Unentdeckter Stern am Silberhimmel?!
Quelle: www.rohstoff-spiegel.de
von Volker M. Riemer
Derzeit fragen sich viele Investoren, ob man angesichts der anhaltenden Probleme im Finanzbereich nicht besser gleich in physisches Gold und Silber investieren sollte. Besonders Silber hat noch viel Potential, denn auch die Mainstream-Investoren werden zunehmend auf Edelmetalle als Anlageklasse aufmerksam. Anders als gut informierte Leser des Rohstoff-Spiegels, vertrauen Fondsmanager und Vermögensverwalter noch den offiziellen Zahlen der Inflationsstatistiken. Dies ist ein entscheidender Faktor, denn wenn die Realzinsen in den USA (also Geldmarktzins - offizielle Inflation) wie heute in den Bereich von unter 1 % fallen, läuten auch dort die Alarmglocken. Dieses Phänomen besteht nun wieder seit September dieses Jahres und war einer der Hauptgründe für die stark gestiegene Nachfrage von Investoren. Wichtig für Sie ist nun, dass die Realverzinsung wegen der Ölpreisrallye mindestens bis ins erste Quartal sehr niedrig bleiben wird bzw. sogar in den negativen Bereich abrutschen kann! Der Silbermarkt sollte auf Grund der enormen Enge des Marktes deutlich überproportional von dieser Entwicklung profitieren können. Lange Lieferzeiten und Schlangen bei Silberhändlern haben im Sommer
deutlich gezeigt, dass der Markt nicht so gut versorgt ist wie uns die Statistiken beweisen wollen. Ohne die Leihgeschäfte des größten Silber-ETFs iShares Silver Trust von Barclays stünde der Silberpreis schon deutlich höher!
Profitieren vom Silberanstieg
Für Investoren, die gerne von dieserEntwicklung profitieren und dabei nicht auf Derivate zurückgreifenmöchten, bleiben nur wenige Möglichkeiten. Die physischenEinkäufe erweisen sich einfach als zu mühsam. Will man lediglich 10.000 EUR investieren, muss man einen Ort finden, um 25 Kilo Silber zu lagern. Außerdem bleibt die Problematik der Mehrwertsteuer, da beim Erwerb von physischen Silberbarren, im Gegensatz zu Gold, eine Mehrwertsteuer von 19 % fällig ist. Folglich bleibt nur das Investment in Silberaktien. Aber auch das ist nicht einfach, weil es nur wenige reinrassige Silberproduzenten gibt. Das meiste Silber wird als Nebenprodukt in Gold-, Blei- oder Kupferminen abgebaut. Deswegen liegt die Bewertung in diesem Sektor bereits sehr hoch. Wir haben jedoch für Sie eine Aktie ausgegraben, die neben einem extrem hohen Hebel auf den Silberpreis, auch eine äußerst günstige Bewertung aufweist!
Kürzlich trafen wir auf einer Goldkonferenz in London Leonid Skoptsov,
den CEO des Silber-Entwicklers Ovoca Gold! Er erweckte relativ schnell unser Interesse, als er uns von Silbergehalten jenseits eines Kilos pro Tonne und durchschnittlichen Gehalten von über 1.000 g Silber erzählte. Der Bestandteil Gold im Namen verwirrt auf den ersten Blick, ist jedoch, so berichtete man uns, geschichtlich bedingt. Die russischen Projekte wurden vor Jahren in eine bestehende irische Gold-Explorationsgesellschaft eingebracht. Das Unternehmen begann als Zink-Gold-Explorationsgesellschaft mit Lizenzen in Irland und Schweden und führte, nach der erfolgreichen Akquisition neuer Lizenzen und gestärkt durch ein neues Management-Team, eine strategische Neuorientierung Richtung Russland durch. Aus dieser Zeit stammen auch die Projekte in Schweden und Irland, sowie die hohe Anzahl irischer Aktionäre. In Zukunft wird sich Ovoca aber klar auf das Silberprojekt Goltsovoye am östlichen Ende Russlands, in der Region Magadan, konzentrieren. Die anderen Projekte wird man in den nächsten Monaten verkaufen bzw. die Zusammenarbeit mit großen Minengesellschaften anstreben.
Ovoca Gold hat unserer Meinung nach das Potential, zu einem der profitabelsten Silberproduzenten der Welt zu werden. Mit einem aktuellen Marktwert von gerade einmal 39 Mio. GBP (entspricht ca. 55 Mio. EUR) ist das Unternehmen angesichts der großen Ressourcen, der extrem hohen Silbergehalte, niedriger Cash-Kosten und hohem Explorationspotential mehr als ein Schnäppchen! Allein der Wert der bereits nachgewiesenen Ressourcen (nach internationalen Standards) beträgt rund 1,2 Milliarden USD, was für ein enormes Kurspotenzial spricht. Ovoca präsentiert sich für den potentiellen Anleger aktuell als eine sehr günstige Einstiegsgelegenheit in den boomenden Silbersektor. Die außergewöhnlich hohen Gehalte, sowie die niedrigen Produktionskosten rechtfertigen eigentlich einen Aufschlag zur Peer-Group. Die hohen Cash-Flows ab dem ersten Produktionsjahr, sowie das fast schon lächerliche KGV von knapp 1 (2009e) sind Merkmale, die man äußerst selten bei Silberaktien vorfindet. Rechnet man das Länderrisiko (Russland) mit ein, so stellt Ovoca, selbst bei sehr konservativer Kalkulation des Projektes, die aussichtsreichste Aktie im ganzen Silberbereich dar und bietet Potential für außerordentlich hohe Kursgewinne.
Management
Das Management des Unternehmens verfügt über einen langjährigen Track-Rekord im Bergbaubereich und über ausgezeichnete Kontakte zur Lokalregierung. Dies ist besonders wichtig, denn in Russland zählen bei Entscheidungen im Bergbaubereich vor allem gute Beziehungen zu lokalen Behörden. Man hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass man Mehrwert für Investoren im Ressourcen-Sektor schaffen kann: Unternehmen wie Volganeft (Achtung: Bitte nicht mit der „bekannten“ StarEnergy verwechseln! Volganeft war ein bedeutender Ölproduzent in Samara, bevor sie von Russneft im Dezember 2004 übernommen wurde) oder Oxus Gold (310 Mio. USD Marktkapitalisierung) sind nur einige Beispiele dafür.
Roger Turner (Chairman) ist Mineningenieur mit mehr als 40 Jahren Erfahrungen im globalen Minenwesen, Management und Projektentwicklung sowohl in Tagebau-als auch Untertageminen. Er ist derzeit Chairman von Minco Plc. und war Mitgründer, Präsident und CEO von Oxus Gold Plc.
Leonid Skoptsov (CEO) ist Chairman und war bis zur Übernahme durch den Ölkonzern Russneft im Dezember 2004 Chairman von OAO Volganeft in Samara Oblast. Leonid Skoptsov ist ebenso Direktor der Magadan Geological Expedition und einer Reihe anderer Unternehmen mit Explorationslizenzen für Edelmetalle im Osten Russlands.
Rowan Maule (COO) ist Mineningenieur, der in den vergangenen 20 Jahren in den verschiedensten Positionen für Minenunternehmen in Afrika, Europa, dem Fernen Osten und Russland gearbeitet und dort sehr viel Erfahrung gesammelt hat.
Die ausgezeichnete Aktionärsstruktur (Das Management hält knapp 49,14 % der Anteile, institutionelle Investoren aus der Schweiz kontrollieren weitere 20 %) gibt dem Management Rückhalt bei Entscheidungen und potentielle Finanzierungen für die Projektentwicklung dürften kein Problem darstellen. Ein Grund für die bislang unterdurchschnittliche Entwicklung des Aktienkurses stellen die irischen Anleger dar, die wegen der geringen Liquidität an der irischen Börse über kleine Pakete den Aktienkurs an der Heimatbörse beeinflussen.#
Das Management möchte strategisch den Aktienhandel langsam wieder auf den Kontinent zurück verlegen, da die irischen Investoren keine Erfahrung mit Explorationswerten haben. Gleichwohl zieht das Management bei jeder Kapitalerhöhung mit und möchte seinen Anteil bei diesen Kursen nicht verwässern lassen. Ganz im Gegenteil: Man würde das Unternehmen auf diesem Niveau sogar gerne von den Börsen nehmen. Hierzu müsste man jedoch laut irischen Börsenregeln den höchsten Kurs der vergangenen 12 Monate bezahlen!
Projekte
Ovoca zielt drauf ab, 2009 durch die Entwicklung des Hauptprojektes Goltsovoye in Magadan, einer der bedeutendsten Silberproduzenten
weltweit zu werden. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über eine Reihe von Explorationsprojekten in der Kola Peninsula (Nordwest-Russland, in der Nähe von Finnland), Schweden und Irland. Im Februar 2007 wurden die Diamantbohrungen und die vorläufige Machbarkeitsstudie von Wardell Armstrong abgeschlossen, wobei eine JORC-Ressourcenschätzung gemacht wurde. Die JORC-Standards (Joint Ore Reserve Commitee aus Australien) sind international akzeptierte Methoden, nach denen die Reserven in Europa, Asien und Australien meist veröffentlicht werden und sind mit den NI 43-101 (Kanada) oder SAMREC (Südafrika) sehr vergleichbar. Die Ergebnisse der bankfähigen Machbarkeitsstudie für die Goltsovoye-Silberagerstätte werden Anfang nächsten Jahres erwartet.
Goltsovoye – Magadan (Nordosten von Russland)
Das Goltsovoye Silbervorkommenliegt ca. 575 km nordöstlich von Magadan im Nordosten von Russland. In der Region herrscht subarktisches Klima mit langen, kalten Wintern und ziemlichem flachen Permafrostboden vor. Die Infrastruktur um Magadan ist wegen der langen Bergbautradition relativ gut. Der nächste Ort ist Omsukchan und liegt 68 km südlich. Dieser verfügt über einen lokalen Flughafen und gute Stromversorgung. Das Goltsovoye-Projekt liegt 575 km von Magadan und 69 km von Omsukchan entfernt. Das Potential des Projektes spiegelt auch die Nachbarschaft klar wieder: Die drittgrößte Silbermine der Welt, Dukat von Polymetall, mit einer Produktion von 13 Mio. Unzen jährlich, liegt nur knapp 94 km entfernt, die Julietta-Goldmine 200 km (75.000 Unzen Gold Jahresproduktion) von Kinross/Bema und die Kubaka-Goldmine 300 km (200.000 Unzen jährlich ab 2011). Dies ist auch ein Grund für die sehr gute
Infrastruktur und das gut ausgebildete Personal (nach Ansicht der Barrick Gold und Goldcorp stellt die Knappheit an fähigem Personal
derzeit das größte Problem dar). So ist auch der Abbau über das ganze Jahr hinweg möglich. Die Nähe zum Hafen (der mit LKWs erreichbar
ist) spart darüber hinaus hohe Transportkosten und ermöglicht für die Aufbereitung die Nutzung von hoch entwickelten Raffinerien
in Südkorea.
Goltsovoye ist das Flaggschiffprojekt von Ovoca und verfügt über eine JORC-Ressource (Measured & Indicated) von 47,2 Mio. Unzen zu
993,4 g Silber bzw. 69 Mio. Unzen zu 895,3 g Silber pro Tonne, wenn man die angedeutete (inferred) Ressourcen hinzu rechnet. Die Produktion soll bereits Ende 2008/Anfang 2009 starten und 2009 bei 5,9 Mio. Unzen Silber liegen. Die Cash-Kosten sollten auf Grund
der enorm hohen Gehalte (voraussichtlich die höchsten Silbergehalte der Welt von über 1,2 Kilo Silber pro Tonne) knapp über 5 USD/Unze
liegen. Die genauen Daten werden in der bankfähigen Machbarkeitsstudie erscheinen, welche Anfang nächsten Jahres veröffentlicht werden
soll. Aus geologischer Sicht ist der Erzkörper äußerst attraktiv – sehr kompakt, hoch konzentriert und eignet sich für einen gezielten Abbau
im Untertage.