Rohstoffthread (Archiv)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
13.05.2014 11:19 | Eugen Weinberg
Libyen vor teilweiser Rückkehr seines Ölangebots

Energie

Der Brentölpreis handelt wenig verändert bei gut 108 USD je Barrel. Die Zuspitzung der Lage in der Ostukraine - die abtrünnige Provinz Donezk fordert nach dem Referendum einen Anschluss an Russland - wird durch Nachrichten aus Libyen neutralisiert. Dort stehen die Zeichen auf eine teilweise Rückkehr des Ölangebots, nachdem im Westen des Landes mit den Protestierenden eine Einigung erzielt wurde.

Im Zuge dessen kann auf drei Ölfeldern die Ölproduktion wieder aufgenommen werden. Darunter ist auch das zweitgrößte Ölfeld Libyens, El Sharara, mit einer täglichen Förderkapazität von 340 Tsd. Barrel. Der staatliche libysche Ölkonzern NOC rechnet damit, dass die Ölproduktion in Libyen bereits kurzfristig auf 500 Tsd. Barrel pro Tag steigen wird, was gegenüber dem derzeitigen Niveau einer Verdopplung entspricht. Allerdings bleibt abzuwarten, ob die erzielte Einigung für längere Zeit Bestand hat.

Die Erfahrung der vergangenen Monate stimmt eher skeptisch. Für eine vollständige Normalisierung müsste zudem die anhaltende Blockade in den ostlibyschen Häfen Ras Lanuf und Es Sider beendet werden, welche eine Exportkapazität von insgesamt 500 Tsd. Barrel pro Tag haben. Die dortigen Rebellen zeigen dazu allerdings wenig Bereitschaft, da die Regierung die Bedingungen des Abkommens von Anfang April nicht erfüllt hat. Zudem lehnen die Rebellen den neuen Ministerpräsidenten als Verhandlungspartner ab.

Im Falle einer weiteren Normalisierung des libyschen Ölangebotes würde der Brentölpreis unter Druck geraten. Allerdings würde mit einem steigenden libyschen Ölangebot auch die Schwelle für weitreichendere EU-Sanktionen gegen Russland sinken, was gegen einen stärkeren Preisrückgang spricht.


Edelmetalle

Der Goldpreis überstieg gestern vorübergehend die Marke von 1.300 USD je Feinunze, allerdings gab es keine neuen Nachrichten, die diese Bewegung rechtfertigten. Im Fahrwasser von Gold verteuerte sich Silber überproportional. Während Silber seine gestrigen Gewinne größtenteils verteidigen konnte, hat Gold über Nacht sämtliche Gewinne bereits wieder abgegeben und handelt am Morgen bei rund 1.290 USD. Wir führen dies auf die sehr festen Aktienmärkte zurück - der Dow Jones Industrial Average zum Beispiel erreichte gestern ein neues Allzeithoch.

Auch meldete der SPDR Gold Trust, der weltweit größte Gold-ETF, für gestern erstmals seit Monatsbeginn wieder Abflüsse von 2,4 Tonnen. Die Platin- und Palladium-ETFs verzeichneten dagegen gestern Zuflüsse von 26 Tsd. bzw. 52 Tsd. Unzen - in beiden Fällen ist dies auf südafrikanische ETFs zurückzuführen.

Die Platinproduzenten in Südafrika versuchen weiterhin, den Streik unter Umgehung der Gewerkschaftsführung von AMCU zu beenden. Lonmin, der weltweit drittgrößte Platinproduzent, plant offenbar, Ende des Monats seine Minen wieder in Betrieb zu nehmen. Das Unternehmen will dafür zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um die Sicherheit der rückkehrwilligen Arbeiter zu gewährleisten. Für den Fall, dass die Produzenten ihr Vorhaben weiter verfolgen und sich direkt an die Arbeiter wenden, hat AMCU eine neue Eskalationsstufe angekündigt.


Industriemetalle

Verhaltene Konjunkturdaten in China - die Industrieproduktion und die Investitionen in Sachanlagen legten im April schwächer zu als erwartet - bremsen heute Morgen den Aufwind der Metallpreise. Hoffnungen auf konjunkturstimulierende Maßnahmen der chinesischen Regierung und Zentralbank hatten vor allem gestern den Industriemetallen merklichen Auftrieb gegeben.

Der LME-Industriemetallindex erreichte daraufhin mit 3.153 Punkten den höchsten Stand seit fast vier Monaten. Wegen der niedrigen Inflationsrate, welche im April nur bei 1,8% lag, besteht für die Regierung und Zentralbank in China Spielraum für Konjunkturmaßnahmen. Wir gehen aber nicht davon aus, dass es in absehbarer Zeit dazu kommen wird, denn dafür waren die Daten bislang nicht schwach genug.

Wie die LME gestern auf ihrer Internetseite veröffentlichte, erreichte die Wartezeit zur Auslieferung von Aluminium aus LME-Lagerhäusern in der holländischen Hafenstadt Vlissingen im April 748 Tage (107 Wochen). In Vlissingen liegen die weltweit größten LME-Aluminiumvorräte. In Detroit mussten Konsumenten 683 Tage (98 Wochen) auf das Leichtmetall warten. Dies zeigt die Notwendigkeit, dass das LME-Lagerhaltungssystem in seiner jetzigen Form reformiert werden muss. Ende März hatte die LME allerdings in ihren Bemühungen diesbezüglich vor Gericht einen Rückschlag erlitten, so dass sich am jetzigen System in absehbarer Zeit wohl nichts ändern wird.

57382.png



Agrarrohstoffe

Der Baumwollpreis ist gestern auf ein 4-Wochentief von 90,5 US-Cents je Pfund gefallen. Die Saison 2014/15 soll nach Erwartung des US-Landwirtschaftsministeriums USDA am globalen Baumwollmarkt den vierten Überschuss in Folge bringen. Er soll allerdings nur noch halb so hoch wie im laufenden Erntejahr ausfallen und weniger als eine Mio. Tonnen betragen. Die bereits stark gestiegenen internationalen Bestände, von denen allerdings über 60% in China lagern, dürften daher weiter anwachsen.

Durch Produktionsrückgänge in China und Indien, den größten Produzenten, soll die globale Ernte 2014/15 aber geringer ausfallen als 2013/14. Für die USA prognostiziert das USDA dagegen ein deutliches Plus, welches mit 12% allerdings nur noch gerade halb so hoch ausfallen soll wie auf der Outlook-Konferenz des USDA im Februar erwartet wurde. Damals war vor allem die zur Ernte kommende Fläche deutlich höher angenommen worden als in der aktuellen Prognose, in der der Anteil aufgegebener Fläche mit 24% so hoch angesetzt wird wie in den beiden Vorjahren.

Dies ist zwar weniger als der Rekord im Dürrejahr 2011, aber deutlich mehr als im Durchschnitt der letzten 15 Jahre. Grund dafür ist die Trockenheit im Südwesten der USA. Nach Einschätzung des USDA werden die chinesischen Baumwollimporte mit 1,8 Mio. Tonnen fast eine Million Tonnen unter dem Vorjahr bleiben, weil politisch eine stärkere Verwendung bereits im Land befindlicher Baumwolle gewünscht ist.

http://goldseiten.de/artikel/206613--Libyen-vor-teilweiser-Rueckkehr-seines-Oelangebots.html?seite=2
 
13.05.2014 11:44 | Redaktion
Goldproduktion Südafrikas im März um 2,9% gesunken, PGM-Ausstoß um 44,3% eingebrochen

Die gesamte Minenproduktion Südafrikas verzeichnete im März 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Rückgang um 4,7%. Dies geht aus den soeben von Statistics South Africa veröffentlichten vorläufigen Zahlen hervor.

Der mit 44,3% mit Abstand größte Produktionsrückgang wurde erneut bei den PGM verzeichnet, was auf die anhaltenden Streiks bei den südafrikanischen Platinminen zurückzuführen ist. Die Chromerzproduktion sank im Jahresvergleich unterdessen um 7,4%; der Goldausstoß blieb um 2,9% hinter dem Produktionsergebnis vom März letzten Jahres zurück.

Ein deutlicher Zuwachs von 24,6% wurde hingegen bei der Manganerzproduktion verzeichnet, gefolgt von der Diamantenförderung, die das Ergebnis des Vorjahresmonats um immerhin 14,2% übertraf. Ebenfalls gestiegen ist die Produktion von Eisenerz (9,0%), Nickel (7,1%), Kohle (6,8%) und Kupfer (0,6%).© Redaktion GoldSeiten.de
 
13.05.2014 13:35 | Redaktion
Empfehlung à la Goldman Sachs: Bank of America rät zum Goldverkauf

Macneil Curry, Head of Global Technical Strategy bei der Bank of America, hat in einer jüngsten Empfehlung den Verkauf von Gold nahegelegt, wie Zerohedge gestern meldete. Als Begründung sei angeführt worden, dass sich die Konsolidierung des vergangenen Monats dem Ende nähere und weitere Zugewinne das Hoch vom 5. Mai bei 1.315,70 USD nicht übersteigen dürften. Ein Durchbrechen des Hochs vom 14. März bei 1.331 USD schließe man sogar gänzlich aus. Stattdessen formuliere die Bank of America ein Preisziel von 1.215 USD.

Im vergangenen Jahr hatte Goldman Sachs mit einer ähnlichen Empfehlung Aufmerksamkeit erregt, wie Zerohedge in Erinnerung ruft. Damals hatte man Klienten zum Verkauf ihres Goldes geraten, anschließend selbst jedoch 3,7 Mio. Anteile am SPDR Gold Trust erworben. Bleibt die Frage, ob eine vergleichbare Maßnahme auch von der Bank of America zu erwarten ist. :scratch: © Redaktion GoldSeiten.de
 
13.05.2014 07:00 | David Chapman
Gold - Frust pur!

Hand hoch, wenn Sie zu den Goldanhängern gehören, die angesichts des langen Bärenmarkts von Gold frustriert sind. Hand hoch, wenn Sie der Gruppe angehören, denen Gold egal ist und möglicherweise sogar denken, dass es ein Relikt aus alten, barbarischen Zeiten ist. Und schließlich: Hand hoch, wenn Sie zu den wenigen gehören, die glauben, dass Gold in den nächsten paar Jahren abhebt, weil die Zentralbanken der Welt bei ihrem wahnsinnigen Gelddrucken völlig die Kontrolle verloren haben.

Ich habe keine Studien vorliegen, aber meiner Vermutung nach sind erstere eine kleine Gruppe von vielleicht 5-10%, die mittleren die größte Gruppe mit vielleicht 80-90% und letztere eine sehr kleine Gruppe von vielleicht 1-2%. Die letzte Gruppe preist jedoch immer wieder die Vorteile des Goldbesitzes an. Interessanterweise ist weitläufig bekannt, dass dieses eine Prozent Gold besitzt und in einigen Fällen auch eine ziemliche Menge davon.

gs5370c449bbc4f.jpg

Quelle: www.sharelynx.com


Der Bärenmarkt bei Gold währt nun bereits seit fast drei Jahren. Den Höhepunkt erreichte der Markt am 6. September 2011 mit 1.911 $ bei den Futures und 1.923 $ am Spotmarkt. Aber was, wenn ich Ihnen sage, dass der Goldbärenmarkt sogar schon länger besteht? Wahrscheinlich würde ich viel Unglauben ernten. Vielleicht kämen sogar einige Steine in meine Richtung geflogen. Wenn man eine inflationsbereinigte Grafik (siehe oben) zu Rate zieht, befindet sich Gold noch immer unter dem 2.744-$-Allzeithoch von 1980. Angesichts eines Goldkurses von derzeit 1.285 $ bzw. 1.300 $ ist es ein langer Weg bis zu diesen luftigen Höhen. Auf dieser Grundlage kann man nur von einem Goldbullenmarkt sprechen, sobald sich ein neues Allzeithoch über dem inflationsbereinigten Hoch von 1980 verfestigt.

Es gibt eine Vielzahl von Analysten, die behaupten, "warum überhaupt Gold besitzen… Sie haben damit noch nie Geld gemacht". Beginnt man bei dem Hoch von 1980, so mag dies durchaus stimmen. Nominal betrachtet ist Gold gegenüber dem Hoch vom Januar 1980 um etwa 47% gestiegen. Hätte man den Dow Jones Industrials (DJI) zu seinem Hoch im Januar 1980 gekauft, hätte man auf nominaler Basis einen Zuwachs von 1.750% erhalten. Ein ziemlicher Unterschied. Auf inflationsbereinigter Basis ist Gold von der Spitze 1980 etwa 53% gesunken. Der inflationsbereinigte Höhepunkt des DJI war im Januar 2000. Der DJI ist ein winziges Prozent von diesem inflationsbereinigten Hoch zurückgegangen, auch wenn er auf dieser Grundlage gegenüber dem Hoch vom Januar 1980 um 505% gestiegen ist.

Aus einer zeitlichen Perspektive sieht die Gold-DJI-Beziehung bei einer erneuten Betrachtung allerdings etwas anders aus. Im August 1971 wurde Gold frei handelbar, als der frühere US-Präsident Richard Nixon die Welt endgültig vom Goldstandard enthob. Seit damals ist Gold, nominal betrachtet, um 3.570% gestiegen, verglichen zu einem DJI-Zuwachs von 1.840%. Inflationsbereinigt betrachtet ist der DJI nur 215% gestiegen, gegenüber einem Zuwachs von 417% für Gold. Wenn man sich allein die Kursentwicklung seit 2000 ansieht, dann ist Gold, nominal betrachtet, um 344% gestiegen, während der DJI nur 44% zugelegt hat. Inflationsbereinigt liegt Gold 221% höher, verglichen zu einem DJI-Zuwachs von 5%.

Das habe ich in der folgenden Tabelle noch einmal zusammengefasst.

gs5370c458c1dfb.jpg


Dies alles zeigt, dass Gold besser oder schlechter abschneiden kann, je nachdem, wo man beginnt. Gold hat seit 1971, als Nixon den Goldstandard abschaffte, besser abgeschnitten und ebenso seit dem Beginn dieses Jahrtausends die bessere Performance hingelegt. Doch wenn man beim Goldhoch vom Januar 1980 beginnt, dann hat Gold gegenüber den Aktien, in Form des DJI, die schwächere Leistung
abgeliefert.

http://goldseiten.de/artikel/206471--Gold---Frust-pur.html?seite=2
 
MRI Vaalkrantz plant produced 1 900 t of coal fines in March

JOHANNESBURG (miningweekly.com) – AltX-listed Mine Restoration Investments’ (MRI’s) coal fines washing and briquetting plant located at coal miner Keaton Energy's Vaalkrantz colliery, in Vryheid, KwaZulu-Natal, produced 1 900 t of fine coal duff product during March, with the majority of this material being stockpiled to be delivered to Keaton in the next few weeks.

Over the past few months, MRI had been in discussion with Keaton about the sale of product from the plant. These discussions had been concluded, and although the specific commercial terms remained confidential, broadly the new agreement covered the joint marketing of screened duff product of different grades in addition to briquettes.

MRI was producing duff product exclusively for Keaton for the time being, as this product delivered a higher margin owing to the lower cost of production. The market for briquettes was not yet fully developed, MRI said in a stakeholder update.

MRI stated that the plant’s production target for May was 3 600 t.

“The plant has been able to achieve a steady increase in production through [improving the efficiency] of the process and hiring and training of new shift teams. Plant throughput is linked to the achieved flow and the slurry concentration from the resuspension pond. Significant problems with the configuration of pipes to and from the pond have been ironed out, and the production team has developed strategies to deal with the erratic supply of water and undersized product from the Vaalkrantz washing plant,” MRI said.

In addition MRI’s management has been in discussions with various owners of fines dumps in the Vryheid area for further potential feedstock to its plant, to supplement supply from the current dump, or for standalone projects.

“Some of these discussions are at an advanced stage while others are still exploratory, but it is clear that there are significant business opportunities that the company can exploit over the next few years in this area,” MRI said.

The company added that it was also working towards a trial of “innovative screening equipment" in May, in conjunction with its technology provider Virto, which had equipment to increase the yield of coal fine screens while also improving quality.

“If the trial is successful, we will look to enter into commercial arrangements to incorporate the technology into this, and future, projects,” MRI said.

Meanwhile, the company also noted that its associate company Prodiflex Coal had responded to a request for proposals by miner Exxaro relating to finding a solution for coal fines at its Leeuwpan colliery, in Mpumalanga.

MRI stated that it was confident that it would come up with a viable solution for this project building on its experience at Vaalkrantz.

Prodiflex was also doing testwork with Keaton on fines samples from its Vanggatfontein colliery, in Mpumalanga.
 
Caledonia targets 52 000 oz from Blanket in 2015

JOHANNESBURG (miningweekly.com) – Despite the lower and volatile gold price, TSX- and Aim-listed Caledonia Mining continued the development and exploration of its 49%-owned Zimbabwe-based Blanket mine, with production expected to increase to 48 000 oz of gold in 2014 and 52 000 oz in 2015.

The completion of the No 6 Winze project, which was intended to provide access to deeper resources below 750 m, would assist the gold producer in hiking output at the mine.

This came as Blanket reported a drop in first-quarter gold output to 10 241 oz, compared with the 10 472 oz achieved in the first quarter of 2013.

“New production areas have and are being developed and I am confident that the 2014 [and 2015] production targets … will be achieved,” said Caledonia president and CEO Stefan Hayden in a statement on Wednesday.

He stated that the operation’s first-quarter results confirmed its position as a low-cost producer, as Blanket's fixed cost base is spread across more production ounces.

"Underlying costs at Blanket remain stable. There have been no significant increases in electricity or consumable costs and the 2014 labour negotiations have recently been finalised at an across-the-board increase of about 5%. It is expected that Blanket's on-mine cash costs will decrease as production increases,” Hayden said.

The mine’s on-mine cash cost decreased marginally to $651/oz during the quarter under review, while gold sales increased, reaching 12 210 oz – up from the 11 964 oz sold in the corresponding quarter the year before – at a price of $1 288/oz.

Caledonia generated net cash of $6.2-million from operating activities during the first three months of 2014, compared with the reported $4.8-million in the preceding quarter and $2.2-million in the first quarter of 2013.

Profit for the period contracted to $4.1-million, from the reported $5.5-million in the three months to March 2013.
 
PRECIOUS-Gold up on lower dollar, stocks; platinum, palladium add to gains

Wed May 14, 2014 6:04am EDT

* Platinum, palladium rise on South Africa

* Violent miner protests there on Tuesday (Updates throughout, changes dateline from SINGAPORE)

By Clara Denina

LONDON, May 14 (Reuters) - Gold rose on Wednesday after the dollar and European equities came under pressure as investors awaited confirmation of further stimulus from the European Central Bank.

Gold was also lifted by strong gains in platinum and palladium on worries that increasing labour tensions in major producer South Africa could hurt supply.

"Platinum and palladium are strongly up on the South Africa's stroke situation and that has provided some support for gold and silver," Quantitative Commodity Research director Peter Fertig said.

South Africa increased security in the platinum belt after four deaths over the weekend, to protect miners who have decided to ditch a 16-week strike that has halted 40 percent of normal global output.

Hundreds of miners barricaded roads near Lonmin's South African platinum mine on Tuesday, in an attempt to block fellow strikers from breaking rank and going back to work.

Spot gold rose 0.6 percent to $1,300.44 an ounce by 0945 GMT, while U.S. gold futures for June delivery $6.20 to $1,301.10 an ounce.

Platinum rose 1.3 percent to its highest in a month at $1,467.50. Palladium gained 1 percent to $819.60 an ounce.

The violence indicates "the potential for this strike to linger on as the inflexibility of the unions remains deeply entrenched," Nomura analysts said in a note.

"Although the majority of workers appear to want to return to work, the inability for adequate security to be provided is likely to erode the restart timeliness further," the analysts said. "The impact from stockpiles having been reduced will likely start to affect the market going forward."

South Africa is the top producer of platinum and second biggest producer of palladium after Russia.

In wider markets, the dollar was down 0.1 percent against a basket of currencies, while European shares dipped after the Bundesbank is ready to support further easing steps from the European Central Bank next month.

UKRAINE CONCERNS

Pro-Russian separatists ambushed Ukrainian troops on Tuesday, killing seven in the heaviest loss of life for government forces in a single clash since Kiev sent soldiers to put down a rebellion in the country's east.

With the uprising and Russia's annexation of Crimea poisoning East-West relations, Moscow retaliated against U.S. sanctions by hitting aerospace projects, including refusing to extend the life of the International Space Station, a showcase of post-Cold War cooperation.

"We remain constructive on the (precious metals) group as a whole as we think the geopolitical tensions with the Ukraine, coupled with the spiralling unrest in South Africa, will both combine to provide more upside impetus," said INTL FCStone analyst Edward Meir.

Silver rose 1.2 percent to $19.71 an ounce.

The London silver "fix", a global benchmark for spot prices, will cease to operate after Aug. 14, the company that administers the process said on Wednesday, amid rising regulatory scrutiny of price-setting in bullion markets.
 
KEINE ENTSPANNUNG
Ölpreise gestiegen - Ukraine-Konflikt verunsichert weiter


Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel ihre Vortagsgewinne ausgeweitet.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 109,47 US-Dollar. Das waren 23 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI kletterte um 36 Cent auf 102,08 Dollar.

Die anhaltenden Spannungen in der Ukraine würden die Ölpreise weiter stützen, sagten Händler. Die ukrainische Übergangsregierung will am Mittwoch in Kiew einen "Runden Tisch zur nationalen Einheit" ins Leben rufen. Vertreter der prorussischen Kräfte sind jedoch nicht eingeladen. Im Nachmittagshandel könnten noch die Zahlen zu den Rohöllagerbeständen in den USA den Markt bewegen./jsl/fbr
 
PLATIN UND ROHÖL
Rohöl: Keine Anzeichen von Schwäche


Obwohl das American Petroleum Institute am Dienstagabend einen Anstieg der Lagermengen um 912.000 Barrel gemeldet hat, blieben Verkäufe bislang aus.

von Jörg Bernhard

Dies lag unter anderem daran, dass am Lieferpunkt von Nymex-Rohöl in Cushing (Oklahoma) ein Lagerrückgang um 590.000 Barrel registriert worden war. Die weiterhin unsichere Lage in der Ukraine sowie Spekulationen, dass die US-Regierung die Exportbeschränkungen für US-Rohöl lockern könnten, verhalfen dem Ölpreis zu relativer Stärke. Am Nachmittag dürften die Marktakteure nun mit Spannung den EIA-Wochenbericht erwarten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird bei den rekordhohen Lagermengen von 397,6 Millionen mit einer Stagnation gerechnet.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,36 auf 102,06 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 109,48 Dollar anzog.

Platin: Streikbedingtes Angebotsproblem

Der seit Januar andauernde Streik hat die Platinförderung in Südafrika, dem weltgrößten Produzenten, ungefähr halbiert. Eine Lösung im Arbeitskampf lässt weiter auf sich warten. Und selbst, wenn sich Arbeitgeber und Gewerkschaften einigen sollten, muss dies nicht zwangsläufig zu einem Einbruch des Platinpreises führen. Die hohen Lohnkosten dürften nämlich das Stilllegen von südafrikanischen Platinminen eher fördern denn stoppen. Die Minengesellschaften werden daher weiterhin versuchen, mit weniger Personal mehr des weltweit stark gefragten Edelmetalls zu fördern. Je stärker das Angebot die Nachfrage unterschreitet, desto teurer dürfte Platin werden, was wiederum die Rentabilität der Platinminen verbessern würde.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Platinpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Juli) um 2,00 auf 1.458,00 Dollar pro Feinunze.
 
und das Goldfixing.... :gruebel:

NACH 117 JAHREN
Das Londoner Silber-Fixing ist ab August Geschichte
Silber


Am Rohstoffmarkt geht eine 117-jährige Geschichte zu Ende. Das Londoner Silberfixing und damit eine der wichtigsten Preisfindungsprozesse für das Metall läuft zum 14. August 2014 aus.

Seit 1897 war das Silberfixing in London fester und täglicher Bestandteil des Silberhandels. Doch die London Silver Market Fixing Ltd teilte nun mit, sie werde das Ritual nicht länger pflegen. Zudem zeigte sich das Gremium außer Stande, den weiteren Fortgang der Entwicklung nach dem genannten Datum zu kommentieren.

Regulierungsbehörden aus Deutschland, Großbritannien und den USA haben in jüngster Zeit im Zuge von Ermittlungen im Finanzsystem einen verschärften Blick auf das Londoner Fixing für das Edelmetall geworfen.

Das Ende des Silberfixings in London ist die Konsequenz aus dem Ausstieg der Deutschen Bank im April. Die Frankfurter hätten auf ihren Sitz in den Ausschüssen zum Gold- und Silberfixing verzichtet, wie drei mit der Materie vertraute Personen übereinstimmend berichteten. Damit waren dort nur noch zwei Mitglieder verblieben: HSBC Holdings plc und Bank of Nova Scotia. Für beide Banken sei die Aufrechterhaltung des Fixings nach dem Ausstieg der Deutschen Bank nicht mehr rentabel gewesen, ergänzt eine informierte Person. In der Folge hätten diese beide Kreditinstitute dann auch auf ihren Sitz in den Gremium verzichtet.

Die britische Marktaufsicht Financial Conduct Authority (FCA) soll alle drei Ausschussmitglieder gebeten haben, die Aufgabe ihrer Mitgliedschaft um drei Monate zu verschieben. Gleichzeitig seien entsprechende Beratungen in Gang gesetzt worden, heißt es weiter. Die Deutsche Bank bestätigte unterdessen, den eigenen Rückzug auf den 14. August und damit bis zum Ende der Gremiums zu verschieben.

Die britische Großbank HSBC bleibt nach eigenem Bekunden "dem Silbermarkt verbunden. Sie will sich der Diskussion mit anderen Marktteilnehmern stellen, sollte der Markt nach einer Alternative zum bisherigen Modell suchen." Bei der Bank of Nova Scotia war kurzfristig niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

Die FCA will sich soweit erforderlich mit den Unternehmen, die mit dem Silberfixing befasst sind, auseinandersetzen, um das britische Finanzsystem zu schützen und dessen Integrität zu verbessern. Die Branchenvertretung London Bullion Market Association (LBMA) erklärte ihre Bereitschaft, die Beratungen zu unterstützen. Ein Vertreter der Organisation reagierte auf eine entsprechende Bitte nach einem Kommentar jedoch nicht.
 
Where are the Stops? Wednesday, May 14: Gold and Silver

Wednesday May 14, 2014 08:48

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

June Gold Buy Stops Sell Stops
$1,309.20 $1,300.00
**$1,315.80 **$1,291.60
$1,320.00 $1,280.00
$1,325.00 $1,277.70
July Silver Buy Stops Sell Stops
$20.005 $19.77
$20.25 **$19.51
**$20.43 $19.25
$20.50 $19.045
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Higher on Short Covering, Weaker U.S. Dollar

Wednesday May 14, 2014 8:35 AM

(Kitco News) - Gold prices are moderately higher in early U.S. trading Wednesday, boosted on some short covering and bargain hunting. A weaker U.S. dollar index is also adding some buying interest to the precious metals markets Tuesday. The gold market bulls have now pulled themselves back up onto a level near-term technical playing field with the bears. June gold was last up $12.30 at $1,307.50 an ounce. Spot gold was last quoted up $13.70 at $1,309.00. July Comex silver last traded up $0.438 at $19.99 an ounce.

The just-released U.S. producer price index for April was a bit “hot” at up 0.6%. However, the gold market showed little reaction to that data.

In overnight news, European Union industrial production fell in 0.3% in March from February, and was down 0.1% year-on-year. Germany’s consumer price index fell 0.2% in April, from March, and was up 1.3% year-on-year. France’s consumer price index was unchanged in April from March and up 0.7% year-on-year. These figures are further cause for concern about deflation in the EU. In another sign that the market place believes the European Central Bank will further ease its monetary policy soon—to ward off the threat of deflation--a German treasury note offering Wednesday fetched the lowest yield since last July. Many now reckon the ECB will announce a new monetary stimulus plan at its meeting in early June.

In other news, China’s central bank this week is urging local banks to step up their mortgage lending to first-time home buyers, for fear of China’s property sector falling into a deeper slump.

The Russia-Ukraine situation has not changed much recently, as the market place views it. While tensions are still elevated in the region, traders and investors have become lackadaisical on the matter. It will take a major new development in the situation to shake the market place out of its malaise regarding the Ukraine-Russia conflict—which is likely to occur sooner rather than later.

Reports overnight said the London silver fix will end for good on August 14, after more than 100 years of existence. Three banks that had participated in the fixing pulled out, prompting the termination of the silver fix.

U.S. economic data due for release Wednesday includes the weekly MBA mortgage applications survey, the producer price index, and the weekly DOE energy stocks report.

The Dow and S&P stock indexes have touched new record highs this week. The stock market remains the asset class which is at the forefront of traders’ and investors’ minds, and that which is pulling away money from other competing asset classes, such as raw commodities and real estate. The very mature bull run in the U.S. stock market will not go on forever. Once the money starts to come out of the presently tautly inflated stock market balloon, the other asset classes will stand to benefit.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 6.0 (The Russia-Ukraine tensions are still elevated but the market place has become numb to the matter as no fresh, major developments have occurred.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

The London A.M. gold fix is $1,300.25 versus the previous P.M. fixing of $1,296.50.

Technically, June gold futures bulls and bears are now on a level near-term technical playing field. That suggests this market could continue to trade sideways and choppy, in a range. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the May high of $1,315.80. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at this week’s low of $1,277.70. First resistance is seen at $1,315.80 and then at $1,320.00. First support is seen at $1,300.00 and then at the overnight low of $1,291.60.

July silver futures bears still have the overall near-term technical advantage. However, prices could be “basing” at lower price levels, to begin to suggest a market bottom is in place. Wednesday’s price gains give the bulls upside momentum as a 2.5-month-old downtrend on the daily bar chart was negated. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the April high of $20.43 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at this week’s low of $19.045. First resistance is seen at the overnight high of $20.005 and then at $20.25. Next support is seen at $19.77 and then at the overnight low of $19.51.
 
Lonmin Nearing Critical Point With Platinum Strikes – CIBC

Wednesday May 14, 2014 11:20 AM

Canadian bank CIBC says Lonmin Plc (LSE:LMI) has been able to stay afloat during the drawn-out strikes affecting platinum producers in South Africa but time could be running out. “Like its peers, Lonmin is tabling its latest wage offer directly to workers,” CIBC says. “The aim is to restart production at the beginning of June. If successful, Lonmin should be able to get through this strike with its balance sheet largely intact due to its large remaining stock position.” The bank notes that if the strike were to continue beyond June, which CIBC believes is unlikely, Lonmin may be forced to restructure its operations. “Lonmin is not unique in this regard and we expect a longer-term fallout at most of the strike-affected operations, which should boost PGM prices,” CIBC says. “Although Lonmin is the worst affected major in terms of the strike, with all its production offline, it remains the most levered to higher PGM prices.” By Alex Létourneau of Kitco News;

http://www.kitco.com/news/2014-05-14/KitcoNews-kitco-mining-minutes-May-14-2014.html
 
Silver Fix Gone; Is Gold Next? - Jeff Christian
By Kitco News
Wendnesday May 14, 2014 2:16 PM

(Kitco News) - Following Wednesday's news that the London silver fix is set for the chopping block in August, the question now is, could gold be next? CPM's Jeff Christian says "it's a possibility."

However, before looking at the London gold fix, Christian said, in an interview with Kitco News's Daniela Cambone, regulators and organizations like the London Metals Exchange, London Bullion Market Association will have to scramble to fill the potential void in the silver market.

“There are all kinds of people who are now jockeying for position,” he said. “The LME said ‘well, maybe we can do something,’ but the LME has no volume; most of the volume is in Comex. The LBMA might try to go to some sort of alternative electronic thing but they haven’t made any move in that direction.

“They are really starting from scratch way too late in the game and I don’ know if they have the capacity managerially to move quickly enough to do something,” he added.

While some analysts have pointed out that the silver and gold fixes are archaic pricing mechanisms, Christian said that the fixing price is still relevant to today’s market. He added that although the silver fix is managed by three banks, Deutsche Bank, HSBC and Bank of Nova Scotia, hundreds of companies participate in the process daily, feeding each other quotes at where to buy and sell the metal.

“That number is then used in a lot of contracts,” he said. “This is a number at which a lot of metal was bought and sold every day.”

Although there is still time to find a solution, Christian said that a lot of contracts will now have to be renegotiated between trading companies and producers, smelters, refiners and industrial users, which could potentially cause problems.

“One of the problems is that you are now moving to an even more opaque, unilateral, asymmetrical market, where people will be buying and selling metal principal-to-principal in a less informed market,” he said.

Christian added that because most of the trading activity is done through the CME Group’s Comex exchange, companies might start basing their prices on that exchange.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1478995#1478995 schrieb:
Klewe schrieb am 14.05.2014, 13:43 Uhr[/url]"]und das Goldfixing.... :gruebel:

NACH 117 JAHREN
Das Londoner Silber-Fixing ist ab August Geschichte
Silber


Am Rohstoffmarkt geht eine 117-jährige Geschichte zu Ende. Das Londoner Silberfixing und damit eine der wichtigsten Preisfindungsprozesse für das Metall läuft zum 14. August 2014 aus.

Seit 1897 war das Silberfixing in London fester und täglicher Bestandteil des Silberhandels. Doch die London Silver Market Fixing Ltd teilte nun mit, sie werde das Ritual nicht länger pflegen. Zudem zeigte sich das Gremium außer Stande, den weiteren Fortgang der Entwicklung nach dem genannten Datum zu kommentieren.

Regulierungsbehörden aus Deutschland, Großbritannien und den USA haben in jüngster Zeit im Zuge von Ermittlungen im Finanzsystem einen verschärften Blick auf das Londoner Fixing für das Edelmetall geworfen.

Das Ende des Silberfixings in London ist die Konsequenz aus dem Ausstieg der Deutschen Bank im April. Die Frankfurter hätten auf ihren Sitz in den Ausschüssen zum Gold- und Silberfixing verzichtet, wie drei mit der Materie vertraute Personen übereinstimmend berichteten. Damit waren dort nur noch zwei Mitglieder verblieben: HSBC Holdings plc und Bank of Nova Scotia. Für beide Banken sei die Aufrechterhaltung des Fixings nach dem Ausstieg der Deutschen Bank nicht mehr rentabel gewesen, ergänzt eine informierte Person. In der Folge hätten diese beide Kreditinstitute dann auch auf ihren Sitz in den Gremium verzichtet.

Die britische Marktaufsicht Financial Conduct Authority (FCA) soll alle drei Ausschussmitglieder gebeten haben, die Aufgabe ihrer Mitgliedschaft um drei Monate zu verschieben. Gleichzeitig seien entsprechende Beratungen in Gang gesetzt worden, heißt es weiter. Die Deutsche Bank bestätigte unterdessen, den eigenen Rückzug auf den 14. August und damit bis zum Ende der Gremiums zu verschieben.

Die britische Großbank HSBC bleibt nach eigenem Bekunden "dem Silbermarkt verbunden. Sie will sich der Diskussion mit anderen Marktteilnehmern stellen, sollte der Markt nach einer Alternative zum bisherigen Modell suchen." Bei der Bank of Nova Scotia war kurzfristig niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

Die FCA will sich soweit erforderlich mit den Unternehmen, die mit dem Silberfixing befasst sind, auseinandersetzen, um das britische Finanzsystem zu schützen und dessen Integrität zu verbessern. Die Branchenvertretung London Bullion Market Association (LBMA) erklärte ihre Bereitschaft, die Beratungen zu unterstützen. Ein Vertreter der Organisation reagierte auf eine entsprechende Bitte nach einem Kommentar jedoch nicht.
 
Comex Gold Lifted By Ukraine Tensions, U.S. Inflation, Profit-Taking By Shorts
By Allen Sykora of Kitco News
Wednesday May 14, 2014 2:05 PM

(Kitco News) - U.S. gold futures rose Wednesday on safe-haven buying on worries about the continuing crisis in Ukraine, a high U.S. inflation reading and short covering, traders said.

As of 1:44 p.m. EDT, gold for June delivery was $9.80, or 0.8%, higher to $1,304.60 per ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange. July silver was up 21.8 cents, or 1.1%, to $19.765 an ounce.

Some of the bounce-back is the result of profit-taking by traders who established short positions during a recent pullback, said Tommy Capalbo, precious-metals broker with Newedge. He described gold as holding within its recent trading band, meaning many traders are trying to capture gains from small moves in a range-bound market, buying on dips and selling into rallies.

“People are trying to take a couple of bucks here and there and they’re happy with that kind of move, the way this metal has been trading,” he said.

Another trader cited the stronger tone in the euro against the U.S. dollar. Around the time the gold pit was closing, the single European currency was up to $1.37049 from $1.37027 late Tuesday.

“Higher inflation numbers, along with the underlying supportive tensions in the Ukraine and South African strike, has the precious-metals complex rising once again,” said Dave Meger, director of metals trading with Vision Financial Markets.

Traders are watching to see if violence escalates in Ukraine, as separatists lead an effort to join Russia, with Western nations critical of Russia for not doing more to diffuse tensions. Meanwhile, the U.S. producer price index posted the largest increase in April since September 2012. The Labor Department reported that PPI rose 0.6%, well above consensus forecasts. The consumer price index is scheduled for release on Thursday.

The entire precious-metals complex has gotten a spillover lift from the labor issues involving three major producers of platinum group metals in South Africa, Meger said. Employees wanting to return to their jobs at Lonmin, despite no settlement in a strike against three major producers that started in January, have been blocked by co-workers. PGMs have outgained both gold and silver on the worries about violence and continued supply disruptions amid the ongoing labor strife.

Still more bullish news for the precious sector was a report from the Silver Institute showing strong silver investment in 2013, Meger added. Demand for physical bars more than doubled last year to a record high of 127.2 million ounces, and purchases of silver coins and medals hit a record 118.5 million, according to the report, for which data was compiled by the consultancy Thomson Reuters GFMS.

Ukraine tensions and U.S. economic data remain the key drivers in the market at the moment, with gold ticking up or down within its range depending upon the latest news, Capalbo said.

“Any time there is some escalation out of Ukraine, people buy into it (gold),” he said. “When it seems the situation is diffused a bit, people sell it.

“It’s the same thing with the (U.S. economic) numbers. A positive economic number (suggests) the economic recovery is in place, and that is a bearish signal for gold, so people sell it. If the numbers come in and aren’t what were expected and miss analysts’ predictions, then you get a rally. So we’re staying range-bound here until we get some kind of significant breakout, probably north of $1,315-$1,320 or below the $1,280-$1,278 area.”

Overall, volume was low, said a research note from Triland Metals.

“There is a downtrend line around $1,310 which is adding to the near-term resistance, but should this be broken, stops lurking above $1,315 will be under pressure,” Triland said. By Allen Sykora of Kitco News
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Rückenwind aus der Ukraine


Die überwiegend roten Vorzeichen an den internationalen Aktienbörsen und die Schwäche des US-Dollars haben den Goldpreis wieder über die Marke von 1.300 Dollar gehievt.

von Jörg Bernhard

In der Ukraine stehen die Zeichen erneut auf Sturm, nachdem pro-russische Separatisten mehrere ukrainische Soldaten getötet haben. Außerdem hat die USA Luftaufnahmen aus der ukrainisch-russischen Grenzregion veröffentlicht, auf der russische Hubschrauber und Armee-Fahrzeuge zu sehen seien. Diese zunehmende Verunsicherung schlug sich in einer Fluchtbewegung in Richtung Gold nieder. Im chinesischen Handel gab es zur Wochenmitte hingegen ein stark nachlassendes Interesse an Gold zu beobachten. An der Shanghai Gold Exchange ermäßigten sich die Umsätze gegenüber dem Vortag um über 39 Prozent auf 11.679 kg. Von der europäischen Inflationsfront gab es indes keinen Rückenwind. In Deutschland lag die Teuerungsrate bei 1,3 Prozent p.a., in Frankreich fiel sie mit 0,7 Prozent p.a. sogar noch niedriger aus.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 12,90 auf 1.307,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf den EIA-Wochenbericht

Die geopolitischen Spannungen gingen auch an den Energiemärkten nicht spurlos vorüber. Nun warten die Akteure an den Energiemärkten auf den für 16.30 Uhr angekündigten EIA-Wochenbericht. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich die landesweiten Vorräte kaum verändert haben. Für den Lieferpunkt für Nymex-Rohöl wird hingegen mit einem erneuten Lagerschwund gerechnet. Seit der Aufnahme des Betriebs der Pipeline Keystone XL flossen seit Januar 24 Millionen Barrel aus dem Mittleren Westen in Richtung Golfküste ab. Dieser Umstand kompensierte das grundsätzlich vorherrschende Überangebot in den USA.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,38 auf 102,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,55 auf 109,79 Dollar anzog.
 
Oettinger: Ukraine und Russland kurz vor Einigung auf Gaspreis

Von Vanessa Mock

BRÜSSEL--Im Preiskampf um Gaslieferungen zwischen der Ukraine und Russland gibt es Bewegung. Bereits Ende Mai könnte ein vorläufiger Preis für russisches Gas mit Zustimmung der Ukraine festgelegt werden, sagte EU-Energiekommissar Günther Oettinger im WSJ-Interview. Damit könnte eine Unterbrechung der Gasversorgung in der Ukraine verhindert werden.

Oettinger fungiert als Vermittler im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine. Die Verhandlungen könnten bald in die kritische Phase und sogar über Ende Mai hinausgehen.

Ab dem 31. Mai fordert Moskau von Kiew Vorauszahlungen für die monatlichen Gaslieferungen. Als Begründung verweist Russland auf unbezahlte Rechnungen in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar, mit denen der staatliche ukrainische Energieversorger Naftogas in der Kreide steht.

Naftogas weigert sich, den neuen von Russland festgesetzten Gaspreis zu zahlen. Wenn eine der Konfliktparteien mit dem vorläufigen Preis weiterhin nicht zufrieden sein sollte, könnte ein Schiedsgericht angerufen werden.

Russlands Staatsmonopolist Gazprom hat den Preis je Milliarde Kubikmeter Erdgas von 286 auf 485 US-Dollar erhöht, ein Schritt, den Energiekommissar Oettinger als "nicht gerechtfertigt" bezeichnet. Der ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg boykottierte zusammen mit anderen Vertretern der EU-Kommission eine hochrangig besetzte Konferenz von Russland und EU zum Thema Gas.

"Auch eine gemeinsame Konferenz ist ein Zeichen für Partnerschaft, und gegenwärtig sind solche Zeichen nur missverständlich", sagte Oettinger. "Jetzt gilt unsere Hauptsorge der Sicherheit von Gaslieferungen. Alle anderen Aspekte unserer Energiepartnerschaft sind mit Sicherheit nicht vorrangig, nicht dringlich, und es wäre das falsche Signal, wenn wir jetzt unsere Partnerschaft vertiefen würden."
 
14.05.2014 11:00 | Eugen Weinberg
Palladiumpreis steigt auf 33-Monatshoch

Energie

Der Brentölpreis stieg gestern um knapp 1% und markierte in der Nacht bei 109,5 USD je Barrel das höchste Niveau seit Ende April. Ähnliches gilt für den WTI-Preis, welcher erstmals seit zwei Wochen bei 102 USD je Barrel notiert. Auftrieb gibt die Eskalation in der Ostukraine. Dort wurden gestern mehrere ukrainische Soldaten von pro-russischen Separatisten getötet, was die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland sowie dem Westen und Russland verstärken dürfte.

WTI profitierte vom erneuten Rückgang der Ölvorräte in Cushing, welcher gestern nach Handelsschluss vom API berichtet wurde. Dass die gesamten US-Rohölbestände weiter gestiegen sind, wurde dagegen ebenso ignoriert wie der deutliche Rückgang der Raffinerieauslastung.

Die OPEC sieht für dieses Jahr einen etwas höheren Bedarf an OPEC-Öl als bislang. Sie beziffert diesen auf 29,76 Mio. Barrel pro Tag, was einer Aufwärtsrevision um 110 Tsd. Barrel pro Tag gegenüber der bisherigen Prognose entspricht. Das OPEC-Angebot stieg im April laut OPEC-Bericht, welcher sich auf Sekundärquellen beruft, um 131 Tsd. auf 29,59 Mio. Barrel pro Tag. Die OPEC müsste ihre Produktion in den kommenden Monaten also etwas erhöhen, damit sich der globale Ölmarkt nicht anspannt.

Aufgrund des zu erwartenden Anstiegs der Ölproduktion in Libyen, dem Irak und der möglichen Lockerung bzw. Aufhebung der Ölsanktionen gegen den Iran sollte dies ohne größere Probleme möglich sein. Wohl auch deshalb spricht die OPEC in ihrem Monatsbericht trotz der gegenwärtigen Diskrepanz zwischen OPEC-Produktion und Bedarf an OPEC-Öl von einem ausgeglichenen Ölmarkt in diesem Jahr.


Edelmetalle

Gold, Silber & Co. trotzten gestern dem festeren US-Dollar, der gegenüber dem Euro auf ein 5-Wochenhoch gestiegen ist, sowie den weiter zulegenden Aktienmärkten und zeigten damit relative Stärke. Heute Morgen unternimmt Gold einen weiteren Anlauf auf die Marke von 1.300 USD je Feinunze. Auch Silber handelt fester bei 19,8 USD je Feinunze. Heute Nachmittag veröffentlicht das Silver Institute seinen jährlichen "World Silver Survey", der einen detaillierten Einblick in die Lage am Silbermarkt gibt. Von besonderem Interesse wird sein, ob sich die Industrienachfrage 2013 vom schwachen Vorjahr hat erholen können.

Platin und Palladium setzen heute Morgen ihren Aufwärtstrend fort, nachdem sie schon gestern jeweils um gut 1% zulegten. Während Platin auf ein 4-Wochenhoch steigt, markiert Palladium mit über 820 USD je Feinunze sogar den höchsten Stand seit August 2011. Wieder einmal kam es zu deutlichen Zuflüssen in die Palladium-ETFs (27 Tsd. Unzen).

In Südafrika spitzt sich die Lage offenbar zu. Zum einen versucht AMCU gerichtlich verhindern zu lassen, dass sich die Produzenten weiter direkt an die Arbeiter richten. Zum anderen wurden Mitglieder mobilisiert, die bewaffnet durch die Straßen ziehen. Auch wurden Arbeiter gewaltsam an der Rückkehr in die Minen gehindert. Dies dürfte wohl einer Wiederaufnahme der Produktion entgegenstehen und vorerst zu weiter steigenden Platin- und Palladiumpreisen führen.

57393.png



Industriemetalle

Gemäß Daten des Nationalen Statistikbüros ist die chinesische Stahlproduktion im April auf Tagesbasis auf ein Rekordhoch von 2,295 Mio. Tonnen gestiegen. Die Stahlhersteller haben ihre Produktion ausgeweitet, um die höhere Nachfrage zu befriedigen. Das zweite Quartal ist in China die traditionell nachfragestärkste Zeit, da für gewöhnlich mit dem wärmeren Wetter zum Beispiel die Bauaktivitäten zunehmen. Die höhere Produktionsrate dürfte aber wohl verhindern, dass sich der Preis für warmgewalzten Stahl in China weiter erholt.

Im April mussten die Verbraucher dafür im Durchschnitt 3.394 CNY je Tonne (entspricht rund 545 USD je Tonne) und damit ca. 2% mehr als im März bezahlen. Unter anderem wegen der höheren Stahlnachfrage wurde im April auch wieder mehr Eisenerz importiert - offenbar aber auch über Bedarf. Denn die Eisenerzvorräte in den Häfen des Landes lagen per Ende letzter Woche mit 110,6 Mio. Tonnen auf einem Allzeithoch.

Der Eisenerzpreis setzt unterdessen seinen Abwärtstrend fort und notiert mit 103 USD je Tonne auf dem tiefsten Stand seit September 2012. Nachrichten aus Australien vom Wochenbeginn, wonach sich die Besatzungen von Schleppern im Hafen von Port Hedland für Streiks ausgesprochen haben, werden dabei ignoriert. Port Hedland ist der weltweit größte Eisenerzverladehafen, der unter anderem von den Minenunternehmen BHP Billiton und Fortescue Metals Group genutzt wird.


Agrarrohstoffe

Von der Internationalen Zuckerorganisation ISO kommen zuletzt widersprüchliche Signale für den Zuckermarkt. Ende vergangener Woche zitierte die Nachrichtenagentur Bloomberg den ISO-Generaldirektor noch mit der Erwartung, dass 2014/15 das Angebot die Nachfrage um bis zu 3,8 Mio. Tonnen übersteigen wird. Dies wäre der 5. Angebotsüberschuss in Folge. Laut einer gestrigen Meldung prognostiziert die ISO für 2014/15 keinen Überschuss mehr. Damit kehrt sie zu ihrer bereits im Spätherbst geäußerten Einschätzung zurück, wonach die Phase der Überschüsse in der laufenden Saison 2013/14 mit einem Überschuss von 4,4 Mio. Tonnen endet.

Für 2015/16 sei der Beginn einer Defizitphase denkbar. Andere Beobachter erwarten bereits für das kommende Zuckerjahr, dass das Angebot nicht mehr mit der Nachfrage mithalten kann. Dazu gehört etwa das brasilianische Handelshaus Copersucar, das ein Defizit von 2-3 Mio. Tonnen prognostiziert. Auch das Analysehaus Kingsman erwartet nun, dass auf einen Überschuss von 4,3 Mio. Tonnen in der laufenden Saison ein kleines Defizit 2014/15 folgt.

Hauptgrund für die Prognoseänderungen sind reduzierte Ernteerwartungen in Brasilien nach der Dürre im ersten Quartal. Die Zuckerrohrernte im Hauptanbaugebiet Center-South soll nach zuletzt 596 Mio. Tonnen nur noch zwischen 570 und 585 Mio. Tonnen betragen. Im April ist die Verarbeitungssaison in Brasilien angelaufen. Auf die negativere Einschätzung der zu erwartenden Marktbilanz reagierte der Zuckerpreis gestern mit einem Anstieg um 3% auf 17,8 US-Cents je Pfund.
http://goldseiten.de/artikel/206824--Palladiumpreis-steigt-auf-33-Monatshoch.html?seite=2
 
14.05.2014 10:45 | Redaktion
Goldproduktion in den USA im Februar 2014

Das Institut US Geological Survey (USGS) hat die Goldproduktionszahlen der US-amerikanischen Minen für Februar 2014 bekannt gegeben. Die Gesamtproduktion des Monats belief sich demnach auf 18.900 kg Gold, was im Vergleich zum Vormonat einen Rückgang um 8% darstellt. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist dagegen ein Produktionszuwachs von 9% zu verzeichnen.

Durchschnittlich wurden aus den Minen im diesjährigen Februar pro Tag 674 kg Gold gefördert, verglichen mit 663 kg im Januar 2014 und 625 kg im Gesamtjahr 2013.


Die US-Goldproduktion in den Jahren 2013 & 2014:

gs53732e434a2c8.png


Der Goldpreis von Engelhard Industries lag im Febraur im Durchschnitt bei 1.301,98 USD je Unze. Gegenüber Januar war der Preis damit um 54,72 USD je Unze gestiegen.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
14.05.2014 14:00 | Philip Hopf
Matchpoint oder Niederlage am Goldmarkt

Beim Betrachten der vergangenen Woche sollte dem aufmerksamen Leser und Spekulant auffallen, mit welcher Rasanz und Kontinuität sich der Ukraine-Konflikt immer weiter zu einer internationalen Krise ausgebaut hat. Zwei Konstanten haben sich dabei in den letzten Monaten herauskristallisiert. Einmal die kontinuierlichen Artikel permabullischer Autoren, welche den Konflikt seit Monaten als Initialzündung und Katalysator für eine neue Goldpreisrallye ausrufen und kräftig dafür trommeln, wieder auf der Long-Seite in den Markt zu springen.

Und einmal der Gold- und Silbermarkt selbst, welcher sich seit Ausbruch der Krise völlig unbeeindruckt -wie auf Valium-, zeigt, und sich, wie so oft, weigert den Prognosen der Goldgurus und ihren Jüngern zu folgen. Am Montag dann ein kurzer Hoffnungsschimmer: Gold und Silber schossen intraday in die Höhe und schon bekam ich ein paar eifrig geschriebene e-mails: "Sehen sie, jetzt startet der Goldpreis durch und wird ihre doch recht lang anhaltende Prognosegenauigkeit beenden.", "Heute haben wir den Anfang einer massiven Rallye erlebt." usw. Nun, jedenfalls kam ich gar nicht dazu, etwas zu antworten, da im Abendhandel der "Rallye" beider Märkte bereits wieder die Luft ausging und der Spuk schnell zu Ende war.

Fundamentalanalysten mussten sich mal wieder die Haare raufen. Einfach auf nichts will der Goldmarkt mit einer Rallye reagieren. Weder auf eine nach Krieg riechende Ukraine-Krise, noch auf starke physische Käufe der Chinesischen Zentralbank und schon gar nicht auf die Ankündigung der EZB, die Geldschleusen womöglich wieder zu öffnen. Da tun sich für viele Anleger große Fragezeichen auf. Das muss jedoch nicht sein. Wer der konsequent angewandten Elliott Wave Analyse unseres kostenlosen täglichen Markt Updates folgt, weiß, dass die Bewegung von Montag durchaus plausibel war; aber eben auch ihre Erschöpfung im Abendhandel. Denn der Markt ist nicht bereit, zu steigen. Im Gegenteil, wer meine Artikel liest, weiß, dass wir uns seit Monaten in einem sehr bärischen Setup bewegen, welches seine Hauptbewegung gen Süden noch vor sich hat.

Aus der marktpsychologischen Sicht sehe ich unterschiedliche Möglichkeiten, wie die Märkte sich entwickeln könnten. Viele Anleger sind recht bullisch, angeheizt durch Goldgurus mit ewig bullischen Erwartungen. Manche sind neutral eingestellt und erwarten einen weiter verlaufenden Seitwärtsmarkt und nur sehr wenige sind absolut bärisch fokussiert. Wie sie wissen, gehöre ich mit meiner Perspektive zur Minderheit.

gs53735bea010f8.png


Ich werde die Marktsituation nun aus Elliott Wave Technischer Sicht erklären. Was wir derzeit vorfinden und was sie auch im Chart erkennen können, ist ein Szenario in welchem wir uns in der Welle 3 von (iii) von III befinden. Ein sehr bärisches Szenario, welches quasi ein blinkendes Schild mit der Aufschrift "Crash" vor sich herträgt.

Wir haben derzeit eine ganz klare höhere Wahrscheinlichkeit eines starken Abverkaufs als einer Rallye - und das im Gold und Silbermarkt. Mein Rat für alle, welche nach wie vor Long in beiden Märkten sind, ist: ziehen sie enge Stopps nach, damit sie nicht vom Zug erfasst werden während sie die goldene Morgenröte und das Erwachen der Goldrallye erwarten.

Aus wellentechnischer Sicht hatten wir vergangene Woche eine schöne fünfwellige Mikrostruktur. Somit war bereits zum Wochenende klar, dass wir Anfang der jetzigen Woche eine dreiteilige Gegenbewegung sehen werden, welche manche am Montag für den Start einer neuen Rallye hielten. Wir verharren also nach wie vor im Korridor zwischen 1280 $-1316 $. Und solange wir uns in diesem Bereich aufhalten, stehen die Chancen recht gut, dass sich ein Szenario abspielen wird (der Abverkauf in Welle 3), welches in naher Zukunft als neuer "Goldcrash" bezeichnet werden wird. Wenn eine Welle 3 von (iii) von III abverkauft, tut sie dies rasch und impulsiv und wir werden dann Tage mit 30 $-40 $ Abgaben erleben.

Solange der Widerstand bei 1350 $ nicht nach oben durchbrochen wurde, sehe ich derzeit kein bullisches Potential für den Goldmarkt.

http://goldseiten.de/artikel/206852--Matchpoint-oder-Niederlage-am-Goldmarkt.html?seite=2
 
Warum Silber noch mehr als Gold enttäuscht

Vielen Anlegern galt Silber als ultimative Absicherung gegen den Finanz-Crash. Doch seit Jahren tritt der Kurs auf der Stelle. Manche sprechen von einem totgerittenen Gaul, andere rufen: Manipulation. Von Daniel Eckert

Anleger haben an Silber keine Freude mehr
1/4
Silber war in den vergangenen Jahren kein gutes Finanzinvestment.
Foto: Infografik Die Welt
DWO-FI-Silberpreis-Euro-jb-3x2.jpg

Silber war in den vergangenen Jahren kein gutes Finanzinvestment.

Silber-Investoren müssen hart im Nehmen sein. In den letzten vier Jahren war es so leicht wie selten, sein Geld durch Anlage zu vermehren. Egal, ob man sich ein Haus kaufte, an der Börse investierte oder auf deutsche Staatsanleihen setzte: Alles gewann an Wert. Nur eine Anlageform vollbrachte das Kunststück, die vier goldenen Jahre seit 2010 mit einem deutlichen Minus abzuschließen: das weiße Metall.

Vor allem in Deutschland wird Silber in Form von Münzen und Barren als Geldanlage geschätzt. Spätestens in der Euro-Schuldenkrise erwarb es sich den Ruf, die ultimative Absicherung gegen die Unwägbarkeiten der Finanzmärkte zu sein. Manche woben den Mythos um das "Gold des kleinen Mannes", dessen Preis steigen müsse, komme was da wolle.

Entweder wird der Euro zerbrechen und das weltweite Finanzsystem kollabieren, dann ist Silber als Hartgeld der Kristallisationskeim einer neuen Währung, oder die Weltwirtschaft fängt sich, und dann wird die Nachfrage nach dem Industriemetall zunehmen, so dass der Preis ebenfalls steigt. So lautete die Logik.

Entspannung beim Euro macht Silber unattraktiv

Ein Silberhändler in Singapur rückt seine Barren zurecht: Für Anleger derzeit kein gutes Investment
Foto: Bloomberg Ein Silberhändler in Singapur rückt seine Barren zurecht: Für Anleger derzeit kein gutes Investment

Eine starkes Argument für steigende Silber-Notierungen war auch die Billiggeldpolitik der Notenbanken, die seit Jahren immer neue Liquidität in die Märkte pumpen und die Zinsen auf Rekordtief halten. Auch die Geldflut sollte die Notierungen des weißen Metalls steigen lassen:

Doch Jahre später hat der Mythos Silber so manchen Kratzer abbekommen: Das "Gold des kleinen Mannes" kann nicht mit anderen Formen der Geldanlage mithalten. Ein Grund dafür ist die Entspannung der Euro-Schuldenkrise: "Die Krisenwährung ist unattraktiv geworden", stellt Heiko Löschen, Geschäftsführer bei Packenius Mademann und Partner fest.

Das ganze Ausmaß des Absturzes offenbart der Vergleich mit anderen Formen der Geldanlage: Dax-Aktien stehen heute rund 60 Prozent höher als im Mai 2010, und auch außerhalb Deutschlands konnten die Börsen-Papiere meist deutlich an Wert gewinnen. Immobilien sind im Durchschnitt ein Drittel mehr wert als vor vier Jahren. Aber auch konservative Investments brachten einen hübschen Ertrag: Bundesanleihen verschiedener Laufzeiten warfen zum Beispiel insgesamt 16 Prozent ab. Sogar Tagesgeld wurde in diesem Zeitraum mit fünf bis sechs Prozent verzinst.

Silber zeigt Schwäche gegenüber Gold

Der Ausreißer ist Silber: Heute ist eine Unze (31,1 Gramm) mit knapp 20 Dollar oder umgerechnet gut 14 Euro weniger wert als vor vier Jahren. Rechnerisch sind die Verluste für die meisten Silber-Anleger sogar noch größer: Denn beim Kauf der Münzen und Barren fallen Aufschläge von bis zu 30 Prozent des Materialwerts sowie Mehrwertsteuer an.

Die schlechte Wertentwicklung von Silber kontrastiert auch mit der von Gold. Das gelbe Metall tritt seit dem Jahr 2010 zwar ebenfalls auf der Stelle, um ein sattes Minus kam Gold jedoch herum. Das Auseinanderdriften der Edelmetalle setzt sich auch dieses Jahr fort. Während sich Gold um acht Prozent verteuerte, legte der Preis des kleinen Bruders nur um ein mageres Prozent zu: "Silber zeigt seit einiger Zeit eine relative Schwäche gegenüber Gold", formuliert Barbara Lambrecht, Rohstoffstrategin bei der Commerzbank.

Eine Erklärung für die lange Durststrecke des Silbers ist nicht so leicht zu finden. Immerhin gelten viele der Argumente, die für das Metall mit den zwei Gesichtern ins Feld geführt werden, weiterhin: Die Notenbanken drucken unvermindert oder nur wenig vermindert Geld und die Weltwirtschaft wächst mit stattlichem Tempo. Vor allem aus den Schwellenländern, deren Aufschwung vorrangig industriegetrieben ist, kommt eine robuste Nachfrage.

Nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) sollen die jungen Volkswirtschaften dieses Jahr um durchschnittlichen 4,5 Prozent wachsen. Die globale Ökonomie insgesamt wird dem Währungsfonds zufolge mit 3,1 Prozent expandieren.

Silberpreis hängt stark am Terminmarkt

Beobachter führen ins Feld, dass das weiße Metall immer noch unter den Folgen der Euphorie leidet, in die Investoren sich im Frühjahr 2011 hineingesteigert hatten. Damals schoss der Preis kurzfristig Richtung 50 Dollar. Silber-Fans wetteten auf einen Durchmarsch Richtung Dreistelligkeit. Doch so groß wie die vorherige Begeisterung war bald auch der folgende Katzenjammer. Die Blase platzte, und binnen vier Wochen fiel der Kurs um ein Drittel, Ende des Jahres 2011 kostete die Unze weniger als 30 Dollar.

"Die Preisgestaltung in der Asset-Klasse Edelmetalle hängt nicht allein von Angebot und Nachfrage des Weltmarktes ab, sondern wird vom Terminhandel beeinflusst", erklärt der Vermögensverwalter Stefan Klapprott von Consulting Team Finanz- und Vermögenstreuhand. Das Kurshoch von 2011 sei durch spekulative Käufe am Terminmarkt getrieben gewesen. Solche Spekulationen schlagen irgendwann ins Gegenteil um, sobald ihre Dynamik gebrochen ist. Das lässt sich auch am Mittel-Aderlass der Edelmetallfonds ablesen.

Der Absturz von 2011 zerstörte die Hoffnungen auf einen Silber-Preis von 100 Dollar. Doch erklärt er auch die bis heute währende Durststrecke des weißen Metalls? Nicht wenige Silber-Fans behaupten, dass der Preis ihres Lieblings bewusst gedrückt wird. "Um es aber klipp und klar zu sagen: Die Schwäche bei Gold und Silber ist eindeutig manipulativen Eingriffen geschuldet", klagt der Buchautor und Edelmetall-Experte Torsten Schulte, bekannter unter seinem Pseudonym "Der Silberjunge". Nach Überzeugung von Schulte soll "den Massen" eingeredet werden, Gold und Silber taugten nicht als Krisenschutz.

Silberfans wittern Verschwörung der Notenbanken

Auch andere Edelmetall-Fans wollen Unregelmäßigkeiten ausgemacht haben und deuten an, dass die Notenbanken im Konzert mit den großen Geschäftsbanken den Unzenpreis tief halten, damit die Anleger sich in Sicherheit wiegen und die schwelende Schuldenkrise vergessen. Vor allem im Umfeld von Auktionen amerikanischer Staatsanleihen und bei wichtigen Terminen der Federal Reserve neige der Kurs auffällig oft zur Schwäche. "Es geht darum, den Silberpreis möglichst lange gedrückt zu halten, damit die Menschen sich gelangweilt und enttäuscht abwenden, weil der Preis gerade dann nicht reagiert, wenn alle es erwarten", meint Schulte.

Doch noch nicht alle Finanzexperten teilen diese Diagnose, die häufig in Richtung Verschwörungstheorie geht. Manche Profis sind sogar regelrecht genervt von den Manipulationsbehauptungen: "Die Silber-Haussiers reiten seit Jahren ein totes Pferd, und je toter der Gaul, desto lauter müssen sie rufen: Schiebung!", sagt ein Berliner Vermögensprofi, der allerdings selbst nur zu gut weiß, wie stark der Glaube an das weiße Metall in Deutschland ist.

Rationale Gründe für Silberpreis-Verfall

In der Tat lassen sich auch ganz rationale Gründe finden, warum der Silber-Preis schwächelt. So ist das globale Wirtschaftswachstum 2014 alles in allem zwar passabel, aber gerade in den ressourcenintensiven Schwellenländer-Ökonomien häuften sich die Enttäuschungen. Das gilt vor allem für China: Die zweitgrößte Ökonomie und der größte Metallabnehmer der Welt wird 2014 wohl nur noch mit rund sieben Prozent expandieren. In den vergangenen Dekaden waren Wachstumsraten von zehn Prozent und mehr normal.

Zugleich ist die globale Silberproduktion in den vergangenen Jahren deutlich ausgeweitet worden. Seit dem Jahr 2000 haben die Bergwerksfirmen die Förderung des weißen Metalls um 40 Prozent gesteigert. Gold wird dagegen nur unwesentlich mehr aus der Erde geholt als vor 14 Jahren. Silber ist das 14-seltenste Element der Erdkruste und 90 Prozent der Förderung werden verbraucht (viel mehr als bei Gold), doch häufig fällt es als Abfallprodukt der Kupfer- oder Zinkgewinnung an.

Gleichwohl liefern die Minen auch ein Argument dafür, dass der Silber-Preis zumindest nicht mehr stark sinken dürfte: Die aktuellen Notierungen von unter 20 Dollar liegen bereits jetzt unter den Produktionskosten der meisten Silber-Bergwerke. Eine wirtschaftliche Förderung ist so mittel- und langfristig nicht möglich. Das dürfte verhindern, dass der Markt mit neuen Tonnen überschwemmt wird.

Währungsturbulenzen könnten Silber-Kurs anschieben

Echte Silber-Fans sind es durchaus gewohnt, ein paar Jahre lang auf der "Streckfolter" zu verbringen, wie es Edelmetallprofi Schulte ausdruckt. Auch in den Neunzigerjahren dümpelte das weiße Metall lange vor sich hin, damals ungefähr zwischen vier und sechs Dollar je Unze. Denn, nach dem Millennium, startete der Preis durch und vervielfachte sich binnen kurzer Zeit.

So relativiert sich auch die schwache Entwicklung der letzten Jahre in der Zehnjahresperspektive: "Silber hat dem langjährigen Investor eine gute Rendite verschafft", betont Matthias Steinhauer von Concept Vermögensmanagement. Momentan leide die Attraktivität des weißen Metalls durch die rückläufige Inflation, die in Deutschland nach offiziellen Zahlen zum Beispiel jüngst nur etwas über ein Prozent lag. Doch hätten die Notierungen wohl langsam genug gelitten. Positive Überraschungen sind aus seiner Sicht nicht ausgeschlossen. "Das weiße Metall ist für einen – wenn auch nur kurzfristigen – plötzlichen Anstieg gut."

"Deflationsangst könnte das Kursniveau kurzfristig um weitere zehn bis 15 Prozent sinken lassen", sagt auch Klapprott. Langfristig sei dagegen ein Kursziel oberhalb von 50 Dollar realistisch, wobei er dieses "langfristig" auf fünf Jahre beziffert. Neue Chancen für Silber sieht Klapprott vor allem dann, wenn "inflationäre Einflüsse in der Weltwirtschaft wieder die Oberhand gewinnen". Das könnte passieren, wenn die Ultrabilliggeldpolitik der Notenbanken auf einen globalen Konjunkturaufschwung trifft und die Kaufkraft des Papiergeldes entwertet. Auch neue Währungsturbulenzen könnten dem Kurs wieder Auftrieb geben.

Stärkere Konjunktur würde Silber Auftrieb geben

"Silberjunge" Schulte lässt sich in seinem Optimismus ohnehin nicht bremsen: "Wenn die Weltwirtschaft wieder unter Dampf steht, gibt es allen Grund, zuversichtlich für Silber zu sein." Preisziele von mehr 100 Dollar nennt er realistisch, wenngleich "nicht morgen oder übermorgen". In Relation zu den hoch bewerteten Aktienmärkten erscheine das Metall jedenfalls viel zu günstig.

Vermögensprofi Löschen bleibt dagegen skeptisch: "Im Silber-Markt tummeln sich eindeutig zu viele Spekulanten", sagt er. Das und die staatlichen Eingriffsmöglichkeiten in die Preisentwicklung machen das weiße Metall für ihn als Investment schlicht unsexy.

Londoner Silberpreis-Fixing wird im August eingestellt

Ein weiteres Kapitel beim Silberpreis geht zu Ende. Nach 117 Jahren ist das börsentägliche Fixing des Silber-Preises in London in Kürze Geschichte. Am 14. August werde dieser Referenzkurs, der vielen Anlegern und Unternehmen als Grundlage für Edelmetall-Geschäfte dient, letztmalig ermittelt, kündigte die London Silver Market am Mittwoch an. Die Referenzpreise, die für viele Händler wichtig sind, legen die HSBC, die Bank of Nova Scotia und die Deutsche Bank in einer täglichen Telefonkonferenz fest.
 
Wheat Has Longest Slump in Five Months on Ample Supplies
By Jeff Wilson May 14, 2014 9:34 PM GMT+0200

Wheat futures fell, extending the longest slump in almost five months, as speculation mounted that global supplies will be sufficient. Corn declined amid forecasts for beneficial crop weather in the U.S.

World wheat stockpiles will rise 0.5 percent to 187.4 million metric tons by June 1, 2015, the U.S. Department of Agriculture said May 9. Yesterday, the premium that exporters paid for soft, red winter wheat at terminals near New Orleans dropped to the lowest in almost eight months, USDA data show.

“The market is realizing we are not going to be running out of grain any time soon, and adjusting lower,” Jim Gerlach, the president of A/C Trading Co. in Fowler, Indiana, said in a telephone interview. “U.S. wheat is overpriced. The U.S. is returning to its role as a supplier of last resort.”

Wheat futures for July delivery fell 2.7 percent to close at $6.9025 a bushel at 1:15 p.m. on the Chicago Board of Trade. The price dropped for the sixth straight session, the longest slump since Dec. 19. The most-active contract has declined as much as 7.6 percent from a 14-month high of $7.44 on May 6.

Corn futures for July delivery fell 1.4 percent to $4.955 a bushel. Earlier, the price touched $4.9525, the lowest since April 22.

Warmer, drier weather across the Great Plains and Midwest in the next two weeks will speed planting progress and crop development, triggering grain sales by speculators and farmers, Gerlach said.

Soybean futures for July delivery gained 0.2 percent to $14.8675 a bushel after falling as much as 1.1 percent.

Today, Deere & Co., the world’s largest maker of agricultural equipment, posted second-quarter sales that trailed estimates by analysts and cut its full-year revenue forecast.

Deere said that soybean prices in the 12 months that start Sept. 1 will fall 21 percent to $10.25 from a year earlier, compared with $10.75 forecast by the USDA on May 9.

Corn will drop 7.4 percent to $4.35, compared with $4.20 estimated by the USDA.
 
Nickel Drops Most Since Mid-2012 on Adequate Supply
By Joe Richter May 14, 2014 8:26 PM GMT+0200

Nickel posted the biggest drop since December 2011 as some investors deemed a surge to a two-year high to be excessive amid signs of sufficient supply.

Nickel inventories tracked by the London Metal Exchange have risen 6.6 percent since December, even as a ban on unprocessed-ore exports by Indonesia, the biggest supplier of the mined metal, helped drive prices up 44 percent this year. Nickel’s 14-day relative strength index rose to 91 yesterday, the highest since 2004. Readings above 70 signal to some investors that prices may decline.

“Some of the speculators may have gotten a little too long” in betting on further price gains, Bart Melek, the head of commodity strategy at TD Securities in Toronto, said in a telephone interview. “There’s still a lot of material out there. There’s quite a bit of inventory.”

Nickel for delivery in three months dropped 4.6 percent to settle at $20,030 a metric ton at 5:51 p.m. on the London Metal Exchange, the biggest decline since Dec. 14, 2011. Prices touched $21,625 yesterday, the highest in 27 months.

Prices may pull back toward the end of May and the beginning of June before rebounding later in the year, Citigroup Inc. said May 9. Goldman Sachs Group Inc. raised its six-month price target to $22,000 from $20,000 after prices rose “more quickly than in our base case,” analysts including Jeffrey Currie wrote in a report dated yesterday.

Copper for delivery in three months advanced 1.1 percent to $6,920 a ton ($3.14 a pound) on the LME. Zinc, tin, lead and aluminum also advanced in London.

In New York, copper futures for July delivery advanced 0.8 percent to $3.16 a pound on the Comex, the highest close since March 6.
 
SILBER UND ROHÖL
Silber: An 20-Dollar-Marke abgeprallt


Mit Blick auf die Nachrichtenlage war bei Silber zuletzt mächtig was los. So testete zum Beispiel das Edelmetall zur Wochenmitte die Marke von 20 Dollar und scheiterte daran.

von Jörg Bernhard

Des Weiteren wurde für August das Ende des seit 117 Jahren praktizierten Londoner Silber-Fixings angekündigt. Außerdem meldete das Silberinstitut für das vergangene Jahr eine rekordhohe Nachfrage. Diese kletterte um 13 Prozent auf 1,081 Millionen Feinunzen. Dies war vor allem dem Run auf Silberbarren und -münzen zu verdanken. Hier gab es nämlich gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 76 Prozent zu vermelden. Insgesamt 54 Prozent der Gesamtnachfrage - und damit etwas weniger als im Vorjahr - kam aus dem industriellen Sektor. Aus charttechnischer Sicht vollzieht der Silberpreis derzeit eine Bodenbildung - in einer für Silber ungewöhnlich engen Tradingrange. Ungemach droht, falls das Edelmetall markant unter die Marke von 18,50 Dollar rutschen sollte. Hier drehte Silber in den vergangenen Monaten nämlich stets wieder nach oben.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Juli) um 0,050 auf 19,725 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Flut an Konjunkturdaten

An den Energiemärkten sorgt - neben der Ukraine-Krise - eine anstehende Flut an Konjunkturdaten aus Europa und den USA für ein hohes Maß an Spannung. Diverse BIP-Zahlen aus Frankreich, Deutschland, Italien und der Eurozone sollen am Vormittag veröffentlicht werden. Um einiges höhere Wellen dürften dann die Daten aus den USA schlagen. Mit der aktuellen US-Inflation, den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe, der US-Industrieproduktion und dem Konjunkturausblick der Philadelphia Fed dürfte es alles andere als langweilig werden.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,33 auf 102,04 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 110,05 Dollar zurückfiel.
 
GEWINNMITNAHMEN BELASTEN
Ölpreise leicht gefallen


Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel leicht gefallen.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 110,08 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 27 Cent auf 102,10 Dollar.

Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage hätten leichte Gewinnmitnahmen eingesetzt, sagten Händler. Der Markt bleibe jedoch angesichts der weiter schwelenden Ukraine-Krise gut unterstützt. Im weiteren Handelsverlauf könnten noch Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone und eine Reihe von US-Konjunkturdaten die Märkte bewegen. Veröffentlicht werden in den USA unter anderem Daten zu den Verbraucherpreisen und der Industrieproduktion./jsl/stb
 
HEISS DISKUTIERT
Weizen: Hitze und Kämpfe treiben Kurs


Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie schlechte Wetterbedingungen in den USA treiben den Weizenpreis nach oben.

von Christoph Platt, Euro am Sonntag

Der Preis für US-Weizen markierte in den vergangenen Tagen den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr. Ein Scheffel (etwa 27 Kilogramm) kostete an der Rohstoffbörse in Chicago zeitweilig rund 740 US-Cent. Der Preis für das Getreide hat im laufenden Jahr bereits um 22 Prozent zugelegt.

Sorgen um die weitere Entwicklung der Ukraine-Krise geben dem Weizenpreis bereits seit einigen Wochen einen starken Schub. Russland und die Ukraine zählen zu den größten Weizenexporteuren der Welt. Nun kommen schlechte Nachrichten aus den USA hinzu. Wegen der Hitze in wichtigen Weizenanbaustaaten wie Kansas und Oklahoma hat sich der Zustand der Winterweizenpflanzen in den Vereinigten Staaten zuletzt weiter verschlechtert. Das US-Landwirtschaftsministerium attestierte nur noch 31 Prozent der Pflanzen einen guten oder sehr guten Zustand. Damit sei er zu diesem Zeitpunkt so schlecht wie zuletzt 1996, berichten die Analysten der Commerzbank.

Vor einigen Tagen hat das renommierte Analysehaus Informa Economics seine Schätzung für die nächste US-Winterweizenernte um 120 Millionen Scheffel verringert. Mit knapp 1,5 Milliarden Scheffel soll die Ernte die niedrigste seit 2011 werden. Die Teilnehmer einer Umfrage des Nachrichtendiensts Bloomberg erwarten durchschnittlich sogar die niedrigste Erntemenge in den Vereinigten Staaten seit 2006.
 
Gold Sales Decline in Hong Kong Signals Lower Chinese Demand
By Glenys Sim May 15, 2014 9:36 AM GMT+0200

Customers browse gold jewelry on display at a jewelry store in the Mongkok district of Hong Kong, China.

Gold sales at jewelers in Hong Kong have declined as mainland shoppers buy less, the Chinese Gold & Silver Exchange Society said, adding to signs of a slowdown in consumption by the world’s largest user after 2013’s surge.

Demand dropped about 30 percent from a year ago during the Golden Week break that began May 1, according to Haywood Cheung, president of the century-old bullion bourse. The holiday this year was shorter and there were fewer visitors as luxury spending fell and gift-giving slowed, he said in an interview.

While China surpassed India as the biggest user last year, the buying frenzy sparked by gold’s slump into a bear market last April hasn’t been repeated, according to Heraeus Metals Hong Kong Ltd. Lower consumption in China this year may help to extend declines in prices as investors press on with sales from exchange-traded products. After a special year in 2013, the situation is back to something like 2012, according to Cheung.

“Before, when they walk into a jewelry shop, they spend about HK$10,000 ($1,290), and now it’s about HK$5,000 to HK$6,000,” Cheung said on May 12, citing estimates by the society’s members, which include Chow Tai Fook Jewellery Group Ltd. (1929), the largest listed jewelry chain. “Also, travel is so common now that people don’t have to wait for the Golden Week.”

Gold traded 0.3 percent lower at $1,302.58 an ounce at 3:19 p.m. in Hong Kong, taking losses over the past year to 6.5 percent. The metal fell 28 percent in 2013 to end a 12-year rally, with the lower prices spurring consumption across Asia. In April 2013, bullion fell from an intraday high of $1,604 to a low of $1,322.06.
Largest User

Consumption in China rose 32 percent to a record 1,065.8 metric tons last year, making up about 28 percent of global usage, according to the World Gold Council. That’s expected to climb to at least 1,350 tons by 2017 as wealth rises, the producer-funded organization said last month. The nation’s jewelry purchases of almost 669 tons in 2013 accounted for 30 percent of the global total, according to the council.

“Last year was something special,” Cheung said. “We’re back to something like 2012. Wait till next year, we’ll start to pick up gradually and come back to 2013 levels.”

Gold climbed 8.4 percent in 2014, rising to a six-month high of $1,392.33 on March 17, on haven demand spurred by tension between Russia and Ukraine. Russian Foreign Minister Sergei Lavrov said yesterday that Ukraine was sliding into a civil war.
Unique Month

Chinese gold and silver jewelery sales fell 30 percent to 20.8 billion yuan ($3.3 billion) in April from a year earlier, according to National Bureau of Statistics data. While the on-year comparison is misleading because April 2013 was unique, with bullion’s slump spurring unprecedented buying, the lower spending in China signals lower gold prices for now, Macquarie Group Ltd. said in a report yesterday.

“If we compare April 2014 to April 2012, a more normal month, we find sales were 18 percent higher,” Macquarie said in the report. “At the end of the day what matters for the international gold price is expenditure not volumes -- and that is trending downwards.”

An anti-corruption drive in China has hurt gold demand this year, which is back at 2012 levels after an exceptional 2013, Dick Poon, general manager at Heraeus, a precious metals trader and refiner, said in a May 8 interview. The Communist Party has started a campaign to tackle a culture of bribery that President Xi Jinping said threatens the government’s legitimacy and jeopardizes growth in the largest economy after the U.S.
Slower Growth

Data this week showed decelerations in industrial output and investment growth, adding to signs the country may miss this year’s expansion goal of about 7.5 percent. Analysts forecast growth of 7.3 percent, which would be the slowest in 24 years, based on the median estimate in a Bloomberg survey.

Net gold imports into mainland China from Hong Kong were about 275.6 tons in the three months to March compared with 210.5 tons in the same period last year. Still, net shipments fell to 80.6 tons in March from 111.4 tons in February and 130 tons a year earlier, according to Bloomberg calculations based on data from the Hong Kong Census and Statistics Department.

Goldman Sachs Group Inc. is among banks forecasting further declines for gold as the U.S. Federal Reserve winds back monthly bond-buying. Bullion is forecast at $1,050 an ounce in 12 months, the bank said in a May 13 report.

Holdings in the SPDR Gold Trust, the largest bullion-backed ETP, stood at 780.46 tons yesterday, the lowest level since January 2009. The assets resumed a decline last month after rising in February and March.

The society, which started in 1910, has 171 members including Heraeus and HSBC Holdings Plc, one of the banks that participates in the so-called London gold fixing. The group started a gold contract quoted in yuan in 2011 to tap rising demand for both bullion and the Chinese currency.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben Unten