherheit.

Die Ankündigung der Fed, weniger Anleihen aufzukaufen, nimmt zudem zunächst zusätzlichen Inflationsdruck. Auch 2014 wird Inflation somit kein großes Thema sein. Das wieder erstarkte Vertrauen in die US-Wirtschaft schadet dem Gold zusätzlich: Die Arbeitslosenquote sinkt kontinuierlich, die Wirtschaft wächst.

Fazit:

Die Aussichten für Gold bleiben zunächst verhalten, auch wenn der Goldpreis einen gewissen Boden gefunden haben mag. Bis Mitte März konnte der Goldpreis sogar fast 200 US-Dollar zulegen. Doch so richtig Dynamik in Richtung der alten Hochs mag nicht aufkommen.

Gold ist für viele Anleger keine strategische Anlageklasse, denn sie bringt keine regelmäßigen Erträge wie Zinsen oder Dividenden. Umso mehr wird der Goldpreis von der Psychologie der Anleger, von Angst und Spekulation getrieben. Daher ist nicht auszuschließen, dass der Goldpreis auch nochmal unter 1000 US-Dollar fällt.
 
09.05.2014, 15:27 von Reuters/schu
Bankenrettungsfonds SoFFin kommt von Milliardenverlusten nicht herunter

FMSA-Chef Christopher Pleister: "Es zeigt sich eine Stabilisierung der Risikolage" / B

Der staatliche Bankenrettungsfonds SoFFin sitzt auch fünf Jahre nach der Finanzkrise noch auf Verlusten von fast 21,5 Milliarden Euro.

Im vergangenen Jahr hielten sich Gewinne und Verluste des Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) in etwa die Waage. Er schloss mit einem Gewinn von 23 Millionen Euro ab, wie die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) am Freitag mitteilte. 2012 hatte eine Sonderzahlung der Commerzbank für die vorzeitige Rückzahlung von Staatshilfen dem Bankenrettungsfonds zu einem Gewinn von 580 Millionen Euro verholfen. FMSA-Chef Christopher Pleister zog dennoch ein positives Fazit: "Auch beim SoFFin zeigt sich eine Stabilisierung der Risikolage."

181 Millionen Euro verdiente der SoFFin im vergangenen Jahr mit den Zinsen auf die Stillen Einlagen bei der Commerzbank und der Aareal Bank, darüber hinaus bewertete er seine restliche Beteiligung an der Commerzbank und die Stille Einlage bei der Deutschen Pfandbriefbank höher. Dafür bescherte ihm die Umwandlung Stiller Einlagen in Commerzbank-Aktien bei deren jüngster Kapitalerhöhung einen Buchverlust.

Die Aktienpakete an der Commerzbank (17 Prozent) und der Hypo Real Estate (100 Prozent) standen Ende 2013 mit 3,7 (Ende 2012: 3,6) Milliarden Euro in den Büchern des SoFFin. Dazu kamen Stille Einlagen von noch 1,2 (2,7) Milliarden Euro, nachdem die Commerzbank ihre Einlage voll getilgt hat. Die Aareal Bank will die Stille Einlage des SoFFin über 300 Millionen Euro im zweiten Halbjahr ablösen.

Insgesamt ist der Staatsfonds noch mit 17,1 Milliarden Euro Eigenkapital bei Banken engagiert, die in der Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten waren. Die letzten Garantien waren 2013 zurückgegeben worden.
 
USA diskutierte Verstaatlichung von Banken
Ex-US-Finanzminister Timothy Geithner.


10.05.2014 09:33

Mitglieder der Regierung von Barack Obama haben darüber diskutiert, Banken wie Citigroup im Nachgang der Finanzkrise zu verstaatlichen.

Das schreibt der frühere US-Finanzminister Timothy F. Geithner in seinem neuen Buch, wie aus einem Artikel im New York Times Magazine hervorgeht. Das Buch “Stress Test: Reflections on Financial Crises” soll am 12. Mai erscheinen.

Im Jahr 2008 war der 52-Jährige noch Chef der Federal Reserve Bank of New York. Er wirkte damals an Entscheidungen mit, den Versicherer American International Group (AIG) mit staatlichen Geldern zu retten, Lehman Brothers aber pleitegehen zu lassen.

In der ersten Amtsperiode von US-Präsident Barack Obama wurde Geithner Finanzminister. Damals hatte die Regierung der Vereinigten Staaten mit der schlimmsten Rezession seit dem Ende der Weltwirtschaftskrise zu tun.

Geithner ist in diesem Jahr bei der Private-Equity-Firma Warburg Pincus an Bord gegangen.
 
Libor-Lüge: Deutsche-Bank-Chefs entlastet
Co-CEO (rechts) Anshu und Jürgen Fitschen.

10.05.2014 13:03

Die Deutsche Bank hat ihre Untersuchung in der Libor-Affäre einem Magazinbericht zufolge abgeschlossen.

"Wir haben alle E-Mails und Unterlagen ausgewertet und wissen jetzt genau, was passiert ist", zitiert die "WirtschaftsWoche" "hochrangige Kreise" der Bank. Hinweise auf Verfehlungen von Top-Managern hätten sich bei der Prüfung nicht ergeben, hieß es in dem Bericht, auch Co-Vorstandschef Anshu Jain sei entlastet. Er habe wie sein Kollege Jürgen Fitschen das Vertrauen des Aufsichtsrats.

Die Abberufung der Doppelspitze sei in keiner Aufsichtsratssitzung ein Thema gewesen, berichtet das Blatt weiter unter Berufung auf das Umfeld des Kontrollgremiums. Allerdings habe die Frage nach "politischer Verantwortung" wieder an Bedeutung gewonnen. Ein Personalberater sei mit der Suche nach einem möglichen Ersatzkandidaten beauftragt worden, hieß es in der "WirtschaftsWoche" weiter. Die Bank hatte erst vor wenigen Wochen dementiert, dass Aufsichtsratschef Paul Achleitner Nachfolger für seine Top-Manager suchen lasse. Die Deutsche Bank wollte am Samstag zunächst nicht Stellung zu der Meldung nehmen. Achleitner hatte Fitschen und Jain in einem Interview kürzlich das Vertrauen ausgesprochen, aber hinzugefügt, die Bank habe "natürlich" einen Plan für den Fall, dass einem ihrer beiden Vorstandschefs etwas zustoße.

Mit dem Abschluss aller Verfahren und der Bekanntgabe möglicher Strafzahlung durch britische und US-Behörden rechneten Insider nun bis Ende des Jahres, hieß es in dem Magazin weiter. "Wir haben alle Unterlagen übergeben, darauf haben wir keinen Einfluss mehr", sei aus der Bank verlautet.

In den Skandal um die Manipulation von Referenz-Zinssätzen sind weltweit zahlreiche Großbanken verwickelt. Vom Libor (London Interbank Offered Rate) hängen weltweit Finanzgeschäfte im Volumen von mehreren Hundert Billionen Dollar ab. An dem Zins orientieren sich beispielsweise die Konditionen vieler Hypothekenkredite.
 
08.05.2014 14:45 | Redaktion
John Embry: Schützen Sie sich vor der Hyperinflation - Halten Sie an Ihrem Gold fest!

Wenn der Westen erst einmal begreife, dass nur noch eine geringe Menge Gold zur Verfügung steht, in der man sein Vermögen anlegen kann, dann dürfte dies dem Goldpreis einigen Auftrieb verleihen, erklärt John Embry im jüngsten Interview mit Henry Bonner. Anstatt auf die kurzfristigen Verluste, die vor allem dem Papiermarkt geschuldet seien, sollten sich die Menschen nach Ansicht des Investmentstrategen lieber auf den Preisanstieg konzentrieren, den Gold letztlich erfahren werde.


Der schöne Schein des Papiergoldes

Einer der Faktoren, der über kurz oder lang eine wichtige Rolle für die weitere Entwicklung des Goldpreises spielen werde, sei der Papiermarkt. Nach Schätzung Embrys bestehen auf jede Unze Gold im westlichen System etwa 100, wenn nicht sogar mehr Ansprüche. Genau aus diesem Grund sei es wichtig, physisches Gold zu besitzen oder in Produkte zu investieren, die zur Gänze physisch hinterlegt sind. Beginnen Anleger erst einmal, sich zu fragen, was sie mit ihrem Papiergold tatsächlich besitzen - nämlich nichts -, so würde dies am Ende erhebliche Auswirkungen auf den Preis des Edelmetalls haben.


Die drohende Hyperinflation

Die aktuelle Situation in den USA sei alles andere als nachhaltig. Derzeit arbeite diese an zwei Baustellen gleichzeitig. Einerseits gehe es um die Rettung des US-Dollars, andererseits um die Rettung der US-Wirtschaft. An einem dieser Vorhaben würden die USA allerdings nach Ansicht des Experten früher oder später scheitern. Mit ihrer aktuellen Geldpolitik, so ist sich Embry sicher, verfolgt die Regierung definitiv den falschen Kurs.

Angesichts der Schuldenlast müssten jedoch eine ausreichende Menge neuen Geldes geschöpft und die Zinssätze zugleich niedrig gehalten werden. Würden diese beiden grundlegenden Voraussetzungen nicht erfüllt, so würde das System zusammenbrechen. Die Folge jedoch: Inflation. Anders als in den 70er Jahren, in denen eine hohe Nachfrage die Preise in die Höhe trieb, sei es dieses Mal die Abwertung der Währung, die letztlich sogar zur Hyperinflation führen werde.


Die Ukraine, Russland und der Goldhunger Chinas

Auch die geopolitischen Spannungen in der Ukraine werden dem Experten zufolge weiterhin richtungsweisend für den Goldpreis sein. Gleichzeitig wären da noch Chinas Abkehr vom US-Dollar und ein Russland, das in dieselbe Richtung denke. Nach Ansicht Embrys sei damit ein Überschuss an US-Dollars vorprogrammiert, der den US-Währung im Wert sinken lassen wird.

Gleichzeitig werde China auch als derzeit weltgrößter Goldkonsument den Goldpreis in die Höhe treiben, denn mit einer nachlassenden Goldnachfrage aus dem Reich der Mitte sei nach Meinung Embrys nicht zu rechnen. Zwar wisse keiner so genau, wie viel Gold das Reich der Mitte tatsächlich erwerbe, jedoch werde es wohl nehmen, was es kriegen kann - und das sei vor allem Gold aus dem Westen.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
09.05.2014 06:00 | Redaktion
Gold- und Devisenreserven Russlands um 11,1 Mrd. USD gesunken

Wie die russische Zentralbank gestern bekannt gab, sind die Gold- und Devisenreserven des Landes in der am 2. April geendeten Woche um 11,1 Mrd. USD gesunken. Damit erreichten die internationalen Reserven Russlands am vergangenen Freitag den mit 471,6 Mrd. USD niedrigsten Wert seit Juli 2010. In der Woche zuvor hatten sich die Bestände des Landes dagegen um 0,7 Mrd. USD erhöht.

Zu Beginn des Jahres waren Russlands Gold- und Devisenreserven erstmals seit zwei Jahren unter 500 Mrd. USD gesunken.

Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der russischen Zentralbank: www.cbr.ru.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
09.05.2014 08:46 | Redaktion
Infografik: Gold - Der Goldhunger des Ostens (3/5)

Visual Capitalist hat gestern den dritten Teil seiner bemerkenswerten fünfteiligen Infografik-Serie über Gold veröffentlicht, der sich der zunehmenden Nachfrage Asiens nach dem wohl begehrtesten Metall der Welt widmet.

Angetrieben von einem kontinuierlichen Anstieg der Goldverkäufe Asiens erreichte die Verbrauchernachfrage nach Gold im vergangenen Jahr mit 3.893 Tonnen ein Allzeit-Hoch. Bemerkenswerte 54% hiervon stammten aus gerade einmal zwei Ländern: China und Indien.

Vor allem im Hinblick auf die globale Schmucknachfrage stellten die beiden Goldnationen den Rest der Welt in den Schatten. Für ganze 60% der weltweiten Schmucknachfrage waren China und Indien im vergangenen Jahr verantwortlich. Zum Vergleich: Die USA, die Türkei, Russland und Europa brachten es gemeinsam auf gerade einmal 8%.

Dass der Osten den globalen Goldmarkt dominiert, ist allerdings noch immer eine vergleichsweise junge Entwicklung. Aus diesem Grund hat Visual Capitalist in Zusammenarbeit mit Goldcorp einmal die Gründe für den immensen und stetig zunehmenden Goldhunger des Ostens beleuchtet, angefangen beim religiösen und kulturellen Stellenwert des Edelmetalls in Indien bis hin zum explosiven Wirtschaftswachstum Chinas.

57334.jpg


Quelle: Visual Capitalist


Zu den ersten beiden Teilen der Serie gelangen Sie über folgende Links:
http://goldseiten.de/artikel/198374--Infografik~-Gold---Das-begehrteste-Metall-der-Erde-1~5.html
http://goldseiten.de/artikel/202401--Infografik~-Gold---Das-globale-Angebot-2~5.html
 
09.05.2014 10:30 | Redaktion
Goldschmuggel in Indien binnen eines Jahres versechsfacht

Wie Resource Investor gestern meldete, hat sich der Goldschmuggel in Indien offiziellen Angaben zufolge während des zum 31. März geendeten Fiskaljahres verglichen zum Vorjahr versechsfacht. Schätzungen deuten jedoch darauf hin, dass nur etwa jeder zehnte Fall von den Behörden entdeckt wird, sodass die tatsächliche Menge an Gold, die im vergangenen Jahr auf illegalem Wege über die Landesgrenzen gelangt ist, weit höher liegen dürfte.

Insgesamt seien vom April letzten Jahres bis zum diesjährigen März 1.757 Fälle gemeldet und Gold im Wert von mehr als 5,6 Mrd. Rupien beschlagnahmt worden. Im Vorjahr hatte man bei 871 Fällen Gold im Gesamtwert von 990 Mio. Rupien konfisziert.

Der Großteil des geschmuggelten Goldes sei dabei über Dubai bezogen worden. Doch auch die Nachbarländer Nepal, Bangladesch und Sri Lanka, deren Goldimporte sich nach Angaben des World Gold Council deutlich erhöht hätten, dürften als wichtige Bezugsquellen fungiert haben.

Durch die schrittweise Erhöhung der Importsteuer von 2 auf letztlich 10% sowie durch die Einführung der 80:20-Regelung, die den Re-Export von 20% des importierten Goldes vorsieht, wurde es in Indien zunehmend schwerer, das begehrte Edelmetall auf offiziellem Wege zu beziehen, was in der Folge den Schmuggel ankurbelte. Dies könnte sich jedoch ändern, sollte sich die Regierung für eine Lockerung der Goldimportbeschränkungen entscheiden.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
09.05.2014 11:40 | Redaktion
Volatilität bei Silber auf 10-Jahrestief: Mögliche Trendwende am Horizont?

Silber hat im bisherigen Verlauf des Jahres die wohl schwächste Performance unter den Edelmetallen hingelegt. Das könnte sich nach Ansicht Mike McGlones von ETF Securities jedoch mitunter schon bald ändern, wie Kitco News in dieser Woche berichtete.

Derzeit sei die Volatilität bei Silber ungewöhnlich niedrig, was nach Ansicht des Experten auf einen nahenden Kurssprung hindeute, der jedoch nicht zwangsläufig positiv ausfallen muss, wie wir am Beispiel des Preiseinbruchs im April letzten Jahres schmerzlich erfahren mussten. Doch auch vor dem bisherigen Allzeithoch im Jahr 2011 hätte bei Silber eine ähnliche Situation geherrscht.

Und in welche Richtung wird sich der Silberpreis dieses Mal entwickeln? Nach Ansicht McGlones sei ein Anstieg der Weg des geringsten Widerstandes. Gleichzeitig würden die hohe Gold-Silber-Ratio, die starken ETF-Bestände und die weiterhin ebenso starken Verkäufe von Silbermünzen für eine positive Preisentwicklung sprechen. Obgleich nicht vorhersagbar sei, wann der erhoffte Preisanstieg erfolgt, sollten Investoren das Edelmetall weiterhin im Blick behalten.

Diesem Urteil schließt sich auch David Morgan an, der für die kommenden Monate zunächst eher ruhige Zeiten voraussagt. Diesen folge jedoch nicht selten eine bedeutende Preisbewegung. Wer langfristig denkt, der sollte dem Autor und Herausgeber des Morgan Reports zufolge lieber jetzt investieren als in Zeiten, in denen Silber wieder Schlagzeilen macht.© Redaktion GoldSeiten.de
 
09.05.2014 12:30 | Redaktion
World Gold Council veröffentlicht Übersicht der offiziellen Goldbestände weltweit

Das World Gold Council (WGC) veröffentlichte kürzlich die aktuellen Zahlen zu den offiziellen Goldreserven weltweit.

Über die größten Bestände verfügen den Daten zufolge mit 8.133,5 Tonnen nach wie vor die USA. Der Anteil der Währungsreserven beläuft sich derzeit auf 71,7%. Mit deutlichem Abstand folgt Deutschland, dessen Goldreserven sich im März mit 3.386,4 Tonnen um 0,8 Tonnen verringerten. Hier liegt der Anteil an den Währungsreserven aktuell bei 67,8%.

Der größte Rückgang mit Blick auf die Goldreserven war im März dieses Jahres mit 14,3 Tonnen bei der Türkei zu verzeichnen. Russland trennte sich von 1,2 Tonnen und auch die Reserven Malaysias, Mexikos und der Tschechischen Republik verminderten sich um 0,3, 0,2 resp. 0,1 Tonnen.

Erhöht haben sich dagegen die Goldreserven Kasachstans und der Ukraine, die verglichen zum Vormonat ein Plus von 1,5 resp. 0,3 Tonnen aufwiesen.

Die folgende Übersicht zeigt den aktuellsten Stand der weltweiten Goldreserven (Plätze 1 - 100):

57344.png

57345.png


Quelle: World Gold Council


Weltweit belaufen sich die gemeldeten Goldbestände auf insgesamt 31.820,3 Tonnen. Hiervon entfallen 10.786,4 Tonnen auf die Eurozone (inkl. EZB).
 
10.05.2014 08:00 | Redaktion
Die zehn größten Goldproduzenten der Welt

Die USA müssen sich Russland geschlagen geben, zumindest im Hinblick auf ihre Goldproduktion. Während Russlands Goldförderung im vergangenen Jahr um 8% zulegte, ging die der USA um 2% zurück, wie aus den Zahlen hervorgeht, die Mineweb in dieser Woche unter Berufung auf den jüngsten Bericht von Metals Focus meldete.

Mit einer Goldproduktion von 7,99 Mio. Unzen im Jahr 2013 rangiert Russland damit vor den USA (7,42 Mio. Unzen) auf Platz drei. Einzig Australien und natürlich China konnten Russlands Goldproduktion mit 8,53 Mio. Unzen bzw. 14,1 Mio. Unzen übertrumpfen.

Südafrikas Goldproduktion nahm im letzten Jahr immerhin um 1% zu und belief sich auf insgesamt 5,84 Mio. Unzen. Damit rückte das Land, das bis zu den 70er Jahren nahezu ein Jahrhundert lang weltweit führender Goldproduzent war, einen Platz vor und überholte Peru, dessen Goldproduktion mit 5,77 Mio. Unzen verglichen zum Vorjahr ein Minus von 3% verzeichnete und sich damit aktuell auf Rang 6 befindet, gefolgt von Kanada, Mexiko, Ghana und Indonesien.

57350.png



Die globale Goldproduktion summierte sich im vergangenen Jahr auf 96,73 Mio. Unzen, was im Jahresvergleich einen Anstieg um 5% darstellt. Spätestens 2015 könnte sich dieses Bild jedoch nach Schätzung von Metals Focus als Auswirkung des Preisrutsches im vergangenen Jahr ändern.

Ganze 7,17 Unzen Gold stammten aus den Minen von Barrick Gold Corporation, der damit trotz eines Produktionsrückganges um 3% noch immer auf Platz 1 rangiert, gefolgt von Newmont Mining mit 5,07 Mio. Unzen (+2%) und AngloGold Ashanti mit 4,11 Mio. Unzen (+4%). Goldcorp schaffte es mit 2,67 Mio. und einem Produktionszuwachs von 11% auf Platz 4, Kinross mit 2,55 Mio. Unzen (+5%) auf Platz 5. Auf den Plätzen 6 bis 10 rangieren aktuell Newcrest (2,36 Mio. Unzen), Gold Fields (1,84 Mio. Unzen), Polyus (1,65 Mio. Unzen) und Harmony Gold (1,14 Mio. Unzen).© Redaktion GoldSeiten.de
 
09.05.2014 07:00 | Silberjunge
Silberjunge: 3sat zur Goldpreismanipulation, kurz zur Lage und nochmals zum

Investmentkompass
Zunächst erlauben Sie mir bitte den Hinweis, dass am morgigen Freitag um 21 Uhr in 3sat ein Beitrag zu Gold ausgestrahlt werden soll. Dieser sollte ursprünglich im ZDF heute-journal am 22. April 2013 das Tageslicht der Öffentlichkeit erblicken, also eine Woche nach dem Sturz von Gold und Silber. Frank Bethmann vom ZDF bestätigte mir soeben nochmals, dass dieser leicht modifizierte Beitrag in dem morgigen Magazin enthalten sein wird. Folker Hellmeyer, Dimitri Speck und meine Wenigkeit werden u. a. zu sehen sein.

gs536b92217b855.png


In der kommenden Ausgabe begebe ich mich auf die Spurensuche der Manipulation und ich halte dies gerade jetzt für wichtig, damit wir verstehen, was hier gerade geschieht. Gestern fielen Gold und Silber wieder im Umfeld der Anhörung von Janet Yellen. Ein Wunder? Wohl Kaum! Im heutigen Handelsblatt wird ihr Auftritt mit keiner Silber erwähnt und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung findet sich auf Seite 19 die Überschrift "Fed-Vorsitzende rechnet mit stärkerem Wachstum" über einem winzigen Artikel.

Darin heißt es dann: "Ich erwarte, dass die Wirtschaft in diesem Jahr etwas stärker wachsen wird als im vergangenen Jahr". Solange die Wirtschaft sich wie erwartet entwickele und die Inflation sich der Zielrate von 2 Prozent annähere, werde die Fed die Anleihekäufe schrittweise verringern. Sie sagte aber auch: "Ein hoher Grad geldpolitischer Akkommodierung bleibt gerechtfertigt". Und: "Viele Amerikaner, die eine Stelle wollen, sind noch immer arbeitslos". Als Risiken machte Yellen eine Verlangsamung am US-Häusermarkt, "erhöhte geopolitische Spannungen" sowie finanziellen Stress an den Schwellenmärkten aus. Sie bezeichnete die Arbeitslosenquote, die im April bei 6,3 Prozent lag, als "erhöht".

Zudem sei der Anteil der Erwerbsfähigen - die seit mehr als sechs Monaten ohne Arbeit sind oder die sich in Teilzeit befinden, aber lieber Vollzeit arbeiten wollen - "auf einem historisch hohen Niveau". Der Leitzins der Fed werde "für einen beträchtlichen Zeitraum" nahe null bleiben, nachdem die Anleihekäufe eingestellt worden seien! Mit meinen Worten: Das US-Finanzsystem ist höchst fragil, aber ich nehme zur Kenntnis, dass Gold und Silber nach diesen "neuen Erkenntnissen" (Vorsicht Ironie!) fallen.

Keine Frage, auch per letztem Freitag lag der Optimismus der nordamerikanischen Analysten und Berater für Silber mit knapp unter 50 Prozent nicht auf eindeutigem Kaufniveau (Chart nur im Abo-Bereich).

Hier der aktuelle logarithmische Chart des Silberpreises. Wir erkennen sehr schön, dass massive Gegenwehr gezeigt wird, um den Silberpreis nicht nachhaltig aus dem fallenden Keil nach oben ausbrechen zu lassen. Ich schrieb im Februar, dass ich auf Sicht von 12 bis 18 Monaten 30 bis 40 US$ je Feinunze als möglich erachte. Davon gehe ich kein Jota zurück!

Dennoch kann ich nur bei sehr niedrigen Optimistenzahlen in Verbindung mit hohen Leerverkäufen der Groß- und Kleinspekulanten sowie einem hohen Put/Call-Ratio im Brustton der Überzeugung für massive antizyklische Käufe werben. Derzeit ist dies nur eingeschränkt der Fall. Gebetsmühlenartig vertrete ich die Auffassung, dass Silberpreise zwischen 17,5 und 20 US$ mittel- bis langfristig hervorragende, ja gigantische Chancen bieten. Dass diese These gerade jetzt kaum Anhänger hat, macht mich erst recht zuversichtlich!

gs536b922baf0cd.png

Quelle: Bloomberg, Silberjunge
 
09.05.2014 11:28 | Eugen Weinberg
Nickelpreis kennt derzeit kein Halten

Energie

Der Brentölpreis steigt am Morgen auf 109 USD je Barrel. Der Blick der Marktteilnehmer ist weiterhin auf die Ukraine und auf Libyen gerichtet. Das Referendum in der Region Donezk soll wie geplant am Sonntag stattfinden, obwohl Russlands Präsident Putin sich für eine Verschiebung ausgesprochen hatte. Damit droht im Falle der zu erwartenden Mehrheit zugunsten einer Abspaltung der Region von der Ukraine eine neue Eskalation der Krise. Heute finden zudem in Russland und der Ukraine Feiern zum Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland statt.

Im Zuge dessen könnte es in ukrainischen Städten zu Zusammenstößen zwischen pro-russischen und pro-ukrainischen Anhängern kommen. In Libyen hat sich die Regierung des neuen Ministerpräsidenten Maiteeq zum Abkommen bekannt, welches die Vorgängerregierung mit den Rebellen erzielt hatte. Dieses sah die schrittweise Öffnung der von den Rebellen besetzten Ölhäfen im Osten des Landes vor.

Allerdings erkennen die Rebellen Maiteeq nicht als rechtmäßigen Ministerpräsidenten an, was Gespräche schwierig machen dürfte. Die beiden wichtigsten Ölhäfen Libyens, Ras Lanuf und Es Sider, bleiben damit bis auf weiteres geschlossen, was das Ölangebot aus Libyen weiterhin stark beeinträchtigen dürfte.

Der US-Erdgaspreis reagierte gestern auf die Lagerdaten des US-Energieministeriums mit einem Abschlag von 3,5% auf 4,57 USD je mmBtu. Die US-Erdgasvorräte sind letzte Woche um 74 Mrd. Kubikfuß gestiegen, was etwas über den Erwartungen lag. Die Lagerbestände liegen aktuell noch immer auf einem 11-Jahrestief zu diesem Zeitpunkt des Jahres und 48% unter dem 5-Jahresdurchschnitt. Damit sie bis zum Ende der Auffüllphase Ende November auf ein ausreichendes Niveau steigen, ist in den kommenden Wochen ein deutlich stärkerer Lageraufbau notwendig als saisonüblich. Der gestrige Preisrückgang ist daher übertrieben.


Edelmetalle

An den Edelmetallmärkten stand gestern die EZB-Sitzung im Mittelpunkt des Interesses. Während es allerdings während der Pressekonferenz von EZB-Präsident Draghi zu großen Ausschlägen beim EUR-USD-Wechselkurs kam, zeigte sich der Goldpreis davon weitgehend unbeeindruckt. Er handelt weiterhin klar unter der Marke von 1.300 USD je Feinunze. In Euro gerechnet legte Gold wegen des schlussendlich merklich aufwertenden US-Dollars moderat auf über 930 EUR je Feinunze zu.

Die EZB hat sich gestern in Richtung einer Zinssenkung bewegt. Ob sie die Zinsen allerdings auch tatsächlich senkt, hängt von den mittelfristigen Inflationsprojektionen für den Euroraum ab, die die EZB Anfang Juni veröffentlicht. Unsere Volkswirte sehen bislang noch davon ab, eine Zinssenkung zu prognostizieren. Unter den Edelmetallen wies Silber gestern die schwächste Preisentwicklung auf - am Ende stand ein Minus von 0,7% zu Buche - und verdeutlichte damit einmal mehr seine zuletzt relative Schwäche gegenüber Gold.

Platin und Palladium verteuerten sich dagegen moderat. Gestern kam es bei beiden Edelmetallen bei den von Bloomberg erfassten ETFs zu Abflüssen. Diese blieben aber offensichtlich ohne Auswirkungen auf die Preise.


Industriemetalle

Am Nickelmarkt scheint sich ein perfekter Sturm gebildet zu haben. Nachdem der Preis auf Schlusskursbasis schon gestern um 4% gestiegen war, legt er heute Morgen gleich nochmals um über 5% zu und erreicht mit rund 20.500 USD je Tonne den höchsten Stand seit über zwei Jahren. Neben dem Exportverbot von Erzen in Indonesien und der Unsicherheit, was mit den russischen Lieferungen im Falle von weitreichenden Sanktionen gegen das Land geschieht, waren es gestern Nachrichten aus Neukaledonien, die den Nickelmarkt aufschrecken ließen.

Vale, der weltweit zweitgrößte Nickelproduzent, musste gestern die Produktion in der ehemals als "Goro" bekannten Nickelanlage stilllegen, nachdem es zu einem Austritt einer säurehaltigen Lösung gekommen war. Die Anlage wurde im zweiten Halbjahr 2010 in Betrieb genommen und soll gemäß Unternehmensplanungen in diesem Jahr 40 Tsd. Tonnen Nickel produzieren. Mit einer Kapazität von 60 Tsd. Tonnen pro Jahr zählt sie zu den größten Nickelminen weltweit. Die vorübergehende Stilllegung der Produktion im Falle eines Lecks ist ein normaler Vorgang, der für gewöhnlich nur einige Tage dauert.

Vale erwartet zudem, die Produktion in Kürze wieder aufnehmen zu können. Die Reaktion auf diese Nachricht zeigt, wie nervös der Markt ist, erscheint uns allerdings auch übertrieben. Mittlerweile hat die Preisrally einen höchst spekulativen Charakter angenommen, wie der starke Anstieg der offenen Kontrakte an der LME auf ein Rekordhoch zeigt. Das Korrekturpotenzial nimmt unseres Erachtens mit jedem Tag zu.

57337.png



Agrarrohstoffe

Das US-Landwirtschaftsministerium USDA gibt heute erstmals offizielle Prognosen für die 2014/15 zu erwartenden Ernten bekannt. Bei seiner Outlook-Konferenz im Februar schätze das USDA die diesjährige US-Maisernte auf knapp 14 Mrd. Scheffel. Allerdings ging das USDA damals noch von einer etwas höheren Anbaufläche aus als mittlerweile bekannt ist. Diese soll einer Ende März veröffentlichten USDA-Umfrage zufolge 4% niedriger ausfallen als im Vorjahr. Von daher dürfte die US-Maisernte das letztjährige Rekordniveau von 13,925 Mrd. Scheffel nicht ganz erreichen.

Der Internationale Getreiderat IGC hat dem bereits mit einer Abwärtsrevision seiner Ernteschätzung um 10 Mio. auf 350 Mio. Tonnen und einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr Rechnung getragen. Auch bei der US-Weizenernte dürfte das USDA gegenüber seiner Annahme von Februar Abschläge vornehmen. Damals ging das USDA von 2,160 Mrd. Scheffel und einem leichten Ernteplus gegenüber dem Vorjahr aus.

Der schlechte Zustand der US-Winterweizenpflanzen lässt eine niedrigere Ernte erwarten. Einer Reuters-Umfrage zufolge ist eher von 2,046 Mrd. Scheffel auszugehen. Bei Sojabohnen stehen die Zeichen dagegen auf eine US-Rekordernte. Hier könnte die Februar-Schätzung des USDA von 3,550 Mrd. Scheffel wegen einer größeren Anbaufläche sogar noch übertroffen werden.

http://goldseiten.de/artikel/206269--Nickelpreis-kennt-derzeit-kein-Halten.html?seite=2
 
09.05.2014 08:40 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Palladium Palladium

Seit Monaten befindet sich Palladium im Aufwärtstrend, der zuletzt jedoch vor allem hinsichtlich der Dynamik zu wünschen übrig ließ. Den Bullen gelang es nicht mehr so einfach, neue Hochs zu etablieren und vor allem auszubauen. So scheiterte auch der jüngste Ausbruchsversuch über815,50 $ und Palladium ging in dieser Woche in eine kleine Korrektur über. Dabei näherte sich der Kurs der zentralen Aufwärtstrendlinie an und der Unterstützungsbereich um $ wurde bereits wieder für leichte Stabilisierungsversuche genutzt.


Charttechnischer Ausblick:

Das grundlegende Sentiment in Palladium ist vor allem oberhalb von 786 $ bullisch, nur kurzfristig herrscht noch ein wenig Uneinigkeit. Um die jüngste Korrektur direkt zu beenden, wäre ein Kursanstieg über 806,30 $ per Stundenschluss nötig. Gelingt dies direkt, wären weitere Gewinne bis auf 815,50 $ - 817,75 $ möglich.

Mit einem Umweg über die Unterstützungszone bis hin zu 786 $ wäre zu rechnen, wenn die kleine Dreiecksformation im Stundenchart zunächst nach unten verlassen wird. Im 786iger Bereich bestünde jedoch eine neue Stabilisierungschance mit der Option, den Aufwärtstrend wieder aufzunehmen. Erst wenn 786 $ nachhaltig nach unten durchbrochen werden, sollten erste Zweifel bei den Bullen aufkommen.

Palladium Tageschart

gs536c79a4b338a.png



Palladium Stundenchart

gs536c79ae9d533.png

© Thomas May
 
11.05.2014 07:37 | Manfred Gburek
Geschönter Konjunkturaufschwung, mysteriöse Bankenaufsicht

Warum werden unwichtige Nachrichten von den Medien in angeblich wichtige Scoops verwandelt, die dann in den Mainstream-Zeitungen und -Internetforen oder zur besten Sendezeit im Fernsehen so erscheinen, als hänge die ganze Welt von ihnen ab? Zu verdanken haben wir das dem Zusammenwirken von Ereignissen, ihrer Interpretation durch Journalisten, der zunehmenden Einflussnahme von Manipulanten (auch Spindoktoren genannt) und dem Streben nach hohen Auflagen, Quoten oder Klickzahlen.

Ein besonders unappetitliches Beispiel dafür ist das Ausrufen des Aufschwungs in der Eurozone durch die EU-Kommission. Als "non event" würde man das auf Englisch bezeichnen. Ersparen Sie mir, hier alle zugehörigen Zahlen und ihr seltsames Zustandekommen zu nennen. Sie werden einfach von der EU-Kommission verkündet, obwohl sie alles andere als einen Konjunkturaufschwung in allen Euroländern signalisieren. Nur so viel: Die Europawahl geht in ihre heiße Phase über, da nimmt man es mit den Zahlen nicht so genau.

Ohnehin bestimmt zunehmend EZB-Chef Mario Draghi, was in Europa gehen soll und was nicht. Sein Mandat bzw. das der EZB ist zwar auf die Geldpolitik ausgerichtet, aber es erstreckt sich de facto immer mehr auch auf die Politik in Berlin, Paris, Rom usw. Insofern war die Entscheidung des EZB-Rats vom vergangenen Donnerstag, den Leitzins bei 0,25 Prozent zu belassen und den Beginn der ultralockeren Geldpolitik erst einmal in die nächste Zukunft zu verschieben, ein Signal an alle Regierungen der Eurozone: Seht her, im Zweifel werden wir euch alle Anleihen abnehmen, doch wann wir damit beginnen, bestimmen wir selbst.

Wenn es doch nur bei der Einmischung der EZB in Regierungsgeschäfte bliebe. Bleibt es aber nicht. Die Aufdeckung des jüngsten Einmischungsfalls haben wir einem Artikel in der englischen "Financial Times" vom 18. März dieses Jahres zu verdanken, der "von der deutschen Finanzpresse fast vollständig ignoriert wurde", wie der seit Jahrzehnten im Finanzwesen bestens vernetzte deutsche Journalist Klaus C. Engelen am 4. Mai in einem auf Englisch veröffentlichten Beitrag für den Spezialdinest "Banking Union Watch" hervorhob. Diesem Beitrag folgte am 8. Mai ein weiterer von Joachim Jahnke, zu finden im Internet unter deutsche-wirtschafts-nachrichten.de in deutscher Sprache.

Worum geht es? Auf einen Nenner gebracht: um die Aufgabe des umstrittenen amerikanischen Beratungsunternehmens Oliver Wyman, einer Tochter von Marsh&McLennan, Europas Banken neu zu ordnen. "Wie kann es sein, dass die EZB einen großen Teil ihrer neuen Autorität an eine einzelne Beratungstochter eines US-Finanzdienstleistungs-Konglomerats in einer Zeit weggegeben hat, während amerikanische und britische Meisterspione die neue Cyberwelt im Interesse ihrer kommerziellen und finanziellen Belange regeln?" Das fragt sich Engelen zu Beginn seines Artikels.

Eine Antwort hat er zwar nicht, aber dafür fallen ihm einige Verdachtsmomente ein. Zum Beispiel könnte Oliver Wyman die Eurozone gegen die Londoner City ausspielen und umgekehrt. Auch sei nicht von der Hand zu weisen, dass Oliver Wyman die Möglichkeit hätte, Insiderinformationen zu Banken der Eurozone an angelsächsische Investmentbanken und Hedgefonds weiterzugeben.

Denkbar sei auch, dass bereits der jüngste Bericht von Oliver Wyman an die Lobby der Londoner City solche Insiderinformationen enthält, die das Unternehmen in seiner Rolle als EZB-Berater gesammelt hat. Bleibt noch hinzuzufügen, dass Oliver Wyman sich in den vergangenen Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, als es um schief gegangene Beratungsmandate für die Großbanken Citigroup und UBS ging oder um ein Loblied auf die Anglo Irish Bank, die anschließend in Schwierigkeiten geriet und gerettet werden musste.

Dass ausgerechnet Oliver Wyman den Auftrag erhielt, die EZB zu beraten und womöglich den entscheidenden Beitrag zur Aufstellung der neuen europäischen Bankenaufsicht zu leisten, wirft ein schlechtes Licht besonders auf die EZB. Aber auch auf die Schlafmützen im Deutschen Bundestag, die es geschafft haben, das Aufsichtsmandat in einer Nach- und Nebelaktion mal eben an die EZB statt anderweitig zu vergeben. Damit ist der Interessenkonflikt zwischen der EZB als Aufseherin einerseits und als oberste für die Geldpolitik zuständige Instanz andererseits programmiert - mit einem amerikanischen Unternehmen im Hintergrund, das auch die mächtige Londoner City berät.

Jetzt können Sie sich in Ihrer ganzen Phantasie ausmalen, dass diese Konstellation auf Dauer nicht gut gehen kann. Zumal auf die Schnelle an die tausend Aufseher erst gefunden und dann eingearbeitet werden müssen. Da liegt der Gedanke nahe, sie aus London abzuwerben, auf dass der Informationsfluss in beide Richtungen noch intensiver werde. Wie es aussieht, wird die Londoner City ihre Vormachtstellung als Finanzplatz behalten oder sogar noch erweitern. Dies allein schon deshalb, weil die englische Wirtschaft, die sich längst von weiten Teilen der Industrie verabschiedet hat, auf diesen Finanzplatz etwa so angewiesen ist wie die deutsche Wirtschaft auf die Autoindustrie und ihr Zulieferer.

Und die Folgen für Sie als Anleger? Nun, die Briten - wie auch die Amerikaner - sind seit Jahrzehnten gewohnt, mit schwankenden Börsen zu leben, ja die Börsen auch in Spielplätze umzufunktionieren. Und sie verstehen es immer wieder, die Deutschen in ihr Investment Banking einzubeziehen.

Susanne Schmidt, jahrelang in der Bankbranche tätig und anschließend als Journalistin mit Affinität zu dieser Branche, hat dazu ein Buch mit dem bezeichnenden Titel "Markt ohne Moral" geschrieben. Kurzum, richten Sie sich darauf ein, dass die Kursschwankungen an den Börsen noch in diesem Jahr beginnen. Und zwar zunächst mit einem Kurseinbruch an den Aktienmärkten, weil die bisherige, auf der allzu lockeren Geldpolitik aufbauende Euphorie in London und New York, zum Teil aber auch in Deutschland und anderswo, bald einen Dämpfer erhalten dürfte. Auslöser könnten zum Beispiel negative fundamentale Daten nach der Europawahl sein (also schon im Mai), die das eingangs erwähnte Ausrufen des Aufschwungs in der Eurozone konterkarieren.

Auch wenn ich mich mit dem folgenden Rat wiederhole: Gegen drohende Kursschwankungen, die mit einer Abwärtstendenz beginnen, hilft am besten ein hoher Barbestand auf dem Tagesgeldkonto, flankiert von einem gehörigen Anteil Gold. Dazu eine Anmerkung in puncto Börsenpsychologie: Ihr persönliches Wohlbefinden, das durch den hohen Barbestand ausgelöst wird, während die Aktienkurse rechts und links purzeln, ist in etwa mit dem angenehmen Gefühl zu vergleichen, das Sie befällt, wenn Sie voll in Aktien engagiert sind und die Kurse steigen.

Ich betone: in etwa, aber nicht ganz, denn im ersten Fall verlieren Sie nur kein Geld, während Sie im zweiten Fall Geld verdienen. Aber immerhin: Wenn Sie solche Phasen an der Börse zwei oder drei Mal erfolgreich hinter sich gebracht haben, wird es Ihnen umso leichter fallen, nach dem Kursrückgang wieder zu günstigen Kursen einzusteigen und danach in den Genuss zu kommen, Geld zu verdienen.
© Manfred Gburek
 
Gold Bulls Bet Wrong on Fed Easing: Commodities
By Elizabeth Campbell May 12, 2014 1:20 PM GMT+0200

Gold speculators misjudged prices for a second consecutive week as the prospect of less stimulus from the Federal Reserve pushed futures lower.

Money managers raised their net-long position by the most since February in the week ended May 6. The next day, prices fell the most three weeks after Fed Chair Janet Yellen said the U.S. central bank’s four cuts in monthly bond purchases since November were “appropriate” because there is “sufficient underlying strength” in the domestic economy.

In the 14 weeks since January, investors have a track record of 50 percent, betting wrong on gold seven times. Prices that reached a six-month high on March 17 have retreated as much as 8.9 percent. Yellen told Congress on May 7 that while borrowing costs will be close to zero for a “considerable time,” policy makers will continue to reduce the pace of asset purchases in “measured steps.”

“There are real mixed messages from the Fed,” Kevin Caron, a Florham Park, New Jersey-based market strategist at Stifel Nicolaus & Co., which manages about $160 billion, said May 8. “If you’re a gold investor and you’re looking for the Fed to talk incredibly dovishly, you may be disappointed.”

Futures dropped 1.2 percent to $1,287.60 an ounce last week, trimming this year’s rally to 7.1 percent on the Comex in New York, and traded at $1,294.60 at 7:20 a.m. local time. The Standard & Poor’s GSCI Spot Index of 24 commodities fell 0.6 percent last week, while the MSCI All-Country World Index of equities declined 0.3 percent. The Bloomberg Treasury Bond Index was little changed.

Bullion Bets

The net-long position in gold climbed 14 percent to 102,895 futures and options as of May 6, a five-week high, U.S. Commodity Futures Trading Commission data show. Short holdings betting on a decline fell 1.3 percent to 28,320.

Fed policymakers cut monthly bond purchases in April by $10 billion to $45 billion. Gold lost 28 percent in 2013, ending its 12-year rally, partly on the outlook for less stimulus. Prices will have a “slow grind” down, reaching $1,050 by the end of the year as the economy strengthens, Goldman Sachs Group Inc. said May 5.

U.S. jobless claims fell 26,000 to 319,000 in the week ended May 3, a bigger decline than projected, the Labor Department said May 8. Holdings in exchange-traded-products backed by bullion have slumped for eight straight weeks, the longest slide since January.

Geopolitical Tensions

Bullion climbed 70 percent from December 2008 to June 2011 as the Fed bought debt and held borrowing costs near zero percent. While the pace of bond buying is slowing, Yellen said May 7 the U.S. economy still requires a “high degree of monetary accommodation,” citing the slowdown in housing as a risk as well as “heightened geopolitical tensions.”

Gold prices reached a three-week high May 5 on increased demand for the precious metal as a haven amid tension between Ukraine and pro-Russian separatists. The government in Kiev and its allies in the U.S. and Europe contend that Russian President Vladimir Putin is creating unrest in eastern Ukraine, after annexing the Crimean peninsula in March.

“The move in the gold market has been very much predicated as on the whims of Vladimir Putin,” Jeffrey Sica, who helps oversee more than $1 billion of assets as president of Sica Wealth Management in Morristown, New Jersey, said May 9. “That hasn’t created an easy ride for gold investors, because no one really knows 100 percent what’s going to happen one minute to the next.”

Crude, Copper

Combined net-wagers across 18 U.S. traded commodities declined 5.8 percent to 1.63 million contracts as of May 6, the CFTC data show. That was the biggest drop since January.

Bets on rising oil prices slumped 9.4 percent to 299,543 contracts as of May 6, the biggest decline since June. U.S. oil supplies reached a record 399.4 million barrels last month.

Wagers on higher copper prices fell 86 percent to 698 contracts. Futures in New York climbed 0.4 percent last week. Inventories of the metal tracked by the Shanghai Futures Exchange have dropped to a two-year low.

A measure of net-long positions across 11 agriculture products fell 4.7 percent to 1.02 million contracts, the biggest drop since January. Bullish farm bets have increased more than fivefold this year. The S&P GSCI Agriculture Index of eight crops jumped 18 percent in 2014.

Bullish bets on cattle futures rose to 136,483 contracts, a five-week high. Prices in Chicago surged 15 percent in the past 12 months.

Shrinking Herds

Shrinking livestock herds in the U.S. are sending meat prices to all-time highs, and extreme weather in Brazil, the world’s top coffee grower, threatened crop prospects. Consumers in the U.S. are projected to face the fastest food inflation this year since 2011, the Department of Agriculture has said.

“Anyone who’s tracking momentum is selling gold and buying agriculture,” Jack Ablin, the chief investment officer at BMO Private Bank in Chicago, who helps manage $66 billion of assets, said May 8. “Tapering is coming. If there’s any hint that interest rates will rise, then gold is not as valuable. Agriculture is much better.”
 
RECIOUS-Gold rises as tensions simmer in Ukraine

Mon May 12, 2014 6:01am EDT

* Pro-Russian separatists claim victory in Ukraine vote

* Dollar surrenders ground versus euro; index down 0.1 pct

* Chinese premiums at $3/oz, demand still seen as soft (Updates throughout, changes dateline, pvs SINGAPORE)

By Jan Harvey

LONDON, May 12 (Reuters) - Gold rose above $1,290 an ounce on Monday as simmering tensions in Ukraine and a weaker dollar lent support, but a lack of investment on the back of expectations for strengthening U.S. growth held gains in check.

Pro-Russian rebels declared a landslide victory in Sunday's referendum in Ukraine's Donetsk and Luhansk regions. The Ukrainian authorities dismissed the vote as a farce, and the European Union criticised the referendum.

A stand-off between Russia and the West over Ukraine has helped lift gold prices from April's 2-1/2 month lows, but the metal has struggled to extend gains above $1,300 an ounce.

Spot gold was up 0.4 percent at $1,294.16 an ounce at 0952 GMT, while U.S. gold futures for June delivery were up $6.80 an ounce at $1,294.40.

"We have held around $1,300 an ounce for the last month and a half, and gold needs something to shake it out of that," Mitsui Precious Metals analyst David Jollie said.

"What could drive that? Geopolitical issues are likely to be a major driver. A change in U.S. and European attitudes towards sanctions in Russia could ratchet up interest in gold, as could more problems in eastern Ukraine," he said.

"(But) the current situation in Ukraine is already in the price. It would take a change in that to move things from here."

The metal has held within a narrow range for the past three sessions, with prices firmly supported at the 100-day simple moving average level at $1,288 an ounce. An early dip to a one-week low at $1,279 an ounce was quickly reversed.

Gold has taken support from a softer dollar, with the U.S. unit surrendering on Monday some of the gains it made last week against the euro after the European Central Bank indicated it was comfortable with easing monetary policy in June.

It remains under pressure, however, from expectations that better prospects for the U.S. economy will prompt the Federal Reserve to keep scaling back the gold-friendly monetary stimulus measures it put in place after the financial crisis.

"Fed Chairwoman (Janet) Yellen's Congressional testimony on Wednesday led to mounting speculation that the U.S. will continue to trim monetary stimulus measures this year - gold predictably sold off," Mitsubishi analyst Jonathan Butler said in a note on Monday.

GOLD BUYING SUBDUED

Meanwhile, subdued buying in the physical markets is also hurting sentiment towards gold.

In top buyer China, local premiums over the global benchmark have climbed to about $3 an ounce after trading at a discount for most of the last two months on weak demand.

But they are still much lower than the over-$20 premiums seen earlier in the year.

"China's weakening demand for physical metals was once again confirmed by concrete figures (last week), especially investment demand: according to the China Gold Association demand for gold bars fell in the first quarter by 44 percent compared to the same period last year," Swiss precious metals house Heraeus said in a note.

Among other precious metals, silver was up 1.9 percent at $19.47 an ounce, spot platinum was up 0.7 percent at $1,431.75 an ounce and spot palladium was up 0.8 percent at $803.70 an ounce.

Platinum miner Lonmin said on Monday that restructuring and job cuts were inevitable as it posted a steep fall in six-month earnings, suffering from South Africa's longest and most costly labour stoppage.

The pay dispute in the world's top platinum producing country has cut 40 percent of global production and halted operations at Lonmin's mines and processing plants.
 
Mitsubishi: Traders Eyeing 100-Day Moving Average In Gold

Monday May 12, 2014 8:17 AM

Traders will be watching to see how gold performs about the 100-day moving average, in turn near a 50% Fibonacci retracement retracement level, says Mitsubishi. Escalating tensions between Ukraine and Russia supported gold early last week as it climbed near $1,315 an ounce, but the metal later slid, in part on a continuing expectation for U.S. monetary stimulus to be trimmed this year, the firm says. Gold moved back below the psychologically important $1,300 level and then became stuck in a range around $1,287, which Mitsubishi notes is roughly the 50% retracement of the uptrend from late December to mid-March. “A move downwards from here below the 100-day moving average would confirm a bearish trend; it would also expose the trading range down to $1,263, a level that has not been seen since early February,” the firm says. According to one charting service, the 100-day average for spot gold currently stands near $1,288. “Upside risk still comes from a deterioration of the situation in Ukraine, and means we do not rule out a short-term upside breach of $1,300 once again,” Mitsubishi adds.By Allen Sykora of Kitco News

http://www.kitco.com/news/2014-05-12/KitcoNewsMarketNuggets-May-12.html
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Firmer On Safe-Haven Demand, Short Covering

Monday May 12, 2014 8:20 AM

(Kitco News) - Gold prices are modestly higher in early U.S. trading Monday as safe-haven buying and short covering are featured. Bears still possess the overall near-term technical advantage in both gold and silver markets. June gold was last up $8.00 at $1,295.50 an ounce. Spot gold was last quoted up $5.60 at $1,296.25. July Comex silver last traded up $0.32 at $19.455 an ounce.

The Russia-Ukraine situation sees tensions still very high as the weekend saw a secession referendum vote taken in eastern Ukraine, in which the pro-Russia separatists won. The voting process was said by some observers to be chaotic. The government of Ukraine called the secession vote illegal and blamed Russia for stirring up more trouble. The Russian government said it would respect the weekend vote to secede. Meantime, the European Union is set to expand its sanctions against Russia, reports said. This matter remains a potential geopolitical powder keg and it appears the fuse is now lit. Gold has and will likely continue to see safe-haven buying amid the escalating Russia-Ukraine conflict.

World stock and financial markets were not overly exercised over the new developments in the Ukraine-Russia stand-off. Asian and European stock markets were slightly higher Monday and the U.S. stock indexes were also firmer in early electronic trading Monday.

There was no other major, markets-moving economic news from Asia or the European Union overnight.

U.S. economic data due for release Monday is light and includes the monthly Treasury budget statement. The U.S. economic report pace picks up significantly starting Tuesday.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 7.0 (The Russia-Ukraine tensions are still elevated.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

The London A.M. gold fix is $1,292.75 versus the previous P.M. fixing of $1,291.25.

Technically, June gold futures bears have the overall near-term technical advantage. Price action Monday morning was scoring a bullish “outside day” up on the daily bar chart—whereby the session’s high was higher and low was lower than the previous day’s trading range, with a higher price level on the day. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at last week’s high of $1,315.80. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the April low of $1,268.40. First resistance is seen at $1,300.00 and then at $1,307.00. First support is seen at $1,290.00 and then at $1,280.00.

July silver futures bears still have the solid overall near-term technical advantage. Prices are in a 2.5-month-old downtrend on the daily bar chart. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at last week’s high of $19.77 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the May low of $18.685. First resistance is seen at the overnight high of $19.55 and then at $19.77. Next support is seen at $19.25 and then at $19.00.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben Unten